welche Hedge-Fonds sind zu empfehlen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.08.01 14:01:44 von
neuester Beitrag 28.08.01 19:15:21 von
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ID: 459.606
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Bin derzeit auf der Suche nach einem Hedga-Fond, in den ich einen kleinen Teil meines Geldes stecken möchte!
Meine Frage nun: Wer von euch kennt gute Hedge-Fonds, die über einen längeren Zeitraum als 1 Jahr existieren und auch eine gute Performance aufweisen?
Ab welchen Beträgen ist es möglich/sinnvoll in einen solchen Fond einzusteigen?
Ich danke euch schon mal in voraus für eure Vorschläge!
PS:
Ich hab mir mal den Quadriga AG Fond (WKN 097979) oder den AHL Diversified (WKN 906762) gedacht....was haltet ihr von denen?
Meine Frage nun: Wer von euch kennt gute Hedge-Fonds, die über einen längeren Zeitraum als 1 Jahr existieren und auch eine gute Performance aufweisen?
Ab welchen Beträgen ist es möglich/sinnvoll in einen solchen Fond einzusteigen?
Ich danke euch schon mal in voraus für eure Vorschläge!
PS:
Ich hab mir mal den Quadriga AG Fond (WKN 097979) oder den AHL Diversified (WKN 906762) gedacht....was haltet ihr von denen?
(US_) Hedgefonds nehmen in der Regel keine Kleinanleger
auf.
Im Schnitt muss man schon so ab etwa 1 Mio. US-$ einsteigen.
auf.
Im Schnitt muss man schon so ab etwa 1 Mio. US-$ einsteigen.
Hallo zusammen,
bei meiner Bank kann man derzeit ein Hedge-Fund Zertifikat
zeichnen. Mindestzeichnungssumme 10.000 €uro. Geld wird in
20 verschiedenen Hedge-Funds investiert.
Wer näheres wissen will: adverdisc@gmx.de
Gruss
bei meiner Bank kann man derzeit ein Hedge-Fund Zertifikat
zeichnen. Mindestzeichnungssumme 10.000 €uro. Geld wird in
20 verschiedenen Hedge-Funds investiert.
Wer näheres wissen will: adverdisc@gmx.de
Gruss
Ich kann den Hedge-Select von der DB empfehlen! ab 1000 euro!
Gruß
Schlemiel
Gruß
Schlemiel
@ börsenschlumpf
hab dir was ins WO-fach geschickt!
@ schlemiel
wie is die wkn von dem hedge-select? die 1000E klingen mal ganz interessant! (falls sie nicht als sparplan gedacht sind!)
hab dir was ins WO-fach geschickt!
@ schlemiel
wie is die wkn von dem hedge-select? die 1000E klingen mal ganz interessant! (falls sie nicht als sparplan gedacht sind!)
@wernz:
POST !
Gruss
POST !
Gruss
Wenn man es etwas spekulativer wünscht (Variante des Quadriga):
GCT Futures Fund (WKN 986224)
GCT Futures Fund (WKN 986224)
Ja, ich würde zur Zeit auch eher einen guten Futures-Fonds zur Depotbeimischung in geringen Ausmaß wählen. Der GCT ist hier ein gutes Beispiel, der AHL Diversified wäre ev. eine Alternative.
Als Dachfonds wäre vielleicht der Schoeller Value Technology interessant. Er müßte auch in Deutschland über die HVB erhältlich sein.
Grüße
Pico
Als Dachfonds wäre vielleicht der Schoeller Value Technology interessant. Er müßte auch in Deutschland über die HVB erhältlich sein.
Grüße
Pico
Wie investiert man denn in so einen Fonds ?
Muss man beim Emittenten (www.manfinancial.com) zeichnen ?
AHL Diversified (WKN 906762)
Muss man beim Emittenten (www.manfinancial.com) zeichnen ?
