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    ********** D ie wichtigste Regel an der Börse !!! ********** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.08.01 15:09:26 von
    neuester Beitrag 27.08.01 10:47:31 von
    Beiträge: 9
    ID: 461.421
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      Avatar
      schrieb am 25.08.01 15:09:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die wichtigste Regel an der Börse!
      Eine Studie aus den USA zeigt den größten Fehler auf, den Trader an der Börse begehen können: Sie sehen ihren Einstiegskurs als absolute Größe.

      George Loewenstein ist Professor der Wirtschafts-, Sozial- und Entscheidungswissenschaften an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh, Pennsylvania. Er erforscht, wie und warum wir etwas tun. In einer Studie betrachtet er das Verhalten der Anlegerschaft. Dabei stellte er fest, dass wir Menschen dazu neigen, den Preis, den wir bezahlt haben, als absoluten Bezugspunkt zu betrachten. In mehreren Testreihen konnte Loewenstein dieses Phänomen der menschlichen Psyche bestätigen und nannte es "kohärente Willkür".

      Das Experiment

      Der Wissenschafter überzeugte eine Gruppe von Versuchspersonen davon, sich für 0,10 USD einen unangenehmen, schrillen Ton anzuhören. Einer anderen Gruppe von Leuten bot er jeweils 1 USD für die selbe schmerzvolle Erfahrung. In einem zweiten Durchgang des Experimentes wollte Löwenstein von den Probanden wissen, für welchen Betrag diese bereit wären, sich einem dreimal so langen quälenden Geräusch auszusetzen. Das wenig verblüffende Ergebnis: Beide Gruppen setzten ihre Forderung der ersten Testrunde als absoluten Bezugspunkt für weitere Verhandlungen. Das heißt, die erste Gruppe, die 0,10 USD erhalten hatte, beanspruchte 0,30 USD. Die zweite Gruppe verlangte für die dreifache Dauer ebenso den dreifachen Preis, also 3 USD.

      Das Ergebnis und die Börse

      Diese Grundtendenz menschlichen Verhaltens ist auch im Aktienhandel zu beobachten. Häufig ist sie auch die Ursache von Verlusten. Viele Anleger machen ihren Einstiegskurs zu einem absoluten Referenzpunkt für die weitere Kursentwicklung. Erwirbt ein Investor beispielsweise aus Tradinggesichtspunkten eine High-Tech-Aktie bei 100 Euro und sinkt der Kurs aufgrund eines schlechter als erwarteten Ergebnisses auf 80 Euro ab, dann hofft er wieder auf einen Anstieg über seinen Kaufpreis. Nur wenige Anleger rufen nun ihre Bank an und verkaufen das Papier. Diejenigen Trader, die nun ihren Verlust begrenzen und bereits beinhart ein Stopp-Loss-Limit eingegeben hatten, bleiben von Schlimmerem verschont. Sinkt die Aktie weiter ab auf 10 Euro, dann hat der Aktionär, der den Kursverfall kontinuierlich verfolgt hat, ohne zu reagieren, bereits 90 % Verlust. Danach erholt sich der Wert wieder auf 50 Euro. Dies bedeutet eine Steigerung um 400 % seit dem Tief. Nur der Anleger wird die Aktie zu diesem Zeitpunkt nicht verkaufen. Er will seine 100 Euro wieder sehen. Damit läuft er Gefahr, seinen zwischenzeitlichen "Gewinn" wieder zu verlieren. Erfahrene und langjährige Trader sind sich deshalb einig und weisen immer darauf hin: Der Schlüssel zum Erfolg liegt maßgeblich auf psychologischen Faktoren und mentaler Stärke.

      Aber wie wir wissen, ist selbst Erlerntes oft schwer umzusetzen. Sehen wir uns einmal an, wie sich diese 3 Situationen entwickelt haben.

      Rauf oder runter?


