Morddrohungen gegen Journalisten in Cottbus? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.08.01 10:33:07 von
neuester Beitrag 23.08.01 11:20:07 von
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Diesen Beitrag aus Focus Online stelle ich mal als eine subjektive Sicht ein, da ich bisher keine Bestätigung der Vorfälle kenne. Das könnte vielleicht noch stärker hochkochen:
Bei der „Lausitzer Rundschau“ geht die Angst vor einer Seilschaft aus alten Stasi-Leuten und Kommunalpolitikern um. Die Chefreporterin Simone Wendler habe Morddrohungen erhalten, erklärte der Chefredakteur des Blattes, Stefan Herbst, am Mittwoch in Cottbus.
Außerdem laufe eine öffentliche Kampagne gegen sie. Laut Berliner „Tagesspiegel“ soll sich auch das Oberbürgermeisterbüro an der Kampagne beteiligt haben – was dieses bestreitet. Ihn selbst habe man ebenfalls versucht zu erpressen, sagte Chefredakteur Herbst.
Wendler hatte im vergangenen Herbst mit einer Reihe von Artikeln über eine Korruptionsaffäre um dubiose Praktiken bei der kommunalen Gebäudewirtschaft in Cottbus berichtet. Nach Ansicht der Chefreporterin sind alte Stasi-Seilschaften für den Filz verantwortlich, die sich gegenseitig Aufträge zugeschanzt hätten. Durch die Affäre geriet auch der Cottbuser Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt in die Kritik.
„Dich schlagen wir tot“
Laut Herbst wird Wendler seit der Veröffentlichung ihrer Artikel observiert, bedroht und belästigt. Unter anderem sei auf ihre Handy-Mailbox ein Lied mit dem Text „Dich schlagen wir tot“ aufgespielt worden. In Herbsts Wohnung wurde nach dessen eigener Aussage eingebrochen, ohne dass etwas entwendet worden sei. Außerdem hätten Unbekannte versucht, ihn zu erpressen. Ziel sei es, eine weitere Berichterstattung zu unterbinden, sagte der Chefredakteur.
22.08.01, 17:13 Uhr
(Quelle: ap)
Bei der „Lausitzer Rundschau“ geht die Angst vor einer Seilschaft aus alten Stasi-Leuten und Kommunalpolitikern um. Die Chefreporterin Simone Wendler habe Morddrohungen erhalten, erklärte der Chefredakteur des Blattes, Stefan Herbst, am Mittwoch in Cottbus.
Außerdem laufe eine öffentliche Kampagne gegen sie. Laut Berliner „Tagesspiegel“ soll sich auch das Oberbürgermeisterbüro an der Kampagne beteiligt haben – was dieses bestreitet. Ihn selbst habe man ebenfalls versucht zu erpressen, sagte Chefredakteur Herbst.
Wendler hatte im vergangenen Herbst mit einer Reihe von Artikeln über eine Korruptionsaffäre um dubiose Praktiken bei der kommunalen Gebäudewirtschaft in Cottbus berichtet. Nach Ansicht der Chefreporterin sind alte Stasi-Seilschaften für den Filz verantwortlich, die sich gegenseitig Aufträge zugeschanzt hätten. Durch die Affäre geriet auch der Cottbuser Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt in die Kritik.
„Dich schlagen wir tot“
Laut Herbst wird Wendler seit der Veröffentlichung ihrer Artikel observiert, bedroht und belästigt. Unter anderem sei auf ihre Handy-Mailbox ein Lied mit dem Text „Dich schlagen wir tot“ aufgespielt worden. In Herbsts Wohnung wurde nach dessen eigener Aussage eingebrochen, ohne dass etwas entwendet worden sei. Außerdem hätten Unbekannte versucht, ihn zu erpressen. Ziel sei es, eine weitere Berichterstattung zu unterbinden, sagte der Chefredakteur.
