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    MobilCom woher zum Henker kommt diese relative Stärke? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.01 11:35:14 von
    neuester Beitrag 05.12.01 12:51:32 von
    Beiträge: 111
    ID: 466.832
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      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:35:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      kommt da irgendwas besonderes, was wir noch nicht wissen
      :confused:

      oder denkt man nun...die haben ja "nur"
      8 Milliarden DM Schulden gegenüber der DTAG mit 60 Mrd €
      oder KPN mit 50 Mrd € :)

      ich denke, bald werden wir die 21€ von oben sehen und dann
      gibt es einen heftigen Sprung bis auf 32€ :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:39:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der einzige logische Grund für die Stärke ist, dass France Telecom seine 28 %-Beteiligung durch Käufe an der Börse auf 50 % aufstockt.

      Wenn sie das machen, steigt die Aktie erst recht, weil dann die Angst, dass sie pleite gehen können, weg ist.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:39:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich denke,dass diesen Anstieg jetzt auch der letzte hier im board mitbekommen hat.Das ist ein sicheres Verkaufssignal.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:43:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      es werden wohl bald positive Nachrichten folgen. Der Kurs macht die Nachrichten, nicht die Nachrichten den Kurs!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:47:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich gehe fest davon aus,das die france telekom bei diesen kursen gant ruhig und gemächlich ihrre beteiligung aufstockt.
      die kaufen jedes angebotenen stück weg,deshalb fällt der kurs auch nicht.
      man kann wohl über kurz oder lang mit einem übernahme-angebot rechnen,denn der schmid hat ja auch nicht mehr allzuviel bock.
      und kohle hat er genug.

      superbaer

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      schrieb am 05.09.01 15:10:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      heimliche Aufkäufe, könnte man tatsächlich annehmen:

      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:47:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi zusammen,
      das finde ich abwegig, dass FT hier im Spiele ist.
      Erstens sind die Umsätze momentan nicht sehr hoch und zweitens sichert FT sich die mehrheit an Mob über die Aktien von Schmid. Drittens kann man nicht so einfach Aktien aufkaufen. Ab gewissen Anteilen muß Meldung gemacht werden (soweit ich informiert bin, lasse mich aber gerne berichtigen).
      Mob war einfach eine der ersten Aktien am Neuen Markt die durch Hedge Fonds niedergeprügelt worden sind (Art. in der Welt vom Wochenende). Die haben den Absturz in gewisser Weise dem Markt vorweggenommen. Jetzt ist dies ausgestanden für den Moment zumindest.
      Zudem muß man sich auch Fragen warum die Aktie von 50€ auf bis zu 11€ gefallen ist. Neben dem allg. Abwärtstrend doch auch wegen der immer wieder aufgetauchten Gerüchten Mob stehe kurz vor der Zahlungsunfähigkeit!! Diese Verunsicherung trat sukzessive in den Hintergrund.
      Der Aufwärtstrend der letzten Wochen ist halt darauf zurückzuführen, dass eher positive Nachrichten im Vordergrund standen (mob arbeitet operativ positiv, E-Plus Netz-Nutzung). Und da die Aktie den Gesamtmarkt mehr als klar outperformt hat in den letzten Wochen ist die Aktie einfach für den spekulativen anleger wieder interessant geworden. Und vor dem Hintergrund der möglichen Kursfantasie die in der Aktie steckt (UMTS wird der Standard
      der mittelfristigen Zukunft sein, allein weil der jetzige glaube ich in 2008 ausläuft), werden halt einige zugreifen. Die Chance auf Verdoppelung/Verdreifachung/?? ist halt im Moment größer als ein Verlust von 50-80%.
      Gruß
      fe
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:07:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      :D

      nur hallo

      doobie.de

      db²³
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 22:30:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @doobie²³

      hallo mein Freund, wie gehts ;)
      "nur" ein hallo...
      :D

      schön ... besser wäre ein holla...lolha...alolh...alloh...
      aloha ;)

      KP²³
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:52:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      kann nur den Rat geben, rechtzeitig in Mobilcom einzusteigen, zum 1.10. soll es wohl eine Sensation geben, es decken sich jetzt wohl schon welche ein (lese auch meine Diskussion in Technical-investor) Denke Mobilcom wird eine extrem-Rallye beginnen, erst recht wenn bis zum 01.10. eine allgemeine tendenz im Nemax nach oben zu erkennen ist
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:56:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mobilcom wird es heute nicht leicht haben!

      Aufwaertstrend (bei 19,2) wurde heute schon (an)gebrochen, EMA10 iegt etwa 18,9!

      Es wird gefaehrlich, schliesst MOB unter 18,9, dann gibt es eine starke Verkaufsignale. Ich will damit aber nicht von einer Trendumkehr sprechen, aber eine technische Korrektur waere im Moment durchaus gesund!
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:04:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mobilcom forciert UMTS-Netzausbau
      Unternehmen installiert 250 Mobilfunk-Basisstationen in Hamburg und Norderstedt

      Mobilcom forciert den Netzausbau für die UMTS-Technologie in Norddeutschland. Bis zum geplanten Netzstart Mitte kommenden Jahres installiert das Unternehmen in Hamburg und dem angrenzenden Norderstedt rund 250 Mobilfunk-Basisstationen. Zusätzlich rüstet das Schleswig-Holsteinische Unternehmen von Hamburg aus die Städte Schwerin und Kiel mit der Technologie aus, teilte Mobilcom am Mittwoch mit.
      Beim Aufbau der Sendeanlagen stehe das Unternehmen in einem intensiven Dialog mit den Kommunen. Die wichtigsten Standorte beim Aufbau der Funknetz-Infrastruktur seien bereits angemietet. Jetzt beginne die Montage von Antennen, Datenleitungen und Sendeanlagen. Die Anlagen werden mit minimalen Sendeleistungen von durchschnittlich zehn Watt arbeiten. Da bei der UMTS-Technik viele kleine Antennen installiert werden, um ein besonders zuverlässiges Netz zu schaffen, fallen die Funkstrecken zwischen Endgeräten und Basisstationen äußerst kurz aus. Die Folge ist ein besonders schonender Funkbetrieb, bei dem die neuen Handys nur etwa mit einem Viertel Watt senden werden. Das ist ein Achtel der Leistung von heutigen Endgeräten.

      Dennoch lassen sich per UMTS Multimediadaten schnell übertragen. Die neue Technik ermöglicht eine Reihe von Vor-Ort-Informationsdiensten. So erlauben die Mobiltelefone der kommenden Generation Zugriff auf elektronische Fahrpläne, Navigationsdienste und Einkaufsführer. Bereits heute gehen rund 80 Prozent der Notrufe über Handys bei Polizei und Rettungsdiensten ein. UMTS bietet auch hierbei einen entscheidenden Sicherheitsvorteil: Die Ortung des Anrufers ist weitaus präziser möglich als bei herkömmlichen Mobilfunknetzen.

      gfunden bei: http://www.tarifecheck.de/news.php?page=1&id=367

      => was ist, wenn da in z.B. Hamburg, ein paar Türme vorzeitig in Betrieb gehen ????

      grüsse
      wuulf

      => dies generiert zunächst erstmal nix, außer einem Hype, in dem man schön abverkaufen kann *evil-grins*
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:37:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      die relative Stärke ist unglaublich :O
      nemax50 minus 6% und Mobilbank kaum verändert ;)

      entwickelt sich MobilCom zur Killerbank??

      aktuell rund 19€ bei Durchbruch über den Widerstand bei
      21€ ist der Weg frei bis 35€uro :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:42:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      die Banken fürchten um die Kredite
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:43:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      @hansohr
      Mobilcom legt ja mächtig Tempo vor ;)
      im Raum Karlsruhe und stuttgart wird ja auch schon einige
      Wochen lang mächtig montiert.
      Wenn die nicht aufpassen, starten sie schon im 1 Quartal
      2002 und dann schaut die Konkurrenz aber dumm aus :p
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 12:48:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bin mal gespannt, wann Mobilcom ähnliches zu vermelden hat...


      Vodafone fails 3G test


      Multimedia 3G phones could be disappointing

      Vodafone has admitted that its third-generation (3G) mobile phone networks will not be fast enough initially to offer full multimedia services.
      This means that transmitting live music and video clips is likely to remain slow and expensive while the technology will fall below the internationally-accepted standard definition for 3G mobile services, analysts said.

      Vodafone has spent about £13bn acquiring 10 European 3G licences.

      On Friday, investors continued to mark down the shares, which lost 2.5% to 134p in early trading, having already lost 3.7% the previous day.

      Debt repayment fears

      Vodafone and other phone firms have built up massive debts buying 3G licences, spending a total of about £70bn on European licences over the past few years.

      And some analysts fear that Vodafone`s warning could send telecoms shares tumbling further.

      Stocks in the sector have fallen steeply in recent months because of investor concerns about the telecoms companies` ability to repay those debts.

      For many investors, the news that 3G will not live up to expectations has long been the nightmare scenario.

      Vodafone said its service would run at a minimum of 64,000 bits per second, which will allow it to offer improvements in text messaging and text-based internet information, but is insufficient for good quality pictures and sound files.

      It said "most coverage areas" would be capable of 384,000 bits per second.

      Anger in the City

      Existing WAP-based mobiles offer text messaging and text-based internet, but most analysts consider these services have disappointed consumers.

      Vodafone is also attracting criticism in the City of London for releasing the news to telecoms analysts, without making an official stock market announcement.

      The warning follows an earlier one in June, when Vodafone said the launch of its 3G phone services could be delayed into 2003, rather than taking place in 2002 as originally scheduled.


      http://news.bbc.co.uk/hi/english/business/newsid_1530000/153…

      das war erst der Anfang solcher Meldungen.

      gruss,
      bigblender
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:01:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und noch eins, immer auf den schlimmen Zeh...

      T-Aktie zeitweise unter 15 Euro - "UMTS-Katastrophe"

      Die T-Aktie ist erstmals in ihrer Geschichte unter der Marke von 15,00 Euro gehandelt worden. Am Freitag rutschte die einstige Volksaktie zeitweise bis auf 14,81 Euro und damit in die Nähe ihres Emissionskurses von 14,57 Euro. Damit hat die Aktie seit ihren Höchstständen bei rund 104 Euro im Frühjahr vergangenen Jahres etwa 85 Prozent ihres Wertes eingebüßt.

      Das Papier der Deutschen Telekom fiel bis 15.30 Uhr um 3,35 Prozent auf 14,99 Euro. Der Deutsche Aktienindex DAX verlor gleichzeitig um 2,04 Prozent auf 4.776,35 Zähler. Ein Grund für den Kursrutsch könnte Händlern zufolge die neueste Nachricht des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone sein.

      Nach einem Bericht der "Financial Times" zeigte sich Vodafone gegenüber Analysten skeptisch: Die Geräte seien bislang noch zu langsam und zudem für die Kunden viel zu teuer, warnte das Unternehmen. Zum Start des Multimedia-Mobilfunkstandards könnten die neuen Telefone nach Einschätzung von Vodafone daher zunächst weder Video noch Musik übertragen.

      "Diese Nachricht ist eine einzige Katastrophe", sagte ein Frankfurter Händler. Wenn die mit UMTS angekündigten Multimedia-Anwendungen zunächst doch nicht möglich werden sollten, sei UMTS in seinem Nutzen fraglich. "Wer sollte dann bereit sein, für UMTS mehr Geld auszugeben?", meinte der Händler.

      Robert Halver, Analyst bei Delbrück Asset Management, ist jedoch optimistischer mit Blick auf die neue Mobilfunk-Generation. "Ich bin davon überzeugt, dass zum Start des UMTS-Netzes alle angepriesenen Funktionen voll funktionsfähig sein werden", sagte der Experte. Man könne und werde sich beim UMTS-Start einfach keinen Flop leisten, meinte er.

      Händlern zufolge wurde die T-Aktie am Freitag auch von einem negativeren Ausblick durch das Investmenthaus Dresdner Kleinwort Wasserstein belastet. Danach senkten die Analysten ihr Kursziel für das Papier von 28 Euro auf 24 Euro.

      http://www.net-business.de/internet-aktien/news.html?id=9998…
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:09:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      sagte der Experte. Man könne und werde sich beim UMTS-Start einfach keinen Flop leisten, meinte er.




      stimmt UMTS selbst ist der Flop:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:17:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      hahahaaa..

      umts startet... und keiner hat ein gerät:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:29:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      wird son Erfolg wie Iridium


      oder Bildtelefonie allgemein:D
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 18:29:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      je tiefer der nemax50 fällt, umso höher steigt MobilCom :)
      da soll noch einer sagen, Börse sei logisch :laugh:

      was passiert dann erst, wenn der nemax50 mal wieder steigt
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 16:51:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      hahahaaa...gumminutte, so langsam sollte dir die
      gummimuffe gehen mit deinen mobs:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:06:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und wie in posting #3 geschrieben hat das board mal wieder als sicherer Indikator fungiert.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 19:02:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ukw

      meine gummimuffe
      moment...ich schau mal nach :laugh:
      nö...da tut sich nix :(
      @ariminios
      die Stimmung zu MobilCom dürfte trotzdem alles in allem
      eher zurückhaltend sein und das ist doch positiv :)
      bald werden wir wieder über 20€ notieren!
      Bald startet ja diese MobilBank :eek: falls sie denn
      überhaupt existiert
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 00:58:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      er von euch hat mir heute die 15€ nicht gegönnt?
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 13:37:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dies doch bitte mal auf der Zunge zergehen lassen, denn jetzt dürfte es etwas schwieriger werden, Deutschland mit mehr als 40.000 UMTS-Antennen zu überziehen:

      Gericht stoppt Bau eines Mobilfunksendemastes

      Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht hat dem Mobilfunkunternehmen De Te Mobil den Weiterbau eines Mobilfunksendemastes in einem Wohngebiet in Kaarst bei Neuss untersagt. Das Gericht hält in seiner am Freitagnachmittag gefallenen Entscheidung die bisherige Praxis der Mobilfunkbetreiber für rechtswidrig, in reinen Wohngebieten ohne Baugenehmigungen Sendeanlagen für den Mobilfunk zu errichten. Anlagen dieser Art stellten in Wohngebieten eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung dar. Wegen ihrer städtebaulichen Relevanz und ihrem Einfluss auf das Ortsbild ließen sie sich daher nicht ohne Baugenehmigung betreiben. (Aktenzeichen 9 L 1021/01)

      Die Entscheidung hat nach den Worten des Anwalts des Klägers große Bedeutung für ganz Deutschland. In vielen Städten wehrten sich die Menschen bisher vergeblich gegen Sendemasten in ihren Wohngebieten, sagte Anwalt Cornel Hüsch, der den Nachbarn der betroffenen Anlage vor Gericht vertritt. Das werde sich ändern, wenn die bisher in Deutschland einzigartige Entscheidung des Gerichts Bestand habe. Dann müssten die Masten genehmigt werden, was in reinen Wohngebieten nur unter Beachtung der Nachbarinteressen gehe. In vielen Fällen müssten nach Meinung des Anwalts Sendeanagen nachträglich genehmigt oder abgebaut werden. (dpa)/ (cp/c`t)
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 16:54:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      ey, dutt, nichts überstürzen, mobs gibts bald zum schleuderpreis, massenhaft für weniger als 10€.

      eigentlich müssten die konkurs anmelden, so überschuldet ist dieser laden, aber noch hat mogel-schmid ein paar bilanztricks im ärmel:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 21:59:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      hallo,
      komischerweise melden sich hier Leute im Mobilcom Board von denen ich zumindest noch nie gelesen habe. Leider absolut armselig und haste schon alles mal gelesen.

