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    HEYDE HALTEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.01 14:55:32 von
    neuester Beitrag 04.09.01 17:48:04 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 03.09.01 14:55:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heyde: Halten (Bankgesellschaft Berlin)


      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen Heyde mit Halten ein.

      Auf der Analystenkonferenz habe das Unternehmen den Unterschied zwischen der im April bekannt gegebenen EBITA-Zahl des ersten Quartals von minus 8,2 Mio. Euro und der revidierten Zahl von minus 18,6 Mio. Euro, die im Zusammenhang mit dem Bericht des zweiten Quartals veröffentlicht worden sei, erklärt. Die Diskrepanz habe zum Teil mit einer in Folge der Veräußerung von Elaxy unternommenen Revision des Zahlenwerks zu tun, sei aber hauptsächlich auf eine Umstellung der Rechnungslegung von US GAAP auf IAS zurückzuführen. Bei IAS würden Restrukturierungskosten in den Umsatz-, Vertriebs- und Allgemeinen Verwaltungskosten oberhalb der EBITA-Zeile, und nicht wie bei US GAAP als außerordentliche Posten unterhalb der EBITA-Zeile ausgewiesen. Dies erkläre zum größten Teil auch die Änderung der konzerneigenen Gewinnrichtlinie für das Gesamtjahr. Im Bericht des ersten Quartals habe man mit einem EBITA von minus 13,4 Mio. Euro gerechnet. Nun laute die Richtlinie minus 39,3 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr habe man ein EBITA von minus 35,8 Mio. Euro erzielt. Dies würde Restrukturierungskosten von 17,1 Mio. Euro enthalten. Dem Management nach sei das Restrukturierungsprogramm nun weitestgehend abgeschlossen. Man verspreche sich nun eine jährliche Personalkostenreduktion von 19,3 Mio. Euro und Kostensenkungspotenziale bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten von jährlich 32 Mio. Euro. Dadurch solle sich der EBITA-Verlust im dritten Quartal auf minus 4 Mio. Euro verringern.

      Für das vierte Quartal gehe man, wie schon im ersten Quartalsbericht diesen Jahres prognostiziert, von einem ausgeglichenen Ergebnis aus. Die Reduzierung der Gesamtjahresumsatzrichtlinie von 178 auf 130 Mio. Euro sei hauptsächlich der Veräußerung von Elaxy zuzuschreiben. Nach Einschätzungen der Analysten bestehe die größte Gefahr, dass man die neuen Planzahlen nicht erreicht, in einer weiteren Verschlechterung der Konjunktur. Angesichts dieses Risikos sind die Prognosen der Analysten etwas konservativer als die des Managements. Man erwarte ein EBITA von minus 8 Mio. Euro für das dritte Quartal und minus 2 Mio. Euro für das Vierte.

      Kraft des Mittelzuflusses von der Elaxy-Veräußerung in Höhe von 25 Mio. Euro und einer Steuerrückerstattung von 5 Mio. Euro rechnen die Analysten damit, dass der Konzern im zweiten Halbjahr einen positiven Cashflow von ungefähr 20 Mio. Euro verbuchen werde. Dadurch dürfe man die Nettoschulden auf 15 Mio. Euro zurückfahren können. Am Anfang des Jahreshabe diese Zahl 12 Mio. Euro betragen. Die Analysten nehmen das Rating wieder mit Halten auf.

      Analyst: Bankgesellschaft Berlin
      WKN der Aktie: 602670
      KGV 02e: k.A.
      Besprechungskurs: k.A.
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Halten




      Quelle: Aktienresearch 03.09.2001 14:08
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 20:32:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      ANALYSE/Concord senkt Ergebnisreihe für Heyde (3.9.)

      Datum: 03.09.2001


      Die Analysten von Concord Equity Research senken die Ergebnisreihe für Heyde nach den neusten Zahlen. Sie sehen für 2001/2002/2003 ein Ergebnis von -1,90/-0,14/0,06 EUR nach zuvor -0,34/-0,08/0,21 EUR je Aktie. Das Anlageurteil verbleibt auf "Marketperformer". Die von Heyde publizierten Halbjahreszahlen wiesen einen sehr deutlichen operativen Verlust auf Grund einmaliger Restrukturierungsausgaben aus. Das Heyde den Break-Even noch im vierten Quartal diesen Jahres erreicht, glauben die Analysten daher nicht. Vermutlich werde diese Hürde nicht vor dem ersten Quartal 2002 genommen. Allerdings begrüßen die Analysten die strategischen Maßnahmen von Heyde. Voraussichtlich stehe das Unternehmen in Verhandlungen, um die Stelle des CFO neu zu besetzen. Zudem sollte sich die finanzielle Situation nach der Veräußerung von Elaxy verbessern. Mithin gehen die Analysten davon aus, dass nun alle negativen Nachrichten im Kurs eingepreist seien. +++ Angelika Breinich vwd/2001/§ab/ros
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:48:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      04.09.2001

      Heyde untergewichten

      Helaba Trust

      Die Analysten von der Helaba Trust stufen die Aktien der Heyde AG (WKN 602670) weiterhin auf "untergewichten" ein.

      Das Unternehmen habe sich als Entwickler und Implementierer von Software für die Bereiche E-Finance, E-Commerce, E-Service und E-Integration etabliert. Nach einem wenig erfolgreichen Geschäftsjahr 2000 habe sich das Unternehmen von der Softwaresparte getrennt.

      Die Umsätze im zweiten Quartal in Höhe von 33 Mio. Euro seien fast am Vorjahresniveau vom ersten Quartal ausgefallen. Auf Halbjahresbasis seien die Erträge aus dem Bereich Financial Services um fast zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum geschmälert worden. Dafür habe der Supply Chain-Bereich um über 80 Prozent auf 47,8 Mio. Euro zugelegt. Die umsatzstärksten Ländern würden nach wie vor Deutschland (70 Prozent) sowie Spanien (14 Prozent bleiben).

      Einsparungen im Personalbereich (19,3 Mio. Euro), verschärfte Controllingmaßnahmen im Debitorenmanagement sowie neue Vertragsgestaltungen im Kreditorenbereich (zusammen 12,4 Mio. Euro) hätten das EBITA auf ca. –17 Mio. Euro reduziert.

      Mit einer Finanzspritze der Banken (19 Mio. Euro Darlehen) sowie dem Verkauf von Aktiva und einer Steuerrückerstattung sei die Zahlungsfähigkeit derzeit wieder gesichert. Selbst wenn der kurzfristige Liquiditätsbedarf somit gedeckt zu sein scheine, solle nicht außer Acht gelassen werden, dass das Unternehmen bis 2003 voraussichtlich keine Gewinne erwirtschaften werde.

      Aufgrund des nach wie vor bestehenden Existenzrisikos des Unternehmens sei der Titel als höchst spekulativ einzustufen. Daher bleibe man bei der Helaba Trust bei der "untergewichten"-Empfehlung. Für die Jahre 2001 und 2002 gehe man von folgender Gewinnreihe aus: -0,89 bzw. –0,20 Euro je Aktie.


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