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    Life & Art - Hauptversammlung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.01 18:28:09 von
    neuester Beitrag 28.08.01 22:52:40 von
    Beiträge: 7
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      Avatar
      schrieb am 24.08.01 18:28:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      War einer von Euch bei der heutigen HV ? Gab es Neuigkeiten ?
      Konnte selber leider nicht dasein, aus terminlichen Gründen.

      Tschau
      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 09:18:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo alle zusammen,

      die Hauptversammlung begann mit etwa 10 Minuten Verspätung.
      Außer TOP1 und TOP7 wurden alle Abstimmungen ohne Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen. Die Gegenstimmen und Enthaltungen bei TOP1 und TOP7 waren minimal.
      Der Vorstand verzichtete bei den Abstimmungen auf einen Großteil seiner Stimmen. Er nutzte nur 50 Stimmen!!!
      Nach einer langen Debatte, die von einem Aktionär allein am Leben gehalten wurde, schloß der Aufsichtsratsvorsitzende die Versammlun gegen 14.00 Uhr. Dieser Aktionär war nur mit einer Stimme vertreten. Das folgende Buffet war wie bereits in den Jahren zuvor sehr lecker.
      Man sollte sich überlegen, ob eine Mindestanzahl zur Teilnahme am Buffet gesetzlich in Ordnung wäre.
      Sonst bekommen wir noch einen HV-Tourismus bei Life & Art.

      Viele Grüße aus Wiesloch

      outside
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 12:10:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man muss zu der HV leider auch die negativen Dinge erwähnen:

      Abgesehen vom sehr leckeren Büffet war die Organisation der HV eine Katastrophe. Geschäftsberichte waren zu Beginn der HV kaum verügbar, es musste nachgedruckt werden. Die Tonqualität war in dem eigentlich recht kleinen Raum mies, mann konnte Herrn Peter teilweise nur sehr dumpf und kaum verstehen. Kurzfristige Änderungen in der Bilanz, die den Bilanzgewinn "mal eben" von 313 TDM auf 59 TDM zusammenschrumpfen liessen, wurden im Schnellverfahren durchgezogen. Ebenso gab es kurzfristige Änderungen zu TOP6 (Aufebung und Neugestaltung der Kapitalmaßnahmen), die nur verlesen wurden, ohne dass man was Schriftliches hatte. Ich kenne mich zwar in der Materie rund um die Aktie gut aus und habe die L&A auch von Beginn an verfolgt, aber ich muss zugeben, dass ich nachher bei den ganzen Änderungen nicht mehr durchgestiegen bin. Das dürfte allerdings fast allen HV-Teilnehmern so gegangen sein, die nachher sowieso nur noch zum Buffet wollten.

      Schließlich kaum noch ein ordentlicher Schuss Arroganz seitens Herrn Peters durch, der sichtlich darum bemüht war, sich selber gut darzustellen ("...ich habe vorgestern 11 Stunden und gestern nochmal 8 Stunden mit dem Prüfer zusammengesessen...") oder seinen Auftritt bei der AHAG ruhmesreich erwähnte.

      Schließlich ging es unter TOP7 um die Verlegung des Firmensitzes nach Berlin. Eine kurze, emotionale Diskussion entstand. Obwohl hier viel Lärm um nichts gemacht wurde (aus finanziellen Gründen ist die Verlegung des Firmsitzes sinnvoll, die HV kann aber lt. Satzung weiterhin in Bingen abgehalten werden!) konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Herr Peter die Diskussion gar nicht wollte und den Aktionären "drohte", sie könnte hier alles beschliessen, aber TOP7 bleibt auf der Tagesordnung. Naja, auch der Ton macht die Musik, und hier hätte man sicher eine andere Tonart wählen können.

      Was insgesamt bei der Life & Art auffällt und mich massiv stört, ist, dass frühere Beschlüsse und Ankündigungen später wieder in Frage gestellt werden.

