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    ********** U S - Abgeordnetenhaus erwägt Kriegserklärung !!! ********** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.01 00:50:37 von
    neuester Beitrag 13.09.01 16:05:22 von
    Beiträge: 27
    ID: 471.164
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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 00:50:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 13.09.2001, 00:29
      Lott: US-Abgeordnetenhaus erwägt `Kriegserklärung`
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Kongress erwägt, nach den Terror-Anschlägen in New York und Washington eine formelle "Kriegserklärung" auszusprechen. Präsident George W. Bush habe die Abgeordneten zur Zusammenarbeit aufgerufen, sagte der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Trent Lott am Mittwoch. Der Kongress benötige jedoch noch Zeit, um die Folgen einer solchen Erklärung abzuwägen, betonte der Abgeordnete in Washington. "Terroristen haben uns den Krieg erklärt, und wir müssen dem entscheidend und überzeugend begegnen". Lott erwartet, dass "innerhalb der nächsten 24 bis 36 Stunden" ein "Aktionsplan" zustande komme. Zuvor hatte Bush die Anschläge vom Dienstag als "Kriegshandlungen" bezeichnet und massive Vergeltung angekündigt./mey/FP/js



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 00:53:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      - der letzte macht das Licht aus -
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 00:54:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Donnerstag, 13.09.2001, 00:32
      USA/TERROR: Presse: Taliban stellen bin Laden unter Hausarrest
      DUBAI (dpa-AFX) - Die afghanische Taliban-Miliz hat nach einem Medienbericht den Fundamentalistenführer Osama bin Laden unter Hausarrest gestellt. Nach den Anschlägen in den USA sei bin Laden verhaftet und anschließend mit zahlreichen Anhängern festgesetzt worden, berichtete das arabische Online-Journal Ilaf am Mittwoch unter Berufung auf moslemische Fundamentalisten. Unter den unter Hausarrest gestellten bin-Laden-Getreuen seien der ägyptische Chef der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad, Aiman El Sauari, bin Ladens Schwiegersohn Mohamed Atef El Makni sowie mehrere afghanische Kämpfer. Ein Vertreter der afghanischen Botschaft in Abu Dabi konnte den Bericht zunächst nicht bestätigen. Die USA verdächtigen bin Laden, hinter den Terror-Anschlägen in New York und Washington zu stehen, bei denen am Dienstag vermutlich tausende Menschen starben./mey/gt/FP/js



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 01:04:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Witz des Tages, Hausarrest in Afghanistan. Wo willste denn hin dem Scheiß-Land, da bleibt man sowieso besser zu Hause.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 01:08:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      sorry : "IN dem Scheißland" muß es heißen.

      Gute Nacht,
      dagotchi

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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 07:26:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein absolut cleverer Schachzug der Talliban.
      Damit bringt man Afghanistan aus der Schusslinie
      der Nato und aus dem Verdacht des Staatsterrorismus.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 07:49:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      So einfach wirds nicht gehen, sich aus der Schußlinie zu bringen wie @leckerli schreibt.
      Die de facto Machthaber in Afghanistan werden nach einem Auslieferungs-Ultimatum in eine ausweglose Zwangslage geraten.
      Ich kann mir nicht vorstellen daß ihre Flexibilität so weit geht eine Identifikationsfigur des radikalen Islamismus an einen `Erzfeind` auszuliefern.
      Die Folge werden nicht Raketenangriffe auf ein ohnehin zerbombtes Land sein, sondern der Versuch auch mit Unterstützung Rußlands die radikalen Kräfte in Afghanistan, (exsowj. Teilrepubliken und Pakistan?) ein für allemal auszuschalten.
      Im positiven Fall wird man sich aber auch klar darüber sein, daß ohne konstruktivem Dialog der Nahe Osten und damit die gesamte Welt nie Frieden finden wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 08:45:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Frohgemut
      So sehr konstruktive Dialoge wünschenswert sind
      und so sehr eine friedliche Welt der Traum der
      Menschheit ist,umso trauriger ist die Tatsache
      das es nicht funktionieren wird.Hier geht es
      um Machtinteressen und um viel Geld.
      Wir kleinen Fuzi`s sind doch nur der Spielball
      der Mächtigen.Die Soldaten in den Schützengräben
      verrecken und die Rüstungsmonopole freuen sich
      ein Loch in den Arsch.Die einzige Möglichkeit
      ist doch die aus einem Lied:Stell dir vor es ist
      Krieg und niemand geht hin.
      Leider schaffen es die Medien immer wieder die Menschen
      so zu manipulieren,daß sie an das glauben
      was ihnen aufgetischt wird.Also das wiedergeben
      was im Interesse der Monopole ist.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 09:36:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 10:17:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Angst vor einem Krieg versteh ich nicht
      weil der Allianz Amerika-EU-Rußland-(China) der Gegner fehlt.
      Die arabische Welt ist außerstande diesen abzugeben.
      Doch wird es zu einer Straffung der staatlichen Zentralgewalten, gerade auch der autoritären kommen, denn unter dem Deckmantel Terrorbekämpfung werden diverse unliebsame Kritiker an die Leine genommen werden.
      So ist zu hoffen daß Stimmen die konstruktive Lösungen fernab der alten Zahn um Zahn-Politik fordern sich vermehrt durchsetzen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 10:17:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also wenn Pakistan da mit drin hängt (die haben die A-Bombe), und wenn Grössen wie China sich auch aufstellen um den Feind anzugreifen, dann könnt ihr euch ja vorstellen wie Pakistan reagieren wird wenn es von allen in die Enge getrieben wird !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 10:21:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Im Ernstfall hat Pakistan keine Chance
      Indien wartet nur auf sone Gelegenheit.
      Aber es stimmt, arabische Welt war zu kurz gegriffen
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 10:24:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Frohgemut

