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    Eckert+Ziegler: Wer erklärt den Absturz?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.01 15:21:43 von
    neuester Beitrag 12.09.01 18:43:53 von
    Beiträge: 20
    ID: 464.959
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      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:21:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Aktie hat heute bis 15.30 fast 15% eingebüßt. Wer kennt die Gründe?
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:25:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe zumindest keine fundamentale Erklärung.
      Die Umsätze sind für Insiderverkäufe zu gering.
      Da dürften einige SLs den Kurs nach unten gezogen haben.
      Bei einigen anderen Aktien gibt es heute praktisch keinen Umsatz.
      Bei der negativen Stimmung will keiner kaufen.

      Ich warte auch noch ab.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:28:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Gründe werden Dir, wie am Neuen Markt üblich, nachgereicht NACHDEM die Insider verkauft haben. DAs ist wenigstens etwas worauf man sich beim NM verlassen kann
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:50:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wäre ich mir nicht so sicher, kann es aber auch natürlich auch nicht ausschließen.
      E&Z ist durch die permanent fallenden Kurse der anderen Aktien in den letzten Monaten doch relativ
      teuer geworden. Mittlerweile findet man doch einiges sehr preisgünstiges.
      Vielleicht hat nur 1 Investor umgeschichtet und einige andere aber einen SL gesetzt.

      Loom
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 11:23:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      ezag unter 19 euro ?? das ist aber ein schlechter witz,
      ich kann das nicht verstehen!!!

      gruß

      j.p.

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 11:31:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      sehr viele Kurse von am NM notierten Unternehmen sind
      fundamental nicht mehr nachvollzihbar, leider..
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 12:57:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also fundamental gibts keine Probleme anscheinend.



      03.09.2001
      Eckert & Ziegler marktneutral
      TradeCentre

      Die Analysten von "TradeCentre" stufen die Aktien von Eckert & Ziegler (WKN 565970) mit "marktneutral" ein.

      Nachrichtenlos falle die Aktie der Eckert & Ziegler AG in der letzten Woche wie Stein. Speziell am Freitag sei das Papier unter Druck gekommen und notiere auf Allzeit-Tief. Grund dürfte der Fall unter den Emissionspreis von 23 Euro sein. Fundamental gebe es für den Sturz keine Begründung, habe Vorstand und Großaktionär Doktor Andreas Eckert im Hintergrundgespräch mitgeteilt. Ganz im Gegenteil - die Geschäfte würden gut laufen. Auch das Zahlenmaterial zum Halbjahr könne sich sehen lassen. Der Umsatz habe bei 16,2 Millionen Euro gelegen.

      Bedingt durch eine Einmalzahlung liege das Vorsteuerergebnis bei 4 Millionen Euro. Damit liege die Company bereits etwas über Plan. Für das Gesamtjahr würden die Prognosen Erlöse von 30 Millionen Euro vorsehen. Ohne Berücksichtigung der Antikörperprojekte in 2001 solle das EBIT 6 Millionen Euro erreichen. Nach 9 Monaten dürfte der Umsatz bei merklich über 24 Millionen Euro liegen. Damit sei ein signifikantes Übertreffen der Umsatzplanung nur die logische Schlussfolgerung. Der Spezialist für isotopentechnische Herz- und Krebsmittel wolle in den nächsten Jahr um 30 Prozent beim Umsatz wachsen.

      Die EBIT-Marge beziffere Eckert auf knackige 20 Prozent. Wachstumstreiber dürften unter anderem Implantate zur Bekämpfung von Prostatakrebs werden. Satte 40 Millionen Euro Umsatz dürfte das Geschäft in Europa den Berlinern in 2004 bescheren. In Euroland würden 150.000 Männer jährlich an Prostatakrebs erkranken. 2004 dürften rund 20.000 mit sogenannten Seeds in Europa behandelt werden. Darunter zu verstehen seien radioaktive Isotope, welche dauerhaft in den Körper eingepflanzt würden und den Krebs zerstören sollten.

