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    ********** Goldene Börsengewinne erwarten uns im Jahr 2002 !!! ********** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.09.01 23:17:58 von
    neuester Beitrag 06.09.01 23:11:01 von
    Beiträge: 27
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      schrieb am 04.09.01 23:17:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      30.08.2001: Goldene Börsengewinne erwarten uns im Jahr 2002
      Zwei voneinander unabhängige Studien belegen, dass ein Wirtschaftsabschwung zu Kursgewinnen führt. Wir zeigen sie Ihnen.


      Am 8. Januar 2001 konnten Sie bei FinanzNachrichten.de in "Rezession bringt Kursgewinne" lesen, dass die sich verschlechternde Wirtschaft wieder neue Chancen für Anleger birgt. Denn ab dem Zeitpunkt einer Wirtschaftsschrumpfung gab es laut einer Bankenstudie in den Folgemonaten meist deutliche Kursanstiege an den Aktienmärkten. Bitte vergessen Sie also auch am besten den Irrglauben, dass bereits mit dem Start von Zinssenkungen Aktiengewinne möglich sind!



      Den gesamten Artikel über die Studie der Bank in Liechtenstein können Sie hier nachlesen:

      http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…

      USA: 2. Quartal mit 0,2 % Wachstum

      Am 27. Juli 2001 zeigte die "Washington Post" ihren Lesern noch diese Tabelle, in der ein Wirtschaftswachstum von 0,7 % für das zweite Quartal 2001 erwartet wurde:



      Gut einen Monat später, am 29. August 2001, berichtete das Bureau of Economic Analysis (BEA) des amerikanischen Handelsministeriums eine Steigerung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Vergleich zur Vorjahresperiode von 0,2 %.

      Link zum BEA: http://www.bea.doc.gov/bea/newsrel/gdp201p.htm

      Wenn wir nun davon ausgehen, dass die Analysten-Schätzungen der nächsten Monate ebenso von der Realität abweichen, dann könnte es im 3. Quartal 2001 bereits eine schrumpfende Wirtschaft geben. Ist dies im 4. Quartal 2001 auch der Fall, dann hätten wir mit zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit sinkender Wirtschaftsleistung im Vergleich zur Vorjahresperiode nach Definition der Volkswirte eine Rezession.

      Bitte sehen Sie sich in der Tabelle die Werte des zweiten Halbjahres von 1990 gut an. Sie sehen, das im 3. Quartal 1990 das BIP um 0,7 % schrumpfte und im 4. Quartal 1990 um 3,2 % sank. Nun wissen wir bereits, dass eine Rezession gut für uns Anleger ist. Stimmt die oben erwähnte Studie, dann hätten amerikanische Aktien ab Anfang 1991 steigen müssen. Den Jahreswechsel 1990 auf 1991 haben wir in diesem 20-Jahres-Chart des Dow Jones Industrial Index rot gekennzeichnet.



      Tatsächlich, wie Sie sehen können, die Kurse sind auch in dieser Rezession angestiegen.


      Stark fallende Industrieproduktion bringt Kursgewinne

      Der Chefstratege des Brokerhauses Kirlin Securities, Tony Dwyer, berichtete kürzlich von interessanten Erkenntnissen. Er untersuchte im Zeitraum von 1970 bis jetzt die Entwicklungen von Industrieproduktion und Aktienkursen. Dabei stellte er etwas Nutzbringendes fest: Ein Rückgang der US-Industrieproduktion von über 3 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutete in vier von fünf Fällen den Beginn einer Aufwärtsbewegung amerikanischer Aktien. Das einzige Mal, als dies nicht sofort zutraf - in der Rezession 1982 - sank der marktbreite S&P-500-Index um weitere 11 %, bevor er zu klettern begann. Dennoch konnte von Anfang 1982 bis Mitte 1983 mit den Blue-Chips ein Gewinn von 48 % erzielt werden.



      Im Monat Juni 2001 sank die Industrieproduktion das sechste Mal seit 1970 um mehr als 3 %. Nämlich nach -2,8 % im Monat Mai 2001 lag dieser Wert im Juni bei -3,6 %. Für den Monat Juli 2001 wurde von der amerikanischen Notenbank am 15. August 2001 ein Minus von 3,2 % bekannt gegeben. Der Untersuchung von Tony Dwyer nach bedeutet dies, dass jetzt eine Rallye starten sollte.

      Link zur Veröffentlichung der Industrieproduktion: http://www.federalreserve.gov/releases/G17/
      Link zur Studie von Tony Dwyer: http://www.thestreet.com/comment/straightshooter/1503054.htm…



      Jetzt kaufen oder noch warten?

      Wir haben in den letzten Monaten markante Leitzinssenkungen in den USA gesehen. Diese pumpen über eine steigende Geldmenge mehr Kapital in die Wirtschaft. Eine Auswirkung in Form von steigenden Investitionen von Unternehmen und Privatpersonen können wir aber erst für Anfang/Mitte 2002 erwarten. Derzeit werden, wie in einer wirtschaftlichen Abwärtsentwicklung üblich, noch Überkapazitäten reduziert. Fabriken werden geschlossen, Mitarbeiter entlassen, schwache Unternehmen werden von stärkeren übernommen oder verschwinden vom Markt.

      In Europa ist der Abschwung noch nicht so weit fortgeschritten. Bei uns wächst das Bruttoinlandsprodukt um rund 2 % und die Europäische Zentralbank hat auch eben erst mit Zinssenkungen begonnen.

