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    Neuer Markt: So handeln die Chefetagen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.01 08:15:04 von
    neuester Beitrag 20.09.01 21:07:08 von
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      schrieb am 13.09.01 08:15:04
      Beitrag Nr. 1 ()

      Bei den Transaktionen der „Wissenden“ am Neuen Markt überwiegt nach wie vor die Käuferseite. Kaum jemand verkauft – und wenn, dann sind es Umschichtungen wie z.B. bei splendid medien, wo Vorstandsvorsitzender Andreas R. Klein 500.000 Aktien abgibt. Vorstandskollege Thomas Weber nimmt dagegen 350.000 Stück auf, den Rest erhält Kollege Alexander Welzhofer.

      Ansonsten bleibt das seit Anfang August gewohnte Bild erhalten. Eigene Aktien werden z.B. weiter von Web.de zurückgekauft. Seit Monatsbeginn sind es mehr als 112.000 Stück. Auch BB Biotech stützt den eigenen Kurs, indem am jedem zweiten Septembertag insgesamt fast 103.000 Aktien vom Markt genommen werden. BB Medtech folgt dem Beispiel und kauft insgesamt 98.275 Anteilscheine. CPU Softwarehouse setzt das eigene Rückkaufprogramm fort. Zu den mehr als 180.000 aus dem August kommen weitere 57.692 Papiere. Der Neue-Markt-Oldie BETA Systems Software kauft 23.580 eigene Aktien. I-D Media ruft über 25.000, i:FAO 3.500 Papiere vom Markt zurück.

      Brainpool TV kauft noch weitere 30.000 Anteilscheine und führt damit das Aktienrückkaufprogramm fort, unter dem man schon im August mehr als 160.000 Anteilscheine erworben hatte. Secunet ist ebenfalls mit 2.139 Papieren dabei. Am 10. September belebte ComROAD den eigenen Kurs auch mit dem Kauf von 17.500 Aktien kaum. Mit einem Tag Verzögerung gab es dann doch einen kurzfristigen Zuwachs um rund 10 Prozent, der im Rahmen der US-Ereignisse natürlich wieder unterging. Die Rücker AG versucht es erst einmal mit 1.000 eigenen Papieren. Ixos kauft insgesamt 40.000 Anteilscheine im Rahmen eines Stock-Options-Programms.

      Überwogen im August klar die Aktienrückkaufprogramme der Unternehmen, so stieg in den ersten Tagen des September die Anzahl der persönlichen Transaktionen wieder deutlich an. So kaufte Vorstand Florian Homm von MatchNet 186.899 Stücke zum Kurs von rund 1 Euro. Fast schon zum Alltag gehören mittelerweile die Geschäfte von Aufsichtsrat Heinrich Böhmer von Maxdata. Er kauft insgesamt 7.350 Stücke. Auch "Adi" Drotleff von Mensch und Maschine ist nach wie vor nicht wegzudenken. Diesmal kauft er an vier Tagen je 500 Aktien seines Unternehmens. Bei Aufsichtsrätin Dagmar Günther von CeoTronics scheint die Kauflaune ebenfalls zurückgekehrt. Sie versucht es mit 6.100 Anteilscheinen. Vorstandsvorsitzender Bernhard Bruscha von transtec kauft weitere 9.950 Stück. Die Vorstände Avi Sharir und Michael Tamir von Orad Hi-Tec Systems runden ihre Käufe aus dem August mit je 5.000 Aktien ab.

      Neulinge auf dem Parkett sind Aufsichtsrat Kurt Renz von Gauss Interprise mit insgesamt fast 9.300, Aufsichtsrat Hans-Joachim König von Nexus mit 2.000, ComputerLinks-Vorstand Jean-Charles Vasseur mit 500 und P&I Personal & Informatik-Vorstand Ingeborg E. Becker mit 1.000 Stück. Die CyBios Heinz Daugart und Petra Strümper kaufen 8.066, bzw. 6.480 Aktien. Vorstand Ali Saghati erwirbt am 6. September 500 PSI-Anteilscheine. Aufsichtsrat Wolfram Nauber kauft 300 Mühl-Aktien. Aufsichtsrat Franz Kittl von BEKO Holding geht da schon mutiger vor und kauft fast 60.000 Aktien auf einen Schlag.

