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    Steuern auf Spekulationsgewinne in Österreich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.00 15:27:58 von
    neuester Beitrag 03.01.00 14:18:58 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 02.01.00 15:27:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute!

      Da man mit Internetaktien in kurzer Zeit beträchtliche Gewinne machen kann, stellt sich mir die Frage:

      Wenn ein deutscher Anleger in Österreich innerhalb der ersten 12 Monate eine Aktie mit Gewinn verkauft,
      fällt dann eine Spekulationssteuer an?

      Wer weiß das?

      Vielen Dank im voraus!

      Gruß KitBo
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 15:30:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo !!

      Ein Tipp

      Schweiz UBS Bank (www.UBS.com)( Steuerfrei)

      Nummerkonto

      Nix Wasa.
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 15:40:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tach!

      hab mir UBS mal angeschaut. Die Transaktionskosten sind
      meines Erachtens so teuer, dass es kaum einen Sinn macht.
      Jedenfalls nicht zum traden. Vielleicht fuer das eine
      oder andere Long-Engagement.

      Wie isses mit www.volksbankdirekt.at ?

      kh11
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 15:52:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Problem ist das in Österreich und in BRD eine Spekulationsfrist auf Aktien besteht und in der Schweiz nicht.Die Banken sind aber nicht verpflichtet das dem Finanzamt zu melden. (Öffnung des Depots nur bei einer Srafanklage über das Finanzamt.) In der Schweiz sind nur Dividenden Ausschüttungen zu versteuern Aktiengewinne nicht deswegen sind die Schweizer Aktien so teuer.Internetaktien haben keine Dividenden.

      Ich zahle lieber ein wenig mehr bin aber 100% anonym.ist auch viel wert glaube ich.

      Nix Wasa
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 16:18:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Du kannst als Deutscher in Österreich ein anonymes Nummern-Depot eröffnen, und zwar bei www.volksbankdirekt.at
      Österreich hat ein strengeres Bankgeheimnis als D.
      Ein Trade kostet da übrigens 17 Euro, Handel mit allen Aktien, OS und sogar OTC Werte über Internet und Telefon problemlos möglich, jedoch für Daytrader nicht unbedingt geeignet, da Aktien erst gegen Endes des Handelstages eingebucht werden.
      So Long
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      Avatar
      schrieb am 02.01.00 19:33:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie sieht es denn rechtlich aus?

      Wenn ein Deutscher innerhalb von 12 Monaten in Österreich gekauft und wieder verkauft hat, unterliegt er, nur weil er Deutscher ist, der deutschen Spekulationssteuer?

      Müßte man diesen Spekulationsgewinn in der deutschen Steuereklärung angeben?

      P.S. Steuerhinterziehung ist meines Wissens nach auch eine Straftat. Also müssen Österreichische Banken Auskunft erteilen!


      Gruß KitBo
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 19:48:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      Verpflichtet bist Du schon ( rein rechtlich gesehen), aber selbst bei einem dringendem Tatverdacht und nur dann kann die Staatsanwaltschaft ( Finanzamt)versuchen an Deine Auslandskonten ranzukommen.
      Das ist aber meist ein hoffnungsloses Unterfangen weil häufig nicht einmal Amtshilfe besteht, wie es jetzt allerdings mit Ö. ist weiß ich nicht.
      Sollte es allerdings im Zuge eines einheitlichen Europas etwa dort verstärkte Amtshilfe o.ä. geben prüfen sie einfach grob das backup und man ist a.A.; bei uns speichern es die Banken glaube ich 10 Jahre im System, wie es anderswo ist weiß ich nicht,insofern hat nix wasa da schon recht mit der CH.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 21:18:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Leute!

      Ein äußerst interessantes Thema, das Ihr hier angeschnitten habt, und das wohl alle hier im board betrifft:
      Wenn ein Deutscher in Österreich innerhalb von 12 Monaten einen Gewinn realisiert ist er SICHER Speku-Steuer-pflichtig. Umgekehrt (Ösi in Deutschland) auch!

      In wie weit die Banken einer ausländlischen Finanzbehörde Auskunft geben ist eine andere Frage.
      Ich kann mir allerdings nicht vorstellen (wie oben von jemandem erwähnt), daß man bei Volksbankdirekt ein annoymes Konto aufmachen kann. In Österreich gibts diesbezüglich nix mehr annonym (leider - ich bin nämlich Österreicher).

