Ist die Theorie vom schmelzenden arktischen Meereis falsch ?? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.09.01 23:48:21 von
neuester Beitrag 17.09.01 08:08:30 von
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Mal was positives
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Das Eis ist zurück
Vom "geschmolzenen Nordpol", den im vergangenen Jahr viele vorschnell postulierten, ist nichts mehr zu sehen. Deutsche Forscher entdeckten in der Arktis vielmehr ungewohnt dicke Eisschichten.
Noch vergangenes Jahr klaffte am Nordpol ein riesiges Wasserloch mitten im Meereispanzer. Von vielen wurde es als bedrohliches Indiz für die globale Klimaerwärmung gewertet.
In diesem Jahr jedoch machte die Besatzung des deutschen Forschungseisbrechers "Polarstern" genau die gegenteilige Erfahrung. Das Schiff kämpfte sich durch 3,5 Meter dickes Eis. "Die Fahrt verlangte volle Maschinenleistung und höchste Konzentration", berichtet der Kapitän des Schiffes, Jürgen Keil, der Anfang dieses Monats das arktische Ziel erreichte.
Mit an Bord waren Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI), die Zweifel an der Theorie vom schmelzenden arktischen Meereis hegen. Deshalb bestimmten sie mit einem neu entwickelten, elektromagnetischen Messinstrument die Dicke des Eises. Das Gerät baumelt 10 bis 20 Meter über dem Eis an der Seilwinde eines Helikopters. So lassen sich auch die riesigen Presseisrücken in ihrem Ausmaß erfassen, die sich an den Bruchstellen zwischen zwei Eisschollen auftürmen.
"Bisher ließ sich lediglich die Gesamtfläche des Eises per Satellit ermitteln, nun werden wir sein Volumen erfassen", erklärt Peter Lemke, Klimaforscher am AWI. Zur langfristigen Beobachtung der Eismenge wollen die Klimatologen dann gemeinsam mit der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA in drei Jahren den Forschungssatelliten "CryoSat" starten.
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Das Eis ist zurück
Vom "geschmolzenen Nordpol", den im vergangenen Jahr viele vorschnell postulierten, ist nichts mehr zu sehen. Deutsche Forscher entdeckten in der Arktis vielmehr ungewohnt dicke Eisschichten.
Noch vergangenes Jahr klaffte am Nordpol ein riesiges Wasserloch mitten im Meereispanzer. Von vielen wurde es als bedrohliches Indiz für die globale Klimaerwärmung gewertet.
In diesem Jahr jedoch machte die Besatzung des deutschen Forschungseisbrechers "Polarstern" genau die gegenteilige Erfahrung. Das Schiff kämpfte sich durch 3,5 Meter dickes Eis. "Die Fahrt verlangte volle Maschinenleistung und höchste Konzentration", berichtet der Kapitän des Schiffes, Jürgen Keil, der Anfang dieses Monats das arktische Ziel erreichte.
Mit an Bord waren Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI), die Zweifel an der Theorie vom schmelzenden arktischen Meereis hegen. Deshalb bestimmten sie mit einem neu entwickelten, elektromagnetischen Messinstrument die Dicke des Eises. Das Gerät baumelt 10 bis 20 Meter über dem Eis an der Seilwinde eines Helikopters. So lassen sich auch die riesigen Presseisrücken in ihrem Ausmaß erfassen, die sich an den Bruchstellen zwischen zwei Eisschollen auftürmen.
"Bisher ließ sich lediglich die Gesamtfläche des Eises per Satellit ermitteln, nun werden wir sein Volumen erfassen", erklärt Peter Lemke, Klimaforscher am AWI. Zur langfristigen Beobachtung der Eismenge wollen die Klimatologen dann gemeinsam mit der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA in drei Jahren den Forschungssatelliten "CryoSat" starten.
Ich kann hautnah berichten, denn ich war am 5.8. mit dem russischen Eisbrecher "Yamal" am Nordpol. Ein paar Meilen "vor" dem Pol herum war das Eis so dick und fett, dass der Eisbrecher für ein paar hundert Meter mehrere Stunden gebraucht hat (der Käpt`n mußte die Kiste immer mal wieder zurücksetzen und einen neuen Anlauf nehmen).
Und wir haben nur ein paar Meilen vom Pol entfernt einen Eisbären gesehen! Die Wissenschaftler an Board haben gesagt, dass wäre das erste Mal überhaupt, dass ein Eisbär so weit nördlich gesichtet wurde.
Und wir haben nur ein paar Meilen vom Pol entfernt einen Eisbären gesehen! Die Wissenschaftler an Board haben gesagt, dass wäre das erste Mal überhaupt, dass ein Eisbär so weit nördlich gesichtet wurde.
Anscheinend ist die Eisschichtdicke am Nordpol stärker variabel, als bislang vermutet. Oder die Satellitenbeobachtung taugt nichts (wäre nicht das erste Mal, daß die Algorithmen überarbeitet werden müssen). Jedenfalls bleibt es spannend, die weitere Entwicklung zu verfolgen.
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