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    BÖRSEN VOR DEM C R A S H - Manager-Magazin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.01 11:44:39 von
    neuester Beitrag 31.08.01 12:16:41 von
    Beiträge: 4
    ID: 464.761
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      schrieb am 31.08.01 11:44:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      @all

      Mehr u. mehr Quellen reden nunmehr - o f f e n - und was
      sehr viel schlimmer ist, ` offiziell ` bereits vom bevorstehenden - C R A S H

      Glaubten manche noch vor wenigen Tagen an verblendete " Untergangs-Guru`s ", so scheint sich leider immer mehr diese bittere Pille doch zu bewahrheiten.

      War nicht vor wenigen Tagen noch v. einem " gestiegenes Vertrauen " seitens d. Firmen gesprochen worden, scheint wieder einmal mehr dies nur eine ` Luftblase ` gewesen zu sein. Wie eben alles, was man versucht m. getürkten / geschönten Zahlen wieder ins Lot zu bringen.

      Artikel :

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      http://www.manager-magazin.de/
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      Börsen vor dem Crash
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      Warnungen großer US-Chipkonzerne geben einen bitteren Vorgeschmack auf die anstehende Periode der Gewinnwarnungen in den USA. Am Nachmittag drücken sie enorm auf die US-Börsen. Der Dow Jones fällt unter 10.000 Punkte. Die Nasdaq rutscht unter 1800 Zähler. Deutsche Techwerte liegen auf der Schlachtbank.

      New York - Die Konzerne Sun Microsystems, Advanced Micro Devices und Altera hatten in der Nacht zu Donnerstag vor geringeren Erträgen gewarnt. Überdies will der Glasfaserkonzern Corning weitere 1000 Stellen streichen.
      Die Meldungen drückten enorm auf die Stimmung der US-Börsen. Der Nasdaq Composite schloss 2,8 Prozent schwächer auf 1791 Zählern. Der Dow Jones verlor 1,7 Prozent auf 9919 Punkte.

      Der Nemax 50 in Deutschland stürzte im Handelsverlauf am Donnerstag mit Verlusten von mehr als sieben Prozent auf 999 Zähler. Bis zum Börsenschluss erholte sich der Auswahlindex des Neuen Marktes auf 1021 Punkte, ein Minus von 5,5 Prozent. Im Dax (minus 2,7 Prozent auf 5162 Zähler) gaben Infineon, Siemens, Epcos, SAP und die T-Aktie zwischen 4,2 und 5,7 Prozent nach und waren die größten Verlierer.

      Der Microchip-Hersteller Sun Microsystems hat vor einem möglichen Verlust im laufenden Quartal gewarnt. Das angestrebte ausgeglichene Ergebnis für das Quartal sei nur noch schwer zu erreichen: Angesichts der schwachen Nachfrage dürfte sich das dazu nötige Umsatzziel von 3,7 Milliarden Dollar kaum halten lassen.

      Analysten waren bei Sun bislang von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen, einige hatten sogar einen Gewinn von zwei Cent pro Aktie erwartet. Die Aktie gab am Donnerstag mehr als 17 Prozent nach. Das Investmenthaus Merrill Lynch hatte zuvor die Gewinn- und Umsatzprognosen für Sun gekürzt.

      Sun stand mit seinen schlechten Nachrichten nicht allein. Der Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) warnte vor geringeren Umsätzen im dritten Quartal. Der Konzern wird laut Unternehmensprognose im dritten Quartal 15 Prozent weniger umsetzen als im vorangegangenen Quartal. Dies werde auch zu einem operativen Verlust im dritten Quartal führen, teilte der Intel-Rivale mit.

      Bislang war das Unternehmen von einem Umsatzrückgang zwischen zehn und 15 Prozent ausgegangen. Der Verkauf von Flash Memory-Speichern werde um rund 30 Prozent oder 100 Millionen Dollar (110 Millionen Euro) zurückgehen. Der Absatz von PC-Prozessoren hingegen soll wie im zweiten Quartal bei rund 7,8 Millionen Stück liegen.

