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    Die Afghanen tun mir ehrlich leid... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.01 15:42:53 von
    neuester Beitrag 17.09.01 20:54:53 von
    Beiträge: 17
    ID: 473.014
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      schrieb am 16.09.01 15:42:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      wie kann ein Volk nur soviel Pech haben - erst die Sowjets, Bürgerkrieg und Taliban und jetzt bomben da wahrscheinlich auch die Amis nochmal kräftig drauf - unfaßbar
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 15:47:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      was das Volk betrifft - gebe ich dir Recht.

      Und jeder, der hier sagt, Bomben auf ganz Afghanistan, der sollte sich mal die "Brennpunkt-Dokumentation", die der ORF zweimal ausgetrahlt hat (vielleicht auch in D. gesendet ?), ansehen.
      Frauen, die im Fußballstadion erschossen werden, Männer, die gehenkt werden, weil sie ein radio besitzen, und das erst seit 1991, als die Taliban (eine damals verschwindende Minderheit) das Kommando übernommen hat.

      Seit 10 Jahren werden die Menschen geknechtet - und jetzt trifft es sie wieder.
      Tod den Terroristen - aber denkt an die Unschuldigen......
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 15:52:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tod den Terroristen -

      "aber denkt an die Unschuldigen" ?

      Das soll aber doch nicht etwa heißen, daß diese Unschuldigen NICHT befreit werden sollen ?

      Wir Deutschen sind auch mal von einem Unrechtsregime befreit worden.


      Von den bösen, kriegstreiberischen, kaugummikauenden "Amis" aus Cowboy-Land. Aber in Wirklichkeit wollte da nur der kapitalistische Coca-Cola-Konzern seine Interessen durchsetzen, nech ?

      Weiter so mit der Verlogenheit à la "Gutmensch".
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 15:54:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich denke, mann sollte gezielt, die taliban regierung
      vernichten.

      die bevölkerung hat damit nichts zu tun

      denke auch, das die amis nicht die zivili treffen will.

      das hat Poll ja auch gesagt. Ich denke, er weiß genau, das es nicht noch mehr leid geben darf.

      ich halte Poll für sehr besonnen, aber auch fest im willen
      die taliban auszuschalten.

      währe sicher auch gut für die vielen Menschen, die unter dem Taliban regierung leiden müssen
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 16:07:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da das stimmt Keule der Steinzeit, die haben echt Pech.

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      schrieb am 16.09.01 16:16:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      wer issn "der Poll"?
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 16:17:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schuld an dem Elend hat nur das Taliban-Regime. Die Tage dieser "Regierung" sind (zum Glück) allerdings gezählt und es wird bald ein befreites Afghanistan geben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 16:28:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      onvestor; du hast da was falsch verstanden. optimi will doch nur, daß man nicht ganz Afghanistan zB mit der Atombombe auslöscht. Sonst gibt es da nicht mehr viele zu befreien. (Und ob sie durch die Atombombe sterben oder durch Erschießen im Stadion, beides werden sie nicht so toll finden.)

      Ansonsten stimmen wir wohl alle überein.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 17:08:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      onvestor:
      die jetzt herrschenden gruppen sind durch finanzierung
      seitens des westens an die macht gekommen.
      Sie waren so lange nützlich wie die sowjets das land besetzt hatten. danach überließ man das land sich selbst und in einem bürgerkrieg. was meinst du wohl woher der haß gegen die usa kommt. religös motiviert? das ich ich nicht lache.
      nix auf der welt ist religiös motiviert. es geht immer um macht und geld. es ist besser sich zu informieren als andere zu beleidigen. zumal das wort gutmensch auch auf dich zutreffen könnte (kenn dich nicht und kann sein daß du nicht so naiv bist wie es deine postings vermiten lassen).
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 18:05:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schöne klare Sprache, onvestor, ist o.k....

      Bin keiner vonden 68er Gutmenschen, m.E. alles
      Heuchelei...
      aber ich bin mir einfach nicht schlüssig,...
      jedes tote Afghanenkind wäre mir zuviel...

      gruß
      MMC
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 20:20:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ATDT
      Gibst Dir Deinerseits Mühe mit Herabwürdigungen. Nun ja.

      Volltreffer, ATDT, Amerika hat die Hydra Bin Laden im Kampf gegen die "Weltherrschaft des Proletariats" selber an ihrer Brust genährt,

      aber glaubst Du, daß die "Amis" es nicht selbst am meisten bereuen ?

      Verbietet das ihnen etwa jetzt, gegen Bin Laden vorzugehen ?

      Welch verquere Logik. Manche verlieren in ihrem Politfuror die Übersicht über ganz einfache Logik.

      Die Amerikaner sind eher schon VERPFLICHTET, der Hydra, die sie genährt haben, auch wieder den Kopf abzuschlagen.

