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    Best of Knorr Capital- Meinungen der Aktionäre - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.01 11:18:54 von
    neuester Beitrag 03.01.02 13:14:17 von
    Beiträge: 377
    ID: 460.916
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      schrieb am 24.08.01 11:18:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da auf der Homepage von Knorr das Thema, was denken die Aktionäre über Knorr?, leider nicht mehr weiterverfolgt wird, hier eine Zusammenstellung der interessantesten Aussagen:

      #19 von ThomasB 22.05.01 08:57:26 3568971
      Meine tiefe Verneigung Jasdaq2,

      keiner hätte die Überheblichkeit des Thomas HC Knorr besser zusammenfassen können.
      Die Überheblichkeit die ich in der "prägnant" zusammengefassten einstündigen Übertragung
      erleben mußte. Denn außer Knorr hat laut Knorr wohl keiner eine Ahnung von Tuten und Bla....

      #20 von werlud 22.05.01 09:57:15 3569427
      KCP als Langfristinvestment vom "Aktionär" empfohlen?
      Das hat uns Kleinaktionären gerade noch gefehlt.Holzauge
      sei wachsam.Da war doch mal was ode

      #23 von Jasdaq2 22.05.01 12:32:22 3570917
      @bludor

      Vergiss bitte nicht, dass der NAV ja nur temporär 25 Euro beträgt. Knorr hat sicher konservativst bewertet, der wahre NAV liegt mit Sicherheit weit über 500 Euro. Bedenke bitte
      plan und design die werden locker eine halbe Milliarde wert sein und bald an die Börse gebracht. Die Value Production Maschine läuft schon auf Hochtouren. Auch für das Portal
      Gayforum bieten sich excellente Value Chancen. Durch die Übernahme von Teilen des Virtuellen Emissionshauses (wie Adhoc ja von Knorr gemeldet) verteibt man die Aktien
      dieses innovativen Portales an die Zielgruppe. Ich rechne mit Überzeichnungen in den ersten Sekunden der IPO Phase. In diesem Jahr wird man den NAV sicher weit über 1
      Milliarde Euro treiben, die entsprechenden Algorithmen werden mit Sicherheit im Knorr Lab entwickelt. So könnte man dann auch gleich noch die im Kurs - temporär, dauerhaft
      geht nicht, weil Knorr sowas nie zulassen würde -gefallenen Beteiligungen wie Heyde neu bewerten. Die haben nämlich auch ein NAV. Stell Dir mal vor, was es kosten würde,
      Heyde neu zu schaffen? Alle Mitarbeiter neu einzustellen. Dafür bräuchte man allein 3 Personaler mit Jahresgehalt 300.000 plus Dienstwagen und Sekretärin also mindestens
      1,5 Mio im Jahr und dann die Werbekampanien noch mal viele Millionen. Also muss der NAV von Heyde bei 30 liegen und Knorr ist schon 18 Euro im Gewinn. Mal 120000 Aktien
      macht einen Gewinn von über zwo Millionen Euro für Knorr. Den kann man doch mal bitteschön den Aufsichtsräten geben, dann können die auch mal zu einer HV der zu
      überwachenden gesellschaft kommen und sich den Aktionären persönlich vorstellen. Einiger der ARs waren wegen beruflicher Termine (aha) nämlich wieder einmal nicht
      anwesend. Was könnte wichtiger sein, als die HV des Weltmarktführes im Bereich Venture Maschines? Ich bin enttäuscht vom gewinnbeteiligten AR. Zur HV trauen sie sich
      nicht. Dabei wird doch nur im Board mit Tomaten geworfen? Vielleicht bereiten sie auch ihren Abgang vor und mußten daher wichtige berufliche Verpflichtungen wahrnehmen?
      Ich weiß es nicht, vielleicht wißt ihr es?

      Fazit: strongest buy und auf Mergerankündigungen achten. Die Pushen den Kurs dann nochmal zusätzlich.

      9600
      J.

      #84 von Hubing 01.06.01 15:37:17 3645861
      was für eine jämmerliche performance. schon am ersten widerstand gescheitert. ihr könnt meine haben: auf xetra im ask zu 22,00 euro, stückzahl 4285 strong sell

      #140 von OmarHawk 03.07.01 17:19:00 3871529
      Der erste Preis für die "abgehobenste" Adhoc des Jahres ist Th.Knorr gewiss

      #143 von ThomasB 03.07.01 19:06:45 3872413
      München, 03. Juli 2001 - Die Wertproduktionsgesellschaft Knorr Capital Partner
      AG (WKN: 768 612) .....


      Ha ha haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ha hhhhhhhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

      schon langsam bin ich mir sicher der einzige Unterschied zwischen der "Wertentwicklungs-
      firma" Knorr und der Klappsmühle Haar (bei München) ist ...... die Telefonnummer.

      Und aus

      #147 von CHW 04.07.01 08:59:36 3875086
      Was für ein Trauerspiel!
      Zu Shares & Moooore ist im anderen Thread wohl alles gesagt, ich kann mich da nur anschliessen, das ist eine riesige Sauerei.
      Welches Versprechen hält Knorr überhaupt?
      Jetzt können viele gutgläubige Aktionäre hundertttausende von mühsam angesammelten shares entsorgen.
      Man kann wirklich nur hoffen, dass Thomas Knorr zur Rechenschaft gezogen wird, das ist unterste Schublade.

      Nicht einen Börsengang hat Knorr im letzten Jahr hinbekommen.
      Jedem halbwegs informiertem Aktionär ist klar, dass Knorr nur durch Versilberung der letzten Assets(das ist Systematics) im zweiten Quartal einen kleinen Gewinn ausweisen
      kann.
      Gleichzeitig ist der Kurs TROTZ AKTIENRÜCKKAUF IN ASTRONOMISCHER HÖHE AUF JAHRESTIEFKURS ANGELANGT.
      Über ein halbe Million Aktien hat Knorr zurückgekauft und als Resultat dümpelt der Kurs bei 17 anstelle von 13 dahin. Super!
      Über nicht realisierte Verrluste wird bei Knorr nicht gesprochen:
      Verluste durch Aktienrückkauf
      dramatische Verluste bei Heyde
      und eine Riesenposition nahezu unverkäufliche Feedback.

      157 von K1 04.07.01 19:37:25 3881499
      Ich weiss nicht ob dem Knorr das Programm nicht peinlich ist - oder ist der schon so weit weg von der Realität, dass der das gar nicht mehr merkt ?

      Grüße K1

      #159 von HaarinderSuppe 05.07.01 00:56:07 3884686
      Sollte zum Aktien-Wort-des Jahres gewählt werden :


      "Schmuckurkunde"

      #168 von K1 14.07.01 16:13:35 3966939
      Da sich das mit der Baumhausmedien ja wohl mittlerweile herumgesprochen hat (Baum, Pre-Ipo und Achterbahn haben ja jeweils schon Abschreibungen auf dieses
      Investment getätigt) könnt man ja fast vermuten, dass auch Knorr Abschreibungsbedarf gehabt hätte - aber halt, falsch gedacht, bei Papa Knorr kann eine Beteiligung einfach
      nicht unter den Einstiegspreis fallen *g*.

      Grüße K1

      P.S. Jetzt bin ich auch bald für 0,96 CAN $, erinnert mich irgendwie an meine Martlets..

      #170 von Josepp 16.07.01 01:22:24 3972716
      @Midas,
      spielt bei Knorr sowieso keine Rolle, wenn Knorr abschreibt, wird es einfach gegen Eigenkapital verrechnet und beim Gewinn bleibt alles beim alten.
      Gruß Josepp

      #245 von Istanbul 26.07.01 10:31:47 4056405
      Knorr ist zur Zeit mit Abstand die lustigste AG. Wertproduktionsgesellschaft, Decision Cockpit, Foertsch-Empfehlung, Jubelzahlen ...

      247 von Flummy01 26.07.01 14:02:08 4058585
      Ich wäre wahnsinnig enttäuscht, wenn sich mein so positiver Eindruck nun ins Umgekehrte wenden würde.
      Nur ist es so, daß auch ich langsam den Eindruck habe, daß Herr Knorr das "Reinemachen" einfach versucht zu verschieben.
      In der Hoffnung auf eine baldige Erholung der Märkte kauft er nun umso mehr ein, um die vielleicht?? günstigen Preise zu nutzen, um dann (bei einer Erholung der Märkte)mit
      den neuen Beteiligungen umso mehr Gewinn zu machen, und damit dann gleichzeitig die eigentlichen Verluste, die jetzt anfallen, bzw in letzter Zeit angefallen sind vertuschen
      zu können.
      Das wäre ein riskantes Spiel.

      #255 von Sein Schatten 26.07.01 19:28:01 4061885
      Das ist wirklich das allerletzte!

      Transparenz & Fairness gegenüber dem Anleger? 100% Fehlanzeige!

      BO, S.7: Knorr Capital - Wenig Transparenz
      Thomas Knorr, Chef der Beteiligungsgesellschaft Knorr Capital, macht gerne Werbung für seine angeblich unterbewertete Aktie. Doch Pleitefälle im Portfolio verschweigt er: So
      erfuhren Anleger nicht, dass das Softwarehaus Beans, an dem Knorr knapp 34% hält, am 17. Juli Insolvenz angemeldet hatte. Diese Art Informationspolitik lädt nicht zum
      Kauf ein.

      Am 17. Juli!! Bis heute keine News hierzu! Am 17. Juli gab`s dafür folgende News:
      "17/07/01 Der Aktionär: Erneute Kaufempfehlung für Knorr Capital!"

      Alles klar? (Auch dir, elimu? Oberbayern unter sich ...)

      Warum der Kurs heute (erstmal) nicht weiter fällt? Weil Hund, Katze und Maus schon verkauft haben. Und sicher war die drohende Insolvenz auch nicht erst seit 17. Juli
      erkennbar! Ich tippe mal ganz stark auf Anfang Juni (siehe Chart). Da hatte es sich wohl rumgesprochen.

      Zudem kann man jetzt getrost davon ausgehen, dass die Informationspolitik eben doch weiter extrem euphorisch ist und demzufolge sich die Lage angesichts der Molltöne
      drastisch verschlechtert haben muss.

      Bin gespannt ob überhaupt jemals eine Meldung von Knorr zu Beans noch kommt. Wahrscheinlich wird es am Rande im HV-Jahresbericht 2001 erwähnt...

      Strong Sell, Short Sell, Long Term Avoid!

      #283 von Naisbitt 31.07.01 21:39:20 4095822
      Hallo Leute,

      ein böses Erwachen für Knorr-Freunde dürfte erst noch bevorstehen.
      Man braucht ja nur mal einen Blick auf seine Homepage werfen. Bei den börsennotierten Beteiligungsunternehmen sind einige dabei, die mehr als 90% seit dem IPO verloren
      haben. Refugium, nicht mehr angeführt, war auch mal dabei.
      Insolvenz der größten Beteiligung Beans AG.
      Da dürften sich wohl auch ein paar Leichen bei den nicht-börsennotierten Unternehmen finden.
      Die Transparenz ist katastrophal. Wichtige Facts werden verschwiegen. Das ist kriminell.

      #296 von HaarinderSuppe 02.08.01 05:55:15 4108475
      Kann mir jemand sagen wie viel Verlust schon allein durch das Aktienrückkaufprogramm entstanden sein muß ?

      #302 von TRIP 02.08.01 14:42:13 4112629
      nix als Miese bei Knorr - der Chart spricht Bände und kennt nur eine Richtung

      #332 von K1 07.08.01 18:43:31 4149484
      Kaum zu fassen, aber scheinbar sind Sparta und UCA ihren internet.z Schrott wirklich an Knorr losgeworden. Na gut, im Austausch gab es dafür ebenso wert(haltige/lose) Knorr
      Aktien. Hmmm, das wird bei gegebener Zeit ordentlich auf den Knorr Kurs drücken. Grüße K1

      #358 von Hubing 08.08.01 18:19:26 4158736
      die übernahme eines "renommierten" vc-unternehmens ist geplant? aha! verkäufe werden "angestrebt". vielleicht kann man ja an the internet-z "verkaufen"?

      auf basis der eigenen afa-politik habe man "ende juni", also wohl vor der beans-"anpassung", ein nav von 24,41?

      supa ingo!

      #362 von Sein Schatten 08.08.01 19:17:19 4159327
      @CHW: Ja, deinen Frust kann ich sehr gut nachvollziehen!

      Übrigens, ist der geplante Verkauf von Btlg. wiklich eine Adhoc wert? Zu Beans weiterhin schweigen? Die Beteiligungsseite mit Stand (Stand: 08/01) entspricht wohl eher Stand
      8. Januar, denn 1. August?

      Eine "Lachnummer" sei die Kursentwicklung? Soso, also dann, nur "weiter so" und viel Spaß Herr Knorr!

      Hier noch ein Beispiel für eine "Lachnummer"? (Oder hat hier irgendjemand jemals wieder davon gehört?)

      #365 von Katja20 08.08.01 19:54:19 4159662
      ...wollte auch mal wieder bei euch "reinschauen"
      ist ja viel passiert

      tja,ich kann mich noch gut an einige Oberpusher von Knorr,
      TFG und vorallem VMR erinnern!

      ..ähm ich glaube jasdaq und ich waren wohl die ersten "Warner"
      gelle

      vorallem gilt die Warnung vor solchen "Führern" wie TH.Knorr
      und Homm!

      beste Grüsse
      Katja

      #374 von Josepp 09.08.01 02:05:21 4162063
      Beans kann gar nicht pleite sein. Das ist doch eine Lachnummer. Knurr hat ja den positiven Ausblick bekräftigt. Beans ist Börsenkandidat. Kursziel 30. Für die Schmuckurkunde
      mit dem Bild von Knarr werden Sammler bald Höchstpreise bieten. Man muß einfach Vertrauen haben. Es wird doch niemand bestreiten wollen, daß die Prognosen von Knirr
      immer eingetroffen sind. Vor allem das nächste Pre-Ipo darf keiner versäumen. Und wie spannend das ist. Welcher Börsenknaller wird den treuen Knerr Aktionären als
      nächstes geschenkt? Schade, daß Beans an die Börse gebracht wird, das wäre doch der beste Kandidat gewesen. Es war höchste Zeit, daß solche uneinsichtige Nörgler wie
      Jasdaq2, nicht mehr ihre Meinung schreiben dürfen. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder die Wahrheit hinausposaunen dürfte. Schließlich ist es für unser aller Wohl wichtig,
      daß die führende WC Gesellschaft, die jetzt sogar die andere auch führende WC Gesellschaft übernehmen wird, gedeiht und weiterhin ihre Prognosen erfüllen kann. Bald wird
      es soweit sein, daß Knürr Sun übernimmt. Habt Geduld und Vertrauen.
      96,00
      NM oder Nasdaq, was meint Ihr ?

      #376 von Melmaq 09.08.01 10:39:07 4163746
      Was ist denn nur bei Knorr los? Schon wieder 15% Minus! Wissen da einige mehr? Am Neuen Markt ist es häufig so, daß Unternehmen eine Durchhalte Adhoc bringen und
      anschließend wird kräftig verkauft.

      Gruss

      Melmaq

      ommen wir zu Knorr: Der weist eine Cashposition von 26 Millionen Euro aus incl. freiveräußerbarer Aktien. Nun wissen wir hier nicht -ganz im Gegensatz zu TFG- wieviel Cash
      und wieviel sogenannte Wertpapiere in dieser Summe enthalten sind. Traurige Sache, aber Knorr will ja erst noch die transparenteste Unternehmung der Branche werden.
      Nehmen wir gutwillig an, der ganze Batzen sei noch 26 Millionen wert. Ich glaube das nicht, aber ich will Dir nicht wehtun, Bludor. Knorr hat rund 7,95 Millionen Aktien und damit
      eine Marktkapitalisierung bei 9,5 Euro von über 75 Millionen Euro. Machen wir doch einmal eine Gegenüberstellung:

      TFG Cash ------------->50 Mio €
      TFG liq Papiere------->10 Mio € bei 50% Ansatz

      TFG Marketcap--------->67 Mio €



      KCP Cash und liq Pap.->26 Mio €

      KCP Marketcap--------->75 Mio €

      Wenn man das so statisch nimmt, sollte Knorr eine Marktkapitalisierung von rund 29 Mio Euro aufweisen. Allerdings müßte man noch Risikoabschläge vornehmen, dafür das
      bei Knorr die freien Mittel in der Adhoc vom 8.8 nicht weiter aufgeschlüsselt werden wie bei TFG. Ich mache das mal optimistisch und stelle einen Abschlag von nur 10% zur
      Debatte. Macht dann voila 26 Mio Euro fair. Macht 3,27 Euro für eine Knorr Aktie. Wenn man es mit TFG wirklich vergleicht. Natürlich darf man das nicht. Knorr ist besser. Knorr
      hat Unglaubliches geleistet und ist ein Super VC Unternehmen. Sicher wird alles gut und der Nemax steigt radikal an und außerdem wird Knorr lt Adhoc noch zwei Unternehmen
      an die Börse bringen und nächstes Jahr plant Knorr ein Bombenergebnis und Knorr hat auch letzten Jahr ein Superergebnis gehabt und Knorr hat auch ein super
      Shareholderbindungsprogramm und Knorr hat IT Adventure gekauft und Martlet und wollte einen Merger machen mit VMR und will schon wieder eine Übernahme machen. Also
      alles in Butter Bludor. Alles ok. Kein Grund zur Besorgnis.

      Ich liebe diese Adhocs auch sehr.

      Gruß

      Melmaq



      @Knorr IR Mann Busche: Selbst bei freundlicher Betrachtung Deiner Thesen erschließt sich mir nicht, wie nächstes Jahr das (Teile) des Knorrsche Portefolio plaziert werden
      soll. Es soll doch plaziert werden, nicht wahr? Sie sammeln die Beteiligungen doch nicht bei Knorr? Du schreibst "Ab dem nächsten Jahr wird VC einen deutlichen
      Nachfrageboom
      erleben--Stichwort Basel II--und die Steuerfreiheit von
      Beteiligungsverkäufen macht VC`s sehr attraktiv, wenn sie ihr Geschäft verstehen. "

      Nachfrage boom? Auf der Einkaufseite - das mag ja sogar zutreffen. Nur, wie wird man das Zeugs wieder los? Hm? Any ideas? Brainstorming? wer soll das zu brauchbaren
      Preisen abnehmen? Niemand. Bei weit über 70 Unternehmen im Depot (sind da IT Adv. und InternetZ schon drin?) sollte doch ein höherer Dealfow erreicht werden WENN die
      These von der besseren VC stimmt (Decision Cockpit, katastrophale Zahlen der Wettbewerber, Business Model, Wertproduktionsmaschinerie...) Warum wird dann nicht
      permanent Deals generiert? Warum hat Knorr sowenig Trade Sales, die noch in der Herbstkrise als VERLÄSSLICHE LÖSUNG des IPO Dilemmas präsentiert wurden. Warum
      stürzen die aus ihrer wertproduktionsmaschine fallenden IPOS regelmäßig ab? Weil es keinen Unterschied aus Anlegersicht gibt zwischen einer TFG IPO und einer Knorr IPO.
      Schlechte Zahlen, hektisches Management, Cash Burnen und auch der schlechte Markt sind einige Gründe für die Misere der IPOs. Aber Unterschiede gibt es wohl wenige bis
      keine. Die sogenannte Wertproduktion bei Knorr, die den langfristigen Erfolg der Kunden = Anleger nicht im Auge hat, wird in den Ruin führen. Ich würde nie auf die Idee
      kommen, solche Produkte (bei Ihnen IPOs) an Kunden auszuliefern, weil ich Respekt gehabt habe vor meinen Kunden. Einfach Respekt. Da schäm ich mich. Ich würde mich zu
      Tode schämen, wenn ich einem Kunden einen Mist verkaufe, der den Kunden dann finanziell beinahe ruiniert. Das würde ich einfach nicht machen. Bei Knorr dagegen können
      Anleger nur Geld verbrennen. Sowohl in der K-Aktien wie auch in den Firmen, die aus dem Knorr Depot an die Börse kommen.
      Darum meine Aufforderung: beweist dem Markt nicht mit Sprüchen ala Wollen wir dieses Jahr noch fünf Unternehmen ... MACHT ES DOCH EINFACH und DANN könnté man ja
      entsprechende Meldungen mit zurecht einigem Stolz verfassen. Dann braucht man falls Knorr dahinter stecken sollte, kann ich nicht glauben) auch keine User sperren lassen,
      die fundamentale Kritik an der Firma und deren Leitung absondern, weil die USER nur noch über eine ANGEMESSENE Bewertung streiten müssen und nicht mehr darüber, ob
      es mit rechten Dingen zugeht oder nicht.

      GRUNDSATZ: Erst MACHEN, dann MELDEN und nicht umgekehrt



      mit freundlichem Gruss
      J.

      445 von Josepp 17.08.01 21:49:29 4227971
      Im übrigen ist es eine Erfahrung, die man immer wieder macht, daß man bei Firmen, die mit dem Rücken zur Wand stehen, mit allem rechnen muß.
      Gruß Josepp

      #455 von MrSuda 18.08.01 23:56:48 4232353
      Gibt´s eigentlich irgendeinen Grund in KCP zu investieren?

      #479 von jtkirk 24.08.01 10:22:53 4275203
      @smartcapitalist
      Bist Du KCP-Mitarbeiter oder warum sprichst Du bei Knorr von einem ausgezeichnet geführten Unternehmen? Geplatzte Fusionen, eine Armada nicht eingehaltener
      Versprechen, ständig neue Geschäftsmodelle....
      Wenn Du so etwas als ausgezeichnet geführtes Unternehmen bezeichnest, möchte ich nicht mittelmäßig geführte Unternehmen sehen. Der Unternehmensstil von KCP
      beleidigt selbst jeden Gyrosbudenbesitzer als Unternehmer.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 11:24:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      wie kann ich die unterschiedlichsten s. rankommen?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 17:55:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sitze schon zu lange auf Knorr teilen hab ein geamtminus von fast 90% und warum heute ein plus von fast 20% auf aktuellen niveau - viellleicht kann mir da jemand helfen - wie so was gibt - ich fand weder meldungen noch news

      danke für jede antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 18:42:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ist bei so ausgebombten Werten nicht ungewöhnlich.
      Ich denke, da spielen viele Faktoren eine Rolle.
      Die Aktie war überverkauft, hat gerade einen Absturz hinter sich.
      Dann ist das Klima an der Börse heute insgesamt sehr positiv.
      Und dann genügen manchmal bereits wenige Kauforder eine solche Kursbewegung auszulösen.
      Das schlimme für die Langfristaktionäre ist nur, wer bei 60,70 oder 80 eingestiegen ist, für den macht es kaum noch einen Unterschied, ob die Aktie bei 7,10 oder 13 notiert.
      Also kursbewegende Nachrichten gab es keine, es bleibt bei
      0 Börsengängen
      0 Trade Sales
      und zwei Insolvenzen in 2001.

      Gruß
      CHW
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:22:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Neue Besteuerung droht!!!! Wie wird es die VC-Gesellschaften und insbesondere Knorr treffen? Um wieviel Prozent könnte das EbitDA von Knorr dadurch betroffen sein? Welcher Steuerfachmann könnte heirzu schon Berechnungen machen?
      Wenn man den Zeitungen glauben kann, müßten sich die neuen Steuerpläne der Bundesregierung auf VC-Gesellschaften verheerend auswirken.
      FSTACHO

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 10:56:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aus "Welt am Sonntag" vom 16.9.01:

      Montag, 17. September 2001 Berlin, 10:44 Uhr

      Entwarnung für Wagniskapital

      Gute Nachrichten aus dem Finanzministerium: Beteiligungsverkäufe werden nicht der Gewerbesteuer unterliegen

      Von Michael Höfling und Frank Stocker

      Berlin - Von guten Nachrichten war die Branche der Wagniskapitalgeber zuletzt nicht gerade verwöhnt. Jetzt ist zumindest ein drohendes Problem vom Tisch: Die Pläne des Finanzministeriums, Venture-Capital-Firmen künftig als gewerbetreibend und nicht mehr als vermögensverwaltend einzustufen, sind nach Informationen der WELT am SONNTAG ad acta gelegt. Das heißt: Gewinne aus dem Beteiligungsverkauf unterliegen auch künftig nicht der Gewerbesteuer. "Dazu gibt es auch keine weiteren Bestrebungen", hieß es aus dem Ministerium weiter.
      Jubeln kann die Branche darüber dennoch allenfalls in Moll. Denn die eigentlichen Probleme liegen anderswo. Mit der Dauerkrise am Neuen Markt ist ein wichtiger Ausstiegskanal, genannt "Exit", verstopft. Die Möglichkeit des Trade Sales, also des Beteiligungsverkaufs an strategische Investoren, kann dieses Manko nicht kompensieren, und Besserung ist nicht in Sicht. "Nach den außergewöhnlichen Boomjahren 1995 bis 2000 verzeichnen die Wagniskapitalgeber aktuell deutliche Rückgänge", bestätigt Uwe Fleischhauer von der auf VC spezialisierten Beratung Mackewicz und Partner.

      Wie stellen sich die Venture-Capital-Firmen auf die veränderte Situation ein? "Grundsätzlich müssen Beteiligungen länger weiter finanziert werden", sagt Andrea Lengeling von der börsennotierten TFG Venture Capital. Die Liquidität aber reiche selbst dann für mindestens zwei Jahre, wenn der ungünstigste Fall eintrete. Das heißt, wenn es keine Neuemissionen gäbe, sich keine Ko-Investoren fänden und auch keine außerbörslichen Verkäufe gelängen.

      Auch der Smax-Mitstreiter Knorr Capital Partners verfügt nach eigenen Angaben über eine komfortable Eigenkapitaldecke. "Wir haben Cash in Höhe von 10 Millionen Euro", sagt Carsten Busche von Knorr. "Damit können wir gut leben." Auch das Thema Abschreibungen werde überschätzt, so Busche weiter: "Unsere Abschreibungsquote liegt mit 12,5 Prozent weit unter Durchschnitt, und die Konkurrenz wundert sich. Dabei ist es ganz einfach: Bei uns kommt ein hoch qualifizierter Betreuer auf eine Beteiligung, damit er sich wirklich effizient darum kümmern kann." Zudem habe sich Knorr nicht zu Nachschüssen verpflichtet, könne jedes Engagement bei Bedarf relativ schnell beenden.

      Silke Widerspohn, Analystin der GZ-Bank, sieht die börsennotierten VC-Companys dennoch mit Skepsis. "Sie hatten sich überwiegend auf den Exit Börse konzentriert, da ist der verstopfte Neuemissionsmarkt ein Problem." Ihrer Meinung nach müssten TFG, Knorr und Co. ihre Geschäftsmodelle überdenken. Dazu zählt sie eine Verlängerung der Beteiligungen und intensivere Betreuung der Unternehmen - "was aber viele Companys mangels Finanzkraft und Know-how gar nicht leisten können".

      Bei TFG sind die Konsequenzen aus der Boomzeit bereits klar. "Auch wenn der IPO-Markt wieder läuft, müssen wir strengere Kriterien an Neuemissionen anlegen", sagt Andrea Lengeling. Die Unternehmen müssten sich dann in einem deutlich fortgeschritteneren Stadium befinden, als das noch im Jahr 2000 der Fall war.

      Doch Folgen hat die Kapitalmarktkrise für die ganze Branche. "Nicht etablierte Gesellschaften werden aus dem Markt geschüttelt oder übernommen", sagt Uwe Fleischhauer von Mackewicz und Partner. Eine Beobachtung, die Carsten Busche bestätigt: "Bei uns bieten sich fast jede Woche kleine VC-Gesellschaften zur Übernahme an." Knorr nutze die aktuelle Konsolidierung denn auch gezielt. "Wir haben einen Käufermarkt, in diesen Zeiten legen wir die Saat für die Erträge der nächsten Jahre."

      Dennoch: Auch bei Knorr ist man sich bewusst, dass im VC-Geschäft auf lange Sicht die Größe zählt - und ist auf der Suche nach Partnern. "Die Verhandlungen sind auch schon konkret", sagt Carsten Busche. Großes Vorbild sei das britische Dickschiff "3i". "Die haben mit ihren über 3000 Beteiligungen eine viel größere Möglichkeit, das Risiko zu streuen", so der Knorr-Mann weiter.

      Im Gegensatz zu Knorr - hier sind für das laufende Jahr neben zwei IPOs noch drei Trade Sales geplant - erwartet TFG für 2001 keine Börsengänge mehr. "Wann die Lage besser wird, ist gerade nach den jüngsten Ereignissen in den USA nicht absehbar", sagt Andrea Lengeling.



      Gruß
      Maharaj
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 14:34:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Koffer sind gepackt:

      Sehr geehrter Herr XXXX,

      nutzen Sie die Gelegenheit, am exklusiven Power Brunch in Frank-
      furt am Main teilzunehmen!

      Herr Knorr lädt Sie als loyalen Aktionär zu einem informativen Früh-
      stück in außergewöhnlicher Atmosphäre ein. Als Shares & More-
      Mitglied haben Sie die Möglichkeit, mit dem Vorstand bei einem aus-
      giebigen Brunch

      am Mittwoch, dem 10. Oktober 2001 um 11 Uhr

      über das aktuelle Unternehmensgeschehen und die Welt der Börse
      zu plaudern. Für nur 4.000 Shares können Sie in einem exklusiven
      Rahmen Herrn Knorr in Frankfurt am Main kennenlernen. Oder
      nehmen Sie für nur 900 Mores an einer Verlosung teil und mit etwas
      Glück sind auch Sie beim Power Brunch dabei.

      Derzeit verfügen Sie über X.XXX Shares (zum 31.07.2001)
      und XXX Mores.

      Nutzen Sie diese Chance und melden Sie sich noch heute an, indem
      Sie uns einfach diese E-Mail bis spätestens Sonntag, den 7. Oktober
      zurücksenden. Bitte teilen Sie uns auch Ihre Telefon- oder Faxnummer
      mit, damit wir Sie kurzfristig über Ihre Teilnahme und den
      Veranstaltungsort informieren können.

      Oder schauen Sie auf unserer Homepage:
      http://www.shares-and-more.de
      nach, dort finden Sie auch eine Anmeldemöglichkeit.

      Lassen Sie sich von diesem Event der Extraklasse begeistern!

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Shareholder Service Center Team


      Kerstin Mathews

      KNORR CAPITAL SHARES & MORE
      Postfach 80 10 20
      81610 München

      Tel: 0800 - SHARE IT
      0800 - 74273 48
      +49 89 890 486-0
      Fax: +49 89 890 486-48
      E-mail: info@shares-and-more.de
      Internet: http://www.shares-and-more.de
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:42:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo jtkirk,
      viel Spaß beim Frühstück mit Knorr und Co. Bitte unbedingt berichten !!!
      Das Thema Knorr wird schön in der Prior Börse Nr. 58 behandelt und bedarf wohl keiner weiteren Worte :




      Börse spckt Knorr kräftig in die Suppe

      Bei der Wagniskapitalgesellschaft tickt eine Zeitbombe. Gründer und Vorstandschef Thomas H. Knorr hat möglicherweise gewaltigen Abschreibungsbedarf. Während seine börsennotierten Wettberwerber angesichts des Crashs am Neuen Markt längst massiv wertberichtigten, nahm der Zwirbelbartträger bislang lediglich kosmetische Korrekturen an seinen Wertansätzen vor. So korrigierte der Münchener Risikokapitalgeber U.C.A. schon in der 2000-er Bilanz das Portfolio um knapp 50 Prozent nach unten. Vergleichen Sie : Knorr senkte seine Bilanzumsätze nur um etwa fünf Prozent. Sollte er sich auf dem Höhepunkt der Börseneuphorie tatsächlich um so vieles cleverer als seine Konkurrenz eingekauft haben ? Mehr spricht indes dafür, daß seine rundliche Brille für einen Knick in der Optik sorgt. Zumindest privat hat sich der Endvierziger mit ausgeprägtem Selbstdarstellungsdrang gehörig verspekuliert. So zog Knorr als Gründungsaktionär (Anteil ca. 35%) voll bei der eigenen Kapitalerhöhung im Mai 2000 mit. Die jungen Aktien wurden damals zu 50 Euro plaziert; aktuell notiert das Papier nur noch noch mit 14. Ein Buchverlust von knapp 20 Millionen Euro ! Auch soll die Firma des Geldzauberers, die mit Tütensuppen nichts zu tun hat, hinter dem Kauf eines großen Pakets (mehr als eine Million Aktien) der Beteiligungsgesellschaft Value Management Research stehen. Angeblich lag der Einstiegskurs bei etwa 35 Euro, aktuelle Notiz nur noch 3,76 : Bislang wurden hier also mehr als 30 Millionen Euro in den Sand gesetzt. Pikant : Gerüchten zufolge sollen die beiden Geschäfte in großem Umfang über Kredite finanziert worden sein. Angeblich gewährt durch die GZ- Bank, deren Kapitalmarktvorstand Heinz Hilgert ehedem im Aufsichtsrat der Knorr Capital saß. Kritische Geister argwöhnen nun, daß Knorr sein Aktienrückkaufprogramm Anfang des Jahres nur deswegen aufgelegt haben könnte, um aus seiner privaten Schieflage mit blauem Auge herauszukommen. Inzwischen soll das Unternehmen schon etwa 500.000 Aktien eingesammelt haben. Auf unsere Nachfrage hin bestreitet allerdings Knorr Capital sowohl den Aktienkauf auf Pump wie auch einen Zusammenhang mit dem Aktienrückkaufprogramm. Wie dem auch sei, rechnen wir damit, daß die Venture Capital Gesellschaft noch im laufenden Jahr tief in die roten Zahlen rutscht. Einem erheblichen Aufwand im operativen Geschäft stehen nur noch geringe Erlöse gegenüber. 2001 kann Knorr noch mit keinem einzigen Börsengang am Neuen Markt aufwarten. Die von uns erwarteten Abschreibungen tun ihr übriges.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 19:33:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Etwas überaltet, hat aber nichts von seiner Aussagekraft verloren.
      Wenn die letzten bei Knorr durchblicken, dürfte der Aktienkurs unter 3 Euro stehen.
      Es ist langweilig geworden, immer dieselben Fakten zu wiederholen, auch wenn es hart klingt:
      Normalerweise ist Knorr ein Fall für die Staatsanwaltschaft und nicht für die Börse.
      Schauen wir mal, wie lange sich Knorr noch auf diesem überbewerteten Niveau halten kann.
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 09:29:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      3 Euro sollte zu hoch sein, wenn man Prior Glauben schenkt. Denn würde wirklich ein Verlust statt ein Gewinn von 2,XX gemeldet, wäre auch das letzte Vertrauen verspielt. Es wird also spannend !!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 10:00:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Meine Teilnahme am Power-Brunch war eher ironisch gemeint. Mir fehlt einfach die Zeit, um mir stundenlang irgendwelche Fabeln und Geschichten anzuhören. Für soetwas gibt es doch SuperRTL oder den Kinderkanal. Diese Alternativen sind günstiger als eine Fahrt nach FfaM.
      Schön, dass man bei Prior jetzt schon merkt, was wir seit Monaten hier im Board predigen. Keine Ahnung, warum sich der KCP-Kurs noch so gut hält.
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 13:44:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mahlzeit!

      Mit den schockierenden Ereignissen des Terrors gegen die westliche Welt müssen wir nun in Bezug auf Knorr fundamentale Neueinschätzungen vornehmen und auch die Kursziele deutlich nach unten korrigieren.

      Zum anderen könnte die Lage natürlich dem Unternehmen Knorr die elegante Möglichkeit eröffnen, unter Hinweis auf die Weltsituation von den eigenen, von vielen Marktbeobachtern schon seit langer Zeit als vollkommen unhaltbar betrachteten Ergebnisprognosen abzurücken.

      Allen, die vor einem Investment in die nach meiner Überzeugung viel zu teuren Knorr Aktie gewarnt haben, sei Dank und Respekt für ihren Mut zur unbequemen Wahrheit bezeugt!

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 14:46:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Weiß jemand wie viele "Schmuckurkunden" durch Knorr schon vergeben wurden ?? Bei fortschreitendem Wertverfall der Aktie dürfte die Schmuckurkunde bald mehr Wert sein als die Aktie, oder ???
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:12:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Konkurs noch in diesem Jahr?
      Wundern würde bei Knorr gar nichts mehr.
      Aktuell- 30%, das ist selbst in diesem Bärenmarkt eine Leistung!!
      Herr Knorr, es wird Zeit Ihre Prognosen anzuheben.
      Bitte wenigstens noch einmal möchten wir die 96 von Ihnen hören....
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:04:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Über 70.000 Aktien Umsatz heute.
      Tiefstkurs 5 Euro.
      Da ist nächste Woche für jede Menge Spannung gesorgt.
      Schade, dass Knorr jeden Bezug zur Realität verloren hat.
      Bei einem vernünftigen Management wäre Knorr jetzt ein glasklarer Kauf.
      Sicher, die persönlichen Gedanken des Herrn Knorrs waren direkt vor dem Terroranschlag geschrieben.
      Aber wahrscheinlich hat er auch heute seine Meinung noch nicht geändert.
      Viele Stimmen haben immer wieder gewarnt und ohne Sarkasmus waren die Mitteilungen aus dem Hause Knorr kaum noch zu ertragen.
      Diese brutale Quittung, die der Markt Herrn Knorr erteilt hat, hätte nicht sein müssen.
      Ich habe es bei meiner Analyse vor dem Terror geschrieben, langfristig wird die Entwicklung von Knorr davon abhängen, verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.
      Fangen Sie langsam damit an Herr Knorr, es ist 5 Minuten nach 12.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:35:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wie wurden eigentlich die eigenen Aktien (Rückkauf und nach Kapitalerhöhung noch nicht ausgegebene Aktien) im Halbjahresbericht gewertet. Die dürften doch bei dem Posten Wertpapiere mit dem Junikurs zwischen 24 und 15 Euro eingerechnet sein. In diesem Fall wäre dann bei dem jetzigen Kurs alleine durch die eigenen Aktien ein erklecklicher Buchverlust vorhanden, der den Ende Juni Wert von +0,85 Euro pro Aktie womöglich weit ins Minus bringen könnte. Die anderen Werte könnten zwar gestiegen sein, wobei dies derzeit aber eventuell schwierig sein könnte.
      Aber vielleicht weiß jemand genauer, wo und wie die eigenen Aktien berücksichtigt wurden und kann mich beruhigen, daß diese Annahme so nicht stimmt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 00:43:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Habe grade irgendeinen Halbjahresbericht per Post bekommen , und den von Goldzack noch dazu. Einmal eine Namensaktie der falschen Firma getradet und schon bekommt man jahrelang "Informationsmaterial", und das von etlichen Firmen. Wird man das wieder los??

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 11:05:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Klaus63
      Die Verluste aus dem Aktienrückkaufsprogramm werden bei Knorr NICHT G & V wirksam bilanziert, sondern gegen das Eigenkapital verrechnet.
      Daher braucht Knorr ca. 20.000.000 DEM angefallene Verluste in dieser Form nicht auszuweisen.
      Dies ist rechtlich nicht anfechtbar, wird allerdings Gott sei Dank nur von wenigen Unternehmen so praktiziert.
      Nur sollte das helfen, die 0,85 Euro "Gewinn" besser einzuschätzen.

      @all
      Das war ein hochinteressanter Tag gestern. Gigantische Umsätze und eine Handelsspanne von 50% mit einem Intra- Day Revearsal.
      Speziell die letzten Umsätze auf Xetra geben Rätsel auf.
      Warum kauft jemand zu so später Stunde Aktien zu 7,40 Euro, nachdem dieselbe Aktie zwei Stunden vorher zu 5 Euro zu haben gewesen ist?
      Die Schußtaxe in FFM war 5,8-6,5.
      Ziemlich unverständlich, anfangs habe ich gedacht, wieder typische Knorr Kurskosmetik. Häufig wird auf Xetra mit 40 Aktien der Kurs aufgepäppelt.
      Aber nein, wir hatten richtige Umsätze.
      Da sollte für Montag für genug Spannung gesorgt sein.
      War das ein Anzeichen für eine Trendwende?
      Ich glaube das noch nicht.
      Der faire wert von Knorr ist schwer einschätzbar.
      Wahrscheinlich müßte man die Systematics Verkäufe, die fast im Alleingang für die ausgewiesenen Gewinne verantwortlich waren, genauso vernachlässigen, wie die Verluste aus dem Aktienrückkaufsprogramm.
      Beides stufe ich als einmalige Sondereffekte ein.
      Auf die Beteiligungen die Knorr bereits Ende 2000 im Bestand hatte, müßte man im selben Maße abschreiben, wie der NM Index verloren hat.
      Das ist dramatisch und bedeutet 80% Abschreibungen, von denen Knorr ganze 5% bis jetzt vorgenommen hat.
      Die Beteiligungen, die Knorr in 2001 erworben hat, dürften nicht indemselben Ausmaß betroffen sein.
      Vielleicht genügen hier 30-40% Abschreibungen.
      Zusätzlich müßte man Abschläge für
      -Management und Unglaubwürdigkeit mit einbeziehen.

      Schwer zu sagen, was dann unter dem Strich dabei herauskommt.
      Das größte Problem sehe ich in Knorrs unermäßlichem Ehrgeiz.
      Ich schätze Knorr so ein, dass er alles, aber wirklich alles versucht, um für 2001 noch ein sehr gutes Ergebnis auszuweisen.
      M.E. ist das der falsche Ansatz.
      Wie auch Herr Knorr bemerkt hat, ist der IPO Kanal ausgefallen. Was also bleibt um noch Geld zu verdienen, sind Trade Sales.
      Nehmen wir an Knorr hat ein Portfolio aus 10 gleichgroßen Beteiligungen, für die er je 1Million Euro gezahlt hat.
      Knorrs Rechnung dürfte etwa so aussehen:
      Die besten zwei Beteiligungen sind mit 3Millionen bewertet, drei mit zwei Millionen und die restlichen 5 mit den Anschaffungskosten.
      Die Realität dürfte so aussehen, dass die 5 schwächeren Beteiligungen ABSOLUT UNVERKÄUFLICH sind.
      Für die drei mittleren könnte er vielleicht einen Trade Sales erreichen zu Pari.
      Das bringt Knorr allerdings keinen Schritt weiter, schließlich will er ja GEWINNE AUSWEISEN.
      Also die einzige Möglichkeit, die ihm bleibt, ist die zwei Topbeteilgungen mit vielleicht 50 oder 70% Gewinn zu veräußern.
      Insofren rechne ich mit einer großen Weihnachtsschlußauktion bei Knorr wie letztes Jahr.
      Was Knorr m.E. übersieht, die schwachen Beteilgungen werden vorraussichtlich auf Jahre unverkäuflich bleiben.
      Ein weiser Kaufmann hätte diese Beteilgungen längst abgeschrieben.
      Die guten Beteiligungen muß er unter Wert verkaufen, schließlich hat er selbst festgestellt, wir befinden uns in einem reinen Käufermarkt.
      Keine guten Aussichten für eine Trendwende.
      Besser wäre sicher eine drastische Korrektur der eigenen Prognosen und einige Monate die Füße stillhalten.
      Aber ehrlich gesagt, m.E. fehlt Herrn Knorr dazu der Mut.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:22:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was ist nur mit Knorr los. Der Dax explodiert und Knorr gibt satte 9% ab. Wissen da einige mehr?

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:32:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Knorrys,

      meine Frage an alle:

      Habt ihr was im Crashchen gekauft und was?

      Ich habe mir GE, Tyco, den Dax und SAP gegönnt fürs Langfristdepot. Was habt ihr gemacht?
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 08:16:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Melmaq,

      ich habe mir Infineon ins Depot gelegt.
      Einige Medientitel, die m.E. wie Konkurstitel gehandelt werden.
      Außerdem kleine Positionen von CE und ACG und TFG.

      Gestern gab es ein hoffentlich bahnbrechendes Aktionärsurteil.
      Einem Infomatec Aktionär wurde 100.000,-- Schadensersatz zugesprochen, weil er einer falschen Pressemitteilung des Unternehmens glaubte.
      Infomatec hatte damals eine Koooperation mit Mobilcom und Einnahmen von 55 Millionen publiziert.
      Außer 9 Millionen war alles andere nur Absichtserklärungen.
      Infomatec hat nun 4 Wochen Zeit gegen dieses Urteil Berufung einzulegen.
      Sollte dieses Urteil bestätigt werden, dürfte es das Ende einiger NM Unternehmen bedeuten.
      Auch ein S-Dax Unternehmen, das in der Veragngenheit vorwiegend durch Falschmeldungen aufgefallen ist, wäre davon betroffen.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 12:50:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo,
      alles steigt, auch der Neue Markt, aber Knorr fällt, warum?
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 16:24:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Möglicherweise wegen der Klage vor dem Amtsgericht München ??
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 17:12:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,
      alles fällt, auch der Neue Markt, aber Knorr steigt, warum?
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 18:05:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Möglicherweise wegen abgewiesener Klage vor dem Amtsgericht München ??
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 20:56:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      @schopenhauer: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 09:01:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Klage nicht abgewiesen !! :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:05:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      @DausendoderEins: Kannst Du uns mal aufklären?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:05:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      nur mal so . . .



      +420%
      ist ein OTC Wert! (CNOP.OB)

      http://biz.yahoo.com/bw/010927/270599_1.html
      Condor Acquires WorldCapital.com, Inc.


      - - - -

      Antarius
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 14:18:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Antarius,

      was willst Du uns mit dem Chart der Condor Capital sagen?

      a) Da fällt der Knorr Kurs auch noch hin? Kursziel 0,15 US$? Das liegt unter der allgemein gültigen Boardprognose von 0,96 Euro!
      b) Knorr Aktionäre sind bestimmt gut geeignet, eine OTC Aktie mit einem durchschnittlichen Tageshandelsvolumen von ein paar hundert Dollar zu kaufen?
      c) 400% hast Du gemacht und brauchst Anerkennung?
      d) Du hast Dich im Board vertan und es tut Dir und uns leid?
      e) diese Perle des Venture Kapitalismus wird demnächst von Knorr übernommen?

      Ja, was denn nun?

      Gruß
      Melmaq


      CONDOR CAPITAL, INC.
      (A Development Stage Company)


      Consolidated Balance Sheets (Continued)

      LIABILITIES AND STOCKHOLDERS` EQUITY (DEFICIT)


      June 30, September 30,
      2001 2000
      ------------ ------------
      (Unaudited)
      CURRENT LIABILITIES
      Accounts payable $ 1,908,450 $ 53,369
      Accrued expenses 233,914 15,977
      Payable - related party (Note 3) 121,155 30,558
      Notes payable (Note 2) 334,817 380,881
      ------------- ------------

      Total Current Liabilities 2,598,336 480,785
      ------------- ------------

      STOCKHOLDERS` EQUITY (DEFICIT)

      Preferred stock: no par value, 25,000,000 shares
      authorized, none issued and outstanding - -
      Common stock: $0.001 par value; 100,000,000 shares
      authorized, 20,155,010 shares
      issued and outstanding 20,155 20,155
      Additional paid-in capital 2,577,462 2,190,861
      Deficit accumulated prior to
      the development stage (172,222) (172,222)
      Deficit accumulated during the
      development stage (4,009,902) (2,244,508)
      ------------- ------------

      Total Stockholders` Equity (Deficit) (1,584,507) (205,714)
      ------------- ------------

      TOTAL LIABILITIES AND STOCKHOLDERS`
      EQUITY (DEFICIT) $ 1,013,829 $ 275,071
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 14:21:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Antarius
      420%, da solltest Du Dir keine Hoffnungen machen.
      Verluste sind prozentual immer auf 100% beschränkt.
      Aber vielleicht kannst Du den Knorr Chart seitenverkehrt einstellen, Dann wären wir schon bei ca+1.300%
      :D :D
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 17:06:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      wollte damit event. sagen:

      1. habe seit zig wochen hier nicht mehr gepostet
      2. bin seit . . . aus Knorr komplett draußen - bei 19,5 mit hohen verlusten verkauft-
      3. habe keine condor-aktien
      4. ist auf meiner watchlist seit etlichen monaten - war in irgendeinem zusammenhang mit Knorr dazugekommen, heißt:
      5. ich weiß nicht mehr in welchem zusammenhang das war
      6. vielleicht kennt ja jemand noch den zusammenhang (?)
      7. wollte damit mal wieder "`tach" sagen - nichts für ungut

      8.in diesem sinne:
      schöne Gruße und weiterhin alles gute

      Antarius

      P.S.:

      9. condors heute bei weiteren +53% !
      (ich steige trotzdem nicht ein)
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 18:07:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Melmaq:
      `hätt`da noch was für dich:
      http://quote.yahoo.com/q?s=PRSF&d=c&k=c4&t=5d

      gruß

      Antarius
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 22:17:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Veteran Antarius...

      die lage ist wohl derzeit wegen höher kursverluste ein wenig angespannt... also nichts persönlich nehmen ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 21:39:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Antarius,

      Kannst Du diese Aktien nicht dort anführen wo sie hingehören? Im Board für OTC Werte? Hat Condor oder PRSF irgendwas mit Knorr zu tun?

      Was Du von der Lage bei Knorr hältst kannst Du gern anführen und mit den Kritikern und Fans der Aktie diskutieren. Wenn ich es recht studiert habe, warst Du Knorr - um es milde auszudrücken - wohlgesonnen. Wie siehst Du nun die Lage und die Perspektiven?

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 10:50:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Auf der Knorr Homepage wurde eine Analyse der DG Bank veröffentlicht.
      Leider erhielt sie wenig neue Fakten, sodaß man sich auf das Fazit beschränken kann

      :Die nachhaltige Schwäche an den Aktienmärkten und das derzeit brachliegende IPO-Geschäft wird auf die Umsätze aus dem Verkauf der Beteiligungen drücken. Zudem sehen wir neben den Kosten für den Einstieg in das Fondsgeschäft zusätzliche Aufwendungen für Wertberichtigungen auf das Beteiligungsportfolio sowie für die Unterstützung der Beteiligungen in ihrem Wachstumsprozess. Aus diesen Gründen haben wir unsere Umsatz- und Ergebnisschätzungen nach unten genommen. Wir erwarten einen Gewinn pro Aktie von 1,20 Euro für 2001e. Für das Jahr 2002e schätzen wir den Gewinn pro Aktie auf 1,04 Euro. Auf dieser Basis errechnet sich eine KGV von 6,8 für 2001e und 7,8 für 2002e. Sowohl im Hinblick auf die Bewertung mittels unserer Peer-group als auch in Bezug auf die Ertragsdiskontierung stufen wir die Aktie auf Akkumulieren ein.

      1,20 Euro für 2001
      1,04 Euro für 2002
      Wie ich bereits mehrfach angedeutet habe, kann Knorr die unerreichbaren Prognosen drastisch verfehlen und ist OPTISCH immer noch billig.
      Auch der DG Bank ist aufgefallen, dass der gesamte Gewinn in 2001 auf die Systematics Verkäufe zurückgeht.
      Daher wird für 2002 ein niedrigerer Wert angesetzt, als für 2001. Soweit okay.
      Kommen wir zu den Prognosen der DG Bank im Einzelnen:
      1,20 Euro für 2001
      Könnte sich mit dem OFFIZIELLEN ERGEBNIS von Knorr in etwa decken. Immerhin hat Knorr ja bereits 0,85 Euro"VERDIENT".
      Das Problem ist, alle von Knorr veröffentlichten Kennzahlen haben nichts mit der Realität zu tun.
      Wie sieht es bei Knorr wirklich aus?
      Den ausgewiesenen 13 Millionen plus stehen
      -20 Millionen aus dem Aktienrückkaufsprogramm und schätzungsweise
      -50 Millionen erforderliche, aber nicht vorgenommene Abschreibungen entgegen.
      Das heißt, das Ergebnis von Knorr ist in Wirklichkeit genauso blutrot wie das vom Mittwettbewerber TFG.
      Ich erwarte allerdings auch für das dritte Quartal den Ausweis eines kleinen Gewinnes.
      Das Knorr nichts, aber auch gar nichts verkauft hat, spielt dabei keine Rolle.
      Knorr steht mit dem Rücken zur Wand.
      Jeder zulässige oder auch nicht mehr zulässige Trick ist Recht, Bilanzkosmetik zu betreiben.
      Knorr kauft Gewoh, Gewoh Knorr kauft Knorr Beteiligungen....
      Ohne Worte.

      Schön, dass uns Herr Knorr noch vor drei Wochen bestätigte, an den Prognosen festzuhalten.

      Für 2002 rechnet die DG Bank nur noch mit einem Euro Gewinn.
      Was für ein krasser Widerspruch zu den 4,60 Euro, die Knorr immer noch für realistisch hält.
      Ehrlich gesagt, traue ich mir keine Prognose für 2002 zu.
      Zuviel ist abhängig von der Verfassung des Gesamtmarktes und eine Glaskugel haben wir alle nicht.

      Bei Knorr ticken zwei Zeitbomben gleichzeitig.
      Wie wird der Markt die dramatische Verfehlung der eigenen Prognosen aufnehmen?
      Beii TFG ging das super, allerdings sind die wohl auch um einiges offener mit den Aktionären umgegangen.
      Verliert Knorr damit das letzte Korn an Glaubwürdigkeit?
      Und vor allem, wann schreiten endlich die Wirtschaftsprüfer ein und weisen Knorr darauf hin, dass Zahlen keine Phantasiegebilde, sondern Nachweise der geschäftlichen Tätigkeiten darstellen sollen?

      Die größere Zeitbombe sind jedoch die vermutlich 750.000 eigenen Aktien, die als Akquisitionswährung herangezogen wurden.
      Es mutet wie ein Witz an, dass Knorr aml als die TRANSPERENTESTE VC gesellschaft bezeichnet wurde?
      Was ist davon übriggeblieben?
      Mit Horror erinnere ich mich an den Kursverlauf der VMR Aktie, als nach der Fusionsankündigung mit Knorr ein Großaktionär hunderttausende Aktien auf den Markt schmiß.
      Solange von Knorr nicht offengelegt wird, wer wieviel Aktien erworben hat und vor allem, wie die Sperrfristen aussehen, würde ich Knorr weiterhin meiden.#

      Gruß
      CHW
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 10:22:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo,
      was soll das?

      (Knorr kauft Gewoh Gewoh Knorr kauft Knorrbeteiligungen)
      Warum schreibst Du so etwas wider besseren Wissens?

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 11:08:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Lieber Flummy,

      bitte sage mir, was an dieser Aussage falsch sein soll?
      Ich weiß es wirklich nicht.
      Gruß CHW
      Hier noch mal die entscheidenten Passagen:





      Knorr Capital Partner AG übernimmt und restrukturiert schweizerische VC-Gesellschaft
      Gewoh Invest AG



      München, 27. August 2001 - Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft Knorr
      Capital Partner AG (WKN: 768612) weitet ihre Aktivitäten in der Schweiz aus und meldet
      die mehrheitliche Übernahme der schweizerischen VC-Gesellschaft Gewoh Invest AG. Ziel
      der Übernahme ist die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung der
      nichtbörsennotierten Aktiengesellschaft.

      Die Gewoh Invest AG, die aus einer ehemaligen Einkaufsgenossenschaft hervorgegangen
      ist, wird durch Knorr Capital restrukturiert und unter der neuen Führung in Beteiligungen
      ausgewählter Segmente der Kommunikationstechnik investieren. Das bisherige Portfolio
      der Gewoh Invest soll vollständig veräußert werden, um mit den daraus entstehenden
      liquiden Mitteln den Neuaufbau zu finanzieren. Die Gesellschaft wird positiv zum
      KCP-Ergebnis des laufenden Jahres beitragen.

      Knorr Capital setzt sich zum Ziel, in Zukunft die Gewoh Invest AG in eine auf
      Kommunikationstechnik spezialisierte Subholding umzustrukturieren. Mittelfristig sollen
      darin zur Verbesserung der Transparenz KCP-Beteiligungen aus diesem Sektor
      zusammengefasst werden. Darüber hinaus sollen durch Einbringung von Sacheinlagen von
      Dritten sowie durch Neuinvestitionen ein Investitionsvolumen von ca. CHF 100 Millionen
      erreicht werden.


      "Knorr baut sein VC-portfolio um - risikokapialgeber will sich neue liquidität verschaffen.

      die bemühungen von thomas knorr, die aktionäre seiner im sdax notierten vcg knorr-capital-partners (KCP) mit einer neuordnung des beteiligungsportfolios bei laune zu halten,
      werden in der branche mit häme bedacht: "jeder weiß, dass knorr nach übernahmekandidaten sucht, in die er seine sonst nur schwer verkäuflichen ventures abschieben kann",
      sagt ein konkurrent.

      die auf frühphasen-finanzierungen spezialisierte KCP (?) hat die schweizerische investmentfirma Gewoh gekauft. Gewoh hält sowohl vc-beteiligungen als auch aktienpakete von
      blue-chip-firmen und wird zu einer sub-holding von KCP mit dem schwerpunkt TMT-investitionen umfunktioniert.

      weil der verkaufsweg börse blockiert ist, haben zahlreiche gesellschaften kaum noch geld, neue, aussichtsreiche beteiligungen einzugehen. auch knorr, der 75 beteiligungen
      hält, will sich liquidität verschaffen: die Gewoh-aktionäre erhalten eine knorr-aktie für drei Gewoh-papiere. dann werden die Gewoh-beteiligungen verkauft. "ein erheblicher teil
      des Gewoh-altbestands ist bereits an institutionelle investoren vergeben", sagt Philipp Südi, geschäftsführer von KCP-Schweiz.

      von diesem geld kauft die neue Gewoh 15 Knorr-beteiligungen sowie anteile weiterer firmen, die knorr noch nicht im portfolio hat. insgesamt beträgt das investitionsvolumen
      100 Mio. Schweizer Franken. die weiteren sub-holdings folgen diesem modell. doch werde KCP "auch in zukunft direkte beteiligungen halten", versichert Stüdi."
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 08:55:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo CHW,

      so, wie das bisher gelaufen ist, müßte Knorr eigentlich eine Ergebnisbekräftigungs-ADHOC herausbringen, um der DG-Bank vehement zu widersprechen. Vor Kurzem hat Knorr die Ergebnisplanungen bekräftigt und nun nimmt die DG-Bank die Schätzungen für 2002 vor, die sich SAGEUNDSCHREIBE um 75% vor der offiziellen Unternehmensplanung unterscheiden. Das ist eine schallende Ohrfeige und ich wundere mich, daß man das auf die Knorr Seite genommen hat. Da man Ohrfeigen nicht akkumulieren sollte, ist das Investmenturteil der Banken allerdings für Kleinaktionäre fatal. Wahrscheinlich sitzt die Bank auch auf einem Posten. Wie Banken das nun mal gerne machen. Ihr wißt schon.

      Hallo Flummy,

      CHW hat doch völlig recht mit seiner Behauptung! Das schreibt auch die Presse genauso.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 10:15:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Melmaq,

      bisher hat Knorr nie (Nie!!!) Berichte in die Homepage aufgenommen die
      nicht der Einstellung von Herrn K. aus M entsprachen. Die Ergebnisprognose
      der DG-Bank kombiniert mit der akzeptierten Aufnahme in die Knorr-Page ist
      für mich die erste Vorbereitung einer versteckten Gewinnwarnung.