      Beim Umsatz pro Kopf kalkuliere der CEO mit 6.000 Euro. Diese mache bei 20.000 Behandlungen mit Seeds eine Summe von 120 Millionen Euro. Ein Drittel wolle der Vorstand davon für sich verbuchen. Als führender Hersteller im hiesigen Kontinent sei dies durchaus machbar. Die Experten würden die Aktie langfristig für aussichtsreich halten. Dennoch sollte man zunächst eine Bodenbildung abwarten. Charttechnisch sei das Papier stark angeschlagen.

      Demnach lautet die Anlageempfehlung der Börsenkenner von "TradeCentre" für die Aktie von Eckert & Ziegler "marktneutral".
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 13:05:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Markteinschätzung von TradeCentre mal mit etwas anderen Worten:
      Fundamental ist die Aktie stark unterbewertet.
      Eines der wenigen Unternehmen am NM, die gute Gewinne erzielen und
      gleichzeitig stark wachsen.
      Charttechnisch ist es derzeit wohl am besten, gar keinen Wert zu empfehlen.
      Egal was man in den letzten 18 Monaten empfohlen hat, es ging alles bergab.
      Deswegen hänge man sich bloß nicht zu weit aus dem Fenster.
      Und wenn die Aktie dann doch steigen sollten, wäre es ja kein Beinbruch.
      Man hat ja auf die guten fundamentalen Daten hingewiesen.

      LOOM
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 17:12:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Performance, 01.09.2001
      Was macht eigentlich die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG ?
      "Wir haben eine strahlende Zukunft", da ist sich Dr. Andreas Eckert sicher. Schließlich arbeitet das Unternehmen in Berlin-Buch mit Isotopen - schwach strahlenden Präparaten, die vor allem in der Medizintechnik eingesetzt werden. Hightech-Firmen fällt es oft schwer, zu erklären, was sie eigentlich tun. Dieses Problem hat Dr. Andreas Eckert nicht. Geschult durch seine Zeit als dpa-Korrespondent und als Information Officer des UNO-Generalsekretärs Javier Perez de Cuellar findet er Formulierungen, die auch Medizintechniklaien einleuchten, etwa: "Die Jahresproduktion unserer Firma paßt in einen Wassereimer." Aber mit diesem "Wassereimer" macht das junge Unternehmen einen fabelhaften Umsatz - im ersten Halbjahr dieses Jahres 16,2 Millionen EUR, 75% mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Mit diesem teuersten Wassereimer der Welt verdiente das Unternehmen vier Millionen EUR, das Dreifache des Vorjahresgewinnes. Und ein Ende der Gewinn- und Umsatzexplosion ist noch nicht abzusehen. Mit dem Erwerb der Radionuklid-Sparte des US-amerikanischen Chemieriesen DuPont legten Eckert & Ziegler einen furiosen Start am zukunftsträchtigen US-Markt hin, und mit der Ausdehnung der Geschäftsfelder auf radioaktive Marker und auf Strahlenquellen für industrielle Anwendungen hat sich das Unternehmen aussichtsreiche Perspektiven gesichert.

      1992 hätte sich Dr. Andreas Eckert nicht vorstellen können, daß er bald einer Firma mit 220 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 60 Millionen DM vorstehen würde. Damals lernte er seinen jetzigen Partner Jürgen Ziegler im abgewickelten DDR-Zentralinstitut für Isotopentechnik kennen. Eckert schrieb als Unternehmensberater Business-Pläne für neugegründete Firmen, Ziegler mußte sich als langjähriger Wissenschaftler am Institut eine neue Perspektive aufbauen. Aber beide sahen eine einmalige Gelegenheit: ein Isotopenlabor in einer Großstadt - "das würde heute niemals mehr genehmigt", weiß Dr. Andreas Eckert. Die beiden ergriffen die Chance, kauften Geräte und Laborausstattungen, mieteten sich in die Räume des Institutes ein. "Für uns war es eine günstige Gelegenheit, dem Senat ersparte es die aufwendige Entsorgung von Altlasten wie heißen Zellen", rechnet Eckert.

