______3. Weltkrieg, sind wir auf den Weg dazu geraten?___________ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.09.01 10:23:40 von
neuester Beitrag 22.03.03 20:32:18 von
neuester Beitrag 22.03.03 20:32:18 von
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Hi,
BinLaden ist nicht dumm. Ob er es nun war oder nicht ! Er
kann der Anlaß für eine Polarisierung der Welt sein.
Wir dürfen auf keinen Fall ein Spaltung der Nationen
hinnehmen. Durch den Nato-Verteidigungsfall hat sich
die Situation dramatisch zugespitzt. Ok. noch verurteilen
die islamischen Länder die Anschläge, aber nach einem
Bombenhagel über Afghanistan kann sich das schnell ändern.
Das ist die große Gefahr. Und wir können nur zuschauen, wie uns Fanatiker in ein totales Chaos stoßen ?
Ich hab echt Sorge, Leute !
friedlicher Gruß
KingsX
BinLaden ist nicht dumm. Ob er es nun war oder nicht ! Er
kann der Anlaß für eine Polarisierung der Welt sein.
Wir dürfen auf keinen Fall ein Spaltung der Nationen
hinnehmen. Durch den Nato-Verteidigungsfall hat sich
die Situation dramatisch zugespitzt. Ok. noch verurteilen
die islamischen Länder die Anschläge, aber nach einem
Bombenhagel über Afghanistan kann sich das schnell ändern.
Das ist die große Gefahr. Und wir können nur zuschauen, wie uns Fanatiker in ein totales Chaos stoßen ?
Ich hab echt Sorge, Leute !
friedlicher Gruß
KingsX
Ich bin eigentlich überrascht wie einig die Welt sich zeigt !
Sogar Russland und China zeigen sich - in meinen Augen auch ehrlich - stark betroffen ...
Man MUSS das ganze als Riesenchance, so schlimm es ist, sehen.
Sogar Russland und China zeigen sich - in meinen Augen auch ehrlich - stark betroffen ...
Man MUSS das ganze als Riesenchance, so schlimm es ist, sehen.
robbinet recht hast du.Umsowichtiger ist dass Bush jetzt besonnen reagiert, denn die momentane Sympatie könnte schnell verspielt werden...
!
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Hi,
ok. Nur ein kleines Beispiel Z.B. der 1. Weltkrieg
da hat eine Person gereicht.....
Das Attentat hat die Lager gespalten, die vorher bereits
Schwierigkeiten miteinander hatten, und wie ist die Situation jetzt...
ok. Nur ein kleines Beispiel Z.B. der 1. Weltkrieg
da hat eine Person gereicht.....
Das Attentat hat die Lager gespalten, die vorher bereits
Schwierigkeiten miteinander hatten, und wie ist die Situation jetzt...
Hi,
alle sind guter Dinge...
hoffentlich gibts in diesen Dingen nicht auch noch
einen Kontraindikator
alle sind guter Dinge...
hoffentlich gibts in diesen Dingen nicht auch noch
einen Kontraindikator
keine Angst, ein 3.Weltkrieg ist nicht möglich. Dies wäre nur gegeben, wenn USA-Rußland-China sich bekriegen würde.
Doch stehen stehen hinter den USA.Also gehts geschlossen gegen ein paar Staaten, in der Hoffnung das sich sowas nicht wiederholt. Bleiben wir also besonnen und warten mal ab, was passieren wird.
Doch stehen stehen hinter den USA.Also gehts geschlossen gegen ein paar Staaten, in der Hoffnung das sich sowas nicht wiederholt. Bleiben wir also besonnen und warten mal ab, was passieren wird.
was heißt "so ein paar ratten". schon mal was vom heiligen krieg gehört. man muss sich nur vorstellen, wieviele moslems auf der ganzen welt verstreut sind, die, wenn sie sich zusammenraufen, alles in ihre gewalt bringen könnten.
@benidorm
Man kann nicht mal was dagegen machen, die Sache nimmt
einfach seinen Lauf...das ist doch Wahnsinn
Man kann nicht mal was dagegen machen, die Sache nimmt
einfach seinen Lauf...das ist doch Wahnsinn
Wir standen schon oft in der Vergangenheit viel näher an einem dritten Weltkrieg, als heute.
Kubakrise, Vietnamkrieg, Panamakrise u.s.w.
Damals war noch echter kalter Krieg und die Welt war wesentlich gespaltener als heute.
Hört auf, alles so unendlich zu dramatisieren.
Afghanistan ist muslemisch aber nicht arabisch. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Selbst gegen den Irak, der ist schließlich arabisch, waren die arabischen Nationen auf Seiten der Amis.
Dieser Anschlag ist eine offene Kriegserklärung, nicht ohne Grund haben wir nun den V-FAll in der Nato.
Sollten die Taliban tatsächlich aktiv oder passiv diesen Spinner Bin Laden unterstützt haben, werden selbst die arabischen Nationen gegen einen Schlag der Nato nicht rebellieren.
Die Taliban sind muslemische Fanatiker, die selbst in der arabischen Liga keine Unterstützung haben. Bestes Beispiel ist der Iran, der von der arabischen Liga weit entfernt ist und doch so nah.
Wahrscheinlich werden wir eines morgens aufwachen und in den Nachrichten von einem Massiven Schlag der NATO gegen öffentliche und militärische Einrichtungen in Afgahnistan erfahren.
Deswegen wird die Welt noch lange nicht in einen Weltkrieg verfallen.
So hart es klingen mag, aber die Taliban haben keine echten Freunde und stehen isoliert da.
Selbst Pakistan distanziert sich zusehens von den Taliban, wohl aus sehr eigenen Interessen.
MAcht die Welt nicht scheu, auch diese Krise wird ein Ende finden und zwar ohne euer Horrorszenario.
So long
Kubakrise, Vietnamkrieg, Panamakrise u.s.w.
Damals war noch echter kalter Krieg und die Welt war wesentlich gespaltener als heute.
Hört auf, alles so unendlich zu dramatisieren.
Afghanistan ist muslemisch aber nicht arabisch. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Selbst gegen den Irak, der ist schließlich arabisch, waren die arabischen Nationen auf Seiten der Amis.
Dieser Anschlag ist eine offene Kriegserklärung, nicht ohne Grund haben wir nun den V-FAll in der Nato.
Sollten die Taliban tatsächlich aktiv oder passiv diesen Spinner Bin Laden unterstützt haben, werden selbst die arabischen Nationen gegen einen Schlag der Nato nicht rebellieren.
Die Taliban sind muslemische Fanatiker, die selbst in der arabischen Liga keine Unterstützung haben. Bestes Beispiel ist der Iran, der von der arabischen Liga weit entfernt ist und doch so nah.
Wahrscheinlich werden wir eines morgens aufwachen und in den Nachrichten von einem Massiven Schlag der NATO gegen öffentliche und militärische Einrichtungen in Afgahnistan erfahren.
Deswegen wird die Welt noch lange nicht in einen Weltkrieg verfallen.
So hart es klingen mag, aber die Taliban haben keine echten Freunde und stehen isoliert da.
Selbst Pakistan distanziert sich zusehens von den Taliban, wohl aus sehr eigenen Interessen.
MAcht die Welt nicht scheu, auch diese Krise wird ein Ende finden und zwar ohne euer Horrorszenario.
So long
Oh danke für die tröstenden Worte.
Schön das es Menschen gibt, die alles wissen
und die auch noch alles vorhersagen können...
Wie sicher hast Du das WTC gehalten ?
Uns in Deutschland kann nichts passieren ?
ok. träumt weiter, eine Globalierung des Konflikts
wurde erreicht, muß ja nich gleich in einen globalen
Krieg abdriften kann ja auch noch etwas dauern
Schön das es Menschen gibt, die alles wissen
und die auch noch alles vorhersagen können...
Wie sicher hast Du das WTC gehalten ?
Uns in Deutschland kann nichts passieren ?
ok. träumt weiter, eine Globalierung des Konflikts
wurde erreicht, muß ja nich gleich in einen globalen
Krieg abdriften kann ja auch noch etwas dauern
Insbesondere das bisherige Verhalten Rußlands in dieser Krise gibt, denke ich, Anlaß zur Hoffnung, dass man dort seinen festen Platz in der Gemeinschaft der zivilisierten Völker sucht und finden wird. Nicht nur die schnelle Reaktion Putins, ganz besonders auch das Mitgefühl der russischen Bevölkerung mit Beleidsbekundungen an der amerikanischen Botschaft sind für mich deutliche Symbole. Was in der Zeit des kalten Krieges und in den Wirren danach gerne vergessen wurde, dass die Russen ein Kulturvolk mit einer langjährigen Tradition sind. Russland ist dabei weit mehr als ein paar geniale Schachspieler und Mathematiker. Viele von uns sind im Kalten Krieg im Bewußtsein des "bösen Russen" groß geworden. Ein Cliché, das einfach nicht der Realität entspricht, aber in vielen Köpfen fest verankert ist. Schon Kostolany lobte stets die beispielhafte Vertragstreue der Russen. Die "Guten" rücken enger zusammen und dazu gehören nach meiner Auffassung eben auch die Russen, während die "Bösen" künftig wesentlich konsequenter bekämpft werden. Das wäre zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Gruß
JLL
Gruß
JLL
Menschen sind nun mal die Perversion des Universums------,
oder braucht ihr andere Beispiele?
oder braucht ihr andere Beispiele?
Das mit dem Hoffnungsschimmer...schön wärs.
Kommt BinLaden aus Afghanistan noch raus, bevor es los geht ?
Kommt BinLaden aus Afghanistan noch raus, bevor es los geht ?
Nö Karloss, dein Beispiel reicht mir völlig.
Glaubst wohl auch, dass der Planet der Affen kein Fantasiefilm sondern vielmehr das wahre Zukunftsorakel der Erde ist?
Ihr glaubt wohl alle, dass die Amis jetzt wie die wilden Cowboys in den arabischen Nationen rumballern und alles platt machen.
Die Ausschreitungen gegen in den USA lebenden Muslimen ist ja schon das beste Beispiel.
Solche Idioten wurden in unserer Geschichte in die HJ,SA und SS gesteckt, da konnten sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Ihr habt nichts gelernt und die Geschichte beweisst wieder einmal, dass folgende Generationen die abscheulichen Verbrechen der Vorherigen vergessen haben.
Besinnt euch endlich auf den gesunden Menschenverstand und billigt diesen auch anderen zu.
Wie oft wurde hier in den ersten Stunden danach vom Cowboy Bush geredet, der jetzt wild zuschlägt.
Und, hat er schon?
Habt ihr eueren Keller schon mit Wasser und Lebensmittel aufgefüllt? Sind die Dekontaminationsmittel schon überprüft? Habt ihr alles Atombombesicher gemacht?
Wie lange könnt ihr jetzt in euerem Keller überleben? Wo es doch bald schon den dritten Weltkrieg gibt.
Herr, laß diese Spinner ihre innere Ruhe finden.
Alle Grundsätze von Demokratie und Freiheit scheinen ihnen verloren zu sein.
So long
Glaubst wohl auch, dass der Planet der Affen kein Fantasiefilm sondern vielmehr das wahre Zukunftsorakel der Erde ist?
Ihr glaubt wohl alle, dass die Amis jetzt wie die wilden Cowboys in den arabischen Nationen rumballern und alles platt machen.
Die Ausschreitungen gegen in den USA lebenden Muslimen ist ja schon das beste Beispiel.
Solche Idioten wurden in unserer Geschichte in die HJ,SA und SS gesteckt, da konnten sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Ihr habt nichts gelernt und die Geschichte beweisst wieder einmal, dass folgende Generationen die abscheulichen Verbrechen der Vorherigen vergessen haben.
Besinnt euch endlich auf den gesunden Menschenverstand und billigt diesen auch anderen zu.
Wie oft wurde hier in den ersten Stunden danach vom Cowboy Bush geredet, der jetzt wild zuschlägt.
Und, hat er schon?
Habt ihr eueren Keller schon mit Wasser und Lebensmittel aufgefüllt? Sind die Dekontaminationsmittel schon überprüft? Habt ihr alles Atombombesicher gemacht?
Wie lange könnt ihr jetzt in euerem Keller überleben? Wo es doch bald schon den dritten Weltkrieg gibt.
Herr, laß diese Spinner ihre innere Ruhe finden.
Alle Grundsätze von Demokratie und Freiheit scheinen ihnen verloren zu sein.
So long
Cool no_shorts
Du glaubst also an das Gute, nur weiter so....
Cowboy Bush wird zuschlagen, er hat ja auch fähgie Berater
um sich herum, irgendeine Reaktion muß doch kommen, der Druck der amerikan. Bevölkerung wird riesig.
Und BinLaden ist nicht der einzige, nach ihm werden andere
kommen.
Und Du läufst weiter durch die Welt als Ignorant und
Besserwisser...Man sieht ja wie schnell du auf die Palme kommst...
kannst doch auch andere Meinungen tolerieren, aber in
die Fäkalsprache abdriften und einen gehörigen Sarkasmus
an den Tag legen..toll...solche Helden braucht das Land
immer ruhig Blut. Du bist hier der Cowboy sorry
Du glaubst also an das Gute, nur weiter so....
Cowboy Bush wird zuschlagen, er hat ja auch fähgie Berater
um sich herum, irgendeine Reaktion muß doch kommen, der Druck der amerikan. Bevölkerung wird riesig.
Und BinLaden ist nicht der einzige, nach ihm werden andere
kommen.
Und Du läufst weiter durch die Welt als Ignorant und
Besserwisser...Man sieht ja wie schnell du auf die Palme kommst...
kannst doch auch andere Meinungen tolerieren, aber in
die Fäkalsprache abdriften und einen gehörigen Sarkasmus
an den Tag legen..toll...solche Helden braucht das Land
immer ruhig Blut. Du bist hier der Cowboy sorry
Null und gar nicht.
Ich bin sehr wohl in der Lage, den Ernst der Situation zu erkennen.
Nur verbreite ich nicht das Szenario eines dritten Weltkrieges, wie du es machst.
Traumtänzer bist lediglich du, denn deine Angst scheint deinen Gesit zu blockieren.
-In der Geschichte waren es immer die falschen Propheten, die mit Feindbildern und Angst und Schrecken lenkten.
Sie fanden ja auch immer genug Mitläufer, bei denen ihre Saat aufging.
Ist die zivilisierte Welt tatsächlich so abscheulich, dass nun blind über die Anderen gerichtet wird?
Traut ihr den Amreikanern so wenig zu, dass sie besonnen genug sein werden?
Letztendlich beurteilt jeder die Lage nach seiner Einstellung. Wir werden zwangsläufig feststellen, wessen Beurteilung die Richtige war. Die Zeit wirds zeigen.
So long and no panic
Ich bin sehr wohl in der Lage, den Ernst der Situation zu erkennen.
Nur verbreite ich nicht das Szenario eines dritten Weltkrieges, wie du es machst.
Traumtänzer bist lediglich du, denn deine Angst scheint deinen Gesit zu blockieren.
-In der Geschichte waren es immer die falschen Propheten, die mit Feindbildern und Angst und Schrecken lenkten.
Sie fanden ja auch immer genug Mitläufer, bei denen ihre Saat aufging.
Ist die zivilisierte Welt tatsächlich so abscheulich, dass nun blind über die Anderen gerichtet wird?
Traut ihr den Amreikanern so wenig zu, dass sie besonnen genug sein werden?
Letztendlich beurteilt jeder die Lage nach seiner Einstellung. Wir werden zwangsläufig feststellen, wessen Beurteilung die Richtige war. Die Zeit wirds zeigen.
So long and no panic
@no_shorts
Bist schon ein aufmerksamer Leser.
Dieses Szenario ist doch möglich, wie kommst Du
dazu dies auszuschließen ?
Ok. Laß mich gern als "Traumtänzer" titulieren.
Wäre auch zufrieden, wenn dein Szenario eintritt.
Nur die Mittel, die ich dazu "benutze" sind nicht so
populistisch.
Ein Weltkrieg bedeutet nicht gleichzeitig "Atomkrieg".
Vielmehr sind viele kleine Brandherde wahrscheinlich.
Die Amis reagieren mit Sicherheit besonnen, sonst hätten sie schon längst rumgeballert.
Wenn Du die Situation klar erkennst, so freut mich das für dich.
Nur deine Art der Schaumschlägerei, warum so emotional ?
Du bleibst ja nicht mal ruhig, wenn deine Meinung nicht geteilt wird.
außerdem wird schon im Irak gebombt, sorry kam gerade auf NTV.
Bist schon ein aufmerksamer Leser.
Dieses Szenario ist doch möglich, wie kommst Du
dazu dies auszuschließen ?
Ok. Laß mich gern als "Traumtänzer" titulieren.
Wäre auch zufrieden, wenn dein Szenario eintritt.
Nur die Mittel, die ich dazu "benutze" sind nicht so
populistisch.
Ein Weltkrieg bedeutet nicht gleichzeitig "Atomkrieg".
Vielmehr sind viele kleine Brandherde wahrscheinlich.
Die Amis reagieren mit Sicherheit besonnen, sonst hätten sie schon längst rumgeballert.
Wenn Du die Situation klar erkennst, so freut mich das für dich.
Nur deine Art der Schaumschlägerei, warum so emotional ?
Du bleibst ja nicht mal ruhig, wenn deine Meinung nicht geteilt wird.
außerdem wird schon im Irak gebombt, sorry kam gerade auf NTV.
Die Bedeutung Weltkrieg wird bald neu definiert.
Wer von Euch kennt den Koran !? no_shorts , vielleicht ?
:KingsX
Und nu? Die Meldung kam vom Irak und du bist nach alter Lemming Manier darauf reingefallen.
Polemik ist nicht grundsätzlich negativ. Wie kannst du aber glauben, dass ein "Dritter Weltkrieg" die Konsequenz der Ereignisse sein wird?
Wo sind die Gegenmächte? Bislang gab es nur Schulterschlüsse und Bekundungen des Mitleids und Bedauerns.
Warum immer gleich das Schlimmste annehmen und den Gedanken dann ausspielen.
Und sollte dein Szenario des "Dritten Weltkrieges" stimmen, dann wäre die nukleare Katastrophe der logische Schluß.
Überall kleine Brandherde? Und das soll der "Dritte Weltkrieg sein?
Ach, ich vergaß, wir haben ja nirgends Brandherede. Kosovo, Mazedonien, Irak, Taiwan, Indien, Kambotscha, Albanien, Algerien, Südafrika, und und und ..., alles klar Schiff, keine Probleme und Konflikte.
Die "kleinen Brandherde" haben wir schon ewig und deswegen redet noch niemand über einen "Dritten Weltkrieg".
So long
P.S. Ich, meine Frau und meine zwei Kinder schlafen ruhig und lassen uns nicht panisch und nervös machen.
Vielleicht einfach nur deswegen, weil ich Humanist bin und an den Sieg des guten im Menschen glaube.
Und nu? Die Meldung kam vom Irak und du bist nach alter Lemming Manier darauf reingefallen.
Polemik ist nicht grundsätzlich negativ. Wie kannst du aber glauben, dass ein "Dritter Weltkrieg" die Konsequenz der Ereignisse sein wird?
Wo sind die Gegenmächte? Bislang gab es nur Schulterschlüsse und Bekundungen des Mitleids und Bedauerns.
Warum immer gleich das Schlimmste annehmen und den Gedanken dann ausspielen.
Und sollte dein Szenario des "Dritten Weltkrieges" stimmen, dann wäre die nukleare Katastrophe der logische Schluß.
Überall kleine Brandherde? Und das soll der "Dritte Weltkrieg sein?
Ach, ich vergaß, wir haben ja nirgends Brandherede. Kosovo, Mazedonien, Irak, Taiwan, Indien, Kambotscha, Albanien, Algerien, Südafrika, und und und ..., alles klar Schiff, keine Probleme und Konflikte.
Die "kleinen Brandherde" haben wir schon ewig und deswegen redet noch niemand über einen "Dritten Weltkrieg".
So long
P.S. Ich, meine Frau und meine zwei Kinder schlafen ruhig und lassen uns nicht panisch und nervös machen.
Vielleicht einfach nur deswegen, weil ich Humanist bin und an den Sieg des guten im Menschen glaube.
Ich habe nur mitgeteilt, was ich soeben gehört habe.
Du unterstellst aber sofort, daß ich darauf reingefallen
bin...
Wo bleibt denn bitte die Objektivität ?
Es freut mich, daß Du und Deine Familie ruhig schlafen.
Mir gehen die Bilder der Zerstörung ziemlich nahe..
Es ist
bemerkenswert, daß Du eine Ausdehnung des Konflikts auf
Europa kategorisch ausschließt. Woher nimmst Du diese
Sicherheit. Du denkst logisch und bist Humanist. Fragt
jemand danach der als Selbstmordattentäter durch die
Welt läuft ? Überall kann dies geschehen. Auch der An-
gestellte im WTC der auf die Arbeit ging um Geld für
seine Familie verdiente, auch der war wahrscheinlich Humanist und hat die Tage vorher ruhig geschlafen.
Klar , ich betreibe etwas "Schwazrmalerei".
Aber "Schönreden" ist deswegen auch nicht drin.
Weißt Du in welchem Buch ein Acker mit einer Frau verglichen wird ? Bestimmt, denn Du bist belesen.
Ich brauch Dir nicht zu erzählen, was darin noch
anderes steht.
Außerdem warum in Kategorien denken. Weltkrieg=nukleare Katastrophe= USA gegen China usw.
Das jetzige Weltgefüge läßt andere Zusammenschlüsse vermuten.
Wenn schon nicht Weltkrieg der richtige Ausdruck ist, dann
düfte Chaos und Anarchie wohl eher passen.
Du unterstellst aber sofort, daß ich darauf reingefallen
bin...
Wo bleibt denn bitte die Objektivität ?
Es freut mich, daß Du und Deine Familie ruhig schlafen.
Mir gehen die Bilder der Zerstörung ziemlich nahe..
Es ist
bemerkenswert, daß Du eine Ausdehnung des Konflikts auf
Europa kategorisch ausschließt. Woher nimmst Du diese
Sicherheit. Du denkst logisch und bist Humanist. Fragt
jemand danach der als Selbstmordattentäter durch die
Welt läuft ? Überall kann dies geschehen. Auch der An-
gestellte im WTC der auf die Arbeit ging um Geld für
seine Familie verdiente, auch der war wahrscheinlich Humanist und hat die Tage vorher ruhig geschlafen.
Klar , ich betreibe etwas "Schwazrmalerei".
Aber "Schönreden" ist deswegen auch nicht drin.
Weißt Du in welchem Buch ein Acker mit einer Frau verglichen wird ? Bestimmt, denn Du bist belesen.
Ich brauch Dir nicht zu erzählen, was darin noch
anderes steht.
Außerdem warum in Kategorien denken. Weltkrieg=nukleare Katastrophe= USA gegen China usw.
Das jetzige Weltgefüge läßt andere Zusammenschlüsse vermuten.
Wenn schon nicht Weltkrieg der richtige Ausdruck ist, dann
düfte Chaos und Anarchie wohl eher passen.
Bürgerkrieg, den hast du noch vergessen. Wäre ja auch möglich.
Ein paar Millionen Muslime (Türken, Kurden, Perser u.s.w) gegen die restlichen Bürger Deutschlands.
Wär doch denkbar, oder?
Wenn doch die Nato gegen Muslime vorgeht, könnten diese sich doch in Deutschland zur Wehr setzen.
Internationale Eskalation, Inferno, Desaster, Katastrophe, Apokalypse, Amagedon, der jüngste Tag, Zerfall u.s.w.,
alles Worte, die sich in diesem Zusammenhang gebrauchen lassen.
Prima, ist doch alles möglich. Vielleicht schon morgen trifft mich ein Blitz auf dem Sch....haus. Oder die SBahn rammt mich, oder ein betrunkener Autofahrer übersieht mich auf dem Gehweg, oder ein Terrorist sprengt sich vor mir in die Luft.
Manoman, wir sind doch täglich Gefahren ausgesetzt und leben unser Leben.
Muss man aber gleich dramatisieren und mit dem Übelsten rechnen?
Ist das nun eine unterschiedliche Weltanschauung?
Gleichen Nenner finden wir sowieso nicht.
Und, weiter?
Die Zeit läuft, wir werden die Folgen sehen.
So long
Ein paar Millionen Muslime (Türken, Kurden, Perser u.s.w) gegen die restlichen Bürger Deutschlands.
Wär doch denkbar, oder?
Wenn doch die Nato gegen Muslime vorgeht, könnten diese sich doch in Deutschland zur Wehr setzen.
Internationale Eskalation, Inferno, Desaster, Katastrophe, Apokalypse, Amagedon, der jüngste Tag, Zerfall u.s.w.,
alles Worte, die sich in diesem Zusammenhang gebrauchen lassen.
Prima, ist doch alles möglich. Vielleicht schon morgen trifft mich ein Blitz auf dem Sch....haus. Oder die SBahn rammt mich, oder ein betrunkener Autofahrer übersieht mich auf dem Gehweg, oder ein Terrorist sprengt sich vor mir in die Luft.
Manoman, wir sind doch täglich Gefahren ausgesetzt und leben unser Leben.
Muss man aber gleich dramatisieren und mit dem Übelsten rechnen?
Ist das nun eine unterschiedliche Weltanschauung?
Gleichen Nenner finden wir sowieso nicht.
Und, weiter?
Die Zeit läuft, wir werden die Folgen sehen.
So long
Man kann eh nichts ändern, kommt eben so. Genau.
Ist es vorbestimmt, wir haben keinen Einfluß darauf ?
Ist deshalb Zukunftsangst so verwerflich?
Ok. lassen wird das. Wir haben halt ne unterschiedliche Weltanschauung.
Wie ist es mit den anderen, wir wollen doch mehrere Meinungen hören.
Ist es vorbestimmt, wir haben keinen Einfluß darauf ?
Ist deshalb Zukunftsangst so verwerflich?
Ok. lassen wird das. Wir haben halt ne unterschiedliche Weltanschauung.
Wie ist es mit den anderen, wir wollen doch mehrere Meinungen hören.
vorhin hat phoenix die sendung mit m.friedman und peter scholl-latour wiederholt. was scholl-latour sagte, macht wirklich angst. und der kennt den nahen osten genau. auch die interviews, die in der türkei gemacht wurden, sagen einiges aus. die türken sollen ja als nato-mitglied "mitmachen", wenn`s zum ernstfall kommt. die menschen auf der straße sagen, das könne nicht sein, denn gegen ein islamisches land würden sie nicht vorgehen. !!!--- wahnsinnig finde ich, dass "bin laden" ein ziehkind der usa ist. --- auch ich habe angst vor dem, was kommen kann. im fernsehen wurde ein satz aus dem koran zitiert, da viele meinten, der islam wäre KEINE kriegerische religion. sinngemäß wurde zitiert, dass alle andersgläubigen und besonders die atheisten TIERE wären und mit allen mitteln bekämpft werden müssten. ´reicht das?
p.s.: zukunftsangst ist wahrlich nicht verwerflich. mir geht es auch nicht besonders. ich habe auch aus moralischem erwägungen heraus beschlossen, keine aktien zu handeln im moment, obwohl ich ein riesenminus im depot habe, das langsam an die substanz geht. aber sei`s drum. es gibt im moment wichtigeres.
Klar, jetzt mit Puts. (ausgen. no_shorts hier calls).
Aber momentan keine Lust. Ich mach kein Geheimnis drum um meine Threads. Jeder kann nachschauen was ich für Aktien habe.
Leider muß ich no_shorts wieder erwähnen. Er hat in einem anderen Thread, genau das Gegenteil behauptet. Ich hab mir mal den Koran ausgeliehen, da stehen deftige Sachen drin, echt. Aber schon oft gesagt, Auslegungssache und no_shorts wird hier den friedlichen Ansatz sofort erkennen ...
Es darf nicht zu einer Spaltung der Völkergemeinschaft kommen. Wenn die Aufwiegler es schaffen den Mob zu mobilisieren wird es schwierig.
Aber momentan keine Lust. Ich mach kein Geheimnis drum um meine Threads. Jeder kann nachschauen was ich für Aktien habe.
Leider muß ich no_shorts wieder erwähnen. Er hat in einem anderen Thread, genau das Gegenteil behauptet. Ich hab mir mal den Koran ausgeliehen, da stehen deftige Sachen drin, echt. Aber schon oft gesagt, Auslegungssache und no_shorts wird hier den friedlichen Ansatz sofort erkennen ...
Es darf nicht zu einer Spaltung der Völkergemeinschaft kommen. Wenn die Aufwiegler es schaffen den Mob zu mobilisieren wird es schwierig.
Flugverkehr in den USA wird wieder aufgenommen.
Börse in Toronto dreht ins Plus.
tja, so ist das...
Börse in Toronto dreht ins Plus.
tja, so ist das...
Hi,
der Einsatz von Bodentruppen ist vorgesehen.
Wer kann die Angaben von Roger... (ntv-Berichterstatter)
noch bestätigen ?
der Einsatz von Bodentruppen ist vorgesehen.
Wer kann die Angaben von Roger... (ntv-Berichterstatter)
noch bestätigen ?
eben im anderen Thread gefunden. bitte no_shorts zur Info:
G eorge W. Bush ist zu einem militärischen
Vergeltungsschlag für die Terrorangriffe in New York und
Washington fest entschlossen. Bush sprach am Donnerstag
vom „ersten Krieg des 21. Jahrhunderts“. In Gesprächen mit
mehreren Staats- und Regierungschefs habe er Unterstützung
für jede Art von Vergeltung erhalten, die er anordnen
werden, sagte der US-Präsident während einer
Telefonkonferenz mit dem Gouverneur des Staates New York,
George Pataki, und dem New Yorker Bürgermeister Rudolph
Giuliani. Außerdem hatte er Gespräche mit Kremlchef
Wladimir Putin, Chinas Präsidenten Jiang Zemin, Jacques
Chirac in Paris, Toy Blair in London und Gerhard Schröder
in Berlin geführt.
„Ich bin fest entschlossen, diesen gegen Amerika erklärten
Krieg zu gewinnen,“ sagte Bush. „Es ist eine neue Art von
Krieg.“ Seine Regierung werde sich darauf einstellen und
andere Staaten bitten, sich den USA anzuschließen. Bush
hatte am Donnerstag zu einem „monumentalen Kampf“ gegen das
Böse aufgerufen.
„Es wird ein Feldzug“
Der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz
sprach von einer andauernden militärischen Vergeltung. Es
werde nicht bei einem Vergeltungsschlag bleiben.
„Es wird ein Feldzug und keine einzelne Aktion“, sagte
Wolfowitz. Das mache man nicht mit einem einzelnen
Militärschlag, egal wie dramatisch er sei.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
G eorge W. Bush ist zu einem militärischen
Vergeltungsschlag für die Terrorangriffe in New York und
Washington fest entschlossen. Bush sprach am Donnerstag
vom „ersten Krieg des 21. Jahrhunderts“. In Gesprächen mit
mehreren Staats- und Regierungschefs habe er Unterstützung
für jede Art von Vergeltung erhalten, die er anordnen
werden, sagte der US-Präsident während einer
Telefonkonferenz mit dem Gouverneur des Staates New York,
George Pataki, und dem New Yorker Bürgermeister Rudolph
Giuliani. Außerdem hatte er Gespräche mit Kremlchef
Wladimir Putin, Chinas Präsidenten Jiang Zemin, Jacques
Chirac in Paris, Toy Blair in London und Gerhard Schröder
in Berlin geführt.
„Ich bin fest entschlossen, diesen gegen Amerika erklärten
Krieg zu gewinnen,“ sagte Bush. „Es ist eine neue Art von
Krieg.“ Seine Regierung werde sich darauf einstellen und
andere Staaten bitten, sich den USA anzuschließen. Bush
hatte am Donnerstag zu einem „monumentalen Kampf“ gegen das
Böse aufgerufen.
„Es wird ein Feldzug“
Der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz
sprach von einer andauernden militärischen Vergeltung. Es
werde nicht bei einem Vergeltungsschlag bleiben.
„Es wird ein Feldzug und keine einzelne Aktion“, sagte
Wolfowitz. Das mache man nicht mit einem einzelnen
Militärschlag, egal wie dramatisch er sei.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
@benidorm
Dann lies mal die Tora und das alte Testament, dann weißt du, daß der Koran nicht das einzige Buch ist, daß derartige Dinge beinhaltet.
Auch die katholische Kirsche hat 22 Millionen Menschen auf dem gewissen.
Jede Religion ist in dieser Beziehung eine Bedrohung für die Menschheit.
Dann lies mal die Tora und das alte Testament, dann weißt du, daß der Koran nicht das einzige Buch ist, daß derartige Dinge beinhaltet.
Auch die katholische Kirsche hat 22 Millionen Menschen auf dem gewissen.
Jede Religion ist in dieser Beziehung eine Bedrohung für die Menschheit.
@markusmao
Du sagst es. Der Glaube wird immer dazu benutzt seine Ziele
zu rechtfertigen. Und der Glaube an die Informationsgesellschaft, die darüberhinaus jeden Bürger
gut informiert und in der sich jeder Bürger seine eigene Meinung bildet, trifft vor allem auf die westliche Welt zu.
Man darf aber auch nicht vergessen, daß es Religionen gibt
in denen Toleranz großgeschrieben wird. Und dazu zähle ich
u.a. den Buddhismus.
Hetzkampagnen haben doch nur Erfolg wenn keine objektiven
Informationen verbreitet werden können. Warum sind denn TV
und Radiostationen begehrte Objekte. Und das Internet vermag
hier anscheinend keinen entscheidenden Beitrag liefern.
Du sagst es. Der Glaube wird immer dazu benutzt seine Ziele
zu rechtfertigen. Und der Glaube an die Informationsgesellschaft, die darüberhinaus jeden Bürger
gut informiert und in der sich jeder Bürger seine eigene Meinung bildet, trifft vor allem auf die westliche Welt zu.
Man darf aber auch nicht vergessen, daß es Religionen gibt
in denen Toleranz großgeschrieben wird. Und dazu zähle ich
u.a. den Buddhismus.
Hetzkampagnen haben doch nur Erfolg wenn keine objektiven
Informationen verbreitet werden können. Warum sind denn TV
und Radiostationen begehrte Objekte. Und das Internet vermag
hier anscheinend keinen entscheidenden Beitrag liefern.
@KingsX
Nun ja, an die Informationsgesellschaft glaube ich auch nicht. Für mich sind wir eher eine Falschinformationsgesellschaft. Heute kann doch kaum noch jemand einschätzen in wie weit die geschrieben Nachricht wahr ist oder nicht. Es geht doch jedem von uns so, daß wir bei Nachrichten zu themen, bei denen wir uns persönlich gut auskennen, immer wieder feststellen müssen, daß die Medien einen ziemlich Schwachsinn verbreiten. Und ich gehe davon aus, daß der Schwachsinn bei den Dingen wo ich mich nicht auskenne genauso uferlos ist.
Allein die Tatsache, daß man sehr viele Informationen hat, gibt einem nocvh lange nicht die Gewähr, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Glaubst du wirklich, daß die Amis im Moment in alle möglichen Richtungen ermitteln??? Soll ich wirklich glauben, daß die bereits heute genau wissen, wer hinter diesem ganzen Schlammassel steckt? Haben wir bei vielen Verbrechen die wahren Schuldigen erst viel später präsentiert bekommen? Warum haben die Amis damals den Oswald Harvy erschossen? Ich gehe persönlich davon aus, daß ein Bin Ladin entweder bewußt in Kauf nimmt, daß man auf seine Spur kommt oder er macht es so geschickt, daß die Amis niemals dahinter kommen. Sollte das Erstere richtig sein, dann hätte er sich schon längst damit gebrüstet.
Soll ich wirklich glauben, daß ein bin ladin so doof ist, daß er nicht mit einer gewaltigen Reaktion der gesamten Welt gerechnet hätte? Glaube ich wirklich, daß er die Situation nicht vorher bestens analysiert hat?
Es bleibt immer wieder die Frage: Wer profitiert von dem Ganzen???
Bestimmt nicht bin ladin, bestimmt nicht die islamische Welt, bestimmt nicht die Taliban?
Was hatte bin ladin gesagt, die amis sollen aus dem heiligen Land verschwinden. Warum sollte er sie dann auf diese Art und Weise wieder einladen?
Nun ja, an die Informationsgesellschaft glaube ich auch nicht. Für mich sind wir eher eine Falschinformationsgesellschaft. Heute kann doch kaum noch jemand einschätzen in wie weit die geschrieben Nachricht wahr ist oder nicht. Es geht doch jedem von uns so, daß wir bei Nachrichten zu themen, bei denen wir uns persönlich gut auskennen, immer wieder feststellen müssen, daß die Medien einen ziemlich Schwachsinn verbreiten. Und ich gehe davon aus, daß der Schwachsinn bei den Dingen wo ich mich nicht auskenne genauso uferlos ist.
Allein die Tatsache, daß man sehr viele Informationen hat, gibt einem nocvh lange nicht die Gewähr, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Glaubst du wirklich, daß die Amis im Moment in alle möglichen Richtungen ermitteln??? Soll ich wirklich glauben, daß die bereits heute genau wissen, wer hinter diesem ganzen Schlammassel steckt? Haben wir bei vielen Verbrechen die wahren Schuldigen erst viel später präsentiert bekommen? Warum haben die Amis damals den Oswald Harvy erschossen? Ich gehe persönlich davon aus, daß ein Bin Ladin entweder bewußt in Kauf nimmt, daß man auf seine Spur kommt oder er macht es so geschickt, daß die Amis niemals dahinter kommen. Sollte das Erstere richtig sein, dann hätte er sich schon längst damit gebrüstet.
Soll ich wirklich glauben, daß ein bin ladin so doof ist, daß er nicht mit einer gewaltigen Reaktion der gesamten Welt gerechnet hätte? Glaube ich wirklich, daß er die Situation nicht vorher bestens analysiert hat?
Es bleibt immer wieder die Frage: Wer profitiert von dem Ganzen???
Bestimmt nicht bin ladin, bestimmt nicht die islamische Welt, bestimmt nicht die Taliban?
Was hatte bin ladin gesagt, die amis sollen aus dem heiligen Land verschwinden. Warum sollte er sie dann auf diese Art und Weise wieder einladen?
Wer ist der große Gewinner bei dem Ganzen, wo es
doch offensichtlich nur Verlierer geben kann. Wir
werden es wie immer erst hinterher wissen. Wenn
wir überhaupt so weit kommen.
Ich hab einfach ein ungutes Gefühl.
Mal schauen was das Wochenende bringt , ich glaube
nichts gutes..
Gruß
KingsX
doch offensichtlich nur Verlierer geben kann. Wir
werden es wie immer erst hinterher wissen. Wenn
wir überhaupt so weit kommen.
Ich hab einfach ein ungutes Gefühl.
Mal schauen was das Wochenende bringt , ich glaube
nichts gutes..
Gruß
KingsX
Guten Morgen,
angeblich hat die amerikan. Polizei ein Flugzeug gestürmt
und somit einen weiteren Anschlag verhindert.
Wer weiß mehr ?
angeblich hat die amerikan. Polizei ein Flugzeug gestürmt
und somit einen weiteren Anschlag verhindert.
Wer weiß mehr ?
Durch Wein und Spiel will der Satan nur Feindschaft und Haß unter euch stiften und euch vom Denken an Allah abbringen."
na aus welchem Buch ist das wohl.
Wir halten unser Weinfest trotzdem.
na aus welchem Buch ist das wohl.
Wir halten unser Weinfest trotzdem.
:KingsX
Dir fällt es offensichtlich schwer, zu akzeptieren, dass es Menschen mit anderer Meinung gibt.
Meinungsteilung heisst für dich:"Ich rede mit ihnen und sie sollen meine Meinung teilen."
Klasse, guter Junge.
Wenn alle deine pessimistische Einstellung hätten, könnten wir doch gleich die Erde in einen Feuerball verwandeln.
Müssen wegen deiner Angst alle Anderen auch zittern?
Bei einigen Postings hast du ja schon auf die Bestätigung deines Horrorszenarios hingewiesen (Siehe Luftangriffe auf den Irak) und hinterher hat es sich als Blase herausgestellt.
Apropos, es gibt viele Gründe, warum ich zur Zeit keine Calls kaufen würde.
So long
Dir fällt es offensichtlich schwer, zu akzeptieren, dass es Menschen mit anderer Meinung gibt.
Meinungsteilung heisst für dich:"Ich rede mit ihnen und sie sollen meine Meinung teilen."
Klasse, guter Junge.
Wenn alle deine pessimistische Einstellung hätten, könnten wir doch gleich die Erde in einen Feuerball verwandeln.
Müssen wegen deiner Angst alle Anderen auch zittern?
Bei einigen Postings hast du ja schon auf die Bestätigung deines Horrorszenarios hingewiesen (Siehe Luftangriffe auf den Irak) und hinterher hat es sich als Blase herausgestellt.
Apropos, es gibt viele Gründe, warum ich zur Zeit keine Calls kaufen würde.
So long
no_shorts
ich hab kein Problem mit Menschen anderer Meinung.
Meinungsteilung bedeutet für mich, jeder kann seine Meinung
kundtun, nur gleich in Anmache auszuarten, zeigt doch dein Beispiel wie weit es darum steht.
Ich hab auch kein Problem mit Menschen die eine andere Religion ausüben , ein anderes Auto fahren...usw.
Nur wer sich so weit aus dem Fenster lehnt und andere
als Spinner abtut so wie Du. Das nenn ich ignorant vielleicht sogar arrogant.
Du versteiftst Dich doch auf deine posivitve heile Welt-
Meinung, na gut schon kapiert.
Aber kannst ja einen eigenen Thread aufmachen.Z.B.
Weltfrieden für immer - ich bin dabei
Da kann ich dann auch posten und dich anmachen und
sagen. Du Spinner...
gefällt Dir sowas besser ?
Wie dieser und andere Threads zeigen bin ich nicht der einzige, der momentan einfach ein ungutes Gefühl hat.
ich hab kein Problem mit Menschen anderer Meinung.
Meinungsteilung bedeutet für mich, jeder kann seine Meinung
kundtun, nur gleich in Anmache auszuarten, zeigt doch dein Beispiel wie weit es darum steht.
Ich hab auch kein Problem mit Menschen die eine andere Religion ausüben , ein anderes Auto fahren...usw.
Nur wer sich so weit aus dem Fenster lehnt und andere
als Spinner abtut so wie Du. Das nenn ich ignorant vielleicht sogar arrogant.
Du versteiftst Dich doch auf deine posivitve heile Welt-
Meinung, na gut schon kapiert.
Aber kannst ja einen eigenen Thread aufmachen.Z.B.
Weltfrieden für immer - ich bin dabei
Da kann ich dann auch posten und dich anmachen und
sagen. Du Spinner...
gefällt Dir sowas besser ?
Wie dieser und andere Threads zeigen bin ich nicht der einzige, der momentan einfach ein ungutes Gefühl hat.
habt Ihr auch die Worte des Amerikanischen Präsidenten vernommen. Das kann nicht mal Opti_no_shorts abstreiten:
Ein Militärschlag gegen Afghanistan könnte mit einer überraschenden Wende, die es in jedem Weltkrieg gibt, plötzlich zu einem Konflikt um Kaschmir ausarten und Pakistan sowie
Indien verfügen über Atombomben (die pakistanische Opposition sitzt in London).
Die US-Regierung spricht vom 1. Krieg des 21. Jahrhunderts und von langfristigen und ausgedehnten militärischen Aktionen. Die Nato beschließt den Bündnisfall. Heute sagt ein
Grüner Abgeordneter, daß dies ein "fataler Fehler" war. Weiß er bereits mehr von dem, was "die USA" vorhat?
Ein Militärschlag gegen Afghanistan könnte mit einer überraschenden Wende, die es in jedem Weltkrieg gibt, plötzlich zu einem Konflikt um Kaschmir ausarten und Pakistan sowie
Indien verfügen über Atombomben (die pakistanische Opposition sitzt in London).
Die US-Regierung spricht vom 1. Krieg des 21. Jahrhunderts und von langfristigen und ausgedehnten militärischen Aktionen. Die Nato beschließt den Bündnisfall. Heute sagt ein
Grüner Abgeordneter, daß dies ein "fataler Fehler" war. Weiß er bereits mehr von dem, was "die USA" vorhat?
Bei uns im Bürgerbüro liegt eine Kondolenzliste aus.
:KingsX
Zumindest kenne ich jetzt deine politische Gesinnung.
Wenn jemand, der Farbbeutel auf fremdes Eigentum wirft, der körperliche Gewalt anwendet und einen Polizisten schlägt, von dir als Argument für desaströse Ereignisse eingesetzt wird, ist dein Position damit klar.
Noch mehr Polemik drauf?
Nachdem 1999 der Artikel 5 in der Nato modifiziert wurde, ist die Erklärung des V-Falls lediglich ein logischer Schluß.
Demnach sind Terroranschläge, die von einem Land aus gesteuert werden, als offener Angriff zu werten.
Wie sich ein Herr Fischer hinstellen kann und dies nun als katasrophalen Fehler bezeichnen, ist mir schleierhaft.
Paßt zu den Grünen, die jetzt in der politischen Verantwortung stehen und urplötzlich gegen ihre eigene Ideale agieren müssen.
Abgesehen davon seid ihr euch über die kommenden Ereignisse noch nicht im klaren. V-Fall heisst, dass unser Krisenartikel zum tragen kommt. Demnach ist der Bundeskanzler dann der Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte und kann dann deren Einsatz ohne Zustimmung des Bundestages über Einsätze entscheiden.