      Wie Sie vermutlich wissen, befinden sich in unserem Musterdepot derzeit erst drei Werte und etwa 70 % des Kapitals liegt in bar bereit für Investitionen. In der derzeitigen volatilen Börsenzeit bestimmt eine glückliche Disposition. Wir sehen uns derzeit nach weiteren Sondersituationen um, den breiten Markt würden wir aber noch nicht kaufen. In den USA können wir uns vorstellen, dass nach der Bekanntgabe der September-Quartalszahlen der Unternehmen, die Mitte/Ende Oktober stattfindet, es Kursgewinne auf breiter Front gibt. Zu diesem Zeitpunkt könnte sich bereits die Meinung, dass eine Rezession bevorsteht, breit gemacht haben. Diese Angst ist eine notwendige Grundlage für Kursanstiege. Es kann allerdings sein, dass wir erst im Frühjahr 2002 in diese Situation kommen.

      An den deutschen Aktienmärkten erleben wir einerseits die Auswirkung eines Wirtschaftsabschwunges, andererseits hängt Frankfurt mehr denn je von der amerikanischen Börsentendenz ab. Fallen die Amis, fallen wir auch. Steigen die Kurse in New York, dann gibt es auch strahlende Gesichter am Frankfurter Parkett.

      Kurz zusammengefasst stehen wir kurz vor einem markanten Aufschwung an den Aktienmärkten. Wann dieser exakt starten wird, das weiß natürlich noch niemand. Vorsichtige Anleger können derzeit der Börse noch fern bleiben und das Geschehen als Außenstehender mitverfolgen. Spekulativere Naturen, und dazu würden wir uns auch zählen, gehen kleine Investments ein und verfolgen die Märkte ganz genau. Wir achten aber auch genau darauf, dass wir keine großen Verlustrisiken eingehen. Denn eines ist bereits jetzt ganz gewiss: Im Jahr 2002 werden wir alle wieder richtig schönes Geld an der Börse verdienen!!

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:29:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Super Beitrag!
      Genau das wollte ich hören.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:31:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Lima2000,

      danke !

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:35:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      04.09.2001 23:30:00: Wirtschaftsdaten, die die Trendwende bedeuten?
      Überaus positiv reagierten Analysten heute auf die Wirtschaftszahlen, die von dem National Association of Purchasing Management (NAPM) heute bekannt gegeben worden sind und die Märkte deutlich positiv überraschen konnten (BörseGo berichtete). Manche sprachen bereits von einer Bodenbildung im verarbeitenden Gewerbe, zumindest von einem "deutlichem Stimmungsumschwung", wie der Chefökonom von der First Union, David Orr. "Die Erholung startet in diesem Moment, weitere Zinssenkungen der FED sind nicht notwendig", gab sich Ian Shepherdsonm Chefvolkswirt von High Frequency Economics sehr bullisch. "Diese Zahlen bedeuten klar und unzweifelhaft eine kurzfristige Rückkehr zu stabilem Wachstum im verarbeitenden Gewerbe", erklärte er weiter. "Die nächste Herausforderung für die Wirtschaft wird es sein, ob das verarbeitende Gewerbe die Trendwende vollziehen kann, bevor die Stellenstreichungen in der restlichen Ökonomie die Konsumentenausgaben beeinträchtigen", denkt Sherry Cooper, Chefvolkswirt von BMO Nesbitt Burns bereits einen Schritt weiter. Die Analysten von Goldman Sachs hingegen sehen noch eine weitere Zinssenkung bis zum Jahresende kommen. Die stärker ausgefallenen Zahlen sollte die FED in ihrer Politik bestätigen, so ein Volkswirt der Analystenbank.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:44:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich würd´s ja gerne glauben, aber die Zeiten der dicken Börsengewinne sind vorerst vorbei und kommen auch so schnell nicht wieder. Eine Studie belegt auch, daß Rentenpapiere die Anlageform der Aktie auch langfristig schlägt. Was ist, wenn nächstes Jahr die Märkte nur seitwärts laufen. Nun, dann haben wir mal wieder Pech gehabt.

      Gruß colt357

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      Avatar
      schrieb am 05.09.01 00:35:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aus der FTD vom 5.9.2001 www.ftd.de/napm
      Starkes Signal für Wende der US-Konjunktur
      Von Christian Schütte, Berlin, und Wolfram Trost, Frankfurt

      In den USA gibt es das erste deutliche Signal für eine Belebung der Konjunktur. Der wichtigste Frühindikator für die Industrie ist im August so stark gestiegen wie seit Juni 1996 nicht mehr.


      Der Umfrage-Index des Verbands der Einkaufsmanager (NAPM) legte um 4,3 auf 47,9 Punkte zu. Er übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich.

      "Das ist eine wirkliche Wende. Der Aufschwung beginnt hier", sagte Ian Shepherdson, Chefökonom bei dem US-Beratungsunternehmen High Frequency Economics. Norbert Ore, Vorsitzender der NAPM, erklärte: "Die Daten zu Produktion und Auftragslage haben sich beeindruckend verbessert. Das gibt Mut, dass in etlichen Branchen die Erholung einsetzt."



      Freude an den Börsen


      An den Finanzmärkten lösten die NAPM-Daten am Nachmittag heftige Kursbewegungen aus. Die Aktienkurse legten zeitweise deutlich zu. Der Dow Jones gewann fast ein Prozent und schloss knapp über der Marke von 10.000 Punkten. Der Dax drehte nach schwachem Beginn ins Plus und stieg binnen drei Stunden um rund 160 Punkte auf 5220 Zähler. Der Nemax 50 kletterte wieder über die 1000-Punkte-Marke.


