Reiche zahlen keine Steuern - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.09.01 22:07:17 von
neuester Beitrag 19.09.01 10:42:42 von
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Ich erinnere mich vor einiger Zeit einen seriös recherchierten Bericht im Fernsehen gesehen zu haben, demzufolge die reichsten Bürger der Stadt Hamburg definitiv KEINE oder eine sehr geringe Einkommenssteuer zahlen. Sie haben halt mit Hilfe geschickter Beratung/Berater (die man sich ja erst einmal leisten können muß) sämtliche Ihnen zur Verfügung stehender Möglichkeiten an Steuervermeidungs-Strategien genutzt. Dieses wurde auch von einem Oberamtmann des örtlichen Finanzamtes bestätigt, der dies auch sichtlich nicht in Ordnung fand.
Ich schreibe dies nun nicht, aus Sozialneid. Wenn man nun die Möglichkeit hat, warum sollte man dies nicht tun. Das Kapital findet immer einen Weg. Aber vielleicht sollte man wirklich darüber nachdenken eine deutlich niedrigere Steuer-Range schaffen (ab 10 Prozent bis max. 33 Prozent) und den Menschen immer wieder klar machen, daß Steueren nichts weiter sind, als der Anspruch den wir Bürger an unser System haben.
Der Staat steckt sich die Kohle ja nicht in die Tasche, sondern verteilt sie im Rahmen des Haushaltes nur weiter.
Auch wenn ich immer wieder dieses Stammtisch-Gekreische höre, daß Politiker alle zuviel kosten würden. Sicher gibt es diese, aber sicher gibt es viele, die auch einen sehr guten Job leisten. Das sollte man nicht vergessen. ICH möchte KEIN (Spitzen-) Politiker sein. Ständig im Rampenlicht, ständig der Gefahr ausgesetzt sein, einem Irren zum Opfer zu fallen. Ne, kein Bedarf.
Aber ich möchte jetzt nicht vom Thema abschweifen, sondern nur sagen, was für einen Schluß man aus der Thread-Überschrift ziehen sollte:
Werd schnell reich. Halt Dich nicht allzulange in den unteren oder mittleren Einkommens-Rängen auf. Werd so reich, daß Du Dir schnellstmöglich die Top-Berater leisten kannst, die Dir helfen, Dein Geld zu vermehren.
Gruß olcapri
Ich schreibe dies nun nicht, aus Sozialneid. Wenn man nun die Möglichkeit hat, warum sollte man dies nicht tun. Das Kapital findet immer einen Weg. Aber vielleicht sollte man wirklich darüber nachdenken eine deutlich niedrigere Steuer-Range schaffen (ab 10 Prozent bis max. 33 Prozent) und den Menschen immer wieder klar machen, daß Steueren nichts weiter sind, als der Anspruch den wir Bürger an unser System haben.
Der Staat steckt sich die Kohle ja nicht in die Tasche, sondern verteilt sie im Rahmen des Haushaltes nur weiter.
Auch wenn ich immer wieder dieses Stammtisch-Gekreische höre, daß Politiker alle zuviel kosten würden. Sicher gibt es diese, aber sicher gibt es viele, die auch einen sehr guten Job leisten. Das sollte man nicht vergessen. ICH möchte KEIN (Spitzen-) Politiker sein. Ständig im Rampenlicht, ständig der Gefahr ausgesetzt sein, einem Irren zum Opfer zu fallen. Ne, kein Bedarf.
Aber ich möchte jetzt nicht vom Thema abschweifen, sondern nur sagen, was für einen Schluß man aus der Thread-Überschrift ziehen sollte:
Werd schnell reich. Halt Dich nicht allzulange in den unteren oder mittleren Einkommens-Rängen auf. Werd so reich, daß Du Dir schnellstmöglich die Top-Berater leisten kannst, die Dir helfen, Dein Geld zu vermehren.
Gruß olcapri
..und wenn ich schon dabei bin: Wie heißt eigentlich die absolute Top-Steuerberatungsgesellschaft?
...selbst ist der Mann.
Nicht nur schlau schreiben sondern
sich schlau machen.
Zahle einen Satz von ca. 11-12 % ohne reich zu sein...
Nicht nur schlau schreiben sondern
sich schlau machen.
Zahle einen Satz von ca. 11-12 % ohne reich zu sein...
was soll denn das für ne blödsinnige Bemerkung mit dem "schlau schreiben und schlau machen" Wenn Du ne Antwort weißt, dann schreib sie, ansonsonsten verschon uns.