      Gruß fe
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:13:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Rudolph
      schlecht für DETE mobil gut für MobilCom :p
      MobilCom wird sein UMTS Netz mitte 2002 starten
      und damit basta :)
      Das ist garnicht möglich, dass 16 Milliarden DM :eek:
      für eine Leistung bezahlt werden muß, bei der sich im
      Nachhinein herausstellt, dass die Regierung zugesicherte
      Eigenschaften der Technologie nicht einhalten kann.
      Einen größeren Schwachsinn als diese Gerichtsentscheidung
      gibt es fast nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:18:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ukw
      ich denke eher, dass du mit deinen ultrakurzwellen bald
      Konkurs anmelden mußt :D
      UMTS wird die Fernsehwelt gleich mitrevolutionieren.
      Was denkst du warum die Kabelaktien derart in die Grütze
      gehen?
      Und metabox wird gleich mitexplodieren, weil "Wer wird Millionär" demnächst nur noch digital zu empfangen sein
      könnte!!!!
      Ausserdem würde ich erst mal die avisierte "Killerapplikation" abwarten ;)
      Dann werden die Leute schon von alleine Mobilcom die
      Bude einrennen :laugh:
      ich bin verhalten euphorisch

      :p
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:46:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:49:20
      Beitrag Nr. 32 ()

      Nicht warten, sondern handeln"
      wollen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der deutschen IT-Branchen und mit der Initiative "IT-Unternehmen gegen rechte Gewalt und Ausländerfeindlichkeit" ein deutliches Signal gegen Hass und Intoleranz - nicht nur im weltweiten Netz, sondern auch in der Gesellschaft - setzen.
      Als Zeichen wählten sie eine hellgrüne Schleife in der Hoffnung auf eine gewaltfreie Zukunft.
      Herzlich Willkommen auf der Seite zur Initiative!
      http://www.it-unternehmen-gegen-rechte-gewalt.de
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 18:50:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sicher sind wir hier in einem Mobilcom-Thread, nur habe ich das Urteil deshalb gepostet, um mal klar zu machen, was eigentlich Sache ist, und das trifft Mobilcom im Endeffekt am meisten, weil dieses die kleinste Firma unter den ach-so-glücklichen Ersteigeren einer UMTS-Lizenz ist.

      WAP ist schon geflopt, HSCSD - spricht keiner mehr drüber, GPRS - will keiner haben. Null Interesse. Bin Betreiber eines Mobilfunkshops, spreche also aus eigener Erfahrung. Die Leute WISSEN noch nicht mal, was HSCSD oder GPRS überhaupt sein soll (Weiß es jemand in diesem Thread? <grins>;)

      Und nahezu alle Marktforscher wie z. B. Frost & Sullivan geben UMTS nur dann eine Chance, wenn GPRS nicht flopt.
      Und GPRS flopt. Ist schon. Tot, wech, next.

      Was wollen Mobilfunkkunden?
      Niedrige Grundgebühren (DM 9.95-Tarife), niedrige Gerätepreise resp. Geräte für DM 0,00) oder Prepaid-Handies ("will mich nicht binden...")

      Und sie wollen quatschen, und smsen, und das war`s.

      Das ist mit den enormen Kosten für UMTS nicht zu erreichen.

      Nehmen wir als Beispiel für einen UMTS-Vorläufer das Nokia 6210. Ein tolles Handy. Tolle Funktionen, wie z. B. Email mit WAP, etc. pp.

      Ich habe in den letzten Monaten so ca. 120 Nokia 6210 verkauft.

      1 (in Worten EIN) Kunde wollte diese Funktionen nutzen und hat sich deswegen von mir beraten und das Gerät konfigurieren lassen.

      Die anderen 119 wollten:
      1. Nokia
      2. schön flach
      3. schön leicht
      4. nicht ZU klein
      5. Statussymbol

      Zweite Vorstufe zu UMTS: Nokia 9210 Communicator mit Digitalcamera: Ladenhüter.
      Zu teuer, zu groß, zu schwer, zu kompliziert.

      Und, mal eine persönliche Anmerkung @Gumminutte:
      Bleib bei Deinem Job. Dein Verständnis für technische Hintergründe ist auf einem Alltime-Low-Niveau. Daß UMTS das Kabelnetz ablösen könnte, bei lächerlichen 384 kBIT Brutto-Transferrate, ohne Protokoll-Overhead ist schlichtweg als dummerhaft zu bezeichnen. Das Kabelnetz hat eine Transferrate von ~ 5 MegaBIT pro Sekunde, Dumminutte.

      Ich erzähl euch gern mehr. Fragt nur.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 20:34:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Rudolph.Rednose,
      wir werden sehen, was in den nächsten Jahren passieren wird.

      Fragen an Dich: Wie lange betreibst Du Deinen Mobilfunkshop? Bist Du unabhängig oder für wen arbeitest Du? Hast Du vor 8 Jahren den Durchbruch des Handys in D so erwartet? Weißt Du jetzt schon, was mittelfristig an Diensten über UMTS angeboten wird? Bist Du Dir sicher, daß MOB es als "kleinste Firma" nicht schaffen wird, die Kunden
      mit deren Diensten zu überzeugen?

      Erwarte von mir nicht, daß ich weiß, was in ein paar Jahren passieren wird. Aber eines weiß ich. MOB ist eines der Unternehmen am Markt, die wissen, was sie machen. MOB wird von Orange übernommen und alle, die heute noch von Kursen von unter € 10 sprechen, welche ich übrigens kurzfristig nicht ausschließen kann, werden dann jammern.

      Das Geschäft geht weiter! Denn:
      Keine Macht dem hirnlosen Terror!

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 22:40:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Langfristig:

      Mobilcom konnte den kurzfristigen Abwärtstrend (Mai-Ende Juli) bei
      12 Euro überwinden und verließ den langfristigen Abwärtstrend bei 17 Euro.
      Momentum und FastStochastik fallend und haben Trigerline negativ durchbrochen.


      Mittelfristig:

      Nach verlassen des kurzfristigen Abwärtstrends Ende Juli bei 12 Euro konnte der Wert
      bis 20 Euro performen und stieß dort an einen Widerstand, der nicht überwunden werden konnte.
      Die Ausbruchmarke auf dem langfristigen Abwärtstrend liegt bei 17 Euro.
      Dort ist auch ein Widerstand vorhanden unter dem Mobilcom gerade notiert bzw. negativ durchbrochen hat.
      Gleichzeitig hat dort auch der GD38 den GD200 durchstoßen.
      Die 17 Euro-Marke erweist sich also als Trendentscheidend.

      TBI und andere Indikatoren sind steigend.
      Da der kurzfristige Abwärtstrend jedoch noch vorherrscht und MACD u. Momentum ihre
      Signallinie negativ gecrossed haben, ist ein testen der Unterstützung bei 15,5 wahrscheinlich.
      Bei Durchbrechung dieses Widerstandes ist ein testen der mittelfristigen InternalTrendline
      wahrscheinlich, von dem aus (bei drehenden Indikatoren) ein Rebound gestartet werden könnte.
      http://www.bullchart.de
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 09:55:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Flip69 (flip mal: 96pilf <smile>;)

      Meinen (freien) Laden habe ich jetzt 4 Jahre. Und was mittelfristig an Diensten über UMTS angeboten wird, da können alle nur spekulieren. Denn genau das ist das Problem. Es ist nirgendwo die "Killerapplikation" in Sicht. Alles, was bisher versucht wurde zu pushen, sei es "M-Commerce", M-Payment", alles gaga. MobilBank? Kalter Kaffee. Schaut euch doch die Erfolge von mobilen Payment-Diensten wie z. B. Paybox an. Die haben gerade mal in etwa so viel "registierte" (d. h. nicht unbedingt aktive) Nutzer wie die geschätzte Zahl der WAP-Nutzer in D.

      Und fragt euch selbst, ob ihr an irgendeiner Kasse stehend, hinter euch fünf weitere ungeduldige Kunden wartend, euer handy rausfummelt und anfangt, Bezahldaten einzutippen...
      Ne, Ne, EC-Karte gezückt, PIN eingeben - das war`s.

      MOB weiß genau wie alle anderen Anbieter noch nicht, WAS sie denn mit UMTS anbieten sollen. Versand von Bildern? Video`s angucken? Vergeßt es. Selbst Vodaphone hat in einer Presseerklärung letzte Woche deutlich gemacht, daß selbst in Ballungsgebieten vorerst nicht mit höheren Bandbreiten als 64KBit über UMTS zu rechnen ist. Schaut euch doch mal ein Video über`s Internet mit 64KBit an...

      Sicherlich wird es nette Anwendungen geben, wie z. B. den Barcode-Scanner, mit dem Warenbestände im Supermarktregal erfaßt und sofort per UMTS an den Lieferanten übermittelt werden. Nur kann von den Umsätzen kein UMTS-Anbieter leben.

      Und, man muß es deutlich sagen: Was hat denn dem Mobiltelefon zum Durchbruch in D verholfen? Ganz klar: Die Prepaid-Handies. Keine Vertragsbindung, keine Grundgebühr. Zwar höhere Minutenpreise, aber das stört den Nutzer kaum. Und was haben die Anbieter davon gehabt (bei den hohen Subventionen bis April): Horrende Verluste.
      Jetzt kostet ein Prepaid-Bundle wieder min. DM 200,00.
      Und? Liegen wie Blei in den Regalen...

      UMTS als Ersatz für das Festnetz? Ortsanschlüsse endlich verkaufen können, ohne horrende Summen (DM 175, Installation, DM 28 Miete/Mon. letzte Meile, DM 90 bei Kündigung) an die Telekom abdrücken zu müssen?
      Banane. Das Festnetz ist gerade (und deswegen pusht die Telekom es so) im Umbruch, breitbandig zu werden (DSL).
      Und dann soll sich jemand wieder mit `nem internetzugang mit `ner Bandbreite von (im günstigsten Fall!) von 384 KBit zufrieden geben? Bei Kosten von ???/Monat, wenn man bei der Telekom alles zusammen für DM 108,00/Monat bekommt? Phantastereien...

      Aber. jetzt wollen wir doch mal spekulieren: Also ich baue mir demnächst ein WLAN (ein Funk-Lan) zuhause auf. 11 MBit Bandbreite. Zur Zeit. Keine Frage, wann 100 MBit kommt.
      Wer einen Laptop mit WLan-PCCard hat, wird demnächst auf mehr oder weniger allen wichtigen öffentlichen Plätzen drahtlos surfen können. Und für die Frequenzen sind keine 100 Milliarden DM an Herrn Eichel abgedrückt worden...
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 10:00:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Flip69:

      Und, als letzte Anmerkung bezgl. Funklan:

      VoIP (Voice over IP) ist bereits ein alter Hut, als erste UMTS-Sprachversuche gerade mal getestet sind...

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 19:42:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Rudolph.Rednose,
      na dann werden wir mal sehen, was passieren wird. Wer das Risiko scheut, darf sicherlich nicht in MOB investieren. MOB wird in enger Verbindung mit Orange eine große Rolle spielen und die entsprechenden unbekannten UMTS-Dienste anbieten. Für mich steht das fest und bestärkt mich in meiner Investition. Ich glaube daran und habe Geduld. Nur diesen Sachverhalt vergessen viele Anleger z.Zt.!

      Eine Frage habe ich aber noch: Wie siehst Du Deine berufliche Zukunft in einem Mobilfunkshop, wenn UMTS zu einem "Milliardengrab" für alle Anbieter in D wird?

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 19:34:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      ooo...mobs mit
      schwächeanfall :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 19:41:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ukw,
      sicher kein toller Tage heute! Aber wie siehst Du die Lage, wenn man den Kursverlauf relativ sieht?

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 21:55:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Rudolph.Rednose
      das solche Spielchen wie Laod-a-Game von Vodafone keine Zukunft haben ist klar. Jeder Gameboy ist besser, und wer spielt mit dem den heute noch?
      WAP ist wirklich eine zumutung.

      Das sind alles doch nur Techniken, die, wenn sie klappen im allerbesten Fall eine Modegag werden. Nach ein paar Monaten ist spätestens Schluß.

      UMTS wird mit Sicherheit realität, weil er die heutigen Standards ablösen wird. Ich bezweifle jedoch, das er sich 20 Jahre halten kann.

      Das größte Risiko von UMTS ist, das es eigentlich technisch schon wieder überholt ist

      Nur wird es ein Erfolg?
      Und für wenn?

      Bei den Ausgaben die getätigt wurden:
      Bei den Einnahmen die Vater Staat durch der Verkauf der Lizenzen gemacht hat, (und ausserdem hält Vater Staat ja ein paar T-Aktie) wird die Regulierungsbehörde -meiner Meinung nach- definitiv dafür sorgen, das gewisse Techniken die UMTS im Weg stehen sich nicht im Markt durchsetzen.

      Ausserdem:
      Es hat sich schon des öfteren gezeigt, das nicht die beste technische Lösung sich durchsetzt, sondern die Technik die am besten vermarktet wird. Hier gibt`s tausende Beispiele.
      Und auf UMTS setzen langfristig alle Mobiltelefongesellschaften.

      Internet per UMTS
      wie kommst du auf 384 KBit/s
      Mobil und Funk sind zwei paar Stiefel.

      Das ich mit 300km/h auf der Autobahn-- und dann 384KBit/s ok. (Dein WLAN ist auf die Sendestation angewissen und hat damit max. 300 Meter reichweite. Es ist ein Speziallösung)
      Aber ich bin mir sicher das sich die Telekomwirtschaft für UMTS Geräte die wenig bewegt werden eine UMTS-Lösung einfallen lassen wird die selbst T-DSL in Ostdeutschland keine Chance mehr geben wird.
      (Die D.Telekom hat in Ostdeutschland ein Glasfasernetz verlegt, mit dem man den Kunden eigentlich 10 MBit/s DSL anbieten könnte-- aber die Pfeiffen bei dem Laden sagen eben:"Freiwillig geben wir dem Pöbel da drausen keine guten Leitungen - Gottseidank schläft die Konkurrenz nicht.)
      Bei Geräten wie Laptops, Computer die Zuhause fest rumstehen wird man wohl Möglichkeiten finden, die sehr schnell selbst eine T-DSL Alternative sein werden.


      Mobilcom wird ein UMTS-Netz aufbauen, das keine GPRS bzw. HSCSD-Altlasten haben wird. (GPRS macht man ja bekanntlich noch mit E-Plus). Man wird von Anfang an ein UMTS anbieten, das wesentlich besser als die existierenden GPRS bzw. HSCSD Standarts sind (Dafür reichen 64k aus).

      Mit Sicherheit werden sich I-Mode usw. (eben etwas besseres Wappen, SMSen) durchsetzten. Die Handys werden sicherlich multimedialer als sie jetzt sind. Aber hier sag z.B. auch der Chef von Intel das sich diese Techniken etwas verzögern werden.

      UMTS ist auf den Massenmarkt angewiesen. Hier brauchen wir nicht unbedingt beste Performance, es reicht es die Jugendlichen mit dem besten bezahlbaren Angebot zu Ködern.

      Es wird aber andere Killerapplikationen geben. Die sind aber etwas komplizierter zu erklären. Die ersten UMTS-Kunden werden Firmen sein. Die haben spezielle Interressen in bezug auf Mobilfunk, und diese Nachfrage wird befriedigt werden. (Vertreter vor Ort beim Kunden: Übers Handy abhörsicher ins firmeneigene Intranet.)
      UMTS-wird sich schneller als erwartet durchsetzen.

      Gewinner wird entweder Mobilcom oder keiner.
      Entweder werden die heutigen Marktanteile einfach auf UMTS mit übertragen, was ich aber nicht glaube.
      Ich treue dem Management von Mobilcom mehr zu als den anderen UMTS-Firmen in Deutschland. Mit der agressivität mit der Schmid in den Markt drängt wird er sicherlich einige %Marktanteil gewinnen können.
      Ich glaube immer, alle haben vergessen, das jetzt der Marktanteil für die nächsten 10-20 Jahre verteilt wird.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:08:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Aus der FTD vom 1.10.2001
      Drahtloser Internetzugang bringt UMTS in Gefahr
      Von Juha Päätalo, Aachen

      In Aachen wurde erstmals ein lokales Netz für das neue W-LAN-System installiert. Die Kosten sind deutlich niedriger als die für UMTS.