      An den Rentenmärkten brachen die Kurse hingegen ein, sodass die Renditen in die Höhe schossen. Die Rendite zweijähriger Bundesanleihen kletterte um 18 Basispunkte auf 4,10 Prozent. Bei den übrigen Laufzeiten und in den USA stiegen die Renditen ebenfalls kräftig. Die Terminkontrakte auf Dreimonatsgeld per Dezember preisen mittlerweile keine Zinssenkung mehr in den USA ein. Auch in Europa hat sich nach Ansicht der Märkte die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinssenkung bis Dezember verringert.


      Der Euro baute seine Verluste vom Vormittag aus und stürzte nach den NAPM-Daten von 0,90 $ auf 0,8849 $. Er lag damit gut 2 Cent unter dem Eröffnungskurs und erreichte den tiefsten Stand seit einem Monat.


      Positive Nachrichten kamen am Dienstag vom deutschen Arbeitsmarkt. Nach Angaben aus Regierungskreisen ist die Zahl der Arbeitslosen im August saisonbereinigt um 2000 gefallen. Der Rückgang ist aber nur auf Sondereffekte in Ostdeutschland zurückzuführen.



      © 2001 Financial Times Deutschland



      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 09:25:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:25:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      eb US-Scoop
      ====================================
      vom 05.09.2001

      Intra-day Capitulation

      Gerade gestern erzählte ich einem professionellen Marktteilnehmer die Kapitulationstheorie von Bill McLaren, dem unabhängigen Futures Advisor aus Sydney, Australien, die mein Gesprächspartnr nicht annehmen wollte, denn er definierte Kapitulation als Situation, in der die Marktteilnehmer nicht an die Good News und gestiegenen Kurse glauben und deswegen weiter verkaufen. Genau das ist gestern passiert. Der DOW INDUSTRIALS stieg gestern mit + 232,63 auf 10.182,38, und die Ungläubigen ließen ihn von diesem intra-day Höchst mit -202,89 Punkte fallen, so daß er zum Schluß noch mit +47,74 vom Vortag gerade unter der magischen 10.000er Marke bei 9.979,49 schließen konnte. Das dürfte nach unserem Verständnis die 6. Kapitulation gewesen sein.

      Der Equity Institutional Strategist Tobias Levkovich von SALOMON SMITH BARNEY empfiehlt auch, die Börse nicht nur aus dem Gesichtspunkt der technologischen Werte zu sehen, denn diese machen weniger als 5% des Bruttosozialproduktes aus. In der Tat haben gestern der Waschmittelhersteller CLOROX, die zum Einflußbereich der deutschen HENKEL gehört, und der Kosmetikhersteller AVON die Erwartung besserer Quartals- und Jahresergebnisse angekündigt. Aber es scheint, daß die vierteljährlich reportierenden professionellen Investoren den September nochmals fürs Tax-Loss-Selling der Technologiewerte verwenden. Die Folge daraus dürfte eine weitere Divergenz zwischen den DOW und NASDAQ Indizes sein, jedoch nicht in dem Maße, denn der DOW enthält ja auch MICROSOFT, INTEL und HEWLETT PACKARD, die gestern durch die Übernahme von COMPAQ den DOW sehr belasteten.

      Der hohe Abbau der Lagerbestände letzte Woche bei der Bekanntgabe der GNP-Zahlen und der gestrige Anstieg der neuen Auftragseingänge von 46,3 auf 53,1, einer der wichtigsten Komponenten des NAPM Indexes, der von 43,6 auf 47,9 gestiegen ist, dem größten Zuwachs seit 1996, sind sehr ermutigend und dürften mit anderen Indikatoren die Stimmung zur Umkehr verbreiten. Das beteuert auch Chief Economist David Orr von FIRST UNION: "When the new orders figure substantially exceeded 50 in the past, an economic recovery usually followed shortly". Dadurch daß die Schüler und Studenten, die den Arbeitssuchenden während der Sommerferien den Job wegnahmen, erst gestern wieder in ihre Schulen zurückkehrten, dürfte die mit Spannung erwarteten Arbeitszahlen am Freitag noch keine Erholung anzeigen.

      Senator Phil Gramm von Texas gab gestern bekannt, daß er sich nicht für das 4. Mal zur Senatswahl zur Verfügung stellen wird. Der sehr konservative 59-jährige Republikaner gilt als geheimer Nachfolger für den 78-jährigen FED-Chairman Alan Greenspan.

      Aufgrund des leicht besseren nachbörslichen NASDAQ-100 After Hours Indicators und der besseren Index Futures heute Morgen dürfte heute mit einer höheren Eröffnung gerechnet werden.

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:47:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      @derda50
      wenn du mal auf dowjones.com gehst, und dir den DOW in der Historie von 1895 ab veranschaulichst, wirst du sehen, das dieser Index nie so gigantisch in so kurzer Zeit gestiegen ist wie seit 1983.

      Diese gut 1000 % Kursgewinn gab es vorher in keinem so kurzen Zeitraum.

      Von daher ist dieser Chart und das der Index in dieser Rezession nicht gesunken ist, eine blasse Darstellung einer vergangenen Epoche.

      Eine solche Hausse wie in diesen 17 Jahren wird es lange Zweit nicht mehr geben.

      Wir kommen auf den Boden der Tatsachen zurück und eines ist Fakt, wir können uns nicht das 10fache dessen Kaufen was wir 1983 kaufen konnten.

      Und im Endeffekt ist die Wirtschaft ein Kreislauf der von Faktor Mensch/Konsum gesteuert wird.