      Der TOP6 ist das beste Beispiel dafür. Kapitalmaßnahmen aus 1999(!) wurden rückgängig gemacht. Der Grund hierfür: Man hat schlichtweg übersehen, dass man nach dem Aktiengesetz nicht einfach Aktien unter Nennwert herausgeben kann (genau dies war nämlich bei Herrn Schipper, dem neuen, zweiten Vorstand der L&A geschehen). Das sollte der Vorstand einer AG eigentlich wissen, ich find es peinlich. Dann die kurzfristige Änderung des Bilanzgewinns. Grund: Eine Abschreibung war statt auf die nächsten 3 Jahre verteilt im Jahr 2000 komplett vorgenommen. Eine Nacht- und Nebelaktion. Wie gesagt, all das lag bei der HV noch nicht einmal schriftlich vor! Und der Geschäftsbericht, der fleißig nachgedruckt wurde, hatte in der Bilanz dann immer noch die falschen Zahlen. Mann oh Mann, welch ein Chaos.

      Abschließend die Börsenpläne. Der Börsengang war für diesen Herbst geplant, jetzt ist mal gerade mal dabei, überhaupt den Zulassungsantrag zu erstellen. Dann sollen die Aktionäre befragt werden, ob sie überhaupt ein Listing wollen. Ich wette, die Börsennotiz findet nie statt, es wird aber viel Geld dafür ausgegeben, den Antrag auf Börsenlistung zu erstellen.

      Ich hoffe, der Typ von GSC hat das auch alles mitbekommen und wird es in seinem Bericht erwähnen.

      Unabhängig davon möchte ich aber betonen, dass das Geschäftsmodell der L&A wirklich gut ist. Für 2002 plant der Vorstand ein Rohergebnis von 500 TEuro, und das bei nur 1 Million ausgegebener Aktien. Pro Aktie soll also ein Rohergebnis von 0,5 Eurpo erzielt werden. Bei einem Kurs von um die 1,90 Euro kann sich jeder die Bewertung (zB KGV) der Aktie ausrechnen.

      Soweit meine Eindrücke zu der HV und der L&A überhaupt.

      Gruss
      QS
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 13:14:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo QS,

      ich finde einige Vorwürfe überstürzt.
      Man konnte die Redner anfangs gut verstehen, bis jemand meinte man müsse die Anlage lauter stellen.
      Wenn der Lärmpegel der geringen Anzahl an Anwesenden angemessen gewesen wäre, hätte dieses Problem nicht bestanden.
      Außerdem haben sich diejenigen, die nichts verstanden auf den hinteren Reihen Plätze genommen, obwohl vorne noch mindestens 10 Plätze frei waren.
      Der TOP 6 wurde von Herrn Peter sehr verständlich erklärt.
      Die Kapitaleröhung vom Vorjahr wurde quasi stornier und da ein veränderte Anzahl Aktien bereitsteht, wird es 1,24.. statt 1 Gratisaktie geben.
      Zu TOP 7 sag ich nur:"Nationalstolz einiger Aktionäre wurde verletzt"
      Geschäftsbericht und Tagesordnung: Wenn die Banken der Aktionäre diese nich zusenden, kann die AG nichts dafür.
      Beides war in der "alten Form" im Internet zum Download bereitgestellt.
      Es haben sich "nur" Zahlen geändert = der Gewinn.
      Dadurch wurde weniger dem Grundkapital zugeführt.

      Es war aber wirklich erstaunlich, dass genau die Aktionäre, welche die größten Einwände hatten und wenige Aktien besitzen, bereits zum Buffet stürmten, obwohl der Aufsichtsratsvorsitzende die HV noch nicht als geschlossen erklärte.

      "Das sind eben die Aktionäre, die sich im Aktiengesetz bestens auskennen"
      Mußte mich von einem Kleinaktionär eine solche Bemerkung anhören.
      Ich kenne mich aber zufällig in diesem Bereich auch etwas aus. Gehörte zu meiner Ausbildung.
      Auch wenn einige das nicht so sehen, wird die Life & Art AG ihren Weg machen.

      Dank an die Vorstände und den Aufsichtsrat.
      outside
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 14:17:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo outside,

      zu Deinem Beitrag einige kurze Anmerkungen.

      Abgesehen von den Problemen mit der Lautstärke, die abfangs bestanden und dann behoben wurden, war der Redner deshalb schlecht zu verstehen, weil der Ton sehr dumpf klang. Ich vermute aber, dass das Mikro vom Redner nicht richtig gehalten wurde.