      P.S.:
      Sorry, sorry für "martialische" Ausdrucksweise, nähre aber gerne Vorurteile gegen meine Person.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 20:36:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ onvestor

      der vergleich mit der hydra ist echt schön. es wäre sicher aufgabe nicht nur der usa, der hydra den kopf abzuschlagen und es ist auch heuchlerisch darüber zu lamentieren, wenn dabei mal ein finger oder ne hand mit abgeschlagen wird.

      um bild zu bleiben ist das problem aber, dass seit vietnam jedesmal rumpf und bauch zerschlagen wird, der kopf überlebt, während gleichzeitig woanders wieder eine neue hydra gefüttert wird und wir euros bei gleichzeitiger passiver unterstützung darüber diskutieren ob irgendwo ein finger geopfert werden darf.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 20:54:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      @onvestor die Amis brauchen noch Kanonenfutter!

      Die Spirale von Gewalt und Gegengewalt muß gebrochen werden!

      Die USA besitzen weltweit 65 Militärstützpunkte und haben in vielen Ländern eine unheilvolle Politik betrieben. Der Ex-US-Präsident Johnson sagte mal: Terrorismus ist die Waffe der Schwachen und Ohnmächtigen. Das bedeutet aber nicht, daß ich den Terrorismus in irgendeiner Form gutheiße.

      Im Gegenteil, die schrecklichen Anschläge auf das World Trade Center und auf das Pentagon sind mit aller Schärfe zu verurteilen. Aber in Folge der Terroranschläge, verfallen die Amerikaner in einem gefährlichem nationalem Rausch. Überall werden amerikanische Fähnchen geschwenkt und nicht wenige Helfer tragen die Amiflagge wie eine Ikone vor sich her. Dieser nationale Pathos ist für uns Deutsche unvorstellbar. Außerdem nimmt das Kriegsgebell der Volksmassen schon beinahe hysterische Züge an. Dieser Hurrapatriotismus erinnert an 1914, kurz vor den 1. Weltkrieg. Kaiser Wilhelm kannte da auch keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche. „Heute sind wir alle Amerikaner", ächzte der SPDler Peter Struck, der arrogante Zuchtmeister der SPD.



      Noch steht nicht fest, wer für die barbarischen Bombenanschläge in New York verantwortlich ist. Amerika hat in der islamischen Welt viele Feinde. Desto unterentwickelter eine Gegend ist, desto anfälliger werden die Menschen für radikale Thesen der Islamisten. Zweifellos ist Bin Laden einer der Hauptgegner Amerikas. Bin Laden scheint ein weltweites islamisches Terrornetz aufgebaut zu haben. Sollte Bin Laden für die Terroranschläge in den USA verantwortlich sein, sollte man ihn und seine Helfershelfer liquidieren und das Terrornetz zerschlagen. Es ist aber zu befürchten, daß der terroristischen Hydra neue Köpfe wachsen, denn das Rekrutierungsfeld für radikale Islamisten wird ja nicht kleiner, sondern die Massenarmut nimmt in vielen Ländern Arabiens ständig zu. Ohne Gerechtigkeit kann es letztlich keinen Frieden geben.

      Die kriegsgeilen Typen hier im Board sollten bedenken, daß man diese Art Selbstmord-Terrorismus nicht einfach mit brachialer Gegengewalt lösen kann, denn wer weiß von uns schon wo das endet? Unsere Industriegesellschaft ist verletzlicher als das bäuerlicher Afghanistan, oder unterentwickelten Irak, wo eh schon seit 20 Jahren Krieg fast alles kaputt ist.

      Selbst mit staatsterroristische Mitteln und zehnjähriger brutalem Kampf, schafften es die Russen nicht, Tschetchenien und Afghanistan unter ihre Kontrolle zu bringen. Amerika hat sein Vietnam und die Russen ihr Afghanistan. Die Tommys haben sich zweimal bei den Afghanen eine blutige Nase geholt. Die britischen Kolonialherren konnten zum Schluß, wie die ROTE ARMEE nur noch flüchten. Es gibt in Afghanistan keine große Militärbasen oder eine ausgebaute Infrastruktur die man zerstören kann. Der Feind operiert aus dem Hinterhalt. Berge und viele Höhlen sind besonders gut für den Guerillakrieg geeignet. Da werden es selbst die amerikanischen Elitesoldaten, die zweifellos phantastische Waffen haben, sehr schwer haben, die fanatischen Taliban schnell zu bekämpfen. Islamische Fanatiker geben für ihr Leben nichts! Sie haben keine Angst zu sterben. Die verweichlichten westlichen Kriegsbefürworter, sollte man allesamt nach Afghanistan an die vorderster Front schicken. Sie würden alle ganz schnell kleinlaut!

      Von Rußland lernen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157493,00.html

      In Metaphern ausgedrückt: Man kann eine Million Moskitos totschlagen, Millionen weiterer werden sie aber ersetzen. Um sie loszuwerden, muß man den Sumpf trockenlegen, der sie hervorbringt. Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt der Nahost-Konflikt. Ohne sinnvolle und faire Konfliktlösung gibt es in dieser Region keinen Frieden.

