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    Wer hat auch schlechte Erfahrungen mit CITI zu berichten ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.09.01 22:46:11 von
    neuester Beitrag 28.09.01 17:07:45 von
    Beiträge: 74
    ID: 466.628
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      Avatar
      schrieb am 04.09.01 22:46:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leute,

      ich war und bin stinksauer auf CITI. Wie viele von Euch konnte ich zur Spitzenzeit meine CITI-OS nicht handeln.

      Meine 714632 schnellten nach den US-Daten kurz nach 16.00h von etwa 0,34 auf 0,55 und höher. Ich wollte verkaufen.

      CITI war nicht handelsfähig, nur den Kurs konnten sie stellen. Habs dann in STU versucht und bin eine halbe Stunde nur den Kursen hinterhergelaufen, Kurs auf der CITI-Seite nachschauen, Verkaufsauftrag in STU eingeben, Kurs auf der CITI-Seite nachschauen, Verkaufsauftrag in STU löschen, da in der Zwischenzeit CITI heruntertaxte (aber natürlich immer noch keine Orders entgegennahm). usw.

      Eine halbe, dreiviertelstunde lang, bis der Kurs wieder bei etwa 40 stand. Anschliessend gelang es mir noch plusminus 0 zu meinem KK-Mischkurs bei 0,40 zu verkaufen (dass die nachher nochmals massiv steigen würden, dachte ich mir zu deiesem Zeitpunkt natürlich nicht).

      Bei 30000 Scheinen machte die Differenz von 0,55 zu 0,40 also 4500 Euros aus. Ich hätte die Wände hochlaufen können.

      In den letzten Tagen lief das ja mehrmals so, dass CITI keine Orders entgegennahm. Ich habe jetzt die Schauze voll. Ich habe fertig mit dieser scheiss-amerikanischen Drecksbank.

      Ich frage mich auch, ob man diese Drecksbank nicht verklagen könnte. Ich habe eindeutig einen Verlust erlitten, der auf ein Versagen bei CITI zurückzuführen ist.
      Vielleicht stellen diese Affen einfach den Server ab, wenn sich die Bürse ihren OS-Positionen entsprechend ungünstig verhalten ? Natürlich könnte man das in den Serverprotokollen nachlesen. Vielleicht sollte man sie dazu zwingen, das Versagen des Handels offenzulegen ?

      Ich steige um, ich versuche jetzt OS über L+S oder andere, die ich mir erhoffe von Euch zu erfahren. Wer hat Erfahrungen mit L+S oder anderen Emittenten ?

      Ich fordere Euch auf den OS-Handel mit CITI ebenfalls zu überdenken !

      Gruss
      IT
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 22:55:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lege Dir extra für Citi-Scheine ein Depot bei denen an, dann kannste über Cats immer handeln !

      Stani
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:05:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo IT,

      Deinen Ärger kann ich sehr gut verstehen.
      Mir passiert das auch sehr oft.

      Ich denke aber, die Ursachen liegen im Internet, sprich Überlastung.

      Bitte lies die Threads der letzten 2 Tage, da habe ich was dazu geschrieben, kann Dir aber nicht mehr genau sagen wo.

      Meine Festlegung für mich :

      Wir können uns als sog. " Normalos " nicht darauf verlassen, daß wir zu Spitzenzeiten die Citibank über unseren Onlinebroker auch erreichen, was soviel heißt, ich plane das ein und richte mich danach.

      Bei der DAB gibt es jetzt die Möglichkeit, auch den Sekundenhandel über ein interaktives Telefon abzuwickeln.

      Ich habe damit leider noch keine Erfahrung sammeln können, auch meine Anfragen hier im Board blieben bisher unbeantwortet.

      Ein Ausweg wäre ein Direkthandelssystem mit einer Standleitung zur Börse bzw. zum Emittenten.
      Das sollte dann funktionieren, dürfte aber teuer sein.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:19:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      @kg34

      Danke für Deine Meinung !

      Ich denke nicht, dass das etwas mit *berlastung des Internet zu tun hat ! Alles funktionierte, scheints konnte man mit CITI OS auf AKtien handeln zu der Zeit.

      Nein, kg34, begreif es, sie haben den Handel mit den OS dicht gemacht, weil es gegen sie lief.

      Da bin ich 100% überzeugt von....

      Gruss
      IT
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:28:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      So sind sie die Bänker Mafiosis

      Trading Spotlight

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      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:32:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      InvestTrance,
      ich habe im vergangenen Jahr viel mit OS der citibank auf US-Biotechs gehandelt.
      Diese Scheine wurden sehr wenig gehandelt und auch die Kursaktualisierungen waren nicht oft fällig.
      Es war allerdings definitiv so, daß wenn ich einen Schein verkaufen wollte, die citibank den bid/ask jeweils nach unten oder oben angepaßt hat, und das definitiv auch in Fällen, in denen der Basiswert sich nicht geändert hatte.
      Laß dich von denen nicht weiter reinlegen, handle nur nocvh Scheine, die auch in Stuttgart oder Frankfurt liquide sind.
      Du wirst von der citibank verarscht, das ist definitiv so.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:36:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Kampfhund

      Deine Erfahrungen habe ich auch gemacht und eigentlich bisher akzeptiert, sie lassen sich mit Vola, Umsatz etc. erklären (vielleicht). ABer dass sie den handel für Teilbereiche einfach dicht machen ist die Höhe. OS auf AKtien werdcen gehandelt aber OS auf den DAX nicht, wenn der nach oben schiesst...

      @sputninski

      Zitat von Schmidtkatze heute :

      ...haargeelierten, nach Parfüm stinkenden, 3er BMW-Cabrio fahrenden, kleinschwäntzigen, verkoksten und bordellbesuchenden Makler...

      Gruss
      IT
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:54:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
      Wenn der Kurs sich besonders stark bewegt, stellen die einfach
      ihre Handelsaktivitäten ein.
      Punktgenau wenn sich die Bewegung wieder beruhigt, kann man
      plötzlich wieder handeln.
      Entschuldigt wird das dann immer mit technischen Schwierigkeiten.
      QUATSCH,...Kuhscheiße mit Ketschup.:mad::mad::mad::mad:




      MfG:(
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 00:43:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich wollte den 714632 zu 3,38 im Secundenhandel verkaufen,
      dann kam die Fehleranzeige und von da an gings bergab.
      Als der Kurs wieder kam habe ich zu 3,31 verkauft.
      Verlust 0,07 ist bei der Menge viel Holz.

      Ich glaube L u.S ist besser.

      Grüße helhei
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 01:08:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schön wääääärs!!!!
      Mir ist heute mit Dax Call Os bei L&S über die Diraba
      die gleiche Scheiße passiert.
      10 min einfach nicht erreichbar, bis.............
      naja ihr wisst ja mittlerweile, wie das läuft.
      Sind alles die selben Schlawiener!!!

      Ein gutes Händchen wünscht euch
      Matt
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 01:09:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      @
      SoGen ist bestimmt besser.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 02:51:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      "Aktion gegen die Grauzone beim Optionsschein-Handel"

      (Interessante Infos bei "Tradewire".:) )



      Link: http://www.tradewire.de/aktion_os/main.php3

      Bitte klicken.:)




      MfG:)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 03:41:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit Citi gemacht. Daher meide ich die wo es nur geht.

      UBS WARBURG ist aber auch keine Alternative.
      Wehe Dir läuft ein Schein aus dem Geld, dann hast Du verloren.

      Ich hatte mal Calls auf DTE. Wie ich im nachhinein erfahren habe, wußte UBS schon im Juni von der Verkaufsaktion von Sonera mit den T- Aktien. Daraufhin haben die den Spread auf tlw. 3000%!!!!!!! hochgezogen um die Scheine nicht mehr handeln zu müssen. 0,001 zu 0,03!!!!!!!Und das obwohl Telekom damals nochmal Richtung 30€ lief und ich aussteigen wollte.
      Da UBS wußte, daß Sonera ne Menge Aktien am Markt verkauft und sich deshalb der Kurs nicht mehr nachhaltig erholen würde, haben sie den Schein einfach so unfair gepreist, daß man nicht mehr aussteigen konnte. Und natürlich hat auch keiner mehr diese Scheine gekauft. UBS wußte, daß der Kurs abschifft und sie die Scheine nicht mehr zurücknehmen müssen. Jedenfalls nicht zu einem fairen Preis.
      Die haben eiskalt ihr Insiderwissen ausgenutzt.

      Leider kann ich das nicht beweisen und habe das im Juni/ Juli auch noch nicht gewußt. s. auch mein Thread: Schaut Euch das mal an- NIE wieder Scheine von UBS Warburg

      So bleibt mir nur eines NIE WIEDER SCHEINE VON UBS WARBURG.

      Obwohl ich überlege, die Börsenaufsicht zu informieren und auf das sehr merkwürdige Verhalten hinzuweisen. Vielleicht finden die ja Beweise auf Insiderwissen.

      Gruß
      Dotcomer
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 08:27:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      @gölqjksfhöla

      Danke für den Link. Ich habe denen ein mail gesandt.

      @all
      Habe in der Resonanz bisher nur ein gutes feedback für SOG herausgefunden. L+S hatte ich ja auch schon Probleme, als ich noch NM-´Werte´gehandelt hatte. Kann mir schon vorstellen, dass es dort in solchen Zeiten genauso zugeht wie bei CITI.

