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    Telekom-Verkauf: Rätsel gelöst, Lügen aufgeklärt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.01 23:59:52 von
    neuester Beitrag 17.08.01 20:50:47 von
    Beiträge: 9
    ID: 456.798
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      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:59:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt ist es amtlich: Der Verkäufer des 44-Mio-Pakets war
      Hutchison Whampoa.


      Frankfurt - Endlich hat die Deutsche Bank die Frage beantwortet, in
      wessen Auftrag sie Anfang vergangener Woche 44 Millionen Aktien
      der Deutschen Telekom verkaufte. Nach einem Bericht der
      "Börsenzeitung" offenbarte das Finanzhaus nun, dass die Order von
      der Hongkonger Hutchison-Whampoa-Gruppe gekommen sei.

      Das Aktienpaket des asiatischen Konzerns stammt aus dem
      Voicestream-Kauf der Deutschen Telekom. Diese hatte bei der
      Übernahme des US-Wettbewerbers - neben einer
      Cash-Komponente - insgesamt 207 Millionen eigener Aktien im Wert
      von 5,1 Milliarden Dollar an die Hongkonger Gruppe überschrieben.
      Einen Teil der Papiere veräußerte Hutchison sofort, was dem
      Konzern eine Einnahme von 885 Millionen Dollar bescherte.

      (aus: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,150439,00.…)

      Der Hammer aber ist, wie die Jungs das im Detail angestellt haben.

      Auszug aus dem Handelsblatt:

      BERLIN. Nach dem Kurssturz der Telekom-Aktie klärt sich der Verkauf von 44
      Millionen Anteilen durch die Deutsche Bank. Wie das Wall Street Journal aus
      Unternehmenskreisen erfuhr, hatte der Großaktionär Hutchison Whampoa den Verkauf bei der
      Deutschen Bank in Auftrag gegeben. Dies war möglich, nachdem die Telekom selbst der
      Deutschen Bank nach Beendigung ihres Beratermandats gestattet hatte, frei in Telekom-Aktien
      zu handeln.
      Hutchison selbst darf als ehemaliger VoiceStream-Aktionär nicht vor dem 1.
      September verkaufen.

      Telekom-Aktionär Hutchison erteilte der Deutschen Bank nun zwei Aufträge: Erstens lieh sich
      die Deutsche Bank von Dritten 44 Millionen Telekom-Aktien und verkaufte diese am Markt.
      Zur Glattstellung dieses Verkaufs schloss die Bank mit Hutchison ein Termingeschäft über 35,6
      Millionen Telekom-Aktien ab, das in einem Jahr fällig wird, sowie eine Kauf-Option über 17
      Millionen weitere Anteile.

      Dadurch bleibt Hutchison zwar der offizielle Inhaber seiner knapp 53 Millionen
      Telekom-Aktien, hat sie aber de facto zum aktuellen Kurs verkauft.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 00:18:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hoffe, daß die laufenden Untersuchungen Aufklärung darüber bringen, wer "als Dritte" bei diesen Termingeschäften
      long war. Ahnungslose Privatanleger? Handelsübliche Fonds?
      Wenn sich dieses bewahrheiten würde, wäre dies für mich ein Skandal, der wegen der Ausplünderung Unwissender
      ein sofortiges Handeln für ein neues Regelwerk erforderlich machen würde.

      Gruß
      DerHabicht
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 00:19:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      @cyberkay99
      Wo kann man sich auf die schnelle 44 Mio. T-Aktien von Dritten "leihen " ?? (Deutsch Bank selbst, oder bei der Telekom !!)
      Oder sind die Stücke etwa "Leer" verkauft worden, wissentlich das der kurs nachgibt und so noch eine größere Reibach machen kann !!

      alles Verbrecher !

      euer

      nick name
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 00:41:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ nick name:

      Du nennst die Dinge beim Namen: Verbrecher. Alles Verbrecher.
      Genauso so muss man das sehen. Und wo die 44 Mio. Stücke
      für den Leerverkauf herkommen, würde mich auch interessieren.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 00:41:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht hat sich die Deutsche Bank die 44 Mio. Shares bei unser aller Freund Hansi Eichel zum shorten ausgeliehen?!?

      Das wär`s doch noch!!! :laugh:

      Das ist der Typ, der uns allen als Altersicherung Fonds und Aktien empfiehlt.

      Hahahahahaaaaa.......ich lach mich tot!!!!

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      Avatar
      schrieb am 17.08.01 09:31:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Geschichte wird immer unglaublicher.
      Die Beteiligten an dieser Schweinerei gehören alle in den Knast.
      In den USA wäre das längst passiert.
      Da hätte man Sommer, Breuer & Co. spätestens jetzt zum Steineklopfen
      in die Wüste geschickt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:28:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Am schönsten sieht der Telekom-Chart aus, wenn man als
      Benchmark den Nemax All Share anlegt:

      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:37:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      hört sich doch alles ganz legal an.
      einige scheinen hier zu vergessen, dass aktien eine risikoanlage mit möglichem TOTALVERLUST sind. im übrigen ist JEDER für seine gewinne oder verluste SELBST verantwortlich. also bevor ihr die schuld auf andere schiebt, fasst euch an die eigene nase und wenn ihr mit einer firma nicht zufrieden seid, dann verkauft sie einfach, so wie hutchison.

      gruß, b-i-m
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 20:50:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ believe_in_mvis:

      Ganz ehrlich: Ein großartiger Beitrag. Und vor allem eine
      völlig neue Erkenntnis, dass Aktien Risikoanlagen sind.
      War mir bislang gar nicht klar... :laugh:


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