      Meine umgekehrte Frage: welchen (günstigen) deutschen Diskountbroker könnt ihr mir als Österreicher empfehlen. Unbedingt notwendig: sofortige Orderbestätigung via internet, daytrading und echtzeit.
      Geben deutsche Diskountbroker (direktbroker) Auskunft an z. B. die österr. Finanz??

      UND NOCH WAS AN ALLE: Habt ihr Euch schon mal überlegt, in den USA bei einem der ganz großen direktbroker (charles Schwab, etc..) ein Konto zu eröffen. Was spricht dagegen?????
      Ich denke, da würden sämtliche europ. Finanzbehörden anstehen.

      Ersuche um Diskussion.

      Jeff
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 22:03:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi,

      also soviel zum Thema Steuer in Ö: Vorab gibt es in diesem Bereich keine Änderungen und wenn die geplante Reform kommen sollte, dann nicht vor Oktober 2000.

      Ob Devisenausländer (natürlich ausgenommen die Steuerehrlichen, aber wer ist das überhaupt?) in Österreich besteuert werden, steht noch nicht fest. Ich und auch die großen österreichischen Banken können sich dies nicht vorstellen, denn das würde eine enorme Kapitalflucht aus Ö zur Folge haben. Daher ist dies eher als unwahrscheinlich zu bezeichnen.

      Derzeit verhandelt Vater Staat mit den Banken über eine praktikable Steuerreform in diesem Bereich. Mal sehen, was dabei raus kommt, denn eines ist klar, die Banken sind nicht bereit zusätzliches Personal für die Besteuerung abzustellen. Das kann und darf es aus marktwirtschaftlichen Gründen auch nie geben.

      Das Thema ist noch längst nicht gegessen, soviel von mir einem alten Österreicher.

      Außerdem: Schweiz ist keine Alternative zu Österreich, wenn dann nur Liechtenstein, denn der Fürst weiß, wenn oder was er streicheln muß. Allerdings sind dort Anleger erst ab ca. DM 300.000,-- erwünscht. Vorab also erstmal in Österreich bleiben mein persönlicher Tip an alle.

      Warren Buffet
      http://www.juchu.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 22:09:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ihr braucht nicht mehr sehr lange über einen zu erklärenden (im steurl. Sinne)Spekulationsgewinn diskutieren, denn ab Okt 2000 (od. je nach Regierungsabk.) ein Jahr später wird eine Spekulationssteuer (SpeSt) in Höhe von 25% eingeführt, die einer Endbesteuerung gleichkommt.Dies wird sowohl Ösis als auch Steuerausländer treffen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.00 22:24:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mein lieber juchu - du meinst wohl, daß sich erst ab Okt 2000 (od. 1 Jahr später) mit der Spest etwas tun wird. Aber ich hoffe dir als Ösi ist bewußt, daß es auch bisher eine Steuerpflicht der Spekulationsgewinne gab uzw. innerhalb der einjährigen Speku-frist.
      Ich nehme doch an, daß du dem Ö-Staat (du als Österreicher) -der unbedingt seine Budgetlöcher stopfen muß- deinen Obolus leisten wirst.
      Avatar
      schrieb am 03.01.00 14:18:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bezüglich dem posting von nordkap:

      daß in Ö (frühestens im 10/2000) eine 25%ige Endbesteuerung auf Spekugewinne bei Aktien eingeführt werden soll (ich persönlich glaube aber nicht daran), ist bereits hinlänglich bekannt.

      Ich denke, hier in der Diskussion gehts aber in erster Linie darum, ob man sich vor dieser 25%igen Endbesteuerung irgendwie drücken kann.

      Besserverdiener, die bis jetzt (sofern sie gg.über der Finanz ehrlich waren) 50% (also ihren Einkommenssteuersatz) gezahlt haben, werden sich über die 25% Endbesteuerung freuen. Aber wieviele fallen denn wirklich in diese Gruppe?

      So gesehen ergibt sich die Frage, wie man denn die 25% ungehen könnte.

      Ich denke da in erster Linie an ein Konto in Deutschland oder noch besser in den USA. Ich denke, da gibts dann keine chance mehr für irgendwelche Finanzämter, oder wie sehe ich das???
      Das gleiche gilt übrigens auch nicht nur für Ösis sonder auch für Piefkes. (Wir sitzen doch alle im selben Boot, nich war? ;) )

      Ansonsten empfiehlt sich noch immer der Tip, am Jahresende doch die Postitionen mit Verlust zu verkaufen (Verlustausgleich = steuermindernd) und gleich wieder zu kaufen. Die Transaktionskosten machen meist einen Bruchteil von der Steuerersparnis aus.

      Gruß - Jeff


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