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    Gerüchteküche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.09.01 15:48:39 von
    neuester Beitrag 03.09.01 21:19:59 von
    Beiträge: 9
    ID: 465.283
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      schrieb am 01.09.01 15:48:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      gerüchteküche 31.08.2001

      Unbestätigten Gerüchten zur Folge gab es am Donnerstag denn 30.08.2001 einen beinahe Börsenkrach

      Durch eine erwartete teils ungewünschte unerwarte gewünschte aber von Düsentrieb ungewollten Zinssenkung im Euroland krachten in einer riesigen Euphorie- bzw. Auchnichtwelle die Kurse der Börsen nach unten. Verstärkt wurde der Kurssturz durch einen schwarzgekleideten mehrtotalslebendigaussehenden Prominenten(Michael Jackson) der unter riesigen Jubel den Handel im Amiland einleutete. Bis zum jetzigen Zeitpunkt läßt sich nur sagen daß diese ungünstge Kombination Zinssenkung durch Wim Düsentrieb und Handelseröffnung Amiland durch einen umjubelten schwarzgekleideten mehrtotalslebendigenaussehenden Prominenten zu dem Kurssturz geführt haben. Eine größere Katastrophe wurde nur dadurch verhindert weil der weltweitbekannte Börsenkommentator Friedhelm Busch wärend eines Intervievs von der Zinssenkung überrascht wurde und diese gottseidank, da weltweit live geschaltet, nicht kommentieren konnte.
      Regierungsverdreher und Börsenpimpfichefs alles Länder nun dabei ein Konzept auszuarbeiten damit so etwas zukünftig verhindert werden kann.
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      schrieb am 01.09.01 15:58:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      gerüchteküche 01.09.2001

      Wie den Nachrichten zu entnehmen war hat gestern Mis Texas den Handel an der Wall Street eingeläutet.
      Unbestätigten Berichten zu Folge kam es dann zu folgenden Sachverhalt. Als die ausgeprochen hübsche Dame(Bild leider verloren gegangen) auf den Klingelknopf drückte verlor sie ihr Höschen. Dadurch klappte einigen Händlern der Kinnladen derart runter daß er auf der Tastatur aufschlug und vorbereitete Orders zur Ausführung kamen Am Nasdaq-Future und den Indizies ist dieser Stä.. ähh Anstieg einwandfrei zu beobachten. Im Laufe des Handels beruhigte sich die ganze Sache wieder. Als am Nachmittag das Gerücht aufkam Mis Texas kommt trotz Problemen mit dem BH-Verschluß nochmal vorbei wurde es wieder hektisch. Kurz vor Handelschluß wurde der nochmalige Besuch jedoch wieder abgesagt. Die Probleme mit der Kleidung waren wohl grösserer Natur.

      Wieso passiert sowas in Frankfurt nicht??:confused:
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      schrieb am 01.09.01 16:27:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Veteran money manager and financial analyst Ira Gluskin, who has been following stocks for more than 30 years, is playing it safe.
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      schrieb am 02.09.01 15:06:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      grüchteküche 02.09.2001

      Unbestätigten Berichten nach soll die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika mehrere Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt haben damit 265 Millionen Statisten der ganzen Welt zeigen das am Montag den 3.09.2001 in Amerika ein Feiertag stattfindet.
      Wie weiterhin zu erfahren war soll aber an diesen Tag im Dreischichtbetrieb versucht werden die nächsten Wirtschaftszahlen um 0,001% in die Höhe zu treiben. Außerdem soll ein heimlicher Handel an den Börsen stattfinden. Dazu wurde von der CIA ein mehrere Hundert Millionen Dollar teures Programm entwickelt damit man die Kursveränderungen nicht beobachten kann.