      Der Mikrochip-Hersteller Altera legte in der Nacht zum Donnerstag eine Umsatzwarnung nach. Altera erwartet nach eigenen Angaben für das laufende dritte Quartal einen Umsatzrückgang von 15 bis 20 Prozent.

      Corning sieht pessimistisch in die Zukunft

      Der Glasfaserkonzern Corning will angesichts der sinkenden Nachfrage für Kunstfasern weltweit rund weitere 1000 Stellen einsparen. "Wir haben einen plötzlichen Auftags-Rückgang bei allen Kunstfaserprodukten erlebt, sagte Finanzvorstand James Flaws am Mittwochabend in New York. Auch für die Zukunft gibt sich Flaws pessimistisch. Im Jahr 2001 wird der Kunstfasermarkt seiner Ansicht nach deutlich weniger wachsen als die anvisierten 15 Prozent.

      Der Konzern hat seit Jahresbeginn angekündigt, weltweit 8000 Angestellte oder 20 Prozent der Belegschaft zu entlassen. Der Glasfaserriese zählte zuletzt noch rund 33.000 Beschäftigte.
      Im zweiten Halbjahr könnte sogar weniger ausgeliefert werden als im der zweiten Jahreshälfte 2000. Der angekündigte Stellenabbau werde jedoch keine Löcher in die Bilanzen reißen. Die Kosten seien bereits in dem 300 bis 400 Millionen Dollar schweren Umstrukturierungspaket enthalten.

      Die Sonne geht unter

      Hitachi schließt eine Fabrik, Kyocera streicht 10.000 Jobs, der Nikkei fällt auf den tiefsten Stand seit 1984, und Premier Koizumi weiß nicht, wie er das Land aus der Krise führen kann.

      Tokio - Die Serie der Hiobsbotschaften aus der japanischen Wirtschaft reißt nicht ab. So sickerte am Donnerstag durch, dass der Elektronikkonzern Hitachi seine weltweit einzige Produktionsstätte für DRAM-Chips in Singapur schließen wolle.

      Damit reagiere das Unternehmen auf die derzeitige Schwäche des Halbleitermarkts, berichtet die Nachrichtenagentur Jiji am Donnerstag. Fast alle der 1300 Mitarbeiter der Anlage in Singapur würden entlassen, meldete die Agentur weiter ohne Quellenangabe. Möglicherweise wolle Hitachi die Fabrik zu einem späteren Zeitpunkt für die Produktion von anderen Halbleiterprodukten umrüsten.

      Die so genannten Dynamic Random Access Memory Chips (DRAMs) werden vor allem in Personal Computern eingesetzt. Die Nachfrageschwäche der Computerindustrie hat in den vergangenen Monaten zu einem dramatischen Preisverfall bei Speicherchips geführt, der die DRAM-Hersteller zum Teil in die roten Zahlen zieht.

      Kyocera streicht 20 Prozent der Jobs

      Noch massiver als bei Hitachi fällt der Stellenabbau beim Elektronikkonzern Kyocera aus. Der Bauelemente-Hersteller will bis zum Ende dieses Jahres weltweit rund 10.000 seiner insgesamt 51.000 Arbeitsplätze abbauen. "Angesichts der Marktsituation haben wir uns entschieden, die Zahl der Beschäftigten um 10.000 Mitarbeiter zu reduzieren", sagte ein Kyocera-Sprecher.

      Ein Trost für die in Japan Beschäftigten: Sie werden verschont. Die Streichungen betreffen nur Standorte in Europa, USA und Asien. Schwerpunkt der Entlassungen sind die US-Töchter Kyocera Wireless Corp und Tycom.
      In der vergangenen Woche hatte Kyocera die Nettogewinn-Prognosen des Konzerns für das laufende Geschäftsjahr (per Ende März 2002) auf 50 Milliarden Yen von zuvor 98 Milliarden Yen zurückgenommen.

