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    Bleibt der Sell-Off in NY am Montag aus? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.01 13:11:51 von
    neuester Beitrag 17.09.01 10:10:40 von
    Beiträge: 17
    ID: 472.742
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      schrieb am 15.09.01 13:11:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      wie eroeffnen die amerikanischen boersen am montag?

      sollte es zu einem melt-down der kurse kommen ,haetten die terroristen bewiesen, dass man die schaltzentrale des globalen kapitalismus nicht nur befristet lahmlegen , sondern auch in die knie zwingen kann. dieses signal an die anti-us-allianz gilt es zu verhindern.

      my best guess: amerika wird alles daran legen wirtschaftliche staerke zu demonstrieren.
      zinssenkung vor markteroeffnung?

      fazit: eroffnung und schluss in einer range von -2% bis +2%.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 13:20:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Maybe.

      Aber jeder der Aktien zur Zeit hält oder sogar kauft, muss wissen das eine einzige Aussage - sprich Drohung - mit weiterreichenden Angriffen den Markt innerhalb von Minuten weiter einbrechen ließe. Ein Plus in Wall Street wäre irrational, und von irrationalen Märkten lasse ich die Finger.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 13:21:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Instituniollen an der Wall Street haben sich darauf geeinigt das shortselling vorerst einzuschränken. Die Unternehmen werden mehr Aktienrückkäufe denn je tätigen. Die FED wird psychologische Schützenhilfe leisten. Die Bevölkerung wird eingeschworen auf einen Kampf gegen das Böse. Jetzt wird es nicht so einfach crashen. Am Dienstag hätten man aufgemacht, da hätte es gecrasht, aber das haben die anderen übernommen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 13:25:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn Ihr meine Meinung wissen wollt: Am Montag wird die Wall-Steet allen zeigen, dass sie immer noch die größte Börse der Welt ist. M.E. beginnt der Handel am Montag so wie die Stimmung im Lande ist und zwar euphorisch. Der Dow wird nach einer Zinssenkung durch Alan in Höhe von 50 Punkten erst einmal nch oben gehen und dann an den nächsten Tagen weiter steigen.

      Amen.

      Papst.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 13:27:59
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 15.09.01 13:54:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich glaube auch, daß die wut und panik einem stolz weichen wird, nämlich dem, sich auch an der börse nicht runterkriegen zu lassen; jeder wird auch wissen, daß sein verkauf andere , und dann eine spirale, nach sich ziehen kann; einfach ignorieren( was nicht vergessen oder vrdrängen heißt), anderenfalls bieten wir den Verursachern noch weitere günstige Kurse; jeder amerikaner wird stärke beweisen wollen und daher seine aktien halten( die europäer sind da ein wenig panikartiger, wird es dann heißen)und da die börsen eh mehr psychologisch als fundamental sind, ist es auch so vertretbar- meine meinung;
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 14:25:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was am Montag passiert ist auch wurscht.
      Entscheident wird sein was bis ende des jahres an den
      Börsen passiert.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 15:13:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      hi woernie,

      es spricht einiges dafür, dass der erwartete sell-off ausbleibt, nur einige faktoren, die mir spontan einfallen:

      - trotz und patriotismus
      (s.a. massnahmen der sec zur stützung der märkte
      http://www.sec.gov/news/headlines/marketreopen.htm
      - wenn es krieg gibt, steigen die börsen
      - mögliche zinssenkung
      - stützungskäufe

      negativ dagegen

      - die letzten konjunkturdaten vom freitag
      - gewinnwarnungen, speziell der autobranche
      - die tatsache, dass sich die fundamentalen aussichten durch die schäden des anschlags weiter verschlechtern werden
      - vertrauensverlust im flugverkehr, wo ein drastischer rückgang des flugaufkommens zu erwarten ist -> was letztlich rückschritte in der globalisierung bedeutet.

      was davon montag in die kurse eingepreist wird und was noch nicht...finde ich äusserst schwer einzuschätzen. die negativen faktoren sind aber m.e. für die mittelfristigen perspektiven wichtig.

      grüsse
      cabinda

      p.s. ist der text von heute mittag bei dir angekommen?
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 15:31:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo

      Mittelfristig wird M.E die Gefahr einer Rezession deutlich größer.
      Wie in den letzten Wirtschaftsdaten zu sehen ist gab es schon einen weiteren Rückgang des Konsumentenvertrauens.Folgen u.A der Umstände werden wohl auch wesentlich niedrigere Konsumentenausgaben vermeldet werden.Kommt es so,sinken die Industrieaufträge und die Industrieproduktion.Die logische Konsequenz hieraus wäre ein sinken des GDP in den USA(vieleicht Weltweit).Zuletzt lag das GDP bei 0,2%.Ist es negativ(0 oder tiefer) spricht man von einer Rezession.