      Wieso keine Chance ? Wenn die die ATOMBOMBE haben ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 12:19:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Indien hat sie auch
      Und den längeren Atem
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 12:32:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Pakistan und China stehen hinter den USA

      Der pakistanische Staatschef Pervez Musharraf hat den USA "volle Kooperation" bei der Bekämpfung des Terrorismus zugesagt. Nach einer dreistündigen Unterredung mit dem amerikanischen Botschafter in Islamabad erklärte Musharraf am Donnerstag nach Angaben eines Regierungssprechers, die Zusammenarbeit Pakistans mit den USA werde "ohne Grenzen" sein.


      Die Vereinten Nationen haben am Donnerstag die Evakuierung ihrer internationalen Mitarbeiter aus Afghanistan abgeschlossen. Auch das internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) zog die meisten seiner Mitarbeiter aus Kabul ab. Sie wurden vom Kabuler Flughafen zusammen mit 35 weiteren Mitarbeitern internationaler Hilfsorganisationen ausgeflogen. Auch mehrerer arabische Familien verließen heimlich das Land, das mit einem amerikanischen Vergeltungsschlag für die Terroranschläge am Dienstag rechnen muss.


      China hat eine Beteiligung an einer möglichen US-Vergeltungsoperation nicht ausgeschlossen. Voraussetzung sei jedoch, dass ein solcher Militäreinsatz durch ein breites internationales Votum, etwa der Vereinten Nationen, gestützt werde, sagte der chinesische Vizeaußenminister Wang Guangya am Donnerstag in Peking. Zugleich forderte Peking die NATO vor Vergeltungsmaßnahmen zu Konsultationen auf.


      Der als Drahtzieher geltende Bin Laden beteuert nach wie vor seine Unschuld, feiert jedoch die Terroranschläge als „Strafe Gottes“.(mn)


      Internet: http://www.platow.de



      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:08:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      lt. NTV wird Irak bombadiert
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:13:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Klaus :

      Wie bitte ??? Live ?

      Bitte genauer

      Danke
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:14:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      kam gerade auf NTV

      lt. unbestätigten Gerüchten wird im Monat der südl. Irak bombadiert. Bilder gab es natürlich noch keine.

      Scheiße!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:19:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:20:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:53:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Meldung über Angriff auf Irak wurde von NTV wieder dementiert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:09:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:19:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Anschläge/"WSJ": FBI ermittelt auch bei Internet-Providern
      New York (vwd) - Bei der Suche nach den Urhebern der Terroranschläge in den USA vom Dienstag wenden sich das FBI und andere zuständige Behörden auch den großen Internet-Providern wie AOL Time Warner Inc, Dulles, und Earthlink Inc zu. Wie das "Wall Street Journal" in seiner Donnerstagausgabe unter Berufung auf Kreise berichtet, sind die Provider dazu aufgefordert worden, Informationen über bestimmte Abonnenten zu liefern.