      Vorstand Andreas Kraut von Jetter kauft 900, Finanzvorstand Christoph Gerlinger von CDV Software Entertainment erwirbt 2.000 Aktien. Am 3. September zeichnet Markus Metyas von QSC 1 Million Wandelschuldverschreibungen. Softing-Vorstand Eduard Himmelsdorfer kauft 500 Aktien. Aufsichtsrat Kurt S. Renz von BinTec erwirbt 1.150 Papiere und am 1. September übernimmt Jörg Reinhardt von MorphoSys 3.500 Aktien. Vorstand Marc Brucherseifer von Drillisch erwirbt am 5. und 6. September insgesamt fast 210.000 Anteilscheine seines Unternehmens. Luciano Fantuzzi von BIPOP-CARIRE erwirbt 500.000 Aktien. Macht etwas mehr als 2 Mio. Mark.

      Die DAB bank macht wieder mit ihren neckischen „Marketing/Incentives“-Aktionen von sich reden. Am 5. September verkauft das Institut 250, einen Tag später kauft man dieselbe Menge an eigenen Aktien zurück, am 7. September kauft man 6 Amteilscheine. Einige Tage zuvor, am 3. des Monats, verkauft Aufsichtsrat Manfred Nickl 1.083 Papiere. Die der Deutschen Börse gegenüber gegebene Begründung lautet schlicht „Mitarbeiterbeteiligung“. Das hatten wir uns immer ganz anders vorgestellt.

      Nachtrag: Vorstand Andreas Kraut von Jetter erwirbt am Mittwoch Morgen 600 Wertpapiere seines Unternehmens.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),08:14 13.09.2001

      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:32:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      13.09.2001 [zurück]

      WEB.DE AG akquiriert neuen Großkunden für ihre Online-Einkaufspassage und bestätigt Geschäftsmodell
      WEB.DE AG & Bertelsmanntochter bol.de schließen Kooperation
      Karlsruhe/München, 13. September 2001. Die WEB.DE AG (http://webde-ag.de), Karlsruhe, hat im Rahmen ihrer Konversionsstrategie mit der bol.de GmbH, München, dem deutschen Internet-, Medien- und Entertainment-Shop von Bertelsmann, eine enge Zusammenarbeit vereinbart.

      Anlässlich der Unterzeichnung des Vertrages erklärte der Vorstandsvorsitzende der WEB.DE AG, Matthias Greve: „Mit bol.de hat sich ein weiteres renommiertes Handelsunternehmen entschlossen, seine Produkte in der WEB.DE-Online-Einkaufspassage zu vermarkten.“

      bol.de werde den Marktvorteil nutzen, um die 6,3 Mio. registrierten WEB.DE-Anwender als potenzielle Kunden an sich zu binden, so bol.de-Geschäftsführer Eckhard Südmersen.

      „Mit der strategischen Partnerschaft zweier führender Anbieter auf dem deutschen Internetmarkt wird das Portal WEB.DE eine weitere zukunftssichere Umsatzquelle im Bereich E-Commerce erschließen“, so Greve. Der Vorstandsvorsitzende der WEB.DE AG unterstrich, dass bol.de als Kunde das Ertragswachstum der Karlsruher kräftigen werde.

      Greve betonte, dass sich die WEB.DE AG zu einem zunehmend attraktiveren Kooperationspartner für Großunternehmen in der On- und Offline-Welt entwickelt habe, vor allem, wenn deren Geschäftspolitik auf die umfangreiche Erschließung neuer Kundenpotenziale ausgerichtet sei. „Mit der Abrundung des Shopping-Dienstes bietet WEB.DE seinen Anwendern nun auch ein komplettes Angebot an lieferbaren Medien (Buch, Musik, Film, Software) an“, so Greve weiter.


