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    Advanced Medien: Vorsorge gegen Klage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.01 14:12:40 von
    neuester Beitrag 20.08.01 09:36:05 von
    Beiträge: 77
    ID: 457.099
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      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:12:40
      Beitrag Nr. 1 ()

      Oberhaching, 17.8.2001 - Der Vorstand der Advanced Medien AG hat entsprechende Maßnahmen ergriffen, um eventuellen juristischen Schritten seitens Wolfgang Petersens zu gegebener Zeit in geeigneter Weise zu begegnen. Zur Wahrung der Interessen der Advanced Medien wurde die renommierte amerikanische Anwaltskanzlei Akin, Gump, Strauss, Hauer & Feld, die auf Medienrecht spezialisiert ist, beauftragt. Wie dem Nachrichtenmagazin Focus und dem Medien-Fachblatt Variety zu entnehmen war, beabsichtigt Wolfgang Petersen, Joint-Venture Partner von Advanced bei der Red Cliff Production LLC., Santa Monica, vor einem US-amerikanischen Gericht gegen Advanced Medien zu klagen.

      Advanced Medien liegt zum aktuellen Zeitpunkt weder der mögliche Gegenstand einer Klage noch eine direkte Stellungnahme seitens Wolfgang Petersens oder seiner Anwälte vor. Petersen lancierte seine Absicht vielmehr in einem Interview mit dem Fachblatt Variety, ohne direkten Kontakt mit Advanced Medien gehabt zu haben. Nachdem der Vorstand der Advanced Medien sich noch Ende Juli im direkte Gespräch mit Petersen in Santa Monica informiert und sich Aufschluss über den aktuellen Stand der gemeinsamen Projekte verschafft hat, muss folgendes klar gestellt werden: Advanced befindet sich mit keiner Zahlung gegenüber dem Partnerunternehmen Red Cliff LLC (51 % Advanced) im Verzug. Die Verantwortung im operativen und kreativen Bereich bei Red Cliff liegt ausschließlich bei Wolfgang Petersen. Von den diversen in der Entwicklung befindlichen Projekten wird voraussichtlich keines kurzfristig in Produktion gehen. Konkrete Termine konnte Petersen nicht nennen. Der Stand der Projekte ist seit Monaten nahezu unverändert.

      Hintergrund zu Red Cliff: Advanced Medien AG ging in 2000 mit dem Star-Regisseur Wolfgang Petersen im Rahmen des Joint Venture-Unternehmens Red Cliff Production LLC. in Santa Monica, Kalifornien, eine Partnerschaft ein, die die Produktion von Kinospielfilmen zum Ziel hatte. Bei Petersen lag die Verantwortung im operativen und kreativen Bereich. Advanced Medien AG stellte die finanziellen Mittel zur Entwicklung der Projekte zur Verfügung. Mit dieser zukunftsträchtigen Verbindung ruhten die Hoffnungen der Aktionäre aber auch des Vorstandes von Advanced Medien AG auf Wolfgang Petersen, Projekte zu entwickeln und auch tatsächlich zu produzieren.



      Autor: Pressemitteilung (Mitteilung des Unternehmens),14:12 17.08.2001

      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:21:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Advanced Medien will Rechtstreit mit Petersen begegnen

      Advanced Medien will Rechtstreit mit Petersen begegnen

      München (vwd) - Die Advanced Medien AG, Oberhaching, will einem
      eventuellen Rechtsstreit mit Regisseur Wolfgang Petersen in geeigneter Weise
      begegnen. Daher sei zur Wahrung der Interessen des Unternehmens die auf
      Medienrecht spezialisierte US-Anwaltskanzlei Akin, Gump, Strauss, Hauer &
      Feld beauftragt worden, teilte Advanced Medien am Freitag mit. Derzeit liege
      dem Unternehmen weder der mögliche Gegenstand einer Klage noch eine direkte
      Stellungnahme seitens Wolfgang Peteresens oder seiner Anwälte vor. Regisseur
      Peteresen, der 49 Prozent des gemeinsamen Joint Venture Red Cliff Production
      LLC, Santa Monica, hält, erwägt nach Medienberichten eine Klage gegen
      Advaced Medien vor einem US-Gericht.

      Demnach macht der Regisseur einem "Focus"-Bericht zufolge
      "Unterfinanzierung, Vertragsbruch und Betrug" geltend. Advanced Medien
      verweist darauf, dass der Vorstand des Unternehmens sich noch Ende Juli im
      Gespäch mit Petersen über den Stand der gemeinsamen Projekte informiert
      habe. Advanced befinde sich mit keiner Zahlung gegenüber dem im Jahr 2000
      gegründeten Partnerunternehmen Red Cliff, an dem Advanced 51 Prozent hält,
      im Verzug. Die Verantwortung im operativen und kreativen Bereich bei Red
      Cliff liege ausschließlich bei Wolfgang Petersen. Von den in Entwicklung
      befindlichen Projekten werde voraussichtlich keines kurzfristig in
      Produktion gehen. Der Stand der Projekte sei seit Monaten nahezu
      unverändert.
      vwd/17.8.2001/rne/sei
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:32:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Petersen lancierte seine Absicht vielmehr in einem Interview mit dem Fachblatt Variety, ohne direkten Kontakt mit Advanced Medien gehabt zu haben." Daß da kein Kontakt mehr stattfindet kann ich verstehen.

      So wie sich das anhört, hatte der Vorstand Petersen unter Druck gesetzt, endlich mal was zu tun und Petersen versucht nun auf die billige Weise rauszukommen, in dem er die weitere Zahlungsfähigkeit sabotiert. Vielleicht verdient er ja bei seinen anderen Projekten mehr Geld?

      So jedenfalls die Darstellung von DVN!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:49:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn Petersen sich weigert mit der Produktion zu beginnen, z.B. mit der Begründung die Drehbücher wären noch nicht gut genug oder so ähnlich, hat DVN dann irgendeine Handhabe Ihn zu zwingen oder kann er den Produktionsbeginn einfach rauszögern bis DVN das Geld ausgeht?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:51:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      @wauwau
      stimme dir zu, denn dauer bestätigt schon wieder das alle zahlungen geleistet sind. das muß stimmen, so blöd kann dauer nicht sein.
      denke das die dvn version stimmt, paßt gut zum usa besuch, sieht alles ganz stimmig aus. pete produziert wohl diesmal ne schmierenkomödie.

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      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:54:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... ich vermute ganz stark dass dieser Jovy hinter den Machenschaften steckt. Kann es vielleicht sein das alles versucht wird um Advanced zu zerstören ???

      Verbrecher !!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:02:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke Advanced Medien.

      Das ist nun eine professionelle Antwort gewesen wie wir
      Aktionäre dies wünschen.
      Ich denke wir sollten jetzt eher den DVN-Leuten glauben
      schenken. Ob Ente oder ein durchgeknallter Regisseur wir
      werden es die nächsten Tage erfahren.

      Lasst uns nun das schöne Wochenende geniessen !!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:08:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Levator

      steht doch im Text! - wohl eher nicht!

      @LetzteInstanz

      Zumindest beim oberflächlichen Lesen stimmt das. Die Vergangenheitsform deutet eigentlich daraufhin, daß die Entscheidung zum Bruch von Advanced Medien kam. Und wenn das so ist, könnten sie das eigentlich nur mit dem Abdrehen des Geldhahns machen, wie denn sonst? Möglicherweise wird also die Wahrheit irgendwo zwischen den Fronten sein.

      @Printmedien
      Tja, das ist durchaus möglich, wenn man Verträge macht, nur um was vorweisen zu können, um dann die Aktionäre abzocken zu können. Nur wissen wir mal wieder zu wenig. Dann sind wir doch mal gespannt, was uns Herr Dauer als Ersatz für dieses Desaster auf der HV anbieten wird. Obwohl, im Mai hat er ja schon derartige Äußerungen kundgetan und der Kurs hat sich seitdem auf diese Niederungen bewegt, nur kaum jemand hat ihm geglaubt, weil er seine Meinung im Gegensatz zu den seinen früheren Äußerungen gesetzt hat.
      Hat er noch was in der Hinterhand?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:11:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      An wen erinnern mich nur die heiteren Gesellen im obigen Bild??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:14:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      nich schoooon wiiiiieder!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:15:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      *lol*

      hat die weiße yacht internetanschluß? bestimmt
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:18:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Wau-Belle

      ich schreibe doch gar nichts... :D
      Ist doch nur Spass!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:18:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      sag ja nix gegen die weiße Yacht, dafür hat Haffa bestimmt ein Vermögen hingelegt (der hat der gar nicht gemerkt, dass das nur ein Modell war) *ggg*
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:21:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      @wau
      wie haffa? wer ist haffa? ist das der mit der ganz tief im wasser liegenden yacht?

      hat wohl die ganze kohle unter deck *g*
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:22:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      nix da, der hat doch keinen Dampfer!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:23:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wer steckt Miollionen in ein Unternehmen, um es dann abzuschießen? Dauer hat sicher nicht dieses Jahr noch gezahlt und will sich jetzt von RC trennen. Außer Peterson hat jemanden, der die AM-Anteile abnimmt für eine angemessene Summe.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:25:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      so macht man Frustbewältigung!

