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    UniGlobal oder Templeton Growth? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.01 10:57:56 von
    neuester Beitrag 28.09.01 13:00:23 von
    Beiträge: 29
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      Avatar
      schrieb am 20.08.01 10:57:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      ich möchte mir einen Fonds per monatlicher Rate zulegen, bei dem langfrisitg Wachstum erzielt wird. Meine Hausbank rät mir natürlich zu einem Fonds der Union Investment (Volksbank eben), wobei es nach deren Vorstellungen der UniGlobal werden soll. Allerdings wird in vielen Postings hier auch der Templeton Growth erwähnt, wobei es wohl eine Version in Euro und eine in US-Dollar gibt. Welchen Fonds würdet ihr bevorzugen und warum?

      Hrzlichen Dank für Eure Hilfe
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 11:25:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi spoon81!

      Da Du monatlich sparen möchtest, willst Du wahrscheinlich längere Zeit in den Fonds sparen.

      Zum Vergleich der Fonds sollte damit ein Langfristchart herangezogen werden.
      Im direkten Vergleich (30.07.1993 bis 14.08.2001) schneidet der UniGlobal etwas besser ab, als der Templeton Growth Fund.
      Der Uni ist etwas technologielastiger als der Templeton.
      Wenn Du an ein Comeback der Techs glaubst, wäre der Uni die bessere Wahl.
      Wenn Du von den Techtitel nichts hälst, nehme den Templeton.
      Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Techs einen neuen Höhenflug erleben werden. (Aber das ist eben meine persönliche Meinung)

      Ob $ oder Euro beim Templeton ist nur ein toller Werbegag der Fondsgesellschaft. Da beide Fonds Weltweit investiern, hast Du automatisch Währungrisiken drin. Ob der Fonds nun in Euro oder $ notiert, ist dann Jacke wie Hose. (Ausnahme wird wohl der Anteil von Euroaktien sein.)

      Ich würde die $-Variante wählen, damit hast Du auch eine Verifizierung in einer Fremdwährung. Wer weiss denn heute, was mal aus dem Euro wird?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 11:25:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      natürlich euro, was sonst!
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 14:39:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der TGF und UniGlobal sind nicht direkt vergleichbar! Der Templeton ist ein reiner Valuefonds, was der UniGlobal mE nicht ist. Es hängt daher stark von Deinen Vorstellungen, Anlagezeitraum etc. ab, welchen Du nehmen solltest. Und wenn Du Dich für den UniGlobal entscheiden solltest, also einen weltweiten Growth-Fonds, solltest Du Dich nochmal umschauen, denn in diesem Sektor gibt es deutlich bessere. Der DWS Vermögensbild. I zB, oder DWS Intervest undundund
      Vom Templeton kannst Du die Euro-Variante nehmen, beide Varianten verfolgen die gleiche Strategie und weichen nur gering voneinander ab, die Euro-Variante ist von Handling einfacher. Ansonsten ist das Währungsrisiko bei beiden exakt das gleiche!
      Im übrigen muß man bei reinen Chartvergleichen seeeeehr vorsichtig sein, denn die verfügbaren Charts berücksichtigen meist die unterschiedlichen Fondswährungen nicht, und Ausschüttungen sind ebenfalls unberücksichtigt. Der TGF schüttet nämlich pro Jahr bis zu 10% aus, diese wiederangelegt bringen den Extra-Turbo!

      Also schreib mal, wieviel Du wie lange und wofür anlegen willst, dann kann man etwas genauer hinschauen.
      Gruß
      P
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 00:04:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erstmal herzlichen Dank für Eure Antworten!

      @ Pudlich:

      Mein Anlagehorizont ist entsprechend weit - ca. 20 Jahre, evtl. länger - da es sich um einen Teil meiner Altersvorsorge handeln soll, und ich will monatlich DM 200,- sparen.