      Die 1993 als Drei-Mitarbeiter-Unternehmen gegründete BEBIG Isotopentechnik GmbH fand mit ihrem ersten Produkt - einem in der DDR entwickelten Betastrahler für die Behandlung von Augentumoren - gleich weltweit große Resonanz. "Vor allem der Fall des kleinen Mukarim Emil Maerzke aus Augsburg, der mit unserem Strahler behandelt wurde, verschaffte uns große Popularität", meint Dr. Andreas Eckert. Die Medien berichteten ausführlich, weil die einem muslimischen Orden angehörenden Eltern trotz Lebensgefahr für den Kleinen aus Glaubensgründen die Behandlung verweigerten und flüchteten. Für dieses Verfahren - Behandlung von Augenkrebs mit schwach strahlenden Isotopen - hat Eckert & Ziegler praktisch das Weltmonopol. Die Nachfrage für den Betastrahler aus Berlin erreichte jedoch bei weltweit weniger als 8.000 Erkrankungen pro Jahr keine Größenordnung, mit der das Unternehmen leben konnte. Aber der wissenschaftliche Erfolg beflügelte die Gründer, weiter Einsatzgebiete für schwach strahlende Isotope zu suchen. Besonderen Erfolg hatten sie mit dem Einsatz ihrer Strahlenquellen bei Kreislauferkrankungen und Prostatakrebs. Bei Arterienverschlüssen wird heute häufig die sogenannte Ballon-Dillatation eingesetzt. Aber die Arterien empfinden diese Behandlung als Verletzung und beginnen zu wuchern. Deshalb muß die Therapie alle halbe Jahre wiederholt werden. Mit einer Bestrahlung vernarbt die behandelte Stelle, die Operation muß nicht von vorn begonnen werden.

      Eckert & Ziegler gehört zu einer Handvoll Firmen in der Welt, die die schwache Radioaktivität beherrschen und medizinisch nutzbar machen. Das Unternehmen bedient mit der Entwicklung von radioaktiven Strahlenquellen und dem Bau der dazugehörigen Produktionsanlagen die gesamte Wertschöpfungskette. Seine Kunden - große Medizintechnikkonzerne - vertreiben sie an Kliniken in der ganzen Welt. Zwei Drittel des Umsatzes erzielen die Berliner mittlerweile in den USA, ein Viertel in Deutschland. Mittelfristig will das Unternehmen auf 300 Beschäftigte wachsen und seinen Umsatz in drei bis fünf Jahren verdoppeln.

      Eckert bekennt, daß er in seiner Zeit in den USA "einen Tick amerikanisiert" wurde: "Dort möche jeder Unternehmer sein, wer mit 30 Jahren immer noch in einem Großkonzern arbeitet, sieht sich schon als Versager." Deshalb kann er auf Autorität und Hierarchien gut verzichten: "Jeder Mitarbeiter muß eigenverantwortlich arbeiten, weil er der Fachmann auf seinem Gebiet ist. Sonst wäre eine Expansion, wie wir sie planen gar nicht möglich." Der Börsengang, mit dem das Unternehmen 20 Millionen DM akquirierte, sorgte für genügend finanziellen Spielraum. Eine ganze Reihe neuer Produkte befindet sich in der Entwicklungs-Pipeline. Jetzt ist Eckert & Ziegler in die Entwicklung von radioaktiven Antikörpern zur Tumorbehandlung eingestiegen - auch dies ein Geschäftsfeld, wo das Unternehmen seine Isotopenkenntnisse einbringen und neue Wachstumsimpulse generieren kann.
      Performance - Das Kundenmagazin der Berliner Effektenbank. Niederlassung der Consors Capital Bank AG. Dr. Dieter Wuschick



      ***

      und warum wird die aktie nur verkauft...
      ´die ezag gehört doch wohl zu der handvoll "guten" unternehmen am neuen markt. gewinne werden erwirtschaftet und das wachstum ist wohl auch nicht zu verachten.
      kann mir jemand , der heute verkauft hat erklären warum er dieses getan hat?

      gruß

      j.p.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 18:33:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo J.P.,

      hab heute nicht verkauft, sondern am Freitag nochmal nachgelegt. Versteh den Kurs auch nicht. Bei den Geld/Brief-Spannen halten für mich die Schnäppchenjäger zu Tiefstkursen die Hand auf und dann verkauft eben wieder mal ein entnervter Kleinanleger seine Perlen.

