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    Wer kann helfen? Vermögensbildenten Leistungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.09.01 21:25:04 von
    neuester Beitrag 20.09.01 08:55:09 von
    Beiträge: 23
    ID: 468.695
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      Avatar
      schrieb am 08.09.01 21:25:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      Meine Stieftochter ist jetzt mit der Lehre vertieg und will wissen wie sie das mit den Vermögensbildenten Leistungen macht.

      So viel ich weiß geht die Zahlung über den Arbeitgeber.

      Sie hätte das schon viel früher machen sollen, jetzt sind schon 3 Jahre futsch.

      Ich weiß nur das man das über eine Lebensversicherung machen kann.

      Glaube auch über einen Sparfond?

      Kann mir jemand weiter helfen?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 21:30:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bausparer, Aktienfond alles was die Bank so bietet.

      Stani
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 21:53:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      @stanissklave

      Was währe für so eine Jugendliche das beste Produkt?
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:03:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      bei aktienfonds wird ein sparbetrag von jährlich 800dm vom staat gefördert.ich habe das über einen fondsvermittler gemacht.da bekommt man einige fonds sogar mit rabatt auf den ausgabeaufschlag.las dir doch einfach mal die unterlagen zuschicken.diesen service bekommst du so preiswert bei keiner bank.ich war echt begeistert.,denn
      leider kann man vl-sparverträge nicht über direktbanken
      machen. die internetadresse ist www.fondsvermittlung.de
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:10:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Keine Ahnung !
      Da man ja nur in kleinen Raten einzahlt, wäre vielleicht
      langfristig ein europäischer Fond schon wieder ins Auge zu fassen, trotz der Wirren die uns noch ins Haus stehen werden.
      Wenn möglich ein Fond, der keiner Geschäftsbank gehört, sondern von einer unabhängigen Investmentgesellschaft
      gemanaged wird.


      Stani

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      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:19:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das klienkt als würdet ihr was anderes wie Sparfond`s nicht in betracht ziehen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:26:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Doch, natürlich, aber wenn man jetzt einige Jahre einzahlt,
      und inkl. Förderung auf 12 Monatssicht +/-0
      ist, hat man Glück gehabt, spart weiter an, und ist dann
      beim nächsten Hype in 4-6 Jahren schwer investiert dabei, und holt dann die Performence nach.
      Eine große Summe würde ich dieses Jahr auch nicht auf einmal investieren, aber durch die Förderung, und einer Laufzeit von 6-8 Jahren warum nicht.


      Stani
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:34:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Katzennarr,

      ich denke, ich kann dir da weiterhelfen.

      Grundsätzlich funktionieren vermögenswirksame Leistungen. Das Geld ( max. 78,- DM monatlich) werden 6 Jahren eingezahlt. Dann liegt das Geld bis zum 01.01. des Folgejahres fest und wird dann ausgezahlt.

      Es gibt in der Bundesrepublik 4 zugelassene Möglichkeiten:
      1. Banksparvertrag
      2. Bausparvertrag
      3. Lebensversicherung
      4. Aktienfonds ( müssen deutsche Aktien sein)

      Lebensversicherung würde ich von an Anfang an ausschließen.Eine Lebensversicherung muß 12 Jahre laufen, damit sie steuerfrei ist. Das heißt, daß du heute schon die VL für zwei Perioden anlegen mußt und zwischendurch nicht an das Geld kommst.

      Für welche der anderen Varianten Du Dich entscheidest, würde ich davon abhängig machen, wieviel der Arbeitgeber von den 78,- DM übernimmt. Er muß nichts übernehmen, kann aber auch alles. Je mehr der Arbeitgeber von den 78,- DM übernimmt, desto mehr Risiko kannst Du eingehen, z.B. Aktienfonds. Hier ist das Risiko größer, aber auch die mögliche Rendite. Wenn Du dich hierfür entscheidest, würde ich mich an einen unabhängigen Fondsvermittler wenden und mir Angebote von den großen Fondsgesellschaften (DWS;DIT;DEKA) zusenden lassen.
      Übernimmt der Arbeitgeber nur wenig oder gar nichts, würde ich einen Bausparvertrag wählen. Dieser bietet die gleiche Rendite wie ein Banksparvertrag, bietet zusätzlich am Ende auch noch die Möglichkeit eines kostengünstigen Darlehens, welches nicht für Hauskauf etc. sondern auch für normale Anschaffungen wie Möbelkauf eingesetzt werden kann.