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      Avatar
      schrieb am 21.08.01 09:04:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn Du es eher ruhig magst, es Dich also nervös macht, Deine Anlage auch mal 20% im Minus zu sehen, dann nimm den Templeton Growth, oder teile es auf in TGF plus Templeton Euromarket (europäischer Valuefonds).
      Wenn es ruhig etwas riskanter sein darf (ich meine aber nicht zocken), dann wäre ein weltweiter Growth-Fonds wahrscheinlich besser, also DWS Vermögensbild. I, oder Intervest. Den UniGlobal kann man nicht empfehlen, zB im 3-Jahresvergleich Platz 19 (S&P).
      Für die Altersvorsorge ist es sinnvoll, direkt bei der Gesellschaft das Depot zu führen, wegen Switchmöglichkeit und kostenloser Wiederanlage der Ausschüttung, ganz wichtig beim TGF. Der TGF geht aber erst ab 300DM/Monat zu besparen. Möglich wäre zB 300DM pro Quartal in den TGF und 100DM monatlich in den DWS Vermögensb. I, das sollte eine gute Mischung sein.

      Gruß P.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 10:01:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit dem Templeton auf 20 Jahre hast Du auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen. Vergleich doch einfach mal die letzten 40 Jahre beide Fonds! Das Ergebniss ist sehr eindeutig. Ich denke ein Fonds wie der Templeton der andere um Längen geschlagen hat wird auch in der Zukunft oben dabei sein. Der Uni mit Sicherheit nicht.

      Gruß Martin Scharf
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 10:11:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich würde den Vergleich lassen, denn er ist nicht sehr aussagekärftig. Inzwischen hat bei Templeton der Manager dreimal gewechselt und bei Union? Keine Ahnung, vermutlich etwas öfter.
      Aber was wichtiger ist, seit ca. 1993 hat sich das Fondsmanagement bei Union Investment um einiges verbessert. Es scheint, dass mit der Ernennung von C. Bruns (mit h oder ohne?) sich da was getan hat. In einigen Bereichen gehören die inzwischen zu den besten deutschen Gesellschaften. Allerdings zugegeben nicht bei globalen Aktienfonds.
      Zum Templeton ist zu sagen, dass sein Fondsmanagement sehr konservativ ist. Die haben nach eigener Aussage nie Technologiewerte drin gehabt. Na, aber 1997-2000 hätte man ruhig welche haben können. Wenn man sie rechtzeitig auch wieder verkauft. Es scheint hier also von Templeton ein wichtiger Trend übersehen worden zu sein. Es erscheint mir etwas gefährlich, dass das wieder passieren könnte. Daher wenn Templeton Growth, dann auch noch einen anderen Fonds, der vielleicht etwas (!) progressiver anlegt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 10:47:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      @caramanga

      In welchen Bereichen hat Union Spitzenfonds? Zähl Sie doch bitte mal auf! In den gängigen Kategorien bei S&P konnte ich jedenfalls keine Union-Fonds auf den vorderen Plätzen entdecken (habe 3Jahre betrachtet).
      Nach Umsatz erfolgreich mag stimmen, aber nach Qualität wohl eher nicht.

      Das bei Templeton innerhalb von 40Jahren 3 mal das Management wechselt, spricht eher für Kontinuität. Entscheidend ist die Qualität des gesamten Teams.
      Wenn jemand einen konservativen Fonds haben will, ist anzunehmen, daß Technologiewerte eher unerwünscht sind. Wenn man auf diese Werte Wert legt, muß man sich in einem anderen Sektor umschauen, was dann aber ein höheres Risiko bedeutet. Beides hat seine Berechtigung, deshalb sollte ein gut strukturieres Depot beides enthalten, je nach Anlagementalität gewichtet.

      Gruß
      P
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 10:55:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Noch ein Zusatz:
      Ich glaube nicht, daß Templeton den Technologietrend übersehen hat. Der TGF sucht ausschliesslich Substanzwerte und läßt von Heisse-Luft-Aktien die Finger. Und das Hinterherlaufen von Trends entspricht auch nicht eben einer konservativen Haltung. Und daß das rechtzeitige Aussteigen nicht so einfach ist, siehst Du daran, daß zahlreiche Technologie- und Nebenwertefonds abgesoffen sind.
      Schau Dir mal die Langfristigen Performancetabellen an, da hat sich der TGF wieder sehr weit nach vorne gearbeitet, oder besser gesagt, alle anderen spekulativen Fonds sind wieder mehrere Schritte nach hinten getreten. Langfristig macht das keinen großen Unterschied mehr.