      Printmedien, wo bleibt deine Antwort? - nicht vorher verkaufen, da muß noch ein Ergebnis kommen - möchte dich auch mal abzocken! :-)
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:27:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      oder das Going Public dient der Brautschau
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:31:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      9:29:28 AM Ask 0.15 ;) 5000 OTC BB
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:31:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Horsemen

      was meinst Du, was Red Cliff für DVN bringen könnte?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:32:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      endlich mal `ne handfeste aussage seitens dvn.bin jetzt auch geneigt dvn zu glauben.
      alle vereinbarten zahlungen scheinen ja ordnungsgemäss geflossen zu sein.
      was aber bezweckt petersen mit seiner aktion,vielleicht war er aber auch nur zu lange in der sonne.ich kann mir nicht
      vorstellen dass er den produktionsbeginn ohne triftigen grund einfach aufschieben darf,schauspielerstreik etc.ist ja wohl beigelegt.vielleicht hofft er ja wirklich sich
      durch die angespannte lage bei dvn redcliff billig unter den nagel zu reissen indem er versucht dvn in die zahlungsunfähigkeit zu treiben durch seine verschleppungstaktik.aber egal wie diese geschichte ausgehen wird wir sollten uns jetzt endgültig
      darüber im klaren sein dass die konstellation dvn-petersen
      für unseren kurs(und darum gehts doch)wohl keine früchte tragen wird.
      dauer muss uns schon mit was sehr positivem überraschen,allein mir fehlt der glaube,was das wohl sein kann.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:38:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wau,
      was wissen wir über Red Cliff?
      Wenn Peterson sich bereit erklärt in Red Cliff zu bleiben und auch bestätigt mit einem andern Partner kooperieren zu wollen, dann würde ich mal zu rechnen beginnen.

      Ohne Peterson kann man bolß das Firmengebäude bewerten, was ich nicht mal kenne und den Wert der Drehbücher.

      Ein Peterson ist sicher einen hohen zweistelligen Mio-Betrag wert.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:38:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      also entweder explodiert oder implodiert DVN auf der Hauptversammlung. Ich glaube das Implodieren kann sich Herr Dauer trotz der schwierigen Lage, der wir uns alle bewußt sind, nicht leisten. Es sei denn, er liefert uns die Jovy`s zur Lynchjustiz aus. :-)))
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:45:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Horsemen

      dann kann ich mir vorstellen, wie Herr Dauer die Verbindlichkeiten deutlich reduzieren könnte!

      Also, was ist, wenn das, was wir sehen, nur Show ist? Die haben sich ja vor kurzem Getroffen!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:51:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wau,
      auch wenn ich gelernt hab, daß das Leben schlimmer ist wie jede Soap, aber das das Show ist glaube ich nicht. Würde mich dann sehr an die amerikanischen Wrestlingveranstaltungen erinnern. Und es wäre alles andere als seriös. Ohne Peterson zu kennen, ist es schier unmöglich die Sache zu bewerten. Wenn DVN immer pünktlich zahlt, wo liegt dann Petersons Problem? Hat er Angst vor der Zukunft? Das sein Partner pleite geht? Das glaube ich zumindest nicht. Leider bekommt man als Aktionär nicht viel mit. Peterson hat sicher keine eigene Firma gegründet, erstmal groß erzählt welche Filme er plant und jetzt hat er keine Lust mehr. Warum er das allerdings der Presse vor AM sagt, ist mir unverständlich. Die Geschäftsbeziehung dürfte dadurch ruieniert sein. Immer angenommen, daß Peterson alles so meinte, wie er es sagte.

      Ein Käufer für die Anteile von DVN zu finden, denke ich ist nicht das Problem. In USA haben sicher einige Filmbosse Interesse an einem Vertrag, der Ihnen zwei Petersonfilme im Jahr bringt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:53:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Horsemen

      dann hätten wir zumindest eine Erklärung dafür, warum es nur so wenig verbreitet wurde. Wenn ein Journalist recherchiert und stellt z. B. fest, es ist gar keine Klage eingericht wurden, läßt der doch die Finger davon!?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:04:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Horsemen

      also werden sich wahrscheinlich Petersen und DVN in einer außergerichtlichen Einigung trennen und für DVN bleibt dann genügend übrig, um die Banken vorläufig zufriedenzustellen.

      So könnte ich mir das zumindest vorstellen!

      Dann fehlt nur noch der Verkauf von UFO...
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:10:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wau,
      es wäre für mich nicht befriedigend!!!! würde Herr Dauer verkünden, " wir haben uns von Red Cliff einvernehmlich mit Peterson getrennt. Der Verkaufspreis beträgt 60 Mio Euro(ist jetzt mal x-beliebig die Zahl),desweiteren planen wir den Verkauf von UFO. Wir wollen uns ganz neu aufstellen und orientieren. Durch die Verkäufe uist unsere Finanzlage gesichert, die Bankkredite getilgt etc."

      Das würde mir nicht reichen! Würde er in gleichem Atemzug einen neuen Partner vorstellen, dann sähe das schon sehr anders aus. In 14 tagen wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:18:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Horsemen

      das meinte ich anfangs im Thread mit "Hinterhand". Ich bin natürlich Pessimist und glaube an eine so hohe Summe nicht.
      Aber ich glaube nicht, dass Herr Dauer so schnell wieder so ein waghalsiges Adventure starten würde, wie damals Montague. Bloß schon, wenn die Finanzlage deutlich solider wäre, dürften auch wieder höhere Kurse kommen. Und dann macht auch eine Kapitalerhöhung erst Sinn. Man muß wohl die Äußerung von Herrn Dauer auf der Bilanzpressekonferenz doch ernst nehmen, daß der Schwerpunkt im Lizenzhandel liegen wird. Und da rechne ich mit einem neuen starken Partner vielleicht auf der HV!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:28:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wau-Belle,
      wieso rechnest Du auf der HV mit einem neuen Partner?
      Auskunft von Frau Rehm sinngemäß: Suche gestaltet sich schwierig, insbesondere in der Medienbranche, voraussichtlich bis Ende des Jahres kann dies dauern.

      Ich glaube an gar nichts mehr, nur an Fakten, Fakten, Fakten. Bin mal gespannt was auf der HV passiert.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:50:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      @all
      Was meint ihr denn zum Pennytock-Thema,
      das scheint ja wohl auch noch nicht ausgestanden.
      Hier nochmal ein Auszug:

      "Die Deutsche Börse AG sieht sich in einer ersten Stellungnahme durch das Landgericht Frankfurt bestätigt. Man werde die Regeln wie geplant am 1. Oktober in Kraft setzen. Darüber hinaus werde man Berufung gegen die Ausnahme-Regelung für Foris einlegen."

      Um sich in dieser Richtung abzusichern müßte doch noch was passieren.Die 1-Euromarke muß doch ein kurzfristiges Ziel bleiben.
      Was meint ihr?


      MfG
      Bratwurstmitnutella
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:04:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Wau-Belle

      Komme erst jetzt dazu die pressemitteoilung zu lesen. Mir sind dabei einige ungereimtheiten aufgefallen und habe das kommentiert. M.e ist diese mitteilung eine beleidigung der intelligenz der aktionäre.

      Oberhaching, 17.8.2001 - Der Vorstand der Advanced Medien AG hat entsprechende Maßnahmen ergriffen, um eventuellen juristischen Schritten seitens Wolfgang Petersens zu gegebener Zeit in geeigneter Weise zu begegnen
      Zur Wahrung der Interessen der Advanced Medien wurde die renommierte amerikanische Anwaltskanzlei Akin, Gump, Strauss, Hauer & Feld, die auf Medienrecht spezialisiert ist, beauftragt.

      >>>>>>eigenartig, es liegt bei adv keine klage vor, gestern hatte man noch keine ahnung von den von petersen eingeleiteten juristischen schritten. Und heute war man plötzlich in der lage trotz des zeitunterschiedes die o.a. Anwaltskanzlei zu beauftragen. Wieso denn eigentlich???
      Wenn man nun weiterliest ....<<<<<<<<<<


      Wie dem Nachrichtenmagazin Focus und dem Medien-Fachblatt Variety zu entnehmen war, beabsichtigt Wolfgang Petersen, Joint-Venture Partner von Advanced bei der Red Cliff Production LLC., Santa Monica, vor einem US-amerikanischen Gericht gegen Advanced Medien zu klagen.


      Advanced Medien liegt zum aktuellen Zeitpunkt weder der mögliche Gegenstand einer Klage noch eine direkte Stellungnahme seitens Wolfgang Petersens oder seiner Anwälte vor. Petersen lancierte seine Absicht vielmehr in einem Interview mit dem Fachblatt Variety, ohne direkten Kontakt mit Advanced Medien gehabt zu haben.


      >>>>>>Ist es nicht eine kaufmännische gepflogenheit, erst einmal mit dem bisherigen partner rücksprache zu nehmen um die situation zu klären bevor ich aufgrund einer unbestätigten presseveröffentlichung ein anwaltsbüro einschalte.????? <<<<<<<<<<<<

      Nachdem der Vorstand der Advanced Medien sich noch Ende Juli im direkte Gespräch mit Petersen in Santa Monica informiert und sich Aufschluss über den aktuellen Stand der gemeinsamen Projekte verschafft hat, muss folgendes klar gestellt werden:

      <<<<<<<<Dabei muss aufgedeckt worden sein, dass die geplanten projekte derart in verzug geraten sind, dass keines wie geplant kurz oder wenigstens mittelfristig in produktion gehen kann. Wenn die zahlungen nach projektfortschritten geleistet werden sollten, hätte damit adv formal recht zu behaupten, mit keiner zahlung in verzug zu sein. (Adv hat nie gesagt, wir haben alles bezahlt<<<<<<<<<<<<<<<


      Advanced befindet sich mit keiner Zahlung gegenüber dem Partnerunternehmen Red Cliff LLC (51 % Advanced) im Verzug.

      )Die Verantwortung im operativen und kreativen Bereich bei Red Cliff liegt ausschließlich bei Wolfgang Petersen. Von den diversen in der Entwicklung befindlichen Projekten wird voraussichtlich keines kurzfristig in Produktion gehen. Konkrete Termine konnte Petersen nicht nennen. Der Stand der Projekte ist seit Monaten nahezu unverändert.