      Ich gebe noch nicht auf und erkundige mich, ob eine Klage Erfolg haben könnte.

      Good Trades
      IT
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 10:08:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ all

      os von l&s sind meiner erfahrung nach keine!!! gute alternative, da die l&sler im zweifel sich genau so abschalten wie die citibänker.

      seit einiger zeit trade ich nur noch mit socgen-indizes-scheinen und habe damit bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht..

      grüsse, ossnick
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 10:58:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zu dem Thema passt mein Beitrag von Gestern ganz gut:

      @all:

      JETZT KRIEGE ICH EINEN MEGAHALS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Ich kaufe den Put 538231 Cittischeiße,habe laufend Quotabfragen gemacht. Kauf bei 1,32 - soweit so gut

      Nächste Quotabfrage 1,32/1,34

      Nächste Quotabfrge 25 sec. später 1,23 !!!!!!!!!!!!!
      Futures unverändert Dax legte 4 Pkt. zu.

      Nun frag ich: Darf das wahr sein???????????
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:04:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Leute, ich weiß gar nicht, warum Ihr Euch so aufregt, daß die X-Bank `mal wieder an der Vola gedreht hat`... Um es nochmal klarzustellen: Es gibt keine `zu teuren` oder `zu billigen` Scheine!!! Wenn sie zu teuer sind, kauft niemand, und wenn sie zu billig sind, macht der Emittent Verlust. Und wem der Spread zu hoch ist, der braucht den Schein ja nicht zu kaufen. Solange ein Schein Aufgeld hat, ist doch klar, daß wir uns völlig in der Hand des Emittenten befinden! Darum meine Konsequenz: Nur Scheine im Geld und ohne Aufgeld! Und wenn der Citi-DAX bei 5537 steht (darüber hatte sich K. N. auf tradewire.de beschwert), während der Xetra-DAX bei 5527 Punkten ist, so ist doch dagegen überhaupt nichts einzuwenden: Entweder die Citi liegt richtig mit ihrer Vermutung, daß es wieder hochgeht - oder eben nicht, dann kann man aber billig Puts kaufen und Calls verkaufen.

      Das mit der Kursaussetzung ist aber wirklich eine Sauerei.

      Grüße, Kroi.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 14:24:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      wer antizyklisch handelt und jetzt citi-dax-calls ordert wird bei steigenden märkten(vega hin oder her) einen dicken hals bekommen.
      erfahrungsgemäß wird in solch einer marktphase gern zu calls gegriffen. da die citi sehr viele calls verkauft und dadurch sehr viele calls ausstehend sind wird die citi auf jeden fall versuchen, den call-preis vor allem bei steigenden märkten (nicht nur volabedingt!!) so niedrig wie möglich zu halten.
      ein dringender rat an alle: finger weg von diesem emittenten! hier passieren üble dinge!!

      wenn du einen soliden und fairen, wenn auch von den preisen nicht ganz billigen emi. suchst mußt, du dich an die socgen
      halten.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 14:58:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Unsinn, alle Emittenten verhalten sich in etwa gleich was "Voladreherei" und Kursaussetzung betrifft. Wem die Citi zu teuer ist, der soll sich halt einen anderen Emi suchen. Zur Zeit sind September-Puts alle wesentlich billiger als Calls, wer sich einen Call ins Depot legt, ist somit voll der Willkür des Emittenten ausgeliefert.

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 16:57:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Habe nun mit citi telefoniert und wie ich mir bereits gedacht habe, wird man dort nur abgewiegelt. bloss keine verbindlichen ausagen machen. das tut ihnen selber sehr leid, und das schade ihnen selber.

      nur an mir haben sie sich 9000 mark gespart. das tut ihnen sooooo leid...

      ich solle mich doch schriftlich beschweren.

      nun denn, ich werde ihnen schreiben...ich will eine entschädigung.

      Aber ich werde mich auch erkundigen ob eine klage sinn macht...


      IT
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:09:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      zu#16:

      So-nach langem hin und herwinden der Citis:

      Das Ergebnis,warum mein Schein so schnell umgetaxt worden ist liegt nicht an der Vola - nein ,auch nicht am Aufgeld (@Kroi) - sondern?? Der Hammer:

      Die Citi hatte keine aktuellen Futures !!!!
      Als sie wieder aktuelle hatte wurde der Put eben um 0,09 Cents zurückgesetzt, der Call hingegen blieb gleich!

      Prost! Auf die Citi!!!

      ToF
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:52:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      @tof

      Das ist allerdings ein echter Hammer.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:12:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Creative Ausrede ! Ich als popeliger, kleiner Kleinanleger habe eigentl. immer Futures! Per Internet o. Tv! Is klar das die Schittis keine Futures haben! Is ja auch nur eine kl., popelige Volksbank! Stromausfall haben Sie ja auch öfters!
      Grüße vom Sput
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:14:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich hatte an die DAB folgendes geschrieben :

      Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren

      Wie viele bin auch ich vom Aussetzen des Handels mit der Citibank im OS-Handel auf den Dax vom 4.9.01 betroffen.
      Gestern, schnellten meine OS 714632 nach den US-Daten kurz nach 16.00h von etwa 0,34 auf 0,55 und höher. Ich wollte verkaufen.
      CITI war nicht handelsfähig, nur den Kurs konnten sie auf der Seite http://www.warrants.de/templates/search/search_result.cfm?mr… stellen.
      Der Handel auf EUWAX an der Börse Stuttgart war ebenfalls nicht möglich.
      Nachfragen anderer Trader ergab, dass auch diese Börse nicht mit dem Emittenten handeln konnte.
      Es dauerte eine halbe, dreiviertelstunde lang, bis der Kurs wieder bei etwa 40 stand. Anschliessend gelang es mir noch plusminus 0 zu meinem KK-Mischkurs bei 0,40 zu verkaufen

      Bei 30000 Scheinen machte die Differenz von 0,55 zu 0,40 also 4500 Euros aus.

      In den letzten Tagen lief das ja mehrmals so, dass CITI keine Orders entgegennahm. Wie ich von anderen Tradern erfuhr wurden zur fraglichen Zeit aber OS auf Aktien ganz normal gehandelt.
      Ich frage Sie nun, was Sie gegen dieses GEschäftsgebaren des Emittenten unternehmen. Ich möchte eine Entschädigung.

      Ich frage mich auch, ob man diese Bank nicht verklagen könnte. Ich habe eindeutig einen Verlust erlitten, der auf ein Versagen bei CITI zurückzuführen ist. Vielleicht sollte man sie dazu zwingen, das Versagen des Handels offenzulegen ?

      Mit freundliche Grüssen
      xxxxx xxxxx


      Sehr geehrter Herr XXXXX,

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Wir bedauern die von Ihnen geschilderten Umstände im Zusammenhang mit der von Ihnen erwähnten Order vom 04.09.2001.
      Da es sich beim DAB Sekundenhandel um ein Serviceangebot der DAB handelt, besteht kein Anspruch auf uneingeschränkte und andauernde Verfügbarkeit dieses Handelssystems.

      Sie haben sicherlich Verständnis dafür, daß die DAB AG hier auf Punkt 9 der Zusatzbedingungen für die Nutzung von Onlinesystemen verweisen muß. Wir möchten Ihnen jedoch versichern, daß wir alles daran setzen werden, auch in
      Zukunft die Verfügbarkeit zu gewährleisten und auszubauen.

      Ebenso haben wir keinerlei Einfluß auf die Kursfeststellung durch den jeweiligen Emittenten.

      Da unsere Orderweiterleitung auf 4 Maschinen stattfindet, kann es durchaus sinnvoll sein, wenn ein Server überlastet ist, sich durch einmaliges aus- und wieder einloggen auf einen anderen, weniger ausgelasteten Server, neu anzumelden.

      Übrigens können Sie über die Börse in Stuttgart in der Regel zu den gleichen Kursen und fast genauso schnell ordern wie über die Citibank. Anbei senden wir Ihnen noch den Auszug aus der Börsenzeitung mit den Kursen vom
      04.09.2001 zwischen 16:00-17:00 Uhr:
      WKN 714631
      Datum 04.09.2001
      Emittent CITIBANK AG (CITI)
      Börsenkürzel JIMF
      Stuttgart
      Kurs / Zeit / Stück
      ...................
      0,37 / 16:04:30,10 / 2000
      0,38 / 16:10:39,25 / 10000
      0,40 / 16:13:10,12 / 1000
      0,40 / 16:13:17,50 / 4000
      0,40 / 16:14:09,11 / 10000
      0,40 / 16:14:14,72 / 7000
      0,39 / 16:16:24,66 / 8000
      0,38 / 16:16:35,74 / 8000
      0,38 / 16:17:22,10 / 1000
      0,37 / 16:19:39,96 / 850
      0,34 / 16:27:57,11 / 10000
      0,34 / 16:27:59,46 / 5000
      0,34 / 16:28:03,98 / 15000
      0,32 / 16:30:12,59 / 3000
      0,32 / 16:30:19,30 / 2900
      0,34 / 16:34:55,61 / 1800
      0,35 / 16:39:15,68 / 2000
      0,33 / 16:44:42,47 / 1200
      0,33 / 16:44:47,48 / 1350
      0,34G / 16:48:32,58
      0,35 / 16:49:01,56 / 4000
      0,35 / 16:49:07,10 / 4000
      0,35 / 16:57:13,12 / 3800
      0,35 / 16:57:17,50 / 3800
      .............................