      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 11:58:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Templeton-Fonds ist für`s langfristige Sparen sicherlich gut geeignet allerdings auch sehr teuer. Zieht man die gute Performance über viele Jahre in seine Kaufentscheidung mit ein, sollte man aber bedenken daß es vor Jahrzehnten nur eine handvoll Fonds gegeben hat, das schaut heute anders aus . Ich denke es gibt mittlerweile deutlich bessere Fonds. Ferner hätte man sich über Value-Fonds vor eineinhalb Jahren mal Gedanken machen sollen, warum denn immer dem Trend hinterherlaufen? Aber nochmal, zum monatl. Sparen über eine lange Zeitspanne ohne groß hinschauen zu müssen sicherlich gut geeignet!
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:17:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo zusammen,

      Auf 20-Jahressicht dürften bei Fonds ungefähr die selbe Performance erreichen!!! Ein Indexfonds wird warscheinlich aber besser sein. Bevorzugen würde ich eindeutig den TGF. Eine weitaus niedrigere Volalität als beim Uni Global ist sicher!!!!
      Langfristig gesehen performen Growth und Valuefonds gleichgut!!
      Bei Valuefonds brauche ich aber keine Angst vor einer Halbierung des Fondskurses zu haben!!!!!

      Der TGF war in der Vergangenheit ein eindeutiger Marktoutperformer. Dies ist auf die Stockpickingqualitäten von Sir John Temleton und Mark Holowesko zurückzuführen.
      Ob das in Zukunft so bleibt sei in Frage gestellt da der neue Manager Murchison sein Qualitäten erst noch beweissen muß!

      Der Uniglobal war in der Vergangenheit ein Underperformer, dies besserte sich aber in den vergangenen Jahren.
      Nun bleibt abzuwarten wie sich der Abgang von Cristopher Bruns auf die UnionFonds auswirkt.



      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:13:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bruder Leichtsinn,

      es gab in den letzten 3 Jahren sicherlich deutlich bessere Fonds. Aber vergiß bitte nicht, daß da ein gewaltiger Boom stattfand, der am TGF wegen dessen Strategie nahezu vorbei gegangen ist. Diese Boom wird sich so schnell nicht wiederholen. Und vergiß nicht, daß etliche der Senkrechtstarter mittlerweile ihre gigantischen Gewinne wieder abgegeben haben.
      Auf 3Jahre betrachtet rangiert der TGF auf Platz 10 unter den internationalen Aktienfonds (S&P), in den kürzeren Zeiträumen sogar weiter vorn. Womit eigentlich klar sein dürfte, daß value und Growth über einen langen zeitraum nahezu gleich performen. Nur besteht beim TGF nicht die Gefahr, daß der Kurs sich eben mal halbiert, wie thomtrader sagt.

      Und auf so lange Zeiträume gesehen ist der TGF nicht übermäßig teuer.

      Gruß
      P.
      10
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:03:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kann mir jemand irgendeinen Fonds nennen der in der Technohausse in Technologie investiert hat und dann rechtzeitig umgeschichtet hat, so das er nichts verloren hat????
      Ich glaube nicht!

      des weiteren kann ich die Ausage das man in einen Valuefonds bereits früher investieren hätte sollen, und jetzt nicht mehr den Trend hinterherlaufen sollte, nicht unterstützen. Valueinvestment ist eine Überzeugungssache und ein echter Valueinvestor bleibt es normalerweise ein Leben lang!
      Weiter glaube ich das Valueinvesting sehr gute Chance hat den Growth-Ansatz auch in nächster Zeit zu schlagen.


      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:12:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      @thomtrader

      Ich bin wohl eher in Richtung Growth gestrickt, aber es ist "systemimmanent", daß der Ansatz immer wieder kräftig schwächelt. Ich versuche daher momentan langsam mehr Value mit ins Depot zu nehmen, um es zu stabilisieren und gleichzeitig aber mögliche Chancen bei Wachstumswerten auf dem kommenden Niveau zu nutzen.