      >>>>>>Soll wohl heißen, es wurden zahlungen von adv geleistet ohne das petersen dafür die vertraglich vereinbarte leistungen erbracht hat.<<<<<<<<<<<<<<<<

      Hintergrund zu Red Cliff: Advanced Medien AG ging in 2000 mit dem Star-Regisseur Wolfgang Petersen im Rahmen des Joint Venture-Unternehmens Red Cliff Production LLC. in Santa Monica, Kalifornien, eine Partnerschaft ein, die die Produktion von Kinospielfilmen zum Ziel hatte. Bei Petersen lag die Verantwortung im operativen und kreativen Bereich. Advanced Medien AG stellte die finanziellen Mittel zur Entwicklung der Projekte zur Verfügung. Mit dieser zukunftsträchtigen Verbindung ruhten die Hoffnungen der Aktionäre aber auch des Vorstandes von Advanced Medien AG auf Wolfgang Petersen, Projekte zu entwickeln und auch tatsächlich zu produzieren.

      >>>>>>Wenn es richtig interpretiert ist, hat petersen projekte im entwicklungsstadium ?????? was immer das bedeutet, ader keine absicht diese tatsächlich zu produzieren. Angeblicher grund zahlungsverzug der adv.

      Um nun weiterzukommen müsste der vertragstext bekannt sein.

      Wenn es zu diesem vertrag tatsächlich nebenabsprachen über kickbag zahlungen ( in usa aufgrund eigener praxis in diesem geschäft durchaus üblich) gegeben hat, dann bekommen die geleisten und nicht geleisteten zahlungen einen sinn.
      Dann könnten entweder aus den anfangs geleisteten zahlungen erhebliche provisionen geflossen sein und petersen hat in der tat nicht mehr die mittel, um mit der produktion zu beginnen.
      Durch den austausch des adv vorstandes und der handelnden personen konnten ursprünglich versprochene weitere vertragsgestaltungen und geldzuflüsse nicht mehr zustande kommen.

      mfg
      Gefr.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:37:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Printmedien
      Man, der Name paßt zu Dir.
      Jovy mag zwar mehr als nur Dreck am Stecken haben, aber das der nun auch noch seine Finger bei Petersen im Spiel haben soll, ist nicht nur weit hergeholt sondern absolut
      übertriebens Spekulation Deinerseits!

      Jovy ist raus aus dem AM - Geschehen, und die paar tausend Aktien die er noch von AM hat, werden ihn sicherlich nicht
      helfen um noch irgend einen Einfuß zu haben oder haben zu wollen!

      -----

      Und nun ein Gerichtsurteil, das auch die AM Verantwortlichen sicherlich mit Freude aufnehmen werden!

      Bei dieser Gelegenheit kann per Mail ein Urteil bzgl. Pennystock herein. Und Adv. Medien gehört ja in diese Kategorie.

      Urteil mit Signalwirkung
      Foris hat vor Gericht gegen die Deutsche Börse gewonnen: Für den
      Prozess-Finanzierer gilt die Penny-Stock-Regelung erst ab April kommenden
      Jahres. Jetzt könnten auch andere Gesellschaften des Neuen Marktes auf die
      Justiz setzen, meint Michaela Duhr ...
      http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/news.htm?id=100806…
      [ 17.08.2001 14:57 ]

      Urteil mit Signalwirkung

      Verschiebung für Foris

      Von Michaela Duhr
      Das Urteil ist gefällt. Justitia hat sich hinab geneigt zu den Leichtgewichten. Foris hat Grund zum Feiern: Als Prozess-Finanzierer nicht unerfahren im Umgang mit Recht und Justiz, erwirkte das Unternehmen vor dem Frankfurter Landgericht eine Verschiebung der Änderungen des Regelwerks des Neuen Marktes - jedenfalls für sich. Für Foris gilt die sogenannte Penny-Stock-Klausel nun nicht ab 1. Oktober 2001, sondern ab 1. April 2002.
      Der Prozess-Finanzierer gehört zwar nicht zu den Penny-Aktien am Neuen Markt, sein Kurs liegt jedoch mit rund 2,40 Euro nicht besonders hoch. Außerdem ist die Marktkapitalisierung eine Achillesferse bei ihm. Die neue Regelung der Deutschen Börse lautet: Liegt ein Kurs nachhaltig unter 1 Euro und die Marktkapitalisierung unter 20 Millionen Euro, fliegt der Wert raus aus dem Segment.
      Die Deutsche Börse, Betreiberin des Neuen Marktes und Foris-Gegner vor Gericht, hat verloren - auch wenn sie das anders darstellt. Sie sieht sich durch den Richterspruch nach eigenen Angaben "bestätigt". Hatte Foris doch gefordert, dass die Regel-Änderung für alle Gesellschaften des Neuen Marktes erst ab 1. Oktober 2002 gelten dürfe - also ein Jahr später als von der Deutschen Börse gewünscht. Damit ist der Prozess-Finanzierer nicht durchgekommen. Doch das Urteil dürfte Signalwirkung haben: Andere Unternehmen können jetzt nachziehen und für sich das gleiche Urteil erwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:52:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ ALL

      Was soll denn das ganze Theater!!!!!!

      Nach meinen Infos hat Petersen doch selbst inzwischen finanzielle Probleme. Schaut euch doch mal seine letzten „Erfolge“ an. Mag schon sein, dass von Seiten DVN nicht alles erfüllt wurde, was von Dauers Vorgänger, diesem Windei, vollmundig versprochen wurde. Dauer wiederum hat innerhalb kürzester Zeit sein Möglichstes bzgl. RC gegeben (vgl. u.a. das LC, das von ihm unter schwierigsten Rahmenbedingungen unmittelbar nach Amtsantritt weitgehend auf die Beine gestellt wurde). Das Kasperltheater seines Vorgängers hat er nicht zu vertreten. Und was hat denn unser „Genie“ Petersen in der Zwischenzeit auf die Beine gestellt??? Natürlich wäre auch ich an seiner Stelle verärgert. Aber wenn der neue Mann mir Unterstützung zukommen lässt bzw. nachhaltig signalisiert alles umzusetzen, was nur möglich ist, dann muss ich sofort zu einer Entscheidung kommen. Hätte Petersen inzwischen selber etwas auf die Beine gestellt, so hätte DVN wiederum konkrete Projekte verkünden können. Dies wäre sicherlich für den Aktienkurs und damit für die Interessenlage aller Beteiligten das Beste gewesen. Aber nein, was macht der „Wunderregisseur“. Er schaut zu, wartet auf ein Wunder, das Dauer niemals in der kurzen Zeit bewirken kann. Das Wunder kommt nicht und er lässt die Geschichte in beschissener Art und Weise hochgehen. Na ja, da passt er im Verhalten wenigstens zu Dauers Vorgänger. Auf so einen Geschäftspartner kann ich doch pfeifen.

      Nein, nein. Herr Dauer wird mir immer sympathischer. Scheint mit dem notwendigen Realismus an die Sache heranzugehen. Wenn ein Laden nichts bringt bzw. man sich auf dessen Vertreter nicht hundertprozentig verlassen kann, dann muss man sich trennen. Vermutlich hat er dies bei seiner USA-Reise angedeutet und das ist gut so. Jetzt bekam er – auf unschöne Weise – die Wahrheit präsentiert. DVN kann es sich nicht leisten irgendwelchen Phantasien hinterherzulaufen und dafür ständig Geld raus zu werfen. Es muss aufgeräumt werden mit allen Konsequenzen.

      Dauer hat meiner Meinung nach einen guten und erfolgversprechenden Weg eingeschlagen. Warum denn nicht mit kleineren Brötchen den Laden wieder auf Vordermann bringen. Eine geschickte strategische Allianz zur Erweiterung des Portfolios und es könnte funktionieren. Was nutzt uns denn der Name „Petersen“. Überlege mir ernsthaft niemals mehr einen Film von dieser Pappnase anzusehen.

      Ich hoffe es werden einmal die belohnt, die Herrn Dauer ihr Vertrauen aussprechen (ich glaube, der Bursche hat es verdient) und sich dazu durchringen ihre Papiere einfach mal liegen zu lassen (nicht nur für ein paar Wochen!).

      Gruß

      Steven9

      P.S. Wie man sicherlich an meinen früheren Beträgen erkennen kann war ich anfänglich von Herrn Dauer gar nicht so überzeugt. Habe meine Meinung inzwischen grundlegend geändert.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:56:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ Gefreiter

      Hm,dann würde die Reaktion von Petersen tatsächlich Sinn machen. Die ersten Zahlungen waren erst mal für die Herren des Vorstandes, der Rest reichte nicht für eine Produktion, weitere Zahlungen sind nicht geflossen und nun nicht mehr zu erwarten weil der Vorstand inzwischen ausgewechselt wurde.
      Könnte demnach von dieser Seite noch Probleme für den damaligen Vorstand geben.

      Ein echtes Schmankerl
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:05:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Wad

      du hast vergessen zu erwähnen, daß die Deutsche Börse bereits Einspruch gegen diese einstweilige Verfügung erhoben hat und meines Wissens nach auch erfolgreich, den Sie werden wie angekündigt ab 30.10. ihre Regelung auch umsetzen. So meine Information. Korrigiere mich wenn ich falsch liege.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:07:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Wad

      abgesehen davon ist das auch in Ordnung so. Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:11:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Plutoo

      ich meine keinen neuen Großinvestor, sondern einen Handelspartner!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:42:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Gefreiter

      Mag sein, daß Du mit deiner Kommentierung leben kannst, ich interpretiere sie anders. Ich glaube, das einzige wichtige auf der Pressemitteilung von DVN ist die Adresse der Rechtsanwälte, Rest sind Rechtfertigen, die die dummen Aktionäre schlucken sollen!

      Übrigens, wieso listet Petersen in seinem Artikel eine Zahlung auf, die unstrittig, weil bezahlt ist?
      Ich gehe daher von einem öffentlichen Kaufangebot von Petersen aus.

      Ganz nebenbei sabotiert er den Aktienkurs von DVN, wieso?
      Meine beiden möglichen Vermutungen 1. findet sich kein Käufer, wird Petersen evtl. einen Prozeß durchziehen und dann könnte ein hoher Aktienkurs DVN befähigen, doch noch alles ins Reine zu bringen oder 2. Bei DVN will immer noch jemand rein.

