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    Wasserstoffkongress 2001 - Vom Öl zum solaren Wasserstoff - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.01 14:16:37 von
    neuester Beitrag 11.09.01 11:00:41 von
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      schrieb am 06.09.01 14:16:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wasserstoffkongress 2001 - Vom Öl zum solaren Wasserstoff - Weltenergiepolitik für morgen

      Mit Joschka Fischer, Fritz Kuhn, Rezzo Schlauch, Klaus Töpfer u.a.
      Eine Veranstaltung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
      14./15 September 2001
      Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin

      Nur die Kraft von Sonne, Wind und Wasser ist unerschöpflich und damit im besten Sinne nachhaltig. Um sich aus der Abhängigkeit vom knappen und klimaschädlichen Erdöl und anderen fossilen Energien zu lösen, kommt es darauf an, aus erneuerbaren Primärenergien einen neuen Energieträger als möglichst umfassend einsetzbares Speichermedium zu entwickeln und einzusetzen. Das ist die Vision der solaren Wasserstoffwirtschaft. Innovative und vielversprechende Konzepte liegen dafür bereits vor: Micropower-Kraftwerk, Zero-Emission-Car und Brennstoffzelle weisen den Weg in eine zukunftsfähige Energiewirtschaft.

      Während in den USA ein aggressiver Ausbau der fossilen und atomaren Energieversorgung droht und damit die Klimaschutzziele des Kyoto-Protokolls gefährdet werden, haben wir in Deutschland mit grüner Regierungsbeteiligung wichtige Weichen ins solare Zeitalter gestellt: Erneuerbare-Energien-Gesetz, Marktanreizprogramm Erneuerbare Energien, 100.000 Dächer-Solarstrom-Progamm, Energieeinsparverordnung, ein umfangreiches Wärmedämmungsprogramm für Altbauten und demnächst das Bonusgesetz zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sind wesentliche Schritte zur Umstellung der stationären Energieversorgung auf umweltverträgliche Zukunftstechnologien. Im Verkehr ist es immerhin gelungen, den Treibstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß um 12 Prozent gegenüber 1999 zu verringern.

      Doch angesichts weltweit wachsender Energieverbräuche und Mobilitätswünsche geht es in den kommenden Jahrzehnten darum, neben allen Bemühungen um Energieeinsparung und -effizienz die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien und Null-Emissions-Antriebe zu organisieren, im stationären Bereich wie auch im Verkehr.

      Auf unserem Kongress werden wir die möglichen Anwendungsgebiete, klimapolitischen und wirtschaftlichen Vorteile, Kosten und Umsetzungsstrategien im Dialog mit Industrie und Umweltverbänden diskutieren.



      Programm

      Ort&Zeit, Anmeldung


      Freitag, 14. September 2001

      17:00 Begrüßung und Einleitung
      Rezzo Schlauch, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/ Die Grünen

      17.30 Energien für morgen - die Welt im Übergang. Es tragen vor und diskutieren

      Joschka Fischer, Bundesaußenminister, Bündnis 90/Die Grünen
      Prof. Dr. Klaus Töpfer, Direktor UN-Umweltprogramm (UNEP)
      Moderation: Michaele Hustedt MdB


      Samstag, 15. September 2001

      10-12:00 Vorträge
      Ökologische Innovationen - der Zukunft eine Richtung geben
      Fritz Kuhn, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen

      Micropower - von der Brennstoffzelle zum virtuellen Kraftwerk
      Michaele Hustedt MdB, energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion

      Zero emission mobility - solare Energiesysteme im Verkehr
      Albert Schmidt MdB, verkehrspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion


      12-14:00 Mittagspause

      14-16:15 Foren

      Forum Energie
      Dr. Felix Christian Matthes, Öko-Institut e.V.
      Rolf A. Brandt, Motoren- und Turbinenunion Friedrichshafen (MTU)
      Prof. Dr. Georg Erdmann, Technische Universität Berlin
      Andreas Ballhausen, Energieversorgung Weser-Ems AG (EWE)
      RWE AG (angefragt)
      Jörg Schindler, Ludwig-Bölkow-Systemtechnik
      Moderation: Franziska Eichstädt-Bohlig MdB