      Wenn sich die Masse eben nicht das zehnfache kaufen kann, noch nicht einmal das fünffache dessen, was man sich 1983 kaufen konnte, dann ist der Index DOW auch nicht 10000 Punkte, und auch nicht 5000 Punkte wert.

      Erst einmal muss es bei den großen Blue Chips zu gravierenden Kursstürzen kommen, bevor es wieder Zeit wird, für eine Erholung der Märkte in Richtung Norden.

      Sicher sind in der jetzigen Zeit vermehrt Chancen zu erkennen, doch ist noch abwarten angesagt, denn wie o. erwähnt braucht der Markt Börse noch Zeit sich auf ein gerechtfertgites Niveau zu begeben.

      Noch immer werden Erwartungen gehegt, die so gar nicht mit der Wirklichkeit zusammen passen.

      Die Gewinne der Unternehmen sind doch allesamt beschönigt, müssen erst einmal den tatsächlichen Gewinn widerspiegeln.

      Schaune wir uns doch einmal JDS Uniphase an, hier ist klar ersichtlich, wie die Bilanzen und GuV-Rechnungen beschönigt werden, um Wachstum dem Anleger zu verkaufen.

      Erst wenn sich der Markt wirklich bereinigt hat, gibt es wieder Chancen, günstig einzusteigen und Gewinne einzustreichen.

      Allerdings eine Warnung an jeden, schaltet euren Gierknopf aus, denn die Börsen werden sicher ganz lange Zeit nicht mehr in diesem Maß steigen, wie dies in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Fall war.

      Bsp.: wenn der Dow auf 4000 fallen würde, bräuchte er gut bis 2010, um wieder auf sein ATH zu kommen und 2020 wäre er vielleicht gerade mal bei 20000 Punkten, was einer Steigerung in 18 Jahren von 100 % ausmacht, und keine 1000% wie die zwei Jahrzehnte zuvor.

      Schaut heute einmal ins Portemonaie und schaut, wieviel ihr euch damit kaufen könnt und dann schaut mal in 2020 und vergleicht!!! Oder schaut in die Vergangenheit zurück, nach 1983. Könnt ihr euch heute das zehnfache dessen leisten, was ihr euch habt damals kaufen können?

      Gruss
      AHCB
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 14:55:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachlese: US-Konjunkturdaten

      Die positive Reaktion der US-Börsen auf den Einkaufsmanager-Index währte nicht lange, obwohl die Nachrichten Aus dem Hause der National Association of Purchase die Hoffnungen auf ein Ende des Konjunkturabschwungs enorm stärkten.


      Statt des erwarteten leichten Anstiegs des Index auf 43,7 bis 43,9 Zähler kletterte das Barometer auf sensationelle 47,9 Zähler. (Ein Indexstand von über 50 Punkten bedeutet Wirtschaftswachstum.) Die Entwicklung weist auf ein Wachstum des BIP auf Jahressicht von 1,9% hin. Im August ist die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe allerdings weiter zurückgegangen.


      Über 50 Punkte wiesen die Teilindizes Produktion und Auftragseingang aus. Das Verarbeitenden Gewerbe stehe offenbar vor dem Eintritt in die Wachstumsphase. Eine erneute Zinssenkung durch die Fed ist mit diesen Daten allerdings unwahrscheinlicher geworden.


      Auch der CFNAI-Index der Federal Reserve Bank Chicago näherte sich mit -0,5 nach -1,1 deutlich der Null an. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession habe sich damit deutlich verringert. (cr)

      Internet: http://www.platow.de


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 15:01:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      05.09.2001
      Konjunkturausblick
      Sparkasse Bremen

      Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal nicht mehr gewachsen, so die Wirtschaftsexperten der Sparkasse Bremen.

      Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) habe sich in konstanten Preisen gegenüber dem Vorquartal nicht verändert. Verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahres habe das BIP-Wachstum noch 0,6% betragen. Dies sei der niedrigste Anstieg seit Anfang 1997 gewesen. Eine leichte Belebung sei bei den privaten Konsumausgaben festzustellen. Nachdem die Inflation im Mai ihren Höhepunkt erreicht habe, lasse der Preisdruck kontinuierlich nach.

      Einkommenssteigerungen im Zuge der Steuerreform könnten nun doch zu Mengensteigerungen beim Konsum führen. Bisher sei das Geld hauptsächlich an der Tankstelle zurückgeblieben. Die Zurückhaltung der Deutschen beim Konsum zeige sich auch im Anstieg der Sparquote. Sie sei auf 10,1% des verfügbaren Einkommens (2. Halbjahr 2000: 9,7%) gestiegen. Gründe für diesen Zuwachs dürften die Diskussion über die Altersvorsorge und Angst vor drohender Arbeitslosigkeit sein.

      Der Außenhandel habe sich des schwachen Eurokurses weiterhin stabil entwickelt. Negative Impulse aus dem Euro-Anstieg seit Juli seien noch nicht abschätzbar. Deutlicher Schwachpunkt bleibe die Lage am Bau, die regelmäßig die gesamte Investitionstätigkeit schlecht aussehen lasse. Gemäß den Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute und Äußerungen von Bundesbank-Vizepräsident Stark sei in diesem Jahr nur noch mit einem Wachstum des deutschen BIP von 1% bis 1,5% zu rechnen. Bundeskanzler Schröder habe kürzlich einräumen müssen, dass vor diesem konjunkturellen Hintergrund sein Ziel, die Zahl der Arbeitslosen auf 3,5 Mio. zu senken, kaum erreichbar sei.