      Der "Grundgedanke" des TOP6 wurde verständlich erklärt, ok. Aber Details wie die genaue Aktienanzahl, das Bezugsverhältnis für die Gratisaktien (ist übrigens nicht, wie Du schreibst, 1,24 statt 1 sondern 1,15 statt 1) wurde nur verlesen. Zum Mitschreiben war dafür wenig Zeit.

      Bei TOP 7 stimme ich Dir zu.
      Geschäftsbericht und Tagesordnung: Tja, da haben die Banken sicherlich viel versäumt. Dennoch sollten (müssen?) auf der HV Geschäftsberichte ausliegen; das Nachdrucken war nicht das Gelbe vom Ei, zumal noch die falschen Zahlen (alter Stand) ausgedruckt wurden. Hierauf bist Du gar nicht eingegangen.
      Aber der AR-Vorsitzende hat ja versprochen, das nächstes Jahr zu ändern.

      >Es war aber wirklich erstaunlich, dass genau die Aktionäre, welche die größten Einwände hatten und wenige Aktien besitzen, bereits zum Buffet stürmten, obwohl der Aufsichtsratsvorsitzende die HV noch nicht als geschlossen erklärte.<

      Ja, das ist wirklich erstaunlich und ein schlechtes Benehmen. Bedenkt man auch, dass Herr K. ("der die HV alleine am Leben erhielt"), nur 1 Aktie auf seinen Namen angemeldet hatte, dann spricht das für sich.

      Dass die Life & Art ihren Weg machen wird, das glaube ich auch und hatte es oben bereits gepostet.

      Gruss
      QS

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      Avatar
      schrieb am 26.08.01 08:49:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Halo QS und alle anderen,

      sorry wegen des falsche Verhältnisses der Gratisaktien.
      Aber das ist für mich nebensächlich.
      Wenn man wie ich in vielen VC-Unternehmen investiert ist, muß ich sagen, dass die HV bis auf ein paar kleine Probleme, mehr war es ja wohl nicht, recht ordentlich verlief. Schaut euch mal die Berichte zu HV von MMC an!!!
      Essen und Trinken mußten die Aktionäre sogar selbst bezahlen. Herr K., da hätten Sie mit Ihrem Aktienrechts besser hingepasst.
      Da ich Vertrauen in die Führung der Life & Art AG habe, warten ich das nächste mal ab.

      Solange nicht jeder seinen Bekantenkreis bei der HV zum Essen einläd, wird sie wohl weiter in Bingen stattfinden.
      Sollte aber dieses 20 Aktien = 10 Freunde Model anhalten, so werde ich mal meine Stimme(n)nutzen. Dann geht es nach Berlin oder Hamburg.(Bingen ist für meinen Bekanenkreis zu klein)

      Noch einen schönen Sonntag.
      outside
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:52:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sehr geehrte boardteilnehmer,werte aktionäre der Life & ART Holding AG,

      es freut mich, daß man so schnell (am abend der HV) auf unsere HV reagiert hat. Nachdem ich die nacharbeit zur HV abgeschlossen habe, möchte ich dieses board nutzen, mich abschließend über unsere HV zu äußern. Ein aktionärsbrief dazu folgt im september diesen jahres.

      Zunächst vielen dank an alle teilnehmenden aktionäre. Vorstand und aufsichtsrat freut sich, daß trotz der schwierigen materie eine "gesittete" HV möglich war und wir zwar mit einer leichten verspätung, aber doch innerhalb unseres gesamtplanes die HV abschließen konnten.

      Ein großteil der verspätung (zur buffeteröffnung) war sicher auf herrn K. aus S. zurückzuführen. Dies nehmen wir aber sportlich, da die nutzung der generaldebatte sein gutes recht als aktionär ist. Es hegt also keiner groll. Seine zufriedenheit bei der abreise (ich glaub so gegen 18.00 uhr) beweist, daß wir das drumherum um die HV so falsch nicht gemacht haben können.