AHL Diversified (WKN 906762)
@anleger16
Ja, meines Wissens gibts den Fonds nur beim Emittenten. Aber Du kannst ja im Zweifelsfall bei MAN-Financial anfragen. Den GCT kann man auch über diverse Banken kaufen. Bei einem Kauf in Deutschland die Steuerproblematik bei allen Futures- und Hedge-Fonds nicht vergessen!
Grüße
Pico
Ja, meines Wissens gibts den Fonds nur beim Emittenten. Aber Du kannst ja im Zweifelsfall bei MAN-Financial anfragen. Den GCT kann man auch über diverse Banken kaufen. Bei einem Kauf in Deutschland die Steuerproblematik bei allen Futures- und Hedge-Fonds nicht vergessen!
Grüße
Pico
Von den Hedgezertifikaten der Banken würde ich stark abraten. Kann mir nur schwer vorstellen das diese Zertifikate eine Rendite über der von Anleihen erziehlen!!!!!!
Das ist Schrott!!
M.f.G. thomtrader
Das ist Schrott!!
M.f.G. thomtrader
@thomtrader
und wie recht du haben wirst.....
und wie recht du haben wirst.....
@thomtrader und @keego
Die Dachfondsproblematik mit meist 3 % (zusätzlich zu den Einzelfonds!!!) Management-Gebühr für Hedge-Dachfonds ist wirklich schwerwiegend. In abgeschwächter Form sehe ich dieses Problem aber auch bei "normalen" Dachfonds (Aktien, gemischte).
Ein kleines Rechenbeispiel: geht man von 8-10 % durchschnittlicher Aktienrendite und berücksichtigt die Managementgebühren in den Fonds und die des Dachfonds-Managements (Annahme: in beiden Fällen ca. 1,5 %), dann bleiben für den Anleger noch 5-7 % übrig. Außerdem werden die meisten Fondsmanager es wieder nicht schaffen, ihre Benchmark zu schlagen. Gerade Dachfonds sind oft prozyklisch und sehr schlecht gemanangt.
Grüße
Pico
Die Dachfondsproblematik mit meist 3 % (zusätzlich zu den Einzelfonds!!!) Management-Gebühr für Hedge-Dachfonds ist wirklich schwerwiegend. In abgeschwächter Form sehe ich dieses Problem aber auch bei "normalen" Dachfonds (Aktien, gemischte).
Ein kleines Rechenbeispiel: geht man von 8-10 % durchschnittlicher Aktienrendite und berücksichtigt die Managementgebühren in den Fonds und die des Dachfonds-Managements (Annahme: in beiden Fällen ca. 1,5 %), dann bleiben für den Anleger noch 5-7 % übrig. Außerdem werden die meisten Fondsmanager es wieder nicht schaffen, ihre Benchmark zu schlagen. Gerade Dachfonds sind oft prozyklisch und sehr schlecht gemanangt.
Grüße
Pico
@piico
die kosten sind nur ein teilproblem - einen guten und billigen manager bekommt man eben nicht. (tlw. haben publikumsfonds im hedgefondsbereich irre vorlaufzeiten und -kosten.) 3% dachfondsgebuehr sind jedenfalls billiger als unzureichende streuung...
gravierender ist, dass manager mit geld so zugeschuettet werden, dass ihre strategie nicht mehr funktioniert - daß immer mehr transparenz gefordert und tlw auch gewaehrt wird um die grosse kohle zu bekommen, fuehrt zum gleichen ergebnis. siehe die managed futures-stars der fruehen neunziger,
viele gruesse,
keego
die kosten sind nur ein teilproblem - einen guten und billigen manager bekommt man eben nicht. (tlw. haben publikumsfonds im hedgefondsbereich irre vorlaufzeiten und -kosten.) 3% dachfondsgebuehr sind jedenfalls billiger als unzureichende streuung...
gravierender ist, dass manager mit geld so zugeschuettet werden, dass ihre strategie nicht mehr funktioniert - daß immer mehr transparenz gefordert und tlw auch gewaehrt wird um die grosse kohle zu bekommen, fuehrt zum gleichen ergebnis. siehe die managed futures-stars der fruehen neunziger,
viele gruesse,
keego
@keego
Die fehlende Streuung bei Einzelinvestments in Hedgefonds sehe ich nicht so problematisch. Wenn man Hedgefonds mit 10 - 20 % ins Depot beimischt, muß man diese 10 - 20 % nicht noch groß streuen.