      Bereits Dienstagnacht sei Earthlink von einem entsprechenden Gerichtsbeschluss informiert worden, der auf dem so genannten FISA-Gesetz (Foreign Intelligence Surveillance) beruht, das den Behörden Sonderbefugnisse gegen Staatsterror und Spionage einräumt. Dieses bilde auch die Grundlage für Abhöraktionen des FBI. Earthlink-Sprecher Dan Greenfield habe allerdings zugesichert, dass die gegenwärtig Kooperation "keine Einladung dafür sei, die E-Mail-Kommunikation aller Abonennten zu überwachen". Auch AOL hat bestätigt, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, wie das "Wall Street Journal" weiter schreibt.



      Kreisen zufolge sollen entsprechende Anliegen von Seiten der Behörden auch an die E-Mail-Services von Microsoft Corp, Redmond, und Yahoo! Inc, Santa Clara, gerichtet worden sein. Experten sprächen dem verdächtigten Osama bin Laden eine große Expertise beim Umgang mit den Mitteln moderner Kommunikation zu, einschließlich Satelliten-Telefonie und Verschlüsselungsverfahren.


      vwd/DJ/13.9.2001/upa/bek/hab

      13. September 2001, 13:32
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:26:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Anschläge/Spuren von Hauptverdächtigen führen nach Hamburg (Zus)
      Hamburg (vwd) - Im Zusammenhang mit den verheerenden Terroranschlägen in den USA führen wichtige Spuren zu mutmaßlichen Tätern nach Deutschland. Zwei der Hauptverdächtigen haben sich nach polizeilichen Erkenntnissen vor dem Anschlag jahrelang in Hamburg legal aufgehalten und waren als Studenten eingeschrieben. Einer der Verdächtigen sei im Mai, der zweite einige Monate früher aus Deutschland in die USA eingereist. Beide waren laut Passagierlisten an Bord der Unglücksmaschinen, die am Dienstag von Entführern in die Zwillingstürme des World Trade Center gesteuert worden waren und diese zum Einsturz gebracht hatten.



      In Hamburg wurde unterdessen ein Mann festgenommen, der Kontakt zu den Verdächtigen gehabt haben könnte. Bei den Verdächtigen handelt es nach Angaben des Sprecher des Landeskriminalamtes Hamburg, Gerhard Müller, um Staatsangehörige der Vereinigten Arabischen Emirate. Der 23-jährige Marwan Al-Shehhi sei als Passagier des Fluges American Airlines AA-175, der 33-jährige Mohamed Atta auf Flug American Airlines AA-11 gebucht gewesen. Diese beiden Maschinen waren in Türme des WTC gerast. Al-Shehhi und Atta haben den Erkenntnissen zufolge im Stadtteil Harburg gemeinsam in der Marienstrasse 54 gewohnt.



      Ausländerrechtlich hätten sie sich legal in Deutschland befunden und seien in polizeilichen Dateien nicht erfasst. Beide seien an der Technischen Universität Harburg immatrikuliert gewesen, sagte Müller. Zu den Studienfächern hätten Schiffbau und Elektrotechnik gezählt. Ob tatsächlich ein Studium aufgenommen worden sei oder es sich nur um ein Scheinstudium handele, könne derzeit nicht gesagt werden. Nach Angaben von Anwohnern seien in der Wohnung in Harburg mehrere Personen arabischer Herkunft wechselhaft wohnhaft gewesen.



      Generalbundesanwalt Kay Nehm leitete unterdessen ein Ermittlungsverfahren gegen arabischstämmige Personen in Hamburg ein. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf den Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und weiterer schwerster Straftaten, teilte Nehm in Karlsruhe mit. Es gebe Anhaltspunkte, dass in Hamburg lebende Personen "mit arabischem Hintergrund und islamistisch-fundamentalistischer Grundhaltung" seit Jahresbeginn eine Vereinigung gebildet hätten, deren Ziel war, mit vergleichbaren Gruppierungen im Ausland schwere Gewalttaten zu begehen, "um auf spektakuläre Weise durch Zerstörung symbolträchtiger Gebäude die USA anzugreifen".