      Solltest Du noch weitere Fragen haben, schick mir eine mail!
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:35:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @kolanta

      Danke, werde mir die Internetadresse ansehen.

      @stanissklave

      Ja ich bin eigentlich auch für einen Sparfond.

      Auch denke ich das du recht hast damit das jetzt Anteile gekauft werden sollten damit man in 4-6 Jahren welche hat wenn die Börse wieder besser läuft.

      Ich wollte halt mal andere Meinungen hören weil ich glaube das ich zusehr auf Börse programiert bin um die Sache im Überblick zu sehen.

      Ich möchte dem Kind ein opjektives bild zeigen.

      Danke

      Vielleicht gibt es noch mehr meinungen?
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:49:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      @cakla

      Danke, das war sehr ausführlich.

      Darüber das nur Deutsche Aktien im Fond sein müßen erstaunt mich.

      Das hätte ich nicht gedacht.

      Der Arbeitgeber von ihr übernimmt die kompletten 78,- DM.

      Das spricht auch für den Risikoreicheren Sparfond.

      Über Banksparverträge müßte ich mich erstmal informieren, kann mir aber nicht`s besonderes darunter vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 22:55:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ chakla,

      wie können Du und die Anderen hier Tipps geben, solange ihr nicht wisst, wie hoch der Verdienst sein wird????????
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 23:03:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      @redhotchilipepper

      Welcher Verdienst?

      Meinst du was sie zur zeit verdient?

      Netto: 2300
      Brutto: 3200
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 23:17:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      die information,dass nur deutsche aktienfonds gefördert werden ist nicht ok.zum glück werden auch internationale fonds gefördert.damit hat man sicherlich eine bessere wahl,denn mit der deutschen wirtschaft wird es die nächsten jahre (leider) nicht zum bessten stehen.
      die top-fonds der dws sind da auch im angebot.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 01:40:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      An Katzennarr,

      eine sehr hübsche Idee. Dadurch, dass der Arbeitgeber VL zahlt, ist ein Abschluss fast schon Pflicht, denn sonst verfällt dieses Geld. Ich gebe auch noch einmal meine Analyse ab, weil hier Einiges unvollständig blieb oder nicht ganz korrekt war. In Ergänzung zu cakla hier die verbesserte Version der möglichen Sparformen.

      1. Banksparvertrag
      -keine staatliche Förderung, meist minimale Zinsen und ein Bonus am Schluss, sicher, aber höchstlangweilig und geringe Rendite
      2. Lebensversicherung
      -keine staatliche Förderung (Zuschuss), steuerfrei ab 12 Jahren, besonders unlakrativ bei kleinen Beträgen, Frage: Wird überhaupt eine Todesfallabsicherung gewünscht, wenn nicht, dann überflüssig.
      3. Bausparvertrag
      -staatliche Förderung bei VL über den Lohn 10% (94 DM) von max. 936 DM Sparsumme/Jahr = 78 DM im Monat. Einkommensgrenze ledig <35.000 DM zu versteuerndes Einkommen
      4. Aktienfonds ( müssen keine deutsche Aktien sein) oder bestimmte Beteiligungen (besser Aktienfonds nehmen)
      -staatliche Förderung bei VL über den Lohn 20% (160 DM) [neue Länder 25%] von max. 800 DM Sparsumme/Jahr = 67 DM im Monat. Einkommensgrenze ledig <35.000 DM zu versteuerndes Einkommen

      weiterhin förderfähig:
      5. Riester Rente ab 2002
      -Abwarten bis zertifizierte Produkte erscheinen, privater Sparbeitrag
      6. Bausparvertrag
      -staatliche Förderung bei privatem Sparen (Wohnungsbauprämie) 10% (100 DM) von max. 1.000 DM Sparsumme/Jahr = 84 DM im Monat. Einkommensgrenze ledig <50.000 DM zu versteuerndes Einkommen

      Die förderfähigen Produkte 3,4 und 6 müssen mind. 7 Jahre liegen, dann gibt es die Prämien bzw. die Arbeitnehmersparzulage. Das Finanzamt zahlt erst am Ende der 7 Jahre für die Jahre, in denen die Einkommensgrenze unterschritten wurde. Achtung, jährlichen Antrag bei der Steuererklärung nicht vergessen.