      Man diese Ami`s echt geil
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 18:32:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      gerüchteküche 02.09.2001

      Wie ich soeben aus absolut unzuverlässiger Quelle erfahre ist die Deutsche Börse in Fanktfurt diese Woche an einer Katatrophe vorbeigeschrammt. Durch den lustlosen Handel wurden am Dienstag mehrere Händler auf dem Parkett von einer geheimnisvollen Schlafkrankheit befallen. Mehrere herbeigeeilte Schlafverständige befürchteten eine sich rapide ausbreitende Epidemie.
      Durch massive Gabe dunkler Tinkturen der Pharmabetriebe Jacobs,Eduscho,Tschibo und der noch fast unbekannten amerkanischen Firma Coca-Cola konnte dies verhindert werden. Die schon befallenen Schlafkranken wurden durch den Einsatz von RED-BULL (scheind ne neue Droge zu sein, ob es da Aktien gibt?) gerettet.

      Ganz schön gefährlich an der Börse!

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      schrieb am 02.09.01 21:04:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      EILMELDUNG!!!!!EILMELDUNG!!!!

      Verteidigungsminister Rudolf Scharping tritt zurück.

      Unbestätigten Berichten zu Folge wollte Finanzminister Eichel das Gehalt von Rudolf Scharping in Telekomaktien auszahlen. Daraufhin kündigte Scharping seinen Rücktritt an.(Doch nicht so doof der Mann).

      Damit er den Rücktritt bis zum Ende der Legislaturperiode noch schafft(etwas laaannngsaaam der Mensch) bekam er von der Bundeswehr eine ausgemusterte aber generalüberholte Phantom zur Verfügung gestellt.

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 22:49:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hab ich im Board gefunden. igor1 ist mir sicher nicht böse.

      #12 von igor1 02.09.01 22:31:01 4340425
      Neue DSL-Techniken haben das Kupfer gegenüber Lichtwellenleitern wieder aufgewertet. Doch da auch bei den herkömmlichen Stromleitern bald Schluss sein wird, zeigen findige Entwickler auf der CeBIT etwas Neues: Abwasserleitungen & ATM2TT.

      Während der Markt für herkömmliche DSL-Techniken gerade erst erschlossen wird, haben die Ingenieure der US-Firma Anal Probe Technologies aus Kalifornien bereits zwei neue Techniken im Repertoire. MWPSL (Metallic Water Pipe Subsriber Line) und SCSL (Shit Channel Subscriber Line), heute zusammengefasst als WC-DSL (Water Closet DSL), von den meisten Profis kurz `ATM to the toilet` bezeichnet.

      Die Idee dahinter ist ganz simpel: Während veraltete Technologien wie ADSL, BDSL und CDSL ein oder mehrere Kabelpaare benötigen, kommt WC-DSL mit bloßen Abwasserrohren aus, wie sie aus den meisten Firmentoiletten wegführen. Diese Abwasserrohre müssen lediglich benutzt sein, da sonst kein bidirektionaler Signalweg existiert.

      WC-DSL schafft im Gegensatz zum den meisten xDSL-Techniken Entfernungen von mehr als 50 Kilometern, so dass sich auch entlegendste Örtchen vernetzen lassen. Und das mit Speed: WC-DSL bringt es auf 1,55 Hektobit, sofern die verwendeten Kanäle aus mindestens 42 Prozent Kupfer bestehen (nach 1968 wurde nur noch 77-Prozentiges Kupfer verbaut).


      Mit High-Speed durch die Datenkanäle: Milkasoft WC-Steine erhöhen die Bandbreite normalen Urins um 23 Prozent
      Auf dem Messestand war man begeistert: "Endlich können wir lang ersehnte Applikationen realisieren!" schwärmten viele Netzwerkadministratoren. "Etwa komplette AVI-Benutzeroberflächenaufsätze für Windows, oder 16:9-PALplus-Videoclips als Ergebnisoutput von Datenbankreports, oder sogar Streaming Cable TV im Firmennetz, um beispielsweise hausinterne Nachrichtensendungen zu verbreiten (Videogroupware-on-demand)." Ja, und Quake ruckelt auch nicht mehr.

