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    Erinnert ihr euch noch an Öcalan? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.01 10:18:20 von
    neuester Beitrag 20.11.02 16:54:14 von
    Beiträge: 39
    ID: 472.090
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:18:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      hilflose Polizei und Sicherheitskräfte
      bundesweit
      (führten dazu dass die Israelische Botschaft
      sich selbst schützen musste)


      und das war nur eine kurdische Minderheit



      nur mal so zum Nachdenken
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:25:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bondgirl007, immer für einen "guten" Beitrag gut!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:28:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Pega

      mach doch den 200sten Cancom-Pushthread auf
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:29:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt reden alle von der Hinrichtung der Drahtzieher dieses Attentates !
      Aber als Öcalan in gewahrsam genommen wurde und evt. eine Hinrichtung in erwägung gezogen wurde , sprachen die Europäische Union Länder von der Verletzung der Menschenrechte etwas Paradox oder !??

      PS.: Ich bin absolut gegen Todesstrafen !
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:15:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      bin ich selbstverständlich auch


      hab nur Angst dass es auch
      hier wieder
      zu religiösen Konflikten/Terror
      kommt

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      schrieb am 14.09.01 11:16:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Bondgirl007
      Was meinst du,ist dieses die Trendwende?
      Wenn die Weltwirschaft jetzt zusammen bricht wäre wohl das
      primärziel der Terroristen erreicht!Aber gibt es überhaupt
      noch eine Rettung?
      Mit Börse bin ich trotzdem vorerst fertig!
      Gruß kk
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:20:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ kasseklingt

      besteht auch kein
      Handlungsbedarf bei Aktien

      an 20 Jahren Hausse
      und einer kommenden Rezession
      haben die Attentate
      nichts geändert


      eher ein rel. geringer volkswirtschaftl.
      aber grosser psychologischer
      Schaden


      da Deine Rente um 10 % innerhalb
      von Minuten einbricht
      weil Terroristen
      Anschläge durchführen
      kann man ohnehin mehr
      von Glücksspiel als
      von Geldanlage sprechen



      mfg Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 20:23:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und Du warst nicht mal in der Lage, einen einzigen vernünftigen Beitrag gegen meine angeblichen Pushversuche zu unternehmen.
      Kann es vielleicht sein, daß es Leute gibt, die ernsthaft von einem Unternehmen überzeugt sind?
      Mich wundert nur, warum Du Dich überhaupt für meine Cancomthreads interessiert hast?!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 20:37:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich behaupte das genau das Gegenteil eintritt, wovon
      hier alle überzeugt sind.
      Jeder spricht von Rezession und abstürzenden Kursen.
      Unmittelbar nach der Cuba-Krise sind die Märkte förmlich
      explodiert.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 20:49:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      @hirschauer

      man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
      Fakt ist das die KGVs der old economy immer
      noch zu hoch sind.
      Dazu kommt jetzt noch eine Kriegsgefahr.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 21:30:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Pega

      ich wollte Dich
      und vorallem Bernd (netfox)
      vor Verlusten bewahren


      hat wohl nichts gebracht


      mfg Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 21:36:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      zurück zum Thema:


      in anderen threads wird ein möglicher
      Bombenangriff auf Mekka,
      als Vergeltung diskutiert





      ich wage garnicht erst daran zu Denken
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 22:18:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Denken ist auch schlecht für den Teint.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 15:23:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich bin zwar kein Islam-Experte, aber ist es nicht so, dass der Islam, z.B. den Frauen wenig bis gar keine Rechte zugesteht?
      Ist es nicht so, dass der Islam es immer noch erlaubt, mehrere Frauen zu heiraten?

      Sicher gibt es da noch eine ganze Menge andere und bessere Beispiele.