      Wenn wirklich alles so wäre, wie Herr Dauer uns erzählt, ist Wolle reif für die Psychiatrie, denn er weiss nicht mehr was er tut. Das klang im Interview bei Cinebiz (ungefähr genauso alt, wie der Schrieb bei Variety) allerdings ganz anders. Beim einen stellt man die Projekte vor und beim nächsten nennt man den Preis! Von mangelnder Lust etc. keine Spur!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 19:26:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi,
      Pennystock_news


      #1 von Redaktion WO [W:O] 17.08.01 19:11:59 4226916 FORIS AG

      Das Urteil im Pennystock-Prozess ist gesprochen. Aber Zufriedenheit wird sich vermutlich auf beiden Seiten nicht recht einstellen wollen. Denn mehr als ein Mittelweg ist der Richterspruch nicht: Die Deutsche Börse darf die neuen Pennystock-Regeln nicht wie geplant ab Oktober, sondern erst im April auf den Prozessfinanzierer Foris anwenden.

      Aus Experten-Kreisen verlautbart, der Berliner Prozessfinanzierer Foris habe verloren, weil sich der Richterspruch ausschließlich auf sie bezieht. Dr. Christian Rollmann, Vorstand der Foris AG: „Wir wollten von Anfang an nur eine Regelung für uns erwirken, nicht für andere. Deshalb sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, wir haben unser Ziel erreicht.“ Medienberichten zufolge wollte das Berliner Unternehmen jedoch auch erreichen, dass die von der Börse geänderten Regeln für alle am Neuen Markt notierten Unternehmen gelten. Und zwar erst zwölf Monate später, im Oktober 2002.

      Die Deutsche Börse kann sich nun als Gewinner fühlen, weil ihr die Kammer unter dem Vorsitz von Richter Thomas Kehren das Recht zugestanden hat, Regeländerungen einseitig vorzunehmen. Verloren hat sie aber, weil sich andere Neuer-Markt-Unternehmen ermutigt fühlen könnten, ihrerseits auf mehr Zeit für Abwehrmaßnahmen gegen das Delisting zu klagen. Experten rechnen damit, dass die Deutsche Börse nun von sich aus den Start der neuen Regeln nach hinten verschiebt, um eine Prozessflut zu verhindern. Die Deutsche Börse dementiert das.

      Das eigentliche Problem liegt jedoch viel tiefer und konnte vom Landgericht Frankfurt gar nicht gelöst werden. „Geburtskomplikationen des Neuen Marktes, nach denen in guten Zeiten kein Hahn gekräht hat, badet man jetzt in diesem worst-case-Szenario aus“, erklärt Reinhard Welter, Professor am Institut für Deutsches und Internationales Bank- und Kapitalmarktrecht der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig. Bei der Einführung des Wachstumssegmentes habe man ein kompliziertes und hybrides Gebilde geschaffen, um eine zeitraubende Änderung des Börsengesetzes zu vermeiden. Entstanden ist eine rechtliche Mischform aus öffentlichem Recht und Zivilrecht. Welter: „Einerseits hat man den Neuen Markt mit dem Nimbus ausgestattet, Unternehmen im Rahmen öffentlich-rechtlicher Börsentätigkeit zum Geregelten Markt zuzulassen; andererseits werden die Papiere aber in einem Marktsegment außerhalb des öffentlich-rechtlichen Bereichs gehandelt.“

      Als „unglücklich“ bezeichnet der Kapitalmarktrechtler in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass ein Zivilgericht mit dem Fall beschäftigt wurde. „Man überlässt den zuständigen Zivilrichtern weitreichende Konsequenzen für ein wichtiges Börsensegment, wobei mangels klarer gesetzlicher Vorgaben schon sehr viel Gefühl und Wellenschlag zum Tragen kommen kann. Wir reden von sehr großen Unsicherheitsfaktoren, wenn das Gericht im Sinne der Angemessenheit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen entscheidet“, sagt der Kapitalmarktrechtler. „Der Fall wird nicht in der Sache endgültig geklärt, sondern im einstweiligen Rechtsschutz.“

      Welter sieht ganz klar die Möglichkeit zur einseitigen Änderung von Regeln durch die Deutsche Börse. Auch die Kammer argumentiert in ihrem noch nicht rechtskräftigen Urteil so. Ein Inkrafttreten der Regeländerungen im Oktober sei jedoch „unbillig“, also unangemessen. Sie wirft der Börse vor, dass eine „irgendwie geartete Rücksichtnahme auf die Belange der Marktteilnehmer“ nicht statt gefunden habe. Professor Welter kommentiert in Richtung Deutsche Börse: „Wenn eine Instanz regelmäßig hoheitlich handelt, dann mag es ihr auch nicht ganz leicht fallen, im Kopf zu haben, dass in diesem Zusammenhang andere Regeln gelten.“ Allerdings sei es auch nicht einfach zu entscheiden, welche Unterschiede letztlich konkret zum Tragen kommen, zum Beispiel im Hinblick auf Abhilfemaßnahmen der betroffenen Unternehmen. Foris-Vorstand Rollmann meint, die Deutsche Börse müsse ihre Selbstauffassung ändern. „Die Deutsche Börse sieht sich nicht als Dienstleister für die Marktteilnehmer, das ist das Problem.“

      Die Deutsche Börse hingegen fühlt sich durch das Urteil bestätigt, Regeln einseitig ändern zu können. In einer Pressemitteilung heißt es, das Regelwerk soll wie geplant zum 1. Oktober greifen. Gegen die Sonderregelung für Foris will man Berufung einlegen. Welter hofft jedoch, dass das nun eingetroffene worst-case-Szenario und seine möglichen Folgen zum Anlass genommen werden, den Neuen Markt auf eine „solidere Basis“ zu stellen.

      Autor: Sebastian Feuß (© wallstreet:online AG),19:11 17.08.2001
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 20:10:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Printmedien

      Kannst Du eigentlich Charts lesen?

      Machen wir jetzt das "W" voll?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 20:39:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      @all,
      kann es nicht einfach so sein das AM bei Ihrer Geschäftsreise in den USA Wolfgang Peterson aufgefordert hat
      endlich mit der Produktion von Fear it Self zubeginnen. Peterson will aber unbedingt erst seinen eigenen Film in der Antarktis produzieren, also erhebt er eine unberechtigte Klage gegen AM und gewinnt erst einmal Zeit.
      Die Zeit um seinen Film in der Antarktis zu drehen. Was meint Ihr?
      Gruß Alpha
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 21:34:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Wau -Belle
      bin da zwar auch nicht so bewandert, aber eines schönes W hatten wir schon. Aber ich habe heute auch schon überlegt ob man aus dem heutigen Stand noch ein großes machen kann.
      Schade das 0028 zur Zeit nicht im Board unterweg ist. Der kennt sich ganz gut damit aus.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 21:40:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Alpha,
      so könnte es tatsächlich gewesen sein. "Endurance" schwirrt doch bei Petersen ganz vorne im Kopf. Er will dieses Projekt, an dem er wohl seit 7 Jahren arbeitet, unbedingt drehen. Anderseits worin liegt das Problem parallel dazu endlich mit der Produktion von "Fear Itself" zu starten?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 22:29:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Alphacentauri

      unabhängig davon, daß ich das für ein öffentliches Verkaufsangebot mit Mindestpeisen halte:

      Mit einer unberechtigten Klage und dem Vorwurf des Betruges sowie dem Vorwurf des Pushens der DVN-Aktien (defacto das Gegenteil) würde Petersen sich freiwillig ruinieren. Er gefährdet die Kapitalerrhöhung bei DVN, seinen Ruf, der gewiß beschädigt werden würde und riskiert, Schadenersatzansprüche zahlen zu müssen. Petersen ist ein Filmemacher, aber nicht so sehr davon besessen, als daß er sich selbst ruinieren würde!

      Wieso geben denn beide Seiten so freimütig ihre Rechtsanwälte bekannt? Das ist doch gewiß nicht so üblich, oder meinst Du, daß könnte als Drohgebärde ziehen? :-)))
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 22:42:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      @WAU-Belle
      wie meinst du das "öffentliches verkaufsangebot...."?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 23:14:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Plutoo

      Petersen listet alle Projekte auf, die in Planung sind(Cinebiz),
      alle vertraglich vereinbarten Forderungen und Zahlungen.

      Wenn er wirklich klagen würde, hätte es völlig ausgereicht, es ginge um den Betrag von z. B. 10 Mio. $. Nein er listet stattdessen auch noch auf, welche Kosten zukünftig anfallen werden und Kosten die offensichtlich beglichen wurden!

      Somit ist für jeden möglichen Investor ersichtlich, welchen Betrag er für Red Cliff berappen muß. Ich bin mir sicher, bei beiden Anwälten läuft entweder seit heute oder ab Montag rege Korrespondenz mit Investoren!
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 08:01:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Wau-Belle

      Was Du da schreibst ist etwas für die Wochenshow!!!
      Sorry, ich schätze Deine Postings normalerweise sehr, aber eben geht doch die Phantasie mit Dir durch.

      Petersen hat die Klage eingereicht. Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß sich Petersen (oder DVN) einer Variety bedienen müßen, um designierte Investoren über Zahlungen zu informieren. Das ist einfach zum... :laugh:

      Falls es Dir entgangen sein sollte, was ich nicht glaube... DVN hat die im Artikel genannten Zahlen dementiert!
      Deine Spekualationen entbehren jeder Grundlage. Mach Dir doch nichts vor... Petersen wird das Ding durchziehen und DVN wird ganz alt aussehen.

      Erklärt mir doch mal bitte eines... Ihr redet immer von... "Petersen schneidet sich ins eigene Fleisch"!
      Begründet doch einmal diese Aussage anhand von Zahlen und Daten.

      Könnte es nicht sein, daß sich DVN ins eigene Fleisch schneidet? Es kamen ja schon Meinungen auf, daß wohl DVN nicht mehr mit Petersen wollte... :laugh:

      Ihr redet von Investoren, Gesellschaften usw usw.
      Wo sind sie denn???