      Einen Pferdefuß hat die Sache doch: WC-DSL arbeitet asymmetrisch, das heißt, die nutzende Firma muß sich entscheiden, ob die 1,55 Hektobit Bandbreite vom oder zum Provider zur Verfügung stehen. Seine Ursache hat das in der Physik: Die im breitbandigen Rohr abfließende Scheiße bringt es ihrerseits nur auf 75 Byte pro Minute (ähnlich T-Online), nur im Winter reicht es wegen des Manteleffekts auch mal für 76 Byte pro Minute.

      Glaubt man Press T. Brownie, CEO der Anal-Probe-Tochter Hit-The-Fan-Technologies, so ist das hierzulande allerdings kein Problem. "Deutschland ist in Europa in Sachen Kanalisation führend. Die Krauts haben also beim frühzeitigen Einsatz von WC-DSL die Chance, aus Scheiße Geld zu machen - im Klartext: Satte Bandbreite bei einer praktisch gratis vorhandenen Infrastruktur!"

      Bis WC-DSL die privaten Haushalte erreicht, kann allerdings noch etwas Zeit verstreichen. Zum einen sitzen die meisten Stadtwerke auf der sogenannten `Letzten Meile`, also dem Rohr vom Klo zum Klärwerk. Zum anderen sehen Fachleute branchenspezifische Kapazitätsprobleme und -vorteile. So heißt es in einem internen Memo der Analysten von Arthur Anderson: "Zuhause sieht man fern und geht ab und an mal pinkeln - da kommt kein Durchsatz zustande. Dagegen werden Unternehmen der New Economy, Werbeagenturen , Unternehmensberatungen oder Ämter und Behörden schnell in den Genuss von WC-DSL kommen, denn dort wird ohne Zweifel die meiste Scheiße produziert."
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 23:06:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich glaub ich muß meinen Thread umbenennen. Hab nochmal was von igor1. Bitte nicht böse sein igor.

      #12 von igor1 02.09.01 21:40:26 4340264

      Vor zwei Jahren gegründet, entwickelte sich die Real-ZYNchron GmbH innerhalb eines halben Jahres zum führenden Unternehmen der Filmvertonungsbranche. Anfangs nur in Deutschland, inzwischen weltweit, greifen Produzenten auf dieses Unternehmen zurück, welches die Zeichen der Zeit im richtigen Moment zu interpretieren verstand. Computer machen inzwischen perfekte Bilder. Das Auge läßt sich leicht täuschen, die Ohren jedoch nicht. Um einen wirklich perfekten Film zu produzieren, bedarf es möglichst originalgetreuer Geräusche. Diesen Markt konnte die Real-ZYNchron GmbH in kürzester Zeit für sich erobern.

      Das Gebäude war beeindruckend. Schwarzer Marmor und polierter Edelstahl vereinten sich zu einer furchterregenden Kulisse. Die Fenster bestachen durch elegante Abwesenheit, und der Eingang forderte den unbedarften Besucher unmißverständlich zur Umkehr auf. Vorsichtig näherte ich mich der Türe, welche die Unnachgiebigkeit einer Stahlplatte ausstrahlte, was möglicherweise daran lag daß sie eine Stahlplatte war. Die Türe fragte mich nach dem Grunde meiner Anwesenheit, und drohte mir mit der totalen Vernichtung meiner derzeitigen Erscheinungsform, sollte ich nicht innerhalb von drei Sekunden eine akzeptable Antwort präsentieren. Ich besann mich auf den vereinbarten Text, und drohte meinerseits der Türe einen ultimativen Vernichtungsfeldzug nie dagewesenen Ausmaßes unter Einsatz unvorstellbarer Waffen an. Die Türe zeigte sich angemessen beeindruckt und murmelte etwas wie " oh, der ist gut, den muß ich mir merken .." und glitt gemächlich zur Seite. Dunkelheit schlug mir entgegen, verfehlte mich jedoch glücklicherweise um Haaresbreite.