      Nach den bisherigen Erfahrungen muß die Frage auch bei Investoren, die keine reinen Value-Anhänger sind, kein Glaubenkrieg sein.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:44:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      thomtrader

      ML Global Small Cap 974251
      Nebenwertefonds, hat von der Spitze bis jetzt nur 22% verloren. Entspricht zwar nicht ganz Deiner Frage, aber ist mE für nebenwerte recht ordentlich.
      Strategie: Strebt langfristigen kapitalzuwachs vorwiegend durch ein weltweit diversifiziertes portfolio der Atienwerte von unternehmen mit relativ kleiner Marktkapitalisierung an.
      Bestandteile
      Konsumgüter 32%
      Industrie 17,6%
      Geldmarkt 17,1%
      Finanzdienste 12%
      Baustoffe 7,2%
      Telekommunikation 4,9%
      Technologie 4,1%
      altern. Energie 3,3%
      Versorger 1,3%
      Verschiedenes 0,5%

      DANA CORP. SHARES DL 1 1,3%
      LEICA GEOSYSTEMS AG NAMENS-AKTIEN SF 50 1,2%
      KOOKMIN BANK SHARES (GDRS 144A) SW 5000 1,1%
      CAREMARK RX INC. SHARES DL -,001 1,1%
      NATIONAL COMMERCE FINL CORP. SHARES DL 2 1,1%
      TEXTRON INC. SHARES DL -,125 1,1%
      COLIN CORP. SHARES YN 50 1%
      LEAR CORP. SHARES DL -,01 1%
      SPX CORP. SHARES DL 10 1%



      Die scheinen den Umschwung gut hinbekommen zu haben. Ist momentan also eher kein technologiefonds...

      Zum Thema: Die Frage ob Value oder Growth ist kein Glaubenskrieg. Die Mischung aus beiden Stilen machts. Ausserdem sehe ich Value als Langfristanlage an, und da ist es eigentlich egal, wann man einsteigt.

      Gruß
      P
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:45:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo alle zusammen,

      da habe ich ja eine rege Diskussion angezettelt, aber genau das war auch der Sinn, um mal ein Stimmungsbild zu bekommen.

      Wie ich ja bereits erwähnte, habe ich ein Langfristinvestment (Sparplan) geplant, somit bleibt der "Zeitpunkt des richtigen Einstiegs" wohl eher Nebensache. Ich habe mir dann auch eben mal die Unterlagen aus Frankfurt zuschicken lassen, denn der TGF ist alles in allem eine gute Wahl.

      Mir scheint aber die Idee, einen weiteren Fonds mit etwas mehr Risiko dazuzunehmen, ganz gut, da ich hier den Eindruck gewinne, das die meisten von Euch den TGF doch als zu konservativ ansehen. Erwähnt wurde hier der DIT Vermögensbildungsfonds. Zu diesem Fonds hörte ich, das er aufgrund seiner enormen Größe inzwischen sehr schwerfällig sein soll und das man auf Alternativen zurückgreifen sollte!
      Stimmt das, und wenn ja, wa gibt es für Alternativen, die auch langfristig halten, was sie versprechen?

      Mit freundlichem Gruß

      O.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:23:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Vorsicht! Es gibt zwar einen DIT Vermögensbildungsfonds, nur der ist hier wohl nicht gemeint gewesen. Es geht um den DWS Vermögensbildungsfonds I (das I könnte man für International lesen, der Fonds wurde bis vor etwa einem Jahr von der DWS Tochtergesellschaft DVG verwaltet. Aber der Fondsmanager ist der gleiche, da wie gesagt Tochter.)