      - Mein Fazit: Der Islam ist, auch ohne seine Extremisten, geradezu dafür prädestiniert, menschenverachtend zu sein. Dagegen müsste man doch jetzt schon mit rechtsstaatlichen Mitteln angehen können?

      x Thomas
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:14:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.09.01 15:27:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      der Islam ist


      ein prähistorischer Glauben
      an dem die Reformationen
      und aufklärerischen Verhalten
      (die letzendlich zu einer Demokratie führten)
      der letzen Jahrhunderte vorbei gingen



      eine politisch fanatische (religiöse) Ideologie
      vemischt mit Glauben und Unbildung


      das ist Sprengstoff nicht nur in der Hand von Terroristen
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 13:02:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      leider verstehen gewattätige/gealtbereite Menschen
      meistens nur die (eigene) Sprache, die der Gewalt





      alles andere sind langwierige Prozesse
      meist über Jahrhunderte
      historisch durch Reformationen
      und Aufklärung geprägt
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 13:06:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich kaufe ein "w"
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 13:30:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      verkaufe ein "L"
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:15:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      sorry
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 18:30:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      hab ich bei user gurine gefunden:

      #1 von gurine 18.09.01 22:35:28 4449719
      Seit Jahren habe ich halblaute Proteste gegen eine gezielte Unterwanderung
      von Fundamentalisten in europaeischen Laendern immer wieder gelesen,
      die von den durch die `Dt. Vergangenheit` gelaehmte Politiker ignoriert wurden.
      Prozess `breaking the system from inside` scheint voll intakt zu sein.

      Nicht in alle abendlaendischen Laendern koennen sich Fundamentalisten so
      gemuetlich fuehlen. Nachdem in Frankreich einer im Interview
      feststellte, dass der Koran fuer ihn wichtiger ist, als
      franz. Hochgesetz, sass er unfreiwillig am naechsten Tag
      in einem Flieger von Paris nach Irgendwo.

      Gestern wurden Fragmente dieses Interwiews ausgestrahlt.

      cheers, guuruh

      unter http://www.br-online.de/politik/ard-report/
      (highlights von guuruh)

      Der Durchmarsch:
      Wie Islamisten in Deutschland hofiert werden


      17.09.2001

      Autoren: Ahmet Senyurt, Stefan Meining

      Allah ist größer und die türkisch-islamistische Milli-Görus, abgekürzt IGMG, gewinnt in Deutschland immer mehr an
      Einfluß. Und das obwohl sie seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet und als islamistisch eingestuft wird. Jetzt sollen
      ihre zumeist türkischen Anhänger Deutsche werden.

      Vatandas Ol - werdet Mitbürger. Mit Anzeigen wie dieser wirbt die IGMG seit kurzem in ihren Sprachorganen. Initiator
      der Einbürgerungskampagne ist dieser Mann: der deutsche Staatsbürger Mehmet Sabri Erbakan. Seit April ist er Chef der
      weltweit operierenden IGMG. Wozu diese plötzliche Medienkampagne?

      Beispiel: Neu-Ulm, 4. Juni: Seit Monaten erklärt Erbakan hinter verschlossenen Türen, warum seine Anhänger Deutsche
      werden sollen. Laut einem Bericht des Bayerischen Verfassungsschutzes, der Report aus München vorliegt, sagte Erbakan
      sinngemäß. Zitat:

      "Ich will deutsche Muslime sehen! Durch die Heirat von deutschen Muslimen mit türkischen Staatsangehörigen und dem
      Familiennachzug aus der Türkei könnte das Potential von deutschen IGMG-Anhängern rasch wachsen. In einem Zeitraum
      von fünf Jahren sei so das Ziel zu erreichen, eine erfolgreiche islamische Wahlpartei in Deutschland zu gründen."

      Der Islamwissenschaftler Bassam Tibi warnt nicht erst seit dem Terroranschlag gegen Amerika vor dem Mißbrauch der
      Religion.