      Ein langer schmaler Gang, welcher sich hinter der Dunkelheit versteckt hatte, kam hervor und wartete. Zögernd machte ich ein paar Schritte, als die Türe hinter mir erleichtert zuschlug. Ich ging weiter, und der Gang führte mich zu einer Art Pförtner. Ein einsamer Stahltisch versteckte sich hinter gelangweilten Panzerglasscheiben, und diente einem schlichten Stuhl als Deckung. Auf dem Stuhl saß ein Mensch, und betrachtete mich streng. Ich nahm all meinen Mut zusammen, und stellte mich vor. Mit unbewegter Miene wies der Pförtner auf eine Aufzugtüre und sagte "3" was wohl soviel heißen sollte wie dritter Stock oder so. Ich näherte mich der angewiesenen Türe und, wie sollte es anders sein, die Türe glitt zur Seite und machte einer unfreundlichen Kabine platz.

      "WOHIN!" drohte mir eine eiskalte Stimme, worauf ich ausführlichst mit "3" antwortete, irgendwie erschien mir das angemessen. Später sollte ich erfahren das jede andere Antwort das Verfassen dieses Textes unmöglich gemacht hätte. Nach wenigen Sekunden öffnete sich die gegenüberliegende Wand, und mein überraschter Blick traf auf eine andere Welt.

      Helligkeit, freundliche Stimmen und betriebsame Hektik kennzeichneten das sich mir bietende Bild. Ein freundlicher Herr kam auf mich zu und hieß mich willkommen. " Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten, aber wir müssen schließlich was für unser Image tun." Augenzwinkernd fügte er hinzu " Sie verstehen schon, schließlich erwarten wir selten Gäste .." Offensichtlich hielt er dies für einen ausgezeichneten Witz. "Schauen Sie sich etwas um, der Chef hat in einer halben Stunde für Sie Zeit!"

      Ein heilloses Durcheinander bot sich mir dar. Das Durcheinander präsentierte sich in Form von Gesprächen, Zetteln, Menschen, Telefonen, und noch viel mehr von alledem was ein erfolgreiches Unternehmen ausmacht, zumindest im Fernsehen. Ich begann das Durcheinander zu analysieren und konzentrierte mich auf ein Telefongespräch im ersten Raum, auf dessen Türe ein Schild das Personalbüro verkündete.

      "... ja ja, selbstverständlich. Alle unsere Mitarbeiter bekommen 22 Monatsgehälter .... Urlaubsgeld? - das konnte noch keiner alles ausgeben .... Die Arbeitszeiten? - Mehr als 10 Stunden die Woche hat hier noch niemand gearbeitet .... Ja .... Ja, das ist ebenso selbstverständlich wie das Firmentaxi. .... Ja natürlich, Sie werden jeden Tag den Sie hier arbeiten wollen zuhause abgeholt. .... Wenn Sie nicht wollen kommen Sie einfach nicht. ... Schön, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. ... Bis dann..."

      Verwirrt konzentrierte ich mich auf ein Gespräch daß zwischen zwei Mitarbeitern im Gang stattfand:

      "Die neuen Mikros sind echt spitze, man kann jetzt wirklich einen deutlichen Unterschied zwischen der klassischen Form, und der historischen hören. Wir haben ja zuerst auch unsere Zweifel gehabt, aber die Tests sind verblüffend, ich schick dir mal ein paar Samples zu."

      "Wir haben bei uns ja weniger Verwendung für diesen Kram, bei uns kommt es ja auf die Stimmen an. Die Integrität der Stimmbänder ist ja Voraussetzung für ein gelungenes Röcheln, und wir basteln unsere Mikros ausschließlich selber, brauchen ja nur im Stoff eingenäht zu werden..."