Die 2. Luftwaffendivision untersteht dann direkt dem Oberbefehl der Nato, die ohne irgendwelche Rücksicht auf Parlamente Einsätze befehlen kann.
Und dennoch ist deswegen keine Amagedon in Sicht.
Nach deiner heftigen pro Amagedon Position habe ich den Verdacht, dass du dir diesen herbeisehnst.
Sogesehen bist du nicht nur ein Spinner, ein wirklicher Ausdruck dfür gibt es nicht in der deutschen Sprache.
So long - du falscher Prophet
Zumindest kenne ich jetzt deine politische Gesinnung.
Wenn jemand, der Farbbeutel auf fremdes Eigentum wirft, der körperliche Gewalt anwendet und einen Polizisten schlägt, von dir als Argument für desaströse Ereignisse eingesetzt wird, ist dein Position damit klar.
Noch mehr Polemik drauf?
Nachdem 1999 der Artikel 5 in der Nato modifiziert wurde, ist die Erklärung des V-Falls lediglich ein logischer Schluß.
Demnach sind Terroranschläge, die von einem Land aus gesteuert werden, als offener Angriff zu werten.
Wie sich ein Herr Fischer hinstellen kann und dies nun als katasrophalen Fehler bezeichnen, ist mir schleierhaft.
Paßt zu den Grünen, die jetzt in der politischen Verantwortung stehen und urplötzlich gegen ihre eigene Ideale agieren müssen.
Abgesehen davon seid ihr euch über die kommenden Ereignisse noch nicht im klaren. V-Fall heisst, dass unser Krisenartikel zum tragen kommt. Demnach ist der Bundeskanzler dann der Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte und kann dann deren Einsatz ohne Zustimmung des Bundestages über Einsätze entscheiden.
Die 2. Luftwaffendivision untersteht dann direkt dem Oberbefehl der Nato, die ohne irgendwelche Rücksicht auf Parlamente Einsätze befehlen kann.
Und dennoch ist deswegen keine Amagedon in Sicht.
Nach deiner heftigen pro Amagedon Position habe ich den Verdacht, dass du dir diesen herbeisehnst.
Sogesehen bist du nicht nur ein Spinner, ein wirklicher Ausdruck dfür gibt es nicht in der deutschen Sprache.
So long - du falscher Prophet
@no_shorts:
Deine Unterstellungen erreichen ein unglaubliches Niveau.
Deine Anmache wird immer krasser, aber genau das habe ich erwartet. Du verträgst nicht die Spur einer Kritik.
Deine Polemik ist nicht zu übertreffen.
Bis vor einer Woche hab ich nicht eine Minute an Weltkrieg, Terror usw. gedacht.
Deine Unterstellungen erreichen ein unglaubliches Niveau.
Deine Anmache wird immer krasser, aber genau das habe ich erwartet. Du verträgst nicht die Spur einer Kritik.
Deine Polemik ist nicht zu übertreffen.
Bis vor einer Woche hab ich nicht eine Minute an Weltkrieg, Terror usw. gedacht.
@no_shorts:
Der Kommentar des Grünen-Abgeordneten steht nur so zur
Diskussion mitdrin (eher versehentlich). Die Zeilen waren
aus einem anderen Thread kopiert. Lassen also keine
Rückschlüsse auf meine politische Gesinnung zu.
Der Kommentar des Grünen-Abgeordneten steht nur so zur
Diskussion mitdrin (eher versehentlich). Die Zeilen waren
aus einem anderen Thread kopiert. Lassen also keine
Rückschlüsse auf meine politische Gesinnung zu.
Alle Anzeichen deuten auf einen Militärschlag in
Afghanistan am Samstag oder Sonntag hin. Ab morgen
hat der US-Präsident das alleinige Entscheidungsrecht.
D.h. die Ausarbeitung der militärischen Vorgehensweise
ist bis dahin abgeschlossen.
Die Taliban und BinLaden versuchen ja angeblich die
islamische Welt gegen die USA aufzuhetzen. Es hängt
viel davon ab, ob dies gelingt oder nicht.
Die Börsen nehmen den Angriff bereits vorweg und sind
alle deutlich ins Minus gerutscht.
Afghanistan am Samstag oder Sonntag hin. Ab morgen
hat der US-Präsident das alleinige Entscheidungsrecht.
D.h. die Ausarbeitung der militärischen Vorgehensweise
ist bis dahin abgeschlossen.
Die Taliban und BinLaden versuchen ja angeblich die
islamische Welt gegen die USA aufzuhetzen. Es hängt
viel davon ab, ob dies gelingt oder nicht.
Die Börsen nehmen den Angriff bereits vorweg und sind
alle deutlich ins Minus gerutscht.
eine Auslieferung von BinLaden durch die Taliban
interessieren die USA vermutlich nicht mehr ....
interessieren die USA vermutlich nicht mehr ....
hallo zusammen, endlich konnte ich mich vom tv wegreißen uns ins w-o schauen. ich bin im moment irgendwie gelähmt. meiner meinung nach hat bin laden genau das gewollt: angriff auf afghanistan. dann solidarisiert sich die gesamte radikale isamische welt, und das sollen lt. agenturberichten MILLIONEN sein. dann sind wir in unserem bananenstaat auch nicht mehr sicher und die saat, die bin l. seit jahren sät, ist aufgegangen. @kingsx: wie oft habe ich schon gedacht, wie friedliebend der buddhismus ist; jedesmal, wenn ich in einem asiatischen bddh. land war, kam ich irgendwie gut gestimmt wieder zurück, was nicht zuletzt am zauber der religion lag.
ach ja, ich hoffe nur, dass die amis besonnen reagieren. leider traue ich präs. bush nicht über den weg.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass die Taliban Bin LAden jemals ausliefern würden.
Würden sie dann nicht als Verräter in der islamischen Welt verachtet werden?
Selbst wenn es stichhaltige Beweise gäbe, ist für mich der Auslieferungsgedanke völlig abwägig.
Das der Schlag am Wochenende erfolgt, erscheint mir logisch. Nur wie wird der aussehen?
Nach meinen letzten Infos hat der pakistanische Militärführer die Unterstützung der USA zugesagt.
Damit wäre dann das Lager um die Taliban gespalten und eine Isolations der Taliban wird immer wahrscheinlicher.
Wie die Eskalation weiter geht, wird wesentlich vom Schlag der USA abhängen.
Sowohl in der Kuwaitkrise als auch in Serbien galten lediglich militäsche Ziele und Öffentliche Einrichtungen der Versorgung auf dem Plan.
Wer hat die Macht im arabischen Lager? Sind es Bahrain, die Saudis und Kuwaitis? Oder sind es Staaten wie Syrien, Lybien und Jordanien?
Die Reaktion der Muslime wird wohl genau so gespalten sein, wie die der westlichen Nationen.
So long
Würden sie dann nicht als Verräter in der islamischen Welt verachtet werden?
Selbst wenn es stichhaltige Beweise gäbe, ist für mich der Auslieferungsgedanke völlig abwägig.
Das der Schlag am Wochenende erfolgt, erscheint mir logisch. Nur wie wird der aussehen?
Nach meinen letzten Infos hat der pakistanische Militärführer die Unterstützung der USA zugesagt.
Damit wäre dann das Lager um die Taliban gespalten und eine Isolations der Taliban wird immer wahrscheinlicher.
Wie die Eskalation weiter geht, wird wesentlich vom Schlag der USA abhängen.
Sowohl in der Kuwaitkrise als auch in Serbien galten lediglich militäsche Ziele und Öffentliche Einrichtungen der Versorgung auf dem Plan.
Wer hat die Macht im arabischen Lager? Sind es Bahrain, die Saudis und Kuwaitis? Oder sind es Staaten wie Syrien, Lybien und Jordanien?
Die Reaktion der Muslime wird wohl genau so gespalten sein, wie die der westlichen Nationen.
So long
Apropos:
Ich gehe jetzt ins Wochenende. Sollte am Montag das Internet noch laufen, gab es auch keinen EMP und somit auch keinen massiven Atomschlag.
Haben wir dann eine Chance auf Besserung und Deeskalation?
So long
Ich gehe jetzt ins Wochenende. Sollte am Montag das Internet noch laufen, gab es auch keinen EMP und somit auch keinen massiven Atomschlag.
Haben wir dann eine Chance auf Besserung und Deeskalation?
So long
Ich persönlich glaube (und hoffe), dass die Amis in Afghanistan erst dann Ruhe geben werden, wenn das Regime der Taliban beendet ist, d.h. die rechtmässige und von der UN anerkannte Regierung wieder die Macht im ganzen Land hat.
Dies zu erreichen wird nur durch einen längeren und sehr blutigen militärischen Einsatz gelingen. Die Amerikaner müssten Bodentruppen einsetzen, hätten jedoch den Vorteil, dass zumindest im Norden des Landes afghanische Verbündete an ihrer Seite kämpfen würden.
Obwohl es viele arabische Länder nicht zugeben, wären diese doch mehr als froh, wenn man sich so dieser unheimlichen Entartung der islamischen Religion entledigen könnte.
Dies zu erreichen wird nur durch einen längeren und sehr blutigen militärischen Einsatz gelingen. Die Amerikaner müssten Bodentruppen einsetzen, hätten jedoch den Vorteil, dass zumindest im Norden des Landes afghanische Verbündete an ihrer Seite kämpfen würden.
Obwohl es viele arabische Länder nicht zugeben, wären diese doch mehr als froh, wenn man sich so dieser unheimlichen Entartung der islamischen Religion entledigen könnte.
interessante Neuigkeiten auf B5 mitgehört:
die Luftangriffe sollen erst in ein paar Wochen oder Monaten
stattfinden ? Die Amerikaner wollen zuvor noch mit weiteren
islamischen Staaten Gespräche führen und um die Duldung oder Befürwortung der Aktionen werben.
Pakistan hat als einziges Land die Regierung der Taliban
anerkannt. Pakistan hat noch um Bedenkzeit gebeten.
Ein Schlag gegen Afghanistan wird für das Wochenende dadurch
unwahrscheinlicher.
Ist das nun positiv zu werten ?
die Luftangriffe sollen erst in ein paar Wochen oder Monaten
stattfinden ? Die Amerikaner wollen zuvor noch mit weiteren
islamischen Staaten Gespräche führen und um die Duldung oder Befürwortung der Aktionen werben.
Pakistan hat als einziges Land die Regierung der Taliban
anerkannt. Pakistan hat noch um Bedenkzeit gebeten.
Ein Schlag gegen Afghanistan wird für das Wochenende dadurch
unwahrscheinlicher.
Ist das nun positiv zu werten ?
aus: pogrom - Zeitschrift für bedrohte Völker, No. 202 ( Februar/März 1999)
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Hat der Islamismus eine Zukunft?
Nur durch Gewalt halten sich
die Mullahs an der Macht
AFGHANISTAN:
Die Taliban-Bewegung
UNO erfolglos
Voraussetzungen für Frieden PAKISTAN:
ethnisch und Religiös nicht homogen
Korruption und Bestechung
IRAN:
Islamismus gegen
Minderheiten
Schlußfolgerung
Links
Seit mehr als drei Jahren herrscht in Afghanistan die radikal-islamische Taliban-Bewegung. Dieses Regime, das sich auf die Gewalt seiner Waffen und eine extreme Auslegung des islamischen Rechtes, der Scharia, stützt, begeht systematisch schwere Menschenrechtsverletzungen. Frauen dürfen in ihrem "Gottesstaat" keine Berufe ausüben und sich in der Öffentlichkeit nur in Begleitung ihres Ehemannes oder eines männlichen Verwandten zeigen. Zur sunnitischen Glaubensrichtung des Islam gehörend, haben die Taliban den afghanischen Schiiten verboten, ihre Religion zu praktizieren. Während Dari, eine Variante des Persischen, die von den Tadschiken gesprochen wird, in Afghanistan bis ins 20. Jahrhundert hinein die Verwaltungssprache war, erklärten sie Paschtu zur alleinigen offiziellen Sprache. Zahllose alte Schriften in Dari, Teil des kulturellen Erbes aller Afghanen, hat ihre Soldateska mutwillig zerstört.
Seit dem Ende der sowjetischen Besatzung hat der Bürgerkrieg in Afghanistan bei allen kämpfenden Fraktionen immer wieder Höhepunkte der Grausamkeit erlangt. Doch seitdem sich die Taliban, die meist der Volksgruppe der Paschtunen angehören, die anderen Volksgruppen unterwerfen wollen, hat sich das Moment des ethnischen Konfliktes verschärft. Als die Taliban am 8. August 1998, unterstützt von Truppen aus Pakistan, in die nordafghanische Stadt Mazar-e Scharif einmarschierten, ermordeten sie mehrere tausend Zivilisten, Usbeken, Tadschiken, vor allem aber Hazara. Indem sie wenige Wochen später auch weite Teile des Hazarajat, des zentralafghanischen Berglandes, eroberten, erreichte ihr Machtbereich seine bisher größte Ausdehnung.
Die Vereinten Nationen haben sich enorm für die leidende afghanische Zivilbevölkerung eingesetzt. Doch alle Versuche, diese nachhaltig mit Lebensmitteln und medizinischer Hilfe zu versorgen, machten die Taliban mit ihren überzogenen Moralvorstellungen und mit willkürlichen Schikanen zunichte. Allein lebende Alte, die zahllosen Witwen und ihre Kinder, können kaum überleben. Die Kriegsherren in Kandahar nehmen die Zivilbevölkerung als Geisel, um der UNO ihre Bedingungen zu diktieren. Nachdem im Juli 1998 ein Mitarbeiter der Weltorganisation von Taliban-Soldaten ermordet worden war, verließen fast alle internationalen Helfer das Land. Nur zögerlich kehren sie jetzt zurück.
Im Herbst 1998 drohte der Iran, aufgebracht durch die Ermordung von neun seiner Diplomaten in Mazar-e Scharif, den Taliban mit einer Invasion. Die USA, die den Aufstieg der "Religionsstudenten" aus wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen begünstigt hatten, gingen auf Distanz, weil die Taliban-Führung die Auslieferung des arabischen Terroristen Osama bin Laden verweigert, der von Washington für Attentate auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im Juli 1998 verantwortlich gemacht wird. Die UNO versagte dem Taliban-Regime abermals die Anerkennung. Monatelange Vermittlungsbemühungen des UNO-Sondergesandten Lakhdar Brahimi schienen erfolgreich, als am 14. März 1999 aus dem turkmenischen Aschgabat die Nachricht kam, daß Verhandlungen zwischen den Taliban und der Nordallianz zu einem Friedensabkommen geführt hätten. Bald würden eine Mehrparteienregierung eingesetzt und ein Waffenstillstand eingehalten werden. Doch Mitte April, als der Frühlingsanbruch die Wiederaufnahme der Kämpfe erlaubte, erklärten die Taliban, daß sie an keinen weiteren Verhandlungen teilzunehmen und statt dessen ganz Afghanistan zu erobern gedächten.
Frieden in Afghanistan kann nur unter Beteiligung aller ethnischen und religiösen Gruppen zustandekommen. Zudem müssen durch freie Wahlen endlich wieder jene demokratisch und national gesinnten Kräfte zum Zuge kommen, die es in den traditionellen und modernen Eliten aller afghanischen Volksgruppen bis heute gibt. Alle Flüchtlinge müssen die Chance für eine Rückkehr in ihre Heimatgebiete erhalten. Anstelle einer allzu starken Zentralregierung, die wieder zur leichten Beute einer Machtclique würde, sind den Provinzen Selbstverwaltungsbefugnisse zu gewähren. Afghanistan muß ein Land mit mehreren Verwaltungssprachen und verschiedenen islamischen Glaubensbekenntnissen bleiben.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Staaten, die in Afghanistan bisher vor allem ihre eigenen Machtinteressen verfolgt haben - vor allem die USA, Pakistan, Saudiarabien, Iran, Usbekistan, Rußland, Tadschikistan und Indien - damit aufhören, die kämpfenden Fraktionen mit Waffen auszustatten und Wirtschaftsverträge mit ihnen abzuschließen. Die UNO muß die politische Führung übernehmen. Zusammen mit der Organisation der Islamischen Konferenz kann sie Afghanistan übergangsweise als Protektorat verwalten. UNO-Friedenstruppen, die diesen Namen verdienen, würden von der kriegsmüden afghanischen Bevölkerung bestimmt akzeptiert. Wenn die internationale Gemeinschaft diesen Weg nicht beschreitet, werden nicht nur die Afghanen darunter leiden. Anfang 1999 suchten die Taliban ihre politischen Gegner im Norden Pakistans mit einer Mordwelle heim. Dieselben islamistischen Kreise in Pakistan, welche die Taliban Mitte der 90er Jahre aufbauten, haben die Regierung in Islamabad weitgehend in der Hand. Im Herbst 1998 kündigte Premierminister Nawaz Scharif die vollständige Einführung der Scharia in Pakistan an.
Seit der Gründung Pakistans ist der Islam dort die Staatsreligion. Diese "Islamische Republik" versteht sich bis heute als Gegenmodell zum mehrheitlich hinduistischen Indien. Als die beiden Staaten getrennt voneinander unabhängig wurden, kreuzten sich die Ströme der Moslems, die aus Indien flohen, mit denen der Hindus, die Pakistan verließen. Durch die verlorenen Kriege gegen Indien, den Verlust Ost-Pakistans (Bangladesh), den noch ungelösten Konflikt um Kaschmir und die Zerstörung von Moscheen durch fanatische Hindus im Nachbarland hat sich unter den Pakistani bis heute das Bewußtsein einer verfolgten Minderheit erhalten. Im Jubel, mit dem viele im Frühjahr 1998 den ersten pakistanischen Atomtest begrüßten, hat sich dieses Bewußtsein zum Wahn gesteigert.
Doch Pakistan ist weder ethnisch noch religiös homogen. Hier leben Punjabi, Sindhi, Belutschen, Paschtunen, Bengalen und dravidische Volksgruppen. Neben der sunnitischen Mehrheit gibt es auch Angehörige anderer moslemischer Bekenntnisse wie die Ahmadiyya-Sekte, Khodjas und Schiiten. Daneben wiederum bestehen größere christliche Gemeinden, winzige jüdische in den Städten sowie kleinere Gruppen von Buddhisten, Parsen, Sikhs und Hindus, die meist in geschlossenen Siedlungen leben.
Mit Haßpredigten gegen die religiösen Minderheiten haben radikale sunnitische Islamisten ihren Einfluß auf den ursprünglich laizistischen pakistanischen Staat nach und nach ausgebaut. In vielen Dörfern und Städten kommt es regelmäßig zu Bombenanschlägen und bewaffneten Überfällen auf Moscheen der Schiiten und der Ahmadis, so z.B. 1997 und 1998 in Lahore jeweils im Fastenmonat Ramadan. Die pakistanische Polizei unternimmt selten etwas, um solche Verbrechen zu unterbinden, stattdessen dichtet die religiöse und staatliche Propaganda Verbrechen häufig flugs den Christen oder dem Muttahida Quami Movement MQM an, einer bewaffneten Organisation, die ihre Basis in der Urdusprachigen Bevölkerung Karachis hat.
Die Ursachen der inneren Konflikte in Pakistan sind weder ethnischer noch religiöser Natur. Nicht von ungefähr sind Pakistans ehemalige Ministerpräsidentin Benazir Bhutto und der derzeitige Regierungschef die reichsten Grundbesitzer im Land. Ohne Korruption und Bestechung geht in Pakistan schon lange nichts mehr. Daß die dünne Oberschicht die Hetze gegen die Ahmadis, Schiiten und Christen unterstützt, die in den Städten einigen wirtschaftlichen Erfolg erzielt haben, dient offenkundig dazu, den sozialen Unmut umzulenken. Mittlerweile steuert Nawaz Scharif auf eine offene Diktatur hin. Die Freiheit der Presse, die ihn der Steuerhinterziehung bezichtigt hat, wird massiv bedroht. Das Gehalt der Militärs wurde erhöht, im ganzen Land wurden neben den Scharia-Gerichtshöfen Militärtribunale eingerichtet. Und die Geister, die Nawaz rief, wird er jetzt nicht mehr los: Seine alten Verbündeten von der fundamentalistischen "Jamaat-e Islami" bedrohen ihn heute mit dem Tod, falls er z.B. den Atomteststop-Vertrag unterzeichnen sollte.
Daß der radikale Islamismus auf die Dauer nicht hält, was er verspricht, zeigt auch das Beispiel des Iran. Am 1. Februar 1999 wurde die Islamische Republik Iran, die durch einen Volksaufstand gegen die Schah-Monarchie geboren wurde, 20 Jahre alt. Noch heute wird das Land von schiitischen Geistlichen, Ajatollahs, regiert. Doch deren Predigten gegen die "Verwestlichung" mobilisieren nicht mehr die Massen. Die Moscheen werden immer leerer. Selbst Ajatollah Ali Khamenei, der Anführer der noch immer mächtigen Ideologen-Fraktion, hängt am Geldtropf des Teheraner Basars. Trotzdem ist nicht sicher, ob bzw. wann es den gemäßigten Kräften gelingen wird, im Iran Oberhand zu gewinnen. Mit willkürlichen Verhaftungen und Morden an oppositionellen Intellektuellen und Journalisten, versuchen die Revolutionsgarden ihr Scheitern zu verbergen. Anhänger der Bahá`í-Religion, einer monotheistischen Religion, die im letzten Jahrhundert im Iran entstand, werden weiterhin gnadenlos verfolgt.
Die große Kluft zwischen Sunniten und Schiiten, die ethnische Vielfalt in Afghanistan, Pakistan und Iran, die sehr verschiedenen Vorstellungen von der eigenen Zukunft, die in diesen nationalen Gesellschaften formuliert werden: Das alles verbietet es, die islamische Welt als starren Block zu betrachten, welcher der abendländischen Zivilisation feindselig gegenüberstehen muß. Die Doktrin vom "Zusammenprall der Kulturen", wie sie vom amerikanischen CIA-Berater Samuel Huntington kurz nach Ende des Kalten Krieges formuliert wurde, birgt jedoch das Gefahrenpotential einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung:
Wenn die westlichen Gesellschaften nicht fähig sind, in den islamischen Ländern demokratische Kräfte zu unterstützen und in Sachen Menschenrechte ständig mit zweierlei Maß messen, dann brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn die große Konfrontation Realität wird. Die für die Taliban typische Verbindung von radikalem Islamismus, Milizenunwesen und Drogenhandel könnte weit über Afghanistan hinaus Schule machen.
Amn: Während der Name "Afghanen" heutzutage alle Bewohner Afghanistans meint, bezeichnete er ursprünglich lediglich die größte Volksgruppe des Landes, die Paschtunen. Diese dominieren den Vielvölkerstaat zwar seit der Kolonialzeit, doch stellen sie nur etwa 40 Prozent der Bevölkerung, die vor der sowjetischen Invasion schätzungsweise 14 Millionen Menschen betrug.
Die Tadschiken bilden heute vermutlich 25 Prozent der Bevölkerung, die Hazara 19 Prozent, doch sind alle diese Zahlen wegen fehlender Statistiken und der großen Fluchtbewegungen äußerst ungewiß. Aus politischen Gründen werden sie oft manipuliert.
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Dieser Beitrag ist entnommen aus: pogrom - Zeitschrift für bedrohte Völker, No. 202 ( Februar/März 1999) * Autor: Andreas Selmeci
bedrohte Völker in Asien ** weitere bedrohte Völker ** GfbV Index
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EINE PUBLIKATION DER GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER * WebDesign: Y.BANGERT
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Hat der Islamismus eine Zukunft?
Nur durch Gewalt halten sich
die Mullahs an der Macht
AFGHANISTAN:
Die Taliban-Bewegung
UNO erfolglos
Voraussetzungen für Frieden PAKISTAN:
ethnisch und Religiös nicht homogen
Korruption und Bestechung
IRAN:
Islamismus gegen
Minderheiten
Schlußfolgerung
Links
Seit mehr als drei Jahren herrscht in Afghanistan die radikal-islamische Taliban-Bewegung. Dieses Regime, das sich auf die Gewalt seiner Waffen und eine extreme Auslegung des islamischen Rechtes, der Scharia, stützt, begeht systematisch schwere Menschenrechtsverletzungen. Frauen dürfen in ihrem "Gottesstaat" keine Berufe ausüben und sich in der Öffentlichkeit nur in Begleitung ihres Ehemannes oder eines männlichen Verwandten zeigen. Zur sunnitischen Glaubensrichtung des Islam gehörend, haben die Taliban den afghanischen Schiiten verboten, ihre Religion zu praktizieren. Während Dari, eine Variante des Persischen, die von den Tadschiken gesprochen wird, in Afghanistan bis ins 20. Jahrhundert hinein die Verwaltungssprache war, erklärten sie Paschtu zur alleinigen offiziellen Sprache. Zahllose alte Schriften in Dari, Teil des kulturellen Erbes aller Afghanen, hat ihre Soldateska mutwillig zerstört.
Seit dem Ende der sowjetischen Besatzung hat der Bürgerkrieg in Afghanistan bei allen kämpfenden Fraktionen immer wieder Höhepunkte der Grausamkeit erlangt. Doch seitdem sich die Taliban, die meist der Volksgruppe der Paschtunen angehören, die anderen Volksgruppen unterwerfen wollen, hat sich das Moment des ethnischen Konfliktes verschärft. Als die Taliban am 8. August 1998, unterstützt von Truppen aus Pakistan, in die nordafghanische Stadt Mazar-e Scharif einmarschierten, ermordeten sie mehrere tausend Zivilisten, Usbeken, Tadschiken, vor allem aber Hazara. Indem sie wenige Wochen später auch weite Teile des Hazarajat, des zentralafghanischen Berglandes, eroberten, erreichte ihr Machtbereich seine bisher größte Ausdehnung.
Die Vereinten Nationen haben sich enorm für die leidende afghanische Zivilbevölkerung eingesetzt. Doch alle Versuche, diese nachhaltig mit Lebensmitteln und medizinischer Hilfe zu versorgen, machten die Taliban mit ihren überzogenen Moralvorstellungen und mit willkürlichen Schikanen zunichte. Allein lebende Alte, die zahllosen Witwen und ihre Kinder, können kaum überleben. Die Kriegsherren in Kandahar nehmen die Zivilbevölkerung als Geisel, um der UNO ihre Bedingungen zu diktieren. Nachdem im Juli 1998 ein Mitarbeiter der Weltorganisation von Taliban-Soldaten ermordet worden war, verließen fast alle internationalen Helfer das Land. Nur zögerlich kehren sie jetzt zurück.
Im Herbst 1998 drohte der Iran, aufgebracht durch die Ermordung von neun seiner Diplomaten in Mazar-e Scharif, den Taliban mit einer Invasion. Die USA, die den Aufstieg der "Religionsstudenten" aus wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen begünstigt hatten, gingen auf Distanz, weil die Taliban-Führung die Auslieferung des arabischen Terroristen Osama bin Laden verweigert, der von Washington für Attentate auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im Juli 1998 verantwortlich gemacht wird. Die UNO versagte dem Taliban-Regime abermals die Anerkennung. Monatelange Vermittlungsbemühungen des UNO-Sondergesandten Lakhdar Brahimi schienen erfolgreich, als am 14. März 1999 aus dem turkmenischen Aschgabat die Nachricht kam, daß Verhandlungen zwischen den Taliban und der Nordallianz zu einem Friedensabkommen geführt hätten. Bald würden eine Mehrparteienregierung eingesetzt und ein Waffenstillstand eingehalten werden. Doch Mitte April, als der Frühlingsanbruch die Wiederaufnahme der Kämpfe erlaubte, erklärten die Taliban, daß sie an keinen weiteren Verhandlungen teilzunehmen und statt dessen ganz Afghanistan zu erobern gedächten.
Frieden in Afghanistan kann nur unter Beteiligung aller ethnischen und religiösen Gruppen zustandekommen. Zudem müssen durch freie Wahlen endlich wieder jene demokratisch und national gesinnten Kräfte zum Zuge kommen, die es in den traditionellen und modernen Eliten aller afghanischen Volksgruppen bis heute gibt. Alle Flüchtlinge müssen die Chance für eine Rückkehr in ihre Heimatgebiete erhalten. Anstelle einer allzu starken Zentralregierung, die wieder zur leichten Beute einer Machtclique würde, sind den Provinzen Selbstverwaltungsbefugnisse zu gewähren. Afghanistan muß ein Land mit mehreren Verwaltungssprachen und verschiedenen islamischen Glaubensbekenntnissen bleiben.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Staaten, die in Afghanistan bisher vor allem ihre eigenen Machtinteressen verfolgt haben - vor allem die USA, Pakistan, Saudiarabien, Iran, Usbekistan, Rußland, Tadschikistan und Indien - damit aufhören, die kämpfenden Fraktionen mit Waffen auszustatten und Wirtschaftsverträge mit ihnen abzuschließen. Die UNO muß die politische Führung übernehmen. Zusammen mit der Organisation der Islamischen Konferenz kann sie Afghanistan übergangsweise als Protektorat verwalten. UNO-Friedenstruppen, die diesen Namen verdienen, würden von der kriegsmüden afghanischen Bevölkerung bestimmt akzeptiert. Wenn die internationale Gemeinschaft diesen Weg nicht beschreitet, werden nicht nur die Afghanen darunter leiden. Anfang 1999 suchten die Taliban ihre politischen Gegner im Norden Pakistans mit einer Mordwelle heim. Dieselben islamistischen Kreise in Pakistan, welche die Taliban Mitte der 90er Jahre aufbauten, haben die Regierung in Islamabad weitgehend in der Hand. Im Herbst 1998 kündigte Premierminister Nawaz Scharif die vollständige Einführung der Scharia in Pakistan an.
Seit der Gründung Pakistans ist der Islam dort die Staatsreligion. Diese "Islamische Republik" versteht sich bis heute als Gegenmodell zum mehrheitlich hinduistischen Indien. Als die beiden Staaten getrennt voneinander unabhängig wurden, kreuzten sich die Ströme der Moslems, die aus Indien flohen, mit denen der Hindus, die Pakistan verließen. Durch die verlorenen Kriege gegen Indien, den Verlust Ost-Pakistans (Bangladesh), den noch ungelösten Konflikt um Kaschmir und die Zerstörung von Moscheen durch fanatische Hindus im Nachbarland hat sich unter den Pakistani bis heute das Bewußtsein einer verfolgten Minderheit erhalten. Im Jubel, mit dem viele im Frühjahr 1998 den ersten pakistanischen Atomtest begrüßten, hat sich dieses Bewußtsein zum Wahn gesteigert.
Doch Pakistan ist weder ethnisch noch religiös homogen. Hier leben Punjabi, Sindhi, Belutschen, Paschtunen, Bengalen und dravidische Volksgruppen. Neben der sunnitischen Mehrheit gibt es auch Angehörige anderer moslemischer Bekenntnisse wie die Ahmadiyya-Sekte, Khodjas und Schiiten. Daneben wiederum bestehen größere christliche Gemeinden, winzige jüdische in den Städten sowie kleinere Gruppen von Buddhisten, Parsen, Sikhs und Hindus, die meist in geschlossenen Siedlungen leben.
Mit Haßpredigten gegen die religiösen Minderheiten haben radikale sunnitische Islamisten ihren Einfluß auf den ursprünglich laizistischen pakistanischen Staat nach und nach ausgebaut. In vielen Dörfern und Städten kommt es regelmäßig zu Bombenanschlägen und bewaffneten Überfällen auf Moscheen der Schiiten und der Ahmadis, so z.B. 1997 und 1998 in Lahore jeweils im Fastenmonat Ramadan. Die pakistanische Polizei unternimmt selten etwas, um solche Verbrechen zu unterbinden, stattdessen dichtet die religiöse und staatliche Propaganda Verbrechen häufig flugs den Christen oder dem Muttahida Quami Movement MQM an, einer bewaffneten Organisation, die ihre Basis in der Urdusprachigen Bevölkerung Karachis hat.
Die Ursachen der inneren Konflikte in Pakistan sind weder ethnischer noch religiöser Natur. Nicht von ungefähr sind Pakistans ehemalige Ministerpräsidentin Benazir Bhutto und der derzeitige Regierungschef die reichsten Grundbesitzer im Land. Ohne Korruption und Bestechung geht in Pakistan schon lange nichts mehr. Daß die dünne Oberschicht die Hetze gegen die Ahmadis, Schiiten und Christen unterstützt, die in den Städten einigen wirtschaftlichen Erfolg erzielt haben, dient offenkundig dazu, den sozialen Unmut umzulenken. Mittlerweile steuert Nawaz Scharif auf eine offene Diktatur hin. Die Freiheit der Presse, die ihn der Steuerhinterziehung bezichtigt hat, wird massiv bedroht. Das Gehalt der Militärs wurde erhöht, im ganzen Land wurden neben den Scharia-Gerichtshöfen Militärtribunale eingerichtet. Und die Geister, die Nawaz rief, wird er jetzt nicht mehr los: Seine alten Verbündeten von der fundamentalistischen "Jamaat-e Islami" bedrohen ihn heute mit dem Tod, falls er z.B. den Atomteststop-Vertrag unterzeichnen sollte.
Daß der radikale Islamismus auf die Dauer nicht hält, was er verspricht, zeigt auch das Beispiel des Iran. Am 1. Februar 1999 wurde die Islamische Republik Iran, die durch einen Volksaufstand gegen die Schah-Monarchie geboren wurde, 20 Jahre alt. Noch heute wird das Land von schiitischen Geistlichen, Ajatollahs, regiert. Doch deren Predigten gegen die "Verwestlichung" mobilisieren nicht mehr die Massen. Die Moscheen werden immer leerer. Selbst Ajatollah Ali Khamenei, der Anführer der noch immer mächtigen Ideologen-Fraktion, hängt am Geldtropf des Teheraner Basars. Trotzdem ist nicht sicher, ob bzw. wann es den gemäßigten Kräften gelingen wird, im Iran Oberhand zu gewinnen. Mit willkürlichen Verhaftungen und Morden an oppositionellen Intellektuellen und Journalisten, versuchen die Revolutionsgarden ihr Scheitern zu verbergen. Anhänger der Bahá`í-Religion, einer monotheistischen Religion, die im letzten Jahrhundert im Iran entstand, werden weiterhin gnadenlos verfolgt.
Die große Kluft zwischen Sunniten und Schiiten, die ethnische Vielfalt in Afghanistan, Pakistan und Iran, die sehr verschiedenen Vorstellungen von der eigenen Zukunft, die in diesen nationalen Gesellschaften formuliert werden: Das alles verbietet es, die islamische Welt als starren Block zu betrachten, welcher der abendländischen Zivilisation feindselig gegenüberstehen muß. Die Doktrin vom "Zusammenprall der Kulturen", wie sie vom amerikanischen CIA-Berater Samuel Huntington kurz nach Ende des Kalten Krieges formuliert wurde, birgt jedoch das Gefahrenpotential einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung:
Wenn die westlichen Gesellschaften nicht fähig sind, in den islamischen Ländern demokratische Kräfte zu unterstützen und in Sachen Menschenrechte ständig mit zweierlei Maß messen, dann brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn die große Konfrontation Realität wird. Die für die Taliban typische Verbindung von radikalem Islamismus, Milizenunwesen und Drogenhandel könnte weit über Afghanistan hinaus Schule machen.
Amn: Während der Name "Afghanen" heutzutage alle Bewohner Afghanistans meint, bezeichnete er ursprünglich lediglich die größte Volksgruppe des Landes, die Paschtunen. Diese dominieren den Vielvölkerstaat zwar seit der Kolonialzeit, doch stellen sie nur etwa 40 Prozent der Bevölkerung, die vor der sowjetischen Invasion schätzungsweise 14 Millionen Menschen betrug.
Die Tadschiken bilden heute vermutlich 25 Prozent der Bevölkerung, die Hazara 19 Prozent, doch sind alle diese Zahlen wegen fehlender Statistiken und der großen Fluchtbewegungen äußerst ungewiß. Aus politischen Gründen werden sie oft manipuliert.
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Dieser Beitrag ist entnommen aus: pogrom - Zeitschrift für bedrohte Völker, No. 202 ( Februar/März 1999) * Autor: Andreas Selmeci
bedrohte Völker in Asien ** weitere bedrohte Völker ** GfbV Index
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EINE PUBLIKATION DER GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER * WebDesign: Y.BANGERT
In the City of God there will be a great thunder,
Two brothers torn apart by Chaos,
while the fortress endures,
the gread leader will succumb,
The third big war will begin when the big city is burning"
Nostradamus 1654
Two brothers torn apart by Chaos,
while the fortress endures,
the gread leader will succumb,
The third big war will begin when the big city is burning"
Nostradamus 1654
Wollen wir hoffen, daß Nostradamus nicht recht behält.
Indien übergibt FBI Dossier über bin Laden
Neu Delhi (dpa) -
Indien hat der US-Bundespolizei FBI detaillierte Karten und Informationen über Ausbildungslager des mutmaßlichen Top- Terroristen Osama bin Laden in Afghanistan übermittelt. Das berichtet der «Indian Express». Es seien ausführliche Informationen über insgesamt sieben Lager unter anderem in Jalalabad und Kandahar enthalten. Einen Tag zuvor hatte Indien den USA die volle Unterstützung beim internationalen Kampf gegen den Terror versprochen.
Damit sind nun Ziele für Luftangriffe vorhanden.
Scheint ja heut noch was zu passieren, eine Entscheidung
für oder gegen schnelle Angriffe soll heute noch gefällt werden.
Neu Delhi (dpa) -
Indien hat der US-Bundespolizei FBI detaillierte Karten und Informationen über Ausbildungslager des mutmaßlichen Top- Terroristen Osama bin Laden in Afghanistan übermittelt. Das berichtet der «Indian Express». Es seien ausführliche Informationen über insgesamt sieben Lager unter anderem in Jalalabad und Kandahar enthalten. Einen Tag zuvor hatte Indien den USA die volle Unterstützung beim internationalen Kampf gegen den Terror versprochen.
Damit sind nun Ziele für Luftangriffe vorhanden.
Scheint ja heut noch was zu passieren, eine Entscheidung
für oder gegen schnelle Angriffe soll heute noch gefällt werden.
Nostradamus hat Recht? Dann lest mal das nachstehende:
Nostradamus-Hoax kursiert im Internet
(ZDNet Deutschland) -
Nachdem bereits zu Beginn des ersten Golfkriegs die verschiedenen Buch-Ausgaben von Nostradamus` Prophezeiungen in ganz Deutschland ausverkauft waren, versuchen Unbekannte die Ängste der Menschen jetzt auf elektronischem Weg zu schüren: In den Chat-Rooms sowie E-Mail-Postfächern ANZEIGE
kursiert momentan ein Hoax, wonach der französische Astrologe Nostradamus bereits im 16. Jahrhunderte die Terror-Anschläge gegen die USA vorausgesagt habe und dies der Beginn des dritten Weltkrieges sei.
Verschiedene Versionen des schlechten Scherzes sind im Umlauf. Eine davon lautet: "Im Jahr des neuen Jahrhunderts und neun Monaten wird der König des großen Terrors aus der Luft kommen und die Luft wird mit 45 Grad brennen. Feuer nähert sich der neuen Stadt." Dieser Text ist eine ungefähre Abwandlung eines Verses aus einem Buch von Nostradamus. Allerdings wurden die Anzeichen so verdreht, dass sie zu dem Terror-Anschlag in New York passen. Auch von einem großen Krieg ist in dem Zusammenhang in dem Original-Text nicht die Rede.
Bereits zu Beginn des Golfkrieges 1999 hatten selbst ernannte Nostradamus-Forscher den dritten Weltkrieg vorhergesagt und dies mit Quellen des französischen Astronomen begründet. Damals waren sämtliche Buchausgaben innerhalb von wenigen Tagen ausverkauft. Der Nachdruck dauerte damals mehrere Wochen, bis neue Auflagen verfügbar waren. Der aktuelle Hoax ist im Licht eines weiteren bösartigen Scherzes zu sehen, der Ende November vergangenen Jahres im Internet verbreitet wurde. Damals behaupteten Unbekannte, Aids-Infizierte Personen würden an belebten Plätzen Fremde das HI-Virus mittels Spritzen weitergeben.
Nostradamus-Hoax kursiert im Internet
(ZDNet Deutschland) -
Nachdem bereits zu Beginn des ersten Golfkriegs die verschiedenen Buch-Ausgaben von Nostradamus` Prophezeiungen in ganz Deutschland ausverkauft waren, versuchen Unbekannte die Ängste der Menschen jetzt auf elektronischem Weg zu schüren: In den Chat-Rooms sowie E-Mail-Postfächern ANZEIGE
kursiert momentan ein Hoax, wonach der französische Astrologe Nostradamus bereits im 16. Jahrhunderte die Terror-Anschläge gegen die USA vorausgesagt habe und dies der Beginn des dritten Weltkrieges sei.
Verschiedene Versionen des schlechten Scherzes sind im Umlauf. Eine davon lautet: "Im Jahr des neuen Jahrhunderts und neun Monaten wird der König des großen Terrors aus der Luft kommen und die Luft wird mit 45 Grad brennen. Feuer nähert sich der neuen Stadt." Dieser Text ist eine ungefähre Abwandlung eines Verses aus einem Buch von Nostradamus. Allerdings wurden die Anzeichen so verdreht, dass sie zu dem Terror-Anschlag in New York passen. Auch von einem großen Krieg ist in dem Zusammenhang in dem Original-Text nicht die Rede.
Bereits zu Beginn des Golfkrieges 1999 hatten selbst ernannte Nostradamus-Forscher den dritten Weltkrieg vorhergesagt und dies mit Quellen des französischen Astronomen begründet. Damals waren sämtliche Buchausgaben innerhalb von wenigen Tagen ausverkauft. Der Nachdruck dauerte damals mehrere Wochen, bis neue Auflagen verfügbar waren. Der aktuelle Hoax ist im Licht eines weiteren bösartigen Scherzes zu sehen, der Ende November vergangenen Jahres im Internet verbreitet wurde. Damals behaupteten Unbekannte, Aids-Infizierte Personen würden an belebten Plätzen Fremde das HI-Virus mittels Spritzen weitergeben.
G.W. Bush wörtl. :
Wir befinden uns im Krieg. Diejenigen, die beschlossen haben gegen uns Krieg zu führen, haben Ihre eigene Zer-
störung beschlossen.
Aus den unterschiedlichen Meldungen im TV und Radio
geht hervor, daß die Amerikaner gezielt Attacken fliegen
wollen, und das evtl. über Wochen.
Umso länger sich diese Aktionen hinziehen, desto wahr-
scheinlicher wird die Bildung einer islamischen Allianz.
Pakistan hat sich offensichtlich bereiterklärt alle militärischen Aktionen gegen Afghanistan zu dulden.
Wir befinden uns im Krieg. Diejenigen, die beschlossen haben gegen uns Krieg zu führen, haben Ihre eigene Zer-
störung beschlossen.
Aus den unterschiedlichen Meldungen im TV und Radio
geht hervor, daß die Amerikaner gezielt Attacken fliegen
wollen, und das evtl. über Wochen.
Umso länger sich diese Aktionen hinziehen, desto wahr-
scheinlicher wird die Bildung einer islamischen Allianz.
Pakistan hat sich offensichtlich bereiterklärt alle militärischen Aktionen gegen Afghanistan zu dulden.
Hier der Originaltext (usatoday):
WASHINGTON (AP) — President Bush vowed on Saturday that U.S. troops will hunt down terrorists and "smoke them out of their holes" in a long, unrelenting response to Tuesday`s ghastly attacks. Americans must brace themselves for great sacrifices, he said, "because the conflict will not be easy." He said simply: "We`re at war." For the first time, Bush identified Osama bin Laden as a suspect in the attacks on Washington and New York, plus the downing of a commercial plane over Pennsylvania. "If he thinks he can hide and run from the United States and our allies he will be sorely mistaken," the president said. "Those who make war against the United States have chosen their own destruction."
WASHINGTON (AP) — President Bush vowed on Saturday that U.S. troops will hunt down terrorists and "smoke them out of their holes" in a long, unrelenting response to Tuesday`s ghastly attacks. Americans must brace themselves for great sacrifices, he said, "because the conflict will not be easy." He said simply: "We`re at war." For the first time, Bush identified Osama bin Laden as a suspect in the attacks on Washington and New York, plus the downing of a commercial plane over Pennsylvania. "If he thinks he can hide and run from the United States and our allies he will be sorely mistaken," the president said. "Those who make war against the United States have chosen their own destruction."
Hier nun die Haltung des Iraks (Meldung von heute):
Samstag 15. September 2001, 15:43 Uhr
Saddam: Amerikaner sollten vom Leiden der Araber lernen
Bagdad (AP) Die schmerzerfüllten Amerikaner sollten keinen «neuen Kreuzzug» gegen Moslems und Araber beginnen, sondern besser aus den Schmerzen der Iraker und Palästinenser lernen, die unter den USA zu leiden hätten. Dies erklärte der irakische Präsident Saddam Hussein am Samstag. «So wie eure schönen Wolkenkratzer zerstört wurden und euch Schmerz verursachten, so stürzten schöne Gebäude und kostbare Häuser in Libanon, Palästina und Irak wegen amerikanischen Waffen in der Hand von Zionisten über ihren Besitzern zusammen», hieß es in einer im Fernsehen verbreiten Erklärung.