      "Wir müssen unterscheiden zwischen dem Islam und dem Islamismus. Islam ist eine Religion. Islamismus ist eine Ideologie.
      Toleranz gilt gegenüber dem Islam; wehrhafte Demokratie gilt gegenüber der rechtsradikalen Ideologie des Islamismus."

      Intern: Martialische Posen und Träume vom osmanischen Großreich. Gegenüber der Außenwelt geschmeidige Diplomatie,
      Musterbeispiel: Der ehemalige IGMG-Spitzenfunktionär und heutige Chef des Islamsrats, Hasan Özdogan.

      Berlin, Juli 2001: Anhörung der Heinrich-Böll-Stiftung zur Zuwanderungsdebatte. Einziger geladener Vertreter der
      Muslime: Hasan Özdogan; und das obwohl der Islamrat laut Verfassungsschutz von der IGMG dominiert wird.

      "Meine Damen und Herren. Ich danke Ihnen für diese Einladung."

      Wieso ausgerechnet Hasan Özdogan, wollten wir von Ralf Fücks, dem Vorstand der grünennahen Heinrich-Böll-Stiftung
      wissen. Kein Kommentar, aus Termingründen, so die Begründung.

      Szenenwechsel: In einem Luxushotel wollten sich vor zwei Jahren Christen und Muslime zum Dialog treffen. Stattdessen:
      islamistische und libysche Propaganda. Mitveranstalter: Özdogan. Sponsor: laut Report vorliegenden Aussagen: die "Islamic
      call Society".

      Thomas Lemmen, Konferenzteilnehmer und Islamkenner:
      "Es wurde beispielsweise von einem der Hauptredner gesagt, daß die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen in
      einem verrauchten Hinterzimmer entstanden ist. Also damit wurde im Grunde die Ernsthaftigkeit der
      Menschenrechtserklärung in Frage gestellt; und diese Aussage blieb unkommentiert. Die Menschenrechtserklärung, die ja
      nun mit ins Grundgesetz letztlich eingeflossen ist, wo ja nun auch Religionsfreiheit ihre Begründung hat; daß so etwas verbal
      mit Füßen getreten wird ohne, daß der Veranstalter dazu Stellung bezieht."

      Warum stoppte der Mitveranstalter Özdogan die libysche Propagandisten nicht? Kein Kommentar gegenüber Report aus
      München.

      Das Kölner Amtsgericht. Im Vereinsregister finden wir die Antwort. Die deutsche Sektion der sogenannten "Islamic call
      Society" ist hier registriert. Die Zentrale ist in Libyen. Chef des deutschen Ablegers ist ein libyscher Staatsbürger.
      Generalsekretär ist niemand anderes als der prominente Vorsitzende des Islamsrats, Hasan Özdogan. Und das ist laut
      Amtsgericht die Vereinsanschrift. Ein wenig ansehnliches Haus in Köln. Wir finden weder ein Türschild, noch ein
      Klingelschild. Tricksen, täuschen, tarnen. Wie groß ist die Toleranz der Islamisten gegenüber den Christen?

      Prof. Bassam Tibi, Universität Göttingen:
      "Die Islamisten des Islamrates verachten das Christentum, das weiß ich, obwohl sie öffentlich vom Dialog reden; aber sie
      würden gerne eine Machtposition haben wie die christlichen Kirchen. Es geht nur um Macht. Es geht nicht um den Islam; und
      daher ist es, was wir tun können: diese Strategie zu vereiteln."

      Die Islamische Zeitung: Sprachorgan deutscher Islamisten. Der Herausgeber der Zeitung ist stellvertretender Vorsitzender
      des Islamrats. Sein Name: Abu Bakr Rieger. Auch hier merkwürdige Verbindungen. Report-Recherchen belegen: Riegers
      Zeitung bietet über das Internet zuhauf Bücher des türkischen Auschwitzleugners Harun Yahya zum Kauf an. Und über das
      Internet-Angebot der Islamischen Zeitung gelangten wir noch kurz vor dem Terroranschlag auf diese Seite:

      "Die militärische Ausbildung ist eine islamische Obligation, es besteht keine Wahlfreiheit... Man sollte versuchen,... einem
      Schützenverein beizutreten... Findet solch einen Kurs,... lernt, kommt zurück nach Hause und behaltet es für euch!"