      Zu den ansprachen hinsichtlich der teilnahme am opulenten mahl trotz nur einer aktie möchte ich sagen, daß wir diese für uns und die aktionäre so wichtige veranstaltung auch als eine art marketinginstrument sehen. Es sind hinsichtlich der bewirtung kosten von 7.100,- im rahmen der gruppeninternen verrechnung für die HV angefallen. Tatsächlich waren aber nur die materialkosten, die deutlich unter 30% lagen aufgewendet worden. Das personal war auch so anwesend, das unser objekt an diesem tage ganz normal geöffnet hatte. Raummieten sind nicht zu verzeichnen. Also abschließend: wir empfanden es nicht als HV-tourismus sondern als chance, unsere leistungsfähigkeit einmal mehr unter beweis zu stellen. Zwei büffets wurden im anschluß an die HV übrigens bereits neu angefragt.

      Zu den vorstandsstimmen:
      Wir haben nur 50 angemeldet um den freien aktionäre mehr gewicht zu verleihen. Ich denke das war im interesse aller anwesenden und dokumentiert unser vertrauen in unsere aktionäre.

      Zur organisation:
      Für uns war es keine katastrophe. Die übertragungsanlage wurde vor der HV von einer exterenen firma erstellt und in meinem beisein getestet. Hier ging es darum, daß alle daß unterstützend hören war am podium gesprochen wird. Dabei wurde auch darauf rücksicht genommen, daß die gäste in den ersten reihen direkt vor den lautsprechern sitzen. Es waren wir oben benannt, für die, denen es in den letzten reihen zu leise erschien noch zahlreiche plätze in den ersten reihen frei. Wir hatten den wechsel während der Hv angeboten. Über das handmicro waren übrigens alle redener prima zu verstehen. Der raum fasst nur knapp 100 qm. Es war also durchaus auch möglich ohne zusätzlich lautsprecher zu sprechen. Die geschäftsberichte wurden allen banken die über depots mit aktien von Life & ART verfügen, zur verfügung gestellt. die banken berechnen uns sogar das "bereitstellen" und "übersenden" all dieser informationen. Der aktionär muß halt die geschäftsberichte und informationen, die wir für ihn an die banken übersenden, auch abfordern und sie nicht zweimal (nachdem die banken sie bereits in den papierkorb geworfen haben) von uns "drucken" lassen. Gleiches gilt für die tagesordnung. Darüber hinaus sind all die informationen bereits seit wochen auf unseren internetseiten als download vorhanden.

      Zum bilanzgewinn:
      Wir brauchen für die umwandlung der kapitalrücklage in grundkapital und das börsenlisting eine testierte bilanz. Dajer hat der vorstand den antrag beim amtsgericht gestellt, einen prüfer zu bestellen. Dies ist am 10.08.2001 geschehen. Der prüfer hat während seiner prüfung, die bis einschließlich 23.08.2001 dauerte und im abschlußbericht für das amtsgericht vom 27.08.2001 mündete, änderung vornehmen lassen und empfehlungen ausgesprochen. Deshalb haben wir uns entschlossen, von der möglichkeit gebrauch zu machen, die aktivierten ingangsetzungsaufwendungen sofort voll abzuschreiben und nicht damit das ergebnis der nächsten sechs jahre mit durchschnittlich 36.000 dm p.a. zu belasten. Außerdem wurden noch 3.000 dm in die gewinnrücklage eingestellt. Durch diese maßnahmen konnte auch die steuerlast für 2001 mehr als halbiert werden. Als wichtigstes ist aber zu sagen, daß durch diesen schritt die steuerbilanz und die handelsbilanz des unternehmens identisch geworden ist. Auch hier werden somit ab sofort imense kosten der erstellung von "doppelbilanzen" vermieden. Da es sich bei den maßnahmen also nichtz um abschreibungen oder risikovorsorge, wie bei anderen unternehmen handelt, ist das aus unserer sicht ein völlig nachvollziehbare angelegenheit. Da der bilanzgweinn in jedem falle auf neue rechnung vorgetragen werden sollte, ist es auch ohne besondere auswirkung geblieben, da ja für diese korrektur die "abschreibungen" ab 2001 entfallen und somit den gewinn automatisch wieder erhöhen. Der betrag um den korrigiert wurde liegt bei 256.000 dm plus gewinn rücklagen.

