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    DRAM-Speicher: Keine Hoffnung in Sicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.01 15:18:25 von
    neuester Beitrag 17.08.01 17:16:52 von
    Beiträge: 3
    ID: 457.155
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      schrieb am 17.08.01 15:18:25
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die in den vergangenen Tagen gemeldeten Stillegungen und Produktions-Einschränkungen bei DRAM-Speichern werden die Angebotsseite des Marktes kaum so stark beeinflussen, dass damit bei den Preisen eine Wende eingeleitet werden kann. Sie liegen auch weiterhin am Boden. Das ist die Überzeugung zahlreicher Beobachter.

      Die Kapazitätsauslastung bei den Foundrys sieht Len Jelinek, Analyst bei iSuppli, gegenwärtig bei 40 Prozent, bei den Anbietern mit eigener Fertigung taxiert er den Wert auf 70 Prozent. Mit den im vergangenen Jahr neu aufgebauten und den im nächsten Jahr in Betrieb gehenden Linien sieht er bei den DRAMs erst 2003 wieder Auslastungsquoten von 95 Prozent.

      Bei den Stillegungen vor allem der japanischen Anbieter, die in den letzten Tagen angekündigt worden waren, handelt es sich durchweg um ältere Prozesse. Sie werden zumindest zum Teil durch modernere Technologien ersetzt, sodass per Saldo kaum Angebot vom Markt verschwinden wird. Vielleicht sogar im Gegenteil – mit der Umstellung auf kleinere Geometrien fallen pro Arbeitsgang mehr Chips an.

      „Jeder erwartet, dass das Angebot mit der Nachfrage in Einklang kommt,“ sagt Jim Sogas, Vizepräsident des Nordamerika-Geschäfts von Elpida. „Aber jeder hat auch Angst, Marktanteile zu verlieren. Also geschieht nichts.“

      Die fünf wichtigsten Anbieter -Samsung, Micron Tech, Hynix, NEC und Toshiba- haben zusammen rund 80 Prozent Anteil am im vergangenen Jahr 27 Mrd. Dollar großen DRAM-Weltmarkt. Da müsste sich schon ein Anbieter komplett verabschieden, damit Auswirkungen auf das Preisniveau spürbar werden. Das ist aber gegenwärtig absolut unwahrscheinlich. Auch die Entscheidung von NEC, sich auf Sicht von drei Jahren aus diesem Geschäft zurückzuziehen, ändert daran nichts. Hier handelt es sich nämlich lediglich darum, den DRAM-Bereich auf Elpida zu übertragen.

      Und so liegt z.B. der Stückpreis für 128 MBit große SDRAMs auf den Spot-Märkten weiter zwischen 1,55 und 1,70 Dollar. Das 256 Mbit große SDRAM gibt weiter nach und kommt je nach Geschwindigkeit auf 2 bis 4 Dollar. Vor einer Woche lag der Preisbereich noch bei 2,50 bis 4,50 Dollar. Die Nachfrage nach 64 Mbit SDRAMs ist fast gänzlich zum Erliegen gekommen. Hier scheint nach wie vor ein großer Lagerüberhang zu bestehen. Die Preise liegen unter, teilweise sogar weit unter einem Dollar.

      Immerhin stellen einige Beobachter vorsichtige Anzeichen einer Stabilisierung bei den moderneren DRAM-Typen fest. Das ist unter den gegebenen Umständen vielleicht schon eine positive Nachricht. Allerdings haben die Hoffnungen auf eine Bodenbildung in der Vergangenheit schon mehrfach getrogen. Hierzu müssten vor allem positive Signale aus dem PC-Markt kommen.

      Bis die Hersteller wieder Preise erzielen, die nicht nur einen Teil der variablen Kosten decken, ist noch ein weiter Weg.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),15:18 17.08.2001

      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:06:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was sind 128MBit SDRAMs ?
      Wenn der Herr Autor damit vielleicht 128 Megabyte
      meint, dann ist der Preis in den Computerläden ja eine unglaubliche Frechheit.

      das buibui
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:16:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      @buibui

      mit den Sdrams sind die einzelnen Chips auf den Spoeichermodulen im Pc gemeint. 128 Bit ergeben 16 Megabyte (1 Byte = 8 Bit, Bit sind die kleinsten Speichereinheiten).
      Für ein 128 Megabyte-Modul werden also 8 Stück benötigt. Für ein 256 MB-Modul 16 Stück. Oder 8 256 Mbit Module etc.

      Alles klar:D


      Lothar


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