      Ulrich Hacker wusste nicht, was er da anstellte. Als der 46 Jahre alte Geschäftsführer des kleinen regionalen Telekommunikationsanbieters Accom vor sieben Wochen damit anfing, in der Innenstadt von Aachen einen drahtlosen Internetzugang einzurichten, war es für ihn ein kleiner zusätzlicher Dienst für seine Geschäftskunden. "Ich habe da ein paar Tausend Mark investiert. Allein die Aufmerksamkeit, die wir über die Berichte in der Lokalzeitung erreicht haben, waren es wert", sagt er.


      Unbemerkte Weltpremiere


      Der drahtlose Internetzugang war eine Weltpremiere, aber keiner der Beteiligten merkte es. In der Innenstadt von Aachen war die neuartige Technologie gerade zum ersten Mal außerhalb von Gebäuden installiert worden - solche Funknetze gelten in unzähligen Marktstudien als möglicher Killer der Breitband-Mobilfunktechnik UMTS.


      Der Name Wireless LAN (kurz: W-LAN) steht für Local Area Network - kabelloses lokales Netzwerk. Das Funknetz darf auf Grund internationaler Regulierungsbeschlüsse lizenzfrei genutzt werden - jedermann kann ein W-LAN-Netz aufbauen und betreiben. Ein großer Vorteil gegenüber UMTS, das die sechs künftigen Betreiber allein in Deutschland 100 Mrd. DM an Lizenzgebühren gekostet hat. Dazu ist der Aufbau eines W-LAN-Netzes deutlich billiger als der eines UMTS-Netzes, für die Datenübertragung ist W-LAN besser geeignet und schneller.



      Schwere Zeiten für UMTS


      Während fast alle Marktbeobachter UMTS schwere Zeiten voraussagen, ist W-LAN zum Symbol einer besseren Funkübertragung geworden, die sich unter dem Namen 4G (vierte Mobilfunkgeneration) etabliert hat - ein Rückschlag für UMTS, das unter 3G (dritte Mobilfunkgeneration) noch im Jahr 2000 als das Nonplusultra gefeiert wurde.


      Dabei ist W-LAN an sich nichts Neues. Die Technologie wurde entwickelt, damit Mitarbeiter mit ihren Laptops kabellos Zugang in die Firmennetze haben. Erste standardisierte Lösungen gab es 1998. Neu sind aber nun die öffentlichen Zugänge, die in den letzten zwölf Monaten an einigen Flughäfen, in Hotels, Kongresszentren und auch in den Cafés der US-Kette Starbucks als erste Inseln des drahtlosen Internetzeitalters installiert wurden.



      W-LAN sehr günstig


      Nun beginnt die Installation in Innenstädten. Der Versuch in Aachen macht deutlich, wie kostengünstig ein W-LAN-Netz ist. "Basisstation 1100 DM, Außenantenne 500 DM, Blitzschutz 400 DM, Software 700 DM - macht 2700 DM", listet Produktmanager René Nitzinger von der Elsa AG die Kosten eines Zugangspunktes auf. "Selbst wenn ich die Installationskosten dazurechne, sind es unter 2000 Euro pro Zugangspunkt", sagt Accom-Geschäftsführer Hacker. Eine einzige Basisstation versorgt einen Umkreis von bis zu 300 Metern mit Funksignalen. "Mit insgesamt zehn Zugangspunkten können wir die ganze Innenstadt abdecken - zu Kosten, die sich eigentlich jede noch so kleine Telekommunikationsgesellschaft leisten kann", sagt Hacker. Klappt der Versuch in Aachen, will Hacker ähnliche Netze auch in anderen Städten aufbauen.



      Verlockende Preise


      Die Chancen dafür stehen gut: Der Preis ist für jeden Nutzer verlockend, der die für die Funkverbindung notwendige und ebenfalls recht günstige W-LAN-Karte (ab 230 DM) in seinem Computer hat. Bis Ende des Jahres ist die Nutzung des Zugangs sogar kostenlos. Wenn Accom das Netz im Januar kostenpflichtig macht, sollen Nutzer 5 Euro-Cent pro übertragenes Megabyte zahlen. Die Übertragung des gleichen Volumens über die Mobilfunktechnologie GPRS, die als Vorläufer von UMTS gilt, kostet selbst beim günstigsten Anbieter Viag Interkom 9 DM, bei T-D1 sogar 69 DM. Accom ist damit ungefähr 100-mal günstiger als die Handy-Netze - und um fast den gleichen Faktor schneller. Gleichzeitig haben die Aachener keinen Pfennig für die Lizenz bezahlt. Und da auch der Netzaufbau nur einige Tausend Mark kostet, rechnet Geschäftsführer Hacker damit, dass er nur 50 Nutzer braucht, um kostendeckend zu arbeiten.



      UMTS-Milliarden in Gefahr


      Für Unternehmen, die ihr Geld in UMTS investiert haben, ist diese Vision ein potenzieller GAU. Einige Mobilfunk-Manager hatten schon im Sommer Alarm geschlagen. T-Mobil-Chef René Obermann forderte in einem Brief an den Präsidenten der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), dass auch die W-LAN-Technologie lizenzpflichtig werden sollte. Auch andere UMTS-Lizenzinhaber wurden in diese Sache bei der Regulierungsbehörde vorstellig.



      Lizenzfreiheit eindeutig


      Ein kaum aussichtsreiches Unterfangen, denn die Entscheidung für die Lizenzfreiheit liegt bei der internationalen Behörde ITU, die sich eindeutig für die Lizenzfreiheit ausgesprochen hat. Außerdem sind die Produkte für W-LAN längst auf dem Markt. Die Interventionen der Konzerne zeigen indes, dass die UMTS-Milliarden ernsthaft in Gefahr sind.


      Vor allem, weil die Aachener nun den Versuch auch außerhalb von Gebäuden wagen. Das hielten einige Experten bisher wegen möglicher Interferenzen für problematisch. Doch René Nitzinger von Elsa AG ist zuversichtlich: "Wir haben keinerlei Probleme gehabt, obwohl in der Innenstadt neben dem Accom-Netz mindestens zwei W-LAN-Firmennetze zu finden sind. Es ist immer die Frage der Sendeleistung und der Entfernung zur Basisstation."


      Dann zeigt Nitzinger, wie der Zugang in einem Café in der Nähe des Rathausplatzes mit Laptop und Handheld-Computer funktioniert. Es sind über 100 Meter zur Basisstation, das Signal ist nicht mehr besonders stark, aber es reicht aus, um eine Internetverbindung aufzubauen. "Natürlich ist es ein Funknetzwerk, und zum Funk gehört nun mal, dass das Signal schwankt", sagt Nitzinger. "Aber so ist es auch bei GSM-Netzen. Und wer möchte deswegen auf sein Handy verzichten?"



      Es könnte ein Massenmarkt werden


      Nitzinger hofft, dass nun größere Anbieter dem Beispiel von Accom folgen. Gleichzeitig bemüht er sich mit Partnerunternehmen um Zugangspunkte in Hotels und an Flughäfen. Diese sind für einen Anbieter besonders attraktiv wegen der großen Zahl von Geschäftsleuten, die bereits die Hardware besitzen und die Technologie von ihrem Arbeitsplatz her kennen.


      Genau das ist auch für den Accom-Chef Hacker die Zielgruppe: "Wir wenden uns in erster Linie an Geschäftsleute. In gezielten Aktionen in den Cafés der Innenstadt wollen wir ihnen die Möglichkeit geben, die Technik selbst auszuprobieren." Große Werbeaktionen? Fehlanzeige. Stattdessen Flugblätter und persönliche Gespräche. Hacker: "Es ist noch kein Massenmarkt." Aber es könnte sehr bald einer werden.



      © 2001 Financial Times Deutschland

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      schrieb am 01.10.01 11:14:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Hollodeck:

      DIE Reichweite von UMTS-Funkzellen beträgt in Ballungsgebieten auch nicht viel mehr als 300 m IM Radius, genau wie ein W-LAN.

      Das ist ja auch der Grund dafür, dass selebst Vodaphone erklärt hat, mehr als 64 kBIt sind auch in ballungsgebieten zu Anfang nicht drin. Und selbst bei fast optimalem Netzausbau sprechen alle MF-Betreiber nur noch von 384KBit Ü-Rate - also weit, weit weg von den ehemals angepriesenen 2 Mbit.....

      Da ist ein W-Lan mit 11 MBIT wesentlich besser....

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      Avatar
      schrieb am 03.10.01 15:17:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Rudolph.Rednose
      Wenn ich z.B. an WLL denke, stimmt das ganze nicht.
      Bei Richtfunk gibt es durchaus auch Frequenzbänder die versteigert wurden.

      Nur haben diese Lizenzinhaber jetzt das Problem, das sie durch die Ersteigerung dieser Lizenzen die Verpflichtung übernommen haben, das sie Sprachzugang (Carrier Class Voice Sercives) anbieten müssen. Das macht für die die Sache sehr teuer.
      Andere Frequenzbänder sind frei. Hier darf wirklich jeder anbieten. Auch Internet only! Und in diesem Fall ist das Aachener Beispiel ideal um zu zeigen, das ein W-LAN sehr kostengünstig realisiert werden kann.
      Es wird mit Sicherheit ein Risiko für T-DSL.
      Durch VoiP kann es zumindest bei kleinen Firmen und Privatpersonen auch den stationären Telefonanschluß ersetzen. (Bei richtig großen Firmen aufgrund Verfügbarkeitsanforderungen vorerst nicht. Da muß W-Lan erst 100% Vefügbarkeit garantieren.)

      Die Frage ist sicherlich die Preisgestaltung.
      5 Euro-Cent pro übertragenes Megabyte sind kurzfristig evtl. ok. Aber Privatpersonen wollen hier lieber eine Flatrate. Die wird auch irgendwie realisierbar sein.

      Probleme:
      Was ist wenn sich zu viele Anbieter in den freien W-Lan Frequenzen herumtreiben? Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit?
      Was wenn die deutsche Telekom alle 300m einen W-LAN- Störsender hinstellt der stärker ist alle anderen Sender?
      Wie sieht es da mit der Daten-Sicherheit aus?
      Zugang in einem Flughafenrestaurant via Laptop? Wenn ich im Netz surfe, mit welchem Netzbetreiber surfe ich? Wenn da 12 W-LAN Netze existieren? Usw.

      Ausserdem:
      Per T-DSL im Internet, war zu langsam. Hab also meine 10MBit/s Netzwerkkarte gegen eine 100 MBit/s getauscht.
      Ging auch nicht schneller! Da T-DSL der Flaschenhals war - max. 780kB/s
      Nicht alles einfach schön reden: Da braucht der W-LAN Netzbetreiber erst mal ein gutes stabiles breitbandiges Backbonenetz! Das W-LAN mit echten 11 MBit wird sicherlich noch etwas dauern. (T-DSL könnte dann aber wirklich einpacken! hehe-freu mich drauf)
      Schau mal nach, was der Aachener Provider für eine 11MBit Flatrate-Standleitung zahlen müsste! Ist in D noch nicht bezahlbar.



      Was ist, wenn ich das W-LAN auf die UMTS-Freuquenzen von MOB anpasse, W-Lan technisch modifiziere das es zu UMTS passt? Geht das? Weis ich selbst nicht.

      MOB muß in Innenstädten sowieso in den nächsten Jahren die Funkzellen aufstellen. Da könnten die doch gleich ein Deutschlandweites W-LAN Netz mitaufbauen. Das wäre doch für MOB eine Idee.
      Das: (UMTS-Handy + W-Lan)-Paket
      Man wird doch wohl einen W-Lan-Empfänger in ein UMTS-Handy integrieren können?



      Andererseits: Das W-LAN-Netz, hat das auch so große Sendemasten wie UMTS-Funkzellen?
      Sendeanlagen die man nicht sieht, "die das Landschaftsbild nicht stören" werden leichter von der Bevölkerung akzeptiert. Dann hätte es ein Konkurrent leichter.


      W-Lan ist eine stationäre Lösung. Durch VoiP auch für Telefondienste (sozusagen Internettelephonie).
      Das ich aber in der Eisdiele mit dem Laptop surfe - dann muß ich schon einen größeren Provider haben. Wegen Datensicherheit, Verfügbarkeit, Bandbreite...

      Trotzdem, das UMTS-Handy wird sicher auch kommen.
      Aber vielleicht wird ja UMTS-multimedia via W-LAN realisiert?


      Komme was wolle, die deutsche Telekom kämpft im Ausland um Marktanteile -im Inland wird sie sie verlieren!


      Und:
      Denke Juha Päätalo, Aachen hat schlecht recherchiert!
      Unbemerkte Weltpremiere?
      - ich glaub aber, das ich da schon mal so was gelesen habe -Oder gehört Südostasien-Hongkong nicht zu dieser Welt?
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 10:51:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Hollofeck

      Was WLL angeht, muß ich Dir Recht geben. Nur - die meisten Firmen, die sich damit beschäftigen, krebsen doch schon am Rande der Pleite... und WLL hat ja auch nichts mit W-LAN oder UMTS zu tun.

      W-LAN wird aus meiner Sicht nie ein Risiko für T-DSL werden, denn auch ein W-LAN muß über einen Access Point auf das internet zugreifen - und da macht es keinen Sinn, das mit einer Speed unterhalb von 11 MBit zu machen. Also wird es immer so ausgelegt sein müssen, daß das Backbone eines W-LAN mit min. 100 MBit betrieben wird und mit min. 155 MBit der Zugriff auf das Internet erfolgt. Darin liegt aber auch die große Chance für die W-LANS, UMTS überflüssig zu machen: Ein 100 MBit-Ethernet-Backbone kann ich hervorragend über das vorhandene Festnetz realisieren... ich brauch nämlich nur min. eine Vierdraht-Leitung oder eine Glasfaser. Und auf dieses eine Backbone kann ich bis zu 255 Access-Points draufpacken - dämmerts jetzt etwas?
      Und wenn ich das wie in einem vernünftigen Netz über schnelle Switches zusammenschalte, dan hab ich da richtig Bandbreite drauf. Da kann jdes UMTS-Gelumpe einpacken.

      Noch `nen weiteren Backbone: Nochmals 255 Access-Points...

      `Ne einzelne Glasfaser hat eine Bandbreite, die ersetzt mir glatt 10 einzelne Backbones... macht 2550 Access-Points auf einer Leitung...

      Kosten dafür: Dramatisch niedrig.

      Damit sind dann auch die Kosten für die Dienstleistung schon als dramatisch niedrig vorgegeben.

      So und alles andere für VoIP - wie Handover,Verschlüsselung usw. ist schon drin.

      Zuguterletzt: T-DSL wird der zukünftige Internetzugang im Festnetz für den privaten User. Damit ist aber auch UMTS als Ersatz für das Festnetz gleich wieder abgeschossen, bevor es überhaupt in diese Richtung geht - dann will nämlich keiner mehr mit 64, 128, oder gar 384 KBit surfen...
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 10:54:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Hollodeck sollte natürlich nicht Hollofeck heißen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 13:52:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zuerst sitzt du mit einem Laptop (incl.WLan-PCCard) auf einem der wichtigen öffentlichen Plätzen und surft`s wireless mit 11 MBit/s im Internet.
      Und dann gibst du dem deutschen doch nur wieder eine T-DSL Leitung (0,8MBit/s)?

      Wenn es den wirklich so billig wird, wie du schreibt`s,
      und wenn der Privatanwender sieht, das er bei dem Aachener Provider 11MBit haben kann; und die Telekom gibt ihm nur 780kBit; dann ist es doch max. eine Preis-Leistungsfrage!
      Und W-Lan soll ja besser/billiger sein.