      Gute Frage wie die Börsen in den USA eröffnen,hier wird sich die Verhältnismäßigkeit zwischen Kapitalismus und Patriotismus zeigen.
      Die SEC scheint jedenfalls schon auf alles gefasst zu sein und hat folgende Änderungen veranlaßt:

      http://www.sec.gov/news/headlines/marketreopen.htm

      SEC Takes Action To Facilitate Reopening of Fair and Orderly Equities Markets
      FOR IMMEDIATE RELEASE

      2001-91

      Washington, D.C., September 14, 2001 – The Commission today announced that it has taken the following steps to facilitate the planned reopening of U.S. equities markets on Monday, September 17, 2001. These markets are the world`s strongest and most vibrant, in spite of the heinous acts of last Tuesday.

      The Commission has used, for the first time, its emergency powers to ease certain regulatory restrictions temporarily. The key actions are the following:

      -Public companies may repurchase their own securities without meeting the volume and timing restrictions that ordinarily would apply.

      -Public companies that repurchase their shares will not have adverse accounting consequences.

      -Brokerage firms may calculate net capital without considering the days the market was closed.

      -Mutual funds may borrow from and lend to related parties.
      In order to facilitate mutual fund board meetings, the Commission has relaxed requirements for in-person meetings.

      -Accounting firms may provide bookkeeping services to and help recover records for clients with offices in and around the World Trade Center, without violating auditor independence rules.

      Copies of the orders and interpretive release are available on the Commission`s website, at http://www.sec.gov.

      The SEC has placed additional information for investors and market participants on its website, and established information telephone lines for each. Investors can e-mail questions to the SEC staff at help@sec.gov. The toll-free investor telephone number is 1-800-SEC-0330. Firms seeking additional relief under the Financial Responsibility Rules should call the SEC staff at 202-942-7891, 202-942-7892 or 202-942-7893. All other firm inquiries should be directed to 202-942-0069.

      The Commission will monitor the situation. Investors should be assured that U.S. markets will function effectively and fairly, and that market and investor protections are squarely in place. Market participants should be assured that the Commission and its staff will be available to respond to issues raised by the extraordinary circumstances of this week.



      Ich gehe von einem einbrechenden Markt Montag Mittag aus.Schätze aber das im Laufe der Panik enorme Stützungskäufe einsetzten.Mal schauen was passiert,
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 15:55:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schmeiss einfach ne Münze und du weisst es!

      Die Situation ist beisspiellos in der Geschichte; nie wurden
      die Amerikaner bisher auf eigenem Boden angegriffen und psychisch schwer getroffen.
      Und selbst der Hinweis auf Kriegszeiten ist m.E. irreführend; denn der Gegner ist erstens nicht greifbar(auch wenn man jetzt schnell viele Erfolge und Gesichter präsentiert - wo waren die Abwehrkräfte vor dem Dienstag?? ) und zweitens stehen wir zum ersten Mal vor der Situation, dass die Prämisse aller Gewaltanwendung, nämlich dass man den Gegner wenigstens irgendwo in seinem Wertespektrum treffen kann, nicht mehr gültig scheint. Woran soll sich der Patriotismus aufrichten und woher sollen die moralischen Kräfte zur Erfüllung der heroischen Konsumentenpflichten kommen?
      In diesem Krieg gelten weniger Regeln denn je;
      wieso sollten die Amerikahasser jetzt geduldig auf den
      amerikanischen Gegenschlag warten wie in einem Schachspiel??

      Ich hab keine Ahnung woran man sich jetzt halten kann; wir werden sehen müssen, wie sich die Lage über die kommenden
      Monate entwickelt. Vieles ist möglich.
      Mag sein, dass der Senker wieder sein Lieblingstätigkeit
      nachgeht( "diesmal hilft es wirklich"), falls er den Eindruck hat, der DOW kommt ins rutschen
      Mag sein, dass die Regierung ihr Haushaltsgeld mit vollen
      Händen zu Fenster rauswirft.
      Werden die Folgen so berechenbar sein wie bisher?

      Oder müssen wir für uns ganz neue Spielregeln herausfinden?

      Jedenfalls, wenn ich nächstens Achterbahn fahren gehe, dann am ehesten auf dem Münchner Oktoberfest.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 16:08:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der sell-off wird ausbleiben, diesen Triumph wird Amerika diesen Drecksäcken von Terroristen nie und nimmer gönnen. Denke man sollte daüber nachdenken, sich vor Börseneröffnung in USA, wenn die Deutschen die Hose nochmal so richtig voll haben, mit US-Titeln (sofern die dann schon vor 14.00 Uhr gehandelt werden)einzudecken, alternativ mit asiatischen Werten, da ich glaube dass es dort am Montag Morgen auch nochmal runter gehn wird. Ist natürlich äußerst riskant und nichts für schwache Nerven. Werde hierzu speziell Softbank BEOBACHTEN, da dieser Wert bekanntlich diverse Nasdaqbeteiligungen beinhaltet.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 16:11:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      auch wenn die Indizes aus allen patriotischen Gründen, angekündigten Stützungskäufen, angehaltenen Leerverkäufen und sogar einer möglichen ausserordentlichen erneuten Zinssenkung zu einer Rally ansetzen sollten, ist das Vertrauen der Verbraucher für eine lange Zeit geschädigt.
      Ausserdem sind viele Finanzinstitute wirklich ins Mark getroffen. Ausgaben für neue Autos und Computer in den breiten bevölkerungsschichten werden erstmal auf unbestimmte Zeit zurückgestellt, das Geld fliesst in die Erhöhung der Sicherheit. Aktienmärkte sind zu unsicheren politischen Zeiten immer zu meiden, das wissen alle Anleger.
      Politische Börsen standen schon immer auf sehr wackeligen Beinen, deswegen gibt es für die Indizes auf der ganzen Welt mittelfristig nur eine eindeutige Richtung - in den Süden. Die Rezessionsangst war noch nie so gross wie jetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 19:48:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      schaut mal was ed downs zum montag meint !