Die riesigen Mittelzuflüsse sind dagegen schon ein sehr gravierendes Problem. Die erzielbaren Renditen fallen. Der Manager hat jetzt nur 2 Möglichkeiten: Er ändert seine Strategie nicht => niedrige Renditen. Oder er erhöht den Fremdkapitaleinsatz => höheres Risiko. Vor allem Arbitrage-Strategien leiden stark unter den stark steigenden Volumina und den damit kleiner werdenden Ineffizienzen, aus denen man Profit schlagen kann.
Das Volumenproblem trifft dagegen die Futures-Fonds bei weitem nicht so hart. Meine Präferenzen liegen daher ganz klar in diesem Bereich.
Grüße
Pico
Die fehlende Streuung bei Einzelinvestments in Hedgefonds sehe ich nicht so problematisch. Wenn man Hedgefonds mit 10 - 20 % ins Depot beimischt, muß man diese 10 - 20 % nicht noch groß streuen.
Die riesigen Mittelzuflüsse sind dagegen schon ein sehr gravierendes Problem. Die erzielbaren Renditen fallen. Der Manager hat jetzt nur 2 Möglichkeiten: Er ändert seine Strategie nicht => niedrige Renditen. Oder er erhöht den Fremdkapitaleinsatz => höheres Risiko. Vor allem Arbitrage-Strategien leiden stark unter den stark steigenden Volumina und den damit kleiner werdenden Ineffizienzen, aus denen man Profit schlagen kann.
Das Volumenproblem trifft dagegen die Futures-Fonds bei weitem nicht so hart. Meine Präferenzen liegen daher ganz klar in diesem Bereich.
Grüße
Pico
@keego
Die fehlende Streuung bei Einzelinvestments in Hedgefonds sehe ich nicht so problematisch. Wenn man Hedgefonds mit 10 - 20 % ins Depot beimischt, muß man diese 10 - 20 % nicht noch groß streuen.
Die riesigen Mittelzuflüsse sind dagegen schon ein sehr gravierendes Problem. Die erzielbaren Renditen fallen. Der Manager hat jetzt nur 2 Möglichkeiten: Er ändert seine Strategie nicht => niedrige Renditen. Oder er erhöht den Fremdkapitaleinsatz => höheres Risiko. Vor allem Arbitrage-Strategien leiden stark unter den stark steigenden Volumina und den damit kleiner werdenden Ineffizienzen, aus denen man Profit schlagen kann.
Das Volumenproblem trifft dagegen die Futures-Fonds bei weitem nicht so hart. Meine Präferenzen liegen daher ganz klar in diesem Bereich.
Grüße
Pico
Die fehlende Streuung bei Einzelinvestments in Hedgefonds sehe ich nicht so problematisch. Wenn man Hedgefonds mit 10 - 20 % ins Depot beimischt, muß man diese 10 - 20 % nicht noch groß streuen.
Die riesigen Mittelzuflüsse sind dagegen schon ein sehr gravierendes Problem. Die erzielbaren Renditen fallen. Der Manager hat jetzt nur 2 Möglichkeiten: Er ändert seine Strategie nicht => niedrige Renditen. Oder er erhöht den Fremdkapitaleinsatz => höheres Risiko. Vor allem Arbitrage-Strategien leiden stark unter den stark steigenden Volumina und den damit kleiner werdenden Ineffizienzen, aus denen man Profit schlagen kann.
Das Volumenproblem trifft dagegen die Futures-Fonds bei weitem nicht so hart. Meine Präferenzen liegen daher ganz klar in diesem Bereich.
