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    ENTERTAINMENTAKTIEN VOR EXPLOSION! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.08.01 13:24:39 von
    neuester Beitrag 10.10.01 11:20:36 von
    Beiträge: 6
    ID: 461.399
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      schrieb am 25.08.01 13:24:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach einem schwierigen Jahr blickt die Branche optimistisch in die Zukunft. Dank neuer Spielekonsolen zieht der Umsatz an. Welche Titel werden profitieren?

      Am 19. Mai, Gelsenkirchen, Parkstadion: Schalke schlägt Unterhaching 5:3. Zeitgleich geht Bayern München in Hamburg mit 0:2 unter. Schalke ist Deutscher Meister. Blauweißes Fahnenmeer, unendlicher Jubel im Pott.

      Zugegeben: Die Realität sah etwas anders aus. Aber in der virtuellen Welt der Spiele ist alles möglich. Zarte Bürschchen ballern sich die Seelen aus dem Leib, Hausfrauen jagen Moorhühner, rückwirkend werden Schlachten gewonnen, neue Universen entstehen. Die Welt ist verrückt, spielverrückt. Eine gigantische Industrie lebt inzwischen von der Leidenschart ihrer Jünger.

      Weltweit wanderte im Jahr 2000 Spiele-Software im Wert von etwa zehn Milliarden Dollar über die Ladentische. Allein in Deutschland wurden rund drei Milliarden Mark umgesetzt. Tendenz steigend. Experten erwarten Zuwachsraten von jährlich 15 Prozent. Trotzdem: Im vergangenen Jahr war Katzenjammer angesagt. Der Grund: Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Ab November bringen Microsoft und Nintendo neue Spielkonsolen unters Volk. Der bevorstehende Technologiewechsel führt dazu, dass sich die Käufer zurückhalten. Doch die Branche reibt sich schon jetzt die Hände. Denn die neuen Wunderkisten werden die Kassen künftig umso lauter klingeln lassen. Rund fünf Milliarden Dollar dürften die Software-Verkäufe im Bereich Spielekonsolen bereits im übernächsten Jahr einspielen. Angepeilte Zuwachsraten: 30 Prozent per annum.

      Den Markt beherrschen Big Player aus dem angloamerikanischen Raum wie Electronic Arts, Activision, THQ oder Eidos. Die Deutschen spielen bislang nur eine Nebenrolle - dabei ist der hiesige Markt immerhin der größte Europas. Doch die wenigen deutschen Spezialisten mischen ganz ordentlich mit.

      Das Höchstprädikat ging an Phenomedia, die längst mehr sind als nur die Moorhuhnmacher. Mit Spielen wie Cultures oder Gothic beackern die Bochumer inzwischen das Full-Price-Segment. Für Oliver Pfluger vom Bankhaus Lampe steht Phenomedia dafür, „dass auch kleine Gesellschaften in der Lage sind, in der Königsklasse mitzuspielen". Karsten Siebert von Independent Research lobt das Geschäftsmodell: „Die lassen sich die Entwicklung bezahlen, behalten aber die Rechte." Diese werden dann umfassend weiterverwertet.

      Ein heißes Eisen hat Phenomedia mit der jüngst gegründeten Mobile Scope im Feuer. Mobile Gaming - spielen übers Handy - heißt die Devise. Einer der wichtigsten künftigen Wachstumsmärkte mit Steigerungsraten im dreistelligen Prozentbereich. Vorstandschef Markus Scheer begeistert sich schon jetzt: „Wenn sich das mobile Entertainment wie erwartet entwickelt, werden wir allein in diesem Bereich Umsätze generieren, die unsere jetzigen bei weitem in den Schatten stellen." Aber auch die Gegenwart kann sich sehen lassen. Das erste Quartal lief besser als erwartet, Phenomedia ist gemessen an den Umsatz- und Ertragsprognosen äußerst preiswert. Die internationalen Wettbewerber haben dagegen längst zum Höhenflug angesetzt.