      Müller erklärte, dass in der Nacht zum Donnerstag in Hamburg ein Mann nicht genannter Staatsangehörigkeit vorläufig festgenommen wurde, der sich in einer Hamburger Wohnung aufgehalten habe, in der sich auch die zwei Haupttatverdächtigen des US-Anschlages früher aufgehalten haben sollen. Der nun festgenommene Mann habe bis zu seiner Festnahme am Hamburger Flughafen gearbeitet. Mit dem Erlass eines Haftbefehls sei in den kommenden Stunden zu rechnen, sagte Müller. +++ Michael Brendel


      vwd/13.9.2001/mbr/sa

      13. September 2001, 13:34
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:29:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Afghanistan kann nur zu Gott beten, dass es Bin Laden nicht gewesen ist.
      Sonst wird Bush Afghanistan in eine Trockenwüste umfunktionieren.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:27:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      13.09.2001



      M O S T W A N T E D

      FBI-Steckbrief statt Taliban-Propaganda




      Die Wut amerikanischer Hacker richtet sich vor allem gegen die offizielle Website der Taliban.

      Hamburg - Die Wut amerikanischer Hacker richtet sich seit Dienstag vor allem gegen die offizielle Website der Taliban. Mehrere Male wurde sie gehackt: Augenblicklich zeigt sie einen FBI-Steckbrief. Gesucht wird Ussamar Ibn Ladin.





      "Defaced": Die offizielle Taliban-Seite kooperiert zurzeit unfreiwillig mit dem FBI

      Es war abzusehen: Zu laut schallten die Racherufe durchs Netz, als dass der "Cyberkrieg" lange auf sich warten lassen würde. Schon Dienstagnacht war es zu massiven "flamings" (Beschimpfungen) und Mail-Bombings von Teilnehmern an islamischen Diskussionsrunden gekommen. Aufrufe, es jemandem "zu zeigen", machten die Runde - mehr oder minder egal wem. Ins Visier der Wütenden gerieten vor allem palästinensische Websites - und die offizielle Homepage des Taliban-Regimes.

      Mehrere Male gelang Hackern in den letzten zwei Tagen ein "Defacement", eine optische Veränderung der Website. Seit mehreren Stunden stabil ist derzeit ein Hack, der die Taliban-Inhalte durch einen FBI-Steckbrief Ussama Ibn Ladins ersetzte.

      Normalerweise ist es kaum ein Problem, mehr über solche Hacks zu erfahren. Das Defacement-Archiv Alldas, seit kurzem die einzige zwar informelle, aber weltweite "Meldestelle" für erfolgreiche Hacks, bietet in der Regel Hintergrundinformationen zu den Cyberattacken. Das kann Alldas derzeit leider nicht: Die Website ist gerade selbst Opfer eines Hacks: Die amerikanische Gruppe PoisonBox - die aktivste amerikanische Gruppe im "Cyberkonflikt" mit China - hat mal wieder zugeschlagen.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 16:05:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      ftd.de, Do, 13.9.2001, 11:03, aktualisiert: Do, 13.9.2001, 14:20
      Anzeichen für Militärschlag gegen Afghanistan

      Nach den Terroranschlägen bereiten sich die USA auf einen Vergeltungsschlag vor. Dabei zeichnet sich eine weltweite Allianz ab.



      Russland hat der Nato seine Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zugesagt. Beide Seiten seien "geeint in ihrer Entschlossenheit, die Verantwortlichen solch unmenschlicher Akte nicht ungestraft zu lassen", hieß es am Donnerstag in einer Erklärung des Nato-Russlandrats. Die internationale Gemeinschaft müsse sich nun "im Kampf gegen den Terrorismus zusammenschließen".

      Das Gremium ist in Brüssel zu einer Sondersitzung zusammengekommen, um die internationale "Sicherheitslage" nach den Attentaten zu erörtern. Im ständigen Nato-Russlandrat sind Botschafter der 19 Länder der Allianz sowie der russische Botschafter in Brüssel vertreten. Das Gremium trifft normalerweise alle paar Wochen zusammen.



      "Aggressive Vorbereitungen"




      In den USA verdichten sich die Anzeichen für einen bevorstehenden Vergeltungsschlag. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte in einer Botschaft an die Truppen: "Sehr, sehr viel wird von euch in den nächsten Wochen und Monaten verlangt werden. Das gilt vor allem für diejenigen draußen im Feld. Wir stehen mächtigen und schrecklichen Feinden gegenüber, und wir haben die Absicht, diese Feinde zu bezwingen."