Grüße
Pico
@keego
Die fehlende Streuung bei Einzelinvestments in Hedgefonds sehe ich nicht so problematisch. Wenn man Hedgefonds mit 10 - 20 % ins Depot beimischt, muß man diese 10 - 20 % nicht noch groß streuen.
Die riesigen Mittelzuflüsse sind dagegen schon ein sehr gravierendes Problem. Die erzielbaren Renditen fallen. Der Manager hat jetzt nur 2 Möglichkeiten: Er ändert seine Strategie nicht => niedrige Renditen. Oder er erhöht den Fremdkapitaleinsatz => höheres Risiko. Vor allem Arbitrage-Strategien leiden stark unter den stark steigenden Volumina und den damit kleiner werdenden Ineffizienzen, aus denen man Profit schlagen kann.
Das Volumenproblem trifft dagegen die Futures-Fonds bei weitem nicht so hart. Meine Präferenzen liegen daher ganz klar in diesem Bereich.
Grüße
Pico
Die fehlende Streuung bei Einzelinvestments in Hedgefonds sehe ich nicht so problematisch. Wenn man Hedgefonds mit 10 - 20 % ins Depot beimischt, muß man diese 10 - 20 % nicht noch groß streuen.
Die riesigen Mittelzuflüsse sind dagegen schon ein sehr gravierendes Problem. Die erzielbaren Renditen fallen. Der Manager hat jetzt nur 2 Möglichkeiten: Er ändert seine Strategie nicht => niedrige Renditen. Oder er erhöht den Fremdkapitaleinsatz => höheres Risiko. Vor allem Arbitrage-Strategien leiden stark unter den stark steigenden Volumina und den damit kleiner werdenden Ineffizienzen, aus denen man Profit schlagen kann.
Das Volumenproblem trifft dagegen die Futures-Fonds bei weitem nicht so hart. Meine Präferenzen liegen daher ganz klar in diesem Bereich.
Grüße
Pico
sorry für die multiplen Postings, der Server war wohl im Eimer.
@piico
nur 2 kleine einwaende: wenn es genau deinen einen hedgefonds zerlegt, fehlen dir 10% deines vermoegens...(hier hat langes warten meist noch weniger sinn als beim nm). bei den mfs sehe ich auch nicht das problem beim einzelnen fonds, der zu gross werden koennte, sondern beim volumen insgesamt.
gruesse,
keego
nur 2 kleine einwaende: wenn es genau deinen einen hedgefonds zerlegt, fehlen dir 10% deines vermoegens...(hier hat langes warten meist noch weniger sinn als beim nm). bei den mfs sehe ich auch nicht das problem beim einzelnen fonds, der zu gross werden koennte, sondern beim volumen insgesamt.
gruesse,
keego
@pico
Ich sehe bei Deinem Dreifach-Posting ein logisches Problem. Du sagst: die riesigen Mittelzuflüsse zwingen den Fondsmanager seine Strategie zu ändern oder die Fremdkapitalquote zu erhöhen (höheres Risiko).
Ok. Strategie ändern, weil die Mittel zu viele sind und man Fehlbewertungen bei SDAX-Werten bei 100 Mio. Fondsvolumen ausnutzen kann, aber nicht bei 20 Mrd. Das verstehe ich.
Aber wieso muß er, wenn er mehr Geld hat den Fremdkapitalanteil erhöhen? Eher senken!
C.
Ich sehe bei Deinem Dreifach-Posting ein logisches Problem. Du sagst: die riesigen Mittelzuflüsse zwingen den Fondsmanager seine Strategie zu ändern oder die Fremdkapitalquote zu erhöhen (höheres Risiko).
Ok. Strategie ändern, weil die Mittel zu viele sind und man Fehlbewertungen bei SDAX-Werten bei 100 Mio. Fondsvolumen ausnutzen kann, aber nicht bei 20 Mrd. Das verstehe ich.
Aber wieso muß er, wenn er mehr Geld hat den Fremdkapitalanteil erhöhen? Eher senken!
