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    + + + Tepla steigt + + + (Seite 1290)

    eröffnet am 28.08.01 09:29:21 von
    neuester Beitrag 16.04.24 15:15:47 von
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      schrieb am 15.01.03 18:13:38
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Hallo PVA-TePla-Freunde,

      der heutige Tag ist sicher für einige eine Überraschung - für andere ein erwarteter Schritt ... was das Ausscheiden von Herrn Meyer betrifft. Für eine gerechte Einschätzung seiner Tätigkeit fehlt mir - dies gebe ich ehrlich zu - das Wissen um sein Wirken; denn nur wenn ich selbst im Unternehmen an entsprechender (nicht unbedingt auf oberster Ebene) Stelle tätig wäre, könnte ich - vielleicht auch durch Gespräche mit anderen Mitarbeitern mehr in Erfahrung bringen. Unwissenheit ist also unser eingestandenes Dasein. Doch gab es für mich persönliche Indizien, daß es für Herrn Meyer zunehmend schwierig war. Warum sollte ich jetzt post festum damit prahlen?! Strittig ist auch die Frage, ob die Investitionen in schwerer Zeit richtig waren oder ob es besser gewesen wäre auszuharren. Bedenken wir doch, daß die TePla ein Exit der DEWB aus der Jenoptik-Gruppe war. Desöfteren hörte man, daß Unternehmen sei einfach zu klein, um langfristig (auch am Kapitalmarkt) zu überleben. Vielleicht hatte Meyer die Aufgabe - koste es was es wolle - die AG herauszuputzen, um sie als schöne Braut mit einem zahlungskräftigen Bräutigam vermählen zu lassen. Die Kapitalerhöhung 2001 war offenbar darauf bedacht, Zeit zu gewinnen ... Jetzt ist der Plan gelungen und man kann ganz offen die Schritte einleiten, die man vor der Hochzeit nicht einleiten durfte, um vielleicht auch finanztechnische Frage erst zu lösen! Die Bewertung - gemäß Verschmelzungsbericht - war jedenfalls äußerst niedrig ... Es mag sein, daß es einige technisch umstrittene Entwicklungen gab (PlasmaPen), oder in der Marktentwicklung zu früh vorhandene Produkte (Glassubstratreinigung von Flachbildschirmen) - aber das alles nur heiße Luft sein soll? Da hätte sich die DEWB u n d die JENOPTIK (gleichzeitig!) wohl kaum so massiv engagiert ... Augenblicklich darf man vom Unternehmen keine Wunder erwarten. Plasma-Technologie ist derzeit in der Halbleiterindustrie nur eine Alternative - erst mit der neuen Extrem-UV-Technologie könnte der entscheidende Durchbruch gegenüber der Naßchemie kommen. Das aber kann noch Jahre dauern!
      In gewissem Sinne erleben wir bei PVA-TePla das gleiche, was sich bei Asclepion/Cars-Zeiss-Meditec ereignete: Abschreibungen, Führungswechsel, Stabilisierung ... Aber in diesen Zeiten!? Was will man mehr, als wenn der Kurs (für Kleinaktionäre) bzw. Börsenwert des Unternehmens (für die Jenoptik-Gruppe) nicht weiter absackt? Und wenn Jenoptik / DEWB ihre Stücke für ca. 2 Euro an Dritte veräußerten - so machten sie doch immer noch ca. 400% Gewinn mit ihrem letzten Einstieg. In 2002 konnten wir uns von Asclepion trennen - und 2003 ist noch lang. Wir werden aufmerken, ob auch in dieser Hinsicht zwischen beiden Unternehmen parallelen bestehen.

      Gruß - Lothar.