      Das Volumen ist in den letzten Jahren stark angestiegen, schon richtig. Als ich den Fonds das erste Mal in seinen Einzelheiten gesehen habe, 1996, lag es im niedriegen dreistelligen Millionenbereich (DM!). Jetzt hat er einige Milliarden Euro. Aber der Fonds investiert vor allem in weltweite Standardwerte. Vor allem in den USA. Und da ist die Größe kein Problem.
      Ein Neuer Markt Fonds mit 1 Mrd. Euro würde mir eher Sorgen machen... Oder ein Nebenwerte Fonds. Bedenke bitte auch, dass der Templeton Growth wesentlich größer ist!
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:25:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und wieder das alte Thema. Die Einen so und die Anderen so.
      Und jeder hat nun mal seine eigene Meinung.

      Was ist aber wirklich wichtig.

      1. Bei einem Sparplan über 20 jahre ist der Einstiegszeitpunkt irrelevant.
      --Schon mal von Cost Average Effekt gehört?

      2. Bei DM 200 monatlich würde ich sowieso diversifizieren und zwei voneinader verschieden Fonds wählen.
      -1 Valuefonds mit DM 100
      -1 Growthfonds mit DM100

      3. Charts okay, aber sie sind auch kein Allheilmittel. Wer sagt euch denn, dass sich die vergangene Entwicklung in der Zukunft fortsetzt?
      -Unternehmenänderungen der Fondsgesellschaft, Managerwechsel und und und, alles hat seinen Einfluß auf einen Fonds.

      4. Zum Schluß weiss gar nicht mehr, was man noch wählen soll.

      Fazit: Wähle 2 verschiedene aus, beobachte die nächsten 3 bis 5 Jahre die Entwicklung und schichte dann gegebenenfalls um.

      So oder so wird die Zukunft zeigen, welche Entscheidung die bessere Wahl war.

      Sowohl der Templeton als auch der Uni haben ihre Vorteile und vice versa.

      :p
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:29:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der DIT Vermögensbild. ist um Klassen schlechter als der DWS Vermögensb, aber Du meinst sicherlich letzteren, also 847652.
      Dessen Größe wird zwar heiß diskutiert, aber ich glaube auch nicht, daß diese ein Problem darstellen sollte. Und das dieser das Flaggschiff der DWS darstellt, macht man damit sicherlich nichts falsch.
      Alternativen:
      Intervest oder Akkumula oder DWS (CH) Aktien aus gleichem Haus, aber da alle vom gleichen Management geführt werden, kann man auch beim VB bleiben.
      Vielleicht einen europäischen Fonds: Fidelity Europ. Growth (eher konservativ) oder Threadneedle Europ. Select growth (eher etwas spekulativer)

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:45:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Pudlich, den Fidelity EG habe ich mir auch schon angeschaut, macht einen guten Eindruck. Aber auch hier ist es so daß der Fonds recht teuer ist, es gibt allerdings für Direktanleger 50% Rabatt. Mußt dann allerdings immer Einmalanlagen tätigen, erstmal 4000DM folgende Zahlungen dann 1500DM. Hier könnte man dann z.B. halbjährliche Zahlungen tätigen, man muß dann aber schon mehr auf die Marktlage achten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:13:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bruder L.
      man kann bei Fidelity mit 250DM/Monat ansparen. Wäre für Spoon81 allerdings etwas viel, vielleicht gehts quartalsweise. Jedenfalls sind die 50% sehr attraktiv.
      Bei Threadneedle kann man für 150DM/MOnat ansparen, und Rabatt müsste es über Fondsvermittler auch geben.

      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:19:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Pudlich, leider gelten die 50% Rabatt nicht für Ansparpläne sondern nur für Einmalzahlungen, s. Fidelity-Web-Page.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 18:35:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Oh, habe ich glatt übersehen, schade. Muß man also auch hier einen Fondsvermittler bemühen, das müßte immer gehen.
      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:53:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      hallo zusammen,

      ok, da hat Pudlich tatsächlich einen Fond gefunden der Rechtzeitig von Techno- in Substanzwerte umgeschichtet hat.
      Beeindruckend!!
      Es stellt sich halt die Frage ob der Fondsmanager noch der gleiche ist? Wenn ja glaube ich nicht mehr lange!
      Es ist halt so das gute Fondsmanager in den letzten Jahren immer eine kürzere Verweilzeit bei den Gesellschaften verbracht haben.