Zahle übrigens auch "nur" 10 Prozent ohne reich zu sein.
Zahle übrigens auch "nur" 10 Prozent ohne reich zu sein.
@ olcapri
Was schreibst denn Du für ein Gesülze?
"deutlich niedrigere Steuerrange von 10 - 33 %" solle man
schaffen?
Du hast wohl noch nie eine Steuertabelle gesehen!
Bei Ledigen mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von
100.000 DM fallen 29.277 DM EkSt zzgl. Soli also insgesamt
30.887,24 DM Steuern an (dazu könnte man noch Kirchensteuer
rechnen, wenn man freiwillige "Vereinsbeiträge" als
"Steuer" definieren möchte).
Demnach kassiert Eichel also 30,9 %. Bei Verheirateten
wäre diese Steuerbelastung erst bei 200.000 DM Einkommmen
erreicht. Zu berücksichtigen wäre außerdem, daß Kinder
den Soli - und damit die Steuerbelastung - senken.
Außerdem fände ich es sehr unsozial (verfassungswidrig wäre
es sowieso!), wenn auch geringe Einkommen mit, wie Du
möchtest, 10 % besteuert werden. Einkommen bis 14.093 DM bei
Ledigen werden heute (2001) mit NULL PROZENT besteuert.
Das "Bruttojahreseinkommen", so, wie es auf Deinen Gehaltsabrechnungen
steht ist auf alle Fälle HÖHER, als das zu versteuernde Einkommen.
Um auf 100.000 DM z.v.Ek. zu kommen muß man - individuell
verschieden - etwa 120.000 DM "brutto" verdienen. Nach
Abzug der Werbungskosten und Sonderausgaben etc. pp. kommt
man dann z. B. auf 100.000 DM.
Nimmt man aber Dein "Bruttoeinkommen" als Berechnungsgrundlage
für Deine prozentulle Steuerbelastung, so beträge sie in
meinem Beispiel (ledig) nicht 30.9 %, sondern nur 25,7 %.
Was verdienst Du eigentlich pro Monat als Verheirateter (?)
um mit 33 % Steuern besser zu fahren, als mit unsern jetzigen
Steuersystem?
Was die reichen Hamburger angeht, die keine Steuern zahlen:
JEDER hat die Möglichkeit, keine Steuern zahlen zu müssen.
Man muß eben nur 40.000 DM - oder welchen Betrag auch immer -
in ein dubioses Imoobilien-Projekt stecken. Dann sackt Dein
Einkommen auf NULL - Steuer - NULL, Du hast dann aber eine
Menge Schulden und eine wertlosen Immo-Fonds-Anteil.
kroko
Was schreibst denn Du für ein Gesülze?
"deutlich niedrigere Steuerrange von 10 - 33 %" solle man
schaffen?
Du hast wohl noch nie eine Steuertabelle gesehen!
Bei Ledigen mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von
100.000 DM fallen 29.277 DM EkSt zzgl. Soli also insgesamt
30.887,24 DM Steuern an (dazu könnte man noch Kirchensteuer
rechnen, wenn man freiwillige "Vereinsbeiträge" als
"Steuer" definieren möchte).
Demnach kassiert Eichel also 30,9 %. Bei Verheirateten
wäre diese Steuerbelastung erst bei 200.000 DM Einkommmen
erreicht. Zu berücksichtigen wäre außerdem, daß Kinder
den Soli - und damit die Steuerbelastung - senken.
Außerdem fände ich es sehr unsozial (verfassungswidrig wäre
es sowieso!), wenn auch geringe Einkommen mit, wie Du
möchtest, 10 % besteuert werden. Einkommen bis 14.093 DM bei
Ledigen werden heute (2001) mit NULL PROZENT besteuert.
Das "Bruttojahreseinkommen", so, wie es auf Deinen Gehaltsabrechnungen
steht ist auf alle Fälle HÖHER, als das zu versteuernde Einkommen.
Um auf 100.000 DM z.v.Ek. zu kommen muß man - individuell
verschieden - etwa 120.000 DM "brutto" verdienen. Nach
Abzug der Werbungskosten und Sonderausgaben etc. pp. kommt
man dann z. B. auf 100.000 DM.
Nimmt man aber Dein "Bruttoeinkommen" als Berechnungsgrundlage
für Deine prozentulle Steuerbelastung, so beträge sie in
meinem Beispiel (ledig) nicht 30.9 %, sondern nur 25,7 %.