      EZAG ist für mich klar unter den Top10% am NM.

      Am besten, die nächsten Wochen/Monate gar nicht hinsehen, höchstens wenn Du wieder Kohle flüssig hast zum Nachkaufen.
      Momentan interessieren am NM keine Unternehmen, die schwarze Zahlen schreiben, die könnten ja weniger werden. Das was interessiert sind die Unternehmen mit den roten Zahlen, denn hier besteht eine große Wahrscheinlichkeit, daß diese kräftig nach oben geschraubt werden können :(

      So, wende mich wieder meinen Honigtöpfen zu, das ist momentan erbaulicher :)

      Gruß

      Winnie Pooh

      P.S. Danke für Deine laufenden Postings zu EZAG, dann brauch ich nicht immer so lange rumsuchen, guter Service, auch wenn`s momentan nur -leider- wenige interessiert.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:57:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      hier ist wahrscheinlich die erklärung, leider etwas spät aber wäre doch auch schon
      in den letzten tagen zu erkennen gewesen.

      Die Analysten von equinet Institutional Services stufen das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler neu mit „verkaufen“ ein. Ursache
      dafür ist eine Studie, welche die amerikanische Cordis Inc., eine Tochter des Pharmaunternehmens Johnson & Johnson, gestern auf der
      Jahrestagung der European Society of Cardiology in Stockholm vorstellte.

      Inhaltlich geht es in der Studie um die Heilungschancen für Patienten mit koronaren Herzerkrankungen. Zur Behandlung von
      Arterienverengungen werden in der Kardiologie heutzutage dünne Metallröhren (sog. Stents) in die Arterien eingeführt, um die Ursache für
      die Verengung zu beseitigen. Diese Behandlung hat allerdings den Nachteil, dass oftmals erneute Verengungen (sogenannte Restenosen)
      auftreten und den Heilungserfolg zunichte machen. Die Studie hat in einem Vergleichsversuch an 238 Patienten nun die herkömmliche
      Methode mit einer neu entwickelten Methode von Cordis verglichen.

      Die Methode von Cordis besteht darin, Stents zu verwenden, die derart beschichtet sind, dass sie das natürliche Antibiotikum Sirolimus
      abgeben. Sirolimus verhindert die Zellteilung, zerstört jedoch nicht die Zellen an sich. Damit ließ sich im die Restenose-Rate auf 3 Prozent
      senken, gegenüber sonst etwa 27 Prozent. Eckert & Ziegler verwendet Stents mit schwach radioaktiven Isotopen, welche die „gereinigte“
      Stelle vernarben lassen. Die Vernarbung kann mit der neuen Methode umgangen werden. Die Restenose-Rate bei Strahlung emittierenden
      Stents beträgt etwa 20 Prozent.

      Aus diesem Grund gehen die Analysten davon aus, dass die wirklich erhebliche Verbesserung dafür sorgen wird, dass die Therapie mit
      emittierenden Stents völlig vom Markt verschwindet, schon weil der Umgang mit radioaktiven Stoffen sowohl aufwändig als auch in der
      öffentlichen Meinung als unsicher gilt.

      Die Rechte für die Verwendung von Sirolimus im Zusammenhang mit Stent allerdings besitzt Cordis. Diese hatten sich im laufenden Jahr
      langsam aus dem europäischen Markt zurückgezogen und die Konzentration auf den amerikanischen Markt angekündigt. De Facto stellt sie
      die Situation nach der Veröffentlichung jetzt so dar, dass Cordis mit einer derart effektiven Therapie viel eher eine eigene Zulassung für die
      europäischen Märkte bekommen dürfte. Diese Aussicht dürfte sich auch auf das Verhältnis der anderen Kunden zu Eckert & Ziegler
      auswirken. „Wir gehen hier von einer mittelfristigen Reduktion der Aufträge an Eckert & Ziegler aus“, so Braun.