      Bisher schlimmste Krise bei Speicherchips

      Wegen der Flaute im Halbleiter-Geschäft hatte auch schon Toshiba angekündigt, seine Belegschaft um 17.000 Mitarbeiter zu reduzieren. Toshiba hat seine Speicherchipsparte der südkoreanischen Samsung Electronics offenbar zum Kauf angeboten, ist aber auch mit der Münchener Infineon weiter in Gesprächen über eine Kooperation in diesem Bereich.

      Matsushita verringert Zahl der Zulieferer

      Der Konzern Matsushita Electric Industrial baut derzeit keine Arbeitsplätze ab. Dennoch verschreckte das Unternehmen die Öffentlichkeit mit der Ankündigung, die Zahl der Zulieferer zu verringern. Nach Informationen der Zeitung "Nikkan Kogyo Shimbun" sollen bis März 2004 noch 2000 statt wie bisher 6000 Firmen den Konzernriesen beliefern. Im Augenblick habe das Unternehmen ein Einkaufsvolumen von 2 Billionen Yen jährlich.

      Nikkei auf tiefstem Stand seit 17 Jahren

      Die schlechte wirtschaftliche Lage macht sich auch bei der asiatischen Leitbörse in Tokio bemerkbar. Schon am Mittwoch hatte der Nikkei die 11.000-Punkte-Marke durchbrochen und gab am Donnerstag weiter nach. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte sackte nach der negativen Vorgabe der Wall Street weiter ab und schloss bei 10938 Punkten. Das ist der tiefste Stand seit Herbst 1984.

      Japans Premier Junichiro Koizumi, seit April im Amt, steht angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit, der anhaltenden Talfahrt an der Börse und der Sparpläne der Unternehmen vor immensen Problemen. Zwar hält er an seinem "eisernen Sparkurs" fest, doch ein Nachtragshaushalt ist bereits angekündigt.

      *

      Gruss

      HJL
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 11:54:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      dann lies mal kostolany, und du wirst sehen, das wir uns somit am ende der korrektur beifinden.

      wenn jeder vom crash redet, geht es bergauf. in der hausse steht es in der bild, das wars dann!

      pyschologie der märkte!

      erinnere dich an meine worte
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 12:14:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ShaQsta

      Das behaupten die unqualifizierten "Experten" auf n-tv
      seit Monaten.

      Crash-Stimmung -> kaufen
      Boom-Stimmung -> verkaufen
      Das ist viel zu einfach.

      Schon mal etw. von fundamentalen Daten gehört.
      S&P-KGV bei 24 für 2002 trotz utopischer
      Gewinnsteigerungsprognosen von 80%.
      angemessen: KGV von 16
      Ergibt nochmals Halbierung.

      Das Bsp. Japan zeigt, daß es auch nach einem Crash
      immer weiter über Jahre nach unten gehen kann.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 12:16:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ShaQsta

      Na dann hoffen wir mal beide, dass Kostolany ` recht behält.

      Allerdings hatte nicht auch Kostolany Schwierigkeiten seine ` Prognosen ` richtig umzusetzen ?

      Und sitzen nicht schon genug ` Psychologen ` in fast allen wichtigen Funktionsbereichen - und mit welchem Resultat ?

      Betrachtet man die nackten ` Fundamental-Daten ` und die Situation im ` Globalen Dorf `, d. h. " Fakten ", fällt es allerdings sehr schwer noch an d. magische ` Psychologie ` zu glauben. Allein der ` Markt draussen ` hier in Deutschland vermittelt mir ein anderes Bild. - Leider -

      Wie auch immer - ihr Wort in Gottes Ohr.

      Mich würde es freuen, wenn Sie Recht behielten u. ihre Weissagung eintreffen möge ! Es würde uns zumindest fürs Erste, viel erspart bleiben.

      Gruss

      HJL


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