      W-LAN Anbieter können die Anschlüße innerhalb kürzester Zeit realisieren. Nur gibt es noch keinen größeren W-Lan-Netzbetreiber. Bei T-DSL darf man teilweise ganz schön lange warten.
      Wenn den mal IPv6 den derzeitigen Standart IPv4 ablöst, sollte auch echtes Internettelefonieren möglich sein.
      Und das schnellere surfen in Verbindung mit VoIP über W-Lan sollten doch das Festnetz der dt. Telekom angreifen können.


      Wenn es um stationäre, wenig bewegte Empfänger geht,
      z.B. ein Funkempfangsteil das ich am Haus installiere und dann die Daten an meine Kommunikationsmittel weiterleitet,
      dann sollte man doch Funklösungen entwickeln können die die Übertragungsraten von T-DSL in den Schatten stellen.
      UMTS hat hier auch keine Chance.
      Das UMTS-Funknetz heißt eigentlich:
      ich telefoniere,surfe im Auto, wenn ich gerade mit 350km/h auf der Autobahn bin. Aber brauch ich das so dringend?
      Das ist eine Speziallösung.

      Wie gesagt, MOB muß das UMTS-Netz sowieso installieren. Das heißt in Innenstädten alle 300m ein großer Sender.
      Die können dann aber eigentlich gleich eine W-LAN-Lösung o.ä. mit-/installieren.

      W-LAN -oder irgendeine andere technische Funklösung-
      wird die letzte Meile der dt. Telekom angreifen können.

      UMTS wird meiner Meinung nach nur ein telephonieren ermöglichen, das eben etwas besser ist als heute. Etwas bessere Sprachqualität, usw.


      Der Kunde will doch eher einen mobilen Empfänger (z.b. Handy) mit dem er gut telephonieren kann, und schnell Daten auf den Laptop bekommt.
      Ich bin mir sicher, das man da Lösungen finden kann, mit denen das möglich ist.
      Ob das jetzt in UMTS-Frequenzen oder in freien W-LAN-Frequenzen geschieht, ist mir wurscht. Es muß nur funktionieren.

      MOB könnte alle 300 ein W-LAN hinstellen. Alle haben einen Access Point. Nur sind diese Access Point`s zähllbar!
      Und realiesierbar. Das MOB die letzte Meile bei der dt. Telekom mietet ist doch kontraproduktiv.

      (Wie bei AOL. Das AOL Reseller der Telekom wurde? Hätte nicht gedacht, das AOL DSL über die Telekom macht. Die hätten besser zu QSC oder einem anderen Anbieter gehen sollen. Ich dachte eigentlich die Telekom wäre ein Konkurrent von AOL. Aber wahrscheinlich hab ich mich da nur geirrt. Und der Chef von AOL Deutschland nahm auch nicht deswegen den Hut.)

      Und die obrigen Access Point`s kann man bundesweit per Glasfaser verbinden. Da gibt`s genügend Glasfaser-Stadtnetzbetreiber, das man innerhalb kürzester Zeit alle wichtigen Örtlichkeiten versorgen könnte. In den Städten ist man schon präsent.
      z.B. der Aachener Provider:
      http://www.a1-net.de/accom/netz.htm
      hatte in der Innenstadt von Aachen schon einen Glasfaserbackbone liegen. brauchte also nur die Sender aufstellen.
      Und die Städte verbindet man mit einem bundesweiten Backbone-Anbieter. Solche soll`s ja auch geben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 14:43:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      hahahaaa.... zunächst mal sind die zwanzig von unten zu bestaunen:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:06:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hollodeck, Du hast es erfaßt!

      T-DSL bleibt aber zuhause der Zugang, weil drahtgestützt über Zweidraht-Leitung. Das ist das Wichtige. Jedenfalls zuerst. Und daß W-LAN die letzte Meile der Telekom angreifen kann, ist klar. Dann fällt auch irgendwann die Beschränkung uaf T-DSL zuhause.

      Nebenbei bemerkt, in der neuen connect ist eine große Anzeige von MOB, daß sie über vierzig Städten nach Ladenpersonal suchen...

      Auf der Homepage ist allerdings ersichtlich, daß die Läden von Franchisenehmern betrieben werden...

      Sind denen vielleicht eine ganze Menge Franchisenehmer abhanden gekommen?
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:33:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Rudolph.Rednose
      erfaßt habe ich es eigentlich schon länger.

      Vor ein paar Jahren gab es eine sehr beliebte Graphik.
      Diese graphik zeigte einwandfrei die Zukunft der Telekommunikation.

      Vor ein paar Jahren gab es Telefone und evtl. noch Faxe, BTX
      soll heißen, 90% der Datenübertragung waren Telefongespräche 10% Datenübertragung.

      und in ein paar Jahren:
      (wenn 11 MBit Standart sind, Video`s per Internet, Telefonkonferenzen usw...)
      dann haben wir 10% Telefongespräche und 90% Datenübertragung.

      Etwas anders ausgedrückt:
      1990 hatten wir Telefonnetze=Sprachnetze über die ich ein paar Daten schicke (z.B.Faxe)

      2010 haben wir Datennetze über die ich ein paar Anrufe schalte (=VoIP)

      Und das wird nicht floppen; 100% nicht, das ist sicher -Zunkunft!

      1995 ging der Chef von IBM zu www.infocern.ch (=erste echte Webseite die es je gab!); auch ein schweizer Forschungszentrum.
      Dort gab er das Statment ab, das das Internet nur etwas für Freak`s ist. Ihn interessiert es nicht. Wirtschaftlich ist es keine Zukunft. Es wird in der Zukunft IBM`s keine Rolle spielen. Das war 1995!

      2001 gab es eine Meldung: "The Grid" Europa baut IBM.
      Das heißt, man hat erkannt, das man das Internet damals absolut unterschätzt hat. Inzwischen glauben Microsoft, IBM, und all die anderen die das Internet zuerst verschlafen haben an die digitale Zukunft.
      Andererseits heißt es auch: Prognosen sind vor allem dann schwer, wenn sie speziell auf die Zukunft ausgerichtet sind.
      1995 - 2001 Das sind ganze 6 Jahre!!!!!!!!
      - und wie ist das Internet 2007, 2015?


      Obriges bedeutet:
      ich gebe Sprachnetzen nur eingeschränkte Zukunftsperspektiven.
      Die Zukunft gehört den Datennetzen.


      Wenn ich UMTS als Sprachnetz sehe,
      aber solche Netze haben wir doch schon,
      also brauche ich UMTS nicht umbedingt. Und diesen Netzen gehört auch nicht die Zukunft.

      Wenn ich UMTS als Datennetz betrachte:
      Du schreibt`s ständig, das da nur 64, 128, oder gar 384 KBit möglich sind... (Oder im Extremfall theoretische 2MBit)

      ich muß zugeben, ich habe mich damit nie befasst, welche Bandbreite via UMTS möglich ist, aber im Multimedianetz gilt einzig umd alleine die Bandbreite.

      Mit den obrigen Bandbreiten kann ich das T-DSL-Netz nicht angreifen. Wirklich nicht.

      Also muß eine andere Lösung her.
      Und du scheinst dich mit dem Thema befasst zu haben, also glaub ich mal, das da W-Lan die bessere Lösung ist.

      UMTS als Sprachnetz brauche ich nicht umbedingt.
      UMTS als Datennetz ist selbst mit 2MBIT nicht zukunftsträchtig.
      Also könnte UMTS ein Flopp werden.
      Die Killerapplikationen werden trotzdem kommen!
      Aber evtl. eben über W-Lan Frequenzen. (Sind eigentlich nur anwendungen, die die heutigen Netze nicht ermöglichen, aber der Kunde haben möchte. z.B. einen schnellen Schnappschuß per Handy versenden. Ob per W-LAN Handy oder UMTS-Handy ist egal)


      Das W-Lan Netz:
      Das Backbone via Glasfaser (Optischen Multiplexer, DWDM usw., híer ist die Bandbreitenerhöhung gesichert.) Diese Kabel existieren. Und sind durch die Standnetzbetreiber verfügbar. brauche also nur Kooperationspartner und dann die Sender aufstellen. Und das Netz kann relativ schnell starten.

      Also kann ich der Telekom schnell konkurrenz machen.

      Von den Sendestationen per W-Lan habe ich schnell 11 MBit
      und bin langfristig technologisch noch nicht am Ende. 100 MBit in ein paar Jahren keine Frage.
      Kupferkabel sind bei ca. 1,5 MBIT-DSL bei 2Kupferleitung für den Massenmarkt am Ende.

      Der Unterschied zwischen W-Lan und UMTS ist sicherlich auch, das die W-Lan-technik ausgereift sein dürfte, UMTS-Technik dürfte wieder Kinderkrankheiten bekommen.

      Also: Rudolph.Rednose Posting 37:
      Da steht:
      Noch Fragen:

      da hätte ich dann doch noch eine:

      das MOB-UMTS baut Ericcson.
      Wenn ich aber MOB ein W-Lan-Netz verpasse, dann baut Ericcson evtl. auch ein MOB-W-LAN Netz?

      Es gibt die W-LAN Funknetzwerkkarten für Laptops.
      Ich packe eine dieser Netzwerkkarten, einen Lautsprecher, Mikro, Akku in ein Gehäuse und habe ein W-Lan Handy.
      Technisch sicherlich kein Problem. Und auch billig.

      Und jetzt die Frage:
      Entwickelt/baut Sony Ericcson Mobile Communications
      Handy`s, W-Lan-technik usw.
      (auch für Playstation geeignet=Schnettstellen vorhanden) für ein MOB-W-Lan-Netz?
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:47:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Brueller
      MobilCom woher zum Henker kommt diese relative Stärke?

      Ich hab ja das mit Cybernet - UMTS - MOB schon mal erläutert..
      Nur nehm ich jetzt Cybernet als MOB-W-LAN- Backboneprovider her...(Natürlich auch die Kooperationspartner wie z.B. QSC, und die einzelnen Stadtnetze.)
      Cybernet hat 300 Mio Schulden in Anleihen, ist überschuldet, und hat also ein Anleiheproblem.

      Cybernet kooperiert mit ArthurAndersen in Bezug auf die Schuldenproblematik. (Denke aber, AA kümmert sich nicht nur um die Schulden, die kennen sich mit der technischen Basis bestens aus..die wissen was UMTS, W-LAN usw. ist.)

      Hab auch mal gelesen, das AA mit einer größeren Summe in Internetfirmen einsteigen möchte.
      Und wenn du weißt, wer AA ist..

      Vielleicht kommt ja aus der Ecke ein Käufer...
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 17:41:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Hollodeck

      Ich sehe, Du hast Dich mit dem Thema auch etwas beschäftigt. Ich pflichte Dir bei, was die zukunft der Datennetze anbelangt. Wobei es einem IP-basierten Netz eh völlig egal ist, was denn nun als IP-Paket transportiert wird, ob nun Sprache oder Daten...

      Die Unterscheidung Sprache/Daten in der Vergangenheit lag nur daran, dass man von analogen (Telefon) und digitalen Netzen (Datex-L, Datex-P) sprach... das hat sich ja erledigt...

      Keiner der Netzbetreiber läßt sich von Ericsson/Motorola/Siemens etc. pp. eine W-LAN bauen - das ist ja gerade die Krux. Sie bauen jetzt eine Technik, die schon bei inbetriebnahme völlig überholt ist. Geben dafür Milliarden aus, und überziehen das Land mit rund 40.000 Sendestationen. Schuld daran siend eigentlich die Hersteller der Sendetechnik, als genau die oben angeführten Firmen. Sie haben die Netzbetreiber während des Booms von Ihrer (überholten) Technik begeistern können, und jetzt können sie nicht mehr zurück. Type "Die Geister, die ich rief" Konstellation.

      Der jetzige Vorläufer für die WLAN-Technik wird GPRS werden, denn dieses Protokoll hat schon die technischen Notwendigkeiten, die WLAN noch fehlt: Verbindungsauf zu Zieladressen und Handover bei Wechsel der Funkzelle.

      Und während das UMTS-Netz aufgebaut wird wird sich WLAN diese Techniken aneignen und schwupps....

      Nochmal zu den Übertragungsraten von UMTS: Die Technik ist in der Lage bis max 2 MBit. Dieser Wert ist insofern theoretisch, als dass er nur in sehr engen Radien um einen oder mehrere Funkzellen mit hoher Nutzerfrequenz erreicht werden kann, also z. B. im Flughafengebäuden.

      Jedoch können in der Stadt aufgrund architektonischer etc. pp. Gründen (auch KOSTEN!) die Funkzellen gar nicht so dicht gepackt werden, daß 2 mBit erreicht werden, sondern man wird sich mit einer Funkzellendichte für max. 384 KBit zufrieden geben (und den Kunden verarschen...). D2 redet offen sogar von nur 64 KBit. Denn entscheidend wird zu Anfang auch die Netzabdeckung, und nicht die Netzgeschwindigkeit sein...
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:02:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Rudolph.Rednose
      Hab da eben das mit Sony/Ericcson und deren Handysparte mitbekommen (Joint-Venture, usw.) Die richten dieses "neue" Unternehmen derzeit neu aus.
      Was die machen, weiß ich nicht. Aber den Presserummel, die die um das neue Unternehmen veranstalten...
      Die bauen mit Sicherheit an den zukünftigen Handy`s. Die Frage ist vielleicht, welchen Standart die benutzen. W-Lan oder UMTS.
      Wenn die weiter an UMTS basteln, müsste man sich einen anderen Lieferanten suchen, z.B. ELSA. Die sollen zumindest schon mal was von W-LAN gehört haben. -steht zumindest weiter unten.-

      Mobilcom als Unternehmen kenne ich schon länger, aber ich verfolge es nicht ununterbrochen. Sonst hätte ich damals das mit "MobilCom wird auch Wireless LAN anbieten 09.07.2001" mitbekommen.
      (siehe entweder Preesemitteilungen MOB oder
      zu Google und "Mobilcom W-LAN" eingeben.
      Man sollten genügend Textstellen finden.)

      (Nebenbei:
      zu Textstellen wie:
      "... Im Gegensatz zur garantierten Flächendeckung mit UMTS würde eine Internetverbindung per Wireless LAN abrupt unterbrochen, sobald der Nutzer den Abdeckungsbereich des lokalen Netzwerks verläßt..."
      Probleme sind dazu da, gelöst zu werden.
      Lösung hast du ja angedeutet.)

      Wenn ich MOB ständig verfolgt hätte, hätte ich vermutlich schon damals Cybernet`s Backbonenetz auch für ein Mobilcom-W-LAN-Netz benutzt.
      Aber: Wer ist in Mobilcom`s W-LAN-Netz das Backbone??? Cybernet???
      @Flip69
      Ich will nicht schon wieder,
      daß wiedermal MOB erhalten muß, um Zockeraktien zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 14:27:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hab da grad in ein paar alten "Prospekten" geschmökert.

      @Rudolph.Rednose
      wenn ich mir diese Unterlagen heute so anschaue, du hast recht:
      "Sie haben die Netzbetreiber während des Booms von Ihrer (überholten) Technik begeistern können.."

      Tja, UMTS-Handy = Sprachnetz + WCDMA (max. 2MBIT)
      und 2MBIT wären heute zwar nicht schlecht, aber 2020?
      Ich wußte, das UMTS technisch schon uberholt ist, aber das das so überholt ist, hätte ich nicht gedacht.

      Also ich denke, UMTS ist im Jahr 2020 schon sehr lange kein Thema mehr.


      In den USA wurde doch kürzlich die UMTS-Versteigerung für rechtswidrig erklärt. (Wegen dem Pleitekandidaten...)
      Aber in D wird man da wohl nichts machen können. Oder?
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 16:35:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Hollodeck

      Schön, daß Du mit mir Kondom gehst...
      Nochmal eine Info zur Übertragungsrate, den "tollen" 2 MBit resp. den 384K, die letztendlich maximal dabei herauskommen:

      GSM ist ein leitungsvermittelndes Netz, d. h. die gesmte Bandbreite der Leitung steht der Verbindung zur Verfügung, ähnlich wie beim Festnetz.