      go long, america...

      http://www.signalwatch.com/index.asp?Date=9/17/2001

      hallo genya,

      eben deshalb sehr schwer einzuschaetzen (politische boersen/kurze beine). nimm den letzten downmove im dax! der ist eindeutig `politisch` induziert und den amerikanischen boersen erspart geblieben. passiert in einem moment wo eigentlich eine zumindest kurzfristige erholung anstand.

      das wirtschaftswachstum hat sich jetzt von werten ueber 8 % auf nur noch ein vages + 0,2% abgeschwaecht. keiner weiss ob das der boden ist. sieht ja nach den letzten werten nicht unbedingt so aus. @weehaa, davon wird es in erster linie abhaengen wo die boersen am ende des jahres stehen.die augenblickliche (politische) unsicherheit ueber die weitere entwicklung ist sicher belastend. sowie die richtung feststeht, werden wieder ausschliesslich wirtschaftliche parameter in die kurse einfliessen. politisch verlorenes terrain wird umgehend wieder gutgemacht werden. siehe die entwicklung 1990/1991 vor dem golfkrieg. auch da stand man an der schwelle zur rezession,
      bzw. durchschritt eine solche. dazu kam die kuwait-krise.
      bevor der krieg damals anfing, gab es grosse unsicherheit darueber, wie eine unvermeidliche auseinandersetzung ablaufen wuerde (ABC-waffen!). als folge sackte damals (wie heute??) das konsumenten-vertrauen und die privaten ausgaben in den keller. der aktienmarkt gab in der zeit vom juli bis zum oktober um ca. 20 % nach aber sowie der krieg begann erholte sich das konsumenten-vertrauen und die aktienkurse. und zwar bevor das konjunkturelle tief durchschritten war.


      gruss woernie

      p.s.: schoen auch der chart von @rainrain zum thema dow und krisen:

      Avatar
      schrieb am 15.09.01 22:14:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 13:42:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Woernie: ich denke, du hast es ziemlich gut analytisch dargestellt. Der erste Schock ist vorbei. Jetzt kämpft eine patriotische Trotzbewegung gegen eine bedrohliche unsichere Zukunft um die Rchtung bei der nationalen Ökonomie.
      Wirtschaftlich ist nicht nur dieser Anschlag bedrohlich, da sind wir uns doch alle einig, sondern auch die immensen negativen wirtschaftlichen Folgen, die sich aus diesem schrecklichen Konflikt entwickeln könnten. Es ist ja kein begrenzter Krieg im herkömmlichen Sinne, was folgen wird.
      Ich finde es wunderbar, wie die US-Amerikaner jetzt geschlossen und trotzdem besonnen reagieren, und der Zusammenhalt der Wirtschafts- und Finanzsysteme in der ganzen Welt ist bewundernswert, aber was wird dieser wohl sich schon abzuzeichnende Konflikt psychologisch bedeuten, langfristig gesehen? Verbrauchervertrauen, massive Einbussen bei den Airlines und Touristikunternehmen, immense Logistikkosten einer weltweiten Terrorismusbekämpfung, ich spreche schon gar nicht von massiven Truppenverlegungen... Natürlich kurbelte so ein Konflikt wie das "desert shield und desert storm" die Ökonomie teilweise an, das ist das perfide und gleichzeitig "verlockende" Phänomen eines Krieges. Und die Ängste vor Bio- und C- Waffen sind wieder dieselben. Aber dieser neue (alte) Konflikt wird mit anderen Methoden geführt müssen, die Kosten sind aufgrund der Tücke und der Nichtberechnungsfähigkeit eines ungreifbaren Feinds nicht zu vorher abzuschätzen...
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 15:53:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Continental-Airlines
      meldet fast Konkurs an
      blos weil mal 5 Tage keine Flugzeuge in den USA
      gelandet und gestartet haben.

      find ich schon merkwürdig wenn solch eine
      grosse Firma so wenig Rücklagen für Notzeiten
      gebildet hat.

      Hoffen wir dass der weltgrösst Versicherer
      Llody-London genügend Rücklagen hat
      denn in den nächsten 6 Monaten werden da schon
      Schadensersatzforderungen kommen.

      Wie lautet der alte Spruch die Börse handelt
      jetzt was in 6 Monaten wirtschaftlicher
      Schadensausgleich wird.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 10:10:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      @keepitshort:

      Auch wenn es weitestgehend unbekannt ist:

      Lloyd ist kein Rückversicherer und die Münchner Rück ist eine ganze Nummer größer als Lloyds...

      -Rolf-


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