22.08.01, 17:13 Uhr
(Quelle: ap)
ich kann ja mal recherchieren, es gab mehrere zeitungsartikel
dazu in der Lausitzer Rundschau, Der Bote, und auf L-TV Cottbus
gibts diverse Sendungen
..vielleicht finde ich Näheres
dazu in der Lausitzer Rundschau, Der Bote, und auf L-TV Cottbus
gibts diverse Sendungen
..vielleicht finde ich Näheres
Mich würde shcon inetressieren, wie ernsthaft es ist, ob es sich als Handlungen weniger Wirrköpfe erklären läßt und ob die Verbindungen zu Kommunalpolitikern aufgezeigt werden können oder reine Spekulationen sind. Die Aufklärung dürfte, wie üblich, erst lange, nachdem das Publikum das Interesse verloren hat, kommen.
naja Frau Wendler soll wohl einigen Selbstständigen auf die Pelle
gerückt sein - und denen im Interview gesagt haben:
Nun geben Sie doch zu ohne Schiergeld geht nix..." oder so ähnlich
außerdem kann sie wohl bestimmte unternehmer nicht leiden und macht
diesewohl überall madig, unter anderen mit drohungen gegen diese
personen...
gerückt sein - und denen im Interview gesagt haben:
Nun geben Sie doch zu ohne Schiergeld geht nix..." oder so ähnlich
außerdem kann sie wohl bestimmte unternehmer nicht leiden und macht
diesewohl überall madig, unter anderen mit drohungen gegen diese
personen...
Fr Wendler Mann war übrig. aktiver Stasispitzel - sie soll es gewusst haben....
Da würde ich doch gern Belege zu sehen.
Hier erstmal der Berliner Tagespiegel am 23.8.2001 zu den Vorgängen:
Baufilz-Affäre
Schönbohm greift in Medienkrimi ein
Innenminister will Schutzmaßnahmen für bedrohte Journalistin prüfen / Empörung in allen Parteien
Michael Mara
Empört haben sich Vertreter von Landesregierung und Landtag über die Bedrohung der Cottbuser Journalistin Simone Wendler gezeigt. Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) sagte, sein Ministerium nehme die Vorgänge ernst und werde prüfen, ob Maßnahmen ergriffen werden müssten, um einzelne Personen zu schützen. Es sei nicht hinnehmbar, dass Journalisten wegen kritischer Berichte bedroht würden. Man müsse diejenigen ausfindig machen, die dahinter steckten.
Die landespolitische Debatte ist durch Attacken auf die Chefreporterin der "Lausitzer Rundschau" ausgelöst worden, die über Filz und Korruption in Cottbus berichtet hatte. Politiker von SPD, CDU und PDS erklärten übereinstimmend, dass man "den Anfängen wehren und die Meinungsfreiheit schützen" müsse. CDU-Generalsekretär Thomas Lunacek sagte, es sei nicht zu akzeptieren, dass Journalisten bedroht würden, weil ihre kritische Berichterstattung bestimmten Leuten nicht passe. Im konkreten Fall seien Polizei und Justiz, aber auch die Politik gefordert, mit Nachdruck die Pressefreiheit als einen Pfeiler des Rechtsstaates zu schützen.
PDS-Fraktionschef Lothar Bisky erklärte, Politik und Medien müssten entschieden Angriffe auf die Pressefreiheit zurückweisen. Er sei empört über "die Cottbuser Mafia, die eine Journalistin mundtot machen" wolle. Bisky: "Ich würde mich sofort in einer Gruppe für Pressefreiheit und pro Wendler engagieren." PDS-Landeschef Ralf Christoffers bezeichnete die Reaktion des Cottbuser Rathauses als "Skandal": Das Büro von Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU), der sich noch in Urlaub befindet, beteiligt sich inzwischen an der Kampagne gegen Wendler. In einer Pressemitteilung der Stadt hieß es am Dienstag, Kleinschmidt habe "die Art und Weise des Auftretens von Simone Wendler gegenüber ihren Gesprächspartnern kritisiert". Christoffers sagte dazu, das Rathaus habe die Pflicht, die Cottbuser Baufilz-Affäre und die Rolle des Oberbürgermeisters dabei aufzuklären, nicht aber die Aufgabe, Journalisten öffentlich zu bewerten. Wendler habe sich mit ihren Recherchen verdient gemacht.
SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Klaus Zacharias konstatierte, die "Cottbuser Skandalserie wäre ohne das engagierte und und mutige Auftreten zahlreicher Journalisten nicht öffentlich" geworden. Die Auseinandersetzung um Simone Wendler zeige jetzt "wahre Abgründe" auf: Es gebe in Cottbus wirtschaftliche Interessengeflechte, "die sich bei ihren Geschäften gestört fühlen und auch nicht vor Aktivitäten zurückschrecken, die unweigerlich an Stasi-Methoden erinnern". Oberbürgermeister Kleinschmidt habe mit seinen Äußerungen zu dem Skandal gezeigt, "dass es mit ihm an der Spitze keine rückhaltlose Aufklärung und keinen politischen Neuanfang geben wird". Er sollte daraus die Konsequenz ziehen und seinen Rücktritt erklären. Auch in CDU-Kreisen hieß es, dass Kleinschmidt sich damit keinen Dienst erwiesen habe. Er müsse wissen, dass es in Cottbus "mafiöse Strukturen und Stasi-Seilschaften" gebe. Indem er Wendler rüge, stärke er diese. Das könne den Schluss nahe legen, so ein CDU-Politiker, dass es hier Verbindungen gebe. In jedem Fall hätten die Seilschaften kein Interesse an einem neuen Oberbürgermeister, der die Seilschaften zerschlagen wolle.
Hier erstmal der Berliner Tagespiegel am 23.8.2001 zu den Vorgängen:
Baufilz-Affäre
Schönbohm greift in Medienkrimi ein
Innenminister will Schutzmaßnahmen für bedrohte Journalistin prüfen / Empörung in allen Parteien
Michael Mara
Empört haben sich Vertreter von Landesregierung und Landtag über die Bedrohung der Cottbuser Journalistin Simone Wendler gezeigt. Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) sagte, sein Ministerium nehme die Vorgänge ernst und werde prüfen, ob Maßnahmen ergriffen werden müssten, um einzelne Personen zu schützen. Es sei nicht hinnehmbar, dass Journalisten wegen kritischer Berichte bedroht würden. Man müsse diejenigen ausfindig machen, die dahinter steckten.
Die landespolitische Debatte ist durch Attacken auf die Chefreporterin der "Lausitzer Rundschau" ausgelöst worden, die über Filz und Korruption in Cottbus berichtet hatte. Politiker von SPD, CDU und PDS erklärten übereinstimmend, dass man "den Anfängen wehren und die Meinungsfreiheit schützen" müsse. CDU-Generalsekretär Thomas Lunacek sagte, es sei nicht zu akzeptieren, dass Journalisten bedroht würden, weil ihre kritische Berichterstattung bestimmten Leuten nicht passe. Im konkreten Fall seien Polizei und Justiz, aber auch die Politik gefordert, mit Nachdruck die Pressefreiheit als einen Pfeiler des Rechtsstaates zu schützen.