      Der von Ihnene angegebene Kurs von 0,55 EUR, wurde erst um 18:58 Uhr erreicht.

      Mit freundlichen Grüßen

      xxxxxxxxx xxxxxxxxxx
      Kundenservice
      DAB bank AG

      Da fühlen sie sich von der DAB angegriffen und kommen mir mit juristischem Kleingedruckten. Der Typ hat nichts verstanden. Vom Geschäft versteht er nix !

      Meine Antwort :

      Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxx

      Ihr Antwort befriedigt mich überhaupt nicht. Ich fühle mich als Kunde von Ihnen nicht ernstgenommen.

      Zur Erklärung :

      1. ich habe nicht die Schuld bei der DAB gesucht, sondern ich weiss, dass diese bei der Citibank liegt

      2. Ich habe Sie angefragt, was Sie gegen das merkwürdige Geschäftsgebaren von Citibank unternehmen um Ihre Kunden zu schützen. Es ist unter Tadern bekannt, dass CITI regelmässig den Handel einschränkt, sobald die OS-Kurse steigen. Nehmen Sie wenigstens endlich Kenntnis davon !

      3. Vom Emittenten wurden in der fraglichen Zeit Kurse bis 0,55 auf der genannten Website angezeigt, jedoch war der Handel massiv eingeschränkt. Es gelang mir in dieser Zeit nicht über den Powertrader einen Kurs von CITI zu erhalten und zu verkaufen und wie ich erfahren habe, war es auch nicht möglich über Stuttgart zu handeln. Auch meine Verkaufsauftrage and er EUWAX wurden nicht ausgeführt und ich musste sie wieder löschen. Wenn Sie die Kursliste genau betrachten, ersehen sie, dass innerhalb von 45 Minuten lediglich 20 Tardes zustande kamen. Vergleichen Sie diese Zahl mit einem durchschnittlichen Börsentag.

      4. Ein Kunde von Comdirect wurde von dieser Online-Bank insofern unterstützt, dass er von Citibank im Nachhinein die Differenz zum höheren Kurs gutgeschrieben wurde. Soviel zu Kundenservice !

      5. Was soll das heissen : Da es sich beim DAB Sekundenhandel um ein Serviceangebot der DAB handelt, besteht kein Anspruch auf uneingeschränkte und andauernde Verfügbarkeit ? Sie meinen weil es es von Ihrem Unternehmen ist, kann man sich nicht darauf verlassen ? Aber wie ich Ihnen schon erklärte mache ich sie ja auch nicht verantwortlich.

      6. Können Sie sich aus diesem Grund auch Ihre juristischen Spitzfindigkeiten sparen.

      Sie zeigen in Ihrem Schreiben Ihr absolutes Desinteresse an meinem Anliegen. Abwimmeln, wie die Citibank mich versucht abzuwimmeln. Aber so geht das nicht, ich suche im Moment in Internet-Foren nach anderen betroffenen Tradern, es haben sich bereits einige gemeldet. Es stellt sich nach Durchsicht heraus, dass diese Einschränküng des Handels nur dann eintritt, wenn der Handel gegen die Interessen dieser feinen Bank läuft. Wir vermuten dahinter ein System.

      Mit freundlichen Grüssen

      xxxxx x. xxxxx



      Gruss
      IT
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 18:33:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo IT,

      habe mit Interesse Deinen Schriftverkehr mit der DAB gelesen.

      Was ich sehe :

      - die beantworten Fragen, die Du gar nicht gestellt hast
      - so etwas hat System, damit gewinnt man Zeit
      - noch einen Schuß § dazu und schon ist DEREN Welt in Ordnung
      - stört uns wieder ein Kunde, soll der doch mit dem zufrieden sein was wir bieten, wir tun so viel....
      - wir haben mehrere Server, loggen Sie sich doch noch mal ein


      Ich denke, Du wirst es sehr schwer haben, hier etwas zu erreichen.

      Auch für die Citibank wäre es besser, wenn sie mal eine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgeben würde.
      Aber wie sich Banken verhalten, haben wir in der Vergangenheit gesehen, z.B. DB mit Schneider Pleite, Fusion Dresdner mit Commerzbank usw.
      Eigentlich müßte man annehmen, kein Mensch betritt diese Banken mehr.
      Aber die Wirklichkeit sieht anders aus, denen geht es besser denn je.

      Die Börsenaufsicht ist nicht zuständig und die Emittenten lassen sich nicht in die Karten schauen.

      Versuch doch mal mit Herrn A. Woitzik, Geschäftsführer Deutsche Derivate, Frankfurt in Kontakt zu treten.

      Es ist einer der schärfsten Kritiker, auch wenn es um OS geht.
      Zuletzt habe ich ihn auf Bloomberg gesehen.

      Hier noch ein paar Auszüge aus einer Diskussion vom letzten Jahr, ich glaube bei investornet :

      Banken, die "Optionsscheine" anbieten, drücken dem Anleger eine Flaschenpost in die Hand, die dieser dann in der Hoffnung, daß sie vom richtigen Golfstrom erfaßt wird ins Meer wirft.
      Daß sich diese Verfahrensweise vor allem für die Bank rechnet, läßt allein das Marktvolumen von über 150 Mrd. DM erahnen.

      Da allein die emittierende Bank deren Preisfindung verantwortet, erweisen sie sich als ausgesprochen intransparent.
      ...Sie erhöhen vor kurssteigernden Ereignissen (Beispiel Wallstreet-Eröffnung) die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs.
      Ähnliches ist auch bei Scheinen zu beobachten, die stark unter Druck geraten sind und einen vielversprechenden Einstieg nahelegen.
      Emittenten begründen dies mit außerordentlicher Marktlage.


      Zu der Nichterreichbarkeit der Citibank habe ich zwar einen andere Meinung, ich glaube eher an die Überlastung des Internets, als ein Aussetzen des Handels, aber sicher bin ich mir da auch nicht.

      Und so wäre es für alle Beteiligten besser, wenn wir hier mal etwas mehr Transparenz rein bringen könnten.


      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 20:20:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Originaltext unter http://www.heise.de/newsticker/data/ku-20.08.01-001/

      Softwarepanne: Online-Bank muss Schadensersatz zahlen

      Pech für einen Kunden der Comdirect-Bank: Der Mann hatte im April vergangenen Jahres per Internet Aktien für rund 51.830 Mark gekauft. Um einen kurzfristigen Kursgewinn einstecken zu können, wollte der Spekulant die Wertpapiere einige Stunden später wieder verkaufen. Das klappte übers Internet nicht, der Kunde musste die Verkaufsorder deshalb telefonisch aufgeben. In der Zwischenzeit war der Kurs der Aktie jedoch wieder gesunken. Der enttäuschte Kunde verlangte von Comdirect den entgangenen Spekulationsgewinn als Schadensersatz. Zu Recht, entschied das Landgericht Itzehoe. Der Systemfehler gehe zu Lasten der Bank, heißt es in dem Urteil. Die Online-Bank muss dem Mann rund 4890 Mark Schadensersatz zahlen (AZ: 1 S 92/01).

      Das Handelssystem hätte die Order des Kunden geviertelt und jeden Teilauftrag einzeln ausgeführt, erklärte Andreas Bartels, Pressesprecher bei Comdirect, gegenüber heise online. Bei der anschließenden Verkaufsorder einige Stunden später erkannte das System dann die Gesamtanzahl der gekauften Aktien nicht und wies den Auftrag des Kunden zurück. Außerdem würden nur ein Mal pro Tag ausgeführte Kauf- und Verkaufsorder vom Orderbuch ins Depot übertragen. Man habe den Systemfehler aber jetzt behoben; er sei auch nur ein Mal aufgetaucht, betonte Bartels.

      Die Richter haben jedenfalls klar gestellt: Online-Banken müssen für ihre Kunden stets erreichbar sein. Wenn bei Börsengeschäften Aktien übers Internet nicht geordert werden können, muss das Geldinstitut haften. Eine Online-Bank ist verpflichtet, Zugangswege via Internet aufrecht zu erhalten und so zu gestalten, dass eingehende Aufträge ausgeführt werden können.

