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    Sex in the city - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.01 13:03:39 von
    neuester Beitrag 20.09.01 14:31:08 von
    Beiträge: 12
    ID: 474.785
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      schrieb am 19.09.01 13:03:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servas z´samm.

      Wer hat gestern "Sex in the city" angeschaut ?
      Fand´s ziemlich laaaaaaaangweilig, ehrlich gesagt.
      Mal wieder eine gnadenlos überhypte Serie aus USA, die dort aufgrund anderen Umgangs mit Sex in der Öffentlickeit der Renner schlechthin ist, aber bei uns kaum jemanden vom Sitz reißt ?

      Oder hab´ich da gestern irgendwas in der Metaebene nicht mitgekriegt ?

      Gruß

      Pu
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:10:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Griasde. Stimmt scho, aba des Bayernspui war a so langweilig. A Schmarrn is scho.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:14:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nee haste nich.
      Frechheit so was zu senden. Scheint nix gekostet zu haben.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:18:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja Ja die prüden Amis
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:20:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Läuft in USA wohl nur im Pay-TV.

      Zu schmutzig... .

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      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:29:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      keine angst, von meta-ebene weit und breit nichts zu sehen...

      am besten war das, was die amis vielleicht als "tiefgründiges" gespräch wahrnehmen. :laugh: Die Hektik und das hintergrundrauschen hört auf und es werden zwei sätze in einem Cafe von einem geschäftsmenschen gesagt, irgendwas mit "ich habe nachgedacht" (!) der daraufhin kehrt macht und wieder abhaut.

      mehr als 10 sec. OHNE hektisches, unzusammenhängendes gelaber und Frau-Mann-Klischee-kisten ohne Ende kann diese serie nicht bringen.

      schwach
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:04:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      die serie haeißt sex AND the city


      dachte das ganze wäre witzig,aber war öde und unlustig

      und die verklemmten amis machen das zu ihrer lieblingsserie
      lächerlich


      wird sicher kein erfolg in deutschland





      cu
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:33:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bleib´ich Dienstags doch lieber bei Ally.

      Wird zwar auch immer platter, aber ich bin ja auch so´n romantischer Frauenversteher... .
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:52:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ally ist wirklich ne Nummer besser!
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 15:13:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mann, total langweilig das teil...und Ally hab ich schon lange aufgehört zu sehen...hat die Frau nicht irgendwie einen Job als Rechtsanwältin oder sowas? Warum sehe ich sie also nie ihre Arbeit machen?

      Ich sach es ja schon länger...TV lohnt sich kaum noch!

      Es lebe Video, DVD und Computerspiele! ;)

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 20:33:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Serie kommt leider in deutsch nicht so rüber. Auf amerikanisch ist es wirklich witzig. Ich habe das Orginal gesehen und musste sagen, daß die deutsche Synchronisation schrecklich war.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 14:31:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kommentar aus FAZ:

      „Sex and the City“ - die Nabelschau des Westens
      Von Swantje-Britt Koerner

      18. Sep. 2001 Tatort von „Sex and the City“ ist Manhattan. Heiße, lateinamerikanische Rhythmen. Die Kamera zoomt die Skyline im Gegenlicht, fährt hinein in die engen Straßenfluchten und tastet die glatten Außenhäute der steilen Türme ab. Zwischen den Säulen der Macht sucht Kindfrau Carrie nach Sex, den sie erleben und Sex, mit dem sie ihre Kolumne anfüttern kann. Auf der Straße wird sie nass, ein Bus fährt vorbei und bespritzt sie.

      Der Blick auf die westliche Großstadtkultur ist nicht gerade begünstigend. Der architektonisch markante Schauplatz gerät zur phallischen Falle, das Pfützen-Nass ist schlüpfrig.

      Mit Thirtysomething...

      Während Hollywood seine Pläne für künftige Filmpremieren überarbeitet und Sony Pictures Trailer und Werbeplakate für den Film „Spider Man“ zurückruft, weil der Spinnenmann noch zwischen den Zwillingstürmen des World Trade Center herumklettert, hält der Sender am Termin der Erstausstrahlung fest. „Sex and the City“ erfreut sich im kostenpflichtigen Kabelkanal HBO hoher Einschaltquoten - nun sollen die halbstündigen Folgen um die Affären der alleinstehenden Journalistin Carrie Bradshaw und ihrer Single-Freundinnen auch in Deutschland ankommen.