      Die Steuerreform vorzuziehen, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, hat Schröder bereits abgelehnt. Doch selbst ein
      Vorziehen würde nicht ausreichen. Eine bessere Steuerreform wäre vonnöten.

      Nochmals Prof. Bassam Tibi:
      "Man täuscht die Ungläubigen und parallel arbeitet man gegen sie. Man sagt, man führt Dialog mit ihnen und parallel
      arbeitet man an ihrer Abschaffung."

      Islamisten auf dem Vormarsch durch Deutschland und Europa. Und die Vertreter von Kirche, Politik und Stiftungen? Sie
      pflegen den Dialog.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 09:11:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      II. Islamistische Organisationen
      Es gibt in Deutschland derzeit 17 islamistische, etwa die ,,Islamische Gemeinschaft Milli Görüs" (IGMG) mit 26.500 Mitgliedern, ,,Der Kalifenstaat" (ICCB) mit 1.300 Mitgliedern und die Muslimbruderschaft (MB) mit 1.000 Mitgliedern.77
      Durch den Bau von Moscheen, islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen sowie politische Vertretungsrechte wollen islamistische Organisationen als Interessenvertreter der muslimischen Minorität in Deutschland anerkannt werden.78
      Ziel der meisten islamistischen Organisationen ist es, für die Muslime eine von Deutschen separate Parallelgesellschaft, eine islamistische Gesellschaft im Kleinformat aufzubauen. 79 Dazu biete diese Organisationen Muslimen ein alle Lebensbereiche umfassendes Angebot an sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und religiösen Einrichtungen, um sie organisatorisch zu binden und zu beeinflussen.80
      Ihr Fernziel ist die weltweite Islamisierung gemäß der Theorie von QUTB.81
      Auch wenn sich islamistische Organisationen nach außen unserer freiheitlich-demokratischen Grundhaltung loyal und integrationswillig behaupten, ist die Wirkung dieser Gruppierungen desintegrativ: Sie schüren die Ängste vor einem Verlust ihrer tradierten Werte zu Gunsten des westlichen Lebensstils, den sie verächtlich machen und als minderwertig hinstellen als ,,Alkohol-Nikotin-Schweinefleisch-Drogen-Sex- und Gewaltkultur"82 - verbunden mit der Unterstellung einer staatlichen Anti-Islam-Kampagne von Deutschland.83
      Das von diesen Organisationen propagierte ,,islamische System" ist kein religiöses, es ist eine politische Ideologie, eine Weltordnung. Problematisch gestaltet sich der Umstand, daß es aus der Perspektive keine Miteinander von Grundgesetz und Islam gibt: Einzig Koran und Scharia zählen und sind der staatlichen Verfassung übergeordnet.84




      (aus Der moderne Fundamentalismus als Gefährdung staatlicher Säkularität?
      Im Rahmen des Seminars: Ende oder Umbau von Staatlichkeit?
      Wintersemester 1999/2000
      Dozenten: Prof. Dr. Otto Depenheuer
      Prof. Dr. Stefan Hobe
      Seminararbeit zum Referat am 17.11.1999)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 09:16:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      sorry die Zahlen 77- 84 im Text sind Fussnoten zu Literaturangaben