      -

      die frage ist natürlich nur, als was sich die citibank (sowie cats) überhaupt definieren lässt...
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:16:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      vielleicht sollte man auch die euwax in stuttgart informieren oder sie zumindest fragen, ob die citibänker dort jederzeit ihre eigenen kurse handeln (wozu sie sich dort verpflichtet haben)
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 23:25:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      `Tschuldigung, daß ich mich da einmische, aber ich kann es mir nicht verkneifen, zu dieser Debatte meinen Kren zu reiben:

      Was wollt Ihr eigentlich von Citi & Co? Die bieten Euch einen Internethandel mit OS an und legen die Regeln fest. Es ist doch ganz simpel: entweder Ihr akzeptiert diese Regeln mit allen dazugehörenden Risiken (Preisgestaltung, Handelsunterbrechung, Serverüberlastung, Leitungsausfall etc.) oder Ihr laßt den OS-Handel eben bleiben. Von der Citi ernsthaft zu verlangen, sich selbst zu schädigen, finde ich etwas weltfremd. Wenn Ihr nicht zufrieden seid, dann geht doch woanders hin. Aber wie heißt`s so schön: Wer schimpft, der kauft. Nix für ungut.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 00:50:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      @topfenpalatschinke (was ist denn das?)

      das kann doch nicht dein ernst sein! der punkt ist, dass es regeln gibt, die von der citibank offenbar verletzt werden.

      wir sind ja zum glück nicht im wilden westen. auf regelverletzung beim spielen kann man unterschiedlich reagieren: entweder spielen wir nicht mehr mit der citibank (wäre doch schade) oder wir rufen den schiedsrichter, der die citibank dann fragt, ob sie weiter mitspielen will, und was sie dafür zu tun bereit ist. (na ja, vielleicht gibt`s erst mal `ne gelbe karte)
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 01:36:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ topfendingsbums,
      @ alle Betroffenen,

      ganz so einfach ist es wohl nicht:

      eine Bank, die OS anbietet muss auch deren Handelbarkeit gewährleisten.
      Echte technische Pannen sind sowas wie höhere Gewalt und müssen wohl hingenommen werden.
      Das, was aber die Citibank insbesondere mit den Handelsaussetzungen treibt, hat mit technischen Pannen nichts zu tun. Dahinter steckt ein System mit dem Ziel, den OS-Anleger zu schädigen, und das ist schlichtweg Betrug.

      In einem Rechtsstaat ist Betrug strafbar.
      Es müssen nicht nur die Regeln für den Neuen Markt verschärft werden, sondern insbesondere auch für die Emittenten.
      Die Citi müsste mindestens abgemahnt werden, und bei weiterhin derart gehäuften "Ausfällen" zum Schutz der Anleger für den OS-Handel gesperrt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 02:11:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      @como1

      so ist es,
      vermutlich treffen diese angeblichen Technischen pannen nur dann auf wenn sich die CitiBank nicht durch ein gegengeschäft abgesichert hat und die Verluste nicht selber machen will, aber wofür zahlen die Privatanleger eigentlich den Spread???
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 10:24:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      "Eine Bank, die OS anbietet muss auch deren Handelbarkeit gewährleisten."

      Stimmt. Diese Bedingung sehe ich erfüllt, wenn in mehr als z. B. 90% der offiziellen Handelszeit ein vernünftiger Kurs gestellt wird und Orders von kleineren und mittleren Volumina ausgeführt werden. Handelbarkeit zu 100%, in jeder Extremsituation und in beliebiger Größe zu einem theoretisch errechneten OS-Preis kann man zwar verlangen, aber man wird es nicht bekommen. Nicht bei der Citi und auch nicht bei anderen Emittenten.

      Ich habe selbst schon Situationen erlebt, in denen ich zu meinem Nachteil nicht handeln konnte. Ich betrachte das als mein Risiko und berücksichtige es. Wer sich dabei betrogen fühlt, sollte eben keine OS-Geschäfte tätigen. Die Citi läßt sich am besten und einfachsten dadurch abmahnen, daß niemand mehr bei ihr OS handelt. So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 10:48:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schaut `mal her: Dieser Text ist vom Web-Stite der Citibank.
      Beachtet den Ausdruck "gesamte Handelszeit" (die "Handelzeit" dürfte wohl kaum nach dem Belieben der Bank festgesetzt werden.)


      Wie können Sie einen Optionsschein kaufen?
      Genauso, wie Sie eine an der Börse gelistete Aktie kaufen können. Die Anwesenheit von sogenannten `Market Makers`
      garantiert Ihnen für die gesamte Handelszeit die Verfügbarkeit von Geld- und Briefkursen. Geldkurs oder Bid price: das ist
      jener Preis, den der Market Maker oder ein anderer Marktteilnehmer bezahlen will, um den Optionsschein zu kaufen.
      Briefkurs oder Ask price: das ist jener Preis, um den der Market Maker oder ein anderer Marktteilnehmer den Optionsschein
      verkaufen will.


      Wer garantiert die Liquidität der Optionsscheine?
      Der Emittent, der gewöhnlich als Market Maker agiert, garantiert Liquidität bis zum letzten Handelstag der Optionsscheine.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 10:55:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ach so, noch `was:

      Es wäre sicher nützlich, wenn sich neben mir auch andere Leute diesen Text von www.citibank.de unter Optionsscheine/FAQ downloaden würden (um sicher zu gehen,falls dort Änderungen vorgenommen werden und um zu dokumentieren, daß der Text nicht eigenhändig geändert wurde). In Streitfällen ist es Vorteilhaft, wenn man belegen kann, was die Citibank verspricht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:05:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Die Anwesenheit von sogenannten `Market Makers` garantiert Ihnen für die gesamte Handelszeit die Verfügbarkeit von Geld- und Briefkursen."

      Die Verfügbarkeit von Geld- und Briefkursen sagt noch nichts über handelbare Volumina aus. Marketmaker sind i. a. verpflichtet, für mehr als ca. 70% der Handelszeit Kurse und eine gewisse Mindestliquidität zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:49:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      "... garantiert Liquidität bis zum letzten Handelstag..."

      doch wohl zu den Kursen, die sie stellen, sonst bräuchten sie diese ja nicht zu berechnen und die schein anzubieten.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:50:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      außerdem steht da nichts von 70%. eine solche auslegung stünde nach meinem verständnis auch im widerspruch zu einer garantie.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:19:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Topfenpalatschinke

      Marketmaker (MM), in diesem Fall Emittenten von OS (unser Fall) sind verpflichtet für die gesamte Handelszeit als MM einzutretten. Eine Regelung von Verpflichtung für xx% der Handelszeit als MM zu agieren gibt es an der EUREX. Diese
      Eurex-MM sind keine Emittenten, sondern meist Banken, die für gewisse Aktiengruppen etc. die Liquidität gewährleisten und einen gewissen %-Satz der Quoteanfragen beantworten müssen. Deshalb nicht durcheinanderbringen !

      @InvestTrance

      Ich würde mich an Deiner Stelle auch weiterhin nicht so einfach abspeisen lassen und sich ev. nach einer guten Rechtschutzversicherung umschauen, falls es des öfteren vorkommt. Weil so koscher ist es nicht, was die da machen (das wissen die auch!). Nur weil es in der Rechtsprechung nicht genügend Präzedenzfälle gibt (noch nicht) blockt man sowohl bei den Direktbanken als auch bei Emittenten ab, in dem Glauben, daß sich keiner traut.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:27:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      @martini003

      wo hast du das mit xx% bei der euwax denn her? nach meinen informationen haben sich dort emittenten verpflichtet, den handel liquide zu halten.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:29:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ all,

      das habe ich mal bei topwarrants gelesen :
      Der Kurs eines Optionsscheins kommt nicht durch Angebot und Nachfrage zustande!
      Ein Optionsschein ist ein mathematisches Produkt, dessen Kurs sich nur anhand der zugrunde gelegten Optionspreisformel errechnet, in die alle Parameter wie aktueller Kurs des Basiswerts, Restlaufzeit, Zinssatz, implizite Volatilität usw. eingehen.

      Eine Ausnahme hiervon wäre eine extreme Marktsituation, die es für den Emittenten erforderlich macht, den Preis des Optionsscheins manuell anzupassen. In einem solchen Fall kann es etwa dazu kommen, daß der Emittent die riesigen Aktienpakete, die er für das Hedging erwerben muß, aufgrund der zu erwartenden massiven Kursbeeinflussung nicht an der Börse kaufen kann, sondern außerbörslich zu einem höheren Preis erwerben muß. Um nicht die implizite Volatilität erhöhen zu müssen, wird dieser außerbörsliche Preis dann als fiktiver aktueller Kurs des Basiswerts in die Optionspreisformel eingerechnet und führt zu einem höheren Preis des Optionsscheins, so daß die Mehrkosten beim Verkauf der Scheine wieder hereingeholt werden. Für eine Beeinflussung des Optionsscheins auf diese Weise muß allerdings schon eine absolute Ausnahmesituation vorliegen, beispielsweise die Empfehlung des betroffenen Optionsscheins in einer Fernsehsendung oder ähnliches.


      Was könnte aber für einen Emittenten noch eine extreme Marktsituation sein ?
      Vielleicht gerade der Zeitpunkt von Bekanntgabe wichtiger Zahlen ?

      Wie schnell paßt er dann den OS-Preis an, oder reicht dann schon die schnelle Veränderung des Basiswertes.

      Ein Indizes verändert sich innerhalb von 10-tel Sekunden und damit auch der OS-Preis, ohne das der Emittent von Hand eingreifen müßte, was m.E.n. auch gar nicht möglich ist, da das viel zu schnell geht.

      Und an Server herunter fahren glaube ich eigentlich nicht, da das Hochfahren auch wieder Zeit benötigt.

      Bliebe noch das Blockieren herein kommender Orders.

      Also, doch Vermutungen ohne Ende.