      Offensichtlich ein Gespräch unter Technikern. Nun begab ich mich zum nächsten Raum. "Archiv" war an der Tür zu lesen, und der Raum, der ungefähr das Format einer Besenkammer repräsentierte, erwies sich als leer. Einer rempelte mich an, "Entschuldigung, ich brauch dringend noch ein paar weibliche Freimis, 20er Alter ungefähr, weißt Du wo.... oh sorry, hab dich mit unserem Personalchef verwechselt ... nix für ungut." Und weg war er...

      Der Grad meiner Verwirrung nahm stetig zu. Zielstrebig begab ich mich zum nächsten Raum, der Werkstatt 1, wie dem Türschild zu entnehmen war.
      Endlich erkannte ich vertraute Dinge: Eine Bohrmaschine, eine Drehbank, zwei Schraubstöcke, ein paar Feilen, drei Lötkolben, sowie diversen elektrotechnischen Kleinkram mit Antennen und Batterien garniert. Abgerundet wurde das Inventar dieses Raumes durch ein erlesenes Arrangement aus Hieb- und Stichwaffen jeder Art. Vor mir auf der Arbeitsplatte lag ein Messer, in dessen Klinge offensichtlich etwas eingearbeitet worden war, und dessen Griff jetzt von einer kleine Antenne geziert wurde. Ich verließ den Raum wieder.

      Offensichtlich wurde hier kein technischer Aufwand gescheut.

      Nun kam ich zur Personalverwaltung Alpha, was immer das auch bedeuten mochte. Als ich den Raum betrat, setzte mich eine sehr beschäftigt erscheinende Sekretärin unaufgefordert davon in Kenntnis daß der Chef zur Zeit nicht zugegen war. Ich antwortete daß ich nur mal so vorbeischauen wollte, was jedoch nur mit einem Schulterzucken quittiert wurde.

      Ein Telefon klingelte. "P-Alpha! .... ja einen Moment, ich schau mal kurz im Computer nach .... Ja das ließe sich einrichten .... bis Mittwoch .... kein Problem ... 200 Stück ... Ja ..." Ich verließ den Raum. Eine Lautsprecherdurchsage beendete vorerst meinen kleinen Rundgang.

      "ACHTUNG: In der Sektion C ist ein Freimi entflohen, alle Türen verriegeln in 3 Sekunden ... 2 ... 1 ... JETZT!" Überall fuhren gläserne Abtrennungen herab, als am Ende des Ganges ein Einbeiniger um die Ecke hechtete. Er rollte sich gekonnt ab, was möglicherweise daran lag, daß er sich erst noch an das Fehlen seines rechten Beines gewöhnen mußte, aus dessen Stumpf es eindrucksvoll blutete.

      Während er sich verzweifelt versuchte aufzurichten, erklangen hinter mir Schritte. Zwei schwarzgekleidete Gestalten näherten sich, erblickten den Einbeinigen, und öffneten mit einem knappen Befehl die Glaswand. Einer wandte sich an mich: "Sie fragen sich bestimmt was das hier soll?" Verlegen antwortete ich "Och, eigentlich nicht, ich meine, sowas kann schon mal passieren, ... ich finde es gut daß diesem Mann geholfen wird."

      Der Mann setzte zu einer Erklärung an: "Das ist immer das gleiche. Erst tun die sehr verständnisvoll. Während der Regisseur alles erklärt geben sie sich noch sehr fachmännisch, stellen Fragen und so ... aber wenn sie dann die technische Seite erklärt bekommen, dann dreht der eine oder andere schon mal durch... sind halt keine Profis. Der sollte eigentlich beide Beine verlieren, wegen eines Straßenbahnunfalls. Tja, nun können wir ihn eigentlich nicht mehr verwenden..." nach diesen erklärenden Worten wurde die Lunge des Einbeinigen um die Erfahrung reicher wie es sich anfühlt wenn beherzte Stiefeltritte die Rippen veranlassen ihre Position in drastischer Weise zu ändern.