      Ich habs ja gesagt, der Herr K aus M wird ein geschicktes Werkzeug zur
      Gewinnwarnung finden. Möglich durch ein weiteres Knorr-Produkt:

      "Knorrfix für versteckte Gewinnwarnungen": 1/4 Liter wasser, pulver rein
      umrühren und unter ständigen Umrühren in den Ausguss schütten. MMMMMMhhhhh
      Lecker! Das macht Spass, da können sich die Aktionäre wieder vor lauter
      Begeisterung übergeben. Toll!

      P.S.: Kombiniert mit "Knorrfix für Hammeradhocs a la Chef" erhalten sie
      den besten Unternehmenserfolg. Das ist wahres Decision-Cockpit.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:39:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ist diese Meldung wirklich positiv?ADORI AG: Neuausrichtung des Geschäfts mit neuer Aktionärsstruktur

      Regensburg, 08. Oktober 2001 - Die am Neuen Markt notierte Adori AG hat einen neuen Hauptaktionär gefunden. Das Unternehmen soll im Rahmen der anstehenden Hauptversammlungsbeschlüsse mit der in Nürnberg ansässigen PDN, Plan+Design Netcare AG zusammengeschlossen werden. Die PDN plant, installiert und betreibt als technischer Dienstleister vor allem Mobilfunknetze. Bei ca. 70 Mio. DM Umsatz im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr wird ein positives Ergebnis erwartet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 400 Mitarbeiter.

      Firmengründer Stefan Kreidl und Theodor Lieven, Aufsichtsratsvorsitzender der Adori, haben die Neuausrichtung der Gesellschaft maßgeblich durchgesetzt und mit dem neuen Partner eine erfolgsversprechende Perspektive eingeleitet. Beide haben Vereinbarungen über den Verkauf von Anteilen bzw. über die Übertragung von Stimmrechten an die Mehrheitsgesellschafter der PDN getroffen. Theodor Lieven und Christoph Gottschalk scheiden aus dem Aufsichtsrat aus, um die Neuausrichtung im Sinne des neuen Gesellschafters zu unterstützen. Die Gesellschaft wird kurzfristig über ihre neue Strategie detailliert informieren.

      Um darauf eine Antwort zu geben, muß man etwas tiefer in die Knorr Historie einsteigen,
      Die Plan+Design Netcare AG wurde als DIE ABSOLUTE KNORR TOPBETEILIGUNG VERKAUFT:
      Noch im Frühjahr geisterten angebliche Bewertungen von 500 Millionen durch den Raum und es wurde vollmundig erklärt, dass Knorr allein aus dieser Beteiligung seinen kompletten Jahresgewinn bestreiten könnte.
      Nun reicht es bei der besten Knorr Beteiligung nicht mehr zu einem Börsengang.
      Man hat sich für einen Zusammenschluß mit einem NM Unternehmen entschieden, dessen Cashbestand höher als die momentane Marktkapitasierung ist.
      Nun ist dies generell nichts schlechtes.
      Da ich selbst deshalb mal kurzfristig Adori Aktionär war, ein paar Worte zu diesem Unternehmen:
      Adori hat m.E. keine Chance mit seinen Produkten irgendwann Geld zu verdienen. Alles positivte kann man in dem hohen Cash Bestand zusammenfassen.
      Insofern ist dieser Zusammenschluß für Adori sicherlich ideal.
      Und wer Cash hat, könnte sich sogar überlegen, heute ein paar Adori Aktien zu kaufen.
      Nur ist dieser Deal auch für Plan+Design, und damit für Knorr ein Volltreffer?
      Ich kenne noch nicht alle Fakten, aber die Tendenz geht zu einem deutlichen NEIN.
      Unter dem Strich hat Adori 30 Millionen Cash und nicht 300.
      Ein Börsengang hat über Umwege geklappt und die Aktionäre werden auch etwas daran verdienen.
      Vermutlich werden die Zeichner des ersten Knorr IPO Fonds als erste merken, das die Rendite nicht dem entspricht, was sie sich erhofft haben.
      Ich lasse mich übrigens gerne eines Besseren belehren.
      Wäre Knorr ein solcher Deal mit einer durchschnittlichen Beteilgung gelungen, hätte ich ehrlichen Herzens gesagt, Hut ab!!
      Aber mit der allerbesten Beteiligung?
      Ich habe es bereits vor Wochen angekündigt, um überhaupt noch Geld zu verdienen, sind nur noch die allerbesten Beteiligungen brauchbar und die werden unter Wert abgegeben.
      Insofern ist es für mich keine Überraschung, dass der Knorr Kurs nicht positiv reagiert.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:21:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Naja, man muss da imho anders herangehen. Ein IPO war voellig ausgeschlossen, also was bleibt da? Die Moeglichkeit ist besser als ein Trade Sale, also das bisher maximal Moegliche fuer Knorr. Es kommt natuerlich auf das Tauschverhaeltnis an, aber die Interessen der bestimmenden Personen sind klar auf Seiten von PDN und nicht von adori. Und ein paar Mark Provisionen waren sicher auch noch drin.

      Das war schon ein guter Deal. Ist nicht immer alles Schwarz oder Weiss.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:58:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ CHW :

      Da Du keinerlei Daten ( UTV, Gebot, Cashzahlung, Prov. für KCP o. ä. ) kennst, finde ich das Statement zu dem Deal lustig.

      Du bist ein kleiner Hellseher ( im Fall KCP : Schwarzseher ;) ) !

      KCP hat doch div. Neuausrichtungen bei NM-Unternehmen angekündigt ... da hast Du getönt, wie immer ( nach Deiner Meinung ) nur Ankündigungen ... bla, bla, bla ... angeblich nichts dahinter ... und nun?

      Außerdem wird zuviel von den Tätigkeiten ( nach Deiner und meiner Meinung ) vorab angekündigt ... jetzt war nichts bekannt ... und es sind Fakten da ... also bitte ... auch mal anerkennen !



      Bin schon wieder für min. 2 KW weg .... :D


      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 19:08:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nochmals der Versuch etwas Licht ins Dunkel zu bringen:
      die folgenden Daten sind aus einem NM Thread kopiert.
      Vermutlich so in Ordnung:

      Der Cashbestand war am Ende des Geschäftsjahres DM 57,5 Mio. Das war am 30.06. Heute dürfte es etwas weniger sein. Im ganzen letzten jahr hat man DM 18 Mio verbrannt. Also sollten in den ersten drei Monaten nicht mehr als 5-6 Mio weg sein. Das macht immer noch einen Cashbestand von DM 50 Mio. Bei 10 Mio Aktien sind das DM 5 je Aktie. Dann ist da noch ein Darlehen an den Vorstand von DM 1,25 Mio. Auch das sollte jetzt wohl schneller zurück fließen, schließlich wird der seine Aktien (2,1 Mio Aktien) auch verkaufen. Rückstellungen für die vorzeitige Auflösung von Mietverträgen und KfZ Leasingverträgen waren in der Bilanz schon gebildet. Auch waren fast DM 3 Mio für die Abfindungen von Mitarbeitern zurückgestellt. Das macht so etwa 5 Mio, die man bei Auflösung der Firma noch auszahlen muss.

      Demnach ist der Substanzwert mindestens € 2,3 (DM 45 Mio bei 10 Mio Aktien). Hinzu kann man einen steuerlich nutzbaren Verlustvortrag rechnen, der einen Gegenwert von über DM 14 Mio hat. Fraglich ist allerdings, ob der auch wirklich genutzt werden kann, da die Geschäftsfelder meines Erachtens nicht so recht zusammen passen. Anderes weiches Asset ist die Notierung am Neuen Markt. Die spart sich Netcare und das ist auch ganz schön viel Geld.

      Wenn man diesen Zahlen Glauben schenken darf, ist Adori mit 40 Millionen DEM bewertet, nach dem heutigen Kursanstieg entspricht dies in etwa der Marktkapitalisierung.
      Nun hatte Adori ein Problem, sie haben erkannt, dass sie nicht in der Lage sind mittelfristig Geld zu verdienen.
      Im Gegensatz zu vielen Pleitefirmen am NM waren sie so intelligent, das restliche Geld nicht zu verbrennen.
      Also kamen ein Delisting oder eine Übernahme in Frage.
      Da Adori und Plan +Design nichts gemeinsam haben, bringt Adori vorwiegend die finanziellen Mittel mit in die Partnerschaft.
      Ziel eines Börsenganges ist es, neue finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt zu bekommen.
      Kostenlos stellt Adori die Mittel Plan+Design wohl nicht zur Verfügung.
      Da es sich bei Plan +Design Netcare um ein noch nicht börsennotiertes Unternehmen handelt, ist mir völlig unklar, wie die Marktkapitalisierung nach Abschluß höher sein könnte, als heute.
      Sprich, ich vermute, es gibt genauso viele Aktien und Plan+ Design wird indirekt mit 45 Millionen DEM bewertet.
      Das würde allerdings keinesfalls bedeuten, dass die Anteile der Altaktionäre mit diesem Betrag bewertet sind.
      Schließlich will Adori für 45 Millionen Cash bestimmt einen großen Batzen des neuen Unternehmens halten.
      All dies bringt mich zu der entscheidenten Frage:
      Was sind die 13 % Knorranteil eigentlich wert?
      Wo bei dieser Transaktion für Knorr große Gewinne anfallen sollen, entzieht sich meiner Kenntnis.
      Und schlimmer noch, dieser himmelschreiende Unterschied zwischen Wunschvorstellungen und Realität bei Knorr.
      Nochmals Knorr hat vor einem halben Jahr mit Erlösen von 60.000.000 DEM aus dieser Beteiligung gerechnet.
      Nun ändert dies nichts an der Wahrhaftigkeit von Istanbuls Behauptung:
      Es war das beste, was möglich war.
      Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
      Wenn man diesen Deal genau hinterfragt, stellt sich jedoch die Frage, wenn eine Topbeteiligung zu solchen Konditionen auf den Markt kommt, wie steht es dann um die vielen schlechten oder durchschnittlichen Beteiligungen??
      Nächste Woche besteht ja die Möglichkeit, dem Plan+Design Vorstand Fragen auf der Knorr Homepage zu stellen, vielleicht stellt sich dann doch raus, dass ich einiges zu schwarz gesehen habe.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 21:27:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Bewertung? Der Markt sieht Adori PDN bei 20 Mio Euro. Davon die könnte man die Hälfte für Adori sehen (Cash, Börsennotiz). Macht 10 Mio für PDN. Davon 13% für Knorr. Macht 1,3 Mio. Eiro. Immerhin. Ich finde, daß ist doch super! Die Frage ist nur, ob Knorr nicht viel mehr dafür bezahlt hat. Und die armen Pre IPO Zeichner, die mir leid tun.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:04:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      @melmaq
      Es tut mir ja weh, fuer Knorr Partei zu ergreifen, aber das ist Unsinn. Bei der Verschmelzung werden Gutachten erstellt, wobei das von adori recht einfach sein wird, da nur Substanz da. Bei PDN duerfen die Knorr-Zauberer nach der bewaehrten DCF-Methode wieder mal richtig zaubern und da kommt sicher einiges mehr raus als 30ME, wo adori substanzmaessig steht, wenn ich CHW mal mit meinen Einschaetzungen folge. Es ist genau wie beim Boersengang - Cash gegen DCF.

      Es ist einfach ein guter Deal. Deswegen muss Knorr noch keine gute Aktie sein. Die Phantasie liegt in der Wiederholung des Deals, denn bei Knorrs Unternehmensbewertungen hat die Qualitaet des Unternehmens noch nie eine Rolle gespielt. Natuerlich faengt man mit dem besten Unternehmen quasi als Koeder an.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:28:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Istanbul
      Netcare hat auf ein IPO verzichtet, weil sie wissen, dass momentan niemand ihre Aktien zeichnen würde.
      Du sagst Cash gegen DCF, ich frage Dich, wer soll den Cash bezahlen?
      Ich muß gestehen, ich habe noch nie mit einem Zusammenschluß zu tun gehabt, bei dem das übernehmende Unternehmen, das nicht börsennotierte war.
      Kann Adori denn einfach die Aktienanzahl von 10 Millionen auf z.B. 30 Millionen erhöhen?
      Ich habe von einer solchen Vorgehensweise noch nie gehört.
      Niemand wäre freiwillig bereit den neuen Netcare Aktionären Cash zu zahlen.
      Kannst Du mich aufklären?

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:49:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ein Beispiel, wie man es machen kann, ist die AGIV-Uebernahme durch die HBAG. AGIV hatte Cash und MDAX-Notierung, HBAG operatives Geschaeft. Ist nicht einfach, aber es geht. Das sind aber nur Details und Knorr wird an der Beratung auch einen gehoerigen Schnitt machen, imho sogar mehr als durch den Beteiligungserloes.

      Es ist doch genau dasselbe wie bei einem Boersengang. Jemand (Zeichner, adori) gibt Cash gegen Aktien eines nach zukuenftigen Gewinnen bewerteten Unternehmens. 10% gehen an Provisionen ab (Banken, Knorr).

      Wie gesagt, das eigentlich Interessante sind Wiederholungen des Deals. Hat Knorr gezeigt, dass sie sowas durchziehen koennen und alle Beteiligten davon profitieren, sind sie erste Adresse fuer Cash-Firmen am NM. So lustig das auch sein mag.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 14:45:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Istanbul,

      so wie Du schreibst hätte man das 2000 machen können. Die Adori Aktionäre werden sich nicht kampflos verwässern lassen und Cash gegen Phantasie tauschen. Phantasie im Knorrschen Sinne. Die Gutachten, die Adori nach Cash und PDN nach DCF bewerten und den Merger dann auch noch genehmigen, die wollen erstmal geschrieben werden. Ein Melken des Deals seitens Knorr ist ebenfalls nicht vorstellbar, denn Adori ist börsennotiert und kann für Beratung keine Phantasiepreise zahlen, bei PDN ist es egal, was sie dafür bezahlen. Nachdem der Deal durchgezogen wurde, verschwindet diese Aktie dann eh wieder in der Versenkung. Man kann nur warnen. Bislang haben Adori Zeichner 85% des Kapitals verloren, das werden mit einiger Sicherheit 99% Verlust. Der Markt mag diese Kungeleien auf Kosten der Aktionäre nicht. Un d was der Markt davon hält siehst Du an dem Adori Kurs. Besondere Phanatsie oder Freudensprünge verströmt der Adorikurs jedenfalls nicht. Die Leute haben einen Riecher für die Geschäfte, bei den alle verdienen, nur die Aktionäre nicht. Fazit: Finger weg.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 15:08:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ach, melmaq, wieder fast alles falsch.

      Der Verkauf der adori Aktien ging von den Hauptaktionaeren der adori an die der PDN. Davon wird Knorr im Rahmen eines M&A-Mandats sicher Provisionen kassieren. Bei der Verschmelzung werden auch ganz marktuebliche Provisionen fuer die Beratung fliessen, wie bei Daimler Chrysler usw. usw. Und danach hat Knorr mit den boersennotierten PDN-Aktien eine weitere Aquisitionswaehrung.

      Adori ist von 1.60E auf knapp 2E gestiegen. Zwischen den 1.60E und den 3E Wert pro Aktie liegt irgendwo die Wahrheit, aufgrund der Position der PDN eher bei 2E als bei 3E. Es zaehlt als Ausgangsbasis der Kurs zum Zeitpunkt der Bekanntgabe und nicht, was irgendwann mal letztes Jahr war. Es profitieren also alle von der Verschmelzung, bezahlt wird sie - wie der gesamte NM - von den Zeichnern des IPO.

      Man muss deshalb natuerlich noch lange keine Knorr-Aktien kaufen. Gut ist der Deal aber fuer Knorr auf jeden Fall.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 20:44:05
      Beitrag Nr. 51 ()
      Istanbul:

      Na, was soll denn so toll an dem Deal sein?

      Wieviele Finanzierungsrunden gab es bei PDN? - Fünf bekannte

      Wie hoch ist für Knorr der Wert von PDN gewesen? - Außerordentlich hoch. Wurde mehrfach als DIE Perle bezeichnet, Umsatz, Auftragsbestand lt Knorr angeblich 200 Mio gewesen etc, da darf man annehmen, daß man ordentlich hingelangt hat.

      Wie hoch ist ein Invest bei Knorr? 1-3 Mio Euro wenn ich recht informiert bin

      Wieviel könnte Knorr also investiert haben? 5-15 Mio Euro.

      Sollen wir mal die Mitte nehmen? Ja, bitte.

      Also gut: 7,5 Mio Euro! Ist das nicht zu niedrig? Nach meiner Meinung ja.

      Was ist das denn nun heute wert?

      Adori hat eine Marktkapitalisierung von rund 20 Mio Euro. Da die Kleinaktionäre bei Adori nicht enteignet werden können (schade, was?), muß ein Gutachten her. Ich würde eher mit 50/50 rechnen, aber nehmen wir mal 70% für PDN an. Macht 14 Mio Euro Marketcap für PDN. Knorr hat 13% an PDN. Also 1,8 Mio Euro.

      Jetzt darfst Du mir gerne erzählen, daß dieses Geschäft gut für Knorr ist, aber ich glaube das nicht. Ah ja, da kommen noch Beraterhonorare dazu. Stimmt. Das ist wirklich ein Supergeschäft.

      DAS ALLERWICHTIGSTE INDIZ DAFÜR DASS DIES KEIN GESCHÄFT IST:

      Wenn Knorr richtig fett abgesahnt hätte, dann hätten wir mit 100% Wahrscheinlichkeit eine Ergebnisbekräftigungsadhoc vom Feinsten gesehen. Da würden auch noch mal die zwei IPOs und die Trade Sales, die man dieses Jahr schon mehrfach gemeldet hat bestätigt. Alle, die sich mit Knorr beschäftigen, wissen, daß Knorr im Falle eines guten Gewinnes bei PDN ganz ganz sicher Adhoc gemeldet hätte. Das macht man dort so.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 10:01:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Melmaq
      Wäre es möglich, dass wir etwas übersehen?
      Die Rechnung, die wir aufmachen scheint schlüssig, allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unser allerliebster Topmanager einer solchen Regelung zugestimmt hätte.
      Klar ist, wenn nach Abschluß dieser Transaktion die Anzahl der Aktien identisch bleiben würde, wäre diese Transaktion ein Fiasko für Knorr. Und ein noch größeres Fiasko für die armen IPO Zeichner.
      Und zwar unabhängig davon, wieviel Prozent Adori und wieviel Prozent Netcare zugesprochen werden.
      Siehst Du eine Möglichkeit, dass aufgrund eines Gutachtens nach Abschluß der Transaktion sich der Firmenwert von Adori auf Firmenwert alt + Gutachtenwert Netcare erhöhen könnte?
      Das wäre aus Knorr Sicht das einzige, was Sinn machen könnte und auch die einzige Möglichkeit, bei der man eventuell von einem guten Deal sprechen könnte.
      Klar ist für mich, Adori kannnicht mehr Cash als Liquidität für den Netcare Anteil zahlen. Aber kann Adori eventuell die Aktienanzahl(wie bei einer Kapitalerhöhung) erhöhen?

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 10:30:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      was gerdae mit adori geschieht ist absolut interessant.
      pdn kauft sich in ein bestehendes boersennotiertes unternehmen ein und spart so 10-20 mio euro!!!(soviel kostet im schnitt ein ipo).
      desweiteren haben die nun den von euch beschriebenen verlustvortrag und den cashbestand(cashbestand 25"euro+ 2,8 "euro verlustvortrag=22,8"euro)
      der wert pro aktie betraegt fuer den pdn aktionaer demnach 2,28 euro(eigentlcih muesste man di ekosten fuer das ipo mitrechnen, daraus folgt +1,00 euro=3,28euro pro adori aktie).pdn hat einen umsatz von 70 " euro. Daraus folgt, dass man die adori aktie auf diesem niveau kaufen koennte, aber nicht zu wenig, da nun ein beliebter trick von grossaktionaeren folgt, der die kleinaktionaere heraugrollen soll (siehe spekulation um sachsenmilch!).
      erst einmal fuert man einen aktiensplit durch, damit der gewinn/bzw. verlust pro aktie verwaessert wird.(geht einfach durch beschluss der HV, ist keine kapitalveraenderung, sondern nur eine neuausgabe von aktien.der aktienanteil pro aktie am stammkapital wird kleiner!)
      danach fuehrt man einen reverssplit durch, wobei die aktienanzahl wieder reduziert wird und die kleinaktionaere durch einen sonderbeschluss herausgekauft werden koennen durch ein abfindungsangebot durch die grossaktionaere. wenn dann die herren und damen unter sich sind und die boesrenphase wieder besser geworden ist, nimmt man wieder einen aktiensplit vor mit anschliessender kapitalerhoehung und schwupp ist der laden zu hoeheren kursen wieder im markt plaziert.
      dann duerfte eine jetzige adori aktie momentan locker 3,00 euro wert sein!!!!
      holzauge sei wachsam....

      disclaimer:
      dieses statement stellt keine kauf-oder verkaufsempfehlung von adori dar, sondern spiegelt nur meine meinung zu diesem wert wieder.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 11:10:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo CHW,

      man kann nicht einfach beliebig Adori Aktien neu emittieren, ohne dass die Börse was davon merkt ;)

      Der Weg, die Aktienanzahl aufzublähen und so den Wert des Pakets zu pushen funktioniert nur, wenn es eine Nachfrage nach Adori Aktien gäbe.

      Nun gibt es genau zwei Möglichkeiten: Die Börse hat den Deal sehr gut verstanden: Die Infos sind im Preis drin. Oder die infos sind nicht korrekt verarbeitet worden. Der Kurs ist zu niedrig. Weil es für alle Beteiligten um viel geht, hätte man sicher den Markt auf seinen "Fehler" mit PR und IR aufmerksam gemacht. Zur Zeit spricht es also eher für eine faire Bewertung des Geschäftes Adori PDN mit allen Konsequenzen auch für die Anteilseigner der PDN.

      Wir werden sehen.

      Hallo Allfinanz;

      1. ein IPO dieser -möglichen- Größenordnung kostet ohne Fernsehwerbung weniger als 3 Mio.
      2. Verlustvorträge lassen sich nicht immer und unbedingt vollständig nutzen, Näheres verrät Dir Dein Steuerberater.
      3. Ein Aktiensplit führt zu unmittelbarer Gefahr eines Delistings der Adori (neue Regeln, schon vergessen?)
      4. Ein Squeeze out durch Großaktionäre ist hier keinesfalls das Ziel, mal will ja public gehen über einen Umweg. AQuch hier würde die Aktie in den geregelten Ma<rkt oder gar Freiverkehr delistet, da die NM Regeln einen gewissen Free Float vorsehen.
      5. Bei Sachsenmilch soll es Aktionäre geben, die setzen schon seit Jahren auf die Karte "Abfindung durch Großaktionär"
      6. Schwupp? LOL. Schwupp schwupp ist das Geld weg!
      7. Nicht nur mit Holzaugen schauen, sondern die Lage mit ADLERAUGEN sondieren
      8. Adori kann eine Chance sein. Allerdings tendiert die Aktie derzeit nicht zum Weglaufen ;)

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 11:38:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      @melmaq
      Dreisatz geht etwas anders. Nehmen wir mal Deine 70% PDN alt am fusionierten neuen Unternehmen PDN2 an, dann sind 30% daran adori = 30ME, 70% PDN also 75ME. Da waeren wir bei 10% schon bei den 7.5ME, die Knorr bezahlt haben soll. Ich glaube uebrigens, dass PDN mit mehr bewertet wird und Knorr auch mehr dafuer bezahlt hat.

      Wie man das dann im Detail macht, ist zweitrangig. Wichtig ist, dass dies eine win-win-Situation ist. Adori bekommt ein funktionierendes Geschaeftsfeld, PDN die Boersennotiz und Knorr Provisionen. Fuer Glaeubiger von Nullsummentheorien: Bezahlt wird das von den Erstzeichnern der adori und dem Fehlen der Banken bei diesem Boersengang.

      Die Verschmelzung wird wohl nicht bis Ende des Jahres ueber die Buehne gebracht sein. Knorr hat jetzt aber ein gutes Argument gegen auf Abwertungen draengende Wirtschaftspruefer mit diesem Deal.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:02:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      Istanbul,

      schade, daß Du offensichtlich nicht in der Lage bist, einfache wirtschaftliche Zusammenhänge und deren Bedeutung einzuordnen. Wenn Knorr die PDN teurer zu Buche stehen hat, dann ist das keine win-win Situation, sondern ein aus purer Not geborener Aktionismus, der eine Katastrophe abwenden helfen soll. Ich kann jedenfalls nichts Positives daran erkennen, wenn Knorrs herrlichste Perle unter den Beteiligungen nun (geschätzt) am oder unter Buchwert irgendwie irgendwo eingebracht wird. Es wirft ein Licht auf die Qualität des Portefeuilles und läßt uns mit Spannung den ein bis zwei per Adhoc angekündigten Börsengängen von Beteiligungsunternehmen entgegensehen.

      Wie ich schon sagte: Wäre der Deal für Knorr gut, so hätten wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine dementsprechende Adhoc bekommen.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:40:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      Naja. Ist wohl genug geschrieben, dass Leute mit der Faehigkeit, einfachste wirtschaftliche Zusammenhaenge einzuordnen, zu einem vernuenftigen Ergebnis kommen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:56:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Melmaq und Istanbul,

      Knorr hat für die 13 % an PDN ingesamt 5,3 Millionen Euro bezahlt!
      Das stand damals auf dem Fact-Sheet zu PDN, das Pre-IPO Zeichner bekommen haben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 16:04:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Auch die HBAG ist an PDN beteiligt, und zwar mit 15%.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 16:57:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      5,3 Millionen Euro- die sie unmöglich zurückbekommen können, wenn Melmaqs Rechnung stimmt.
      Ich glaub das immer noch nicht, aber wenn das stimmen sollte, wäre das mehr als erbärmlich für Knorr.
      Die allerbeste Beteiligung mit Riesenverlust an den Mann gebracht. Dann kann sich wirklich JEDER ausrechnen, was erst die schlechteren Beteiligungen wert sind.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:21:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      @CHW,

      Melmaqs Rechnung stimmt aber sicher nicht. Das hieße ja, das der Wert von PDN quasi `verschwindet`!
      Wie es genau umgesetzt wird, da dürfen wir noch gespannt sein.
      Aber ich bin mir zu 99 % sicher, daß Knorr aus der Transaktion mit Gewinn rausgehen wird, sonst hätte er das nie gemacht.
      Bekanntlich (und von Dir und anderen gerne kritisiert!) realisiert er Buchgewinne und läßt Buchverluste unrealisiert.
      Und ich bin mir zu 90 % sicher, daß auch die Pre-IPO Zeichner noch einen guten Schnitt machen werden. Aus Gesprächen mit der IR weiß ich, wie wichtig der Erfolg des ersten Pre-IPO Programmes für die Pläne zum Auflegen neuer VC Fonds für Institutionelle angesehen wird.

      Nun setzt ein Gewinn auch für die Pre-IPO Zeichner aber eine Marktkapitalisierung von deutlich mehr als 100 Millionen Euro voraus, was Du und Melmaq wahrscheinlich in das Reich der Fantasie verweisen.

      Hier bietet sich doch mal eine interessante Variante in der Fortführung userer unterschiedlichen Positionen an:

      Wenn KCP selbst aus der Transaktion mit Verlust hervorgeht, gestehe ich gerne zu, mich in meiner Einschätzung zu KCP und den Fähigkeiten von Thomas Knorr völlig geirrt zu haben!

      Bist Du umgekehrt zu einem ähnlichen Eingeständnis bereit, falls der Deal selbst für Pre-IPO Zeichner Gewinn abwirft?
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 13:14:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      Midas, Danke fuer die Info ueber den Kaufpreis.

      PDN Unternehmensbewertung von gut 40ME nach letzter Finanzierung ist recht guenstig. Ich schaetze das Verhaeltnis PDN : adori wird besser sein als 2:1.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 13:19:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Istanbul,

      5,3 Millionen Euro sind der Gesamtpreis von Knorr für insgesamt 13 %. 40 ME sind also die Durchschnittbewertung die Knorr bezahlt hat.
      Die letzte Runde an der Knorr und die Pre-IPO Teilnehmer teilgenommen haben, hatte eine Bewertung von ca. 90 Millionen Euro.
      Danach gab es aber m.W. noch eine Runde mit anderen Investoren und einer Bewertung von deutlich über 100 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 13:39:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Midas
      Wir sind ja im großen und ganzen einer Meinung.
      Auch ich glaube nicht, dass Knorr das so durchgeführt hätte, wenn dabei noch dicke Miese herauskommen würden.

      Wer bei Knorr im letzten Jahr pechschwarz gesehen hat, war immer noch zu optimistisch.
      Ich mag auf die alten Kamellen nicht mehr eingehen, nur soviel müßte doch klar sein, selbst wenn Netcare ein Riesenerfolg wird, ist das kein Grund seine Meinung zu einem Unternehmen zu ändern, das ein Jahr lang nur durch Falschmeldungen, Verschleierungen und Größenwahnsinn aufgefallen ist.
      Um Knorr wieder als Anlagemöglichkeit in Betracht ziehen zu können, braucht es m.E. deutlich mehr als einen guten Deal.
      Nämlich den Glauben der Aktionäre, dass Knorr ehrliche Geschäfte macht und das die Aktionäre ehrlich behandelt werden. Und das über einen längeren Zeitraum!
      Von beiden Punkten sind wir zur Zeit meilenweit entfernt.

      Viele Fragen stehen im Raum:
      - die Abschreibungspolitik( für mich skandalös)
      - der theinternetz deal(wie würdest uns es finden, wenn sich sehr bald herausstellt, dass Knorr sehr wohl dahinter steckt? Wären Du und ich dann nicht vom IR Verantwortlichen schlicht und ergreifend belogen worden?)
      - die Unfähigkeit sich für Verfehlungen bei
      -Martlet
      -shares&more
      -VMR und vielem mehr, dass die Anleger ein Vermögen gekostet hat, wenigstens zu entschuldigen
      Ich könnte noch etliches mehr aufführen, aber lassen wir es dabei bewenden.
      Ich stelle mir einfach die Frage, für wie blöd hält Knorr seine Aktionäre, wenn der NM um 70% einbricht und er für sein Portfolio 3% abschreib und das noch mehrfach mirt hervorragenden Beratungsleistungen von Knorr begründet?
      Das ist ein Schlag ins Gesicht von jedem treuen Aktionär.
      Auch Herrn KNorr ist es aufgefallen, dass der komplette NM dramatisch eingebrochen ist und auch die guten UN davon nicht verschont geblieben sind.
      Lies Dir den Gewoh Deal aufmerksam durch, Flummy hat mich gefragt, warum ich wider besseren Wissens so etwas behaupte?
      Auf die Tatsachen ist er mir bis heute die Antwort schuldig geblieben.
      Ist das der Weg, mit dem Du als Aktionär Dein Geld verdienen möchtest?
      Nehmen wir an, Knorr hätte über Adori einen Weg gefunden, Netcare weit über dem an die Börse zu bringen, was der Markt eigentlich hergibt.
      Wäre das wirklich wünschenswert? Wollen die Aktionäre wirklich, dass nur noch mit Tricks Geld verdient werden kann?
      Nein, vertrauenseinflößend ist das alles nicht.
      Und einen Grund deswegen meine Meinung zu ändern, wäre es schon gar nicht.
      Wäre ich nicht überzeugt, dass die Knorr Beteiligungen zumindest interessant seien, würde ich Knorr schon längst von meiner Watchlist gestrichen haben.
      Am Anfang hat es Spaß gemacht, dem lieben Herrn Knorr es mit gleicher Münze heimzuzahlen.
      Nun diese Zeit ist längst vorbei. Aus meiner Sicht ist Knorr inzwischen so abgestraft worden, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte.
      Heute macht das keinen Spaß mehr. Nur wer kann es so geschädigten Aktionären verdenken, wenn sie bei Knorr etwas genauer hinsehen.
      Meine Meinung zu Knorr werde ich gerne überdenken, wenn sich die Unternehmenspolitik von Knorr grundlegend ändert-
      Anzeichen dafür gibt es allerdings keine.
      Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass Knorr die jüngste Markterholung als Zuschauer erlebt.
      Das war ziemlich ausführlich, denke ich.
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 14:19:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Midas
      Klar, hab mich falsch ausgedrueckt.

      @CHW
      Sicher, Knorr betreibt allerhand Tricksereien und ich wuerde die Aktie nicht kaufen und unter fundamentalen Gesichtspunkten schon gar nicht. Aber dieser Deal war gut und ist nicht zu unterschaetzen im Hinblick auf das Ergebnis von 2002. Vielleicht sogar fuer 2001, wenn Knorr zB seine PDN an the.Internet.Z oder wie das Teil jetzt heisst "verkauft".
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 14:20:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      @CHW,

      sehr ausführlich war es in der Tat.
      Und ich kann Deine Position sogar in weiten Teilen nachvollziehen.
      Auch ich leugne angesichts des enormen Kurseinbruches selbst der fundamental besten Unternehmen nicht mehr, daß es bei Knorr deutlichen Abschreibungsbedarf geben müßte.
      Und wenn die Story mit theinternetz sich als wahr erweisen würde, fände ich das wahrscheinlich auch bedenklich.

      Ein gelungener Deal mit PDN wäre aber, und da schließe ich mich Istanbul an, eine ausgezeichnete Referenz für ähnliche Folgeprojekte.
      Und es wäre ein Beleg für die hier immer wieder umstrittene Beratungskompetenz.

      Eines möchte ich Dir noch zu denken geben:
      Du schreibst immer wieder, Knorr wäre für die von Dir kritisierten Aspekte vom Markt abgestraft worden.
      Tatsächlich hat sich die Peer-Group (wie z.B. TFG, die ich ähnlich intensiv verfolge) nahezu identisch entwickelt. Obwohl man gerade TFG sicher kein Schönreden, Versäumen von Abschreibungen, oder gar Größenwahn vorwerfen kann.
      Und am jüngsten Aufschwung haben sie genausowenig profitiert wie Knorr.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 17:42:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ Midas2000 :

      Laß Dich nicht im Bezug auf TheInternetz verrückt machen bzw. zu Aussagen drängen lassen ... denn sollte es stimmen, dann wirst Du es über Monate unter die Nase gehalten bekommen ... hatten wir schon mehrmals !

      Auch wenn Du gute Kontakte zu KCP hast ... bedenke :

      a) Es kann Stillschweigen vereinbart worden sein ( von beiden Parteien ).

      b) Es handelt sich um Insiderwissen.

      In beiden Fällen kannst Du keine korrekte Antwort erwarten !
      Was aber nichts an der Glaubwürdigkeit der anderen Info`s ändert !



      @ All :

      Der Deal ist gut ... :D


      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 11:43:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ DD

      Wenn man ehrlich ist, muß man sagen, daß es für einen neutralen Beobachter immer schwieriger wird zu einem positiven Ergebnis zu kommen, was Knorr betrifft.
      Seit zwei Jahren wird viel angekündigt, und
      n i c h t s davon wirklich n i c h t s wurde eingehalten.
      Ich spare mir jetzt diverse Aufzählungen, aber man muß mir auch mal zusgestehen, irgendwann ein wenig ungeduldig zu werden.
      Knorr muß doch irgendwann lernen, daß er den Mund nicht immer so weit aufreißen darf, irgendwann ist er wirklich eine Lachnummer.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 19:18:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      hat knorr kein geld mehr für einen stand auf der systems in münchen? letztes jahr hat`s noch für 5 qm gereicht. in der ausstellerdatenbank sind sie jedenfalls nicht zu finden.

      das zweite preipo sucht immer noch abnehmer:
      Willkommen bei den E-News von Knorr Capital Shares & More vom
      15.10.2001!

      Heute finden Sie auf der Website von Knorr Capital Shares & More
      (http://www.shares-and-more.de) folgende neuen Inhalte:

      Power Brunch in Düsseldorf
      Der nächste Power Brunch für die Shares & More-Mitglieder ist in
      Vorbereitung.
      http://www.shares-and-more.de/index_power_brunch.htm


      2. Pre-IPO-Programm
      Aktuelle Informationen zum 2. Pre-IPO-Programm finden Sie jetzt auf
      unserer Homepage.
      http://www.shares-and-more.de/index_preipo2.htm


      KCP Portfolio Talk
      Bis morgen 18 Uhr können Sie auf unseren Seiten Fragen an den
      Vorstandsvorsitzenden der Plan + Design Netcare AG stellen.
      http://www.shares-and-more.de/index_portfoliotalk.htm
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 19:35:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Hubing,

      von der KCP-Homepage:

      Knorr Capital Partner AG ist in diesem Jahr auf dem IT-Start-Up-Corner der IT-Adventure AG vertreten.

      Bitte besuchen Sie uns vom 15. - 19. Oktober in München in Halle A6, Stand 516.


      IT-Adventure ist eine 100 % Tochter von KCP.

      Daß das 2. Pre-IPO Programm in dieser Börsenphase schlecht laufen wird, war klar.
      Die meisten Anleger handeln nunmal Pro-Zyklisch und nicht Anti-Zyklisch!
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 14:39:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hat jemand eine Ahnung wann die Klage gegen das Shares and More Programm verhandelt wird ??
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 21:09:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      #25 von die_gefeuerten_Adori_Mitarbeit 14.10.01 12:32:03 4633573 ADORI AG

      @Nussloch vom 08.10.01 15:31:17 und allen weitern Interessenten der Adorispielwiese.
      <
      <
      <

      "Auch waren fast DM 3 Mio für die Abfindungen von Mitarbeitern zurückgestellt."

      An dieser Stelle melden sich die Ex Mitarbeiter der Adori AG,- auch wenn es wohl eher weniger bei der Aktienzocke hier interessiert. Wir möchten ein paar Takte sagen, denn schliesslich steht hinter jedem der nun seinen Job verloren hat ein Einzelschicksal, nachdem keiner mehr fragt.

      WIR HABEN KEINE MÜDE MARK AN ANBFINDUNG BEKOMMEN, SONDERN WIR WAREN DIEJENIGEN DIE DAS SANIERUNGSKONZEPT DES FIRMENGRÜNDERS MIT UNSERER GANZEN KRAFT UNTERSTÜTZT HABEN!

      Na prima und herzlichen Glückwunsch!
      <
      <
      <
      <
      <
      <
      es Grüssen:
      alle Ex Adori Mitarbeiter mit ihren Familien.
      >
      >
      >
      >
      >
      >
      >
      Nun verstehe ich auch besser, was DerDraufleger meinte, als er von einem guten Deal sprach. Eine Firma ausschlachten, die Leute auf die Straße setzen, keine Abfindungen zahlen -das ist dann ein guter Deal für die Fans.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 23:10:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Melmaq:

      1. Ein Unternehmen (Börsenmantel+Produkte+Cash) für weniger als den Cash zu übernehmen, ist für den Aufkäufer nunmal ein guter Deal.
      2. Die Entscheidung, Mitarbeiter ohne Abfindung zu entlassen, ist zugegebenermaßen unfair. Aber alleine vom Vorstand der Adori zu verantworten. Die Entscheidung fiel bekanntlich vor Durchführung und sogar vor Bekanntgabe der Übernahme. Wahrscheinlich sogar bevor überhaupt eine Entscheidung gefallen ist. Damals suchte Adori nach eigenen Angaben noch einen Partner.
      (Nebenbei bemerkt gibt es auch ein gewisses Mitverschulden der Angestellten. Hätten sie es nicht versäumt, einen Betriebsrat zu wählen, wäre das nicht passiert!
      In einem mitbestimmten Unternehmen gibt es keine betriebsbedingten Kündigungen ohne Zustimmung des Betriebsrates.
      Es gibt keine Zustimmung des Betriebsrates ohne Sozialplan.
      Und es gibt keinen Sozialplan ohne Abfindung!)
      3. PDN oder gar Knorr für diese Entscheidung verantwortlich zu machen, ist unsachlich.
      4. Privatanleger in Knorr oder PDN dafür anzugreifen, ist reine Polemik und disqualifiziert Deinen gesamten Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:45:32
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich bin auf die Antworten von Herrn Dr. Straubinger morgen sehr gespannt.
      Wenn ich die von Midas genannten Zahlen zugrunde lege, fällt es mir schwer an einen guten Deal zu glauben.
      Wenn in den letzten Finanzierungsrunden Bewertungen von um die 100 Millionen Euro als Grundlage dienten, müßte Netcare ein Fiasko für Knorr und die IPO Zeichner sein.
      Ich gestehe, dass meine Kenntnisse über Netcare nicht besonders umfassend sind. Dafür fehlt mir das Interesse und die Zeit.
      Nur mal zu einer simplen Überlegung.
      70 Millionen Umsatz bei einem Ergebnis von 0.
      Wenn ich mir mein eigenes Depot von NM Werten anschaue, handelt es sich um
      1) etablierte Unternehmen
      2) mit einer längeren Historie
      die3) Gewinne machen
      und 4) im Durchschnitt mit einem Viertel ihres Umsatzes bewertet werden.
      Was hätte also ein Börsengang von Netcare in der heutigen Zeit gebracht?
      Ich halte eine Bewertung von 30 Millionen für verdammt optimistisch.
      Wie ein Ergebnis, dass Knorr und den Zeichnern saftige Gewinne verschaffen soll, zustandekommen soll, ist mir ein Rätsel.
      Und wenn Knorr das geschafft haben sollte, wäre es eine große Leistung oder eher Betrug?
      Das sollte jeder für sich selbst beantworten.

      Ich warte übrigens noch auf meinen Champagner, bludor!
      Oder hat man im Hause Knorr dafür kein Geld mehr?

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 12:04:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      @CHW,

      die Planzahlen von PDN sehen etwa folgendermaßen aus:
      Dieses Jahr: 90 Millionen Euro Umsatz, 7 Millionen Euro Gewinn.
      Nächstes Jahr: 150 Millionen Euro Umsatz, 16 Millionen Euro Gewinn.

      Derzeitiger garantierter Auftragsbestand: 250 Millionen Euro.

      Ausserdem arbeitet das Unternehmen seit Gründung 1990 immer profitabel!
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 12:08:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo Midas2000,

      ich habe mit keiner Silbe die Firma Knorr erwähnt. Ich habe ferner die Firma Knorr nicht mit den Entlassungen oder dem Fehlen von Abfindungen für Mitarbeiter der Firma Adori in Zusammenhang gebracht. Merkwürdig, was Du in mein Posting alles reininterpretieren möchtest.

      Die einzige Frage, die sich Knorr Aktionäre und Pre IPO Zeichner stellen müssen ist: Wie ist die Bewertung von Adori/PDN an der Börse? Der Markt ist da ganz eindeutig und sehr brutal. PDN ist incl. der Cash Reserven von Adori rund 20 Mio wert, wenn man annimmt, daß der Markt mittlerweile genug Zeit hatte, alle Vor - und Nachteile des Adori/PDN Deals abzuwägen. Wenn Knorr nun 13% an dieser Firma PDN hält, dann ist das bei den Einstandskursen für Knorr eben wohl kaum ein gutes Geschäft. Und man sollte nicht vergessen, das PDN immer als einer der besten Beteiligungen Knorrs gesehen und auch selbst vom Unternehmen Knorr so geschildert wurde.

      Sollte das Geschäft Adori/PDN eine Wertschöpfung sein und Knorr hieraus tatsächlich Gewinne in Mark und Pfennig erzielen, stehe ich in der Schlange der Gratulanten zu diesem Geschäft.

      Warum sagt Knorr denn nichts zu diesem Geschäft?

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 14:05:20
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Melmaq,

      Du kannst nicht ernsthaft annehmen, die derzeitige Marktkapitlisierung von Adori wäre gleichzusetzen mit der des fusionierten Unternehmens.
      Das ist wirklich absurd.

      Ansonsten werden wir morgen auf der KCP Homepage hoffentlich einige Details zu dem Deal erfahren.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 17:03:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo Midas2000,

      wie willst Du denn die Marktkapitalisierung einer Firma liften? Per Aufsichtsratbeschluß?

      Eine Einbringung zu Phantasiekonditionen werden die Adori Kleinaktionäre nicht dulden, weil sie sonst zu stark verwässert werden. Eines muß man bedenken: Adori nimmt PDN auf, nicht umgekehrt, man will ja offensichtlich die Börsennotiz erhalten. Wenn man es selber nicht an die Börse schafft, ist diese Notiz ein mächtiges Asset, zusätzlich zum Cash und Verlustvorträgen. Ich denke, daß wird noch heftigen Ärger geben, wenn die Adori Kleinaktionäre sich in irgendeiner Weise übervorteilt fühlen sollten.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 17:15:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Melmaq,

      PDN übernimmt Adori und nicht umgekehrt!
      Der Börsenmantel wird zwar mit übernommen, allerdings wird wohl die Adori Aktie vom Markt genommen werden und dann eine neue PDN Aktie gelistet.

      Wie das ganze im Detail ablaufen wird, ist mir allerdings auch noch unklar.
      Knorr kassiert jedenfalls ordentliche Beratungsgebühren für den Deal und kann (und muß!) hier zeigen was er kann!

      Lassen wir uns überraschen!
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:53:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Midas2000,

      Adori wurde mehrheitlich aufgekauft von PDN, allerdings muß PDN in Adori eingebracht werden, sonst erlischt die Börsennotiz für Adori. Wenn Adori also auf PDN verschmolzen würde, macht das keinen Sinn. PDN wird mit hoher Sicherkeit also auf Adori verschmolzen. Ansonsten gilt das von mir gesagte. Gutachten müßen erstellt werden zur Bewertung des eingebrachten Gutes/Unternehmens etc. Stolperstein für PDN und Knorr dürften somit unzufriedene Kleinaktionäre von Adori werden - wenn denn irgendjemand unzufrieden sein kann ;) Es ist steht außer Zweifel, daß eine Adori HV alles so schön beschließen wird, wie Knorr und PDN es wünschen. Allerdings gibt das Aktienrecht den Minderheiten einer AG auch Rechte. ;)

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:44:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      a) wo bleiben denn die "Exits", die den Gewinn 2001 bringen sollen ?
      b) wo bleiben denn die Korrekturen in der Bewertung der Beteiligungen
      c) wo bleiben denn die Sparmassnahmen, die ein verhageltes Ergebniss verhindern könnten ?

      Kurzziel 0 Euro.

      Moonie
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 21:03:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      @moonieponds,

      da kann ich Dich beruhigen:
      Es gab mehrere Tradesales durch die KCP auch im dritten Quartal wieder Gewinn gemacht hat!
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 21:19:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Midas
      Ich habe es befürchtet, Märchenstunde Teil 3.
      Ich habe es schon vor Wochen gepostet, Knorr wird auch für das dritte Quartal einen Gewinn ausweisen.
      Unfaßbar!
      Ich halte das für Aktionärsbetrug der schlimmsten Art.
      Was hat unser Topmanager denn diesmal hinbekommen????
      Steigerung des KAV(Knorr Asset Value) von 24 auf 96??
      Verkauf von 12 Knorrbeteiligungen an Gewoh für 10 Milliarden Euro???
      Hat Gewoh schon Konkurs angemeldet??
      Sorry, ich weiß Du telefoniert regelmäßig mit der sensationellen IR Abteilung, aber langsam muß diese >Farce ein Ende haben.
      Gott sei Dank haben fast alle erkannt, um was für ein Unternehmen es sich bei Knorr handelt.
      Traurig, dass die Börsenaufsicht nicht mit aller Schärfe gegen solche Pseudounternehmen vorgeht.
      Gewinn im dritten Quartal!!!!

      Einmalig !!
      Kauft Knorr !!

      Fragt den Förtsch!!
      Kursziel Dausend!!
      Es ist echt lachhaft.
      Anstelle von MINUS 50 Millionen Euro, das dürfte der echte Wertberichtigungsbedarf sein, ein Gewinn.
      Und das schönste, ich habe es vorher gewußt.
      Ich warte auf die Ergebnisverkündigung und die Reaktion des Marktes.
      0,0096
      Sorry, ein total genervter CHW
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 00:36:41
      Beitrag Nr. 84 ()
      @CHW,

      diese Farce muß wirklich langsam ein Ende haben!
      Du solltest nicht laufend abenteuerliche Mutmaßungen posten, ohne Dich mit den Fakten auseinanderzusetzen!

      1. Entwicklung des NAV (den Du meinetwegen auch KAV nennen kannst) hat absolut gar nichts mit dem Gewinnausweis des Quartals zu tun!
      Und das weist Du auch!

      2. Die Tradesales fanden in USA statt und haben daher nichts aber auch gar nichts mit Gewoh zu tun!
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 11:33:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Midas
      1)Die Tradesales fanden in USA statt und haben daher nichts aber auch gar nichts mit Gewoh zu tun!

      Korrigiere mich, es gibt nicht die geringste Mitteilunng von Knorr bezüglich eines erfolgreichen Trade Sales.
      Nichts, gar nichts. Das ist die supertransperente KCP....
      Warum gibt es, wenn es Knorr das erstemal gelungen sein sollte, nach Systematics auf EHRLICHE ART Geld zu verdienen, keine Mitteilung?
      Wird dies von Herrn Busche nur noch bevorrechtigten Aktionären per Telefon mitgeteilt?
      Außerdem stellt Knorr niemand in Abrede, dass sie unfähig seien, einige gute Beteiligungen mit Gewinn zu veräußern.

      2). Entwicklung des NAV (den Du meinetwegen auch KAV nennen kannst) hat absolut gar nichts mit dem Gewinnausweis des Quartals zu tun!
      Oh nein, da liegst Du falsch!
      Würde man nämlich das KAV auf einen nur halbwegs realistischen Wert reduzieren, müßte man Abschreibungen in einer Größenordnung vornehmen, wie TFG das im Juli vorgemacht hat.
      Damit würden wir zumindest beim Ergebnis nach Steuern und Abschreibungen auf HORRENDE ZAHLEN kommen.
      Im Übrigen zeigt der aktuelle Aktienkurs, dass 99% der Markttteilnehmer das verstanden haben.
      Immerhin bewegen wir uns nach Knorrangaben, auf einem 2002 KGV von 1,5.
      Und trotzdem will die Aktie niemand haben.
      Aber gut, das war zu erwarten. Wenn Knorr noch im September diese lachhaften 2,80 Euro bekräftigt, soll er dann im dritten Quartal Verlust ausweisen????
      Nein, nicht mit unserem Topmanager.
      Ich reagiere allerdings etwas verschnupft, wenn mit peinlichen, weltfremden Prognosen versucht wird den Kurs zu pushen.
      Damit meine ich nicht Dich, sondern die Herren in München..

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 11:47:40
      Beitrag Nr. 86 ()
      @CHW,

      zu 1.

      Die Information per Ad-Hoc war schonmal flüssiger als in den letzten Wochen. Das kann man nicht leugnen.
      Vielleicht setzt man diesmal auf einen Überraschungseffekt beim Präsentieren der Zahlen.

      zu 2.
      Meines Wissens ist das anders.
      Der NAV berechnet sich nach Netto-Liquidität + Wert der Börsennotierten Beteiligungen + Wert der Vorbörslichen Beteiligungen (Anschaffungskosten bzw. Preis der letzten Finanzierungsrunde)
      In die Gewinn/Verlustrechnung fließen dagegen nur die durchgeführten Transaktionen ein, das heißt das Realisieren von Buchgewinnen oder Buchverlusten.
      Wenn börsennotierte Unternehmen im Kurs fallen, fällt auch der NAV. Es wird aber mit dem Eigenkapital verrechnet und fließt nicht in die Gewinn-/Verlustrechnung ein.
      Dasselbe könnte man natürlich auch bei vermindertem Wertansatz der vorbörslichen Beteiligungen so machen.
      Ausnahmen bilden nur Insolvenzen wie Beans, das muß in die Gewinn-/Verlustrechnung einfließen.

      Mir ist bewußt, das genau diese Bilanzierungsform hier gerne kritisiert wird. Ich finde sie aber konsistent zu der Bilanzierung, die in steigenden Börsenphasen betrieben wird.
      Steigende Bewertungen (wie im letzten Jahr bei Systematics)flossen ja auch erst bei Realisierung in die Gewinn-/Verlustrechnung ein.
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 14:05:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Nur zur Info:






      Wie Sie tagtäglich den Medien entnehmen können und müssen, haben sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen leider zusehens verschlechtert. Die Kapitalmärkte reflektieren diese Entwicklung mit einer anhaltenden Abwärtsbewegung. Pre-IPO-Programme bleiben davon auch nicht verschont. Noch vor einem Jahr "die begehrteste Anlageform für Investoren", jetzt, nachdem das Vertrauen der Anleger in die Börse im gleichen Maß wie die Kurse gesunken ist - weniger nachgefragt.

      Das bei uns insgesamt eingegangene Zeichnungsvolumen liegt leider unter den Mindestanforderungen für die Auflegung des 2. Pre-IPO-Fonds. Daher hat sich Knorr Capital Partner entschlossen, dieses Pre-IPO-Programm auf unbestimmte Zeit auszusetzen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 15:44:20
      Beitrag Nr. 88 ()
      Knorr bewertet seinen PDN Anteil demnach nach dem Adori Deal unverändert mit 40 Millionen Euro, was für PDN ca. 250 Millionen Euro Marktkapitalisierung entspricht!

      Endlich ein Erfolg

      (Die Telebörse, 18.10.2001)


      Thomas Knorr atmet tief durch. Der Vorstand und Gründer von Knorr Capital Partner, einer Venture-Capital-Gesellschaft aus München, hat den ersten Börsengang im laufenden Jahr unter Dach und Fach gebracht. Der Weg dahin war ungewöhnlich: Die Beteiligung Plan + Design Netcare (PDN) aus Nürnberg erwarb 4 Prozent der am Neuen Markt notierten Adori. Im zweiten Schritt soll das bisherige Geschäft von Adori beendet werden, damit PDN in den vorhandenen Börsenmantel schlüpfen kann. Über diesen indirekten Weg wurde der lange avisierte Börsengang möglich. Und das ist gut für Knorr, der 15,8 Prozent an PDN hält und das Paket auf einen Wert von 40 Millionen Euro taxiert. Die im Smax notierte VC-Gesellschaft benötigt dringend Beteiligungen, die börsennotiert sind: Der Grund: Nur dann ist der Wert von Knorr für Fondsmanager und Analysten nachvollziehbar. Daran krankt das 73 Unternehmen umfassende Knorr-Portfolio. Zwar versichert Knorr, dass seine Beteiligungen derzeit rund 150 Millionen Euro wert sind. Die Börse aber billigt dem Unternehmen nur einen Wert von 56 Millionen Euro zu. "Wir sind krass unterbewertet", schimpft Knorr. In Anbetracht des aufwändigen Beteiligungsprozesses und der Erfahrung des Managements könnte der VC-Experte durchaus Recht haben. Aber: Auf der Aktie lastet die Angst der Börsianer, dass Knorr zum Jahresende noch Sonderabschreibungen vornehmen könnte. Doch danach sieht es nach Telebörse-Informationen derzeit nicht aus. Im dritten Quartal dürfte Knorr weitere Erträge erzielt haben. Darüber hinaus soll ein weiterer Börsengang aus dem Biotech-Bereich für Transparenz im Portfolio sorgen. Die Münchner wollen in einer separaten Beteiligungsholding die Anteile von 13 Biotechnologie- und Medizintechnikunternehmen zusammenfassen und dann an die Börse bringen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 16:05:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Midas2000
      Zwischenzeitlich hatte ich die Hoffnung, dass Du endlich gemerkt hast, was für ein Spiel der gute T. Knorr mit den Aktionären treibt. Deine letzten Beiträge zeigen, dass Du von diesem Weg offensichtlich wieder abgekommen bist.
      Zumindest scheinst Du aber Insider-Informationen (Trade Sales) zu haben, die vielen anscheinend nicht zugänglich sind. Entweder hast Du als KCP-Fan einen besonderen Status bei der KCP-IR oder Du bist auf andere Weise mit dem Unternehmen verbunden. Der gute Buskar hat uns ja gezeigt, wie man das macht.
      Auch wenn Du die ganze Kritik gerne in das Reich der Fabeln verweist und es Dir auch nicht einleuchten will, dass gewissenhafte Kaufleute Verluste im Portfolio bilanzwirksam abschreiben - letztlich bewertet der MARKT den Wert eines Unternehmens. In Bezug auf KCP hat der Markt gezeigt, was er von dieser Aktie hält. Und daran geht kein Weg vorbei, auch wenn der liebe Herr Knorr das nicht wahrhaben möchte.
      Eine Bewertung von 250 Mio € für ein Unternehmen (nur PD), dass zurzeit 7 Mio Gewinn macht (KGV 36) halte ich schon für recht optimistisch.
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 17:35:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      @jtkirk,

      hast Du denn mal versucht, Dich bei der IR über Tradesales in Q3 zu erkundigen?
      Ich denke schon, daß man Dir im Kern dieselben Informationen geben wird.
      Du mußt Dich ja nicht als der gefürchtete WO-Kritiker jtkirk outen! :)

      Eine PDN Bewertung von 250 Mio. Euro erscheint mir ehrlich gesagt auch zu optimistisch.
      Aber realistischer als 20-30 Mio Euro, wie hier von einigen Teilnehmern gemutmaßt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 09:15:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Also wenn ich den Telebörse-Artikel richtig verstehe, ist die durchschnittliche Knorr-Beteiligung exkl. PDN also rund 1,52 Millionen Euro wert.

      73 Unternehmen - PDN = 72 Beteiligungsunternehmen.
      150 Millionen Beteiligungswerte - 40 Millionen PDN = 110 Mio. Euro.

      110 Mio. Euro / 72 Beteiligungen = 1,52 Millionen Euro.

      Nicht gerade viel, oder ?

      bonAPART
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 10:42:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      Dann würde ja die Beteiligung an PDN wirklich die letzte Perle bei Knorr sein mit der Folge, dass nunmehr der Höhepunkt erreicht wäre, oder ???

      Kann mir mal einer sagen, ob die PDN- Beteiligung nun für die PRE-IPO-Zeichner ein Gewinn ist oder nicht ? Wäre die PDN- Beteiligung ein Erfolg für die PRE-IPO-Zeichner hätte man in Hinblick auf die nunmehr abgebrochene 2. PRE-IPO Beteiligung damit werben können, dass die erste PRE-IPO-Geschichte so toll geklappt hätte. Man hätte dann sicherlich auch das 2. Pre-IPo erfolgreich durchführen können und nicht auf unbestimmte Zeit zu verschieben müssen.
      Insofern frage ich mich, ob die PDN- Beteiligung wirklich so toll ist....
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 12:02:18
      Beitrag Nr. 93 ()
      @bonApart,

      Du verwechselt hier zwei unterschiedliche Betrachtungen:
      die 40 Millionen Euro für den KCP-Anteil an PDN basieren auf einer Schätzung von Knorr und einigen Banken, wieviel PDN als Börsennotiertes Unternehmen wert sein dürfte.
      Die 150 Millionen Euro Wertansatz beziehen sich dagegen auf die Anschaffungskosten bzw. letzten Finanzierungsrunden. In diesem Ansatz taucht der KCP Anteil an PDN wahrscheinlich mit ca. 15 Millionen Euro auf, nicht mit 40.

      @DausendoderEins,

      ob die Beteiligung an PDN für Pre-IPO Zeichner ein Gewinn ist, läßt sich erst ab Börsennotierung als PDN definitiv sagen. Das dürfte erst im Frühjahr 2002 der Fall sein.
      Zu spät, um als Werbung für das 2. Pre-IPO Programm genutzt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 21:56:39
      Beitrag Nr. 94 ()
      Bei knoä und tfg, den besten wc-gesellschaften ist sicher alles in ordnung! :D :D

      Umsatz per 30.09.2001: 8,16 Mio. Euro, EBT: -11,59 Mio. Euro

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.