      Vielleicht hat Petersen die Klage jetzt eingereicht, weil er absehen kann, daß man bei DVN nicht mehr lange etwas holen kann!? ;)

      DVN wird bis zum Jahresende in Einzelteile zerrisssen, und somit auch unsere Scheine.

      Ich sehe die Geier schon am Himmel kreisen!!!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 10:35:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Guten morgen,bkraemer,

      zunächst vielen dank für deine bisherigen vorzüglichen recherchen.

      So wie von dir skizziert oder ähnlich könnte es ablaufen.

      Es wäre nicht mal mehr eine überraschung für mich, wenn die genannten rechtsanwälte bereits kurz nach der dauer visite, nach aufdeckung der petersen untätigkeit etc. und dessen möglicher nachforderung aus zusagen des alten vorstandes,mit der wahrnehmung der adv interessen beauftragt wurden.

      Das, was dann von petersen kam wäre lediglich die natürliche und nachvollziehbare reaktion darauf.

      In jedem fall ist der verlierer leider adv.

      mfg

      Gefr.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 12:25:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      @BKraemer

      dann gib mir doch bitte mal Antwort auf folgende Fragen!

      Wieso geben beide Seiten öffentlich ihre Rechtsanwaälte bekannt?

      Wieso listet Petersen Zahlungen auf, die unstrittig und damit für einen Prozeß unerheblich sind?

      Wieso listet Petersen Zahlungen auf, die erst in der Zukunft geleistet werden sollen, wenn er sich denn doch von DVN trennen möchte?

      Wieso erscheint zeitgleich eine Auflistung von Petersens Projekten? Hätte Petersen nicht die Projekte von Red Cliff dann mehr in Frage gestellt - er hätte es doch müssen, damit seine Glaubwürdigkeit nicht leidet?

      Wieso veröffentlichen andere Medien diese Meldungen nicht?

      Du glaubst doch wohl nicht, daß sich ein Bänker wie Dauer um 10 Mio.$ verrechnet?

      Außerdem glaubst Du doch wohl selbst nicht, daß bei DVN noch 10 Mio. $ zu holen wären?

      Petersen erklärt, er will den Vertrag auflösen, DVN hat ihm bereits den Laufpass gegeben! Ist nicht für jeden potentiellen Investor dann klar, daß er sich an die angegebenen Rechtsanwälte wenden kann?
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:03:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Wau-Belle

      Kaufen, kaufen, kaufen!

      Allein die Filmrechte der Thrillers "Die Leiden des jungen Dauer."

      sind locker 100 Millionen wert. Haffa sitzt mit im Boot und will Spielberg als Regisseur.
      Allerdings will er einen anderen Titel: "Der Sturzflug des Petersen"
      Kritisch wird es nur, wenn Kirch das spitz kriegt und Dauer den A... versohlt.

      Viel Spaß noch..
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:16:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Nannsen

      Petersen wollte mit der Klage die Auflösung des Vertrages und Schadenersatz erreichen und das bis zur Produktionsreife vorbereitete Projekt Fear itself lt. Meldung vom 08.08. auch durchziehen. Wenn er die Verträge auflösen würde, bräuchte er jedoch dafür wohl einen neuen Partner.

      Der Auflösung des Vertrages hat Dauer (durch Wahl der Vergangenheitsform) zugestimmt. Ergo wird DVN die Mehrheitsanteile von Red Cliff verkaufen!

      Petersen und Dauer hätten sich also dieses öffentliche Geplänkel sparen können!

      Die Klage von Petersen müßte sich also nun auf Schadenersatz beschränken. Den kann er aber nur einfordern, wenn auch wirklich ein Schaden eingetreten ist!

      Ich glaube nicht, dass diese Soap schon filmreif ist, ich würde jedenfalls auf einen so langweiligen Film verzichten!
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:54:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Gefreiter

      Ein Verlierer steht überhaupt noch nicht fest und ich weiss auch nicht, wie Du deine Meinung begründest. Würde mich schon interessieren!
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 14:17:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      @BKraemer

      Ich werde jetzt mal versuchen zu skizzieren, wie sich Petersen selbst schadet

      Imageschaden:
      Er geht an die Öffentlichkeit und behauptet, DVN habe den Kurs von DVN mit falschen Darstellungen gepusht. Mag sein, daß die Darstellungen von Dauer falsch sind, aber von Pushen kann gar keine Rede sein. Der Kurs hat sich seitdem (außer durch eine verdeckte Kaufempfehlung) nicht verändert.
      Petersen wollte mit seiner Klage eine Auflösung der Verträge, zu der Dauer offensichtlich längst bereit war.
      Petersen erklärt, welche Projekte in Kürze anstehen, obwohl er ja zum Zeitpunkt des Statements wissen mußte, das er sie selbst in Frage stellt. Gehe ich mal davon aus, daß Petersens Darstellungen alle wahr sind, dann komme ich zu der Frage, warum er so lange mit einer Klage gewartet hat.

      Vermögensschaden:
      1.Eine Klage zur Auflösung der Verträge von Petersen hätte nur Erfolg, wenn nicht doch noch gezahlt werden würde, d. h. er vergeudet sein Geld für Anwälte. Auf der HV sollen doch Kapitalmaßnahmen beschlossen werden, die jedoch die Zahlungsfähigkeit von DVN wiederherstellen würden.
      2. Liegt es wirklich an der Zahlungsfähigkeit von DVN, so dürfte er sich doch wohl ausrechnen, dass er keinen Schadenersatz mehr sehen wird (gut, dieser Kommentar stammt nicht von ihm, sondern von Focus).
      3. Hat Herr Dauer Recht, wäre es Petersen, der den Vertrag nicht erfüllt hat und dann (Verträge kenne ich nicht), womöglich schadenersatzpflichtig wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 16:01:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ Wau Belle,

      die nachfolgende gestrige Antwort von e-m-s passt mit
      Sicherheit besser in einen anderen Thread. Da dort aber
      derzeit mit gegeseitigen Beleidigungen nur um sich geschmissen wird stelle ich ihn hier rein. Interessant
      ist die Aussage von Frau Norden zur Finanzlage von AM.





      Sehr geehrter



      bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihnen erst jetzt antworten kann. Ich habe Ihr Mail allerdings erst eben erhalten. Es wurde von unserem Systemadministrator an mich weitergeleitet. Ich habe die Mailadresse nochmals überprüft, konnte jedoch keinen Fehler feststellen. Unser Systemadministrator prüft gerade, warum Ihr Mail nicht sofort bei mir angekommen ist, sondern so lange auf der Datenautobahn unterwegs war. Ich möchte Sie daher nochmals um Verständnis für die Verzögerung unserer Antwort bitten.

      Ich kann natürlich verstehen, dass sich für unsere Aktionäre aufgrund der Insolvenz der get AG auch einige Fragen bezügl. der weiteren Auswirkungen auf die e-m-s new media AG ergeben. Richtig ist, dass die e-m-s seit Dezember letzten Jahres eine 10 %-Beteiligung an der get AG hat. Im Gegensatz zu Advanced hat e-m-s (glücklicherweise!) keine offenen Forderungen gegen die get AG. Da die Finanz- und Liquiditätslage der Advanced Medien AG gesichert ist, wird die vorgenommene Wertberichtigung von 2,5 Mio. Euro sicherlich keine dramatischen Auswirkungen haben. Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme zum jetzigen Zeitpunkt.

      Was die konkreten Auswirkungen auf das Ergebnis der e-m-s angeht, so können wir dazu momentan leider noch nichts sagen, da uns noch keine endgültigen Zahlen der Advanced vorliegen und das Insolvenzverfahren der get AG ja auch noch nicht abgeschlossen ist. Wir haben übrigens im Gegensatz zu Advanced bis zum heutigen Tage keine Mitteilung seitens des Insolvenzverwalters erhalten. Ob er vorrangig erst die Gläubiger von get AG informiert, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Informationen ein Stück weiterhelfen konnte. Bitte rufen Sie mich doch einfach an, wenn es Ihrerseits noch offene Fragen gibt.



      Mit freundlichen Grüßen aus Dortmund

      Sonja Norden

      e-m-s new media AG
      Schleefstr. 3
      44287 Dortmund
      Tel. +49 (0) 231 - 94 55 - 333
      Fax +49 (0) 231 - 94 55 - 339
      s.norden@ems-newmedia.com
      www.ems-newmedia.com
      www.e-m-s.de
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 18:00:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ServiusTullius

      Ja, das sind raue Sitten in den E-M-S Threads - aber ich finde es da ausgesprochen lustig! :-)

      Die Erfahrung am neuen Markt mit Aussagen zur "gesicherten Liquiditäts- und Finanzsituation" zeigt, daß man sich leider auf derartige Äußerungen nicht verlassen kann. Das kann man erst, wenn diejenigen, die solche falschen Äußerungen von sich gegeben haben, Verurteilungen erfahren haben. Dann dürfte das als Drohgebärde für falsche Aussagen ausreichen.

      Zur Zeit muß man schon selbst recherchieren, ob die Fiannz- und Liquiditätslage gesichert ist. Sollte dies bei DVN nicht der Fall sein, wäre sie es aber nach der HV, denn zur Kapitalerhöhung habe ich hier noch keine negativen Absichtserklärungen ausmachen können. Somit besteht in dieser Hinsicht momentan kein Diskussionsbedarf, es sei denn, Advanced Medien findet keinen Investor für die Red Cliff-Mehrheit.

      Red Cliff dürfte sich nach meiner Einschätzung jedoch gut und teuer verkaufen lassen. UFO dagegen hätte es ungleich schwerer und würde deutlich unter Investionskosten verkauft werden müssen, wenn nicht noch zuvor dort hochwertigere Filme hergestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 18:11:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Was wird denn hier nun diskutiert, eine geordnete Abwicklung der DVN. Welche Assets verbleiben denn noch , wenn RC und Ufo zum Verkauf stehen würden? Der reine Lizenzhandel ist nicht mehr lukrativ, verbleibt also ein Börsenmantel? Die Rest-Aktivitäten könnten in eine GmbH gebündelt werden, dann wäre der Overhead einer Publikumsgesellschaft nicht mehr angemessen. Ich hoffe, die HV bringt endlich Klarheit hinsichtlich der AM-Geschäfte.