      77 BA f VS, Islam, S. 13
      78 BA f VS, Islam, S. 3, 8
      79 VS NRW, Islam, S. 19; BA f VS, Islam, S. 4
      80 BA f VS, Islam, S. 3
      81 VS NRW, Islam, S. 19; BA f VS, Islam, S. 11
      82 so die Zeitschrift ,,Al Islam" vom Islamischen Zentrum München gemäß: Frisch, Islamismus, S. 3
      83 Frisch, Islamismus, S. 3; BA f VS, Islam, S. 3 f.
      84 Frisch, Islamismus, S. 28
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 18:40:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      II. Islam
      Zum Islam bekennen sich weltweit mehr als 1,2 Milliarden Menschen, vornehmlich in den Ländern des nahen Ostens bis hin nach Indonesien.59
      Der Islam sieht sich selbst als mehr als eine Religion an, die ethische Prinzipien und Normen aufstellt: Der Islam ist Religion und Staat im Sinne eines allumfassenden Systems.60
      Dadurch daß der Islam dem göttlichen Gebot verpflichtet ist und somit ein Gottestaat ist, ist der Staat - der Allgewalt und dem Wesen Gottes entsprechend - allmächtig.61
      Die Vorstellung der Autonomie und Freiheit des Individuums mit eigenen Rechten ist dem Islam ebenso fremd wie Volkssouveränität. Meinungsfreiheit etwa besteht nicht in der Tolerierung anderer Meinungen, sondern darin, die Wahrheit so zu sprechen, wie der Islam sie versteht.62
      Zwar erkennt der Islam - etwa in der ,,Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam" von 1990 - die Menschenrechte explizit an, stellt sie jedoch unter den Vorbehalt der Scharia, dem aus dem Koran hervorgegangenen göttlichen Gesetz: Auf diese Weise werden die Menschenrechte auf aus unserer Sicht nicht akzeptable Art relativiert.63
      Bei der islamischen Verfassung Irans ist dies - genauso wie in vielen weiteren Staatsverfassungen islamischer Länder - nicht anders: Auch hier erfolgt auf die Erklärung der Menschenrechte die Einschränkung, daß Basis aller Regeln der Islam sei.64
      Dies bedeutet ,,Glaubensstaat" statt ,,Grundrechtsstaat".65





      59 BA f VS, Islam, S. 8
      60 Büttner, Islamismus, S.3
      61 Wassermann, Islam, S. 226
      62 Wassermann, Islam, S. 226
      63 Häberle, Fundamentalismus, S. 69 f.
      64 Häberle, Fundamentalismus, S. 71 f.
      65 Häberle, Fundamentalismus, S. 72
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 20:53:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Also zunächst, ich bin natürlich auch kein Islam-Kenner. Aber schau dir mal dieses Zitat mit der Quelle an:

      >> Der Islam sieht sich selbst als mehr als eine Religion an, die ethische Prinzipien und Normen aufstellt: Der Islam ist Religion und Staat im Sinne eines allumfassenden Systems.60

      >> 60 Büttner, Islamismus, S.3

      trifft diese Beschreibung vielleicht nicht den Islam generell, sondern eben den Islamismus? Ich erinnere an Kemal Atatürk, der in der Türkei den säkularen Staat eingeführt hat, als dessen Schützer sich das türkische Militär meines Wissens heute noch sieht. Oder? So geht`s ja auch. Leider scheinen die Islamisten in vielen Ländern mächtig Druck zu machen, auch Türkei, Ägypten und andere.

      Nebenbei, religiös begründete Verbrechen gab es in der Christenheit ja auch schon, man denke an Inquisition, Hexenverbrennungen, Kreuzzüge (verkappte Raubzüge), Judenpogrome, Gottes Segen für Völkermorde in Südamerika .. das Christentum ebenfalls eine Blutspur in der Geschichte hinterlassen. Davon wird Islamisten-Terror natürlich auch nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 21:19:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      ist ja Klasse wenn das säkulare System
      nur unter militärischem Schutz funktioniert


      MfG Rea
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 07:55:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      1. Islam und Schule
      Gerade in der Schule stoßen die Welten von Islam und Verfassungsstaat offenbar aneinander, wenn man die Mannigfaltigkeit und Häufigkeit dieses Konflikt betrachtet.