      Zum Bedarf:
      Der Aktienfonds hat auch bei Sparplänen immerhin Risiken, die sollten beachtet werden. Unter www.bvi.de "Vermögensbildung" findest Du eine fast vollständige Liste der erhältlichen VL-Fonds. Beim Bausparvertrag gilt, wer nur Sparen will ohne Wunsch nach Wohneigentum wählt Tarife mit hohem Guthabenzins. Zukünftige Finanzierer wählen Tarife mit niedrigem Guthaben- und Kreditzins. Sollte Interesse bestehen, kann 3. (VL) und 6. (privat) auf den selben Bausparvertrag eingezahlt werden.

      Theoretisch könnte man monatlich gefördert (2001) sparen:
      67,- DM Aktienfonds (VL über Lohn)
      78,- DM Bausparvertrag (VL über Lohn)
      84,- DM Bausparvertrag (privat über Konto)
      ------------------------------------------
      Summe: 229,- DM (abzüglich Arbeitgeberanteil: hier 78,- DM)

      Und trotz aller Förderungen nicht vergessen, alle Produkte orientieren langfristig und werden nur bei Unterschreitung der Förderungsgrenzen gefördert.

      Schlussendlich bitte unbedingt auf verfügbare Gelder achten. Wenn keine Rücklage für Notfälle vorhanden ist, sollte eine geschaffen werden und zwar mit einem zusätzlichem Sparauftrag auf ein gut verzinstes, sicheres und verfügbares Konto.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 06:51:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Hendrik3000

      Vielen dank für die ausführlichen Erklärungen.

      Es ist sehr verständlich, selbst für mich als Leihen in punkto VL.

      Werde den gesamten Tread kopieren und Drucken.

      Die Entscheidung hat sie dann zu Tragen.

      Bei mir hatten das damals meine Eltern für mich gemacht (Lebensversicherung) und zeit da läuft das einfach so ohne das ich mir bis jetzt irgend welche Gedanken gemacht habe.

      Werde jetzt versäummtes nachholen und die Sache nochmal überdenken.

      Danke und grüße

      KN
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:44:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      @katzennarr

      wenn Deine Tochter noch ledig sowie kinderlos ist und eventuell Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld erhält, wird Sie vermutlich die Grenze der zusätzlichen staatlichen Förderung (Arbeitnehmersparzulage ledig = max. zuversteuerndes Einkommen 35.000 DM/Jahr) schon überschritten haben (Danke an redhotchillipeppers Anmerkung).

      Gerade dann ist zusätzlich zu bedenken, daß die vom Arbeitgeber bezahlten VL auf das Bruttoeinkommen angerechnet werden: Also voller Sozialabgabensatz und Spitzensteuersatz. Von den zusätzlichen 78,- DM bleibt dann als Nettoanlage nicht mehr viel übrig. Vermutlich weniger als die Hälfte.

      Vorausgesetzt es darf sich auch um eine langfristige Anlage handeln, würde ich empfehlen die VL in eine Gruppenunterstützungskasse einzuzahlen (Wenn es der Arbeitgeber zuläßt).

      Begründung: Die Beiträge werden nicht versteuert und nicht mit Sozialabgaben belastet. Für den Arbeitgeber: Er spart auch Sozialabgaben.

      Folge: Entweder werden tatsächlich 78,- DM angelegt oder, wenn Ihr das gleiche Nettoeinkommen nach VL erzielen wollt, kann sogar weit mehr als 78,- DM/Monat angelegt werden.

      Empfehlenswert wäre das Modell bis 2009 Beiträge zu zahlen - bis dahin besteht Rechtssicherheit, daß die Beiträge von Sozialabgaben befreit sind - und dann bis zum 60igsten Lebenjahr liegen lassen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 15:15:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ katzennarr,

      hendrik hat ja bereits ausführlich geantwortet.
      Allerdings dürften die Ausführungen für jemand, der überhaupt keine Ahnung hat etwas verwirrend sein.
      Ich beziehe mich nun mal konkret auf Eure Situation.
      Du schreibst, Deine Tochter verdient brutto 3200DM,
      ich gehe nun mal davon aus, sie bekommt ein 13. Monatsgehalt
      und/oder Urlaubs- und Weihnachtsgeld und ist ledig.
      Wenn sie nun keine aussergewöhnlich hohen Werbungskosten (über die 2000DM Pauschale herausgehend)geltend machen kann, liegt ihr zu versteuerndes Einkommen bereits jetzt schon über 35.000DM, tendenziell die nächsten Jahre üblicherweise eher steigend, aber doch unter 50.000DM bleibend.
      Unter diesen Voraussetzungen bietet sich als sinnvollste Variante an, die 78DM VWL in einen VL-Fonds laufen zu lassen (siehe www.bvi.de).
      Hier gibt es eine reichhaltige Auswahl an Fonds aller möglichen Risikoklassen, von Aktien- über Misch- bis zu Rentenfonds ist für jeden Geschmack was dabei.
      Von den Aktienfonds sind sogar einige Themen-(Bsp.Neuer Markt), Branchen-(Bsp.Biotech) und Länderfonds(Bsp.türkische Aktien) VL-fähig.
      Die Qual der Wahl bleibt Euch, ich würde anlässlich des langfristigen Horizontes auf einen reinen Aktienfonds setzen, nicht zu spekulativ, hier bietet m.E. ein breit in europäische Aktien streuender Fonds ein gesundes Chance/Risiko-Verhältnis.
      Langfristig hat die Wertentwicklung von Aktien bisher trotz diverser Crashs und Einbrüche der Märkte alle anderen Anlageformen geschlagen, dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