Internationale Sicherheit könne erreicht werden, wenn sich die USA endlich rational verhielten und ihre «teuflische Allianz mit dem Zionismus» lösten, erklärte Saddam Hussein. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh bestritt jegliche Verwicklung seines Landes in die Anschläge. Er fügte bei einem Besuch in Kairo aber hinzu, die Zerstörungen durch die amerikanischen und britischen Kampfflugzeuge in Irak seien weit größer als die in den USA durch die Anschläge.
Man beachte die teuflische Allianz mit dem Zionismus !
Hat Bin Laden auch im Irak eine Unterschlupfmöglichkeit ?
Samstag 15. September 2001, 15:43 Uhr
Saddam: Amerikaner sollten vom Leiden der Araber lernen
Bagdad (AP) Die schmerzerfüllten Amerikaner sollten keinen «neuen Kreuzzug» gegen Moslems und Araber beginnen, sondern besser aus den Schmerzen der Iraker und Palästinenser lernen, die unter den USA zu leiden hätten. Dies erklärte der irakische Präsident Saddam Hussein am Samstag. «So wie eure schönen Wolkenkratzer zerstört wurden und euch Schmerz verursachten, so stürzten schöne Gebäude und kostbare Häuser in Libanon, Palästina und Irak wegen amerikanischen Waffen in der Hand von Zionisten über ihren Besitzern zusammen», hieß es in einer im Fernsehen verbreiten Erklärung.
Internationale Sicherheit könne erreicht werden, wenn sich die USA endlich rational verhielten und ihre «teuflische Allianz mit dem Zionismus» lösten, erklärte Saddam Hussein. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh bestritt jegliche Verwicklung seines Landes in die Anschläge. Er fügte bei einem Besuch in Kairo aber hinzu, die Zerstörungen durch die amerikanischen und britischen Kampfflugzeuge in Irak seien weit größer als die in den USA durch die Anschläge.
Man beachte die teuflische Allianz mit dem Zionismus !
Hat Bin Laden auch im Irak eine Unterschlupfmöglichkeit ?
!
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sehr interessant und nachzulesen unter : www.friendskooperative.de
Aber 50 Jahre später regt sich auch langsam im palästinensischen Lager eine selbstkritische Reflexion.
Schon Emil Habibi, der große arabisch-israelische Autor, der als bisher einziger Nichtjude den israelischen Staatspreis für Literatur empfing, schreibt in seinem Buch "Der Peptimist" kritisch über die Verherrlichung der "guten, alten Zeit" unter den Türken. Doch nun beginnen viele arabisch -palästinensische Intellektuelle vornehmlich in Israel in der kulturellen Abgrenzung auch die jüdische Geschichte neu zu sehen. Der ebenfalls arabisch-israelische Schriftsteller Ali Taha verglich noch 1982 den Libanon - Feldzug Israels mit der Politik der Nazis, revidierte später diese Haltung. Er äußerte seine Überzeugung, daß die Araber zuwenig über den Holocaust wissen. In einem Manifest, das nun anläßlich des 50. Jahrestags der nakhba erscheinen wird, wird im arabischen der Holocaust der Juden in Europa als al karita beschrieben und damit von der eigenen Trägodie unterschieden.
Aber 50 Jahre später regt sich auch langsam im palästinensischen Lager eine selbstkritische Reflexion.
Schon Emil Habibi, der große arabisch-israelische Autor, der als bisher einziger Nichtjude den israelischen Staatspreis für Literatur empfing, schreibt in seinem Buch "Der Peptimist" kritisch über die Verherrlichung der "guten, alten Zeit" unter den Türken. Doch nun beginnen viele arabisch -palästinensische Intellektuelle vornehmlich in Israel in der kulturellen Abgrenzung auch die jüdische Geschichte neu zu sehen. Der ebenfalls arabisch-israelische Schriftsteller Ali Taha verglich noch 1982 den Libanon - Feldzug Israels mit der Politik der Nazis, revidierte später diese Haltung. Er äußerte seine Überzeugung, daß die Araber zuwenig über den Holocaust wissen. In einem Manifest, das nun anläßlich des 50. Jahrestags der nakhba erscheinen wird, wird im arabischen der Holocaust der Juden in Europa als al karita beschrieben und damit von der eigenen Trägodie unterschieden.
Guten Morgen,
auch Gaddafi hat sich wieder zu Wort gemeldet:
Weisheit und Rationalität verlangt er von den USA und
ein Militärschlag gegen Afghanistan löst das Problem
auch nicht.
Da hat er Recht, er hat ja auch noch genug
Ausbildungslager im Land...
auch Gaddafi hat sich wieder zu Wort gemeldet:
Weisheit und Rationalität verlangt er von den USA und
ein Militärschlag gegen Afghanistan löst das Problem
auch nicht.
Da hat er Recht, er hat ja auch noch genug
Ausbildungslager im Land...
DAX kämpft hart um die 4000 Punkte - Marke !
Ich schätze wir sehen diese Woche noch 3800 Punkte ..
Ich schätze wir sehen diese Woche noch 3800 Punkte ..
Flugzeugträger im Persischen Golf anscheinend in
Alarmbereitschaft, Einsatz steht unmittelbar bevor
Wer hat mehr Infos
Alarmbereitschaft, Einsatz steht unmittelbar bevor
Wer hat mehr Infos
Pakistan hat Luftraum geschlossen.
Fliegen die Amerikaner heute abend schon Angriffe ?
Fliegen die Amerikaner heute abend schon Angriffe ?
Taliban hat 25000 Soldaten am Chyber-Pass zusammengezogen !
Die Verteidigungsarmee ?
Die Verteidigungsarmee ?
aus anderem Thread kopiert, paßt auch hier rein.
Geheimdienstinfo:
"Seit einer Woche, also seit dem Attentat auf das World Trade Center, riegelt Israel sein Territorium zu Syrien mit
schweren Minen auf den Golan-Höhen ab. Mossad-Leute sagen, dass darunter eine nukleare Sperrlinie sei. Auch
beim US-Militär ist der Einsatz von Neutronenbomben Bestandteil der Strategie. Kraftvolle Waffen mit begrenzten
nuklearen Folgen."
Nach seinen Unterlagen stehen 40 Ziele auf der ersten Angriffsliste. In Afghanistan, im Irak und - im Iran. Hier
sollen Trainingslager vernichtet werden. Im Irak: chemische und biologische Labors. Doch die Zeit für einen
effektiven Schlag scheint davonzulaufen:
"Es war im Februar. Da hat sich Bin Laden mit führenden Köpfen in Beirut getroffen. Ein strategisches
Terroristen-Meeting, denn die Ereignisse in den USA sind ja nicht einfach so passiert. Die Anschläge wurden
lange und höchst konspirativ vorbereitet. Schlimmer: Unsere Geheimdienste wissen, dass es Pläne gibt, gegen
die sie wenig tun können: Eine kleine Parfümflasche mit Nervengift reicht aus, um die THEMSE, zu vergiften,
oder auch jede Wasserversorgung zu bedrohen. Wer kann da 100-prozentige Sicherheit bieten? Kein Zoll kann
alles prüfen. Schrecklich zu wissen, dass die Terroristen in dieser Hinsicht alle Trümpfe in der Hand halten."
Geheimdienstinfo:
"Seit einer Woche, also seit dem Attentat auf das World Trade Center, riegelt Israel sein Territorium zu Syrien mit
schweren Minen auf den Golan-Höhen ab. Mossad-Leute sagen, dass darunter eine nukleare Sperrlinie sei. Auch
beim US-Militär ist der Einsatz von Neutronenbomben Bestandteil der Strategie. Kraftvolle Waffen mit begrenzten
nuklearen Folgen."
Nach seinen Unterlagen stehen 40 Ziele auf der ersten Angriffsliste. In Afghanistan, im Irak und - im Iran. Hier
sollen Trainingslager vernichtet werden. Im Irak: chemische und biologische Labors. Doch die Zeit für einen
effektiven Schlag scheint davonzulaufen:
"Es war im Februar. Da hat sich Bin Laden mit führenden Köpfen in Beirut getroffen. Ein strategisches
Terroristen-Meeting, denn die Ereignisse in den USA sind ja nicht einfach so passiert. Die Anschläge wurden
lange und höchst konspirativ vorbereitet. Schlimmer: Unsere Geheimdienste wissen, dass es Pläne gibt, gegen
die sie wenig tun können: Eine kleine Parfümflasche mit Nervengift reicht aus, um die THEMSE, zu vergiften,
oder auch jede Wasserversorgung zu bedrohen. Wer kann da 100-prozentige Sicherheit bieten? Kein Zoll kann
alles prüfen. Schrecklich zu wissen, dass die Terroristen in dieser Hinsicht alle Trümpfe in der Hand halten."
Stützpunkte und Flotten am Persischen Golf
Eine gute Ausgangslage haben die Vereinigten Staaten am Persischen Golf. Dort ist das US-Militär seit dem Golf-Krieg vor zehn Jahren stark präsent. Die Anwesenheit amerikanischer Soldaten ist auch einer der Hauptgründe für den Hass, den islamische Fundamentalisten gegen die westliche Supermacht hegen.
Der Golf soll jetzt die Basis für den US-Vergeltungsschlag werden. Neben Flugzeugträgern, Kampfflugzeugen, Bombern und Cruise Missiles sind auf den Stützpunkten 30.000 Soldaten stationiert, 5.000 mehr als normal. Bei Saudi-Arabien, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain können die USA mit Unterstützung rechnen. Vorratslager befinden sich auf der Insel Diego Garcia im Indischen Ozean und in Kuwait. Auch in der Türkei können die US-Amerikaner auf Soldaten und Kampfflugzeuge zurückgreifen. Diese Kräfte, die normalerweise die Flugverbotszone im Norden Iraks überwachen, könnten für Angriffe auf Afghanistan eingesetzt werden.
Diego Garcia, wenn ich das schon höre. Haben sich die
Amis zusammen mit den Engländer so einfach genommen
und die Bewohner nach Mauritius verschifft.
So einfach geht das. Die wollen zwar wieder zurück, dürfen
aber nicht.
Eine gute Ausgangslage haben die Vereinigten Staaten am Persischen Golf. Dort ist das US-Militär seit dem Golf-Krieg vor zehn Jahren stark präsent. Die Anwesenheit amerikanischer Soldaten ist auch einer der Hauptgründe für den Hass, den islamische Fundamentalisten gegen die westliche Supermacht hegen.
Der Golf soll jetzt die Basis für den US-Vergeltungsschlag werden. Neben Flugzeugträgern, Kampfflugzeugen, Bombern und Cruise Missiles sind auf den Stützpunkten 30.000 Soldaten stationiert, 5.000 mehr als normal. Bei Saudi-Arabien, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain können die USA mit Unterstützung rechnen. Vorratslager befinden sich auf der Insel Diego Garcia im Indischen Ozean und in Kuwait. Auch in der Türkei können die US-Amerikaner auf Soldaten und Kampfflugzeuge zurückgreifen. Diese Kräfte, die normalerweise die Flugverbotszone im Norden Iraks überwachen, könnten für Angriffe auf Afghanistan eingesetzt werden.
Diego Garcia, wenn ich das schon höre. Haben sich die
Amis zusammen mit den Engländer so einfach genommen
und die Bewohner nach Mauritius verschifft.
So einfach geht das. Die wollen zwar wieder zurück, dürfen
aber nicht.
Bundeswehr wird auf Nato-Einsatz eingestimmt.
Da bin ich aber gespannt wie die Teilnahme der Bundeswehr
ausschauen soll und wie umfangreich sie ist ...
Da bin ich aber gespannt wie die Teilnahme der Bundeswehr
ausschauen soll und wie umfangreich sie ist ...
Informationen von CNN:
Nach Informationen des n-tv Partnersenders CNN könnte die Aktion unter dem Namen "Infinite Justice" ("Grenzenlose Gerechtigkeit") bereits am Donnerstag beginnen. Unter den Kampfflugzeugen, die verlegt werden sollen, seien F-15 und F-16 sowie B-1-Bomber, Tankflugzeuge und Radar-Aufklärer, berichtete CNN.
Die US-Armee hat bereits jetzt vielerorts am Persischen Golf Truppen stationiert. Unter anderem stehen US-Kampfflugzeuge in Saudi-Arabien, Kuwait und Bahrein. Wie es hieß, sollen die weiteren Flugzeuge wahrscheinlich in Kuwait und Bahrein stationiert werden
Das wird aber heißhergehen am Wochenende...
Nach Informationen des n-tv Partnersenders CNN könnte die Aktion unter dem Namen "Infinite Justice" ("Grenzenlose Gerechtigkeit") bereits am Donnerstag beginnen. Unter den Kampfflugzeugen, die verlegt werden sollen, seien F-15 und F-16 sowie B-1-Bomber, Tankflugzeuge und Radar-Aufklärer, berichtete CNN.
Die US-Armee hat bereits jetzt vielerorts am Persischen Golf Truppen stationiert. Unter anderem stehen US-Kampfflugzeuge in Saudi-Arabien, Kuwait und Bahrein. Wie es hieß, sollen die weiteren Flugzeuge wahrscheinlich in Kuwait und Bahrein stationiert werden
Das wird aber heißhergehen am Wochenende...
Bush wird wahrscheinlich auch Saddam als einen
der Hintermänner bezeichnen, oder ?
Israelischer Militärgeheimdienst vermutet Irak hinter Anschlägen
Der israelische Militärgeheimdienst verdächtigt offenbar Irak, die Terroranschläge auf das New Yorker World Trade Center und das US-Verteidigungsministerium unterstützt zu haben. Dies berichtete das auf Verteidigungs- und Sicherheitsthemen spezialisierte Fachblatt «Jane`s Security» am Donnerstag auf seiner Website www.janes.com. Beamte des Militärgeheimdienstes Aman verdächtigten zwei der weltweit wichtigsten Hintermänner des Terrorismus, die Anschläge in den USA geplant zu haben. Es handele sich um den Libanesen Imad Mughnijeh, Leiter der Auslandsoperationen der radikalislamischen Hisbollah-Miliz, und den Ägypter Ayman El Sawahiri, führendes Mitglied des El Kaida-Netzwerkes des Moslemextremisten Osama Bin Laden. Die USA sehen in Bin Laden den Hauptverantwortlichen der Anschläge vom 11. September.
Den israelischen Angaben zufolge seien irakische Geheimdienstmitarbeiter in den vergangenen zwei Jahren zwischen Bagdad und Afghanistan gependelt, um sich mit Sawahiri zu treffen, berichtete «Jane`s». Mughnijeh und Sawahiri würden offenbar vom irakischen Geheimdienst finanziell und logistisch unterstützt, zitierte das Magazin einen Mitarbeiter des israelischen Geheimdienstes. Beide seien vor einiger Zeit untergetaucht.
der Hintermänner bezeichnen, oder ?
Israelischer Militärgeheimdienst vermutet Irak hinter Anschlägen
Der israelische Militärgeheimdienst verdächtigt offenbar Irak, die Terroranschläge auf das New Yorker World Trade Center und das US-Verteidigungsministerium unterstützt zu haben. Dies berichtete das auf Verteidigungs- und Sicherheitsthemen spezialisierte Fachblatt «Jane`s Security» am Donnerstag auf seiner Website www.janes.com. Beamte des Militärgeheimdienstes Aman verdächtigten zwei der weltweit wichtigsten Hintermänner des Terrorismus, die Anschläge in den USA geplant zu haben. Es handele sich um den Libanesen Imad Mughnijeh, Leiter der Auslandsoperationen der radikalislamischen Hisbollah-Miliz, und den Ägypter Ayman El Sawahiri, führendes Mitglied des El Kaida-Netzwerkes des Moslemextremisten Osama Bin Laden. Die USA sehen in Bin Laden den Hauptverantwortlichen der Anschläge vom 11. September.
Den israelischen Angaben zufolge seien irakische Geheimdienstmitarbeiter in den vergangenen zwei Jahren zwischen Bagdad und Afghanistan gependelt, um sich mit Sawahiri zu treffen, berichtete «Jane`s». Mughnijeh und Sawahiri würden offenbar vom irakischen Geheimdienst finanziell und logistisch unterstützt, zitierte das Magazin einen Mitarbeiter des israelischen Geheimdienstes. Beide seien vor einiger Zeit untergetaucht.
es wird kein Krieg im klassischen Sinn, sondern:
Operation "Noble Eagle"
Infinite Justice (Grenzenlose Gerechtigkeit)
gerade im Ticker: Auslieferung BinLadens wird unwahrscheinlicher
Operation "Noble Eagle"
Infinite Justice (Grenzenlose Gerechtigkeit)
gerade im Ticker: Auslieferung BinLadens wird unwahrscheinlicher
Wie könnte das weitere Szenario aussehen, wenn
die USA Afghanistan angreifen ?
die USA Afghanistan angreifen ?
He King of Rock`n`roll:
Geheimdienste haben es so an sich ihre Infos geheim zu halten und nicht auf dem WO-Board zu posten.
Geheimdienste haben es so an sich ihre Infos geheim zu halten und nicht auf dem WO-Board zu posten.
@puhvogel
gut, daß der Humor nicht verloren geht :-)
gut, daß der Humor nicht verloren geht :-)
Momentan sieht es eher so aus, dass der Frontverlauf zwischen der westlichen Welt und extremistischen islamischen Staaten verläuft.
Einen klassischen Weltkrieg wird es nicht geben. Außer der westlichen Welt sind auch Rußland und China anti-islamisch eingestellt. Ich denke, Rußland wird offen den Westen unterstützen, Tschetschenien läßt grüßen. China wird sich wohl weitgehend neutral verhalten. Auch die Atommacht Indien wird sich dem Westen zuneigen, da es trotz seiner islamischen Minorität im Kampf gegen die Moslems in Kashmir steht. Pakistan ist offiziell die einzige islamische Atommacht und die haben die Amerikaner bisher auf ihre Seite bringen können.
Allerdings ist Pakistan innenpolitisch instabil, ein Umsturz ist nicht ausgeschlossen, damit würden Atomwaffen in den Besitz einer vielleicht extremistischen islamischen Regierung kommen. Neben möglichen Terrorangriffen bei uns ist das momentan meine größte Sorge.
Einen klassischen Weltkrieg wird es nicht geben. Außer der westlichen Welt sind auch Rußland und China anti-islamisch eingestellt. Ich denke, Rußland wird offen den Westen unterstützen, Tschetschenien läßt grüßen. China wird sich wohl weitgehend neutral verhalten. Auch die Atommacht Indien wird sich dem Westen zuneigen, da es trotz seiner islamischen Minorität im Kampf gegen die Moslems in Kashmir steht. Pakistan ist offiziell die einzige islamische Atommacht und die haben die Amerikaner bisher auf ihre Seite bringen können.
Allerdings ist Pakistan innenpolitisch instabil, ein Umsturz ist nicht ausgeschlossen, damit würden Atomwaffen in den Besitz einer vielleicht extremistischen islamischen Regierung kommen. Neben möglichen Terrorangriffen bei uns ist das momentan meine größte Sorge.
@finchena:
Pakistan: diese Situation wird für die Regierung zur
Zerreißprobe; ich hoffe, daß die gemäßigten Kräfte die
Oberhand behalten, vermutlich müßten sie dann bei einem
USA -Angriff gegen den aufgebrachten Mob vorgehen...
Pakistan: diese Situation wird für die Regierung zur
Zerreißprobe; ich hoffe, daß die gemäßigten Kräfte die
Oberhand behalten, vermutlich müßten sie dann bei einem
USA -Angriff gegen den aufgebrachten Mob vorgehen...
hi, kaum zu glauben, wie kann man in diesen Tagen
ein Ohr für rechtes Gedankengut haben, und das als
öffentlich-rechtlicher Sender :http://reporter.zdf.de/
ein Ohr für rechtes Gedankengut haben, und das als
öffentlich-rechtlicher Sender :http://reporter.zdf.de/
Börse in London wird geräumt, Bombenalarm !
Schwere Explosion bei Toulouse
Bei einer Explosion in einer Erdölfabrik in der südfranzösischen Stadt Toulouse sind mehrere Menschen verletzt worden. Nach Informationen der Polizei ereignete sich die Explosion gegen 10.15 Uhr und setzte offenbar Ammoniak frei. Die Ursache der Explosion ist noch unbekannt. Ersten Angaben zufolge entstand hoher Sachschaden. Zahlreiche Gebäude und Schulen wurden evakuiert. An vielen Gebäuden zerbarsten die Fensterscheiben.
Ein Augenzeuge sagte im Fernsehsender LCI, roter Staub sei nach der Explosion vom Himmel gerieselt. In der Erdölfabrik wurde Treibstoff für Raketen vom Typ Ariane hergestellt. In Toulouse hat auch der europäischen Flugzeughersteller Airbus seine größten Werke.
Schwere Explosion bei Toulouse
Bei einer Explosion in einer Erdölfabrik in der südfranzösischen Stadt Toulouse sind mehrere Menschen verletzt worden. Nach Informationen der Polizei ereignete sich die Explosion gegen 10.15 Uhr und setzte offenbar Ammoniak frei. Die Ursache der Explosion ist noch unbekannt. Ersten Angaben zufolge entstand hoher Sachschaden. Zahlreiche Gebäude und Schulen wurden evakuiert. An vielen Gebäuden zerbarsten die Fensterscheiben.
Ein Augenzeuge sagte im Fernsehsender LCI, roter Staub sei nach der Explosion vom Himmel gerieselt. In der Erdölfabrik wurde Treibstoff für Raketen vom Typ Ariane hergestellt. In Toulouse hat auch der europäischen Flugzeughersteller Airbus seine größten Werke.
Taliban - Gegner haben mehrere wichtige Gebiete
im Norden Afghanistans erobert (N-TV Text Seite 126)
im Norden Afghanistans erobert (N-TV Text Seite 126)
@kingsX: sehe das mit Pakistan genauso. Von hier aus ist es sehr schwierig abzuschätzen wie stark die Extremisten sind und wie stark die Gemäßigten. Auf jeden Fall tun die Amerikaner gut daran sich in Pakistan zunächst im Hintergrund zu halten und niemanden zu provozieren.
Falls die Sache weiter eskaliert und es hierzulande zu Anschlägen kommen sollte, werden wir wahrscheinlich einen weiteren Rechtsruck bekommen.
Falls die Sache weiter eskaliert und es hierzulande zu Anschlägen kommen sollte, werden wir wahrscheinlich einen weiteren Rechtsruck bekommen.
@finchena:
hast Du die ZDF-Seite angesehen ? Vor allem wird auf der Über-
sichtsseite ein Bericht zu Afghanistan angekündigt. Und
dann erscheint das Interview mit diesem Hetzer, unglaublich.
hast Du die ZDF-Seite angesehen ? Vor allem wird auf der Über-
sichtsseite ein Bericht zu Afghanistan angekündigt. Und
dann erscheint das Interview mit diesem Hetzer, unglaublich.
Fundamentalisten rufen in Pakistan zm landesweiten Streik auf ! (ntv-news)
@kingsX,
habe mir die ZDF-Seite angesehen. Der Mahler ist ein Idiot! Der hat nicht alle Kekse in der Dose! Mehr will ich dazu nicht sagen, da ist jedes Wort zu viel. Jemand der vom Linksextremisten zum Rechtsextremisten mutiert muß schon gewisse Defizite haben.
Ich finde es ehrlich gesagt nicht so tragisch, dass diese Spinnerei dort abgedruckt wird, da ja anschließend ein Kommentar erfolgt, der das ganze wieder einordnet. Habe diese Äußerungen übrigens schon vor ein paar Tagen in Spiegel online gelesen, selbst die taz hat kurz davon berichtet.
Ich glaube nicht, dass das ZDF trotz mancher konservativer Strömungen in diesem Sender damit rechte Propaganda machen wollte. Viel schlimmer finde ich die allgemeine Stimmung in unserem Land, in Amerika und in den islamischen Staaten
Die tiefrote Börse ist ein Spiegelbild dieser Stimmung.
habe mir die ZDF-Seite angesehen. Der Mahler ist ein Idiot! Der hat nicht alle Kekse in der Dose! Mehr will ich dazu nicht sagen, da ist jedes Wort zu viel. Jemand der vom Linksextremisten zum Rechtsextremisten mutiert muß schon gewisse Defizite haben.
Ich finde es ehrlich gesagt nicht so tragisch, dass diese Spinnerei dort abgedruckt wird, da ja anschließend ein Kommentar erfolgt, der das ganze wieder einordnet. Habe diese Äußerungen übrigens schon vor ein paar Tagen in Spiegel online gelesen, selbst die taz hat kurz davon berichtet.
Ich glaube nicht, dass das ZDF trotz mancher konservativer Strömungen in diesem Sender damit rechte Propaganda machen wollte. Viel schlimmer finde ich die allgemeine Stimmung in unserem Land, in Amerika und in den islamischen Staaten
Die tiefrote Börse ist ein Spiegelbild dieser Stimmung.
!
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nachfolgend aktuelles Interview mit Rumsfeld, vor allem
der letzte Absatz mit dem Satz"wir sollten zu diesem Zeitpunkt einen Krieg großen Ausmaßes noch nicht einmal in
Betracht ziehen" läßt wirklich hoffen !
Sonntag, 23. September 2001
Rumsfeld-Interview
Vergeltung nicht nur gegen Afghanistan
Während die ganze Welt rätselt, welche Staaten Ziel des amerikanischen Vergeltungsschlages werden, hüllt sich die US-Administration weiter in Schweigen. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte am Sonntag im Fernsehen nur, die USA bringen ihre Streitkräfte an "verschiedenen Punkten der Welt" in Stellung, um nach Bedarf gegen Terroristen losschlagen zu können. "Dies ist kein afghanisches Problem allein", so Rumsfeld.
Ob es auch um Ziele im Irak geht, ist offenbar noch nicht entschieden. Präsident George W. Bush stehe vor einer "ganzen Reihe von Entscheidungen", sagte der Minister auf eine Frage. Er machte klar, dass die etwaige Weigerung von Staaten, den USA zu helfen, diese nicht beirren würde: "Der Auftrag entscheidet über die Koalition. Nicht die Koalition entscheidet über den Auftrag"
Rumsfeld sagte, er schenke jüngsten Angaben der Taliban in Afghanistan, dass ihnen der Aufenthaltsort des mutmaßlichen Chefterroristen Osama bin Laden unbekannt wäre, keinen Glauben. Sie besäßen ein Netzwerk im ganzen Land: "Sie wissen, wo er ist. "
Außenminister Colin Powell betonte, trotz massiver militärischer Vorbereitungen für einen Vergeltungsschlag in Afghanistan sei derzeit keine Operation in der Dimension des Golfkrieges vorgesehen. Powell sagte am Sonntag im Fernsehsender NBC: "Ich glaube, wir sollten zu diesem Zeitpunkt einen Krieg großen Ausmaßes noch nicht einmal in Betracht ziehen." Ziel sei es, die Terrororganisation El Kaida von bin Laden zu zerschlagen.
Golfstaaten schmieden Allianz
Nach den Terroranschlägen in den USA wollen die Golfstaaten eine gemeinsame Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus entwickeln. Dafür wurde am Sonntag eine außerordentliche Sitzung der Außenminister des Golfkooperationsrates einberufen. Dem Rat gehören Bahrain, Saudi-Arabien, Kuwait, Oman, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate an.
Die arabische Zeitung „Al-Hayat“ berichtete, nach den Vereinigten Arabischen Emiraten werde vermutlich auch Saudi-Arabien seine diplomatischen Beziehungen mit dem Taliban-Regime in Afghanistan beenden. Dann wäre Pakistan das einzige Land der Welt, das noch Beziehungen zu den Taliban unterhält.
der letzte Absatz mit dem Satz"wir sollten zu diesem Zeitpunkt einen Krieg großen Ausmaßes noch nicht einmal in
Betracht ziehen" läßt wirklich hoffen !
Sonntag, 23. September 2001
Rumsfeld-Interview
Vergeltung nicht nur gegen Afghanistan
Während die ganze Welt rätselt, welche Staaten Ziel des amerikanischen Vergeltungsschlages werden, hüllt sich die US-Administration weiter in Schweigen. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte am Sonntag im Fernsehen nur, die USA bringen ihre Streitkräfte an "verschiedenen Punkten der Welt" in Stellung, um nach Bedarf gegen Terroristen losschlagen zu können. "Dies ist kein afghanisches Problem allein", so Rumsfeld.
Ob es auch um Ziele im Irak geht, ist offenbar noch nicht entschieden. Präsident George W. Bush stehe vor einer "ganzen Reihe von Entscheidungen", sagte der Minister auf eine Frage. Er machte klar, dass die etwaige Weigerung von Staaten, den USA zu helfen, diese nicht beirren würde: "Der Auftrag entscheidet über die Koalition. Nicht die Koalition entscheidet über den Auftrag"
Rumsfeld sagte, er schenke jüngsten Angaben der Taliban in Afghanistan, dass ihnen der Aufenthaltsort des mutmaßlichen Chefterroristen Osama bin Laden unbekannt wäre, keinen Glauben. Sie besäßen ein Netzwerk im ganzen Land: "Sie wissen, wo er ist. "
Außenminister Colin Powell betonte, trotz massiver militärischer Vorbereitungen für einen Vergeltungsschlag in Afghanistan sei derzeit keine Operation in der Dimension des Golfkrieges vorgesehen. Powell sagte am Sonntag im Fernsehsender NBC: "Ich glaube, wir sollten zu diesem Zeitpunkt einen Krieg großen Ausmaßes noch nicht einmal in Betracht ziehen." Ziel sei es, die Terrororganisation El Kaida von bin Laden zu zerschlagen.
Golfstaaten schmieden Allianz
Nach den Terroranschlägen in den USA wollen die Golfstaaten eine gemeinsame Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus entwickeln. Dafür wurde am Sonntag eine außerordentliche Sitzung der Außenminister des Golfkooperationsrates einberufen. Dem Rat gehören Bahrain, Saudi-Arabien, Kuwait, Oman, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate an.
Die arabische Zeitung „Al-Hayat“ berichtete, nach den Vereinigten Arabischen Emiraten werde vermutlich auch Saudi-Arabien seine diplomatischen Beziehungen mit dem Taliban-Regime in Afghanistan beenden. Dann wäre Pakistan das einzige Land der Welt, das noch Beziehungen zu den Taliban unterhält.
vielleicht genügt es zunächst die
Nord-Allianz massiv zu unterstützen um
das Taliban-Regime zu stürzen und BinLaden
zu finden !
Nord-Allianz massiv zu unterstützen um
das Taliban-Regime zu stürzen und BinLaden
zu finden !
Da muss man aber aufpassen, dass man den Teufel nicht mit dem Bezelbub austreibt. Da sind ja nun scheinbar einige alte warlords dabei, die das Land nach dem Abzug der Sovjets erst recht ins Chaos gestürzt haben. Der in einem fränzösischem Beitrag als recht integer geschilderte Massoud ist ja nun tot.
Was ist eigentlich aus dem Hekmatjar geworden?
Was ist eigentlich aus dem Hekmatjar geworden?
weiß auch nicht was mit Hekmatjar jetzt ist.
lest mal das folgendes aus der The San Francisco Paper
Seit Tagen wird in den USA darüber gesprochen, Afghanistan in die Steinzeit zurück zu bomben. Ronn Owens, ein US-Bürger, sagte in einem Radio-Interview, dies würde den Tod von unschuldigen Menschen verursachen. Menschen, die mit dem Verbrechen von New York und Washington D. C. absolut nichts zu haben. Aber “Amerika ist im Krieg und kollateral Schäden müssen hingenommen werden. Was soll man sonst machen?”
Minuten später sah ich im Fernsehen Experten darüber diskutieren, ob die USA den Mut hätten, zu tun, was getan werden müsse.....
Als einer, der die Taliban und Bin Laden hasst, sage ich, dass ich keinen Zweifel daran habe, dass diese Leute, für die Greueltat in New York verantwortlich sind.
Ich stimme zu, dass etwas gegen diese Monster getan werden muss. Aber die Taliban und Ben Ladin sind nicht Afghanistan. Sie repräsentieren nicht einmal die Regierung Afghanistans. Die Taliban sind eine Bande ignoranter Psychopathen, die nur die Macht an sich gerissen haben. Und Bin Laden ist ein Krimineller, der einen politischen Plan hat.
Wenn man an die Taliban denkt, denkt man an die Nazis.
Wenn man an Bin Laden denkt, denkt man an Hitler.
Und wenn man an die afghanische Bevölkerung denkt, wird man an die Juden in den Konzentrationslagern erinnert.
Nicht nur dass die afghanische Bevölkerung mit der Greueltat in New York nichts zu hat, vielmehr war sie selbst das erste Opfer dieser Verbrecher.
Die Bevölkerung würde jubeln, wennn jemand käme, die Taliban beseitigte und das überall im Land verbreitete Netz der internationalen Banden vernichtete.
Einige sagen, warum stehen die Afghanen nicht auf und schmeissen die Taliban hinaus? Die Antwort ist, dass sie ausgemergelt, unfähig und vom Leiden gekennzeichnet völlig zerstört sind.
Nach Schätzung der Vereinten Nationen gibt es in Afghanistan etwa 500,000 verkrüppelte Waisenkinder – In einem Land ohne funktionierende Wirtschaft und Lebensmittelversorgung -
Es gibt Millionen von Witwen und die Taliban beerdigen sie lebendig in Massengräber.
Das ganze Land ist übersät mit Minen. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden von den Sowjets zerstört.
Diese sind einige der Gründe, warum das afghanische Volk das Taliban-Regime nicht stürzen kann.
Jetzt kommen wir zurück zu der Frage, Afghanistan in die Steinzeit zu bomben.
Das Problem ist, dass dies bereits geschehen ist. Die Sowjets haben sich schon darum gekümmert.
Oder vielleicht die Afghanen leiden lassen? Sie leiden bereits seit über zwanzig Jahren.
Ihre Häuser dem Erdboden gleichmachen? Ist bereits geschehen.
Ihre Schulen in Schutt und Asche legen? Ist auch schon geschehen.
Ihre Krankenhäuser zerstören? Sie sind schon alle zerstört.
Ihre Infrastruktur zerstören und sie von der medizinischen Versorgung abschneiden? Zu spät. Jemand hat da schon ganze Arbeit geleistet.
Neue Bomben würden nur die Überreste früherer Bomben treffen.
Würden sie denn zumindest die Taliben treffen? Unwahrscheinlich.
Im heutigen Afghanistan sind die Taliban die einzigen, die satt sind und die Kraft haben, sich zu bewegen. Sie würden sich wegstehlen und verstecken.
Dafür aber würden die Bomben die verkrüppelten Waisenkinder treffen. Denn sie können sich nicht schnell genug bewegen und einen Rollstuhl haben sie auch nicht.
Über Kabul zu fliegen und Bomben abzuwerfen, würde kein richtiger Schlag gegen die Kriminellen sein, die dieses unvorstellbare Verbrechen begangen haben. Kabul zu bombardieren wird im Sinne der Taliban sein, nämlich mit Bomben die Bevölkerung weiter zu vergewaltigen.
Was gibt es noch dort? Was kann denn noch gemacht werden? Lasst es mich ängstlich und zitternd sagen:
Die einzige Möglichkeit Bin Laden zu kriegen, besteht darin, mit Bodentruppen einzumarschieren. Wenn die Amerikaner davon sprechen, den Mut zu haben und zu tun, was getan werden muss, dann meinen sie damit, so viele Menschen zu töten wie nötig.
Sie meinen damit, den Mut zu haben, ohne Skrupel und Bedenken, unschuldige Menschen zu töten.
Warum stecken wir unsere Köpfe in den Sand und übersehen die Realität? Die Wahrheit ist doch, dass auch Amerikaner sterben werden. Nicht nur weil die amerikanischen Soldaten auf der Suche nach Bin Landens Versteck sterben werben. Schliesslich müssen sie sich den Weg dahin frei kämpfen......
Meine Sorge gilt einer anderen Frage? Wie würden die übrigen muslimischen Nationen reagieren? Wird die pakistanische Bevölkerung wirklich an der Seite der USA stehen? Wohl kaum!
Das hiesse, die USA würden leichtsinnig einen Dritten Weltkrieg provozieren. Und stellt euch vor, genau das ist Bin Ladens Ziel. Das ist, was er exakt erreichen will. Das ist der Grund, warum er hinter dem Verbrechen von New York steckt. Er glaubt wirklich daran, die islamische Welt würde den Westen besiegen. Vielleicht hört sich das ziemlich unwahrscheinlich an, aber er geht davon aus, wenn er die Welt polarisieren könnte, nämlich in die des Islam und des Westens, dann würde er über ein Heer von einer Milliarde Moslems herrschen.....
Vielleicht liegt er falsch und am Ende wird der Westen gewinnen, aber Tatsache ist, ein möglicher Dritter Weltkrieg würde Jahre dauern und Millionen von Menschen werden sterben.
Nicht nur die anderen, sondern auch die Amerikaner!
Wer hat den Mut dazu? Bin Laden hat es. Noch jemand?
Eine Übersetzung aus: The San Francisco Paper
Verfasser des Artikels: Tamim Ansari, Kolumnist bei der obigen Zeitung
lest mal das folgendes aus der The San Francisco Paper
Seit Tagen wird in den USA darüber gesprochen, Afghanistan in die Steinzeit zurück zu bomben. Ronn Owens, ein US-Bürger, sagte in einem Radio-Interview, dies würde den Tod von unschuldigen Menschen verursachen. Menschen, die mit dem Verbrechen von New York und Washington D. C. absolut nichts zu haben. Aber “Amerika ist im Krieg und kollateral Schäden müssen hingenommen werden. Was soll man sonst machen?”
Minuten später sah ich im Fernsehen Experten darüber diskutieren, ob die USA den Mut hätten, zu tun, was getan werden müsse.....
Als einer, der die Taliban und Bin Laden hasst, sage ich, dass ich keinen Zweifel daran habe, dass diese Leute, für die Greueltat in New York verantwortlich sind.
Ich stimme zu, dass etwas gegen diese Monster getan werden muss. Aber die Taliban und Ben Ladin sind nicht Afghanistan. Sie repräsentieren nicht einmal die Regierung Afghanistans. Die Taliban sind eine Bande ignoranter Psychopathen, die nur die Macht an sich gerissen haben. Und Bin Laden ist ein Krimineller, der einen politischen Plan hat.
Wenn man an die Taliban denkt, denkt man an die Nazis.
Wenn man an Bin Laden denkt, denkt man an Hitler.
Und wenn man an die afghanische Bevölkerung denkt, wird man an die Juden in den Konzentrationslagern erinnert.
Nicht nur dass die afghanische Bevölkerung mit der Greueltat in New York nichts zu hat, vielmehr war sie selbst das erste Opfer dieser Verbrecher.
Die Bevölkerung würde jubeln, wennn jemand käme, die Taliban beseitigte und das überall im Land verbreitete Netz der internationalen Banden vernichtete.
Einige sagen, warum stehen die Afghanen nicht auf und schmeissen die Taliban hinaus? Die Antwort ist, dass sie ausgemergelt, unfähig und vom Leiden gekennzeichnet völlig zerstört sind.
Nach Schätzung der Vereinten Nationen gibt es in Afghanistan etwa 500,000 verkrüppelte Waisenkinder – In einem Land ohne funktionierende Wirtschaft und Lebensmittelversorgung -
Es gibt Millionen von Witwen und die Taliban beerdigen sie lebendig in Massengräber.
Das ganze Land ist übersät mit Minen. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden von den Sowjets zerstört.
Diese sind einige der Gründe, warum das afghanische Volk das Taliban-Regime nicht stürzen kann.
Jetzt kommen wir zurück zu der Frage, Afghanistan in die Steinzeit zu bomben.
Das Problem ist, dass dies bereits geschehen ist. Die Sowjets haben sich schon darum gekümmert.
Oder vielleicht die Afghanen leiden lassen? Sie leiden bereits seit über zwanzig Jahren.
Ihre Häuser dem Erdboden gleichmachen? Ist bereits geschehen.
Ihre Schulen in Schutt und Asche legen? Ist auch schon geschehen.
Ihre Krankenhäuser zerstören? Sie sind schon alle zerstört.
Ihre Infrastruktur zerstören und sie von der medizinischen Versorgung abschneiden? Zu spät. Jemand hat da schon ganze Arbeit geleistet.
Neue Bomben würden nur die Überreste früherer Bomben treffen.
Würden sie denn zumindest die Taliben treffen? Unwahrscheinlich.
Im heutigen Afghanistan sind die Taliban die einzigen, die satt sind und die Kraft haben, sich zu bewegen. Sie würden sich wegstehlen und verstecken.
Dafür aber würden die Bomben die verkrüppelten Waisenkinder treffen. Denn sie können sich nicht schnell genug bewegen und einen Rollstuhl haben sie auch nicht.
Über Kabul zu fliegen und Bomben abzuwerfen, würde kein richtiger Schlag gegen die Kriminellen sein, die dieses unvorstellbare Verbrechen begangen haben. Kabul zu bombardieren wird im Sinne der Taliban sein, nämlich mit Bomben die Bevölkerung weiter zu vergewaltigen.
Was gibt es noch dort? Was kann denn noch gemacht werden? Lasst es mich ängstlich und zitternd sagen:
Die einzige Möglichkeit Bin Laden zu kriegen, besteht darin, mit Bodentruppen einzumarschieren. Wenn die Amerikaner davon sprechen, den Mut zu haben und zu tun, was getan werden muss, dann meinen sie damit, so viele Menschen zu töten wie nötig.
Sie meinen damit, den Mut zu haben, ohne Skrupel und Bedenken, unschuldige Menschen zu töten.
Warum stecken wir unsere Köpfe in den Sand und übersehen die Realität? Die Wahrheit ist doch, dass auch Amerikaner sterben werden. Nicht nur weil die amerikanischen Soldaten auf der Suche nach Bin Landens Versteck sterben werben. Schliesslich müssen sie sich den Weg dahin frei kämpfen......
Meine Sorge gilt einer anderen Frage? Wie würden die übrigen muslimischen Nationen reagieren? Wird die pakistanische Bevölkerung wirklich an der Seite der USA stehen? Wohl kaum!
Das hiesse, die USA würden leichtsinnig einen Dritten Weltkrieg provozieren. Und stellt euch vor, genau das ist Bin Ladens Ziel. Das ist, was er exakt erreichen will. Das ist der Grund, warum er hinter dem Verbrechen von New York steckt. Er glaubt wirklich daran, die islamische Welt würde den Westen besiegen. Vielleicht hört sich das ziemlich unwahrscheinlich an, aber er geht davon aus, wenn er die Welt polarisieren könnte, nämlich in die des Islam und des Westens, dann würde er über ein Heer von einer Milliarde Moslems herrschen.....
Vielleicht liegt er falsch und am Ende wird der Westen gewinnen, aber Tatsache ist, ein möglicher Dritter Weltkrieg würde Jahre dauern und Millionen von Menschen werden sterben.
Nicht nur die anderen, sondern auch die Amerikaner!
Wer hat den Mut dazu? Bin Laden hat es. Noch jemand?
Eine Übersetzung aus: The San Francisco Paper
Verfasser des Artikels: Tamim Ansari, Kolumnist bei der obigen Zeitung
gerade über Phoenix-Ticker :
laut russ. Nachrichtenagentur ISWESTJA
will auch Rußland wieder in Afghanistan einmarschieren
und zum Sturz der Taliban beitragen.
Kann jemand diese Meldung bestätigen ?
laut russ. Nachrichtenagentur ISWESTJA
will auch Rußland wieder in Afghanistan einmarschieren
und zum Sturz der Taliban beitragen.