      Zur angeprochenen aroganz meiner person:
      Ich glaube nicht, daß mein umfeld mich wie beschreiben wahrnimmt. Meine ausführungen sollten auch nur verdeutlichen, wie wichtig es mir ist, alles in meiner macht stehende zu tun, um im gesellschaftinteresse zu handeln. Und da sind mir auch lange sitzungen beim wirtschaftprüfer keine last (die schlußbesprechung dauerte übrigens nach meinen aussagen 6 und nicht 8 stunden). Auch waren meine ausführungen zu meinem auftritt auf der AHAG HV so zu verstehen, daß ich dort die "unsittlichkeit" und "polemik" angeprangert habe. Nur das führte ich an, um darauf aufmerksam zu machen, das wir nah daran waren uns auch auf ein solch nicht "ziemliches" nieveau zu begeben. Das wollte ich allen anwesenden ersparen.

      Ein kleiner schlenk für QS:
      Zitat: "Nun habe ich mit Aktien schon seit 17 Jahren zu tun und habe (in der Zeit) 3 Crashs miterlebt. Meine Erfahrung zeigt, .....................
      Die Anlage in Aktie sollte immer langfristig betrachtet werden. Gerade jetzt gibt es genügend solide Unternehmen, die unterbewertet sind. ......................Gruss QS"
      Wer stellt sich hier selber gut dar und führt ruhmesreich aus? - ich nehme es sportlich und wills dabei belassen.

      Zur verlegung des firmensitzes.
      Dies ist für die gesellschaft wegen derer mittelfristigen planung unumgänglich. Daher hätte ich auch eine abstimmung über die absetzung von der tagesordnung verlangt. Wenn einige wenige aus lokalpatriotismus nicht einsehen wollen, das es ein schade für die gesellschaft wäre, zu verharren, so MUSS ich dem entschieden entgegentreten. Der ton war übrigens nicht von mir beienflusst - wie man es in den wald hineinruft, so halt es heraus. Ungeachtet dessen bin ich für eher vorhandene zurückhaltung und sachlichkeit bekannt. Manchmal ists aber auch mir des guten zuviel.

      Zu den beschlüssen aus 1999 und 2000.
      Die veträge mit herrn schipper wurden von einem aschaffenburger anwalts- und notariatsbüro ausgearbeitet. Dort sind notare angestellte staatsbeamte. Es wurden offensichtlich fehler gemacht, die wir bei der DD-prüfung innerhalb der börsenvorbereitungen aufgedeckt haben. Sie mussten also korrigiert werden. Zu den aktien: unsere aktien haben keinen nennwert. Es sind nennwertlose stückaktien. Darüber hinaus wurde deutlich zum ausdruck gebracht, wenn ALLE aktinäre die erhöhte quote ihrer gratisaktien zu verdanken haben. Hier verzichtet der vorstand schipper zum wohle aller anderen!! Deshalb ist uns das auch nicht peinlich. Fehler werden immer mal wieder gemacht. man muß den mut haben, sie einzugestehen und zu korrigieren.

      Nochmals zum bilanzgewinn:
      Es wurde nicht kurzfristig sondern prüfungsbedingt geändert. Hier wurden nur abschreibungen der folgejahre (die fest standen) vorgezogen und damit die steuerlast halbiert. Von einer nacht- und nebelaktion kann man also nicht sprechen.