      Für das dritte Quartal sei nur mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen, was z.B. am weiter rückläufigen Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe liege. Andere Indikatoren würden hingegen ersten Optimismus verbreiten, wie z.B. der Anstieg des Ifo-Geschäftsklimaindex. Außerdem würden viele Indikatoren auf eine Belebung in den USA hin deuten.

      Im 3. Quartal sei eine Bodenbildung zu erwarten. Die rückläufige Inflation eröffne Spielraum für einen Anstieg der privaten Konsumausgaben. Diese seien der wichtigste Teil des BIP. Aus diesem Grund geben die Analysten ihre Hoffnung auf ein Ende des Stillstands im 4. Quartal nicht auf. Weiterhin gehe man aber davon aus, dass eine deutliche Verbesserung in den USA früher als in Deutschland zu erwarten sei.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 15:13:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      05.09.2001 15:00:00: NEMAX - kurzfristig bullishe Signale ?
      Mittelfristiger Tageschart. Index rutscht zwischen 2 mittel- bis langfristigen Abwärtstrendlinien nach unten ab. Eine ansatzweise bestehende Ausbildung einer kurzfristigen bullishen Keilformation ist weiterhin gegeben ! Es gilt weiterhin genau zu beobachten. V.a. im Nemax 50 (hier nicht abgebildet) erkennt man im kurzfristigen Zeitfenster eine bullishe Keilformation. Das verwundert umso mehr, als der US amerikanische Leitindex Nasdaq technisch wieder deutlich angeschlagen ist.





      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 15:17:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      US-Produktivität wächst stärker als erwartet

      Das US-Arbeitsministerium revidierte die annualisierten Produktivitätsdaten der gewerblichen Wirtschaft außerhalb der Landwirtschaft für das zweite Quartal 2001. Der Quartals-Anstieg der US-Produktivität wurde von vorläufig 2,5 auf 2,1 Prozent gesenkt, nach einer Zunahme um 0,1 Prozent im vorangegangenen Quartal.
      Der Anstieg der Lohnstückkosten wurde von vorläufig 2,1 auf 2,7 Prozent angehoben. Im ersten Quartal erhöhten sich die Kosten noch um 5,0 Prozent.

      Analysten hatten erwartet, dass der Produktivitäts-Anstieg gegenüber den Vorquartal auf 2,0 Prozent revidiert wird. Bei den Lohnstückkosten hatten sie diese Revision auf 2,7 Prozent prognostiziert.


      05.09.01 15:08 -tz-


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:03:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 23:44:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      05.09.2001 21:10:00: NASDAQ - Trendwende ?
      US Trackbox - GodmodeTrader NASDAQ - Trednwende ? NEIN. Intraday war ein Reversal fast unabdingbar. Der SOX war mit über 5 % ins Minus gerutscht, hatte seinen Support bei 533 Punkten ohne Pullback durchbrochen und notierte im Bereich von 515 Punkten, den wir mit dem 533er Support als den entscheidenden benannt hatten. Kurz vor Erreichen der Apriltiefs zugreifen, das scheint die Devise vieler Marktteilnehemr zu sein. In den Move wird wieder abverkauft werden. Das ist unsere Sicht der Dinge. 5 Minuten Intradaychart - Nasdaq Composite



      Mittelfristiger Tageschart - Nasdaq Composite



      5 Minuten Intradaychart - Nasdaq 100



      Mittelfristiger Tageschart - Nasdaq Composite



      Realtime Detailübersicht der US Indizes und Sektoren: $INDU Dow Jones Industrials Index 10,012.78 +15.29 +0.15% $COMPQ Nasdaq Combined Composite Indx 1,758.67 -12.11 -0.68% $SPX S & P 500 Index 1,129.71 -3.23 -0.29% $MID.X S & P Midcap 400 Index 487.04 -5.23 -1.06% $OEX S & P 100 Index 577.71 -0.33 -0.06% $RUT.X Russell 2000 Index 462.04 -4.92 -1.05% $WSX.X Wilshire Smallcap Index 711.41 -7.60 -1.06% $XMI.X Major Market Index 1,034.31 +2.71 +0.26% $ADR.X International Market Index 545.33 -6.05 -1.10% $TOP.X Eurotop 100 2,823.58 -45.91 -1.60% $HKX.X Amex Hong Kong 30 Index 536.52 -9.47 -1.73% $JPN.X Japan Index 112.77 -1.68 -1.47% $MXY.X Mexico Index 98.7 -2.11 -2.09% $TRAN Dow Jones Transport Index 2,838.14 +2.49 +0.09% $UTIL Dow Jones Utilities Index 338.54 -3.81 -1.11% $XAU Gold And Silver Sector Index 55.49 +0.23 +0.42% $XOI.X Oil Index 552.17 +0.52 +0.09% $XAL.X Airline Index 125.33 -2.05 -1.61% $BKX.X Kbw Bank Sector Index 847.31 -10.07 -1.17% $XBD.X Securities Broker Dealer Index 437.3 -3.49 -0.79% $CMR.X Morgan Stanley Consumer Index 558.6 +3.49 +0.63% $CYC.X Morgan Stanley Cyclical Index 541.06 -2.92 -0.54% $XNG.X Natural Gas Index 202.15 -1.97 -0.97% $DRG.X Pharmaceutical Index 391.78 +6.27 +1.63% $NF.X Financial Index 578.32 -4.97 -0.85% $ND.X Industrial Index 733.45 +0.39 +0.05% $PSE.X High Technology Index 610.6 -6.75 -1.09% $MSH.X Morg Stanley High Tech 35 Idx 456.06 -9.45 -2.03% $SOX.X Semiconductor Sector Index 533.15 -10.51 -1.93% $XCI.X Computer Technology Index 676.65 -5.94 -0.87% $XTC.X North American Telecoms Index 820.68 -22.28 -2.64% $IIX.X Inter@ctive Week Internet Idx 124.99 -4.03 -3.12% $MOX.X Morgan Stanley Internet Idx 11.34 -0.26 -2.24% $BTK.X Biotechnology Index 529.89 +0.29 +0.05%