Kann jemand diese Meldung bestätigen ?
folgendes ist aus anderem Board kopiert und hat
die Zerstörung der "Buddha-Statuen" als Thema :
: Liebe Landsleute und Kulturliebhaber! "Wütend angesichts der Zerstörung unwiderbringlicher Kulturgüter muss man den radikalislamischen Taliban dennoch für den Bildersturm danken: Entsetzen und Proteste vereinen die sonst vielfach zerstrittene zivilisierte Welt - islamische, christliche, buddhistische, nicht-religiöse - gegen das Barbarentum. Nein, nicht der Islam treibt die Taliban zur Zerstörung von Kultur, sondern die Kulturlosigkeit selbst. Moslems in aller Welt schämen sich, weil sich Menschen als Moslems bezeichnen, die die einmaligen Buddhastatuen von Bamiyan "nicht mehr als ein Haufen Steine" nennen. Die Taliban würden mit ihrer Menschenrechte missachtenden Politik Afghanistan vom Mittelalter in die Steinzeit zurückdrängen, hieß es bisher. Jetzt muss man sagen, dies sei untertrieben gewesen. Selbst die Urhorde der Steinzeit erwies Heiligtümern einen gewissen Respekt. Dass es aber soweit kommen konnte, soll vor allem jene erschrecken lassen, die den Taliban zu der Macht verhalfen, die ihnen heute solche Willkür erlaubt. Vor allem Pakistan, auch in dieser Sache ebenso diskret wie eifrig vom amerikanischen Geheimdienst CIA unterstützt, rüstete die Gotteskrieger materiell und geistig auf. Von ihnen erhoffte man die Stabilisierung des von Stammesfehden zerrissenen Afghanistan. Ruhe sollte einziehen, Voraussetzung für das Ölgeschäft des Jahrhunderts - eine Pipeline aus Zentralasien hin zu leicht anzufahrenden Häfen. Das Interesse der US-Ölfirma sei das Interesse der Vereinigten Staaten hatte das State Department zu diesem Thema 1996 wissen lassen. Man hat praktische Maßnahmen folgen lassen. Sie wirken bis heute - wenn auch unerwünscht anders." Das war einer Ausschnitt aus Berliner Zeitung vom 05.03.01
die Zerstörung der "Buddha-Statuen" als Thema :
: Liebe Landsleute und Kulturliebhaber! "Wütend angesichts der Zerstörung unwiderbringlicher Kulturgüter muss man den radikalislamischen Taliban dennoch für den Bildersturm danken: Entsetzen und Proteste vereinen die sonst vielfach zerstrittene zivilisierte Welt - islamische, christliche, buddhistische, nicht-religiöse - gegen das Barbarentum. Nein, nicht der Islam treibt die Taliban zur Zerstörung von Kultur, sondern die Kulturlosigkeit selbst. Moslems in aller Welt schämen sich, weil sich Menschen als Moslems bezeichnen, die die einmaligen Buddhastatuen von Bamiyan "nicht mehr als ein Haufen Steine" nennen. Die Taliban würden mit ihrer Menschenrechte missachtenden Politik Afghanistan vom Mittelalter in die Steinzeit zurückdrängen, hieß es bisher. Jetzt muss man sagen, dies sei untertrieben gewesen. Selbst die Urhorde der Steinzeit erwies Heiligtümern einen gewissen Respekt. Dass es aber soweit kommen konnte, soll vor allem jene erschrecken lassen, die den Taliban zu der Macht verhalfen, die ihnen heute solche Willkür erlaubt. Vor allem Pakistan, auch in dieser Sache ebenso diskret wie eifrig vom amerikanischen Geheimdienst CIA unterstützt, rüstete die Gotteskrieger materiell und geistig auf. Von ihnen erhoffte man die Stabilisierung des von Stammesfehden zerrissenen Afghanistan. Ruhe sollte einziehen, Voraussetzung für das Ölgeschäft des Jahrhunderts - eine Pipeline aus Zentralasien hin zu leicht anzufahrenden Häfen. Das Interesse der US-Ölfirma sei das Interesse der Vereinigten Staaten hatte das State Department zu diesem Thema 1996 wissen lassen. Man hat praktische Maßnahmen folgen lassen. Sie wirken bis heute - wenn auch unerwünscht anders." Das war einer Ausschnitt aus Berliner Zeitung vom 05.03.01
Afghanische Wirtschaft im Überblick
Nach fast zwei Jahrzehnten Krieg zählt Afghanistan weiterhin zur Gruppe der ärmsten Länder der Welt. [Auch vor 1979 gehörte A. dieser Gruppe an.] Der Stand der Information über das Land ist nur noch schlechter geworden. Da die am Bürgerkrieg beteiligten Parteien jeweils nur Teile des Landes beherrschen und die Tätigkeit der internationalen Organisationen im Lande sehr begrenzt ist, können die Zahlenangaben, die sie veröffentlichen, nicht mehr als begründete Mutmaßungen über Größenordnungen und Entwicklungsrichtungen sein und sind mit der entsprechenden Vorsicht zu interpretieren. Internationale Standardquellen geben z.T. immer noch - mangels verläßlicher neuerer Quellen - die Zahlen aus der Zeit vor oder unmittelbar nach der sowjetischen Invasion (1979) an oder behelfen sich mit Fortschreibungen. Neuere Angaben finden sich vor allem in den Veröffentlichungen der Economist Intelligence Unit in London, dem Standardwerk "The Far East and Australasia" und dem World Fact Book der US-Regierung.
Nach wie vor dient die Einflußnahme des Auslands auf den Konflikt in A. wirtschaftlichen Interessen: die sowjetische Invasion wurde als Versuch gewertet, der UdSSR endlich einen Zugang zum Indischen Ozean zu verschaffen; die westlichen Industrieländer sahen ihre Ölversorgung aus der Golfregion gefährdet. Heute geht es vor allem um einen Zugang zu den Energievorkommen in Zentralasien; Turkmenistan und Pakistan vereinbarten Anfang August 1996 den Bau einer Erdöl- und Erdgaspipeline von Turkmenistan durch Afghanistan (über Herat und Kandahar) zum pakistanischen Hafen Karachi. Dazu wären stabile politische Verhältnisse zumindestens in diesem Teil des Landes erforderlich. Hinter dem Vorhaben steht ein Konsortium um die US-Ölgesellschaft UNOCAL.
Nach fast zwei Jahrzehnten Krieg zählt Afghanistan weiterhin zur Gruppe der ärmsten Länder der Welt. [Auch vor 1979 gehörte A. dieser Gruppe an.] Der Stand der Information über das Land ist nur noch schlechter geworden. Da die am Bürgerkrieg beteiligten Parteien jeweils nur Teile des Landes beherrschen und die Tätigkeit der internationalen Organisationen im Lande sehr begrenzt ist, können die Zahlenangaben, die sie veröffentlichen, nicht mehr als begründete Mutmaßungen über Größenordnungen und Entwicklungsrichtungen sein und sind mit der entsprechenden Vorsicht zu interpretieren. Internationale Standardquellen geben z.T. immer noch - mangels verläßlicher neuerer Quellen - die Zahlen aus der Zeit vor oder unmittelbar nach der sowjetischen Invasion (1979) an oder behelfen sich mit Fortschreibungen. Neuere Angaben finden sich vor allem in den Veröffentlichungen der Economist Intelligence Unit in London, dem Standardwerk "The Far East and Australasia" und dem World Fact Book der US-Regierung.
Nach wie vor dient die Einflußnahme des Auslands auf den Konflikt in A. wirtschaftlichen Interessen: die sowjetische Invasion wurde als Versuch gewertet, der UdSSR endlich einen Zugang zum Indischen Ozean zu verschaffen; die westlichen Industrieländer sahen ihre Ölversorgung aus der Golfregion gefährdet. Heute geht es vor allem um einen Zugang zu den Energievorkommen in Zentralasien; Turkmenistan und Pakistan vereinbarten Anfang August 1996 den Bau einer Erdöl- und Erdgaspipeline von Turkmenistan durch Afghanistan (über Herat und Kandahar) zum pakistanischen Hafen Karachi. Dazu wären stabile politische Verhältnisse zumindestens in diesem Teil des Landes erforderlich. Hinter dem Vorhaben steht ein Konsortium um die US-Ölgesellschaft UNOCAL.
Der Wettbewerb ist eröffnet :
Montag, 24. September 2001
Neuer Name gesucht
Aus für "Infinite Justice"
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat angekündigt, den Namen "Grenzenlose Gerechtigkeit" (Infinite Justice) für die geplante weltweite Operation gegen den Terrorismus zu ändern. Islamische Gelehrte hatten auf die Formulierung empört reagiert, sie siedeln eine solche Gerechtigkeit bei Allah und nicht im Pentagon an. "Ich verstehe, ich verstehe", sagte Rumsfeld. Daher soll schon in Kürze eine unbedenkliche Formulierung gefunden werden.
Dies ist nicht das erste Beispiel dafür, dass nicht jedes Etikett einer militärischen Aktion sinnvoll ist. Aber einen "Kriegsnamen" muss es geben, so will es der US-Brauch seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Früher stützten sich die Militärs nach Angaben von Kennern der Materie vornehmlich auf ein Buch mit Namen, die von der amerikanischen Geographie inspiriert wurden. Auf diese Weise kamen im Zweiten Weltkrieg Begriffe wie "Omaha Beach" und "Utah Beach" für Landungsplätze etwa in der Normandie zu Stande.
Seit Mitte der 70er Jahre leisten Datenbanken Formulierungshilfe. Der Computer "füttert" das jeweilige Oberkommando mit Vorschlägen. Die Bezeichnungen seiner Wahl gehen dann zur Entscheidung an den Generalstab und den Verteidigungsminister.
Waren die Begriffe zunächst ohne tiefere Bedeutung, so wurden sie später mehr und mehr zu einem Symbol für die Motive der Oberbefehlshaber oder des Präsidenten. Manchmal verniedlichten sie auch den Auftrag. Aus der "Operation Stampfer " (Operation Masher) wurde so im Vietnam-Krieg die "Operation Weiße Schwinge" (Operation White Wing). Ronald Reagan schickte die Marineinfanteristen 1983 als Teil der Aktion "Brennender Zorn" (Urgent Fury) auf die Karibik-Insel Grenada - der Zorn bezog sich auf den dort wachsenden kubanischen Einfluss.
George Bush senior befahl im Dezember 1989 die Invasion Panamas im Dienst der "Gerechten Sache" (Just Cause) - betreffend die Festnahme des "starken Mannes " Manuel Antonio Noriega, der sich vom Vertrauensmann des Geheimdienstes CIA zum US-Feind gemausert hatte.
Das Etikett wird im Antiterror-Feldzug nicht zum ersten Mal gewechselt. 1990/91 im Konflikt mit dem Irak und 1994 bei der Intervention in Haiti passten die Militärs es veränderten Verhältnissen an. Aus der "Operation Wüstenschild" (Desert Shield) wurde am Persischen Golf die "Operation Wüstensturm" (Desert Storm), als die alliierten Truppen zum Angriff übergingen. Später gab es auch noch, neben anderen, die "Operation Wüstendonner" (Desert Thunder) und die "Operation Wüstenfuchs" (Desert Fox) im langen Schlagabtausch mit Bagdad.
Die Haiti-Aktion lief als "Operation zur Wiederherstellung der Demokratie" (Restore Democracy) an und wandelte sich zur "Operation zur Wahrung der Demokratie" (Uphold Democracy), als das Militärregime in Port-au-Prince auf Widerstand verzichtete.
Montag, 24. September 2001
Neuer Name gesucht
Aus für "Infinite Justice"
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat angekündigt, den Namen "Grenzenlose Gerechtigkeit" (Infinite Justice) für die geplante weltweite Operation gegen den Terrorismus zu ändern. Islamische Gelehrte hatten auf die Formulierung empört reagiert, sie siedeln eine solche Gerechtigkeit bei Allah und nicht im Pentagon an. "Ich verstehe, ich verstehe", sagte Rumsfeld. Daher soll schon in Kürze eine unbedenkliche Formulierung gefunden werden.
Dies ist nicht das erste Beispiel dafür, dass nicht jedes Etikett einer militärischen Aktion sinnvoll ist. Aber einen "Kriegsnamen" muss es geben, so will es der US-Brauch seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Früher stützten sich die Militärs nach Angaben von Kennern der Materie vornehmlich auf ein Buch mit Namen, die von der amerikanischen Geographie inspiriert wurden. Auf diese Weise kamen im Zweiten Weltkrieg Begriffe wie "Omaha Beach" und "Utah Beach" für Landungsplätze etwa in der Normandie zu Stande.
Seit Mitte der 70er Jahre leisten Datenbanken Formulierungshilfe. Der Computer "füttert" das jeweilige Oberkommando mit Vorschlägen. Die Bezeichnungen seiner Wahl gehen dann zur Entscheidung an den Generalstab und den Verteidigungsminister.
Waren die Begriffe zunächst ohne tiefere Bedeutung, so wurden sie später mehr und mehr zu einem Symbol für die Motive der Oberbefehlshaber oder des Präsidenten. Manchmal verniedlichten sie auch den Auftrag. Aus der "Operation Stampfer " (Operation Masher) wurde so im Vietnam-Krieg die "Operation Weiße Schwinge" (Operation White Wing). Ronald Reagan schickte die Marineinfanteristen 1983 als Teil der Aktion "Brennender Zorn" (Urgent Fury) auf die Karibik-Insel Grenada - der Zorn bezog sich auf den dort wachsenden kubanischen Einfluss.
George Bush senior befahl im Dezember 1989 die Invasion Panamas im Dienst der "Gerechten Sache" (Just Cause) - betreffend die Festnahme des "starken Mannes " Manuel Antonio Noriega, der sich vom Vertrauensmann des Geheimdienstes CIA zum US-Feind gemausert hatte.
Das Etikett wird im Antiterror-Feldzug nicht zum ersten Mal gewechselt. 1990/91 im Konflikt mit dem Irak und 1994 bei der Intervention in Haiti passten die Militärs es veränderten Verhältnissen an. Aus der "Operation Wüstenschild" (Desert Shield) wurde am Persischen Golf die "Operation Wüstensturm" (Desert Storm), als die alliierten Truppen zum Angriff übergingen. Später gab es auch noch, neben anderen, die "Operation Wüstendonner" (Desert Thunder) und die "Operation Wüstenfuchs" (Desert Fox) im langen Schlagabtausch mit Bagdad.
Die Haiti-Aktion lief als "Operation zur Wiederherstellung der Demokratie" (Restore Democracy) an und wandelte sich zur "Operation zur Wahrung der Demokratie" (Uphold Democracy), als das Militärregime in Port-au-Prince auf Widerstand verzichtete.
UNO: Taliban besetzen unsere Büros in Kandahar
24 September, 2001 13:39 GMT
Islamabad (Reuters) - Die Taliban-Regierung Afghanistans hat in Kandahar die Büros der UNO und die Vertretungen einiger Nichtregierungsorganisationen besetzen lassen, wie eine Sprecherin der Weltorganisation am Montag in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mitteilte. Zudem seien alle Funkgeräte der UNO in der afghanischen Hauptstadt Kabul unter Verschluss, sagte sie vor der Presse. Die UNO habe die Regierung vergebens gebeten, eine der Anlagen benutzen zu dürfen, um mit der Außenwelt in Verbindung zu bleiben. Die Taliban-Regierung richtet sich nach eigenen Angaben auf einen Angriff der USA ein. In Afghanistan soll sich Osama bin Laden aufhalten, der von den USA als Hauptverdächtigen für die Anschläge auf das World Trade Center und das Verteidigungsministerium bezeichnet wird.
24 September, 2001 13:39 GMT
Islamabad (Reuters) - Die Taliban-Regierung Afghanistans hat in Kandahar die Büros der UNO und die Vertretungen einiger Nichtregierungsorganisationen besetzen lassen, wie eine Sprecherin der Weltorganisation am Montag in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mitteilte. Zudem seien alle Funkgeräte der UNO in der afghanischen Hauptstadt Kabul unter Verschluss, sagte sie vor der Presse. Die UNO habe die Regierung vergebens gebeten, eine der Anlagen benutzen zu dürfen, um mit der Außenwelt in Verbindung zu bleiben. Die Taliban-Regierung richtet sich nach eigenen Angaben auf einen Angriff der USA ein. In Afghanistan soll sich Osama bin Laden aufhalten, der von den USA als Hauptverdächtigen für die Anschläge auf das World Trade Center und das Verteidigungsministerium bezeichnet wird.
einer UN-Sprecherin zufolge übernahmen
die Taliban am Wochenende außerdem die
Führung von zwei privaten Hilfsagenturen, die
unter dem Schutz der Vereinten Nationen arbeiteten.
die Taliban am Wochenende außerdem die
Führung von zwei privaten Hilfsagenturen, die
unter dem Schutz der Vereinten Nationen arbeiteten.
ARMES REICHES AFGHANISTAN
Aufstand gegen die Weltmächte
Von Christoph Schult
QUELLE SPIEGEL ONLINE WWW.SPIEGEL.DE
Jahrzehntelang benutzten die Großmächte die Afghanen für ihre Geopolitik. Dass Osama Bin Laden dabei zur Schlüsselfigur einer islamistischen Terror-Internationale aufstieg, war kein Zufall.
Berlin - Der Tod steckte in der Kamera. Es sollte ein Interview werden, wie es Ahmed Schah Massud schon hundertmal gegeben hatte. Aber die algerischen Journalisten, die den Führer der Rebellen gegen das Taliban-Regime in seinem Versteck im Norden Afghanistans besuchten, waren nicht die Reporter, als die sie sich ausgaben.
In ihrer Fernsehkamera steckte eine Bombe, die Explosion tötete Massud. Die Attentäter wussten, dass sie den Anschlag nicht überleben würden. Einer starb durch die Detonation, der zweite wurde von Massuds Leibwächtern erschossen. Es war Sonntag, der 9. September 2001, und die meisten Kenner der afghanischen Politik hatten sofort einen möglichen Anstifter für das Attentat im Verdacht: Osama Bin Laden.
Zwei Tage später stürzten Selbstmordattentäter drei Flugzeuge auf New York und Washington und wieder nannten Fachleute denselben Hauptverdächtigen: Osama Bin Laden. Wahrscheinlicher Aufenthaltsort: das Kandahar-Gebirge im Süden Afghanistans.
Die Koinzidenz der Ereignisse und die Hinweise auf den gleichen Urheber werfen ein grelles Licht auf das große Verhängnis Afghanistans: Ausgebeutet von der Kolonialmacht Großbritannien, gedemütigt von russischen Besetzern, zerstört von kriegslüsternen Stammesfürsten und schließlich erobert von fanatischen im benachbarten Pakistan ausgebildeten Islamisten steht das bitterarme Gebirgsland heute im Brennpunkt des blutigen Konfliktes zwischen den Groß- und Supermächten und einem global operierenden Terror-Netzwerk, dass der halben Welt im Namen Allahs den Krieg erklärt hat.
Dass Bin Laden den Angelpunkt der aktuellen Eskalation darstellt, ist dabei keineswegs Zufall. Der reiche saudische Erbe und skrupellose Fanatiker ist genau jene Schlüsselfigur, die wie keine andere die verhängnisvolle Verstrickung Afghanistans in die Weltpolitik dokumentiert. Der Einfluß Bin Ladens und seiner Anhänger ist nicht zuletzt auch ein Ergebnis der Politk der Supermächte, die während des Kalten Krieges das Volk der Afghanen für ihre Zwecke instrumentalisierten.
Die Saudis schickten das Geld, die CIA die Waffen
Der Kampf um Afghanistan begann in jenem Jahr, als im Nachbarland Iran der Ajatollah Chomeini gegen den Schah putschte und den islamischen Staat ausrief: 1979 marschierten die Sowjets in das Gebirgsland am Hindukusch ein, um eine Ausbreitung islamistischer Mächte am Südrand ihres Imperiums zu verhindern. Sie installierten eine Marionetten-Regierung und provozierten so den Widerstand der islamischen Mudschahidin, die in der gesamten arabischen Welt Unterstützung fanden. Die Saudis schickten das Geld, die CIA die Waffen - da musste fast zwangsläufig eine islamistische Internationale entstehen.
Zehn Jahre später mussten sich die Russen schmachvoll zurückziehen. Doch nun waren viele Afghanen militarisiert. Unter den Gotteskriegern entbrannte der Kampf um die Macht. Sieger wurden ausgerechnet die anfänglich nur belächelten militanten Koranschüler aus Pakistan, die sich selbst den Namen "Taliban" (Schüler) gaben. Sie schossen Afghanistan zurück in die Steinzeit.
Der Bürgerkrieg hat nahezu alle Häuser dem Erdboden gleichgemacht. Wie Zahnstümpfe ragen die Ruinen in den Himmel. Auf den Straßen patrouillieren die Männer des "Ministeriums zur Vermeidung des Lasters und zur Förderung der Tugend" mit Kalaschnikows. Frauen sind in ihrem Schleier gefangen. Nicht mal ihr Gesicht dürfen sie zeigen. Durch ein Netz aus Maschen spähen sie in eine Welt aus Lumpen und Bettlern.
Gold, Pistazien und Weintrauben
Dabei könnte Afghanistan ein blühendes Land sein. Zwar ist ein Großteil des Gebietes landwirtschaftlich nur schwer nutzbar, trotzdem waren Pistazien und Weintrauben in den siebziger Jahren die Hauptexportartikel. Und im Boden schlummern ungehobene Schätze: Große Mengen Kupfer, Gold, Erdöl und Erdgas könnten die Bevölkerung schnell zu Wohlstand bringen.
Noch in den sechziger Jahren schien die Entwicklung auf bestem Wege. Unter König Mohammed Sahir Schah erlebte das Land eine regelrechte Blütezeit. 1933 auf den Thron gekommen, gelang es ihm 40 Jahre lang das Konglomerat aus 50 ethnischen Gruppen und 20 Sprachen einigermaßen friedlich zusammenzuhalten. Mit Hilfe sowjetischer Investitionen förderte er die Kultur und brachte dem Land bescheidenen Wohlstand und Bildung.
Bei manchen seinen Untertanen weckte der liberale König einen so starken Drang nach mehr Demokratie, dass sein Schwager Daud Khan ihn 1973 stürzte und die Republik ausrief. Doch Daud ging zu weit. Er sagte der Loya Jirga, der Ältestenversammlung der Stämme, den Kampf an und legte damit Hand an eine kulturelle Wurzel des Landes. Die Zwangsmodernisierung provozierte – ganz ähnlich wie im Iran unter dem westlich orientierten Schah - wütenden Widerstand.
Das Grundmuster des kommenden Konflikts war damit schon gelegt – Traditionalisten, verwurzelt in der Stammeskultur, kämpften gegen Modernisten, denen ihre Gegner Verrat zugunsten äußerer Mächte vorwarfen. Die folgenden Wirren bahnten den sowjetischen Besatzern den Weg, die das Land in den Bürgerkrieg trieben, aus denen die Taliban 1996 als Sieger hervorgingen.
Aufstand gegen die Weltmächte
Von Christoph Schult
QUELLE SPIEGEL ONLINE WWW.SPIEGEL.DE
Jahrzehntelang benutzten die Großmächte die Afghanen für ihre Geopolitik. Dass Osama Bin Laden dabei zur Schlüsselfigur einer islamistischen Terror-Internationale aufstieg, war kein Zufall.
Berlin - Der Tod steckte in der Kamera. Es sollte ein Interview werden, wie es Ahmed Schah Massud schon hundertmal gegeben hatte. Aber die algerischen Journalisten, die den Führer der Rebellen gegen das Taliban-Regime in seinem Versteck im Norden Afghanistans besuchten, waren nicht die Reporter, als die sie sich ausgaben.
In ihrer Fernsehkamera steckte eine Bombe, die Explosion tötete Massud. Die Attentäter wussten, dass sie den Anschlag nicht überleben würden. Einer starb durch die Detonation, der zweite wurde von Massuds Leibwächtern erschossen. Es war Sonntag, der 9. September 2001, und die meisten Kenner der afghanischen Politik hatten sofort einen möglichen Anstifter für das Attentat im Verdacht: Osama Bin Laden.
Zwei Tage später stürzten Selbstmordattentäter drei Flugzeuge auf New York und Washington und wieder nannten Fachleute denselben Hauptverdächtigen: Osama Bin Laden. Wahrscheinlicher Aufenthaltsort: das Kandahar-Gebirge im Süden Afghanistans.
Die Koinzidenz der Ereignisse und die Hinweise auf den gleichen Urheber werfen ein grelles Licht auf das große Verhängnis Afghanistans: Ausgebeutet von der Kolonialmacht Großbritannien, gedemütigt von russischen Besetzern, zerstört von kriegslüsternen Stammesfürsten und schließlich erobert von fanatischen im benachbarten Pakistan ausgebildeten Islamisten steht das bitterarme Gebirgsland heute im Brennpunkt des blutigen Konfliktes zwischen den Groß- und Supermächten und einem global operierenden Terror-Netzwerk, dass der halben Welt im Namen Allahs den Krieg erklärt hat.
Dass Bin Laden den Angelpunkt der aktuellen Eskalation darstellt, ist dabei keineswegs Zufall. Der reiche saudische Erbe und skrupellose Fanatiker ist genau jene Schlüsselfigur, die wie keine andere die verhängnisvolle Verstrickung Afghanistans in die Weltpolitik dokumentiert. Der Einfluß Bin Ladens und seiner Anhänger ist nicht zuletzt auch ein Ergebnis der Politk der Supermächte, die während des Kalten Krieges das Volk der Afghanen für ihre Zwecke instrumentalisierten.
Die Saudis schickten das Geld, die CIA die Waffen
Der Kampf um Afghanistan begann in jenem Jahr, als im Nachbarland Iran der Ajatollah Chomeini gegen den Schah putschte und den islamischen Staat ausrief: 1979 marschierten die Sowjets in das Gebirgsland am Hindukusch ein, um eine Ausbreitung islamistischer Mächte am Südrand ihres Imperiums zu verhindern. Sie installierten eine Marionetten-Regierung und provozierten so den Widerstand der islamischen Mudschahidin, die in der gesamten arabischen Welt Unterstützung fanden. Die Saudis schickten das Geld, die CIA die Waffen - da musste fast zwangsläufig eine islamistische Internationale entstehen.
Zehn Jahre später mussten sich die Russen schmachvoll zurückziehen. Doch nun waren viele Afghanen militarisiert. Unter den Gotteskriegern entbrannte der Kampf um die Macht. Sieger wurden ausgerechnet die anfänglich nur belächelten militanten Koranschüler aus Pakistan, die sich selbst den Namen "Taliban" (Schüler) gaben. Sie schossen Afghanistan zurück in die Steinzeit.
Der Bürgerkrieg hat nahezu alle Häuser dem Erdboden gleichgemacht. Wie Zahnstümpfe ragen die Ruinen in den Himmel. Auf den Straßen patrouillieren die Männer des "Ministeriums zur Vermeidung des Lasters und zur Förderung der Tugend" mit Kalaschnikows. Frauen sind in ihrem Schleier gefangen. Nicht mal ihr Gesicht dürfen sie zeigen. Durch ein Netz aus Maschen spähen sie in eine Welt aus Lumpen und Bettlern.
Gold, Pistazien und Weintrauben
Dabei könnte Afghanistan ein blühendes Land sein. Zwar ist ein Großteil des Gebietes landwirtschaftlich nur schwer nutzbar, trotzdem waren Pistazien und Weintrauben in den siebziger Jahren die Hauptexportartikel. Und im Boden schlummern ungehobene Schätze: Große Mengen Kupfer, Gold, Erdöl und Erdgas könnten die Bevölkerung schnell zu Wohlstand bringen.
Noch in den sechziger Jahren schien die Entwicklung auf bestem Wege. Unter König Mohammed Sahir Schah erlebte das Land eine regelrechte Blütezeit. 1933 auf den Thron gekommen, gelang es ihm 40 Jahre lang das Konglomerat aus 50 ethnischen Gruppen und 20 Sprachen einigermaßen friedlich zusammenzuhalten. Mit Hilfe sowjetischer Investitionen förderte er die Kultur und brachte dem Land bescheidenen Wohlstand und Bildung.
Bei manchen seinen Untertanen weckte der liberale König einen so starken Drang nach mehr Demokratie, dass sein Schwager Daud Khan ihn 1973 stürzte und die Republik ausrief. Doch Daud ging zu weit. Er sagte der Loya Jirga, der Ältestenversammlung der Stämme, den Kampf an und legte damit Hand an eine kulturelle Wurzel des Landes. Die Zwangsmodernisierung provozierte – ganz ähnlich wie im Iran unter dem westlich orientierten Schah - wütenden Widerstand.
Das Grundmuster des kommenden Konflikts war damit schon gelegt – Traditionalisten, verwurzelt in der Stammeskultur, kämpften gegen Modernisten, denen ihre Gegner Verrat zugunsten äußerer Mächte vorwarfen. Die folgenden Wirren bahnten den sowjetischen Besatzern den Weg, die das Land in den Bürgerkrieg trieben, aus denen die Taliban 1996 als Sieger hervorgingen.
Auszug aus Kommentar von Scholl-Latour:
Amerika hat in dieser tragischen Stunde das Gesicht verloren. Mag sein, dass CIA und FBI in vereinter Aktion eine Anzahl Hintermänner festnehmen können. Die Explosionswolke über New York, das in den Augen der Araber als das Zentrum weltweiten jüdischen Einflusses gilt, die Trümmer des Pentagons, die Panik, die sich vorübergehend der amerikanischen Bevölkerung bemächtigte, dürften zahlreiche neue Eiferer zu Nachahme-Taten inspirieren. Von einer Beilegung des blutigen Konflikts um das Heilige Land kann nun gar nicht mehr die Rede sein. Alle arabischen Potentaten, die bisher Rückendeckung und Schutz unter den Fittichen der amerikanischen Hegemonialmacht suchten, müssen nun den tobenden Zorn der eigenen Bevölkerung fürchten, die jede Kollaboration mit Washington als Komplizenschaft mit Israel deuten. So lange der Gegner des Westens Saddam Hussein hieß, konnte die „freie Welt“ ruhig schlafen. Damit ist es jetzt vorbei. Sollten die Europäer sich allzu aktiv in diesem Hexenkessel mörderischer Intrigen engagieren, sind sie ja viel leichter zu erpressen, als die USA jenseits des Atlantik. Selbst Russland, das gegen die Muslime des Kaukasus in Tschetschenien, gegen die vordrängenden Taleban in Zentral-Asien kämpft, sieht sich unmittelbar bedroht.
Die Terroristen von New York und Washington haben dem amerikanischen Präsidenten und seinen forschen Ratgebern vor Augen geführt, wie unsinnig es ist, den „Krieg der Sterne“, ein Raketen-Abwehr-System im Weltraum aufzubauen, wo die Kaperung von ein paar gewöhnlichen Verkehrsmaschinen ausreicht, um Amerika im Kern zu treffen, sämtliche Ministerien lahm zu legen und einen Teil Manhattans in eine Trümmerhalde zu verwandeln. Es geht eine geradezu biblische Symbolik von dieser entsetzlichen Schicksalswende aus.
Amerika hat in dieser tragischen Stunde das Gesicht verloren. Mag sein, dass CIA und FBI in vereinter Aktion eine Anzahl Hintermänner festnehmen können. Die Explosionswolke über New York, das in den Augen der Araber als das Zentrum weltweiten jüdischen Einflusses gilt, die Trümmer des Pentagons, die Panik, die sich vorübergehend der amerikanischen Bevölkerung bemächtigte, dürften zahlreiche neue Eiferer zu Nachahme-Taten inspirieren. Von einer Beilegung des blutigen Konflikts um das Heilige Land kann nun gar nicht mehr die Rede sein. Alle arabischen Potentaten, die bisher Rückendeckung und Schutz unter den Fittichen der amerikanischen Hegemonialmacht suchten, müssen nun den tobenden Zorn der eigenen Bevölkerung fürchten, die jede Kollaboration mit Washington als Komplizenschaft mit Israel deuten. So lange der Gegner des Westens Saddam Hussein hieß, konnte die „freie Welt“ ruhig schlafen. Damit ist es jetzt vorbei. Sollten die Europäer sich allzu aktiv in diesem Hexenkessel mörderischer Intrigen engagieren, sind sie ja viel leichter zu erpressen, als die USA jenseits des Atlantik. Selbst Russland, das gegen die Muslime des Kaukasus in Tschetschenien, gegen die vordrängenden Taleban in Zentral-Asien kämpft, sieht sich unmittelbar bedroht.
Die Terroristen von New York und Washington haben dem amerikanischen Präsidenten und seinen forschen Ratgebern vor Augen geführt, wie unsinnig es ist, den „Krieg der Sterne“, ein Raketen-Abwehr-System im Weltraum aufzubauen, wo die Kaperung von ein paar gewöhnlichen Verkehrsmaschinen ausreicht, um Amerika im Kern zu treffen, sämtliche Ministerien lahm zu legen und einen Teil Manhattans in eine Trümmerhalde zu verwandeln. Es geht eine geradezu biblische Symbolik von dieser entsetzlichen Schicksalswende aus.
USA will am Donnerstag der NATO
Beweise vorlegen, aus denen BinLaden
als Drahtzieher des WTC-Anschlags hervorgeht.
Damit holt sich die USA das o.k. ab für militärische
Aktionen...
Beweise vorlegen, aus denen BinLaden
als Drahtzieher des WTC-Anschlags hervorgeht.
Damit holt sich die USA das o.k. ab für militärische
Aktionen...
Irans Außenminister Charasi warnt die USA vor
einem "vorschnellen oder übereilten" Vergeltungsschlag.
Dies würde zu "unlösbaren Problemen" führen.
Gleichzeitig aber verurteilte er den internationalen
Terrorismus als"große Bedrohung für die Menschheit".
Die USA sollen ihre Aktionen mit den islamischen Staaten
abstimmen. Nur bei einem internationalen Konsens könne
der Iran militärische Aktionen billigen..
einem "vorschnellen oder übereilten" Vergeltungsschlag.
Dies würde zu "unlösbaren Problemen" führen.
Gleichzeitig aber verurteilte er den internationalen
Terrorismus als"große Bedrohung für die Menschheit".
Die USA sollen ihre Aktionen mit den islamischen Staaten
abstimmen. Nur bei einem internationalen Konsens könne
der Iran militärische Aktionen billigen..
Dienstag, 25. September 2001
„Absoluter Kampf"
bin Laden-Brief
Der mutmaßliche Terroristenführer Osama bin Laden soll die Moslems in Pakistan zum Kampf aufgerufen haben. Der arabische Fernsehsender „Al-Dschasira“ in Katar berichtete, der von den USA gesuchte saudi-arabische Extremist habe in einem dem Sender vorliegenden Brief erklärt: „Wir stehen auf sicheren Beinen“.
Das afghanische Volk sei bereit, gegen die USA zu kämpfen. Auch Pakistan solle sich dem Kampf gegen den „großen Kreuzritter George Bush“ anschließen. Gleichzeitig bedauere bin Laden in dem Brief, dass es in Pakistan bei Zusammenstößen zwischen protestierenden Moslems und Sicherheitskräften Opfer gegeben habe. Dem TV-Sender lagen nach eigenen Angaben keine gesicherten Erkenntnisse über den Aufenthaltsort bin Ladens vor.
Suche nach bin Laden
Nach Informationen der gegen das Taliban-Regime kämpfenden Nordallianz befindet sich bin Laden noch in Afghanistan. Er halte sich im Süden des Landes versteckt, sagte der "Außenminister" der Allianz, Abdullah Abdullah, in einem Interview mit dem n-tv-Partnersender CNN. Möglicherweise aber ist bin Laden auch längst im Ausland. Die Zahl der Orte, an die er sich zurückziehen könnte, ist jedoch begrenzt. Als mögliche Ziele gelten Tschetschenien, die zentralasiatischen Republiken Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan sowie Irak.
„Absoluter Kampf"
bin Laden-Brief
Der mutmaßliche Terroristenführer Osama bin Laden soll die Moslems in Pakistan zum Kampf aufgerufen haben. Der arabische Fernsehsender „Al-Dschasira“ in Katar berichtete, der von den USA gesuchte saudi-arabische Extremist habe in einem dem Sender vorliegenden Brief erklärt: „Wir stehen auf sicheren Beinen“.
Das afghanische Volk sei bereit, gegen die USA zu kämpfen. Auch Pakistan solle sich dem Kampf gegen den „großen Kreuzritter George Bush“ anschließen. Gleichzeitig bedauere bin Laden in dem Brief, dass es in Pakistan bei Zusammenstößen zwischen protestierenden Moslems und Sicherheitskräften Opfer gegeben habe. Dem TV-Sender lagen nach eigenen Angaben keine gesicherten Erkenntnisse über den Aufenthaltsort bin Ladens vor.
Suche nach bin Laden
Nach Informationen der gegen das Taliban-Regime kämpfenden Nordallianz befindet sich bin Laden noch in Afghanistan. Er halte sich im Süden des Landes versteckt, sagte der "Außenminister" der Allianz, Abdullah Abdullah, in einem Interview mit dem n-tv-Partnersender CNN. Möglicherweise aber ist bin Laden auch längst im Ausland. Die Zahl der Orte, an die er sich zurückziehen könnte, ist jedoch begrenzt. Als mögliche Ziele gelten Tschetschenien, die zentralasiatischen Republiken Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan sowie Irak.
Die USA sind laut diesem Bericht schon am Suchen:
Freitag, 28. September 2001
Suche nach bin Laden
US-Spezialtruppe in Afghanistan
Ein Sonderkommando der US-Armee soll bereits seit zwei Wochen in Afghanistan nach dem mutmaßlichen Terroristenführer Osama bin Laden suchen. Das berichtet die Zeitung "USA Today". Das Blatt beruft sich auf Vertreter des Pentagon und der pakistanischen Armee.
Die Spezialtruppen zwei Tage nach den Anschlägen in den USA in Pakistan eingetroffen und nach Afghanistan eingerückt, so die Zeitung. Ihr Auftrag sei, bin Laden gefangen zu nehmen oder zu töten oder aber ihn aber festzuhalten, bis die USA mit Luftangriffen beginnen könnten. Das US-Verteidigungsministerium lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab.
Die Suche des Sonderkommandos konzentriere sich vor allem auf Höhlen und unterirdische Bunker im Südwesten des Landes nahe der Stadt, hieß es weiter. Die Einheiten hätten jedoch Probleme, bin Laden zu finden, und andere Staaten um Geheimdienstinformationen ersucht. Dem Bericht zufolge sollen an der Suche nach bin Laden neben den US-Eliteeinheiten Green Berets und SEALS auch die britische Spezialeinheit SAS beteiligt sein.
Freitag, 28. September 2001
Suche nach bin Laden
US-Spezialtruppe in Afghanistan
Ein Sonderkommando der US-Armee soll bereits seit zwei Wochen in Afghanistan nach dem mutmaßlichen Terroristenführer Osama bin Laden suchen. Das berichtet die Zeitung "USA Today". Das Blatt beruft sich auf Vertreter des Pentagon und der pakistanischen Armee.
Die Spezialtruppen zwei Tage nach den Anschlägen in den USA in Pakistan eingetroffen und nach Afghanistan eingerückt, so die Zeitung. Ihr Auftrag sei, bin Laden gefangen zu nehmen oder zu töten oder aber ihn aber festzuhalten, bis die USA mit Luftangriffen beginnen könnten. Das US-Verteidigungsministerium lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab.
Die Suche des Sonderkommandos konzentriere sich vor allem auf Höhlen und unterirdische Bunker im Südwesten des Landes nahe der Stadt, hieß es weiter. Die Einheiten hätten jedoch Probleme, bin Laden zu finden, und andere Staaten um Geheimdienstinformationen ersucht. Dem Bericht zufolge sollen an der Suche nach bin Laden neben den US-Eliteeinheiten Green Berets und SEALS auch die britische Spezialeinheit SAS beteiligt sein.
London/Washington - Die USA werden nach Informationen des "Observer" innerhalb der nächsten 48 Stunden umfassende Angriffe auf die Terror-Lager von Osama bin Laden und die Streitkräfte der Taliban beginnen. Dabei würden sie von Großbritannien unterstützt, berichtete die britische Sonntagszeitung. Die Offensive werde sich gegen ausgesuchte Ziele richten und sei ein Sieg für die Pragmatiker innerhalb der amerikanischen Regierung.
"Guerillakampf" gegen Terroristen
Voraussichtlich würden zunächst die Terrorlager in Afghanistan bombardiert und die Luftwaffe der Taliban, ihre Panzer und Luftabwehrgeschütze zerstört. Dann sei der Weg frei, um US-Spezialtruppen mit Hubschraubern ins Innere Afghanistans zu fliegen und dort einen «Guerillakampf» gegen die Terroristen zu führen. Ziel der Aktionen sei es, Bin Laden und seine Terroristen zu töten. Der «Observer» beruft sich auf britische und amerikanische Quellen die nicht näher benannt werden.
"Guerillakampf" gegen Terroristen
Voraussichtlich würden zunächst die Terrorlager in Afghanistan bombardiert und die Luftwaffe der Taliban, ihre Panzer und Luftabwehrgeschütze zerstört. Dann sei der Weg frei, um US-Spezialtruppen mit Hubschraubern ins Innere Afghanistans zu fliegen und dort einen «Guerillakampf» gegen die Terroristen zu führen. Ziel der Aktionen sei es, Bin Laden und seine Terroristen zu töten. Der «Observer» beruft sich auf britische und amerikanische Quellen die nicht näher benannt werden.
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Donnerstag, 4. Oktober 2001
Nach-Taliban-Ära
USA spielen "Königskarte"
Neben den Vorbereitungen zu einem Militärschlag gegen Afghanistan bemühen sich die USA auch auf diplomatischer Ebene um einen Sturz des Taliban-Regimes. Dazu sollte der Leiter der politischen Planungsstelle im US-Außenministerium, Richard Haass, heute in Rom mit dem früheren afghanischen König Sahir Schah zusammentreffen. Es wäre die bislang höchste diplomatische Ebene der US-Kontakte mit dem Monarchen.
Die Vereinigten Staaten unterstützen die Idee einer Regierung mit breiter Basis in Afghanistan, sagte Außenamtssprecher Richard Boucher. Deswegen seien die USA auch Ideen des 86-jährigen Schah interessiert.
Außenminister Colin Powell sagte, ein Schlag gegen die Organisation El Kaida von Osama bin Laden sei nur ein erster Schritt. Er stellte allerdings klar, dass die USA keinen Konflikt mit anderen Nationen suche.
Unterdessen hieß es aus dem Verteidigungsministerium, der in die Region entsandte Flugzeugträger "Kitty Hawk" könne als schwimmende Basis für Angriffe auf Afghanistan verwendet werden. Dann sei die USA nicht auf die Hilfe Pakistans angewiesen, wo ein großer Teil der Bevölkerung mit bin Laden und den Taliban sympathisiere.
Unterdessen hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in der saudiarabischen Hauptstadt Riad Maßnahmen im gemeinsamen Kampf gegen den Terroir erörtert. Er sprach mit seinem Amtskollegen Prinz Sultan, König Fahd und Kronprinz Abdullah. Rumsfeld will noch nach Oman, Ägypten und Usbekistan reisen.
Nach-Taliban-Ära
USA spielen "Königskarte"
Neben den Vorbereitungen zu einem Militärschlag gegen Afghanistan bemühen sich die USA auch auf diplomatischer Ebene um einen Sturz des Taliban-Regimes. Dazu sollte der Leiter der politischen Planungsstelle im US-Außenministerium, Richard Haass, heute in Rom mit dem früheren afghanischen König Sahir Schah zusammentreffen. Es wäre die bislang höchste diplomatische Ebene der US-Kontakte mit dem Monarchen.
Die Vereinigten Staaten unterstützen die Idee einer Regierung mit breiter Basis in Afghanistan, sagte Außenamtssprecher Richard Boucher. Deswegen seien die USA auch Ideen des 86-jährigen Schah interessiert.
Außenminister Colin Powell sagte, ein Schlag gegen die Organisation El Kaida von Osama bin Laden sei nur ein erster Schritt. Er stellte allerdings klar, dass die USA keinen Konflikt mit anderen Nationen suche.
Unterdessen hieß es aus dem Verteidigungsministerium, der in die Region entsandte Flugzeugträger "Kitty Hawk" könne als schwimmende Basis für Angriffe auf Afghanistan verwendet werden. Dann sei die USA nicht auf die Hilfe Pakistans angewiesen, wo ein großer Teil der Bevölkerung mit bin Laden und den Taliban sympathisiere.
Unterdessen hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in der saudiarabischen Hauptstadt Riad Maßnahmen im gemeinsamen Kampf gegen den Terroir erörtert. Er sprach mit seinem Amtskollegen Prinz Sultan, König Fahd und Kronprinz Abdullah. Rumsfeld will noch nach Oman, Ägypten und Usbekistan reisen.
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USA und Briten greifen Ziele in Afghanistan an
In drei Angriffswellen haben die USA und Großbritannien in der Nacht zum Montag Ziele in Afghanistan angegriffen. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte in Washington, beschossen worden seien Positionen der Taliban-Regierung und der Organisation des Extremisten Osama bin Laden, El Kaida. Dabei seien Marschflugkörper, Kampfflugzeuge und Tarnkappen-Bomber eingesetzt worden. Die USA halten Bin Laden für den Hintermann der Anschläge von Washington und New York. Nach Angaben der Taliban überlebten ihr Oberhaupt Mullah Mohammad Omar und Bin Laden die Angriffe. Bin Laden drohte den USA in einem vorab aufgezeichneten Video, sie würden nicht in Frieden leben, bevor nicht Frieden in Palästina herrsche.
In Kandahar kamen nach Talibanangaben zwei Menschen bei den Angriffen ums Leben, vier wurden verletzt. In Kabul begannen die Angriffe nach Angaben der Einwohner am Sonntag gegen 18.20 Uhr (MESZ), kurz nach Beginn der nächtlichen Ausgangssperre. Die afghanische Nachrichtenagentur AIP meldete, zehn Menschen seien nahe des Flughafens von Kabul, zehn weitere bei einer Explosion einer Bombe in der Innenstadt getötet worden. Einwohner Kabuls bestätigten, es habe Tote gegeben. Der Taliban-Sender "Stimme der Schariat" meldete indes, es habe keine Opfer in Kabul gegeben. Augenzeugen berichteten, Explosionen hätten Kabul sowie die Städte Kandahar und Dschalalabad erschüttert. Tausende Einwohner flüchteten nach Ablauf der nächtlichen Ausgangssperre aus Kabul. "Ich gehe", sagte ein Einwohner am Morgen. "Lieber schlafe ich unter freiem Himmel, als eine weitere Nacht in der Stadt zu bleiben." In Kabul sind Augenzeugen zufolge mindestens vier Raketen oder Bomben in der Nähe des Verteidigungsministeriums eingeschlagen. Nach den ersten Angriffen hätten erneut mehrere schwere Explosionen Kabul nahe des Flughafens erschüttert, sagte ein Augenzeuge. Wenige Minuten nach dem Angriff auf Kabul wurde die Hochburg der Taliban, Kandahar, Augenzeugen zufolge angegriffen. In der Stadt habe sich Panik breit gemacht. "Die Menschen versuchen, wegzulaufen. Sie sind sehr verängstigt und fürchten sich", sagte ein Einwohner. Der Flughafen wurde nach Angaben der Taliban angegriffen. Das Ausmaß der Schäden sei noch nicht bekannt. Rumsfeld sagte, Ziel der Angriffe sei zunächst, das militärische Kräfteverhältnis zu Gunsten der afghanischen Opposition zu verändern. Kurz nach Beginn der Angriffe gegen Afghanistan griff die Nordallianz Positionen der Taliban etwa 40 Kilometer nördlich von Kabul an.