      a. Sportunterricht
      Mit Rücksichtnahme auf die religiösen Anschauungen von muslimischen Mädchen ist es ihnen freigestellt am Sportunterricht teilzunehmen oder es zu lassen.85
      Begründung hierfür ist die Unschicklichkeit beim gemeinsamen Sportunterricht von Jungen und Mädchen, daß die (muslimischen) Mädchen die oftmals leicht bekleideten Jungen aus religiösen Gründen nicht anschauen dürften. Außerdem sei streng-muslimischen Mädchen sowieso nur erlaubt, Sport in weiten, den ganzen Körper verhüllenden Kleidern zu betreiben. Dies sei diskriminierend.
      Ob das Grundrecht der Glaubensfreiheit gem. Art. 4 GG hier nicht ein bißchen überspannt wird, darf diskutiert werden: Bei aller Achtung vor der religiösen Überzeugung, ist es zumutbar, zumal in weiten Kleidern am Sportunterricht teilzunehmen, der ja außer der körperlichen Ertüchtigung auch dem Einüben sozialen Verhaltens dient.86
      Auch die diskriminierende Wirkung verhüllender Kleidung darf nicht so ohne weiters akzeptiert werden: Schließlich ist die Kleidung nur deshalb diskriminierend, weil so gut wie niemand derart gewandet Sport betreibt.87 Ein echter Grund ist dies nicht.
      Desweiteren ist zu bedenken, daß oft die Eltern, nicht die Kinder selber eine solche Ausgrenzung wünschen, der man nicht aus Gründen falsch verstandener Glaubensfreiheit Vorschub leisten sollte.88
      Teilnahme am Sportunterricht ermöglicht bessere Sozialisation und Integration - Nichtteilnahme bloße Ausgrenzung.89


      85 BVerwG NVwZ 1994, 578
      86 Wesel, Turnvater Jahn, S. 1389
      87 Wesel, Turnvater Jahn, S. 1389; Schlink, Säkularisation, S. 313
      88 Wesel, Turnvater Jahn, S. 1389
      89 Wesel, Turnvater Jahn, S. 1389
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 09:08:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was hat das alles eigentlich noch mit Öcalan zu tun? :-)
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 13:04:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Erklärungen für rechtsfreie Zustände
      wie beispielsweise bei der Öcalan Verhaftung
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 07:40:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      b. Koranschulen
      Viele muslimische Jugendliche besuchen neben der staatlichen Schule zusätzlich eine sogenannte Koranschule.
      Zum Lehrstoff gehört das Erlernen der arabischen Sprache, um den Koran auswendig lernen zu können. Interessanterweise wird aber der - in arabisch verfaßte - Koran nicht ins die türkische Sprache übersetzt und auch nicht inhaltlich erläutert.90
      Außerdem sollen die Schüler das Ausüben der islamischen Religion erlernen, etwa die fünf Grundgebote (Glaubensbekenntnis, 5 Gebete täglich, Fasten im Ramadan, Armensteuer, Pilgerfahrt nach Mekka und Medina). Zusätzlich wird das Leben des Propheten Mohammed bzw. Legenden darüber gelehrt.91
      Die Jungen lernen oft noch zusätzlich Kampfsportarten wie Karate.
      Damit einher geht die Indoktrination der Kinder, Kontakt zu Deutschen und Christen im Allgemeinen zu meiden und unsere westlich Denk- und Lebensweise und Religion herabzuwürdigen. Auch Frauen werden als minderwertig dargestellt.92
      Die Schüler werden also zu Intoleranz, Desintegration, Nationalismus und Feinddenken gegenüber den Deutschen erzogen.
      Der Unterricht findet in einem zeitlichen Rahmen von durchschnittlich 15 bis 20 Wochenstunden statt - wenn man bedenkt, daß dies zusätzlich zur staatlichen Schule vonstatten geht, eine beträchtliche Mehrbelastung der Kinder.
      Der Unterricht wird sehr streng und diszipliniert durchgeführt: Zum Auslösen der Prügelstrafe - allgemein üblich - reicht teilweise allein das bloße Falschantworten.93
      All dies ist mit unserem Verständnis von Schule und Erziehung nicht vereinbar:94 Es ist - zumindest in einigen Teilen - verfassungswidrig. Daher sahen die Länder sich gefordert, die Koranschulen besser zu kontrollieren: So ist es mittlerweile auch zu Maßnahmen bis hin zur Schließung einiger Koranschulen gekommen.95