      Ich stellte Gelassenheit zur Schau und gratulierte den Herren zu ihrem handwerklichen Können. Der Alarm wurde aufgehoben, und eine Lautsprecherdurchsage forderte die Putzkolonne an. Ich war wieder auf mich gestellt. Die Umgangsformen der hier tätigen Sicherheitskräfte veranlaßten mich zu äußerster Vorsicht. Zaghaft klopfte ich an eine Tür mit der Aufschrift "Öffentlichkeitsarbeit". Eine freundliche Stimme forderte mich auf einzutreten. Ich überlegte kurz ob ich das wörtlich nehmen sollte, entschied mich aber letztendlich doch dagegen. Ich öffnete die Türe mit der Hand.

      Mehrere gutaussehende Frauen telefonierten mit akustisch zur Schau gestellter Freundlichkeit und gedämpften Stimmen. "Nein, ist hier nicht bekannt. ...Ich versichere Ihnen daß Ihr Sohn bei uns nicht gearbeitet hat. ... Nein, das ist nicht möglich, völlig ausgeschlossen. ... Tut mir leid, ich wünsche Ihnen noch viel Erfolg bei der Suche." So und ähnlich klangen alle Gespräche in diesem Raum, als ein Herr auf mich zutrat. "Kann ich Ihnen helfen?" - "Tja, ich schau mich hier nur mal so um..." - "Sind Sie hier angestellt?", seine Stimme trug nun ein gefährlich erscheinendes Maß an Mißtrauen in sich. "Nein, ich habe die Erlaubnis mich hier umzusehen, ich verfasse einen Bericht über die Real-ZYNchron GmbH." Er zögerte kurz, während sich ein paar Falten auf seiner Stirn breitmachten. Mit lauter und entschlossener Stimme wendete er sich an die nächste Wand: "Freimi-Kontrolle, eine Stimmanalyse, reden Sie jetzt!" er schaute mich herausfordernd an als ich sagte "hören Sie, das ist mit Sicherheit..." eine Stimme aus der Wand unterbrach mich: "Analyse beendet.

      Besitzer ist temporär autorisiert sich in allen Bereichen frei zu bewegen." Mir fiel ein Stein vom Herzen, obwohl das Wörtchen temporär ein geringes Unwohlsein in meiner Magengegend auszulösen schien. Mein Gegenüber schien jedoch erleichtert: "Oh, und ich hatte Sie im Verdacht ein Freimi zu sein, nix für ungut, ich werde ...". Jetzt wollte ich es endlich wissen.

      "Äh, was ist eigentlich ein Freimi?" - "Oh, das ist ein sogenannter freiwilliger Einmalmitarbeiter, wir benötigen davon hunderte jeden Tag. Unsere Abteilung ist damit beschäftigt die Anfragen nach Vermißten zu bearbeiten, und den Angehörigen bei der Suche zu helfen. Viel interessanter ist jedoch die Beschaffung der Freimis, da sollten Sie mal bei der Abteilung "Mitarbeiterwerbung" vorbeischauen, gleich nebenan." Ich bedankte mich für die aufschlußreichen Informationen und begab mich nach nebenan.
      Fünf Leute saßen um einen Tisch und schienen irgend etwas heftig zu diskutieren.

      "Der Text muß attraktiver werden, es muß mehr geboten werden als nur Geld, wir könnten doch die Freiheit in Aussicht stellen." "Das kauft uns keiner ab. Die Knackis sind ja nicht blöd. Mehr als Geld können wir nicht bieten." "Ja, aber sie werden trotzdem die Hoffnung haben während des Transports entkommen zu können."

