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    Fondsgesellschaften: Ruhe bewahren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.01 10:32:12 von
    neuester Beitrag 29.10.01 12:39:11 von
    Beiträge: 22
    ID: 470.615
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      schrieb am 12.09.01 10:32:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie bereits einige Fondsgesellschaften informiert haben, gibt es nach dem feigen unmenschlichen Terroranschlag in New York auch Auswirkungen in Europa, insbesondere bei der Preisfeststellung von Fonds die amerikanische Aktien bzw. Renten im Portefeuille haben. Viele Fonds sind deshalb vom Handel ausgesetzt worden und können weder gekauft noch verkauft werden. Weiterhin wird Anlegern geraten, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen, trotz der traurigen Ereignisse.

      Hier noch ein Auszug von Baring zur derzeitigen Situation:

      Im Zuge der Anschläge auf New York City und Washington DC, möchten wir Sie, obwohl uns allen der Sinn momentan sicherlich nach Anderem steht, kurz über die momentane Liquiditätslage an den Aktien, Renten und Währungsmärkten informieren.


       Die Aktienmärkte in Europa und in Asien sind deutlich gefallen; die amerikanischen Aktien-
      und Rentenmärkte bleiben geschlossen

       Staatsanleihen, der Euro und Öl legten zu

       Währungsmärkte sind geöffnet und der Handel findet bei niedrigem Volumen statt


      Der Anschlag auf New York hat eines der wichtigsten Handelssysteme für US-Staatsanleihen zerstört. Wir glauben momentan nicht, daß heute oder morgen Liquidität in den Markt zurückkommen wird.

      Da, vor allem für die Dubliner Fonds, heute keine Preise gestellt werden können, empfehlen wir von Käufen oder Verkäufen heute abzusehen. Eine realistische Preisstellung ist momentan nicht möglich. Es ist auch möglich, daß sich das Konsumentenverhalten in den USA aufgrund des Anschlags verändern kann. Niedrige Preise nach der Wiedereröffnung der amerikanischen Börsen müssen nicht unbedingt eine gute Kaufgelegenheit sein.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 11:02:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Alle Fonds der Deka und deren Kooperationspartner
      in denen Aktien enthalten sind, werden ab sofort
      nicht mehr gehandelt.

      Wie ich finde - richtig.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 11:09:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man beachte bitte den letzten Satz !!!

      "Niedrige Preise nach der Wiedereröffnung der amerikanischen Börsen müssen nicht unbedingt eine gute Kaufgelegenheit sein."

      FESTHALTEN !

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 11:14:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      börsengehandelte Fonds werden gehandelt.
      Auch die DWS US Aktien und DWS US Technologie weisen Umsätze auf.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:09:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      ja, aber bei diesen börsengehandelten Fonds ist die Frage, ob das was im Moment an Kursen gestellt wird, auch dem Preis der Fonds entspricht.
      Die Anteilswertberechnung ist ja bei den meisten Fonds ausgesetzt worden. Übrigens, das dürfen die Fondsgesellschaften, steht so im Verkaufsprospekt. Eventuell müssen sie es sogar, wenn sie vom Bundesaufsichtsamt dazu angewisen würden.

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      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:34:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      @caramanga
      "ja, aber bei diesen börsengehandelten Fonds ist die Frage, ob das was im Moment an Kursen gestellt wird, auch dem Preis der Fonds entspricht. "

      Das ist bei DWS 0 Fonds via Xetra immer das Problem, nicht nur heute.
      Wer sich die Umsatzlisten ansieht, stellt fest, daß viele Kleinanleger diese Möglichkeit dennoch nutzen.
      Die Spread bei den Indexfonds halten sich aber im Rahmen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:36:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      zur Handelsaussetzung bei Fonds hier eine Übersicht:

      http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/business/boerse…
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:01:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Kleinanleger sollen die Ruhe bewahren, während die anderen auf weiter fallende Kurse setzen
      und sich kaputt lachen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:36:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Grundsätzlich soll man immer seine Investments prüfen. Das heisst aber nicht, dass man die ganze Anlagestrategie über den Haufen wirft, wenn etwas unvorhergesehenes passiert. Bei global anlegenden Fonds ist es ja die Aufgabe des Fondsmanagers die krisenbetroffenen Aktien herauszunehmen und durch eventuelle Profiteure zu ersetzen. Insofern besteht kein Handlungsbedarf. Der kann eventuell bei Branchen oder Themenfonds bestehen, wenn der Fonds in einer krisengeschüttelten Branche investiert.
      Viele Fondsgesellschaften bauen mittlerweile Liquidität ab und investieren wieder. Die Vergangenheit hat gezeigt: Krisenzeiten sind oft Kaufgelegenheiten, auch wenn es dafür keine Garantien gibt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 11:11:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Montag, 24.09.2001, 09:37

      MIT-Ökonom Dornbusch sieht anhaltenden Abschwung der
      US-Konjunktur voraus

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Chancen, einen weiteren Abschwung der amerikanischen Wirtschaft der
      verhindern, werden nach Ansicht des MIT-Ökonomen Rudi Dornbusch immer geringer. "Es deutet alles darauf
      hin, dass sich Amerika und der Rest der Welt gegenseitig in eine Rezession ziehen", sagte Dornbusch der
      "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe).

      Noch vor wenigen Wochen sei er von einer Konjunkturerholung zum Ende des Jahres ausgegangen. Nun
      prognostiziert er zwei Quartale, in denen die Wirtschaft schrumpft. "Im günstigsten Fall rechne ich mit einer
      Stagnation der Wirtschaft."

      Baldige Steuersenkungen zur Ankurbelung der Wirtschaft hält Dornbusch für unwahrscheinlich. Von dem
      Hilfspaket für die Fluggesellschaften erhofft er sich keine stimulierende Wirkung. Es sei ein Zuschuss für den
      Schaden, der in den Tagen des Flugverbotes entstanden ist.

      Hilfe dürfte von Seiten der Notenbank kommen. So sieht Dornbusch eine weitere Zinssenkung der Fed um
      0,50 Prozentpunkte womöglich bereits vor der nächsten Sitzung des Offenmarktausschuss Anfang Oktober
      voraus.

      Wichtiger als eine erneute Zinssenkung seien allerdings rasche Fortschritte im Kampf gegen den
      Terrorismus, sagte Dornbusch. Das sei ausschlaggebend für das Vertrauen, damit die Menschen wieder
      zum "business as usual" zurückkehren können. "Gelingt das nicht, dann geht es mit der Wirtschaft noch viel
      weiter bergab."/fn/jh/hi
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 12:53:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Frankfurt (vwd) - Nach Ansicht des Vermögensverwalters und
      Fondsmanagers Marc Faber von Marc Faber Limited ist das
      Desaster an den Börsen noch nicht beendet. "Die
      amerikanischen Aktien können sich noch halbieren, zumindest
      halte ich dies für möglich", sagte Faber in einem Gespräch mit
      dem "Handelsblatt" (HB/Donnerstagausgabe). Faber empfehle
      deutschen Anlegern Euro-Staatsanleihen. Einen Teil des Geldes
      würde er für die Asienbörsen, Gold und Goldaktien reservieren.
      Fabers Börsenskeptis für Amerika speist sich dem Bericht zufolge
      aus der Kombination von immer noch hohen Bewertungen mit
      einer erwarteten Rezession.

      "Bis vor kurzem stützten die Konsumenten die Wirtschaft, aber
      damit ist es vorbei. Die Zinssenkungen helfen zwar, aber der
      Gewinnausblick für die Unternehmen bleibt schlecht", so Faber
      weiter. Verlustminimierung sei das Gebot der Stunde. Bessere
      Noten bekommen laut Zeitung einige "biliige Asienbörsen" wie
      Indonesien, Thailand, Malaysia und die Philippinen. Hier wittere
      Faber Chancen in den Bereichen landwirtschaftliche Produkte,
      Nahrungsmittel, Zigaretten und Tourismus.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:22:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      New York (vwd) - US-Fondsanleger haben in den USA
      anlegenden Aktienfonds im dritten Quartal Nettomittelabflüsse
      von 20 Mrd USD beschert und damit einen Quartalsrekord
      aufgestellt. Prozentual gesehen seien die Abflüsse mit etwa 0,6
      Prozent des gesamten Aktienfondsvermögens in den USA
      allerdings geringer als 1987, als 3,1 Prozent der
      Aktienfondsanteile abgezogen wurden, wie das "Wall Street
      Journal" (WSJ/Montagausgabe) berichtet. "Das ist die Reaktion
      der Investoren auf die Phase der schlechtesten Performance seit
      20 Jahren", kommentierte Thomas McManus, Analyst bei der Banc
      of America Securities, die Zahlen.