Was verdienst Du eigentlich pro Monat als Verheirateter (?)
um mit 33 % Steuern besser zu fahren, als mit unsern jetzigen
Steuersystem?
Was die reichen Hamburger angeht, die keine Steuern zahlen:
JEDER hat die Möglichkeit, keine Steuern zahlen zu müssen.
Man muß eben nur 40.000 DM - oder welchen Betrag auch immer -
in ein dubioses Imoobilien-Projekt stecken. Dann sackt Dein
Einkommen auf NULL - Steuer - NULL, Du hast dann aber eine
Menge Schulden und eine wertlosen Immo-Fonds-Anteil.
kroko
Der reiche Hamburger wird vielleicht 4 Mio in Schiffs-, zwei in Filmbeteiligungen und noch zwei in neu entstehende Windkraftanlagenungen investieren. Erstens ist das höchstes Risiko(kann jeder in seinem Rahmen machen, geht ab 20000 DM los) und zweitens müssen die Erträge, wenn sie dann kommen, versteuert werden. Ob sich das lohnt, sieht man an den ganzen Ostimmobilien, da sind auch nur die Verkäufer reich geworden.
Also verbreite hier nicht solche Halbwahrheiten, die die Vermutung nahelegen, mit einem Supersteuerberater und viel Geld müßte keine Steuern bezahlen. Der Staat hat übrigens ein Interesse daran, daß private Investoren, diese Beteiligungen eingehen, sonst würde er sie ja wohl kaum fördern. Gruß SR
Also verbreite hier nicht solche Halbwahrheiten, die die Vermutung nahelegen, mit einem Supersteuerberater und viel Geld müßte keine Steuern bezahlen. Der Staat hat übrigens ein Interesse daran, daß private Investoren, diese Beteiligungen eingehen, sonst würde er sie ja wohl kaum fördern. Gruß SR
@Stephen
Sehr gute Antwort. Erspart mir ja glatt die Schreibe. )
MfG
Steueragent
Sehr gute Antwort. Erspart mir ja glatt die Schreibe. )
MfG
Steueragent
Hallo!
@ kroko, Srephen: Alles richtig was Ihr da schreibt. Aber wessen Felle verteidigt Ihr da? olcapri wird am TV sicher nicht verarscht worden sein.
Fakt ist, daß z.B. in Berlin eine Menge Investorenprojekte (z.B. im "2. Förderweg" mit Monatsmieten von 27 bis über 36 DM pro m2) hingestellt worden sind. Da kein Mieter eine solche Wohnung zu solchen Preisen mieten wird (die zahlen z.B. 8,50...13 DM), zahlt der Steuerzahler den Rest. Monat für Monat leicht degressiv auf 20 Jahre hinaus.
Da drängt sich das Wort "unmoralisch" doch auf - oder? Weiß niemand mehr, wie die SPD vor 4 Jahren die `Steuerschlupflöcher` anprangerte? Ich sehe heute noch die Werbung von Containerschiffen in N-TV...
@ alle
Meiner Meinung nach lohnen sich solche Sachen nur für Einkommensmillionäre und in Ausnahmefällen für gutverdienende Angestellte (die dann z.B. für alte 10e-Förderung unter die max. Einkommensgrenze rutschen). Auch stehen da einige der Windkrafträder als Altersrente eines Landwirts, dessen Kinder einen besseren Job suchten.
Ich selbst besitze 3 kleine derartige Beteiligungen (2 davon `notleidend`). Bei Zeichnung der Anteile mußte ich zum Notar, der mich vor den ImmoFo`s warnte und abschließend meinte, daß er im laufenden Jahr auch einen Fonds für ca. 100.000 DM zeichnen wollte.
Bevor ein normal verdienender Mensch nur wegen Steuerminderung einen geschlossenen Fonds zeichnen will, sollte er sich mal die utopischen Preise u. Kosten im `ausführlichen Prospekt` anschauen und wissen, daß diese Fonds "von hinten gerechnet" sind dh. die Anteilskosten entsprechen eher dem prospektierten Nutzen des Investors als dem Anteilswert.
Meine Devise beim Steuer mindern: "Mir bringt es nix, wenn die gesparte Steuer-Mark an den Bänker geht - die Rendite muß gut sein".