      UMTS jedoch ist ein paketvermittelendes Netz, genau wie z. B. ein Ethernet-LAN oder ein WLAN.

      Das heißt aber auch, ich habe ein Protolkoll, welches ich auf dieser Leitung mit übertragen muß.

      Next: WCDMA heißt nichts anderes als "Wireless Collision Detect Multiple Access", das gleiche Verfahren wie Ethernet/WLAN. Das heißt nichts anderes, als das auf dem Netz während der Übertragung Datenpakete kollidieren können und werden, und dieses erkannt wird ("Collision Detect").
      Diese Datenpakete müssen dann erneut gesendet werden ("Multiple Access")
      Das bedeutet bei entsprechend hohem Datenverkehr daß etwa die Hälfte der Datenrate Protokollanteil ist, und die andere Hälfte Datenanteil. Und jetzt rechnen wir mal:

      384 KBit/8 (jawoll, Bits, nicht Bytes!) = 48 Kbyte Datenrate brutto, minus Protokollanteil 50 % macht ne Netto-Transferrate von 24KByte/sek. Immer noch ne ganze Menge, wenn man bedenkt, daß ISDN ca. (max) 7Kbyte/Sek. macht.

      WLAN: 11 Mbits/8 = 1.375 MByte/Sek - 50% Prot-Anteil = ~687 KByte/Sek.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 16:52:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ergänzung, Hollodeck

      >> "... Im Gegensatz zur garantierten Flächendeckung mit UMTS würde eine Internetverbindung per Wireless LAN abrupt unterbrochen, sobald der Nutzer den Abdeckungsbereich des lokalen Netzwerks verläßt..." <<

      Das ist das sog. Handover, was eben im WLAN (noch) fehlt. Nur im WLAN-Protokoll (IEEE 802.11) wesentlich einfacher zu realisieren, da höhere Bandbreite, denn ich muß für die kurze Zeit des Handovers die Datenströme/pakete von min. 2 Funkzellen empfangen & abgleichen. Alles nicht kompliziert, läuft ja auch im GSM-Netz mit wenig Bandbreite... also nur `ne Fingerübung

      Adressieren, d. h. gezieltes Ansprechen eines Gesprächsteilnehmers im selben/fremden Netz oder im Festnetz wird genauso wie im GSM-Netz realisiert, und das ist so simpel...
      Und die Grundvoraussetzung ist schon fast da: IPV6 und den "Ping" kennst Du ja sicherlich auch...

      MOB und WLAN: Ich glaube nicht, daß da was läuft. Das war zwar vollmundig angekündigt (Herr Schmid ist ja da Meister drin) nur können die es sich z. Zt. überhaupt nicht erlauben, auf mehreren Kriegsschauplätzen präsent zu sein, sondern müssen Ihre Ressourcen komplett auf UMTS fokussieren, um wenigstens hier die wortgewaltigen Ankündigungen nicht ins Leere laufen zu lassen.

      Tja, Saurier waren ja auch imposante Tiere - nur leider zu unbeweglich oder biologisch eingeschränkt, um sich schnell an neue Umweltbedingungen anzupassen - der Vergleich mag hier durchaus zutreffend sein.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:33:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ach ja, manchmal brauch ich ein bischen länger...

      Keiner der Netzbetreiber läßt sich von Ericsson/Motorola/Siemens etc. pp. eine W-LAN bauen

      Warum sollen die auch freiwillig billige W-LAN Sendeanlagen verkaufen wollen? Mit UMTS-Anlagen.. geht doch um deren Umsatz.
      Aber die Dino`s gibt es ja auch nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 15:05:03
      Beitrag Nr. 58 ()


      Genau!
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 20:25:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich bin kein Fachmann im Bereich des technischen Umfeldes der Telekommunikation. Ich setze auf meine Erfahrungen aus der Vergangenheit und halte es wie:

      Jesse Livermore (legendärer amerikanischer Investor; 1877-1940)

      "Die großen Gewinne habe ich nicht mit Denken verdient. Es war meine Beharrlichkeit. Ich habe mich einfach nicht irre machen lassen!"

      So long

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 09:55:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      UMTS zwingt zu neuen Modellen

      "Neue Geschäftsideen und neue Anbieterstrukturen gefordert"

      Von Stefan ScheidgenIn der interessierten Öffentlichkeit verfestigt sich die Meinung, die UMTS-Investitionen seien nicht mehr zu erwirtschaften, die Lizenzkosten er-drückend. Für die deutschen Marktführer D2-Vodafone und D1/T-Mobil werden Möglichkeiten gesehen, die restlichen Anbieter werden immer wieder als chancenlos eingestuft.

      Tatsächlich tragen die Gewinner der UMTS-Lizenzen eine schwere Hypothek. Es besteht die Gefahr, dass die Lizenznehmer sich zu stark an das bisherige Geschäftsmodell der Sprachtelefonie anlehnen. Die neue Mobilfunk-Generation erfordert jedoch neue Geschäftsideen und neue Anbieterstrukturen.

      Wie die neuen Strukturen aussehen, was die "Killer-Application" sein wird, lässt sich heute noch nicht mit Sicherheit sagen. Jedoch können vergleichbare Situationen aus anderen Branchen - in denen ebenfalls herausragende Investitionen in neue Technologien getätigt wurden - Hinweise auf mögliche Erfolgsfaktoren geben. In einigen Fällen haben die Investoren alles verloren, in anderen die Marktführerschaft gewonnen.

      Immer wieder kam es zum Totalverlust beziehungsweise zu einem Übergang auf Eigentümer der zweiten Generation. Iridium ist das jüngste Beispiel aus der Telekommunikationsbranche, der Betreiber eines satellitengestützten Systems zur mobilen Kommunikation. Der auf Kostenbasis festgesetzte Minutenpreis ließ sich bei den Zielkunden nicht durchsetzen. Das Bedürfnis nach weltweiter mobiler Kommunikation wurde bereits unter dem Standard GSM kostengünstiger gedeckt. Der Investor der zweiten Generation erwarb im März 2001 das Satellitennetz für 25 Millionen Dollar. Damit hat er zu GSM konkurrenzfähige Kostenstrukturen, erste Großaufträge bestehen bereits. Ob ein Telefonat mit UMTS allerdings jemals günstiger angeboten werden kann als über die voll abgeschriebenen GSM-Netze, ist fraglich.

      Ausgehend von diesen Beobachtungen sollte das erfolgreiche UMTS-Geschäftsmodell vier Dinge gewährleisten. Erstens: Die Befriedigung eines Bedürfnisses, das durch die neue Technologie besser oder erstmalig befriedigt wird. Zweitens: Die Erreichung einer pseudo-monopolistischen Position in Bezug auf Kundennutzen. Hier muss die Branche über die Grenzen der Telekommunikation hinwegdenken; Allianzen werden der Regelfall sein. Drittens: Die Preissetzung ausgehend vom Kundennutzen. Und viertens: Die Optimierung der Kostenstruktur - etwa durch Nutzung des Handels mit Kapazitäten und Kooperationen im Infrastruktur-Aufbau. Wichtige Randbedingung für die letzten beiden Punkte ist eine organisatorisch eindeutige - vorzugsweise eigentümerrechtliche - Trennung des Kapazitätenverkaufs beziehungsweise des infrastrukturgebundenen Geschäftes von den kundennahen Aktivitäten. Damit wird die volle Orientierung der Dienste-Erstellung am Kundenbedürfnis gefördert.Der Erfolg der sechs Kontrahenten!
      der dritten Mobilfunk-Generation ist nicht durch die Lizenzkosten determiniert. Jeder Lizenz-Inhaber hat Chancen, bei der Befriedigung bestimmter Kundenbedürfnisse eine Vorrangstellung zu erreichen. Schafft kein Unternehmen in absehbarer Zeit ein neues Geschäftsmodell, könnten immense Werte vernichtet werden. Und das mit 3G vorhandene große Umsatzpotential würde nur verzögert realisiert.

      Stefan Scheidgen ist Consultant bei der PricewaterhouseCoopers Unternehmensberatung, Düsseldorf




      (c) Die WELT online
      http://www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 19:55:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      massives Kaufsignal über 20€
      aktuell 20,46€ :eek:

      die Verschiebung der MobilBank ist positiv zu werten
      ausserdem erwarte ich massive Eindeckungen von shortpositionen

      Ziel 26-28€
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 20:09:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      @MangoJo,
      stimme Dir zu. Es sieht kurzfristig sehr gut aus. MOB wird weiter in Richtung € 25 laufen. Danach ist aber eine Korrektur überfällig. Nach einem Abprall an der 200-Tage-Linie sollten mittelfristig danach Kurse bis € 50 möglich sein.

      Und was ich wirklich toll finde: Es interessiert keinen. Die Zocker sind in anderen Werten engagiert!

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 14:24:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Rudolph.Rednose

      Hab mir vorm Urlaub doch noch die Connect zugelegt.
      Da sag Schmid: Der Kunde wird den Unterschied zwischen GPRS und UMTS gar nicht merken.

      Ausserdem gibt`s ja den Spruch:
      Preise verändern die Welt.

      Und wenn ich dann noch weiß, das eine Dienstleistung per GPRS 50cent kostet. Bei UMTS soll der gleiche Dienst 5 Euro kosten...

      Ich bin inzwischen zu dem Schluß gekommen, das der Kunde UMTS nicht braucht.
      Zumindest dann nicht, wenn es keine höhere Bandbreite als die von GPRS (max.171,2 kBit/s) hat. Aber es sieht nicht so aus, als ob man diesen Wert deutlich übertreffen würde.

      Ich hab bei UMTS immer Kanalbündelung betrieben, (wie bei HSCSD)
      Und dann, 2MBit+2MBit...
      Gut inzwischen weiß ich auch, das diese 2MBit nur in den Nokia-Prospekten und evtl. in Testsystemen auf Messen funktionieren. Diese 2Mbit waren von Anfang an nur ein theoretischer Höchstwert, der nur unter idealisierten Bedingungen erreichbar war.
      Wieviele Kanäle existieren bei UMTS? Was ist da theoretisch möglich? Kanalbündelung?


      Dennoch:
      die aktuellen GSM-Netze dürften sich langsam der Kapazitätsgrenze nähern.(insbesondere das von Vodafone)
      Und wenn ich da noch GPRS, speziell jedoch HSCSD draufpacke..
      Ich hab irgendwie den eindruck, das die Telco`s eine bessere Technik installieren müssen, denn wie z.B. in NewYork nach den Terroranschlägen. Da wollten alle anrufen, aber es ging nicht. Die Technik war überlastet.

      Brauchen die Telefonunternehmen UMTS um die steigende Zahl der Handykunden ein funktionierendes Netz hinzustellen? Oder könnte man das GSM-Netz doch noch derart aufbohren, das wirklich 50Mio Handy`s zeitgleich eine Videomail übertragen können?



      Ich bin inzwischen zu dem Schluß gekommen, das der Kunde UMTS nicht braucht.
      Aber brauchen die Telco`s UMTS um technisch die Nachfrage bedienen zu können?



      Eine etwas andere Sichtweise:
      Vor ein paar Jahren wollten die Telefonunternehmen, die Handy`s zu Multimediaprodukten machen. Also ging man zu Nokia&Co. Diese Firmen sagten:
      Können wir schon machen.
      UMTS das ist der Weg.
      Nur um es einfach auszudrücken:
      Dieser Weg führt nicht zum Ziel.


      Ich denk immer an Hongkong.
      Vor ein paar Jahren britische Kronkolonie.
      Wurde dann an China übergeben. Aber Hongkong hatte die Taschen voller Geld, und wenn man an China übergeben wird, hält China sofort die Hand auf.
      Also: Geld verpulvern.
      Die haben sich einen tollen Flughafen geleistet. (eigentlich Grundwissen)
      Ausserdem hat sich Hongkong ein 10MBit Stadt-ethernet geleistet. (Große Proxyserver usw.)
      Man kann sagen, in Hongkong kann man mit 10MBit im Internet surfen. (In Technologieland Deutschland, wenn man Glück hat, mit 0,718 Mbit=T-DSL)
      Bekannten zufolge haben Hongkong`er ein etwas anderes verhältnis zum telefonieren, usw.

      Ich will nicht auch noch mit Abilene usw. anfangen, aber es soll sogar schon wieder Firmen/Forschungsinstitute geben denn ist sogar eine 2,5 GigaBit Anbindung zu langsam.
      Die wollen nur ein paar Petabyte verschicken.

      Die Menschheit will höhere Bandbreiten. Und die wird sie auch bekommen. Im Jahr 2020 will niemand mehr eine Multimediaschnittstelle mit 100kBit oder sogar 200kBit. (Gibt`s heute noch BTX, Datex-J usw.)

      Wir brauchen also einen anderen Weg:
      Mit 10MBit kann man vorerst leben.
      Damit kann ich das Ortsmonopol der D.Telekom angreifen.
      Bei W-Lan hät ich dann aber trotzdem die Frage:
      Was machst du, wenn Bluetooth überall einzug hält?
      Senden im gleichen Frequenzspektrum.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 20:06:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Achtet auf die 200-Tage-Linie!

      Hält sie? Für mich stellt sich die Frage aus bekannten Gründen nicht!

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:03:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Hollodeck

      Völlig korrekt, Hollo. Und nachdem jetzt seit mehreren Monaten GPRS-Geräte & Dienste verfügbar sind, kommt das grausige Erwachen: Kein Schwein interessiert sich dafür. Kein Schwein!

      Bilanz:

      WAP: Tot, töter, am tötesten.
      HSCSD: Von Anfang an `ne Totgeburt.
      GPRS: Kein Schwein ruft Dich an..... interessiert keinen.
      UMTS: Es wird die größte Milliardenvernichtung aller Zeiten.

      Man muß sich ja auch mal die Kundenstruktur vor Augen halten: Mehr als die Hälfte der Handynutzer sind entweder Kinder, Schwachmaten oder Leute mit beschissener Bonität, die `ne Prepaid-Karte nutzen. Dann muß der Rest also den UMTS-Umsatz generieren. Schwachsinn.

      Und fragt Euch bitte selbst, ob ihr selber jemals GPRS nutzen werdet... oder UMTS.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:19:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ach so:
      Beweis bzgl. GPRS:

      Ruft mal z. B. die Kundenhotline von MOB 01805-70 20 30 an und fragt, wie man das neue Nokia 8310 für GPRS konfiguriert. Das weiß dort kein Mensch...
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:30:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      Tach auch.

      Ich sehe es mit UMTS so:

      Dadurch, daß Daten viel leichter an den Mann zu bringen sind, aufgrund der Bandbreite, wird diese Möglichkeit auch genutzt. Ob telefonieren nun das Wichtigste ist, naja wird man dann sehen.

      Bei ISDN bspw. haben auch alle geschrien, wofür man dies brauche und es wäre viel zu teuer, ISDN ist ja heute schon fast von gestern. Ich finds gut und bin seid der Euro-ISDN-Umstellung dabei und sehr zufrieden.

      Ich behaupte, daß intranetmässiger Datentransfer, Dienstleistungen und Informationen bei UMTS der Grossteil des Umsatzes ausmachen werden, dann kommt der persönliche Gebrauch mit telefonieren, sms, Bilder, etc.