      Beobachtern zufolge sei die Frage spannend, ob die Cash-Quote
      bei Fonds ausreichend sei, um weitere mögliche Rückflüsse
      abzufangen, oder ob sie aus ihren Aktienbeständen Postionen
      abbauen müssten, heißt es im WSJ weiter.

      vwd/DJ/1.10.2001/maa



      New York (vwd) - Im Gegensatz zu vielen
      Publikumsfondsmanagern sind US-Hedgefondsmanager wegen
      der unverändert schlechten konjunkturellen Lage in den USA und
      möglicher Gewinnwarnungen vorsichtig eingestellt. "Warum
      sollten wir jetzt den Kopf aus dem Fenster stecken? Das ist die
      derzeitige Maxime in der Branche", sagte Eugene Major, Chief
      Investment Officer beim New Yorker Hedgefondsmanager Dunbar
      Capital Management, zu SMARTMONEY.COM. Der Markt werde so
      lange "sehr schwierig bleiben", bis es mit der Wirtschaft wieder
      bergauf gehen werde. Die Hedgefondsindustrie habe schon zu
      oft verfrüht auf nachhaltig steigende Kurse gesetzt, begründet
      Meredith Jones, Research-Leiterin bei Van Hedge Fund Advisors,
      Nashville, ihre Vorsicht.

      Auch wenn man in Rechnung stellen müsse, dass Hedgefonds
      wegen der Möglichkeit Leerverkäufe zu tätigen auch von
      fallenden Kursen profitieren könnten, sieht SMARTMONEY.COM
      die verkündete Zurückhaltung der Hedgefondsmanager als
      realistisches Stimmungsbild. Inzwischen belaufe sich das
      verwaltete Vermögen bei Hedgefonds auf geschätzte 500 Mrd
      USD.

      vwd/1.10.2001/maa
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 10:19:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Frankfurt (vwd) - "Die Fonds stecken in der Klemme", so ein Händler im
      Gespräch mit vwd. Viele Publikums-Fonds säßen auf hohen
      Liquiditätsbeständen von knapp zehn Prozent. Schlimmer für die
      Fondsmanager sei aber derzeit, dass sie ihre Bestände zu 50 bis 60
      Prozent abgesichert hätten. Unter Berücksichtigung der hohen Liqudität
      blieben so von zehn Prozent DAX-Plus bei den Fonds lediglich vier bis
      4,5 Prozent hängen, und das vor Kosten, so der Händler. Gemessen an
      der Benchmark könnten die Manager nun schnell ins Schwitzen
      kommen. Ein schrittweises Schließen der Sicherungspositionen sollte
      den DAX dann weiter deutlich nach oben treiben, so der Händler.

      Zu den Spezial-Fonds sagte er, für diese liege derzeit viel Geld bereit.
      Dieses sei derzeit am Geldmarkt investiert. Das sei wegen der
      niedrigen Zinsen längerfristig wenig attraktiv. Bei steigenden
      Aktienkursen könnte das Geld schnell in Aktien gelenkt werden. Die
      Marktdaten seien vergleichsweise günstig, so der Händler mit Blick auf
      den Ölpreis, der trotz der Terror-Krise auf ein neues Zwei-Jahres-Tief
      gefallen ist. +++ Herbert Rude



      Immer das Gleiche, alle folgen dem Herdentrieb.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:36:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      " #8 von Guru-Schreck 20.09.01 15:01:08
      Die Kleinanleger sollen die Ruhe bewahren, während die anderen auf weiter fallende Kurse setzen
      und sich kaputt lachen. "

      In diesem Fall hätte der alte Kostolany-Rat mit den Schlaftabletten sicher geholfen Verluste zu vermeiden:

      Dax
      12.09.01: 4335
      20.09.01: 3809
      11.10.01: 4718

      Anleger die investiert geblieben sind wären sogar mit plus 9 Prozent aus der Krise gegangen.
      Guru-Schreck hat seit 20.09.01 auf 24 Prozent Performance verzichtet, wer`s sich leisten kann.

