checkAd

    Breitband schneller verfügbar Flächendeckend? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.01 16:13:30 von
    neuester Beitrag 24.08.01 13:47:30 von
    Beiträge: 3
    ID: 460.423
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 349
    Aktive User: 0

    ISIN: CH0108753523 · WKN: A0YJEW
    0,0040
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 29.06.15 Frankfurt

    Werte aus der Branche Informationstechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    48,70+295,93
    1,0800+48,88
    1,4900+47,51
    3,2500+26,46
    1,5100+25,83
    WertpapierKursPerf. %
    0,6060-14,65
    3,3800-14,65
    2,7300-14,69
    1,1000-15,38
    0,6000-18,92

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 16:13:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) will in Zusammenarbeit mit SES Multimedia einen Internet-Zugang per Satellit anbieten. Der neue Service richtet sich an die Kunden, die aufgrund fehlender DSL-Anbindung bis heute kein Breitband-Internet nutzen können.



      Ländliche Gegenden und der Osten Deutschland, der wegen der modernen Glasfasern als DSL-Wüste zählt, sollen damit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 768 KBit pro Sekunde erhalten.

      Für den neuen "Service T-DSL via Satellit powered by Astra" brauchen Nutzer eine einfach Astra-Antenne mit einem zusätzlichen LNB sowie einer DVB-Karte für den PC. "Mit dieser hundertprozentigen Abdeckung schaffen wir es, in Deutschland jeden Haushalt zu versorgen", erklärte Telekom-Manager Hans Albert Aukes.

      Während der Internationalen Funkausstellung in Berlin (25.8 2.9. 01) sind Demo-Vorführungen von "T-DSL via Satellit" sowohl auf dem Telekom- (Halle 6.2.a) als auch auf dem Astra-Stand (Halle 1.2.a, Stand 01) zu sehen. Preise und Zeit der Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt.

      Die SES-Gruppe betreibt ein vier Kontinente umspannendes Breitband-Kommunikations-Netz über Satellit. Société Européenne des Satellites S.A. (Luxemburger Börse: SES; Frankfurter Börse: SDSL) ist die Betreibergesellschaft von Astra, dem Satellitensystem für den Direktempfang in Europa, sowie strategischer Anteilseigner an führenden Satelliten-Betreibern wie AsiaSat, Nordic Satellite AB in Skandinavien, und Star One in Lateinamerika.
      ------------------------------------------------------------
      Die Fantastic Corp. entwickelt, vertreibt und unterstützt eine auf dem Internet Protokoll (IP) basierende Softwareplattform. Diese Softwareplattform erlaubt die Hochgeschwindigkeits-Breitbandübertragung von Multimedia-Inhalten an beliebige IP-Geräte (wie PC, Set-Top-Boxen oder mobile Datengeräte).

      Mit dieser Softwareplattform lassen sich interaktive Multimedia-Inhalte und -Anwendungen zusammenstellen, übermitteln und konsumieren. Fantastics Softwareplattform nutzt dabei herkömmliche Übertragungsstrukturen wie Satelliten, digital- terrestrischen Rundfunk und Kabelnetzwerke sowie xDSL und Mobilfunknetze.

      Fantastic hat drei Softwareplattform-Komponenten entwickelt: Channel Management Center (CMC), Channel Editorial Center (CEC) und MediaSurfer. ...

      Fantastic ist Kooperationspartner der Deutschen Telekom!
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 13:46:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      IFA 2001: Breitband-Anbieter vergessen die Bedürfnisse der Kunden (Teil 1)


      Breitbandfähige Multimedia-Plattformen befinden sich in einem immer schärferen Wettbewerb um den privaten Kunden bei multimedialen Diensten und Anwendungen. Diese Ansicht vertrat die Schweizer Prognos AG gestern bei einer Präsentation im Vorfeld der IFA Berlin. Das beste Marktpotenzial sieht man bei Akteuren, die es verstehen, zukünftig plattformübergreifende Diensteangebote einschließlich übergreifender Geschäfts-, Preis- und Abrechnungsmodelle anzubieten. Die bislang vor allem technologiegetrieben und wettbewerbsorientiert verlaufende Entwicklung der breitbandigen Kommunikation müsse konsequent die Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt stellen.