C.
@keego
Gleich mal vorweg. Du wirst wahrscheinlich auch wissen, daß die Futures-Fonds nicht unbedingt DIE typischen Hedgefonds sind, ja viele Experten zählen sie nicht einmal zu den Hedgefonds. Die Abgrenzung ist eigentlich recht einfach: Hedgefonds versuchen bestimmte Risiken (durch hedging) AUSZUSCHALTEN, Futures-Fonds gehen dagegen BEWUSST am Terminmarkt Risiken ein, die sie aber mit Stops eng BEGRENZEN. Während also einzelne Arbitrage-Hedgefonds schon mal vom Markt vollkommen überrascht werden wenn sich Risiken plötzlich nicht mehr hedgen lassen (siehe LTCM), können die Manager von Futures-Fonds mit eingegangenen Risiken sehr gut umgehen, es ist schließlich ihr tägliches Geschäft. Der GCT als Beispiel ist in dutzenden Märkten (Commodities, Währungen, Bonds, usw.) tätig und geht pro Position nur ein Risiko von maximal 1,5 % des Fondsvolumens ein. Selbst im ungünstigsten Fall wird da nicht das ganze Kapital auf einen Schlag vernichtet.
Und selbst wenn tatsächlich ein Super-GAU passieren würde: Ich bin mit meinem Depot zur Zeit gut 20 % unter dem Hoch vom März 2000 und werde trotzdem im Oktober meine letzte Liqudität in den Markt buttern. Ich kann also mit 10 % Verlust leben. Jeder muß aber selber entscheiden, ob er dies tatsächlich kann.
Ad Volumen: Ja, ich stimmt Dir zu, keego. Das Problem sind die Mittelzuflüsse INSGESAMT. Viele Hedgefonds leben von Markt-Ineffizienzen, die aber durch die Vielzahl von Hedge-Fonds mit ihren riesigen Volumina immer mehr abnehmen => fallende Renditen bei praktisch allen Arten von Arbitrage (Bonds, Merger, usw.).
@caramanga
Ich meinte in meinem Posting folgendes: Vor allem jene Hedge-Fonds, die Arbitrage betreiben, leiden unter den hohen Mittelzuflüssen. Bei jeder Art von Arbitrage nützt man KLEINSTE Kursdifferenzen zwischen 2 Wertpapieren (zB zwischen Bonds unterschiedlicher Laufzeiten oder Emittenten, bei der Merger-Arbitrage zwischen den Aktien des Übernehmers und des Übernahme-Ziels, usw.) aus. Da aber immer mehr Hedge-Fonds (mit immer höheren Fonds-Volumina) die gleichen oder zumindest ganz ähnliche Strategien anwenden, werden die auszunützenden Ineffizienzen immer kleiner und unrentabler (alle wollen die selben Ineffizienzen ausnützen und verderben sich damit selber das Geschäft). Diese kleinen und kleinsten Gewinne werden nur dann zu einer ansprechenden Performance, wenn sie durch einen unglaublich hohen Fremdkapitaleinsatz multipliziert werden. Würde überhaupt kein Fremdkapital eingesetzt, würden viele Arbitrage-Fonds nicht einmal Anleihe-Rendite erreichen. Ich hoffe, ich hab mich diesmal klarer ausgedrückt.
Gleich mal vorweg. Du wirst wahrscheinlich auch wissen, daß die Futures-Fonds nicht unbedingt DIE typischen Hedgefonds sind, ja viele Experten zählen sie nicht einmal zu den Hedgefonds. Die Abgrenzung ist eigentlich recht einfach: Hedgefonds versuchen bestimmte Risiken (durch hedging) AUSZUSCHALTEN, Futures-Fonds gehen dagegen BEWUSST am Terminmarkt Risiken ein, die sie aber mit Stops eng BEGRENZEN. Während also einzelne Arbitrage-Hedgefonds schon mal vom Markt vollkommen überrascht werden wenn sich Risiken plötzlich nicht mehr hedgen lassen (siehe LTCM), können die Manager von Futures-Fonds mit eingegangenen Risiken sehr gut umgehen, es ist schließlich ihr tägliches Geschäft. Der GCT als Beispiel ist in dutzenden Märkten (Commodities, Währungen, Bonds, usw.) tätig und geht pro Position nur ein Risiko von maximal 1,5 % des Fondsvolumens ein. Selbst im ungünstigsten Fall wird da nicht das ganze Kapital auf einen Schlag vernichtet.