      Absoluter Outperformer: Activision. Allein seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mehr als verdoppelt. Grundlage des Erfolges: Ein breites Angebot an Konsolenspielen mit allen gängigen Genres. Selbst das nach Umsatz und Marktkapitalisierung größte Unternehmen des Segmentes, Electronic Arts, notiert trotz Umsatzrückgang und roter Zahlen nahe seines All-Time-Highs. Der Branchenprimus kreierte 1996 Ultima Online, das erste Multiplayer-Online-Spiel. Clou: Die Spieler zahlen monatliche Gebühren. Den Anbietern eröffnen sich so stetig sprudelnde Geldquellen. Noch sind die Erlöse gering; Experten glauben jedoch, dass sich bereits in wenigen Jahren mehr als 100 Millionen Spieler mit Online Gaming die Zeit vertreiben - ein gewaltiges Potenzial. Kein Wunder, dass Unternehmen wie die am Neuen Markt notierte Swing Entertainment entsprechende Produkte vorbereiten. Online Gaming ist Zukunft, heute freuen sich Spieler auf die neuen Konsolen. Action-und Sportspiele stehen im Mittelpunkt. Und in so manchem Wohnzimmer heißt es am 14. Oktober: Suzuka, Ralf Schumacher wird Weltmeister mit Williams BMW. Die Welt ist verrückt - spielverrückt.

      Uwe Braun Investors` Briefing:

      Die Spiele-Entwickler haben ein hartes Jahr hinter sich. Weil Microsoft und Nintendo im Herbst neue Spielekonsolen auf den Markt bringen wollen, halten sich die Kunden zurück. Trotzdem notieren die Aktien vieler Unternehmen dank der guten Aussichten nahe an ihren Hochs - zu Recht.

      Experten erwarten für 2003 allein im Bereich Spielkonsolen Softwareumsätze von rund 5 Milliarden Dollar. Phenomedia bietet interessante Perspektiven.

      Phenomedia hat längst mehr zu bieten als nur das Moorhuhn und beackert inzwischen auch das Full-Price-Segment. Mit Mobile Scope soll der Zukunftsmarkt Mobile Gaming (Spiele via Handy) erobert werden. Erste Produkte sind in der Testphase. Aktuell befinden sich rund 35 Produktionen in Arbeit. Bestechend die operative Gewinnmarge von rund 40 Prozent. Unter fundamentalen Aspekten ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 19:46:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die nächsten Termine von Phenomedia:

      28.8. Quartalszahlen

      29.8. Präsentation vor internationalem Publikum beim Stock Market Day im Frankfurter Hilton

      7.9. Aktionärstag bei Phenomedia: Vortrag des Vorstandes, Produktpräsentationen, Firmenbesichtigung, Imbiss.
      (Es gibt wenige Unternehmen, die Ihre Aktionäre noch einladen!)
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 09:23:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 19:41:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      ..am 3.-5. Dezember ist eine weitere große Präsentation von Phenomedia in Zürich beim "Neuer Markt Tag".
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 10:34:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...die Telebörse diese Woche über Entertainmentaktien:

      Datum 30.08.2001
      Thema Chancen für Moorhühner
      Quelle Die Telebörse


      Weil Computerspiele zur Massenware werden, lohnt der Einstieg in Entertainment-Aktien. Zwei deutsche Softwarehäuser ballern auf die französischen Platzhirsche ein.

      Eine üppige Oberweite empfiehlt sich dringend, zur Not tun`s aber auch Glupschaugen. Erfolgreiche Computerspiele brauchen markantes Personal - Helden wie Lara Croft (Oberweite) oder das Moorhuhn (Glupschauge).

      50 Millionen Mal wurde die Moorhuhnjagd des Bochumer Softwarehauses Phenomedia aus dem Netz geladen. 93 Prozent der Deutschen kennen die Kultfigur. Das dusslige Huhn ist so bekannt wie Picasso oder Red Bull.

      Dem Börsenkurs nützt die Prominenz des Moorhuhns nicht. "Wir sind bedröppelt. Was soll ich dem Markt noch an guten Nachrichten liefern?", klagt Vorstandschef Markus Scheer. Positive Ad-hoc-Mittellungen verpufften, auch das Klinkenputzen bei potenziellen Investoren, etwa Scheichs in Dubai und Abu Dabi, half wenig. Die Aktie Phenomedias verlor seit ihrem Hoch vor einem Jahr rund 80 Prozent — zu Unrecht. Denn das Bochumer Unternehmen fährt seit drei Jahren Überschüsse ein — im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Euro.

      SCHWARZE ZAHLEN

      "Phenomedia gehört zu den hoch profitablen Unternehmen des Neuen Marktes", sagt Oliver Pfluger, Software-Analyst des Düsseldorfer Bankhauses Lampe. Phenomedia schreibt anspruchsvolle Simulationen, aber auch kleine Werbespiele. Gerade die Kompetenz bei Miniprogrammen will Vorstand Scheer in die Waagschale werfen. Denkbar sei sogar ein Verkauf Phenomedias an ein anderes Unternehmen, beispielsweise T-Mobil, Vodafone oder T-Online. "Die Internet-Anbieter und Telekomunternehmen suchen Inhalte und wir haben Erfahrung mit Spielen, die wenig Speicher brauchen", sagte Scheer.