      Deshalb mache ich es wie folgt :

      - ich verlasse mich nie darauf, daß der Sekundenhandel immer klappt

      - wird es absolut brenzlig greife ich zum interaktiven DAB Telefon und verkaufe entweder im Sekundenhandel oder über die Börse

      - in Extremsituationen zu handeln, erachte ich sowieso nicht für empfehlenswert, denn :
      >>> es gibt da immer unkalkulierbare Kurssprünge
      >>> zumeist bekommt man später wieder einen besseren Kurs

      - bin ich mir vor wichtigen Ereignissen über die weitere Kursentwicklung nicht sicher, verkaufe ich vorher

      - bin ich mir relativ sicher, bewahre ich Ruhe, schau mir das Spektakel an, trade meine Range weiter und warte auf die nächste Verkaufsgelegenheit

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:34:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      @plotin zu #39

      Es ist die EUREX in Frankfurt nicht Euwax in Stuttgart gemeint, also Optionshandel (odax&fdax&bund-future..) kein Optionsscheinhandel.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:40:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      also nun auch meine meinung zur citi-bank:

      ich handel über fimatex direkt mit denen und habe auch immer
      die stücke so bekommen, wie sie dort angeboten wurden.
      ausfälle gab es in letzter zeit natürlich auch hier, doch
      gibt fimatex zumindest eine nachricht darüber aus. so
      weiss man was einem die stunde geschlagen hat. jedoch
      fällt auf, dass bei der euwax, wie von der comdirekt geschrieben,
      weiterhin handel stattfindet. selbst wenn man die citi
      für den verlust nicht haftbar machen kann, so ist nach
      aufgabe der order in stu die rechtslage klar, dann wird bei
      nicht ausführung die bank für den schaden aufkommen müssen.
      solltest man dann einen beweis (screenshot+zeuge+auftragsbe-
      stätigung etc.) haben, dann wird es ein leichtes sein
      mit (notfalls) einem rechtsanwalt das eigene recht
      durchzusetzen.

      @InvestTrance: zu klären wäre, wie du kurse um 0,50 siehst,
      bei fallenden kursen des scheins bei der euwax.:-O
      wie von dir geschrieben:... hast du orders bei der euwax aufgegeben,
      dann musst du doch gesehen haben, wo die tatsächlich handelbare kurse
      lagen.


      gruss sv.Spielkind

      ps: das mit den ausfällen sollte aber wirklich mal untersucht
      werden!


      ach übrigens, ich möchte noch betonen, dass ich auch für einen
      viel transparenteren vor- bzw. nachbörslichen handel bin.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:46:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      @all

      das interessante ist halt nur die tatsache, dass die citibank teilweise sogar
      zugibt, wenn sie "mal eben" einen schein vom handel aussetzt oder die handelbare
      stückzahl auf ziemlich lächerliche werte runterschraubt. das sind dann keine
      vermutungen mehr, sondern tatsachen.

      bestes beispiel dafür am donnerstag : 538231 weder über cats noch über euwax
      handelbar. beim makler angerufen, ein "ja, der ist halt noch ein paar minuten
      vom handel ausgesetzt" als antwort bekommen und dann mitansehen zu müssen, dass
      man nichts machen kann.

      noch schlimmer ist die ganze sache dann bei der citibank selbst : ich habe dort
      mein depot. szenario ebenfalls am donnerstag : handelbare menge des scheins wird
      auf 1 stück reduziert. schein kann nicht gehandelt werden, die handelsoberfläche
      im browser verabschiedet sich mal eben. bei jedem erneuten anmeldeversuch die
      fehlermeldung : "diese aktion wurde zu ihrer sicherheit gesperrt. versuchen sie
      es in 10 minuten wieder." beim broking team angerufen und als antwort wieder ein
      "ja, in ein paar minuten sind sie wieder freigeschaltet..."

      letzte möglichkeit : über das telefon verkaufen. auch sehr nett, vor allem bei
      der citibank. bei transaktionskosten von 60.00 dm ist das ja auch sehr zu empfehlen...

      -

      und jetzt das ganze mal von der technischen seite : es gibt keine extremen marktsituationen.
      die kurse werden ohnehin komplett automatisch generiert, ohne das man per hand etwas
      anpassen müsste. wieviele transaktionen werden denn schon in einer sekunde pro
      schein durchgeführt, dass der rechner nicht mehr mitkommen würde? selbst ein
      lächerlicher 386er kann die erforderliche geschwindigkeit dafür aufbringen, um die
      ganzen transaktionen abzuwickeln.

      das ist doch alles schwachsinn!

      ich bin jedenfalls dafür, dass man in zukunft noch einen weiteren parameter bei
      der bewertung von optionsscheinen mit einführt : die handelbarkeit. ich weiss nur
      nicht, wie man das ding nennen sollte. citi up/down-ratio? :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:52:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      ebenfalls vom info-site zu os-en der citibank:

      handelbare mindestmenge: 100

      also mit dem einen schein könnte man denen an den karren fahren.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 22:57:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      In solche Fällen ist es von Vorteil, wenn man neben seinem online-broker noch ein Depot bei einer normalen Geschäftsbank hat. Die handelt die Scheine dann nämlich telefonisch mit dem Emittenten. Die Schamgrenze scheint dann doch etwas höher zu sein, wenn man Geschäfte mit dem Aktienhändler einer anderen Bank macht. Ich habe in solchen Fällen immer die Stücke kaufen oder geben können, die zur Disposition standen, und zwar exakt zu den Preisen, die dann auch aktuell gequotet werden.

      Bei den Chancen und Risikes im OS-Handel pfeife ich doch auf 1% Provision....

      Deshalb habe ich mit der Citibank nicht die geringsten Probleme, weil sie m. E. die fairsten Preise stellen und auch die spreads vertretbar sind.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 10:09:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nochmal was zum Thema der Diskussion:
      Habe heute um 9:18 Uhr über DAB-Direkthandel 3600 Stück 538231 von der Citi zu 4,93 Euro geordert, Kauf (Volumen über 30 TDM!) war kein Problem. Um 9:46 Uhr wollte ich die Scheine wieder direkt vertickern, Citi stellt einen Kurs von 5,13 Euro, ich drücke auf "verkaufen", aber es kommt die Meldung "Der Handelspartner kann zu dieser Stückzahl keinen Kurs stellen"!!! Dann probiere ich dasselbe mit der halben Stückzahl, aber selbst 1800 Stück werden nicht mehr zurückgenommen! Schließlich Verkauf über Stuttgart zu 5,19.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 10:35:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Kroi,

      etwas ähnliches ist mir gegen 9:15 mit dem P 751974 passiert.
      Ich bekam im DAB Sekundenhandel 2 x die Meldung, daß für meine Stückzahl ( unter 500 St. ) kein Kurs gestellt werden kann.
      Der Kurs stand glaube ich bei 4,24 oder 4,27.

      Doch um 9:19 habe ich sie dann im DAB Sekundenhandel für 4,20 bekommen.

      Also, so etwas gibt es bei der CB auch.

      Ich denke aber auch, daß hier die Leute viel zu sehr auf den Preis des OS zielen.

      Viel wichtiger für mich ist doch meine Einschäzung, wohin geht der Basiswert und das nicht nur in der nächsten Sekunde.

      Man sollte sich vielleicht auch mal daran erinnern, daß es so gut wie unmöglich ist, immer den besten OS-Preis zu bekommen.

      Daher bezeichne ich mich auch nicht als Daytrader sondern als Tageshändler.

      Ich habe es bei OS schon oft beobachtet, daß sich " Ruhe bewahren " mehr auszahlt, als hektischer Sekundenhandel.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 10:44:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      kg34,

      Jedem sein System... Ich wollte mich nur darüber beschweren, daß der Kauf klappte, der Verkauf aber wegen "zu großer Stückzahl" (selbst als ich sie halbierte) scheiterte. Nunja, dafür mußte die Citi die Scheinchen dann doch zu einem noch höheren Kurs zurücknehmen.

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 11:24:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Kroi,

      sei doch froh, Du hast doch noch einen besseren Kurs bekommen.

      Ich wollte damit nur sagen, es gibt imer noch eine 2. oder 3. Möglichkeit.
      Manchmal sind die besser, manchmal schlechter.

      Das ist das Spiel.

      ============================

      Mir ist bei der CB schon was ganz anderes passiert.
      Ich habe mal bemerkt, daß deren Computer bei einem von mir gehandelten Nasdaq Call den ganzen Abend ( nach 20:00 ) hängen geblieben ist.
      Der zeigte immer den gleichen Kurs und ich war schön im Minus.

      Doch für die Citibank war das viel schlimmer, die haben den ganzen Abend diesen Schein zu billig verkauft, ohne das zu merken !!!!
      Denn der NDX stieg dann wieder.

      Falls ich hätte handeln können, hätte ich bevor der NDX weder gestiegen war im Minus verkauft.

      Für mich ging die Sache auch gut aus.
      Nach einem Telefonat am nächsten Tag mit dem zuständigen Makler wurde meine Order komplett storniert und ich bekamm meine Kohle wieder.

      So etwas gibt es auch.

      Mein Motto, wer sich auf die Technik verläßt, ist auch oft verlassen....

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:27:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi,

      auch wenn ich jetzt vielleicht gleich zerissen werde, aber wo steht denn, das Emis immer An- und Verkaufspreise stellen müssen????