      PS: Danke für die Replik auf meinen letzten Beitrag. Sofern die Zeit reicht, werde ich daran anknüpfen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 16:42:07
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      @friseuse
      Leider muss ich dich enttäuschen, wir kennen uns wirklich nicht. Ich bin tatsächlich neu im Board, habe dies aber schon seit sehr langer Zeit beobachtet, weil ich ebenfalls seit dem Börsengang in die Firma investiert bin. Und das tut weh. :cry:
      Ich bin aber nicht der Meinung, dass die kritischen Postings als unfair zu bezeichnen sind. Wenn ich in meinem Job durch meine Arbeitsweise die Firma in Gefahr bringe, so bekomme ich wennich Glück habe nur eine Abmahnung, beim zweiten mal mache ich aber einen Abgang. Bei TePla hat, mit Verlaub, aber auch das Kontrollorgan versagt, welches dem Vorstandssitzenden auf die Finger sehen sollte. Dieses ist nämlich nicht nur dazu da, bei der HV vorne auf dem Podest zu sitzen und die Aktionäre bei bohrenden Fragen abzuwatschen, wie auf der letzen HV geschehen.
      Den Misserfolg einer Sache nur in externen Ursachen zu suchen klingt aber ein wenig selbstherrlich. Gerade wenn ein Markt zyklisch ist, zeichnet sich ein Einbruch schon lange vorher ab und kommt nicht überraschend wie ein Erdbeben. Wenn aber absehbar ist, dass ein Markt abflaut und trotzdem in F&E Projekte investiert wird, deren Zukunft nicht vorhersehbar ist, so ist dies als eine persönliche Fehlentscheidung zu sehen. Schon gar, wenn die Kriegskasse nicht gerade üppig gefüllt ist und eine Durststrecke problemlos überbrückt werden kann.
      Ob der neue Vorstandsvorsitzende etwas kommunikativer ist wird sich noch zeigen. Möglicherweise muss er da erst noch einen Lernprozess durchmachen, dass eine AG doch um einiges transparenter gegenüber den Aktionären sein muss, als es bei einer GmbH der Fall war. Für die Berichterstattung aber nur den bekannten Peter Banholzer verantwortlich zu machen ist auch nicht richtig, denn der darf wohl auch nur das von sich geben, was ihm erlaubt ist :(

      bench
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 14:39:43
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      ....ohh,so viele postings heute:confused:...@friseuse..danke das du das foto von abel weggelassen hast....meyer ist in einem punkt auf jeden fall vorne...im aussehen:laugh:.....ich sehe die Sache des meyerschen ausscheidens ähnlich wie die Meisten hier....es hat sich erwiesen,das meyer kein kapitän für schiffe in schwerer see ist....eher der smarte gastgeber zum käpt`s-dinner....Metroline ein überteuerter fehlkauf für 5 Mio Euro...der Umsatz lag hier zuletzt gerade noch bei 0,5Mio/Quartal..ein superteures FPD 40 entwickelt,was der Markt nicht braucht....usw. usw.....es war nur konsequent das sich ein kühler kalkulator dem cashburn entgegenstemmte....aus dem machtkampf abel-meyer bei dem es um die zukünftige geschäftliche ausrichtung gegangen sein musste...ging der Pragmatiker als Sieger hervor...F+U wird im Tepla-Bereich auf Null gefahren,die Belegschaft arbeitet kurz und wird zudem reduziert.....und die Führungsebene wird mit treuen Gefährten besetzt...die Altlasten entsorgt,das Unternehmen gestrafft.....alles in allem dürfte Abel das Unternehmen mit knallhartem Management wieder auf Kurs bringen....es geht nicht um Emotionen sondern auch für uns hier um KGV,Umsatz und Gewinn....ich rechne mit mittelfristig positiven Impulsen und einer zügigen Rückkehr zur Profitabilität.....auch wenn Abel wenig kommuniziert und nicht der Abräumer bei Symphatiewettbewerben ist.....vielleicht arbeitet er:confused:......das wäre gut so....für seine 30% am Unternehmen und unseren Streubesitz:)
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 14:37:23
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Herby

      Bettvorleger ist gesperrt. Keine Ahnung warum und ich finde das auch schade. Das macht W:O schon selbst bzw. einer der Blockwarte.

      So langsam will ich jedenfalls von PVA wissen:look: was ich da im Depot habe. Nachdem nicht nur der Vorstandsvorsitzende sondern auch das Unternehmen ausgewechselt worden ist:look: wirds Zeit:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 14:22:02
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      ReineSchadenfreude

      Völlig falsch. Das Thema hatten wir schon:look: und wenn mir dieser Nick nicht so neu erscheinen würde:laugh: dann kennen wir uns doch:look:

      Aus jeder Lage kann man nur das machen:look: was sich anbietet:look: Heute wissen wir mehr als vor zwei Jahren:look: und das kennzeichnet den Unterschied zwischen ex ante und ex post. Ich kann auch heute noch jede Entscheidung des Teplavorstands als in der jeweiligen Situation richtig erkennen. Später nach Eintritt einer nicht vorhersehbaren, extern verursachten , negativen Entwicklung die Ergebnisse zu personifizieren ist billig und schäbig.

      Jeder Beitrag bei W:O aus der Zeit der Übernahme einer Metroline war freundlich und unterstützend, jede Prognose von irgendwelchen Fachauguren war positiver als die sich später zeigende Realität.

      Der Erfolg hat immer viele Väter und der fehlende Erfolg hat eine Ursache, die ist extern und nicht kalkulierbar gewesen. Damit trifft den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden keine Verantwortung. Die von ihm nicht zu verantwortende Lage hat er persönlich mit seinem Vorstandskollegen und DEWB/Jenoptik weit über das übliche Maß zum Guten gewendet.