      Bis denne

      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 19:53:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Rudolph.Rednose
      Ich soll GPRS/UMTS für Datenübertragung nutzen?
      Zuhause gehst x-mal schneller. Bleibt also immer nur eine Notlösung.
      Und dafür eine 170DM/Monat-Handyrechnung akzeptieren?
      Ich zweifele das ich es nutzen werde.
      Wie gesagt, UMTS hätte bei mir eine Chance, wenn es Morgen mit 2,0MBit verfügbar wäre, bezahlbar wäre, technisch ausgereift wäre, usw. Aber in ein 3-5 Jahren wäre es trotzdem technisch out.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 20:34:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Hollodeck,Rudolph

      Guten Abend,
      ihr scheint euch wirklich auf dem Gebiet auszukennen und eure Ueberlegungen die ich in diesem Thread verfolgt habe, klingen sehr logisch.
      Nun UMTS ein leidiges Thema. Wenn man nach Japan schaut oder es mit W-LAN vergleicht dann scheint es einem wirklich so dass man es hier mit Schnee von gestern zu tun hat- zukunftstraechtig ist dies nun wirklich nicht.
      Was mich natuerlich als Aktionaer interessiert ist welches Unternehmen denn nun die Zukunftstechnologie anbietet?Sony?MOB?
      Und eine weitere Frage die ich haette ist inwieweit denn nun UMTS-konkurierende Technologien in Deutschland ausgereift bzw. von Unternehmen anbietbar sind.
      Denn UMTS ist Schnee von gestern aber wenn kein neuer da ist faehrt man halt auf dem von gestern...oder?
      Hoffe ihr koennt mir da ein bischen Einsicht verschaffen
      dKF
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:13:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      @dkf, alle
      c`t 22-2001, Seite 36, "Netz- und Telefonwelt wachsen zusammen"

      Die ITU (International Telecommunication Union) blickt optimistisch auf ENUM, die Adressierungsmöglichkeit aller internetfähigen Geräte über eine DNS-Telefonnummer (Domain Name Service)...

      Siehe auch www.ietf.org/rfc/rfc2916.txt

      "Schweden wird möglicherweise bereits im nächsten Frühjahr mit Tests im Feld starten" sagt Richard Hill von der verantwortlichen ITU-Arbeitsgruppe...

      Damit wird die Möglichkeit geschaffen, eine jedes an das Internet, ob nun über Draht, über WLAN oder GSM angeschlossene Endgerät zu adressieren, sprich, anzurufen.


      Dieses ist die letzte Hürde, die es bisher verhindert, über ein WLAN zu telefonieren: das war nämlich die bisher nicht vorhandene Adressierungsmöglichkeit eines im Internet angeschlossenen Teilnehmers. Im Frühjahr Schnee von gestern. Wie UMTS.

      Denn es ist klar, von welcher Seite dann der Netzaufbau der WLANs erfolgt - nicht von Seiten der Telco`s - er wird von Seiten der Computerindustrie erfolgen. Denn die bauen die Endgeräte: PDA`s, mit denen man arbeiten und dann auch über das Internet telefonieren kann. UMTS adé.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:22:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zu meinem vorherigen Posting noch zwei URL`s:

      http://www.enum.org

      http://www.netnumber.com
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:25:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Und die erste noch mal sauber:

      http://www.ietf.org/rfc/rfc2916.txt
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 18:52:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Rudolph...
      Danke,
      und ja noch eine Frage. Und zwar wie haengt denn nun mobil telefonieren mit ENUM zusammen? Habe mir deine Links durchgelesen- ist viel Fachchinesisch dabei, deswegen waere ich dankbar fuer eine einfache Erklaerung...
      Zudem stellt sich fuer mich noch die Frage wie auslastbar nun das Internet ist um die ganzen Telefonbenutzer in
      Zukunft auch noch zu schlucken? Und eine Verbindung zwischen WLAN und ENUM sehe ich auch noch nicht?
      Sorry ein bischen verwirrt
      Gruss
      dkf
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 09:17:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      @dkf
      Nochmals erklärt. Im Moment kann niemand im Internet einfach nur mit Hilfe des Netzes, ohne Software wie ICQ, AOL IM oder ähnlich jemanden "anrufen", sprich, "adressieren", sich eben mit einem anderen Internetnutzer am anderen Ende der Welt verbinden, wie man es einfach mit dem Telefon macht, indem man eben die Nummer des Teilnehmers wählt und sich so mit ihm verbinden läßt.
      Dieses wird durch ENUM ermöglicht, sprich, du gibst an Deinem PC Oder GSM-Telefon oder wasauchimmer Internet-Endgerät die Tel.-Nummer des gewünschten Internet-Teilnehmers ein und wirst mit ihm über das Internet verbunden.

      Das WLAN ist dabei dann die drahtlose Fortsetzung des drahtgebundenen Internets. Sprich, das Internet ersetzt dann das draht- und drahtlose "Fernsprechnetz", was es heute ja sowieso nicht mehr in diesem Sinne gibt. Und die Kapazität ist durch das paketorientierte statt leitungsvermittelte IP-Protokoll x-fach höher (siehe DSL über Kupferdraht, im Osten nicht möglich, da die DTAG dort Glasfaser verlegt hat) als das vorherige leitungsvermittelete Netz. Und aus diesem Grund ist dann die Daseinsberechtigung von UMTS nicht mehr gegeben.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 09:26:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      @dkf
      Ergänzung:
      Die Auslastung des "Internets" resp. des "Telefonnetzes" ist als unerheblich anzusehen, denn der gesamte Sprach- und Datenverkehr des GSM-Netzes läuft jetzt ebenfalls schon immer über das drahtgebundene Netz, über welches wir als "Festnetz" telefonieren resp im Internet surfen. Denn alle Basisstationen, in denen ein GSM-Telefon eingebucht ist, sind miteinander über das "Festnetz" verbunden. Bei jedem Handy-Gespräch läuft immer nur die letzte "drahtlose Meile" wirklich drahtlos - die tatsächliche Verbindung erfolgt über das Festnetz.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 10:19:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Rudolph

      Danke jetzt habe ich es verstanden...
      Um deinen interessanten Gedanken von vorhin nochmals aufzugreifen, dass in Zukunft der Aufbau des WLAN-Netzes von Seiten der Computerindustrie erfolgen wird... Nun ist dies nicht zu bezweifeln, da nun mal die Telcos hier das Steuer in der Hand haben-auch finanziell- und es sich sicher nicht so leicht aus der Hand nehmen lassen... Oder meinst du dass das Konzept(ENUM) and die Telcos verkauft wird, wenn es erstmal funktioniert? Wenn das der Fall ist dann werden die Telcos schon dafuer sorgen dass es(WLAN/ENUM) so schnell hier nicht verwendet wird, da sie ja ein Schweinegeld fuer UMTS ausgegeben haben...wovon sie ja dann wohl nichts haetten...
      Ach ja und welche Unternehmen der Computerindustrie hast du denn jetzt gemeint die das WLAN-Netz womoeglich aufbauen koennten...es ist nur so dass ich keine Aktien zu den Unternehmen finden konnte zu den deine Links fuehren...
      dkf
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:01:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      @dkf
      Nein, der Aufbau passiert bereits. Lt. einer Studie von Frost & Sullivan soll die Anzahl der sog. Hotspots, sprich, der stark frequentierten öffentlichen Räume wie Flughäfen etc. pp. mit WLAN-Zugang von z. Zt. 155 auf mehr als 37.500 explodieren. Das sind aber auch genau die Hotspots, in denen sich die Telco`s das grosse Geschäft versprachen. (Siehe auch Computer Partner 43/01, Seite 69, "WLANS und Bluetooth könnten UMTS in Hotspots die Schau stehlen".
      http://www.computerpartner.de
      Zitat: ComputerPartner Meinung: Es wird offensichtlich immer schwieriger, an den Erfolg von UMTS zu glauben. Da fragt man sich natürlich, wo sie waren, die Marktforscher dieser Welt, als die Betreiber allein für Lizenzen zweistellige Milliardenbeträge ausgegeben haben. Oder wurden ihre Mahnungen, wie die von Cassandra vor dem Untergangs Troja, am Ende gar nicht gehört? Zitat Ende.

      ComputerPartner gehört zu IDG, der renomiertesten und größten IT-Fachpressegruppe der Welt.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:16:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      Und nochmal die Auflösung der zukünftigen Betreiber der WLAN`s: Das werden die Unternehmen sein, die jetzt schon Internet-Zugänge providen, denn das ist ihr Kerngeschäft.
      Und die habe mit UMTS alle nichts am Hut, können aber mit WLAN die bessere Leistung zu weniger Kosten anbieten. Und das werden sie tun, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

      Firmen wie UUNET, Cable & Wireless, Colt Telecom, Worldcom, Tiscali und wie sie alle heißen. Und natürlich auch Freenet und T-Online - was besonders krass ist, denn so macht man sich dann Konkurrenz im eigenen Haus.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 15:35:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Rudolph.Rednose

      Wer das Netz baut -wie es entsteht- ist klar.
      Nur wie sieht es aus?

      Wo die Glasfaserkabel liegen, brauchen ja nur noch die Sender aufgestellt werden. In Stadtzentren, Großstädten also kein Thema. An den Hotspots erst recht nicht.
      In Flughäfen, Hotels, Restaurantketten (wie Starbucks/USA) und Universitäten/FH´s werden sich die 10 MBit sehr schnell durchsetzen.
      Dann ist nirgendwo mehr platz für 100kBit-UMTS.
      auch T-DSL könnte schneller Geschichte sein als viele heute noch denken.

      1.Frage:
      Mir geht`s jetzt mal um das flache Land. Kleine Ortschaften/Städte. Da liegen z.Z. keine Glasfaserkabel. Wie vernetzt du diese W-Lan`s? Richtfunk/Satellit? Oder schließt du die an noch zu verlegende Glasfaserkabel an?
      Da setze ich mit WLL an, oder ist diese Technik doch zu teuer?

      2.Frage:
      Was machst du im drei-Häuser-Tal im den Alpen?
      Das Tal is 10km lang, 3km breit. Da reicht eine 300m Funkzelle nicht.
      Wie versorgt`s du hier z.B. W-Lan Handy`s mit einem Netz?
      Ich will spazieren gehen können und trotzdem ein Netz haben. Welche Technik verwendest du wenn 300m nicht reichen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 16:57:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Hollo

      Zu Frage 1:
      WLAN setzt keine Glasfaserkabel voraus. Einfache 4-Draht-Leitungen reichen (Cat 5) Und die hat die Telekom überall. Cat 5 ist für bis zu 1 GBit Transferrate gut.


      Zu Frage 2:
      Wie schon in einen früheren Posting erwähnt, ist die augenblickliche WLAN-Technik ursprünglich für den Soho-Markt, also die Vernetzung von Gebäuden entwickelt worden.
      Da reichten 300m völlig aus.
      Jetzt kommt IEEE 802-11b, welches wiederum Grundlage für 100 MBit wird, un in anderen Frequenzbändern, die dann auch wieder für eine grössere Reichweite sorgen.

      Und in dem abgelegenen Bergdorf wird die Technik eben nicht 2002 oder 2003 zum Einsatz kommen, sondern vielleicht erst 2006. Aber bei UMTS wäre das auch nicht anders...
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 18:05:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Rudolph

      1.Hoppla, da sind diese 4-Draht-Leitungen aber besser als ich dachte.
      2.Da will ich mal hoffen das diese weiteren Frequenzbänder frei sind, den in Deutschland kommt doch sofort wieder mal ein Finanzminister und hält die Hand auf..

      Das man nicht sofort auf 100% Verfügbarkeit kommt ist schon klar. Aber mir ging`s auch nur um die prinzipelle Lösung.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 09:17:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      @hollo

      Nee, Eichel macht da leider Nase, da diese Frequenzbänder lt. ITU-Abkommen als frei benutzbar (public) deklariert wurden. Alo nix mit ein paar Milliardchen....
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 18:48:24
      Beitrag Nr. 83 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 12:57:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      Und ein weiterer Todesstoß für UMTS:

      Cisco ermöglicht globale IP Adresse für mobilen Internetzugang


      Cisco präsentiert neue Geräte für Mobile IP (Internet Protocol). Mobile Networks ermöglicht das Einrichten eines mobilen LANs (Local Area Network), das nicht von der physikalischen Schicht abhängig ist. Ein Flugzeug, in dem ein Router mit dem neuen Cisco IOS installiert ist, kann um die Welt fliegen, während alle Passagiere ständig mit dem Internet verbunden bleiben. Die mobilen Endgeräte wie Laptops, PDAs und Mobiltelefone werden mit dem Router über herkömmliche LAN-Technologien wie Ethernet oder 802.11b verbunden. Im NASA Glenn Research Center, das Technologien für den Einsatz in der Luftfahrt und im Weltraum entwickelt, wird am Einsatz von Cisco Mobile Networks in der Weltraum-Forschung gearbeitet. Satelliten auf einer niedrigen Erdumlaufbahn können so in Zukunft kontinuierlich über Mobile IP mit dem Internet verbunden werden.

      Die Mobile IP-Erweiterung verwendet Funk-, Satelliten- und andere Verbindungen, um eine "Always-On-Internet-Verbindung" zu den Clients herzustellen. Die Funktion ist in die neue Version 12.2(4)T des Cisco IOS integriert (Internetworking Operating System) und hält die kontinuierliche Verbindung eines Routers mit dem Internet auch in verschiedenen Netzen aufrecht.

      Mobile IP bleibt die IP-Adresse eines Host-Geräts

      Mobile IP ist ein Standard, der 1998 von der IETF (Internet Engineering Task Force) definiert wurde. In herkömmlichen IP-basierten Netzwerken ändert sich die IP-Adresse, sobald der Client das Heimatnetz verlässt. Mit Mobile IP bleibt die IP-Adresse eines Host-Geräts bestehen, auch wenn das Gerät von einem in ein anderes Netz wechselt. Der Anwender kann dann über den Anschluss an einem Fremdnetz auf Daten im Heimatnetz zugreifen.

      Beim mobilen Internetzugang bekommen die Endgeräte zusätzlich zur ursprünglichen IP-Adresse eine Care-Of-Adresse von einem Rechner außerhalb des Heimatnetzes zugewiesen. Über diese Adresse registrieren sich die Endgeräte automatisch bei einem Rechner im Heimatnetz. Alle Daten, die an die heimische IP-Adresse gesendet werden, werden an die Care-Of-Adresse weitergeleitet. Mobile Networks ist integrierter Bestandteil in der Version 12.4.(2)T des Cisco IOS, die ab sofort erhältlich ist. (as)
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 15:47:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      Wahrscheinlich gibt es noch dutzende von Alternativen, doch UMTS wird nunmal die Musik machen.

      Seht es mal so: Der Benzin-Otto-Motor ist auch schon seit Jahrzehnten überholt. Gas, Wasserstoff, etc. haben bis jetzt nicht eine Lobby, die gross genug war diese Monopolstellung zu knacken.

      UMTS wird nicht das einzige System sein, aber es wird ein hauptsächlich verwendetes werden, weil hier eine Lobby darauf den Finger hält.

      Und MOB wird s.w. die Telko sein, die hiervon am meisten profitiert.

      Gruss
      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 16:00:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Sprengli

      Du mußt ein klein bißchen wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen. Wenn jemand Dir eine Leistung wie UMTS anbietet, bist Du ja frei, es zu nutzen und dafür horrende Kosten zu zahlen. Aber wirst Du es auch tun, wenn der Wettbewerb die eine WESENTLICH bessere Leistung zu einem Bruchteil der Kosten wie UMTS anbietet?

      Wohl kaum. Mal ganz davon abgesehen, daß die Nachfrage nach UMTS-Leistungen lächerlich gering sein wird.