      Beispiel 1



      Beispiel 1 a



      Beispiel 2




      Beispiel 2 a




      Beispiel 3




      Beispiel 3 a








      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 15:17:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wo ist das Érgebnis der Charts?
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 15:24:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sehr interessanter Beitrag! Dem Inhalt ist auch nichts hinzuzufügen, ist ist einfach so!
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:29:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die wichtigsten Regeln zum Geldverbrennen

      a) Kaufe alles was Analysten empfehlen
      b) Glaube jedem der dich reich machen will
      c) Charttechnik ist das Evangelium des Traders
      d) Kaufe nur Aktien, die in boards diskutiert werden.
      e) Fondsmanager sind Profis die dein Geld gewinnbringend anlegen
      f) Die Performance von den Profis ist besser als die von Affen und Dromedaren.
      g)Denke nie über eine Empfehlung nach, der Tipgeber weiß es ganz sicher besser.
      h) keine Anlageform ist so renditestark wie Aktien
      i)Aktien steigen auf Dauer immer, da Gewinne natürlicherweise in den Himmel wachsen können.
      j)Banken handeln immer im Sinne der Kleinaktionäre
      k)Kaufe nur Aktien die mit mindestens dem 10fachen des Umsatzes bewertet sind.


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 12:27:56
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Avatar
      schrieb am 26.08.01 12:43:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aktien sind riskant. Das denken die meisten Anleger, insbesondere nach dem mageren Aktienjahr 2000. Das stimmt aber nur auf kurze Sicht. Eine Studie der Universität Frankfurt beweist: Das Risiko eines Aktienfonds-Sparplans liegt nach 15 Jahren nahe null.

      Jetzt hat es ein Wissenschaftler eindeutig nachgewiesen: Mit zunehmender Dauer eines Sparplans geht die Gefahr, daß am Ende des Einzahlungszeitraums das angesparte Vermögen unterhalb der eingezahlten Beiträge liegt, immer stärker zurück. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist sie so gering, daß man dieses Risiko im Grunde vernachlässigen kann.
      Der Bundesverband deutscher Investmentgesellschaften (BVI) hatte die Studie bei Professor Dr. Raimond Maurer, Inhaber des Lehrstuhls für Investment, Port- folio Management und Alterssicherung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, in Auftrag gegeben.
      Maurers Untersuchung geht von einem Investmentsparplan auf der Basis eines thesaurierenden, also wiederanlegenden Investmentfonds aus, der eine Vermögensstruktur aus 75 Prozent Aktien-, 20 Prozent Renten- und 5 Prozent Immobilienwerten auf - weist. Die Berechnungen basieren auf der Simulation von drei Millionen Daten zur möglichen Wertentwicklung der jeweiligen Fondsanteile und beziehen sich auf den Zeitraum der Jahre 1980 bis 1998.

      Auf der Grundlage der so ermittelten Daten hat Maurer ein für die Zukunft wahrscheinlichches Wertentwicklungsszenario errechnet, das drei Varianten umfaßt: eine minimale, eine mittlere und eine maximale Wertentwicklungs-Variante. Danach liegt sogar schon bei der mittleren Variante die Wahrscheinlichkeit, daß der Gesamtdepotstand nach Ablauf von 15 Jahren unter die Einzahlungssumme rutscht, bei nahezu null Prozent (0,16 %).
      Selbst bei der Variante mit der schlechtesten Wertentwicklungs-Annahme beträgt das Verlustrisiko nach 15 Jahren nur noch 1,7 Prozent.

      Am erfreulichsten schneidet naturgemäß die Variante mit der besten angenommenen Wertentwicklung ab. Das Verlustrisiko liegt hier schon nach 10 Jahren bei nur noch I Prozent. Hier können Anleger also schon 5 Jahre früher davon ausgehen, daß ihr eingezahltes Kapital auf jeden Fall erhalten bleibt.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 14:17:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Die Brüder beziehen sich auf den Zeitraum von 1980 - 1998.

      Die größte Hausse aller Zeiten begann 1983 und endete 2000.

      Demzufolge hat die Studie eine Aussagekraft wie folgendes Beispiel:

      Mein Sohn wurde 1980 geboren und erreicht 1998 eine Größe von 1,88 m.

      Die Wahrscheinlichkeit, daß er im Jahre 2010 über 2 m groß ist, beträgt mindestens 80%.


      Die sollten mal etwas Nachhilfe bei Professor Shiller von der Yale University nehmen. Dessen Studien gehen zurück bis ins Jahr 1860.

      Nicht zu glauben, was hier alles als wissenschaftlich verzapft wird.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 14:20:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich hatte vergessen den Auftraggeber zu würdigen.

      Der Bundesverband deutscher Investmentgesellschaften (BVI) hatte die Studie bei Professor Dr. Raimond Maurer, Inhaber des Lehrstuhls für Investment, Port- folio Management und Alterssicherung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, in Auftrag gegeben.


      :laugh:

      Vermutlich wurde der Untersuchungszeitraum vom Auftraggeber vorgeben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 10:47:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      .


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