      In den Verkaufsprospekten (z.Bsp. Goldman Sachs kann man sich im Internet runterladen) steht nix über eine Verpflichtung drin.
      An der Euwax und im Xetra müssen die Emis Kurse mit einem Maximumsopread bis zu einer gewissen Stückzahl stellen. Nur schaut Euch mal die Maximumspreads an (teilweise bis zu einem Euro; auf der Homepage der Euwax)
      Dann wäre nur noch der sehr allgemeine gehaltene Text auf der Homepage der Citis, dieser wäre allerdings auch erfüllt wenn Sie jeden Schein 1 Cent Geld und 100 Euro Geld Brief stellen würden.

      Wer hat da mehr Infos (wenn alle möglichen Leute die Citi verklagen wollen, muß es ja eine FUNDIERTE Begründung geben)???

      Immerhin ist ein Optionsschein das Recht eineen Basiswert zu einem bestimmten Kurs innerhalb einer bestimmten Laufzeit (europäisch) zu einem vorher festgelegtem Kurs zu beziehen usw.. (nicht das Recht den Optionsschein jederzeit verkaufen zu können)

      Mir persönlich ist die Handelbarkeit der Optionsscheine enorm wichtig. Ob über die Börse oder ausserbörslich. Danach sollte man halt die Emis auswählen. Da kommt es aber auf Erfahrungen an die ein solcher Thread eigentlich bringen könnte (wenn Leute konstruktiv sind). Wenn ein Emittent es nicht fertig bringt verlässlich Kurse zu stellen, dann zihe ich halt die Konsequenz und meide dessen Scheine.
      Ich finde Citibank eh zu teuer. Wenn man ein wenig sucht findet man meist einen ähnlichen Schein eines anderen Emis der günstiger ist.

      Gruß

      Timespread
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:48:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Timespread

      soviel ich weiß, müssen die Emis welche an der Euwax gelistet sind ständig handelbare Geld-/ Briefkurse stellen. Aber frag mich bloß nicht wo das steht.

      Und das Spielchen mit 1€ Geld 100€ Brief gehört verboten. Normalerweise müssen die Kurse schon realistisch sein. Hatten wir schon in unserer UBS Warburg Diskussion (3000% Spread).
      Nur gibt es anscheinend keine Möglichkeit diese Art der Preisfeststellung zu verbieten. Ist mir jedenfalls nicht bekannt.

      Das ganze Theater rührt ja eigentlich auch nur daher, daß versucht wird mit den Emis Scheine zu einem gewissen Kurs zu handeln, wohl wissend daß diese Kurse nicht mehr real sind. z.B. bei Bekanntgabe von Wirtschaftsdaten, Zinssenkungen ect. Wer sich bei solchen Aktionen schonmal die Futures angeschaut hat, weiß das diese innerhalb einer Sekunde um 80 Pkt schwanken. Klar das man nicht mehr zum "alten" Kurs handeln kann. Auch klar, daß die Emis eine Beruhigung abwarten bis wieder gehandelt wird. Sonst könnte es ja auch sein, daß man die Scheine, durch plötzlich sehr hohe Vola, zu teuer kauft. Dann würden alle über die VolaSpielereien jammern.

      Gruß
      Dotcomer
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 19:25:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi,

      was die Euwax angeht hab ichs jetzt gefunden:

      EUWAX

      Stammdaten (komplett) zu WKN 714632
      Basiswert: DAX
      Art des Optionsscheins: Put
      Typ des Optionsscheins: amerikanisch
      Basispreis: 5200,0000
      Verfall: 27.12.2001
      Bezugs Verhältnis: 0,0100
      Land: Deutschland
      Währung: Euro
      Kennung: IND
      Emittent: Citibank
      Variable Stückzahl: 1
      Handel von: 09:00 bis 20:00 Uhr
      Maximaler Spread: 0,5000
      Minimum Stück: 1000


      Was ein Maximaler Spread von 50 Cent und die Minimumsize von 1000 Stück bedeutet sollte klar sein. Und das gilt nur für die Euwax.

      Nachzulesen auf:

      http://www.euwax.de/kurse/stammdaten/index.html

      Gruß

      Timespread
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 01:00:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Vielen Dank für Euren input. Ihr habt mir sehr wertvolle Informationen geliefert. Ich warte im Moment auf eine, hoffentlich, aussagekräftige Antwort von DAB.
      Dann werde ich mal CITI anschreiben und um eine Stellungnahme und Entschädigung anfragen.

      Wenn die eine oder andere Antwort unbefriedigend ausfallen sollte, wovon ich ausgehe, dann werde ich prüfen, ob man das juristisch angehen kann. Ich denke, ich werde mich auch, wie von kg34 angeregt, mit dem Geschäftsführer Deutsche Derivate in Verbindung setzen.

      Ich habe auch noch alte threads aus dem letzten Jahr gelesen und festgestellt, dass schon vor einem Jahr über dieselbe Thematik diskutiert wurde.

      Ich freue mich weiterhin, und ich glaube alle anderen an der Diskussion beteiligten tun dies auch, über möglichst viele weitere Infos und Anregungen.

      IT
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 12:24:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hier noch mal ein Text, der auf die Überlastung des Internets hinweist.

      Ich könnte mir schon vorstellen, daß es ein ähnliches Szenario dann geben kann, wenn sehr viele Trader zur gleichen Zeit handeln wollen :

      Die Attacken auf das World Trade Center in New York und diverse Gebäude in Washington legten aber nicht nur das Leben in Amerika lahm, sondern auch Teile des Internets. Am Dienstag nahmen ab 15 Uhr deutscher Zeit die Aufrufe der Internet-Nachrichtenmagazine minütlich zu.
      Schließlich brachen die Web-Server der meisten bekannten Nachrichten-Sites unter der Last der Anfragen zusammen.

      Dabei kommt es auch zu einem Domino-Effekt: Bricht ein Server unter der Last zusammen, wechsel informationshungrige
      Leser zu anderen Servern, deren Last dadurch abermals sprunghaft steigt.


      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:05:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Macht doch bitte folgendes: Druck ausüben.

      Wenn Ihr vom PC faxen könnt, faxt doch den ganzen Thread an Zeitungsredaktionen, Wertpapier-Behörden, die Euwax und die Emittenten, damit die sehen, dass da was passiert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:19:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich kann die schlechten Erfahrungen nur bestätigen. Immer wenn Bewegung in den Markt kommt, muß man dort mit Schwierigkeiten rechnen. Es ist fast unmöglich in Kursspitzen hinein eine Ausführung zu bekommen, selbst, wenn die Citi einen Kurs für die entsprechende Stückzahl gestellt hat. Ich habe darauf hin eine Weile CAT-OS ganz gemieden. Habe auch schon zweimal Threads zu dem Thema eröffnet, weil es einfach eine Sauerei ist.

      Um mit den Scheinen zu gewinnen müssen drei Bedingungen erfüllt sein:

      1. Richtige Einschätzung der Markt- und Volatilitätsentwicklung

      2. Rechtzeitiges Eintreffen des Szenarios

      3. "Bereitschaft" des Emittenten, auch die andere Seite zu nehmen, insbesondere beim Exit der Position.

      Gibt es Alternativen zur Citi?


      Gruß

      JLL
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:24:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Habe auch schon oft beobachtet , daß die einfach den Stecker rausziehen , wenn es interessant wird. Die größte Schweinerei war doch die Handelsaussetzung ab 16 Uhr am Dienstag während Aktien und Futures weitergehandelt wurden.
      Und das ohne Vorankündigung. Ein Daytrader hatte keine Chance mehr , sich glattzustellen. Toller Service der Emittenten ! Bei aller Betroffenheit über die traurigen Ereignisse . Aber die Emittenten interessiert nur der eigene Profit.

      Durch die gestiegene Volatilität wurden die meisten OS wertvoller und die wollten einfach keine ausstehenden OS zu höheren Preisen zurücknehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:20:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich handel nun schon seit ca. 3 Jahren mit Citi-OS. Das die Verbrecher sind ist mir schon schnell klar geworden, aber man hat kaum andere Möglichkeiten, da Citi nun mal der größte Emitent ist. Habe schon zichmal die Scheine nicht verkaufen können, wegen angeblicher technischer Probleme. Die sagen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht, das sie bei technischen Problemen nicht haftbar zu machen sind, so reden die sich raus. Das die technischen Probleme nur vorgeschoben sind, kann man natürlich nicht beweisen. Auch an der Vola wird ständig gedreht, diese wird bei OS nicht täglich eingepreist, sondern willkürlich in irgendwelchen Zeitabständen, warscheinlich dann wenn es der Citi am besten passt. Im Prinzip ist man ja selber schuld, wenn man so doof ist und denen sein gutes Geld hinterher wirft. Als Optionsscheintrader hat man schon gegen genug Windmühlen zu kämpfen (Zeit, Vola, Spread) da muss man nicht noch zusätzlich von denen beschissen werden. Ich finde dieser art von betrügerei sollte sich die Börsenaufsicht mal annehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:49:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      Na tommy06,

      in Deinem Beitrag paßt aber einiges nicht zusammen.
      Wenn Du die Citibänker als " Verbrecher " bezeichnest, dann würde ich aber an Deiner Stelle sofort nicht mehr mit denen handeln, auch nicht deswegen, weil es nach Deinen Worten keine andere Möglichkeit gibt.