      90 Stempel, Islam, S. 110
      91 Stempel, Islam, S. 110
      92 Stempel, Islam, S. 110
      93 Stempel, Islam, S. 110
      94 Schlink, Säkularisation, S. 313
      95 Stempel, Islam, S. 110
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 08:04:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Türkische Jugendliche
      Mittels einer Befragung zahlreicher türkischer Jugendlicher wurde 1997 eine Studie über deren Verständnis zum Islam einerseits und unserem Staat andererseits veröffentlicht.
      So hatte man lange Zeit geglaubt, daß die zweite und dritte Generation von Türken in Deutschland die Integrationsprobleme ihrer Väter und Großväter nicht mehr hätten; das Gegenteil ist der Fall:
      Danach sind allein zwei Drittel der befragten Jugendlichen davon überzeugt, der Islam sei die einzig wahre Religion; 50 % glauben sogar, er werde den Kapitalismus ablösen. 25 % sind überdies der Meinung, daß man denjenigen töten muß, der gegen den Islam kämpft.102





      102 H/M/S, Fundamentalismus, S. 276
      Heitmeyer, Wilhelm / Müller, Joachim / Schröder, Helmut Verlockender Fundamentalismus - Türkische Jugendliche in Deutschland Frankfurt 1997 (zitiert: H/M/S, Fundamentalismus, S. ...)
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 09:14:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Diese Zahlen sind erstaunlich und besorgniserregend zugleich. Da verwundert es nicht mehr, daß sich ein Drittel der Befragten zu islamistischen Organisation wie dem IGMG hingezogen fühlt.103
      Der Zuspruch zu islamistischen Organisationen ist wohl dadurch zu erklären, daß sie mit Angeboten wie Hausaufgabenhilfe, Computer- und Karatekurse, Zeltlager, Sportstudios und Fußballvereinen, aber auch Hilfe bei der Jobsuche und Rehabilitationsmaßnahmen nach Gefängnisaufenthalten die Jugendlichen anzulocken verstehen.104




      103 H/M/S, Fundamentalismus, S. 140
      104 H/M/S, Fundamentalismus, S. 15
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 22:14:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 08:52:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 11:58:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      nach langer Denkpause melden sich die Türken wieder zu Wort


      jetzt wird Bin Laden mit Öcalan gleichgestellt,
      ein aktuelles Mittel zum Zweck
      wurde nach wochenlangem Suchen und Schweigen gefunden:(


      MfG Rea
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 17:52:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      schwache Leistung der türkischen Mitbürger
      wäre eine Chance gewesen sich vom Islamismus zu distanzieren :(
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 19:00:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      aber man darf nicht vergessen, welch unschätzbare kulturelle bereicherung deutschland durch die türken erhalten hat.
      und im übrigen würde das auch claudia roth sagen !
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 18:19:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      zähe Sesamkringel
      und 3. klassige Oliven




      mal im Ernst
      die Integration wurde von Rot Grün
      (vorallem als Opposition) verhindert


      die Freiheit der Demokratie wird schamlos ausgenutzt
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 16:54:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      das war nur der Vorgeschmack


      die echten Unruhen
      kommen wenns an die Sozialleistungen geht
      und Rot/Grün
      fördert den Extremismus
      so gut es nur geht:mad:


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      Erinnert ihr euch noch an Öcalan?