      -U.C.A. nimmt konjunkturbedingt weitere Wertberichtigungen in Höhe von 14,5 Mio. Euro auf das Portfolio per 30.09.2001 vor -Umsatz per 30.09.2001: 8,16 Mio. Euro, EBT: -11,59 Mio. Euro

      München, 26. Oktober 2001

      Die U.C.A. Aktiengesellschaft wird auf das aktuelle Beteiligungsportfolio entgegen bisheriger Planungen weitere Teilwert-Abschreibungen von 14,5 Mio. Euro gem. IAS vornehmen. Gründe hierfür sind das unvorhergesehene Ausmaß der anhaltenden Kursrückgänge an den Aktienmärkten, die voraussichtlich länger als erwartet anhaltende weltweite Rezession, die derzeit brachliegende Möglichkeit, Börsengänge von Beteiligungsunternehmen zu realisieren und gesamthaft die damit zusammenhängende Nachhaltigkeit der gesunkenen Unternehmenswerte für Unternehmen, auch im aktuellen Portfolio der U.C.A.

      Diese nicht liquiditätsbelastende Maßnahme wirkt nach Ansicht des Vorstandes risikoreduzierend und reservenbildend und schafft zusätzliche Transparenz, da nunmehr in den Geschäftsjahren 2000 und 2001 zusammen insgesamt knapp 75% des investierten Kapitals teilwertberichtigt wurden.

      Vor diesem Hintergrund beträgt per 30.09.2001 der Umsatz 8,16 Mio. Euro und das Ergebnis vor Ertragssteuern -11,59 Mio. Euro.


      Der Vorstand

      Kontakt: Investor Relations Daniel Schirok Tel.: +49 (0)89 / 99 31 94-36-eMail: schirok@uca.de

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 26.10.2001

      26.10.2001 20:00




      Quelle: Finance Online 26.10.2001 20:32
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 11:01:22
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zulassungsbeschluss


      Zum Börsenhandel mit amtlicher Notierung wurden unter Befreiung von der Pflicht, einen Prospekt zu veröffentlichen, gemäß § 45 Nr. 3 b) BörsZulV


      Stück 106.217
      (Euro 106.217,00)
      neue, auf den Namen lautende Aktien
      in Form von nennwertlosen Stückaktien
      - mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je 1,00 Euro -
      aus der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen vom Juli 2001
      mit voller Gewinnanteilberechtigung für das Geschäftsjahr 2001,
      d.h. ab 1. Januar 2001

      - dauerhaft globalverbrieft -

      - WKN 768612 -

      der

      KNORR CAPITAL PARTNER Aktiengesellschaft, München,

      zugelassen.


      Frankfurt am Main, 19.10.2001


      Bekanntmachung
      Amtlicher Handel / SMAX



      KNORR CAPITAL PARTNER Aktiengesellschaft,
      München


      Stück 106 217

      neue, auf den Namen lautende Aktien ohne Nennwert

      aus der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage vom Juni/Juli 2001

      mit voller Gewinnanteilberechtigung für das Geschäftsjahr 2001


      - WKN 768 612 -


      Einbeziehung in die bestehende Notierung am: 22. Oktober 2001



      Frankfurt am Main, den 19. Oktober 2001

      Frankfurter Wertpapierbörse
      Geschäftsführung

      i. A. Werner Aubart

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 11:17:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      Vereins- und Westbank

      Analyse Knorr Capital Partner AG (27.10.2001)


      Auszug:

      Fazit

      Bis zu einer nachhaltigen Belebung der internationalen Aktienmärkte gehen wir davon aus, dass sich institutionelle Anleger risikoärmere Substanztitel aus dem DAX- und MDAX bevorzugen. Im Branchenvergleich erwarten wir aktuell für Finanzdienstleister, zu der VC-Gesellschaften im weiteren Sinne zählen, eine neutrale Branchenperformance. Obwohl KCP mit seinem gegenüber dem Wettbewerb differenzierten Geschäftsmodell relativ unabhängig von der Börsenlage Erlöse generiert, wird sich das Unternehmen aufgrund der IPO-Historie nur schwer vom ungünstigen Marktsentiment für klassische VC-Unternehmen lösen können. Die bisher starke Korrelation zwischen der Kursentwicklung von KCP und der Entwicklung des Neuen Marktes belastet das Kurspotential.

      Die unsichere Börsenentwicklung am Neuen Markt und der potentielle Abschreibungsbedarf können die Kursperformance limitieren. Bis zur Vorlage des 9-Monats-Berichts im November, der tiefere Einblicke in den Geschäftserfolg in 2001 ermöglicht, erwarten wir, dass sich überwiegend risikobewusste Anleger der KCP-Aktie widmen. Falls KCP im 4. Quartal die geplanten Veräußerungserlöse erzielt, kann die Ergebnisplanung für 2001 erfüllt werden und für die Aktie ergibt sich deutliches Kurspotential. Das VC-Branchensentiment wird sich mit der Steuerfreistellung von Beteiligungserlösen ab 2002 wieder deutlich verbessern. Von einer Erholung der Aktienbörsen, die wir ab Mitte 2002 erwarten, sollten innerhalb der Peer-Group KCP und TFG am schnellsten profitieren. In diesem Fall sehen wir den NAV je Aktie von Euro 24,41 (30.6.) als Indikation für das mittelfristige Kurspotential der KCP-Aktie an.

      Aufgrund der Börsenlage und im Zusammenhang mit unseren Peer-Group-Vergleich erwarten wir eine marktneutrale Kursentwicklung der KCP-Aktien. Beim Euro STOXX 50 als Benchmark unseres Anlageuniversums gehen wie auf Sicht von sechs Monaten von einem Kurspotential von 9% aus. Bei einer Fortsetzung der Erholung am Neuen Markt dürfte sich die KCP-Aktie dann besser entwickeln, wenn die ersten Neuemissionen erfolgreich platziert werden - allerdings bei stärkerer Schwankungsbreite (250-Tage-Volatilität: 87, Beta-Faktor: 1,3).
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 12:47:59
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zur "Studie": Ich vermute, die letzten institutionellen Anleger wollten raus und haben dafür gute Stimmung gemacht. So erklären sich auch die deutlich höheren Umsätze der letzten Tage.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 18:16:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      ...na das sind ja die besten Vorraussetzungen für steigende Kurse ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 21:32:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Papst,

      ist das jetzt Ironie oder hast Du aus dem desaströsen Kursverlauf der Knorr Aktie wirklich nichts gelernt?

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 07:28:05
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich denke, dass Knorr zur Zeit zumindest ein relativ langweiliges Investment sein dürfte.
      Der Markt hat auf Knorrs Aktienkurs die Abschreibungen vorgenommen, die Herr Knorr sich weigert bilanzwirksam durchzuführen.
      70% Abschlag auf Knorrs KAV halte ich für angemessen.
      Um neue Tiefs zu testen, müßte der Gesamtmarkt nochmals total einbrechen(was ich nicht hoffe) oder Knorr müßte in noch ein paar Fettnäpfchen treten(schon eher möglich).
      Auf der anderen Seite fehlt mir jegliche Phantasie, warum Knorr im größeren Maße steigen sollte.
      Vielleicht fallen wieder einige Investoren auf die Märchenstunde Teil 3 herein, wenn Knorr wieder gigantisch gute Zahlen fürs dritte Quartal präsentiert.
      Oder Knorr gelingt es wirklich die Marktmechanismen auszuschalten und PDN zu Mondscheinkursen an die Börse zu bringen.#
      Unter normalen Umständen glaube ich, dass unterbewertete NM Titel im Laufe des nächsten halben Jahres besser performen dürften als Knorr.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 09:18:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      Selbst wenn Knorr die Planzahlen deutlich verfehlt, und anstatt 2,8 nur 2,0 schafft * 8Mio Aktien = 12 Mio
      Marktkapitalisierung ca 50 Mio
      Da interessiert doch alles andere nicht mehr, der kann sich ja jedes dritte Jahr selber kaufen.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:38:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      wovon träumst du denn, Flummy?
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 12:52:13
      Beitrag Nr. 103 ()
      @melmaq: Ist schon Ironie... mein Herz hängt schon geraume Zeit nicht mehr an der Aktie... trotzdem reizt es mich ein wenig investiert zu bleiben...

      @flummy: ???

      gruss, papst
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 15:41:57
      Beitrag Nr. 104 ()
      Vor ein paar Tagen habe ich die S&M Zeitschrift elektronisch bekommen. Ntürlich wurde der erste Power Brunch mittels Interviews mit einem Teilnehmer ausgiebig erwähnt. Auch wurden wie üblich die geplanten Deals und IPOs dargestellt. Jedoch hüllte man sich in Bezug auf die genauen Zahlen zu PDN in Schweigen.
      Respekt habe ich von der Standfestigkeit des Herrn Knorr. Kein Wort zu den nicht durchgeführten versprochenen Aktionen. Statt dessen immer wieder die gleichen Beteuerungen man sei unterbewertet und habe noch so vieles vor. Erinnert mich an eine defekte Platte.
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 15:48:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      @jtkirk
      Hast Du gelesen, wieviele Aktionäre dieses Power Brunch genutzt haben?
      5!!!(In Worten Fünf)

      @Flummy
      Die 2 Euro sind schon realistisch, in Bezug auf das OFFIZIELLE Knorr Ergebnis.
      Ich rechne auch mit ca. 2 Euro.
      Allerdings ziehe ich nicht unbedingt die selben Schlußfolgerungen wie Du.

      Gruß
      CHW
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 11:34:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      Knorr und Congo, das paßt !!
      Wann verkauft Knorr eigentlich mal was??

      Knorr Capital Partner AG gibt Beteiligung an iCongo, Inc. bekannt

      (Pressemitteilung iCongo, 29.10.2001)


      Montreal, Quebec - 29. Oktober 2001 - Die "Value Production Company" Knorr Capital
      Partner AG, (WKN 768612) ist eine Beteiligung in Höhe von 12,5% an iCongo, Inc.
      eingegangen. iCongo ist ein nordamerikanischer B2B E-Commerce-Systemanbieter mit
      Sitz im kanadischen Montreal. iCongo bietet selbst entwickelte Produkte und
      Dienstleistungen auf dem neuesten technischen Stand, die es Kunden ermöglichen, die
      Effizienz ihrer Lieferkette sowie die Verbreitung von Informationen und Daten zur
      Unterstützung des Online-Handels zu optimieren.

      "Dank der aktuellen Kapitalspritze kann iCongo zum einen die aggressive Marketing- und
      Vertriebsstrategie fortsetzen und zum anderen die Entwicklung der eigenen
      E-Commerce-Plattform weiter vorantreiben," so Irwin Kramer, President und CEO von
      iCongo. "Die Beteiligung ermöglicht es uns ferner, unsere Wachstumsziele zu erfüllen und
      die solide Finanzkraft von iCongo aufrecht zu erhalten."

      "Unsere Beteiligung an iCongo ist eine Ergänzung unseres Portfolios an kanadischen
      Wachstumsunternehmen im Bereich Business-To-Business und E-Commerce-Lösungen,"
      so Neil Hindle, Managing Partner von Knorr Capital Partner Inc. mit Sitz in Montreal. "Die
      Beteiligung an iCongo ist ein weiterer Beleg für das Engagement von Knorr Capital Partner
      in der Provinz Quebec im Zuge der Unterstützung der engen Beziehungen zwischen
      Quebec und der bayerischen Regierung."


      Über iCongo

      iCongo wurde im Juni 1999 mit dem Ziel gegründet, die Business-Systeme in Unternehmen
      um das Internet zu erweitern. Die E-Commerce-Systeme von iCongo ermöglichen kleinen
      wie großen Herstellern, Distributoren und Einzelhändlern die effiziente Kommunikation und
      Geschäftsabwicklung untereinander.

      Zu den Systemen und Dienstleistungen von iCongo zählen private und öffentliche
      Online-Tauschbörsen, Unternehmensnetzwerke, virtuelle Verkaufsausstellungen,
      Automatisierung des Vertriebs, eine umfassende Struktur für die Entwicklung
      maßgeschneiderter Extranets und Portale für Unternehmen, Integration und EDI-Systeme.
      Alle Systeme von iCongo unterstützen die für den Online-Handel in vielen
      B2B-Umgebungen erforderlichen multidimensionalen, individuell konfigurierten Produkte
      unabhängig von der Größe.

      Zu den Kunden von iCongo zählen Hunderte von Anbietern und Einzelhandelsunternehmen,
      unabhängige Marktplatzbetreiber und Unternehmen, u.a. Spalding Sports Worldwide, The
      Hockey Company und Franklin Sports. The NHL Online Exchange der National Hockey
      League, The Collegiate Exchange der Collegiate Licensing Company, hub360, ein
      kalifornischer Marktplatz für Extremsportarten, Jour du Marché, ein Marktplatz für "Hotel
      Restaurant and Institutional (HRI)" Unternehmen in Quebec und der iCongo Sporting Goods
      Marketplace von iCongo - hinter allen stecken die Technologien von iCongo.

      Zu den wichtigen strategischen Partnern von iCongo zählen TWIi, eine Abteilung von IMG,
      dem weltweit größten und diversifiziertesten global agierendem Unternehmen in den
      Bereichen Vermarktung und Management von Sport, Freizeit und Lifestyle, Bell Canada,
      CANARIE- Kanadas Advanced Internet Technology Organization und CSGA- The Canadian
      Sporting Goods Association. iCongo finden Sie im Internet unter www.icongo.com.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:33:18
      Beitrag Nr. 107 ()
      @CHW,

      Wann verkauft Knorr eigentlich mal was??

      Wie schon gepostet, gab es Tradesales mit Gewinnerlös in Q3. Das wird sicher mit den Quartalszahlen bekanntgegeben.
      Außerdem sind für Q4 mindestens 3 weitere Tradesales geplant. Laut IR ist man sich sicher, die zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:07:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Sehr geehrter Herr oder Frau Midas 2000,
      können sie mal darlegen, wie Sie zu der Knorr AG stehen, da Sie zumindest den Eindruck erwecken, tiefere Einblicke in das Schaffen dieser AG zu haben.
      Es ist mir ein Rätsel warum Ihre positiven Postings nicht dazu führen, den Markt davon zu überzeugen, die Knorr Aktie zu kaufen. Ich hoffe mit Ihnen, dass die positiven Nachrichten kommen und den Markt überzeugen werden.
      Waren Sie beim Power- Brunch anwesend ? Bitte berichten Sie dach mal.- Danke !!
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 14:48:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      @DausendoderEins,

      die Diskussion hatten wir schon häufiger.
      Ich bin Privataktionär von KCP und Zeichner des ersten Pre-IPO Fonds und ansonsten habe ich nichts mit KCP zu tun.
      Meine Informationen habe ich von der IR. Und wer das nicht glaubt, kann ja selbst dort anrufen und sehen, was man ihm erzählt und was nicht.
      Üblicherweise ist Herr Busche recht auskunftsfreudig.

      Bei dem Power-Brunch war ich leider nicht. Interessieren tut es mich durchaus, aber es muß zeitlich passen.

      Meine Postings wirken sich sicherlich nicht auf den Kurs aus. Genausowenig wie die Ihren.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 15:14:04
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ich finde es schön, dass eine Minderheit auch noch Positives zu Knorr postet.
      Wenn die Melmaqs und CHWs hier ganz ohne Gegenspieler wären, das wär edoch ziemlich langweilig.
      Besonders nachdem einige "antizyklische Investoren" oder sollte ich besser Knorrmitarbeiter sagen,scheinbar einen Maulkorb verpaßt bekommen haben.
      :D :D
      Dabei fällt mir ein, ich warte immer noch auf den Champagner, bludor....

      Also mach ruhig weiter so, Midas, noch ist nicht bewiesen, dass es keine schlechtere Aktie als Knorr gibt.
      Feststehen dürfte allerdings, dass es sehr viele deutlich bessere gibt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 07:30:34
      Beitrag Nr. 111 ()
      So äußert sich Knorr:




      Sehr geehrter Herr XXX,

      vielen Dank für Ihr Interesse an der Knorr Capital Partner AG. Auch wir haben diesen Artikel erstaunt aufgenommen.
      (...)
      Die Zusammenführung der PDNmit ADORI stellt aus unserer Sicht eine gute Equity Story der ADORI dar, gepaart mit einer guten Portion Wachstumsphantasie. Nach unserer
      Einschätzung lassen die Anzeichen am Markt den Schluß auf eine deutliche Erholung des ADORI Kurses, spätestens nach Durchführung der Zusammenführung von PDN und
      ADORI zu.
      (...)
      Ich hoffe, Ihre Fragen hinreichend beantwortet und Ihre Bedenken zerstreut zu haben.


      Mit freundlichen Grüßen

      KNORR CAPITAL PARTNER AG

      Karsten Busche

      Investor Relations
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 07:51:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      So von mir ein erstes Resume:

      Vieles bleibt im Dunkeln und ich tendiere dazu, dass dieser Megabetrug nicht zustande kommt.
      Um das Resume besser zu verstehen, hier nochmals die Aussage von Thomas Knorr am 19. Oktober in der Telebörse:

      Und das ist gut für Knorr, der 15,8 Prozent an PDN
      hält und das Paket auf einen Wert von 40 Millionen Euro taxiert. Die im Smax notierte
      VC-Gesellschaft benötigt dringend Beteiligungen, die börsennotiert sind: Der Grund: Nur
      dann ist der Wert von Knorr für Fondsmanager und Analysten nachvollziehbar. Daran
      krankt das 73 Unternehmen umfassende Knorr-Portfolio. Zwar versichert Knorr, dass seine
      Beteiligungen derzeit rund 150 Millionen Euro wert sind. Die Börse aber billigt dem
      Unternehmen nur einen Wert von 56 Millionen Euro zu. "Wir sind krass unterbewertet",
      schimpft Knorr


      Dies zeigt bei aller Unsicherheit zwei Fakten klar und für jeden unmißverständlich auf:

      1. Selbst wenn dieser Betrug so wie von der seriösen Süddeutschen Zeitung beschrieben, durchgezogen wird, wäre PDN mit maximal 100.000.000 Euro taxiert.
      Damit würde der Wert des Knorranteils bei 15 Millionen Euro und nicht wie von Knorr gewünscht bei 40 Millionen Euro liegen.
      Dies ist ein Abschlag von über 60%.
      Damit kann jeder sich ausrechnen, was die von Knorr gerne verwendeten NAVs oder KAVs von 24 Euro wert sind.
      Für alle unbelehrbaren müßte spätestens damit Knorr sich als ein Blender geoutet haben.
      Klar dürfte auch sein, dass der reale Wert von PDN noch nichtmal bei der Hälfte liegt.
      Wer das nicht verstanden hat, sollte vielleicht den Artikel der Süddeutschen auch noch ein drittesmal lesen.
      Das ist also PDN, die beste aller Knorr Beteiligungen.

      2. Es wurde gefragt, was das für die Zeichner des ersten IPO Fonds bedeutet.
      Nun leider nichts gutes.
      Laut Midas, der gewöhnlich gut informiert ist, war der Bewertungsmaßstab des Fonds bei 100.000.000 Euro.
      Dies ließe bestenfalls eine Nullnummer erwarten, aber auch daran zweifele ich:
      1. einen jetzigen Verkauf gegen Cash kann ich mir nicht vorstellen, da
      a) Adori nur über 26 Millionen Euro Cash verfügt
      b) andere in diesem abgekarterten Spiel ganz sicher Vorrang haben
      c) ich vermute, dass ein vorzeitiges Kassemachen vor Börsengang laut Statuten untersagt ist

      Also wäre m.E. das Wahrscheinlichste , dass die Zeichner sich an einer Kapitalerhöhung beteiligen dürfen und 6 Monate später ihre Anteile offiziell am NM verkaufen dürfen
      (Ende der Lock Up)
      Damit dürfte ein Nullsummenspiel nur dann zustandekommen, wenn der Markt nicht auf diesen gigantischen Betrug reagiert und der Adori/PDN Kurs 6 Monate konstant gehalten werden kann.
      Wohl ein ziemlich hoffungsloses Unterfangen.
      #Ich vermute sehr stark, dass in diesem Fall der Aktienkurs deutlich unter 1 Euro fallen wird.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:00:33
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo CHW,

      so ist es! Treffende Analyse.

      Es ist wirklich eine Unverschämtheit, sich einen Firmenwert selber zu stricken und dann auch noch die Dreistigkeit zu besitzen, in aller Öffentlichkeit von Unterbewertung zu reden.

      Mit dem jetzt gezeigten Übernahme Hickhack um Adori mit allen Problemen und juristischen Streitereien die sich möglicherweise daraus ergeben bzw. ergeben werden, wird die euphorische These maches Boardschreibers widerlegt, der Ankauf und das "Verwerten" börsennotierter Unternehmen wäre ein erfolgreiches Businessmodell.

      Nach meiner Meinung gibt es kaum ein überbewerteteres Unternehmen. Mein Kursziel muß ich nach den jüngsten Aktionen nochmal nach unten anpassen.

      CHW, in diesem Thread steht leider der SZ Artikel nicht, Du solltest daher entweder den SZ Artikel hier reinkopieren oder in die anderen Threads Dein Kommentar einfügen.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 21:41:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel92946.php

      Dubioses vom Neuen Markt

      Der Griff nach der vollen Kasse

      Der Internetdienstleister Adori ist gescheitert, aber immer noch attraktiv genug für ein gutes Geschäft – auf Kosten der Kleinaktionäre


      Von Thomas Öchsner

      Unternehmen am Neuen Markt wählen mit Vorliebe klangvolle Namen. Stefan Kreidl (31), ein Regensburger Internetpionier, mochte es besonders ausgefallen. Er nannte seine Gesellschaft, die Webdesign, Software und die gesamte Logistik für Online-Händler anbietet, Adori. Der Name stammt von einer indischen Tempeltänzerin, die Schönheit und Klugheit miteinander vereint haben soll. Kreidls Adori wird aber vermutlich nicht mehr lange tanzen, jedenfalls nicht so, wie es sich der Gründer vorgestellt hatte. Das Geschäftskonzept des Internet-Dienstleisters scheiterte kläglich. Die Adori-Aktie, für 13,50 Euro an die Börse gekommen, ist heute noch 1,82 Euro wert.

      Als das Fachblatt e-Market den Jungunternehmer einige Woche nach dem Börsengang von Adori im Mai 2000 fragte, wie er sich die „Online-Apokalypse“ vorstelle, antwortete Kreidl: „Jeder surft und keiner kauft.“ Etwa ein Jahr später muss Kreidl langsam klar geworden sein, dass er mit seinen düsteren Vorahnungen richtig gelegen hatte. Adori machte mehr Verlust als Umsatz, und ein Ende der Misere war nicht in Sicht. Es begann die Suche nach Alternativen – und damit ein Tauziehen, das an einen Wirtschaftskrimi erinnert und die dubiosen Machenschaften am Neuen Markt um ein weiteres Kapitel bereichert. Dieses Mal geht es um den Versuch, ein Unternehmen auf Kosten der Kleinaktionäre auszuplündern.

      Begehrte 56 Millionen DM

      Das Objekt der Begierde ist die volle Kasse von Adori, in der nach letzten Angaben noch gut 56 Millionen DM aus dem Börsengang schlummerten, zu mehr als 90 Prozent in festverzinslichen Wertpapieren angelegt. Zu den Hauptdarstellern und Nebenfiguren in dem Stück gehören einige illustre, deutsche Unternehmer-Persönlichkeiten: Der Chef der Wagniskapitalgesellschaft Knorr Capital Partner (KCP), Thomas Knorr; der Gründer des Computerhändlers Vobis und Aufsichtsratschef von Adori, Theo Lieven; der Marketing-Experte und Adori-Aufseher Christoph Gottschalk, bekannt aus der gemeinsamen Werbung mit seinem Bruder Thomas für die Postaktie; der bereits erwähnte Kreidl, ein leidenschaftlicher Ferrari-Fahrer; Konrad Keil, Gründer und Hauptaktionär von Plan + Design Netcare (PDN), ein Nürnberger Unternehmen, das Telekommunikationsnetze aufbaut und wartet. Das Publikum, allen voran die Kleinaktionäre, sollten allerdings ausgeschlossen werden. Der nächste Akt: Die Aufsichtsratssitzung der Adori AG an diesem Montag.

      Die Öffentlichkeit erfuhr Anfang Oktober von Adori nur Bruchstücke: Demnach hat Lieven, der 1996 Vobis für einen dreistelligen Millionenbetrag an Metro veräußerte und viel Geld in Neue-Markt-Unternehmen schoss, seinen 22- Prozent-Anteil von Adori an Keil verkauft. Firmengründer Kreidl, im Besitz eines weiteren 22-Prozent-Pakets, überträgt seine Stimmrechte ebenfalls an den PDN-Hauptaktionär. Ein Verkauf solle später erfolgen.Während Adori seinen neuen Nürnberger Hauptaktionär präsentiert und eine „Neuausrichtung der Gesellschaft“ inclusive einer Fusion mit der PDN ankündigt, wird hinter den Kulissen emsig daran gearbeitet, um sich der vollen Adori-Kasse im Handstreich zu bemächtigen.

      Seit Anfang Oktober geht es Schlag auf Schlag: Am 5. Oktober legt Lieven sein Aufsichtsratsmandat nieder. Gottschalk, an dessen Dolce Media der Vobis-Gründer eine kleine Beteiligung hat, folgt ihm. Beide halten zu diesem Zeitpunkt ihre Mission für abgeschlossen. Gottschalk sagt: „Die Geschäftsidee von Adori hat nicht funktioniert, da ist es besser, kein Geld mehr herauszuschmeißen.“ Beide halten deshalb einen Zusammenschluss mit der noch nicht an der Börse notierten PDN für sinnvoll.

      Hauruck-Aktion

      Am 11. Oktober bestellt das Amtsgericht Regensburg auf Vorschlag des Vorstandes von Adori zwei neue Aufsichtratsmitglieder: Robert Straubinger, Vorstandschef der PDN und Peter Koll, der PDN-Finanzvorstand. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende bleibt der Kölner Rechtsanwalt Andreas Scheuermann. Scheuermann wurde von Brainpool in das Kontrollgremium entsandt. Das Medienunternehmen hat einen Anteil von 7,5 Prozent der Adori- Aktien.

      Am 18. Oktober geht dem noch amtierenden Aufsichtsrat eine Vorlage für eine Art Ermächtigungsbeschluss zu, dem das Kontrollgremium schriftlich bis zum nächsten Tag, 10 Uhr zustimmen soll: Adori-Gründer Kreidl und sein Kollege Paul Smyth sollen als Vorstände abberufen, die Berater Stefan Fiebach und Andreas Kornowski, beide maßgeblich an der Ausarbeitung des Sanierungskonzepts beteiligt, sollen dafür in das Leitungsgremium einrücken. Gleichzeitig soll der Aufsichtsrat zustimmen, dass der Adori-Vorstand notwendige Maßnahmen zur Sanierung des Unternehmens umsetzen darf, „insbesondere den Erwerb von Unternehmensanteilen an der PDN AG sowie die Optimierung des bestehenden Wertpapierportfolios“. Da Scheuermann diese Hauruck-Aktion ablehnt, muss die Beschlussvorlage auf den 5. November vertagt werden. Der Vorstandschef von Brainpool, Jörg Grabosch, nennt dieses Verfahren „ziemlich ungewöhnlich“. Er hat den Verdacht, dass „hier die Adori-Kasse genutzt werden soll, um Partikularinteressen einzelner Aktionäre zu unterstützen, während die Kleinaktionäre in die Röhre gucken müssen“.

      Schaut man sich die Details der Pläne näher an, erscheinen die Sorgen von Grabosch berechtigt: Bei einer Präsentation schlug die PDN als Kaufpreis 10 Euro pro Aktie vor. Der Unternehmensberater Fiebach erwähnt in seinem Sanierungskonzept ebenfalls die 10 Euro, also knapp 20 DM, pro Aktie und schreibt weiter: „Ich schlage daher vor, bis zu 2,3 Millionen Aktien der Netcare zu erwerben“. Das Gesamtkapital von PDN liegt bei etwa elf Millionen Aktien. Bei einer Kaufsumme von umgerechnet rund 45 Millionen DM müsste Adori also fast seine gesamte Kasse opfern, um nicht einmal ein Viertel der PDN- Anteile zu bekommen.

      Vollendete Tatsachen

      Der amerikanische PDN-Partne LCC zahlte im August 2000, als die Euphorie um die UMTS-Lizenzen noch groß war, für einen PDN-Anteil von 15 Prozent weitaus weniger, nämlich 2,7 Millionen US-Dollar. Bei einem damaligen Dollarkurs von umgerechnet 2,17 DM sind dies knapp sechs Millionen DM oder 3,55 DM je Aktie. Grabosch hält zwar den Telekommunikationsdienstleister PDN (70 Millionen Umsatz, 400 Mitarbeiter, Gewinn unbekannt) für ein solides Unternehmen, der vorgeschlagene Kaufpreis sei aber „zu hoch und nicht fair“. Vier bis fünf Euro je Aktie könnten seiner Ansicht nach angemessen sein, sofern diesen Wert ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer in einem neuen Gutachten bestätigt.

      Trotzdem könnten ein neuer Vorstand und Aufsichtsrat vollendete Tatsachen schaffen und mit einfacher Mehrheit die Beschlussvorlage durchpauken. Zwar sieht das Aktiengesetz eindeutig vor, dass Aufsichtsräte nicht die Interessen einzelner Gruppen, sondern aller Aktionäre zu vertreten haben. Sicher ist aber, dass in dem Kontrollgremium die PDN-Manager die Mehrheit übernehmen. Ähnlich sieht es im Vorstand aus: Die beiden vorgeschlagenen Manager entstammen dem Dunstkreis von KCP. Und Knorr Capital Partner hat eine Minderheitsbeteiligung an PDN von 15,8 Prozent.

      Kornowski firmiert auf seiner Visitenkarte als Partner von KCP in Eschborn. Auf Fiebachs Visitenkarte ist die Anschrift von Netcare, aber eine E- MailAdresse von Knorr Capital. Auf der Homepage von KCP darf sich der „Mitarbeiter“ Fiebach über Nachfolgeregelungen in deutschen Unternehmen ausbreiten. Knorr bezeichnet Fiebach auf Befragen der SZ dagegen als Mitarbeiter von PDN.

      Der Vorstandschef von KCP sagt, er habe das Zusammengehen von Adori mit der PDN unterstützt. Von einem Konzept, das vor einer Verschmelzung und einer Hauptversammlung Fakten geschaffen werden sollen, wisse er allerdings nichts. Wenn das so wäre, „müsste ich dies wissen“, sagte er der SZ.

      Aktionäre der Adori halten dies für wenig glaubwürdig: „Keil handelt im Auftrag von Knorr. Ich glaube nicht, dass Keil über die finanziellen Mittel verfügt, um die Adori-Pakete von Lieven und Kreidl zu kaufen“, sagt einer aus dem Kreis der beteiligten Wagniskapitalgesellschaften. Sie verweisen darauf, dass Knorr für Keil gebürgt hat, um den Verkauf von Lievens 22-Prozent-Paket zu unterstützen. Ist Keil also nur ein Strohmann von Knorr? Der KCP-Chef hält diesen Vorwurf für absurd.

      Bei Adori engagierte Finanzinvestoren vermuten dagegen ein Überkreuzgeschäft: Der Erwerber der Adori-Aktien erzielt erst durch den Verkauf der PDN-Papiere die Mittel, um den an die Herren Kreidl und Lieven geschuldeten Kaufpreis zu zahlen. Würde Knorr, so ihre Annahme, seine PDN- Aktien auf diese Weise abstoßen, hätte er vermutlich einen zweistelligen Millionengewinn gemacht, der der Unternehmensbilanz von KCP und dem Aktienkurs gut tun würde.

      Überkreuzgeschäft

      Für das Überkreuzgeschäft spricht, dass Lieven nach eigenen Angaben noch immer auf sein Geld wartet. Nachdem am 18./19. Oktober der Ermächtigungsbeschluss des Vorstands von Adori nicht durchkam, wurde sein Vertrag verlängert. Der nächste Zahlungstermin ist Anfang dieser Woche, also ausgerechnet dann, wenn die nächste Aufsichtsratssitzung ansteht, auf der Weg weisende Beschlüsse gefällt werden könnten.

      Sollten diese Befürchtungen zutreffen, hätten die Kleinaktionäre das Nachsehen: Immerhin liegt der Streubesitz bei rund 26 Prozent. Die Wagniskapitalgesellschaften Plug-in-Equity, die Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft, Brainpool und andere Investoren kommen auf einen Anteil von etwa 30 Prozent. Sie hätten nach dem Transfer der Adori-Kasse nur noch Anteile an einem Unternehmen, das aus einem Börsenmantel besteht, ohne an der Transaktion der Kasse einen Euro mitverdient zu haben. Wohin der Aktienkurs von Adori dann abstürzt, bedarf keiner großen Vorstellungskraft.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 14:06:51
      Beitrag Nr. 115 ()
      Es ist gigantisch!
      Der NM explodiert und Knorr sieht die 6 Euro von unten:
      Dem Katastrophenunternehmen aus München stehen harte Zeiten bevor.
      Die Begeisterung mit der der PDN Deal aufgenommen wurde, ist einmalig.
      Weiter so, Herr Knorr wir sind stolz auf Sie!
      Weiter so, Herr Busche, 1 Extra Euro für überragende IR!
      Alles wird gut! Dreistellig noch in diesem Jahr!!
      Da merkt man, dass jemand richtig Ahnung von der Börse hat.
      Die Kleinaktionäre, die man mit Falschaussagen über die Klinge springen läßt, sind egal, nein scheißegal...
      Die Flasche Champagner erlassen wir großzügigerweise.
      Schließlich sind die Knorr Aktienoptionen für Mitarbeiter ja meilenweit aus dem Geld!
      Knorr, so ein Unternehmen findet man niemals wieder!
      Ich freue mich jetzt schon auf die Quartalszahlen, Herr Knorr.
      Der Markt sicher auch!
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 15:18:40
      Beitrag Nr. 116 ()
      schade CHW, dass Du wieder in alte Gewohnheiten abdriftest, dabei habe ich Deine letzten Analysen sehr geschätzt, konnte sie nachvollziehen und Ihnen durchaus beipflichten.

      also was soll die Polemik? Was ist denn jetzt schon wieder passiert? Was ist einmalig an dem Kursverfall, ich erkenne da keinen Unterschied zu den anderen VC´s?

      Ich frage mich, warum Du auf die Quatalszahlen gespannt bist? Deine Reaktion werde ich Dir jetzt schon sagen können, oder seit wann akzeptierst zu das Zustandekommen der Zahlen?

      Es wäre schön, wenn Du weiter deine analytische Seite zeigt, das steht Dir besser, als der wutentbrannte Kleinaktionär mit Schaum vor dem Mund, (der nicht einmal investiert ist ;))

      grüsse, papst

      P.S.: Mit den von Dir unterstellten Falschaussagen wäre ich ein wenig vorsichtig, aber prinzipiell denke ich Du überlegst Dir Deine Aussagen recht gut. In diesem Fall empfehle ich eine Klage gegen Knorr
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 15:47:36
      Beitrag Nr. 117 ()
      @der Papst
      damit Du Deinen Spaß hast!
      Ich bin immer noch Knorr Aktionär.
      Allerdings nicht gerade mit einer bemerkenswerten Stückzahl und irgendwie bin ich zu bockig(oder dumm) meine Verluste zu realisieren.

      Und Knorr müßte schon auf 200 Euro steigen, damit ich wieder +- Null wäre.
      Damit rechne ich nicht vor Frühjahr.

      Trotzdem habe ich meinen Spaß daran, wie bei Knorr alles schief läuft(nenne es Galgenhumor).
      Und Gott sei Dank ist Knorr inzwischen meine einzige Minusposition.
      Aber ich werde mich bemühen, wieder analytisch darzulegen, welches Fettnäpfchen Knorr das nächstemal trifft.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 19:01:23
      Beitrag Nr. 118 ()
      @DerPapst

      ich hoffe, Du verstehst nun besser, was ich meinte, als ich vor den Abverkäufen institutioneller Anleger warnte. Da stand Knorr bei 7,30 oder so. Jetzt sind wir einen Euro tiefer. Diese Institutionellen werfen rücksichtslos Material auf den Markt. Die Zahlen von Knorr sind dabei nicht das Entscheidende, soviel haben die auch geblickt. Nein, hier geht es um Perspektiven. Und um die Underperformance der Aktie und der Branche gegenüber den gängigen Benchmarks. Im Klartext: hast Du Knorr im Depot versaust Du Dir die Performance. Meine Meinung. Knorr hat seine Aktien zurückgekauft und die Aktien dann als Akquisitionswährung benutzt. Über die Lock-up Fristen sind wir vom transparentesten Unternehmen der Welt leider nicht komplett informiert worden, sodaß natürlich auch von dieser Seite erheblicher Druck auf die Knorr-Papiere kommen könnte.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 21:29:00
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo zusammen
      Bin gerade über Euch gestolpert und vielleicht kann mir
      von Euch einer sagen warum CHW meint daß bis zum Frühjahr
      der Kurs sich wieder erholt.
      CHW nennt da die Zahl 200
      Bin seit langem in Knorr mit 300 STK bei 34 Euro
      und weis momentan nicht ; soll ich meine Verluste realisieren oder abwarten.
      da Kini
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 21:37:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      Sorry daKini aber das mit den 200 war nicht ernst gemeint.
      Wahr ist, dass meine Verluste aus Knorr, VMR und Martlet(das hängt für mich alles zusammen) so groß sind, dass meine paar Knorr Aktien(ich habe übrigens genausoviele wie Du)auf 200 Euro steigen müßten, damit ich bei Null wäre.
      Dreistellige Kursziele nimmt man noch nichtmal mehr im Hause Knorr in den Mund.
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 11:08:04
      Beitrag Nr. 121 ()
      @daKini

      Vorschlag:

      1. Schritt: Kläre für dich erst, ob du generell in VC investiert sein möchtest (eine Portion VC kann IMO in einem diversifizierten Depot nicht schaden).

      2. Schritt: Wenn ja, dann tausche die heiße Luft in Tüten in TFG. Du bewahrst dir die Möglichkeit, an einem möglichen VC-Aufschwung teilzuhaben, bist aber den Nervenhorror Knorr los. Nicht, dass ich speziell TFG für eine Jahrhundertaktie halte, aber in der relativen Beurteilung zu Knorr stehen die Herrschaften sehr viel besser da (Kurs durch Liquidität einigermaßen abgesichert, substanzielle Abschreibungen bereits vorgenommen). Na gut, sie kooperieren nicht mit Cisco, aber nobody`s perfect... Für Details siehe die einschlägigen Threads. Knorr ist eine Zeitbombe, da kann noch viel passieren. Das wird evtl. noch ganz lustig, aber nur vom Spielfeldrand aus...

      Arthur

      PS: Ist im übrigen auch psychologisch nicht ganz ungeschickt - man muss sich bei einem "Tausch" im Gegensatz zu einem "Verkauf" nicht eingestehen, dass man endgültige Verluste realisiert hat ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 11:21:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo!

      Man kann mit der Art und Weise mit der Knorr "Investor Relations" betreibt berechtigter Weise unzufrieden sein.
      Vor ca. einem Jahr wurde man noch fast täglich mit e-mails
      mit wichtigen und unwichtigen News von Knorr bombardiert. Heute hört man, außer zwischenzeitlichen Durchhalteparolen, leider nur noch wenig von der IR-Abteilung.
      Dennoch muß man sehen und auch eingestehen, dass KNORR Capital einige aussichtsreiche Eisen im Feuer hat.
      Man achte nur auf die überraschend guten Quartalsergebnisse
      ihrer börsennotierten Beteiligungen wie:
      Paragon, Matchnet und (PSB)! Auch Atoss hat sich vom Tief schon wieder sehr gut erholt.
      Dagegen spricht natürlich der nahende Totalverlust von Prodacta.
      Man sollte aber nicht zu schwarz malen. Bei wieder deutlich anspringenden Märkten werden sich auch wieder einige Neuemmissionen auf´s Parkett wagen und davon wird auch KNORR profitieren können.

      Hier nun Kaufempfehlungen:

      09.11.2001
      Paragon unterbewertet
      GMB Research & Consulting

      Die Analysten von GMB Research & Consulting halten die Aktie der Paragon AG (WKN 555869) für unterbewertet.

      Paragon könne mit der Vorlage der 9-Monats-Zahlen seine Wachstumsversprechen einhalten. Der Umsatz sei gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres um 57% auf 22,8 Mio. Euro gestiegen. Die anhaltende Wachstumsdynamik werde nach Ansicht der Analysten dazu führen, dass der Konzern die eigene Planung von 32 Mio. Euro für 2001 leicht übertreffen werde.

      Die Rentabilität habe sich gegenüber dem von Anlaufverlusten aus Amerika (in Höhe von 0,4 Mio. Euro) geprägten 1. Halbjahr zwar leicht gesteigert, sei jedoch insgesamt verbesserungswürdig. Dabei sei die Entwicklung der operativen Kosten bis zum EBITDA zufriedenstellend, da Paragon dieses gegenüber der Vorjahresperiode sogar um 71% auf 2,4 Mio. Euro habe steigern können.

      Die Abschreibungen lägen aufgrund der hohen Investitionen jedoch deutlich über Vorjahresniveau, so dass das EBIT nur um magere 5% von 0,55 auf 0,58 Mio. Euro gestiegen sei. Die Analysten hätten daher ihre Schätzungen der Abschreibungen von zuvor ca. 2 Mio. Euro in 2001 um 0,3 Mio. Euro nach oben gesetzt. Dies wirke sich auch in geringem Umfang auf die geplanten Abschreibungen ab 2002 aus.

      Insgesamt senke man nach den vorliegenden Zwischenergebnissen die Schätzungen für den Gewinn je Aktie in 2001 von 0,19 Euro auf 0,14 Euro. An den langfristig positiven Einschätzung ändere sich allerdings nichts. Paragon selbst sei nach wie vor zuversichtlich, durch das traditionell starke vierte Quartal die Ergebnisziele erreichen zu können. Trotz der Anpassung der Ergebnisschätzung für 2001 steige aufgrund der jüngsten Zinssenkungen der Fair value in der Wertschöpfungsanalyse sogar von 4,7 Euro auf 5,4 Euro. Das aktuelle Kurspotenzial betrage folglich knapp 30%.

      Im dritten Quartal 2001 habe Paragon den Umsatz sowohl gegenüber dem zweiten Quartal als auch im Vergleich zur Vorjahresperiode weiter steigern können, wobei sich die Ertragszahlen nur unwesentlich über der Nulllinie bewegen würden. Insgesamt habe das Unternehmen 8,8 Mio. Euro erlöst und habe einen Überschuss von 0,07 Mio. Euro erwirtschaftet. Die augenblicklich vorliegenden Zahlen würden darauf hindeuten, dass im letzten Quartal nochmals deutliche Zuwächse sowohl bei Umsatz als auch beim Ergebnis erwartet werden könnten.

      Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe Paragon seinen Umsatz und sein EBITDA zwar ansprechend gesteigert, doch durch die Anlaufkosten bei den Töchtern Paragon of North Amerika und Miquest falle der Periodenüberschuss nach Steuern mit 0,1 Mio. Euro eher bescheiden aus. Im vierten Quartal dürfte allerdings eine deutlich verbesserte Kosten-Ertrags-Relation zu beobachten sein. Trotz der Anlaufverluste begrüße man die strategisch sinnvolle Expansion in den amerikanischen Markt, die sich spätestens ab 2002 aufgrund der guten Positionierung des Unternehmens auch positiv in den Zahlen widerspiegeln sollte.

      Das seit geraumer Zeit angekündigte Joint venture in Asien stehe noch immer aus. Die Präsenz auf diesem wichtigen (Automobil-) Markt sei ein entscheidender Schritt in der Globalisierungsstrategie des Unternehmens. Allerdings stehe das Unternehmen in dieser Angelegenheit nicht unter extremen Zeitdruck. Nach Aussagen des Vorstandes würden zur Zeit mehrere Gespräche geführt. Paragon rechne im 1. Halbjahr 2002 mit endgültigen Ergebnissen.

      Nach Ansicht der Analysten von GMB Research & Consulting ist die Paragon-Aktie unterbewertet.


      08.11.2001
      Paragon kaufen
      AC Research

      Wie die Analysten von AC Research berichten, hat der am Neuen Markt notierte Entwickler und Produzent von High-Tech-Sensoren und Sensorsystemen Paragon AG (WKN 555869) am heutigen Morgen Quartalszahlen für das abgelaufene dritte Quartal 2001 und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2001 vorgelegt.

      Demnach habe das Unternehmen den Konzernumsatz im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 57% auf 22,8 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA habe das Unternehmen im gleichen Zeitraum um 68% auf 2,4 Millionen Euro steigern können, wobei die durch die US-Markterschließung entstandenen Aufwände der Paragon of North America in Höhe von 0,403 Millionen Euro bereits berücksichtigt seien. Daher habe das EBIT auch nur unterproportional um 5,3% auf 0,578 Millionen Euro gesteigert werden können, so die Analysten von AC Research.

      Das Unternehmenswachstum sei vor allen Dingen von dem Bereich Sensor Products getragen worden. Hier habe das Unternehmen eigenen Angaben zufolge den Umsatz um 88% auf 15,9 Millionen Euro oder 70% des Gesamtumsatzes steigern können. Im zweiten Geschäftsbereich Electronic Services habe das Unternehmen den Umsatz nur um 13% auf 6,9 Millionen Euro steigern können.

      Das Unternehmen rechne trotz des schwierigen Marktumfeldes mit einem Gesamtjahresumsatz von 32 Millionen Euro und einer nochmaligen nachhaltigen Ertragsverbesserung im vierten Quartal 2001.

      Da das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr bereits insgesamt 4,8 Millionen Euro zum Großteil aus liquiden Mitteln investiert habe, sei der Bestand an liquiden Mitteln zum 30. September 2001 auf 1,7 Millionen Euro zusammengeschmolzen. Durch die im vierten Quartal erfolgte Refinanzierung der Investitionen erwarte die Gesellschaft allerdings bis zum Geschäftsjahresende eine deutliche Verbesserung dieser Bilanzposition, so die Analysten von AC Research.

      Die Analysten von AC Research rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einem Gewinn je Aktie von 0,15 Euro je Aktie. Im kommenden Geschäftsjahr 2002 solle das Unternehmen dann voraussichtlich rund 0,30 Euro je Aktie erwirtschaften können.

      Die Aktie des Unternehmens werde zur Zeit am Neuen Markt zu rund 4,25 Euro gehandelt. Damit werde das Unternehmen derzeit mit rund 17 Millionen Euro bewertet. Diese Bewertung erscheine in Anbetracht der positiven Zukunftsaussichten der Gesellschaft noch recht moderat.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der Paragon AG zu kaufen.



      07.11.2001
      Paragon spekulativ interessant
      TradeCentre.de

      Die Wertpapierspezialisten von "TradeCentre.de" empfehlen die Aktie der Paragon AG (WKN 555869) spekulativ orientierten Anlegern zum Kauf.

      Der Kursverlauf der Paragon AG sei nach wie vor enttäuschend. Morgen werde die Company Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen. Wie die Aktienexperten vorab aus Branchenkreisen erfahren würden, werde es in jedem Fall keine Enttäuschung geben. An der Jahresplanung von Umsätzen in Höhe von 32 Millionen Euro werde festgehalten. Von der konjunkturellen Seite sei die Gesellschaft kaum belastet. Allerdings sei das Umfeld schwieriger geworden, höre man.

      Laut den Quellen von "TradeCentre.de" sei der Umsatz sowohl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als auch im Vergleich zum Vorquartal erneut gesteigert worden. Speziell in der Betrachtung zum Vorjahr sei mit einem Wachstum von rund 50 Prozent zu rechnen.

      Ebenso solle das Ergebnis voll im Plan liegen. Dieses sei jedoch durch Investitionen der amerikanischen Tochter Paragon North America belastet. Bereinigt um diesen Effekt sei auch beim EBIT eine kräftige Steigerung zu erwarten.

      Mit Wachstumsraten von rund 40 Prozent pro Jahr sei die Aktie ein Schnäppchen.

      Spekulative Anleger ordern limitiert ein paar Stücke, so die Wertpapierexperten von "TradeCentre.de".


      05.11.2001
      Matchnet klarer Kauf
      BoersenMan.de

      Nach Ansicht der Aktienexperten von "BoersenMan.de" ist die Aktie der Matchnet PLC (WKN 930129) ein klarer Kauf.

      Matchnet gehöre zu den typischen Loosern am Neuen Markt: Kursverluste, rote Zahlen und obendrein ein Geschäftsmodell auf Internetbasis. So eine Aktie schaue sich keiner mehr an, und genau das sei wohl ein Fehler, denn still und heimlich habe das Unternehmen die Wende geschafft.

      Matchnet sei eine Partnervermittlung im Internet und habe in den USA knapp 4 Mio. Mitglieder. Die Gebühreneinnahmen würden jedes Quartal um 20% wachsen, eine Zahl wie aus dem Lehrbuch des Investmentbankers. Und weil die Kosten gleich bleiben würden, würden die Gewinne explodieren. Doch die verstecke das Unternehmen bislang durch eine rabiate Abschreibungspraxis.

      Beispiel: Im Frühjahr habe Matchnet den Konkurrenten Social Net für 4,5 Mio. Dollar geschluckt. Statt die Kosten über mehrere Jahre abzuschreiben, verbuche Matchnet den gesamten Kaufpreis in diesem Jahr als Verlust. Das sei so, als ob man einen Luftballon unter Wasser drücke: Je tiefer es nach unten gehe, desto stärker schieße er nachher nach oben. Bei Matchnet sollten die Gewinne ab Anfang 2002 auftauchen: von minus 6 rauf auf plus 3 Mio. Dollar.

      Die Analysten von "BoersenMan.de" empfehlen Matchnet als klaren Kauf und nehmen die Aktie ins Musterdepot mit dem Ziel einer Kursverdopplung bis Weihnachten.



      Es gibt daher auch Positives zu berichten, obwohl das hier einigen nicht passen wird. Trotzdem ich mit der Lupe gesucht habe, habe ich leider keine Verkaufsempfehlung einer
      Knorrbeteiligung finden können!

      Gruß

      JJ
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 11:43:08
      Beitrag Nr. 123 ()
      @JamaicaJack
      Nach dem Verkauf von Systematics besitzt Knorr keine nennenswerten Beteiligungen börsennotierter Werte mehr.
      Die Beteiligungen an Paragon, Atoss und Matchnet sind für die Portokasse.
      Im übrigen sollten auch die Kaufempfehlungen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Knorr bei allen dreien deutlich draufgezahlt hat.
      Atoss kam glaube ich mit 30 Euro an die Börse, Kurs heute 6 Euro.
      Paragon mit 7,5, Kurs heute unter 4.
      nein, da sind keine großen Reserven mehr vorhanden, insofern konzentriert sich das Interesse mehr auf die vorbörslichen Beteiligungen.
      Und da verstärkt sich immer mehr der Eindruck, dass Knorr
      a) viel zu teuer eingekauft hat
      b) den Wert der Beteiligungen maßlos überschätzt

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 12:36:34
      Beitrag Nr. 124 ()
      @CHW,

      da Knorr bekanntlich (was man durchaus kritisieren mag) seine Kaufpreise nicht offenlegt, würde mich schon interessieren, wie sich der Eindruck immer mehr verstärken kann, daß er zu teuer eingekauft habe?!

      @All,

      was erwartet Ihr für Montag?
      Es soll ja auch ein Ausblick auf das Gesamtjahr gegeben werden. M.E. kann das nur ein Abrücken von der Gewinnprognose bedeuten.
      Die interessante Frage wird sein, wie stark.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:34:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      @Midas2000
      Ich stimme Dir zu, dass die Preise, zu denen KCP bei den börsennotierten Beteiligungen eingestiegen ist, unter den aktuellen Börsenkursen gelegen haben. Trotz Baisse.
      Die Gefahr ist allerdings groß, dass KCP in seinen Planzahlen mit zu hohen Track Records agiert hat. Daher gehe ich davon aus, dass die Planzahlen nach unter korrigiert werden, außer T. Knorr hat wieder ein paar Tricks auf Lager.
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 16:02:37
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wie gesagt, sollte Knorr meinetwegen nur 2,00 Euro erreichen,
      sprich die Planzahlen sehr heftig verfehlen, so wäre das immer noch ein Drittel der Marktkapitalisierung .
      Das ist eine Unterbewertung vom feinsten.
      Ich traue mir nicht zu einschätzen zu können, wie weit diese Unterbewertung noch weitergeht bzw. bis wohin der Kurs noch getrieben wird, auch würde ich nicht für mich in Anspruch nehmen auch nur anstatzweise sagen zu können, wann hier mal wieder eine faire Bewertung von den Märkten vorgenommen wird (ausgehend von 2 Euro wäre das ein 2000-er KGV von 3), daß die faire Bewertung aber kommen wird, steht fest.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:20:20
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Flummy01,

      2 Euro würde ich nicht als sehr heftige Verfehlung bezeichnen, nicht in dem Umfeld.
      Entscheidend wird sein, wieviele Deals vorraussichtlich noch dieses Jahr abgewickelt werden können.
      Die Geschichte mit PDN/Adori läuft ja scheinbar etwas zäher als gedacht.
      Auch bei Beans scheinen sich die Verhandlungen länger hinzuschleppen als ursprünglich erwartet.
      2 oder 3 bedeutende Deals, die sich ins nächste Jahr verschieben, können schnell auch nur 1 Euro Gewinn statt der 2,80 bedeuten.
      Dafür müßte das nächste Jahr dann aber umso besser laufen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 19:30:55
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wie meinst Du das mit dem Umfeld, wir sehen seit Wochen wieder steigende Kurse, in den USA stehen die ersten Börsengänge an...

      2 Euro wäre eine heftige Verfehlung.

      Bei deinen 1Eur dürfte gar nichts, aber auch wirklich gar nichts geklappt haben also noc nicht einmal die Überweisung des Beratungshonorars für die PAD und Adori Geschichte.

      Flumy01
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 19:37:47
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Flummy01,

      das mit dem Umfeld beziehe ich auf das Gesamtjahr, das bekanntlich für VC Firmen nicht gerade berauschend war.
      Schau Dir nur mal die 9 Monatszahlen von TFG an.

      Das bei 1 Euro absolut garnichts klappt, kann man so nicht sagen. Es ist gut vorstellbar, das zwar einige Gewinne erzielt werden, diese aber von Abschreibungen weitgehend kompensiert werden.

      Mein letztes Telefonat mit der IR liegt schon einige Wochen zurück. Damals klang aber an, daß es eventuell doch einige Abschreibungen geben könnte. Und daß das Erfüllen der Prognose eben davon abhängt, ob einige wesentliche Deals noch dieses Jahr abgeschlossen werden.
      Die Tatsache, daß man für Montag Aussagen zum Gesamtjahresergebnis ankündigt, interpretiere ich so, daß diese Vorraussetzung aus heutiger Sicht nicht mehr sehr wahrscheinlich erscheint.
      Aber das ist natürlich reine Spekulation. Montag wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 09:30:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Midas2000,

      wie kannst Du annehmen, Knorr würde von seinen Ergebnisprognosen 2001/2002 abrücken, obwohl Knorr diese doch 2, 3 oder 4 mal sogar per Adhoc bestätigt hat? Sind diese Knorr Adhocs denn nichts als heiße Luft gewesen? Ich glaube das nicht.



      DGAP-Ad hoc: Knorr Capital Partner AG <DE0007686123> deutsch =
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      München, 25. Juli 2001 - Mit einem Gewinn pro Aktie von 0,85 EUR (Vorjahr 1,31)
      konnte die Münchner Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft Knorr Capital
      Partner AG in einem insgesamt schwierigen Marktumfeld ihre Marktposition
      deutlich verbessern. Bereinigt um einmalige Abschreibungen auf den
      Beteiligungsbesitz in Höhe von 6,3 Mio. EUR, liegt das Ergebnis pro Aktie bei
      1,32 EUR. Der Periodenüberschuss nach Steuern beträgt im 6-Monatszeitraum 6,74
      Mio. EUR (Vorjahr 8,13) bei Umsätzen von 52,8 Mio. EUR (Vorjahr 31,8). Das
      zweite Quartal 2001 zeigte im Vergleich zum ersten eine deutliche
      Aufwärtstendenz.

      Für das verbleibende Halbjahr sieht man bei KCP den eigenen Geschäftsverlauf
      weiter positiv. Es wird davon ausgegangen, dass wichtige geplante Verkäufe
      erfolgreich umgesetzt werden können.
      Ein bis zwei Börsennotierungen von
      Beteiligungsunternehmen will man darüber hinaus bis Jahresende noch
      realisieren. Zusätzlichen Ertragsschub erwartet sich die Gesellschaft durch
      Restrukturierungen von börsennotierten Unternehmen.

      Die Ergebnisplanung von 2,80 EUR je Aktie hält die Gesellschaft weiter
      aufrecht. Auf der Kostenseite besitzt die Gesellschaft erhebliche Flexibilität,
      um sich ggf. einer veränderten Situation anpassen zu können.


      Ansprechpartner:
      Manfred Stein
      Leiter Corporate Communications

      Gertraud Hielscher
      Public Relations
      KNORR CAPITAL PARTNER AG
      Rückertstraße 1, 80336 München
      Telefon: +49 (0) 89 54 35 6-0
      Fax : +49 (0) 89 54 35 6-333
      E-mail: info@knorrcapital.de
      Internet: http://www.knorrcapital.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 25.07.2001




      DGAP-Ad hoc: Knorr Capital Partner AG <DE0007686123> =
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      - Knorr Capital Partner AG vor weiteren planmäßigen Beteiligungsverkäufen;
      positive Perspektive für das zweite Halbjahr bestätigt

      München, 08. August 2001 - Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft
      Knorr Capital Partner AG (WKN: 768612) strebt noch in diesem Jahr bei
      mindestens fünf Beteiligungsunternehmen einen Verkauf an, davon drei an
      institutionelle bzw. an strategische Investoren. Zwei weitere Unternehmen
      sollen an die Börse gebracht werden. Dabei werden voraussichtlich
      Erlöse in Höhe von rund 20 Millionen Euro erwartet, die maßgeblich zum
      Erreichen der prognostizierten Ziele beitragen sollen. Bei den zum Verkauf
      stehenden Beteiligungen handelt es sich um planmäßige Transaktionen aus einem

      Beteiligungs-Portfolio von inzwischen mehr als 70 Unternehmen. Außerdem ist
      die Übernahme einer renommierten deutschen VC-Gesellschaft geplant.

      Am 25. Juli 2001 berichtete die Knorr Capital Partner AG über einen
      erfolgreichen Verlauf des 1. Halbjahres und einen Gewinn pro Aktie von 0,85
      Euro.

      Ergänzend dazu stellt das Unternehmen fest, dass sich der Net Asset Value per
      Ende Juni 2001 auf 24,41 Euro pro Aktie beläuft. Darin enthalten ist ein Cash-
      Bestand (einschließlich freiverkäuflicher Aktien zum Tageskurs, abzüglich
      kurzfristiger Verbindlichkeiten) in Höhe von 26 Millionen Euro.