      Positiv fand ich übrigens den vorletzten Letter, in dem ausführlich das Lizenzgeschäft erläutert wurde.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 19:12:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich denke man sollte zumindest einen Petersonfilm veräußern, sprich produzieren und sich die Rechte sichern.
      Ansonsten wären alle gezahlten Mio. von DVN weggeworfen.

      Im Übrigen glaub ich noch nicht dran, daß man RC abstoßen wird. An DAuers stelle würde ich mir schnellstmöglichen einen zusätzlichen Investor-Partner suchen und damit könnte dann auch Peterson leben.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 19:14:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Angeldust

      nein, Angeldust, keine geordnete Abwicklung, sondern eine Sanierung zum Zwecke der Neuaufstellung.

      Der Lizenzhandel ist zur Zeit nicht lukrativ, da die Filmbarone in den USA zu viel Geld für die Filme haben wollen und zudem der Dollar recht hoch im Kurs steht und wegen der immens gestiegenen Kosten die Fernsehsender seit einem Jahr auf Neuerwerbungen weitestgehend verzichtet haben. Mit den Neuerwerbungen wird zudem sehr sparsam umgegangen. Diese Zurückhaltung wird sich auf die Filmbarone preissenkend auswirken, womit wieder profitable Lizenzgeschäfte möglich wären. Die Fernsehsender werden ihren Boykott nicht ewig durchhalten (siehe z. B. das Fernsehsucht-Abgewöhnungsprogramm von Telemünchen bzw. die Gewinnwarnung der Pro7Sat1 AG).

      Vor ein paar Monaten meldete UFO (wohl mehr unbemerkt) die Gründung eines Filmlabels in Prag. Das hieße deutlich niedrigere Kosten, was Spielraum ließe für hochwertigere Filme. Eine weitere Alternative bildet die indische Filmindustrie.

      Mit dem Verkauf des Telekom-Kabelnetzes ergeben sich neue Verwertungsmöglichkeiten. Wie gut diese Chancen real sind, läßt sich jedoch momentan noch nicht abschätzen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 19:23:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Horseman

      Man wäre ja schön dumm, wenn man sich bei einem Verkauf nicht die Rechte zumindest für den deutschsprachigen Bereich sichern würde.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 19:42:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      #53 von Wau-Belle 18.08.01 13:54:29 4230019 ADVANCED MEDIEN AG AKTIEN O.N.

      @Gefreiter

      Ein Verlierer steht überhaupt noch nicht fest und ich weiss auch nicht, wie Du deine Meinung begründest. Würde mich schon interessieren!

      >>Danke für die direkte frage und im übrigen mein kompliment für deinen sinn für humor. Damit gehörst du zu den ausnahmen hier........<<<<

      Du kennst meine früheren postings mit meiner, leider noch nicht zu beweisenden mutmaßung, dass es sich bei dem anteilsverkauf und den vorgängen beim kauf der us firmen möglicherweise um ein komplott zum schaden sowohl der adv und der ems aktionäre gehandelt haben könnte

      Begründet habe ich dies u.a. mit dem zu hohen kaufpreis und
      die merkwürdigen umstände dieses deals. Im wesentlichen wird von an ems interessierte seite immer wieder behauptet, ww wäre arglos über den tisch gezogen worden.

      Der alte vorstand soll nach presseberichten die bilanzen über das legale hinaus geschönt haben und teilweise unrichtige umsätze usw, usw, verbucht haben.
      Dies alles wurde hier im board bereits m.e. ausführlich an beispielen belegt.

      Das nachfolgende ist und soll keine beschuldigung oder behauptung sein, dass der jetzige vorstand mit herrn dauer an der spitze in irgenteinerweise mit den machenschaften des alten vorstandes etwas gemein hat, diese vertuscht oder gut heißen könnte.

      Nachfolgend finde nun bitte ein beispiel, wie zur zeit in deutschland unternehmensverkäufe, bei denen nachträglich festgestellt wird, das alle bilanzen und angaben unrichtig sind.

      quote:
      Dürfen unternehmer, die Ihre firma oder anteile davon verkaufen wollen, diese ins beste licht rücken???

      Weil hier viele schwächen für außenstehende nur schwer oder überhaupt nicht erkennbar sind, muss der verkäufer des unternehmens alle karten offen auf den tisch legen, auch ohne besondere aufforderung.

      Reicht dafür nicht die bilanz?????

      Nein. Weder in der bilanz noch in der gewinn- und verlustrechnung steht alles drin. Das muss der käufer eines unternehmens wissen, wenn er richtig bewerten will.

      Wie kann er denn beweisen, dass ihm etwas verheimlicht wurde????

      Das muss er gar nicht. Der verkäufer steht in der pflicht. Er muss nachweisen, dass der vertrag auch zu stande gekommen wäre, wenn er mit offenen karten gespielt hätte. schafft er das nicht, darf der käufer vom vertrag zurücktreten und Schadenersatz fordern.
      unquote:


      Selbstverständlich muss sich nun jeder fragen, warum, wenn die rechtslage denn so ist wie vorstehend beschrieben, Herr wirsing nicht einmal den versuch gemacht hat, den kauf sofort nach bekannt werden der "bilanzierungsfehler" und anderer ungereimtheiten für ungültig erklären zu lassen.???

      Ich bin nach den letzten ereignissen mehr denn je davon überzeugt, dass der neue vorstand von wirsings gnaden die aktionäre weiter belügt und überwiegend im interesse wirsings handelt. Ich vermisse beantragte ermittlungen der staatsanwaltschaft und der steuerbehörden.

      Aus eigener berufserfahrung, teilweise in diesem umfeld weis ich, wie zahlungen, nicht nur in der us filmindustrie, sondern auch bei firmenkäufen, als provisionen getarnt, an neben- oder tochtergesellschaften, mitglieder der famlie der auftraggeber usw. zurückfließen.
      Für diesen zweck werden die budgeds mit fantasiezahlen aufgepustet und die eigene firma des jeweiligen beauftragten vorstandes regelrecht ausgeplündert.

      Meine vermutung warum adv der verlierer sein wird.

      Wenn petersen hier mitgemacht haben sollte, könnten die überhöhten zahlungen später dem neuen vorstand bekanntgeworden sein.Hieraus der resultiert die unstimmigkeit mit petersen.
      aus sicht von petersen ist folgerichtig mit dem neuen vorstand mit leeren kassen für ihn die geschäftsgrundlage nicht mehr gegeben.
      Also, für sogenannte vorbereitende arbeiten wurden die geflossenen zahlungen bereits verbraucht. Ein

      irrevocable and confirmed L/C für die vereinbarte restzahlung wurde nicht vereinbart.

      Vorausetzung für die zahlung durch eröffnen des L/C ist, dass der empfänger die L/C bedingungen nachweislich erfüllen kann.
      Dies konnte petersen nach lage der dinge, für mich nachvollziehbar, eben nicht.(Kein datum für ein produktionsbeginn)
      Folge, die von adv geflossenen gelder sind verpulvert und nicht mehr einbringlich.
      Die wirklichen kosten für die geplanten filme von adv nicht mehr finanzierbar.Deshalb, keine filme mehr von oder mit petersen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 20:23:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Gefreiter

      Ich denke aber, wenn sich Petersen daran beteiligt hat, kann er unmöglich vor Gericht ziehen. Dann müßte er sich ja selbst wegen Betruges oder Beihilfe verantworten!

      Schwarzgeldzahlungen o. ä. sind weder in Deutschland noch in den USA legale Geschäftsvorgänge und daher sind sich daraus ergebende Forderungen auch nicht einklagbar.

      Oder habe ich Dich falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 20:45:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wau-Belle

      Kein Schwarzgeld sondern als kosten absetzbare provisionen.

      Das problem entsteht erst wenn der empfänger der zahlungen diese nicht als einkommen deklariert

      Für petersen sind das nur gewöhnliche kosten etc.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 20:49:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Übrigens wirft petersen in der klage der adv betrug zu lasten der aktionäre vor. Kursmanupulation durcg herausgeben falscher infos und unterdrücken von bekanntgewordenen kursrelevanten infos.

      ??????????????ß
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 21:27:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Gefreiter

      Wenn die "Provisionen" z. B. an Mitglieder der Familie Jovy zurückgeflossen sein sollten, hat sich Petersen an der Veruntreuung von Geldern beteiligt. Es mag gut und gerne sein, daß er das als Kosten absetzen könnte, aber die strafrechtliche Konsequenz bliebe bestehen. Dabei geht es nicht um die steuerrechtliche Bewertung, sondern um den Vorwurf des Betruges (der Tatbestand des Betruges liegt vor, wenn jemand sich selbst oder Dritten(!) einen unberechtigten Vermögensvorteil verschafft...). Nein derartige Gelder sind aller Voraussicht nach nicht vor Gericht verhandelbar, auch dann nicht, wenn sie z. B. an andere Gesellschaften des Jovy-Clans wie z. B. Get AG geflossen wären.

      Wenn es wirklich eine Klage geben sollte, muß Petersen versuchen zu verhindern, daß sich der DVN-Kurs nach oben bewegt. Nur dann dürfte eine Klage wirklich Aussicht auf Erfolg haben, denn DVN möchte sich ja durch Kapitalerhöhung neues Kapital beschaffen. Nichtzahlung von vereinbarten Zahlungen kann man als Betrug ahnden, eine verspätete Zahlung jedoch nicht. Egal, ob Petersen Recht hat oder nicht:
      Diese Angelegenheit geht ihn überhaupt nichts an.

