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    Metabox - die Posse nimmt kein Ende - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.01 21:54:14 von
    neuester Beitrag 27.08.01 09:33:45 von
    Beiträge: 10
    ID: 460.647
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      Avatar
      schrieb am 23.08.01 21:54:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist einfach nicht zu fassen.
      Eine Pleite nach der anderen.

      aus http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,151727,00.…:

      Die Leidensgeschichte geht in die nächste Runde

      Hildesheim - Für die leidgeprüften Aktionäre des
      Skandalunternehmens Metabox gibt es neue Hiobsbotschaften.
      Zum einen ist eine weitere Investorengruppe abgesprungen,
      zum anderen legte Vorstandsmitglied Peter White sein Amt
      mit sofortiger Wirkung nieder.

      Sagenhaft.



      Da waren sie noch ein
      glückliches Paar...

      .
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:58:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      ..............
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 12:16:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kleine Ergänzung:

      München (vwd) - Die von der Insolvenz bedrohte Metabox AG, Hildesheim,
      steht offensichtlich unter Zeitdruck, noch in dieser Woche soll der
      vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaff vor der Notwendigkeit stehen,
      eine Mio EUR zu beschaffen. Sonst führe an der Eröffnung des
      Insolvenzverfahrens kein Weg mehr vorbei, sagte er der "Süddeutsche Zeitung"
      (Freitagausgabe). Nachdem der Zeichner der Ende Juli beschlossenen
      Kapitalerhöhung um eine Mio EUR abgesprungen ist, treffe Graaff an diesem
      Freitag Vertreter der Groß- und Altaktionäre sowie der
      "Aktionärsgemeinschaft Metabox", um über eine kurzfristige Kapitalspritze zu
      verhandeln.

      Am Donnerstag hatte Metabox in einer Ad-hoc-Mitteilung die Absage des
      Investors veröffentlicht. Die Gruppe sei "unter den gegebenen Bedingungen"
      nicht an einem Investment interessiert, hieß es zur Begründung. Über
      anderweitige Finanzierungsmöglichkeiten - unter anderem von Aktionärsseite -
      seien die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. Ein Vorstandsmitglied des
      Unternehmens, Peter White, hat sein Amt in dieser Woche mit sofortiger
      Wirkung niedergelegt, hieß es bei gleicher Gelegenheit. Am Vortag war mit
      Bezug auf eine Unternehmenssprecherin ebenfalls berichtet worden, bei einer
      weiteren potenziellen Investorengruppe handele es sich um die israelische
      Ampa Investment Ltd.

      Ampa gelte als Auftraggeber des ersten, von Metabox im April letzten
      Jahres gemeldeten Vertrags über die Lieferung von 500.000 Set-Top-Boxen im
      Volumen von 0,5 Mrd DEM. Zu einer Lieferung soll es bis heute nicht gekommen
      sein. Wenige Wochen vor der Bekanntgabe des Auftrags soll Metabox ein
      größeres Aktienpaket im Wert von sieben Mio DEM aus genehmigtem Kapital an
      Ampa ausgegeben haben. Die Staatsanwaltschaft Hannover, die gegen derzeitige
      und ehemalige Vorstände von Metabox wegen des Verdachts der
      Kursmanipulation, des Kapitalanlagebetrugs und des Insiderhandels ermittelt,
      beschäftigt sich dem Zeitungsbericht zufolge auch mit dem Ampa-Auftrag.

      Die 80 Mitarbeiter der Metabox sollen für Juli keine Gehälter mehr
      bekommen haben. Bei der Vorfinanzierung der Gehälter von Seiten der Bank
      habe es "ein Problem" gegeben, wird Insolvenzverwalter Graaff zitiert.
      Gegenüber dem abgesprungenen Zeichner der Kapitalerhöhung habe Metabox nach
      Graaffs Einschätzung einen Rechtsanspruch auf Zahlung. Er will die
      Angelegenheit an die Staatsanwaltschaft geben, heißt es. Der Kurs der
      Metabox-Aktie verlor am Freitag vormittag um 17,1 Prozent auf 0,29 EUR.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 12:21:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist doch ganz einfach, wie MBX an Geld kommen kann:

      Einfach 100 Mio neue Aktien ausgeben !

      Bei einem Kurs von rund 50 Pfennig haben Sie somit Einnahmen i.H.v. DM 50 Mio.

      Gruß,
      gibniemalsauf - der Finanzgenie
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:38:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ gibniemalsauf:

      Klasse Idee. Ich bin dabei. Wer teilt sich mit mir eine Aktie?
      Mehr würde ich im Augenblick in MBX ungern investieren wollen.