      Ansprechpartner:
      Karsten Busche
      KNORR CAPITAL PARTNER AG
      Rückertstraße 1, 80336 München
      Telefon: +49 (0) 89 54 35 6-0
      Fax: +49 (0) 89 54 35 6-333
      E-mail: info@knorrcapital.de
      Internet: www.knorrcapital.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 08.08.2001


      planmäßige Transaktionen!! positive Perspektive!! für das 2 Halbjahr. Es ist doch wohl anzunehmen, das bei einem seriösen SDAX Unternehmen diese Ankündigungen auch weitestgehend eingehalten werden.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 11:03:38
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Melmaq,

      heiße Luft würde ich das nicht nennen.
      Das mit der Restrukturierung börsennotierter Gesellschaften ist ja z.B. mit PDN/Adori angegangen worden.
      Es liegt m.E. aber in der Natur der Sache, daß solche Deals (insbesondere wenn man so etwas zum ersten mal macht) länger dauern als geplant.
      Herr Knorr ist da sicher oft zu optimistisch.
      Ich schätze aber die Kreativität. Besser ein Deal der etwas länger dauert als geplant, als gar kein Deal.
      Einfach nur weiterwurschteln wie immer, so wie es die anderen VC`c tun, ohne neue Ideen, das kanns doch auch nicht sein.
      Auch wenn man selbsternannten VC Kritikern dann natürlich weniger Angriffsfläche bietet.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 07:11:33
      Beitrag Nr. 132 ()
      @melmaq

      sieht doch gar nt so schlecht aus oder? :-))

      Gruß Balou

      ___________________________________________________________

      Knorr Capital Partner mit positivem Neunmonatsergebnis

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      München, 12. November 2001 - Trotz eines anhaltend schwachen Gesamtmarktes, der die Venture Capital Branche überdurchschnittlich getroffen hat, ist es der Knorr Capital Partner AG (WKN: 768612) gelungen, im Neunmonatsverlauf einen Umsatz von 73,5 Millionen Euro (VJ: 44,5 Mio. Euro) und ein positives Ergebnis von 8,75 Millionen Euro (VJ: 9,97 Mio. Euro) zu erwirtschaften. Bei einer allerdings rückläufigen Gewinnmarge nach Steuern von 11,9 Prozent des Gesamtumsatzes (VJ: 22,4 Prozent) wurde ein Ergebnis von 1,17 Euro je Aktie erzielt (VJ: 1,38 Euro/Aktie). Aufgrund der anhaltenden Marktschwäche wurden zwischenzeitlich auch erhebliche Strukturanpassungen im Unternehmen hinsichtlich Standorte, Beraterkapazität sowie Overhead-Kosten eingeleitet. Der Vorstand rechnet mit einem Jahresergebnis je Aktie von über 2,00 Euro. Einflussfaktoren werden einerseits planmäßige steuerfreie Verkäufe ausländischer Beteiligungen im vierten Quartal, andererseits positive Effekte durch die Umstellung des Jahresabschlusses sowie der Bilanzierung auf die strengen US- GAAP-Richtlinien für Finanzgesellschaften (Investment Company Act) sein. Allerdings geht die Gesellschaft bereits jetzt davon aus, dass es zu einem positiven Effekt auf das Gesamtergebnis kommen wird, der sich im zweistelligen Millionen Euro-Bereich bewegen kann. Aufgrund der steuerlichen Erleichterungen zum 1. Januar 2002 werden die für das Jahresende vorbereiteten Unternehmensverkäufe deutscher Beteiligungen soweit möglich, im Interesse des Shareholder Value in das neue Jahr verschoben.

      Ansprechpartner: Karsten Busche Investor Relations KNORR CAPITAL PARTNER AG Rückertstraße 1, 80336 München Telefon: +49 (0) 89 54 35 6-0 Fax : +49 (0) 89 54 35 6-333 E-mail: info@knorrcapital.de Internet: www.knorrcapital.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 768612; Index: SDax Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX), München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

      120617 Nov 01



      Autor: import DGAP.DE (),06:18 12.11.2001
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 08:14:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      ... und vor 3 Monaten hiess es:

      -----------------
      Für das verbleibende Halbjahr sieht man bei KCP den eigenen Geschäftsverlauf weiter positiv. Es wird davon ausgegangen, dass wichtige geplante Verkäufe erfolgreich umgesetzt werden können. Ein bis zwei Börsennotierungen von Beteiligungsunternehmen will man darüber hinaus bis Jahresende noch realisieren. Zusätzlichen Ertragsschub erwartet sich die Gesellschaft durch Restrukturierungen von börsennotierten Unternehmen.

      Die Ergebnisplanung von 2,80 EUR je Aktie hält die Gesellschaft weiter aufrecht. Auf der Kostenseite besitzt die Gesellschaft erhebliche Flexibilität, um sich ggf. einer veränderten Situation anpassen zu können.
      -------------------

      Es gibt natürlich auch Unternehmen die sprechen bei um 30% verringerten Erträgen gegenüber Planung von "Gewinnwarnung".

      Achja eine Umstellung der Bilanzierung und welch ein Zufall, es wird "zu einem positiven Effekt auf das Gesamtergebnis kommen .., der sich im zweistelligen Millionen Euro-Bereich bewegen kann" - Ja kreative Bilanzierung, da ist Knorr dann wirklich mal ausnahmsweise Experte *g*.

      Positiv: Auch Knorr hat gemerkt, dass der Markt etwas schwieriger wird und hat "auch erhebliche Strukturanpassungen im Unternehmen hinsichtlich Standorte, Beraterkapazität sowie Overhead-Kosten eingeleitet."

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:30:06
      Beitrag Nr. 134 ()
      Wo ist eigentlich der zweite Teil der Adhoc, oder gibt es keinen zweiten Teil? Themen müßten sein:

      Was wäre eigentlich, wenn Knorr auf die Umstellung der Bilanzierungsmethode verzichtete? Würde das Ergbnis dann rund 1 Euro je Aktie betragen? Vor Abschreibungen?

      Abschreibungen? Gibt es dort Bedarf oder müssen Knorr Anleger weiterhin sehr sorgfältig die Tagespresse der gesamten Republik studieren, um Insolvenzen im Knorr Portefeuille zu eruieren?

      Wechsel in der Bilanzierung - Erläuterung

      Welche ergebnisfördernden Bilanzierungswechsel werden für das nächste Jahr geplant?

      Gruß
      Melmaq

      P.S.

      Gatrixx Interview mit Knorr IR vom 11.6.01

      gatrixx:
      Wartet auch Knorr auf diesen Termin?
      Busche:
      Wir warten nicht darauf. Das ist bei uns nicht notwendig. Neben Plan+Design Netcare haben wir derzeit beispielsweise mit der Clearcross in Nordamerika ein Unternehmen in der IPO-Pipline. Das ist eine sehr gute Gesellschaft, die an die Nasdaq strebt. Darüber hinaus haben wir noch ein sehr interessantes Unternehmen , das in London an die Börse gehen könnte. Das ist die idesk plc. Wir sind so auch recht optimistisch, dass wir unsere Prognosen treffen werden. Ziel ist es, bei unserer Umsatz- und Ertragsentwicklung gerade auch Kontinuität zu zeigen. Schließlich haben wir auch eine große Verantwortung gegenüber den Anlegern. Deshalb können wir auch nicht einfach sagen, wir wollen Steuern optimieren und schieben deshalb die Realisierung von Gewinnen ins Jahr 2002. Das würden uns unsere Anleger nicht verzeihen.


      aus der Knorr Adhoc vom 12.11.01

      Aufgrund der steuerlichen Erleichterungen zum 1. Januar 2002 werden die für das Jahresende vorbereiteten Unternehmensverkäufe deutscher Beteiligungen soweit möglich, im Interesse des Shareholder Value in das neue Jahr verschoben.


      LOL.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:30:07
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die erste Reaktion auf die Ad hoc sieht ja ganz gut aus, jetzt heißt es erstmal abwarten, was weiter geschieht (Kursverlauf). Vielleicht läßt sich ja ab heute auch eine Aufwärtstendenz in den Kursverlauf integrieren (siehe TFG)
      Ich kann hier übrigends keine kreative Buchhaltung erkennen, denn Knorr stellt jetzt schon auf eine Bilanzierung um, die im nächsten Jahr jede VC Gesellschaft anwenden muß.
      GEwinn über 2 Euro ist schon korrekt. Wer selbst in diesen schwierigen Zeiten (wir haben jetzt 2 Jahre eine Scheißbörse)Gewinne ausweist, ist mehr als fähig - meine Meinung- .
      Verkäufe in den USA ist doch super, da ist der IPO Markt sogar schon wieder angesprungen, d. h. selbst Börsengänge lohnen sich schon wieder. Da ist doch der Vorteil der breiten Aufstellung schon recht gut zu sehen.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:47:49
      Beitrag Nr. 136 ()
      @ Melmaq


      Kurz und Kknackig:
      Ohne jede Euphorie Häme und Emotionalität:

      Der ZUg fährt jetzt ab. Vielleicht gibt es Rückschläge, aber von nun an geht es aufwärts.
      Die genannten 2 Euro sind sehr zurückhaltend da ist noch viel Spielraum da.
      Das nicht genannt wird, wieviel Anteil die Bilanzumstellung auf das Ergebnis hat, wird aller Wahrscheinlichkeit daran liegen, daß es wohl den Löwenteil übernimmt.
      Informiere Dich mal über Clear cross Mobitz oder PAD.
      Da gibt es nicht mehr viele Fragen.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:58:58
      Beitrag Nr. 137 ()
      Das war meine Schätzung für das Knorrergenis am 30.11
      Ich behalte genau Recht.
      Ich mache deshalb keine Luftsprünge, weil mir klar ist, wie sich das Ergebnis zusammensetzt.

      Nochmals die Kernkritik:
      1) gigantische Verluste aus dem Aktienrückkaufsprogramm sind nicht berücksichtigt
      2) die vorgenommenen Abschreibungen sind lächerlich
      3) Knorr versucht alles was Gewinn bringt zu verhökern(was langfristig eine strategisch schlechte Entscheidung ist)

      Insofern ziehe ich etwas andere Rückschlüsse.

      #105 von CHW 31.10.01 15:48:36 4764451
      KNORR CAPITAL PARTNER AG

      @jtkirk
      Hast Du gelesen, wieviele Aktionäre dieses Power Brunch genutzt haben?
      5!!!(In Worten Fünf)

      @Flummy
      Die 2 Euro sind schon realistisch, in Bezug auf das OFFIZIELLE Knorr Ergebnis.
      Ich rechne auch mit ca. 2 Euro.
      Allerdings ziehe ich nicht unbedingt die selben Schlußfolgerungen wie Du.

      Gruß
      CHW
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:30:42
      Beitrag Nr. 138 ()
      @flummy01

      Zum Kurs: Das ist ein Strohfeuer, Shorteindeckungen, ein bisschen Stütze nach den Zahlen um dem Markt Flagge zu zeigen, nichts weiter.

      Die Zahlen sind für sich genommen, gemessen an dem was das Unternehmen immer kommuniziert hat, schlicht eine Katastrophe, nun kannst auch Du den Wert der Knorr Ergebnis-Bekräftigungs-Adhocs vom Sommer gut einschätzen. Dreh es und wende es wie Du willst: Knorr hat immer wieder betont, man halte an den Plaqnzahlen fest. Nun braucht es schon eine Umstellung der Bilanzierungsmethode um ein deutlich verringertes Ergebnis zu erreichen (lt. Unternehmen). Aktienrückkauf und mgl. Abschreibungen bleiben hier eh außen vor.

      Was sagst Du denn nun zu der Kommunikationspolitik? Wie findest Du das? Weckt das bei Dir Vertrauen?

      Warum soll ich mich näher mit den Unternehmen Clear Cross oder Mobitz beschäftigen?

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:45:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Melmaq,

      2 Euro sind zwar deutlich weniger als ursprünglich geplant, aber weit besser als alle anderen mir bekannten VC Unternehmen. Und die 9 Monatszahlen enthalten bekanntlich noch keine Bilanzierungsänderung und sind dennoch gut.
      Hier von katastrophalen Zahlen zu sprechen, ist wirklich absurd.
      KCP hat einmal mehr bewiesen, daß das Unternehmen auch in extrem schwierigen Zeiten ordentliche Gewinne erwirtschaften kann.
      Das kannst auch Du nicht einfach hinwegdiskutieren.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:47:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      Tut mir leid.
      Bei einem Marktabsturz von über 80% - 14,15 Monate nur abwärts - und dann noch Gewinn ausweisen, in der Lage sein mit Gewinn zu verkaufen, Beteiligungen -wie auch immer- an die Börse zu bringen, das ist für mich astrein.
      Selbst in solchen Katastrophen Zeiten wird noch Gewinn generiert- und schlimmer kann es nicht mehr kommen-.
      Diese möglichen und auch geplanten Transaktionen zeigen mir, das auch bei anhaltend schlechter Börsenlage kein Verlust anfallen würde.

      Und zu diesen Nachkäufen der eigenen Aktien:

      Schlecht gelaufen, nochnichtmals das Geplante kann damit im Moment betrieben werden. Fonds für Kapital zu belohnen.
      Aber:

      Was interessiet das, wenn die Beteiligungen ein Vielfaches vom momentanen Börsenwert wert sind?
      Wenn bei schlechtester Börsenlage ein Gewinn anfällt, mit dem man sich alle 3 Jahre selber kaufen könnte?

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:54:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      Ich bin so froh, daß man mal eben mit 250.000 Euro den Kurs stützt.
      Spaß beiseite:

      Ein solch schneller Anstieg muß wirklich erst noch betätigt werden. Allerding kann der Kusr auch wieder auf 6.50 fallen und ich bin trotzdem zufrieden.
      Der Boden ist nun da.
      Jeder potentielle Investor kann davon ausgehen einen Wert zu kaufen der sehr gut nach unten hin abgesichert ist, und selbst in schlechtesten Zeiten sehr viel Potential besitzt.
      An gute Zeiten wage ich gar nicht erst zu denken.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 11:09:11
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hallo flummy01,

      Du musst erst noch lernen, das der geplante Gewinn v.a. durch die Umstellung der Bilanzierungsmethode generiert wird und daher keineswegs aussagekräftig zum Geschäftsverlauf ist. Es ist definitiv ein Einmaleffekt. Daher ist Deine Aussage, Knorr könne sich quasi alle 3 Jahre selber kaufen vollkommen falsch. Gepushe.

      Ein guter Teil des operativen 2001 Gewinnes kommt aus dem Verkauf von Systematics Aktien.

      Zudem bezweifele ich Deine Aussage, die Beteiligungen von Knorr seien ein Vielfaches vom Knorr Marktkapitalisierung wert. Dies ist nicht bewiesen, da diese Beteiligungen nicht börsennotiert sind, zudem verfolgt Knorr einen individuellen Bewertungsansatz für diese Firmen, der nach meinen Informationen NICHT den Standards in Europa entspricht. Dies ist vollkommen legal und ok. Ich sage mir ja auch immer, mein Auto ist noch 50.000 Wert, doch wenn ich die Karre dann beim Händler gegen ein neues Auto tausche sagt der 35.000.

      Ich hoffe, du steckst nicht in der Tinte, wenn der Kurs wieder seine Abwärtsbewegung aufnimmt. Zu viele Aktionäre haben sich schon die Finger verbrannt.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 11:10:53
      Beitrag Nr. 143 ()
      Investor`s Board Börsenshop @dvisor Börsenbrief
      Knorr Capital Partner AG



      Knorr Capital kann beim Umsatz zulegen

      Trotz der anhaltend schwachen Venture Capital Branche konnte die Knorr Capital Partner AG in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 44,5 Mio Euro auf 73,5 Mio Euro steigern. Dabei wurde ein positives Ergebnis von 8,75 Mio Euro nach 9,97 Mio Euro im Vorjahr erzielt. Allerdings war die Gewinnmarge nach Steuern mit 11,9 Prozent vom Umsatz gegenüber 22,4 Prozent deutlich rückläufig. Das Unternehmen hat in dieser Periode auch erhebliche Strukturanpassungen hinsichtlich Standorte, Beraterkapazität sowie Overhead-Kosten eingeleitet. Aufgrund der steuerlichen Erleichterungen ab dem 1. Januar 2002 werden die für dieses Jahr geplanten Unternehmensverkäufe im Interesse des Shareholder Value in das neue Jahr verschoben. (dw)
      12.11.01 09:59 Artikel versenden Artikel drucken


      Knorr-Capital-Aktie erscheint unterbewertet

      Zahlen des Venture-Capital-Unternehmens sind in der gebeutelten Branche ein echter Lichtblick

      Ein Lichtblick in der arg gebeutelten Bereich des Venture-Capital (VC) stellen die Zahlen von Knorr Capital dar. Nach neun Monaten weist das Unternehmen einen Gewinn von 1,17 Euro je Aktie aus. Der Gewinn je Aktie im dritten Quartal liegt bei 0,32 Euro. Knorr ist damit eines der wenigen VC-Unternehmen, dessen Zahlen überhaupt einen Gewinn ausweisen.

      Daher ist auch das Minus des Gewinns im Vergleich zum Vorjahr erträglich, wo man nach neun Monaten 1,38 Euro in den Büchern stehen hatte. Der Ausblick, den der Vorstand des SDax-Unternehmens gibt, ist mehr als erwartungsvoll: Der Gewinn je Aktie soll sich auf mehr als 2 Euro belaufen. Bei einem aktuellen Kurs um die 7 Euro ergibt sich ein geradezu lächerlich anmutendes KGV von 3,5 auf Basis dieser Vorstands-Schätzung. Für 2002 rechnet die Vereins + Westbank mit einem Gewinn je Aktie von 2,39 Euro. Die Aktie ist damit auf aktueller Basis sicherlich eines der interessantesten Investments im VC-Bereich.

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      Knorr Capital Partner AG (NA) (WKN: 768612)
      Strasse: Rückertstraße 1 Segment: SMAX
      PLZ / Ort: 80336 München Telefon: 089/54356-0
      Land: Deutschland Fax: 089/54356-333
      Branche: Homepage: http://www.knorrcapital.de
      IR: Thomas H. Knorr e-Mail: info@knorrcapital.de


      Nachrichten: Knorr Capital Partner legt gute Zahlen vor
      Trotz eines anhaltend schwachen Gesamtmarktes ist es der Knorr Capital Partner AG gelungen, im Neunmonatsverlauf einen Umsatz von 73,5 Mio. Euro und ein positives Ergebnis von 8,75 Mio. Euro zu erwirtschaften. Dies konnte man einer Ad-Hoc Mitteilung der Knorr Capital Partner AG entnehmen. Bei einer allerdings rückläufigen Gewinnmarge nach Steuern von 11,9 Prozent des Gesamtumsatzes wurde ein Ergebnis von 1,17 Euro je Aktie erzielt. Aufgrund der anhaltenden Marktschwäche wurden zwischenzeitlich auch erhebliche Strukturanpassungen im Unternehmen hinsichtlich Standorte, Beraterkapazität sowie Overhead-Kosten eingeleitet.

      Der Vorstand rechnet mit einem Jahresergebnis je Aktie von über 2,00 Euro. Einflussfaktoren werden einerseits planmäßige steuerfreie Verkäufe ausländischer Beteiligungen im vierten Quartal, andererseits positive Effekte durch die Umstellung des Jahresabschlusses sowie der Bilanzierung auf die strengen US- GAAP-Richtlinien für Finanzgesellschaften sein.

      Allerdings geht die Gesellschaft bereits jetzt davon aus, dass es zu einem positiven Effekt auf das Gesamtergebnis kommen wird, der sich im zweistelligen Millionen Euro-Bereich bewegen kann. Aufgrund der steuerlichen Erleichterungen zum 1. Januar 2002 werden die für das Jahresende vorbereiteten Unternehmensverkäufe deutscher Beteiligungen soweit möglich, im Interesse des Shareholder Value in das neue Jahr verschoben.


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      TABELLE/Knorr Capital Partner AG - 9 Monate


      9 Monate 2001 2000
      Umsatz (Mio) 73,5 44,5
      Ergebnis (Mio) 8,75 9,97
      Erg.Aktie 1,17 1,38
      Gewinnmarge
      nSt in Prozent 11,9 22,4
      - Angaben in EUR
      vwd/12.11.2001/apo
      12. November 2001, 06:27

      Knorr Capital Partner AG: 768610
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 11:35:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      Bilanzierug wird doch im dritten Quartal noch gar nicht angewand.
      Trotzdem sind wir bei 1,37
      Wenn 2 Euro erreicht wird, gehen wir mal von der melmaqschen Buchhaltung aus, die da besagt, alles Gewinn über 1,37 hinaus ist grundsätzlich der neuen und strengeren Bilanzierung zuzuschreiben. Das gilt auch für das Honorar für die Beratung bei PAD - auch alles Bilanzsache.Also wenn Adori das Beratungshonorar in Q 4 überweist, dann hat das ausschließlich etwas mit der Bilanzumstellung zu tun.
      1,37 in einem absoluten Katastrophenjahr(Ausstehendes Beratungshonorar und weitere Börsengänge bzw. Beteiligungsverkäufe dürfen wir hier laut Melmaq nicht mehr dazu addieren-, Ausblick auf weitere Börsengänge, - es ist also mehr als genug Substanz da um weitere Gewinne zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 11:56:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo Leute,

      ich meine, alle, die mit den Zahlen nicht zufrieden sind, sollten doch einfach aussteigen. Ich hatte Knorr mal bei 35 gekauft und zu 80 verkauft.

      Jetzt bin ich wieder drin und mache wieder Gewinn :)

      Grüße, Josie
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 12:04:06
      Beitrag Nr. 146 ()
      @josieR

      Da warst Du noch viel schlauer als ich!
      Ich hatte Knorr für 38 gekauft und für knapp 85 verkauft.
      Ich bin dann aber leider wieder viiiiel zu früh eingestiegen. Daher sitze ich noch auf ordentlichen Verlusten. Aber es gibt zum Glück noch andere Aktien.
      Auf diesem Niveau kann man meiner Meinung nach nicht viel falsch machen.
      Die Ergebnisse werden anscheinend überall (außer hier am Board natürlich) sehr positv aufgenommen.

      Ciao

      JJ
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 12:41:49
      Beitrag Nr. 147 ()
      Die Bedenken zu den Zahlen verstehe ich zwar, kann aber die Reaktionen nicht nachvollziehen. Ich denke es ist jetzt auch mal an der Zeit, dass die Kritiker den Ball ein wenig flacher halten... Jetzt alte Meldung wieder rauszusuchen und von kathastrophalen Zahlen zu sprechen macht bestimmte Beiträge lächerlich und entsprechen nicht der Realität (der Kurs hat in letzter Zeit das Seinige dazu gesprochen und den Kritikern Recht gegeben) Also, übt Euch in Bescheidenheit, wenn es auch mal etwas positives zu vermelde gibt!

      Ich kann mich noch an Sätze erinnern, in denen man sich fragte, was überhaupt nur pfennigweise zu einem Gewinn beitragen könne, außer Systematics (wenn wir schon alte Postings rauskramen müssen ;))

      Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Von abfahrenden Zügen (wogegen ich nichts hätte) und einem neuen Boom würde ich allerdings auch nicht sprechen.

      Lasst uns mal den derzeitigen Anstieg geniessen, mal schauen, was als nächstes wieder passiert...

      In spannender Erwartungshaltung

      Papst
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 14:16:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ich sehe das in etwa genauso. Die Zahlen habe ich in diesem Rahmen erwartet und würde ich sie so akzeptieren, würde ich Midas und Flummy zustimmen, dass Knorr auf diesem Niveau ein glasklarer Kauf sei.
      Zu groß jedoch sind meine Bedenken bezüglich ganz massiv unterlassener Abschreibungen. Insofern würde ich die Zahlen nicht negativ interpretieren, genauso fehlt mir allerdings das Vertrauen sie positiv zu interpretieren.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 19:03:29
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo Leute !


      Midas2000, Flummy01, J...Jack, Der.Papst usw. .... :

      Ihr bekommt kein Recht !

      Ich finde die Zahlen bei diesen Marktverhältnissen sehr gut !

      Man kann es auch machen wie die TFG ( Abschreibungen werden hier ja vehement gefordert ) :


      ### Die Marler Venture-Cepital-Gesellschaft TFG legt wie erwartet schwache Zahlen für die ersten neun Monate vor: Vor Zinsen und Steuern (Ebit) fällt ein Verlust von 55 Mio. Euro an, der sich vor allem aus Abschreibungen und den fehlenden Möglichkeiten zum Verkauf von Unternehmensanteilen über die Börse oder im Rahmen anderer Exits begründet. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum fiel noch ein Ebit-Gewinn von 20,4 Mio. Euro an.
      Rechnet man aus dem Ebit die Wertberichtigungen heraus (Ebitd), so verbleibt ein leichter Überschuss von 1,7 Mio. Euro nach 23,3 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Auch hier spiegelt sich die derzeit enorm schwierige Situation im Markt für Venture Capital wieder. Vor allem Beteiligungen, die in der Branche zwischen 199 und 2001 eingegangen wurden, sorgen nun für lange Gesichter – und erzeugen auf Grund hoher Einstiegspreise in den Bilanzen erheblichen Abschreibungsbedarf. Von daher befindet sich die TFG in „bester Gesellschaft“, da es quasi alle Unternehmen aus der Branche erwischt hat. ###



      Da kann man bei KCP aber viel abschreiben ( sogar CHW wäre zufrieden *g* ), um diesen Verlust zu *erreichen*.


      KCP ist nun wirklich nicht überbewertet !


      Jetzt wird die Bilanzierung umgestellt, man macht auf den positiven Effekt aufmerksam ( das erwarte ich auch ) und schon geht die Nörgelei los ... ohne Worte ... was wollt Kritiker denn ... MAOAM ... paßt zu diesem Kindergarten, denn Ihr hier veranstaltet.



      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 19:12:31
      Beitrag Nr. 150 ()
      München, 12. Nov (Reuters) - Die Beteiligungsgesellschaft Knorr Capital Partner hat in den ersten neun Monaten etwas weniger Gewinn als vor Jahresfrist erwirtschaftet, will im Gesamtjahr aber trotz der Branchenflaute ihr Vorjahresergebnis annähernd wieder erreichen. Einige vorbörsliche Beteiligungen hätten so viel an Wert gewonnen, dass im Jahresabschluss mit Zuschreibungen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu rechnen sei, begründete ein Sprecher des im Kleinwerte-Index SDax gelisteten Unternehmens am Montag die Zuversicht. Außerdem sollen noch vor Jahresende ausländische Beteiligungen möglichst steuerfrei verkauft werden. Das Ergebnis nach Steuern werde 2001 mindestens bei 15 (Vorjahr: 15,8) Millionen Euro liegen.

      In den ersten neun Monaten setzte Knorr Capital nach eigenen Angaben 73,5 (Vorjahr 44,5) Millionen Euro um, erwirtschaftete mit 8,75 (9,97) Millionen Euro aber weniger Gewinn als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auf Grund der Marktflaute seien die Büros in Israel und Ungarn geschlossen und einige Berater freigesetzt worden. Im nächsten Jahr sollen 30 Prozent der Kosten im Vergleich zu 2001 eingespart werden. Die Knorr-Aktie kletterte nach den Zahlen um 15,6 Prozent auf 7,11 Euro.

      Unter den werthaltigsten Beteiligungen ist nach Angaben des Sprechers die Nürnberger Plan+Design Netcare AG, die vor einer Verschmelzung mit der börsennotierten Adori AG steht und damit einen indirekten Börsengang vollziehen soll. Adori hat trotz eines gescheiterten Geschäftsmodells noch 26 Millionen Euro an liquiden Mitteln aus dem Börsengang übrig. Plan+Design errichte Mobilfunknetze und plane für das Geschäftsjahr 2001/02 (zum 30. September) 90 (2000/01: 36) Millionen Euro Umsatz, hieß es. Knorr Capital hält knapp 16 Prozent an Plan+Design.

      Verkäufe von Beteiligungen in Deutschland will KCP auf den Anfang nächsten Jahres verschieben, wenn derartige Transaktionen gesetzlich steuerfrei sind. Dadurch werde der Veräußerungserlös um 40 Prozent steuerlich entlastet.

      axh/bub/rbo


      _________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 19:15:34
      Beitrag Nr. 151 ()
      Einige vorbörsliche Beteiligungen hätten so viel an Wert gewonnen, dass im Jahresabschluss mit Zuschreibungen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu rechnen sei, begründete ein Sprecher des im Kleinwerte-Index SDax gelisteten Unternehmens am Montag die Zuversicht.


      Ohne Worte, fassungslos.
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 19:44:19
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hi,

      ich verstehe einige hier im Board nicht. Das Geschäftsmodell von VC-Unternehmen beruht doch auf Kauf, Verkauf, Vorbörsliche Beteiligungen, Abschreibungen ect.

      Gehen wir doch mal von Fakten aus.

      Fakt:
      1. Positives Ergebniss (kein Cash-Burn oder Pleiteunternehmen)
      2. KGV v. 3,5 (2001 ! Für das laufende Jahr wohlgemerkt)
      3. Umsatz Planmäßig
      4. Marktkapitalisierung lächerlich
      5. Cash genügend
      6. Buchwert lächerlich
      7. Kurs steigt mit entsprechender Volumina Heute nach den Zahlen um 18%.
      8. Früh und Nachmittag Blocktrades-Kauf zu beobachten gewesen (Blocktrades= Zeichen für Institutionelles Angagment). Also sind die Zahlen auf breite Zustimmung gestoßen.

      Fazit:
      Die o.g. Zahlen waren zuvor ebenfalls bekannt. Man hat nur auf die Bestätigung der Zahlen gewartet. Sie sind jetzt bestätigt worden.
      Alle indikatoren sind auf Grün geschaltet.

      Ich war auf jeden Fall überrascht, das Knorr diese Zahlen bestätigte. Mein zögern bisher, beruhte auf den Verlauf des Aktienkurses (Wissen einige mehr?). Nein, jetzt wissen es alle. KGV 3,5 (2001)! Fairer Wert der Aktie nach den Zahlen min. KGV 10,5; Aktienkurs 18 Euro (Aktueller Stand).

      lecu68
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 19:59:55
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ der Papst

      Ich mag diesen Drang nach diplomatischem Verhalten nicht.
      Ich bin kein Puscher der hier irgendwem klarmachen oder vorgaukeln möchte er müsse nun unbedingt einsteigen, es geht hier um Sekunden o.ä.
      Wenn ich davon schreibe ,daß der Zug abfährt, dann meine ich das auch so.
      Hier gibt es jetzt keine Unsicherheit mehr, also ist der Kurs nach unten hin abgesichert.
      Man kann da zwar anderer Meinung sein, braucht aber nicht versuchen bei mir eine nicht vorhandene Euphorie zu bremsen.

      Gruß Flummy01
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 20:38:07
      Beitrag Nr. 154 ()
      @lecu68

      zu Deinem Punkt 3
      Knorr wird Deine 2 Euro (abgesenkte Planzahlen für 2001) nur schaffen, weil er die Bilanzierungsmethode wechselt. Sonst wärn die nach meiner Meinung nicht drin. Die Zwo Euro beruhen zT darauf, bei vorbörslichen Beteiligungen Wertzuschreibungen zu machen. Wir alle wissen, wie gut der Markt für vorbörsliche Unternehmen aussieht. Fakt ist, das die Anleger wie verrückt Aktien kaufen und daher eine deutliche Wertsteigerung des Knorr Portefeuilles azunehmen ist. Merke: Ohne Primärmarkt eine ZUschreibung vorzunehmen scheint mir willkürlich. Vielleicht sind die Unternehmen bei Knorr ja wirklich so wertvoll. Kann sein. Beans .... herrlichste Perle, IPO Kandidat ... insolvent. Solange das transparenteste Unternehmen der Welt seine Maßstäbe bei der Zuschreibung nicht offenlegt, kaufen Investoren wieder die Katze im Sack. KGV sind eine dehnbare Sache.

      6. Buchwert
      Dieser ist von Außenstehenden nicht zu beurteilen. Woher weißt Du, daß er "lächerlich" ist. VMR hat -glaube ich- auch immer gesagt, sie hätten Buchwert 7 Euro? Oder so.

      zu Deinem Fazit:
      Die Zahlen waren nicht bekannt. Knorr hatte den Investoren gegenüber im Sommer mehrfach 2,80 Euro EPS 2001 in Aussicht gestellt. Insofern war das heute eine Gewinnwarnung.

      Mein Fazit: Sicher gab es etliche, die mit schlechteren Aussichten und Zahlen gerechnet haben - die haben heute zurückgekauft. Wenn es Anschlußkäufe gibt, wird die überverkaufte Aktie weiter steigen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Invstoren nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 21:36:38
      Beitrag Nr. 155 ()
      @Melmaq,

      die Wertzuschreibungen erfolgen nicht willkürlich sondern gemäß dem Gutachten eines Wirschaftsprüfers von Ernst&Young.
      Ihr Kritiker solltet euch eigentlich über eine unabhängige Beurteilung des Portfolios freuen.
      Und zwar auch dann, wenn der Wirtschaftprüfer zu dem Ergebnis kommt, daß der Wert höher als bisher bilanziert ist.
      Oder habt Ihr damit ein Problem?
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 21:37:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      @Flummy01

      Ich hoffe Du behältst Recht und wir haben den Boden gesehen...

      Mit Diplomatie wollte ich nicht Glänzen. Dass ich kein "hardliner" bin hat damit zu tun, dass ich Geld verdienen will und mich nicht auf Schwarz oder Weiss verlasse!

      In diesem Sinne

      Papst
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 22:04:15
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ Papst

      Sorry war ein harter Arbeitstag heute, kam wohl etwas genervt heim.
      wallstreet-online habe ich ja auch angemacht.
      Super , daß Du wenigstens ruhig warst.

      Schönen Abend noch

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 22:29:21
      Beitrag Nr. 158 ()
      Meine Meinung :

      Aus der "gläsernsten VC-Gesellschaft" ist über wenige Monate eine absolut "konspirative VC-Bude", nach dem Modell Gold-Zack bzw. VMR entstanden.

      Ähnlich wie in der Vergangenheit bei dem dicken GOZ-Walther, wird mit Informationen zurückgehalten und, so zumindest meine Sicht: Man scheint im Kochstudio auch noch stolz darauf zu sein.
      AUSSER BEIM AKTIONÄRSFRÜHSTÜCK, bei dem man offensichtlich Info`s aus erster Quelle bekommt, erfährt man nichts, absolut nichts!

      Die Umstellung der Bilanzierung ist der von mir erwartete Taschenspieler-Trick;- denn, sowohl die außerbörslichen, als auch die börslichen Beteiligungen, werden nach dem Ami-Recht zweifelsohne tüchtig angehoben werden, was zwar der Bilanzkosmetik gut tut, aber keinen müden Euro-Cent in die Kasse spült.

      Nun gut, man hat seitens des Kochstudio`s freundlicherweise darauf hingewiesen, das sei ausdrücklich positiv vermerkt;-ABER, jetzt wird es brutal eng für die Zukunft, denn ab der neuen Bilanzierung ist JEGLICHE "Luft", sprich "stille Reserve" aus dem Kochstudio raus.

      Unterstellen wir weiterhin schlecht laufende Börse und Rezession, dann schlägt die Stunde der Wahrheit ab Q1-2002!
      Der Kochmeister spielt auf Zeit und scheint immer noch überzeugt zu sein, dass sich das Blatt, sprich die Börsensituation in Kürze dreht;- eine Zockerei aller ersten Klasse.

      WENN Knorr recht behält, woran ich nicht glaube, könnte sein Taschenspieler-Trick sogar aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 22:46:07
      Beitrag Nr. 159 ()
      @Midas2000

      LOL die WP prüfen nur die logische Stringenz, sachliche Fehler. Ob da eine Internetbude aus 2000, die noch nicht insolvent ist, weiter mit den Anschaffungskosten 2000 bilanziert wird, interessiert die nicht.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 00:37:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Knorr Capital Partner AG - Noch kein "Fair Value" an der Börse - 12. November 2001 17:30
      Münchener Beteiligungsgesellschaft mit positiven Zahlen und Wertzuschreibungen durch "Fair Value" zum Jahresende
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Wenn es während der kurzen und heftigen – mitunter abstruse Formen aufweisenden - Aufwärtsbewegung der Wachstumswerte vom Winter 1999 bis zum Frühjahr 2000 eine Aktie gab, die ohne Abstriche mit den Highflyern am Neuen Markt konkurrieren konnte und ebenso heiß diskutiert wurde, dann war es die im SDAX notierte Knorr Capital Partner AG. Nicht selten gehörte das Münchener Beteiligungsunternehmen zu den Top-Tipps von verschiedenen Analysten über Börsenmagazin-Empfehlungen bis hin zu dubiosen Telefon-Hotlines. Die Knorr-Aktie stürzte dann allerdings in kürzester Zeit ebenso drastisch ab wie die besagten Highflyer am Neuen Markt. Kostete ein Anteilschein im März 2000 noch 89 Euro, so muss der Anleger heute lediglich 7 Euro für eine Aktie ausgeben.

      Positiver Effekt durch Wertzuschreibungen

      Die Begeisterung, die das Unternehmen bei den Anlegern im vergangenen Jahr ausgelöst hatte, scheint jedoch fundamental alles andere als unbegründet. Zwar kann sich auch Knorr keineswegs der allgemeinen Schwäche der Märkte entziehen, aber die Beteiligungsgesellschaft steht im Vergleich glänzend da (siehe smartcaps-Bericht vom 25. Juli 2001: Knorr Capital Partner AG – Für alle eine schwierige Phase). Das jedenfalls belegen die heute veröffentlichten Zahlen nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Während etwa die inzwischen auch eher moderat bewertete TFG Venture Capital AG (siehe smartcaps Bericht vom 8. November 2001: TFG Venture Capital AG – Abwarten und durchhalten) oder die bmp AG Verluste ausweisen müssen, schreibt Knorr nach wie vor schwarze Zahlen.

      So konnte der Umsatz aus Wertpapieren, Provisionen und Beratung in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahr um 65% auf 73,5 Mio. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich allerdings im gleichen Zeitraum von 16,5 Mio. Euro auf 8,56 Mio. Euro nahezu halbiert. Besser stellt sich das Verhältnis beim Ergebnis nach Steuern dar: Hier konnte ein Gewinn von 8,75 Mio. Euro im Vergleich zu 9,97 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum erzielt werden. Das entspricht einem Ergebnis von 1,17 Euro je Aktie. Die rückläufige Gewinnmarge nach Steuern von 22,4% im Vorjahr auf nun nur noch 11,9% des Gesamtumsatzes führt Unternehmenssprecher Karsten Busche im Gespräch mit smartcaps vor allem auf den Verkauf börsennotierter Beteiligungen zurück, bei dem nicht mehr die hohen Margen des letzten Jahres erzielt werden konnten.

      Trotz der kaum vermeidbaren Rückgänge bei den Erträgen sind diese Zahlen positiv zu werten. Die Umstellung der Bilanzierungsrichtlinien auf US-GAAP wird nach Unternehmensangaben für einen zusätzlichen positiven Effekt auf das Gesamtergebnis sorgen, der sich im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich bewegen kann. Karsten Busche erläutert den Vorgang gegenüber smartcaps so: "Bei US-GAAP wird auch bei nicht börsennotierten Beteiligungen jeweils zum Ende des Quartals der Fair Value errechnet. Dieses Prinzip haben wir bislang nur bei den börsennotierten Unternehmen angewendet. Jetzt gilt das auch für Beteiligungen mit erheblichen Umsätzen wie etwa NetCare, Mobizz oder pepper technologies. Derzeit wird die Bewertung nach Fair Value von Ernst & Young vorgenommen. Die Veränderungen aus dem Verhältnis von Wertberichtigungen und Wertzuschreibungen werden sich mindestens auf ein Plus von 10 Mio. Euro belaufen."

      Zwei Euro sollen deutlich übertroffen werden

      Vor diesem Hintergrund erscheint denn auch die Angst vieler Anleger unbegründet, die angesichts vergleichsweise geringer Wertberichtigungen in diesem Jahr noch das dicke Ende befürchten. Busche lässt in diesem Punkt nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig: "Auch für das Gesamtjahr wird es nicht die befürchteten Wertberichtigungen geben. Im Gegenteil: Der positive Effekt aus den Wertzuschreibungen wird sich in der genannten Summe niederschlagen. Mit dieser Meldung stechen wir schon aus dem gesamten Bereich etwas heraus. Nachdem alle Beteiligungen nach Fair Value bewertet sein werden, wird man auch sehen, was unser Portfolio wirklich wert ist."

      Den derzeitigen Wert des Portfolios beziffert Busche mit etwa 20 Euro je Aktie. Dabei habe man beispielsweise solche Perlen im Depot wie NetCare, die über eine führende Marktstellung verfügen und bei einem Auftragsbestand von 250 Mio. Euro innerhalb des nächsten Jahres einen Umsatz von etwa 90 Mio. Euro generieren würden. Der Cash-Bestand bei Knorr Capital liegt gegenwärtig bei rund 10 Mio. Euro. Alles zusammengenommen kann die Münchener Beteiligungsgesellschaft – und mit ihr die Aktionäre - zuversichtlich in die Zukunft blicken, zumal im nächsten Jahr die Beteiligungsveräußerungen steuerfrei vorgenommen werden können. Für dieses Jahr wird das Ergebnis von 2 Euro je Aktie laut Busche "deutlich übertroffen" werden. Bei einem Kurs von 7 Euro errechnet sich damit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von gerade einmal 3 – 3,5. Angesichts der verbesserten Perspektiven im nächsten Geschäftsjahr eine derart drastische Unterbewertung, dass die Knorr-Aktie in nicht allzu ferner Zukunft wieder zu einem der berüchtigten Top-Tipps avancieren dürfte.

      © smartcaps 2001


      http://www.smartcaps.com/smartcaps/news_views_detail.cfm?spr…

      Gruß

      Hollin
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 07:32:59
      Beitrag Nr. 161 ()
      Guten morgen,

      ich habe das Gefühl das einige den SUPER-Einstieg verpasst haben dürften. Dennoch ist der Einstieg mit 7-7,5 Euro ein guter Einstieg. Negativäußerungen sind Zwecklos die Aktie ist Unterbewertet. Nach Bestätigung der Zahlen für das Jahr 2001 (siehe aus Posting von Holli).
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 08:11:35
      Beitrag Nr. 162 ()
      Guten Morgen,

      ich habe bei den letzten Postings den Eindruck gewonnen, dass häufig Äpfel mit Birnen verglichen wurden.

      Vorweg, orientiert man sich am aktuellen Aktienkurs ist Knorr sicherlich ein interessantes Investment.
      Nun hat es sich Knorr aber selbst zuzuschreiben, dass Kritiker sich nicht an den 7 Euro orientieren, sondern an den Ansprüchen und Behauptungen die Knorr selbst aufstellt.
      Und dazwischen liegen Welten.
      Sei es das utopische NAV, die Verdrängung jeglicher negativer Nachrichten und und und...

      Und jeder sollte sich darüber klar sein, egal ob er Knorr für günstig oder nicht hält, Knorr hat in 2001 KEINE GEWINNE GEMACHT, SONDERN EINEN RIESIGEN VERLUST.
      Die Zahlen sind reine Makulatur.
      Das diese wirklich leicht nachzuvollziehende Tatsache einige nicht verstehen, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
      Wenn es Knorr nicht tut, sollten doch zumindest Anleger sich darüber im klaren sein, dass
      in diesem Ergebnis 20.000.000 Verluste aus dem Aktienrückkaufsprogramm nicht enthalten sind.
      Allein diese Summe ist größer als der komplette ausgewiesene Gewinn.
      Das Knorr (ohne Beans gerade mal 3% abgeschrieben hat), während der NM 70% verloren hat. Das ist nicht zweifelhaft, sondern ein besserer Witz.
      Und Melmaq hat auch völlig recht, wenn er die Umstellung der Bilanzierungsmethode zum jetzigen Zeitpunkt kritisiert.

      Nehmt nur PDN:
      Zwischen der Einschätzung von Knorr am 19.Oktober und dem angeblichen Deal unter Ausschaltung der Marktmechanismen liegen 70% Differenz.
      Und ein Mitinvestierter spricht bereits bei 100Millionen Euro von einer mindestens 100% Kursübertreibung.

      All dies verspielt jegliches Vertrauen.

      Damit will ich nicht sagen ,dass man Knorr nicht bei 7 Euro kaufen kann oder dass Knorr zu teuer ist, sondern nur dass zwischen den Knorräußerungen und der realität Welten liegen.

      gruß
      CHW
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 09:36:04
      Beitrag Nr. 163 ()
      @ CHW

      Diese Verluste aus dem Aktienrückkaufprogramm sind keine Verluste, da 1. der Kurs bald wieder oberhalb stehen wird,
      und 2. Was interessiert das?

      Knorr könnte von mir aus 1 Milliarde verbrannt haben.
      Wenn das Portfolio dann immer noch viel viel mehr wert ist, als die momentane Marktkapitalisierung, dann geht der Kurs trotzdem rauf basta.
      Außerdem:

      Knorr kaufte zu einem Zeitpunkt, an dem der Kurs schon um 70% nachgegeben hatte, wer kann da schon davon ausgehen, daß die Märkte noch weiter irrational in die Tiefe gehen?

      Es stehen super Unternehmen zum Börsengang an.
      Es wird trotz der katastrophalen Lage Gewinn generiert.
      Was also soll das Gelaber???
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 09:51:09
      Beitrag Nr. 164 ()
      @Flummy01

      ohne Worte.

      Riesen Verlust aus dem Akienrückkaufprogramm. Macht nichts.
      Knorr macht ja sooooo viel "echten" Gewinn, gut dass es mal wieder eine neue Bilanzierungsmethode gibt...

      Gewinnwarnung mal wieder als supertoll verkauft.

      96 Euro wir kommen ...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 09:52:35
      Beitrag Nr. 165 ()
      @Melmaq,

      Ernst&Young soll nicht die logische Stringenz überprüfen, sondern den Fair Value bestimmen.
      Das ist durchaus eine Objektivierung des Portfoliowertes.

      @CHW,

      Bei einer NAV Berechnung anhand des Fair Value gemäß US-GAAP wird natürlich auch für die KCP Aktien der aktuelle Börsenkurs angesetzt werden, so daß der Verlust hier berücksichtigt wird. (Soweit er zum Stichtag noch besteht. Aktuell sieht es ja nach steigenden KCP Kursen aus.)

      Spätestens ab diesem Zeitpunkt wird m.E. die ganze Kritik an Bilanzierung, Abschreibung etc. offensichtlich hinfällig.
      Omar Hawk hat völlig Recht damit, daß damit die Stillen Reserven aufgelöst werden und die weitere Bilanzierung wesentlich klarer die Entwicklung des Portfolios widerspiegeln wird.
      Damit räumt er aber indirekt auch ein, was hier von den Krititern immer gerne geleugnet oder gar ins Gegenteil verkehrt wurde:
      Es gibt per saldo eben noch stille Reserven und nicht Abschreibungsbedarf!
      Wohlgemerkt per saldo über alle Beteiligungen hinweg. Das schließt Abschreibungen auf einzelne Positionen keineswegs aus.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:05:32
      Beitrag Nr. 166 ()
      :D Ausbruch :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:24:57
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Midas2000

      bei den börsennotierten Assets ist die Sache klar: Börsenkurs.

      bei den vorbörslichen ist sie auch bei US Gaap keineswegs so klar, wie Du uns versuchst zu sagen. Da gibt es große Bewertungsfreiräume und Möglichkeiten, den Wert aufzublasen. Aber: Wenn dann (irgendwann in ferner Zukunft)weitere Knorr Bet. an einem öffentlichen Markt beurteilt werden, dann wird US Gaap gnadenlos. Und dann wird es auch Quartale geben, in den Knorr wird horrende Verluste ausweisen müssen, weil er stichtagsbezogen Börsenkurse für seine Bet. ausweisen muss. Das wird dann brutal. Insofern halte ich es für einen Vorteil, wenn Knorr die Bet. einfach nicht mehr listen würde :D

      Ich gönne euch die Gewinne -

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:30:16
      Beitrag Nr. 168 ()
      @flummy01

      keine Ursache, hab mich nicht angegriffen gefühlt ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 13:01:23
      Beitrag Nr. 169 ()
      Vorsicht !!!!

      Es ist die Zeit reif für die Wiederbelebung der Weißheiten von Guru Förtsch. Ich bin sicher das Zwischenkursziel 40 Euro wird bald ausgerufen.

      Das eigentliche Ziel ist aber "Dausend".

      Fazit : Kaufen
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 14:02:40
      Beitrag Nr. 170 ()
      @Dausendodereins

      the trend is your friend oder stemme Dich nie gegen den Markt.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 15:31:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      Ich würde sagen, KNORR knackt gerade die 9 Euro bei weiterhin hohen Umsätzen. Kein schlechtes Zeichen.
      Sieht nach Institutionellen aus! Ich glaube kaum, dass die sich von irgendwelchen "krummen" Berichten täuschen lassen würden.
      Aber für manche hier werden das bestimmt nur Förtsch, Frick und Co. sein, die gerade kaufen.

      Gruß

      JJ
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 16:11:27
      Beitrag Nr. 172 ()
      @JamaicaJack
      Soso, institutionelle Investoren lassen sich nicht täuschen....
      Wenn Deine Behauptung so stimmen würde, hätten Institutionelle Firmen wie EMTV nie in ihren Depots gehabt. Die Fakten sprechen eine andere Sprache.
      @Midas2000
      Auf die Wirtschaftsprüfer ist immer Verlass. Besonders bei FlowTex und Holzmann haben sie ganze arbeit geleistet.

      Die gestrige und heutige Kursentwicklung bei KCP ist für die geschundenen Aktionäre Balsam auf die Wunden. Jedoch stimmen die von CHW erwähnten Verfehlungen des Herrn K. immer noch. Auch steht die Aktie immer noch 90% unter dem ATH.
      Wenn es Puts auf KCP gäbe, würde ich sie kaufen, denn bevor ich Herrn K wieder vertrauen würde, muss er längerfristig seine Versprechungen einhalten. Einige hier im Board scheinen neu zu sein, denn offensichtlich haben sie viele der KCPschen Versprechungen und Ankündigungen und deren Nichteinhaltung nie bemerkt.
      Ich kann nur warnen, einem Firmenchef zu vertrauen, der sich gegen Realitäten si vehement wehrt, wie die Katze davor, ins Wasser geworfen zu werden.
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 16:32:57
      Beitrag Nr. 173 ()
      Für die, die schon voll in Euphorie verfallen sind zur Abkühlung der Chart [die armen, die Knorr vertraut haben...]

      Grüße K1

      Avatar
      schrieb am 13.11.01 17:34:15
      Beitrag Nr. 174 ()
      tag zusammen,

      hier liest anscheinend immer noch niemand die FTD.

      von heute: Titel:

      "Gewinnmarge von Knorr sinkt um fast 50% - Risikokapitalgeber stellt auf US-GAAP um - Kauf einer deutschen VC-Gesellschaft noch dieses Jahr"

      ob meiner faulheit nur die highlights(die zahlen dürften bekannt sein):
      - im laufenden jahr gelang es knorr 15 beteiligungen zu verkaufen, jedoch nicht alle mit gewinn.
      - "Es hat uns scharf erwischt" sagte Knorr
      - belegschaft wird von 70 auf 45 mitarbeiter bis jahresende abgebaut.
      - bei einem drittel der rund 60 beteiligungen hat knorr die betreuung eingestellt.
      - "Wir wollen unsere Fixkosten von derzeit 18 Mio.Euro im Jahr bis Ende 2002 auf 10 Mio.Euro reduzieren."
      - "Für die Zukunft hält Knorr an drei Zielen fest: mehr Größe und damit mehr Risikostreuung durch die Übernahme einer deutschen VC-Gesellschaft noch dieses Jahr, die Aufspaltung des Unternehmens in börsennotierte, branchenspezialisierte Tochtergesellschaften und schließlich die Kapitalerhöhung um 20 Prozent durch den Einstieg von ein bis zwei strategischen Investoren."

      das war´s. macht was draus.

      soffi
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 17:53:07
      Beitrag Nr. 175 ()
      An 68 Unternehmen (inkl. Beteiligungen der IT-Adventure AG und der Medicis AG) hält die Knorr Capital Partner AG derzeit (Stand: 11/01) Beteiligungen - äußerst viel versprechende Wachstumsunternehmen.


      EHSmanager 17,5%
      gayforum.de AG 5,0%
      gfn.com 1,0%
      Kaydara Inc. 4,0%
      iCongo Inc. 12,5%
      M@tchNet plc. 0,1%
      Netcharge Inc. 14,3%
      SWI Kommikációs Kft. 50,0%
      Atoss AG 1,0%
      Augeo Software Holding B.V. 10,2%
      ClearCross Inc. 7,2%
      DATADESIGN AG 0,9%
      DATAflor Software AG 5,0%
      deutsche eccplus Software AG 25,0%
      egeo GmbH 45,6%
      Heyde AG 0,3%
      Intecom Inc. 1,0%
      IQ Soft 4,5%
      KL-SERVICES AG 20,0%
      MI Marschler Informatik GmbH 7,0%
      MoBizz International GmbH 17,5%
      MultiVisual GmbH 22,5%
      Paragon AG 1,5%
      ST-Communication AG 17,0%
      systemfabrik GmbH 4,6%
      UNIOPT AG 25,0%
      VAI B.V. 10,0%


      Es kommen noch die strategischen Beteiligungen dazu. da sage doch einer, die Marktkapitalisierung von 50 Mio. Euro ist gegenüber den o.g. Beteiligungen noch gerecht. Unterbewertet ist die Aktie ! Geben wir doch alle zu, viele haben den wahren Wert etwas unterschätzt.

      lecu68
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:05:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hier die strategischen Beteiligungen

      a_priori international ag(Pressemitteilung 30/06/00)
      Personaldienstleister 51,0%

      Corporate Consult GmbH*
      Personaldienstleister 51,0%

      JobExpress GmbH*
      Personaldienstleister 51,0%

      Management Support Systems AG
      Unternehmensberatung 35,1%

      Medicis AG
      Life sciences 73,8%

      VIPER Media Venture AG Beteiligungen 100,0%

      es kommen noch mehr

      +++

      Börsennotierte Unternehmen

      Atoss AG
      IT Personal-Software 1,0%

      Curanum AG
      Dienstleister für Seniorenzentren 240.600 Aktien

      Datadesign AG
      EDV-Lösungen und Beratung 0,9%

      Heyde AG
      IT Service 0,3%

      M@tchNet plc.
      Single Service 0,1%

      Medisana AG
      Gesundheits- und Körperpflegeprodukte 61.241 Aktien

      MCY.com Inc.*
      Online Musik 0,5%

      Paragon AG
      Elektronik/Sensorik 1,5%

      es kommen noch mehr

      +++

      Finanzbeteiligungen von mehreren Unternehmen.

      +++

      Da sage doch einer das es nicht legitim sei, um Gewinne zu erzielen, dass ein paar von diesen Beteiligungen verkauft werden (VC-Unternehmen leben davon). Richtig gemacht! Der Kursverlauf der letzten zwei Tage gibt den optimisten recht. Die Zahlen sind Super aufgenommen worden.


      lecu68
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:10:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      @soffi

      wenn die Gewinnmarge zuvor über 20% betragen hat, ist ein Rückgang der Gewinnmarge von 50% immer noch einen Marge von dem manch ein Unternehmen träumen würde.

      Über 10% Gewinnmarge. Wieviele Unternehmen können eine Gewinnmarge von über 10% vorweisen? Sehr wenige!

      lecu68
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:20:04
      Beitrag Nr. 178 ()
      hmmm

      wer Recht hat soll Recht bekommen. lecu68 ist ganz schön euphorisch aber er hat Recht. Ich habe es bereut das ich nach der Meldung nicht gleich eingestiegen bin.
      Dennoch habe ich mich durchgerungen heute einzusteigen.

      kedo
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:45:52
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ melmaq

      Du tust so, als hättest Du Knorr nun in der Falle oder so ähnlich.
      Meinst Du wirklich er weiß nicht, daß man die Entwicklung dann von Quartal zu Quartal genau ab lesen kann?
      Er macht es freiwillig, um wirklich transparent zu sein, da ist nichts zu verstecken.
      Außerdem, damit das board einfach mal sehen kann, was für einen Mist Melmaq schreibt:
      LOL die WP prüfen nur die logische Stringenz, sachliche Fehler. Ob da eine Internetbude aus 2000, die noch nicht insolvent ist, weiter mit den Anschaffungskosten 2000 bilanziert wird, interessiert die nicht.

      Was macht Ernst & Young wirklich??

      FTD

      Nach US-GAAP gehen nunmehr folgende Werte in die Bilanz ein: realisierte Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Beteiligungen sowie dei Differenz zwischen dem Wert des Beteiligungsportfolios am Anfang und am Ende eines Beobachtungszeitraums. Diese Zahlen , die als Net Aset Value bezeichnet werde, ermitteln Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young.
      Mich interessiert nun einfach mal, warum jemand der - nachgewiesenermaßen nicht gerade dumm erscheint, immer wieder etwas schreibt, wovon er genau weiß, daß es nicht stimmt, wichtig scheint dabei nur die negative Tendenz zu sein.
      flummy01
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:45:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ melmaq

      Du tust so, als hättest Du Knorr nun in der Falle oder so ähnlich.
      Meinst Du wirklich er weiß nicht, daß man die Entwicklung dann von Quartal zu Quartal genau ab lesen kann?
      Er macht es freiwillig, um wirklich transparent zu sein, da ist nichts zu verstecken.
      Außerdem, damit das board einfach mal sehen kann, was für einen Mist Melmaq schreibt:
      LOL die WP prüfen nur die logische Stringenz, sachliche Fehler. Ob da eine Internetbude aus 2000, die noch nicht insolvent ist, weiter mit den Anschaffungskosten 2000 bilanziert wird, interessiert die nicht.

      Was macht Ernst & Young wirklich??

      FTD

      Nach US-GAAP gehen nunmehr folgende Werte in die Bilanz ein: realisierte Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Beteiligungen sowie dei Differenz zwischen dem Wert des Beteiligungsportfolios am Anfang und am Ende eines Beobachtungszeitraums. Diese Zahlen , die als Net Aset Value bezeichnet werde, ermitteln Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young.
      Mich interessiert nun einfach mal, warum jemand der - nachgewiesenermaßen nicht gerade dumm erscheint, immer wieder etwas schreibt, wovon er genau weiß, daß es nicht stimmt, wichtig scheint dabei nur die negative Tendenz zu sein.
      flummy01
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 19:14:11
      Beitrag Nr. 181 ()
      @Flummy

      Danke für alle Blumen-

      Du schreibst:

      "Differenz zwischen dem Wert des Beteiligungsportfolios am Anfang und am Ende eines Beobachtungszeitraums"

      Ja, mein Gott, wie wird der denn ermittelt? Nach welchen objektiven Kriterien? Dieser ominöse Wert des Portefeuilles. Für die börsennotierten Firmen ala Heyde ist es ja nun klar. Aber für die UNNOTIERTEN Werte - ALSO FÜR DEN GROSSTEIL des Depots gibt es zwischen Himmel und Erde nun mal viele Möglichkeiten, den Wert aufzublähen. Die Prüfer von E&Y werden die Prüfung dergestalt vornehmen, das die Unterlagen und Angaben von Knorr geprüft werden, ja sicher, aber die führen doch keine Due diligence für jedes Portfoliounternehmen durch! Wenn Knorr Unterlagen hat, die "beweisen", daß Bude xy soundsoviel Umsatz macht oder ein Patent hat welches ... dann wird das nach meinen Kenntnissen nicht weiter en detail geprüft.