      Du kennst doch sicherlich die rechtliche Bewertung von Pressemitteilungen. Inzwischen weichen viele Unternehmen auf Pressemitteilungen aus, nachdem den Infomatec-Vorständen von der Staatsanwaltschaft u. a. Adhoc-Meldungen mit falschen Angaben zur Last gelegt werden.

      Im übrigen hat sich der Kurs nicht nach oben bewegt, sondern blieb nach der Pressemitteilung einen Tag nahezu konstant. Der Wert des Petersen-Kontrakts ist bei den derzeitigen Kursen doch sowieso mit NULL angesetzt. Also dürfte sich der Kurs auch nicht weit nach unten bewegen.
      Nach dem Bruch gabs etwa -15% und gestern war der Kurs schon wieder auf dem Weg nach oben.

      Mit solchen Aussagen macht sich daher Petersen lächerlich, auch wenn die Ausgangsthese vielleicht stimmen sollte.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 21:49:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      Glaub mir bitte, Wau-Belle, deine annahme......

      Dabei geht es nicht um die steuerrechtliche Bewertung, sondern um den Vorwurf des Betruges (der Tatbestand des Betruges liegt vor, wenn jemand sich selbst oder Dritten(!) einen unberechtigten Vermögensvorteil verschafft.....

      ist so leider nicht richtig. denn eine provision beinhaltet eine leistung.( z.b. die vermittlung eines geschäftes oder auch nur dessen anbahnung.) ob diese fiktiv war oder nicht laßt sich vermuten aber nie beweisen..

      Gute nacht und danke für dein interesse,

      mfg.
      Gefr.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 22:06:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wau-Belle,
      es erscheint tatsächlich so, daß bereits bei Dauer`s Besuch in den Staaten und nach dem Gespräch mit Petersen (setze mal voraus die haben sich getroffen) klar war, das Petersen eigentlich nicht mehr will. Dann hätte Dauer sicherlich reagieren müssen.Dies wären dann kursrelevante Neuigkeiten.Beruft sich Petersen mit dem Betrug dann darauf? Aber müßten sich diese News überhaupt negativ auf den Kurs auswirken? Ich denke es könnte genau den gegenteilige Effekt bewirken. Die Finanzierung und Liqiditätslage ist laut Dauer gesichert und man kann sich auf das Kerngeschäft konzentrieren und kleinere Brötchen backen. Müssen ja nicht unbedingt gleich Blockbuster sein.Es sei denn, man mag ihm das nicht glauben bzw. wäre tatsächlich nicht so.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 22:12:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      ach noch was , bei einer MK von z.zt knapp 7,3 Mio Euro ist ein Scheitern von RedCliff allemal mit drin. Mal etwas übertrieben ausgedrückt hat dies schon der Börsenmantel .
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 22:31:37
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Gefreiter

      Mal ein Zitat von Dir: "Für diesen zweck werden die budgeds mit fantasiezahlen aufgepustet und die eigene firma des jeweiligen beauftragten vorstandes regelrecht ausgeplündert."

      Das kann man aber beweisen!
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 23:13:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Plutoo

      Für einen Börsenmantel würde ich bei der Anzahl von Aktien mal 0,27 Euro = 5 Mio. Euro annehmen. Weit sind wir sicher nicht davon entfernt.

      Ob ein Vorstand eine Adhoc-Mitteilung rausgibt oder nicht, ist zwar geregelt, aber weitestgehend leider doch Ermessenssache. Ich glaube auch, daß die Unterdrückung dieser Tatsache eher kursbremsend war, als daß damit noch gepusht wurde. Im übrigen war auf Grund des Schreibens klar, daß der Produktionsbeginn ungewiß ist - also, daß der Aktionär keine Bewertung von Red Cliff vornehmen sollte.

      Gewiß haben einige Aktionäre auf Red Cliff gesetzt und die haben aus Enttäuschung am Donnerstag ihre Aktien verkauft.
      Ich hatte diese Hoffnung auch noch nicht aufgegeben. Die Aktien habe ich trotzdem weiter gehalten, denn nun ergeben sich ganz andere Chancen daraus.
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 11:20:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      1. Zur Thematik AdHoc /Perssemeldung!
      Die Deutsche Börse aht vor nicht all zu langer Zeit die Unternehmen aufgefordert nicht für Jedes und Alles eine AdHoc-Meldung herauszugeben, sondern dies per Pressemeldung zu tun.
      Hierran halten sich immer mehr Unternehmen, da diese auch aus den Infomatec Vorfall dazugelernt haben.

      2. Zu Wolfgang Petersen!
      Dieser ist ein aufgeblasener Schnösel, der nur auf seinen guten Namen bedacht ist. Seine Eitelkeit ist enorm, sein Ego
      als Künstler ebenfals.
      Als am 2.2. die meldung bzgl. Finazproblem veröffe3ntlicht wurde, hat W. Petersen die im Ende April vorgesehenen Filmproduktionsbeginn umgehend gekenzelt, um seinen "guten Namen" zu schützen und sich nicht in die AM Kriese hineinziehen zu lassen. Dann übernahm AM die Mehrheit von Red Cliff von 51%. Das hat dieser Mimose Petersen nun ganz und gar nicht geschmeckt. Beleidigt verweigerte seine Zustimmung, das Dauer somit auf der BK im Mai über Red Cliff nichts berichten durfte ( wie er im NTV Interview zuvor angekündig hatte ).
      Dauer wollte vermeiden, das es zwischen AM und Petersen eskaliert.

      Wie dem auch sein, seither sucht Petersen nach Möglichkeiten um aus dem Vertrag zu kommen. Ich habe mittlerweile den Eindruck, das petersen alle Möglichenten ausschöpft um sein Ziel zu erreichen.

      Überlegt doch mal!
      Da fliegt Dauer zu Petersen. Die Pressemeldung die anschließend kam kennt Ihr. Nun kommt das Interview in der ausgesagt wird, das Petersen gegen DVN klage eingereicht hat. bei AM liegt kedoch keine Klageschrift vor, noch nicht.

      Mir kommt das ganze wie eine Schmierenkomödie vor.
      Und für mich sind hier Gründe ins Feld geführt worden, die vorgeschoben werden, umd den in 2000 geschlossenen Vertrag
      zu einer Auflösung zu bringen.

      AM Sollte Petersen den Laufpaß geben. Sollte siche eine
      geeignetes deutsches medienunternehmen als Partner suchen,
      das gute Kontakte in den Staaten hat, damit bei Red Cliff endlich produziert wird.
      "Schiet wat up" Petersen!
      Es gibt auch andere gute Leute, die Heiß auf Erfolg sind. Vielleicht sogar besser als Petersen, wenn man ihnen nur die Chance gibt sich zu beweisen.
      Dieser alte Bock von W.P. sollte in Rente gehen!

      Gruß WAD
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 15:23:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die beiden für 2001 angekündigten Produktionen würden nicht zustande kommen, ein Film sei drehreif, werde aber nicht in absehbarer Zeit produziert.

      Das heißt doch nur, das RC nichts anderes als eine Geldverbrennunganlage ist. Zumindest bis zum jetzigen Zeiptpunkt. Da bleibt doch nichts anderes übrig, als aus dem Vertrag rauszukommen, wenn ich mir das überlege.
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 20:55:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hier nochmal das Interview von Wolfgang Petersen aus meinem Thread: Advanced Medien - Rückkauf von ca. 1,8 Mio. Aktien Posting #100 aus dem Juni 2001!!!


      FOCUS Online: Herr Petersen, als Nächstes produzieren Sie den Psychothriller „Fear Itself“ mit Ralph Fiennes als ebenso brillanten wie paranoiden Mann. Was ist aus Ihrem Plan geworden, die abenteuerliche Geschichte der Forschungsexpedition der „Endurance“ zu verfilmen?

      Wolfgang Petersen: Das ist für mich ein Lieblingsprojekt, an dem ich schon seit sieben Jahren arbeite. Eine ungeheuerliche Geschichte: Sir Ernest Shackleton ist 1908 mit 28 Mann auf der Endurance in die Antarktis gefahren, mit dem Ziel, den gesamten antarktischen Kontinent zu überschreiten. Das Schiff wurde unterwegs vom Eis zerdrückt, und erst dann setzt die Geschichte ein. Es geht darum, wie die Menschen die vielen Katastrophen dieser Reise überwinden und aufgrund der inspirierenden Kraft von Shackleton alle wieder nach Hause kommen.

      FOL: Wann wird es damit losgehen?

      Petersen: Ich kriege noch im Juni das neue Drehbuch von Steven Zaillian, der auch „Schindlers Liste“ geschrieben hat, und von dem ich mir sehr viel erwarte. Vielleicht ist das der Durchbruch. Wenn das der Fall ist, würde ich sofort mit den Vorbereitungen beginnen. Ich habe schon drei große Stars, die heftig an der Tür klopfen. Die Tatsache, dass es sich dabei um die drei derzeit größten männlichen Stars überhaupt handelt, schadet auch nicht (u.a. Russell Crowe und Mel Gibson, d. Red.). Wenn das Drehbuch wirklich gut ist, fange ich im Januar an zu drehen, so dass der Film dann Weihnachten 2002 herauskommt.

      FOL: Und wie sieht diese Zukunft aus? Wie lange werden Sie noch arbeiten?

      Petersen: Im Moment bin ich voller Pläne und Energie und möchte in die Antarktis. Ich spüre überhaupt keine Ermüdungserscheinungen. Wenn die mal einsetzen, denke ich darüber nach, aber noch habe ich gute Vitamintabletten. Auf jeden Fall sehe ich mich noch zehn Jahre volle Pulle Filme machen.



      Das Drehbuch wurde auch ausgeliefert und Petersen war bereit zu drehen. Zwischen der Klage und diesem Interview befinden sich fast 2 Monate und Dauers Besuch in den USA !!!