      Und was Deine Meinung über Gas und Wasserstoff versus Benzin-OttoMotor angeht: Diese alternativen Energieträger haben einfach keine Infrastruktur, weil Benzin bisher zu billig war. Nach dem Krieg ist man mit Holzgas gefahren, da hatte das schnell `ne Infrastruktur...
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 17:23:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      "
      MobilCom: Müssen Ertragsziele nicht revidieren

      MobilCom: Müssen Ertragsziele nicht revidieren

      Büdelsdorf (vwd) - Die MobilCom AG, Büdelsdorf, muss ihre Ertragsziele
      für das laufende Geschäftsjahr nicht revidieren. Dies erklärte
      Unternehmenssprecher Mathias Quaritsch am Mittwoch auf Anfrage in Reaktion
      auf eine Meldung des "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Dem Bericht zufolge
      hatte der Telekommunikationskonzern vor kurzem für 2001 ein ausgeglichenes
      und sogar leicht positives EBITDA-Konzernergebnis in Aussicht gestellt.
      Quaritsch erklärte dazu, dass MobilCom erklärt habe, am Jahresende ein
      positives EBITDA im Kerngeschäft zu erreichen.

      "Wir meinen nicht, für das Gesamtjahr ein positives EBITDA zu erreichen",
      sagte er. Zudem beinhalte das Kerngeschäft nicht die UMTS-Anlaufkosten.
      +++ Michael Brendel
      vwd/7.11.2001/mbr/mr"


      Bei MOBILCOM ist der Umsatz vor Kosten also positiv... ;)

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 20:44:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ Rudi

      Weisst Du, ich bin dumm. Ich verstehe keine wirtschaftlichen Zusammenhänge, so wie Du das tust. Das ist mir auch nicht wichtig.

      Fakt ist, dass vor rd. zehn Jahren ISDN absolut nicht benötigt wurde. Jedenfalls haben das sehr viele Kritiker gesagt. Billig war es nie, es hat aber sowohl im geschäftlichen als auch privaten Bereich seine Freunde gefunden, die auf die Dienste des ISDN nicht mehr verzichten wollen.

      Meine Meinung: Wenn es keine Visionäre gibt, die einen Standard durchsetzen, Wird es viele unlukrative, vielleicht bessere Varianten geben. Aber das ist doch nicht das Ziel. Der Standard ist beschlossen und verkauft, und die anderen werden einfach nicht hoch kommen, weil a: zu unbekannt, wer wird so viel Geld in Werbung stecken? und b: es wird nicht billig sein Spartentechniken zu kaufen, individuell ist teuer.

      Gruss
      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 21:02:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      @PeerShare,
      "Bei MOBILCOM ist der Umsatz vor Kosten also positiv ..."

      Du warst schon einmal kreativer!

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 09:31:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Rudolph

      Vor einiger Zeit wollte ein Internet-zugangsanbieter ISDN als Highspeed-Zugang verkloppen.

      Da kam sofort die Telekom und sagte, Highspeed-Internet heißt in D. 768kBit/s (DSL).

      In der aktuellen Connect ist ein aktueller ausführlicher GPRS-Test. Und da verkloppt die Telekom-(D1) auf einmal ca. 30kBit/s als Highspeed. (=halbe Isdn-Geschwindigkeit)

      Ist wohl nur `ne Frage der Zeit, bis T-Online hier D1 verklagt. 30kBit/s sind nicht Highspeed.



      Die Telco`s behaupten derzeit, das sensationelle bei GPRS ist jedoch, das man ja das Protokoll noch verbessern kann.
      (Bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 40KBit gehen mindesten 10kBit für`s Protokoll drauf).. Aber da stimmt ganz einfach die Bandbreite von anfang an nicht.

      Das mit ENUM, das mit Cisco usw. ist sicherlich interresant.
      Aber in der Connect sieht man, das eine GPRS-Verbindung 4 sec bis zum Start benötigt, bis zur vollen Geschwindigkeit vergehen sogar 10sec. Das Problem kommt aber mit W-Lan ebenfalls. Hab ich hier Slow-Start? Oder sofort die ganze Bandbreite?
      Entscheidend sind hier die Ping-Zeiten usw.
      Welche Verzögerung hab ich bis zum Start der Verbindung?


      Was macht Musik?
      1.)
      Handy`s mit verbessertem SMS`en. Es gibt sicher Möglichkeiten die ich mit diesem kleinen Display habe.
      Echtes Internet auf`m Handy ist Blödsinn. Áber so Logo`s versenden, bisschen Musik usw...

      2.)
      Per Palm, Laptop von überall ins Internet/Intranet.
      Handy hat einfach ein zu kleines Display.

      3.)
      Das absolut entscheidende:
      Ich hab schon ein dutzend mal gelesen, eine PCMCIA-UMTS Karte (eine Steckkarte die Laptop mit dem UMTS-Netz(Handy) verbindet) wird die absolute Killerapplication.

      es ist ganz einfach:
      W-LAN: ca. 5MBit derzeit realisierbar.
      D.H. ich surfe mit 5MBit netto!

      Bei UMTS hab ich Brutto max. 384kBit.
      netto je nach Dateigröße, aber in ungüstigen Fällen noch nicht mal 30kBit.

      W-Lan ist mindestens 10xschneller.

      Und was mich betrifft, ich weiß das es ein unterschied ist, ob ich mit 10kBYTE oder mit 100KBYTE surfe.
      Bei 10kBYTE höre ich auf, weils wirklich keiner spaß mehr macht.


      @Sprengli

      Die wirtschaftlichen Zusammenhänge sind ganz einfach:

      1.)Lies den Thread, und du kommst zu der Feststellung, die Netzwerktechnik ist inzwischen ausgereift, und auch noch billig.

      2.)Unser W-Lan ist realisierbar.
      3.)UMTS ist auch realisierbar. Aber sicher noch nicht ausgereift. Und teuer.

      4.)China, eigentlich alle Schwellenländer, werden sich neue Telefonnetze hinstellen. Die wären froh, wenn ihnen jemand UMTS-Netze hinstellt.

      Aber Siemens,Nokia&Co wollen daran ganz schon verdienen.
      China kann sich kein UMTS-Netz leisten.
      Die werden sich W-LAN-Netze hinstellen. Die können die sich auch leisten.

      Fakt ist: China hat 2010 ein telefonnetz mit mindestens 10MBIT/sec Bandbreite.

      5.)Deutschland hat deine Lobbyisten!
      Eichel nahm durch UMTS ein paar Mark ein! Und jetzt wird
      deine Lobby dafür sorgen, das die dt. Regulierungsbehörde den UMTS-Alternativen knüppel zwischen die Beine wirft.

      Fakt ist auch:
      Ich weiß nicht mit welcher Geschindigkeit ich im Hochtechnologieland Deutschland im Jahr 2020 durch Netz surfe.
      Aber deine Lobbyisten wollen dafür sorgen, das ich mit max. 2MBit(UMTS) durch Netz surfe.

      Aber kann sich Deutschland das leisten?
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 09:33:11
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Sprengli

      Ja, klar, UMTS wird genauso erfolgreich wie BTX.
      Das ist jetzt schon ganz klar zu erkennen. BTX war ja ne unheimlich tolle Sache mit seinen Klötzchengrafiken, und alle waren wie wild dahinter her, das zu bekommen und zu nutzen...


      Bis auf einmal was Besseres kam - Internet. Nur das hätte die Telekom um ein Haar verschlafen.

      Wenn Du meine Postings mal etwas intensiver gelesen hättest, dann könntest Du jetzt etwas über den Tellerrand gucken...
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 09:59:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      @hollo

      Jede Übertragunsart, wo die Bandbreite per Protokoll rauf - und runtergeregelt werden kann, braucht zu Anfang diesen Handshake. Läßt sich nicht ändern. Ist aber eben abhängig von der Zelldichte und der Signalqualität.

      >> 5.)Deutschland hat deine Lobbyisten!
      Eichel nahm durch UMTS ein paar Mark ein! Und jetzt wird
      deine Lobby dafür sorgen, das die dt. Regulierungsbehörde den UMTS-Alternativen knüppel zwischen die Beine wirft. <<

      Die RegTP hat hier null Chancen, da diese Frequenzbänder schon per internationalem ITU-Abkommen und IEEE-Normung dem Einfluß der RegTP entzogen sind.

      >> 3.)
      Das absolut entscheidende:
      Ich hab schon ein dutzend mal gelesen, eine PCMCIA-UMTS Karte (eine Steckkarte die Laptop mit dem UMTS-Netz(Handy) verbindet) wird die absolute Killerapplication. <<

      Gibs schon. Nokia Card Phone 2.0. Hat zwar kein UMTS, aber immerhin HSCSD. Die Karte ist ein Ladenhüter.

      Und nochmals gesagt, der Hinweis auf die bestehende Kundenstruktur. 50% sind Schwachmaten, Kinder oder Schüttelscheckausteller mit `ner Prepaid-Karte. Die bringen dann den UMTS-Umsatz. Jaja...
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 11:25:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      Der mobile Kleincomputer soll die soziale Revolution bringen

      Nick Jones hat einen Traum: Die Zukunft gehört der jungen "Always-on-Generation". Mit tragbaren Kleincomputer immer erreichbar, kann sie sich jederzeit jede benötigte Information aus dem Netz holen. Bis zum Jahr 2007 erwartet der Vizepräsident des Marktforschungsunternehmens Gartner Group, dass 75 Prozent der Europäer 80 Prozent ihrer Freizeit in nächster Nähe zu mobilen, elektronischen Kommunikationsgeräten verbringen, die ständig mit dem Netz verbunden sind.

      Dann, so die Vision, wird es die Generation der immer Erreichbaren und immer Informierten geben. Diese Massenverbreitung der Alleskönner soll die Gesellschaft verändern. Die Computertechnologie entwickelt sich nach Jones Meinung immer mehr weg von der Unterstützung von Geschäftsabläufen hin zu einem Unterstützer für "Lifestyle". Jones: "Eine soziale Revolution."

      Zugriff auf Informationen wie günstige Einkaufsmöglichkeiten oder die E-Mail-Adresse des Pizzadienstes -- so wurde vor Jahren das Internet als Geschäftsfeld angepriesen. Ähnlich klangen die Versprechungen für das interaktive Fernsehen - TV, das mit dem Internet verschmilzt: Ein Küchengerät im Fernsehen sehen und mit der Fernbedienung auf die Seite des Anbieters surfen, Informationen sammeln, vergleichen und dann in einem Online-Shop kaufen. Und jetzt soll es mit mobilen Kleincomputern funktionieren. "Die Menschen wollen Informationen nicht zu Hause, sondern wenn sie in einem Geschäft sind", sagt Jones. "Das Internet war nie wirklich zur individuellen Information geeignetet", meint sein Kollege Nigel Deighton. Im mobilen Zeitalter werde es diese Möglichkeit geben.

      "Das Web hat das Leben der Menschen nicht wirklich verändert. Meist ist man weit vom Zugriff weg", sagt Jones. Doch die Allgegenwart der Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten soll dies ändern. "Du wirst nie wieder verloren gehen mit einem mobilen Computer", sagt Jones. Durch Ortungssysteme kann man den Aufenthaltsort eines Menschen jederzeit überprüfen. Offen bleibe, ob das Eltern mit ihren Kindern tun, Eifersüchtige mit ihren Partnern oder Regierungen mit ihren Bürgern.

      Die Gartner-Experten sind sich aber nicht sicher, ob die gängigen Mobilfunkstandards das technische Fundament der Always-on- Gesellschaft bilden können. "UMTS und GPRS kommen zu spät", meint Deighton. Modernere Lösungen mit höheren Übertragungsraten müssten her. Kabellose Geräteverbindungen wie Bluetooth seien auch nur der Beginn einer Entwicklung.

      In nächster Zukunft allerdings müsse erst eine Bezahlmöglichkeit für Kleinstbeträge (Micropayment) entwickelt werden, sagt Jacqueline Hendriks, Forschungsdirektor bei Gartner. "Es ist verdammt schwierig, eine Leistung für 40 Pfennig zu verkaufen." Künftig, empfiehlt Forschungsdirektor Gartner Europe, Eric Paulak, sollten Telekommunikationsanbieter nicht mehr versuchen, alles aus einer Hand anzubieten. Sie bräuchten Partner und Dienstleister: Inhalteanbieter, Menschen, die Portale erstellen oder Unternehmen, die für die Abrechnungen zuständig sind.

      Die Gartner-Analysten fragen sich jedoch, ob Mobilfunkanbieter die Möglichkeiten der Always-on-Generation nutzen werden. "Dafür müssen sie sich dramatisch ändern", sagen die Telekommunikationsexperten. Die Zukunft liege nicht in Sprachdiensten, sondern bei der Datenübertragung. Damit lasse sich ein Geschäft machen. (Matthias Schröter, dpa ) / (wst/c`t)


      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 21:58:10
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Rudolph

      zu 3.)der PCMCIA-Karte die ins Laptop kommt.
      Die aktuelle HSCSD-Karte ist ein Ladenhüter, mag sein.
      Wer soll den Handytarif bezahlen? Man bezahlt bei HSCSD die Onlinezeit, hat aber noch nicht mal ISDN-Geschwindigkeit.
      Zuhause/im Büro wartet der Flatrate-DSL-Anschluß.

      Und bei GPRS wird`s genauso.
      Wenn mich da jedes MByte, das ich übertrage Unsummen kostet.
      Da gefallen einem die W-Lan Preise aus Aachen schon besser.
      Es ist wie bei beim Iridium-Handynetz. In Nischenmärkten sind die Produkte vielleicht gefragt, aber es geht doch um den Massenmarkt, und da hat alles unter DSL keine Chance.

      Indirekt bauen ja eigentlich alle Killerapplikationen auf dem Internetzugang auf. Und da zählt nur eins, die Bandbreite.
      Wenn`s funktioniert interressiert`s mich nicht, ob der Netzzugang per UMTS oder W-Lan geschieht.
      Und wenn ich mir Preis/Leistung anschaue, ist wohl klar, welche Karte die Masse ins Laptop steckt.

      5.)Wenn da nicht die RegTP keine Chancen hat, ist es ja gut.
      Aber ich frage mich schon, was denen nicht noch alles einfallen könnte-es gibt noch andere Behörden? Irgendwelche UMTS-Lizenzinhabersanierungssondersteuern auf den W-Lan-Zugang, oder so ähnlich.
      Glaube mir, die ein oder andere UMTS-Firma hat `ne starke Lobby.

      Wenn sich MOB durch die UMTS-Lizenzausgaben "verhebt" und pleite geht, ... ist doch egal, schuld ist der Sprücheklopfer..

      Aber wenn die dt. Telekom von neuen Technologien überrollt wird...jajaja, denen muß man unter die Arme greifen...



      Das der Handshake nötig ist ist klar. Aber wenn ich den GPRS-Test durchlese bekomme ich den eindruck, das dieses System etwas träge ist. Die Frage ist eigentlich, hat W-LAN gegen z.B. DSL eine Chance. (Im Multiplayergame, 3D-Egoshooter, Player gegen Player- der eine DSL, der andere W-LAN: hat der W-LAN Player überhaupt eine Chance den anderen zu besiegen, oder zieht er aufgrund des langsamen Systems immer den kürzeren)
      Handelt es sich beim Handshake -W-Lan- um Sekunden, oder um ähnliche Zeiten wie beim DSL-Internet?
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 22:50:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Euch Techfreaks.

      Mal eine Meinung: Sollte MOB mit E-Plus fusionieren, und sollte die Reg.Beh. zustimmen würde MOB/E-Plus doppelte Mengen an UMTS anbieten können. Dem Kurs, und das ist bei der Aktie doch das wichtigste, würde IMO in Dimensionen steigen, die heutzutage noch nicht vorstellbar sind. Deshalb, weil Fantasie und Visionen vertreten sind stehe ich auf MOB. WLAn´s und etc. sind dann garnicht so wichtig.

      Gutes Gelingen und gute Kurse.

      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:04:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      Zur Kundenstruktur:
      Es kommt darauf an, ob ich nur Handy betrachte, oder den kompletten Sektor. Ein W-LAN mit 10MBit kann auch eine echte alternative zum Festnetzanschluß sein. DSL ist langsamer, und telefonieren ist ja eigentlich eine ganz triviale Sache.
      W-LAN bietet mehr als ein ISDN-Anschluß.
      Aber zum mobilen Sektor:

      Laut Nokia wird in Zukunft jeder Kunde seinen eigenen Markt bilden usw...
      Nokia wird für jeden Kunden also ein eigenes Handy entwickeln?
      Ob sich das für Nokia rechnet?