      Die zweite Säule sollte in Eurem Fall ein Bausparer sein.
      Bei einer Laufzeit von 7 Jahren (beziehungsweise, wenn Ihr dieses Jahr noch was abschliesst 6 Jahre und die restliche Zeit ab Abschluss dieses Jahres) und einer jährlichen Einzahlung von 1.000DM bekommt Deine Tochter vom Staat eine Wohnungsbauprämie von 10% auf die eigenen Einzahlungen.
      Dabei ist der förderfähige Höchstbetrag eben die besagten 1.000DM, darum machen höhere Einzahlungen kaum Sinn.
      Wichtig: Auch wenn sie erst im Dezember einen Bausparer abschliesst, ist sie für dieses Jahr bei einer einmaligen Einzahlung von 1.000DM noch voll Prämienberechtigt.
      Die restlichen 6 Jahre ist es wohl am sinnvollsten, 84DM monatlich einzuzahlen.
      Übrigens wird diese Prämie seit einigen Jahren nur noch festgesetzt und erst nach Ablauf der Sperrfrist (eben dieser 7 , bzw. 6 Jahren und xy Monaten) auf das Bausparkonto überwiesen.
      Nun musst Du mit Deiner Tochter noch abklären, was ihr wichtiger ist, eine Möglichst hohe Verzinsung des eingesetzten Kapitals (reine Vermögensbildung), oder ob sie möglicherweise mal ein günstiges Darlehen in Anspruch nehmen möchte (z.B. als Finanzierung für eine Eigentumswohnung o.ä. oder auch für z.B. den Kauf einer Einbauküche auch für eine Mietwohnung),
      dafür aber auch eine niedrigere Verzinsung in Kauf nimmt.
      Beide Versionen sind möglich, man sollte sich aber im Vorhinein entscheiden.
      Sollte dieser Bausparer ausschliesslich der Vermögensbildung dienen, kann ich den BHW Dispo plus nur empfehlen. Momentan wohl das beste Angebot am Markt.
      Für den anderen Fall, geringere Verzinsung, dafür günstiges Darlehen kann ich Dir keinen Tipp geben, da es für mich nie in Frage kam und ich mich deshalb auch nicht damit beschäftigt habe.
      Sollte Deine Tochter diese Version aber favorisieren, denke ich, hier im board gibt es genügend Häuselebauer, die die momentan in diesem Bereich besten Angebote kennen und Dir sicher auch gerne mitteilen.

      Die dritte Säule sollte dann die Riester-Rente sein.
      Hier allerdings bitte nichts überstürzen, es gibt noch keine zertifizierten Produkte am Markt.

      Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen

      Mfg, redhot
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 16:32:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ sarotto,

      Habe am Vormittag angefangen, meinen Beitrag zu schreiben, war zwischendurch weg, schrieb ihn jetzt fertig und schickte ihn ab. Deshalb haben sich unsere postings quasi überschnitten.
      Frage an Dich: Was ist eine Gruppenunterstützungskasse?
      Ich habe mich zwar auch viel mit dem Thema Vermögensbildung und Altersvorsorge beschäftigt (rein privat), diese Anlageform blieb mir bisher aber verborgen.
      Oder meinst Du damit etwa eine Direktversicherung?
      Dann müsste ich wieder auf meinen letzten Absatz der Ausführungen zu Aktienfonds verweisen und füge dem jetzt gerne noch hinzu, dass der Zeitpunkt für einen langfristigen Einstieg bei einer mechanischen Investitionsweise (in diesem Fall werden 7 Jahre, bzw. bei sofortigem Einstieg 6 Jahre und 3 Monate lang jeden Monatsanfang Fondsanteile für 78DM gekauft) kaum günstiger sein könnte.
      Selbst wenn es nochmal 20,30 oder auch 40% runtergehen sollte an den Aktienmärkten, der cost-everage-Effekt ist nicht zu verachten und das Risiko wesentlich geringer als vor 1 1/2 Jahren, vielleicht haben wir schon die Jahrhundertchance.
      Selbst wenn wir die nächsten Jahre an den Aktienmärkten japanische Verhältnisse erleben sollten (was ich nicht glaube), werden die Fondsanteile bis zum Rentenalter wohl mehr Rendite gebracht haben, als irgendeine Lebensversicherung jemals bringen könnte.