      Hellseherische Fähigkeiten kann man von keinem Menschen verlangen. Was machbar war:look: hat Herr Meyer gemacht:look: Tepla ist als Investitionsgüterproduzent zyklisch, aus dem Ergebnis von vorlaufenden Investitionen ist keine Ableitung auf persönliche Qualitäten möglich.

      Wir haben halt eine zu spät agierende EZB, einen unergiebigen Kapitalmarkt, einen Nemax nicht mehr bei 9000, einen hohen Ölpreis, eine Konjunkturdelle, eine globale Unsicherheit, eine kontraktive Fiskalpolitik. Wäre dies anders gekommen, würde heute investiert bis die Heide wackelt. Ist es aber nicht und so kann der Aktionär für die Rettung seines Unternehmens dankbar sein.

      Fair bleiben:look:

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      Avatar
      schrieb am 15.01.03 14:16:04
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Warum soll Bettvorleger von TEPLA gesperrt worden sine, also langsam vermutet hier jeder hinter der Ecke den Feind, ganz nach Bush Manier...immer locker bleiben, man kann auch alles so hindrehen, wie man es gerade braucht, oder...siehe Politik, heute so morgen so.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 13:53:01
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      @bench

      alles korrekt. nur ich kann deine hoffnung nicht teilen.
      der neue fisch stinkt schon vom kopfe her bevor ueberhaupt etwas
      passiert ist.

      ich verfolge tepla seit boersengang. die haben sich
      zumindest nicht mit luegen eingefuehrt wie das der
      neue hoffnungstraeger getan hat. ohne zweifel hat
      der alte vorstand versagt.

      warum wurde ein bettvorleger gesperrt ??
      das wuerde mich schon mal richtig interessieren. die
      letzte firma, die ich kannte und die leute
      nachweislich hier aus dem board hat sperren lassen, hiess
      Knorr und ist heute insolvent. irgendwie boeses omen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 13:38:56
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      #1490 von Friseuse

      Gut gemachte Satire... ha, ha, ha,
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 13:17:03
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      @ hanoi
      Kann es sein, dass die letzten Jahresberichte nicht richtig gelesen wurden? Ist da vielleicht übersehen worden, dass die Kohle vom Börsengang zum Löwenanteil in den Kauf eines Unternehmens in USA geflossen sind, die jetzt nur noch einen geringen Prozentsatz dessen wert ist, wie es gekostet hat? Wurde da vielleicht übersehen, dass seit dem Börsengang versucht wurde, eine Technologie namens Plasma Pen auf die Beine zu stellen, die bis jetzt noch keine nennenswerte Umsätze gebracht, aber wahrscheinlich Kosten produziert hat, welche mit einem solchen Artikel selbst auf lange Sicht nicht wieder hereinkommen? Wurde vielleicht auch übersehen, dass der gesamte Bereich Oberflächentechnik, der vor Jahren von der damaligen Technics Plasma GmbH schon einmal „bearbeitet“ und wieder aufgegeben wurde, nochmals ins Leben erweckt wurde und keine Umsätze bzw. Gewinn erbracht hat? Was ist mit der Sparte Metrologie? Wurde da etwas anderes als Kosten produziert?
      Ich denke, Herr Abel hat da eher realisiert, dass es sicherlich nicht an der Mannschaft lag. Wie auch ein Sprichwort sagt, „der Fisch beginnt zuerst am Kopf zu stinken“. Und ich denke auch nicht, dass bei dem vollzogenen Personalabbau nennenswertes Know-How aus der Firma verschwunden ist. Die Träger dieses Wissens, das wird Herr Abel sicherlich genau wissen, sind nur sehr rar gesät. Man hat sich da wohl eher von unrentablem Ballast getrennt.
      Als TePla-Anleger sehe ich die Entwicklung positiv, da mit der Restrukturierung nun die Maßnahmen getroffen wurden, welche beim kommenden Aufschwung dafür sorgen werden, dass sehr schnell wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.

      bench
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 11:28:58
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Hallo zusammen,

      das die Firmenpolitik von Tepla nicht erfolgreich war, ist doch fakt.

      Ich bin nun schon wirklich lange investiert und habe den Weg begleitet.

      Der Wechsel in der Managmentebene war deutlch absehbar und ist auch nachvollziehbar.
      Das macht den Weg frei für unbelastete Entscheidungen die dann vielleicht nicht so techniklastig sondern auch den Markt und den Bedarf der Kunden nicht ganz vergessen.

      Der Abel hat das ja schon mal bewiesen, das macht Hoffnung.

      Ich wollte mich erst aus der Aktie verabschieden, das werde ich jetzt aber verschieben.

      Grüße Winfried
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