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 23:47:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      05.09.2001 21:10:00: BoA: Jedes Zeichen kann Wunder wirken
      Steve Young, führender Mitarbeiter von Banc of America Capital Management, ist der Meinung, dass die Investoren ihre Zweifel an der Konjunktur hegen und der Markt reflektiere dieses Sentiment. Young verkündet: "Trotz der Ängste der Investoren, bewegt sich die Konjunktur in ein Umfeld, dass Kursanstiege an den Börsen favorisiere. Die Bewertungen an den Aktienmärkten, die historisch zu hoch waren relativ zu den Zinssätzen am Anleihenmarkt, kann man nun als vernünftig bezeichnen. Die bald beginnende Gewinnwarnungssaison muss man als kritisch ansehen. Jedes Signal einer Stabilisierung kann Wunder wirken."


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 23:52:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      US-Finanzminister rechnet mit Wirtschaftsbelebung

      Arbeitsministerium korrigierte Anstieg der Arbeitsproduktivität nach unten






      US-Finanzminister Paul O`Neill rechnet mit der baldigen Erholung der US-Wirtschaft. Es gebe Anzeichen für einen Aufschwung, sagte O`Neill am Mittwoch vor der Abreise zu einem Besuch in China und Japan. Er rechne im nächsten Jahr mit einem Wachstum von zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent. "Die USA können aber nicht der einzige Wachstumsmotor in der Welt sein", sagte O`Neill, und warb für eine weltweite Öffnung der Märkte.

      Das Arbeitsministerium korrigierte nach der Analyse neuester Daten unterdessen den Anstieg der Arbeitsproduktivität für das 2. Quartal nach unten. Die Produktion pro Arbeiter und Stunde stieg nicht um 2,5 sondern um 2,1 Prozent. Die Korrektur lag innerhalb der Erwartungen der Analysten. Mehr als zwei Prozent gelten als gut. Im 1. Quartal war die Produktivität nur um 0,1 Prozent gewachsen.
      05.09.2001 21:26:24

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:16:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      eb US-Scoop
      ====================================
      vom 06.09.2001

      Divergenz mit Volatilitätsausbruch

      Was hier schon gestern angedeutet wurde, entwickelt sich ganz natürlich: Die Kapitulation hält bei den technologischen Werten noch an und zieht den NASDAQ mit -11,77 nach unten auf 1.759,01, während die frühen makro-ökonomischen Indikatoren zur Aktienanlage einladen und den DOW mit +35,78 nach oben über die magische 10.000er Marke auf 10.033,27 ziehen. Diese Divergenz wird noch deutlicher beim AMEX MAJOR MARKET Index, der gestern mit +3,97 auf 1.035,57 gestiegen ist, und nur noch 7,37 bzw. 10,14 von seinen 50- bzw. 200-Tage-Durchschnittslinien entfernt ist.

      Das sind beruhigende Entwicklungen, die eine Marktumkehr andeuten, die aber auch noch länger anhalten können, denn der institutionelle Anleger kann die Verluste auf der einen Seite gleich durch die Gewinne auf der anderen Seite kompensieren. Diese neuesten Erkenntnisse einer Marktumkehr werden von den empfindlichen Optionshändlern sofort aufgenommen, denn der CBOE Volatility Index ist seit einem intra-day Tief von 21,76 am 27. August 2001 gestern auf ein intra-day Hoch von 30,50 gestiegen. Das ist ein radikales und deutliches Anzeichen, daß sich die Marktstimmung plötzlich geändert hat.

      Der CFO John Connors von MICROSOFT hat gestern die allgemeinen Umsatz- und Gewinnerwartungen bestätigt, worauf der Aktienkurs mit +1,67 auf US$ 57,77 stieg.

      Das Bruttosozialprodukt in Japan dürfte im 2. Quartal mit -0,8% gefallen sein. Da der Verschuldungsgrad Japans nun mehr als 140% seines Bruttosozialproduktes beträgt, hat MOODY`S gestern bekannt gegeben, daß das AA Rating herabgestuft werden könnte. Der Japanische YEN hat dadurch an Wert verloren. Für US$ 1,00 muß man jetzt 121,225 bezahlen. Dadurch daß die japanischen Produkte im Ausland billiger werden können, schloß der NIKKEI 225 mit +51,54 auf 10.650,33.

      Der Senior Financial Analyst David Horner von MERRILL LYNCH berichtete auf CNN am Dienstag, daß er nicht nur eine ¼ Punkt Reduktion an der nächsten FOMC-Sitzung am 2. Oktober sondern noch eine 9. Leitzinssenkung vor Jahresende erwartet.

      SVP John Kelley von IBM berichtete gestern an einer Konferenz von SALOMON SMITH BARNEY, daß IBM weiterhin eine starke Nachfrage für seine advanced Halbleiter feststellt.