      E&Y führt doch keine WP bei den Beteiligunsgunternehmen durch, sondern prüft die Wertansätze bei Knorr. Wie hoch die sein können, wissen wir nicht erst seit den merkwürdigen PDN Wertansätzen. Wenn Knorr den WP in irgendeiner Form plausibel machen kann, daß der Ansatz ok ist, dann läuft das.

      Wer glaubt, daß Knorr nun transparent sei, irrt nach meiner Meinung. Allerdings begrüße ich die Umstellung auf GAAP, da es den Aktionären mit den hohen Schwankungen von Q zu Q manche Trading Chance eröffnen wird.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 19:47:12
      Beitrag Nr. 182 ()
      @lecu68

      1. you can count the stars but that doesn´t tell you anything about them.
      will sagen, du solltest dir anschauen, wieviel knorr für die unternehmen bezahlt hat und wie sie jetzt stehen. die stillen reserven bei den börsennotierten dürften z.z. so um die 1,2 mio. euro liegen. immerhin, besser als stille lasten. liegt hauptsächlich an feedback. die bringen allein rund 1 mio. die werden aber auch fast wieder durch heyde verprasst. der rest ist nicht der rede wert. aber wenigstens unterm strich positiv. der wert der börsennotierten liegt so um die 4 Mio., eher drunter. meine zahlen sind schon recht alt. ich weiß nicht, ob sie noch ganz up to date sind. schau es dir am besten selber mal an.

      2. die gewinnmarge: das alte geheimnis von relativ und absolut. 10% wäre für die meisten unternehmen sicherlich gigantisch. da geb ich dir recht. für gute vc-unternehmen ist der "normale" wert bei 20-25%.
      will sagen, wer jetzt verkauft, braucht liquidität; kämpft um´s überleben; muß die logik der nachhaltigkeit vernachlässigen.


      @ ich geb mal einen tip ab, was die übernahme einer vcg betrifft: man wird sich auf diese weise seiner 500-700.000 aktien aus dem rückkaufprogramm, die ma so um die 20€ eingesammelt hat, entledigen. bei einem NAV (sprich KAV) von rund 24€ wird man sie dem deliquenten sicherlich teuer andienen können.

      soffi
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:01:21
      Beitrag Nr. 183 ()
      @Soffi,

      zu 1.
      Meines Wissen wurde Feedback komplett veräußert. Insofern ist der börsennotierte Anteil noch geringer.

      zu 2.
      20-25 % mögen für VC`s normale Werte sein, aber eben nur in normalen Zeiten.
      Für dieses Jahr sind 11 % ein hervorragender Wert.
      Und wer jetzt verkauft, muß nicht zwingend ums Überleben kämpfen, sondern findet vielleicht attraktivere Kaufgelegenheiten für das Geld. Wenn die Verkaufspreise niedrig sind, sind es auch die Kaufpreise.
      Außerdem will man Kontinuität in der Gewinnentwicklung zeigen. Meiner persönlichen Überzeugung nach wird sich das langfristig positiv auf die Kursentwicklung auswirken.

      zu 3.
      Sehe ich genauso. Hilft nicht nur der Bilanz, sondern schont auch die Cash-Position.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:11:28
      Beitrag Nr. 184 ()
      3. dito ... und sich einen ueberteuerten Mist einhandeln, den man aber so bilanzieren kann.

      Ich moechte echt wissen, welche Hirnis jetzt kaufen. Hmm, eigentlich weiss ich es.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:34:02
      Beitrag Nr. 185 ()
      ...fragt ihr euch auch, wer jetzt knorr kauft ? An der Börse ist doch letzten Endes scheissegal, was die Firma macht oder auch nicht macht, solange man selbst die Aktie teurer verkaufen kann als man gekauft hat.

      Übrigens hab ich das früher nicht so gesehen, aber klar ist doch wohl, das Thomas Knorr es geschafft hat, einen satten Gewinn rauszuschmeissen und das ist beachtlich, ob ihr das jetzt auseinanderpflückt oder nicht.

      Will niemand persönlich angreifen, aber ich bin mit 30% in drei Tagen schon mal ganz zufrieden und bin mir sicher, dass da noch mehr zu holen ist, bevor ich alles wieder rausschmeisse.

      Grüße, Josie :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 22:07:36
      Beitrag Nr. 186 ()
      @istanbul:

      manchmal frage ich mich, ob es nicht doch einen führerschein für aktionäre geben sollte... (na wenigstens die Comdirect hat uns ein wenig belehrt... wenn auch für manchen zu spät ;))

      Es sind nicht die Leute die Idioten (Hirnis), die kaufen, sondern die die nicht kaufen (gekauft haben). "Warum" fragst Du Dich? Ganz einfach: Weil der Kurs in 2 Tagen über 40% gestiegen ist. Na da wäre (bin?) ich in Deinen Augen gern ein Idiot... und Du bist schlau!

      Man muss nicht voll hinter einem Unternehmen stehen und möglichst noch in die Putzfrau verliebt sein, um Aktien von Knorr zu besitzen... ab und zu sollte man (auch wenn es schwer fällt) ein wenig Respekt zollen!

      Man mag zu Knorr stehen wie man will, ich sagte mal zu CHW, dass mich irgendwas an Knorr reizt ...ich denke es liegt daran, dass Knorr sich von den übrigen VC-Firmen unterscheidet, man kauft nicht nur Aktien, man kauft auch Stress... das birgt sicherlich Risiken, zudem aber auch Chancen.

      Was ich damit sagen will... in schlechten Börsenzeiten ist Vollmund (wertfrei) Th. Knorr + Mannschaft der "Arsch der Börse", wird die Zeit gut überbrückt (und das hat sich, meiner Meinung nach, glasklar bestätigt), ist er ein gewitzter Hund, der alle in die Tasche stecken kann... (wovon ich jetzt noch keinesfalls reden will)

      Lass Dir eines gesagt sein: Die Börse vergisst schnell! Ist Dir das Risiko zu groß, dann bleib draussen, aber halte andere nicht für Idioten, die nicht starr an Ihrer Meinung festhalten und immer wieder aufs Neue abwägen. Ich empfehle Dir mehr Flexibilität!

      Das Ding scheint sich gerade zu drehen, damit soltest du Dich abfinden, bis es wieder abwärts geht

      Deine Ausserungen zeigen Dich derzeit als schlechten Verlierer und trotzig zugleich. Bleib von mir aus schlauer, Dein Depot wird es Dir hoffentlich danken ;)

      Gruss, Papst
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 22:08:36
      Beitrag Nr. 187 ()
      @istanbul:

      manchmal frage ich mich, ob es nicht doch einen führerschein für aktionäre geben sollte... (na wenigstens die Comdirect hat uns ein wenig belehrt... wenn auch für manchen zu spät ;))

      Es sind nicht die Leute die Idioten (Hirnis), die kaufen, sondern die die nicht kaufen (gekauft haben). "Warum" fragst Du Dich? Ganz einfach: Weil der Kurs in 2 Tagen über 40% gestiegen ist. Na da wäre (bin?) ich in Deinen Augen gern ein Idiot... und Du bist schlau!

      Man muss nicht voll hinter einem Unternehmen stehen und möglichst noch in die Putzfrau verliebt sein, um Aktien von Knorr zu besitzen... ab und zu sollte man (auch wenn es schwer fällt) ein wenig Respekt zollen!

      Man mag zu Knorr stehen wie man will, ich sagte mal zu CHW, dass mich irgendwas an Knorr reizt ...ich denke es liegt daran, dass Knorr sich von den übrigen VC-Firmen unterscheidet, man kauft nicht nur Aktien, man kauft auch Stress... das birgt sicherlich Risiken, zudem aber auch Chancen.

      Was ich damit sagen will... in schlechten Börsenzeiten ist Vollmund (wertfrei) Th. Knorr + Mannschaft der "Arsch der Börse", wird die Zeit gut überbrückt (und das hat sich, meiner Meinung nach, glasklar bestätigt), ist er ein gewitzter Hund, der alle in die Tasche stecken kann... (wovon ich jetzt noch keinesfalls reden will)

      Lass Dir eines gesagt sein: Die Börse vergisst schnell! Ist Dir das Risiko zu groß, dann bleib draussen, aber halte andere nicht für Idioten, die nicht starr an Ihrer Meinung festhalten und immer wieder aufs Neue abwägen. Ich empfehle Dir mehr Flexibilität!

      Das Ding scheint sich gerade zu drehen, damit soltest du Dich abfinden, bis es wieder abwärts geht

      Deine Ausserungen zeigen Dich derzeit als schlechten Verlierer und trotzig zugleich. Bleib von mir aus schlauer, Dein Depot wird es Dir hoffentlich danken ;)

      Gruss, Papst
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 22:10:17
      Beitrag Nr. 188 ()
      @istanbul:

      manchmal frage ich mich, ob es nicht doch einen führerschein für aktionäre geben sollte... (na wenigstens die Comdirect hat uns ein wenig belehrt... wenn auch für manchen zu spät ;))

      Es sind nicht die Leute die Idioten, die kaufen, sondern die die nicht kaufen (gekauft haben). "Warum" fragst Du Dich? Ganz einfach: Weil der Kurs in 2 Tagen über 40% gestiegen ist. Na da wäre (bin?) ich in Deinen Augen gern ein Idiot... und Du bist schlau!

      Man muss nicht voll hinter einem Unternehmen stehen und möglichst noch in Putzfrau verliebt sein, um Aktien zu besitzen... ab und zu sollte man (auch wenn es schwer fällt) ein wenig Respekt zollen

      Man mag zu Knorr stehen wie man will, ich sagte mal zu CHW, dass mich irgendwas an Knorr reizt ...ich denke es liegt daran, dass Knorr sich von den übrigen VC-Firmen unterscheidet, man kauft nicht nur Aktien, man kauft auch Stress... das birgt sicherlich Risiken, zudem aber auch Chancen.

      Was ich damit sagen will... in schlechten Börsenzeiten ist Vollmund (wertfrei) Th. Knorr + Mannschaft der "Arsch der Börse", wird die Zeit gut überbrückt (und das hat sich, meiner Meinung nach, glasklar bestätigt), ist er ein gewitzter Hund, der alle in die Tasche stecken kann... (wovon ich jetzt noch keinesfalls reden will)

      Lass Dir eines gesagt sein: Die Börse vergisst schnell! Ist Dir das Risiko zu groß, dann bleib draussen, aber halte andere nicht für Idioten, die nicht starr an Ihrer Meinung festhalten und immer wieder aufs Neue abwägen. Ich empfehle Dir mehr Flexibilität!

      Das Ding scheint sich gerade zu drehen, damit soltest du Dich abfinden, bis es wieder abwärts geht

      Deine Ausserungen zeigen Dich derzeit als schlechten Verlierer. Bleib von mir aus schlauer, Dein Depot wird es Dir danken ;)

      Gruss, Papst
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 22:22:09
      Beitrag Nr. 189 ()
      Wer kauft denn?

      Vorgestern Umgesetzt
      ca. 80.000,-- Euro
      Kurs stagniert bis leicht nachgebend

      MELDUNG

      Gestern Umgesetzt
      ca. 650.000,-- Euro
      ca. 80% des o.g. Umsatzes nur Briefkurse bedient
      Kurs steigt bei Volumina um 22%

      Heute Umgesetzt
      ca. 800.000,-- Euro
      ca. 82% des o.g. Umsatzes nur Briefkurse bedient
      Kurs steigt bei Volumina um 21%

      Das sind Fakten!
      Der Markt ist überrascht worden. Wenige bis keiner hatte mit diesen Zahlen und Ausblick gerechnet. Promt kommt Bewegung in die Aktie rein. Sie geht nach oben. Logisch was sonst. Diejenigen die jetzt mit Methoden oder sonstigem kommen, haben wenig oder gar keine Ahnung von der Börse. Klar, Kleinanleger zocken hier auch mit. Beobachtet aber das hier im laufe des Tages Blocktrades gehandelt worden sind.


      lecu68

      +++
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 00:11:44
      Beitrag Nr. 190 ()
      @ midas

      zu 1.
      danke.

      zu 2.
      die 20-25% sind ein langfristiger durchschnitt.
      die 11% sind nicht nur ein hervorragender wert für diese zeiten, sie sind ein sensationeller wert - unvernünftig sensationell oder notwendigerweise sensationell.
      unvernünftig, wenn man aus eitelkeit alles raushaut, um irgendwie die - revidierte - gewinnschätzung zu erreichen.
      notwendigerweise, wenn man cash braucht, um über die runden zu kommen.

      ich denke, notwendigerweise sensationell trifft die derzeitige situation bei knorr eher. das sieht man auch daran, dass die kosten von 18 auf 10 mio reduziert werden und rund 35% der mitarbeiter freigestellt werden sollen.
      attraktive kaufgelegenheiten wird man derzeit schwerlich finden. sicher sind die preise zurückgegangen. allerdings setzt man nun umso mehr auf qualität. und die gesunkene angebot an vc-geld konzentriert sich auf wenige qualitativ hochwertige targets. käufermarkt mag stimmen, aber für ein sehr begrenztes angebot. und wenn sich viele vcg darauf stürzen.....

      kontinuität in der gewinnentwicklung ist sicher wichtig. aber zu welchem preis sollte man sich überlegen. diese kontinuität ist sicherlich ein wichtiges ziel. aber nicht in diesen zeiten. die kontinuität, die man jetzt zu zeigen versucht (was ich nicht glaube), geht nur zu lasten der zukünftigen gewinne. die werden notwendigerweise niedriger ausfallen. man braucht liquidität. that´s it.

      soffi
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 07:49:54
      Beitrag Nr. 191 ()
      Gestern wurde ich nochmals bestätigt:

      - KGV v. 3 stimmt (für das laufende Jahr 2001)
      - Erstklassige Beteiligungen
      - Manche Beteiligungen sind Marktführer im Gebiet.
      - Entscheidung Richtig das Mitarbeiteranzahl reduziert wird (Anpassung auf die aktuelle Börsensit.)
      - Knorr hat eine erstklassige Finanzsit.


      was will ich als Anleger mehr. Der Kurs macht erst bei 18 Euro eine Pause.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 09:12:31
      Beitrag Nr. 192 ()
      @lecu68

      ich wende mich mal an Dich mit ein paar Fragen, Du bist ja hier der Experte mit der besten Argumentaion :D

      1. Wie sieht die von Dir beschrieene hervorragende Finanzsituation denn genau aus? Warum werden denn Kosten gesenkt und etliche Berater entlassen? Wenn Knorr mit einer baldige Erholung - und das tut er im Grunde seit 2000 - rechnet, dann wäre es doch Quatsch, seine Berater zu entlassen?

      2. Wieso sind die Beteiligungen von Knorr erstklassig? Schau Dir doch nur mal den hochtrabend Biotech genannten Bereich an und identifiziere mal ein (gern mehr) ausssichtsreiches BIO Unternehmen! Wieso können erstklassige Unternehmen nicht plaziert werden? Wieviele Knorr Emissionen an die Kapitalmärkte gab es 2001 außer dem Pre IPO Fonds?

      3. Welche Beteiligungen sind auf welchem Gebiet Marktführer? Welche Institution kann dies unabhängig bestätigen?

      4. Das KGV mag geschätzt 4,5 für dieses Jahr betragen, v.a. ausgelöst durch die Umstellung der Bilanzierung. Wie hoch ist das KGV für 2002 und 2003? Bisher scheint Herr Knorr ja an seiner Gewinnprognose für 2002 festzuhalten?

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 09:52:54
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ach Melmaq


      Schau Dir PAD mal ganz genau an,
      Normalerweise lief das Geschäft in diesem Bereich ja so:

      Netz wurde aufgebaut, und von vielen verschiedenen Anbietern immer das günstigste genommen. Jemand muß es aber auch warten. z. B. Siemens.
      Dadurch bestand das ganze Netz dann innerhalb kurzer Zeit nicht mehr aus vielen verschiedenen Firmenkomponenten, sondern - auch wenn definitiv vielfach teurer aus Siemenskomponenten(lief irgendwas nicht, so waren natürlch immer die anderen schuld.
      PAD ist ja da unabhängig. Ist soetwas wie ein Versicherungsmkler und unäbhängig von einer Versicherungsgesellscjaft.
      Genau das wird gesucht, und PAD ist nätürlch der einzige Anbieter mit kompletter Palette.
      Es ist für PAD höchstens schwierig genügend Mitarbeiter zu finden. Und das in diesen Zeiten....

      Wenn es demnächst mit UMTS losgeht, ....
      Natürlich schaut da jeder auf die Kosten, mir als Betreiber wäre da eine billge und gleichzeitig besser funktionierende Lösung am liebsten. Selbstverständlich wähle ich den Makler.

      Aber sei beruhigt, es gibt noch ganz andere Kaliber im Beteiligungskörbchen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 10:14:09
      Beitrag Nr. 194 ()
      @Soffi,

      ich denke Du überträgst zuviel aus der TFG Situation auf Knorr und kommst daher zu einem falschen Schluß.
      Wesentliche Unterschiede in dem Zusammenhang:

      1. Knorr hat dieses Jahr im Gegensatz zu TFG in viele neue Beteiligungen investiert. Ca. 15 Verkäufen stehen auch ca. 15 neue Beteiligungen gegenüber. Das spricht eindeutig dagegen, daß die Verkäufe aus Liquiditätsmangel erforderlich waren.
      2. Knorr hat einen wesentlich niedrigeren Cash-Bedarf, weil
      a) Die Mitarbeiter sich über die Beratungsleistung weitgehend selbst finanzieren.
      b) Knorr im Gegensatz zu TFG keine Zusagen über Meilenzahlungen macht, für die Liquidität vorgehalten werden muß
      c) Meiner Meinung nach der wichtigste Aspekt:
      Bei TFG fahren die meisten Beteiligungen noch Verluste ein, TFG muß also entweder die Beteiligungen mit eigenem Cash durchfüttern oder den Konkurs hinnehmen (Letztere Option haben sie noch dazu durch zugesagte Meilensteinzahlungen zum Teil gar nicht)
      Bei Knorr hingegen machen die meisten Unternehmen bereits Gewinn und können daher auch ohne Finanzspritze überleben.

      Ganz konkret:
      Bei Knorr liegt der Porfolioanteil von Unternehmen in der Gewinnzone bei ca. 80 %.
      Bei TFG (und das habe ich von der TFG-IR, Du kannst Dich da gerne vergewissern) deutlich unter 25 %.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 11:19:24
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Midas2000

      wie alt ist die Information, 80% der Knorr Bet.-untern. machten Gewinn?

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 11:40:14
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Melmaq,

      die Information ist ca. 2 Wochen alt.
      Ich hatte die IR gefragt wie sich diese Kennziffer im laufe des Jahres entwickelt hat (Vor einem Jahr waren es 75 %) und man sagte mir der Anteil an Profitablen Unternehmen hat sich weiter erhöht und liegt jetzt bei ca. 80 %.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 11:43:13
      Beitrag Nr. 197 ()
      Neue US-GAAP-Anwendung hilft Knorr-Ergebnis

      (Börsen-Zeitung, 13.11.2001)


      Ernst & Young ordnet Änderung mit Zuschreibungen bei Beteiligungen an -"Cold IPO" am
      Beispiel Adori

      Von Walther Becker, Frankfurt Börsen-Zeitung, 13.11.2001 "Ich rechne damit, dass sich
      das Venture-Capital-Geschäft, und damit auch das IPO-Geschehen, in acht bis neun
      Monaten erholt. Bis dahin müssen wir restrukturieren und neue Wege des Werteschaffens
      gehen, statt Beteiligungen bloß durchzufüttern. "Das hat Thomas Knorr, mit 34%
      Großaktionär und Vorstandschef der Münchner Knorr Capital Partners AG (KCP), im
      Gespräch mit der Börsen-Zeitung gesagt. Er hofft darauf, bis Jahresende einen Partner
      -eventuell aus der Corporate-VC-Ecke - via Kapitalerhöhung an Bord nehmen zu können.
      Dieser werde 20 bis 25% halten, so dass das Paket von Management und Angestellten
      von 56% verwässert werde und unter die Hälfte des Kapitals rutsche.

      Erst einmal hilft die Umstellung auf bisher nicht angewendete Regelungen nach US-GAAP
      dem Konzern aus der Patsche. Der neue Wirtschaftsprüfer Ernst & Young habe das
      Rechenwerk ohne Anwendung der Vorschriften für Investment Companies nicht testieren
      wollen, sagt Knorr, dem diese Neuerung wegen der Ergebniseffekte sehr zupass kommt.
      Der bisherige Prüfer sei eine kleinere Gesellschaft gewesen. Dabei bilanziere KCP seit vier
      Jahren nach US- Vorschriften und müsse nun auch den Abschluss 2000 noch einmal
      öffnen. Die Änderung bringe eine positive Auswirkung für das Ergebnis von immerhin 10
      Mill. bis 30 Mill. Euro im laufenden Jahr.

      Knorr rechnet mit einem Resultat von netto rund 10 Mill. Euro aus dem operativen
      Geschäft, so dass die einmaligen Abschlussarbeiten gehörig ins Gewicht fallen. Bisher
      habe man unter Ansatz des strengen Niedertswertprinzips nach Anschaffungskosten
      bewertet, so dass jetzt Zuschreibungen möglich seien. Gegenzurechnen seien die
      negativen Effekte von Abschreibungen (12,5% des Volumens) und realisierte Verluste.


      Starker Personalabbau

      Ausgehend von unterm Strich 20 Mill. Euro für 2001 errechne sich ein Ergebnis je Aktie
      von ca. 2 Euro. Ursprünglich hatte KCP 2,80 Euro angekündigt - und das bevor sich die
      Bilanzierungsumstellung offenbarte, die der Gruppe nun kräftig unter die Arme greift,
      Künftig werden sich in der Wertveränderung des Portfolios zusätzlich unrealisierte Gewinne
      und Verluste niederschlagen. Beim "Fair Value" werden die bislang letzte
      "At-Arms-Length" -Bewertung, die materiellen Veränderungen bei vorherigen Transaktionen
      (Teilverkauf, weitere Finanzierungsrunde) sowie Vergleichsunternehmen herangezogen.
      Dazu komme als unsicherste Methode die Errechnung des Discounted Cash-flow.
      Aktienpakete werden zum Stichtagskurs einbezogen, Abschläge hingen allein von der
      Dauer der Lock-up-Fristen ab.

      KCP versucht so, einem Verlustausweis zu entgehen, den etwa Konkurrent TFG nach
      Wertberichtigungen mit minus 55 Mill. Euro zeigen muss. Die Stärke der Exit-Pipeline
      entscheide, sagt Knorr, der mehrere "indirekte Börsengänge" bzw. "Cold IPO" plant. Zu
      diesem Behufe hat er sich diejenigen Neuer-Markt-Gesellschaften angeschaut, die einen
      Großteil ihres Emissionserlöses noch nicht verbrannt haben und bei denen die Bewertung
      unter der Cash-Position liegt. Etwa 30 davon gebe es, die man mit neuen Leben erfüllen
      könne. Erstes Beispiel für ein Going Public durch die Hintertür ist das Einbringen der
      Beteiligung Netcare AG, ein Netzwerkdienstleister, in die gelistete Adori AG. Hier hat
      Knorr das Management zunächst derart beraten, dass fast die ganze Belegschaft
      abgebaut wurde und nun die 27 Mill. Euro Bares genutzt werden können. 20% werde Knorr
      an der neuen Netcare halten, 51% an Adori habe man sicher. Für die Beteiligungen
      Mobizz, Pepper und Medicis kann sich Knorr eine ähnliche Vorgehensweise vorstellen. Als
      Handel mit Börsenmänteln versteht er diese Strategie aber nicht.

      Von den aktuell 65 Engagements der Gruppe seien zehn börsennotiert. Mit
      Aktienverkäufern in geringerem Umfang stabilisiert Knorr das Ergebnis. Nicht zuletzt
      scharfe. Einschnitte und Kostensenkungen im eigenen Haus sollen die Profitabilität
      steigern. So wird die Belegschaft gegenüber der einstigen Spitzenbesetzung auf 35
      Personen halbiert, im Ausland seien Büros gestutzt worden, so dass die Kosten 2001 um
      30% sänken.

      In den ersten neun Monaten wurden die Umsätze aus Wertpapieren, Provisionen und
      Beratung um zwei Drittel auf 73,5 Mill. Euro gesteigert - vor allem aus Verkäufen von
      Anteilen ausländischer gelisteter Adressen. Je Aktie wurden nur 1,17 (1,38) Euro verdient.
      Netto stehen 8,7 (10,0) Mill. zu Buche. Für das Schlussquartal seien weitere Verkäufe fest
      vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 11:43:17
      Beitrag Nr. 198 ()
      @Papst
      Danke, hab es mir an die Wand gehaengt. Alle drei Postings.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 11:59:06
      Beitrag Nr. 199 ()
      @istanbul: Du weißt doch, alle "guten" Dinge sind 3 ;) bei bedarf mach ich Dir auch ´ne Tapete draus :)
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 14:25:01
      Beitrag Nr. 200 ()
      @melmaq

      bevor ich alles niederschreibe schau doch bei:

      www.knorrcapital.de

      nach. Hier steht alles schwarz auf weiss. :)

      Besser noch schreib doch mal an die IR-Abt. Vielleicht bist Du dann deine Vorurteile los.

      lecu68
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 14:27:42
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ Melmaq

      Kene Böcke auf ne Antwort????

      Oder Keine Argumente????
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 14:37:59
      Beitrag Nr. 202 ()
      Für alle die noch zögern!


      Mittwoch, 14.11.2001, 13:50
      Interview - Knorr Capital: „Hoffen, dass Wende eingeleitet ist“
      Wenn ein Venture-Capital-Unternehmen in der aktuellen Marktlage Gewinn erzielt, ist dies schon mal ein Aufhorchen wert. So bei Knorr Capital. wallstreet:online hat bei Vorstandssprecher Thomas H. Knorr nachgefragt, welche Gründe er für das gute Abschneiden sieht und wie die Zukunft laufen wird. ?: Endlich liest man einmal von einem Gewinn einer VC-Gesellschaft. Was machen Sie besser im Vergleich zur Konkurrenz? Knorr: Für die Knorr Capital Partner AG hatte die Baisse der letzten Monate nicht so verheerende Konsequenzen, wie für die meisten anderen Unternehmen aus der VC-Branche. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Knorr Capital seit jeher einen anderen Investitionsansatz verfolgt. Wir sehen uns als Investor für die späteren Entwicklungsphasen und weniger als Start-Up Finanzier. Dies bedeutet, dass wir in Unternehmen investieren, die über historische Erfolge und ein in der Praxis bestätigtes Geschäftsmodell verfügen. Fundierte Branchenkenntnis sowie eine genaue Kenntnis der regionalen Märkte ermöglicht die gezielte Unterstützung der Portfoliounternehmen durch Knorr Capital. So haben wir die Möglichkeit Fehler im Entwicklungsprozess frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Dieses „Hands on“ Prinzip führt zu einem minimierten Risiko für den Investor und zu einer wertvollen Unterstützung der Unternehmer. ?: Schaut man sich ihre Gewinn- und Verlustrechnung im Vergleich zum Vorjahr an, ist ein Großteil des guten Ergebnisses auch auf steuerliche Effekte zurück zu führen. Welche Effekte stehen dahinter? Knorr: Die Steuerquote hat sich gegenüber dem Vorjahr (43 %) aufgrund des steuerfreien Verkaufs ausländischer Beteiligungen, bei gleichzeitiger Verlustrealisierung beim Verkauf inländischer Beteiligungen, im dritten Quartal des Jahres 2001 zu einem Steuererstattungsanspruch gewandelt. ?: Negativ anzumerken ist, dass die operative Marge deutlich gesunken ist. Wann greifen die Restrukturierungen in Form niedrigerer (Umsatz)Kosten? Knorr: Die Restrukturierungsmaßnahmen greifen bereits jetzt. Ihre volle Wirkung wird sich aber erst mit einer Verzögerung von drei bis sechs Monaten im nächsten Geschäftsjahr zeigen. ?: Wie konservativ ist Ihre Risikovorsorge in Form von Abschreibungen auf Beteiligungen geraten? Knorr: Wir haben rund 15 Prozent auf unser Investitionsvolumen direkt abgeschrieben. Durch die Realisierung von Verlusten beim Verkauf von Beteiligungen haben wir weitere Wertverluste von etwas 12,5 Prozent verkraften müssen. Hinzu kommen konsequente Bereinigungen bei den Wertansätzen bei Unternehmen, die die intern gesteckten Ziele nicht erreichen. Diese Unternehmen können zukünftig nicht mehr mit unserer Unterstützung rechnen. ?: Die Börse scheint Ihnen noch nicht so zu trauen. Ein KGV vor der Zahlen-Veröffentlichung am Montag von etwa 3 auf Basis der Schätzungen für 2002 sprach Bände. Oder verschläft der Markt eine Investmentchance? Knorr: Die Marktschwäche der letzten Monate hat die VC-Branche sehr stark mitgenommen. Diese mussten aufgrund des hohen Wertberichtungsbedarfes insbesondere auf ihre Beteiligungsunternehmen in der Frühphase, die Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr revidieren. Die andauernden negativen Meldungen wirkten sich auch stark auf den Verlauf der KCP-Aktie aus. Dies ist auch nachvollziehbar. Allerdings hat die Veröffentlichung unserer Neunmonats-Zahlen gezeigt, dass wir uns von den auf Gründung und Start-Up Finanzierung ausgerichteten VC-Gesellschaften unterscheiden. Der Markt hat nach der Veröffentlichung der Zahlen den positiven Geschäftsverlauf mit einem Kursanstieg von 50 Prozent innerhalb von zwei Tagen honoriert. Dies hat übrigens auch positive Wirkung auf unsere Wettbewerber und deren Aktienkurse. Wir hoffen, dass die Wende für die Branche eingeleitet ist. ?: Wie sehr können Sie die KCP-Aktien belasten, die sie zurückgekauft haben und die im Kurs nachgegeben haben? Knorr: Gar nicht, weil daraus keine Verluste per Definition entstehen können, sondern allenfalls Eigenkapitalveränderungen bei den Rücklagen. ?: Können Sie einen Ausblick auf 2002 wagen? Die Vereins + Westbank schätzt den Gewinn auf 2,39 Euro je Aktie... Knorr: Vom Grundsatz sind wir zuversichtlich, da wir einige sehr starke Unternehmen in unserem Portfolio haben. Ich denke da an Netcare, MoBizz, pepper technologies, ClearCross u.a.. Wenn wir unsere Kosten auf 10 Mio. Euro pro Jahr reduzieren, können wir alleine mit diesen Unternehmen eine gute Performance in den Erträgen zeigen. Für eine konkrete Prognose ist es aber noch zu früh und die Marktaussichten sind noch zu unsicher.


      +++
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 15:39:06
      Beitrag Nr. 203 ()
      Mit 35 Mitarbeitern die "3i Kontinentaleuropas" - hahaha...
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 16:19:14
      Beitrag Nr. 204 ()
      @ lecu 68

      Pushen wollen wir hier aber nicht.

      Gruß Flummy01
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 16:19:17
      Beitrag Nr. 205 ()
      @ lecu 68

      Pushen wollen wir hier aber nicht.

      Gruß Flummy01
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 16:30:26
      Beitrag Nr. 206 ()
      @lecu68

      Warum soll ich die Homepage studieren? Da steht eigentlich nur wie toll Knorr doch ist. Ist ja auch ok. Kritische Presseberichte werden jedenfalls von Knorr dort nicht eingestellt. Und um das Hohelied des Lobes auf die Firma Knorr zu lesen muß ich nur deine Postings zu überfliegen. So what.

      @flummy01

      Auf was soll man Dir bei dieser Beweihräucherung der Firma PDN denn antworten? Die Bewertung, die Knorr sich für die Firma ausgeheckt hat, scheint mir zu hoch zu sein. Das ist alles. Soll Knorr das Unternehmen mal ordentlich an die Börse führen, dann sehen wir weiter. Das ist so wie bei Beans, Heyde oder Feedback. Alles herrlichste Perlen, die dann an der Börse bestenfalls unterperformant waren - sprich die jeweiligen Aktionäre viel Geld gekostet haben.
      Mir ist das völlig egal, weil ich wohl nicht auf den Gedanken käme, eine Knorr Beteiligung zu zeichnen oder kaufen mit der Absicht länger als 1 Minute zu halten.

      Grüße
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 16:51:07
      Beitrag Nr. 207 ()
      Du hast doch selbst zu einer Aufzählung aufgefordert, ich bin dieser Aufforderung nur nachgekommen, da sie aber leider stimmt, einleuchtend ist und zeigt, daß Deine Aussage Knorr habe keine werthaltigen Beteiligungen und keine Marktführer usw. nicht stimmt erzählst Du etwas von Beweihräucherung.

      Jetzt aber mal etwas zu Deiner Freude:

      Ich denke auch, daß der Kurs nun erstmal ein wenig nachgeben wird.

      Gut ne???

      Aber nach einem solchen Anstieg wäre das wohl nur normal.
      Stochastik ist inzwischen auch bei fast 100 angekommen.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 16:52:34
      Beitrag Nr. 208 ()
      @Schopenhauer

      hihi, 3i, ...

      Schau Dir mal die Relation Mitarbeiterzahl/ Aufsichtsräte an ;) 35 MA / 6 AR

      Obwohl, ein wenig Kontrolle schadet ja nie.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 17:09:49
      Beitrag Nr. 209 ()
      leuco68
      Schön, dass nach so langen, schlechten Zeiten für die KCP-Aktie sich endlich mal wieder jemand gefunden hat, der bereit ist, die KCP-Aktie bedingunglos zu pushen.
      Vergessen sind all die Versprechungen, Lügen (der Papa wird`s schon richten) und Vorhaben, die sich in Luft auflösten. Sorry, aber wer der KCP-Homepage blind vertraut und allein dort seine Informationen bezieht, kann auch das Waschmittel kaufen, das in der Werbung die beste Performance verspricht.
      Seltsam, dass man von Dir nichts gehört hat, als sich die KCP-Aktie im Sinkflug befand. In diesem Zeitraum waren auch Leute wie Flummy2 überraschend ruhig. Nun, wo die KCP Aktie immerhin schon ca. 9% ihres ATH Wert ist, kommen sie wieder aus den Löchern, um hier kräftig Gas zu geben. Aber wer weiß, vielleicht erfüllt T. Knorr tatsächlich sein Versprechen und wir sehen Ende des Jahres 2,80€ Gewinn je Aktie. Den KCP-Mitarbeitern würde ich es gönnen. Die haben vermutlich mehr Geld (und nun auch noch den Job) verloren als alle Board-Teilnehmer zusammen.
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 17:32:14
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ midas

      ich habe überhaupt keinen vergleich mit tfg gezogen, nur die situation von knorr - aus meiner unmaßgeblichen sicht - dargelegt:

      1. knorr konnte nur in 15 neue beteiligungen investieren, weil er 15 alte verkauft hat und zwar teilweise mit verlust (s. FTD und interview knorr). warum verkauft man in solchen zeiten beteiligungen, in denen die preise am boden sind?
      a) man will sie sowieso loswerden.
      b) man braucht geld für neuengagements.

      2. cashbedarf knorr wesentlich niedriger als der von tfg? falsch, wenn ich micht recht erinnere. knorr spricht von 18 mio kosten, die er auf 10 mio senken will. tfg hat im 1 Hj. unter 6 mio. kosten ausgewiesen. vielleicht warten wir die Q3-berichte ab. dann müssen wir die historie nicht bemühen.

      b) zusagen über milestones macht knorr auch. das weist du besser.

      c) bei einer drohenden insolvenz wird sicherlich keine milestone-zahlung fällig. was wäre das denn für eine vereinbarung. man wird sich sicher überlegen, ob man weiterfinanziert. eine verpflichtung gibt es da doch wohl nicht. milestone-zahlungen werden fällig, wenn vereinbarte ziele erreicht werden. drohende insolvenz wird wohl als zieldefinition nicht vorkommen. nur so eine vermutung.
      dass die knorr-unternehmen zum großteil in der gewinnzone sind und die von tfg in der verlustzone liegt in der natur der sache. (later stage versus early stage). das dürfte niemanden überraschen. da brauche ich keinen anruf bei der IR. soviel geld hab ich gar nicht mehr. ;)

      soffi
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 17:48:15
      Beitrag Nr. 211 ()
      @jtkirk

      gute Zeiten, schlechte Zeiten

      ich habe es ja zugegeben das ich erst nach der Meldung v. 12.11.2001 eingestiegen bin. Warum sollte ich mich zuvor um das Leiden der Knorr-Aktionäre bemühen. Schließlich bin ich nicht der "Mesias". Oder?

      Wenn Du meinst nein, dann hätte ich mich drum kümmern müssen an alle Infomatec, Metabox, OTI, Ventro, Razorfish........... Exodus - Aktionäre usw. Schließlich gibt es auf der Welt nicht nur Knorr-Aktionäre.

      Du kannst aber gerne bei "VENTRO" - Tread vorbeischauen (>> EH BOAH, VENTRO UMSÄTZE ENORM <<<. Hier schreibe ich schon seit 2 Jahren und bringe alles neue zu Ventro.

      lecu68
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 18:04:41
      Beitrag Nr. 212 ()
      @soffi: muss für dich als tfg-fanatiker schon schwer sein, wenn eine andere wc-gesellschaft einen dead-cat-bounce hinlegen kann. :D aber nicht vergessen: LAAAANGFRISTIG denken! ha ha ha
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 19:08:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      @jt Kirk:

      apropos "bedingungslos pushen"! als bedingungsloser basher hast du doch sicherlich verständnis... warum willst Du nicht nur ein einziges mal zugeben, dass es auch mal etwas positives zu vermelden gibt... ach ja, ich weiss... dann wirst du dir den vorwurf gefallen lassen mussen, in "guten zeiten" nichts von dir gegeben zu haben... haha!

      merkst du was? :)

      grüsse papst
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 21:11:21
      Beitrag Nr. 214 ()
      @Soffi,

      1. knorr konnte nur in 15 neue beteiligungen investieren, weil er 15 alte verkauft hat und zwar teilweise mit verlust (s. FTD und interview knorr).
      Das ist sicher richtig. Ein Verkauf um das Geld anderweitig besser anzulegen ist aber keine Notsituation in der man Cash braucht, wie Du es dargestellt hast.

      2. cashbedarf knorr wesentlich niedriger als der von tfg? falsch, wenn ich micht recht erinnere. knorr spricht von 18 mio kosten, die er auf 10 mio senken will. tfg hat im 1 Hj. unter 6 mio. kosten ausgewiesen. vielleicht warten wir die Q3-berichte ab. dann müssen wir die historie nicht bemühen.

      Der Unterschied ist der, daß den Kosten bei Knorr auch Einnahmen aus der Beratertätigkeit gegenüberstehen.

      b) zusagen über milestones macht knorr auch. das weist du besser.

      Nein. Wüßte ich es besser, hätte ich es besser geschrieben.
      Der Aspekt ist allerdings noch recht neu für mich. Ich kam darauf, weil ich die TFG IR nach dem deutlichen Cash-Rückgang von Q2 auf Q3 gelöchert habe und gefragt habe, was mit dem Geld passiert ist. Dabei kam heraus, daß diese Meilensteinzahlungen fest vereinbart sind und dafür für die nächsten 2 Jahre ca. 40 Millionen Euro vorgehalten werden müssen. Wesentlicher Nachteil dabei ist übrigens nicht nur, daß TFG hier Geld in Unternehmen nachschießt, die aus heutiger Sicht vielleicht nicht mehr die spannendsten sind, sondern daß die Summen bereits vorher festgelegt wurden und TFG daher hier nicht vom allgemeinen Bewertungsverfall profitieren kann.
      Im nächsten Telefonat mit der Knorr IR habe ich natürlich besorgt danach gefragt, ob es dort eine ähnliche Situation gibt.
      Man hat mir dort außerdrücklich das Bedauern für TFG hinsichtlich solcher Verträge ausgesprochen und versichert, daß Knorr solche Verträge nicht abschließt.
      Es würden zwar Absichtserklärungen abgegeben, gegebenenfalls an künftigen Kapitalerhöhungen teilzunehmen. Die Details, insbesondere hinsichtlich der Bewertung, bleiben aber offen.

      bei einer drohenden insolvenz wird sicherlich keine milestone-zahlung fällig. was wäre das denn für eine vereinbarung. man wird sich sicher überlegen, ob man weiterfinanziert. eine verpflichtung gibt es da doch wohl nicht. milestone-zahlungen werden fällig, wenn vereinbarte ziele erreicht werden. drohende insolvenz wird wohl als zieldefinition nicht vorkommen. nur so eine vermutung.


      Leider ist es ein weiter Weg von einem erkennbar uninteressanten Investment hin zur Insolvenz. Dieser Weg kann durchaus von Meilensteinen (insbesondere technischer Natur) gepflastert sein.

      dass die knorr-unternehmen zum großteil in der gewinnzone sind und die von tfg in der verlustzone liegt in der natur der sache. (later stage versus early stage). das dürfte niemanden überraschen. da brauche ich keinen anruf bei der IR. soviel geld hab ich gar nicht mehr.

      Das hängt in der Tat primär mit dem Investitionsfokus zusammen. Dennoch bleibt für TFG die genannte Konsequenz hinsichtlich des Cash-Bedarfs um die Unternehmen durchzufüttern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 00:16:49
      Beitrag Nr. 215 ()
      @ midas

      1. die wahrheit wird in der mitte liegen. fakt ist aber, dass man ohne den verkauf alter beteiligungen die neuen nicht finanzieren könnte. hätte man ein ausreichendes cash-polster, müßte man keine beteiligungen in diesen trüben zeiten mit verlust verkaufen.

      2. dafür stehen bei tfg zinseinnahmen und erträge aus stillen beteiligungen dagegen. im 1. Hj. ca. 3,3 mio.

      zu den meinlenstein-verträgen. ich kenne diese verträge zwar nicht, aber unter einem meilenstein, bei dessen erreichen dann neues geld fließt, verstehe ich eine vorher festgelegte zielgröße - sei es umsatz- und/oder ergebnisentwicklung. das schließt nach meinem verständnis aus, dass es sich dabei um uninteressante oder gar insolvenzgefährdete unternehmen handeln kann. diese würden die meilensteine erst gar nicht erreichen. von daher können auch keine vertraglich festgelegten zahlungen mehr fällig werden.
      dass die verträge zu zeiten abgeschlossen wurden, in denen andere bewertungsrelationen vorherrschten, ist sicherlich ein ernster gesichtspunkt. in diesem fall würde man wirklich vergleichweise zu hohe zahlungen nachschießen müssen. wenn ein unternehmen in diesen zeiten aber die meilensteine erreicht, kann es so schlecht dann auch nicht sein. aber wie gesagt, ich kenne die verträge nicht.

      soffi
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 00:54:49
      Beitrag Nr. 216 ()
      @Soffi,

      die Verträge kenne ich leider auch nicht.
      Ich denke, das ist ein Punkt, an dem wir beide versuchen sollten, nochmal etwas mehr Klarheit zu erhalten.
      Tatsache ist aber:
      1. Das Meilensteine nicht finanzieller Natur sein müssen, sondern z.B, auch technischer sein können (Software: Fertigstellung einer neuen Version, Portierung auf ein neues Betriebssystem, ...; Biotech: Patenterteilung, Wechsel von Preclinical in Clinical...)
      2. In Q3 fielen erstaunlich viele Meilensteinzahlungen an.
      3. Nach Q3 ist der Anteil profitabler Unternehmen immer noch sehr gering. Das heißt das Erreichen von Break Even war kaum der Meilenstein, der hier die Zahlungen triggerte.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 06:57:57
      Beitrag Nr. 217 ()
      Was macht denn das Shares and More Programm ? Hat jemand Neuigkeiten ??
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 12:32:21
      Beitrag Nr. 218 ()
      @ midas

      1. OK

      2. um genau zu sein: 6 folge- und ein neuinvestment. volumen insgesamt knapp 7 Mio (lt. Handelsblatt).

      3. von break-even hat auch keiner gesprochen.

      die zeiten sind halt hart. was jetzt wohl am meisten interessieren dürfte, sind die ausblicke, die auf den anstehenden analystenkonferenzen gegeben werden. ich spiel mal hellseher:

      KCP: weitere steigerung der ergebnisse in 2002; umstrukturierung, etc.
      TFG: 0 - 0,5 pro aktie, es sei denn, es zeigt sich eine überraschende erholung an den börsen.
      aber wo soll die herkommen?

      soffi
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 12:44:03
      Beitrag Nr. 219 ()
      @lecu68
      Dass Du nach der Meldung von KCP eingestiegen bist, ist nachzuvollziehen. Aber Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass dieser Meldung eine gewisse Historie gegenübersteht. Und die sprich eben nicht gerade für KCP. Dazu gehört, dass diverse Meldungen von KCP kamen, die beteuerten, dass man an der Ergebnisprognose von 2,8€ festhalten würde. Auch gab es diverse Adhoc und ähnliche Ankündigungen, die nie durch Handeln bestätigt wurden. In diesem Zusammenhang relativiert sich die Meldung vom 12.11.

      @Der.Papst
      Du bist lange genug dabei, um zu wissen, dass ich mich einst zu den "Fans" von Knorr zählte und im Board positive Postings verbreitet habe. Im Zuge diverser Verfehlungen habe ich meine Meinung deutlich revidiert - und das nicht ohne Grund. Wenn Knorr die ersten Exits und seriösen Trade Sales vermelden kann, werde auch ich mich nicht den Positiven Aspekten verschließen. Dass KCP ehrgeizige Ziele hat, daran zweifele ich nicht. Dass KCP diese auch erreichen wird, daran zweifele ich erheblich - aus Erfahrung.
      Die Umsätz heute sprechen nicht für ein dauerhaftes Interesse an KCP. Wer weiß wen der gute Thomas überredet hat, einzusteigen....
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 12:55:59
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ja, so ist das eben.
      Wer neu einsteigt in eine Aktie, den interessiert die Vergangenheit selten.
      Und irgendwie verstehe ich das auch.
      Mich interessiert bei den Aktien, bei denen ich im September eingestiegen bin, auch nicht, welche Aktionäre aus welchen Gründen wieviel Geld verloren haben.

      Das Schlimme ist nur, ich habe nicht den Eindruck, dass unser Topmanager aus dem ganzen Schlamassel etwas gelernt hat.
      Es gibt so verdammt wenig, wo ich ehrlichen Herzens sagen könnte, das hat Knorr gut gemacht.
      So wenig Selbstkritik ist schon traurig!

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 15:12:57
      Beitrag Nr. 221 ()
      @tjkirk: du hast recht, ich habe da zu hart über dich geurteilt. sorry. ich kann deine haltung sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich ein wenig anders denke...

      die umsätze sehe ich nicht als sonderlich negativ. die letzten tage sind doch einige packete über den tisch gegangen und jetzt kehrt ein wenig ruhe ein. für knorr gilt es jetzt gute nachrichten zu liefern und weiter im Gespräch zu bleiben. schaffen sie das, dass steigt meiner meinung nach auch das vertrauen wieder.

      gruss, papst
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 11:37:30
      Beitrag Nr. 222 ()
      gruesse aus der schweiz
      fragen an den board
      habe einen kunde der gewoh invest akionnaer war, dieser firma ist von der knorr uebernommen worden und der kunde bekommt bald knorr titel dafuer.
      vom sfr. in euro naja..
      die knorr will auch eine neue ausrichtung fuer diese firma machen???
      die knorr vc hat ja eine tolle geschichte und nach den tiefen fall bemueht sie sich wieder nach oben und gibt ballast ab.
      lohnt es sich dabei zu sein oder nicht?????
      haben die noch chancen obwohl sie sich ja verkleinern weiniger bureaus weniger leute weniger beteiligungen haben probleme mit den exit...??
      merci d`avance
      helveticus
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 20:07:16
      Beitrag Nr. 223 ()
      Hallo Leute !


      KCP muß noch einige Versprechungen ( Reihenfolge variabel ) erfüllen :


      a ) Übernahme einer namhaften VC ( soll ggf. noch in diesem Jahr erfolgen ).

      b ) Strategischen Partner an KCP binden ( sollte schon ein großer Name sein ).

      c ) Geplante Fondsauflage in die Tat umsetzen ( zu dem vorhandenen Québec - Fonds, 50 Millionen kanadische Dollar sind für das angekündigten Volumen zu gering ... könnte mehr sein ).

      d ) Zweites Börsenlisting von einem weiterem Beteiligungsunternehmen ( zusätzlich zu PDN ).


      Sollten diese Punkte in den nächsten 3 Monaten ( von mir festgelegter Zeitraum ) umgesetzt werden, dann ist Knorr ein glasklarer Kauf ( unter 10 € ).


      Ich finde die Umstellung der Bilanzierung zum Beginn vom neuen Geschäftsjahr als den besten Zeitpunkt, somit sieht jeder mit dem Beginn von 2002 den Wertzuwachs/Wertverlust von dem Beteiligungs - Portfolio.

      Selbsternannten, boardeignen Wirtschaftsprüfern fehlt zukünftig der Ansatzpunkt für *tolle* Berechnungen. Und wer die Bilanzerstellung eines WP von Ernst & Young ernsthaft in Frage stellt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
      Da liegt das Interesse nur am bashen von KCP ! Aus welchem Grund auch immer.


      @ K1 :

      Dann stell bitte auch mal den Chart von Gold - Zack, TFG, UCA, bmp, VMR usw. hier ins Board, die sehen nämlich ähnlich aus. ;)



      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:17:10
      Beitrag Nr. 224 ()
      Und wer die Bilanzerstellung eines WP von Ernst & Young ernsthaft in Frage stellt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
      Da liegt das Interesse nur am bashen von KCP ! Aus welchem Grund auch immer.

      Sorry, das sehe ich anders.
      Ich erinnere mich mit Schaudern daran, welchen Wert Wirtschaftsprüfer der Currywurstbude VMR zugestanden haben
      und das letztendlich dieses ominöse Kursziel von 96 ebenfalls aufgrund eines Testates von Wirtschaftsprüfern entstanden ist.
      Ich weiß im übrigen aus Erfahrung( und an dieser Stelle rede ich nicht von KNorr) was Wirtschaftsprüfer alles bescheinigen, um ihre Kunden zu behalten.

      Die anderen Punkte sehe ich allerdings ähnlich, Knorr ist in einer deutlichen Bringschuld und wenn(!!!) Knorr es schafft diese Punkte zu erfüllen, dann wird sich auch wieder ein freundlicherer Schreibstil in diesem Board einfinden.
      Bei mir überwiegt allerdinds schon aufgrund des ominösen PDN Deals weiterhin die Skepsis, zwischen der Bewertung die Knorr PDN zumißt und dem fairen Wert dürften Welten liegen.
      Das ist halt auch taktisch äußerst ungeschickt, wenn Knorr noch Mitte Oktober von utopischen Bewertungen spricht.
      Und dann müßte bei klardenkenden Aktionären zumindest die Befürchtung aufkommen, dass diese Überbewertung vielleicht nicht nur PDN betrifft.
      Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 15:19:39
      Beitrag Nr. 225 ()
      Hallo CHW !

      Dein Einwand zu dem WP von E&Y kann ich nicht teilen ( war Dir sicherlich schon klar ), wer soll denn nun den NAV von KCP überhaupt prüfen oder festlegen ?

      Eine Prüfungsdelegation bestehend aus : CHW, JTKirk, Melmaq, K1 und Hubing kann ja nun auch nicht die Lösung sein !

      Das resultierende Ergebnis wäre sicherlich nicht korrekt. Ich ( und da bin ich wohl nicht der Einzige ) glaube da schon mehr der angestrebten Lösung. ;)



      Zu Deiner angesprochenen, überzogenen KCP - Bewertung von PDN. Wenn man von 80 Mio. € Umsatz für 2002 und ein positives Ergebnis zu Grunde legt ( siehe KCP - Talk ), dann kann man von einer Marktkapitalisierung von 160 Mio. € ausgehen. Dies würde 25 Mio. € für den Knorr - Anteil von ca. 16 % ergeben, ohne das man hierbei ( normal üblich ) das Jahr 2003 in die Bewertung einrechnet. Zusätzlich kommt noch die UMTS - Phantasie ( wenn erst einmal die ersten Netze stehen ), dann finde ich die als völlig unrealistisch dargestellten 40 Mio. € ( von Dir ) nicht so abwegig.
      Hr. T. H. Knorr hat ja nicht gesagt, daß diese Bewertung aktuell zutrifft, sondern möglich ist. Außerdem könnte es ja sein, daß er bei seiner Aussage eine günstige Aufstockungsoption für KCP mit eingerechnet hat, wovon der Markt, also wir alle nichts wissen.
      Das Knorr günstige Optionen vertraglich absichert, hat er eindrucksvoll bei Systematics bewiesen. ;)


      ### Die anderen Punkte sehe ich allerdings ähnlich, Knorr ist in einer deutlichen Bringschuld und wenn(!!!) Knorr es schafft diese Punkte zu erfüllen, dann wird sich auch wieder ein freundlicherer Schreibstil in diesem Board einfinden. ###

      Ich werde Dich beim Wort nehmen !

      Hey, wir sind mal einer Meinung, ich zünde gleich mal eine Kerze an ....



      Anderes Thema :

      Durch die neue Bilanzierung redet Knorr ( einmal von min. 10 Mio. € oder dadurch von einem Gesamtergebnis von 20 Mio. € ) für 2001 ! Bei dem geringeren Wert ergibt sich bei knapp 8 Mio. Aktien ein Wert von 1,25 € je Aktie, zzgl. 1,17 € ( nach 9 Mon. ) = 2,42 € für 2001. Nimmt man die 20 Mio. € als Berechnungsgrundlage, dann ergibt dies sogar 2,50 € !



      Aussichten :

      Rechnet man für 2002 alleine nur die PDN - Bewertung von 25 Mio. € an ( siehe oben ) und die 10 Mio. € Kosten gegen, dann ergibt sich darauf allein ein Gewinn pro Aktie von ca. 1,90 € ! Sollte noch der ein oder andere Deal dazukommen ( wovon man ausgehen muß ), dann sieht die Zukunft nicht schlecht aus.

      Ändert sich zusätzlich die Börsenstimmung ein wenig ( wie von Flummy01 erwähnt ), dann wird der Kurs nachhaltig in eine andere Richtung laufen.



      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 16:44:34
      Beitrag Nr. 226 ()
      @DD
      Ich möchte nochmal auf PDN zurückkommen.
      Einfach deshalb, weil es im Moment die einzige nicht börsennotierte Knorrbeteiligung ist, wo zumindest scheinbar soviele Informationen vorliegen, dass auch Nichtinsider sich ein Urteil bilden können.
      Ich gehe von folgenden Fakten/Vermutungen aus:
      1. Knorr beziffert den Wert seiner 15% Beteiligung mit 40 Mio.
      2.Die Möglichkeit von Optionen will ich nicht ausschliessen.
      3.Über Adori versuchen eine Aktionärsgruppierung einen Gegenwert von 100 Mio zu erreichen.
      4. Sei versichert, dieser Weg wäre niemals gewählt worden, wenn über einen regulären Börsengang ein gleicher Betrag vereinnahmt werden könnte.
      5. Adori hat nichts zu verschenken, unter Nettocash gehen die nicht nach Hause, das ist sogar optimistisch, denn vermutlich wollen die auch ihren Part am Deal.
      6.Bereits bei einer Bewertung von 100 Euro sprechen PDN Aktionäre von Betrug und das der faire Wert maximal bei 50 Mio liegt.
      7. Als Aktionär habe ich keinen Grund den Wert meiner Beteiligung kleiner zu machen, als er wirklich ist.
      Also liegt für mich die Vermutung nahe, dass der wirkliche Wert der Knorrbeteiligung eher bei maximal 10Mio als bei 40 Mio liegt.
      8. Selbst wenn das mit den 100 Mio klappen sollte, wäre Knorr meilenweit von 40Mio weg.
      9. Es paßt eben bei Knorr ins Bild- da sind wir sicher wieder unterschiedlicher Meinung- ich spreche von Realitätsverlust
      100 Mio CHF Investitionsvolumen bei Gewoh( wo soll das bitte herkommen?)
      Versprechungen für 2001, von denen so gut wir gar nicht bis jetzt eingetroffen ist, daher habe ich ganz einfach erhebliche Zweifel, was von Deinen Punkten Knorr wirklich erfüllen kann
      Übernahme eines GROSSEN VC- wovon soll das bitte bezahlt werden?
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 22:00:06
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo CHW !

      ### 1. Knorr beziffert den Wert seiner 15% Beteiligung mit 40 Mio. ###

      Noch einmal : 40 Mio. ja, aber nicht aktuell !


      ### 2.Die Möglichkeit von Optionen will ich nicht ausschliessen. ###

      Na bitte ... kann also möglich sein !


      ### 3.Über Adori versuchen eine Aktionärsgruppierung einen Gegenwert von 100 Mio zu erreichen. ###

      Das man das aus der Sicht von PDN versucht, ist doch nachvollziehbar. Man hat ein sehr gutes Geschäftsmodell und sehr gute Zukunftsperspektiven, da würde ich mich nicht unter Wert verkaufen ! Also hat nicht nur KCP allein ein Interesse an einer hohen Bewertung ( man hat ja nur ca. 16 % ) ... deshalb hat KCP nicht die *Hauptschuld* an dem hohen Bewertungswunsch ... aber KCP muß immer schuld sein.


      ### 4. Sei versichert, dieser Weg wäre niemals gewählt worden, wenn über einen regulären Börsengang ein gleicher Betrag vereinnahmt werden könnte. ###

      Wieso, wenn Adori sein eigenes Geschäftmodell aufgibt, da es kein Erfolg hat ( siehe hierzu die letzte Adori Ad-hoc ). Dann ist es doch wohl denkbar, daß man mit KCP gesprochen hat, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Das ein IPO zur Zeit nicht möglich ist, daß weißt Du doch ganz genau und es liegt bestimmt nicht am Unternehmen ... es gab in den vergangenen 6 Monaten kein IPO, sogar T-Mobile wird ins Jahr 2002 verschoben. Bitte nicht das aktuelle Börsenklima dazu verwenden, daß PDN nichts taugt ... bitte fair bleiben.


      ### 5. Adori hat nichts zu verschenken, unter Nettocash gehen die nicht nach Hause, das ist sogar optimistisch, denn vermutlich wollen die auch ihren Part am Deal. ###

      Da gebe ich Dir Recht, aber warum soll der Deal nur für KCP/PDN lukrativ sein ? Adori hat sicherlich ein paar Deals dieser Art geprüft und sich für diesen entschieden, warum wohl ?


      ### 6.Bereits bei einer Bewertung von 100 Euro sprechen PDN Aktionäre von Betrug und das der faire Wert maximal bei 50 Mio liegt. ###

      PDN Aktionäre beschweren sich und wollen eine niedrigere Bewertung !?! Sorry, kapiere ich nicht.


      ### 7. Als Aktionär habe ich keinen Grund den Wert meiner Beteiligung kleiner zu machen, als er wirklich ist. Also liegt für mich die Vermutung nahe, dass der wirkliche Wert der Knorrbeteiligung eher bei maximal 10Mio als bei 40 Mio liegt. ###

      Siehe Antwort zu Nr. 6, bitte um Erklärung !