      VERDOPPELUNG DER AKTIE

      Der Gewinn je Aktie lag im vergangenen Jahr bei 77 Euro-Cent und wird in diesem Jahr zirka 1,46 Euro betragen. Analyst Pfluger sieht Phenomedia mit 24,30 Euro fair bewertet — das entspricht einem Kurspotenzlal von knapp 100 Prozent. Das Papier hat im Branchenvergleich ein niedriges KGV von 11,4: ein klarer Kauf für risikobereite Anleger.

      Das andere deutsche Softwarehaus mit internationalem Renommee und guten Wachstumschancen ist CDV. Mit dem Kriegsspiel Sudden Strike landeten die Karlsruher einen Volltreffer, ihr größter Bonus ist ein guter Draht nach Osteuropa. Softwareentwickler in Osteuropa sind einerseits gut ausgebildet, bekommen andererseits nur tausend Dollar Monatslohn. Hoffnungsträger ist die Fortsetzung der Weltkriegssimulation Sudden Strike, die 2002 in die Kaufhäuser kommen soll. Sudden Strike wurde (und wird) von Russen programmiert.

      Deutschland ist Europas zweitgrößter Markt für Computerspiele. Deutsche Spieler schlüpfen am liebsten in die Rolle von Göttern, Giganten und Generälen. Die Branche wächst stärker als der Rest der Unterhaltungsindustrie. 15 Prozent Steigerung pro Jahr erwartet das Marktforschungsinstitut Datamonitor. Für das Jahr 2002 prophezeien Experten ein Rekordgeschäft, vor allem wegen der neuen Spielekonsolen. Wer Softwareaktien kauft, sollte die Papiere mindestens ein Jahr halten. Denn Spieletitel schwanken saisonal sehr stark. Wichtig ist das Weihnachtsgeschäft, zu dem "Blockbuster" wie Moorhuhn 3 oder die Menschheitssimulation Civilization 3 erwartet werden.

      RIESEN AUS FRANKREICH

      Computerspiele mausern sich zu einem internationalen Massenmarkt, in dem die mittelständische Spielebranche kräftig durcheinander gewirbelt wird. Kleinen Softwareschmieden wird bald die Puste ausgehen, weil sie zu wenig Geld in der Kriegskasse haben, um zu expandieren. "Game over für die kleinen Spieler", glaubt HSBC-Analyst Jean-Pierre Miguet. Die Nutznießer der Konsolidierung sitzen in Frankreich, wo Softwarekonzerne — im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz – seit Jahren Zugang zu den Kapitalmärkten haben. Sie finanzieren ihr Wachstum häufig über Anleihen, was den Franzosen allerdings auch ansehnliche Schulden beschert.

      Nur große Konzerne können auf mehreren Hochzeiten tanzen, indem sie einerseits Software für Mobiltelefon, Internet und Spielkonsole bereitstellen, andererseits aufwändige Abenteuerspiele und Sportsimulationen aus dem Boden stampfen.

      NEUE HANDY-SPIELE

      Spätestens bis zum übernächsten Jahr müssen Konzepte für neue Online- und Handy-Spiele stehen. Denn in vier Jahren soll es 100 Millionen Turbo-Internet-Zugänge, 180 Millionen Spielekonsolen und eine Milliarde schneller Mobiltelefone geben — die Geburt eines neuen, gigantischen Spielemarktes. Der Riese des Kontinents ist Infogrames. Vor der Winterolympiade und der Fußball-WM will Infogrames, die nach Asien drängen, vor allem Sportspiele herausbringen. HSBC-Analysten sehen das Papier mit 27 Euro fair bewertet. Einen Haken hat der Titel. Infogrames hat Wandelanleihen begeben, die 2004 und 2005 das Ergebnis verwässern könnten, vorausgesetzt, die Anleger tauschen ihre Anleihen in Aktien. Auch Hauptkonkurrent Ubi Soft verfolgt die Strategie "Wachstum durch Zukauf". Für 25 Millionen Mark haben die Spielehändler das renominierte deutsche Sortwarehaus Blue Byte gekauft und damit das Tor zum zweitwichtigsten Markt Europas aufgestoßen. Das Unternehmen will den Umsatz um 40 Prozent steigern. Kursziel: 49,50 Euro.

      Steffen Bange

      Fazit: Phenomedia - Millionen mit dem Moorhuhn.
      Kompetent im Zukunftsmarkt Internet-Spiele. Risikobewusste greifen zu.


      :)

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      schrieb am 10.10.01 11:20:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...ist wohl gerade ein aktuelles Thema.

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