      Estens gibt es diese Möglichkeiten und zweitens, versuche doch einen Vorteil daraus zu ziehen.
      Mache es doch so wie ich :
      - akzeptiere es, daß die CB zu Stoßzeiten nicht erreichbar ist
      - warte auf die nächste Gelegenheit und handle dann
      - es gibt immer eine 2. oder 3. Möglichkeit

      Wenn Du aber behauptest, daß ständig an der Vola gedreht wird, dann reihst Du Dich ein, in die Vielzahl von Schwätzern, die von OS-Preisung keine Ahnung haben.

      Ich beobachte die von mir gehandelten OS jede Minute und kann Dir sagen, daß alle von mir gehandelten OS zu jeder Tages- und Nachtzeit entsprechend dem Marktumfeld korrekt gepreist wurden.

      Was Du als Betrug empfindest, steht in den Optoinsschein-Bedingungen.
      Die Emittenten sind jederzeit berechtigt, diese Anpassungen vorzunehmen.
      Das muß man wissen und vor allem jederzeit damit rechnen.

      Wer OS handelt, darf die nie längere Zeit aus den Augen lassen.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:28:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      sorry jungs, aber wieso regt ihr euch auf ?

      wer nicht weiß, wie das os-geschäft funktioniert, sollte die finger davon lassen !

      hat irgendjemand schon mal das kleingedruckte ALLER banken zum os-handel, gelesen ?
      ich schätze nein.

      klagen machen nur dann sinn, wenn jemand der notleidenden anwaltsbrache auch noch ein bisschen geld schenken will, nachdem er bereits den "armen bankern" schon finanzielle unterstützung zukommen ließ :kiss:

      ani
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:17:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      Dummerweise ist der 538243 (DAXP 4800, 9/2001) der einzige Septemberschein auf den DAX mit vernünftigem Omega, aber leider ist er eben von der Citibank.
      Wollte den Schein gestern über Diraba nachkaufen, erster Kauf war 4000 Stück zu 4,60 Euro und ging problemlos. Beim zweiten Mal aber mit 4500 Stück: Citi stellt einen Kurs von 4,25 Euro, ich drücke auf kaufen, aber es erscheint die Meldung "Handelspartner stellt für die von Ihnen gewünschte Stückzahl keinen Kurs"! Hat mich ca. einen Roller und drei Waschmaschinen gekostet...
      Daß die Emittenten die OS-Preise so gestalten, daß sie den meisten Profit haben, ist nachvollziehbar; aber daß sie (quasi) den Handel beliebig aussetzen, ist eine Schweinerei!

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:41:24
      Beitrag Nr. 62 ()
      Gerade wieder dasselbe Spielchen: Ich drücke auf "Kaufen" und Citibank weigert sich wegen die Stückzahl! Bei Lang&Schwarz hatte ich da noch nie Probleme. Leider hat deren billigster September-Put als Basis 5200 und deswegen nur ca. halben Hebel wie 538243 von der Citi.
      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:09:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Und schon wieder kein Handel mit der Citibank...
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:42:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo !

      Es freut mich, dass Ihr Euch weiterhin an der Diskussion beteiligt. Es wäre gut, wenn dieser thread weiterhin als Inforamtionsmittel für das Gebaren der Citibänker genutzt werden würde. Wenn möglichst viele von Euch ihre Informationen hier reinstellen, kann man eventuell ein Muster erkennen, mit dem CITI die OS-Trader bescheisst.
      Gut wären Angaben wie WKN, Name der Onlinebank, genaue Zeit und Beschreibung der Schwierigkeiten.

      Ok, mein Schriftverkehr geht weiter, erst musste ich noch mal nachfragen und erhielt dann eine erstaunliche Antwort.

      Von wegen technische Schwierigkeiten !! Lest selbst :

      Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxx

      Ich beziehe mich auf meine beiden emails vom 5.9. und 6.9, resp. auf Ihre Antwort vom 6.9. Vielleicht habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt : ich wünsche von Ihnen zu erfahren auf welchen Grund die Handelsmöglichkeit des OS 714631 am 4.9. in der Zeit von 16.00 h bis ca. 16.30 h nicht möglich oder stark eingeschränkt war.

      Handelte es sich um einen technischen Defekt ihrerseits (DAB) oder um eine einseitige Einschränkung von Seiten des Emittenten (CITI) oder um einen technischen Defekt auf Seiten der CITI ?

      Ich ersuche Sie um eine verbindliche Antwort auf diesem Wege um uns allen grössere Aufwände, wie zum Beispiel der Eröffnung einer Untersuchung zu ersparen. Bitte verzichten Sie auf Verweise auf Ihr Regelwerk, das einer juristischen Überprüfung auch erst einmal standhalten müsste.

      Mit freundlichen Grüssen
      xxxxx x. xxxxx


      Und nun :

      Sehr geehrter Herr xxxxx,

      vielen Dank für Ihre Antwort.

      Der von Ihnen geschilderte Umstand ist aufgrund fehlenden Volumens seitesn der Citibank entstanden. Bitte beachten Sie hierzu, daß auch der Emittent im Sekundenhandel, eine Order ablehen kann, wenn zum Zeitpunkt der Ordererteilung nicht ausreichend Volumen im Gegengeschäft vorhanden ist.

      Ein technisches Problem ist laut unseren Informationen nicht vorgelegen.

      Uns ist bewußt, daß es ab und an zu Handelsbeschränkungen seitens der Emittenten kommt, auf die wir leider keinen Einfluß nhemne können. Es sei Ihnen jedoch versichert, daß wir solche Vorfälle genaustens im Auge behalten und bei zu häufiger Wiederholung entsprechend dagegen vorgehen.

      Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      xxxx xxxxxx
      Kundenservice
      DAB bank AG




      Jetzt bin ich aber gespannt, was Euch dazu einfällt...


      Gruss
      IT
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 12:06:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      Es ist keineswegs das Gebaren allein der Citibank, sondern alle Emittenten machen das, worüber wir uns hier beschweren: Aussetzung (oder Quasiaussetzung) des OS-Handels!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 12:27:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      Jeder hat Verständnis für kurze technische Probleme, obwohl dieses in der heutigen Zeit bei einer so großen Bank, nicht in der Häufigkeit passieren darf. Ich hatte mal das Problem, das die technischen Schwierigkeiten 4 Tage gingen, ich also keine Möglichkeit hatte meine Scheine zu verkaufen, obwohl der Markt extrem gegen mich gelaufen ist. Von der Citi wurde ich abgespeist. So etwas darf es einfach nicht geben. Wenn man sich die Unregelmässigkeiten ansieht , ich drücke mich mal vorsichtig aus, die gerade von den Banken in Bezug auf viele Neue Markt Titel ans Tageslicht gekommen sind, ist es doch auch nicht abwegig das die OS-Banken jede Möglichkeit suchen um bei ihren OS-Geschäften einen guten Schnitt zu machen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 12:50:07
      Beitrag Nr. 67 ()
      ich hatte auch mit der citie telefoniert:

      sie sagten mir, wenn ein schein stark rauf oder runter läuft
      würde eine sicherheitssoftware sich automatisch einschalten, uns ein handeln nicht mehr möglich machen, der mitarbeiter müsste die handelbarkeit erst wieder freigeben.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:15:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ all,

      ich habe mal etwas " Kleingedrucktes " nachgelesen :

      Die Citibank ist bestrebt, unabhängig von herrschenden Marktbewegungen, für die gesamte Laufzeit der Optionsscheine einen Preis zu stellen.

      Wie können Sie einen Optionsschein kaufen?
      Genauso, wie Sie eine an der Börse gelistete Aktie kaufen können. Die Anwesenheit von sogenannten `Market Makers` garantiert Ihnen für die gesamte Handelszeit die Verfügbarkeit von Geld- und Briefkursen. Geldkurs oder Bid price: das ist jener Preis, den der Market Maker oder ein anderer Marktteilnehmer bezahlen will, um den Optionsschein zu kaufen. Briefkurs oder Ask price: das ist jener Preis, um den der Market Maker oder ein anderer Marktteilnehmer den Optionsschein verkaufen
      will.

      Wird mir Liquidität garantiert, wenn ich meine Optionsscheine verkaufen will? Gibt es ein Risiko, dass ich meine Optionsscheine nicht verkaufen kann?
      Als größter Optionsscheinemittent der Welt garantiert die Citibank, alle verkauften Optionsscheine auch wieder zurückzukaufen.

      Wer garantiert die Liquidität der Optionsscheine?
      Der Emittent, der gewöhnlich als Market Maker agiert, garantiert Liquidität bis zum letzten Handelstag der Optionsscheine.


      Wenn ich das richtig deute, steht da nirgends etwas davon, daß die Citibank kaufen oder verkaufen muß.

      Dazu paßt auch der Abschnitt aus dem u.g. DAB-Schreiben :
      "Der von Ihnen geschilderte Umstand ist aufgrund fehlenden Volumens seitens der Citibank entstanden. Bitte beachten Sie hierzu, daß auch der Emittent im Sekundenhandel, eine Order ablehen kann, wenn zum Zeitpunkt der Ordererteilung nicht ausreichend Volumen im Gegengeschäft vorhanden ist."