      Trotz der schwachen vorbörslichen Index-Future in Europa dürfte eine Fortsetzung der Divergenz zwischen den beiden Hauptindizes DOW und NASDAQ zu erwarten sein.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 14:05:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      US/McDonnough (Fed): Rezession sehr unwahrscheinlich
      London (vwd) - Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA ist nach Aussagen von William McDonnough, President der New York Federal Reserve, sehr gering. Im Einklang mit den meisten Beobachtern rechne er mit einer Erholung der Wirtschaft, sagte McDonnough am Donnerstag bei einer Konferenz in London. Zwar sei die US-Wirtschaft im zweiten Quartal nur schwach gewachsen, doch erwarte er auf dieser Basis eine fortgesetzte Erholung. Fragen nach dem Zeitpunkt einer möglichen Erholung wich der New York Fed- President mit der Formulierung aus, von einer wirtschaftlichen Erholung könne dann gesprochen werden, wenn diese Erholung echten Menschen wirkliche Jobs liefere. Das sei wichtiger als Zahlen oder ein bestimmtes Quartal.


      vwd/DJ/6.9.2001/hab

      6. September 2001, 12:31

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:04:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn man die tatsächlichen Produktivitätssteigerungen ins Auge fasst, ist die US-Wirtschaft schon seit Jahren nicht mehr gewachsen.

      Rechnet mal das schöngemalte aus den US-Statistiken raus.

      Allein durch die angebliche Produktivitätssteigerung der PC um 60 % innerhalb der letzten zehn Jahre ist die US-Wirtschaft gewachsen.

      Doch diese Hardware alleine bringt noch kein Wirtschaftswachstum.

      Die restlichen 40 % werden ausgemacht durch die Job-Falle USA, in denen die Mehrzahl der Arbeitnehmer mittlerweile zwei Jobs und mehr annehmen muss um das gleiche zu verdienen, was diese vor zehn Jahren verdient haben.

      Im Prinzip, hätte es schon vor Jahren crashen müssen.

      Wir werden angelogen von US-Statistikern um A. Grenspann und der Regierung der USA herum.

      Diese malen ein Bild eines Wirtschaftswunders, welches es nie gegeben hat.

      Uns erwarten noch gigantische Firmenwertabschreibungen in den USA, diese werden bei vielen Unternehmen die Eigenkapitaldecke sprengen.

      Ich gehe nicht von einer Beruhigung der Märkte aus, ganz im Gegenteil.

      Schaut man sich die Entwicklung des DOW genauer an, wird man erkennen, das dieser Index noch fast gar nichts im Verhältnis zu DAX, NASDAQ und NEMAX verloren haben.

      Betrachtet man das durchschnittliche KGV seit dem zweiten Weltkrieg, haben wir immer noch immenses Rückschlagspotenzial, das gerade und vor allem vom DOW ausgeht.

      Hinzu kommt die Schuldenfalle der USA.

      Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, das auf jeden Staatsbürger eine Gesamtverschuldung der USA in Höhe von 100.000 US-$ entfällt.

      Die Sparquote ist negativ, die Vermögen befinden sich in den Händen weniger.

      Moderne Sklaverei herrscht in den USA.

      Wir hier in Europa als Arbeitnehmer und Privatanleger können uns noch über unsere Situation glücklich schätzen. Ganz im Gegenteil zu den US-Bürgern, von denen sehr wahrscheinlich 10% in Deutschland und Europa als Arbeitlos gelten würden, aber man rechnet in den USA ja ganz anders.

      Alles in allem hat also auch die Arbeitslosigkeit in den USA seit den siebzigern stark zugenommen.

      Das Bild eines einwandfrei gesunden Kapitalismus in den USA ist nichts als ein Trugbild, ehem. aufgebaut um den Kommunismus in die Knie zu zwingen und heute dazu benutzt großartige Gelder an den Finanzmärkten zu verdienen, von ein paar wenigen, und dabei die große Masse auszubeuten.

      Die Märkte werden ordentlich Federn lassen müssen, um wieder auf ein gerechtes Niveau zurück zu kommen.

      Immer mehr wird von dem Schwindel an die Öffentlichkeit gelangen.

      Immer mehr Firmen werden die Tatsachen ihrer Lage veröffentlichen müssen, wollen sie sich nicht strafbar machen.

      Der DOW wird einen Sturz erleben, schlimmer wie 29-23. (380 auf 40 = 89,5% Kursverlust)

      Gruss
      AHCB
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:08:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Toll.....??
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:22:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      @AHCBecker

      bist Du Anhänger von Sarah Wagenknecht ?
      war Lafontaine mit abstrusen Witschaftstheorien für Dich ein Gott ?
      glaubst Du das Demokratie schlecht ist ?
      liebst Du Staatskapitalismus ?
      steht bei Dir "Das Kapital" in Gold eingefaßt im Bücherschrank ?
      wohnst Du in Frankfurt/Oder und wählst PDS ?

      Börse ist irgendwie das falsche Spielfeld für Dich.Ich empfehle eine Demo mit Thema "Dosenpfand - daran hängt unsere Zukunft !"

      stevee
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:25:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      @steeve,

      danke,Du sprichst mir aus der Seele !!

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:44:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das kann ich alles beruhigt verneinen.

      Ich vertrete momentan aber die Auffassung, das so einiges in den USA nicht stimmt und die weitschaftliche Lage die uns vorgegaukelt wird so gar nicht mit der Realität übereinstimmt.

      Ich bin für freie Börsen und das Spiel zwischen Angebot und Nachfrage und sehe noch einiges Potential nach unten, eben gerade im DOW.

      Wir werden noch einiges miterleben müssen, bevor es wieder aufwärts geht.