US-Flugzeuge warfen dem US-Verteidigungsministerium zufolge über Afghanistan 37.500 Pakete mit Nahrungsmitteln für die Bevölkerung ab. Die Pakete enthielten Reis, Gemüse, Früchte und andere Lebensmittel. Die USA machen Bin Laden und die El Kaida für die Anschläge in den USA vom 11. September verantwortlich, bei denen vermutlich fast 5600 Menschen ums Leben kamen. Eine bedingungslose Auslieferung Bin Ladens und seiner Anhänger hatten die Taliban abgelehnt. In den vom Fernsehsender El Dschaseera am Sonntag ausgestrahlten Aufnahmen sagte Bin Laden: "Amerika ist voller Schrecken vom Norden bis zum Süden und vom Osten bis zum Westen." Bin Laden äußerte sich darin erstmals öffentlich zu den Anschlägen in den USA. Er sagte, Gott habe eine Gruppe der moslemischen Avantgarde gesegnet, Amerika zu zerstören.
US-Präsident George W. Bush sagte in einer Fernsehansprache am Sonntag, die Angriffe würden "unablässig, umfassend und unerbittlich" sein. Die Taliban zahlten den Preis dafür, dass sie Bin Laden unterstützt und beschützt hätten "Mit der Zerstörung von Lagern und der Unterbrechung der Kommunikation werden wir es für das Terrornetz schwieriger machen, neue Rekruten auszubilden und ihre bösen Pläne zu koordinieren." Bush sagte zudem Deutschland, Frankreich, Kanada und Australien hätten zugesagt, im Verlauf des Einsatzes Kräfte zur Verfügung zu stellen. Die führenden westlichen Industrienationen und Russland begrüßten die Offensive der USA und Großbritannien. In Berlin bekräftigte Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Bundesregierung unterstütze das Vorgehen "ohne Vorbehalte". China drückte indirekt Unterstützung aus. China lehne Terrorismus in jeder Form ab und hoffe, dass die relevanten Militärschläge gegen Terrorismus gezielt ausgeführt und so Zivilisten verschont würden, teilte das Außenministerium der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge mit. Kritik hingegen kam aus Iran, Irak sowie von der radikalislamischen Palästinenser- Organisation Hamas.
Pakistan, das einzige Land mit diplomatischen Beziehungen zu den Taliban, erklärte, die Taliban hätten sich das Vorgehen der USA selbst zuzuschreiben. Nach dem Beginn der Angriffe wurden die Sicherheitsbehörden in den USA, Japan und in Deutschland in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die US-Regierung mahnte alle US-Bürger zu besonderer Vorsicht bei Auslandsreisen.
In drei Angriffswellen haben die USA und Großbritannien in der Nacht zum Montag Ziele in Afghanistan angegriffen. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte in Washington, beschossen worden seien Positionen der Taliban-Regierung und der Organisation des Extremisten Osama bin Laden, El Kaida. Dabei seien Marschflugkörper, Kampfflugzeuge und Tarnkappen-Bomber eingesetzt worden. Die USA halten Bin Laden für den Hintermann der Anschläge von Washington und New York. Nach Angaben der Taliban überlebten ihr Oberhaupt Mullah Mohammad Omar und Bin Laden die Angriffe. Bin Laden drohte den USA in einem vorab aufgezeichneten Video, sie würden nicht in Frieden leben, bevor nicht Frieden in Palästina herrsche.
In Kandahar kamen nach Talibanangaben zwei Menschen bei den Angriffen ums Leben, vier wurden verletzt. In Kabul begannen die Angriffe nach Angaben der Einwohner am Sonntag gegen 18.20 Uhr (MESZ), kurz nach Beginn der nächtlichen Ausgangssperre. Die afghanische Nachrichtenagentur AIP meldete, zehn Menschen seien nahe des Flughafens von Kabul, zehn weitere bei einer Explosion einer Bombe in der Innenstadt getötet worden. Einwohner Kabuls bestätigten, es habe Tote gegeben. Der Taliban-Sender "Stimme der Schariat" meldete indes, es habe keine Opfer in Kabul gegeben. Augenzeugen berichteten, Explosionen hätten Kabul sowie die Städte Kandahar und Dschalalabad erschüttert. Tausende Einwohner flüchteten nach Ablauf der nächtlichen Ausgangssperre aus Kabul. "Ich gehe", sagte ein Einwohner am Morgen. "Lieber schlafe ich unter freiem Himmel, als eine weitere Nacht in der Stadt zu bleiben." In Kabul sind Augenzeugen zufolge mindestens vier Raketen oder Bomben in der Nähe des Verteidigungsministeriums eingeschlagen. Nach den ersten Angriffen hätten erneut mehrere schwere Explosionen Kabul nahe des Flughafens erschüttert, sagte ein Augenzeuge. Wenige Minuten nach dem Angriff auf Kabul wurde die Hochburg der Taliban, Kandahar, Augenzeugen zufolge angegriffen. In der Stadt habe sich Panik breit gemacht. "Die Menschen versuchen, wegzulaufen. Sie sind sehr verängstigt und fürchten sich", sagte ein Einwohner. Der Flughafen wurde nach Angaben der Taliban angegriffen. Das Ausmaß der Schäden sei noch nicht bekannt. Rumsfeld sagte, Ziel der Angriffe sei zunächst, das militärische Kräfteverhältnis zu Gunsten der afghanischen Opposition zu verändern. Kurz nach Beginn der Angriffe gegen Afghanistan griff die Nordallianz Positionen der Taliban etwa 40 Kilometer nördlich von Kabul an.
US-Flugzeuge warfen dem US-Verteidigungsministerium zufolge über Afghanistan 37.500 Pakete mit Nahrungsmitteln für die Bevölkerung ab. Die Pakete enthielten Reis, Gemüse, Früchte und andere Lebensmittel. Die USA machen Bin Laden und die El Kaida für die Anschläge in den USA vom 11. September verantwortlich, bei denen vermutlich fast 5600 Menschen ums Leben kamen. Eine bedingungslose Auslieferung Bin Ladens und seiner Anhänger hatten die Taliban abgelehnt. In den vom Fernsehsender El Dschaseera am Sonntag ausgestrahlten Aufnahmen sagte Bin Laden: "Amerika ist voller Schrecken vom Norden bis zum Süden und vom Osten bis zum Westen." Bin Laden äußerte sich darin erstmals öffentlich zu den Anschlägen in den USA. Er sagte, Gott habe eine Gruppe der moslemischen Avantgarde gesegnet, Amerika zu zerstören.
US-Präsident George W. Bush sagte in einer Fernsehansprache am Sonntag, die Angriffe würden "unablässig, umfassend und unerbittlich" sein. Die Taliban zahlten den Preis dafür, dass sie Bin Laden unterstützt und beschützt hätten "Mit der Zerstörung von Lagern und der Unterbrechung der Kommunikation werden wir es für das Terrornetz schwieriger machen, neue Rekruten auszubilden und ihre bösen Pläne zu koordinieren." Bush sagte zudem Deutschland, Frankreich, Kanada und Australien hätten zugesagt, im Verlauf des Einsatzes Kräfte zur Verfügung zu stellen. Die führenden westlichen Industrienationen und Russland begrüßten die Offensive der USA und Großbritannien. In Berlin bekräftigte Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Bundesregierung unterstütze das Vorgehen "ohne Vorbehalte". China drückte indirekt Unterstützung aus. China lehne Terrorismus in jeder Form ab und hoffe, dass die relevanten Militärschläge gegen Terrorismus gezielt ausgeführt und so Zivilisten verschont würden, teilte das Außenministerium der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge mit. Kritik hingegen kam aus Iran, Irak sowie von der radikalislamischen Palästinenser- Organisation Hamas.
Pakistan, das einzige Land mit diplomatischen Beziehungen zu den Taliban, erklärte, die Taliban hätten sich das Vorgehen der USA selbst zuzuschreiben. Nach dem Beginn der Angriffe wurden die Sicherheitsbehörden in den USA, Japan und in Deutschland in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die US-Regierung mahnte alle US-Bürger zu besonderer Vorsicht bei Auslandsreisen.
Mittwoch, 10. Oktober 2001
"Ins Herz Amerikas"
bin Laden frei für Dschihad
Die radikal-islamische Taliban-Regierung in Afghanistan hat angekündigt, alle Beschränkungen gegen den moslemischen Extremisten Osama bin Laden aufzuheben. bin Laden sei frei, einen Heiligen Krieg gegen die USA zu führen, sagte Taliban-Sprecher Abdul Hai Mutmaen der BBC.
"Mit dem Beginn der amerikanischen Angriffe sind die Beschränkungen (für bin Laden) nicht länger in Kraft", sagte Mutmaen. "Der Dschihad ist eine Verpflichtung für alle Moslems auf der Welt", sagte er. "Wir wollen dies, bin Laden will dies, und Amerika wird sich mit diesen unerfreulichen Angriffen konfrontiert sehen."
Der Sprecher des Terrornetzwerks El Kaeda, Sulaiman Bu Ghaith, hat unterdessen Moslems in aller Welt zum Heiligen Krieg gegen die USA aufgerufen. In einem Video, das der arabische Fernsehsender El Dschasira ausstrahlte, lobte der Sprecher die Anschläge vom 11. September. Die Attentäter hätten etwas Gutes getan und den Kampf ins Herz Amerikas getragen.
Bu Ghaith zitierte einen Vers aus dem Koran, der die gläubigen Moslems dazu auffordert, gegen jegliche Unterdrücker zu kämpfen. "Wir haben junge Menschen, die sich ebenso sehr nach dem Tod sehnen, wie die Amerikaner nach dem Leben", sagte Bu Ghaith. Die Luftangriffe auf Afghanistan hätten "eine neue Seite der Feindschaft aufgeschlagen ".
Zuvor hatte die El Kaeda-Organisation weitere Anschläge gegen die USA mit gekaperten Flugzeugen angekündigt.
El Kaeda ist die Organisation von Osama bin Laden, den die USA für die Terroranschläge in New York und Washington verantwortlich machen. bin Laden genießt in Afghanistan Gastrecht.
"Ins Herz Amerikas"
bin Laden frei für Dschihad
Die radikal-islamische Taliban-Regierung in Afghanistan hat angekündigt, alle Beschränkungen gegen den moslemischen Extremisten Osama bin Laden aufzuheben. bin Laden sei frei, einen Heiligen Krieg gegen die USA zu führen, sagte Taliban-Sprecher Abdul Hai Mutmaen der BBC.
"Mit dem Beginn der amerikanischen Angriffe sind die Beschränkungen (für bin Laden) nicht länger in Kraft", sagte Mutmaen. "Der Dschihad ist eine Verpflichtung für alle Moslems auf der Welt", sagte er. "Wir wollen dies, bin Laden will dies, und Amerika wird sich mit diesen unerfreulichen Angriffen konfrontiert sehen."
Der Sprecher des Terrornetzwerks El Kaeda, Sulaiman Bu Ghaith, hat unterdessen Moslems in aller Welt zum Heiligen Krieg gegen die USA aufgerufen. In einem Video, das der arabische Fernsehsender El Dschasira ausstrahlte, lobte der Sprecher die Anschläge vom 11. September. Die Attentäter hätten etwas Gutes getan und den Kampf ins Herz Amerikas getragen.
Bu Ghaith zitierte einen Vers aus dem Koran, der die gläubigen Moslems dazu auffordert, gegen jegliche Unterdrücker zu kämpfen. "Wir haben junge Menschen, die sich ebenso sehr nach dem Tod sehnen, wie die Amerikaner nach dem Leben", sagte Bu Ghaith. Die Luftangriffe auf Afghanistan hätten "eine neue Seite der Feindschaft aufgeschlagen ".
Zuvor hatte die El Kaeda-Organisation weitere Anschläge gegen die USA mit gekaperten Flugzeugen angekündigt.
El Kaeda ist die Organisation von Osama bin Laden, den die USA für die Terroranschläge in New York und Washington verantwortlich machen. bin Laden genießt in Afghanistan Gastrecht.
soso, die Flächenbombardements zeigen keine Wirkung ?
Bush kündigt indirekt neue Angriffe im Irak an.
Wie seht ihr das ? Zeigt der dauerhafte Beschuß Afghanistans denn die erhoffte Wirkung, glaube nicht !
Bush kündigt indirekt neue Angriffe im Irak an.
Wie seht ihr das ? Zeigt der dauerhafte Beschuß Afghanistans denn die erhoffte Wirkung, glaube nicht !
mensch, was wird das für ein Gemetzel geben.
Spezialflugzeuge im Einsatz
Bodenoffensive begonnen?
Die amerikanische Luftwaffe hat in der Nacht die intensivsten Bombardierungseinsätze seit Beginn der Militäraktion gegen Afghanistan geflogen. Ziele waren dabei erneut die Umgebung um Kabul, die Taliban-Hochburg Kandahar im Süden und Masar-i-Scharif im Norden des Landes. Die afghanische Agentur AIP meldet, bei den Angriffen seien fünf Menschen getötet worden. Auch am Tage wurden die Bombardements fortgesetzt.
Spekulationen um Bodenkampf
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums sagte, es sei auch eine mit Bordkanonen ausgestattete Herkules AC-130 eingesetzt worden. Diese Flugzeuge fliegen in niedriger Höhe und werden für die Unterstützung von Bodentruppen oder Spezialeinheiten aus der Luft benutzt. Erstmals setzten die USA diese Maschinen im Vietnam-Krieg ein. Angaben über Art, Umfang und Ziele des Einsatzes der AC-130 wurden nicht gemacht. "Wir waren der Ansicht, dass dies jetzt die angemessene Waffe darstellt", erklärte der Regierungsbeamte lediglich.
Taliban-Stellungen im Visier
Ein Augenzeuge berichtete aus Kabul, zwei Kampfflugzeuge seien über die Stadt geflogen und hätten mindestens drei Bomben auf Ziele außerhalb der Haupstadt abgeworfen. Die Luftabwehr des radikalislamischen Taliban-Regimes habe daraufhin das Feuer eröffnet, meldete der britische Sender BBC.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte die nördlich Kabuls stationierten Taliban-Truppen zuvor gewarnt, sie würden ins Visier genommen. Schätzungen zufolge handelt es sich dabei um rund 5.000 Soldaten, die die Hauptstadt vor einer Einnahme durch die Nordallianz schützen sollen. Auch Lebensmittelrationen und Flugblätter warfen die US-Kampfjets wieder ab. Rumsfeld betonte, damit solle für die Unterstützung der USA geworben werden.
Weitere Angriffe
Unterdessen gehen die US-Angriffe auf Kabul auch am Tage weiter. Im arabischen Fernsehsender „El-Dschasira“ waren am Dienstag live zahlreiche Explosionen zu hören. Am Horizont steigen große Rauchwolken auf. Nach Angaben des Korrespondenten des Senders in Kabul planen immer mehr Einwohner, die Stadt verlassen. Die Menschen hätten Angst, nachdem Raketen auf Wohnviertel niedergegangen seien, sagte er. Außerdem sei das Wasser in mehreren Stadtteilen knapp geworden.
Taliban verteilen Waffen
Die afghanische Taliban-Regierung verteilt nach Angaben eines Sprechers der oppositionellen Nordallianz Waffen an die Zivilbevölkerung. Wie Nordallianz-Sprecher Hashem Urtaq der iranischen Tageszeitung „Entekhab“ sagte, sollen die Menschen damit für den Kampf gegen amerikanische Bodentruppen ausgerüstet werden. Außerdem soll von jeder zweiten Familie ein männliches Mitglied zum Dienst in der Taliban- Armee gezwungen worden sein.
Die Tageszeitung „Iran“ berichtete, dass 7.000 Waffen verteilt worden sein sollen. Das Blatt zitiert ein Mitglied der Nordallianz, dass die Taliban darauf zählten, mit einer großen Anzahl von Kämpfern amerikanischen und britischen Bodentruppen widerstehen zu können.
Spezialflugzeuge im Einsatz
Bodenoffensive begonnen?
Die amerikanische Luftwaffe hat in der Nacht die intensivsten Bombardierungseinsätze seit Beginn der Militäraktion gegen Afghanistan geflogen. Ziele waren dabei erneut die Umgebung um Kabul, die Taliban-Hochburg Kandahar im Süden und Masar-i-Scharif im Norden des Landes. Die afghanische Agentur AIP meldet, bei den Angriffen seien fünf Menschen getötet worden. Auch am Tage wurden die Bombardements fortgesetzt.
Spekulationen um Bodenkampf
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums sagte, es sei auch eine mit Bordkanonen ausgestattete Herkules AC-130 eingesetzt worden. Diese Flugzeuge fliegen in niedriger Höhe und werden für die Unterstützung von Bodentruppen oder Spezialeinheiten aus der Luft benutzt. Erstmals setzten die USA diese Maschinen im Vietnam-Krieg ein. Angaben über Art, Umfang und Ziele des Einsatzes der AC-130 wurden nicht gemacht. "Wir waren der Ansicht, dass dies jetzt die angemessene Waffe darstellt", erklärte der Regierungsbeamte lediglich.
Taliban-Stellungen im Visier
Ein Augenzeuge berichtete aus Kabul, zwei Kampfflugzeuge seien über die Stadt geflogen und hätten mindestens drei Bomben auf Ziele außerhalb der Haupstadt abgeworfen. Die Luftabwehr des radikalislamischen Taliban-Regimes habe daraufhin das Feuer eröffnet, meldete der britische Sender BBC.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte die nördlich Kabuls stationierten Taliban-Truppen zuvor gewarnt, sie würden ins Visier genommen. Schätzungen zufolge handelt es sich dabei um rund 5.000 Soldaten, die die Hauptstadt vor einer Einnahme durch die Nordallianz schützen sollen. Auch Lebensmittelrationen und Flugblätter warfen die US-Kampfjets wieder ab. Rumsfeld betonte, damit solle für die Unterstützung der USA geworben werden.
Weitere Angriffe
Unterdessen gehen die US-Angriffe auf Kabul auch am Tage weiter. Im arabischen Fernsehsender „El-Dschasira“ waren am Dienstag live zahlreiche Explosionen zu hören. Am Horizont steigen große Rauchwolken auf. Nach Angaben des Korrespondenten des Senders in Kabul planen immer mehr Einwohner, die Stadt verlassen. Die Menschen hätten Angst, nachdem Raketen auf Wohnviertel niedergegangen seien, sagte er. Außerdem sei das Wasser in mehreren Stadtteilen knapp geworden.
Taliban verteilen Waffen
Die afghanische Taliban-Regierung verteilt nach Angaben eines Sprechers der oppositionellen Nordallianz Waffen an die Zivilbevölkerung. Wie Nordallianz-Sprecher Hashem Urtaq der iranischen Tageszeitung „Entekhab“ sagte, sollen die Menschen damit für den Kampf gegen amerikanische Bodentruppen ausgerüstet werden. Außerdem soll von jeder zweiten Familie ein männliches Mitglied zum Dienst in der Taliban- Armee gezwungen worden sein.
Die Tageszeitung „Iran“ berichtete, dass 7.000 Waffen verteilt worden sein sollen. Das Blatt zitiert ein Mitglied der Nordallianz, dass die Taliban darauf zählten, mit einer großen Anzahl von Kämpfern amerikanischen und britischen Bodentruppen widerstehen zu können.
die nächste Phase hat begonnen:
Freitag, 19. Oktober 2001
"Bodentruppen unerlässlich"
US-Spezialtruppen in Afghanistan
In Afghanistan sind offenbar die ersten amerikanischen Bodentruppen im Einsatz. Sie operierten in kleiner Zahl, meldeten die Nachrichtenagentur Reuters und die "Washington Post". Größere Kontingente würden in Kürze folgen. Die Eliteeinheiten, die im Süden Afghanistans im Einsatz seien, könnten die Vorhut einer größeren militärischen Mission sein. Ziel der Operation sei es, die laufenden Anstrengungen des US-Geheimdienstes CIA zu unterstützen und die Führer der Volksgruppe der Paschtunen zu ermutigen, sich von den radikal-islamischen Taliban-Milizen loszusagen.
Offiziell hat die Regierung in Washington das Eindringen von Bodentruppen in Afghanistan noch nicht bestätigt. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte gestern, der Einsatz von Bodentruppen sei "unerlässlich". Kampfflugzeuge allein könnten Afghanistan nicht von den Taliban und dem Terrornetzwerk El Kaida befreien, da sie "nicht auf dem Boden herumkriechen und Leute fangen" könnten, sagte Rumsfeld.
Die US-Luftwaffe griff erneut die Taliban-Hochburg Kandahar sowie die Stadt Dschalalabad an. Nach Angaben von CNN wurden möglicherweise ein Ausbildungslager für Terroristen und ein Fernsehsender getroffen.
Nur eine Hand voll Soldaten
Bei den bereits in Afghanistan operierenden US-Soldaten handele sich nur um eine Hand voll Soldaten und es sei unwahrscheinlich, dass es jemals ein großes Kontingent wie im Golfkrieg werden würde, heißt es in dem Bericht der "Washington Post". Jedoch markiere ihre Präsenz einen Wendepunkt in der zweiten Woche der US-Angriffe.
Nordallianz will Offensive starten
Die oppositionelle Nordallianz plant nach eigenen Angaben den Vorstoß auf die strategisch wichtige Stadt Masar-i-Scharif. Derzeit stünden die Verbände rund fünf Kilometer nördlich des Flughafens der Stadt, sagte ein Kommandeur der Truppen per Satelliten-Telefon der Nachrichtenagentur Reuters.
Masar-i-Scharif liegt nicht weit entfernt von der usbekischen Grenze und könnte der Nordallianz Versorgungswege in Richtung der von den Taliban gehaltenen Hauptstadt Kabul eröffnen.
Taliban werfen USA gezielte Angriffe auf Zivilisten vor
Die Taliban warfen den USA unterdessen vor, bei ihren Angriffen absichtlich Zivilisten anzugreifen. "Amerikanische AC-130-Flugzeuge haben vorsätzlich auf zivile Gebäude gezielt", sagte der Taliban-Botschafter in Pakistan, Mullah Abdul Salam Saif. Seit Beginn der Luftangriffe am 7. Oktober seien zwischen 600 und 900 Menschen getötet worden. Eine unabhängige Bestätigung für diese Zahlen gibt es nicht.
Allein am Donnerstag seien in Kandahar und Kabul mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen, sagte ein Taliban-Sprecher der afghanischen Nachrichtenagentur AIP. Der arabische Fernsehsender Al Dschasira zeigte Bilder aus Kabul von Opfern, darunter auch Kinder, die unter den Ruinen eines zerstörten Hauses lagen.
Freitag, 19. Oktober 2001
"Bodentruppen unerlässlich"
US-Spezialtruppen in Afghanistan
In Afghanistan sind offenbar die ersten amerikanischen Bodentruppen im Einsatz. Sie operierten in kleiner Zahl, meldeten die Nachrichtenagentur Reuters und die "Washington Post". Größere Kontingente würden in Kürze folgen. Die Eliteeinheiten, die im Süden Afghanistans im Einsatz seien, könnten die Vorhut einer größeren militärischen Mission sein. Ziel der Operation sei es, die laufenden Anstrengungen des US-Geheimdienstes CIA zu unterstützen und die Führer der Volksgruppe der Paschtunen zu ermutigen, sich von den radikal-islamischen Taliban-Milizen loszusagen.
Offiziell hat die Regierung in Washington das Eindringen von Bodentruppen in Afghanistan noch nicht bestätigt. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte gestern, der Einsatz von Bodentruppen sei "unerlässlich". Kampfflugzeuge allein könnten Afghanistan nicht von den Taliban und dem Terrornetzwerk El Kaida befreien, da sie "nicht auf dem Boden herumkriechen und Leute fangen" könnten, sagte Rumsfeld.
Die US-Luftwaffe griff erneut die Taliban-Hochburg Kandahar sowie die Stadt Dschalalabad an. Nach Angaben von CNN wurden möglicherweise ein Ausbildungslager für Terroristen und ein Fernsehsender getroffen.
Nur eine Hand voll Soldaten
Bei den bereits in Afghanistan operierenden US-Soldaten handele sich nur um eine Hand voll Soldaten und es sei unwahrscheinlich, dass es jemals ein großes Kontingent wie im Golfkrieg werden würde, heißt es in dem Bericht der "Washington Post". Jedoch markiere ihre Präsenz einen Wendepunkt in der zweiten Woche der US-Angriffe.
Nordallianz will Offensive starten
Die oppositionelle Nordallianz plant nach eigenen Angaben den Vorstoß auf die strategisch wichtige Stadt Masar-i-Scharif. Derzeit stünden die Verbände rund fünf Kilometer nördlich des Flughafens der Stadt, sagte ein Kommandeur der Truppen per Satelliten-Telefon der Nachrichtenagentur Reuters.
Masar-i-Scharif liegt nicht weit entfernt von der usbekischen Grenze und könnte der Nordallianz Versorgungswege in Richtung der von den Taliban gehaltenen Hauptstadt Kabul eröffnen.
Taliban werfen USA gezielte Angriffe auf Zivilisten vor
Die Taliban warfen den USA unterdessen vor, bei ihren Angriffen absichtlich Zivilisten anzugreifen. "Amerikanische AC-130-Flugzeuge haben vorsätzlich auf zivile Gebäude gezielt", sagte der Taliban-Botschafter in Pakistan, Mullah Abdul Salam Saif. Seit Beginn der Luftangriffe am 7. Oktober seien zwischen 600 und 900 Menschen getötet worden. Eine unabhängige Bestätigung für diese Zahlen gibt es nicht.
Allein am Donnerstag seien in Kandahar und Kabul mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen, sagte ein Taliban-Sprecher der afghanischen Nachrichtenagentur AIP. Der arabische Fernsehsender Al Dschasira zeigte Bilder aus Kabul von Opfern, darunter auch Kinder, die unter den Ruinen eines zerstörten Hauses lagen.
nachdem die Amis in Afghanistan die neue Regierung
installiert haben, werden sie sich wohl daranmachen
die Hintermänner, deren Namen sie ja bereits kennen,
anzugreifen....
installiert haben, werden sie sich wohl daranmachen
die Hintermänner, deren Namen sie ja bereits kennen,
anzugreifen....
Freitag, 19. Oktober 2001
US-Regierung bestätigt
Spezialtruppen sind in Afghanistan
Knapp zwei Wochen nach Beginn der Luftangriffe auf Ziele in Afghanistan sind erstmals amerikanische Bodentruppen im Einsatz. Das erklärte ein hoher Pentagon-Beamter. Die Soldaten unterstützten Geheimdienstbemühungen zur Untergrabung des Regimes der Taliban. Er bestätigte damit einen Bericht der "Washington Post".
Die Zeitung hatte in ihrer Online-Ausgabe berichtet, die Spezialtruppen der US-Streitkräfte operierten in kleiner Zahl. Größere Kontingente würden in Kürze folgen. Die Eliteeinheiten, die im Süden Afghanistans im Einsatz seien, könnten die Vorhut einer größeren militärischen Mission sein. Ziel der Operation sei es, die laufenden Anstrengungen des US-Geheimdienstes CIA zu unterstützen und die Führer der Volksgruppe der Paschtunen zu ermutigen, sich von den radikal-islamischen Taliban-Milizen loszusagen.
Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte am Donnerstag gesagt, der Einsatz von Bodentruppen sei "unerlässlich". Kampfflugzeuge allein könnten Afghanistan nicht von den Taliban und dem Terrornetzwerk El Kaida befreien, da sie "nicht auf dem Boden herumkriechen und Leute fangen" könnten, sagte Rumsfeld.
Die US-Luftwaffe griff unterdessen erneut die Taliban-Hochburg Kandahar sowie die Stadt Dschalalabad an. Nach Angaben von CNN wurden möglicherweise ein Ausbildungslager für Terroristen und ein Fernsehsender getroffen.
US-Regierung bestätigt
Spezialtruppen sind in Afghanistan
Knapp zwei Wochen nach Beginn der Luftangriffe auf Ziele in Afghanistan sind erstmals amerikanische Bodentruppen im Einsatz. Das erklärte ein hoher Pentagon-Beamter. Die Soldaten unterstützten Geheimdienstbemühungen zur Untergrabung des Regimes der Taliban. Er bestätigte damit einen Bericht der "Washington Post".
Die Zeitung hatte in ihrer Online-Ausgabe berichtet, die Spezialtruppen der US-Streitkräfte operierten in kleiner Zahl. Größere Kontingente würden in Kürze folgen. Die Eliteeinheiten, die im Süden Afghanistans im Einsatz seien, könnten die Vorhut einer größeren militärischen Mission sein. Ziel der Operation sei es, die laufenden Anstrengungen des US-Geheimdienstes CIA zu unterstützen und die Führer der Volksgruppe der Paschtunen zu ermutigen, sich von den radikal-islamischen Taliban-Milizen loszusagen.
Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte am Donnerstag gesagt, der Einsatz von Bodentruppen sei "unerlässlich". Kampfflugzeuge allein könnten Afghanistan nicht von den Taliban und dem Terrornetzwerk El Kaida befreien, da sie "nicht auf dem Boden herumkriechen und Leute fangen" könnten, sagte Rumsfeld.
Die US-Luftwaffe griff unterdessen erneut die Taliban-Hochburg Kandahar sowie die Stadt Dschalalabad an. Nach Angaben von CNN wurden möglicherweise ein Ausbildungslager für Terroristen und ein Fernsehsender getroffen.
- von Scott McDonald - Islamabad, 19. Okt (Reuters) - "Fürchtet den Winter, fürchtet den Taliban-Krieger, fürchtet die Afghanen", so lautet die Warnung der radikal-islamischen Regierung in Afghanistan. Aber die stolze Ankündigung der Taliban, den US-Streitkräften genauso den Todesstoß zu versetzen wie in den 80er Jahren den Soldaten der Sowjetunion, wird nach Aussage von Militärexperten eine leere Drohung bleiben. "Es gibt drei oder vier zentrale Unterschuiede", sagte der pakistanische Generalleutnant a.D. Talat Masood am Freitag. "Es ist kein Frontalangriff wie beim Einmarsch der Sowjets." Die USA würden dafür sorgen, dass ein Bodenkrieg nach ihren Regeln geführt werde. Masood wies die Vorhersagen der Taliban zurück, die US-Soldaten würden im harten afghanischen Winter chancenlos seien. Auch die Monate mit zugeschneiten Tälern und Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt würden die Militäreinsätze nicht stoppen. "Es wird die Einsätze verzögern, aber sie nicht aufhalten", sagte er. "Sie (die US-Soldaten) absolvieren ein Kälte-Training." Zudem seien die Erwartungen der Taliban falsch, dass die USA wie die Sowjets große Gebiete besetzen wollten. "Sie wollen vielleicht bestimmte Taliban-Einheiten auslöschen, die die Bombenangriffe überstanden haben, oder gegen spezifische Anführer von El Kaida vorgehen", sagte Masood in Anspielung auf die Organisation des von den USA gesuchten moslemischen Extremisten Osama bin Laden. Auch sei die außenpolitische Lage anders als nach dem sowjetischen Einmarsch, sagt Masood. "Früher hat die ganze Welt die Afghanen unterstützt, mit der Ausnahme des Ostblocks", sagte er. "Jetzt fehlt ihnen diese Unterstützung. Die USA selbst hatten den Mudschaheddin mehrere Milliarden Dollar an Militärhilfe zukommen lassen, darunter moderne "Stinger"-Raketen, die gegen die gefürchteten sowjetischen Kampfhubschrauber eingesetzt wurden. Die Taliban haben zwar erklärt, dass sie noch im Besitz derartiger Raketen sind. Die USA haben jedoch schon die Lufthoheit über Afghanistan verkündet. Und noch eine Sache habe sich geändert, sagte Masood: Das afghanischen Volk sdei gespalten. "Früher waren alle geeint in ihrem Kampf gegen die Sowjets, nun gibt es große Differenzen zwischen den einzelnen afghanischen Gruppen." Diese kämpften um die Kontrole über ein zukünftiges Afghanistan nach dem Sturz der Taliban. sws/kjf
Rein geographisch ja !
Kreuz einfach die Länder an, die Terror - Krieg führen und die Länder die bekanntlich Terroristen fördern / beherbergen !
Dann brennt die ganze Welt
ER IST DA WW III
Kreuz einfach die Länder an, die Terror - Krieg führen und die Länder die bekanntlich Terroristen fördern / beherbergen !
Dann brennt die ganze Welt
ER IST DA WW III
Hi M_B_S
habe Dir im Thread:
"Mehrheit der Amerikaner befürwortet Atomwaffeneinsatz gegen Osama Bin Laden"
geantwortet.
Lass es Dir nicht entgehen.
Danke und mfg
Fanny
habe Dir im Thread:
"Mehrheit der Amerikaner befürwortet Atomwaffeneinsatz gegen Osama Bin Laden"
geantwortet.
Lass es Dir nicht entgehen.
Danke und mfg
Fanny
der Cowboy reitet wieder :
FOKUS 2 - Bush - Krieg gegen Terrorismus steht erst am Anfang
(neu: Einzelheiten, Peace Corps, Hintergrund) Washington, 30. Jan (Reuters) - Die USA stehen nach den Worten von US-Präsident George W. Bush erst am Anfang ihres Kampfes gegen den internationalen Terrorismus. In seiner ersten Rede zur Lage der Nation sagte Bush am Dienstagabend vor dem Kongress, die USA seien "standhaft, geduldig und ausdauernd" was die Bekämpfung von Terroristen betreffe, die die Welt mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen bedrohten. Zehntausende ausgebildete Anhänger des moslemischen Extremisten Osama bin Laden in aller Welt stellten "tickende Zeitbomben" dar. Bush nannte Irak, Iran und Nordkorea als Länder, die versuchten, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln. "Unsere Nation befindet sich im Krieg, unsere Wirtschaft in der Rezession und die zivilisierte Welt sieht sich bislang nicht da gewesenen Gefahren ausgesetzt. Dennoch, unser Land war niemals stärker", sagte Bush im Repräsentantenhaus vor den versammelten Kongressabgeordneten, Vertretern der Justiz und ausländischen Diplomaten. Auch der Chef der afghanischen Übergangsregierung Hamid Karsai, der sich zurzeit zu einem Besuch in den USA aufhält, war bei der Rede Bushs ebenso anwesend wie Vize-Präsident Dick Cheney. Bush nannte in seiner 48-minütigen Rede drei Prioritäten seiner künftigen Regierungsarbeit: Der Anti-Terror-Kampf, die Verbesserung der inneren Sicherheit und die Wiederbelebung der ins Stocken geratenen Wirtschaft. "Wenn Amerika arbeit, gedeiht Amerika, daher kann mein Plan zur wirtschaftlichen Sicherheit mit einem Wort zusammengefasst werden: Arbeitsplätze". Er forderte erneut die Verabschiedung eines Konjunkturprogrammes. Umfragen zufolge hat die Wirtschaft für die US-Bürger inzwischen eine größere Bedeutung als den Kampf gegen den Terrorismus. Im November finden in den USA Kongress-Wahlen statt. Irak, Iran und Nordkorea bildeten eine "Achse des Bösen", die Verbündete der USA angreifen oder die USA erpressen könnte, sagte Bush. Ranghohe Präsidentenberater erklärten, die namentliche Nennung der drei Länder bedeute nicht, dass gegen sie militärisch vorgegangen werden solle. Sie seien genannt worden, weil sie bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen am weitesten fortgeschritten seien. Bush rief die Bürger der USA dazu auf, mindestens zwei Jahre Zivildienst im In- oder Ausland zu leisten. Er schlug vor, die Zahl der Peace-Corps-Entwicklungshelfer von derzeit 7000 in 70 Länder zu verdoppeln und sie in islamischen Ländern einzusetzen. "Wir haben nicht vor, (jemanden) unsere Kultur aufzuzwingen", sagte Bush. "Jedoch werden Amerikaner immer für die unveräußerlichen Ansprüche der Menschenwürde einstehen: Rechtsstaatlichkeit, Begrenzung der Staatsmacht, Respekt für Frauen, Privatbesitz, Meinungsfreiheit, gleiches Recht für alle und religiöse Toleranz." Das unter Präsident John F. Kennedy gegründete Peace Corps hatte seine höchste Mitgliederzahl Mitte der 60er Jahre mit um die 16.000. Nach einer Umfrage des US-Senders ABC-News und der Zeitung "Washington Post" hat Bush mit 83 Prozent die höchsten Zustimmungswerte eines Präsidenten im ersten Amtsjahr seit dem Zweiten Weltkrieg. Dies gehe hauptsächlich auf die Art zurück, wie er auf die Anschläge vom 11. September reagiert habe. 54 Prozent der Befragten sahen in der Umfrage die Wirtschaft als dringendstes Thema, gefolgt von dem Kampf gegen den Terrorismus mit 43 Prozent. Nach der US-Verfassung muss der Präsident "dem Kongress von Zeit zu Zeit über den Zustand der Union einen Bericht geben". Im 18. Jahrhundert gaben die meisten Präsidenten einen schriftlichen Bericht ab, bis Woodrow Wilson 1913 die Tradition einer Rede wieder aufleben ließ. Diese Reden werden direkt im US-Fernsehen übertragen und von Millionen von Bürgern
FOKUS 2 - Bush - Krieg gegen Terrorismus steht erst am Anfang
(neu: Einzelheiten, Peace Corps, Hintergrund) Washington, 30. Jan (Reuters) - Die USA stehen nach den Worten von US-Präsident George W. Bush erst am Anfang ihres Kampfes gegen den internationalen Terrorismus. In seiner ersten Rede zur Lage der Nation sagte Bush am Dienstagabend vor dem Kongress, die USA seien "standhaft, geduldig und ausdauernd" was die Bekämpfung von Terroristen betreffe, die die Welt mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen bedrohten. Zehntausende ausgebildete Anhänger des moslemischen Extremisten Osama bin Laden in aller Welt stellten "tickende Zeitbomben" dar. Bush nannte Irak, Iran und Nordkorea als Länder, die versuchten, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln. "Unsere Nation befindet sich im Krieg, unsere Wirtschaft in der Rezession und die zivilisierte Welt sieht sich bislang nicht da gewesenen Gefahren ausgesetzt. Dennoch, unser Land war niemals stärker", sagte Bush im Repräsentantenhaus vor den versammelten Kongressabgeordneten, Vertretern der Justiz und ausländischen Diplomaten. Auch der Chef der afghanischen Übergangsregierung Hamid Karsai, der sich zurzeit zu einem Besuch in den USA aufhält, war bei der Rede Bushs ebenso anwesend wie Vize-Präsident Dick Cheney. Bush nannte in seiner 48-minütigen Rede drei Prioritäten seiner künftigen Regierungsarbeit: Der Anti-Terror-Kampf, die Verbesserung der inneren Sicherheit und die Wiederbelebung der ins Stocken geratenen Wirtschaft. "Wenn Amerika arbeit, gedeiht Amerika, daher kann mein Plan zur wirtschaftlichen Sicherheit mit einem Wort zusammengefasst werden: Arbeitsplätze". Er forderte erneut die Verabschiedung eines Konjunkturprogrammes. Umfragen zufolge hat die Wirtschaft für die US-Bürger inzwischen eine größere Bedeutung als den Kampf gegen den Terrorismus. Im November finden in den USA Kongress-Wahlen statt. Irak, Iran und Nordkorea bildeten eine "Achse des Bösen", die Verbündete der USA angreifen oder die USA erpressen könnte, sagte Bush. Ranghohe Präsidentenberater erklärten, die namentliche Nennung der drei Länder bedeute nicht, dass gegen sie militärisch vorgegangen werden solle. Sie seien genannt worden, weil sie bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen am weitesten fortgeschritten seien. Bush rief die Bürger der USA dazu auf, mindestens zwei Jahre Zivildienst im In- oder Ausland zu leisten. Er schlug vor, die Zahl der Peace-Corps-Entwicklungshelfer von derzeit 7000 in 70 Länder zu verdoppeln und sie in islamischen Ländern einzusetzen. "Wir haben nicht vor, (jemanden) unsere Kultur aufzuzwingen", sagte Bush. "Jedoch werden Amerikaner immer für die unveräußerlichen Ansprüche der Menschenwürde einstehen: Rechtsstaatlichkeit, Begrenzung der Staatsmacht, Respekt für Frauen, Privatbesitz, Meinungsfreiheit, gleiches Recht für alle und religiöse Toleranz." Das unter Präsident John F. Kennedy gegründete Peace Corps hatte seine höchste Mitgliederzahl Mitte der 60er Jahre mit um die 16.000. Nach einer Umfrage des US-Senders ABC-News und der Zeitung "Washington Post" hat Bush mit 83 Prozent die höchsten Zustimmungswerte eines Präsidenten im ersten Amtsjahr seit dem Zweiten Weltkrieg. Dies gehe hauptsächlich auf die Art zurück, wie er auf die Anschläge vom 11. September reagiert habe. 54 Prozent der Befragten sahen in der Umfrage die Wirtschaft als dringendstes Thema, gefolgt von dem Kampf gegen den Terrorismus mit 43 Prozent. Nach der US-Verfassung muss der Präsident "dem Kongress von Zeit zu Zeit über den Zustand der Union einen Bericht geben". Im 18. Jahrhundert gaben die meisten Präsidenten einen schriftlichen Bericht ab, bis Woodrow Wilson 1913 die Tradition einer Rede wieder aufleben ließ. Diese Reden werden direkt im US-Fernsehen übertragen und von Millionen von Bürgern
02.02.2002 09:01
FOKUS 1- USA fordern Ende der Armut als Mittel gegen Terrorismus
New York, 02. Feb (Reuters) - Die USA haben auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in New York eine Bekämpfung der weltweiten Armut gefordert, um den internationalen Terrorismus eine Grundlage zu entziehen. Die internationale Gemeinschaft müsse gegen Armut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit vorgehen, sagte US-Außenminister Colin Powell am Freitag in New York. Der amerikanische Finanzminister Paul O`Neill äußerte sich auf der Konferenz zuversichtlich über eine Erholung der US-Wirtschaft. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht nach eigenen Angaben Anzeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland und in der Euro-Zone. Das Treffen mit rund 2700 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Medien wird am Samstag unter massiven Sicherheitsvorkehrungen fortgesetzt. "Wir müssen Menschen, die sich dem Terrorismus zuneigen könnten, zeigen, dass es einen besseren Weg gibt", sagte Powell. Zum Auftakt der Konferenz am Freitag im Waldorf-Astoria- Hotel hatte bereits unter anderem die philippinische Präsidentin Gloria Arroyo zum Kampf gegen die Armut aufgerufen und Terrorismus und Armut als direkt miteinander verbundene Erscheinungen bezeichnet. Die erfolgreich geschmiedete internationale Koalition gegen den Terrorismus müsse jetzt genutzt werden, um auch die Armut zu bekämpfen, forderte sie. Das Motto des diesjährigen WEF lautet "Führung in unsicheren Zeiten: eine Vision für eine gemeinsame Zukunft". Offiziell stehen Fragen zur Sicherheit der Zivilgesellschaft und zur Verständigung der Kulturen ganz oben auf der Tagesordnung. Das Weltwirtschaftsforum wurde 1971 gegründet, damit Gewerkschaftschefs, Politiker und Unternehmer miteinander in Kontakt kommen konnten. Zudem sollte sich Europa damit gegen die industrielle Macht der USA behaupten können. US-Finanzminister O`Neill sagte am Freitag, die leichte Verbesserung des US-Wirtschaftswachstums im vierten Quartal des vergangenen Jahres gebe Anlass zur Hoffnung, dass die stärkste Wirtschaft der Welt zu einem gesunden Wachstum zurückkehren könne. Die US-Wirtschaft habe das Potenzial für ein reales Wachstum von drei oder 3,5 Prozent, sagte O`Neill. Bundeskanzler Schröder sagte, es gebe begrüßenswerte Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaft in Deutschland und in der Euro-Zone im Laufe des Jahres besser entwickeln werde. Der französische Notenbankchef Jean-Claude Trichet sagte, dass Potenzial in Europa dürfe nicht unterschätzt werden. Führende Wirtschaftsvertreter äußerten sich hingegen zurückhaltender. Sie verwiesen unter anderem auf die Gefahr einer instabilen Weltlage und mögliche neue Militäreinsätze der USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Der designierte Vorstandssprecher der Deutschen Bank , Josef Ackermann, sagte, die Gefahr weiterer Anschläge von Terroristen sowie anhaltende militärische Kampagnen und Einsätze würden die Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung dämpfen. Globalisierungsgegner haben auch für Samstag Proteste gegen das Forum angekündigt. Am Freitag hatten sie unter anderem friedlich gegen die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte in der Dritten Welt demonstriert. Wegen der gewaltsamen Proteste beim Gipfel der Welthandelsorganisation (WTO) in Seattle 1999 und beim G-8-Gipfel in Genua im Sommer hatte die Polizei in New York besondere Vorkehrungen zum Schutz der Veranstaltung getroffen. kae
FOKUS 1- USA fordern Ende der Armut als Mittel gegen Terrorismus
New York, 02. Feb (Reuters) - Die USA haben auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in New York eine Bekämpfung der weltweiten Armut gefordert, um den internationalen Terrorismus eine Grundlage zu entziehen. Die internationale Gemeinschaft müsse gegen Armut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit vorgehen, sagte US-Außenminister Colin Powell am Freitag in New York. Der amerikanische Finanzminister Paul O`Neill äußerte sich auf der Konferenz zuversichtlich über eine Erholung der US-Wirtschaft. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht nach eigenen Angaben Anzeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland und in der Euro-Zone. Das Treffen mit rund 2700 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Medien wird am Samstag unter massiven Sicherheitsvorkehrungen fortgesetzt. "Wir müssen Menschen, die sich dem Terrorismus zuneigen könnten, zeigen, dass es einen besseren Weg gibt", sagte Powell. Zum Auftakt der Konferenz am Freitag im Waldorf-Astoria- Hotel hatte bereits unter anderem die philippinische Präsidentin Gloria Arroyo zum Kampf gegen die Armut aufgerufen und Terrorismus und Armut als direkt miteinander verbundene Erscheinungen bezeichnet. Die erfolgreich geschmiedete internationale Koalition gegen den Terrorismus müsse jetzt genutzt werden, um auch die Armut zu bekämpfen, forderte sie. Das Motto des diesjährigen WEF lautet "Führung in unsicheren Zeiten: eine Vision für eine gemeinsame Zukunft". Offiziell stehen Fragen zur Sicherheit der Zivilgesellschaft und zur Verständigung der Kulturen ganz oben auf der Tagesordnung. Das Weltwirtschaftsforum wurde 1971 gegründet, damit Gewerkschaftschefs, Politiker und Unternehmer miteinander in Kontakt kommen konnten. Zudem sollte sich Europa damit gegen die industrielle Macht der USA behaupten können. US-Finanzminister O`Neill sagte am Freitag, die leichte Verbesserung des US-Wirtschaftswachstums im vierten Quartal des vergangenen Jahres gebe Anlass zur Hoffnung, dass die stärkste Wirtschaft der Welt zu einem gesunden Wachstum zurückkehren könne. Die US-Wirtschaft habe das Potenzial für ein reales Wachstum von drei oder 3,5 Prozent, sagte O`Neill. Bundeskanzler Schröder sagte, es gebe begrüßenswerte Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaft in Deutschland und in der Euro-Zone im Laufe des Jahres besser entwickeln werde. Der französische Notenbankchef Jean-Claude Trichet sagte, dass Potenzial in Europa dürfe nicht unterschätzt werden. Führende Wirtschaftsvertreter äußerten sich hingegen zurückhaltender. Sie verwiesen unter anderem auf die Gefahr einer instabilen Weltlage und mögliche neue Militäreinsätze der USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Der designierte Vorstandssprecher der Deutschen Bank , Josef Ackermann, sagte, die Gefahr weiterer Anschläge von Terroristen sowie anhaltende militärische Kampagnen und Einsätze würden die Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung dämpfen. Globalisierungsgegner haben auch für Samstag Proteste gegen das Forum angekündigt. Am Freitag hatten sie unter anderem friedlich gegen die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte in der Dritten Welt demonstriert. Wegen der gewaltsamen Proteste beim Gipfel der Welthandelsorganisation (WTO) in Seattle 1999 und beim G-8-Gipfel in Genua im Sommer hatte die Polizei in New York besondere Vorkehrungen zum Schutz der Veranstaltung getroffen. kae
war zu erwarten, erst kriminalisiert man in genua systematisch die protestbewegung und dann macht man sich in einem zweiten schritt die argumente derselben zu eigen. geht halt nichts über eine ausgeklügelte public relations-arbeit
http://www.zeit.de/2001/45/Wirtschaft/200145_hunger.html
kampf gegen die armut? wir dürfen auf die fortsetzung der politik der guten menschen aus den zentren des kapitals gespannt sein. immer noch wollen sie nur das beste. fragt sich nur für wen
kampf gegen die armut? wir dürfen auf die fortsetzung der politik der guten menschen aus den zentren des kapitals gespannt sein. immer noch wollen sie nur das beste. fragt sich nur für wen
Montag, 4. Februar 2002
Krieg nicht ausgeschlossen
USA wollen Hussein vertreiben
Die USA sind offenbar fest entschlossen, gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein vorzugehen. Die US-Regierung will Hussein nach Angaben eines hochrangigen Pentagon-Beratersssen mit Gewalt aus dem Amt vertreiben - im Zweifelsfall gegen den Willen der Europäer.