      Über WEB.DE AG:
      Die WEB.DE AG, Karlsruhe, ist Betreiberin des Internetportals WEB.DE, das mit 6,3 Millionen namentlich registrierten Anwendern bereits heute fast jeden dritten Internetnutzer in Deutschland erreicht. Als Nr. 2 im deutschen Markt – hinter T-Online.de und vor Yahoo.de - verfügt WEB.DE mit rund 40 Diensten und 150 Themenportalen über eines der umfangreichsten deutschen Internetangebote. Als weiteren Meilenstein im sukzessiven Ausbau zu einer umfassenden Kommunikationsplattform hat die WEB.DE AG über ihre Tochter WORKWAYS GmbH im November 2000 ihren mit 24 Testsiegen ausgezeichneten Unified-Communication-Dienst WEB.DE FreeMail zum maßgeschneiderten Angebot im B2B-Bereich ausgeweitet. Die Aktie der WEB.DE AG ist am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (WKN 529650) gelistet.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:49:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hoffentlich wissen die auch, was sie da machen. Wenn ein Vorstand 1000 Aktien seiner Firma kauft, heißt es hier im Board: "Lächerlich, der hat doch schon 250.000 Stück von den Dingern, jetzt will er uns auch noch mit so einem billigen Trick reinlocken."

      Wenn der Kurs dann aber fünfzig Prozent gestiegen ist, und er verkauft seine 1000 zugekauften Aktien wieder, brennen bei den nervösen Kleinaktionären wieder sämtliche Sicherungen durch: "Jetzt haut schon der Vorstand seine Aktien raus, na, die haben ja eine hohe Meinung von ihrem Unternehmen, nix wie raus, raus, raus!!!"

      Vorstände sollten in diesen Zeiten deshalb besser ganz auf die Börse verzichten. Oder sie müssen sich dessen bewußt werden, dass sie die gekauften Aktien nie wieder verkaufen dürfen. In der momentanen Hysterie wird selbst die Übertragung auf Familienangehörige als versteckte Flucht gewertet.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 23:19:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wer hat heute alles zusammengekauft?
      Waren das auch vielleicht die Chef`s.

      Oder doch nicht ?
      Wir erhalten bald Nachrichten,
      davon bin ich felsenfest überzeugt.
      MFG
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 11:04:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum gebt Ihr denn jetzt noch welche her!?

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      Avatar
      schrieb am 19.09.01 11:19:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei Morphosys dürfte es sich um den ersten meldepflichtigen Handel gehandelt haben. Soll ich das als Zeichen verstehen :confused: Ich denke ja.

      Web.de gefällt mir dagegen nicht. Bei meinen Besuchen auf der Homepage sehe ich die Umsätze schaffenden Anzeigen nicht. Dafür haben die neuerdings den dritten Öffentlichkeitsarbeiter, für mich geht das klar in die falsche Richtung. Sie trennen sich von ihrem Cashbestand, stellen unproduktive Leute ein und das Geschäftsmodell ist mir nicht als profitabel vermittelbar. Es mag im Auge des Betrachters liegen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:44:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Neue Nachrichten die für die Strategie der WEB.DE AG spricht:


      Liebe Freunde von WEB.DE,

      mit der heutigen Meldung möchten wir Sie über den Einstieg der WEB.DE AG in
      den Vertrieb von staatlichem Lotto informieren. Mit Einführung einer
      Online-Lotto-Annahmestelle bei WEB.DE betreten wir als erstes großes
      deutsches Internetportal den lukrativen Lotto-Markt, der alleine im Jahr 1999
      einen Gesamtumsatz von rund 16 Milliarden DM generierte. Die WEB.DE AG
      profitiert künftig von diesem umsatzstarken Markt durch marktübliche
      Provisionen pro abgegebenen Online-Lottoschein.

      Mit Einführung der virtuellen Lottoannahmestelle, die innerhalb von sechs
      Monaten entwickelt wurde, setzen wir die Konversionsstrategie die aktuell
      6,3 Millionen loyalen WEB.DE Anwender zu begeisterten Kunden zu wandeln,
      konsequent um.

      Bitte entnehmen Sie den genauen Wortlaut unserer Unternehmensmeldung
      dem Text weiter unten.