      "Also gut, laßt uns noch mal zusammenfassen, das Rundschreiben geht an alle Haftanstalten, wir bieten den Anstalten großzügige Vermittlungsprovisionen und garantieren gleichzeitig eine konstante Insassenverringerung, den Häftlingen versprechen wir großzügige Gehälter, und deuten in den Gesprächen auch Fluchtmöglichkeiten während der Verlegung an, sonst noch was?"

      "Was ist mit den Schulen?"

      "Das besprechen wir morgen, ich würde sagen wir machen uns jetzt an den Entwurf der Flugblätter..."

      Da man mich offensichtlich ignorierte, begab ich mich wieder in den Gang, als ich auch prompt durch die Lautsprecheranlage aufgefordert wurde mich wieder zum Empfang zu begeben.

      Hier erfuhr ich nun daß mich der Chef jetzt erwarte. Ich folgte einem Gang und gelangte in ein abgedunkeltes Zimmer. Hinter einem Schreibtisch aus dunklem Glas saß ein nicht unsympathisch wirkender junger Mann, so etwa Mitte Zwanzig, der mich an irgendwen zu erinnern schien. An allen Wänden tummelten sich Fernsehmonitore welche stumme Einblicke in die Räume und Gänge dieses Gebäudes boten. Der Tisch offenbarte ein komplexes Muster schwacher Lichter und Reflexe, welches sich ständig zu verändern schien. Die ehrfürchtige Stille übte einen leichten Druck auf mich aus, und begann mich zu beunruhigen. Mein Gegenüber genoß meine wachsende Unruhe und betrachtete gelassen einige Monitore, als er mich unvermittelt fragte:

      "Und, sind Sie schon hinter das Geheimnis unseres Erfolges gekommen?"

      Nun, was sollte ich antworten. Der Raum schien förmlich im Glanze meiner Unsicherheit und Nervosität zu erstrahlen. Als ich gerade zu einer Antwort ansetzen wollte kam er mir zuvor.

      "Wie ich sehe haben Sie den Sachverhalt begriffen. Sie wissen was das bedeutet?" Jetzt mußte ich antworten, "Nun, also ... eigentlich weiß ich gar nichts, ich meine, ich habe so ja nicht viel gesehen, also ... wie soll ich sagen ... ich ähh"

      Sein freundliches Lächeln schnitt mir das Wort ab.

      Die andere Hälfte des abgeschnittenen Wortes hing in meinem Hals und begann zu wachsen bis es kloßförmige Ausmaße erreicht hatte. "Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Sie werden Ihren Artikel hier bei uns schreiben, und dann sehen wir weiter. Ich bitte Sie ehrlich zu sein, sonst ... nun ja, das können wir ja dann immer noch entscheiden." Auf einen Wink hin tat sich eine Tür in einer Wand auf und ich begab mich in den angrenzenden Raum. Hier fand ich einen Notebook vor, fertig gebootet und eine Textverarbeitung wartete auf meine Eingaben. Bis jetzt. So, jetzt bin ich fertig und warte darauf was wohl geschehen mag. Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen. Meine Kollegen hatten mich gewarnt. "Laß dich niemals mit denen von ZYN! ein, die spinnen da alle. Da kommst Du niemals lebend raus. Das sind keine Witze, was die da schreiben, die meinen das ernst! Die tun nur so! Das mit der Satire ist nur Tarnung." Ich hatte es nicht geglaubt. Nun scheint alles zu spät zu sein. Sie kommen ...

      (ein ebenso unbedeutender wie unwichtiger Golffahrer der früher mal für eine WP geschrieben hatte ...

      So, jetzt übernehme ich:

      Real-ZYNchron GmbH

      von emtewe



      Ich glaube ich muß hier einiges klarstellen. Also aus diesem Kram kann sich ja keiner ein Bild unseres kleinen aber florierenden Unternehmens machen. In Zeiten digitalen Surroundklangs in den Kinos ist es doch nun wirklich inakzeptabel das Geklapper von Pferdehufen mit Kokosnußschalen zu simulieren. Und dann die Computertechnik. Nichts gegen digitale Dinosaurier, wir haben ja immerhin recht wenig echte die wir gegeneinander aufhetzen könnten, aber muß denn auch jeder Ton digital erzeugt werden? Und hier haben wir halt angesetzt, mit der uns eigenen Vorliebe für perfekte Lösungen machten wir uns an die experimentelle Vertonung von Film und Fernsehepisoden.