      Viel wichtiger aber ist doch, dass die Tochter von katzennarr das Geld nicht weiterhin einfach verschenkt, nur weil keine, wie auch immer gearteten, Sparpläne laufen.

      Mfg, redhot
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 19:18:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      @sarotto

      Danke erstmal für die Erläuterungen.

      Ja sie hat Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und ist ledig.
      Sie hat das die 35.000 DM Einkommen überschritten.

      Mit Gruppenunterstützungskasse gehe ich wie redhotchilipepper davon aus das du eine Direktversicherung meinst, da muß sie sich bei ihren Arbeitgeber mal schlau machen.

      Nochmals herzlichen Dank für die Mühe.

      @redhotchilipepper

      Danke für die Erklärungen.

      Da fällt mir auf das ich ja auch noch einen Bausparvertrag abschließen könnte und mir die Prämie einsacken.
      Habe ich all die Jahre was verschenkt?
      Da ich kein Eigenheim besitze kann ich das ja noch machen.
      Was man doch alles verschenkt wenn man keine Ahnung hat und sich darum nicht kümmert.

      Mit dem Bausparvertrag werde ich ihr nahelegen.

      Bei dem Sparfond würde ich auch einen europäischen Empfehlen dabei hat man auch kein Währungsrisiko.

      Mein Sparfond ist leider der JB 986012 Neue Markt Fond.
      Ich hatte es leider verschlafen und dann nich vertig gebracht in umzuschichten.

      Darum bin ich von Spezialfonds kuriert.

      Auch dir ein Herzliches Dankeschön
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 00:03:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nein die Direktversicherung ist nicht gemeint. Das Kind heißt korrekt Arbeitnehmerfinanzierte Gruppenunterstützungskasse (U-Kasse) und gehört wie die Direktversicherung zur betrieblichen Altersvorsorge. Vorteil gegenüber einer Direktversicherung ist die Möglichkeit der monatlichen Zahlweise (trotzdem Ersparnis von Sozialabgaben) und die komplette Steuerbefreiung der Beiträge.

      Dadurch und durch die Befreiung von Sozialabgaben wird gegenüber einem Aktienfondssparplan bei vermindertem Risko mehr herauskommen. Allerdings ist das Geld mindestens bis zum 60igsten Lebensjahr gebunden. Daher auch der Trick der verkürzten Beitragszahlungsdauer (sorgt auch für geringe Abschlußkosten). Da die Beiträge in eine eigenfinanzierte U-Kasse nur bis 2009 noch sozialabgabenfrei sind, würde ich derzeit eine U-Kasse vorziehen und dann in 8 Jahren mit flexibleren Anlageformen beginnen.

      Ansonsten würde ich immer einen Aktienfondssparplan bevorzugen. Es sei denn die Nerven stehen das nicht durch.

      Für nähere Informationen in diesem Forum Thread "Unterstützungskasse als betriebliche Altersvorsorge"
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 11:21:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,

      Ich soll euch von meiner Stieftochter ein herzliches Danke schön sagen.

      Sie meint das es ihr sehr weiter geholfen hat.
      Mir natürlich auch.

      Ansonsten wundert sie sich das es hier so viele Hilfs bereite Menschen gibt, die Leuten helfen die sie gar nicht kennen.

      Das ist Annerkennung wert.

      Danke und Grüße an allen.

      KN
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:30:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Noch ein Tip am Rande:

      Wer eine Hypothek für eine selbstgenutzte Immobilie hat, kann sich die VL direkt aufs Girokonto auszahlen lassen.

      Das sagt einem natürlich keiner, weil es dafür keine Provision gibt.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 08:55:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Danke Kater,

      Immobilie hat sie noch nicht.

      Leider gibt es vieles das man als normal Bürger nicht weiß.

      Dadurch haben Vertreter meistens ein leichtes Spiel.


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