      Der zweite Wachstumsbereich des Unternehmens, die Onkologie, soll durch Radiopharmazeutika ausgebaut werden. Equinet sieht hier die
      geplanten Forschungsmittel in Höhe von 3 Mio. Euro als zu knapp an und bewertet auch den Zeitplan bis zum Abschluss der klinischen
      Phase I als zu kurz.

      Damit bleibt für Eckert & Ziegler nur noch das Geschäft mit Industriequellen, das etwa 70 Prozent des Unternehmensumsatzes ausmacht,
      allerdings nur ein Wachstum von 4 Prozent aufweist. Beim Börsengang betrug der Anteil noch knapp 50 Prozent, damals sollte der Anteil
      am Gesamtumsatz noch sinken. Spätestens seit dem Kauf der medizinischen Quellensparte von Du Pont scheint Eckert & Ziegler seine
      Strategie dahingehend aber geändert zu haben. Allerdings weist braun darauf hin, dass das Unternehmen bereits jetzt einen Marktanteil von
      rund 80 Prozent innehat, große Wachstumsraten seien in diesem bereich mit Sicherheit nicht mehr zu erzielen.

      Braun sieht bei diesen Werten in einer ausgesprochenen Wachstumsbranche ein positives Rating nicht als vertretbar an und stuft die Aktie
      deshalb mit „verkaufen“ ein.

      Autor: Gerrit Nawracala (© wallstreet:online AG),16:54 05.09.2001



      der chart zeigt novoste im vergleich mit der ezag. (blaue linie)




      mal sehen was daraus noch wird, ich will da einfach noch nicht dran glauben dass
      sich diese neue art der restnose-behandlung durchsetzt. konkurenz belebt das geschäft, so dass die ezag
      sicher an weiteren verbesserungen arbeitet.

      gruß

      j.p.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:05:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lest euch mal die Meldung von w-o von heute 16:oo durch. Durch das Cordisverfahren wird Ezag in nächster Zeit Marktanteile verlieren (weil jetzt schlechteres Verfahren). Also auch hier eine begründete Kursreaktion von "Wissenden". Allerdings fraglich ob die Höhe begründet ist.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 08:32:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei Medizinunternehmen muß man immer damit rechnen, dass ein Produkt vom
      Markt genommen werden muß (siehe Lipobay) oder durch die technische Entwicklung
      überholt wird.
      Aber diese Studie von dem renomierten Haus `equinet Instititutial Services`
      (hat irgend jemand schon mal vorher davon gehört ?) ist schon ein verdammt starkes Stück.

      Da stellt ein Unternehmen auf einem Kongress die Vorzüge eines neuen Produktes heraus.
      Hierbei werden natürlich die Vorzüge besonders hervorgehoben.
      Die Methode von Cordis ist eine vollkommen andere Behandlungsmethode.
      Natürlich kann die Behandlung mit einem Antibiotikum besser sein als mit radioaktiven Stoffen.
      Aber dies auf den Prozentsatz der Vernarbung zu reduzieren ist doch etwas sehr einfach.

      Und auf Grund dieser Firmenveranstaltung kommen die Analysten zu dem Schluß, dass die emittierenden
      Stents völlig vom Markt verschwinden. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln !

      Cordis hat sich nach den Angaben in der Analyse aus dem europäischen Markt zurückgezogen.
      Dies wird nun als taktischer Schachzug verkauft. Andere Interpretationen wären natürlich auch möglich.

      Diese ganze Analyse hat ein `Geschmäkle`.
      Man soll den Wettbewerb keinesfalls unterschätzen.
      Aber man muß doch wohl fragen, welche Interessen Equinet mit dieser Studie verfolgt.
      Ich kann es nicht glauben, dass man sich E&Z rein zufällig ausgesucht hat und
      dabei zu dem vernichtenden Urteil `verkaufen` gekommen ist.