      ### 8. Selbst wenn das mit den 100 Mio klappen sollte, wäre Knorr meilenweit von 40Mio weg. ###

      Dazu meine Erklärung von vorhin :

      Zu Deiner angesprochenen, überzogenen KCP - Bewertung von PDN. Wenn man von 80 Mio. € Umsatz für 2002 und ein positives Ergebnis zu Grunde legt ( siehe KCP - Talk ), dann kann man von einer Marktkapitalisierung von 160 Mio. € ausgehen. Dies würde 25 Mio. € für den Knorr - Anteil von ca. 16 % ergeben, ohne das man hierbei ( normal üblich ) das Jahr 2003 in die Bewertung einrechnet. Zusätzlich kommt noch die UMTS - Phantasie ( wenn erst einmal die ersten Netze stehen ), dann finde ich die als völlig unrealistisch dargestellten 40 Mio. € ( von Dir ) nicht so abwegig.
      Hr. T. H. Knorr hat ja nicht gesagt, daß diese Bewertung aktuell zutrifft, sondern möglich ist. Außerdem könnte es ja sein, daß er bei seiner Aussage eine günstige Aufstockungsoption für KCP mit eingerechnet hat, wovon der Markt, also wir alle nichts wissen.


      ### 9. Es paßt eben bei Knorr ins Bild- da sind wir sicher wieder unterschiedlicher Meinung- ich spreche von Realitätsverlust 100 Mio CHF Investitionsvolumen bei Gewoh( wo soll das bitte herkommen?) Versprechungen für 2001, von denen so gut wir gar nicht bis jetzt eingetroffen ist, daher habe ich ganz einfach erhebliche Zweifel, was von Deinen Punkten Knorr wirklich erfüllen kann. ###

      In 3 Monaten können/müssen wir darüber reden, zum jetzigen Zeitpunkt lohnt sich nicht der Blick in die Glaskugel !


      ### Übernahme eines GROSSEN VC- wovon soll das bitte bezahlt werden? ###

      Woher kommt der Begriff : Großen ? Ich bin der Meinung, man spricht von einer namhaften VC ... bitte nicht falsche Worte unterjubeln, um später dann sagen zu können : Haha, daß soll also eine große VC sein ... also ich gehe nicht davon aus, daß wir von The Internetz reden. Da muß schon ein anderes Kaliber her, ansonsten würde ich persönlich über die Ankündigung und dem daraus resultierenden Ergebnis ( The Internetz ) schmunzeln, bei aller Liebe, die sind nicht namhaft. Wobei ich damit nicht sagen will, daß man an The Internetz nicht dran ist. Istanbul ( glaube ich ) hatte mal geschrieben :

      Die beste Mantelstory überhaupt !

      Man strebt ja noch ein Börsenlisting an, we will see ... ;)


      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 11:16:10
      Beitrag Nr. 228 ()
      @DD
      . Und das ist gut für Knorr, der 15,8 Prozent an PDN hält und das Paket auf einen Wert von 40 Millionen Euro taxiert.

      So wird Knorr am 18.Oktober 2001 von der Telebörse zitiert.
      Also 40 Millionen ja, aber aktuell nein??
      Oder Wert der Beteiligung von Mitte Oktober auf Mitte November um 75% gesunken??
      Da komme ich nicht mit.

      Wesentlich besser wäre es wohl gewesen, wenn er solche Bewertungen gar nicht erst in den Mund nehmen würde.
      Wäre das nicht für alle Knorr-Fans-Kritiker oder wie auch immer, mal eine Riesensache, wenn ohne große Vorankündigungen ein Deal mit + abgeschlossen würde?
      Wenn man im Nachhinhein sagt, wir haben trotz der schlechten IPO Lage PDN mit Gewinn an die Börse gebracht?
      Wenn man sagt, in einer guten Börsenzeit wäre mehr dringewesen, aber wir haben immerhin EUR XY verdient.
      Mit einem ganz normalen Börsengang.
      Ich glaube, da hätten auch einige Kritiker den Hut gezogen.

      So wird immer nur mit Zahlen jongliert und keiner kann das mehr hören.



      Der amerikanische PDN-Partne LCC zahlte im August 2000, als die Euphorie um die UMTS-Lizenzen noch groß war, für einen PDN-Anteil von 15 Prozent weitaus weniger, nämlich 2,7 Millionen US-Dollar. Bei einem damaligen Dollarkurs von umgerechnet 2,17 DM sind dies knapp sechs Millionen DM oder 3,55 DM je Aktie. Grabosch hält zwar den Telekommunikationsdienstleister PDN (70 Millionen Umsatz, 400 Mitarbeiter, Gewinn unbekannt) für ein solides Unternehmen, der vorgeschlagene Kaufpreis sei aber „zu hoch und nicht fair“. Vier bis fünf Euro je Aktie könnten seiner Ansicht nach angemessen sein, sofern diesen Wert ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer in einem neuen Gutachten bestätigt.

      Soweit nochmals der Originaltext der Süddeutschen Zeitung.
      Von 11 Millionen Aktien war die Rede, daher maximal 50 Euro.

      Ich möchte das nochmal ganz deutlich klarstellen.
      Ich behaupte NICHT, Knorr sei überteuert, hätte kein Potential oder ähnliches.
      Ich behaupte mit Nachdruck, sehr viel ist nicht sauber, manches sogar m.E. äußerst unseriös und hat dem Unternehmen nachhaltig geschadet und wird Knorr auch weiter schaden.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 13:31:00
      Beitrag Nr. 229 ()
      Hallo CHW !

      ### Der amerikanische PDN-Partner LCC zahlte im August 2000, als die Euphorie um die UMTS-Lizenzen noch groß war, für einen PDN-Anteil von 15 Prozent weitaus weniger, nämlich 2,7 Millionen US-Dollar. Bei einem damaligen Dollarkurs von umgerechnet 2,17 DM sind dies knapp sechs Millionen DM oder 3,55 DM je Aktie. Grabosch hält zwar den Telekommunikationsdienstleister PDN (70 Millionen Umsatz, 400 Mitarbeiter, Gewinn unbekannt) für ein solides Unternehmen, der vorgeschlagene Kaufpreis sei aber „zu hoch und nicht fair“. Vier bis fünf Euro je Aktie könnten seiner Ansicht nach angemessen sein, sofern diesen Wert ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer in einem neuen Gutachten bestätigt. ###


      Knapp 6 Mio. DM = 3 Mio. €.

      - 3 Mio. € für 15 % von PDN bei einem Umsatz von 10 Mio. € im Geschäftsjahr 1999/00 und ggf. einem ausgeglichenen Ergebnis.

      - 3 Mio. € für 15 % von PDN bei einem Umsatz von 35 Mio. € im Geschäftsjahr 2000/01 und einem positiven Ergebnis = 10,5 Mio. €.

      - 3 Mio. € für 15 % von PDN bei einem Umsatz von 80 Mio. € im Geschäftsjahr 2001/02 und einem positiven Ergebnis = 24 Mio. €.

      - 3 Mio. € für 15 % von PDN bei einem Umsatz von ?? Mio. € im Geschäftsjahr 2002/03 und einem positiven Ergebnis = ?? Mio. €.


      Wie schon einmal von mir geschrieben :

      ### Zu Deiner angesprochenen, überzogenen KCP - Bewertung von PDN. Wenn man von 80 Mio. € Umsatz für 2002 und ein positives Ergebnis zu Grunde legt ( siehe KCP - Talk ), dann kann man von einer Marktkapitalisierung von 160 Mio. € ausgehen. Dies würde 25 Mio. € für den Knorr - Anteil von ca. 16 % ergeben, ohne das man hierbei ( normal üblich ) das Jahr 2003 in die Bewertung einrechnet. Zusätzlich kommt noch die UMTS - Phantasie ( wenn erst einmal die ersten Netze stehen ), dann finde ich die als völlig unrealistisch dargestellten 40 Mio. € ( von Dir ) nicht so abwegig.
      Hr. T. H. Knorr hat ja nicht gesagt, daß diese Bewertung aktuell zutrifft, sondern möglich ist. Außerdem könnte es ja sein, daß er bei seiner Aussage eine günstige Aufstockungsoption für KCP mit eingerechnet hat, wovon der Markt, also wir alle nichts wissen.
      Das Knorr günstige Optionen vertraglich absichert, hat er eindrucksvoll bei Systematics bewiesen. ;) ###


      Ich glaube, daß die obige Berechnung noch einmal bestätigt, daß wir bei der aktuellen Bewertung von PDN weit weg von ( Deinen ) 10 Mio. € sind. Der aktuelle Auftragsbestand von 250 Mio. € für die nächsten 4 Jahre sind vertraglich zugesichert, daß war sicherlich für die Bemessungsgrundlage im August 2000 auch noch nicht Fakt. Außerdem bekommt ein strategischer Partner ( LCC ) aus den USA den Anteil von 15 % bestimmt nicht zum Höchstpreis verkauft, da man nun einmal ein gegenseitiges Interesse hat. Wobei sich durch diesen Aspekt der Wert wiederum erhöht, wir nähern uns also den 40 Mio. € !

      Schon mal auf die Idee gekommen, daß bei den Zeitungsartikeln die Altaktionäre von Adori ein gewisses Eigeninteresse verfolgen, genauso wie es Hr. Knorr auch verfolgt. Deshalb bin ich der Meinung, daß ich bei der aktuellen Bewertung mit 25 Mio. € richtig liege.




      Bitte beantworte mir auch die andere Frage ( es entsteht der Eindruck, daß Du darauf keine eigene Lösung hast, Hauptsache nörgeln und kritisieren ! ) :


      Dein Einwand zu dem WP von E&Y kann ich nicht teilen ( war Dir sicherlich schon klar ), wer soll denn nun den NAV von KCP überhaupt prüfen oder festlegen ?

      Eine Prüfungsdelegation bestehend aus : CHW, JTKirk, Melmaq, K1 und Hubing kann ja nun auch nicht die Lösung sein !

      Das resultierende Ergebnis wäre sicherlich nicht korrekt. Ich ( und da bin ich wohl nicht der Einzige ) glaube da schon mehr der angestrebten Lösung. ;)




      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 17:36:52
      Beitrag Nr. 230 ()
      DD
      Es ist ziemlich schwer zu argumentieren, wenn Du mit arithmetischen Hochrechnungnen anfängst, die m.E. nun wirklich pure Spekulation sind, während Du den interessantesten Absatz, dass bei 4-5 Euro der faire Wert liegt, geflissentlich überliest.
      Ich bin bei PDN übrigens nicht so tief in der Materie, dass ich mir eine faire Bewertung zutrauen würde.
      Insofern abschliessend nur soviel:
      eine ganz tiefe innere Gewissheit sagt mir, dass dieser ganze Deal nicht zustande kommen wird und Knorr deshalb Anfang 2002 sein Ergebnis nach unter korrigieren muß.


      Eine Prüfungsdelegation bestehend aus : CHW, JTKirk, Melmaq, K1 und Hubing kann ja nun auch nicht die Lösung sein !

      Diese Idee finde ich genial von Dir!!!!
      Ich wäre sogar bereit den Guru Thomas H.Knorr als sechsten Mann mit ins Boot zu nehmen, wenn wie beim Eiskunstlauf die höchste und niedrigste Bewertung gestrichen werden.
      Wir machen Knorr als Prüfungsdelegation sogar einen Sonderpreis.

      Spaß beiseite, eine ideale Lösung habe ich auch nicht.
      Ich habe übrigens nicht diese Idee als Schrott abgetan, sondern habe nur bezüglich Deines euphorischen Postings dezent wie es meine Art ist, darauf hinweisen wollen, dass das nun auch nicht das Non plus Ultra ist.
      Diese ganze Diskussion wäre doch überhaupt niemals aufgekommen, wenn Knorr in einem halbwegs realistischen Rahmen abgeschriebn hätte.
      Selbst Knorrfans wie Midas haben ja nun uneingeschränkt eingeräumt, dass es unmöglich sein kann, dass der NM 70% verliert und ein Portfolio von 70 Werten nur um 5% abgeschrieben wird.
      Auch hier geht es nicht darum, Knorr zu bashen, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass Knorrs KAV ein Treppenwitz ist.
      Deshalb kann man ja trotzdem zu dem Entschluß kommen, Knorr zu kaufen, denn zwischen 8 und 24 liegen nette 300%.
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 20:36:03
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hallo CHW !

      So nun waren wir Zwei hier am Woe die Alleinunterhalter :

      Einigen wir uns darauf, daß der Wert von PDN aktuell zwischen 10 Mio. € und 25 Mio. € liegt. ;) Es wird die Zukunft zeigen ...

      Übrigens finde ich deine Antwort zu meiner Frage im Bezug des WP von E&Y = ehrlich ... Respekt !


      Wir haben aber noch folgenden Punkt nicht geklärt :

      ### Übernahme eines GROSSEN VC- wovon soll das bitte bezahlt werden? ###

      Woher kommt der Begriff : Großen ?



      Ich wünsche Dir angenehme Woche !

      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 00:50:35
      Beitrag Nr. 232 ()
      @DD,

      Einigen wir uns darauf, daß der Wert von PDN aktuell zwischen 10 Mio. € und 25 Mio. € liegt. Es wird die Zukunft zeigen ...

      Dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Und die alleinige Tatsache, daß ein einziger PDN Investor angeblich (Artikel in der Süddeutschen Zeitung) zurückhaltende Bewertungsäußerungen macht, kann sicher nicht heißen, daß wir das auch nur annähernd als Obergrenze akzeptieren.

      Die Tatsachen sind doch relativ klar:
      PDN hat seit Gründung immer Gewinn erwirtschaftet und soweit wir das beurteilen können auch immer seine Planzahlen erreicht. Daher sollte man diese auch als Bewertungsgrundlage akzeptieren.
      Laut Planzahlen wird PDN in diesem Geschäftjahr etwa 90 Millionen Euro Umsatz und 9 Millionen Euro EBIT erwirtschaften, nächtes Jahr etwa 150 Millionen Euro Umsatz und 16 Millionen Euro Ebit.
      Nach Steuern dürfte der Jahresüberschuß also bei ca. 11 Millionen Euro liegen.
      Bei einem Unternehmen das aktuell mit 200 % und geplant im nächsten Jahr mit 70 % im Umsatz und dazu überproportional im Gewinn wächst, wäre nach der klassichen Bewertungstheorie mindestens ein KGV von 70 angemessen.
      Selbst in der derzeitigen Baisse (die ohnehin bald hinter uns liegen dürfte) sollte ein KGV von 35 als angemessen erscheinen.
      Damit ergibt sich eine Bewertung von 385 Millione Euro oder für den Knorr Anteil von ca. 60 Millionen Euro.

      Und wer hier niedrigere Bewertungen für angemessen hält soll bitte mehr bieten, als ein fragwürdiges Zitat eines einzelnen Investors aus einem insgesamt fragwürdigen Zeitungsartikel und sich mehr mit den Fundamentals von PDN beschäftigen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 10:25:41
      Beitrag Nr. 233 ()
      gruss aus der schweiz
      habe leider keine antwort auf mein thread vom 16.11 bekommen
      darum mache ich noch ein versuch
      habe gelesen das die knorr ab jetzt nach den investment company act ihre bilanz und ergebnisse ausweisen wird.
      das heisst alle ihre versteckten reserven kommen einmalig jetzt zum vorschein.
      das koennte den gewinn nur fuer einmal stark positiv zeigen. aber dann ????
      was einer mehr ?
      gruss
      helveticus
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 12:26:04
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo helveticus,

      genau wie Du es beschrieben hast: Ein einmaliger Effekt aufgrund der Bilanzumstellung bringt den Gewinn auf rund 2 Euro (e) für 2001. Ohne diesen Einmaleffekt hätte sich vermutlich ein Gewinn von 1,3-1,5 Euro eingestellt und dies auch nur aufgrund des außerordentlich günstigen Verkaufes der Systematics im Frühjahr, der sich in seiner Dimension sicher so nicht reproduzieren läßt zumal in diesem Marktumfeld. Über die Sondereffekte läßt sich trefflich streiten, nehmen wir mal als gegeben hin, das Ernst & Young seriös arbeiten, aber dabei eben auf Papiere von Knorr angewiesen ist. Knorr hat bspw nach dem was wir lesen konten die Vorstellung, seine Beteiligung PDN, an der man 16% hält sei in toto 240 Mio Euro wert, dies wird von etlichen Beobachter für zu hoch erachtet. Wenn das wirklich zu hoch angesetzt wäre, dann würde sich in den Folgequartalen, in den PDN dann börsennotiert sein müßte, sehr negativ auf das Knorr Ergebnis auswirken. Alles Konjunktiv, kann ja auch ein korrekter Wertansatz sein. Bedenkt man aber, das PDN aus dem Stand eine Kapitalisierung wie Nemax 50 Unternehmen erreichen soll, spricht viel für die Thesen der Kritiker. Unternehmensqualität und damit eine höhere Bewertung drückt sich so aus, dass man sich -unter anderem - auf Prognosen verlassen kann. Bei Knorr war es so: Das ganze Jahr bis in den Spätsommer hat Knorr an seiner Ergebnisplanung 2001 von 2,80 Euro je Aktie festgehalten, dann, 2 Monate vor Jahresultimo fällt Knorr ein, das diese Prognose, die mehrfach bekräftigt wurde, nicht zu halten ist und gibt eine verschleierte Gewinnwarnung raus, besser spät als nie, ok, aber Knorr sagt überhaupt nichts dazu, daß er das ganze Jahr was anderes erzählt hat. Das mein ich mit Qualität.

      Damit mir keiner ankommt mit unfair: Wenn eine Lufthansa nach dem Terrorschock feststellt, die Kunden kaufen weniger Tickets, dann gehen die ganz seriös ,zerknirscht vor die Journaillie und geben die adjustierten Prognosen raus. Das ist ok. Wenn Knorr das ganze Jahr über die Baisse abwartet um dann im Oktober zu warnen, dann ist das etwas anderes.

      Um Deine Fragen unten zu beantworten: Ich meine, daß Knorr ein Zockerpapier geworden ist, und dies aufgrund alleiniger Schuld des Managements. Long-Investoren können diese Aktien mittlerweile nicht mehr kaufen, weil sie in der Regel zu illiquid sind. Man kann bspw. ein Paket von 50 oder 100TEUR nicht an- oder verkaufen ohne heftige Kursschwankungen auszulösen. Der illiquide Handel und die Qualität sowie die schlechten Aussichten für die VC Branche lassen für mich nur ein Investmenturteil für longterm zu: Sell.

      Papiere die man aus Tausch erhält sich natürlich auch auf ihre steuerliche Behandlung zu untersuchen. In Deutschland wäre so ein Tausch eine Katastrophe, wenn die alten Aktien steuerfrei waren und für die neuen eine erneute Spekulatiosfrist beginnt. Dann besser die alten veräußern. Wenn man was ich unterstelle, die GEWOH lange hatte, dann sollte es bei dem Einstandspreis null Problem sein, dabei zu bleiben und abzuwarten. Die Gewoh Altaktionäre müßten doch für unter 1 Euro an eine Knorr kommen, wenn ich das recht sehe?? Da würde ich behalten bis steuerfrei. Gedanklichen Stop Loss setzen.

      Apropos veräußern: Knorr hat es gefallen, mit seinen per Aktienrückkaufprogramm für rund 20 Euro gekauften rund 700.000 Aktien teilweise andere VC Fimren zu erwerben. Über die Lockup-Fristen dieser Knorr Aktienpakete ist so gut wie nichts bekannt (Teile für kurze Zeiträume gelockt??!!). Hier könnte sich auch ein Verkaufsdruck aufbauen, so wie jetzt bei rund 9 Euro, an der sich die Aktie derzeit das Näschen gestoßen hat.

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 12:58:53
      Beitrag Nr. 235 ()
      @melmaq
      vielen herzlichen dank
      in der schweiz sind unsere steuererklaerung noch einfach und wir kennen keine haltepflichten oder kapitalgewinnsteuern.
      schade das diese vc wert zum spekulationstitel geworden ist.
      in frankreich ist siparex aehnlich und in der schweiz hat es privat equ.bet.
      mal sehen was ich fuer den kunden machen werde,
      salutations
      helveticus
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 13:08:44
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hallo helveticus

      gibt es keine Spekulationssteuern in der Schweiz? Das heißt man kann Daytraden (sagen wir mal Privatvermögen, keine Firma) bis der Arzt kommt und muß auf Gewinn keine Steuern zahlen? Wahrscheinlich Einkommensteuern? Schweiz Du hast es besser. Gelobtes Land!

      Gruß
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 13:33:21
      Beitrag Nr. 237 ()
      wie kennen die vermoegensteuer (minimal) und mann muss schon fast als profi eingestuft werden das mann den gewinn als einkommen deklarieren muss
      achtung es ist nicht alles gold was in ders schweiz glaenzt.
      salutations
      helveticus
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 15:46:24
      Beitrag Nr. 238 ()
      @DerDraufleger
      Danke für die Aufnahme in die Prüfungsdelegation. Wer überweist mir denn den üblichen Tagesaatz für WP?
      Ich möchte das Prüfungsergebnis von E&Y nicht direkt anzweifeln, da mir die Zeit fehlt, jede KCP-Beteiligung ausführlich zu untersuchen. Meine Erfahrungen aus der Vergangenheit haben jedoch gezeigt, dass WP (genau wie alle anderen Firmen und Inividuen) auch schwerwiegende Fehler machen können.
      In diesem Zusammenhang möchte ich erneut auf die Fälle FlowTex und Holzmann (beide von KPMG geprüft) hinweisen. Dort hat man schön Häkchen hinter die Daten der Unternehmen gemacht, ohne tiefer Plausibilitäten zu prüfen (insbesondere bei FlowTex). Die WP-Unternehmen werden nach Tagessätzen bezahlt, d.h. je tiefer eine Prüfung, desto teurer für den Kunden. Teure WP sind für den Kunden nicht besonders vorteilhaft, daher kann die Tendenz entstehen, nicht zu tief zu prüfen und nich zu viel anzuzweifeln, um auch im nächsten Jahr den Auftrag zu bekommen.
      Das ist einfach eine logische Schlussfolgerung. Ob der Wert, den E&Y ermittelt haben, wirklich realistisch ist, kann erst die Zukunft zeigen. Kritisches Hinterfragen sollte aber immer erlaubt sein. Deshalb bin ich für eine solche Delegation ungeeignet.
      Gruß
      JTKirk
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 14:55:00
      Beitrag Nr. 239 ()
      Knorr- ein Update

      Erwartungsgemäß nur kurze Beine hatte der Aufschwung aufgrund der 9-Monatszahlen.
      Wie sind die Aussichten jetzt, lohnt sich bei Kursen um 8 Euro ein Einstieg?
      Ich versuche, die Fakten möglichst objektiv aufzulisten.

      Bereits vor Bekanntgabe der Zahlen habe ich den Knorrkurs als nach unten recht gut abgesichert betrachtet.
      Weiterhin gehe ich davon aus, dass wir den Tiefpunkt am Aktienmarkt gesehen haben und die Kurse vom September niemals wiederkommen.
      Erfahrungsgemäß sind VC Unternehmen Spätzykliker, insofern konnte man mit anderen Aktien die letzten Monate gute Gewinne einfahren, während die Kursentwicklung der VC- Branche underperformte.

      Problematisch ist der Fakt, dass es m.E. in Deutschland keine wirklich guten VCs gibt. Auch eine TFG reißt einen nicht vom Hocker.
      Im Gegensatz zu Melmaq glaube ich jedoch, dass bei einer nachhaltigen Erholung der Märkte die Aussichten der VC- Branche langfristig sehr gut sind, denn eine wirkliche Hausse-Phase hat diese Branche noch nie erlebt.
      Man darf nicht vergessen, bei der Hausse des NM standen die deutschen VC noch in den Startlöchern und konnten nur ungenügend von dem Boom profitieren.
      Sollte eine neue länger anhaltende Hausse Phase einsetzen, dürften Unternehmen wie TFG oder Knorr davon überproportional profitieren.
      Soweit meine Einschätzung der Branche, kommen wir auf Knorr zu sprechen.

      Durch eigenes Verschulden und Versagen des Managements ist der Knorrkurs in Regionen gestürzt, die ich vor einem Jahr als völlig unrealistisch betrachtet hätte.
      Noch vor wenigen Wochen hat Knorr ein NAV von 24 bekräftigt, was den Aktionären erhebliches Kurspotential signalisieren sollte.
      Nun wird von einem Ergebnis von über 2 Euro gesprochen.
      Ich selbst habe Melmaq nicht verstanden, der von katastrophalen Zahlen sprach und mußte die Mitteilung von Knorr dreifach lesen, um zu verstehen, dass es sich dabei keineswegs um Bashen handelte, sondern, dass Melmaq vermutlich als einziger die Tragweite der Veröffentlichung verstanden hatte.
      Denn diese 2 Euro sollen nicht etwa durch den Verkauf weiterer Beteiligungen erreicht werden, sondern durch eine Umstellung der Bilanzierungsmethode.
      Diese Umstellung per se ist übrigens begrüßenswert.
      Schlimm dagegen ist, dass die Wirtschaftsprüfer im Prinzip nun genau das NAV feststellen, auf das sich Knorr immer berufen hat.
      Und da scheint man nun auf einen Wert von etwa 10 zu kommen und weist die Differenz 10-8 * 8 Millionen Aktien als zusätzlichen Gewinn aus.
      Insofern dürfte das Ergebnis für 2001 zwar gesichert sein und Knorr als optisch sehr billig ausweisen, nur von NAVs von 24 kann Knorr nun nie wieder sprechen.
      Als eine Frechheit empfinde ich es, dies nun noch als einen Riesenerfolg darzustellen. Ich kann das nur als Aktionärsbetrug bezeichnen.

      Schlimmer noch, ich hege sogar die Vermutung, dass nicht die Wirtschaftsprüfer diesen Weg gewählt haben, sondern Knorr auf diesen Weg gedrängt hat, um ein gutes Ergebnis ausweisen zu können.

      Auf der anderen Seite hat diese Vorgehensweise zwei positive Aspekte:
      A) es hat sowieso niemand dieses NAV von 24 geglaubt und nun bewegt man sich in realistischen Größenordnungen
      B) wenn die Wirtschaftsprüfer einen Wert in dieser Größenordnung bestätigen, hat Knorr wenigstens die Möglichkeit von einer realistischen Basis zukünftig auch wieder Gewinne auszuweisen.

      Der Draufleger hat verschiedene Punkte angesprochen, die bei Erfüllung Knorr zu einem glasklaren Kauf machen würden.

      Bezüglich eines weiteren Börsenganges in 2001 bin ich mehr als skeptisch, ich würde diese Möglichkeit nahezu ausschliessen.
      Für Medicis war auch niemals ein normaler Börsengang geplant und den Versuch mit Mantelgeschäften oder wie bei Adori/PDN Fuß zu fassen, sehe ich als gründlich gescheitert an.
      Insofern hat Knorr bereits darauf aufmerksam gemacht, dass aufgrund steuerlicher Erleichterungen weitere Börsengänge nach 2002 verschoben werden.

      Die Geschichte mit den Fonds kann ich nicht mehr hören, wirklich nur Laber und Gesabbere, denen keine Taten folgen.

      Interessant wäre in der Tat die Übernahme eines NAMHAFTEN(ich will mich nicht streiten) VC- Unternehmen.
      Da war zum Beispiel der Berlin Capital Fund im Gespräch.
      Daraus könnte Knorr erhebliches Potential herleiten.
      Ich möchte aber an dieser Stelle meine Frage wiederholen, wie soll das bezahlt werden.

      Als Fazit denke ich, sehr viel Negatives ist im Kurs eingepreist, aber es wird guter Nachrichten bedürfen um eine Trendwende zu bestätigen und vor allem einem gründlichen Umdenken im Management.
      Über das ganze letzte Jahr habe ich nur leere Ankündigungen gehört aber keine Taten gesehen.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:16:02
      Beitrag Nr. 240 ()
      @CHW,

      Du begehst bei Deiner Betrachtung mehrere Fehler, von denen vor allem einer sehr wesentlich ist:

      1. Nicht 2 Euro, sondern mindestens 2, wahrscheilich 2,80 Euro werden als Gewinn erwartet.
      2. Nicht diese 2 (2,80) sind Gewinn aus der Bilanzumstellung, sondern die Differenz zum operativen Gewinn der sich Stand Q3 auf 1,17 Euro beläuft. Der Effekt der Bilanzumstellung wird wohl bei ca. 1 Euro liegen
      3. Und das ist der wesentlichste Aspekt:
      Der Gewinn aufgrund der Bilanzumstellung ergibt sich nicht als Differenz zwischen NAV und Aktienkurs, sondern als Differenz zwischen aktueller Bewertung des Portfolios und Anschaffungskosten des Portfolios.
      Die Anschaffungskosten dürften bei etwa 120 - 150 Millionen Euro gelegen haben (Alleine durch die Kapitalerhöhung kamen ca. 100 Millionen Euro in die Kasse, die praktisch komplett investiert wurden.)
      Gehen wir von 135 Millionen Euro Anschaffungskosten + Liquidität von ca. 10 Millionen Euro + Bilanzgewinn von ca. 5 - 10 Millionen Euro aus, muß der von Ernst&Young testierte NAV von KCP bei ca. 150 Millionen Euro liegen.
      Dies dividiert sich durch eine Aktienanzahl von ca. 7,5 Millionen (nach Aktienrückkauf) und ergibt einen NAV je Aktie von ca. 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:52:47
      Beitrag Nr. 241 ()
      Midas2000 hat recht.

      Aber, Midas2000, warum sagst Du eigentlich nichts zu dieser Gewinnwarnung? Statt 2,80 Euro nur 1-1,30 Euro ohne Umstellungeffekte, vielleicht operativ noch weniger? Ich finde das schon krass. Sehr schlechte Prognosequalität, keine Investmentqualität.

      Und für 2002 hält man sich bei Knorr neuerdings bedeckt. Wieviel sollte es doch mal werden? 4,20 Euro? Und jetzt? Keine Prognose! Das spricht doch Bände.

      Übrigens sind die zurückgekauften Aktien nicht eingezogen worden, sondern befinden sich nach den diversen Transaktionen (Gewoh etc) teils in der Hand der Investoren, die für ihre Firmen Knorr Aktien erhalten haben. Diese Aktien sind dem freefloat zuzurechnen, wenn ihre Anzahl bestimmte Grenzen nicht übersteigt.

      Gruß
      melmaq
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:10:28
      Beitrag Nr. 242 ()
      @Melmaq,

      mal abgesehen daß es keine wirkliche Gewinnwarnung gegeben hat (bekanntlich werden 2,80 Euro je Aktie immer noch als sehr wahrscheinlich bezeichnet!) fände ich auch ein operatives Ergebnis von 1-1,30 Euro angesichts der Extremsituation in diesem Jahr ein hervorragendes Ergebnis.
      Zwar ist die Relation zur Prognose nicht irrelevant, das absolute Ergebnis aber letztlich das entscheidende.
      Und wenn Du ein VC Unternehmen kennst, daß dabei in diesem Jahr besser als KCP dasteht, benenne es doch bitte.
      Ich werde dann ein Investment ernsthaft prüfen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:21:22
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Midas2000

      diese anderen Unternehmen waren aber wenigstens so "ehrlich" und haben eine Gewinnwarnung herausgegeben. KCP hat dies bei wahrscheinlich halbiertem Gewinn natürlich nicht nötig...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:30:05
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Midas
      zu 1 +2 habe ich nichts anderes behauptet, allerdings schätze ich Knorr so ein, dass mindestens 2 Euro maximal gut 2 Euro bedeutet und würde nicht mit 2,80 Euro rechnen.
      Ich rechne auch mit 1Euro+ durch die Bilanzumstellung.

      zu3 ist mir wohl tatsächlich ein Fehler unterlaufen, errare humanum est, Deine Erläuterungen sind plausibel.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 01:27:23
      Beitrag Nr. 245 ()
      @K1,

      kennst Du auch nur ein einziges Unternehmen, daß eine andere Zusammensetzung des Gewinns als ursprünglich geplant als Gewinnwarnung publiziert?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 09:17:06
      Beitrag Nr. 246 ()
      "eine andere Zusammensetzung des Gewinns als ursprünglich geplant "

      hohoho

      Ich meine das ist doch gerade das, warum sich viele so vera... fühlen. Natürlich ist das rein rechtlich einwandfrei, nur mit Ehrlichkeit, Transparenz etc. hat das nichts zu tun. Wenn diese Umstellung die ganze Zeit geplant war, warum hat die transparenteste VC Gesellschaft der Welt dies nicht schon letztes Jahr bei der Ergebnisprognose mitgeteilt ? Hätte alles in einem anderen Licht erscheinen lassen... *g*

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 10:48:54
      Beitrag Nr. 247 ()
      @k1: Aufwachen! Was erwartest Du???

      ich bleibe dabei, 1 - 2 gute Nachrichten in der nächsten Zeit und die "ver..." ist vergessen!

      Also, nicht immer der Vergangenheit nachhängen!

      Gruß, Papst
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 11:06:35
      Beitrag Nr. 248 ()
      Keine Angst, Der.Pabst, ich bin wach ;)

      Ich hänge sicher nicht der Vergangenheit nach finde es aber interessant und bemerkenswert, wie sich diese bei KCP berechenbar in die Zukunft fortschreiben lässt.

      Ja, 1-2 gute Meldungen und der Kurs springt wieder an. Dann muss man dabei sein, genau so lange bis die Allgemeinheit merkt, was wirklich hinter der Meldung steckt und schnell wieder raus. KCP ist sicher kein Investment im Sinne des Wortes sondern ein schöner Zockerwert. Oder würdest du allen Ernstes den Wert kaufen und 1 Jahr liegen lassen (ich kann gerne noch mal den Chart der letzten Zeit reinstellen ;) )?

      Sollte es wieder mal so eine wunderbare Börsenstimmung geben wie vor 2 Jahren, dann kann man KCP wie jeden anderen Schrott auch mal bedenkenlos ein Paar Tage länger im Depot lassen. Soweit isses aber noch nicht - oder hab ich was verschlafen ;) ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:13:51
      Beitrag Nr. 249 ()
      @K1: Glaube mir, den Chart der letzten Zeit kenne ich ganz genau! Da habe ich keinen Bedarf ;) Vergiß dabei aber nicht die Charts der anderen VC`s reinzustellen. Die sind nämlich auch nicht besser...

      Soll heissen, wir beklagen uns über das Management, über die Art und Weise, wie manches zu stande kommt, performen aber nicht schlechter als andere VC´s und räumen Knorr (und TFG) die besten Chancen bei einem Börsenaufschwung ein.. Ich frage mich ein wenig, wie das zusammenpasst!?

      Also, man kann meckern, wie man will! Es läßt sich über KCP streiten... und das ist gut so!

      Grüße Papst

      @melmaq: wieso spricht es Bände, wenn Knorr nichts von seinen 4,50€ /Aktie (2002) vermeldet... Gerade das Vollmundige mochtest Du doch nicht!?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:54:31
      Beitrag Nr. 250 ()
      Ich denke die Vergangenheit wird solange nicht in Vergessenheit geraten , solange Knorr sie immer wieder neu aufleben läßt.
      Der Widerspruch erklärt sich damit, dass wohl viele Knorr es zutrauen würden auf ehrliche Art Geld zu verdienen, Knorr selbst aber gar kein Interesse daran hat, davon Gebrauch zu machen.
      So ist es doch nur natürlich, dass viele bei jeder Knorr Meldung zuerst nach dem Haken suchen.
      Ich schreibe das schon so lange, das wichtigste bei Knorr wäre Vertrauen herzustellen.
      Aber das schafft man scheinbar nicht.
      Insofern fällt es schwer sehr positive Statements zu Knorr zu verfassen, selbst wenn die Aussichten für Knorr vielleicht gar nicht so schlecht sind.
      Ist das wirklich unsere Schuld????

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 14:08:35
      Beitrag Nr. 251 ()
      @Der Papst

      Stimmt, die Vollmundigkeit (schöner Euphemismus) habe ich kritisiert.

      Dann doch besser ohne veröffentlichte Planung? Frage geht an Dich. Es geht ja nicht um ein paar Internetkritiker, sondern es gibt ja auch noch iregdnwelche Anleger, die halten die Aktien. Muss man denen nicht irgendwas präsentieren?

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 16:08:56
      Beitrag Nr. 252 ()
      @chw: ich würde knorr nicht unterstellen, er verdiene sein Geld nicht auf ehrliche Weise verdienen. aber gut

      Zum Thema Vertrauen: Das Vertrauen ist wieder hergestellt, wenn gute (meinetwegen ehrliche) Deals abgeschlossen werden, ich denke das sehen wir alle gleich... für diese Deals muss aber das Umfeld stimmen... Die Grundvoraussetzungen für gute Deals im VC-Geschäft ist nunmal ein positives Börsenumfeld und Phantasie (und Phantasie hat Th. Knorr ´ne ganze Menge, das haben wir oft genug erleben "dürfen" ;))...

      ich persönlich mag irgendwie die einerseits relativ konservative Investitionspolitik des Unternehmens gepaart mit den vielleicht vollmundigen Ankündigungen... leider war für einen Teil (die Vollmundigkeit) nicht die richtige Zeit, aber die Firmenpoltik kommt KCP (auch in schlechten Zeiten) zu Gute. Deswegen denke ich, dass es bei Knorr immer möglich ist Geld zu verdienen...

      ...und mal abgesehen davon, dass wir nun Schmuckurkunden bekommen, anstelle einer Börsenreise zur NYSE mit der Concorde + Übernachtungen im Waldorf Astoria :(... finde ich, dass T. Knorr durch diese verdammt nochmal beschissene Börse gut gesteuert ist! (Entschultigt das böse Wort "gesteuert";)) KCP unterscheidet sich einfach von anderen VC´s und das ist gut so... und birgt Chancen

      Mit Deiner Frage, CHW: Ist das wirklich unsere Schuld???? läßt Du Deinerseits keine Anschlussdiskussion zu, weil sie nur mit einem glasklarem NEIN beantwortet werden kann und Du hast 100%ig Recht. Andererseits beinhaltet Deine Frage eine gehörige Portion Gleichgültigkeit, die mich ein wenig an Deinem ernstem Interesse (was ich eigentlich überhaupt nicht glaube) zweifeln lasse!

      @K1: Ich gebe Dir recht, dass Knorr ein Zockerwert ist, aber ich denke allerdings, dass es schon immer so gewesen ist... auch vor 2 Jahren. Ich glaube, dass dieses nichts mit Vertrauen zu tun hat sondern mit "Zutrauen" und dafür ist KCP, meiner Meinung nach, zu klein und wird bei dieser Größe immer ein Zockerwert bleiben... wie andere deutsche VC´s übrigens auch, dessen Managementleistungen hier nicht so stark angetweifelt werden.

      @malmaq: Ich denke, dass Knorr sich durch die Präsentation der Zahlen Respekt verdient hat. zudem hat sich gezeigt, dass es möglich ist selbst beim "Worst Case" Geld zu verdienen... das regt meine eigene Phantasie schon mächtig an, was in positiven Zeiten möglich ist. Zudem hat Knorr keinen Zweifel daran verlauten lassen, dass sich eine Verbesserung des Umfeldes, sehr positiv auf die eigenen Zahlen auswirkt...

      gruß, papst
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 09:39:49
      Beitrag Nr. 253 ()
      DGAP-Ad hoc: Knorr Capital Partner AG <KCP2> deutsch

      Knorr Capital Partner steigt bei der börsennotierten KIMON Beteiligungen AG ein

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      - Knorr Capital Partner AG steigt bei der börsennotierten KIMON Beteiligungen AG
      (ehemals THE Internet.z AG) ein

      München, 27. November 2001 - Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft
      Knorr Capital Partner AG (WKN: 768612) wird sich als strategischer Partner
      maßgeblich an der KIMON-Beteiligungen AG (WKN: 830650) beteiligen.

      KNORR CAPITAL wird seine elf Beteiligungen aus den Bereichen Biotechnologie,
      Medizintechnik und Gesundheit einschließlich der Medicis AG in die
      neustrukturierte Gesellschaft einbringen. Im Ergebnis wird KNORR CAPITAL ca. 45
      Prozent der im Münchener Freiverkehr notierten KIMON Beteiligungen AG
      erhalten. Eine mehrheitliche Kontrolle wird nicht angestrebt.

      KNORR CAPITAL will durch diesen Schritt das Investitionsfeld Biotechnologie,
      Medizintechnik und Gesundheit gemeinsam mit Partnern auf eine breitere Basis
      stellen.

      KIMON Beteiligungen AG strebt gemeinsam mit dem Großaktionär KNORR CAPITAL
      weitere strategische Partnerschaften mit anderen VCs und branchennahen
      Forschungseinrichtungen an, um das Portfolio schrittweise um neue Beteiligungen
      aus dem Gesundheits- und Biotechbereich zu erweitern sowie ein Netzwerk von Co-
      Investoren aufzubauen.


      Ansprechpartner IR:
      Karsten Busche
      Investor Relations
      KNORR CAPITAL PARTNER AG
      Rückertstraße 1, 80336 München
      Telefon: +49 (0) 89 54 35 6-0
      Telefax: +49 (0) 89 54 35 6-333
      E-mail: info@knorrcapital.de
      Internet: http://www.knorrcapital.de



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.11.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 768612; Index: SDax
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX), München; Freiverkehr in Berlin,
      Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart


      __________________________________________________________


      LOL

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:09:35
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ist das jetzt die Übernahme einer grossen/namhaften VC AG ?????????

      Bitte nicht, sonst liege ich quer unterm Tisch.

      Internet.z.schrott.AG mit neuem Namen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:15:11
      Beitrag Nr. 255 ()
      hatte nicht die der KNORR nahestehende Peloros bereits
      51 % der KIMON (ehemals Internet.z) durch Aktientausch
      - gelockte Knorr- Aktien ?) von der Sparta übernommen,
      sodass die 45 % zusammen mit den Peloros Aktienbestand
      sehr wohl volle Kontrolle der KIMON bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:15:22
      Beitrag Nr. 256 ()
      hatte nicht die der KNORR nahestehende Peloros bereits
      51 % der KIMON (ehemals Internet.z) durch Aktientausch
      - gelockte Knorr- Aktien ?) von der Sparta übernommen,
      sodass die 45 % zusammen mit den Peloros Aktienbestand
      sehr wohl volle Kontrolle der KIMON bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:51:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:55:32
      Beitrag Nr. 258 ()
      Die Internet z /Kimon AG ist gelistet im Münchener Freiverkehr, also in einem der transparentesten und liquidesten Marktsegmente weltweit. Hier kann man sich den Wert der KIMON durch kleinste An/ und Verkäufe dahin stellen, wo man ihn in der Bilanz (wir erinnern uns - angeblich verschärfte Richtlinien US GAAP) braucht. Natürlich alles legal und vordergründig "transparent". Ich gehe davon aus, daß kaum einer die beinahe unbekannte Gesellschaft handeln wird, so sind die Insider unter sich. Hier nicht, um ein Süppchen zu kochen, sondern eben um den Wert dahinzubringen, wie man es braucht um einen NAV von "96" auszuweisen oder was auch immer. So wird der "Wert" etlicher Knorr Beteiligungen von einem Münchener Freimakler festgestellt und man kann mit stolzgeschwellter Brust behaupten, man habe so und so viel stille Reserven. Im Grunde nicht ungeschickt, für die Shareholder aber nicht von Nutzen, denn realisieren ließe sich das 45% Paket oder auch nur größere Teile davon ja nicht zu den Preisen.

      Ein Beispiel: Nehmen wir an, die KIMON sei mit 0,5 Euro je Knorr Aktie in den Büchern. Kurz vor Bilanzstichtag kauft irgendein wildfremder Mensch mit 15000 Euro den Kurs der Kimon so nach oben, das der Wert 0,7 Euro je Knorr Aktie betrage. Nun werden sich die objektiven Prüfer der Ernst und Young der kolossalen Wertanstieg der Aktien nicht verschließen können und sehen wie alle Welt einen Gewinn von 0,2 Euro je Aktie. Bravo. Gute Leistung. Für meine Kritiker: Sowas geht natürlich auch mit Durchschnittspreisen, es war nur ein Beispiel.

      Alles völlig in Ordnung. Völlig legal. Transparent ist es auch. Man muß ja nur die Kimon anschauen und deren Entwicklung und weiß, welch herrliche Gewinne auf die Knorr Aktionäre warten. Noch besser wird das Ganze, sollte es gelingen, die KIMON AG in ungeahnte Höhen zu treiben. 4,60 Euro Gewinn je Knorr Aktie sind dann locker drin 2002.

      Wie gesagt: Nicht ungeschickt, aber hintergründig ohne überzeugende Substanz.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:18:34
      Beitrag Nr. 259 ()
      @Melmaq
      Das hast Du Knorr nicht zugetraut, nicht wahr?
      Sei ehrlich, mit einer Übernahme eines namhaften VC hattest Du gerechnet, aber nicht, dass er gleich so gigantisch groß ausfällt.
      Wir müssen allen Knorrfans Abbitte leisten, das Knorr ein solches Weltklasseunternehmen übernimmt, ist wirklich einmalig.
      Überraschend für mich ist nur, dass nicht die Internet z Knorr übernommen hat, sondern umgekehrt.
      Knorr hat sein erstes Versprechen dieses Jahr wahrhaftig gehalten.
      Mußt Du Deine Meinung zu Knorr jetzt nicht überdenken??

      Gruß
      CHW
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:06:25
      Beitrag Nr. 260 ()
      Dingdong minus 10%
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:33:51
      Beitrag Nr. 261 ()
      zur Verquickung von KNORR mit THE Internet.z:
      gsc-reasearch meldete in einer Exklusiv Nachricht
      "Übernahme der the Internet.z durch Knorr?"
      ..dass Sparta und andere Investoren darunter auch UCA am 16.7.01
      insgesamt 96% der THE internet.z an die PEROLOS, veräussert
      haben, wahrscheinlich gegen KNORR Aktien. Auffällig seien
      die AR-Vorschläge für die anstehende HV der THE internet.z mit
      Manfred Frey, Michael Ganslmeier und Karsten Busche.
      Perolos soll eine KNORR dominierte Vermögensverwaltungs-
      GmbH sein. alles Zufall oder: " und das ist gut so" ??
      Wieso dann die Äusserung in der adhoc, dass KNORR keinen
      dominierenden Einfluss bei der nunmehr in KIMON umbenannten
      AG anstrebt ??
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 18:39:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.11.01 19:46:14
      Beitrag Nr. 263 ()
      Hallo Melmaq,

      komisch, der Kurs fällt mit der Veröffentlichung ( gegen 16 Uhr ) des US-Verbrauchervertrauen !?!
      Ist zwar nicht so wichtig ... TFG wurde mitgerissen, der Gesamtmarkt fällt und wegen des Deals hat dann auch noch Nokia eine Gewinnwarnung herausgegeben !

      lol

      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 13:16:02
      Beitrag Nr. 264 ()
      Knorr Capital gliedert Biotech-Portfolio aus

      Indirekter Börsengang der Medicis im Freiverkehr

      (Börsen-Zeitung, 28.11.2001)


      swa Frankfurt - Die Knorr Capital Partner AG (KCP) bringt ihr Biotech-Portfolio in die im
      Münchner Freiverkehr notierte Kimon Beteiligungen AG (ehemals The Internetz AG) ein. Im
      Gegenzug enthält das Münchner Beratungs- und Venture-Capital-Unternehmen einen
      Anteil von bis zu 45% am Kapital der Kimon. Die mehrheitliche Kontrolle werde nicht
      angestrebt, teilt KCP mit. Knorr wolle mit diesem Schritt "das Investitionsfeld
      Biotechnologie, Medizintechnik und Gesundheit gemeinsam mit Partnern auf eine breitere
      Basis stellen". Zudem realisiere man für die inzwischen 100-prozentige Beteiligung Medicis
      den indirekten Börsengang, erklärt ein Sprecher von KCP.


      Zwei Tranchen

      Die Transaktion soll in den nächsten Monaten schrittweise in zwei Tranchen realisiert
      werden. KCP erhält nach Angaben des Unternehmenssprechers bis zu 2 Millionen Aktien
      aus dem genehmigten Kapital der Kimon. Der Prüfungsbericht zur Bewertung der
      Sacheinlage stehe noch aus. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von Kimon bzw. The
      Internetz von 12 Euro ergäbe sich für Knorr ein Gegenwert von bis zu 24 Mill. Euro. Nach
      Auskunft des Kimon-Alleinvorstands Andreas Kornowski hat die Sacheinlage jedoch einen
      Wert in der Größenordnung von 9 bis 10 Mill. Euro.

      Wer die anderen Anteile an der Kimon hält, ist laut Kornowski nicht bekannt. Im Juni
      dieses Jahres hatten die Hamburger Sparta AG und weitere Investoren ihre Anteile von
      51% bzw. 45% an The Internetz an die Münchner Peloros Vermögensverwaltungs-AG
      veräußert.

      Kimon bzw. The Internetz war bislang auf Internet-Beteiligungen konzentriert. Mit den
      Knorr-Engagements kommen erstmals Biotech-Beteiligungen dazu. Die Trennung von den
      Internet-Firmen soll möglichst bis Jahresende verwirklicht sein, sagte Kornowski. Der
      Alleinvorstand ist im Juni zu Kimon gestoßen; Aufsichtsratsvorsitzender ist
      Knorr-Vorstandsmitglied Manfred Frey.

      The Internetz habe das vergangene Geschäftsjahr 2000 mit einem Umsatz von 0,6 Mill. DM
      und einem Verlust von 5,1 Mill. DM abgeschlossen: im ersten Semester 2001 sei bei
      Erlösen von 1,4 Mill. DM nach umfassenden Wettberichtigungen ein Verlust von 2,6 Mill.
      DM aufgelaufen, sagte Kornowski.

      Kimon strebe gemeinsam mit KCP weitere stategische Partnerschaften mit anderen
      Venture-Capital-Gesellschaften und branchennahen Forschungseinrichtungen an, um das
      Portfolie schrittweise um neue Beteiligungen aus dem Gesundheits- und Biotechbereich zu
      erweitern. Knorr bringt 11 Beteiligungen ein. Neben den sechs Engagements der Medicis
      sind dies die Anteile an Cortendo, Curanum, Denx, Medisana und Oped.
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 18:09:05
      Beitrag Nr. 265 ()
      betr.: KIMON
      jedem, der sich mir KNORR beschäftigt, ist bekannt, dass die Perlos Verm.Verwaltungs AG eine von Knorr Leuten dominierte AG ist. Die 98 % der The Internet.z wurden von Sparta u.a.z.B. UCA abgekauft und mit Knorr Aktien bezahlt- siehe unten- unbegreiflich bzw. unverschämt, dass Vorstand Kornowski behauptet, er kenne die anderen Aktionäre nicht, Warum das Versteckspiel?
      Was ist dabei, wenn KNORR offenlegt, dass ihnen die Perlos doch u.U. indirekt oder über Treuhänder gehört. Warum sollten sie denn sonst ihre Beteiligungen gegen nur 45% der Aktien einbringen? Ich finde diese Falschinformationen von Busche und Kornowski, dass KNORR keine Dominanz anstrebt,lächerlich. Was hätte es für Auswirkungen, wenn die Wahrheit bekannt wird, was sowieso geschehen wird ?
      Bei der Transparenz der Aktienmärkte würde ein Hochmanipulieren der KIMON Aktie, um eine hohe Bewertung der einbebrachten Firmenanteile erst recht Alarm auslösen, KNORR ist nur soviel wert, wie die beteiligten Firmen wert sind. Und die müssen halt Gewinne machen und das machen sie wenn das Geschäftsmodell stimmt, so einfach ist das. Aktienkurse manipulieren könnnen andere besser und das ist doch nicht Aufgabe einer VC Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 18:15:40
      Beitrag Nr. 266 ()
      "The Internetz habe das vergangene Geschäftsjahr 2000 mit einem Umsatz von 0,6 Mill. DM
      und einem Verlust von 5,1 Mill. DM abgeschlossen"

      Hört, hört, dass ist ja eine wahre Ertragsperle ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 13:22:07
      Beitrag Nr. 267 ()
      Vereins- und Westbank

      Aktien-Telegramm (30.11.2001)


      Knorr Capital Partner: Übergewichten (nach Neutral)

      Der Venture-Capital-Geber umgeht die schwierige Marktlage mittels Cold-IPO









      Positive 9-Monats-Zahlen trotz Ergebnis - und Margenrückgangs durch anhaltende Börsenflaute



      Die vorläufigen Geschäftszahlen der Münchener Wagniskapitalgesellschaft spiegeln die schwierige Branchenlage nur zum Teil wider, da viele Wettbewerber bereits Verluste ausweisen. Die Vorsteuermarge reduzierte sich in den ersten neun Monaten auf 1% gegenüber 39% im Vorjahreszeitraum, in dem Börsengänge möglich waren. Steigende Umsätze aus Wertpapieren, Provisionen und Beratung in Höhe von EUR 73,5 Mio. (+65%) stand ein geringerer Periodenüberschuss von EUR 8,7 Mio. (-12%) gegenüber. Aufgrund der anhaltenden Marktschwäche hat Knorr Capital Partner (KCP) interne Strukturanpassungen vorgenommen, die zu Kosteneinsparungen von mehr als 30% im Vergleich zum laufenden Jahr führen sollen.


      Für die Umsätze in Q3 von EUR 20,7Mio. sorgten sieben Teil- und fünf Komplett-Exits, u.a. von Broadband Capital, telx Communication sowie verschiedener börsennotierter Beteiligungen. Das ausgewiesene Quartalsergebnis von EUR 2,0 Mio. beeinflussten Steuererstattungen von EUR 1,5 Mio. und fehlende Beteiligungsabschreibungen positiv. Der Bestand an direkt ausgewiesenen liquiden Mitteln hat sich zum 30.9. auf EUR 10,5 Mio. erhöht (30.6.: EUR 0,6 Mio.). Aufgrund der Umstrukturierung des Beteiligungsportfolios nach neudefinierten Branchensegmenten nimmt KCP erst mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2001 nach den strengen US-GAAP-Richtlinien für Finanzgesellschaften eine aktuelle Net-Asset-Value-Veröffentlichung vor.


      Im vierten Quartal sind weitere steuerfreie Verkäufe von ausländischen Beteiligungen geplant. Aus der Umstellung auf den US-GAAP Investment Company Act für Finanzgesellschaften zum Jahresabschluss 2001 erwartet KCP einmalige positive Effekte im zweistelligen Mio-EUR-Bereich, die das Q4-Ergebnis beeinflussen.


      Unternehmensverkäufe deutscher Beteiligungen sind in Folge der kommenden steuerlichen Freistellung und unter dem Einfluss der Börsenlage von KCP auf 2002 verschoben worden. Die für Q4 geplanten ein bis zwei Börsengänge, die auch Beratungshonorar generieren, sollten mittels Cold-IPO umgesetzt werden können. Beim sogenannten Cold-IPO sorgt die Unternehmenseinbringung durch Sachkapitalerhöhung bei einer bereits börsennotierten Gesellschaft für die Börsennotiz (aktuelles Beispiel: Scholz & Friends/United Visions Entertainment). Nach der geplanten PDN/Adori-Transaktion regte KCP jetzt die Einbringung von 11 Beteiligungen aus dem Biotech&Healthcare-Bereich in die KIMON Beteiligungen AG (vormals THE Internet.z AG) an. Mit diesem Schritt könnten die geplante Sektor-Cluster-AG für Biotechnologie-, Medizintechnik- und Gesundheitsbeteiligungen entstehen. Auf diesem indirekten Weg gelingt u.a. der KCP-Beteiligung Medicis AG, die sechs Biotech&Healthcare-Unternehmen beinhaltet, der Börsengang.


      Im Zusammenhang mit der auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Januar 2001 beschlossenen Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien hat sich die zur Ermittlung des EPS zugrunde liegende Aktienanzahl geändert. Nach der Handelsregistereintragung einer Sachkapitalerhöhung und dem Aktienrückkauf reduzierte sich die aktuelle durchschnittliche Aktienanzahl auf 7,5 Mio. (bisher 7,9 Mio.). Daraufhin haben wir unserer Ergebnisschätzung auf EUR 2,16 (2001), EUR 2,87 (2002) bzw. EUR 3,26 (2003) angepasst. Für 2001 prognostizierte KCP ein EPS von mehr als EUR 2,00.


      Das für 2001 vom Unternehmen bestätigte Ertragsziel und die vorgelegten Neunmonatszahlen belegen das Potenzial des KCP-Geschäftsmodells, auch in schwachen Börsenphasen Erlöse zu generieren. In diesem Zusammenhang haben wir unser Kursziel auf EUR 14,00 (EUR 7,70) angehoben (KGV 2002: 5). Vor dem Hintergrund des VC-Branchensentiments, das von den aktuellen Anzeichen einer Belebung des amerikanischen IPO-Marktes profitieren sollte, empfehlen wir risikobewussten Anlegern, KCP-Aktien überzugewichten (bisher neutral).


      Robert Czerwensky
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 13:50:41
      Beitrag Nr. 268 ()
      Going Public zu Knorr:

      "Die Venture Capital Gesellschaft investiert in schnell wachsende Unternehmen mit dem Ziel, deren Unternehmenswert durch Beratung und Betreung zu steigern und den so geschaffenen Mehrwert beim Verkauf zu erlösen. Die Beteiligungen stammen aus den Bereichen Kommunikation & Infrastruktur, Software & IT Services, e-Business, Healthcare & Biotech sowie Media. In Zukunft sollen die Fondsmanagement-Aktivitäten ausgebaut werden. Zudem wird eine Internationalisierung des Geschäfts angestrebt. Ferner gab Knorr bekannt, daß man zu einem Zusammenschluß mit einem anderen Wagniskapitalfinanzierer bereit wäre. Zum 30. September konnte der Umsatz von 44,5 auf 73,5 Mio Euro gesteigert werden, der Periodenüberschuß fiel allerdings auf 8,75 (9,97) Mio. Euro. Das von 2,80 auf über 2,00 Euro je Aktie reduzierte 2001er Ergebnisziel soll durch steuerfreie Verkäufe ausländischer Beteiligungen sowie durch positive Ergebniseffekte infolge der Umstellung der Bilanzierung auf US-GAAP erreicht werden. Letztere werden im zweistelligen Mio. Euro-Bereich erwartet. Der Einblick in die "tatsächliche" Ergebnisentwicklung wird dadurch erschwert. Wir gehen weiterhin nicht davon aus, daß Knorr das ambitionierte Ergebnisziel erreichen wird, rechnen aber fest damit, daß die Gesellschaft alle bilanziellen Möglichkeiten ausnutzen wird, um ein möglichst gutes Ergebnis auszuweisen. Wir sehen die Aktie negativ, auch wenn sie auf KGV-Basis sehr preiswert bewertet erscheint."

      Im Statistikteil steht Knorr mit EPS Schätzungen drin, die einerseits dem Artikel widersprechen, andererseits jedem informierten Boardmitglied die Tränen in die Augentreiben: Vor Lachen

      2001 EPS e 1,51 Euro (!)
      2002 EPS e 2,97 Euro (!)

      Auch vermutet man bei GP eine Dividendenausschüttung, die 0,75 Euro betragen solle. (2001/2002).

      Ich frage mal, wovon will man bei Knorr eine Dividende auschütten, wenn ein Teil der ausgewiesenen Gewinne aus Bilanzumstellung kommt und die kurzfristigen Verbindlichkeiten in den letzten Quartalen stark zugenommen haben.