US-Präsident George W. Bush habe in seiner Rede zur Lage der Nation "klargemacht, dass wir vorhaben, die Machtverhältnisse in Bagdad zu ändern", sagte Richard Perle der Financial Times Deutschland (FTD) während der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik.
"Ich denke, es gibt nichts, was Saddam Hussein tun könnte, um uns zu überzeugen, dass von Irak keine Gefahr mehr ausgeht", sagte Perle. Dies könnte nur ein Regimewechsel bewirken. Bush hatte die Staaten Irak, Iran und Nordkorea vorige Woche als "Achse des Bösen" bezeichnet und mit Gegenmaßnahmen gedroht. Er warf ihnen vor, Terrorismus zu unterstützen und Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, die die USA bedrohten.
Nach Meinung von Perle, einem der wichtigsten Berater von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, ist Bush mit der Rede auf einen "sehr klaren Kurs" in Richtung Krieg gegen den Irak eingeschwenkt. Dieser könnte nach dem Vorbild der Intervention in Afghanistan geführt werden: mit massiven US-Luftangriffen, US-Spezialeinheiten am Boden und einheimischen Oppositionstruppen, die die Hauptlast der Kämpfe tragen.
US-Präsident George W. Bush will Regierungskreisen zufolge die Verteidigungsausgaben in den kommenden fünf Jahren drastisch erhöhen. Dadurch solle der Kampf gegen den internationalen Terrorismus weiter vorangetrieben werden.
Bush wolle am Montag den Kongress ersuchen, den Verteidigungshaushal bis 2007 um 120 Mrd. auf 451 Mrd. Dollar aufzustocken, verlautete aus den Kreisen in Washington. Das Militär müsse für den Kampf der USA gegen seine Feinde gestärkt werden, heißt es in Auszügen in Bushs Haushaltsvorschlag, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegen.
Vize-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz bekräftigte auf der Sicherheitskonferenz in München, die USA würden weitere Staaten zur Rechenschaft ziehen, wenn diese Terroristen unterstützten.
Bush hatte die angestrebte Erhöhung der Mittel vor allem mit seinen Plänen zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus begründet. "Der Haushalt für 2003 ist viel mehr als eine Aufstellung von Zahlen. Es ist ein Plan, einen Krieg zu führen, den wir nicht suchten, aber ein Krieg, den wir entschlossen sind zu gewinnen", heißt es in Auszügen aus Bushs Haushaltsvorschlag.
Wie aus Regierungskreisen in Washington am Samstag verlautete, wird vor dem Hintergrund der Anschläge vom 11. September damit gerechnet, dass der Kongress der Erhöhung des Verteidigungsetats um zwölf Prozent im Haushaltsjahr 2003 zustimmen wird. Der von Bush für das im Oktober beginnende Haushaltsjahr vorgeschlagene Plan umfasst Gesamtausgaben in Höhe von 2,1 Billionen Dollar.
Bush hatte unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September angekündigt, gegen alle Staaten vorzugehen, die Terroristen unterstützten oder Unterschlupf gewähren.
Krieg nicht ausgeschlossen
USA wollen Hussein vertreiben
Die USA sind offenbar fest entschlossen, gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein vorzugehen. Die US-Regierung will Hussein nach Angaben eines hochrangigen Pentagon-Beratersssen mit Gewalt aus dem Amt vertreiben - im Zweifelsfall gegen den Willen der Europäer.
US-Präsident George W. Bush habe in seiner Rede zur Lage der Nation "klargemacht, dass wir vorhaben, die Machtverhältnisse in Bagdad zu ändern", sagte Richard Perle der Financial Times Deutschland (FTD) während der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik.
"Ich denke, es gibt nichts, was Saddam Hussein tun könnte, um uns zu überzeugen, dass von Irak keine Gefahr mehr ausgeht", sagte Perle. Dies könnte nur ein Regimewechsel bewirken. Bush hatte die Staaten Irak, Iran und Nordkorea vorige Woche als "Achse des Bösen" bezeichnet und mit Gegenmaßnahmen gedroht. Er warf ihnen vor, Terrorismus zu unterstützen und Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, die die USA bedrohten.
Nach Meinung von Perle, einem der wichtigsten Berater von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, ist Bush mit der Rede auf einen "sehr klaren Kurs" in Richtung Krieg gegen den Irak eingeschwenkt. Dieser könnte nach dem Vorbild der Intervention in Afghanistan geführt werden: mit massiven US-Luftangriffen, US-Spezialeinheiten am Boden und einheimischen Oppositionstruppen, die die Hauptlast der Kämpfe tragen.
US-Präsident George W. Bush will Regierungskreisen zufolge die Verteidigungsausgaben in den kommenden fünf Jahren drastisch erhöhen. Dadurch solle der Kampf gegen den internationalen Terrorismus weiter vorangetrieben werden.
Bush wolle am Montag den Kongress ersuchen, den Verteidigungshaushal bis 2007 um 120 Mrd. auf 451 Mrd. Dollar aufzustocken, verlautete aus den Kreisen in Washington. Das Militär müsse für den Kampf der USA gegen seine Feinde gestärkt werden, heißt es in Auszügen in Bushs Haushaltsvorschlag, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegen.
Vize-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz bekräftigte auf der Sicherheitskonferenz in München, die USA würden weitere Staaten zur Rechenschaft ziehen, wenn diese Terroristen unterstützten.
Bush hatte die angestrebte Erhöhung der Mittel vor allem mit seinen Plänen zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus begründet. "Der Haushalt für 2003 ist viel mehr als eine Aufstellung von Zahlen. Es ist ein Plan, einen Krieg zu führen, den wir nicht suchten, aber ein Krieg, den wir entschlossen sind zu gewinnen", heißt es in Auszügen aus Bushs Haushaltsvorschlag.
Wie aus Regierungskreisen in Washington am Samstag verlautete, wird vor dem Hintergrund der Anschläge vom 11. September damit gerechnet, dass der Kongress der Erhöhung des Verteidigungsetats um zwölf Prozent im Haushaltsjahr 2003 zustimmen wird. Der von Bush für das im Oktober beginnende Haushaltsjahr vorgeschlagene Plan umfasst Gesamtausgaben in Höhe von 2,1 Billionen Dollar.
Bush hatte unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September angekündigt, gegen alle Staaten vorzugehen, die Terroristen unterstützten oder Unterschlupf gewähren.
so locker mal um 120 Milliarden den
Verteidigungshaushalt aufstocken...
USA bereiten sich meiner Meinung nach auf
einen Alleingang im Irak vor...
das könnte aber eine Kluft zw. Europa und den
USA bewirken..oder ?
Verteidigungshaushalt aufstocken...
USA bereiten sich meiner Meinung nach auf
einen Alleingang im Irak vor...
das könnte aber eine Kluft zw. Europa und den
USA bewirken..oder ?
Vielleicht duerfen wir wenigstens den Wiederaufbau finanzieren.
was wirklich Sorge macht, ist doch die Tatsache, daß
die Infos, die zugegeben werden, doch nur ein kleiner
Teil dessen sind, was die USA vorhaben...
wollen wir hoffen, daß die Hardliner in den
USA noch gestoppt werden können....
die Infos, die zugegeben werden, doch nur ein kleiner
Teil dessen sind, was die USA vorhaben...
wollen wir hoffen, daß die Hardliner in den
USA noch gestoppt werden können....
hier ein Auszug aus Bushs Rede zur Lage der Nation:
Erstens werden wir die terroristischen Lager unschädlich machen, terroristische Pläne stören und Terroristen zur Verantwortung ziehen. Zweitens müssen wir Terroristen und Regime daran hindern, in den Besitz chemischer, biologischer und nuklearer Waffen zu kommen und die USA und die Welt zu bedrohen. (...) Meine Hoffnung ist, dass alle Nationen den Aufruf hören und die terroristischen Parasiten beseitigen, die ihre Länder und unseres bedrohen. (...) Aber einige Regierungen werden sich von dem Terror einschüchtern lassen. Wenn sie nichts unternehmen, tun wir es.
Erstens werden wir die terroristischen Lager unschädlich machen, terroristische Pläne stören und Terroristen zur Verantwortung ziehen. Zweitens müssen wir Terroristen und Regime daran hindern, in den Besitz chemischer, biologischer und nuklearer Waffen zu kommen und die USA und die Welt zu bedrohen. (...) Meine Hoffnung ist, dass alle Nationen den Aufruf hören und die terroristischen Parasiten beseitigen, die ihre Länder und unseres bedrohen. (...) Aber einige Regierungen werden sich von dem Terror einschüchtern lassen. Wenn sie nichts unternehmen, tun wir es.
WIE INSZENIERT MAN EINEN WELTKRIEG ?
Der Zusammenschluß der deutschen Staaten unter Bismarck störte das »Gleichgewicht der Mächte«, das seit über zwei Jahrhunderten in Europa bestanden hatte. Bis 1871 hatte England die Beherrschung des europäischen Kontinents genossen. Jene Oberherrschaft war zwar wiederholt durch Spanien und Frankreich angegriffen worden, aber England war immer wieder siegreich gewesen. Das Erstarken der Deutschen, durch den Erwerb von Kolonien und den Ausbau seiner Militärstreitkräfte, stellte eine schwerwiegende Bedrohung für die Illuminati, aber auch für England selbst und seine Beherrschung Europas dar, und zwar wirtschaftlich und militärisch.
Um dem entgegenzuwirken, suchten die internationalen Bankiers, die zu dieser Zeit weitgehend von der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands ausgeschlossen waren, nach Wegen, Deutschland einzudämmen und zu kontrollieren. Zwischen 1894 und 1907 wurde daher eine Reihe von Staatsverträgen geschlossen, damit sieh Rußland, Frankreich, England und weitere Nationen im Falle eines Krieges gegen Deutschland vereinigen würden.(57)
Weiterhin war es die Aufgabe des »KOMITEES DER 300«, die Bühne für den ersten Weltkrieg aufzubauen. Aus der »ROUND TABLE« Gruppe entstand die Frontorganisation »RIIA« (Royal Institute for International Affairs = Königliches Amt für Internationale Angelegenheiten)(57 A. Das RIIA, das auch als »Chatham-House« bekannt ist, hatte unter den Gründungsmitgliedern u.a. Albert Lord Grey; die graue Eminenz des MI 6 Lord Toynbee; den Schriftsteller H. G. Wells, Leiter des »Round Table« Lord Alfred Milner und den Erfinder der sogenannten Geopolitik, H.J. Mackinder.
Das RIIA bekam vom »Komitee der 300« den Auftrag, genau zu studieren, wie man diesen Krieg inszenieren könnte. Persönlich wurden damit Lord Northcliff, Lord Rothmere, beide Mitglieder des »Komitees der 300« und Arnold Toynbee vom MI 6 beauftragt. Diese Nachforschungen wurden im »WELLINGTON HOUSE« ausgeführt, wo man brainstorming- Sitzungen abhielt, um Wege und Techniken zu entwickeln, mit denen man die Meinung der Offentlichkeit so verändern könnte, daß sie selbst einen Krieg herbeiführen würde.
Amerikanische »Spezialisten« wie Edward Bernays und Walter Lippman waren ebenfalls dabei. Lord Rothmere nutzte seine Zeitung als Werkzeug, um ihre »social conditioning«-Techniken am Volke auszuprobieren. Nach einer sechsmonatigen Testperiode hatten sie festgestellt, daß 87% der Offentlichkeit Meinungen gebildet hatte, ohne diese rational und kritisch zu überdenken. Das war es, was sie wollten. Daraufhin wurde die englische Arbeiterklasse raffinierten Propaganda-Techniken ausgesetzt, um danach überzeugt davon zu sein, daß sie ihre Söhne zu Tausenden in den Tod schicken müßten.(57 B)
Auf amerikanischer Seite sagte US-Präsident Theodore Roosevelt (26. Präsident) in seinem Wahlprogramm 1912:
»Hinter der sichtbaren Regierung sitzt auf dem Thron eine unsichtbare Regierung, die dem Volke keine Treue schuldet und keine Verantwortlichkeit anerkennt. Diese unsichtbare Regierung zu vernichten, den gottlosen Bund zwischen korruptem Geschäft und korrupter Politik zu lösen, ist die Aufgabe des Staatsmannes.«
(Dieter Rüggeberg: »Geheimpolitik« S. 75)(58)
Der Zusammenschluß der deutschen Staaten unter Bismarck störte das »Gleichgewicht der Mächte«, das seit über zwei Jahrhunderten in Europa bestanden hatte. Bis 1871 hatte England die Beherrschung des europäischen Kontinents genossen. Jene Oberherrschaft war zwar wiederholt durch Spanien und Frankreich angegriffen worden, aber England war immer wieder siegreich gewesen. Das Erstarken der Deutschen, durch den Erwerb von Kolonien und den Ausbau seiner Militärstreitkräfte, stellte eine schwerwiegende Bedrohung für die Illuminati, aber auch für England selbst und seine Beherrschung Europas dar, und zwar wirtschaftlich und militärisch.
Um dem entgegenzuwirken, suchten die internationalen Bankiers, die zu dieser Zeit weitgehend von der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands ausgeschlossen waren, nach Wegen, Deutschland einzudämmen und zu kontrollieren. Zwischen 1894 und 1907 wurde daher eine Reihe von Staatsverträgen geschlossen, damit sieh Rußland, Frankreich, England und weitere Nationen im Falle eines Krieges gegen Deutschland vereinigen würden.(57)
Weiterhin war es die Aufgabe des »KOMITEES DER 300«, die Bühne für den ersten Weltkrieg aufzubauen. Aus der »ROUND TABLE« Gruppe entstand die Frontorganisation »RIIA« (Royal Institute for International Affairs = Königliches Amt für Internationale Angelegenheiten)(57 A. Das RIIA, das auch als »Chatham-House« bekannt ist, hatte unter den Gründungsmitgliedern u.a. Albert Lord Grey; die graue Eminenz des MI 6 Lord Toynbee; den Schriftsteller H. G. Wells, Leiter des »Round Table« Lord Alfred Milner und den Erfinder der sogenannten Geopolitik, H.J. Mackinder.
Das RIIA bekam vom »Komitee der 300« den Auftrag, genau zu studieren, wie man diesen Krieg inszenieren könnte. Persönlich wurden damit Lord Northcliff, Lord Rothmere, beide Mitglieder des »Komitees der 300« und Arnold Toynbee vom MI 6 beauftragt. Diese Nachforschungen wurden im »WELLINGTON HOUSE« ausgeführt, wo man brainstorming- Sitzungen abhielt, um Wege und Techniken zu entwickeln, mit denen man die Meinung der Offentlichkeit so verändern könnte, daß sie selbst einen Krieg herbeiführen würde.
Amerikanische »Spezialisten« wie Edward Bernays und Walter Lippman waren ebenfalls dabei. Lord Rothmere nutzte seine Zeitung als Werkzeug, um ihre »social conditioning«-Techniken am Volke auszuprobieren. Nach einer sechsmonatigen Testperiode hatten sie festgestellt, daß 87% der Offentlichkeit Meinungen gebildet hatte, ohne diese rational und kritisch zu überdenken. Das war es, was sie wollten. Daraufhin wurde die englische Arbeiterklasse raffinierten Propaganda-Techniken ausgesetzt, um danach überzeugt davon zu sein, daß sie ihre Söhne zu Tausenden in den Tod schicken müßten.(57 B)
Auf amerikanischer Seite sagte US-Präsident Theodore Roosevelt (26. Präsident) in seinem Wahlprogramm 1912:
»Hinter der sichtbaren Regierung sitzt auf dem Thron eine unsichtbare Regierung, die dem Volke keine Treue schuldet und keine Verantwortlichkeit anerkennt. Diese unsichtbare Regierung zu vernichten, den gottlosen Bund zwischen korruptem Geschäft und korrupter Politik zu lösen, ist die Aufgabe des Staatsmannes.«
(Dieter Rüggeberg: »Geheimpolitik« S. 75)(58)
Hi, unsere Nachbarn tummeln sich im Irak herum !
Dienstag, 12. Februar 2002
Haider plauscht mit Saddam
"Solidarität mit Irak"
Jörg Haider, Landeshauptmann von Kärnten und Mitglied der österreichischen Regierungspartei FPÖ, ist in Bagdad mit Iraks Präsidenten Saddam Hussein zusammengetroffen. "Haider überbrachte dem Präsidenten die Grüße des österreichischen Volkes und der Freiheitlichen Partei wie auch deren Solidarität mit dem Volk des Irak und seiner weisen Führung", schrieb die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA über das Treffen. Haider habe auch den Wunsch geäußert, die Beziehungen zwischen Österreich und Irak und zwischen der FPÖ und Saddams Baath-Partei zu vertiefen.
USA erwägen Sturz Saddams
Die USA denken gezielt darüber nach, wie sie den irakischen Präsidenten Saddam Hussein stürzen können. Dies bestätigte US-Außenminister Colin Powell in Washington. "Was den Irak angeht, sind die USA seit Jahren der Auffassung, dass ein Regimewechsel im Interesse der Region und der irakischen Bevölkerung läge. Wir prüfen mehrere Optionen, die dazu führen würden", erklärte Powell. Ein Militärschlag gegen den Irak stünde zwar nicht unmittelbar bevor, werde jedoch auch nicht ausgeschlossen.
Powell differenzierte in seiner Rede vor dem Senatsausschuss zwischen dem Irak und dem Iran sowie Nordkorea, die US-Präsident George W. Bush gemeinsam als "Achse des Bösen" bezeichnet hatte. "Was Iran und Nordkorea angeht, gibt es keine Pläne, einen Krieg gegen diese Länder zu beginnen", sagte Powell und fügte hinzu: "Wir sind für Dialog." Iran und Nordkorea gehörten "einer anderen Kategorie" an als der Irak.
USA schließen Alleingänge nicht aus
Bush hatte zuvor bekräftigt, dass die USA Ländern wie Irak, Iran und Nordkorea nicht erlauben würden, "unsere Art zu leben zu bedrohen". Wenn Staaten, die nach Massenvernichtungswaffen strebten, sich mit Terrororganisationen zusammentäten, sei die freie Welt in Gefahr, erklärte Bush. Die USA wüssten dies zu verhindern und würden in ihrem Kampf dabei Allianzen in Abhängigkeit von der jeweiligen Zielsetzung schmieden.
Bush reagierte damit auch auf Kritik aus den Reihen der NATO-Bündnispartner an seinen jüngsten Äußerungen. Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) etwa hatte in der Zeitung "Die Welt" erklärt, es bringe nichts "den Iran, Nordkorea und den Irak in einen Topf zu werfen". Er warnte die USA vor Alleingängen. "Bündnispartnerschaft unter freien Demokraten reduziert sich nicht auf Gefolgschaft, Bündnispartner sind nicht Satelliten", erklärte Fischer.
Warnungen vor Militärschlag
Die Angst vor einem Militärschlag der USA gegen den Irak hat in der arabischen dennoch Unruhe ausgelöst. Iraks Außenminister Nadschi Sabri erklärte, seine Regierung erhoffe sich von der Türkei eine Intervention gegen ein solches Vorhaben. Die Türkei hatte zuvor betont, dass sie einen Angriff auf den Irak nicht mittragen würde.
Zudem appellierte der Irak an UN-Generalsekretär Kofi Annan, die amerikanischen und britischen Luftangriffe in den Flugverbotszonen des Landes zu stoppen. Erstmals seit zehn Jahren hält sich im Moment mit Andreas Mavrommatis ein UN-Berichterstatter für Menschenrechte im Irak auf. Beobachter gehen davon aus, dass Irak die Besuchserlaubnis auf Grund der von Bush geäußerten Drohungen erteilt hat. Der Irak erklärte, er sei zu einem "Dialog ohne Vorbedingungen" mit den Vereinten Nationen bereit.
Mehr Dialog gefordert
Die Teilnehmer eines gemeinsamen Forums der EU und der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) in Istanbul forderten nahezu einmütig zu einem stärkeren Dialog auf. Führende Vertreter islamischer Staaten drängten die EU zudem zu einer aktiveren Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt.
Bundesaußenminister Fischer sagte, für eine Zusammenarbeit auf der Basis von Toleranz und Verständnis füreinander bedürfe es auch einer Klärung der Grundwerte. Dabei äußerte er auch Zweifel, in welchem Maß die islamische Welt zu einer Verständigung über grundlegende Freiheits- und Menschenrechte bereit sei.
Vor allem Iran und Syrien nutzten das Forum zur Kritik an den USA. Irans Außenminister Kamal Charassi hielt den USA ein "einseitiges und militärisches Vorgehen" vor, das ausschließlich eigenen außenpolitischen Zielen diene. Sein syrischer Kollege Faruk el Schara bedauerte, dass die USA die internationale Sympathie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 nicht genutzt hätten, um die Kluft zwischen den Völkern zu schließen.
Dienstag, 12. Februar 2002
Haider plauscht mit Saddam
"Solidarität mit Irak"
Jörg Haider, Landeshauptmann von Kärnten und Mitglied der österreichischen Regierungspartei FPÖ, ist in Bagdad mit Iraks Präsidenten Saddam Hussein zusammengetroffen. "Haider überbrachte dem Präsidenten die Grüße des österreichischen Volkes und der Freiheitlichen Partei wie auch deren Solidarität mit dem Volk des Irak und seiner weisen Führung", schrieb die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA über das Treffen. Haider habe auch den Wunsch geäußert, die Beziehungen zwischen Österreich und Irak und zwischen der FPÖ und Saddams Baath-Partei zu vertiefen.
USA erwägen Sturz Saddams
Die USA denken gezielt darüber nach, wie sie den irakischen Präsidenten Saddam Hussein stürzen können. Dies bestätigte US-Außenminister Colin Powell in Washington. "Was den Irak angeht, sind die USA seit Jahren der Auffassung, dass ein Regimewechsel im Interesse der Region und der irakischen Bevölkerung läge. Wir prüfen mehrere Optionen, die dazu führen würden", erklärte Powell. Ein Militärschlag gegen den Irak stünde zwar nicht unmittelbar bevor, werde jedoch auch nicht ausgeschlossen.
Powell differenzierte in seiner Rede vor dem Senatsausschuss zwischen dem Irak und dem Iran sowie Nordkorea, die US-Präsident George W. Bush gemeinsam als "Achse des Bösen" bezeichnet hatte. "Was Iran und Nordkorea angeht, gibt es keine Pläne, einen Krieg gegen diese Länder zu beginnen", sagte Powell und fügte hinzu: "Wir sind für Dialog." Iran und Nordkorea gehörten "einer anderen Kategorie" an als der Irak.
USA schließen Alleingänge nicht aus
Bush hatte zuvor bekräftigt, dass die USA Ländern wie Irak, Iran und Nordkorea nicht erlauben würden, "unsere Art zu leben zu bedrohen". Wenn Staaten, die nach Massenvernichtungswaffen strebten, sich mit Terrororganisationen zusammentäten, sei die freie Welt in Gefahr, erklärte Bush. Die USA wüssten dies zu verhindern und würden in ihrem Kampf dabei Allianzen in Abhängigkeit von der jeweiligen Zielsetzung schmieden.
Bush reagierte damit auch auf Kritik aus den Reihen der NATO-Bündnispartner an seinen jüngsten Äußerungen. Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) etwa hatte in der Zeitung "Die Welt" erklärt, es bringe nichts "den Iran, Nordkorea und den Irak in einen Topf zu werfen". Er warnte die USA vor Alleingängen. "Bündnispartnerschaft unter freien Demokraten reduziert sich nicht auf Gefolgschaft, Bündnispartner sind nicht Satelliten", erklärte Fischer.
Warnungen vor Militärschlag
Die Angst vor einem Militärschlag der USA gegen den Irak hat in der arabischen dennoch Unruhe ausgelöst. Iraks Außenminister Nadschi Sabri erklärte, seine Regierung erhoffe sich von der Türkei eine Intervention gegen ein solches Vorhaben. Die Türkei hatte zuvor betont, dass sie einen Angriff auf den Irak nicht mittragen würde.
Zudem appellierte der Irak an UN-Generalsekretär Kofi Annan, die amerikanischen und britischen Luftangriffe in den Flugverbotszonen des Landes zu stoppen. Erstmals seit zehn Jahren hält sich im Moment mit Andreas Mavrommatis ein UN-Berichterstatter für Menschenrechte im Irak auf. Beobachter gehen davon aus, dass Irak die Besuchserlaubnis auf Grund der von Bush geäußerten Drohungen erteilt hat. Der Irak erklärte, er sei zu einem "Dialog ohne Vorbedingungen" mit den Vereinten Nationen bereit.
Mehr Dialog gefordert
Die Teilnehmer eines gemeinsamen Forums der EU und der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) in Istanbul forderten nahezu einmütig zu einem stärkeren Dialog auf. Führende Vertreter islamischer Staaten drängten die EU zudem zu einer aktiveren Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt.
Bundesaußenminister Fischer sagte, für eine Zusammenarbeit auf der Basis von Toleranz und Verständnis füreinander bedürfe es auch einer Klärung der Grundwerte. Dabei äußerte er auch Zweifel, in welchem Maß die islamische Welt zu einer Verständigung über grundlegende Freiheits- und Menschenrechte bereit sei.
Vor allem Iran und Syrien nutzten das Forum zur Kritik an den USA. Irans Außenminister Kamal Charassi hielt den USA ein "einseitiges und militärisches Vorgehen" vor, das ausschließlich eigenen außenpolitischen Zielen diene. Sein syrischer Kollege Faruk el Schara bedauerte, dass die USA die internationale Sympathie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 nicht genutzt hätten, um die Kluft zwischen den Völkern zu schließen.
Versprengte Taliban-Kämpfer sollen im Iran Unterschlupf gefunden haben
Mittwoch, 13. Februar 2002
Vorwurf aus Kandahar
Iran beherbergt Taliban
Der Iran soll Kämpfern der Taliban und der El Kaida-Organisation des moslemischen Extremisten Osama bin Laden Unterschlupf gewähren. Dies berichtet die afghanische Provinzregierung in Kandahar. Nach Angaben des afghanischen Innenministers sind die Extremistenführer Osama bin Laden und der Talibanführer Omar noch am Leben.
Ein Berater von Gouverneur Gul Agha sagte am Mittwoch: "Wir haben Berichte erhalten, dass besondere Lager aufgebaut wurden." So etwa in Nusratabat rund 30 Kilometer westlich der Stadt Sahedan, die im Grenzdreieck zu Afghanistan und Pakistan liegt. Die neue Verwaltung in Kandahar hat die iranische Regierung bereits mehrfach beschuldigt, die Grenzregion destabilisieren zu wollen. Die iranische Regierung bestritt dies stets vehement.
Die Provinzregierung in Kandahar warf auch dem Gouverneur von Herat, Ismail Chan, vor, mit der iranischen Revolutionsgarde zusammenzuarbeiten. Ihr Ziel sei es, im Südwesten Afghanistans Unruhe zu verbreiten. Mit im Spiel sein soll Gulbuddin Hekmatjar, einer der Feldherren aus der Zeit des Widerstandes gegen die sowjetische Besatzung. Er lebt im Iran im Exil und gilt als ausgesprochener Gegner der afghanischen Interimsregierung.
Gruppe von Taliban-Führer will sich möglicherweise stellen
Die afghanischen Behörden verhandeln indes mit einer Gruppe von 15 Taliban-Führern über deren Aufgabe. Unter ihnen befinden sich nach Angaben eines Sprechers des Gouverneurs von Kandahar möglicherweise auch ehemalige Minister. Die Verhandlungen liefen über Abgesandte von Gouverneur Gul Agha.
Falls die Taliban-Führer sich stellen, könnten sie wichtige Informationen über den Verbleib des mutmaßlichen Terroristenführers Osama bin Laden und des ehemaligen Taliban-Chefs Mullah Mohammed Omar liefern. Der Gouverneurssprecher erklärte, die Verhandlungen könnten "eine Woche oder zwei oder drei oder vier" dauern.
Bin Laden und Taliban-Führer Omar angeblich am Leben
Der afghanische Innenminister Junus Kanuni erklärte in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der in London ansässigen Zeitung "Aschark el Awsat", bin Laden und Omar seien beide noch am Leben. Omar lebe in der Provinz Helmand im Süden und werde von seinem Stamm geschützt, bin Laden halte sich in der Grenzregion zu Pakistan auf. Bis zu 50.000 Taliban-Kämpfer befinden sich nach Worten des Ministers noch in Afghanistan und stehen unter dem Schutz ihrer jeweiligen Stämme. "Die meisten von ihnen haben sich die Bärte abrasiert und die Form ihrer Turbane geändert", wird Kanuni von der Zeitung zitiert.
Mittwoch, 13. Februar 2002
Vorwurf aus Kandahar
Iran beherbergt Taliban
Der Iran soll Kämpfern der Taliban und der El Kaida-Organisation des moslemischen Extremisten Osama bin Laden Unterschlupf gewähren. Dies berichtet die afghanische Provinzregierung in Kandahar. Nach Angaben des afghanischen Innenministers sind die Extremistenführer Osama bin Laden und der Talibanführer Omar noch am Leben.
Ein Berater von Gouverneur Gul Agha sagte am Mittwoch: "Wir haben Berichte erhalten, dass besondere Lager aufgebaut wurden." So etwa in Nusratabat rund 30 Kilometer westlich der Stadt Sahedan, die im Grenzdreieck zu Afghanistan und Pakistan liegt. Die neue Verwaltung in Kandahar hat die iranische Regierung bereits mehrfach beschuldigt, die Grenzregion destabilisieren zu wollen. Die iranische Regierung bestritt dies stets vehement.
Die Provinzregierung in Kandahar warf auch dem Gouverneur von Herat, Ismail Chan, vor, mit der iranischen Revolutionsgarde zusammenzuarbeiten. Ihr Ziel sei es, im Südwesten Afghanistans Unruhe zu verbreiten. Mit im Spiel sein soll Gulbuddin Hekmatjar, einer der Feldherren aus der Zeit des Widerstandes gegen die sowjetische Besatzung. Er lebt im Iran im Exil und gilt als ausgesprochener Gegner der afghanischen Interimsregierung.
Gruppe von Taliban-Führer will sich möglicherweise stellen
Die afghanischen Behörden verhandeln indes mit einer Gruppe von 15 Taliban-Führern über deren Aufgabe. Unter ihnen befinden sich nach Angaben eines Sprechers des Gouverneurs von Kandahar möglicherweise auch ehemalige Minister. Die Verhandlungen liefen über Abgesandte von Gouverneur Gul Agha.
Falls die Taliban-Führer sich stellen, könnten sie wichtige Informationen über den Verbleib des mutmaßlichen Terroristenführers Osama bin Laden und des ehemaligen Taliban-Chefs Mullah Mohammed Omar liefern. Der Gouverneurssprecher erklärte, die Verhandlungen könnten "eine Woche oder zwei oder drei oder vier" dauern.
Bin Laden und Taliban-Führer Omar angeblich am Leben
Der afghanische Innenminister Junus Kanuni erklärte in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der in London ansässigen Zeitung "Aschark el Awsat", bin Laden und Omar seien beide noch am Leben. Omar lebe in der Provinz Helmand im Süden und werde von seinem Stamm geschützt, bin Laden halte sich in der Grenzregion zu Pakistan auf. Bis zu 50.000 Taliban-Kämpfer befinden sich nach Worten des Ministers noch in Afghanistan und stehen unter dem Schutz ihrer jeweiligen Stämme. "Die meisten von ihnen haben sich die Bärte abrasiert und die Form ihrer Turbane geändert", wird Kanuni von der Zeitung zitiert.
sind die olympischen Spiele erstmal vorbei, geht
der Irak-Feldzug los..diesmal wird die USA keine
breite Front zusammenbringen...
und auch der Dax dürfte den Stand vom 11. September
wiedersehen..
keine guten Aussichten für das 2. Halbjahr
Gruß
KingsX (der hofft, daß eine politische Lösung gefunden wird)
der Irak-Feldzug los..diesmal wird die USA keine
breite Front zusammenbringen...
und auch der Dax dürfte den Stand vom 11. September
wiedersehen..
keine guten Aussichten für das 2. Halbjahr
Gruß
KingsX (der hofft, daß eine politische Lösung gefunden wird)
na, es ist ja nicht soweit gekommen, noch nicht...
dafür lauert die Gefahr in Indien und Pakistan..
Steht der Angriff auf Irak kurz bevor..?
Israel hat begonnen massiv Luftabwehr um seine Atomkraftwerke zu positionieren ....
Israel hat begonnen massiv Luftabwehr um seine Atomkraftwerke zu positionieren ....
Wie akut ist die Gefahr eines Anschlags heute ?
kurz ein Auszuge aus einer Rede von Bush Anfang des Jahres:
(neu: Einzelheiten, Peace Corps, Hintergrund) Washington, 30. Jan (Reuters) - Die USA stehen nach den Worten von US-Präsident George W. Bush erst am Anfang ihres Kampfes gegen den internationalen Terrorismus. In seiner ersten Rede zur Lage der Nation sagte Bush am Dienstagabend vor dem Kongress, die USA seien "standhaft, geduldig und ausdauernd" was die Bekämpfung von Terroristen betreffe, die die Welt mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen bedrohten. Zehntausende ausgebildete Anhänger des moslemischen Extremisten Osama bin Laden in aller Welt stellten "tickende Zeitbomben" dar. Bush nannte Irak, Iran und Nordkorea als Länder, die versuchten, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln. "Unsere Nation befindet sich im Krieg, unsere Wirtschaft in der Rezession und die zivilisierte Welt sieht sich bislang nicht da gewesenen Gefahren ausgesetzt.
(neu: Einzelheiten, Peace Corps, Hintergrund) Washington, 30. Jan (Reuters) - Die USA stehen nach den Worten von US-Präsident George W. Bush erst am Anfang ihres Kampfes gegen den internationalen Terrorismus. In seiner ersten Rede zur Lage der Nation sagte Bush am Dienstagabend vor dem Kongress, die USA seien "standhaft, geduldig und ausdauernd" was die Bekämpfung von Terroristen betreffe, die die Welt mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen bedrohten. Zehntausende ausgebildete Anhänger des moslemischen Extremisten Osama bin Laden in aller Welt stellten "tickende Zeitbomben" dar. Bush nannte Irak, Iran und Nordkorea als Länder, die versuchten, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln. "Unsere Nation befindet sich im Krieg, unsere Wirtschaft in der Rezession und die zivilisierte Welt sieht sich bislang nicht da gewesenen Gefahren ausgesetzt.
Wird ein letztes Ultimatum an den Irak gestellt ?
Irak-Rede vor der UNO
Bush setzt auf Solidarität
US-Präsident George W. Bush will bei seiner Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO) am Donnerstag um Solidarität im Abrüstungsstreit mit Irak werben. UN-Generalsekretär Kofi Annan bezeichnete unterdessen den Weltsicherheitsrat als alleiniges Gremium für die Ergreifung von Maßnahmen bei einer Bedrohung der internationalen Sicherheit.
Nur der Weltsicherheitsrat besitze "die nötige Legitimität zum Handeln, wenn der Frieden und die internationale Sicherheit bedroht" seien, sagte Annan in der BBC auf die Frage nach seiner Einstellung zum Irak-Konflikt. Die Gefahr des Terrorismus sei nur durch internationale Zusammenarbeit und ein systematisches Vorgehen einzudämmen. Hierzu gebe es keine Alternative.
Kein detaillierter Aktionsplan
"Wir müssen zusammenarbeiten", sagte der US-Präsident am Dienstag in Washington. Er wolle vor der UNO darlegen, "wie ich glaube, wie wir vorgehen sollten". Die USA erwarten, dass die UNO auf die Durchsetzung der von ihr gefassten Irak-Resolution drängt. In seiner Rede wird Bush aber offenbar keinen detaillierten Aktionsplan vorlegen.
Aus US-Regierungskreisen, die mit der Abfassung der Rede befasst sind, verlautete, Bush wolle kein Ultimatum stellen, sondern der UNO eine Chance zum Handeln geben. Klar sei aber auch, dass Untätigkeit keine Option sei, und die USA gegebenenfalls selbst handeln müssten.
Ein hoher Regierungsbeamter erklärte, es stehe nicht nur eine militärische Option zur Diskussion. Den Vorschlag des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac, den Irak ultimativ zur bedingungslosen Rückkehr der UN-Waffeninspekteure innerhalb von drei Wochen aufzufordern, nannte der Beamte eine "interessante Idee".
Irak-Rede vor der UNO
Bush setzt auf Solidarität
US-Präsident George W. Bush will bei seiner Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO) am Donnerstag um Solidarität im Abrüstungsstreit mit Irak werben. UN-Generalsekretär Kofi Annan bezeichnete unterdessen den Weltsicherheitsrat als alleiniges Gremium für die Ergreifung von Maßnahmen bei einer Bedrohung der internationalen Sicherheit.
Nur der Weltsicherheitsrat besitze "die nötige Legitimität zum Handeln, wenn der Frieden und die internationale Sicherheit bedroht" seien, sagte Annan in der BBC auf die Frage nach seiner Einstellung zum Irak-Konflikt. Die Gefahr des Terrorismus sei nur durch internationale Zusammenarbeit und ein systematisches Vorgehen einzudämmen. Hierzu gebe es keine Alternative.
Kein detaillierter Aktionsplan
"Wir müssen zusammenarbeiten", sagte der US-Präsident am Dienstag in Washington. Er wolle vor der UNO darlegen, "wie ich glaube, wie wir vorgehen sollten". Die USA erwarten, dass die UNO auf die Durchsetzung der von ihr gefassten Irak-Resolution drängt. In seiner Rede wird Bush aber offenbar keinen detaillierten Aktionsplan vorlegen.
Aus US-Regierungskreisen, die mit der Abfassung der Rede befasst sind, verlautete, Bush wolle kein Ultimatum stellen, sondern der UNO eine Chance zum Handeln geben. Klar sei aber auch, dass Untätigkeit keine Option sei, und die USA gegebenenfalls selbst handeln müssten.
Ein hoher Regierungsbeamter erklärte, es stehe nicht nur eine militärische Option zur Diskussion. Den Vorschlag des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac, den Irak ultimativ zur bedingungslosen Rückkehr der UN-Waffeninspekteure innerhalb von drei Wochen aufzufordern, nannte der Beamte eine "interessante Idee".
Bush will den Sturz Saddams..er wird jede kleine
Verzögerung nutzen um seine Streitmacht loszuschicken..
dies macht es deutlich:
US-Präsident George W. Bush bekräftigte, er werde Irak "null Toleranz" einräumen. "Wenn er (Saddam) sich entscheidet, nicht abzurüsten, dann werden wir ihn abrüsten", bekräftigte er. "Wir werden keinerlei Täuschung, Ablehnung oder Verzögerung akzeptieren." In US-Regierungskreisen hieß es, es bestünden Zweifel, dass Irak die Bedingungen jemals vollständig erfüllen werde.
Verzögerung nutzen um seine Streitmacht loszuschicken..
dies macht es deutlich:
US-Präsident George W. Bush bekräftigte, er werde Irak "null Toleranz" einräumen. "Wenn er (Saddam) sich entscheidet, nicht abzurüsten, dann werden wir ihn abrüsten", bekräftigte er. "Wir werden keinerlei Täuschung, Ablehnung oder Verzögerung akzeptieren." In US-Regierungskreisen hieß es, es bestünden Zweifel, dass Irak die Bedingungen jemals vollständig erfüllen werde.
Gerücht:
Finanzenunterstützung erhätl IQ Power durch
einen Autokonzern bzw. einen Global Partner..
das wäre gut so....
Gruß
KingsX
Finanzenunterstützung erhätl IQ Power durch
einen Autokonzern bzw. einen Global Partner..
das wäre gut so....
Gruß
KingsX
USA und GB scheinen einen Konflikt zu wollen..
sie werden schon irgendwas finden damit ein
"Präventivschlag" erfolgen kann. Schon heftig:
Abgabe irakischer Rüstungs-Liste
Mit Skepsis erwarten die Regierungen in Washington und London die Erklärung des Iraks zu seinen Waffenprogrammen. Am Sonntag läuft ein Ultimatum der UNO aus, nach dem Bagdad eine vollständige Liste seiner Rüstungsprogramme abgeben muss. Der irakische Verbindungsoffizier zu den UN-Waffeninspekteuren, Brigadegeneral Hossam Mohammed Amin, hatte gestern angekündigt, der Irak werde die Liste bereits am Samstag vorlegen.
Dies werde ein interessanter Tag, sagte US-Präsidentensprecher Ari Fleischer in Washington. Die USA hätten solide Beweise dafür, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitzt. Die US-Regierung werde nun abwarten, was das irakische Regime in seinem Bericht zum aktuellen Stand der Waffenprogramme offenlegt.
Großbritanniens Außenminister Jack Straw erwartet, dass Saddam Hussein ein irreführendes Dossier zu seinen Massenvernichtungswaffen vorlegen wird. "Nach seiner bisherigen Geschichte von Ausflüchten und Betrug zu urteilen, ist es unwahrscheinlich, dass Saddam am 8. Dezember eine vollständige und korrekte Auflistung seiner Massenvernichtungswaffen liefern wird", sagte Straw in London.
sie werden schon irgendwas finden damit ein
"Präventivschlag" erfolgen kann. Schon heftig:
Abgabe irakischer Rüstungs-Liste
Mit Skepsis erwarten die Regierungen in Washington und London die Erklärung des Iraks zu seinen Waffenprogrammen. Am Sonntag läuft ein Ultimatum der UNO aus, nach dem Bagdad eine vollständige Liste seiner Rüstungsprogramme abgeben muss. Der irakische Verbindungsoffizier zu den UN-Waffeninspekteuren, Brigadegeneral Hossam Mohammed Amin, hatte gestern angekündigt, der Irak werde die Liste bereits am Samstag vorlegen.