Vor Containerschiffen kann nur gewarnt werden, weil der Markt aus ganz wenigen großen Haien und vielen kleinen deutschen Investoren besteht. Wer wird nach der meist 12-jährigen Nutzungsdauer wohl das Schiff zum angegebenen Preis kaufen?
Aber das lenkt alles vom eigentlichen Problem ab:
Warum gibt es sowas eigentlich immer noch? Wer sind die Profiteure?
Grüße Hugo
@ kroko, Srephen: Alles richtig was Ihr da schreibt. Aber wessen Felle verteidigt Ihr da? olcapri wird am TV sicher nicht verarscht worden sein.
Fakt ist, daß z.B. in Berlin eine Menge Investorenprojekte (z.B. im "2. Förderweg" mit Monatsmieten von 27 bis über 36 DM pro m2) hingestellt worden sind. Da kein Mieter eine solche Wohnung zu solchen Preisen mieten wird (die zahlen z.B. 8,50...13 DM), zahlt der Steuerzahler den Rest. Monat für Monat leicht degressiv auf 20 Jahre hinaus.
Da drängt sich das Wort "unmoralisch" doch auf - oder? Weiß niemand mehr, wie die SPD vor 4 Jahren die `Steuerschlupflöcher` anprangerte? Ich sehe heute noch die Werbung von Containerschiffen in N-TV...
@ alle
Meiner Meinung nach lohnen sich solche Sachen nur für Einkommensmillionäre und in Ausnahmefällen für gutverdienende Angestellte (die dann z.B. für alte 10e-Förderung unter die max. Einkommensgrenze rutschen). Auch stehen da einige der Windkrafträder als Altersrente eines Landwirts, dessen Kinder einen besseren Job suchten.
Ich selbst besitze 3 kleine derartige Beteiligungen (2 davon `notleidend`). Bei Zeichnung der Anteile mußte ich zum Notar, der mich vor den ImmoFo`s warnte und abschließend meinte, daß er im laufenden Jahr auch einen Fonds für ca. 100.000 DM zeichnen wollte.
Bevor ein normal verdienender Mensch nur wegen Steuerminderung einen geschlossenen Fonds zeichnen will, sollte er sich mal die utopischen Preise u. Kosten im `ausführlichen Prospekt` anschauen und wissen, daß diese Fonds "von hinten gerechnet" sind dh. die Anteilskosten entsprechen eher dem prospektierten Nutzen des Investors als dem Anteilswert.
Meine Devise beim Steuer mindern: "Mir bringt es nix, wenn die gesparte Steuer-Mark an den Bänker geht - die Rendite muß gut sein".
Vor Containerschiffen kann nur gewarnt werden, weil der Markt aus ganz wenigen großen Haien und vielen kleinen deutschen Investoren besteht. Wer wird nach der meist 12-jährigen Nutzungsdauer wohl das Schiff zum angegebenen Preis kaufen?
Aber das lenkt alles vom eigentlichen Problem ab:
Warum gibt es sowas eigentlich immer noch? Wer sind die Profiteure?
Grüße Hugo
@ HugoKuper
Du schreibst, das Investorenprojekte hingestellt worden sind,
für die man keine Mieter findet, welche 27 - 36 DM pro qm
bezahlen. Die Differenz zu den 8,50 - 12 DM zahlt der Steuer-
zahler.
Die Steuerersparnis für die "Großen" hat mit dem Einstehen
der "kleinen" Steuerzahler, welche die Mietdiffernz zahlen
müssen ÜBERHAUPT NICHTS ZU TUN.
Hierbei handelt es sich um Fonds bei welchem die Berliner Bank
mit einer "Mietgarantie" geradesteht. Und genau diese Sache
hat die Berliner Bank mit an den Abgrund gerissen.
Wenn Manager einer teil-staatlichen Bank solch dubiose
Angebote*) den Kapitalanlegern unterbreiten, hat dies nichts
mit Steuerrecht zu tun.
*) dubiose Angebote bezieht sich auf "dubios für die Bank".
Wenn nun der Berliner Senat für seine marode Bank einspringt,
so ist der Berliner Senat selbst schuld, dafür kann unser
Steuerrecht nichts! Eine Privatbank hätte man in diesem
Falle schon längst geschlossen!
Aber so ist es eben, wenn man "soziale" Elemente in die
Politik mit einbaut: Gewinne werden privatisiert, Verluste
sozialisiert.
kroko
Du schreibst, das Investorenprojekte hingestellt worden sind,
für die man keine Mieter findet, welche 27 - 36 DM pro qm
bezahlen. Die Differenz zu den 8,50 - 12 DM zahlt der Steuer-
zahler.