      Die Regierung habe "aggressiv" mit den diplomatischen und militärischen Vorarbeiten für einen Schlag, wahrscheinlich gegen den mutmaßlichen Terroristenführer Osama Bin Laden und Afghanistan, begonnen, schrieb die "Washington Post" am Donnerstag. Die Bush-Regierung habe Pakistan bereits zu logistischer Unterstützung gedrängt, hieß es in Medienberichten.



      Arabische Staatsbürger verlassen Kabul

      Aus Angst vor möglichen Vergeltungsschlägen haben arabische Staatsbürger die afghanische Hauptstadt Kabul verlassen. Es sei unklar, wie viele Araber in Kabul lebten, doch fast alle hätten die Stadt verlassen, berichteten Einwohner am Donnerstag. Zudem hätten Menschen begonnen, um Kabul herum Schutzgräben auszuheben. Einem Zeitungsbericht zufolge haben arabische Extremisten in Afghanistan ihre Lager geräumt. Am Donnerstag verließen auch die Kontaktleute der acht inhaftierten Ausländer, die wegen christlicher Missionierung festgenommen wurden, die Stadt. Zuvor hatte die Uno ihr Personal abgezogen.





      Pakistan sagt Unterstützung zu

      Die US-Botschafterin in Islamabad traf sich am Morgen mit dem pakistanischen Militärmachthaber Pervez Musharraf. Musharraf sagte im Fernsehen: "Alle Staaten müssen sich in dieser gemeinsamen Sache zusammentun. Ich versichere Präsident Bush und die US-Regierung unserer vollen Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus." Pakistan ist eines der drei Länder, die das radikal-islamische Taliban-Regime Afghanistans anerkannt haben.



      Außenminister Colin Powell hatte am Mittwoch Kontakte mit den pakistanischen Behörden bestätigt, ohne Details zu nennen. "Wir bauen eine starke Koalition, um die Täter zu packen, aber auch um weit reichender gegen den Terrorismus anzugehen, wo immer wir ihn in der Welt finden", sagte Powell. Bush sprach von einem "monumentalen Kampf" zwischen Gut und Böse, der bevorstehe.



      Militärische Gewalt nach Kriegsrecht

      Wie verlautete, arbeiteten Regierung und Abgeordnete an einem Gesetz, das den Einsatz von militärischer Gewalt nach dem Kriegsrecht (War Powers Act) genehmigt. Wann eine Abstimmung im Kongress zu erwarten sein würde, war nicht bekannt. Sowohl Demokraten als auch Republikaner äußerten sich aber zustimmend. Aus ranghohen Regierungskreisen verlautete, ein Angriff stehe nicht unmittelbar bevor, da die Ermittlungen noch andauerten.




      Die US-Regierung hatte am Mittwochabend die offizielle Unterstützung der Nato bekommen. Nato-Generalsekretär George Robertson teilte am Mittwochabend nach einer Sondersitzung des Nordatlantikrates in Brüssel mit, die Allianz betrachte die Terroranschläge als Angriff auf das gesamte Bündnis. Damit wären zum ersten Mal alle Nato-Mitglieder zur gemeinsamen Verteidigung verpflichtet. Voraussetzung ist, dass die Anschläge von einem fremden Staat aus eingeleitet wurden.








      China schließt Beteiligung nicht aus

      China hat eine Beteiligung an einer möglichen US-Vergeltungsoperation nicht ausgeschlossen. Voraussetzung sei jedoch, dass ein solcher Militäreinsatz durch ein breites internationales Votum, etwa der Vereinten Nationen, gestützt werde, sagte der chinesische Vize-Außenminister Wang Guangya in Peking. Die internationale Gemeinschaft müsse "resolut" auf den internationalen Terrorismus antworten.

      Auch Japan hat den USA wegen der Terroranschläge Unterstützung für den Fall von Vergeltungsmaßnahmen zugesagt. Diese Maßnahmen müssten jedoch mit der japanischen Verfassung übereinstimmen, sagte ein Regierungssprecher.



      Australien kündigte an, Washington im Rahmen des gemeinsamen Verteidigungsbündnisses militärisch zu unterstützen. Ähnlich wie bei der Nato verpflichtet der ANZUS-Pakt Australien und Neuseeland bei einem Angriff zum gegenseitigen Beistand. Der nationale Sicherheitsrat befasse sich derzeit mit dieser Frage, teilte Vize-Regierungschef John Anderson am Donnerstag in Canberra mit.



      © 2001 Financial Times Deutschland


      mfg derda50


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