      Zum geschäftbericht und zum börsenlisting
      Der geschäftbericht ändert sich nur an einer einzigen stelle. Der bilanz! Diese lag während der HV und auch noch im anschluß als kopie zum mitnehmen aus. einige anwesende haben während der HV und im anschluß von der mitnahemmöglichkeit gebrauch gemacht. ich hatte betont, daß wir das börsenlisting nicht um jeden preis sofort umsetzen wollen. Da auch dem vorstand wesentliche teile des unternehmens gehören kann uns nicht daran gelegen sein, in schlechten zeiten durch überstürztes handeln maßlos werte zu vernichten. Wir werden mir dem nächsten aktionärsbrief eine umfrage bei den aktionären starten, wie sie die börsenpläne umgesetzt haben möchten. Dann werden wir mir den "großen" aktionären und in vorstand und aufsichtsrat zu rate ziehen. Es wird die größtmögliche "konsenslösung" angestrebt. Die nächsten schritte sind: eintragung im handelsregister, tausch globalurkunde, umbuchung der gratisaktien, zulassungsantrag (der wir nicht erstellen, sondern stellen müssen - die unterlagen liegen FERTIG in der schublade). Dieser wiord ca. 3 monate bis zur entscheidung benötigen. Fällt die entscheidung für gesellschaft positiv aus, haben wir sechs monate zeit, das listing bzw. den handel im freiverkehr aufzunehmen. Mindestens 3 monate davon wollen wir für vorbreitendes marketing aufwenden. Nach 6 monaten verfällt die zulassung, falls keine handel aufgenommen worde. Der antrag muß dann ggf. neu gestellt werden.

      Zur GSC
      Der mitarbeiter (und nicht "typ") hat sowohl alles mitbekommen als auch im anschlußgespräch mit mir noch einiges klargestellt. Auch habe ich ihm ergänzenden unterlagen übersandt. Der bericht erscheint entweder im nebenwertejournal oder bei der GSC.

      Zu unserem geplanten rohergebnis:
      Ich sagte, wir planen unter der vorraussetzung, daß hamburg noch in letzten quartal integriert werden kann, ein rohergebnis von DM 500.000 und nicht 500TEUR für 2002. Ich betonte auch, daß ich lieber weniger verspreche und später mehr präsentieren möchte. ich sprach auch die gewinnauslösende offenlegung von verkehrswerten und die problematik für uns an. die schlüsse sollte jeder selbst ziehen.

      Nun die detailierten ZAHLEN aus der HV (ergänzungsanträge)
      Da wir in einer vorstand- und aufsichtsratssitzung vor der HV die alten beschlüsse gemäß tagesordnung aufgehoben haben, war das grundkapital mit 360.000 aktien, respektive 460.162 EUR teilnahmeberechtigt. Es waren ursprünglich 85 aktionäre mit 184.769 aktien agemeldet - es sind erschienen 62 aktionäre mit 150.254 stimmen. Diese haben an den abstimmungen teilgenommen.

      1. der neue, geänderte bilanzgewinn liegt bei DM 58.900,75 und wurde planmäßig auf neue rechnung vorgetragen
      2. die kapitalerhöhung aus 2000 für herrn schipper wurde abgeändert von aktien als kaufpreisersatz statt 50.000 aktien nunmehr nur noch 39.100 aktien.
      3. kapitalerhöhung als neuzeichnung gegen sacheinlage (rückerstattungsanspruch der zeichner aus 2000) um weitere 83.289 euro.
      4. Kapitalerhöhung aus der kapitalrücklage um 406.569 euro auf 1.000.000 euro.
      5. Umstellung des rechnerischen nennwertes der aktien auf 1,0 euro durch ausgabe von gratis- bzw. berichtigungsaktien im verhältnis 1: 1,1539654. Dabei stellt der vorstand erneut die zur aufrundung auf die nächste volle aktie notwendige stückzahl für die freien aktionäre.

      Ich hoffe, nunmehr abschließend und umfangreich informiert zu haben. Detailfragen beantworte ich gern per e-mail unter consulting@life-art-house.com, jedoch nicht mehr hier im board.

      Das teilnehmerverzeichnis stelle ich gern den teilnehmenden aktionären der HV (jedoch ohne die vorhandene volle anschrift - es gab die bedenken und entrüstungen wegen des datenschutzes) per e-mail als PDF zur verfügung.

      Als schlußbemerkung möchte ich sagen, das wir das alles als kommunikation und lernprozess sehen. Wir nehmen nichts übel, mahnen jedoch fairen und sittlichen umgang an. ansonsten freune wir uns aufs nächte treffen mit unseren aktionären und werden uns bemühen, weiterhin ausschließlich zum wohle der gesellschaft zu handeln, dabei jedoch den nötigen weitblick zu bewahren.

      Herzlichst ihr
      Michael peter (vorstand)


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