      LOOM

      P.S.: Nach dem Kursrückgang liegt das 2001er KGV klar unter 20 !
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 09:23:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich bin mal auf die Internetseite von Equinet gegangen.
      Equinet ist kein unabhängiges Analysehaus !
      Equinet versucht ein Netzwerk von Unternehmen zu institutionellen Anlegern herzustellen.
      Die Vermutung liegt nahe, dass in diesem Bereich die Geschäfte derzeit nicht allzu gut laufen.
      Sie sollten vielleicht mal eine Analyse zu ihrem eigenen Unternehmen machen.
      Die E&Z-Studie ist die einzige Equinetstudie, die ich finden kann.
      Und mit dem Erstlingswerk steigt man mit einem `verkaufen` ein ?
      Sie müssen ja schon vorher Studien gemacht haben. Aber diese wurden nicht veröffentlicht.
      Warum wurde gerade diese Studie an die Öffentlichkeit lanciert ?
      Ich finde es eine Unart, die Schuld immer bei anderen zu suchen.
      Aber hier stinkt etwas zum Himmel !

      LOOM (stinksauer)
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 10:32:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zum Thema Komplikationen bei der Behandlung von Herzkranzgefäßerkrankungen schaue man sich
      den untenstehenden Artikel aus dem Handelsblatt an.
      Dies ist ein riesiger Markt !
      Wer kennt nicht im Verwandten- oder Bekanntenkreis Personen mit einer Bypassoperation ?
      Und wenn Kliniken ihre Abteilungen mit dem notwendigen Equipment für die
      radioaktive Behandlung ausstatten, dann werden sie diese auch anwenden !
      Deshalb muß ein Unternehmen mit einer noch innovativeren Behandlungsmethode versuchen,
      die Erstinvestionen in die andere Technik zu verlangsammen.
      Jeder kann jetzt seine Schlüsse daraus ziehen !

      LOOM




      Handelsblatt, 17.07.2001

      Geweitete Arterien bleiben offen

      Ein schonendes Verfahren soll Patienten wiederholte Eingriffe an den
      Herzkranzgefäßen ersparen
      Ärzte weiten Engstellen an verkalkten Herzkranzgefäßen häufig ohne
      Operation. Mit radioaktiver Strahlung sorgen Mediziner aus Erlangen nun
      dafür, dass sich die Arterien nicht erneut verengen. -Erlangen.
      Radioaktive Strahlen schädigen Zellen und Körpergewebe, wobei
      einige Strahlungsarten nur in einem sehr geringen Umkreis wirken.
      Das machen sich jetzt Mediziner aus Erlangen zu Nutze und wollen
      damit eines der größten Probleme von Patienten mit verkalkten
      Herzkranzgefäßen lösen: dass sich Koronararterien, die einmal
      geweitet wurden, wieder verengen.

      Um Herzkranke vor einem Infarkt zu schützen, legen Ärzte bislang
      entweder einen Bypass oder sie weiten das verengte Blutgefäß mit
      einem Ballonkatheter und schieben eine kleine Röhre aus
      Maschendraht - einen Stent - vor, um den Durchmesser der Arterie
      offen zu halten und einer Verengung vorzubeugen. Dann fühlt sich der
      Patient meist besser und die Gefahr scheint gebannt. Doch etwa ein
      Drittel der Patienten muss mit einem Rückfall rechnen. "Durch die
      Dehnung der Arterie mit dem Ballon gibt es winzige Risse in der
      Gefäßwand", erklärt Dr. Vratislav Strnad, Strahlentherapeut an der
      Erlanger Universitätsklinik, "und diese kleinen Verletzungen führen zu
      einer Wucherung von Bindegewebe, die schließlich wieder dieselben
      Stellen abschnürt, die vorher behandelt wurden." Im Extremfall
      passiert das mehrmals. Daran kann oftmals auch ein Stent nicht viel
      ändern.