      Freundliche Grüße aus Karlsruhe sendet Ihnen

      Ihr
      Investor Relations Team der WEB.DE AG

      Quelle: Email-Verteiler der WEB.DE AG

      Grüße

      Tom
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:12:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sagte ich nicht Nachrichten kommen ? (18.9.)

      Die Stückzahlen steigen mit dem Kurs,
      nur zieht jemand kl. Order den Kurs
      wieder runter. Nicht schlecht !
      MFG
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 21:07:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und hier ist, was gegen die Strategie spricht:

      heute auf heise.de

      Fallstricke beim Lottospiel im Web

      Web.de hat in Zusammenarbeit mit jaxx eine Lotto-Annahmestelle im Internet eröffenet. Teilnehmen dürfen nur registrierte Nutzer: auf sie wartet ein Spiel mit einem gewissen Risiko.

      Auf den ersten Blick hat das Angebot viele Vorteile: Rund um die Uhr können Web.de-Kunden Lotto-Tipps abgeben und das am Ziehungstag noch bis 17.30 Uhr, während die meisten Annahmestellen am Samstag um 16 Uhr schließen. Die Gewinne werden automatisch überwiesen und die Spieler erhalten vorab eine E-Mail. Außerdem können die Lottospieler per Einzugsermächtigung oder Kreditkarte zahlen, wohingegen die Web-Sites der 16 stattlichen Lottogesellschaften, auf die man über www.lotto.de gelenkt wird, nur Zahlungen von einem vorher eingerichteten und entsprechend gefülltem Konto erlauben.

      Liest man jedoch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, wird man über die vorbehaltliche Annahme durch eine Lottogesellschaft aufgeklärt. Anbieter wie Web.de, jaxx oder Tip24 sind demnach keine Kooperationspartner des Deutschen Lottoblocks, sondern Vermittler zwischen ihren Kunden und der Lottoannahmestelle.

      "Dies ist, als würden Sie ihrem Neffen 10 Mark in die Hand geben und ihn mit ihrem Schein zur Annahmestelle schicken", bestätigte heise online die Sprecherin der Jaxx-Muttergesellschaft Fluxx in Kiel. Ob dieser "Neffe" dann tatsächlich dort mit den korrekten Zahlen ankommt oder die 10 Mark einsteckt, ist dann von dessen Zuverlässigkeit abhängig. Denkbar wäre sogar, dass ein unseriöser Vermittler auf eigene Kappe arbeitet und Gewinne aus eigner Tasche zahlt. Dies würde sich abgesehen von einem Millionengewinn immer noch rechnen, da beim Lotto ja ein Großteil der Einzahlungen nicht als Gewinn wieder an die Spieler zurückgehen.

      Laut der Fluxx-Sprecherin gehen alle Tipps von jaxx und web.de an die Lottogesellschaft von Schleswig-Holstein, was natürlich die anderen Bundesländer mit Argwohn betrachten. Unklar ist noch, ob dies durch die bestehenden Gesetze zum Glückspiel und die Kooperationsvereinbarungen zwischen den 16 Gesellschaften gedeckt ist. Auch andere bundesweite Anbieter wie Faber, wo alles in den Topf von Nordrhein-Westfalen fließt, haben Schnittstellen zu nur einer Gesellschaft.

      Die Staatlichen Lottogesellschaften, von denen es pro Bundesland eine gibt, dürfen wegen der sehr restriktiven Gesetzgebung und staatlicher Kontrolle keine Spiele auf Kredit(karte) erlauben. Zudem müssen sie etwa in Niedersachen am Samstag die Annahme um 16 Uhr schließen, da dann ein Notar die Tipps versiegelt. Einen Vorteil haben die Kunden jedoch bei den staatlichen Tipp-Sites: Sie nehmen sicher an den Sonderauslosungen des jeweiligen Landes teil. Web.de kann dies nicht garantieren. Außerdem hat dort der Tipper keinen Einfluss auf die erst später zugeteilte Nummer des Scheines, also auch nicht auf die Superzahl für den nächsten Jackpot. (jes/c`t)


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