      @WAD

      Dieser "Alte Bock" spielt mit einem Film so viel Geld ein, daß DVN 5 Jahre (oder länger) dazu bracht, um einen solchen Umsatz zu erreichen (siehe The Perfect Storm).
      Einen Petersen als Partner zu haben, war das Beste, was DVN je auf die Beine gestellt hat und nun sied Ihr der Meinung es ist besser ohne ihn?
      Das pfeifen im dunklen Wald, was?

      Leute, macht Euch nichts vor...
      DVN wird in sämtliche Einzelteile zerissen und die Geier werden sich die "schmackhaften" Stücke herausreißen.

      Insolvenz noch in diesem Jahr und auf der HV wird es nur Bla Bla Bla geben, aber doch keinen Investor, der der sich an dem ganzen Laden beteiligt.
      Ein Investor hätte die Partnerschaft mit Petersen auf jeden Fall gehalten und würde nun die Notbremse ziehen.

      P.S.: Vergesst nicht... Petersen hat eine eigene Produktionsfirma in den USA, die Geschäfte mit den größten TV-Stationen und Medienunternehmen macht. Kinoproduktionen wollte er wohl bei RC machen, nun kann er sie mit seiner anderen Firma machen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 23:16:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      @BKraemer

      Das ist echt totaler Blödsinn, den Du da schreibst. Hinsichtlich der Umsätze hast Du wohl Recht, doch nicht jeder Film von Petersen erreicht derartig hohe Umsätze von einer Milliarde Mark weltweit.

      Petersen ist ebenso wie Advanced Medien vertragliche Verpflichtungen eingegangen und Du glaubst doch wohl etwa nicht jeden Mist, den die eine oder andere Prozeßpartei (sollte es zu einem Prozeß kommen) in der Öffentlichkeit verbreitet. Jede Seite hat bei Prozessen ihre Argumente und ein baldiges Zerreißen von DVN müßte bedeuten, dass Petersen ein Urteil a la Volksgerichtshof durchdrücken könnte. Die Mühlen der Gerichte mahlen langsam und das weiss auch ein Petersen. Ergo hat er bis zu einem Urteil noch Leistung zu erbringen, erbringt er sie nicht, ist er auch schadenersatzpflichtig und die Ansprüche dürften sich gegeneinander aufrechnen. Wäre z. B. der LC nur deshalb in beschränkter Höhe gewährt worden, weil Petersen nicht genügend Arbeitsfortschritt zeigte, hätte er dies zu verantworten. Hat er keine Lust seinen Ruf zu beschmutzen, weil er nicht mit einer in Liquiditätsengpaß geratenen Firma in Verbindung gebracht werden möchte, ist es ebenfalls sein Problem. Der Mann möchte nicht mehr, wir kennen seine vorgeschobenen Argumente und die vorgeschobenen Argumente von DVN. DVN hat den Bruch bestätigt und Red Cliff existiert noch. Folglich kann Red Cliff verkauft werden, was spricht dagegen? Weder Du noch ich können in die Psyche eines Wolfgang Petersen blicken, um zu sagen, was als nächstes passiert. Ich bin der Meinung, daß Petersen mit der Veröffentlichung aller Firmendaten einen neuen Partner sucht, sonst hätte er das sein lassen können und sagen können, DVN hätte z. B. nicht für genügend Kreditrahmen gesorgt und hat ansonsten z. B. 2 Mio. Dollar zu wenig gezahlt. Du setzt voraus, dass Petersen klagt und DVN in 2-4 Jahren von ihm zerlegt wird. Warum sollte er sich auf so langwierige Prozesse einlassen, wenn eine Einigung durch Suche eines neuen Investors z. B. in 2 bis 3 Monaten zum Erfolg führen könnte?
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 23:30:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ja... es "könnte" einen neuen Investor geben. Aber sollte der nicht zwischen den Parteien vermitteln?

      Natürlich hat nicht jeder Film Petersens einen solch hohen Umsatz, aber wie lange muß wohl DVN noch existieren, um alleine den letzten Umsatz von "The Perfect Storm" zu erreichen?
      Das werden sie wohl nicht mehr schaffen!

      Ich kenne auch Petersens Psyche nicht, jedoch hat er einen Namen und Beziehungen in den USA, die eine Advanced Medien sicher nicht hat.

      Diese Klage ist für Petersen nichts weiter als lästiger Schriftverkehr und die Möglichkeit eine weitere Produktionsfirma an Land zu ziehen.
      Natürlich kann Red Cliff verkauft werden. Dann verkauft DVN auch noch UFO und dann haben wir an der Börse nur noch ein Gerippe stehen.

      Mit dieser Klage wurde bei DVN das erste Licht ausgeknipst. Weitere werden folgen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 09:32:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ BKraemer

      Das ändert nichts an der Tatsache, das W.Petersen ein überkanditelter Künster ist, der sich Mimosenhaft anstellt.

      Wenn Petersen ein loyaler Geschäftpartner gewesen wäre, hätte er wie geplant Ende April mit der Produktion des 1. Filmes begonnen.

      Dies hätte letztenedlich auch dazu geführt, das reichlich Kursphantasie bei DVN aufgekommen wäre, denn immerhin steckt gerade in Red Cliff bei vielen Anlegern die Hoffnung auf geschäftlichen Erfolg von DVN.

      Somit hätte Petersen u.a. dafür gesorgt, das wieder Vertrauen in den Wert DVN reingekommen wäre.
      Mit Petersens Arbeitsverweigerung hat er genau das Gegenteil bewirkt und der Kursentwicklung (mit-) geschadet!

      Und machen wir uns doch nichts vor, wenn wir einen weitaus besseren Kurs sehen würden, würde DVN auch nicht die derzeitigen Probleme haben, oder?

      Bau-Welle
      ....Ich bin der Meinung, daß Petersen mit der Veröffentlichung aller Firmendaten einen neuen Partner sucht, sonst hätte er das sein lassen können und sagen können...

      Da kann ich Dir eigentlich nur zustimmen!
      Seit Monaten hat man sich seitens AM nicht inhaltlich zu den Projekten von RC geäußert, weil angeblich Wolfgang Petersen auf Stillschweigen bestanden hat!

      Dies wurde mir auch so von Otto Dauer auf der EMS - HV erneut so bestätigt. Diesen sprach ich auf seine Aussagen bzgl. NTV -Interview und auf seine gemachten Aussagen auf der Bilanzkonferenz im Mai an. Ich habe ihn u.a. gefragt weshalb er nicht über das Gemeinschaftsprojekt Red Cliff berichtet hat.

      Es ist schon merkwürdig und befremdend was zwischen DVN und Petersen abläuft.
      Ich sehe das so, dass das Problem eher bei Wolfgang Petersen zu suchen ist!

      @ BKraemer
      Glaubst Du, das DVN so einfach auf Red Cliff verzichten würde. Ich glaube das nicht, immerhin hat DVN 51% an RC!

      Man wird diese Aufstockung von 49 auf 51% nicht ohne Hintergedanken vorgenommen habe!
      Und diese Aufstockung wurmt Wolfgang Petersen ungemein, weil er weis, das er damit nicht so einfach RC schlucken kann. Ist halt dumm gelaufen für Petersen. Die Aufstockung von DVN war ein tatisch kleverer Schachzug, soviel steht jedenfalls fest!

      Und noch etwas!
      Die Lichter gehen erst dann aus, wenn jemand den Lichtschalter betätigt.
      Noch hat niemand den Lichtschalter gefunden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 09:36:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wer gerne wissen möchte was ich auf der HV zu sagen habe, kann meine Rede unter diewro@foni.net anfordern.
      Mittlerweile sind wohl alle Einladungen für die HV eingetroffen. Wer meinen Gegenantrag unterstützen möchte, kann den Antrag kopieren und ausgefüllt an mich senden.
      Vielen Dank für die Unterstützung!

      Gruß WAD

      -------

      82024 Taufkirchen, den 29.08.2001
      GEGENANTRAG zum Antrag ( TOP 4 ) des Vorstandes von Advanced Medien!

      Die Hauptversammlung möge folgendes auf der Advanced Medien ( WKN 509300 ) Hauptversammlung vom 29.08.2001 beschließen!

      1. Die für das Jahr 2000 verantwortlichen Aufsichtsratsmitglieder, die sich durch ihre mangelnde Aufsicht und Kontrolle über den Advanced Medien Vorstand eine Mitschuld am Zahlendesaster im Jahr 2000 haben zu schulden kommen lassen, wird die Entlastung für das Geschäftsberichtjahr 2000 verweigert.
      Die Entlastung des Aufsichtsratsmitglied Hans Ahrend Jovy wird verweigert.
      Es soll außerden einen Einzelentlastung jedes einzelnen Aufsichtsratsmitgliedes vorgenommen werden.

      2. Sowohl Vorstand wie auch der Aufsichtsrat sind für das Geschäftsjahr 2000 voll verantwortlich und somit haftbar zu machen.

      3. Der jetzige Vorstandsprecher Otto Dauer, wird von der Aktionärsversammlung aufgefordert und beauftragt, eine Anwaltskanzlei mit der Prüfung einer
      Klage / Schadensersatzforderungen gegen alten Vorstand und Aufsichtsrat zu prüfen.
      Dieser wird ggf. Klage gegen die Verantwortlichen Damen und Herren des Vorstand und des Aufsichtsrat der Advanced Medien AG einreichen.
      In erster Linie richtet sich die Klage gegen Herrn Chr. Montague und Herrn Hans Ahrend Jovy ( Senior ).
      In 2. Linie gegen den alten Aufsichtsrat von Adv. Medien.

      Ich unterstütze den obigen Antrag. Dieser soll zur Abstimmung durch die Stimmberechtigten Aktionäre auf der Hautversammlung von Advanced Medien zur Abstimmung vorgelegt werden.

      ( Bitte nachfolgende Daten vollständig ausfüllen und an diewro@foni.net senden )

      Name/Unterschrift:
      Adresse:
      Eintrittskarten Nummer:
      Stimmkarten - Nr.:
      Anzahl der Stimmberechtigten Aktien:


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      ZeitTitel
      24.04.24
      Advanced Medien: Vorsorge gegen Klage