Die Steuerersparnis für die "Großen" hat mit dem Einstehen
der "kleinen" Steuerzahler, welche die Mietdiffernz zahlen
müssen ÜBERHAUPT NICHTS ZU TUN.
Hierbei handelt es sich um Fonds bei welchem die Berliner Bank
mit einer "Mietgarantie" geradesteht. Und genau diese Sache
hat die Berliner Bank mit an den Abgrund gerissen.
Wenn Manager einer teil-staatlichen Bank solch dubiose
Angebote*) den Kapitalanlegern unterbreiten, hat dies nichts
mit Steuerrecht zu tun.
*) dubiose Angebote bezieht sich auf "dubios für die Bank".
Wenn nun der Berliner Senat für seine marode Bank einspringt,
so ist der Berliner Senat selbst schuld, dafür kann unser
Steuerrecht nichts! Eine Privatbank hätte man in diesem
Falle schon längst geschlossen!
Aber so ist es eben, wenn man "soziale" Elemente in die
Politik mit einbaut: Gewinne werden privatisiert, Verluste
sozialisiert.
kroko
@ kroko
ganz so ist die Sache nicht - bei meinen 3 ImmoFo-Anteilchen handelt es sich um sozialen Wohnungsbau in Berlin (1995-97 gezeichnet) und um den Initiator "Ärzte-Treuhand". Bei zwei der Fonds habe ich nachgesehen: Hat nix mit der Berliner Bank zu tun, aber umso mehr mit steuerlichen Gesetzen und der Mietgarantiegeber ist lt. eigener Aussage der Initiator selber.
Deine zutreffende Aussage "Aber so ist es eben..." gefällt mir. Trotzdem sehe ich folgenden Zusammenhang:
Hochverdiener mindern damit ihre Steuerzahlung in einen Topf, der eine bestimmte "Füllhöhe" braucht, woraus sich letztendlich auch die Steuersätze ergeben und damit zahlt der kleine Steuerzahler die Rechnung - wer sonst?
Grüße Hugo
ganz so ist die Sache nicht - bei meinen 3 ImmoFo-Anteilchen handelt es sich um sozialen Wohnungsbau in Berlin (1995-97 gezeichnet) und um den Initiator "Ärzte-Treuhand". Bei zwei der Fonds habe ich nachgesehen: Hat nix mit der Berliner Bank zu tun, aber umso mehr mit steuerlichen Gesetzen und der Mietgarantiegeber ist lt. eigener Aussage der Initiator selber.
Deine zutreffende Aussage "Aber so ist es eben..." gefällt mir. Trotzdem sehe ich folgenden Zusammenhang:
Hochverdiener mindern damit ihre Steuerzahlung in einen Topf, der eine bestimmte "Füllhöhe" braucht, woraus sich letztendlich auch die Steuersätze ergeben und damit zahlt der kleine Steuerzahler die Rechnung - wer sonst?
Grüße Hugo
Lt. Deinen Angaben ist der Mietgarantiegeber der Initiator
selbst - was bitte hat dies grundsätzlich mit den "Steuerzahlern"
zu tun, "welche den Rest bezahlen"? Wenn Dein Mietgarantiegeber
zahlungsunfähig wird und Deine Wohnungen nur schlecht ver-
mietet sind, schaust Du (zumindest teilweise) in die Röhre.
Und wenn Dein Mietgarantiegeber ein staatl. oder öffentl.-rechtliches
Unternehmen ist - dann springt vielleicht der Steuerzahler
ein. Aber dies ist ja dann prinzipiell das gleiche, wie die
Sache mit der Berliner Bank.
Die "Ärzte-Treuhand" ist m. W. ein rein privates Unternehmen.
kroko
selbst - was bitte hat dies grundsätzlich mit den "Steuerzahlern"
zu tun, "welche den Rest bezahlen"? Wenn Dein Mietgarantiegeber
zahlungsunfähig wird und Deine Wohnungen nur schlecht ver-
mietet sind, schaust Du (zumindest teilweise) in die Röhre.
Und wenn Dein Mietgarantiegeber ein staatl. oder öffentl.-rechtliches
Unternehmen ist - dann springt vielleicht der Steuerzahler
ein. Aber dies ist ja dann prinzipiell das gleiche, wie die
Sache mit der Berliner Bank.