      Da passen andere Sprüche besser,
      man muß die Kunden rechtzeitig richtig segmentieren..

      Es soll ja schon einen WAP-Süchtigen geben, aber der hat dem System auch nicht zum durchbruch verholfen.
      Ob UMTS oder W-LAN, Ziel muß der Massenmarkt sein.
      Und was will die Masse:

      In Amerika gibt es Zigarettenautomaten, nur da zieh ich statt Zigaretten HANDYS raus!
      Diese Handy´s sind absolute Low-Cost-Produkte.
      Kostet in der Massenproduktion keinen Dollar, und könnten eigentlich die Telefonkarten ersetzen.
      Das wollen deine Schwachmaten im Urlaub!
      Wenn man ins Ausland fährt zieht man an der Grenze schnell ein "Handy" mit dem man billig nach Hause telefonieren kann.
      Mit UMTS nicht möglich. Zu teuer.
      Bei W-Lan .. könnte es mittelfristig kommen.
      (Zudem: Ich lege so ein "W-Lan-Handy" mit eindeutiger Nummer ins Auto,
      im Teddy des Kindes las ich so etwas einnähen,
      und wenn Auto/Kind verschwinden weiß ich zumindest in welcher Funkzelle ich suchen muß.
      Ebenfalls in der Logistik, wo ist gerade der LKW, das Paket...man muß nur die Sender billig genug machen... das sind Killerapps. aber nicht mit UMTS)


      nach dem Urlaub, zu Hause:
      die Prepaid, meinetwegen auch mit Vertrag:
      Man will erreichbar sein, SMS´en.
      Das will man auch etwas besser. Mehr Zeichen. usw.
      Aber deswegen bezahle ich mich mehr. Und garantiert keine UMTS-Tarife.


      Firmenhunden:
      Die haben alle ein Finanzcontrolling:
      Ergebnis: wie schon gesagt, GPRS-UMTS nehmen sich nach aktueller Planung nicht viel..ausser im Preis...
      Firmen wollen keine UMTS-Handy`s

      Zu meinem Beispiel mit dem Vertreter beim Kunden vor Ort, und der dann mit dem Handy ins Intranet Daten nachschauen usw..
      Klingt ja ganz gut, aber der Vertreter hat nur Sekunden, und damit dürfte UMTS ausscheiden..
      WAP wird selbst mit UMTS noch zu langsam sein, ausserdem ist das Handydisplay zu klein. Der Vertreter geht mit einem Laptop ins Intranet, und dann leistet die W-LAN Schnittstelle einfach mehr.

      UMTS ist primär teuer. Laut Nokia werden die ersten UMTS-Handys "nur" 1000DM kosten.. (sind aber auch nur ganz primitive Handys!)
      Wie Schwachmaten und die Schüler wollen! sich soetwas nicht leisten!
      Firmen auch nicht, wer dann?

      Andererseits gibt es auch noch die tollen Webdesigner, die wollen die 5MByte-Einleitungen auf den Homepages...und das durch UMTS-durchquetschen... UMTS und Internet vertragen sich nicht.

      UMTS hat schon bei Handys kaum eine Chance und als (mobiler) Internetzugang... das machen die mobilen Kleincomputer, Laptop`s Palm`s, und da gilt wieder die Bandbreite.
      (ist ein guter Artikel. Bei SMS bezahle ich die kleinbeträge schon. Aber generell ist es durchaus noch ein problem. Dem stimme ich zu.)
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:33:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Sprengli

      "doppelte Mengen an UMTS?"

      Die Bandbreite bleibt gleich. Es würde nachwievor eine zu langsame Geschwindigkeit darstellen.

      WLan ist nicht unwichtig, da die Kunden das schnellste Netz wollen.

      Suche dir mal einen analogen Telefonanschluß und surf ein bisschen.
      Dann gehe zu einem DSL-Anschluß und surfe ein bisschen.

      Wenn du dann den Unterschied noch immer nicht erkennst, weiß ich wirklich nicht mehr weiter.

      Bei UMTS und WLAN ist es genauso. Das eine ist eine Geduldsprobe, und das andere ist schnelleres surfen.

      Und dann sind da noch die Webdesigner, die multimedialere Inhalte ins Netz stellen wollen. (Die Webseiten werden größer)
      Und ausserdem ist da auch noch der technologische Fortschritt. Bill Gates sagte doch erst kürzlich: 640K reichen für alle Zeiten aus. Und was ist dann mit Megabyte?Gigabyte?Terabyte?Petabyte?
      Wird deine Festplatte nicht auch größer? 2020 ist noch lange hin.

      @Rudolph
      In der aktuellen Connect steht doch tatsächlich, das die Experten davon ausgehen, das man auch im Jahr 2010 noch in den entlegenen Ortschaften kein UMTS anbieten wird. Dort habe ich auch in 10 Jahren noch das Roaming in die 2,5`te Generation des Mobilfunks(GPRS).
      Also setzte ich in dem gar nicht mal so abgelegenen Bergdorf doch meine Hoffnung auf 2006&W-LAN.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 08:55:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      @holo

      Klar wird die Bandbreite nicht grösser, aber sie wird durch starken Traffic weniger anfällig gegen Engpässe und lässt die Spitzengeschwindigkeiten immerhin häufiger zu. Das war schliesslich auch mal das Thema, dass es nicht zuverlässig arbeiten würde, wenn zu viele User auf das Netz zugreifen.
      Was ich hören möchte ist, dass bei einer Fusion zwischen MOB und E-Plus diese Gruppe ein weitaus zuverlässigeres UMTS-Netz anbieten könnte als die anderen drei Telkos.

      Ciao
      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 09:27:59
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Sprengli
      Was Du hören möchtest
      Und was Du hören wirst...

      Fakt ist, daß KPN E-Plus dringend losweren will. Weil Ihnen UMTS zu teuer ist. Und wenn Orange die übernimmt und mit MOB verschmilzt, haben sie nur das Problem, daß sie zwei UMTS Lizenzen zurückgeben müssen lt. Versteigerungsbedingungen.

      Nein, die Versteigerungserlöse werden nicht zurückerstattet.

      Und, Sprengli, wenn Du mal die früheren Postings gelesen hättest - selbst D2 Vodafone wird in BALLUNGSRÄUMEN (das sind große Städte, weißt Du) zunächst nur 64KBit Transferrate via UMTS bieten...

      Weißt Du auch, warum? Investitionsangst...
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 09:29:14
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Hollo

      Beide Postings völlig korrekt & ich gehe völlig kondom!
      Hast gestern aber lange nachgedacht!
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 10:47:08
      Beitrag Nr. 101 ()
      @rudi

      Ach, daaaas sind Ballungsräume. War der Meinung, es hat was mit Heuballen zu tun, oder Fussballen oder so.

      Ja, wenn die Fusionierten dann die Lizenzen abgeben müssten, wäre das ja dummdumm. Aber das ist ja schliesslich Sache des Managements und die wissen ja nicht so gut bescheid. Was nun? Verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 11:46:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Am Montag, den 12.11.01 um 19.00 Uhr ist Gerhard Schmid, CEO der Mobilcom AG im Vorstands-Chat zu Gast.

      Herr Schmid wird Fragen zu den Zahlen des 3. Quartals und zu den Aussichten beantworten.



      http://chat.wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 09:32:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ Brueller

      Die relative Stärke rührt daher, weil zwielichtige Gestalten einen vollen Erfolg landen konnten, den Inshirngschissenen eine Pleite einzureden und intraday bis unter 10 Euro zum Verkaufen bewegen zu können. Die sind wohl jetzt draussen!
      Man kann immer wieder beobachten, wie diese ahnungslose Karawane in der Wüste wie wild Aktien auf Sand kauft und solche auf Wasser in Panik zu Spottpreisen veräußert, weil irgend jemand erfolgreich das Gerücht streut, dieses sei vergiftet!
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 09:32:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ Brueller

      Die relative Stärke rührt daher, weil zwielichtige Gestalten einen vollen Erfolg landen konnten, den Inshirngschissenen eine Pleite einzureden und intraday bis unter 10 Euro zum Verkaufen bewegen zu können. Die sind wohl jetzt draussen!
      Man kann immer wieder beobachten, wie diese ahnungslose Karawane in der Wüste wie wild Aktien auf Sand kauft und solche auf Wasser in Panik zu Spottpreisen veräußert, weil irgend jemand erfolgreich das Gerücht streut, dieses sei vergiftet!
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 14:41:02
      Beitrag Nr. 105 ()
      Liebe Forenteilnehmer,

      als Manfred Krug vor zwei Jahren in TV-Fernsehspots am offenen Kaminfeuer
      über Mobilcom schimpfte, war der Newcomer auf dem deutschen Mobilfunkmarkt
      längst ein Liebling der Börsianer. Mit der Talfahrt am Neuen Markt ging es
      auch mit der MobilCom-Aktie bergab.

      Seit der Ersteigerung einer der fünf UMTS-Lizenzen im Sommer 2000 machen
      sich nicht nur die Mobilcom-Aktionäre Gedanken, wie MobilCom-Chef Gerhard
      Schmid die hohen Anlaufkosten für das UMTS-Netz stemmen will. Das
      Unternehmen hat zwar mit France Télécom einen prominenten Partner an Bord.
      Dennoch fragen sich viele Anleger, ob sich die Investitionen jemals rechnen
      werden.

      Wann wird MobilCom profitabel? Wie entwickelt sich die Partnerschaft mit
      France Télécom? Wie will sich MobilCom im UMTS-Konkurrenzkampf behaupten?
      Diese und andere Fragen können Sie bei uns loswerden.


      Wann ? Am Montag, den 26.11., von 17 bis 18 Uhr,

      steht Mobilcom-Chef und Firmengründer Gerhard Schmid höchstpersönlich im
      Eventforum von boerse-online.de Rede und Antwort.


      Ihre Fragen an Herrn Schmid können sie bereits ab Freitag um 10.00 Uhr unter
      www.boerse-online.de in die Rubrik Event-Forum stellen.

      Übrigens: BÖRSE ONLINE veranstaltet wieder jede Woche ein Eventforum. Dabei
      diskutieren Experten und Redakteure mit Ihnen über Börsentrends, Branchen
      und Einzelwerte mit Kurspotenzial.

      Schauen sie doch einfach rein.

      Ihre BÖRSE ONLINE-Redaktion

      http://forum.boerse-online.bch.de/foren2/exp1show#4844
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 23:59:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Im BO-Archiv kann ich ja nicht Antworten,

      aber zwei Fragen hätte ich dann doch noch?

      "...UMTS wird der einzige weltweit einsetzbare Mobilfunkstandard in der Zukunft sein..."


      UMTS in den USA????????????????

      aber die gehören ja z.Z. noch nicht zur Welt.
      (Hat Kolumbus wahrscheinlich noch nicht entdeckt. Komm erst so gegen 2009. Oder wie war das doch nochmal mit UMTS-USA? Da sind die UMTS-Frequenzen derzeit teilweise anderweitig vergeben! Oder wie sieht die UMTS-Frequenzversteigerung in den USA aus? So schnell noch nicht.)
      (die 2,4GHz sind dagegen fast weltweit frei zugänglich)


      Wir haben bereits von Anfang an eine 100 % ige Flächendeckung durch das Roaming-Abkommen mit EPlus.

      Ich glaub ich sollte mal Gerhard Schmid mein E-Plus-Handy geben! Bei dem Empfang in Gebäuden...; oder wenn ich zuhause bin (im "Bergdorf") - habe null Empfang...(gut d1-d2 funken auch nur an der Haustür, aber zumindest habe ich da Empfang)
      E-Plus = 100%Verfügbarkeit, hahaha
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 00:18:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      aus dem WO-CHAT:
      (Moderator MobilcomAG) Für uns geht es beim Zukunftsmarkt Telekommunikation um High Speed Data. Dafür gibt es GPRS und UMTS im Bereich Mobilfunk und DSL im Bereich Internet und Festnetz (Voice over DSL).Wir haben gelernt, dass beide Bereiche zum Teil getrennte Funktionalitäten haben und werden uns zukünftig als MobilCom primär auf den Bereich Mobilfunk konzentrieren.

      d.h. Mobilcom plant noch nicht mal ansatzweise ein ONE-STOP-SHOP zu werden!!!

      Wenn man in Zukunft im Mobilcom-Laden zum Kunden sagen muß: "DSL, ISDN, und all die anderen Festnetzschmankerl gibt`s nur bei Robert T.Online!" MOB strong sell.

      Das wäre eigentlich meine Frage gewesen, (habe aber das mit BO zu spät mitbekommen)


      "Wie plant Mobilcom in Sachen Kommunikation, (Sprache+Daten), Multimediaservices, aber auch Firmenservices (z.B. Hosting, Connecting) usw. ein ONE-STOP-SHOP zu werden?"

      die Lösung liegt nicht in UMTS-only.
      ist da wirklich geplant den Kunden wieder wegzuschicken? Wenn ja, dann war die UMTS-Lizenz mit Sicherheit zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 15:35:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      heute passend zum Titel

      25,94€ plus 6,7%
      Nemax50 1222 plus 0,5% :laugh:

      diesen ganzen WLAN Schwachsinn interessiert übrigens
      keine Sau, da dies niemals in Konkurrenz zu einem
      Gesamtsystem UMTS stehen kann und stehen wird :p

      übrigens hat MobilCom eine Bank gegründet :laugh:
      das haben einige noch garnicht gemerkt ;)

      MobilCombald über 30€ ihr werdet sehen
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:00:17
      Beitrag Nr. 109 ()
      Weiter gehts.
      05.12.
      10:42 26,45
      +1,15
      +4,55% :D

      05. Dez,10:02 VWD

      MobilCom startet Bankgeschäft vorerst nur mit Mobile Payment

      Büdelsdorf (vwd) - Die MobilCom AG, Büdelsdorf, startet Anfang nächsten Jahres ihr Bankgeschäft zunächst mit der Sparte Mobile Payment. Das Produkt Mobile Brokerage sei wegen des nicht vorhandenen Marktes vorerst auf Eis gelegt worden, sagte Sprecher Matthias Quaritsch am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Dies könne sich ändern, wenn sich das Umfeld bessere und der Kleinanleger wieder investiere. Einen genauen Starttermin für das Bezahlen von Rechnungen per Handy gibt es noch nicht. "Wie feilen noch an Kleinigkeiten", sagte Quaritsch. Beispielsweise müsse noch entschieden werden, welche Obergrenzen für bestimmte Kundengruppen eingeführt würden, sagte der Sprecher. Die Höhe des Zahlungsbetrages sei abhängig davon, wie lange jemand Kunde bei MobilCom sei. Zunächst einmal soll das Bezahlen per Handy in Internetshops angeboten werden. +++ Kirsten Bienk vwd/5.12.2001/kib/mr
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:21:54
      Beitrag Nr. 110 ()
      MOBILCOM hat ein akutes Liquiditätsproblem, welches vorrangig aus den Zinsverpflichtungen stammt. Ohne die Aufnahme neuer Fremdmittel geht in Kürze das Geld aus. Weiterhin sollten sich engagierte Anleger einmal überlegen, wie das Ergebnis eines eventuellen Impairment-Tests des immateriellen Anlagevermögens ausfallen würde.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 12:51:32
      Beitrag Nr. 111 ()
      @PS

      Also frei nach dem Motto:

      Wenn man sich nach einer üppigen Mahlzeit nicht unmittelbar die Zähne putzt, zeigen sich häufig unfeine Mahlzeitreste zwischen den Zähnen.


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      MobilCom woher zum Henker kommt diese relative Stärke?