Und selbst wenn tatsächlich ein Super-GAU passieren würde: Ich bin mit meinem Depot zur Zeit gut 20 % unter dem Hoch vom März 2000 und werde trotzdem im Oktober meine letzte Liqudität in den Markt buttern. Ich kann also mit 10 % Verlust leben. Jeder muß aber selber entscheiden, ob er dies tatsächlich kann.
Ad Volumen: Ja, ich stimmt Dir zu, keego. Das Problem sind die Mittelzuflüsse INSGESAMT. Viele Hedgefonds leben von Markt-Ineffizienzen, die aber durch die Vielzahl von Hedge-Fonds mit ihren riesigen Volumina immer mehr abnehmen => fallende Renditen bei praktisch allen Arten von Arbitrage (Bonds, Merger, usw.).
@caramanga
Ich meinte in meinem Posting folgendes: Vor allem jene Hedge-Fonds, die Arbitrage betreiben, leiden unter den hohen Mittelzuflüssen. Bei jeder Art von Arbitrage nützt man KLEINSTE Kursdifferenzen zwischen 2 Wertpapieren (zB zwischen Bonds unterschiedlicher Laufzeiten oder Emittenten, bei der Merger-Arbitrage zwischen den Aktien des Übernehmers und des Übernahme-Ziels, usw.) aus. Da aber immer mehr Hedge-Fonds (mit immer höheren Fonds-Volumina) die gleichen oder zumindest ganz ähnliche Strategien anwenden, werden die auszunützenden Ineffizienzen immer kleiner und unrentabler (alle wollen die selben Ineffizienzen ausnützen und verderben sich damit selber das Geschäft). Diese kleinen und kleinsten Gewinne werden nur dann zu einer ansprechenden Performance, wenn sie durch einen unglaublich hohen Fremdkapitaleinsatz multipliziert werden. Würde überhaupt kein Fremdkapital eingesetzt, würden viele Arbitrage-Fonds nicht einmal Anleihe-Rendite erreichen. Ich hoffe, ich hab mich diesmal klarer ausgedrückt.
@piico
hallo piico, ich glaube, dass die darstellung mit den 1,5% positionsgroesse bezogen auf das fondsvolumen so nicht ganz richtig ist. wenn ein trade gut laeuft, waechst die position ordentlich an und kann ganz locker auch 10% erreichen....(und dann ist da noch die frage, ob die 1,5% sich auf die gesamtverpflichtung beziehen, oder nur auf das jeweils geforderte margin?!) auch wenn ich einen stop eng setze und nachziehe, heisst das noch lange nicht, dass ich zum geplanten preis aus einer position raus komme - siehe postings der nm zocker. weil viele handelssysteme sich auf die gleichen trends setzen, wird bei verkaufssignalen eine starke gegenbewegung ausgeloest und gezwungenermassen sehr billig verkauft.
deine unterscheidung zwischen "typischen" hedgefonds und mfs ist insoferne unscharf, als es eine ganze reihe von hedgefonds gibt, die ueberhaupt keine risikobegrenzung vornehmen sondern zb longpositionen aufhebeln....
ich glaube, dass viel verwirrung bei diesem thema deshalb herrscht, weil diese produktgruppe eben nicht homogen ist und sich keine allgemeine definition fuer hedgefonds anbietet.