Die "Ärzte-Treuhand" ist m. W. ein rein privates Unternehmen.
kroko
hi an alle....
also erst mal muß ich sagen Ihr habt alle recht und die geschlossenen Fonds sollte und muß man kritisch betrachten...keine Frage.
Allerdings finde ich ein Rundumschlag gegen geschlossene Fonds völlig fehl am Platz.
Sicher gibt es Fonds die "notleidend" geworden sind bzw. die durch die sog. schwarzen Schafe aufgelegt und verkauft wurden. Und das sind natürlich die Fonds die Öffentlich auch an den Pranger gestellt werden.
Es gibt allerdings auch Fonds und da spreche ich speziell auch Containerschifffonds an, die super laufen und gelaufen sind, mit Renditen von weit über 20%p.a. Klar hört man von diesen Fonds weniger, da dies als selbstverständlich hingenommen wird.
Aber über eines sollte man sich schon im klaren sein...alle geschlossenen Beteiligungen sind unternehmerischer Art und beinhalten nun mal ein Risiko (man wird Mitunternehmer)
Ob dieses Risiko jemand bereit ist einzugehen oder nicht hängt natürlich von der zu erwartenden Rendite ab...aber in der Vergangenheit und auch noch heute lassen sich viele Anleger doch eher von der möglichen "Steuerersparniss" leiten. Und das war speziell zu Zeiten der Ostimmobilien ganz krass. Da wurden die Fonds einem förmlich, nur aufgrund der hohen Verlustzuweisungen, aus den Händen gerissen. Und da waren sogar teilweise die Steuerberater mit dabei.
Auch will ich nicht alle Initiatoren über einen Kamm scheren und diese als Abzocker hinstellen. Dass ein Emissionshaus auch an solchen Fonds verdient bzw. verdienen muß ist doch klar.... o.k. über die Höhe läßt sich streiten.
Warum ihr so auf "olcapri" einhackt verstehe ich auch nicht.... er wollte doch nur einen Denkanstoß geben, dass es vielleicht sinnvoll wäre die Höhe der Steuersätze zu überdenken....was ich übrigens nicht verkehrt finde.
Dass er sich dabei vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt hat und nicht ins Detail gesehen hat wie "krokodil1" sollte man ihm doch nachsehen....
also erst mal muß ich sagen Ihr habt alle recht und die geschlossenen Fonds sollte und muß man kritisch betrachten...keine Frage.
Allerdings finde ich ein Rundumschlag gegen geschlossene Fonds völlig fehl am Platz.
Sicher gibt es Fonds die "notleidend" geworden sind bzw. die durch die sog. schwarzen Schafe aufgelegt und verkauft wurden. Und das sind natürlich die Fonds die Öffentlich auch an den Pranger gestellt werden.
Es gibt allerdings auch Fonds und da spreche ich speziell auch Containerschifffonds an, die super laufen und gelaufen sind, mit Renditen von weit über 20%p.a. Klar hört man von diesen Fonds weniger, da dies als selbstverständlich hingenommen wird.
Aber über eines sollte man sich schon im klaren sein...alle geschlossenen Beteiligungen sind unternehmerischer Art und beinhalten nun mal ein Risiko (man wird Mitunternehmer)
Ob dieses Risiko jemand bereit ist einzugehen oder nicht hängt natürlich von der zu erwartenden Rendite ab...aber in der Vergangenheit und auch noch heute lassen sich viele Anleger doch eher von der möglichen "Steuerersparniss" leiten. Und das war speziell zu Zeiten der Ostimmobilien ganz krass. Da wurden die Fonds einem förmlich, nur aufgrund der hohen Verlustzuweisungen, aus den Händen gerissen. Und da waren sogar teilweise die Steuerberater mit dabei.
Auch will ich nicht alle Initiatoren über einen Kamm scheren und diese als Abzocker hinstellen. Dass ein Emissionshaus auch an solchen Fonds verdient bzw. verdienen muß ist doch klar.... o.k. über die Höhe läßt sich streiten.
Warum ihr so auf "olcapri" einhackt verstehe ich auch nicht.... er wollte doch nur einen Denkanstoß geben, dass es vielleicht sinnvoll wäre die Höhe der Steuersätze zu überdenken....was ich übrigens nicht verkehrt finde.
Dass er sich dabei vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt hat und nicht ins Detail gesehen hat wie "krokodil1" sollte man ihm doch nachsehen....
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