      Übrigens: Die furchtbaren Taliban sind mit Hilfe der USA an die Macht gekommen und wurden mit modernen amerikanischen Waffen (Stinger Raketen) ausgerüstet. Damals ging es aber gegen die UdSSR. Wenn der Westen die Kämpfer mag, dann nennt er sie Freiheitskämpfer, wenn nicht, dann sind es halt Terroristen. Nach den Abzug der Russen, ließ Amerika die fanatischen Taliban wieder wie eine heiße Kartoffel fallen und es gab keine Hilfe mehr. Sie waren nur ein billiges Instrument gegen den Kommunismus. Die mittelalterlichen Taliban und die arabischen Terroristen sind nicht so blöd, um diese westliche Strategie und Doppelmoral zu erkennen.

      Wie heißt es doch so schön: Wer eine Giftschlange für ein Mord züchtet, der wird von dieser früher oder später in der Hals gebissen!

      Nicht zum erstenmal treten die Amis ins außenpolitischem Fettnäpfchen. Das laute Säbelrasseln ist typisch für eine imperiale Supermacht. Deeskalierende amerikanischen Stimmen sind leider momentan verpönt. Die amerikanischen Medien schreien nach Rache und das Volk will Blut sehen.

      KRIEGE durch KOLONIALPOLITUIK

      Die vielen Bürgerkriege in Afrika sind durch die willkürliche Grenzziehung der Kolonialherren verursacht worden.

      Franzosen und Briten haben wie mit dem Lineal die Grenzen in Nordafrika gezogen. Da genügt nur ein Blick auf die Landkarte. Ohne Rücksicht auf gewachsene Beziehungen zwischen den Stämmen, verursachen diese Grenzen bis in unsere Zeit Konflikte, wie z.B. im Süden Algeriens, zwischen Libyen und dem Tschad und nicht zuletzt den Golfkrieg. Saddam Hussein ist zweifellos ein skrupelloser
      Diktator, aber wenn er sagt, daß der Kuwait mal ein Teil Iraks war, dann hat er Recht. Aus
      purer Machtpolitik (Öl), trennten die Briten Kuwait vom Irak und setzte eine angenehm devote Regierung ein. D. h. aber nicht, daß ich die diktatorische Politik von Saddam Hussein unterstütze. Im Gegenteil, ich trete für ein demokratisches Irak ein.

      Die Amis mußten noch nie Leichenberge in Chicago oder Los Angeles wegräumen, sondern haben nur dafür gesorgt, daß eben diese unangenehmen Seiten des Krieges anderen zuteil wurden. Die Japaner haben mit Hiroshima und Nagasaki und wir Deutschen mit Hamburg und Dresden - um nur einige Städte zu nennen – unser Trauma erlebt. Die USA sollte ihre Großspurigkeit mal ein wenig zügeln!

      Es ist zu hoffen, daß CHINA den Weltpolizisten USA bald Parolie bietet. Am amerikanischen Wesen kann jedenfalls die Welt nicht genesen. Denkt doch nur mal an das Umweltbewußtsein der Amis.

      Capoon
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 21:16:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      wg. @capoon und seine Probleme mit der amerikanischen Flagge

      Schneiden wir ein weiteres Tabuthema an:

      Erstens:
      Die amerikanische Flagge wird in der Bevölkerung als Verkörperung von WERTEN verstanden. Demokratie, das Recht eines jeden, glücklich zu sein (scheint in Deutschland nicht zu existieren), Pioniergeist von EINWANDERERN.
      Die amerikanische Flagge verkörpert also NICHT irgendeine ethnische Gruppe, eine Art "Amerikatum".

      Zweitens:
      Die deutsche Flagge wird in der Bevölkerung dagegen hauptsächlich als Verkörperung der deutschen Nationalität im Sinne einer ethnischen Eingrenzung verstanden. Deshalb haben wir Deutschen aufgrund unserer Geschichte Probleme damit. Ein syrischer Einwanderer, ein kubanischer Einwanderer, ein irischer Einwanderer halten die amerikanische Flagge als Verkörperung bestimmter Werte gleichermaßen hoch. Ein türkischer Einwanderer dürfte die deutsche Flagge nicht so hochhalten.

      M.a.W.: Wir Deutschen haben Probleme mit der deutschen Flagge, weil sie für uns "nationales Pathos" im Sinne Eingrenzung auf eine bestimmte ethnische Bevölkerungsgruppe zu symbolisieren scheint (obwohl schwarz-rot-gold auch die Werte des Hambacher Festes 1832 verkörpern könnte).

      Die Amerikaner, ob europäischer, asiatischer oder afrikanischer Herkunft haben keine Probleme mit der amerikanischen Flagge, weil dieser "nationale Pathos" gleichbedeutung mit einem bestimmten Wertekanon ist, DER ALLE EINWANDERER VEREINIGT.


      Man kann dem kritisch gegenüberstehen. Aber das sollte man wissen, bevor man hier dumpfe Vorurteile gegenüber den "Amis" verbreitet.

      Erst nachdenken, dann Vorurteile pflegen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 21:28:52
      Beitrag Nr. 15 ()


      ohne worte
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 06:02:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      ziemlich makaber, wenn man seine photoshop-Künste hier erstmals demonstriert !!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 20:54:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @onvestor
      sorry, sollte keine herabwürdigung sein.
      schlagwörter stellen leute aber zumeist in eine ecke wo sie meist nicht hingehören.

      ATDT


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