      Um das zu verhindern, versuchen es die Mediziner aus Erlangen mit
      einer Strontium-Yttrium-Strahlenquelle. Dieses Radionuklid ist
      zwischen drei und sechs Zentimeter lang, dünner als eine
      Bleistiftmine und passt bequem durch einen Katheter hindurch. Nach
      einem kleinen Schnitt in die Leistenbeuge schieben die Ärzte einen
      Ballonkatheter bis in das zugewachsene Gefäß und blasen den Ballon
      am Ort der Engstelle auf - die Arterie wird geweitet. Anschließend
      führen sie die Strahlenquelle durch einen zweiten dünnen
      Plastikschlauch bis in die eben erweiterte Koronararterie. An der
      Spitze dieses Katheters lassen sie den Strahler drei bis fünf Minuten
      liegen und ziehen dann den Plastikschlauch samt Radionuklid wieder
      zurück. In dieser kurzen Zeit zerfällt die Strontium-Yttrium-Quelle
      und sendet dabei eine Teilchenstrahlung aus schnellen Elektronen
      aus, die Betastrahlung. Diese dringt nur drei Millimeter in das Gewebe
      ein und führt dort zu Veränderungen der Eiweißmoleküle in den Zellen.
      Da die Radionuklide in das Herzkranzgefäß vorgeschoben werden,
      strahlen sie aus dem Inneren des Blutgefäßes bis in dessen äußere
      Schichten. "Dort liegen die Mutterzellen für das Bindegewebe und die
      Muskulatur der Gefäßwand", erklärt Strnad. Unter dem Einfluss der
      Strahlung werden diese Zellen so geschädigt, dass sie sich nicht
      mehr teilen und vermehren können. Die Folge: Sie können nicht mehr
      in das Gefäßinnere einwachsen und den Blutfluss abdrücken. Die
      Koronararterie bleibt offen.

      Bislang haben die Erlanger Ärzte über vierzig Patienten mit der neuen
      Methode behandelt. Kein einziger hatte einen Rückfall. Das ist sogar
      ein besseres Ergebnis als bei amerikanischen Forschern, die dieses
      Verfahren ebenfalls - mit anderen Strahlenquellen und Dosierungen -
      anwenden. "Die Methode ist besonders für jene Patienten wichtig,
      deren Koronararterien schon einmal erweitert wurden", sagt Vratislav
      Strnad.

      Der einzige negative Effekt dieser "Intracoronaren Brachytherapie"
      besteht darin, dass die Patienten über eine längere Zeit
      blutgerinnungshemmende Medikamente nehmen müssen. Die erhalten
      sie zwar sowieso nach jeder Herzkranzgefäßerweiterung, aber bei der
      beschriebenen Methode verlängert sich dieser Zeitraum - und damit
      die Gefahr, Blutungen zu bekommen. Strnad: "Die
      Gerinnungshemmung ist in der Regel zwölf Monate lang nötig". Denn
      jene Gewebeschicht, die eine Koronararterie von innen auskleidet,
      wird durch die radioaktive Strahlung ebenfalls lädiert. Dadurch können
      sich Blutgerinsel festsetzen, was an einer intakten Gefäßinnenhaut
      nicht möglich ist
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:08:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eckert & Ziegler bleibt bei Wachstumsprognosen
      [06.09.2001 - 10:41 Uhr]
      Berlin (ots) - Anlässlich des Kurseinbruches der Eckert & Ziegler
      Strahlen- und Medizintechnik AG um mehr als 40% in den letzten Tagen
      weist der Vorstand darauf hin, daß sich auf Seiten des Unternehmen
      keine Veränderungen in den Rahmenbedingungen erkennen lassen, die
      eine Korrektur der Prognosen verlangen würden. Für 2001 erwartet der
      Bucher Medizintechniker weiterhin einen EBIT von 6,0 Mio. EUR und
      einen Jahresumsatz von 30 Mio. EUR. Dies entspricht einem Gewinn pro
      Aktie von etwa einem EUR.