      Und wenn ich ein dieser Richtung hin denkender wäre, wie du bheuptest, Steeve, würde ich tatsächlich nicht an die Börse passen, aber genau das Gegenteil ist der Fall.

      Sogar beruflich bin ich mit der Börse im engen Kontakt.

      Momentan bin ich aber alles andere als bullish gestimmt und so gar kein Freund dessen, was uns von USA herüber kommt.

      Grüsse
      AHCB
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 22:59:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Experten erwarten Herbst-Rallye am Frankfurter Neuen Markt

      Nemax-50 könnte 1500 Punkte ins Visier nehmen


      Frankfurt/Main - Nach den massiven Kursverlusten der vergangenen Wochen ist am Neuen Markt nach Einschätzung von Experten im Herbst eine deutliche Kurserholung zu erwarten. "Sowohl aus technischer als auch aus fundamentaler Sicht werden wir bis weit in den Herbst hinein eine Rallye-Phase haben", sagte Michael Riesner, Technischer Analyst bei der DG Bank. Auf kurze Sicht erwarten Experten einen Anstieg des Auswahlindex Nemax-50 - einige sogar auf bis zu 1500 Punkte. Uneinig zeigten sie sich hingegen über die langfristige Entwicklung des Frankfurter Wachstumssegments. Während Analysten nur eine zwischenzeitliche Erholung sehen, gehen Fondsmanager von einer nachhaltigen Trendwende aus.
      Riesner erwartet bis Mitte Oktober eine Wende am Neuen Markt. Die aktuelle Situation sei im umgekehrten Sinne vergleichbar mit der Boom-Phase im März 2000. "Als die Medien noch von einer Euphoriephase sprachen, brachen rund einen Monat später die Kurse ein. Jetzt wird überall vom Niedergang des Neuen Marktes gesprochen, aber in rund vier Wochen werden wir uns erholt haben", sagte der DG-Bank-Analyst. Beim Nemax-50 sieht er Aufwärtspotenzial bis auf 1450 Punkte. Anders als im Sommer, als der Neue Markt nur zwei kurze Rallyephasen gesehen habe, werde es eine "Herbstrallye" geben.

      Auch Michael Fraikin, Fondsmanager bei Invesco-Asset-Management, geht von einer baldigen Erholung des Neuen Marktes aus. "Die gesamtwirtschaftlichen Grundbedingungen für eine Erholung der Märkte sind gegeben. Der US-Einkaufsmanager-Index zum Beispiel ist gut, das müssen die Aktienmärkte nur noch nachzeichnen", sagte der Fondsmanager. Zudem seien die meisten Aktien massiv unterbewertet. Für Vertrauen bei den Anlegern dürften auch die Regelwerksänderungen der Deutschen Börse sorgen. "Im November und Dezember wird der Neue Markt eine Rallye sehen, bei der vor allem die Blue Chips starke Zuwächse verzeichnen werden", sagte Fraikin. "Bis zum Jahresende ist es gut möglich, dass wir wieder 1500 Punkte sehen."

      Für das kommende Jahr zeigte sich Fraikin optimistisch. "Das Jahr 2002 wird das Jahr der Erholung. Wir werden ein überdurchschnittliches Wachstum haben." Viele der unterbewerteten Firmen seien attraktive Anlageobjekte für die Investoren.

      Volker Borghoff, Aktienstratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, sagte: "Wir sehen den Neuen Markt im September noch schwach." Für den Nemax-50 dürfte dies maximal einen Rückgang auf 850 bis 900 Punkte bedeuten. Im vierten Quartal ist nach Einschätzung Borghoffs aber eine deutliche Kurserholung zu erwarten. Der Nemax-50 dürfte dann 20 bis 30 Prozent nach oben gehen. "Dann werden die Unternehmen das Feld anführen, die zuvor zu Unrecht nach unten gezogen wurden." Impulsgeber könnte eine weitere Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Fed sein. "Wir gehen davon aus, dass die Fed die Zinsen um 75 Basispunkte und die EZB um 25 Basispunkte senken wird", sagte der Aktienstratege.

      Borghoff betonte allerdings, dass es sich lediglich um eine Zwischenrallye handeln dürfte. Seiner Ansicht nach gibt es noch zu viele Unternehmen am Neuen Markt, die sich fundamental nicht mehr erholen werden. Zudem dürften 2002 erneut viele Unternehmen ihre Prognosen verfehlen. Auch fehle dann eine Zinsunterstützung, so dass es im kommenden Jahr keinen stabilen Aufwärtstrend gebe. "Das Indexszenario für 2002 am Neuen Markt ist relativ unklar", fügte Borghoff hinzu.

      Verhalten optimistisch für den Neuen Markt zeigte sich Alf Niezold, Leiter des Aktienemissionsgeschäftes der Hypo-Vereinsbank. "Das Schlimmste sollten wir erreicht haben. Viel weiter runter geht es jetzt nicht mehr", sagte er. Die zukünftige Entwicklung sei von der Gesamtwirtschaft abhängig. "Solange die Konjunkturzahlen schlecht sind, bleiben wir auch an den Aktienmärkten unten", sagte Niezold. Damit die Indizes wieder fundamental steigen könnten, müsse der Markt das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen. rtr


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 23:06:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      bullische Signale am Neuen Markt.

      Sehr witzig.

      Ich kaufe jetzt Puts auf das Gehirn der Anleger.
      Es scheint gegen 0 zu schwinden.

      Auf zum IQ Test am Samstag.
      Dürfte bei Börsianern weit unter 80 sein
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 23:11:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      @web1





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