      Forum Verkehr
      Prof. Dr. Herbert Kohler, DaimlerChrysler AG
      Dr. Götz Heidelberg, Proton Motor Fuel Cell GmbH
      Gerd Lottsiepen, Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)
      Christoph Huß, BMW AG
      Dr. Wolfgang Steiger, Volkswagen AG
      Michael Cramer MdA Berlin, verkehrspolitischer Sprecher B`90/Die Grünen
      Moderation: Hans-Josef Fell MdB



      16:15-17:00 Kaffeepause

      17-18:30 Podiumsdiskussion
      Vom Öl zum solaren Wasserstoff - der Zukunft eine Richtung geben

      Peter Knoedel, Vorstand BP Deutschland AG

      Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident Umweltbundesamt

      Jochen Flasbarth, Präsident Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

      Dr. Winfried Hoffmann, Angewandte Solarenergie GmbH (ASE/RWE)

      Christoph Huß, BMW AG

      Moderation: Albert Schmidt MdB


      Ort&Zeit
      Der Kongress findet statt am 14./15. September 2001 im Rathaus Schöneberg,
      John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin

      Kosten
      Für die Teilnahme am zweiten Veranstaltungstag, Samstag den 15. September, wird ein Kostenbeitrag von DM 30,- erhoben. Die Verpflegung (Mittagessen und Kaffeepause) ist darin inbegriffen.

      Anreise
      Mit der U-Bahn Linie U4 bis Haltestelle Rathaus Schöneberg
      Mit der U-Bahn Linie U7 bis Haltestelle Bayrischer Platz
      Mit der S-Bahn Linie S1, S4, S45, S46 bis Haltestelle Schöneberg (Weiterfahrt mit Bus 146)
      Mit den Bus Linien 104, 146 und 185 bis Haltestelle Rathaus Schöneberg

      Anmeldung & Information
      Anmeldung bitte per Fax oder eMail:
      Bündnis 90/ Die Grünen Bundestagsfraktion
      Büro Michaele Hustedt, Büro Albert Schmidt
      Platz der Republik 1
      11011 Berlin
      T. 030-227 51276
      F. 030-227 56900
      eMail: wasserstoffkongress@gruene-fraktion.de
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      schrieb am 11.09.01 11:00:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Experte: Erneuerbare Energien in Zukunft wirtschaftlich
      Mit Energie aus Wasserstoff und anderen erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind und Biomasse kann der Weltenergiebedarf in Zukunft auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gedeckt werden. Das prophezeite Werner Schnurrnberger vom Institut für Luft- und Raumfahrttechnik am Montag am Rande des internationalen Wasserstoffkongresses "Hypothesis IV" in Stralsund. Allerdings werde die Bedeutung der Wasserstoff-Technologie noch unterschätzt.



      Die Einführung dieser "sauberen" Energie werde so noch einige Jahrzehnte dauern, obwohl die technischen Möglichkeiten bereits jetzt vorhanden seien. Die Akzeptanz der etablierten Technologien sei so groß, dass es schwer sei, neue auf den Markt zu bringen, sagte Schnurrnberger.

      Im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft können Touristen bereits Ende kommenden Jahres mit einem Brennstoffzellen-Bus fahren. Das kündigte der Bürgermeister der Stadt Barth, Mathias Löttge, an. Der Wasserstoff, der die Brennstoffzelle antreibt, soll aus regenerativ erzeugtem Strom hergestellt werden. Erste Projekte mit Brennstoffzellen-Bussen wurden zuvor unter anderem in Hamburg, Nürnberg und in Oberstdorf (Allgäu) gestartet. Weitere Busse fahren mit einem von Wasserstoff angetriebenen Verbrennungsmotor.

      In Mecklenburg-Vorpommern wird nach Auskunft seines Umweltminister Wolfgang Methling (PDS) am Bau eines wasserstoffbetriebenen, unbemannten Unterwasserfahrzeugs gearbeitet.

      Bis Dienstag wollen rund 300 Experten in der Fachhochschule Stralsund, einem Zentrum der Forschung zur Wasserstoff-Technik, über Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie beraten.


      dpa


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