      Autor Darren Star („Beverly Hills 90210“ und „Melrose Place“) penetriert das Thema inständig. Frei nach der Devise: Wenn die Männer lieben, ohne zu lieben, dann tun wir das auch so. Leider landen die beruflich erfolgreichen, unbefriedigten „Thirtysomethings“ alle irgendwann und irgendwie in Betten, die nicht immer ihre sind, ohne darin glücklich zu erwachen. Dabei fallen hier - im Pay-TV - Wörter, welche auf freien Kanälen ausgepiept werden müssten.

      Von der ersten Folge an wird deutlich, dass „Sex and the City“ nicht einfach ein freizügigerer Aufguss der Geschichten um die Bostoner Anwältin Ally McBeal ist. Die Frage nach dem weiblichen Single-Dasein wird mit Sex statt mit Vorschlägen zur sozialer Einbindung beantwortet.

      ... ganz schön stilbildend, aber...

      Das Drehbuch widmet sich den gut situierten Ladies der Spaßgesellschaft und deren „way of life“. Das modische Outfit der Protagonistinnen wirkt trendbildend. Was die Kostümdesignerin für Carrie aussucht - Etuikleid, Pumps, Gürteltasche -, setzt bei den amerikanischen Zuschauern über Nacht den Kaufdrang frei. Häute und Oberflächen sind ein wesentliches Merkmal des vorgelebten Lifestyles.

      Die Erlebnisse scheinen der wohl wahren Lebenswirklichkeit des Metropolen-Jet-Set entnommen. Die Witze kommen an, haben aber nur selber wenig Witz und berühren kaum. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Serien ist, handwerklich gesehen, dass sich der „Bealismus“ durch raffinierte surreale Einschübe und slapstickhafte Einfälle vermittelt, die den inneren Monolog der Figuren oft wortlos veranschaulichen. „Sex and the City“ dagegen wurde als Dauer-Kommentar aus der Sicht seiner Heldin Carrie angelegt. Diese lässt kaum ein Bild für sich bestehen, sondern überkleistert mit Interpretation.

      ... letztlich doch nur Spielzeug

      Zu einem Zeitpunkt, an dem Amerika damit beschäftigt ist, Bündnisse abzuklopfen und Innenminister Otto Schily (SPD) und andere die Intensivierung eines Dialogs der Kulturen fordern, mutet die Ausstrahlung von „Sex and the City“ im deutschen Fernsehen absurd an. Nicht die amerikanische Kultur gilt es jetzt besser zu verstehen und zu erleben, schon gar nicht diesen behaupteten Teil von ihr.

      Man braucht nur einmal an der Oberfläche des Islam zu kratzen, um zu verstehen, dass aus dessen religiösen Wurzeln ganz andere Lehren für Gesellschaft und Kultur gezogen werden. Wenn der Islam die Rolle der Frau diskutiert, kommt er zu Schlüssen, die niemals in einer solchen Serie aufgehen könnten.

      Gott habe, so erklärte in diesem Jahr der ägyptische Religionsgelehrte Jusuf al Qaradaw gegenüber der in Kairo erscheinenden Zeitung „al Ahram al Arabi“ die Frauen nicht als Spielzeug geschaffen, damit sie von bestimmten Leuten wie Verbrauchsgüter behandelt würden. Im Islam, so der Gelehrte, sei die Schönheit der Frau dem Anblick ihres Ehemannes vorbehalten. Der Westen habe eine gegenteilige Sicht, westliche Frauen gäben ihr Bestes, um so hübsch wie möglich auszusehen, wenn sie ausgingen.

      Äußerungen wie diese mögen verschiedene Bewertungen erfahren und als einschränkend verurteilt werden. Aber der Blick dorthin kann sich lohnen und muss als notwendiger empfunden werden als eine Nabelschau der westlichen Zivilisation. Als „Spielzeug“ würden sich die Frauen von „Sex and the City“ wohl höchstens in einem spiellustigen Moment apostrophieren lassen. In der Tat sind sie es. Gerade weil sie versuchen, das Klischee vom Mann, der nur vögelt, aber nicht verweilt, umzudrehen und daraus eine Waffe schmieden, statt nach überzeugenden, glückbringenden Alternativen zu suchen.

      Amerika und mit ihm Manhattan haben zur Zeit andere Sorgen. Pro Sieben hätte bei kaum einem schlechteren Zeitpunkt für die Erstausstrahlung der amerikanischen Erfolgsserie bleiben können.


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