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neuester Beitrag 17.09.01 15:45:29 von
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Montag, 17.09.2001, 15:32
NASDAQ Ausblick: Händler rechnen mit Kursverlusten - `Minus 10% möglich`
FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Am ersten Handelstag der US-Technologiebörse NASDAQ nach der Terror-Serie rechnen Händler und Analysten mit Kursverlusten. Im vorbörslichen Handel verloren große Unternehmen wie Microsoft oder Intel bei hohen Umsätzen deutlich.
Kurz vor Handelsbeginn senkte die US-Notenbank Fed erwartungsgemäß ihre Leitzinsen, um die Liquiditätsversorgung zu erleichtern und Aktien-Einbrüchen vorzubeugen. Sie verringerte den maßgeblichen Tagesgeldsatz von 3,5% auf 3,0% Prozent und verminderte zudem ihren Diskontsatz um 50 Basispunkte von 3,00% auf 2,5%.
Die US-Börsen hatten seit der Zerstörung des World Trade Centers vergangenen Dienstag geschlossen. Es war die längste Handelsunterbrechung seit dem Ersten Weltkrieg. Zur Öffnung wird es zwei Schweigeminuten geben.
"Wenn die NASDAQ das nachvollzieht, was die europäischen Märkte vorgelegt haben, dann müsste sie am Eröffnungstag um zehn Prozent sinken", sagte Jörg Dechert, Händler bei der Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen) in Frankfurt rund eine Stunde vor Wiedereröffnung der US-Börsen. "Das ist ein heikles Spiel heute, da niemand weiß, wie mental stark die US-Marktteilnehmer nach vier Tagen Handelspause sind." Mit ihrer Zinssenkung versuche die Fed, einen Kursverfall abzumildern.
Auch Wall-Street-Analysten nehmen an, dass es anfangs zu starken Rückschlägen der Aktienkurse kommt. Dechert sieht aber auch die Möglichkeit, dass US-Marktteilnehmer Aktien zur Stärkung der US-Börsen kauften, um den heimischen Kapitalmarkt in dieser Krise zu unterstützen. Zuvor hatten patriotische US-Amerikaner angesichts befürchteter Kursstürze in Internet-Foren zum Kauf von US-Aktien aufgerufen.
Für die kommenden Wochen erwarten zwei Drittel der vom Marktforschungsinstitut Harris Interactive Befragten sinkende Kurse. Mehr als die Hälfte hält Aktien nach den tragischen Ereignissen für keine gute Anlageform. Aber nur ein Prozent will Aktien aus den eigenen Beständen verkaufen.
Der Helaba-Händler sieht der wirtschaftlichen Zukunft in den USA eher pessimistisch entgegen. "Ich glaube, dass die USA in eine Rezession hineinlaufen, die sich schon vor der Terror-Serie abgezeichnet hat." Außerdem rechnet Dechert damit, dass Anleger aus Europa verstärkt ihr Geld aus den USA abziehen. "Sie werden es zuhause in Europa anlegen - aus Sicherheitsgründen."
US-Finanzminister Paul O`Neill geht dagegen davon aus, das US-Wirtschaftswachstum werde trotz der Anschläge in den nächsten Monaten an Tempo zulegen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im Jahr 2002 eine Wachstumsrate von etwa 3,2% aufweisen, sagte O`Neill dem Fernsehsender NBC./bi/tw/hi
info@dpa-AFX.de
NASDAQ Ausblick: Händler rechnen mit Kursverlusten - `Minus 10% möglich`
FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Am ersten Handelstag der US-Technologiebörse NASDAQ nach der Terror-Serie rechnen Händler und Analysten mit Kursverlusten. Im vorbörslichen Handel verloren große Unternehmen wie Microsoft oder Intel bei hohen Umsätzen deutlich.
Kurz vor Handelsbeginn senkte die US-Notenbank Fed erwartungsgemäß ihre Leitzinsen, um die Liquiditätsversorgung zu erleichtern und Aktien-Einbrüchen vorzubeugen. Sie verringerte den maßgeblichen Tagesgeldsatz von 3,5% auf 3,0% Prozent und verminderte zudem ihren Diskontsatz um 50 Basispunkte von 3,00% auf 2,5%.
Die US-Börsen hatten seit der Zerstörung des World Trade Centers vergangenen Dienstag geschlossen. Es war die längste Handelsunterbrechung seit dem Ersten Weltkrieg. Zur Öffnung wird es zwei Schweigeminuten geben.
"Wenn die NASDAQ das nachvollzieht, was die europäischen Märkte vorgelegt haben, dann müsste sie am Eröffnungstag um zehn Prozent sinken", sagte Jörg Dechert, Händler bei der Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen) in Frankfurt rund eine Stunde vor Wiedereröffnung der US-Börsen. "Das ist ein heikles Spiel heute, da niemand weiß, wie mental stark die US-Marktteilnehmer nach vier Tagen Handelspause sind." Mit ihrer Zinssenkung versuche die Fed, einen Kursverfall abzumildern.
Auch Wall-Street-Analysten nehmen an, dass es anfangs zu starken Rückschlägen der Aktienkurse kommt. Dechert sieht aber auch die Möglichkeit, dass US-Marktteilnehmer Aktien zur Stärkung der US-Börsen kauften, um den heimischen Kapitalmarkt in dieser Krise zu unterstützen. Zuvor hatten patriotische US-Amerikaner angesichts befürchteter Kursstürze in Internet-Foren zum Kauf von US-Aktien aufgerufen.
Für die kommenden Wochen erwarten zwei Drittel der vom Marktforschungsinstitut Harris Interactive Befragten sinkende Kurse. Mehr als die Hälfte hält Aktien nach den tragischen Ereignissen für keine gute Anlageform. Aber nur ein Prozent will Aktien aus den eigenen Beständen verkaufen.
Der Helaba-Händler sieht der wirtschaftlichen Zukunft in den USA eher pessimistisch entgegen. "Ich glaube, dass die USA in eine Rezession hineinlaufen, die sich schon vor der Terror-Serie abgezeichnet hat." Außerdem rechnet Dechert damit, dass Anleger aus Europa verstärkt ihr Geld aus den USA abziehen. "Sie werden es zuhause in Europa anlegen - aus Sicherheitsgründen."
US-Finanzminister Paul O`Neill geht dagegen davon aus, das US-Wirtschaftswachstum werde trotz der Anschläge in den nächsten Monaten an Tempo zulegen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im Jahr 2002 eine Wachstumsrate von etwa 3,2% aufweisen, sagte O`Neill dem Fernsehsender NBC./bi/tw/hi
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