      Und siehe da, es ließ sich alles noch verbessern.

      Unser erster Versuch: Tom und Jerry. Es macht nun mal nicht Boiiiiiiinggg, Bumm oder Krach wenn eine Katze aus hundert Meter Höhe auf den Asphalt stürzt, sondern es ergibt sich ein Klang der irgendwo zwischen Pflatsch und Knirsch liegt. Zahlreiche Experimente haben dies bestätigt. Und ein Messer dringt auch nicht lautlos in einen Brustkorb ein. Wenn man in dem Messer ein Mikro plaziert, so ergeben sich, abhängig von Eintrittswinkel und Geschwindigkeit, eine Vielzahl an Geräuschen, ganz abgesehen davon das jeder dritte Versuch an irgendeiner dämlichen Rippe scheitert.

      Oder der Klang eines Baseballschlägers der einen Schädel zertrümmert. In allen Filmen, vollkommen falsch in Szene gesetzt. Hier hört man ja teilweise den Unterschied zwischen einer Wasser- und einer Honigmelone heraus. Stümper! In Wirklichkeit hört man sogar die Holzsorte des Schlägers, die Frisur, und Geübte sogar die Haarfarbe, sowie den IQ des Opfers. Mit unserem derzeitigen Großprojekt, der Neuvertonung alter Wochenschauen, haben wir noch leichte Probleme, überwiegend logistischer Art, wir sind jedoch zuversichtlich auch hier wieder hervorragende Arbeit zu liefern. Ich könnte noch etliche solcher Beispiele hier anführen, denke jedoch das jeder selber genug Phantasie hat sich den Rest auszumalen. Ich möchte hier nur noch darauf hinweisen daß wir zur Zeit an der Real-TV GmbH arbeiten, und zu diesem Zwecke noch Freiwillige suchen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 21:19:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kein Gerücht, eine schlimme Geschichte. :cry:Ich bin sehr sehr traurig Leute:cry:

      Ich habe mein Beraterlein verloren:cry: Es ist spurlos verschwunden ich bin hilflos:cry:

      Die ganze letzte Woche habe ich mich intensiv mit O-Scheinen beschäftigt und meine zwei kleinen Berater waren immer dabei. Einer links und einer rechts auf meiner Schulter. Einer sah aus wie ein Teufel und der andere...richtig!!...wie ein Engel. Am Freitag nach Börsenschluß , ich war schon etwas genervt, passierte es. Teufelchen sagte: Der Dax fällt am Montag, Put´s kaufen. Der Daaax fääällllt Puuuts sofort Puuts kaauuuuufen. Es kam zu einem Wortwechsel bei dem sich auch Engelchen massiv beteiligte. Teufelchen gibt dauernd irgendwelche Tips die fast immer in die Hose gehn. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Engelchen entwickelte sich eine handfeste und teils handgreifliche Meinungsverschiedenheit. Teufelchen wurde stinkesauer und ist mit den Worten "Ihr seht mich nie wieder" verschwunden. Nachdem der Dax heute im Plus öffnete kreischte mein Engelchen, so kenn ich es gar nicht, Call´s kaufen, Caaalls kauuufen. Ich seh mir also Engelchen genauer an, es war Teufelchen, die beiden hatten am Freitag mal die Rollen getauscht da ich sowieso nicht handelte. Normal bekomme ich meine Tips von Engelchen. Und Engelchen ist jetzt weg:cry:
      HILFE mein Debot ist in Gefahr....verdammt,ich brauche mein Engelchen wieder.:mad:


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