      "Der größte Nutzen entsteht für private Kunden, wenn die wichtigen Diensteangebote überall und unabhängig von der jeweiligen Technik-Plattform verfügbar sind", so Klaus Schrape, Bereichsleiter Medien & Kommunikation bei Prognos, "Infrastrukturanbieter und Content-Provider sind hier gleichermaßen gefordert - ergänzendes Miteinander ist gefragt".

      Akzeptanz, Kaufkraft und Zahlungsbereitschaft der privaten Kunden bleiben nach Einschätzung von Prognos vorerst begrenzt und reichen für die Refinanzierung der erforderlichen Investitionen alleine nicht aus. Hier müssten zukünftig weitere Finanzierungsquellen erschlossen werden, beispielsweise in Form von Erlös-Mix-Modellen.

      Insgesamt sehen die Basler aber weiter positive Nachfragesignale. So werden nach ihrer Einschätzung vor allem die Kommunikationsausgaben (für die Anschaffung von Hardware und Online-Zugängen und die Nutzung der Dienste) überdurchschnittlich steigen. Nach 2005 steigen dann vor allem die Ausgaben für Medien-Content überproportional. Einschränkend bleibt, dass die Multimediaakzeptanz sich bei größeren Teilen der Bevölkerung nur langsam entwickelt und diese als Bedarfsträger der Nachfrage zunächst ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 13:47:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      IFA 2001: Breitband-Anbieter vergessen die Bedürfnisse der Kunden (Teil 2)


      ADSL: T-DSL ist derzeit klarer Marktführer

      Die Markteinführung von ADSL für Privatkunden ist seitens der Deutschen Telekom (T-DSL) bereits im Frühjahr 2000 erfolgt, in der Zwischenzeit sind auch einige regionale Anbieter bzw. Angebote hinzu gekommen (z.B. Arcor, EWE-Tel, KomTel). Auch AOL bietet seit kurzem eine Breitband-Flatrate an, die aber einen T-DSL-Anschluss voraussetzt. T-DSL ist derzeit klarer Marktführer und bietet 768 kBit/s im Downstream und 128 kBit/s im Upstream. Die Kosten betragen ca. 100 Mark für die Einrichtung (einmalig) und 40 Mark pro Monat (zusätzlich zum analogen Telefonanschluss, inkl. Miete der notwendigen Zugangsgeräte 2 ). Hinzu kommen die Kosten für den Access-Provider, für die Flatrate von T-Online knapp 50 Mark (bei AOL 40,- DM) pro Monat. Insgesamt ergeben sich so äquivalente Monatskosten für ADSL von ca. 90 ? 100 Mark.

      Erst wenige Angebote für den Internet-Zugang via Kabel-TV-Netz

      In einem analogen Kabel-TV-Kanal mit einer Bandbreite von 8 MHz lassen sich digitale Übertragungsraten von ca. 40 MBit/s erreichen. Diese Bandbreite verteilt sich aber beim Internet-Access auf die Anzahl der zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Netzsegment (Cluster) aktiven Online-User, da das Kabel-TV-Netz - im Unterschied zu ADSL - ein "shared medium" für den Breitband-Zugang darstellt. Aus diesem Grund erfolgt in der Praxis die Datenübertragung verschlüsselt. Für Downstream und Upstream werden typischerweise unterschiedlich viele Kanäle zugeteilt, um die Kapazität dem asymmetrischen Verkehrsvolumen der Internet-Nutzung anzupassen. Die Gesamtkapazität eines Netzsegments lässt sich skalieren, je nachdem wie viele 8 MHz-Kanäle für diese Nutzungsart vom Betreiber zugeteilt sind.

      Bisher gibt es in Deutschland erst wenige Angebote für den Internet-Zugang via Kabel-TV-Netz. Hierbei handelt es sich um Betreiber, die Regionen sowohl auf Netzebene 3 als auch auf Netzebene 4 versorgen wie Telecolumbus, Primacom 5 oder ewt/tss. Primacom bietet z.B. für seine Kabelkunden in Leipzig den Internet-Access mit 1 MBit/s downstream und 256 kBit/s upstream an. Dieser kostet einschließlich E-Mail-Adresse und 10MB Speicherplatz für die private Homepage knapp DM 80 pro Monat plus DM 10,- Modemmiete, sofern der Kunde nicht bereits eine Set-Top-Box besitzt. Die einmalige Installationspauschale liegt bei DM 149,-. Damit liegen die Kosten für den Internet Access via Breitbandnetz derzeit auf einem ähnlichen Niveau wie ADSL.