Dies werde ein interessanter Tag, sagte US-Präsidentensprecher Ari Fleischer in Washington. Die USA hätten solide Beweise dafür, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitzt. Die US-Regierung werde nun abwarten, was das irakische Regime in seinem Bericht zum aktuellen Stand der Waffenprogramme offenlegt.
Großbritanniens Außenminister Jack Straw erwartet, dass Saddam Hussein ein irreführendes Dossier zu seinen Massenvernichtungswaffen vorlegen wird. "Nach seiner bisherigen Geschichte von Ausflüchten und Betrug zu urteilen, ist es unwahrscheinlich, dass Saddam am 8. Dezember eine vollständige und korrekte Auflistung seiner Massenvernichtungswaffen liefern wird", sagte Straw in London.
alles bleibt wie es war :
IRAK-KONFLIKT
Experten: Irak-Krieg unausweichlich
© ddp
Ein Kampfjet des Typs F/A »Hornet« vor dem Start an Bord des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Carl Vinson
Das Waffendossier Iraks wird die USA nach Ansicht von Militärexperten nicht davon abhalten, mit einem Krieg Präsident Saddam Hussein zu stürzen. Zehn von 18 Militärexperten an renommierten Institutionen weltweit halten einen Krieg gegen Irak für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich, sechs waren unentschieden.
Am Dienstag wurde erwartet, dass der Chef der UNO-Waffeninspektoren, Hans Blix, die Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats über den Zeitrahmen für die Prüfung des irakischen Berichts informiert. Irak warf den USA vor, die UNO zur frühzeitigen Herausgabe des Berichts gedrängt zu haben, um einen Vorwand für einen Angriff zu finden.
Experten: Krieg im Januar oder Februar wahrscheinlich
Nur zwei Experten hielten einen Krieg für unwahrscheinlich. Die meisten gehen davon aus, dass der Krieg im Januar oder Februar des nächsten Jahres beginnen und zwischen zwei Wochen und drei Monaten dauern wird. Danach würden die USA aber für längere Zeit Truppen in Irak belassen müssen. »Er (der Krieg) ist unvermeidlich«, sagte Magnus Ranstorp von der Universität St. Andrews in Schottland. Die Vorlage umfangreicher Unterlagen und Beweise durch Irak sei eine clevere Verzögerungstaktik, »aber es werde danach einen militärischen Konflikt geben«.
Nur kurzer Ölpreisanstieg erwartet
In die Umfrage am 9. und 10. Dezember wurden Experten in Europa, den USA, im Nahen Osten und in Asien einbezogen. Die meisten von ihnen rechnen nur mit begrenzten Auswirkungen eines solchen Konflikts auf die Ölversorgung. »Wir erwarten einen kurzen Ölpreis-Anstieg, der sich vergleichsweise schnell wieder abbauen wird, und wir rechnen nicht mit einer größeren Unterbrechung des Angebots«, sagte Toby Dodge von der Universität Warwick, der einen Krieg für sehr wahrscheinlich hält. Die USA hätten strategische Reserven und Saudi-Arabien würde seine Förderung verstärken.
Ungekürzte Version des Irak-Berichtes an USA
Der knapp 12.000 Seiten starke irakische Bericht wird gegenwärtig von Experten der UNO analysiert. UNO-Waffeninspekteur Blix hat 15 Experten mit der Analyse des Dossiers betraut. Die USA erhielten ebenfalls eine ungekürzte Kopie, von der sie Duplikate an die vier übrigen ständigen Mitglieder der Sicherheitsrates - Großbritannien, Frankreich, Russland und China - weitergeben sollten. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte, die Prüfung des Berichts werde wohl mehrere Wochen dauern.
Kritik an Weitergabe an USA
Irak kritisierte, dass die UNO entgegen ihrem ursprünglichen Beschluss den Bericht vor einer Prüfung durch die UNO-Experten an die USA weitergab. Die UNO sei dazu in einer in ihrer Geschichte beispiellosen Weise von den USA erpresst worden, erklärte das Außenministerium in Bagdad. Der gegenwärtige Präsident des Sicherheitsrats, Kolumbiens UNO-Botschafter Alfonso Valdivieso, räumte ein, von den USA unter Druck gesetzt worden zu sein. Die Entscheidung sei nach Rücksprache mit Mitgliedern des Rates getroffen worden.
Bisher 30 Anlagen inspiziert
Die Rüstungsinspektoren der UNO nahmen am Dienstag ihre bislang umfangreichsten Prüfungen vor. Sie kontrollierten unter anderem eine Uran-Anlage nahe der syrischen Grenze, die mit dem irakischen Atomwaffenprogramm in Verbindung gebracht wird. Die Experten inspizierten bisher rund 30 Anlagen und haben keine Angaben gemacht, ob sie verbotenen Waffen gefunden haben.
IRAK-KONFLIKT
Experten: Irak-Krieg unausweichlich
© ddp
Ein Kampfjet des Typs F/A »Hornet« vor dem Start an Bord des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Carl Vinson
Das Waffendossier Iraks wird die USA nach Ansicht von Militärexperten nicht davon abhalten, mit einem Krieg Präsident Saddam Hussein zu stürzen. Zehn von 18 Militärexperten an renommierten Institutionen weltweit halten einen Krieg gegen Irak für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich, sechs waren unentschieden.
Am Dienstag wurde erwartet, dass der Chef der UNO-Waffeninspektoren, Hans Blix, die Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats über den Zeitrahmen für die Prüfung des irakischen Berichts informiert. Irak warf den USA vor, die UNO zur frühzeitigen Herausgabe des Berichts gedrängt zu haben, um einen Vorwand für einen Angriff zu finden.
Experten: Krieg im Januar oder Februar wahrscheinlich
Nur zwei Experten hielten einen Krieg für unwahrscheinlich. Die meisten gehen davon aus, dass der Krieg im Januar oder Februar des nächsten Jahres beginnen und zwischen zwei Wochen und drei Monaten dauern wird. Danach würden die USA aber für längere Zeit Truppen in Irak belassen müssen. »Er (der Krieg) ist unvermeidlich«, sagte Magnus Ranstorp von der Universität St. Andrews in Schottland. Die Vorlage umfangreicher Unterlagen und Beweise durch Irak sei eine clevere Verzögerungstaktik, »aber es werde danach einen militärischen Konflikt geben«.
Nur kurzer Ölpreisanstieg erwartet
In die Umfrage am 9. und 10. Dezember wurden Experten in Europa, den USA, im Nahen Osten und in Asien einbezogen. Die meisten von ihnen rechnen nur mit begrenzten Auswirkungen eines solchen Konflikts auf die Ölversorgung. »Wir erwarten einen kurzen Ölpreis-Anstieg, der sich vergleichsweise schnell wieder abbauen wird, und wir rechnen nicht mit einer größeren Unterbrechung des Angebots«, sagte Toby Dodge von der Universität Warwick, der einen Krieg für sehr wahrscheinlich hält. Die USA hätten strategische Reserven und Saudi-Arabien würde seine Förderung verstärken.
Ungekürzte Version des Irak-Berichtes an USA
Der knapp 12.000 Seiten starke irakische Bericht wird gegenwärtig von Experten der UNO analysiert. UNO-Waffeninspekteur Blix hat 15 Experten mit der Analyse des Dossiers betraut. Die USA erhielten ebenfalls eine ungekürzte Kopie, von der sie Duplikate an die vier übrigen ständigen Mitglieder der Sicherheitsrates - Großbritannien, Frankreich, Russland und China - weitergeben sollten. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte, die Prüfung des Berichts werde wohl mehrere Wochen dauern.
Kritik an Weitergabe an USA
Irak kritisierte, dass die UNO entgegen ihrem ursprünglichen Beschluss den Bericht vor einer Prüfung durch die UNO-Experten an die USA weitergab. Die UNO sei dazu in einer in ihrer Geschichte beispiellosen Weise von den USA erpresst worden, erklärte das Außenministerium in Bagdad. Der gegenwärtige Präsident des Sicherheitsrats, Kolumbiens UNO-Botschafter Alfonso Valdivieso, räumte ein, von den USA unter Druck gesetzt worden zu sein. Die Entscheidung sei nach Rücksprache mit Mitgliedern des Rates getroffen worden.
Bisher 30 Anlagen inspiziert
Die Rüstungsinspektoren der UNO nahmen am Dienstag ihre bislang umfangreichsten Prüfungen vor. Sie kontrollierten unter anderem eine Uran-Anlage nahe der syrischen Grenze, die mit dem irakischen Atomwaffenprogramm in Verbindung gebracht wird. Die Experten inspizierten bisher rund 30 Anlagen und haben keine Angaben gemacht, ob sie verbotenen Waffen gefunden haben.
Bitte erklär mir mal einer, was das noch
werden soll:
Mittwoch, 11. Dezember 2002
Bei Angriff mit B- und C-Waffen
USA drohen mit Atomschlag
Einen Angriff mit biologischen oder chemischen Waffen wollen die USA mit einem massiven Gegenschlag bis hin zum Einsatz von Atomwaffen beantworten. Die USA seien bereit, bei einem Angriff mit Massenvernichtungswaffen auf das eigene Land, auf die im Ausland stationierten Streitkräfte oder auf Freunde und Verbündete "überwältigende Gewalt einschließlich der Zuflucht zu all unseren Optionen" einzusetzen, heißt es in einem Papier des Weißen Hauses, das am Dienstag veröffentlicht wurde.
Diese Passage solle feindliche Regierungen oder so genannte Schurkenstaaten die Gefahr einer amerikanischen atomaren Vergeltung vor Augen führen, erklärte ein ranghoher Regierungsvertreter in Washington. Die Strategie sei gemeinsam von der Nationalen Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und dem Leiter des Sicherheitsministeriums Tom Ridge entwickelt worden. Das Strategiepapier soll am Mittwoch dem Kongress zugestellt werden.
werden soll:
Mittwoch, 11. Dezember 2002
Bei Angriff mit B- und C-Waffen
USA drohen mit Atomschlag
Einen Angriff mit biologischen oder chemischen Waffen wollen die USA mit einem massiven Gegenschlag bis hin zum Einsatz von Atomwaffen beantworten. Die USA seien bereit, bei einem Angriff mit Massenvernichtungswaffen auf das eigene Land, auf die im Ausland stationierten Streitkräfte oder auf Freunde und Verbündete "überwältigende Gewalt einschließlich der Zuflucht zu all unseren Optionen" einzusetzen, heißt es in einem Papier des Weißen Hauses, das am Dienstag veröffentlicht wurde.
Diese Passage solle feindliche Regierungen oder so genannte Schurkenstaaten die Gefahr einer amerikanischen atomaren Vergeltung vor Augen führen, erklärte ein ranghoher Regierungsvertreter in Washington. Die Strategie sei gemeinsam von der Nationalen Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und dem Leiter des Sicherheitsministeriums Tom Ridge entwickelt worden. Das Strategiepapier soll am Mittwoch dem Kongress zugestellt werden.
@ KingsX, # 140:
Aus welcher Quelle hast Du denn das herauskopiert?
# 139:
Überleg einmal selber, wer über einen Waffengang entscheidet. Wer sich die ganze Angelegenheit durch den Kopf gehen läßt, wird schnell erkennen, daß eine Entscheidung darüber sicherlich nicht alleine bei den Amerikanern liegt.
SFK
Aus welcher Quelle hast Du denn das herauskopiert?
# 139:
Überleg einmal selber, wer über einen Waffengang entscheidet. Wer sich die ganze Angelegenheit durch den Kopf gehen läßt, wird schnell erkennen, daß eine Entscheidung darüber sicherlich nicht alleine bei den Amerikanern liegt.
SFK
@sfk
#140:
steht auf der n-tv homepage
der Waffengang wird nicht alleine entschieden..
schon klar..aber die USA machen dermaßen Druck..
das hast Du schon bei den Dokumenten gesehen..
und dann wird dann von irgendwo noch der Beweis
zu El Kaida herausgezogen ..und alle sind dabei..
das ist doch Kriegstreiberei, was die Amerikaner
zur Zeit betreiben..
sehe ich das falsch ?
Gruß
KingsX
#140:
steht auf der n-tv homepage
der Waffengang wird nicht alleine entschieden..
schon klar..aber die USA machen dermaßen Druck..
das hast Du schon bei den Dokumenten gesehen..
und dann wird dann von irgendwo noch der Beweis
zu El Kaida herausgezogen ..und alle sind dabei..
das ist doch Kriegstreiberei, was die Amerikaner
zur Zeit betreiben..
sehe ich das falsch ?
Gruß
KingsX
@ KingsX, # 142:
ob Du das falsch siehst oder nicht kann ich doch nicht beurteilen, das weiß man erst, wenn der ganze Konflikt ausgestanden ist. Ich sehe es halt anders, kann aber nicht ausschließen, daß auch ich verkehrt liegen könnte.
Die Entscheidung über Krieg oder Frieden am Golf liegt einzig und allein bei der UNO. Auch für eine noch so starke USA ist es nicht möglich, hier ohne UN-Mandat zu handeln, um sich international total zu isolieren.
SFK
ob Du das falsch siehst oder nicht kann ich doch nicht beurteilen, das weiß man erst, wenn der ganze Konflikt ausgestanden ist. Ich sehe es halt anders, kann aber nicht ausschließen, daß auch ich verkehrt liegen könnte.
Die Entscheidung über Krieg oder Frieden am Golf liegt einzig und allein bei der UNO. Auch für eine noch so starke USA ist es nicht möglich, hier ohne UN-Mandat zu handeln, um sich international total zu isolieren.
SFK
Zum Thema 3. Weltkrieg solltet ihr euch mal das folgende Buch zu Gemüte führen, speziell die Chronologie nach B. Bouvier im Anhang. Vielleicht steht das Buch auch irgendwo als Onlineversion bereit?
http://s1.amazon.de/exec/varzea/ts/exchange-glance/Y02Y13935…
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!
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Noch schlimmer : 25.12.2002 !
Titelseiten :
Die Welt :
STREIT MIT DEN USA
Nordkorea droht mit Atomkrieg
Nordkorea fühlt sich von den USA an den Rand eines Atomkrieges getrieben. Mit dieser unverhohlenen Drohung reagierte der kommunistische Staat auf das Säbelrasseln aus Washington. Pjöngjang warnt die USA insbesondere vor einer Internationalisierung des Konflikts.
DPA
Luftbild der umstrittenen Atomanlage in Yongbyon
Seoul - Der nordkoreanische Verteidigungsminister Kim Il Chol sagte der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge, die Streitkräfte würden Nordkorea gegen jeden Feind verteidigen. Gestern hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld das Land davor gewarnt, den Irak-Konflikt für sein eigenes Streben nach Massenvernichtungswaffen auszunutzen. In der Zeitung der regierenden Kommunistischen Partei Nordkoreas hieß es, eine Internationalisierung des Streits um das Atomprogramm könne zu einer "unkontrollierbaren Katastrophe" führen.
"Die Falken in den USA sind arrogant genug, um ohne jeden Grund zu behaupten, die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) habe ein `Atomprogramm` fortgesetzt, und um ihre feindselige Politik ... in eine extrem gefährliche Phase zu bringen", sagte Kim. Sein Land könne in der gegenwärtig ernsten Lage kein passiver Zuschauer bleiben. Die Souveränität und das Existenzrecht des Landes und der Nation seien bedroht "durch die US-Falken, die die Lage auf der koreanischen Halbinsel an den Rand eines Atomkrieges treiben", sagte Kim. Nord- und Südkorea sind seit Ende des Krieges 1953 geteilt.
Rumsfeld hatte erklärt, die USA seien in der Lage, gleichzeitig zwei Kriege zu führen und zu gewinnen. Allerdings machte er einen Unterschied zwischen Nordkorea und Irak, wo jahrelange diplomatische Bemühungen fehlgeschlagen seien. "Die Lage in Nordkorea ist erst kürzlich entstanden", sagte Rumsfeld. Die diplomatischen Bemühungen der USA und der Nachbarländer Nordkoreas stünden am Anfang. Die USA hatten zuletzt mit Frankreich, Russland, Großbritannien, China, Japan und Südkorea über die Lage beraten.
Nordkorea und USA sollten ihren Streit um das nordkoreanische Atomprogramm untereinander ausmachen, finden die Machthaber in Pjöngjang. Eine Internationalisierung des Konflikts könne zu einer "unkontrollierbaren Katastrophe" führen, schrieb die Zeitung der in Nordkorea regierenden kommunistischen Partei, "Rodong Sinmun". Es gebe keine Notwendigkeit dafür, dass eine dritte Partei in dem Streit um das nordkoreanische Atomprogramm vermittle, schrieb das Blatt. Das Problem sollte zwischen Nordkorea und den USA gelöst werden. Nach US-Angaben hatte Nordkorea Anfang Oktober eingeräumt, dass es entgegen einem Abkommen angereichertes Uran entwickelt, das zur Herstellung von Atomwaffen benutzt werden kann. Die USA fordern von Nordkorea einen Stopp des Atomprogramms.
"Wenn die USA weiter beharrlich versuchen, den Streitpunkt zwischen Nordkorea und den USA zu internationalisieren, um aus ihrer Verantwortung zu fliehen, werde die Situation hin auf eine unkontrollierbare Katastrophe gedrängt", schrieb die Zeitung. Südkoreas Präsident Kim Dae Jung warf Nordkorea dagegen vor, Forderungen der internationalen Gemeinschaft nach einem Stopp seines Atomprogramms zu ignorieren. Die USA hatten zuletzt mit Frankreich, Russland, Großbritannien, China, Japan und Südkorea über die Lage beraten. US-Präsident George W. Bush hat Nordkorea zusammen mit Irak und Iran als "Achse des Bösen" bezeichnet, die nach Massenvernichtungswaffen strebe.
Spiegel :
KRIEGSVORBEREITUNGEN IN BAGDAD
"Der Irak ist nur das erste Ziel"
Die USA bereiteten einen Krieg gegen die gesamte arabische Welt vor, behauptet der Vize-Ministerpräsident des Irak, Tarik Asis. Saddam Hussein habe deshalb bereits seine Truppen mobilisiert. Gleichzeitig signalisiert der Irak jedoch auch Gesprächsbereitschaft mit den Uno-Waffeninspektoren.
AP
Kriegerischer Diktator: Saddam Hussein
Bagdad/Kairo/New York - Die Kontrolleure suchten auch am Heiligen Abend nach möglicherweise versteckten Massenvernichtungswaffen im Irak. Sie inspizierten nach irakischen Angaben mindestens neun Anlagen in Bagdad und Umgebung. Dazu gehörten ein Rüstungsbetrieb, eine Produktionsstätte für Saatgut und die tierärztliche Fakultät der Universität Bagdad.
Von irakischer Seite hieß es, Bagdad stelle derzeit eine Liste mit Namen von Wissenschaftlern zusammen, die Informationen über irakische Waffenprogramme liefern könnten. Der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Mohammed al-Baradei, hatte am Montag in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN gesagt, dass die Vorbereitungen für die Ausreise solcher Wissenschaftler in die Wege geleitet seien.
IN SPIEGEL ONLINE
· Streit mit den USA: Nordkorea droht mit Atomkrieg (24.12.2002)
· Waffeninspektionen: Irak verhöhnt USA (23.12.2002)
· Countdown: Uno bereitet sich auf Krieg gegen Saddam vor (24.12.2002)
· Thierse im Interview: "Den Automatismus Krieg verhindern" (24.12.2002)
· Wieczorek-Zeul im Interview: "Wir arbeiten daran, den Krieg noch zu verhindern" (23.12.2002)
Der Irak erklärte sich auch zu Gesprächen über die Kritik der Uno-Inspektoren an seinem Waffenbericht bereit erklärt. Die Regierung in Bagdad sei daran interessiert, mit den Vereinten Nationen eine Übereinkunft zu erzielen, sagte der höchste irakische Verbindungsoffizier zu den Rüstungskontrolleuren, Generalleutnant Hossam Mohammed Amin heute. Unterdessen baten die Uno Geberländer um 37,4 Millionen Dollar für humanitäre Hilfe im Falle eines Angriffs auf Irak.
Die irakische Regierung habe dem Waffenbericht allerdings nichts hinzuzufügen, sagte Amin. Die Deklaration sei vollständig und wahrheitsgemäß. Uno-Chefinspektor Hans Blix und der Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed al-Baradei, hatten in der vergangenen Woche Lücken in dem 12.000 Seiten langen Bericht kritisiert und weitere Informationen angefordert.
Iraker horten Vorräte
Die irakische Bevölkerung stellt sich mittlerweile zunehmend auf einen Krieg ein. Nach Augenzeugenberichten legen viele Menschen Vorräte an. In den vergangenen Tagen seien bereits Lebensmittelmarken für Februar und März ausgeteilt worden. Auf Parteiversammlungen böten sich immer wieder Menschen als so genannte "menschliche Schutzschilde" für potenzielle Angriffsziele an.
Der stellvertretende irakische Ministerpräsident Tarik Asis warnte unterdessen vor einer Ausweitung eines möglichen Irak-Krieges auf andere Länder der Region. "Der Irak ist nur das erste Ziel, anschließend wird niemand der (amerikanischen) Aggression entkommen", sagte er dem arabischen TV-Sender "al-Dschasira". Die Truppen würden derzeit für einen Krieg mobilisiert, der gegen alle arabischen Länder gerichtet sei.
Iran Times !
Defense Minister: Iran to Retaliate Strongly Attack Against Bushehr Plant
TEHRAN -- Defense Minister Rear Admiral Ali Shamkhani said in an interview with an Arabic website on Monday that Iran`s response to any military attack against its Bushehr Nuclear Plant will be strong and decisive. Speaking with the UAE based Al-Khalij (Al-Farsi) website, admiral Shamkhani added, "No matter which country would attack our nuclear facilities, it would definitely receive a befitting response." While stressing on Iran`s capability to defend its interests and territorial integrity in the face of any kind of foreign invasion, Shamkhani said: "It is a very remote possibility, at any rate, that either the United States, or Israel would venture attac king Iran`s Bushehr Nuclear Plant", IRNA reported
Titelseiten :
Die Welt :
STREIT MIT DEN USA
Nordkorea droht mit Atomkrieg
Nordkorea fühlt sich von den USA an den Rand eines Atomkrieges getrieben. Mit dieser unverhohlenen Drohung reagierte der kommunistische Staat auf das Säbelrasseln aus Washington. Pjöngjang warnt die USA insbesondere vor einer Internationalisierung des Konflikts.
DPA
Luftbild der umstrittenen Atomanlage in Yongbyon
Seoul - Der nordkoreanische Verteidigungsminister Kim Il Chol sagte der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge, die Streitkräfte würden Nordkorea gegen jeden Feind verteidigen. Gestern hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld das Land davor gewarnt, den Irak-Konflikt für sein eigenes Streben nach Massenvernichtungswaffen auszunutzen. In der Zeitung der regierenden Kommunistischen Partei Nordkoreas hieß es, eine Internationalisierung des Streits um das Atomprogramm könne zu einer "unkontrollierbaren Katastrophe" führen.
"Die Falken in den USA sind arrogant genug, um ohne jeden Grund zu behaupten, die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) habe ein `Atomprogramm` fortgesetzt, und um ihre feindselige Politik ... in eine extrem gefährliche Phase zu bringen", sagte Kim. Sein Land könne in der gegenwärtig ernsten Lage kein passiver Zuschauer bleiben. Die Souveränität und das Existenzrecht des Landes und der Nation seien bedroht "durch die US-Falken, die die Lage auf der koreanischen Halbinsel an den Rand eines Atomkrieges treiben", sagte Kim. Nord- und Südkorea sind seit Ende des Krieges 1953 geteilt.
Rumsfeld hatte erklärt, die USA seien in der Lage, gleichzeitig zwei Kriege zu führen und zu gewinnen. Allerdings machte er einen Unterschied zwischen Nordkorea und Irak, wo jahrelange diplomatische Bemühungen fehlgeschlagen seien. "Die Lage in Nordkorea ist erst kürzlich entstanden", sagte Rumsfeld. Die diplomatischen Bemühungen der USA und der Nachbarländer Nordkoreas stünden am Anfang. Die USA hatten zuletzt mit Frankreich, Russland, Großbritannien, China, Japan und Südkorea über die Lage beraten.
Nordkorea und USA sollten ihren Streit um das nordkoreanische Atomprogramm untereinander ausmachen, finden die Machthaber in Pjöngjang. Eine Internationalisierung des Konflikts könne zu einer "unkontrollierbaren Katastrophe" führen, schrieb die Zeitung der in Nordkorea regierenden kommunistischen Partei, "Rodong Sinmun". Es gebe keine Notwendigkeit dafür, dass eine dritte Partei in dem Streit um das nordkoreanische Atomprogramm vermittle, schrieb das Blatt. Das Problem sollte zwischen Nordkorea und den USA gelöst werden. Nach US-Angaben hatte Nordkorea Anfang Oktober eingeräumt, dass es entgegen einem Abkommen angereichertes Uran entwickelt, das zur Herstellung von Atomwaffen benutzt werden kann. Die USA fordern von Nordkorea einen Stopp des Atomprogramms.
"Wenn die USA weiter beharrlich versuchen, den Streitpunkt zwischen Nordkorea und den USA zu internationalisieren, um aus ihrer Verantwortung zu fliehen, werde die Situation hin auf eine unkontrollierbare Katastrophe gedrängt", schrieb die Zeitung. Südkoreas Präsident Kim Dae Jung warf Nordkorea dagegen vor, Forderungen der internationalen Gemeinschaft nach einem Stopp seines Atomprogramms zu ignorieren. Die USA hatten zuletzt mit Frankreich, Russland, Großbritannien, China, Japan und Südkorea über die Lage beraten. US-Präsident George W. Bush hat Nordkorea zusammen mit Irak und Iran als "Achse des Bösen" bezeichnet, die nach Massenvernichtungswaffen strebe.
Spiegel :
KRIEGSVORBEREITUNGEN IN BAGDAD
"Der Irak ist nur das erste Ziel"
Die USA bereiteten einen Krieg gegen die gesamte arabische Welt vor, behauptet der Vize-Ministerpräsident des Irak, Tarik Asis. Saddam Hussein habe deshalb bereits seine Truppen mobilisiert. Gleichzeitig signalisiert der Irak jedoch auch Gesprächsbereitschaft mit den Uno-Waffeninspektoren.
AP
Kriegerischer Diktator: Saddam Hussein
Bagdad/Kairo/New York - Die Kontrolleure suchten auch am Heiligen Abend nach möglicherweise versteckten Massenvernichtungswaffen im Irak. Sie inspizierten nach irakischen Angaben mindestens neun Anlagen in Bagdad und Umgebung. Dazu gehörten ein Rüstungsbetrieb, eine Produktionsstätte für Saatgut und die tierärztliche Fakultät der Universität Bagdad.
Von irakischer Seite hieß es, Bagdad stelle derzeit eine Liste mit Namen von Wissenschaftlern zusammen, die Informationen über irakische Waffenprogramme liefern könnten. Der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Mohammed al-Baradei, hatte am Montag in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN gesagt, dass die Vorbereitungen für die Ausreise solcher Wissenschaftler in die Wege geleitet seien.
IN SPIEGEL ONLINE
· Streit mit den USA: Nordkorea droht mit Atomkrieg (24.12.2002)
· Waffeninspektionen: Irak verhöhnt USA (23.12.2002)
· Countdown: Uno bereitet sich auf Krieg gegen Saddam vor (24.12.2002)
· Thierse im Interview: "Den Automatismus Krieg verhindern" (24.12.2002)
· Wieczorek-Zeul im Interview: "Wir arbeiten daran, den Krieg noch zu verhindern" (23.12.2002)
Der Irak erklärte sich auch zu Gesprächen über die Kritik der Uno-Inspektoren an seinem Waffenbericht bereit erklärt. Die Regierung in Bagdad sei daran interessiert, mit den Vereinten Nationen eine Übereinkunft zu erzielen, sagte der höchste irakische Verbindungsoffizier zu den Rüstungskontrolleuren, Generalleutnant Hossam Mohammed Amin heute. Unterdessen baten die Uno Geberländer um 37,4 Millionen Dollar für humanitäre Hilfe im Falle eines Angriffs auf Irak.
Die irakische Regierung habe dem Waffenbericht allerdings nichts hinzuzufügen, sagte Amin. Die Deklaration sei vollständig und wahrheitsgemäß. Uno-Chefinspektor Hans Blix und der Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed al-Baradei, hatten in der vergangenen Woche Lücken in dem 12.000 Seiten langen Bericht kritisiert und weitere Informationen angefordert.
Iraker horten Vorräte
Die irakische Bevölkerung stellt sich mittlerweile zunehmend auf einen Krieg ein. Nach Augenzeugenberichten legen viele Menschen Vorräte an. In den vergangenen Tagen seien bereits Lebensmittelmarken für Februar und März ausgeteilt worden. Auf Parteiversammlungen böten sich immer wieder Menschen als so genannte "menschliche Schutzschilde" für potenzielle Angriffsziele an.
Der stellvertretende irakische Ministerpräsident Tarik Asis warnte unterdessen vor einer Ausweitung eines möglichen Irak-Krieges auf andere Länder der Region. "Der Irak ist nur das erste Ziel, anschließend wird niemand der (amerikanischen) Aggression entkommen", sagte er dem arabischen TV-Sender "al-Dschasira". Die Truppen würden derzeit für einen Krieg mobilisiert, der gegen alle arabischen Länder gerichtet sei.
Iran Times !
Defense Minister: Iran to Retaliate Strongly Attack Against Bushehr Plant
TEHRAN -- Defense Minister Rear Admiral Ali Shamkhani said in an interview with an Arabic website on Monday that Iran`s response to any military attack against its Bushehr Nuclear Plant will be strong and decisive. Speaking with the UAE based Al-Khalij (Al-Farsi) website, admiral Shamkhani added, "No matter which country would attack our nuclear facilities, it would definitely receive a befitting response." While stressing on Iran`s capability to defend its interests and territorial integrity in the face of any kind of foreign invasion, Shamkhani said: "It is a very remote possibility, at any rate, that either the United States, or Israel would venture attac king Iran`s Bushehr Nuclear Plant", IRNA reported
Scharon hat Informationen über irakischen Waffenschmuggel
Jerusalem (dpa) - Israels Premier Ariel Scharon hat dem Irak Waffenschmuggel vorgeworfen. Sein Land habe Informationen, dass Bagdad biologische und chemische Waffen ins Ausland schafft, sagte Scharon im Fernsehen. Möglicherweise versuche der Irak, seine Waffen durch den Schmuggel nach Syrien vor den UN-Kontrolleuren zu verbergen. Scharon erklärte weiter, dass in Israel vor kurzem eine Terrorzelle ausgehoben worden sei. Ihre Mitglieder seien im Irak ausgebildet worden und hätten Anschläge geplant.
Jerusalem (dpa) - Israels Premier Ariel Scharon hat dem Irak Waffenschmuggel vorgeworfen. Sein Land habe Informationen, dass Bagdad biologische und chemische Waffen ins Ausland schafft, sagte Scharon im Fernsehen. Möglicherweise versuche der Irak, seine Waffen durch den Schmuggel nach Syrien vor den UN-Kontrolleuren zu verbergen. Scharon erklärte weiter, dass in Israel vor kurzem eine Terrorzelle ausgehoben worden sei. Ihre Mitglieder seien im Irak ausgebildet worden und hätten Anschläge geplant.
Hi,
da tut sich eine Front für Bush auf, die er jetzt
gar nicht gebrauchen kann, obwohl zugehörig zur
Achse des Bösen (Komm. G. Bush).
Maßstäbe sind hier fehlt am Platz. Jetzt wird erstmal
das Problem "Irak" gelöst. Dann kümmern wir uns um
Nordkorea..das wird vorerst mit härteren Sanktionen
belegt..
oh mann..der aktuell größte Kriegstreiber sitzt in USA..
Dienstag, 7. Januar 2003
Atomstreit mit Nordkorea
Pjöngjang droht mit Krieg
Nordkorea hat für den Fall internationaler Sanktionen mit Krieg gedroht. "Sanktionen bedeuten Krieg, und der Krieg kennt keine Gnade", hieß es am Dienstag in einem Kommentar der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA.
Die Regierung in Pjöngjang warf den USA vor, sie planten eine Strategie der "totalen Wirtschaftssanktionen" zur weiteren Isolierung Nordkoreas. Der Kommentar erinnerte an die vorübergehende Besetzung des nordkoreanischen Schiffs mit Raketen für Jemen und beschuldigte die USA der Piraterie. Die Regierung in Washington solle auf sich selbst schauen. "Die USA führen die Weltliste bei Produktion und Verkauf von Massenvernichtungswaffen an".
Bush setzt auf Dialog
US-Präsident George W. Bush bekräftigte hingegen seine versöhnliche Haltung in dem Konflikt. Er erwarte eine friedliche Lösung sagte Bush. Der Dialog mit Nordkorea werde wieder aufgenommen, doch müsse das Land zunächst seinen Verpflichtungen, der Aufgabe des Atomprogramms, nachkommen.
Bush bekräftigte, dass die USA keine Kriegsabsichten gegen Nordkorea hätten. "Ich war in Korea und habe klar gesagt, dass die USA keine Absicht haben, in Nordkorea einzumarschieren. Das wiederhole ich: wir haben keine Invasionsabsichten in Nordkorea", sagte Bush.
Gruß
KingsX
da tut sich eine Front für Bush auf, die er jetzt
gar nicht gebrauchen kann, obwohl zugehörig zur
Achse des Bösen (Komm. G. Bush).
Maßstäbe sind hier fehlt am Platz. Jetzt wird erstmal
das Problem "Irak" gelöst. Dann kümmern wir uns um
Nordkorea..das wird vorerst mit härteren Sanktionen
belegt..
oh mann..der aktuell größte Kriegstreiber sitzt in USA..
Dienstag, 7. Januar 2003
Atomstreit mit Nordkorea
Pjöngjang droht mit Krieg
Nordkorea hat für den Fall internationaler Sanktionen mit Krieg gedroht. "Sanktionen bedeuten Krieg, und der Krieg kennt keine Gnade", hieß es am Dienstag in einem Kommentar der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA.
Die Regierung in Pjöngjang warf den USA vor, sie planten eine Strategie der "totalen Wirtschaftssanktionen" zur weiteren Isolierung Nordkoreas. Der Kommentar erinnerte an die vorübergehende Besetzung des nordkoreanischen Schiffs mit Raketen für Jemen und beschuldigte die USA der Piraterie. Die Regierung in Washington solle auf sich selbst schauen. "Die USA führen die Weltliste bei Produktion und Verkauf von Massenvernichtungswaffen an".
Bush setzt auf Dialog
US-Präsident George W. Bush bekräftigte hingegen seine versöhnliche Haltung in dem Konflikt. Er erwarte eine friedliche Lösung sagte Bush. Der Dialog mit Nordkorea werde wieder aufgenommen, doch müsse das Land zunächst seinen Verpflichtungen, der Aufgabe des Atomprogramms, nachkommen.
Bush bekräftigte, dass die USA keine Kriegsabsichten gegen Nordkorea hätten. "Ich war in Korea und habe klar gesagt, dass die USA keine Absicht haben, in Nordkorea einzumarschieren. Das wiederhole ich: wir haben keine Invasionsabsichten in Nordkorea", sagte Bush.
Gruß
KingsX
Ja, die Parallelen zu der von den USA Praktizierten Politik
gegenüber Japan im WWII sind schon beachtlich. Belegten die USA
Japan damals doch mit einem Oel Embargo welches Japan mit Krieg beantwortete !
Der Rest ist bekannt ......
Der Unterschied: nur die USA hatten die A- Bombe !
Mit Nord Korea ist die HEUER ANDERS !
gegenüber Japan im WWII sind schon beachtlich. Belegten die USA
Japan damals doch mit einem Oel Embargo welches Japan mit Krieg beantwortete !
Der Rest ist bekannt ......
Der Unterschied: nur die USA hatten die A- Bombe !
Mit Nord Korea ist die HEUER ANDERS !
Truppen bald einsatzbereit
Powell drängt Irak
Nach der Vorlage des Zwischenberichts der UN-Waffeninspekteure hat US-Außenminister Colin Powell betont, dem Irak bleibe nur noch wenig Zeit zur Abrüstung. Der britische Außenminister Jack Straw warf dem Irak einen "schwerwiegenden Verstoß" gegen die UNO-Abrüstungsauflagen vor. Der n-tv Partnersender CNN berichtete indes, die Truppen am Golf seien bereits zwischen Mitte bis Ende Februar einsatzbereit. CNN beruft sich auf Informationen aus dem Pentagon.
Powell sagte, nach dem Bericht der Chefwaffeninspekteure vor dem Sicherheitsrat bestehe kein Zweifel, dass der Irak Massenvernichtungswaffen verberge. Noch hofften die USA auf eine friedliche Lösung des Konfliktes, doch die Zeitspanne für Bagdad werde immer kürzer, so Powell.
Die US-Regierung werde "in den kommenden Tagen" Beweise für Verbindungen des Irak zum Terrornetzwerk El Kaida präsentieren, sagte Powell. Aus der US-Regierung hieß es, Präsident George W. Bush werde in seiner Rede zur Lage der Nation in der Nacht zum Mittwoch zwar auch über das Thema Irak sprechen, aber noch keine Beweise vorlegen. Auch eine Entscheidung über einen Angriff werde Bush nicht verkünden.
"Irak würde den größten Fehler begehen, wenn es glaubt, weiter seine Spiele spielen zu können ", sagte indes Straw am Dienstag der BBC. Irak verstoße gegen die UNO-Abrüstungsresolution 1441. "Daher ist es sehr ernst für Irak".
Sicherheitsrat vertagt Beratungen
UN-Chefinspekteur Hans Blix und der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde, Mohamed el Baradei, hatten Bagdad schwerwiegende Versäumnisse bei der Aufdeckung ihrer illegalen Rüstungsprogramme vorgeworfen. El Baradei forderte in seinem Bericht an den Weltsicherheitsrat erheblich mehr Zeit für die Waffeninspektionen. Blix stellte die Verlängerung der Mission dem Weltsicherheitsrat anheim. Das Gremium vertagte seine Beratungen in der Nacht zum Dienstag auf Mittwoch.
Blix und el Baradei hatten bei Konsultationen des Rates hinter verschlossenen Türen eine Reihe von Einzelfragen zu den realen Aussichten für effektive Waffenkontrollen beantwortet. Sie hätten dabei, wie bereits in ihren öffentlichen Berichten am Montag, deutlich gemacht, dass die Regierung in Bagdad von sich aus Beweise über die behauptete Vernichtung aller Massenvernichtungswaffen vorlegen müsse, sagten UN-Diplomaten.
Blix vermutet Giftgas-Bestände
Blix warf Bagdad mangelhafte Kooperation und lückenhafte Informationen vor. So forderte er den Irak auf, den Verbleib größerer Mengen des Nervengases VX aufzuklären. Die Inspekteure hätten Erkenntnisse, dass der Irak im Gegensatz zu seinen bisherigen Angaben an der qualitativen Weiterentwicklung von VX gearbeitet habe. Blix machte deutlich, dass noch größere Mengen dieses gefährlichsten aller chemischen Kampfstoffe vorhanden sein könnten.
Auch zu einer Reihe weiterer offener Fragen nach versteckten Massenvernichtungswaffen, darunter größere Mengen von Milzbrandsporen, sei der Irak überzeugende Antworten schuldig geblieben. Die Befragung irakischer Wissenschaftler sei ebenfalls unbefriedigend. Blix bescheinigte dem Irak zugleich, dass er die im November wieder aufgenommenen Inspektionen ohne nennenswerte Probleme zugelassen habe.
Powell drängt Irak
Nach der Vorlage des Zwischenberichts der UN-Waffeninspekteure hat US-Außenminister Colin Powell betont, dem Irak bleibe nur noch wenig Zeit zur Abrüstung. Der britische Außenminister Jack Straw warf dem Irak einen "schwerwiegenden Verstoß" gegen die UNO-Abrüstungsauflagen vor. Der n-tv Partnersender CNN berichtete indes, die Truppen am Golf seien bereits zwischen Mitte bis Ende Februar einsatzbereit. CNN beruft sich auf Informationen aus dem Pentagon.
Powell sagte, nach dem Bericht der Chefwaffeninspekteure vor dem Sicherheitsrat bestehe kein Zweifel, dass der Irak Massenvernichtungswaffen verberge. Noch hofften die USA auf eine friedliche Lösung des Konfliktes, doch die Zeitspanne für Bagdad werde immer kürzer, so Powell.
Die US-Regierung werde "in den kommenden Tagen" Beweise für Verbindungen des Irak zum Terrornetzwerk El Kaida präsentieren, sagte Powell. Aus der US-Regierung hieß es, Präsident George W. Bush werde in seiner Rede zur Lage der Nation in der Nacht zum Mittwoch zwar auch über das Thema Irak sprechen, aber noch keine Beweise vorlegen. Auch eine Entscheidung über einen Angriff werde Bush nicht verkünden.
"Irak würde den größten Fehler begehen, wenn es glaubt, weiter seine Spiele spielen zu können ", sagte indes Straw am Dienstag der BBC. Irak verstoße gegen die UNO-Abrüstungsresolution 1441. "Daher ist es sehr ernst für Irak".
Sicherheitsrat vertagt Beratungen
UN-Chefinspekteur Hans Blix und der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde, Mohamed el Baradei, hatten Bagdad schwerwiegende Versäumnisse bei der Aufdeckung ihrer illegalen Rüstungsprogramme vorgeworfen. El Baradei forderte in seinem Bericht an den Weltsicherheitsrat erheblich mehr Zeit für die Waffeninspektionen. Blix stellte die Verlängerung der Mission dem Weltsicherheitsrat anheim. Das Gremium vertagte seine Beratungen in der Nacht zum Dienstag auf Mittwoch.
Blix und el Baradei hatten bei Konsultationen des Rates hinter verschlossenen Türen eine Reihe von Einzelfragen zu den realen Aussichten für effektive Waffenkontrollen beantwortet. Sie hätten dabei, wie bereits in ihren öffentlichen Berichten am Montag, deutlich gemacht, dass die Regierung in Bagdad von sich aus Beweise über die behauptete Vernichtung aller Massenvernichtungswaffen vorlegen müsse, sagten UN-Diplomaten.
Blix vermutet Giftgas-Bestände
Blix warf Bagdad mangelhafte Kooperation und lückenhafte Informationen vor. So forderte er den Irak auf, den Verbleib größerer Mengen des Nervengases VX aufzuklären. Die Inspekteure hätten Erkenntnisse, dass der Irak im Gegensatz zu seinen bisherigen Angaben an der qualitativen Weiterentwicklung von VX gearbeitet habe. Blix machte deutlich, dass noch größere Mengen dieses gefährlichsten aller chemischen Kampfstoffe vorhanden sein könnten.
Auch zu einer Reihe weiterer offener Fragen nach versteckten Massenvernichtungswaffen, darunter größere Mengen von Milzbrandsporen, sei der Irak überzeugende Antworten schuldig geblieben. Die Befragung irakischer Wissenschaftler sei ebenfalls unbefriedigend. Blix bescheinigte dem Irak zugleich, dass er die im November wieder aufgenommenen Inspektionen ohne nennenswerte Probleme zugelassen habe.
Deutschland, Libyen, Kuba
Rumsfelds neue Parallele
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich mal wieder ausgesprochen. Vor dem US-Kongress stellte er Deutschland wegen dessen Haltung in der Irak-Frage auf eine Stufe mit Libyen und Kuba. Diese Staaten würden weder einen US-Angriff auf Irak noch einen Wiederaufbau des Landes nach einem Krieg unterstützen, so der Minister.
Es gebe eine "nicht-unbedeutende" Zahl von Staaten, die den USA bereits Unterstützung bei einem militärischen Vorgehen gegen Irak oder die Nutzung von Militärstützpunkten und Überflugsrechte zugesagt hätten, fügte Rumsfeld hinzu. Andere Länder hätten signalisiert, sie würden beim Wiederaufbau Iraks helfen, wenn dort ein Machtwechsel stattgefunden habe.
"Dann gibt es noch drei oder vier Länder, die gesagt habe, sie würden gar nichts tun", sagte Rumsfeld. "Ich denke, Libyen, Kuba und Deutschland sind diejenigen, die angedeutet haben, sie würden in keiner Beziehung helfen."
Im vergangenen Monat hatte Rumsfeld Frankreichs und Deutschlands ablehnende Haltung zu einen Militärschlag gegen Irak als Problem bezeichnet. Beide Länder repräsentierten nicht das "neue Europa", sondern stünden für das "alte Europa". Wenig später rechtfertigte der 70-Jährige seine Äußerung vor Journalisten: "In meinem Alter ist alt ein Kosewort."
Rumsfelds neue Parallele
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich mal wieder ausgesprochen. Vor dem US-Kongress stellte er Deutschland wegen dessen Haltung in der Irak-Frage auf eine Stufe mit Libyen und Kuba. Diese Staaten würden weder einen US-Angriff auf Irak noch einen Wiederaufbau des Landes nach einem Krieg unterstützen, so der Minister.