      Wie gut dass ich auf Kosto gehört habe
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:46:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Klingv.
      Du übersiehst, daß Du mit Deinem Kosto seit 18 Monaten in die roten Zahlen fährst, während vorsichtige Anleger mit einem hohen cash-Anteil besser gefahren sind und Profis mit PUTS Gewinne einfahren.
      Warum eigentlich 12.9. ?
      Der Terroranschlag war am 11.9. und seitdem haben sich die Märkte weitestgehend +/- 0 entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 14:46:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Klingvestor

      Schau dir mal Japan an, da funktioniert die Schlaftabletten-Theorie auch nicht.
      Da ich zum Glück am 11.09.2001 noch einiges an Cash hatte, konnte ich günstig kaufen.
      Das mit dem Ruhe bewahren wird schon seit 18 Monaten immer wiederholt, aber ich glaube nicht
      dass viele ihre Einstandskurse schon wiedergesehen haben (z.b. Deutsche Telekom).
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 16:02:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Anleger15
      Es geht hier nicht um die Baisse die schon gut 18 Monate andauert.
      Es geht um die temporäre Übertreibung nach unten, verursacht die durch Emotionen, Panik nach dem Anschlag auf das WTC. Und da hat sich in der Vergangenheit bei ähnlichen Krisen und auch diesmal gezeigt dass diese Übertreibung schnell aufgeholt wurde.
      Warum der 12.09.? ganz einfach weil die meisten Anleger erst an diesem Tag reagieren konnten und der Thread am 12.09. eröffnet wurde.

      @Guru-Schreck
      Du empfiehlst am 20.09. Anleger auszusteigen und kaufst gleichzeitig? Ziemlich doppelzüngig. Cash zu haben sollte kein Glück sein, sondern Teil einer strukturierten Anlagestrategie.
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:42:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Klingvestor

      Meine Anmerkungen sind nicht kurzfristig gemeint, sondern beziehen
      sich eher generell auf das Verhalten einiger Marktteilnehmer.
      Während die Kleinanleger seit etwa 18 Monaten zum Durchhalten
      augefordert werden, haben einige ständig Kaufempfehlungen herausgegeben,
      diese Aktien verkauft und dann abgestuft.
      Außerdem gibt es immer noch hochbewertete Technologietitel, bei denen
      man immer noch aussteigen kann, ehe noch eine Halbierung erfolgt.
      Es hängt halt davon ab, ob die Berwertung einer Aktie die schlechten
      Aussichten schon enthält oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:42:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nwe York (vwd) - Die Aktienfonds in den USA haben im September
      rund 32 Mrd USD ihres Kapitals abgeben müssen. Damit haben die
      Aktienfonds nach Einschätzung von des US-Fondstracker Lipper die
      höchsten monatlichen Abflüsse, die jemals verzeichnet worden sind,
      erlebt, berichtet Lipper am Donnerstag. Im März diesen Jahres hatten
      die Investoren immerhin 21 Mrd USD aus Aktienfonds zurück gezogen.
      Diversifizierte Portfolios und Wachstums-Fonds mit Anlageschwerpunkt
      auf Large-Caps hätten mit 7,9 Prozent die höchsten Abflüsse erlebt.

      Dagegen hätten wertorientierte Small-Cap-Fonds netto 1,5 Mrd USD
      eingesammelt. Auch Geldmarktfonds konnten im September den
      Angaben zufolge netto 57,6 Mrd an neuen Gelder verbuchen.
      Normalerweise verzeichnten Geldmarktfonds auf Grund der im
      September fälligen Steuern immer geringe Nettoabflüsse, heißt es beim
      Fondstracker. Rentenfonds konnten laut Lipper im September netto 7,3
      Mrd USD einnehmen, was jedoch schon weit unter den Nettozuflüssen
      von 17 Mrd Im August liege.