PDS-Fraktionschef Lothar Bisky erklärte, Politik und Medien müssten entschieden Angriffe auf die Pressefreiheit zurückweisen. Er sei empört über "die Cottbuser Mafia, die eine Journalistin mundtot machen" wolle. Bisky: "Ich würde mich sofort in einer Gruppe für Pressefreiheit und pro Wendler engagieren." PDS-Landeschef Ralf Christoffers bezeichnete die Reaktion des Cottbuser Rathauses als "Skandal": Das Büro von Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU), der sich noch in Urlaub befindet, beteiligt sich inzwischen an der Kampagne gegen Wendler. In einer Pressemitteilung der Stadt hieß es am Dienstag, Kleinschmidt habe "die Art und Weise des Auftretens von Simone Wendler gegenüber ihren Gesprächspartnern kritisiert". Christoffers sagte dazu, das Rathaus habe die Pflicht, die Cottbuser Baufilz-Affäre und die Rolle des Oberbürgermeisters dabei aufzuklären, nicht aber die Aufgabe, Journalisten öffentlich zu bewerten. Wendler habe sich mit ihren Recherchen verdient gemacht.
SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Klaus Zacharias konstatierte, die "Cottbuser Skandalserie wäre ohne das engagierte und und mutige Auftreten zahlreicher Journalisten nicht öffentlich" geworden. Die Auseinandersetzung um Simone Wendler zeige jetzt "wahre Abgründe" auf: Es gebe in Cottbus wirtschaftliche Interessengeflechte, "die sich bei ihren Geschäften gestört fühlen und auch nicht vor Aktivitäten zurückschrecken, die unweigerlich an Stasi-Methoden erinnern". Oberbürgermeister Kleinschmidt habe mit seinen Äußerungen zu dem Skandal gezeigt, "dass es mit ihm an der Spitze keine rückhaltlose Aufklärung und keinen politischen Neuanfang geben wird". Er sollte daraus die Konsequenz ziehen und seinen Rücktritt erklären. Auch in CDU-Kreisen hieß es, dass Kleinschmidt sich damit keinen Dienst erwiesen habe. Er müsse wissen, dass es in Cottbus "mafiöse Strukturen und Stasi-Seilschaften" gebe. Indem er Wendler rüge, stärke er diese. Das könne den Schluss nahe legen, so ein CDU-Politiker, dass es hier Verbindungen gebe. In jedem Fall hätten die Seilschaften kein Interesse an einem neuen Oberbürgermeister, der die Seilschaften zerschlagen wolle.
angeblich wurde der stadtbekannt künstler scheueregger vom
mann von frau wendler jahrelang bespitzelt...
mann von frau wendler jahrelang bespitzelt...
Willst Du, Blascore, damit aussagen, daß es richtig ist, Frau Wendler mit Morddrohungen zu verfolgen? Oder worum geht es Dir?
nein nein, um gotteswillen, wollte nur etwas licht ins dunkel
bringen, warum um frau wendler soviel wind gemacht wird.
ich glaube nicht an die morddrohungen, wir leben doch nicht im
mittelalter wo man mal schnell einen um die ecke bringen kann.
vielleicht wurde zu ihr gesagt, wenn sie nicht die klappe hält dann passiert was.
natürlich sind viele unternehmer sauer auf die dame, und sicher sind
einige dabei die sich nicht beherrschen konnten mit ihren
beschimpfungen - es wird doch alles wieder riesig aufgebauscht
logischerweise wird fr. wendler auch um ihren job kämpen mit
allen mitteln...
fr. wendler will anderen sachen zur last legen, die ihr mann zu ost-
zeiten permanent gemacht hat
bringen, warum um frau wendler soviel wind gemacht wird.
ich glaube nicht an die morddrohungen, wir leben doch nicht im
mittelalter wo man mal schnell einen um die ecke bringen kann.
vielleicht wurde zu ihr gesagt, wenn sie nicht die klappe hält dann passiert was.
natürlich sind viele unternehmer sauer auf die dame, und sicher sind
einige dabei die sich nicht beherrschen konnten mit ihren
beschimpfungen - es wird doch alles wieder riesig aufgebauscht
logischerweise wird fr. wendler auch um ihren job kämpen mit
allen mitteln...
fr. wendler will anderen sachen zur last legen, die ihr mann zu ost-
zeiten permanent gemacht hat
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