      Auch mittel- und langfristig bleiben die bestehenden Prognosen
      unverändert. Im Zusammenhang mit Befürchtungen über ein erfolgreiches
      Konkurrenzprodukt im Bereich der Herzheilmittel weist der Vorstand
      darauf hin, dass der betroffene Bereich, die kardiovaskulären
      Strahlenquellen, auch langfristig weniger als 10% des Planwachstums
      ausmachen. Die wesentlichen Wachstumsimpulse erwartet der Vorstand in
      den nächsten Jahren vielmehr aus dem Markt für Prostataimplantate,
      der bis 2004 in Europa auf über 100 Millionen EUR anwachsen wird. In
      diesem Segment hat die Eckert & Ziegler AG heute einen Marktanteil
      von etwa einem Drittel und einen planmäßigen, stetigen Zuwachs an
      strategischen klinischen Partnern. Erst gestern konnte ein weiteres
      namhaftes Behandlungszentrum in Spanien als Langzeitkunde gewonnen
      werden.

      Auch im Bereich der Antikörperentwicklung bleibt der Vorstand bei
      seiner Einschätzung, dass der Investitionsrahmen von 3 Mio. EUR und
      der Zeitraum bis 2004 für den Abschluss von klinischen Prüfungen der
      Phase I ausreichen, da es sich bei den Präparaten nicht um
      Neuentwicklungen, sondern um fortgeschrittene Entwicklungsprodukte
      handelt. Anderslautende Behauptungen von Analysten sind leider ohne
      Rückfrage beim Unternehmen publiziert worden.

      Der Vorstand

      ots Originaltext: Eckert & Ziegler AG


      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      Karolin Riehle
      Investor Relations
      Eckert & Ziegler AG,
      Robert-Rössle-Str. 10,
      13125 Berlin
      Tel.: +49 (0) 30 94 10 84-138
      www.ezag.de
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:28:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Könnte mal jemand die 37 Stück zu 14 im Xetra kaufen, dann ist der Weg frei.

      Ich bin zur Zeit nicht flüssig.
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 12:43:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      <Equinet> habe ich noch nie gehört.
      Ich kenne nur E&Z.
      Die Studie mit dem Rating halte ich für kriminell,
      das ist schon eine Unverschämtheit.
      E&Z hat 3,4 Mio Aktien und ein sicheres Ebit von 4 Mios.
      Da ist ein <Verkaufen> für E&Z tolldreist.
      Ich weiß nicht ob man gegen solche <Anal-ysen> gerichtlich
      vorgehen kann. Ich würde es allerdings versuchen.
      Da steht viel Unsinn drin...
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 20:37:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      hi leute,
      ob es nun wieder nach oben geht ? vielleicht genau so schnell und weit wie es die letzte woche runter gegangen ist? oder war das heute nur eine short sqeeze? (wohl nicht, oder sollte jemand wirklich die ezag shorten :D )

      mal sehen was daraus wird.

      gruß

      j.p.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 18:43:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es trifft nicht nur Eckert + Ziegler ...

      Kein Zweifel: J+J hat Analysten beeindruckt (s.u.).

      trendwatcher
      ------------------------------------------------


      Biocompatibles dented by good news from rival
      LONDON, Sept 5 (Reuters) - Shares in medical devices firm Biocompatibles International Plc (LSE: BII.L - news) fell on Wednesday on fears it might be left behind in the stents market after spectacular clinical trial results were unveiled for a coated stent made by rival Johnson & Johnson .

      Dealers said news that J&J`s antibiotic-coated product had completely prevented reclogging of arteries during a seven-month period had been interpreted negatively, since it appeared the U.S. healthcare giant might now dominate the market.

      Biocompatibles shares were down 12 percent or 21 pence at 152-1/2 pence by 1420 GMT. It is slightly above its year low of 150 pence and far from a year high of 383-3/4p.

      However, analysts at Schroder Salomon Smith Barney argued the impressive results achieved by J&J highlighted the potential for drug delivery stents in general, an area where Biocompatibles has a very broad programme.

      Stents are tiny metal tubes used to prop open blocked arteries. The broker, which reiterated its "buy" recommendation on the stock, added that Biocompatibles was only six months behind J&J in development terms.

      J&J was off 0.8 percent at $55.70 in U.S. trading.


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