Es gebe eine "nicht-unbedeutende" Zahl von Staaten, die den USA bereits Unterstützung bei einem militärischen Vorgehen gegen Irak oder die Nutzung von Militärstützpunkten und Überflugsrechte zugesagt hätten, fügte Rumsfeld hinzu. Andere Länder hätten signalisiert, sie würden beim Wiederaufbau Iraks helfen, wenn dort ein Machtwechsel stattgefunden habe.
"Dann gibt es noch drei oder vier Länder, die gesagt habe, sie würden gar nichts tun", sagte Rumsfeld. "Ich denke, Libyen, Kuba und Deutschland sind diejenigen, die angedeutet haben, sie würden in keiner Beziehung helfen."
Im vergangenen Monat hatte Rumsfeld Frankreichs und Deutschlands ablehnende Haltung zu einen Militärschlag gegen Irak als Problem bezeichnet. Beide Länder repräsentierten nicht das "neue Europa", sondern stünden für das "alte Europa". Wenig später rechtfertigte der 70-Jährige seine Äußerung vor Journalisten: "In meinem Alter ist alt ein Kosewort."
Was wollen die Amis..ihr Waffenarsenal erneuern..gut
die alten Geschosse loswerden..nicht vernichten..
gebrauchen..am besten in einem Land mit Diktator, dem
man erst unterstützt und hochrüstet..
Das kann doch nicht wahr sein..Schröder und die SPD
geben nicht klein bei, das ist schon fast wieder
bewundernswert..aber die Isolierung nimmt zu, oder ?
Können wir uns das leisten, oder lieber moralisch
Abstriche machen ?
die alten Geschosse loswerden..nicht vernichten..
gebrauchen..am besten in einem Land mit Diktator, dem
man erst unterstützt und hochrüstet..
Das kann doch nicht wahr sein..Schröder und die SPD
geben nicht klein bei, das ist schon fast wieder
bewundernswert..aber die Isolierung nimmt zu, oder ?
Können wir uns das leisten, oder lieber moralisch
Abstriche machen ?
Kurz vor Ende des Bombardements, während die US-Truppen ihren Vormarsch auf Kuwait City und den Irak planten, meinte der US-General Kelly über die irakischen Streitkräfte: »Es wird nicht mehr viel von ihnen übrig sein.« Auf die Frage nach einer Schätzung der Zahl getöteter irakischer Soldaten und Zivilisten antwortete General Colin Powell: »Das interes- siert mich nun wirklich nicht besonders.« General Schwartzkopf verfolgte eine strikte Politik, nach der die Toten unter der irakischen Bevöl- kerung nicht gezählt werden sollten. Beide Generäle verletzten mit ihren Praktiken internationales Recht, das die Achtung vor den Toten des Feindes, ihre Identifizierung, die Benachrichtigung ihrer Familien und das ihnen zustehende religiöse Begräbnis verlangt. Die Amerikaner wissen ja schließlich, wie sie in bezug auf ihre in Vietnam und in früheren Kriegen vermißten Soldaten empfinden.
Auszug aus Kriegsbericht
Auszug aus Kriegsbericht
Einfluss auf Wirtschaftsbeziehungen"
Unterdessen schlug auch der amerikanische Botschafter in Berlin, Daniel Coats, einen harten Ton gegen Deutschland an. Die Bundesregierung habe gemeinsam mit Frankreich den Abrüstungsdruck von Saddam Hussein genommen, sagte er der "Berliner Zeitung". Das Nein aus Paris und Berlin habe die Wahrscheinlichkeit einer Militärintervention im Irak erst erhöht.
"Wir erhoffen von einem Freund und Verbündeten, dass er uns nicht behindert", sagte Coats. In den USA seien "ernste Zweifel aufgekommen, ob Deutschland noch ein verlässlicher Partner ist". Dies schade den Beziehungen, "und sicherlich schadet es Deutschland". Auf die Frage, ob dies auch wirtschaftliche Folgen habe, sagte Coats, das könne er schwer abschätzen. "Aber es besteht immer die Möglichkeit, dass die Wirtschaftsbeziehungen vom Verhalten in anderen Bereichen beeinflusst werden."
USA warnen vor Reisen nach München
Das US-Außenministerium warnt Amerikaner vor Reisen nach München während der internationalen Sicherheitskonferenz. Wegen zu erwartender Demonstrationen und möglicher gewalttätiger Ausschreitungen sollten US-Bürger vom 7. bis 9. Februar die Münchner Innenstadt meiden und eigene Sicherheitsvorkehrungen treffen, gibt das Ministerium auf seiner Internet-Homepage bekannt. Das bayerische Innenministerium will mit einem Großaufgebot von 3.500 Polizisten Ausschreitungen verhindern.
Unterdessen schlug auch der amerikanische Botschafter in Berlin, Daniel Coats, einen harten Ton gegen Deutschland an. Die Bundesregierung habe gemeinsam mit Frankreich den Abrüstungsdruck von Saddam Hussein genommen, sagte er der "Berliner Zeitung". Das Nein aus Paris und Berlin habe die Wahrscheinlichkeit einer Militärintervention im Irak erst erhöht.
"Wir erhoffen von einem Freund und Verbündeten, dass er uns nicht behindert", sagte Coats. In den USA seien "ernste Zweifel aufgekommen, ob Deutschland noch ein verlässlicher Partner ist". Dies schade den Beziehungen, "und sicherlich schadet es Deutschland". Auf die Frage, ob dies auch wirtschaftliche Folgen habe, sagte Coats, das könne er schwer abschätzen. "Aber es besteht immer die Möglichkeit, dass die Wirtschaftsbeziehungen vom Verhalten in anderen Bereichen beeinflusst werden."
USA warnen vor Reisen nach München
Das US-Außenministerium warnt Amerikaner vor Reisen nach München während der internationalen Sicherheitskonferenz. Wegen zu erwartender Demonstrationen und möglicher gewalttätiger Ausschreitungen sollten US-Bürger vom 7. bis 9. Februar die Münchner Innenstadt meiden und eigene Sicherheitsvorkehrungen treffen, gibt das Ministerium auf seiner Internet-Homepage bekannt. Das bayerische Innenministerium will mit einem Großaufgebot von 3.500 Polizisten Ausschreitungen verhindern.
nachdem nun wirtschaftlicher Druck auf
Deutschland als legitimes Mittel angedacht wird, ist
es nur noch eine Frage der Zeit bis Schröder
und Fischer einlenken, oder ?
Deutschland als legitimes Mittel angedacht wird, ist
es nur noch eine Frage der Zeit bis Schröder
und Fischer einlenken, oder ?
Der Druck nimmt zu..auch auf Schröder und Co.
Bush will 2. Irak-Resolution
"Das Spiel ist aus"
US-Präsident George W. Bush hat in bisher kaum da gewesener Deutlichkeit die internationale Gemeinschaft zum Handeln im Irak-Konflikt gedrängt. Den Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen rief er ultimativ auf, Bagdad zum Abrüsten zu bewegen. Für Iraks Präsidenten Saddam Hussein sei "das Spiel aus". Und: "Saddam Hussein wird gestoppt werden", so der US-Präsident.
Bush erklärte, er würde eine zweite Irak-Resolution der UN begrüßen. Diese müsse die bisherigen Forderungen bekräftigen. Unter Hinweis auf die UN-Resolution 1441 vom 8. November 2002 sagte Bush, der Sicherheitsrat habe mit Klarheit und Nachdruck die Abrüstung Bagdads verlangt. "Jetzt wird der Sicherheitsrat zeigen, ob seine Worte irgendeine Bedeutung haben ", fügte er hinzu.
Zugleich ließ der US-Präsident in seiner Erklärung keinen Zweifel daran, dass die USA beim Ausbleiben einer Einigung in den Vereinten Nationen dennoch gegen den Irak vorgehen würden. Die Vereinigten Staaten seien entschlossen, "mit einer wachsenden Koalition von Ländern jede erforderliche Maßnahme zu ergreifen, um uns zu verteidigen und das irakische Regime zu entwaffnen", sagte Bush.
Zum Gebet aufgerufen
Schon zuvor hatte der US-Präsident seine Landsleute erneut auf einen möglichen Krieg gegen den Irak eingeschworen. Die Amerikaner sollten um Gottes Hilfe für die USA beten, erklärte er.
Es sei eine "Zeit schwerer Prüfungen", sagte Bush im Hinblick auf den Absturz der Raumfähre Columbia, die Bedrohung durch terroristische Anschläge und einen möglichen Irak-Krieg. "Eines ist sicher, wir haben nie um diese Herausforderungen gebeten, aber wir werden sie annehmen", erklärte der US-Präsident. "Lass uns die Verantwortung annehmen, die Freiheit zu verteidigen, die zu genießen unser großes Privileg ist", fügte Bushs Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice hinzu.
"Einige Schwierigkeiten"
US-Außenminister Colin Powell räumte ein, ein Krieg gegen den Irak könne "einige Schwierigkeiten" während des Konflikts und in den Monaten danach mit sich bringen. Zugleich schränkte er ein: "Ich denke, es gibt auch die Möglichkeit, dass ein Erfolg diese Region grundlegend in einer starken, positiven Weise umgestalten könnte, die US-Interessen fördert; insbesondere, wenn wir nach einem solchen Konflikt Fortschritte auf dem Weg zu einem Nahost-Frieden machen."
Weiter erklärte Powell, er rechne mit einer Lösung der Irak-Frage "auf die eine oder andere Weise" innerhalb der kommenden Wochen. Möglicherweise entscheidend werde der bevorstehende Besuch der UN-Chefinspekteure Hans Blix und Mohammed El Baradei in Bagdad sein.
Bush will 2. Irak-Resolution
"Das Spiel ist aus"
US-Präsident George W. Bush hat in bisher kaum da gewesener Deutlichkeit die internationale Gemeinschaft zum Handeln im Irak-Konflikt gedrängt. Den Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen rief er ultimativ auf, Bagdad zum Abrüsten zu bewegen. Für Iraks Präsidenten Saddam Hussein sei "das Spiel aus". Und: "Saddam Hussein wird gestoppt werden", so der US-Präsident.
Bush erklärte, er würde eine zweite Irak-Resolution der UN begrüßen. Diese müsse die bisherigen Forderungen bekräftigen. Unter Hinweis auf die UN-Resolution 1441 vom 8. November 2002 sagte Bush, der Sicherheitsrat habe mit Klarheit und Nachdruck die Abrüstung Bagdads verlangt. "Jetzt wird der Sicherheitsrat zeigen, ob seine Worte irgendeine Bedeutung haben ", fügte er hinzu.
Zugleich ließ der US-Präsident in seiner Erklärung keinen Zweifel daran, dass die USA beim Ausbleiben einer Einigung in den Vereinten Nationen dennoch gegen den Irak vorgehen würden. Die Vereinigten Staaten seien entschlossen, "mit einer wachsenden Koalition von Ländern jede erforderliche Maßnahme zu ergreifen, um uns zu verteidigen und das irakische Regime zu entwaffnen", sagte Bush.
Zum Gebet aufgerufen
Schon zuvor hatte der US-Präsident seine Landsleute erneut auf einen möglichen Krieg gegen den Irak eingeschworen. Die Amerikaner sollten um Gottes Hilfe für die USA beten, erklärte er.
Es sei eine "Zeit schwerer Prüfungen", sagte Bush im Hinblick auf den Absturz der Raumfähre Columbia, die Bedrohung durch terroristische Anschläge und einen möglichen Irak-Krieg. "Eines ist sicher, wir haben nie um diese Herausforderungen gebeten, aber wir werden sie annehmen", erklärte der US-Präsident. "Lass uns die Verantwortung annehmen, die Freiheit zu verteidigen, die zu genießen unser großes Privileg ist", fügte Bushs Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice hinzu.
"Einige Schwierigkeiten"
US-Außenminister Colin Powell räumte ein, ein Krieg gegen den Irak könne "einige Schwierigkeiten" während des Konflikts und in den Monaten danach mit sich bringen. Zugleich schränkte er ein: "Ich denke, es gibt auch die Möglichkeit, dass ein Erfolg diese Region grundlegend in einer starken, positiven Weise umgestalten könnte, die US-Interessen fördert; insbesondere, wenn wir nach einem solchen Konflikt Fortschritte auf dem Weg zu einem Nahost-Frieden machen."
Weiter erklärte Powell, er rechne mit einer Lösung der Irak-Frage "auf die eine oder andere Weise" innerhalb der kommenden Wochen. Möglicherweise entscheidend werde der bevorstehende Besuch der UN-Chefinspekteure Hans Blix und Mohammed El Baradei in Bagdad sein.
Donnerstag, 13. Februar 2003
"Wir werden siegen!"
Bush zeigt Flagge
Einen Tag vor dem möglicherweise entscheidenden neuen Bericht der UN-Waffeninspekteure hat US-Präsident George W. Bush die Vereinten Nationen (UN) aufgerufen, im Irak-Konflikt Mut und Rückgrat zu zeigen.
In einer Rede an Soldaten auf einem Marine-Stützpunkt Mayport in Jacksonville im US-Bundesstaat Florida bekräftigte Bush zugleich die Entschlossenheit, notfalls militärisch gegen den Irak vorzugehen.
"Militärische Gewalt ist stets unsere letzte Option," sagte der Präsident. Aber wenn Gewaltanwendung nötig sei, um den Frieden und die Sicherheit der USA und deren Verbündeter zu gewährleisten, "dann werden die USA besonnen handeln, entschlossen handeln und siegreich handeln, mit der besten Armee auf der Welt", sagte Bush. Ziel sei es dabei nicht, "zu erobern, sondern zu befreien".
Bush wies darauf hin, dass "eine überwältigende Mehrheit" der NATO-Staaten den USA direkte militärische Unterstützung oder andere Hilfen im Fall eines Krieges zugesagt hätten. Jetzt seien die Vereinten Nationen gefragt. Das Weltgremium müsse entscheiden, "ob es etwas bedeutet, wenn es etwas sagt", erklärte Bush mit Blick auf die Resolution vom Dezember, in der dem Irak bei Verstößen "ernste Konsequenzen" angedroht worden waren.
Es liege in der Hand der Vereinten Nationen, ob sie als ein "unbedeutender Debattierclub in der Geschichte verblasst". Der Präsident äußerte sich aber optimistisch, dass die UN ihrer Verantwortung gerecht würden.
Powell will Militärverwaltung
Unterdessen hat US-Außenminister Colin Powell ein Szenario für eine Nachkriegsordnung in Irak vorgestellt. Danach würde nach einem Sturz Saddam Husseins zunächst ein amerikanischer Militärverwalter eingesetzt.
Spezialeinheiten im Irak
Die USA und Großbritannien haben in der Golfregion bereits etwa 150.000 Soldaten zusammengezogen, um gegebenenfalls Irak mit militärischer Gewalt abzurüsten. Wie die "Washington Post" unter Berufung auf zwei US-Militärangehörige, die mit den Einsatzplanungen in Irak vertraut sein sollen, weiter berichtete, operieren bereits zwei US-Spezialeinheiten in Irak und in den Grenzgebieten, um Vorbereitungen zu treffen, die einen schnellen Vormarsch von Bodentruppen erleichtern sollen.
Die beiden Gruppen, über deren Mannschaftsstärke nichts bekannt wurde, seien bereits seit einem Monat im Einsatz. Sie knüpften auch Kontakte zu irakischen Oppositionsgruppen. Bestandteil der Aufgaben sei auch, im Ernstfall den Abschuss von Raketen aus dem Irak gegen Israel zu verhindern.
Nach Angaben von Experten deutet die frühzeitige Entsendung der Spezialeinheiten darauf hin, dass die US-Strategie für eine Invasion gravierend von der im Golfkrieg von 1991 abweiche. Statt wie seinerzeit mit einem massiven Bombardement aus der Luft zu beginnen, wollten die USA mit "Vorläufer "-Einsätzen auf dem Boden rasch Territorium besetzen und Bagdad praktisch einkreisen. Erst danach solle es einen groß angelegten Angriff aus der Luft auf die Hauptstadt geben.
"Wir werden siegen!"
Bush zeigt Flagge
Einen Tag vor dem möglicherweise entscheidenden neuen Bericht der UN-Waffeninspekteure hat US-Präsident George W. Bush die Vereinten Nationen (UN) aufgerufen, im Irak-Konflikt Mut und Rückgrat zu zeigen.
In einer Rede an Soldaten auf einem Marine-Stützpunkt Mayport in Jacksonville im US-Bundesstaat Florida bekräftigte Bush zugleich die Entschlossenheit, notfalls militärisch gegen den Irak vorzugehen.
"Militärische Gewalt ist stets unsere letzte Option," sagte der Präsident. Aber wenn Gewaltanwendung nötig sei, um den Frieden und die Sicherheit der USA und deren Verbündeter zu gewährleisten, "dann werden die USA besonnen handeln, entschlossen handeln und siegreich handeln, mit der besten Armee auf der Welt", sagte Bush. Ziel sei es dabei nicht, "zu erobern, sondern zu befreien".
Bush wies darauf hin, dass "eine überwältigende Mehrheit" der NATO-Staaten den USA direkte militärische Unterstützung oder andere Hilfen im Fall eines Krieges zugesagt hätten. Jetzt seien die Vereinten Nationen gefragt. Das Weltgremium müsse entscheiden, "ob es etwas bedeutet, wenn es etwas sagt", erklärte Bush mit Blick auf die Resolution vom Dezember, in der dem Irak bei Verstößen "ernste Konsequenzen" angedroht worden waren.
Es liege in der Hand der Vereinten Nationen, ob sie als ein "unbedeutender Debattierclub in der Geschichte verblasst". Der Präsident äußerte sich aber optimistisch, dass die UN ihrer Verantwortung gerecht würden.
Powell will Militärverwaltung
Unterdessen hat US-Außenminister Colin Powell ein Szenario für eine Nachkriegsordnung in Irak vorgestellt. Danach würde nach einem Sturz Saddam Husseins zunächst ein amerikanischer Militärverwalter eingesetzt.
Spezialeinheiten im Irak
Die USA und Großbritannien haben in der Golfregion bereits etwa 150.000 Soldaten zusammengezogen, um gegebenenfalls Irak mit militärischer Gewalt abzurüsten. Wie die "Washington Post" unter Berufung auf zwei US-Militärangehörige, die mit den Einsatzplanungen in Irak vertraut sein sollen, weiter berichtete, operieren bereits zwei US-Spezialeinheiten in Irak und in den Grenzgebieten, um Vorbereitungen zu treffen, die einen schnellen Vormarsch von Bodentruppen erleichtern sollen.
Die beiden Gruppen, über deren Mannschaftsstärke nichts bekannt wurde, seien bereits seit einem Monat im Einsatz. Sie knüpften auch Kontakte zu irakischen Oppositionsgruppen. Bestandteil der Aufgaben sei auch, im Ernstfall den Abschuss von Raketen aus dem Irak gegen Israel zu verhindern.
Nach Angaben von Experten deutet die frühzeitige Entsendung der Spezialeinheiten darauf hin, dass die US-Strategie für eine Invasion gravierend von der im Golfkrieg von 1991 abweiche. Statt wie seinerzeit mit einem massiven Bombardement aus der Luft zu beginnen, wollten die USA mit "Vorläufer "-Einsätzen auf dem Boden rasch Territorium besetzen und Bagdad praktisch einkreisen. Erst danach solle es einen groß angelegten Angriff aus der Luft auf die Hauptstadt geben.
Die amerikanische Kriegsmaschinerie für den Irak ist ja
vermutlich bereits 2000 angelaufen, diese Woche scheint
sie loszuschlagen..ob dieser Konflikt regional
begrenzt bleibt ?
Montag, 17. März 2003
Krieg wahrscheinlicher
"Moment der Wahrheit"
Für US-Präsident George W. Bush ist heute der letzte Tag, an dem die Vereinten Nationen zur Entwaffnung des Irak über eine zweite UN-Resolution entscheiden können. "Montag ist der Moment der Wahrheit für die Welt", sagte Bush am Sonntag nach einem Gipfeltreffen mit dem britischen Regierungschef Tony Blair und dem spanischen Ministerpräsidenten José María Aznar auf den Azoren.
Blair erklärte, es gebe eine letzte Runde von Kontakten, um zu sehen, ob ein Ausweg aus der Sackgasse möglich sei. Gleichzeitig verlangte Blair von den UN ein "klares Ultimatum" für einen Krieg gegen Saddam Hussein, falls dieser sich den Forderungen nach Vernichtung seiner Massenvernichtungswaffen weiter widersetze.
Tag der Entscheidung
Der UN-Sicherheitsrat setzte für den Nachmittag Beratungen an. Bush hatte mehrfach erklärt, die USA würden den Irak notfalls auch ohne ausdrückliches UN-Mandat angreifen. In Washington vermuten Beobachter, dass sich US-Präsident bereits am Abend an die Öffentlichkeit wenden könnte, um ein Scheitern der diplomatischen Bemühungen zu verkünden. In einem Zeitraum von zwei bis drei Tagen - je nachdem, wie lange die Inspekteure zum Verlassen des Irak brauchen, könnte dann der Krieg beginnen.
"Überall in der Welt"
Der irakische Präsident hat damit gedroht, die USA im Falle eines Militärschlags "überall in der Welt" zu bekämpfen. "Wenn der Feind im großen Umfang den Krieg beginnt, sollte er sich bewusst sein, dass der Kampf mit uns überall in der Welt ausgetragen wird, wo Himmel, Erde oder Wasser sind", sagte Saddam am Sonntag vor einer Gruppe irakischer Offiziere.
Iraks Außenminister Nadschi Sabri sagte dem arabischen Fernsehsender El Arabija, Irak habe Zehntausende "Märtyrer" ausgebildet, die die US-Soldaten im Falle einer Invasion bekämpfen würden. Saddam hatte sein Land am Samstag angesichts eines drohenden US-Angriffs in den Kriegszustand versetzt und in vier Militärbezirke aufgeteilt.
Absage an Kompromiss
Im Vorfeld des Azoren-Gipfels hatte die US-Regierung einem französischen Kompromissvorschlag eine Absage erteilt. Frankreichs Präsident Chirac hatte eine 30- bis 60-tägige Frist für die UN-Inspektionen im Irak vorgesehen. US-Vizepräsident Cheney sagte dazu in einem Interview mit dem US-Sender CBS: „Es fällt uns schwer zu glauben, dass 30 oder 60 Tage mehr irgendetwas ändern werden.“
Frankreich, Deutschland und Russland hatten am Samstag vorgeschlagen, der UN-Sicherheitsrat solle Anfang kommender Woche einen Zeitplan für die „vorrangigen Abrüstungsaufgaben“ des Irak ausarbeiten. Alles solle daran gesetzt werden, eine militärische Lösung der Krise zu verhindern, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Deutschland will Botschaft schließen
Das Auswärtige Amt lehnte am Sonntagabend eine Stellungnahme ab. Auch aus den anderen europäischen Hauptständen ließen offizielle Reaktionen zunächst auf sich warten.
Bereits am Sonntag Nachmittag hatte das Auswärtige Amt die im Irak lebenden Deutschen zur Ausreise aufgefordert. Die Botschaft solle vorübergehend geschlossen werden, sobald die Ausreise der Deutschen aus Irak abgeschlossen sei. Im Land hielten sich derzeit weniger als 40 Deutsche auf, mit denen die Botschaft bereits seit längerem im Kontakt sei.
Umtriebigkeit in Bagdad
Saddam Hussein hatte am Samstag, parallel zu seinen Kriegsvorbereitungen, noch einen diplomatischen Vorstoß gestartet. Sein Regime hat die Inspekteure überraschend zu einem Dringlichkeitstreffen nach Bagdad eingeladen. Unter anderem solle darüber gesprochen werden, wie die Kooperation in strittigen Abrüstungsfragen beschleunigt werden könne. Blix und El Baradei wollen vor einer Antwort den UN-Sicherheitsrat konsultieren.
vermutlich bereits 2000 angelaufen, diese Woche scheint
sie loszuschlagen..ob dieser Konflikt regional
begrenzt bleibt ?
Montag, 17. März 2003
Krieg wahrscheinlicher
"Moment der Wahrheit"
Für US-Präsident George W. Bush ist heute der letzte Tag, an dem die Vereinten Nationen zur Entwaffnung des Irak über eine zweite UN-Resolution entscheiden können. "Montag ist der Moment der Wahrheit für die Welt", sagte Bush am Sonntag nach einem Gipfeltreffen mit dem britischen Regierungschef Tony Blair und dem spanischen Ministerpräsidenten José María Aznar auf den Azoren.
Blair erklärte, es gebe eine letzte Runde von Kontakten, um zu sehen, ob ein Ausweg aus der Sackgasse möglich sei. Gleichzeitig verlangte Blair von den UN ein "klares Ultimatum" für einen Krieg gegen Saddam Hussein, falls dieser sich den Forderungen nach Vernichtung seiner Massenvernichtungswaffen weiter widersetze.
Tag der Entscheidung
Der UN-Sicherheitsrat setzte für den Nachmittag Beratungen an. Bush hatte mehrfach erklärt, die USA würden den Irak notfalls auch ohne ausdrückliches UN-Mandat angreifen. In Washington vermuten Beobachter, dass sich US-Präsident bereits am Abend an die Öffentlichkeit wenden könnte, um ein Scheitern der diplomatischen Bemühungen zu verkünden. In einem Zeitraum von zwei bis drei Tagen - je nachdem, wie lange die Inspekteure zum Verlassen des Irak brauchen, könnte dann der Krieg beginnen.
"Überall in der Welt"
Der irakische Präsident hat damit gedroht, die USA im Falle eines Militärschlags "überall in der Welt" zu bekämpfen. "Wenn der Feind im großen Umfang den Krieg beginnt, sollte er sich bewusst sein, dass der Kampf mit uns überall in der Welt ausgetragen wird, wo Himmel, Erde oder Wasser sind", sagte Saddam am Sonntag vor einer Gruppe irakischer Offiziere.
Iraks Außenminister Nadschi Sabri sagte dem arabischen Fernsehsender El Arabija, Irak habe Zehntausende "Märtyrer" ausgebildet, die die US-Soldaten im Falle einer Invasion bekämpfen würden. Saddam hatte sein Land am Samstag angesichts eines drohenden US-Angriffs in den Kriegszustand versetzt und in vier Militärbezirke aufgeteilt.
Absage an Kompromiss
Im Vorfeld des Azoren-Gipfels hatte die US-Regierung einem französischen Kompromissvorschlag eine Absage erteilt. Frankreichs Präsident Chirac hatte eine 30- bis 60-tägige Frist für die UN-Inspektionen im Irak vorgesehen. US-Vizepräsident Cheney sagte dazu in einem Interview mit dem US-Sender CBS: „Es fällt uns schwer zu glauben, dass 30 oder 60 Tage mehr irgendetwas ändern werden.“
Frankreich, Deutschland und Russland hatten am Samstag vorgeschlagen, der UN-Sicherheitsrat solle Anfang kommender Woche einen Zeitplan für die „vorrangigen Abrüstungsaufgaben“ des Irak ausarbeiten. Alles solle daran gesetzt werden, eine militärische Lösung der Krise zu verhindern, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Deutschland will Botschaft schließen
Das Auswärtige Amt lehnte am Sonntagabend eine Stellungnahme ab. Auch aus den anderen europäischen Hauptständen ließen offizielle Reaktionen zunächst auf sich warten.
Bereits am Sonntag Nachmittag hatte das Auswärtige Amt die im Irak lebenden Deutschen zur Ausreise aufgefordert. Die Botschaft solle vorübergehend geschlossen werden, sobald die Ausreise der Deutschen aus Irak abgeschlossen sei. Im Land hielten sich derzeit weniger als 40 Deutsche auf, mit denen die Botschaft bereits seit längerem im Kontakt sei.
Umtriebigkeit in Bagdad
Saddam Hussein hatte am Samstag, parallel zu seinen Kriegsvorbereitungen, noch einen diplomatischen Vorstoß gestartet. Sein Regime hat die Inspekteure überraschend zu einem Dringlichkeitstreffen nach Bagdad eingeladen. Unter anderem solle darüber gesprochen werden, wie die Kooperation in strittigen Abrüstungsfragen beschleunigt werden könne. Blix und El Baradei wollen vor einer Antwort den UN-Sicherheitsrat konsultieren.
Dienstag, 18. März 2003
Irak-Krieg in Zahlen
David gegen Goliath
Natürlich ist der Irak chancenlos. Experten gehen davon aus, dass die irakische Armee heute deutlich schwächer ist als zur Zeit des Golfkriegs von 1991. Das Center for Strategic and International Studies in Washington schätzt das irakische Heer auf 350.000 Mann. Diese verfügen über rund 2.200 bis 2.600 Panzer und 3.700 gepanzerte Fahrzeuge. Dazu kommen zwar 650.000 Reservesoldaten. Ihre Kampfkraft und Motivation wird jedoch als dürftig eingeschätzt.
Dann ist da noch die irakische Luftwaffe. Sie verfügt lediglich über rund 300 Maschinen, 850 Boden-Luft-Raketenwerfer und 3.000 Flakgeschütze.
Kern der irakischen Verteidigung ist die Elitetruppe der so genannten Republikanische Garde, 70.000 bis 80.000 Kämpfer. Noch immer ist unklar, ob der Irak biologische und chemische Kampfstoffe besitzt - die UN-Inspektionen ergaben keinen Beweis für die Existenz von Massenvernichtungswaffen.
Die militärische Stärke der USA und ihrer Verbündeten am Golf basiert ebenfalls auf Schätzungen. In der Region sind derzeit mehr als 250.000 Soldaten stationiert, davon rund 45.000 Briten. Allein in Kuwait stehen 140.000 Soldaten. Mehr als 1.100 Kampfflugzeuge und Truppentransporter befinden sich auf Basen und Flugzeugträgern rund um den Irak. Fünf amerikanische und ein britischer Flugzeugträger kreuzen im Golf, zwei US-Flugzeugträger sind im östlichen Mittelmeer und im Roten Meer.
"Rollender Start"
Und immer mehr Soldaten und Kriegsgerät werden in die Region transportiert. Das Konzept des Angriffs heißt "rolling start": Die USA und Großbritannien warten nicht, bis alle Truppen vor Ort sind. Der "rollende Start" soll den US-Truppen die Möglichkeit geben, den Zeitpunkt des Angriffs frei zu bestimmen. Beim Golfkrieg vor zwölf Jahren hatten die USA und ihre Alliierten sich sechs Monate Zeit gelassen, um ihre Truppenstärke voll aufzubauen.
Längst liegt die Strategie für den Krieg auf dem Tisch. Die Pentagon-Planer wollen in den ersten 48 Stunden des Kriegs rund 3.000 Bomben und Raketen auf den Irak regnen lassen. Erst dann sollen Bodentruppen Richtung Bagdad marschieren.
Die Streitmacht, die die USA am Golf zusammengezogen haben, ist nur etwa halb so groß wie beim Golfkrieg 1991. Damals hatten die USA die militärische Kraft des Irak im Vorfeld des Krieges stark übertrieben. Der Irak verfüge über mehr als eine Million Soldaten, behauptete der damalige Verteidigungsminister und heutige Vizepräsident Richard Cheney – der Wahrheit entsprach dies nicht.
Damals starben rund 150.000 Menschen. Auf alliierter Seite kamen 148 Soldaten ums Leben, 38 davon durch "friendly fire".
Irak-Krieg in Zahlen
David gegen Goliath
Natürlich ist der Irak chancenlos. Experten gehen davon aus, dass die irakische Armee heute deutlich schwächer ist als zur Zeit des Golfkriegs von 1991. Das Center for Strategic and International Studies in Washington schätzt das irakische Heer auf 350.000 Mann. Diese verfügen über rund 2.200 bis 2.600 Panzer und 3.700 gepanzerte Fahrzeuge. Dazu kommen zwar 650.000 Reservesoldaten. Ihre Kampfkraft und Motivation wird jedoch als dürftig eingeschätzt.
Dann ist da noch die irakische Luftwaffe. Sie verfügt lediglich über rund 300 Maschinen, 850 Boden-Luft-Raketenwerfer und 3.000 Flakgeschütze.
Kern der irakischen Verteidigung ist die Elitetruppe der so genannten Republikanische Garde, 70.000 bis 80.000 Kämpfer. Noch immer ist unklar, ob der Irak biologische und chemische Kampfstoffe besitzt - die UN-Inspektionen ergaben keinen Beweis für die Existenz von Massenvernichtungswaffen.
Die militärische Stärke der USA und ihrer Verbündeten am Golf basiert ebenfalls auf Schätzungen. In der Region sind derzeit mehr als 250.000 Soldaten stationiert, davon rund 45.000 Briten. Allein in Kuwait stehen 140.000 Soldaten. Mehr als 1.100 Kampfflugzeuge und Truppentransporter befinden sich auf Basen und Flugzeugträgern rund um den Irak. Fünf amerikanische und ein britischer Flugzeugträger kreuzen im Golf, zwei US-Flugzeugträger sind im östlichen Mittelmeer und im Roten Meer.
"Rollender Start"
Und immer mehr Soldaten und Kriegsgerät werden in die Region transportiert. Das Konzept des Angriffs heißt "rolling start": Die USA und Großbritannien warten nicht, bis alle Truppen vor Ort sind. Der "rollende Start" soll den US-Truppen die Möglichkeit geben, den Zeitpunkt des Angriffs frei zu bestimmen. Beim Golfkrieg vor zwölf Jahren hatten die USA und ihre Alliierten sich sechs Monate Zeit gelassen, um ihre Truppenstärke voll aufzubauen.
Längst liegt die Strategie für den Krieg auf dem Tisch. Die Pentagon-Planer wollen in den ersten 48 Stunden des Kriegs rund 3.000 Bomben und Raketen auf den Irak regnen lassen. Erst dann sollen Bodentruppen Richtung Bagdad marschieren.
Die Streitmacht, die die USA am Golf zusammengezogen haben, ist nur etwa halb so groß wie beim Golfkrieg 1991. Damals hatten die USA die militärische Kraft des Irak im Vorfeld des Krieges stark übertrieben. Der Irak verfüge über mehr als eine Million Soldaten, behauptete der damalige Verteidigungsminister und heutige Vizepräsident Richard Cheney – der Wahrheit entsprach dies nicht.
Damals starben rund 150.000 Menschen. Auf alliierter Seite kamen 148 Soldaten ums Leben, 38 davon durch "friendly fire".
Operation Irakische Freiheit
na also , die Befreiungsaktion hat begonnen
Donnerstag, 20. März 2003
Raketen auf Bagdad
Irak-Krieg hat begonnen
Der Krieg gegen den Irak hat am frühen Morgen (MEZ) mit begrenzten Angriffen auf Ziele in und um Bagdad begonnen. Nach Angaben unseres Partnersenders CNN wurden insgesamt 40 Marschflugkörper abgefeuert. Auch wurden Tarnkappenbomber eingesetzt.
Der erste Militärschlag hatte angeblich das Ziel, den irakischen Präsidenten Saddam Hussein selbst zu treffen. Wie die Washington Post berichtet, lagen Informationen des amerikanischen Geheimdienstes CIA vor, nach denen Saddam die Nacht in einem von der CIA identifizierten Haus in der Hauptstadt verbringen würde. Daraufhin seien Marschflugkörper vom Typ Tomahawk auf dieses Ziel programmiert und abgeschossen worden. Irakischen Angaben zufolge wurden bei den nächtlichen Angriffen zehn Menschen getötet.
Tarnkappenbomber vom Typ F 117 warfen 1000-Kilo-Präzisionsbomben ab, die in der Lage sind, schwere Bunkerwände zu durchschlagen. Das Pentagon bestätigte, dass die ersten Angriffe Saddam Hussein gegolten hätten.
In den USA sprach Präsident George W. Bush in einer nur vierminütigen Fernsehrede von Angriffen auf "ausgewählte Ziele von militärischer Bedeutung".
Militärexperten gingen davon aus, dass die große erste Angriffswelle erst in zwölf Stunden oder später erfolgen werde.
Aufruf zum "Heiligen Krieg"
Der irakische Präsident Saddam Hussein hat sich kurz nach Beginn des Krieges in einer Fernsehansprache an sein Volk gewandt und den Irakern den Sieg über das "amerikanisch-zionistische Bündnis" versprochen. "Wir werden mit Gottes Hilfe siegen", sagte Saddam, der seine Rede in Uniform vorlas. Der amerikanische Präsident George W. Bush sei ein Verbrecher, fügte er hinzu. Der "Heilige Krieg" habe begonnen, sagte Saddam.
Angriff mit Tarnkappenbombern
Die ersten Angriffe seien noch nicht der Auftakt eines massiven Bombardements mit Marschflugkörpern und Bomben, die für die kommenden Tage geplant seien, verlautete aus den Kreisen. Ziele seien Einrichtungen der irakischen Führung gewesen. Die Angriffe hätten die Kontroll- und Kommando-Strukturen der irakischen Armee zum Ziel gehabt, sagte ein US-Armeesprecher in Kuwait-Stadt. Ihr Erfolg habe großen Einfluss auf die weitere Taktik. "Wenn sie erfolgreich waren, können sie das, was wir hier tun, radikal verändern", sagte er.
Die USA griffen nach Angaben aus Armeekreisen zunächst mit Tarnkappenbombern des Typs "Stealth" und Marschflugkörpern an. Aus den Explosionsorten in Bagdad sei zu schließen, dass Luftabwehrstellungen der irakischen Armee getroffen worden seien.Ein irakischer Militärsprecher sagte, es seien Positionen und Einrichtungen der Armee getroffen worden. Er nannte keine Einzelheiten.
"Die Einsätze halten an", sagte ein hochrangiger Admiral auf dem US-Kriegsschiff "USS Abraham Lincoln". An den ersten Angriffen am Morgen seien vier US-Kriegsschiffe und zwei U-Boote beteiligt gewesen. Es seien Raketen des Typs "Tomahawk" abgefeuert worden.
Erste Reaktionen
In einer ersten Reaktion äußerte sich die Bundesregierung "mit großer Sorge und Betroffenheit" über den Beginn des Irak-Kriegs. Ebenso bedauerte die russische Führung den Beginn des Kriegs. Auch Frankreichs konservative Regierungspartei UMP kritisierte den Angriff.
Unmittelbar nach Beginn des Irak-Krieges haben die Aktienkurse in Asien und Australien in der Hoffnung auf ein schnelles Ende des Konflikts zugelegt. Die Preise für Nordsee-Öl und Gold gaben deutlich nach. Der Euro gewann leicht hinzu.
Donnerstag, 20. März 2003
Raketen auf Bagdad
Irak-Krieg hat begonnen
Der Krieg gegen den Irak hat am frühen Morgen (MEZ) mit begrenzten Angriffen auf Ziele in und um Bagdad begonnen. Nach Angaben unseres Partnersenders CNN wurden insgesamt 40 Marschflugkörper abgefeuert. Auch wurden Tarnkappenbomber eingesetzt.
Der erste Militärschlag hatte angeblich das Ziel, den irakischen Präsidenten Saddam Hussein selbst zu treffen. Wie die Washington Post berichtet, lagen Informationen des amerikanischen Geheimdienstes CIA vor, nach denen Saddam die Nacht in einem von der CIA identifizierten Haus in der Hauptstadt verbringen würde. Daraufhin seien Marschflugkörper vom Typ Tomahawk auf dieses Ziel programmiert und abgeschossen worden. Irakischen Angaben zufolge wurden bei den nächtlichen Angriffen zehn Menschen getötet.
Tarnkappenbomber vom Typ F 117 warfen 1000-Kilo-Präzisionsbomben ab, die in der Lage sind, schwere Bunkerwände zu durchschlagen. Das Pentagon bestätigte, dass die ersten Angriffe Saddam Hussein gegolten hätten.
In den USA sprach Präsident George W. Bush in einer nur vierminütigen Fernsehrede von Angriffen auf "ausgewählte Ziele von militärischer Bedeutung".
Militärexperten gingen davon aus, dass die große erste Angriffswelle erst in zwölf Stunden oder später erfolgen werde.
Aufruf zum "Heiligen Krieg"
Der irakische Präsident Saddam Hussein hat sich kurz nach Beginn des Krieges in einer Fernsehansprache an sein Volk gewandt und den Irakern den Sieg über das "amerikanisch-zionistische Bündnis" versprochen. "Wir werden mit Gottes Hilfe siegen", sagte Saddam, der seine Rede in Uniform vorlas. Der amerikanische Präsident George W. Bush sei ein Verbrecher, fügte er hinzu. Der "Heilige Krieg" habe begonnen, sagte Saddam.
Angriff mit Tarnkappenbombern
Die ersten Angriffe seien noch nicht der Auftakt eines massiven Bombardements mit Marschflugkörpern und Bomben, die für die kommenden Tage geplant seien, verlautete aus den Kreisen. Ziele seien Einrichtungen der irakischen Führung gewesen. Die Angriffe hätten die Kontroll- und Kommando-Strukturen der irakischen Armee zum Ziel gehabt, sagte ein US-Armeesprecher in Kuwait-Stadt. Ihr Erfolg habe großen Einfluss auf die weitere Taktik. "Wenn sie erfolgreich waren, können sie das, was wir hier tun, radikal verändern", sagte er.
Die USA griffen nach Angaben aus Armeekreisen zunächst mit Tarnkappenbombern des Typs "Stealth" und Marschflugkörpern an. Aus den Explosionsorten in Bagdad sei zu schließen, dass Luftabwehrstellungen der irakischen Armee getroffen worden seien.Ein irakischer Militärsprecher sagte, es seien Positionen und Einrichtungen der Armee getroffen worden. Er nannte keine Einzelheiten.
"Die Einsätze halten an", sagte ein hochrangiger Admiral auf dem US-Kriegsschiff "USS Abraham Lincoln". An den ersten Angriffen am Morgen seien vier US-Kriegsschiffe und zwei U-Boote beteiligt gewesen. Es seien Raketen des Typs "Tomahawk" abgefeuert worden.
Erste Reaktionen
In einer ersten Reaktion äußerte sich die Bundesregierung "mit großer Sorge und Betroffenheit" über den Beginn des Irak-Kriegs. Ebenso bedauerte die russische Führung den Beginn des Kriegs. Auch Frankreichs konservative Regierungspartei UMP kritisierte den Angriff.
Unmittelbar nach Beginn des Irak-Krieges haben die Aktienkurse in Asien und Australien in der Hoffnung auf ein schnelles Ende des Konflikts zugelegt. Die Preise für Nordsee-Öl und Gold gaben deutlich nach. Der Euro gewann leicht hinzu.
Auszug aus der neuen Bush-Rede:
"Wir haben keine Ambitionen im Irak, lediglich die
Beseitung des tyrannischen Systems und die Befreiung
des irakischen Volkes "
"Wir haben keine Ambitionen im Irak, lediglich die
Beseitung des tyrannischen Systems und die Befreiung
des irakischen Volkes "
Alles ein lange vorbereiteter Militärschlag, einer der
Falken hat es hier auch zugegeben:
17. August 2002. Dr. Gary Schmitt, einer der Vordenker des "Project for the New American Century" sagt in einer TV-Talkshow, ein Irakkrieg sei so gut wie beschlossen. Auf die Frage, welche Rolle das Öl dabei spiele, antwortet er: "Dies ist einer der Hauptgründe. Der Irak hat die zweitgrößten Ölreserven der Welt. Es wäre eine sehr gute Sache, wenn dieses Öl dem Westen und dem Rest der Welt zugänglich wäre. Wir wären dann nicht mehr vom Preisdiktat und vom Goodwill der Saudis abhängig." In derselben Sendung sagt der frühere amerikanische UN-Waffeninspekteur Scott Ritter, es gebe keinerlei handfeste Beweise, dass der Irak noch Massenvernichtungswaffen in größeren Mengen besitze. Es gehe in Wahrheit um einen Regimewechsel und um amerikanische Machtpolitik. Ritter berichtet, dass bis 1998, zu seiner Zeit im Irak, bereits 90 bis 95 Prozent der irakischen Massenvernichtungswaffen unbrauchbar gemacht worden seien. Und er könne bezeugen, das Saddam Husseins Behauptungen stimmten, UN-Waffeninspekteure hätten damals für die USA spioniert.
Schöne neue Welt...
und ich dachte die Utopie von G. Orwell würde eine bleiben ..
Falken hat es hier auch zugegeben:
17. August 2002. Dr. Gary Schmitt, einer der Vordenker des "Project for the New American Century" sagt in einer TV-Talkshow, ein Irakkrieg sei so gut wie beschlossen. Auf die Frage, welche Rolle das Öl dabei spiele, antwortet er: "Dies ist einer der Hauptgründe. Der Irak hat die zweitgrößten Ölreserven der Welt. Es wäre eine sehr gute Sache, wenn dieses Öl dem Westen und dem Rest der Welt zugänglich wäre. Wir wären dann nicht mehr vom Preisdiktat und vom Goodwill der Saudis abhängig." In derselben Sendung sagt der frühere amerikanische UN-Waffeninspekteur Scott Ritter, es gebe keinerlei handfeste Beweise, dass der Irak noch Massenvernichtungswaffen in größeren Mengen besitze. Es gehe in Wahrheit um einen Regimewechsel und um amerikanische Machtpolitik. Ritter berichtet, dass bis 1998, zu seiner Zeit im Irak, bereits 90 bis 95 Prozent der irakischen Massenvernichtungswaffen unbrauchbar gemacht worden seien. Und er könne bezeugen, das Saddam Husseins Behauptungen stimmten, UN-Waffeninspekteure hätten damals für die USA spioniert.
Schöne neue Welt...
und ich dachte die Utopie von G. Orwell würde eine bleiben ..
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