      Zur Eingangsfrage:
      Wenn man einen Fond auf 20Jahressicht kauft dann, dürfte es doch das allerbeste sein auf Indexprodukte mit sehr niedrigen Gebühren zu setzen. Indexprodukte werden auf 20Jahressicht fast alle herkömmlichen Fondsprodukte schlagen!

      Valuefonds haben allerdings gegenüber Indexprodukten den Vorteil das sie generell eine geringere Volalität haben. Das schont erstens die Nerven, Zweitens ist es bei einem evtl. Auzahlplan am Ende der Laufzeit besser, Drittens halten die meisten Anleger bei geringeren zwischenzeitlichen Verlusten länger am Sparplan fest.

      Auf kürzere Sicht(einige Jahre) macht es Sinn Fondspicking zu betreiben. Dabei ist vor allem zu beachten:

      -Branche/Land(Wenn alle Fonds eines Investmentgebietes extreme Verluste hinnehmen, dann wird sich kein noch so guter Fondsmanager dem entziehen können!

      -Fondsmanager(Es gibt immer wieder herausragende Fondsmanager die ihre Referenzprodukte in allen Marktphasen, aufgrund ihres Könnens, spielend schlagen. Bestes Beispiel ist P. Lynch.
      Wenn der Starmanager geht, dann ist es meist auch mit der Outperformance des jeweiligen Fonds vorbei.
      Leider ist die Tendez zu beobachten, das gute Fondsmanager eine immer kürzere Verweilzeit bei den Fondsgesellschaften haben. Bei Managern die sich selbständig gemacht haben, fällt dieses Risiko allerdings schon mal weg.
      (Der TGF ist insofern ein Novum, da er jahrzehntelang vom Spitzenmanager Sir John Tempelton gemanagt wurde, und dann noch 13 Jahre vom sehr guten Manager Holowesko. Von solcher Kontuintiät ist aber in heutigen Zeiten nicht mehr auszugehen.)

      -Volumen des Fond(ein hohes Volumen des Fond führt immer!!!! zu einen Nachlassen der Outperformance des jeweiligen Fond, da er dann nicht mehr flexibel zu managen ist. Läuft ein Fond gut, dann treten fast immer starke Mittelzuflüsse ein, die das Volumen schließlich dann so stark ansteigen lassen, das die Peformance deutlich nachlässt.
      Ein Standartwertefonds verkraftet natürlich ein weitaus höheres Volumen als ein Nebenwertefonds.



      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 10:58:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ohne daß jetzt näher mit Zahlen unterlegen zu können:
      Bei mir stellen sich automatisch Zweifel ein, wenn an allen Ecken pauschal behauptet wird, daß 80% der Fonds ihren Index nicht schlagen (gelegentlich auch 90%). Das wird irgendwann, wenn es nur oft genug wiederholt wird, zum Allgemeinwissen.
      Praktisch kann doch aber wegen der trotzdem vorhandenen Gebühren kein Indexfonds seinen Index schlagen.
      Abgesehen davon gibt es etliche Fonds, die seit Jahren ihren index schlagen, und dabei ist die Gebührenbelastung der Fonds schon eingerechnet.
      Sicherlich fährt man mit einem Indexfonds nicht ganz verkehrt, nur welcher Index ist denn gut in den nächsten XX Jahren? Das überlasse ich lieber einem guten Fondsmanager.

      Die Gefahr, daß der Starmanager geht, besteht immer. Der entgeht man nur, wenn man nicht in Fonds investiert. Andernfalls sollte man halt gelegentlich mal schauen, was der Fonds macht, ob er sich noch gut entwickelt etc. Und sollte er Schwächen zeigen, muß man halt Konsequenzen ziehen und umschichten. Aber ich glaube, das es selten die Starmanager sind, die die gute performance bewirken, sondern meist das gesamte Team, was dahintersteht. Ohne dieses kann ein guter Manager nicht viel anfangen (siehe E. Weissenhorn). Man sollte sich über eventuelle Managerabgänge vielleicht nicht so viel Gedanken machen...