      Hier Melmaqs Prognosen:

      Operativer Gewinn 2001 1,10 Euro, nach Bilanzumstellung 2,1 Euro, Dividende für 2001 Null Euro.
      Operativ 2002 schwarze Null. Dividende Null.

      Die schwarze Null ist ein best Case Szenario.

      Durch die bilanziellen Umstellungen und das Einbringen von Beteiligungen in Subholdings schafft man sich Luft, um Gewinn zu "adjustieren". Denn steigt bspw. der Kimon Kurs einen Euro, so wird die Beteiligung höher Bewertet nach USGAAP und da andereseits die offizielle Beteiligungshöhe unter 50% liegt, müssen Probleme innerhalb der Subholding nicht gleich durchgeschleift werden (sagen wir mal mögliche Pleite einer Beteiligung mit entsprechendem Abschreibungsbedarf). Es wäre also durchaus denkbar, daß die Kimon mehrere Pleiten innerhalb des Portefeuilles hat, da aber der Marktpreis der Kimon Aktie dabei sogar steigen könnte, wäre es möglich, dass Knorr trotz einer theortetisch möglichen Pleite von ehemalig direkt jetzt indirekt gehaltenen Beteiligungsunternehmen steigende Gewinne ausweist, weil eben die Beteiligungen nicht mehr bei Knorr gehalten werden, sondern nur das "Mäntelchen" drumherum.

      Alles ist vollkommen legal, führt aber wahrscheinlich in Konsequenz zu einem Desinteresse institutioneller Investoren nach meiner Meinung. Für den Aktienkurs sehe ich auf dieser Basis mittelfristig keine Chancen.

      Meiner Ansicht nach wird es noch 2 Jahre dauern, bis auch der Verschiebebahnhof demontiert wird. Vielleicht nimmt dies der Markt auch wieder mal vorweg, so wie der Markt einfach die Knorrschen NAV Berechnungen ignoriert hat und sich seine eigene Meinung gemacht hat.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 22:50:32
      Beitrag Nr. 269 ()
      KNORR- Internet.z (KIMON)
      Verschiebebahnhof ist das richtige Wort. Es ist doch peinlich, wenn KNORR mit dem Anspruch auf einer der besten und auf internationale Grösse ausgerichtete VC Gesellschaft 11 Beteiligungen in eine total unbekannte Münchener Freiverkehrsaktie einbringt, von der sich Sparta, UCA u.a. verabschiedet haben und dankend KNORR Aktien entgegengenommen haben und stolz von einem Cold-IPO sprechen. Der Vorstand von KIMON, Andreas Kornowski und der Aufsichtsrat ( Vorsitz: der KNORR Vorstand Manfred Frey )sind doch in einer bösen Klemme:
      1. weiss doch inzwischen jeder, dass KIMON eine fast 100 %-ige Knorr Firma ist ( über die Peloros AG, siehe GSC Research vom 7.8.2001 ),
      2. weiss doch jeder, dass Andreas Kornowski auch als Vorstand der Adori die Knorr Interessen wahrnehmen sollte,
      3. wie auch immer die Bewertung der Beteiligungen für
      das Einbringen ( gegen ca. 45 % der Aktien )ausgehen mag, Streit wird es so oder so geben. Ich möchte nicht in der Haut von Kornowski und Frey stecken. Für welche Seite sollen sie nun streiten ? Knorr oder KIMON, das wird nicht einfach, juristisch und betriebswirtschaftlich ! Und Aktionäre und Analysten werden immer mehr sensibilisiert und werden noch viel genauer und misstrauischer auf diese manipulierbare Münchner Freiverkehrsaktie schauen. Kein guter Schachzug von Knorr!
      Aber vielleicht gab es zwingende Gründe, die wir uninformierten Aktionäre
      nicht kennen ?? Hoffentlich gehts gut! Leider befürchte ich das Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 08:22:54
      Beitrag Nr. 270 ()
      betr: Beteiligungen an Media Unternehmen
      durch das Harry Potter Fieber und der Suche nach Firmen,die daran profitieren könnten ( Achterbahn usw.) ausgelöst, habe ich mir auf der KNORR HP die entsprechenden Beteiligungen angeschaut. Dort ist KNORR mit 10,3 % an Baumhaus Medien AG beteiligt. Da allerdings andere Medien Werte fast zu Null Nummern abgestürzt sind, EMTV, KINOWELT, SENATOR,VCL,RTV, Advanced, FAME, Highlight u.v.a. frage ich mich: wieviel hat Knorr für diese 10,3 % bezahlt und was ist diese Beteiligung heute wert bzw. mir welchem Betrag steht sie in den Büchern, braucht Baumhaus weiteres Geld von seinen Aktionären und/ oder kann Baumhaus vom Harry Potter Boom profitieren?
      Wo kann an Näheres erfahren ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 10:57:04
      Beitrag Nr. 271 ()
      Baumhaus schrieb 2000 tiefrote Zahlen. Achterbahn AG besitzt knapp 20% an der Unternehmung und hat es - unglaublich - damals geschafft, etliche Prozent von GK dieser "Gesellschaft" an VC zu verticken. Nun, ich denke, kaufmännisch vorsichtig müßte man diese Beteiligung glatt abschreiben.

      So hat es diese Firma als MEDIENUNTERNEHMEN nicht mal eine Internetseite mit Inhalten für Kunden, Fans und Interessenten im Internet. Nur eine nackte Visitenkarte mit Mail und Telefon.
      http://www.baumhaus-ag.de

      wie auch immer, die Baumhaus ob tot oder lebendig kann bestimmt nicht dazu dienen, Knorr zum größten VC Unternehemn weltweit zu machen.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 21:39:43
      Beitrag Nr. 272 ()
      Sauber ey,
      jetzt noch ein Hacken über die neun und ein weiteres , steigendes Tief und wir haben einen richtigen Aufwärtstrend am dranne sein.

      Aber wollen wa erstmal abwarten ob nasi nachhaltig so is
      Obwohl - größtes Handelsvolumina seit langem am dran sein.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 21:53:10
      Beitrag Nr. 273 ()
      dingdong +10%
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 23:03:03
      Beitrag Nr. 274 ()
      @ Der Papst

      Jawolle, da lassen wa auch nochma die Glocken läuten

      Ding Dong
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 23:28:57
      Beitrag Nr. 275 ()
      Da sind ja wieder die richtigen "Outperformer" beisammen. Es sei euch gegönnt. :D

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 09:25:31
      Beitrag Nr. 276 ()
      Die Glocken könnte man läuten lassen, wenn Knorr jetzt mal einige gute Nachrichten bringen würde.
      Dann wären in der Tat sehr schnell wieder Kurse von 10+ möglich.
      Aber davon ist doch weit und breit nichts zu sehen.
      Sollte theinternetz wirklich die Übernahme eines namhaften VC gewesen sein?
      Was ist denn nun mit dem Fond?
      Wo sind denn bitte die versprochenen Börsengänge?

      Ich habe es schon so häufig geschrieben, es mag sehr viel Negatives in dem momentanen Aktienkurs eingepreist sein, aber um nachhaltig zu steigen, braucht es auch Taten von Knorr und die kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

      Mal ehrlich, ob der Aktienkurs nun bei 7,8 oder 9 steht interessiert kaum eine Sau.
      Interessant wäre es, wenn man mal wieder richtig Geld mit Knorr verdienen könnte.
      Aber darauf warten Knorr Aktionäre schon solange.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 11:53:38
      Beitrag Nr. 277 ()
      CHW

      Weder dem Papst noch mir ging es bei dem Glockengesang - hat er Dir denn gefallen??-- um wirkliche Freude.
      10 % nach dem Verfall ist mit Sicherheit kein Partystart.Ich für meine Person - und ich denke ich kann da für den Papst mitreden - wollte eigentlich nur mal zeigen wie blöd so ein Komentar ist.

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 12:37:34
      Beitrag Nr. 278 ()
      @Flummy01: Volltreffer :D

      @chw: Du hast 100%ig Recht.

      Was ich von der Kimon Geschichte halten soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich gebe zu, dass mich die Nachricht schon etwas (untertrieben) enttäuscht hat. Ich freue mich aber schon darauf, dass Th. Knorr irgendwie mal wieder mit dieser Geschichte was aus der Tasche zaubert... und sich anschließend 50% schimpfen und die Krise kriegen, was sich KCP jetzt schon wieder für eine Unverschämtheit erlaubt hat. Diese Aktie kann echt Gemüter spalten... und das macht Spaß... (wenn man alles nicht so ernst nimmt)

      Grüße Papst

      P.S.: Erstaunlich hohe Umsätze bis zum Mittag ,das stimmt mich positiv.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 18:46:57
      Beitrag Nr. 279 ()
      @ der.Pabst

      wenn man mit Knorr kein Geld verloren hat, kann man ja gut lachen und es nicht so ernst nehmen. Wenn aber unbedarfte Anleger, dazu noch mit Bankempfehlung, die ja auch von den Adhocs beeinflusst werden, sich ins Haifischbecken begeben und den Aussagen der IR von Knorr, Busche Glauben schenken, dann dadurch viel Geld verlieren, dann hört der Spass wohl auf.
      Man braucht sich ja nur die adhoc Meldungen von Knorr in diesem Jahr aus den Beiträgen anschauen, dann weiss man alles. Allerdings immer erst im Nachhinein. Vertrauen ist gut, Kontrolle besser, d.h. wenn schon gekauft, dann stops ! Schade, dass es keine PUTS auf Knorr gibt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 12:12:23
      Beitrag Nr. 280 ()
      @Alle

      Dingdong?

      1. Knorr muss noch den herrlichen Insti Fonds auflegen. 250 Mio wollte man einsammeln. DAS IST VERSCHOBEN worden lt der letzten Bankstudie. Verschoben. Heißt in meinen Augen, verschoben auf den Sankt Nimmerleinstag. Wie so viel, was irgendwann einmal Adhoc oder in Interviews bekanntgegeben wurde.

      2. Knorr habe mit Internetz eine VC übernommen, dies sei die angekündigte Übernahme. Das kann sie nicht sein, denn die Internetz Geschichte dient wie die Gewoh der Bildung von Sektoren Holdings, im Falle Gewoh für Kommunikationsfirmen, im Falle Internetz für Health/Bio (wenn man davon sprechen will). Die avisierte Übernahme war dies also in meinen Augen noch nicht. Da kann also noch was kommen. Die Frage ist natürlich, wie man das bezahlen will. Kredit? Glaube nicht das eine Bank (Basel2, hehe) das macht. Also Kapitalerhöhung. Das heißt Verwässerung der ach so hohen künftigen Gewinne. Dazu passt, das man bei Knorr die einst erhobene Gewinnprognose von 4kommawasweissich euros nicht mehr gebraucht. Man kann ja nach Verwässerung eine neue Prognose machen. Irgendwo zw. 0 und 96 ist ein Plätzchen.

      3. Börsengänge. 2 BGs hatte man der Financial Community in Aussicht gestellt, sich gar so aus dem Fenster gelehnt, dies Adhoc zu melden. Ich befürchte, keiner im Hause Knorr weiß um die Bedeutung einer Adhoc. Menschen wollen keine Absichtserklärungen und warme Worte in Adhocs lesen, sondern nachprüfbare Fakten und Zahlen. Nach diesem Exkurs wieder zum Thema: Diese BGs sollen wohl die Reverse Merger von Medicis und PDN sein. Nun, die Community und auch ich hatten eher erwartet, dass man bei Knorr die nicht allzuschlechte vorweihnachtliche Stimmung unter den Börsianern zu nutzen vermag, ein, zwei ECHTE IPO durchzuführen und nicht diesen Reverse Kram mit allem Ärger (Bewertungsfragen) die sowas nachsichzieht.

      Hier bei Punkt(3)ist der Grund für die momentane Lage der KCP2 Aktie an der Börse zu suchen. Zwar interessieren sich die Investoren auch für den anderen "Zündstoff" bei dieser Aktie, aber an solches Gebahren haben sich wetterfeste SMAXler ja gewöhnt. Bei den bisher nicht durchgeführten "echten" IPOs ist der Grund zu suchen, warum es immer wieder heißt: DINGDONG.

      Vor kurzem war im Board ein gewisser Helveticus. Der hat sich hier mal kurz mit uns unterhalten und sich als Vermögensverwalter vorgestellt, der für Kunden Gewoh Aktie in Knorr getauscht habe und nun fragte was mit diesen ertauschten Knorr-Dingdongs denn nun zu machen sei.

      Wenn das nun stimmt und Meister Tell wirklich getauschte Knorrs veräußern darf, dann fällt es weiter auch nicht schwer, sich auszumalen, was die anderen Eidgenossen so mit ihren Stücken machen könnten. Denn die Gewoh Aktie war eine andere Form des Investments und bei Knorr haben sie das enorme Risiko aber natürlich auch gewisse Chancen einer VC Aktie. Die Branche ist ein Underperformer gewesen für viele bleibt sie das auch. Was liegt näher als im Tausch erhaltene Stücke einer VC Gesellschaft schnell zu entsorgen und sich was zu kaufen, was der Markt gerade so mag?

      Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Schweizer schon entsorgt haben. Dann aber verstehe ich das Getue und Gemache bei Knorr nicht, die Aktie sei unterbewertet und zu billig an der Börse. In dem Falle hätte man durch die Verträge mit Gewoh ja selber dafür gesorgt, dass die Aktie so unter Druck gekommen ist und auch noch zu stehen scheint.

      Entweder die Schweizer dürfen verkaufen und Knorr wußte das auch als er sich über den Kurs der aktie öffentlich äußerte oder die Schweizer dürfen erst noch verkaufen. Wenn ich Knorr Aktien hätte, dann würde ich mir ein Stop setzen und dies peinlichst genau befolgen bzw. automatisieren.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 13:42:45
      Beitrag Nr. 281 ()
      nochmals zu Knorr/Internet.z

      was passiert eigentlich, wenn die neutralen ( ??) WPs bei dem Deal 45% gegen die Sacheinlagen von Knorr feststellen, dass KIMON/Internet.z doch fast zu 100 % Knorr gehört, über die Strohleute bei Peloros AG, die ja schon im Sommer 2001 98 % von Internet.z von Sparta, UCA u.a. gekauft haben und angebl. mit Knorr Aktien bezahlt haben ? Woher hatten sie diese Aktien, die ja auch bis 2002 gesperrt sind. Wer kann gesperrte Aktien verkaufen ? Wer ist z.B.Vorstand der Peloros, wer ist AR ?In der Branche ist das kein Geheimnis ! Dann ist doch das Ganze ein totaler Flop, denn dann müssen die Ergebnisse der einzelnen Gesellschaften doch nach Knorr in deren Bilanz durchgereicht werden, weil über 50 %. Hat sich denn das niemand vorher überlegt ? Was hat dann dieser Unsinn gekostet ?

      Die Frage geht an alle, die zur Aufklärung beitragen können.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:52:32
      Beitrag Nr. 282 ()
      @entertime,

      da KCP nicht an Peloros beteiligt ist, addieren sich deren Beteiligungen nicht und es entsteht keine Bilanzierungspflicht für die KIMON Beteiligungen.
      Welche Personen Vorstand oder Aufsichtsrat von Peloros sind, ist dafür bilanzrechtlich völlig irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 18:05:51
      Beitrag Nr. 283 ()
      danke für die auskunft
      entertime
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 02:27:35
      Beitrag Nr. 284 ()
      Knorr Aktie klarer KAUF !!


      Ich denke, dass die Aktie zunächst Potential bis 1000 EURO hat. Sie hören richtig : nicht 100, nicht 500, nein 1000 EURO ist mein Kursziel !! Eine richtige Wertproduktionsgesellschaft eben....
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 08:19:44
      Beitrag Nr. 285 ()
      Beiträge mit ätzender Ironie verstehen nicht alle User. Aber geht es bei Knorr, aber auch bei anderen VCs, denn nicht um die entscheidende Frage: ist die Aktie fundamental niedrig oder hoch bewertet?
      Und das geht nur über den realistischen Zeitwert- heute-also wenn man verkaufen müsste, der ehemals über 70 Beteiligungen. Und bei diesen um die nicht notierten !
      Da ist doch die Frage erlaubt: zu welchem Preis hat Knorr diese Beteiligungen erworben und was sind diese jetzt, also im momentanen Umfeld ( Angebot/Nachfrage ) wert. Das business Modell von VCs ist doch die günstig eingekauften Beteiligungen durch sog. " Wertsteigerungs-Teams", also Berater- Spezialsten so wertvoll zu machen, dass man beim Exit einen Riesengewinn macht. Wie wenn ich einen Alt- Bau renoviere und dann teuer verkaufe.
      Warum ist es nicht möglich, die Einstandspreise der Beteiligungen und den Zeitwert zu erfahren. Eine gute VC müsste doch stolz auf ihre Werterhöhungsarbeit sein und dies auch ihren Aktionären mitteilen.


      entertime
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 10:01:05
      Beitrag Nr. 286 ()
      Ende der Durststrecke

      (Euro am Sonntag, 09.12.2001)


      Venture-Capital-Gesellschaften sind zu Steifkindern der Anleger geworden. Dabei ist
      nach Wertberichtigungen und Portfolio-Bereinigung in der Branche wieder gutes
      Geld zu machen.

      Es sprudelt wieder. Zwar nicht überreich wie früher - aber für immer versiegt ist die
      Kapitalquelle am Neuen Markt auch nicht, die Hightech-Firmen und Anleger erquickt hatte
      wie eine Oase den Wüstenwanderer. Lebensnotwendig ist dieser Geldquell für die
      Beteiligungsgesellschaften. Sie hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, ihre
      Kapitalreserven hier wieder aufgefüllt zu bekommen.

      Die meisten Venture-Capital-Gesellschaften (VC) sind nicht an die Börse gegangen. Und
      wer wie Bmp, Knorr Capital, TFG oder UCA börsennotiert ist, fand sich ebenso in die
      Wüste geschickt wie die einst gehätschelten Hightech-Firmen. Hintergrund: Die
      Abfluss-Kanäle sind verstopft. Bei Exits, Firmenverkäufen also, diktierten die Käufer die
      Preise. Und viel zahlen will keiner. Der Weg über die Börse ist dicht. Statt 136 Firmen wie
      1999 und 2000 gingen bis November 2001 in Frankfurt ganze 13 an den neuen Markt.

      VCs blieben auf ihren Beteiligungen sitzen und mussten sie zudem auf dem Weg durch die
      Wüste mit eigenem Geld durchfüttern. Das belastet die Liquidität. Bei einigen Zöglingen
      ließ man sogar alle Hoffnungen fahren. Die Folge: massive Wettberichtigungen. Großen
      wie kleinen VC-Gesellschaften verhagelte es die Bilanz. Das zeigte sich bereits im Vorjahr,
      denn abgeschrieben wird in Raten. Und die Abschreibungen summieren sich auf bis zu 75
      Prozent der früher zu Grunde gelegten Firmenwerte. Mit einem durchschnittlichen
      Abschreibungsbedarf von 34 Prozent, den der Branchenverband BVK für die ersten drei
      Quartale 2001 ermittelte, ist es also längst nicht getan.

      Zu den Zahlen kommt für börsennotierte VCs die schlechte Stimmung. "Viele Anleger
      haben nicht nur jede Menge Geld am neuen Markt verloren, sondern auch das Vertrauen in
      die Börse", weiß Elmar Thöne, Emissionsspezialist der DZ-Bank. Robert Czerwensky,
      Analyst der Vereins- und Westbank, stimmt ihm zu: "Weil die VC-Gesellschaften erst
      durch die Emissionsflut am Neuen Markt richtig bekannt wurden, bringen Anleger sie sehr
      stark mit diesem Segment in Verbindung und trauen ihnen nun nichts mehr zu." Abzulesen
      ist dies auch am Aktienkurs. Die Münchner Knorr Capital etwa verlor seit ihrem Hoch im
      März 200 rund 90 Prozent. Bmp büßte seit dem Frühjahr 2000 sogar 93 Prozent an Wert
      ein.

      Ein probates Mittel, die momentane Durststrecke zu überstehen, sind Beteiligungsverkäufe
      an Unternehmen. So kamen im Jahr 2000 rund 40 Prozent aller Exits in Deutschland
      zustande. Beteiligungen erfolgreich verkaufen und die eigene Liquidität stärken, das kann
      man auch durch den so genannten Cold-IPO. Dabei bringt die VC-Gesellschaft ihre
      Beteiligungen als Sachkapital in ein börsennotiertes anderes Unternehmen ein. Im
      Gegenzug erhält sie dafür Aktien der anderen Firma und kann diese bei Bedarf am
      Kapitalmarkt abstoßen. "Im Prinzip ist Cold-IPO nichts anderes als eine Fusion", sagt
      Czerwensky.


      Beteiligungsverkauf durch die Hintertür

      Diesen Weg hat beispielsweise Knorr Capital gewählt: Das Smax-Unternehmen beteiligt
      sich im Rahmen eines Cold-IPO an der im Münchner Freiverkehr notierten
      Kimon-Beteiligungen AG. Knorr bringt als Sacheinlage seine elf Beteiligungen aus den
      Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik und Gesundheit ein und erhält dafür etwa 45
      Prozent der rund 2,7 Millionen Kimon-Aktien. Beim derzeitigen Börsenkurs entspricht das
      knapp 14 Millionen Euro.

      "Beim Cold-IPO geht es nicht nur um den Verkauf der Beteiligungen, sondern auch darum,
      das Beteiligungsportfolio transparenter zu machen", sagt Czerwensky. Für den Anleger ist
      es einfacher, den Wert einer börsennotierten Firma zu erkennen, als den von nicht
      notierten Beteiligungen. "Man kann oft nur schwer einschätzen, wie wertvoll die
      Beteiligungen wirklich sind", bestätigt Andreas Wiederhold, Analyst bei Independent
      Research.

      Licht ins Dunkel soll hier der Net Asset Value (NAV) bringen, dessen Richtlinien der
      europäische VC-Verband festegelegt hat. Es soll die verschiedenen VCs untereinander
      vergleichbar machen. Der NAV ergibt sich aus dem Wert des Beteiligungsportfolios und
      der liquiden Mittel abzüglich der Verbindlichkeiten und der Rückstellungen.

      Und da gibt es viele Überraschungen: Derzeit liegt der Börsenwert vieler VCs deutlich unter
      dem Substanzwert des NAV.


      Venture-Capital Gesellschaften:
      Ihr Substanzwert liegt unter dem Börsenkurs

      Unternehmen
      Beteiligungen
      Anzahl
      Net Asset Value
      in Mio. Euro
      Börsenwert
      in Mio. Euro
      Liquide Mittel
      in Mio. Euro

      Bmp
      47
      75,4
      31,4
      5,7

      Knorr Capital1
      68
      202,02
      63,1
      10,4

      TFG
      87
      120,1
      65,4
      39,9

      UCA
      31
      51,0
      23,7
      25,0
      1 Knorr Capital weicht von den Vorgaben zur Ermittlung des NAV in einigen Punkten ab. Dadurch ist der NAV
      bei Knorr höher als bei vergleichbaren Unternehmen.
      2 zusätzlich liegen 33,7 Millionen Euro aus dem Verkauf von DeWind auf einem Sperrkonto.



      Ende Oktober notierte keine einzige deutsche VC-Aktie über dem Buchwert. Noch
      schlimmer: VCs müssen Abschläge von 40 bis 60 Prozent hinnehmen. "Derzeit werden die
      VCs an der Börse sehr niedrig bewertet. Während des Booms vor zwei Jahren war der
      Börsenwert dagegen doppelt so hoch wie der NAV", sagt Curtius Schneekloth, Analyst
      beim Wertpapierhändler Lang & Schwarz.

      UCA beispielsweise sitzt nach Informationen von EURO auf einem Bankguthaben von rund
      25 Millionen. Das heißt: Die Börsianer bewerten UCA derzeit nicht einmal mit dem
      Cash-Bestand. Wer jetzt einsteigt, bekommt die 31 Beteiligungen gratis dazu.


      Börsenkandidaten werden wieder kecker

      Für Phantasie sorgt nicht nur die niedrige Bewertung: Die Durststrecke bei IPOs könnte
      bald zu Ende sein. "In den USA gibt es schon erste Anzeichen für eine Belebung bei den
      Börsengängen", berichtet Czerwensky. Dort hätten allein für Dezember 24 Firmen den
      Börsengang angekündigt. Von Januar bis November waren es nur 69. Auch in Deutschland
      könnte sich der Markt beleben. Nach monatelanger Ruhe an der IPO-Front gibt es für die
      Kandidaten, darunter die Umweltholding Baum, den Campingplatzbetreiber Regenbogen
      und den Immobilienexperten Vivacon.

      "Wenn die VCs erst wieder einige IPOs gemacht haben und weitere ankündigen, können
      sich ihre Kurse auch schnell wieder verdoppeln", vermuten Marktkenner. Dass ab 2002
      Beteiligungsverkäufe steuerfrei bleiben, erhöht sogar noch die Erwartungen. Nur: "An die
      Vorteile des steuerfreien Verkaufs scheint derzeit kaum ein Börsianer zu denken", so
      Czerwensky.

      Gut im Rennen ist auch hier die UCA. Nicht nur wegen des hohen Cash-Bestandes und
      der niedrigen Bewertung. Wie EURO in Erfahrung brachte, will das UCA-Management noch
      im ersten Halbjahr 2002 seine Beteiligung NanoFocus an die Börse bringen. Der 15
      Prozent Anteil dürfte je nach Börsenlage zehn bis zwölf Millionen Euro in die Kassen
      spülen. Zum Vergleich: Bis Ende September 2001 erzielten die Münchner nur einen
      Umsatz von 8,1 Millionen Euro.

      Als guter Tipp gilt auch Knorr Capital. Mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &
      Young wird derzeit die erste Bilanz nach US-GAAP für Investment-Gesellschaften erstellt.
      Knorr verspricht sich dadurch einen positiven Sondereffekt im zweistelligen Millionen
      Euro-Bereich. Insgesamt soll der Gewinn je Aktie in diesem Jahr bei über zwei Euro liegen.
      Das entspräche einem KGV von 3,8. Im nächsten Jahr sollten die Geschäfte wieder laufen.
      "15 unserer Beteiligungen sind ready for exit", sagt Knorr-Manager Karsten Busche. Mit
      dem Verkauf der Beteiligungen werde aber aus Steuergründen bis nächstes Jahr gewartet.

      "Auf Sicht von 20 Jahren machten VC-Gesellschaften in den USA eine jährliche Rendite
      von rund 18 Prozent", sagt Analyst Schneekloth. Anleger brauchen also Geduld. Und das
      Wissen, dass die Oase sich nicht einfach in Nichts auflöst, wenn man sie im Auf und Ab
      der Dünen einmal aus den Augen verliert.
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 10:31:57
      Beitrag Nr. 287 ()
      @chw2,

      wurde der User CHW gesperrt?
      Bei Dir könnte ich es noch weniger verstehen als damals bei Jasdaq.

      Eine Frage zum Artikel:

      Auf welchen VC-Wert bezieht sich die Aussage:
      `2 zusätzlich liegen 33,7 Millionen Euro aus dem Verkauf von DeWind auf einem Sperrkonto.`
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 10:58:06
      Beitrag Nr. 288 ()
      @Midas
      Habe gerade nochmal nachgeschlagen, steht bei NAV von Knorr ??
      Aber das kann wohl nicht sein, ich denke da muß dem Verfasser ein Fehler unterlaufen sein.

      Zu dem Artikel:
      Ich stimme mit sehr vielen Aspekten überein, in der Tat haben VC einen großen Nachholbedarf

      Zum Thema Sperrung: am besten no comment, jetzt postet meine Frau, zur Not haben wir auch noch ein 8 Wochen altes Baby :D

      Gruß
      chw2
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 13:57:28
      Beitrag Nr. 289 ()
      @chw2

      Willkommen an Board, wir brauchen hier weibliche Intuition bei der Analyse. Glückwunsch zum Nachwuchs.

      @All

      Eine Sperrung des Users CHW? Was ist da nun wieder passiert? Ist Bludor gleich mit gesperrt worden? ;)

      These: Wenn die Beteiligungen die in die KIMON eingebracht würden wirklich werthaltig wären, so würde man sich doch nicht mit nur 45% an der KIMON zufrieden geben bei Knorr, einer Gesellschaft, deren einzig bekanntes Asset ein Listing im Münchener Freiverkehr ist, eine Sache die unter 100TDM zu bewerkstelligen ist. Was also bewegt Knorr dazu, 55% seiner herrlichen ready for exit Beteiligungen aus dem Weltzukunftsmarkt Nummer 1 Biotech an die Alteigentümer der Kimon AG zu verschenken? Immerhin gehören die Beteiligungen den Aktionären und nicht dem Management.

      Wenn ich Aktionär wäre (und mit 1 Aktie kann man ja auf die HV) würde ich mal streng nachfragen, wieso die Beteiligungen in einen Mantel eingebracht werden und dieser Mantel so hoch bewertet wird das nur 45% des Mantel für 100% Einbringen der Beteiligungen gehalten werden, was nur den Alteigentümern der KIMON=Peloros=u.a. wohl MA aus Knorr Management nutzt.

      Was bietet KIMON an außer dem Listing im Freiverkehr MUN? Sagt was ihr wollt, aber das ist wieder mal eine ganz undurchsichtige Sache. Mit Transparenz hat das nichts zu tun. Vielleicht mjuss man den Alteigentümern der KIMON = Peloros AG ja einen Dienst erweisen?

      Ich bleibe bei meiner höchst optimistischen Schätzung schwarze Null 2002 EPS. Da ich mich - ohne Arroganz oder Selbstlob als besseren Kenner der Materie outen darf als die Bankanalysten, die immer falsch gelegen haben und ich weiß Gott nicht so furchtbar falsch - möchte ich euch warnen, den Bankanalysten und Schreiberlingen zu glauben.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 14:46:09
      Beitrag Nr. 290 ()
      @ melmaq

      kann ich Dir sagen : weil Knorr nicht nur die 45 % bekommt, sondern auch schon vermutlich die anderen 55 %hat. Zwar nicht als Knorr AG, aber als Peloros AG, die fast alle Aktien der Internt.z von Sparta, UCA u.a mit gesperrten Knorr Aktien gekauft hat und nicht mit cash !. Wer hat denn gesperrte Knorr Aktien ? Das Pikante ist doch, dass Knorr AG unter 50% bleiben muss. Ich vermute mal, dass Thomas Knorr und Freunde privat ( ! ), also nicht die AG, die anderen Aktien über Strohleute halten . Anders ist deine berechtigte Frage nicht zu beantworten . Aber dann : was ist, wenn der VV Thomas Knorr Beteiligungen der Knorr AG in eine Kimon AG bringt, bei der er ( indirekt oder über Strohleute ) schon den Rest der Aktien hält?? Die Aussagen von Busche und dem Alleinvorstand von Kimon, Mr.K. er kenne die anderen Aktionäre von Iternet.z nicht- AR Vorsitz M. Frey, gleichzeitig Vorstand bei Knorr AG, Mr. K. gleichzeitig als Adori- Vorstand vorgeschlagen ( Sache: PDN/Adori/Knorr ) usw. usw. sind so unglaubwürdig, dass man schon vermuten muss: da stimmt doch was nicht !!

      Wer wird bei diesem Deal, der m.M. garnicht durchgehen wird, bevorteilt, wer benachteiligt ? Als Knorr Aktionär hat man bei berechtigtem Interesse die Möglichkeit, die Gesellschafter der Peloros AG beim Registergericht festzustellen. Wenn die eingeschalteten neutralen WPs das nicht machen, werde ich es tun. Erst Wallberg AG ( Schörghuber ), dann Internet.z, jetzt Kimon, bin sehr neugierig, was wirklich dahinter steckt. Ich befürchte, nichts Erfreuliches.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 15:59:04
      Beitrag Nr. 291 ()
      @entertime:

      genau so! In die Richting wollte ich das eben auch verstanden wissen. Als Knorr Kleinaktionär muss man sich doch fragen:

      wer hat die 55% "meiner"(des Aktionärs) Beteiligungen quasi geschenkt bekommen, die mit "meinem" Geld erworben wurden. Welche Gegenleistung hat KIMON erbracht, um nun 55% der von "meiner" Kohle gekauften Beteiligungen erhalten zu können. Knorr kauft von euerem Geld Beteiligungen ein für xy Mio Mark. Ein paar Monate später gibt er einer KIMON AG diese Beteiligungen für 45% an deren Kapital. Die Aktionäre haben nun statt der angebl. wertvollen "ready for exit und wir haben ja keine Cash Burner" Beteiligungen 45% an der KIMON AG. 55% der Beteiligungen die mit eurem Geld erworben wurden wurden Alt-Aktionären der KIMON AG gegeben - naja, es bleibt ja in der Familie. Sozusagen. LOLOLOL MEGALOL. Mit Knorr Kleinaktionären kann man es ja machen. Euro am Sonntag und die Banken merken ja eh nichts. Kaufen, kaufen kaufen bis der Arzt kommt. Steuerreform. Jawoll. Alles rein, Nachzügler. Kaufen. Die Chaoten, die so schreiben haben im Regelfalle kein Geld, um selber anzulegen. Mit 4000 Brutto als Redaktionsgehilfe bei EaS läßt es sich halt fröhlich empfehlen. Von den Bankfuzzis ganz zu schweigen. Wenn die alle so ne Nase für Aktien hätten, dann wären se selbständig und nicht angestellt. Basta. Leute, wenn euch auf der Strasse einer die Brieftasche zieht, dann schreit ihr doch Zeter und Mordio? Hier wird euch eben legal die Brieftasche gezogen. Das Ergebnis ist das gleiche. Hier habt hinterher weniger als vorher.

      Sollte alles einen logischen Grund haben, warum wird der denn nicht von der sonst so quirligen und stets zu allerlei Bekräftigungen bereiten Knorr PR genannt und gewohnt offensiv verkauft?

      Gewoh wurde dagegen ÜBERNOMMEN und dann wurden die Beteiligungen eingelegt bzw. ist dies so geplant worden. Der Unterscheid ist schon für den kleinsten aller Kleinaktionäre offensichtlich.
      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 17:16:55
      Beitrag Nr. 292 ()
      @Melmaq,

      Du stellst es so dar, als ob Kimon lediglich den Börsenmantel für die 55 % einbrächte.
      Tatsächlich bringen sie ihr Internetportfolio sowie Cash ein.
      Das Portfolio ist nach allem was man weiß wohl nicht besonders hochwertig.
      Aber Cash hat Kimon laut KCP IR mehrere Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 17:17:07
      Beitrag Nr. 293 ()
      @ melmaq

      na ja, ganz so schlecht sind die von der Presse doch auch wieder nicht, nicht alle. Aber auf Knorr kommt ja noch eine ganz andere Gefahr zu. Knorr hat sich mit Thomas Öchsner von der Süddeutschen Zeitung angelegt. Siehe seine Veröffentlichung in der SZ am 5.11.2001, die ist hochbrisant. Siehe ADORI/PDN/KNORR.
      Und die Macher von PDN, das beste Pferd im Knorr Stall, das ist es wirklich , haben sich überreden lassen, da mitzumachen. Rechtliche Schritte und so angedroht. Gekommmen ist bis jetzt nach den grossen Worten : NICHTS. Wenn PDN realisiert, dass das mit dem Cold-IPO über den Adori- Mantel nur Ärger bringt und das sie das garnicht notwendig haben, wenn ihre Prognosen stimmen, dann gibt es grossen Zoff zwischen PDN und Knorr, was dann ??
      Auch dieser Deal geht daneben, da braucht man gar kein Prophet zu sein. Lies doch mal die Problematik ADORI/PDN/KNORR durch und gib dann deine Gedanken dazu. Und entschuldige dich doch bitte bei der SZ, Thomas Öchsner, der Mann ist gut. So etwa: " die meisten haben keine Ahnung, es gibt aber Ausnahmen ".

      danke - entertime-
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 20:15:56
      Beitrag Nr. 294 ()
      @entertime

      wem sagst Du das. Ich habe doch den Artikel aus der SZ einen Tag bevor er in diesen thread kopiert wurde mit einem eigenen Thread gewürdigt.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 23:59:32
      Beitrag Nr. 295 ()
      @ midas2000

      lieber midas, stell dich doch nicht so naiv hin, du bist doch sicher ganz intelligent. Knorr AG bringt seine so werthaltigen Bio- usw. Beteiligungen in die total unbekannte Freiverkehrsaktie, die umsatzlos dahinvegetiert als Sacheinlage ein und bekommt dafür 45 % der Internet.z/ Kimon AG. Will definitiv und ausdrücklich keine Majorität haben. Das ist doch die Lachnummer !

      Und zu deinem aber,.....die haben doch auch cash ! wem nützt ? Wegen den 45 % von ein paar Mios, was ich übrigens erst mal mit einem Fragezeichen versehe, da es von Busche kommt, wird dieser Drahtseilakt unterm Zirkuszelt bestimmt nicht veranstaltet.

      Riechst du denn nichts ?
      Aber sei beruhigt. Inzwischen sind ganz andere Player daran interessiert, Details dieses so stolz angekündigten Cold IPOs ans Tageslicht zu zerren. Wir sind dabei nur Zuschauer. Du wirst dich wundern.

      Schauen wir doch mal nur zu.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 07:41:03
      Beitrag Nr. 296 ()
      Ja, das ist genau das Problem von Knorr.
      All die letzten Deals waren total intransparent, und legen zumindest den Verdacht nahe, dass sie zusätzlich auch noch unsauber sind.
      Und bei der Vergangenheit von Knorr schauen einige halt etwas genauer hin.

      Meine persönliche Meinung:
      1 Adori/PDN/Knorr
      Viel ist um den heißen Brei herumgesprochen worden.
      Für mich steht bei allen Fakten, die ich nicht kenne, eines fest:
      Der einzige wahre Grund eine solche Transaktion zu starten, ist nicht Kosten für den Börsengang zu sparen(das sind Peanuts)
      , sondern eine Kapitalerhöhung durchzuführen zu Konditionen, die der Markt nicht hergibt.
      Ich vermute, dieser Deal ist bereits vollends gescheitert und nach einer gewissen Pause wird PDN einen ganz normalen NM Börsengang bekanntgeben.

      Bei diesem Deal steht für Knorr verdammt viel auf dem Spiel, schließlich hofft amn bei Knorr auf gigantische Gewinne.
      Ich bin eher skeptisch, der IPO Markt gibt noch nicht viel her.
      Immerhin sind IPOs wieder möglich und es ist schade, dass Knorr nicht auf ehrliche Weise davon Gebrauch macht.

      2 Kimon/Knorr
      Auch mir ist dieser Deal Suspekt. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, welchen Teufel Knorr geritten haben muß, bei Kimon einzusteigen.
      0,6 Millionen Umsatz bei 5 Millionen Verlust :D
      Dabei war Knorr immer so stolz, keine Cashburner im Depot zu haben.
      Wesentlich schlimmer wäre allerdings, wenn hier weitere Horrormeldungen veröffentlicht würden, die den Verdacht auf ein unsauberes, abgekartertes Spiel erhärten.
      Dann würde ein Institutioneller wohl niemals mehr KNorr anfassen.

      Besonders schade finde ich diese unerfreulichen Perspektiven, da Knorr bei einer Besserung des IPO Klimas wohl als erster davon massiv profitieren dürfte, immerhin stehen laut Knorr 15 Beteiligungen zum Exit bereit.
      Selbst wenn ich vorsichtshalber ein Drittel abziehe, ist das eine Größenordnung, bei der TFG oder UCA nicht mitkommen.
      Machen wir uns nicht vor Geld wird mit Börsengängen und nicht mit Trade Sales verdient.

      Schade ist es auch deshalb, weil der Artikel des EamS in vielen Punkten völlig ins Schwarze getroffen hat, und VC Unternehmen die Gewinner in 2002 und 2003 sein könnten.

      Knorr ist bestimmt eher unter- als überbewertet, aber leider haben Aktionäre diesen Risikozuschlag.
      Ich würde mich jedenfalls über einen weiteren Artikel wie Anfang November in der Süddeutschen nicht wundern.

      Für mich bleibt als Fazit:
      Wenn Knorr 100% sauber arbeiten würde, wäre Knorr für mich ein klarer Kauf.
      Und wenn ich THomas Knorr wäre, würde ich ich mir für 2002 vornehmen, alles 120% korrekt abzuwickeln, viel kann er sich nicht mehr leisten.

      Gruß
      chw2
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:10:33
      Beitrag Nr. 297 ()
      Ohne Durchbruch 9 und dann 10 Euro bring der ganze Anstieg nichts.
      Das steignde Volumina macht mir aber große Hoffnung.

      Wir werden sehen...

      Gruß Flummy01
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 10:45:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      Dürfte wohl kaum positiv zum 2001 Ergebnis beitragen.
      Auf der anderen Seite haben viele schon mit einer 100% Abschreibung gerechnet:





      Strategiewechsel der Baumhaus Medien AG:

      Verleger Bodo Horn-Rumold erwirbt 1,5 Millionen Stück Aktien von Gesellschaftern
      zurück und ist wieder größter Anteilseigner an der Baumhaus AG

      (Pressemitteilung Baumhaus Medien AG, 12.12.2001)


      Zwischen den Venture-Capital-Gesellschaften Knorr Capital Partner AG (München) und
      pre-IPO AG (Hamburg) und dem Verleger Bodo Horn-Rumold wurden aktuell Kaufverträge
      über den Rückkauf von insgesamt 1,5 Millionen Stück Aktien an der Baumhaus Medien
      AG an Bodo Horn-Rumold geschlossen.

      Mit dem Rückerwerb dieser Aktien ist Bodo Horn-Rumold, der das Unternehmen 1995 von
      dem Verleger Dieter Hajek zu 100% erworben hatte, wieder größter Gesellschafter der
      Baumhaus Medien AG mit umgerechnet 31,3% der Anteile. Über den Kaufpreis der Aktien
      haben alle Parteien Stillschweigen vereinbart.

      Verleger Bodo Horn-Rumold: "Die Baumhaus AG, der Baumhaus Verlag, soll wieder eines
      der mittelständischen und unabhängigen Verlagshäuser in dieser Branche werden. Wir
      konzentrieren uns aktuell ganz stark auf die Entwicklung toller Kinderbücher und Tonträger
      für Kinder und werden sicher auch im Filmgeschäft aktiv bleiben, aber eher als
      Stoffentwickler und mit kleineren Co- Produktionsinvestitionen, als dies bisher der Fall war.

      Die in Produktion befindlichen TV- Serien "Lauras Stern" von Klaus Baumgart und "Lena
      und Paul" von Anja Rieger werden pünktlich im Frühjahr 2002 an die Sender ZDF,
      Kinderkanal und ORB/ARD-Sandmännchen ausgeliefert, so dass diese im Herbst 2002
      ausgestrahlt werden können. Wir erfüllen hier alle unsere Verträge, auch in den
      vergleichsweise finanziell sehr aufwendigen Filmproduktionen."
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 11:11:54
      Beitrag Nr. 299 ()
      @Midas2000

      Was ist denn nun mit deWind?

      Diese Beteiligung wurde meines wissens NIE auf der Knorr Page veröffentlicht und nun soll lt. Euro am Sonntag Kohle auf einem Sperrkonto sein? LOL. Eine Megadeal der Größe 30 Mio euro hätte man bei Knorr doch freudestrahlend präsentiert? Also: Schlechte Recherche der Euro am Sonntag oder was ist da dran? Du hast doch die Kontakte. Dann erzähl dem Board mal was Positives zu Knorr.

      Gruss
      Melmaq

      P.S. @CHW2 Wieso so bullish? Dafür gibt es keinen Grund. Deine Argumentationslinie 2002 wird schon besser ist exact dieselbe wie die Vieler Ende 2000 ...
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 11:40:43
      Beitrag Nr. 300 ()
      @melmaq

      Da hat der die Setzerin sich wohl vertan. deWind ist ein bmp Baby. Krasse Umsätze bei bmp in den letzten Tagen. Window Dressing?

      Gruss
      prinzmavti
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 12:27:15
      Beitrag Nr. 301 ()
      Melmaq :

      Deine Aussage stimmt nicht !

      Baumhaus war mit 10,3 % ( Stand 03/01 ) aufgelistet ( habe eine Kopie gezogen ). ;)

      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 13:24:11
      Beitrag Nr. 302 ()
      Baumhaus medien ag

      Knorr war ursprünglich mit ca. 3 % an Baumhaus beteiligt und hat Gerüchten nach dafür schon ca. 3 Mio DM auf den Tisch gelegt, was bei Insidern schon damals grosses Kopfschütteln hervorrief. Anfang 2001 hat Knorr dann aufgestockt, was da gezahlt wurde, wäre gut zu wissen. Hier wurde mal geschrieben, dass man Baumhaus eigentlich ganz abschreiben müsste.

      Dass Pre-ipo AG seine 11,8 % weg haben wollte, ist klar, der neue Grossaktionär Nord LB, will sich mit diesem Schrott nicht mehr abgeben und hat anderes im Sinn mit Pre-ipo. Also haben beide ihre Anteile an den Baumhaus Macher, Horn- Rumold weitergereicht, klar, wer ausser ihm kauft den sowas. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Verstehe ich gut, es wird sehr, sehr wenig gewesen sein. Um das Mangement von Knorr beurteilen zu können, wäre es schon wichtig : wie hoch war Gesamtpreis für die 10,3 % und was hat man jetzt von Herrn H-Rumold bekommen ? Wieso kann eine der angeblich transparentesten VC Gesellschaft der Welt nicht mehr zu dem Deal sagen als : wieder ein Exit und was für einer ! Ist das zu viel verlangt?


      entertime
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 13:31:33
      Beitrag Nr. 303 ()
      @DerDraufleger

      ich habe aber von der Beteiligung de Wind gesprochen. Diese war fälschlicherweise im Euro Am Sonntag Artikel, den Knorr 1 zu1 auf seiner Homepage MIT der falschen Angabe eingestellt hat, Knorr zugeordnet worden. Beim Leser des Artikels mußte so der Eindruck entstehen, Knorr würde noch über 30 Mio euro(!) aus einem "DeWind" Geschäft auf einem Sperrkonto verfügen, was natürlich die Bewertung von Knorr tatsächlich in einem anderen Licht hätte erscheinen lassen. Nun hat sich dank User prinzmavti die Lage geklärt. Es handelt sich bei dieser Sache um einen Fehler. Allerdings hat man sich bei Knorr nicht die Mühe gemacht, den Fehler zu eliminieren, was natürlich auch was heißt. Nämlich: Laßt die Leute doch ruhig glauben, Knorr verfüge über 30 Mio Euro auf einem zwar gesperrten Konto aber irgendwann komen wir dran. So was ist fahrlässige Kommunikation. Oder hat man das nicht bemerkt? Naja ...

      Zu Baumhaus habe ich in diesem Zusammenhang nichts gesagt, Du irrst. Da alle Parteien Stillschweigen ereinbart haben beim Baumhaus Deal, weiß man eben nicht, ob Knorr Gewinn oder Verlust gemacht hat.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 14:33:56
      Beitrag Nr. 304 ()
      Das geht ja wie das Brezelbacken.

      Noch ein Exit für Knorr Capital: Schweizer ST Communication an US-Firma verkauft


      Ein weiterer Exit für die Münchner Knorr Capital AG: Das Schweizer Portfolio-Unternehmen ST Communication wurde an eine US-Firma namens Merit Studios Inc. verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Die Schweizer Firma hatte sich als ASP-Anbieter versucht, musste aber im Herbst umstrukturieren, weil der "vorhergesagte Boom" ausgeblieben war und zur "vorläufigen Aufgabe der Wachstumspläne" zwang, wie eine Pressemitteilung verlautbarte. Das US-Unternehmen Merit will die Firma nun als Vertriebsorganisation für eine Datenübertragungstechnologie namens Wormhole nutzen.

      Quelle: gh100.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 14:50:13
      Beitrag Nr. 305 ()
      @Melmaq
      Bullisch? Das wäre übertrieben.
      Im großen und ganzen stimme ich mit den branchenspezifischen Einschätzungen der EamS überein.
      Ich glaube, dass der Aktienmarkt seinen Tiefpunkt im September 2001 gesehen hat und wir uns trotz Rezession wieder aufwärts bewegen werden.
      Ich stimme der EamS weiterhin zu, dass VCs erheblichen Nachholbedarf haben und deutlich unter NAV notieren.
      Auch glaube ich, dass der IPO Markt in 2002 ganz langsam wieder in Gang kommen wird.

      Stimmst Du diesen generellen Perspektiven soweit zu?

      Damit komme ich zu dem Zwischenergebnis, dass VCs als Depotbeimischung gut geeignet sein könnten.
      Relativ geringes Risiko nach unten, mit der Chance auf 100% Kurssteigerung in 2002 bei freundlichem Börsenklima.
      Die weitaus schwierigste Frage ist die der richtigen VC- Wahl.
      Da komme wohl nicht nur ich zu dem Ergebnis, dass es in D zur Zeit keine wirklich guten VCs gibt.
      Ob Knorr, TFG, UCA oder bmp, enttäuscht haben sie alle.
      Was also tun, wenn einen die Branche reizt ?
      Eine 3i hat bereits eine dermaßen ambitionierte Bewertung, dass es für mich keine Alternative ist.

      Für mich stellt sich die Frage, wem traue ich es unter günstigeren Rahmenbedingungen am ehesten zu, in 2002 profitabel zu arbeiten?
      Dabei stelle ich fest, dass TFG oder UCA in 2001 horrende Verluste eingefahren haben.
      Außerdem traue ich keinem ein wirklich überzeugendes Jahr 2002 zu.

      Damit bleibt Knorr übrig, mit äußerst geschönten Zahlen in 2001.
      Ich glaube nach wie vor, dass Knorr selbst die Änderung der Bilanzmethode initialisiert hat.
      Ich stehe dazu, dass die Verluste aus dem Aktienrückkaufsprogramm hätten bilanziert werden müssen.
      Und es ist meine feste Überzeugung, dass Knorr deutlich zu wenig abgeschrieben hat.
      Damit ist das 2001 Ergebnis für mich Makulatur.
      Egal wie man persönlich darüber denkt, alle diese Punkte befinden sich vielleicht am Rande der Legalität, aber sind nicht illegal.
      Zieht man diese Überlegungen mit ins Kalkül ein, hat Knorr kein Geld verdient, aber trotzdem wesentlich besser abgeschnitten, als TFG oder UCA.

      Für 2002 hat Knorr allen Mitwettbewerbern gegenüber den Vorteil, dass sie über die größtmögliche Anzahl von Exitkandidaten verfügen.
      Eine Garantie ist das natürlich nicht. Auch steht nicht fest, ob diese Exits mit Gewinn durchgeführt werden können.
      Eine Baumhaus hat garantiert einen netten Verlust gebracht. So etwas überhaupt als Exit zu bezeichnen, ist wiedermal typisch Knorr.

      Ich habe mir die Präsentation der Mid Cap Konferenz am 5.12 von Knorr angesehen.
      Bei 4,25 Millionen Euro Beteiligung an PDN besteht bestimmt die Möglichkeit für Knorr gutes Geld zu verdienen, wenn auch natürlich nicht in der von Knorr prognostizierten Höhe.

      Was wird passieren, wenn Knorr in sechs Wochen ein Ergebnis von 2,2 Euro für 2001 bekanntgibt?
      Glaubst Du ernsthaft, dass jeder soviel Zeit für Knorr opfert wie wir?
      Nein den meisten wird die Zusammensetzung des Ergebnisses völlig egal sein.
      Ich habe Knorr Aktien vor den Quartalszahlen gekauft.
      Ich wußte, dass der Kurs steigt. Das mich persönlich diese Quartalszahlen dabei überhaupt nicht überzeugt haben, spielt dabei keine Rolle.
      Und ich sage Dir voraus spätestens mit Bekanntgabe des 2001 Ergebnisses stehen wir bei 12 Euro.
      Ob das gerechtfertigt ist, spielt dabei auch keine Rolle.
      Sollte mein Kursziel von 14 Euro in 2002 erreicht werden, habe ich mein Geld verdoppelt.

      Dabei habe ich niemals versucht, Knorr zu pushen und das werde ich auch weiterhin nicht tun.
      Dafür sind mir die Geschäftspraktiken viel zu wider und eine Besserung konnte ich auch nicht erkennen.
      Und bei fast jedem Posting erwähne ich explizit den Knorr Risikozuschlag aufgrund dieser dubiosen Deals.
      Und ich muß solange ich long bin jeden Tag mit der Gefahr leben, dass wieder so ein netter Artikel in der Süddeutschen Zeitung erscheint.
      Zumindest bin ich mir über die vielen, teils unkalkulierbaren Risiken voll im Klaren.

      Aber vielleicht hast Du ja auch eine deutsche VC Alternative zu Knorr. Das würde mich echt interessieren.

      In jedem Fall bin ich gespannt, wer für 2002 Recht behält!
      Denn eines läßt sich wohl nicht leugnen, bis jetzt hast Du mit Deinen Prognosen immer voll ins Schwarze getroffen.

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 15:08:23
      Beitrag Nr. 306 ()
      @entertime

      Möchtest wohl etwas negative Stimmung schüren?!? Da gab es nur eine Transaktion, wenn ich mir die Meldungen anschaue. Und wenn man Deine Gedanken nachvollzieht: Company Bewertung von 100 Mio. DM. Glaubst Du doch selber nicht. Gerüchte aus welcher Quelle?!?

      30. Juni 2000
      Beteiligungsportfolio weiter ausgeweitet...


      München, 30. Juni 2000 - Die KNORR CAPITAL PARTNER AG (KCP), die börsennotierte Venture Capital-Gesellschaft, expandiert weiter...

      Beteiligung aus der Media und Entertainment-Branche

      Die Baumhaus Medien AG, Frankfurt, ist ein weiteres Unternehmen im Portfolio der KNORR CAPITAL. An dem chancenreichen Medienunternehmen, das vor allem im Bereich Family Entertainment qualitativ hochwertige und für die Erziehung wertvolle Produkte unter dem Label Gutes für Kinder, sowie Film- und TV-Produktionen anbietet, hat KNORR CAPITAL 210.000 Aktien übernommen. Baumhaus verfügt u.a. über exklusive Rechte an Janosch für die TV- und Kinoproduktion sowie an Print-, dvd- und Video-Rechten für PEANUTS...
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 15:25:01
      Beitrag Nr. 307 ()
      @CHW2

      in eile, da gleiche US eröffnet:

      1. Tiefpunkt: Kann man noch nicht so sagen. Alle Bankfuzzis sagten, 2002 gehts wieder bergauf. Erst Frühjahr, dann Sommer, jetzt Herbst 2002. Im Frühjahr 2002 werden sie dann den Beginn des real und börsenaufschwungs auf Anfang 2003 verlegen. Die Weltwirt. ist in einer strukturellen Krise und wir werden noch heftige Verwerfungen sehen. 11 mal hat Alan G. nun die Zinsen gesenkt und bald geht ihm die Puste aus, der realzins ist bereits negativ. Tja, jetzt stehen wir am Rand eines Abgrundes. Laßt euch ruhig einlullen von den Analysten.

      2. VC NAV
      Dies ist keinesfalls beweisbar. Nach meiner Meinung stimmen nämlich die Berechnungsmethoden nicht. Das ist aber kein Knorr spezifisches Problem. Die Fläche eines Kreises errechnet sich nun mal nicht nach a*b. So etwa.-

      3. IPO Markt. Es wird sich immer was plazieren lassen. Immer. Alles eine Frage des Preises. Wior haben ja gesehen, das die Gier und das Unvermögen und Managementfehler der VC`s den VC Markt (/mit)versaut haben. Nun versauen sich VC und Banken den Wiedereinstieg in normales IPO Geschehen, wieder durch Gier usw. Fakt: Knorr u.a werden einfach nicht das erlösen, was sie "müssen" um Gewinne auszuweisen. Glaub es oder lass es. Auf EaS ist echt gesch.

      4. EPS 2002 wird ich bleibe dabei bestenfalls eine schwarze Null, bestenfalls! Woher solls denn kommen? Es gibt keine verläßliche dauerhafte Einnahmequelle bei Knorr, die die sehr hohe Bewetrtung der Firma rechtfertigen würde.

      5. Ob Knorr seine 2,20 EPS bekanntgibt oder nicht ist egal, es gibt nämlich kaum oder keine institutionelle Nachfrage nach der Aktie (Gründe bekannt) So schieben sich die paar Boardzocker und andere die Aktie zwischen 7 und 9 hin und her und das wars auch schon. Kommt es dann zu den von mir geschätzen Ergebniseinbrüchen 2002, wird sich die Aktie 10teln.

      Viel Glück, Du wirst es brauchen
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 15:59:49
      Beitrag Nr. 308 ()
      @Melmaq
      Du klingst so pessimistisch.
      Zu wieviel Prozent bist Du denn zur Zeit in Aktien investiert?

      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 16:48:01
      Beitrag Nr. 309 ()
      @CHW2
      An der Börse geht es nicht um Pessimismus oder Optimismus sondern um Realismus. Ich bleibe über Nacht maximal 20% investiert und das ist auch gut so.

      Melmaqs Erfolgsrezept:
      Meine Prioritätenliste nach Wichtigkeit:

      1. Vermögenserhalt
      2. Vermögenserhalt
      3. Performance

      Null wirklich NULL Toleranz gegenüber Verlusten, lieber nochmal ankaufen, wenn man sich geirrt hat und eine Aktie doch nach oben geht. Nach zwei Prozent Verlust (ohne Gebühren) fliegt eine Aktie raus. Wer wenig Zeit hat, aknn vieleicht auch 5% Verlust als Stopmarke nehmen und immer noch wenig Verluste machen. Fundamental gesunde Unternehmen die kurzfristig eine Story haben und charttechnisch brauchbar aussehen wählen. Man kann mal Pech haben und ein Wert hat nach einer schlechten Meldung höhere Verluste, aber im Regelfall kannst Du so Verluste vermeiden. Bist Du im Gewinn, konsequent die Stops nachziehen. Lass nicht zu, das Dein Gewinn wieder kaputtgeht. Niemals, niemals, niemals.

      Wer schlechte Nerven hat, macht nur Dow, Nas100, Dax und Mdax, hier ist das Risiko, das Mangement könnte betrügerisch sein, kleiner.
      So lebst Du an der Börse recht risikoarm und trotzdem performant. Das ganz große dicke Ei "Dausend Prozent" kannst Du damit nicht legen (weil Dir alles zu früh bei Rücksetzern ausgestoppt wird), aber i. d. Regel bist Du gut drauf.