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      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:53:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Besserer Vorschlag:

      Man schickt den Vorstandsschimpansen "Wirdnichtroth" mit der Kappe auf die Kö betteln.
      Da kann ganz schön was zusammenkommen.


      :laugh::laugh::laugh:

      Und nun die ernste Frage: Warum hat das Management mit der
      Einnahme aus dem Börsengang so geaast?

      Wie viel Geld ist eigentlich nach Polen geflossen?
      Wie viel nach Südafrika?
      Wie viel nach USA?

      Ist da auch nur ein einziger Cent verdient worden?

      Nein!

      Das gibt doch zu denken!

      Gösta
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 00:15:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Gösta:

      Das sind genau die richtigen Fragen. Auf die hätte ich
      auch gerne eine Antwort. Aber es gibt immer noch Hoffnung.
      Mitte nächster Woche entscheidet der Insolvenzrichter über
      den Insolvenzantrag von MBX, und vielleicht erfährt man ja
      in diesem Zusammenhang das eine oder andere Detail.
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 00:46:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist jetzt alles aus ????
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 02:06:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die sollen den Laden doch endlich zu machen.
      Schade, die Idee war eigentlich gut, nur 5 Jahre zu früh.

      Salve Centurio

      Gruß
      Artimed
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 09:33:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 27. August 2001

      Metabox gibt Hoffnung nicht auf

      Das angeschlagene Multimedia-Unternehmen Metabox
      sieht noch Chancen zur Vermeidung der Insolvenz,
      weil sich die "Aktionärsgemeinschaft Metabox" kurzfristig
      um einen Sanierungskredit in Millionenhöhe bemühen
      wolle.

      Reuters HILDESHEIM. "Wir sind sehr hoffnungsfroh", sagte der
      Vorstand der am Neuen Markt notierten Metabox, Michael
      Heckeroth, der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag. Am
      diesem Wochenende habe die "Aktionärsgemeinschaft
      Metabox", die sehr am Fortbestand der Metabox interessiert sei,
      das Unternehmen durchleuchtet. "Dabei hat die Gemeinschaft
      empfohlen, die Firma zu erhalten. Ein Ausverkauf soll verhindert
      werden", sagte der Vorstand. Die Gemeinschaft wolle nun
      versuchen, kurzfristig eine Million Euro zur Verfügung zu stellen.

      "Ich gehe davon aus, dass das Geld bis Dienstag eingegangen
      sein muss", sagte Heckeroth auf die Frage, wie schnell das
      Unternehmen auf dieses Geld angewiesen sei. Es könne aber
      auch sein, dass der Zeitraum um einen Tag ausgeweitet werde,
      falls etwa noch nicht die gesamte Summe
      zusammengekommen sei. "Letztlich kommt es darauf an, dass
      der vorläufige Insolvenzverwalter von der Möglichkeit der Rettung
      überzeugt ist." Sollte es nicht zu dieser Lösung kommen,
      komme es voraussichtlich zum Insolvenzplanverfahren, wodurch
      sich die Fortführung der operativen Geschäfte aber erschweren
      würde. Das Unternehmen beschäftige derzeit noch etwa 65
      Mitarbeiter.

      "Sollte die eine Million Euro aufgebracht werden, wird dies
      voraussichtlich bis zum Oktober reichen", sagte Heckeroth. Auf
      der Hauptversammlung in dem Monat müsse dann ein
      umfassendes Sanierungskonzept vorgelegt werden. Dies würde
      nach Berechnungen der Aktionärsgemeinschaft, die auch von
      Metabox getragen würden, weitere 15 Mill. DM erforderlich
      machen, die durch geeignete Kapitalmaßnahmen bereit gestellt
      werden müssten. "Das kann dann zum Beispiel durch die
      Ausgabe neuer Aktien passieren", sagte Heckeroth. Aber auch
      ein Verkauf an das Management oder ein Bankkredit sei
      denkbar.

      Der Hersteller von Set-Top-Boxen für einen Internet-Zugang per
      Fernseher hatte im Mai die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
      beantragt. Am Freitag hatte die Firma mitgeteilt, dass eine
      angekündigte Schadensersatzklage der Schutzgemeinschaft der
      Kleinaktionäre (SdK) eingegangen sei. Der vorläufige
      Insolvenzverwalter Michael Graaff räumt der Klage aber nur
      geringe Erfolgschancen ein. Bereits am Donnerstag hatte
      Metabox mitgeteilt, auch die Verhandlungen mit einer zweiten
      Investorengruppe über einen Einstieg hätten sich zerschlagen.
      Die Aktie war am Freitag zeitweilig um 40 % auf ein Jahrestief
      von 0,21 € gefallen.


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