      Für mich bedeutet das so viel, daß ich kein Recht darauf habe und mich nicht darauf verlassen kann, daß mir die Citibank zu der von mir gewünschten Zeit einen OS verkauft bzw. zurückkauft.

      Also muß ich immer damit rechnen, aus welchen Gründen auch immer, daß es just in dem Augenblick wo ich den DAB-Sekundenhandel anklicke, nicht funktioniert.

      Fazit :
      - ich meide Extremsituationen
      - dann probiere ich es so lange, bis der Handel zustande kommt
      - wechsle ev. den Server ( in dem ich mich im DAB-Sekundenhndel abmelde und neu einwähle )

      Gruß
      kg34


      PS :
      Falls das o.g. so rechtens ist, dürfte das bei allen anderen Emitenten ähnlich sein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 13:18:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo InvestTrance,

      hier wird zwar gelesen aber nichts mehr geschrieben.

      Ich denke, daß Du bzw. wir das Thema abschließen können, auch deshalb, weil es hier zu einigen Mißverständnissen gekommen ist.

      Wir haben uns immer wieder auf die Nichterreichbarkeit der Citibank berufen und vermutet, woran das liegen könnte, aber gleichzeitig das eigentliche Problem nicht genügend beachtet.
      Und das ist der Optionsscheinhandel direkt.

      Wie der an der Börse funktioniert dürfte wohl klar sein.
      Hier erfolgt der Handel nach Angebot und Nachfrage, aber nicht die Preisfeststellung.

      Der Optionsschein-Preis wird nach einer mathematischen Formel vom Emittenten bestimmt und in der Regel von der Börse übernommen.

      Dazu kommt noch folgendes :
      ...Da allein die emittierende Bank deren Preisfindung verantwortet, erweisen sie sich als ausgesprochen intransparent.
      ...Sie erhöht ev. vor kurssteigernden Ereignissen (Beispiel Wallstreet-Eröffnung) die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs.
      Ähnliches ist auch bei Scheinen zu beobachten, die stark unter Druck geraten sind und einen vielversprechenden Einstieg nahelegen.
      Emittenten begründen dies mit außerordentlicher Marktlage.

      Das erleben wir gerade jetzt.
      In einigen Beiträgen wird dieses kuriose Verhalten der OS beschrieben >>> Kauf eines Call bei einem höheren Basiskurs und dann Verkauf des Call mit einem Plus, bei einem gefallenen Basiskurs<<<


      Doch wenden wir uns nun dem außerbörslichen Handel mit dem Emittenten zu.
      Die Betonung liegt auf HANDEL !

      Der funktioniert genau wie an der Börse, zu jedem Geschäft muß es ein Gegengeschäft geben, im Schreiben der DAB mit " Volumen " bezeichnet.

      Der Gegenpart ist aber hier NUR der Emittent !!!

      Er allein entscheidet ( wie er das auch immer technisch händelt sei dahin gestellt ), wie, wann und zu welchem Preis
      ein Geschäft zustande kommt.

      Geld ( Spesen ) kann er aber nur verdienen, wenn es auch zu einem Geschäft kommt.

      Deswegen ist der Emittent auch daran interessiert, ständig verfügbar zu sein und vor allem zu handeln.

      Aber doch nie zu seinen UNGUNSTEN !
      Das ist doch kein Wohlfahrtsunternehmen, sondern eine Bank.

      Wer also darauf spekuliert, immer den optimalen OS-Kurs zu bekommen, muß auch IMMER damit rechnen, daß er ihn ausgerechnet dann, wenn für ihn der günstigste Zeitpunkt gekommen zu sein scheint, nicht bekommt, weil ja der Emittent genau das Gleiche sieht, aber eben aus seiner Sicht.

      Damit betrachte ich das Thema für mich mehr oder weniger als erledigt.
      Wie ich mich im Sekundenhandel verhalte, steht hier ausführlich im Thread und damit bin ich bisher sehr gut gefahren.

      Vielleicht trägt aber mein Beitrag etwas zum Verständnis über den Handel mit OS bei.
      Leider steht das nicht so deutlich im sog. " Kleingedruckten " der Banken bzw. Emittenten.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 20:53:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      @kg34

      Du hast sehr interessante und informative Beiträge in diesen Thread geschrieben. Jedoch teile ich Deine Meinung nicht, dass dieser nun beendet werden solle. gerade durch Deine Beiträge, aber auch durch andere z.B. von Plotin wurden weitere Fragen und Diskrepanzen aufgeworfen.

      So zitierte Plotin von de CITI-Website:

      Wie können Sie einen Optionsschein kaufen?
      Genauso, wie Sie eine an der Börse gelistete Aktie kaufen können. Die Anwesenheit von sogenannten `Market Makers`
      garantiert Ihnen für die gesamte Handelszeit die Verfügbarkeit von Geld- und Briefkursen. Geldkurs oder Bid price: das ist jener Preis, den der Market Maker oder ein anderer Marktteilnehmer bezahlen will, um den Optionsschein zu kaufen.
      Briefkurs oder Ask price: das ist jener Preis, um den der Market Maker oder ein anderer Marktteilnehmer den Optionsschein verkaufen will.


      Ich schliesse daraus, dass während der ganzen Handelszeit eine Gegenpartei vorhanden da ist, die mir die OS zum angezeigten Preis auch abkauft. Und wie Du selber schreibst ist dieser Preis nicht auf Angebot und Nachfrage zurückzuführen sondern wird rein mathematisch ermittelt. Er wird letztlich auch auf der CITI-Website veröffentlicht.

      Du stellst die Frage auf und beantwortest sie selber :
      Wer garantiert die Liquidität der Optionsscheine?
      Der Emittent, der gewöhnlich als Market Maker agiert, garantiert Liquidität bis zum letzten Handelstag der Optionsscheine.

      Was bedeutetet hier Liquidität ? Wo steht diese Verpflichtung geschrieben ? Kann man CITI damit behaften ?
      Wenn der Emittent also die Liquidität garantiert, den Preis auf seiner Website veröffentlicht, dann muss er ihn auch abnehmen.

      Wenn das Gerichtsurteil (zitiert von Fischstäbchen Beitrag Nr. 25) Bestand hat und nicht von einer höheren Instanz gekippt wurde, dann muss er auch haften, wenn technische Probleme auftauchen, was in meinem Fall aber nicht der Fall war. Auf alle Fälle darf er nicht einfach den Handel einschränken und verhindern.

      Wie erreiche ich Herrn A. Woitzik, Geschäftsführer Deutsche Derivate, Frankfurt ?

      Ich habe CITI noch nicht geschrieben und noch keinen Anwalt beauftragt, da ich erst meine Chancen abschätzen möchte. Wenn ich diese aber sehe, dann lege ich los.

      Grüsse
      IT
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 22:23:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo IT,

      ich will auf keinen Fall diesen Thread abwürgen !

      Bitte lies # 70 noch mal genau durch.

      Es geht um den Handel !

      Ich sehe das so :
      Der Emittent handelt nur, wenn er ein Gegengeschäft machen kann, entweder mit sich selbst, oder mit einem Dritten.

      Wenn das nicht funktioniert, dann stellt er zwar einen Kurs ( den verwendet ja auch die Börse ) aber er muß selbst nicht dafür kaufen bzw. verkaufen.
      Und dann bekommen wir im Direkthandel keinen Kurs angezeigt.

      Also, die Verbindung steht, aber er handelt nicht mit uns, erst wenn der Gegenpart da ist.

      Das die DAB dann die bekannten Meldungen anzeigt, finde ich auch nicht in Ordnung.
      Besser wäre es, wenn sie schreiben würden " zu diesem, von ihnen gewünschten Kurs kaufen bzw. verkaufen wir nicht "


      Wie Du an Herrn Woitzik ran kommst, weiß ich auch nicht.
      Ruf doch mal bei Bloomberg an.


      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 10:46:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wir haben uns hier viel (zurecht!!) über die Handelsaussetzungen bei der Citi- und anderen Banken aufgeregt. Aber daß die Citibank OS kurz vor Laufzeitende, die nicht mehr an der Börse gehandelt werden, einfach nicht mehr zurücknimmt, schießt ja wohl den Vogel ab! Siehe dazu Thread 475358 http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Das ist nach meinem Dafürhalten kriminell.

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 13:30:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ alle

      Hallo!

      Ich schließe mich grundsätzlich der Meinung von kg 34 an.

      Der Emittent ist als Market Maker verpflichtet einen
      Geld - oder Brief Kurs zu stellen.
      Davon gibt es aber Ausnahmen.
      (vgl.http://www.boerse-stuttgart.de/pdf/dt/euwax-richtlinie_deuts…
      Ein Kontrahierungszwang besteht jedoch nicht.
      Ein solcher ist dem deutschen Recht, von einigen ganz wenigen Ausnahmen
      abgesehen, auch fremd.

      Eine Rechtsverfolgung etwaiger Ansprüche ist m. E. nach der derzeit geltenden
      Rechtslage wenig Erfolg versprechend.

      Wer es trotzdem versuchen möchte, dem kann ich auf Wunsch
      die Adresse(n) von spezialisierten Anwälten zukommen lassen.

      Gruß

      Danjouf
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 17:07:45
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ IT
      du hast völlig Recht
      Citi schraubt Vola runter wie verrückt
      wie man möchte
      :mad:


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