      Mein goldener Rat daher: Lass niemals Verluste zu, dann kommen die Gewinne von allein.
      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 16:57:16
      Beitrag Nr. 310 ()
      @ prinznavti
      betr.: Baumhaus
      Knorr ( 10, 3 %) und Pre-ipo ( 11,83 %) haben zusammen 1.5 Mio aktien der baumhaus verkauft, d.h. es sind ca. 6,78 Mio Baumhaus Aktien draussen, davon hat Knorr ziemlich genau 700.000 Stück gehabt. Das ursprüngliche Engagement wurde dann aufgestockt. Knorr von ca. 3,x % auf 10,3 % und Pre-ipo von 5,38 % auf 11,83 % . Baumhaus hatte sich auf teure, deutschsprachige TV und Filmproduktionen eingelassen in totaler Fehleinschätzung der Recoupmentmöglichkeiten deutschsprachiger Kinderprogramme. Und brauchte deshalb anfang 2001 dringend neues Geld . Deshalb die Aufstockung. Baumhaus ist eine Pleitefirma. Allein die Äusserungen des Machers: " zurück zum Mittelstand ( meine Auslegung : d.h. unser Grössenwahn ist bestraft worden ) und wir werden tolle Kinderbücher usw. machen, aber wir werden unseren Verplichtungen aus den TV Produktionen, wenn auch teuer, nachkommen. Und die werden beim ZDF zu sehen sein ". Na und ? Wieviel zahlt denn ZDF um 5.00 früh oder haben die jetzt das Super Budget für Kinderpramm ? Wenn man zwischden den Zeilen lesen kann, das ist die totale Pleiterklärung. Knorr hat recht, raus aus dem Schrott, je früher , desto besser. Meine Frage aber ist, trotz der ca 5 Mio Verlust ( meine Schätzung ) : warum geht man überhaupt eine solche Beteiligung ein, wenn man selbst keine Ahnung hat ?

      entertime
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 17:24:40
      Beitrag Nr. 311 ()
      @entertime

      Wenn ich mir die Pressemitteilung von der Pre-IPO AG anschaue, stimmt die Aufstockung wohl. Kurz vor dem vermeintlichen IPO war das m.E. auch verständlich.

      Deine Schätzung über die Auswirkung auf das Ergebnis teile ich nicht.

      "Knorr hat recht, raus aus dem Schrott, je früher ,desto besser." - korrekt!

      Auf dem gestrigen Powerbrunch in München redete Herr Knorr von getätigten Abschreibungen in Höhe von ca. 30% auf die Anschaffungskosten.

      15 % über realisierte Verluste bei börsennotierten Papieren und 15 % "normale" Abschreibungen. Dies entspricht in etwa dem BVK-Schnitt von 34%. Portfolio wurde innerhalb der letzten 18 Monate einmal "gedreht". Exitpipeline klangt hochinteressant. MoBizz, Clearcross, pepper tech. u.s.w.

      Aus Fehlern lernt man, oder? Ich habe nach der Baumhaus-Geschichte kein neues Investment seitens Knorr im Medienbereich in Erinnerung. Da hat Knorr wohl gelernt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 17:32:04
      Beitrag Nr. 312 ()
      @CHW: Ich teile Deine Meinung:

      @melmaq: Ich frage mich, warum Du Dich so lange mit Knorr aufhältst. Deine Prioritäten gehen absolut nicht konform, mit dem wie Du Knorr darstellst... also? warum die Mühe in diesem Bord.... und bitte nicht wieder die Bekehrernummer...

      "Dein" Erfolgsrezept als "Deines" auszuzeichnen ist ja nahezu lächerlich. bis auf kleinere Abweichung findest Du dieses Erfolgsrezept in jedem halbwegs seriösen "Börsentips für Anfänger".

      Zu Deiner Prioritätenliste habe ich noch zwei weitere Punkte, die Dir sicherlich gefallen:

      Regel 1. Verliere niemals Dein Geld an der Börse
      Regel 2. Vergiß niemals Regel Nummer 1

      Das sich viele nicht daran halten, hat mit Psychologie zu tun, womit ich zu dem Punkt komme, an dem ich nicht mit Dir übereinstimme.

      Börse lebt von Optimismus/Pessimismus und das ist gut so... Realismus spielt langfristig eine Rolle... Dein Anlageverhalten hat nichts mit Langfristigkeit zu tun... sprich Du lebst von beiden Punkten (O/P) mehr als von Deinem hochgepriesenen Realismus.

      Unsere Gesellschaft ist leider eher "Schein". CHW(2) scheint dieses in allererster Güte erkannt zu haben...

      Nun Deine kleine Meinung zu Knorr interessiert keinen, meine noch kleinere Meinung zu Knorr interessiert auch keinen. Unterm Strich zählt, was Knorr liefert und wie die Masse reagiert. Also, soiel mit. Den Weltverbesserer kannste spielen, wenn Du die Möglichkeiten dazu hast!

      Wohl denen, die das Risiko richtig einschätzen... dann gibts ach SELTENER Überraschungen.

      Und wenn Knorr steigt freue ich mich... weil ich investiert bin. Ich bin sicherlich nicht so dumm und mache meine Meinung zum Börsenbarometer. Das überlasse ich dann doch der Masse (und profitiere... manchmal mehr, manchmal weniger)
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 17:33:20
      Beitrag Nr. 313 ()
      nette Idee!

      Curanum Bonifatius AG - Langfristanlage wird endlich ernst genommen

      Platz im Pflegeheim soll Bindung der Aktionäre an das Unternehmen stärken

      (smartcaps-Redaktion, 10.12.2001)

      "Die Zeiten ändern sich. Menschen auch. Nur eines steht fest: Wir alle werden älter." Weise Worte aus dem Haus der Curanum Bonifatius AG. Diesen weisen Worten lassen die Münchner jetzt Taten folgen, die garantiert für Aufsehen sorgen. Der SDAX-notierte Betreiber von Pflegeeinrichtungen bietet treuen Anlegern seit heute ein "bevorzugtes Belegungsrecht" für eines der 38 Curanum-Pflegezentren. Einzige Bedingung: Aktionäre, die dem Unternehmen auch im Alter verbunden sein wollen, müssen 500 Aktien der Gesellschaft ein Jahr durchgehend halten.

      Über 15 Jahre gewährt Curanum den treuen Anlegern dann Vorrang für einen Pflegeplatz. Doch nicht nur den Anlegern selbst –auch die Familie profitiert von diesem Pflege-Schmankerl und bekommt den nächsten freien Pflegeplatz zugesprochen.


      Verbunden bis ins hohe Aktionärs-Alter

      "Generationenaktie" nennt Curanum Bonifatius dieses Novum im Börsengeschehen. Sie soll die Aktionäre am Pflege-Boom teilhaben lassen und die Bindung an das Unternehmen weiter verstärken – nämlich bis ins allerhöchste Aktionärs-Alter.

      Dass die Münchner da nicht früher drauf gekommen sind! Schließlich wird Deutschland immer älter und die Zahl pflegebedürftiger Menschen soll allein bis zum Jahr 2020 von heute rund zwei Millionen auf etwa drei Millionen anwachsen. Ob der Bedarf für stationäre Pflege durch private und kommunale Einrichtungen abgedeckt werden kann, ist mehr als fraglich.


      Kursfeuerwerk ausgelöst?

      Anleger mit Weitblick sorgen da schon heute vor und zeichnen Curanum Bonifatius. Wer will nicht die Gewissheit haben, im Pflegefall bevorzugt und schnellstmöglich einen Platz in einer Unternehmenseinrichtung zugesprochen zu bekommen. Was das für die Aktie bedeutet, ist abzusehen: Ein nie dagewesenes Kursfeuerwerk!

      Noch Ende Oktober zeigte sich der Vorstandsvorsitzende des Pflegeklinikbetreibers, Hans-Milo Halhuber, von der Kursentwicklung der Curanum-Aktie enttäuscht. Die Aktie habe seit dem Börsengang im November 1998 mehr als 80% ihres Wertes verloren. Das Papier werde trotz der SMAX-Notierung von Investoren kaum wahrgenommen, so Halhuber in einem Anlegermagazin. Sogar den Rückzug aus dem SMAX soll man erwogen haben, weil die Deutsche Börse nichts tue, um die im SMAX notierten Unternehmen bekannter zu machen. Ein Vorwurf, den viele SMAX-Aussteiger gemacht haben. Und den die Börse umgehend zurückweist: Die Unternehmen seien eben nicht einfallsreich genug.


      Endlich Einfallsreichtum

      Das aber kann man von Curanum Bonifatius nun wirklich nicht behaupten. Der heutige Coup hat Charme. So steht auch ein SMAX-Ausstieg nicht mehr zur Debatte - die Aufmerksamkeit der Kapitalmarktteilnehmer hat Curanum jetzt voll auf sich gezogen. Und das zahlt sich für die Aktionäre und das Unternehmen aus.

      Bleibt nur zu hoffen, dass Curanum Bonifatius für den anstehenden Anlegersturm auf die Pflegebetten gewappnet ist. Vorgesorgt haben die Münchner: Zum 1. Dezember übernimmt das Unternehmen ein Pflegezentrum der früheren Refugium Holding AG in Eschweiler bei Aachen.


      Von der Expansion profitieren

      Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2002 plant der Konzern die Anzahl der Seniorenresidenzen und Pflegeheime von 38 Zentren auf 47 und bis Ende 2003 auf 50 Einrichtungen zu erhöhen. Die Zahl der Pflegebetten soll bis zum Jahr 2003 auf 6.140 steigen, die Zahl der betreuten Wohnungen auf 1.033 erhöht werden.

      Das freut die Anleger doppelt. Zum einen sind die Wachstumschancen auf dem stark expandierenden Markt enorm und unabhängig von zyklischen Konjunktur- und Finanzmarktdaten. Und zum anderen kann dann jeder Langzeit-Aktionär die "Generationenaktie" in Anspruch nehmen. Schließlich ändern sich zwar die Zeiten und die Menschen. Aber: "Wir alle werden älter."
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 17:38:48
      Beitrag Nr. 314 ()
      @prinzmavti

      Auf dem gestrigen Powerbrunch in München redete Herr Knorr von getätigten Abschreibungen in Höhe von ca. 30% auf die Anschaffungskosten.

      15 % über realisierte Verluste bei börsennotierten Papieren und 15 % "normale" Abschreibungen

      Für mich ist das eine typische Knorrrechnung.
      15+15 ist aber in diesem Fall kaum 30.
      Die 15% realisierten Verluste bei börsennotierten Papieren erhöhen doch nicht die Abschreibungsquote bei den nicht börsennotierten Beteiligungen.
      Also richtiger wäre es doch wohl so:
      Knorr hat 15% auf sein Gesamtportfolio abgeschrieben, und davon entfiel ca. die Hälfte auf die Insolvenz von Beans.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 18:29:16
      Beitrag Nr. 315 ()
      Abschreibungen auf das Knorr portfolio:

      wie hoch Knorr selbst Abschreibungen auf die Beteiligungen vornimmt ist eine Sache. Seine eigene Einschätzung liegt min. bei 24 Euro/Aktie nach Abschr. nehme ich an , also 24 x 8 = mindestens 192 Mio Euro ist die Firma wert. Die Börse ist halt uneinsichtigt. Sie hat die Abschreibungen ohne seine Zustimmung vorgenommen und die Knorr AG auf 8 x 8 gesetzt, also ca. 65 Mio Euro. So ist es eben im Moment. Wichtiger: wie schaut die Zukunft aus ? Trauen ihm die Anleger zu, wirklich Geld zu verdienen ? Mit was ? Funktioniert das Knorr´sche Wertentwicklungsmodell ? Sind seine Experten so gut, dass ihre Beratung echtes Geld bringt ? Und kauft Knorr so clever ein und verkauft so teuer mit sattem Gewinn ? Und da fragt jeder: wie hat er es bisher gemacht ? Show me his track record !! So wie jeder Fonds Manager beurteilt wird. Also: was ist aus den ca.70 Beteiligungen geworden, wieviele haben was gebracht, wieviele haben welche Verluste gebracht. Was bringen die noch bestehenden, wenn ich verkaufen muss- worst case-, Wenn man da eine positive Meinung hat, long mit stops, sonst: in doubt, stay out.
      Die Börse verzeiht Fehler sehr schnell, wen sie merkt, die haben was dazugelernt und machen es jetzt richtig.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 20:06:02
      Beitrag Nr. 316 ()
      @Der.Papst

      Ich habe ja nicht gesagt, das ich eine ängstliche Natur bin. Warum also nicht mal fröhlich gezockt mit Knorr? Wie war das doch? Die Value Production Company. :D

      Meine Anleitung zum Reichwerden war auch nicht für Dich gedacht, Du bist sicher schon über das Melmaq`sche Anfängerstadium hinausgewachsen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen herbe Verluste im Tagesgeschäft zu vermeiden.

      Schauen wir uns doch einfach mal die Knorr Aktie in Frankfurt heute an:

      Eröffnet 8,70 dann hopp hopp rauf auf 9,10 und dann wieder plumps plumps runter auf 8,16. Tja, da sage noch einer, man bräucht nicht die Melmaq`schen Tipps zum Reichbleiben auf diesem Board!

      Es mag ja sein, das Frohnaturen wie Du eine bist, das ganze amüsant finden, die meisten Anleger fragen sich doch dann schon, wie kann ich es vermeiden, bei 9 zu kaufen und bei 5 Euro im Board dann wieder nachzufragen, warum und wieso, ach nein, oh Gott waren die Zahlen etwa, oder warum die und die Meldung denn gleich zum Kurssturz führte.

      Wenn dich das Board abnervt, dann schreib doch der PR von Knorr, sie sollen ein Knorr Board machen. Du kannst ganz sicher sein, das ich da nie posten würde. Da kannst Du Dich dann mit absolut Gleichgesinnten über die herrlichsten Kursziele austauschen.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 22:03:28
      Beitrag Nr. 317 ()
      @ prinzmavti

      schöner Name übrigens, aber warum stellst du den smartcaps Artikel über Curanum hier bei Knorr rein ? Doch nicht weil Knorr 240.600 Stück hält, ganze 0,808 % des 29,7 Mio Kapitals, die Aktie steht bei 2,23. Und soll die nicht auch in die total unbekannte Freiverkehrsaktie Kimon, Internet.z rein. Da muss man ja die 0,808 % nochmals mit den ach so unbekannten Leuten von der Peloros teilen, Dr. Mariacher, ehemals bei Knorr lässt grüssen, weil man mit 45 % zufrieden ist. Ja ist denn jetzt schon Weihnachten ? Vielleicht hast du aber die Anregung vom Knorr brunch mitbekommen. Wäre ja möglich. Also: warum curanum hier ?

      entertime
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 22:47:52
      Beitrag Nr. 318 ()
      @melmaq: Deine melmaq´sche Taktik in Ehren... ich hab nichts dagegen... im Gegenteil.

      Wo Du gerade den heutigen Kursverlauf ansprichst und ihn mit der Melmaqschen-Taktik in Verbindung bringst...

      Ich gebe zu da kann ich nicht mithalten.... folgendes Szenario.

      Da setzt Du also Zielsicher irgendwann zwischen 9.11 Uhr und 9.36 Uhr am Rechner Deine Order ab und ergatterst zum "günstigsten" Kurs von 8.70€ das "begehrte Gut". Logischerweise mit einem Limit bei 8.53€. Du hast den Kurs ins Visier genommen, da bloß nie der Gewinn schmelzen darf. Du bemerkst den steilen Anstieg um 10.14 auf 8.95€ und gleichst dein Limit auf 8.78€. Ich hoffe Du warst nicht zu optimistisch und hast das Limit 2cents zu höher gesetzt auf 8.80€ (der runden Zahl wegen), weil du dann nämlich 1 Minute und 52 Sekunden später ausgestoppt worden wärst, der akribischen Verfolgung des Kurses wegen ;). Smarterweise, es war am 13.10.2001 um 11.03Uhr und 14 Sekunden hast Du beim Höchststand von 9.10€ Dein Limit wieder angeglichen. sagen wir 8.90€ und wärst spätestens um 12.16 Deine Brocken los und hast mit An- und Verkauf keinen Pfennig gewonnen...

      zugegeben, Du hättest keinen Verlust gemacht, was Dir wichtig ist (wem nicht), aber es müssen schon viele glückliche Umstände zusammenkommen, und viel Feinarbeit und ständige, unentwegte Aufmerksamkeit... was ich Dir nicht absprechen will. Sicherlich hast Du da ein glückliches Händchen, keine Frage.

      Ich würde Dir gern mal ein paar Tage über die Schultern schauen, wie dieses bei Dir in der Praxis so funktioniert. Ist das nicht langweilig und schürt Frust??? (kein Zynismus, ernste Frage)

      Mit keinem Satz habe ich gesagt, dass mich negative Äußerungen nerven... wie kommen eigentlich einige immer auf diesen Gedanken??? Ich werde es nie verstehen! Da wäre ich ja schön dumm. Auf anderer Leute Meinung stützt sich meine Strategie, weil nicht ich den Kurs bestimme, sondern die Masse und die Stimmung. Und bei Knorr ist Vorsicht geboten, da überrascht mich nichts mehr. Dementsprechend gehe ich auch mit der Aktie um.

      Beste Grüße,

      Papst
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 13:09:19
      Beitrag Nr. 319 ()
      Ran an die Schmuckurkunden, Jungs, bald gibt es den Knorr Club nicht mehr. Schuld sind die Aktionäre, die die exclusive und unglaublich wertvolle Prämie Pre Ipo Programm nicht ausreichend genutzt haben. Ihr bösen, bösen Knorr Aktionäre. Vielleicht hat sich Herr Knorr bei den ganzen Frühstücksrunden auch nur den Magen verdorben. Ich wünsche gute Besserung, falls dem so ist.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 14:50:30
      Beitrag Nr. 320 ()
      @Melmaq :

      was meinst Du damit ?? Wurde der Club aufgelöst ?? Bitte um Antwort und Quelle- Danke !!
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:05:22
      Beitrag Nr. 321 ()
      siehe den anderen Thread :

      Posting von Schopenhauer.....

      Es wird aufgelöst..... zum 31.06.2002
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:05:30
      Beitrag Nr. 322 ()
      @Dausendodereins

      Quelle: Neuestes Knorr Shares Magazin

      http://www.shares-and-more.de/binaer/sam_mag_4_01.pdf

      Außerdem gabs einen Rundbrief an die SM Mitglieder, der unter Thread: Knorr Capital - Das beste Unternehmen der VC-Branche!!!! (18.5.01) eingesehen werden kann. (Dank an User Schopenhauer). Ich zweifele nicht an der Echtheit des Schreibens. Dort heißt es u.a Wir sehen jedoch nach wie vor das Pre IPO-Programm als besonders
      wertvolles und exklusives Privileg bei Shares & More an und hätten
      dieses innovative Privileg gerne auch weiterhin unseren loyalen
      Mitgliedern angeboten. Aufgrund der vorher dargestellten Situation
      halten wir jedoch auch im Sinne unserer Anteilseigner eine kurzfristige
      Umsetzung für nicht darstellbar und haben uns aus diesem Grund
      dazu entschlossen, das komplette Leistungsangebot von Knorr Capital
      Shares & More unter Auflösung des Aktionärsclubs mit Wirkung zum
      30.06.2002 einzustellen.


      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 17:53:59
      Beitrag Nr. 323 ()
      Danke !!!

      Was heißt das jetzt ??? All die Anleger, die auf die Angaben von Knorr in Sachen Bonusprogramm vertraut haben gehen nun leer aus ??
      Wer kennt den ganzen Sachverhalt ??
      Warum wird der ganze Club geschlossen, wenn Knorr einen Gewinn von ca. Euro 2 dieses Jahr erwirtschaftet ? Sind Schmuckurkunden und Börsenführungen so teuer, dass man sich das nicht leisten kann ??
      Da das Programm erst Mitte 2002 ausläuft : hat man keine Hoffnung, dass sich 2002 der Markt erholt und das Bonusprogramm dann vielleicht auch ??

      Mir scheint das unlogisch- wer weis mehr ?
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 18:19:05
      Beitrag Nr. 324 ()
      @DausendoderEins :

      Naja, Deine Frage ist wohl rethorischer Natur.

      Im Klartext bedeutet dies, dass ein CEO, besonders wenn er T.Knorr heisst, heutzutage ungestraft etwas ins Leben rufen kann, damit dem potentiellen Aktionär das Maul wässrig gemacht wird;- tja, und wenn`s dann nicht beliebt,schafft man die leidige Sache einfach wieder ab, nachdem man vorher die *Sachpreise* von schnöder USA-Reise, auf so TOLLE Produkte wie *Schmuckurkunde* und *CEO-Frühstück* *erhöht* hatte.

      In unserer Bananenrepublik ist alles möglich.

      Bleibt nur zu hoffen, dass zumindest einige (wahrscheinlich wenige) Leute, diese SAUEREI nicht vergessen und dem Kochstudio-CEO ihr gerade vertilgtes CEO-Frühstück wieder vor die Füsse (von mir aus auch woanders hin) KOTZEN;-

      denn zum KOTZEN ist ein solches Geschäfts(un)gebahren.

      Zum Zweiten hoffe ich auf *rege* HV`s und Knorr-Veranstaltungen;- Vorschlag : Wie wären öffentliche *Schmuckurkunden-Verbrennungen*?

      Bleibt hier noch, die *aufrechte* Riege der Knorr-Kritiker;- sofern ihre ID`s nicht weiterhin systematisch, von den treuen WO-Lakaien, ausradiert werden :

      Der Kochstudio-CEO wird noch viel *Freude* hier, oder auf anderen Boards, mit seinen treuen *Fans* haben.
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 18:56:39
      Beitrag Nr. 325 ()
      @ Tolot :

      Du läufst ja zur Hochform auf ( auch bei VMR ) ... warum ?


      @ Melmaq :

      Sorry, ich hatte Deine Aussage im Bezug auf Baumhaus verstanden !


      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 19:08:06
      Beitrag Nr. 326 ()
      @Dausenodereins

      1. Der Knorr Gewinn errechnet sich ja incl der Kosten für das Shareholderprogramm. Wenns so bleibt, schafft Knorr die "2" also nach Kosten für dieses Programm.

      2. Die Aussichten, dies hat man wohl endlich bei Knorr realisiert, sind schlecht für VC. Daher gibt es von Knorr auch keine Prognose für 2002. Das ist schon mal ein Schritt in die Richtung Wahrheit, Klarheit, Sauberkeit. Lob für Knorr. Als Ergebnis für 2002 ist also eine Menge Spielraum für Phantasien und Phantastereien. Melmaqs Prognose schwarze Null wenns gut läuft.

      3. Knorr sagt sinngemäß dass es K. bislang gelungen sei, positive Erträge zu erwirtschaften. Insgesamt ist in dem Vorwort von Herrn Knorr eine relativ zu vorher gesehen pessimistische Grundhaltung zu erkennen. "Sollte der Markt drehen" und nicht mehr "erwarten wir" wie früher. Nur der Aktienkurs ist natürlich gemessen an den Ertragserwartungen, die man nun hegen darf, viel viel zu hoch. Da muss noch viel Überschwang und Erwartungen raus genommen werden.

      Ich schreibe heute in mein kleines Knorrpoesiealbum: "Knorr nähert sich der Erde" Das ist durchaus positiv gemeint.

      @Omar Hawk

      Tja, Knorr hat sich eben eine echte Fangemeinde hart erarbeitet. Die alten Mergermania Fans (VMR-Knorr forever)sind im Grunde ja noch alle hier :D. Einige von denen sind baden oder rudern gegangen, dennoch findet man die alten Kämpen wieder.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 20:11:06
      Beitrag Nr. 327 ()
      @DerDraufleger :

      Sag mal, meinst Du mich? ;)
      Wer ist Tolot? ;)

      Meine Gründe :

      -Vielleicht weil Weihnachtszeit ist, da kommt man zur Ruhe und *Besinnung* und besinnt sich halt, wie man vor ca. einem Jahr von dieser VC-Bande verarscht worden ist.

      -Und da ich nicht sein will, wie Du Dich nennst, lieber DRAUFLEGER, habe ich schon daran zu kauen, wie ICH DÖSSPADDEL, auf so eine Saubande hereinfallen konnte.

      -Ja und weil halt Weihnachtszeit ist und ich momentan etwas Ruhe habe, habe ich nochmal nachgedacht, was ICH DEPP, in Sachen VMR/Knorr so alles versaubeutelt habe und wie blind und naiv ich war.

      -Man ist gegen solche Machenschaften, wie die des großen Kochmeisters, sowie des **ach so bemitleidenswerten und TIEF erkrankten* EX-VMR-CEO wirklich hilf- und machtlos,wenn man den Fehler begangen hat, auch nur ein Fünkchen ihrer Sprüche zu glauben, dass einem die blanke Wut ins Gehirn (lese :Adrenalinausstoss) steigt.

      -Und, ob Du es glaubst, oder nicht, bei VMR ist mir erst die letzten Tage wirklich zu 100% klar geworden, dass ich (ICH DEPP) der *Draufleger* bin und zwar ohne irgend eine noch so kleine Rest-Illusion, die ich bis vor Kurzem noch in meinem Herzen genährt hatte.

      -Wiederum, wegen der Weihnachtszeit, möchte ich nicht, dass noch andere Blinde, wiederum im tiefen Vertrauen auf unseren Kochmeister, ihr bitter erarbeitetes Geld verbrennen;- nein, dieser Thread gefällt mir prima, werden doch alle Neuigkeiten aus dem Kochstudio nüchtern und sachlich analysiert. Auch wenn so manche ID von den WO-Sklaven gelöscht wurde ; - Melmaq hat schon recht :

      Meister Knorr und Konsorten haben sich ihre wahre Fangemeinde *hart* erarbeitet;- wir werden es dem großen Zampano danken.
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 08:09:09
      Beitrag Nr. 328 ()
      @Omar Hawk
      Manchmal haben mehrere Leute wohl denselben Gedanken.
      Gerade gestern dachte ich mir, dieser Schreibstil erinnert mich doch an Jemanden....
      "Glaube nichts und Du wirst immer noch angelogen".....
      Willkommen an Board!

      @Melmaq
      Du hast völlig Recht, der Meister scheint kleinere Brötchen zu backen.
      Noch nichtmal mehr von seinem NAV war mehr die Rede.
      14 Euro als Kursziel, wer hätte das gedacht.
      Ich vermute, dass er seine megaoptimistischen Prognosen einfach nicht mehr aufrecht erhalten konnte.
      Intern dürfte der Misserfolg bei PDN, sowie einige weitere gescheiterte Deals dazu beigetragen haben.

      @shares &more
      Das war megapeinlich und vor allem taktisch unklug.
      Welche "immensen Kosten"?
      Die gigantische Nachfrage nach Schmuckurkunden? :D
      Dies war alles schon so abgespeckt, warum gibt Knorr nun den Aktionären noch das Gefühl, dass ihre shares einen Dreck wert sind?
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 08:52:56
      Beitrag Nr. 329 ()
      dringend, dringend !!

      wer kann mir puts auf Knorr verkaufen ?
      wer kann mir einen kontrahenten vermitteln ?
      wer leiht mir knorr aktien, damit ich short gehen kann ?

      entertime
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 09:55:29
      Beitrag Nr. 330 ()
      @entertime

      Puts gibt es leider nicht.

      Mit Consors und Sino kannst Du intraday shorten. Intraday. 9:00 short, 19:00 eindecken. Wird Dich nicht wirklich weiterbringen. CFD`s (contracts for difference) werden nach meinem Wissen nicht auf Knorr angeboten, wäre aber eine Sache, die man mit seinem Broker besprechen könnte. Außerdem kannst Du, die richtige Bank vorausgesetzt, Dir vielleicht einen Kontrahenten suchen, allerdings dürfte das sehr schwierig werden und eventuell von der Gebührenseite auch unattraktiv. Nicht standardisierte Produkte sind teuer und erfordern außerdem eine erhebliche Größenordnung. Versuche Dein Glück über die Parkettmakler oder über Spütz, Baader, Schnigge, Lang&Schwarz. Vielleicht ist einer bereit, Dein Kontrahent zu sein.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 10:38:42
      Beitrag Nr. 331 ()
      Ich denke es ist die warme herzliche Weihnachtszeit ? Und da entzieht T.Knorr den armen bedürftigen Aktionären ihre letzte Hoffnung, das legendäre Shares&More Programm. Keine Reisen mehr nach London, New York und vielleicht bis auf den Mars ? Kein Brunch mehr mit dem Meister persönlich ? Dieses tolle Programm wird jetzt eingestampft ? Wo sollen sich denn die Knorrergebenen Jünger jetzt versammeln ? Furchtbar und solch eine Nachricht in der christlichen Weihnachtszeit...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 12:45:56
      Beitrag Nr. 332 ()
      Ist das ein Scherz???
      4,5 Euro???
      Weiß jemand was passiert ist???
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 12:54:58
      Beitrag Nr. 333 ()
      Entwarnung!
      Bei L&S spielen alle Kurse verrückt!
      Ganze Aufregung umsonst.
      Gruß chw2
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 15:51:36
      Beitrag Nr. 334 ()
      @Melmaq
      TFG zu diesen Kursen für Dich interessant, oder rührst Du die ganze Branche nicht an?
      Gruß CHW
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 16:44:21
      Beitrag Nr. 335 ()
      @CHW2

      Kann man mal zocken, langfristig (2002) beurteile ich die Chancen der börsennotierten VC skeptisch. Die Aktien sind fundamental alle nicht preiswert, jdenfalls wenn man sich selber Gedanken zur Gewinnentwicklung macht und nicht den gewohnheitsmäßig schlecht analysierenden Bankern glaubt. Erst langsam durchdringt diese Erkenntnis die Anlegerschar. Das ist auch ganz natürlich, war vor kurzem nocgh eine Knorr oder TFG bei 20 so angeblich unglaublich günstig dass alle Bankfuzzis und Briefschreiber aufjaulten ob der angeblichen Unterbewertung, so hat sich das Blatt langsam gewendet und die Aktien konnten etwas korrigieren. Eine TFG ist mir bei weitem lieber in Bezug auf Kommunikation, Wahrheit und Klarheit, doch auch nicht richtig billig. Also: Zocken ok aber halten nicht oder nur mit ganz ganz klarem Stop zur Verlustbegrenzung.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 20:27:20
      Beitrag Nr. 336 ()
      @Alle

      Gibts eigentlich mal News von Adori/PDN? Gescheitert oder läuft da noch was?

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 00:03:08
      Beitrag Nr. 337 ()
      @Melmaq,

      Die Aktien sind fundamental alle nicht preiswert, jdenfalls wenn man sich selber Gedanken zur Gewinnentwicklung macht

      Bist Du eigentlich je auf den Gedanken gekommen, Dir neben dem KGV auch den NAV oder wenigstens Cash-Position + Börsennotierte Beteiligungen der Unternehmen anzusehen und in die Bewertung einzubeziehen?
      Rechne mir doch bitte mal vor, wie Du z.B. bei TFG unter Einbeziehung dieser Faktoren zu dem Ergebnis kommen kannst, der Wert sei fundamental nicht preiswert.
      Ich bin aufrichtig gespannt!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:46:22
      Beitrag Nr. 338 ()
      @Midas2000

      Die von Dir genannten Faktoren sind leider rückwärtsgewand. Was ist der Krempel zu einem Stichtag wert, heißt das. Und nicht was ist er morgen, in drei oder 12 Monaten wert. Dieser Zukunftswert ist es, der an der Börse gehandelt wird.

      Im übrigen gibt es Beispiele zuhauf, wo börsennotierte Beteiligunegn quasi über Nacht 90% ihres Wertes verlieren und von selbstgebastelten wenig aussagekräftigen und verläßlichen NAV`s will ich gar nichts sagen.

      Cash Positionen werden durch Verschiebebahnhöfe Subholdings aufgebaut und verschwinden wieder ...

      Börsennotiertes VC hat halt den Nachteil, das man extrem von Stimmung abhängig ist und das die Börsianer die nicht notierten Beteiligungen immer sehr skeptisch sehen (müssen). Es ist ja unser Geld, der Vorstand einer VC verliert ja nichts oder nicht viel, der Kleinaktionär spekuliert sich um Haus und Hof.

      Schaue Dir einfach mal die Performance der TFG Beteiligungsunternehmen (oder Knorr ) an. Weitestgehend nur Abfall. Freundlich ausgedrückt. Das ist Kapitalvernichtung at its worst. Das wird auch immer das Argument gegen die Bullen bei VC sein. Da schaut her, was die VC für einen Dreck an die Börse bringen. So wird das nichts mit Performance an der Börse on tzhe long run. Daher zocken super, halten nie.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 13:53:09
      Beitrag Nr. 339 ()
      knorr- so ruhig in der vorweihnachtszeit

      es ist so richtig langweilig geworden. was ist mit internet.z (Kimon ), adori-pdn, mit 2 neuen IPOs noch 2001, oder merger mit einer grossen VC Gesellschaft ? ausser dass der Kurs von 7,90 auf 7,37 gefallen ist. Kein neues F&F programm ( Family and friends ) kein F&E programm ( Family and enemies ).
      news-news-news- wo seit ihr ?

      entertime
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 17:49:11
      Beitrag Nr. 340 ()
      Glückwunsch Herr Knorr!
      Die 7 Euro Marke mit Riesenumsätzen nach unten durchbrochen.

      So langsam dämmert es wohl den letzten Optimisten, dass Knorr einzige Stärke das Anlügen der Aktionäre ist.

      Die verheerende 2001 Bilanz:

      0 Ipos
      0 Fonds
      0 Übernahmen eines renommierten VCs(Kimon zählt nicht)

      Nur Lügen , wohin man schaut!

      Auffällig ist auch, wie die Anzahl der Knorr beteiligungen gesunken ist.
      Nur noch 50 Beteiligungen, zieht man davon den ganzen Schrott(Heyde, gayforum, MCI und und und und...) ab, hat Knorr maximal noch 20 interessante Beteiligungen.

      Eine Katastrophe!

      Alle Knorr Aktionäre wünschen Ihnen frohe Weihnachten Herr Knorr und danken Ihnen für Ihre Kapitalvernichtung in Reinkultur....
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 18:58:18
      Beitrag Nr. 341 ()
      DINGDONG

      @entertime:

      Weihnachtlich milde wollen wir doch nicht von Enemies reden sondern von Kritikern.

      @CHW2

      Ich hoffe, Du verstehst nun besser, das Knorr echt voll fett überbewertet ist. Knorr Bonus. Wegen Ankündigungen.

      Der Abstieg heute ist wohl auf die Knorr Aktionäre zurückzuführen, die gedacht hatten, Heiligabend wäre die Börse geöffnet und so könnte Knorr denn doch noch ein IPO durchbringen. Als die Nachricht bei diesen Fans eintraf, die Börse ist zu, hat es sie wie ein Keulenschlag getroffen und sie haben mal DINGDONG gemacht. :D

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 20:03:22
      Beitrag Nr. 342 ()
      melmaq: na da biste Dein DINGDONG ja noch losgeworden. ich habe mir in den letzten Wochen für dich schon sorgen gemacht, dass ein potentielles Magengeschwüre Deinerseits nicht abgebaut werden könnte :)...

      es sei Dir gegönt... stattdessen bekomme ich bald Magengeschwüre :(

      20.00Uhr... Dingdong... börse aus... ein Segen
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 20:03:40
      Beitrag Nr. 343 ()
      melmaq: na da biste Dein DINGDONG ja noch losgeworden. ich habe mir in den letzten Wochen für dich schon sorgen gemacht, dass ein potentielles Magengeschwüre Deinerseits nicht abgebaut werden könnte :)...

      es sei Dir gegönt... stattdessen bekomme ich bald Magengeschwüre :(

      20.00Uhr... Dingdong... börse aus... ein Segen
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 20:35:14
      Beitrag Nr. 344 ()
      @derPapst

      Bitte nicht die Gesundheit ruinieren. Das ist es nicht wert. Wer bei Aktien Magengeschwüre bekommt sollte echt mal Pause machen oder ganz die Finger davon lassen.
      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 13:13:35
      Beitrag Nr. 345 ()
      Die Wende!!!!
      Gerade auf der Homepage von Knorr gefunden, die Meldung auf die wir alle gewartet haben:


      Knorr Capital wünscht allen seinen
      Aktionären ein frohes und besinnliches
      Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
      ins Eurozeitalter!

      Ist das nicht schön????

      Gruß chw2
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 15:11:13
      Beitrag Nr. 346 ()
      @All

      Jetzt werden die Verluste realisiert. Offenbar brauchen viele Anleger wirklich bis zum (fast) letzten Tag, bis sie realistisch werden. Solange es geht wird gehofft und gebibbert und wenn es sich gar nicht mehr vermeiden läßt, dann macht es DINGDONG. Die Verkäufe sind klar steuerinduziert, weil man die Verluste dieses Jahr voll gegen Gewinn rechnen kann oder gar zurücktragen, nächstes Jahr würden die Verluste dann im Halbeinkünfteverfahren weniger "wertvoll" sein. In diesen Minuten knallt FWB über 8000 Knorrs raus. Noch mal 3000 hinterher. Es ist ja heute wie auf dem Rummel. Glaube aber nicht, daß die Steuerverkäufer wieder kommen und kaufen. Die werden sich das Näschen schon ordentlich gestoßen haben.

      @CHW2

      Du warst vor Tagen recht bullish für Knorr - wie kam das eigentlich. Du wußtest doch um das Ausmaß der Entäuschungen bei Knorr. Ich habe das echt nicht kapiert, warum Du da recht positiv warst. Nun scheinst Du ja realisiert zu haben?

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 16:30:23
      Beitrag Nr. 347 ()
      @Melmaq

      Knorr gibt es zZt wirklich zu Ausverkaufspreisen. Ist mir unbegreiflich, ist aber auch eine gute Gelegenheit, ordentlich einzukaufen. Im neuen Jahr wird es nicht mehr so billig wie jetzt.

      Gruss
      QS
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 17:04:44
      Beitrag Nr. 348 ()
      leue lows bei knorr ??

      die warnungen, was die geschäftspraktiken bei knorr anbelangen wurden nicht ernst genommen. seit wochen warnen hier einige kritiker und werden dennoch vehement angegriffen. jetzt fällt knorr auf 6.00, das sind neue lows auf schlusskurs basis, ein ganz schlechtes zeichen. die jetzt raus gehen bzw. gehen müssen, werden bestimmt nie wieder in knorr investieren. institutionelle sowieso nicht mehr. ohne neues kapital ist knorr erledigt. kapitalerhöhung ? fonds ? merger ? ich werde immer skeptischer. selbst wenn jetzt einige kleinere zocker ein schnäppchen suchen, das grosse geld hat angst vor knorr ! good bye.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 18:41:08
      Beitrag Nr. 349 ()
      @ Melmaq

      Auch auf die Gefahr hin, daß Du nun einen inneren Reichsparteitag feiern könntest:


      Kannst Du mir bitte mal erklären, was die Geschichte mit dem Münchener Freiverkehr soll?

      Und zwar genau nur den einen Punkt:

      Mann bringt dort alle Beteiligungen im Biotechbereich ein, und sagt dann aber im Prospekt von S und M :

      ...dabei wird unsere Beteiligung an M.... erfolgreich an die Börse gebracht.
      Was soll das? Sind die anderen 11 Beteiligungen nichts wert oder was?
      Wie bitte könnte das aus Deiner sehr skeptischen Sicht gemeint sein???



      Thanks

      Flummy01
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 20:43:51
      Beitrag Nr. 350 ()
      @Flummy

      Lese bitte Posting #257 und 262 aus diesem Thread.

      Und dann lasse Dir bitte diese Passage aus der Euro am Sonntag auf der Zunge zergehen:

      ""Beim Cold-IPO geht es nicht nur um den Verkauf der Beteiligungen, sondern auch darum,
      das Beteiligungsportfolio transparenter zu machen", sagt Czerwensky. Für den Anleger ist
      es einfacher, den Wert einer börsennotierten Firma zu erkennen, als den von nicht
      notierten Beteiligungen. "Man kann oft nur schwer einschätzen, wie wertvoll die
      Beteiligungen wirklich sind", bestätigt Andreas Wiederhold, Analyst bei Independent
      Research."

      Genau das Gegenteil ist der Fall, weil KIMON derart illiquide ist, das eine 2000 Euro Order den Kurs und damit den Wert der bei Knorr stichtagsbezogen in den Büchern steht nach US GAAP total heftig beeinflussen kann.

      Für die Anleger ist der Sinn des COLD IPOs damit ad absurdum geführt, nicht die Transparenz sondern die Möglichkeit, mit kleinsten Summen den Wert massiv zu hebeln ist ein KO Kriterium für die Anleger, denke ich. Man kann mit geringsten Summen, den Wert der Beteiligung hebeln und so jede seriöse Gewinnprognose beinahe nach Belieben schlagen. Ein finanzielles Perpetuum mobile ist hier angedacht??? Steigt der KIMON Kurs steigt im Gefolge der Knorr Gewinn steigt dann der Knorr Aktienkurs Steigt der KIMON Kurs steigt im Gefolge der Knorr Gewinn steigt dann der Knorr Aktienkurs Steigt der KIMON Kurs steigt im Gefolge der Knorr Gewinn steigt dann der Knorr Aktienkurs Steigt der KIMON Kurs steigt im Gefolge der Knorr Gewinn steigt dann der Knorr Aktienkurs

      ...bis wir bei Dausend sind.

      Für alle, die das nicht glauben können: WKN 830650 THE INTERNET.Z AG O.N. an MUN Reuterskürzel WABG.MU
      Heute war ein Umsatz von 50 Stück zu Euro 11,45 zu verzeichnen.

      Falls jemand eine bessere Idee und Analyse hat, bitte: Ich will mich sehr gern eines Besseren belehren lassen und werde dann den Mund zu diesem Thema halten.

      Bei der Sache die Du ansprichst sollte es sich um ein Versehen handeln, weil in der Medicis doch die anderen sogenannten Health-Biotechs drin sind. Es ollen jedenfalls die "Bio" und Health Bet. in die KIMON - gegen 45% vom GK. LOL



      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 21:19:36
      Beitrag Nr. 351 ()
      @Melmaq und Flummy,

      es ist nicht geplant, die Kimon AG im Münchner Freiverkehr zu belassen, sondern das Börsensegment zu wechseln und dadurch auch die Liquidität der Aktie zu erhöhen. Vermutlich wird es auch zu einer Umbenennung kommen.
      Ob und wann das ganze über die Bühne geht, bleibt freilich abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 22:37:29
      Beitrag Nr. 352 ()
      @Midas
      Es ist ziemlich bescheiden, wenn Du die IR von Knorr übernehmen mußt.
      Selbst ein Blinder sieht, dass das Vertrauen der Investoren zu Knorr unter dem Nullpunkt angekommen ist.
      Warum nimmt man in München nicht endlich Stellung was Sache ist.
      Oder fühlt sich noch irgendein Knorrfan wohl mit Kimon, IPOs, Fonds, Übernahmen eines renommierten VCs, Bilanzumstelllung, PDN und und und...
      @Melmaq
      Ausführliche Antwort in den nächsten Tagen, bin jetzt zu müde.
      Frohe Weihnachten!!!

      Gruß chw2
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 22:46:12
      Beitrag Nr. 353 ()
      @chw,

      die IR ist nunmal die primäre Informationsquelle über ein Unternehmen.
      Und mit den meisten von Dir angesprochenen Punkten fühle ich mich durchaus wohl. Ob die Übernahme der VC Gesellschaft nun Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres kommt, das ist doch nicht wesentlich.
      Und PDN wird schon seinen Weg an die Börse finden. Als der Deal damals bekanntgegeben wurde, habe ich gleich bei der IR nachgefragt, wann man denn mit der Börsennotierung rechnen kann.
      Damals hieß es Februar/März nächsten Jahres.
      Das ist noch etwas hin. Und auch hier gilt: Wenn es etwas länger dauert, ist das für mich auch kein Problem. Ich bin schließlich kein Daytrader.
      Der einzige Punkt der mich derzeit wirklich stört, ist die Unklarheit über die Beteiligungsverhältnisse bei Kimon. Es gibt nun mal Indizien, daß hier Firmen- und private Interessen verquickt werden, und das würde mir natürlich mißfallen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 01:29:14
      Beitrag Nr. 354 ()
      knorr am ende

      das internet.z/ kimon ganovenstück schlägt fehl, zu viele wissen, dass knorr strohleute bei peloros die 98 % von internet.z mit knorr aktien gekauft hatten und nur deshalb 45 % offiziell gehalten werden sollen, damit das knorr portfolio hochgehievt werden soll. das Adori/pdn/ knorr ganovenstück schlägt ebenso fehl, die nicht beteiligten adori aktionäre sind empört, die am deal beteiligten sind heillos zerstritten, pdn wird sich abwenden, wenn sie merken, was ihnen knorr da eingebrockt hat. kein seriöser fonds legt sich mehr knorr aktien ins depot. eine kapitalerhöhung dürfte fehlschlagen, ich wüsste nicht, welche bank sich darauf einlassen sollte. gontardt und metallbank, bisher seite an seite mit knorr kämpft selbst ums überleben. die kapitalbeschaffung über eigens aufgelegte fonds ( sollten mal ja 250 Millionen sein ) kann man getrost vergessen. ich sehe nirgendwo nur den kleinsten lichtstrahl am ende des tunnels. mich würde nicht wundern, wenn auch knorr sich zum penny stock entwickelt. und die laufenden kosten sind gewaltig. büros, personal, berater, wps, u.v.m. müssen verdient werden. ipos oder tradesales mit gewinn sehe ich nicht. mal sehen, was der hochkarätige ar von knorr zu all den dubiosen tricks sagt.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 12:10:50
      Beitrag Nr. 355 ()
      @entertime,

      kannst Du irgendwelche Quellen dafür angeben, daß der Kimon oder der Adori Deal definitiv gescheitert sind?
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 13:00:36
      Beitrag Nr. 356 ()
      @entertime

      "die warnungen, was die geschäftspraktiken bei knorr anbelangen wurden nicht ernst genommen. seit wochen warnen hier einige kritiker und werden dennoch vehement angegriffen. "

      Also ich würde mal sagen seit weit über einem Jahr [und nicht erst seit einigen Wochen] wird hier von diversen Postern heftigst vor Knorr gewarnt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 13:02:44
      Beitrag Nr. 357 ()
      ... der Knorr Fanclub, der "dagegen" hält ist aber in letzter Zeit merklich ruhiger geworden... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 11:22:32
      Beitrag Nr. 358 ()
      Allen Knorr -Fans, -Kritikern, allen Board-Lesern schöne Weihnachten.

      wünscht
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 09:27:01
      Beitrag Nr. 359 ()
      Mein Kursziel für 2002 :


      Nicht Dausend sondern Eins
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 01:25:00
      Beitrag Nr. 360 ()
      Hallo DausendoderEins,

      ich denke es ist eine gute Idee, jetzt Kursziele für Ende 2002 zu tippen.
      Mein Kursziel: 25 Euro. (Zwar weit unter ATH aber für den der jetzt investiert immerhin 300 %!)
      Mal sehen, wer näher dran liegt! :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 10:44:19
      Beitrag Nr. 361 ()
      Hallo Midas2000,


      mir ist zu Ohren gekommen, das Knorr die Klage wegen des Shares and More Clubs verloren hat.Die Prämien müssen nun geleistet werden. Dies würde den Kursverfall der letzten Tage erklären und verständlich machen, dass der ganze Aktionärsclub mit Ankündigung vom 17.12.2001 eingestampft wurde.

      Daher mein Kursziel nicht Dausend sondern Eins !!!
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 15:16:10
      Beitrag Nr. 362 ()
      @DausendoderEins,

      das würde mich ausgesprochen überraschen.
      Ich bin juristisch zwar Laie, aber sehr interessiert, und habe der Klage von Anfang an keine Chancen eingeräumt.
      Hast Du irgendeine Quellenangabe dazu?
      Wäre so etwas nicht längst durch die Presse gegangen?
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 15:23:47
      Beitrag Nr. 363 ()
      @DausendoderEins,

      hinzu kommt (und auch das wurde hier schon mehrfach ausgeführt), daß Knorr selbst wenn er vom Gericht gezwungen würde (was ich nach wie vor nicht glaube) Prämien wie eine NY Reise anzubieten, dafür sowohl utopisch hohe Shareszahlen als auch Zuzahlungen fordern könnte.
      Gerade Zuzahlungen sind bei Prämiensystemen absolut üblich, das kann ihm kein Gericht der Welt verbieten.
      Fazit: Daß durch dieses Gerichtsverfahren nennenswerte finanzielle Belastungen für KCP entstehen, halte ich unverändert für völlig ausgeschlossen!
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 18:36:18
      Beitrag Nr. 364 ()
      Hallo Midas2000 oder besser Traumtänzer ?!

      von einem Gericht wird man nicht gezwungen sondern verurteilt. Und das IM NAMEN DES VOLKES.

      Mit Deinem Beitrag hast Du Dich selber lächerlich gemacht.

      Ein kleiner Tip unter uns. Realismus ist der erste Schritt zum Börsenerfolg !!!
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 19:09:52
      Beitrag Nr. 365 ()
      @dausendodereins: Ich weiss gar nicht warum Du so beleidigend und persönlich wirst!?!

      Nicht Midas Posting ist lächerlich (sie stellt nämlich seine Meinung dar und die begründet), sondern Deine Reaktion. Du mußt seine Meinung nicht teilen... das ist nicht Sinn einer Diskussion (vielleicht weißt Du das).. möglicherweise bemerkst Du dieses, wenn Du nochmals Eure Beiträge liest.

      Gezwungen... verurteilt... absolute Haarspalterei und unsachlich!

      urbi et orbi, Papst

      P.S.: Schieß lieber mal die Quelle aus der Hüfte... dann kann man deine Behauptung wenigstens nachvollziehen!
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 19:51:24
      Beitrag Nr. 366 ()
      @Der.Papst

      Ich teile Deine Meinung nicht !

      Midas2000 führt aus, das er juristischer "Laie" sei. Trotdem weiß er wozu Knorr nicht "gezwungen" werden kann und dass "gerade Zuzahlungen....ihm kein Gericht der Welt verbieten kann..."

      Was denn nun ?? Juristischer Laie oder Fachmann ??

      Im Namen von Midas2000 danke ich Dir für seine Verteidigung !! Ein Traumtänzer ist für mich jemand, der die Realität nicht sieht oder sehen will. Die Realität ist ein Urteil der Traum sind die Ausführungen von Midas2000.
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 20:33:52
      Beitrag Nr. 367 ()
      @DausendoderEins,

      außer Beleidigungen fällt Dir scheinbar nichts mehr ein!
      Kannst Du nun Quellen angeben?
      Kannst Du darlegen, was konkret Knorr leisten muß? Für wieviel Shares und welche (eventuellen) Zuzahlungen?
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 23:44:17
      Beitrag Nr. 368 ()
      Info´s unter 089- 54 35 6 130
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 01:23:59
      Beitrag Nr. 369 ()
      @dausendodereins: Ich verstehe Dich nicht! Muss ich mir jetzt wieder die Mühe machen, damit Du mich versteht. Wahrscheinlich mein Fehler!

      Midas2000 hat gesagt, er sei Leie. Fakt. Keine Ausbildung in diese Richtung. Nix zu deuteln!

      Erklärung für "HAARSPALTEREI": Wirst Du von einem Gericht verurteilt, hast Du die Pflicht der Verurteilung nachzukommen. -> Druck von höherer Stelle. -> persönliche Beschneidung der eigenen Interessen des Verurteielten -> in gewisser Weise Zwang... ich weiss, das siehst Du anders!Haarspalterei aus dem Grund, weil kein Unterschied in der Auswirkung besteht. Ob ihn das Gericht zwingen würde (was es nicht kann) uns die Weltreise zu bezahlen, oder dazu verurteilt, hat im Kern keine Bedeutung! Das Ergebnis ist das Selbe!

      Säßest Du nun verbost hinter Deinem Computer und rufst :" Verrat: In diesem Land sollte man auf Feinheiten wertlegen, wenn wir uns in juristischen Rahmen bewegen", dann erkläre mir doch folgenden Deiner Sätze:

      "Trotdem WEISS er (midas2000) wozu Knorr nicht "gezwungen" werden kann und dass "gerade Zuzahlungen....ihm kein Gericht der Welt verbieten kann..."

      Du legst ihm das schwarz auf weis Sachen in den Mund, die er nie geschrieben hat. Midas hat geschrieben, dass er nicht GLAUBE, dass Knorr von einem Gericht gezwungen werden würde (Glaube (beinhaltet Unsicherheit oder eigenes Rechtsverständnis) -> weil Leie)... und NICHT, dass er es weiss! Folglich ist Dein Satz "Was denn nun ?? Juristischer Laie oder Fachmann ??" absolut hinfällig, weil er seiner Grundlage entbehrt.

      in Kurzform: Leie (eigene objektive Einschätzung) -> Rechtsempfinden (Glaube)-> mögliche Begründung

      Dämmerts?

      Deine Beleidigungen waren also absolut überflüssig. Du ersparst Dir Zeit, wenn Du Richtig zitierst. Dann sind nämlich die Folgefehler nicht so gravierend... im übrigen hättest Du mir auch Zeit erspart ;)

      So, jetzt darfst Du mir nochmals danken, weil ich Midas Verteidigung übernommen habe.

      Midas2000: Sende mir doch bitte die Vollmacht unterschrieben zurück :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 07:20:47
      Beitrag Nr. 370 ()
      Friede !!

      Ich kann nur nicht verstehen, dass man das offensichtlich irreführende Verhalten einer AG in Sachen Bonusprogramm noch dann rechtferigen will, wenn Recht gesprochen wurde !
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:47:21
      Beitrag Nr. 371 ()
      Hallo Dausendodereins,

      interessante News hast Du zum Gerichtsverfahren? Urteil? Warum stellst Du die Info nicht ins Board? Warum so geheimnisvoll? Was soll das? Bitte die Neuigkeiten ins Board stellen, damit alle auf dem gleichen Level diskutieren können. Namen kannst Du ja rauslassen, aber wenn Knorr wirklich verurteilt worden wäre, dann kannst Du doch stichpunktartig die Kernpunkte posten? Oder etwa nicht?

      Falls Du oder Deine Informanten das Verfahren gewonnen haben: Herzlichen Glückwunsch, es gibt wohl doch noch Gerechtigkeit. New York, New York...

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:44:41
      Beitrag Nr. 372 ()
      neue tiefs ?

      knorr notiert kurz vor den historischen tiefs bei 6.05. erfahrungsgemäss gibts neue tiefs, weil eine menge aktien darunter mit stop-loss versehen sind. gibt es meinungen, wie weit knorr fallen könnte, abgesehen von den erhofften 20,-- in 2002 von midas2000.

      gibt es jemanden, der hier kaufen würde ??

      entertime
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 18:37:10
      Beitrag Nr. 373 ()
      @entertime,

      zunächst mal möchte ich darauf hinweisen, daß ich für Ende 2002 ein Kursziel von 25 Euro angegeben habe, nicht 20.

      Das historische Tief lag übrigens sowohl in Frankfurt als auch Xetra bei 5 Euro, so wird es jedenfalls z.B. bei Comdirect und Consors angegeben.
      Es mag sein, daß das Intraday-Tiefs waren und nicht Schlußkurstiefs. Da aber die Masse der Anleger nur über diese Informationen verfügt, dürften die SL`s auch bei diesen 5 Euro liegen.
      Sollten wir da wirklich drunterkommen, wirds interessant.
      Jedenfalls für Longs wie mich, die noch bereit wären, aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 10:14:05
      Beitrag Nr. 374 ()
      Ohne jede Gegenwehr stürzt Knorr ins Bodenlose.
      Was haben Sie bloß aus diesem Unternehmen gemacht, Herr Knorr!
      Niemand ist mehr bereit selbst zu 5,.. die Aktie aufzufangen.

      KGV unter 3??

      Knorr Aktionäre können darüber wohl nicht mehr lachen.
      Aber hüllen Sie sich nur weiter in Schweigen, Herr Knorr.
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 11:03:16
      Beitrag Nr. 375 ()
      @CHW2

      Ich muss Knorr mal in Schutz nehmen. Ehrlich. Was wir derzeit sehen, sind Steuerverkäufe. Nächstes Jahr sind die Verluste eben nur noch die Hälfte wert, während bei einem Verkauf in 2001 die Verluste voll gegen Gewinne gerechnet werden können, auch rücktragen ins Jahr 2000 kann man, wenn man keine Gewinne hat oder die Verluste eben so groß sind. Entscheidend ist die Frage, ob die Steuerverkäufer, die ja durchaus -man kann es zwar kaum glauben- eine positive Meinung zu Knorr haben könnten, wirklich wieder zurückkaufen am Jahresanfang. Wenn sie das tun, dann gehts eben wieder rauf, tun sie`s nicht dann wird die Aktie weiter fallen. Ich habe rechtzeitig auf diesen vollkommen logischen Sachverhalt hingewiesen. Wenn man Knorr hier Vorwürfe machen will, dann den, er hat sein Aktienrückkaufprogramm nicht aufgehoben für derlei jahreszeitliche Schwankungen (dafür ist sowas eigentlich ja gedacht), sondern musste ja volle Granate kaufen bei -glaube ich- rund 20 Euro, statt in Ruhe sein Pulver trockenzuhalten. Wenn ich sehe, das ich mit dem Einsatz der Rückkaufbuyingpower schnell 100.000 Aktien kaufe und den Kurs trotzdem nicht stabilisiere, dann muss ich mit dem Kaufen aufhören und sehen, wo die Aktie Boden findet. das hat man klar falsch gemacht bei Knorr. Aber Knorr kann nichts dafür wenn Aktionäre am Ultimo glattstellen.

      Gruss
      Melmaq
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 11:16:20
      Beitrag Nr. 376 ()
      @Melmaq
      Dem will ich gar nicht widersprechen.
      Und kurzfristig nutze ich diese Kurse sogar eine Tradingposition aufzubauen.
      Mein Kernpunkt ist ein ganz anderer, nämlich, dass Knorrs Ruf so ramponiert ist, dass selbst zu Kursen unter 6 Euro Anleger nicht mehr bereit sind, diese Aktien aufzunehmen.
      Knorr hätte das damalige Aktienrückkaufsprogramm nicht durchgeführt, wenn ER seine Aktien bei 20 als überbewertet angesehen hätte.
      Damals stand er mit seiner Meinung allein auf weiter Flur.
      Jetzt weist Knorr noch eine Marktkapitalisierung von 45 Mio Euro auf und das erstemal nehme ich das Wort "Unterbewertung" in den Mund.

      Aber es interessiert keinen und vielleicht ist das sogar gut so.
      Scheinbar ist es der einzige, sehr schmerzliche Weg, Managern wie Knorr seine Grenzen aufzuzeigen.

      Der Vorwurf an Knorr richtet sich also nicht an die Steuerglattstellungen per se, sondern an seine Geschäftspolitik der letzten 18 Monate.
      Denn die finde ich zum K....

      Gruß
      chw2
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 13:14:17
      Beitrag Nr. 377 ()
      knorr Ergebnis für 2001 : minus 14,5 Mio € statt plus 15,0 Mio €.

      noch am 15.11.2001, also vor 6 Wochen wurden die mehr als 2,--€ Gewinnprognose pro Aktie für 2001 bestätigt. Heute wurde bekanntgegeben, dass es ca. 14,5 Mio € Verlust für Knorr werden wird, also fast 2,-- €./ Aktie Verlust. Differnz: 4,--€ weniger pro Aktie.

      die Befürchtungen, dass noch am 15.11.2001 bewusst falsche Prognosen abgegeben wurden, haben sich nicht nur bestätigt, sondern wurden weit übertroffen.

      Immer noch ungeklärt sind die bereits öffentlich angekündigten cold-ipo deals adori/pdn/knorr ( mit der drohung gegen den autor des artikels in der süddeutschen zeitung Thomas Öchsner juristisch vorzugehen ) und
      das Einbringen von diversen Beteiligungen in die Internet.z/ Kimon ( ehemalige Wallberg AG des Herrn Schörghubers ) gegen 45 % der Aktien des Münchener Freiverkehrswertes. Ebenfalls bereits als gesichertes cold-ipo veröffentlicht.

      Wer sich als Aktionär bewusst getäuscht fühlt sollte sich überlegen, mit einer Schadensersatzklage gegen Knorr vorzugehen.

      entertime


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