gruesse,
keego
hallo piico, ich glaube, dass die darstellung mit den 1,5% positionsgroesse bezogen auf das fondsvolumen so nicht ganz richtig ist. wenn ein trade gut laeuft, waechst die position ordentlich an und kann ganz locker auch 10% erreichen....(und dann ist da noch die frage, ob die 1,5% sich auf die gesamtverpflichtung beziehen, oder nur auf das jeweils geforderte margin?!) auch wenn ich einen stop eng setze und nachziehe, heisst das noch lange nicht, dass ich zum geplanten preis aus einer position raus komme - siehe postings der nm zocker. weil viele handelssysteme sich auf die gleichen trends setzen, wird bei verkaufssignalen eine starke gegenbewegung ausgeloest und gezwungenermassen sehr billig verkauft.
deine unterscheidung zwischen "typischen" hedgefonds und mfs ist insoferne unscharf, als es eine ganze reihe von hedgefonds gibt, die ueberhaupt keine risikobegrenzung vornehmen sondern zb longpositionen aufhebeln....
ich glaube, dass viel verwirrung bei diesem thema deshalb herrscht, weil diese produktgruppe eben nicht homogen ist und sich keine allgemeine definition fuer hedgefonds anbietet.
gruesse,
keego
Hallo zusammen,
@keego:
zumindest, bei technisch orientierten Managmend-Futuresfonds kann ich es mir kaum vorstellen das eine Position von 1,5% auf 10% des Fondsvolumens steigt.
Außerdem arbeitet der GCT meines Wissens nach nicht mit Fremdkapital.
M.f.G. thomtrader
@keego:
zumindest, bei technisch orientierten Managmend-Futuresfonds kann ich es mir kaum vorstellen das eine Position von 1,5% auf 10% des Fondsvolumens steigt.
Außerdem arbeitet der GCT meines Wissens nach nicht mit Fremdkapital.
M.f.G. thomtrader
@thomtrader
hallo thomtrader, ich kann mir auch viel nicht vorstellen, aber...
habe nicht behauptet, dass der gct mit fremdkapital arbeitet,
gruesse,
keego
hallo thomtrader, ich kann mir auch viel nicht vorstellen, aber...
habe nicht behauptet, dass der gct mit fremdkapital arbeitet,
gruesse,
keego
@keego
Natürlich, bei den Hedge-Fonds gibt`s fast nichts was es nicht gibt. :-) Ein Vergleich ist daher immer schwierig und keine Definition ist allgemeingültig.
Ich hab jedenfalls schon Unterlagen über den GCT angefordert, die hoffentlich bald eintreffen werden. Dann können wir vielleicht die bestehenden Unklarheiten beseitigen. Daß der GCT relativ aggressiv gemanangt ist, muß jedem klar sein. Insofern erscheitn mir der maximale Drawdown von rund 12 % (September/Oktober 2000) nicht schlimm. Allerdings ist der Track Record mit gut 1 1/2 Jahren auch noch nicht besonders lang.
Grüße
Pico
Natürlich, bei den Hedge-Fonds gibt`s fast nichts was es nicht gibt. :-) Ein Vergleich ist daher immer schwierig und keine Definition ist allgemeingültig.
Ich hab jedenfalls schon Unterlagen über den GCT angefordert, die hoffentlich bald eintreffen werden. Dann können wir vielleicht die bestehenden Unklarheiten beseitigen. Daß der GCT relativ aggressiv gemanangt ist, muß jedem klar sein. Insofern erscheitn mir der maximale Drawdown von rund 12 % (September/Oktober 2000) nicht schlimm. Allerdings ist der Track Record mit gut 1 1/2 Jahren auch noch nicht besonders lang.
Grüße
Pico
Ist der GCT überhaupt schon in Deutschland zum Vertrieb zugelassen?
M.f.G. thomtrader
M.f.G. thomtrader
Das weiß ich nicht, im Zweifelsfall ist er eher nicht zugelassen, würde ich sagen. Endlich ist es mal kein Nachteil, Österreicher zu sein. :-))
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