      Gruß P.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:42:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Pudlich:

      Das der Team-Ansatz funktioniert wollen dir die großen Gesellschaften natürlich erzählen(allen voran die DWS).
      Eines schöner Gegenbeweis ist wiederum der TGF:
      Templeton legte im Jahr 1991 die beiden Fonds FTIF Templeton Global Growth Fund und FTIF Templeton Global Growth (Euro) Fund auf. Die beiden Fonds sind für europäische Anleger gedacht(da der TGF in Deutschland und Europa eine ungünstige steuerliche Behandlung hat). Die beiden Fonds hatten sowohl die gleiche Investmentphilosophie, als auch das gleiche Researchteam wie der TGF. Nur die Manager waren andere!
      Den TGF managte weiterhin Mark Holowesko, die beiden neu aufgelegten Fonds Dr.Sandy Nairn.
      Performance bisher:
      Nairn-Fonds: 170% u. 190%
      Holowesko-Fonds: 310%!!!!!!!!


      Es gibt noch unzählige weitere Beispiele:
      die beiden Deutschlandsfonds Baring German Growth und ABN German Equity führten jahrelang sämtliche Fondsrankings an, bis die beiden Manager Ision und Beldsnijder die Fonds verließen.(Der Wechsel fand allerdings unglücklicherweise zu Baissebeginn statt)
      Der Osteuropafonds von Mercury war jahrelang der beste seiner Klasse, bis Jürgen Kirsch den Fonds verließ. Kirsch machte sich selbstendig, seit dem ist der von ihm gemanagte Griffin Eastern European Fonds der beste seiner Klasse.

      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 00:29:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      An Neugierige

      Habe was Interessantes zu Renditevergleich auf der Seite http://beam.to/analyse unter der Rubrik Musterdepot gefunden.

      Top World Value Growth Fonds (auch Templeton)


      Smile100 :(
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:00:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      zum Teamansatz ist zu sagen: auch bei Templeton macht nicht der Fondsmanager die ganze Arbeit allein. Der hat einen Haufen von Analysten um sich herum, die ihm zuarbeiten. Und ich gehe davon aus, dass er auch nicht allein die Entscheidungen trifft, sondern sich mit den Mitarbeitern berät. Der Unterschied zum DWS-Teamansatz liegt wohl eher darin, dass bei der DWS - und den meisten anderen deutschen Fondsgesellschaften - der Fondsmanager nicht so stark herausgehoben wird und nicht so bekannt gemacht wird. Anfang 2000 hat man bei der DWS Frau Weisenhorn als Spitzenmanagerin publizistisch aufgebaut - siehe z.B. das tolle Foto auf der Titelseite des Wertpapier. Kurz danach hat sie sich selbständig gemacht.
      Zur Verweildauer: in Deutschland ist es für Fondsmanager nicht schwer zu wechseln, aber schwer, sich einfach so selbständig zu machen und eine eigene Fondsgesellschaft zu gründen. Dazu braucht man a) viel Geld b) Leitungserfahrung. Die hat der gewöhnliche Fondsmanager nicht. Denn er managt seinen Fonds, hat aber nicht Abteilungsleiterstatus. Und dass sieht das Bundesaufsichtsamt meist als Voraussetzung an.

      Zu Indexprodukten auf lange Sicht: es ist richtig, dass es auf Sicht von 20 Jahren schwierig wird, den Fonds zu finden, der dann noch den Index schlägt. Und die niedrigere Volatilität von Valuefonds ist auf so lange Sicht nicht sonderlich relevant - außer für die Nerven. Zum Auszahlungsplan ist zu sagen: besser nicht mit Aktienfonds, sondern mit Rentenfonds, denn bei Auszahlungsplänen wirkt der Cost-Average-Effekt in die gegenteilige Richtung und damit nachteilig für den Anleger bzw. dann "Abzieher". Daher sollte der Fonds möglichst wenig im Wert schwanken. Außerdem ist die monatliche Rente meist so kalkuliert, dass sie unter der Annahme einer bestimmten Rendite für eine bestimmte Zeit hält. Das ist bei Aktienfonds aber sehr schwierig zu kalkulieren...


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