      Powerline entspricht dem Niveau von ADSL und Breitbandkabel-Access

      Die Powerline-Technik bietet dem Nutzer einen breitbandigen Internet-Zugang über die Steckdose und somit zumeist von jedem Zimmer der Wohnung aus. Die RWE Powerline hat Anfang Juli 2001 die Technik in ausgewählten Städten (Essen und Mülheim) kommerziell eingeführt. Neben der RWE erproben auch VEBA sowie ENBW die Powerline-Technik.

      Bis jetzt versprechen die verschiedenen Anbieter eine Datengeschwindigkeit bis maximal 2 MBit/s. Allerdings teilt der jeweilige Nutzer sich diese Geschwindigkeit mit allen anderen Teilnehmern, die von seinem Verteiler (Ortsnetzstation) bedient werden.

      RWE Powerline bietet seinen Kunden verschiedene Produktvarianten an, die sich primär im Datenvolumen pro Monat unterscheiden. Für jeweils 1 Gbyte pro Monat in Downstream- und Upstream-Richtung verlangt der Anbieter DM 69,- pro Monat. Einmalig werden DM 99,- fällig. Das Kabel-Modem muss zum Preis von 300 Mark gekauft werden. Diese Werte führen zu äquivalenten Monatskosten von gut 100 Mark und entsprechen somit dem Niveau von ADSL und Breitbandkabel-Access.

      UMTS: Kurzfristig kein Durchbruch im Massenmarkt

      Mit GPRS wird ein paketorientiertes Vermittlungsverfahren eingeführt. GPRS ermöglicht einen permanenten Internetzugang für Mobilgeräte, das Gerät ist "always on". Ebenso wird neben der zeitbezogenen auch eine am Datenvolumen orientierte Tarifierung ermöglicht. Breitbandigkeit wird aber erst durch die UMTS-Technik erreichbar. UMTS erlaubt Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 2 MBit/s. Allerdings wird diese nur in kleinen Zellen, bei langsamer Bewegung des Nutzers und bei wenigen aktiven Nutzern pro Zelle auch im Praxisbetrieb realisierbar sein. Die voraussichtlichen Datenraten für den Mobilbetrieb (120 km/h) werden bei maximal 384-512 kBit/s liegen und bei vielen gleichzeitigen Nutzern pro Zelle durchaus auf 128 kBit/s absinken. Innerhalb einer Zelle ist UMTS ein shared medium.

      Die Erwartungen an die neue Technologie UMTS sind extrem hoch: Alleine in Deutschland wurden die UMTS-Lizenzen von sechs Bietern für insgesamt rund 100 Milliarden Mark ersteigert. Um den Nutzern die Inanspruchnahme von UMTS zu ermöglichen, müssen die UMTS-Betreiber die Leistungsfähigkeit der existierenden Funknetze erweitern. Der dafür erforderliche Investitionsbedarf dürfte bei quasi 100 Prozent Flächendeckung (vergleichbar GSM heute) in einer Größenordnung von 50 Milliarden Mark liegen (Zehn-Jahreszeitraum). Mit einer raschen Komplettversorgung der Bevölkerung ist daher nicht zu rechnen. Für UMTS sind die zukünftigen Diensteangebote, die Markt- und Geschäftsmodelle sowie die Tarife für die Nutzer noch unbekannt. Die UMTS-Angebote werden zunächst das Geschäftskunden-Segment ansprechen, mit einem Durchbruch im Consumer-Segment (=Massenmarkt) sei kurzfristig noch nicht zu rechnen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,72
      -0,40
      -0,23
      -33,06
      +3,79
      -0,11
      -0,97
      +0,61
      -3,72
      -1,10
      Breitband schneller verfügbar Flächendeckend?