      Zwar verzeichne die US-Fondsindustrie im September damit
      Rekordabflüsse, aber diese Zahl entspreche nur einem Prozent
      verglichen des Gesamtfondsvolumens. Ebenso würden auch Verkäufe
      von Positionen, um Anteile zurücknehmen zu können, außer Acht
      gelassen.

      vwd/DJ/18.10.2001/sap
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:43:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hamburg (vwd) - Aktienfondsmanager sind einer Umfrage der
      "Financial Times Deutschland" (FTD) zufolge sowohl für europäische als
      auch für amerikanische Aktien zunehmend pessimistischer gestimmt.
      Während in der letzten Umfrage im Juli noch 61 Prozent der befragten
      Manager für US-Aktien optimistisch gestimmt waren, seien es derzeit
      noch 33 Prozent, berichtet die FTD am Donnerstag. Davon hätten die
      europäischen Aktienmärkte nicht profitiert: Im Oktober seien von den
      45 Prozent "bullish" gestimmten Manager im Juli noch 28 Prozent übrig
      geblieben.

      Das größte Potenzial in den kommenden sechs Monaten billigen die
      Fondsmanager mit maximal 36 Prozent Steigerungspotenzial dem
      Nasdaq Composite zu. Ein maximales Kursplus von 33 Prozent sehen
      die Manager beim DAX und 17 Prozent bei deutschen
      Wachstumswerten. Bei den Branchen setzen 42 (26) Prozent auf
      Telekomdienstleister, während die Versicherer nur noch von 32 (53)
      Prozent bevorzugt werden, wie die FTD weiter berichtet.

      vwd/18.10.2001/maa
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:21:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      London (vwd) - Die Kursstürze an der Wall Street nach den
      Terroranschlägen sind einer Studie zufolge durch institutionelle
      Anleger verursacht worden, während Privatanleger eher auf der
      Käuferseite zu finden waren. Am ersten Handelstag nach den
      Anschlägen hätten "riesige" Block Trades den Handel dominiert,
      beruft sich das "Wall Street Journal Europe"
      (WSJE/Montagausgabe) auf eine Analyse der Handelsaktivitäten
      durch die Marktforschungsgesellschaft Birinyi Associates,
      Westport. Institutionelle hätten vor allem solche Branchen
      verkauft, in erster Linie Hotels und Airlines, die sie als Verlierer
      der Ereignisse ausgemacht hätten.

      Das durchschnittliche Handelsvolumen bei der Aktie von General
      Electric habe am ersten Handelstag bei 14.000 Stück gelegen.
      Während sich das Volumen großer Trades am 17. September
      mehr als verdoppelt habe, sei das Volumen von kleinerer Orders
      von bis zu 100 Aktien um ein Drittel zurück gegangen, heißt es
      weiter.

      vwd/22.10.2001/maa
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:39:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      New York (vwd) - Nachdem sich viele US-Investoren im vergangenen
      Monat nur langsam aus Aktienfonds zurück gezogen haben, hält diese
      Abkehr selbst bei Erholungstendenzen am Markt an. In der Woche bis
      Mittwoch haben Aktienfonds den Angaben des Fondstrackers
      TrimTabs.com zufolge Nettoabflüsse von 7,6 Mrd USD erlebt. Die
      Nettoabflüsse der vergangenen Woche folgen laut TrimTabs einem
      starken Nettozustrom von 10,6 Mrd USD in Aktienfonds in der Woche
      zuvor. Die Auswertung zeigen zudem relativ hohe Mittelabflüsse an zwei
      Tagen: 7,1 Mrd USD am 18. Oktober und 6,3 Mrd USD am 23. Oktober.

      Während die Nettoverkäufe am 18. auf den Kursabschwung an den
      Aktienmärkten zurück geführt werden könne, seien die Abflüsse am 23.
      überraschend, da sich der Markt im Vergleich zum Vortag nicht
      geändert hatte. Derzeit tendierten die Anleger eher zum Verkaufen als
      zum Kaufen von Anteilen, sagt Carl Wittnebert, Director of Research bei
      TrimTabs. Nur ein starker Anstieg der Kurse werde die Anleger wieder
      zum Kaufen ermutigen.

      vwd/29.10.2001/sap


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