Friedensforscher Galtung:Mit Massenmördern versöhnen ist OK !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.09.01 17:51:22 von
neuester Beitrag 19.09.01 19:26:31 von
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F R I E D E N S F O R S C H E R G A L T U N G
"Wenn man Bin Laden tötet, entstehen zehn
neue"
J. Galtung: Hält Anschlag in N.Y. für Selbstverteidigung, die
der Koran erlaubt
Mit den USA geht der Osloer Friedensforscher und Träger des
alternativen Friedensnobelpreises Johan Galtung im
SPIEGEL-ONLINE-Interview hart ins Gericht. Er sieht die
Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon als
Vergeltungsschläge für eine expansionistische Wirtschafts-
und Militärpolitik.
SPIEGEL ONLINE: Herr Galtung,
angesichts der amerikanischen
Kriegseuphorie warnen Sie vor
unüberlegten Vergeltungsschlägen.
Was ist die angemessene Reaktion auf
die Anschläge in den USA?
Johan Galtung: Fünf Dinge sind
nötig. Erstens: Denkpause. Zweitens:
Dialog. Drittens: Versuche, zu
verstehen, worum es geht. Viertens:
Versöhnung. Und fünftens: die
Konflikte lösen. Dieses Schema muss
punktuell angewandt werden bezüglich
Afghanistan, Irak, Palästina/Israel und
so weiter. Konkret schlage ich vor,
dass drei Leute wie zum Beispiel Jimmy
Carter, Nelson Mandela und Frederik Willem de Klerk mit den Parteien
reden, um die Spirale der Gewalt zu vermeiden.
SPIEGEL ONLINE: Meinen Sie islamistische Extremisten würden sich
wirklich mit solchen Persönlichkeiten treffen?
Galtung: Absolut. Ich habe einige Kontakte zu diesen Leuten
gehabt. Die Bedingung eines Dialogs ist jedoch, dass man ein
Minimum über den Islam weiß. Wenn man ihnen zum Beispiel erzählt,
das Wort "Dschihad" heiße "Heiliger Krieg", dann schütteln sie ganz
einfach den Kopf. Unter Dschihad versteht der gläubige Moslem ganz
allgemein die "Anstrengung für die Lehre". Es gibt zwar islamistische
Fundamentalisten, die die westliche
Fehlinterpretation des Worts Dschihad
übernommen haben. Aber das sind
Ausnahmen, und selbst diese Leute sind
ansprechbar. Es bedarf ein wenig
Anstrengung von unserer Seite, um zu
hören, was die Probleme der anderen
Seite sind.
SPIEGEL ONLINE: Die westliche
Diplomatie hat beim Kabuler
Taliban-Regime bisher nicht gefruchtet.
Galtung: Ich war im Februar Vermittler in Afghanistan und habe auch
mit Taliban-Leuten gesprochen. Viele Afghanen sind verbittert. Sie
sagen, sie haben fünf Millionen Menschen im Krieg gegen die
Sowjetunion 1979 bis 1989 verloren. Die Sowjetunion hat sich
zurückgezogen. Sie sehen sich als das Land, das die Welt vom Kalten
Krieg befreit hat - und niemand im Westen hat sich beim
afghanischen Volk dafür bedankt. Sie haben das Gefühl, dass es
überhaupt keine Empathie für sie gibt. Vielleicht fängt die Diplomatie
dort an.
Sprachästhet Galtung: Vermeidet Vokabeln wie "Terrorist"
SPIEGEL ONLINE: Es gibt doch einen Unterschied zwischen dem
afghanischen Volk, dem Taliban-Regime und extremistischen
Terroristen, die bereit sind, ihr Leben für ihre Ziele zu opfern und
Tausende mit in den Tod zu ziehen.
Galtung: Es gibt Unterschiede - ganz so wie in Palästina. Dort muss
es auch zu einem Dialog mit allen Parteien kommen, das schließt die
Extremisten mit ein. Man muss natürlich fragen, warum die Radikalen
einen Nährboden gefunden haben. Das hat auch mit unserer Politik zu
tun. Extremisten gibt es auch auf amerikanischer Seite, das haben
wir in Oklahoma gesehen. Ich vermeide die Vokabel "Terrorist" - auch
Extremisten haben Gründe für ihr Handeln.
"Sendungsbewusstsein auf beiden Seiten"
SPIEGEL ONLINE: Dennoch müssen die Täter und Hintermänner der
jüngsten Anschläge gefunden werden.
Galtung: Ich bin nicht hundertprozentig davon überzeugt, dass
Osama Bin Laden und die al-Qaida hinter den Anschlägen in Amerika
stecken. Es könnten mehrere Organisationen oder auch andere
Gruppierungen sein. Ich glaube zweitens, dass diese Angelegenheit
nicht mit einem Krieg zu lösen ist. Selbst wenn man Bin Laden tötete,
entstünden zehn neue Bin Ladens. Die Wut ist auf beiden Seiten zu
tief in den Massen verankert.
SPIEGEL ONLINE: Sehen Sie auch den häufig prognostizierten
"clash" der Kulturen?
Galtung: Der Titel von Huntingtons Buch
über den Zusammenstoß der Kulturen ist
ein Etikettenschwindel. Er schreibt über
den clash der Regionen. Es gibt
überhaupt keine zivilisatorische Analyse
darin. Hätte er diese geleistet, hätte er
auch die amerikanische Zivilisation
untersuchen müssen. Dort gibt es einen
christlichen Fundamentalismus. Präsident
Bush hat von "Kreuzzügen" geredet. Es
gibt also Sendungsbewusstsein auf
beiden Seiten. Der globale Konflikt ist ein
Klassenkonflikt zwischen armen und
reichen Ländern, armen und reichen
Menschen. Es ist kein Konflikt zwischen Zivilisationen.
SPIEGEL ONLINE: Wie begründen Sie Ihre These?
Galtung: Die Attentate in den USA lassen sich doch wie ein Text
lesen: Zwei Flugzeuge waren für das Handels-Amerika bestimmt. Ein
Flugzeug für das militärische Amerika und drei Autos, so lässt sich
deuten, für die Außenpolitik Amerikas. Wäre der Angriff gegen die
ganze amerikanische Zivilisation gerichtet gewesen, hätten die Täter
viele andere Möglichkeiten gehabt. Hätten sie sich gegen die
amerikanische Demokratie gewandt, hätten sie wohl den Kongress
angegriffen.
SPIEGEL ONLINE: Sie sehen die Angriffe als einen reinen
Vergeltungsschlag gegen die amerikanische Wirtschafts-, Außen- und
Militärpolitik?
Galtung: Ja, denn die USA haben seit dem Zweiten Weltkrieg
ähnliches Unheil über wenigstens 30 Länder gebracht. Ich denke nur
an die Bombardements in Guatemala, Panama, Libyen, Korea,
Vietnam, Somalia, Palästina, Libanon, Irak, Bosnien, Serbien und
Chile.
"Kissinger ist der Bin Laden Chiles"
Kissiner: Terrorist ohne Bart ??
SPIEGEL ONLINE: Henry Kissinger wurde
kürzlich wegen Beihilfe zum Mord an einem
chilenischen Allende-treuen General vor einem
Washingtoner Bundesgericht angeklagt.
Galtung: Kissinger ist der Bin Laden Chiles. Die
Vorwürfe gegen Bin Laden sind im Vergleich zu
den Anklagen gegen Kissinger ganz klein.
SPIEGEL ONLINE: Halten Sie diesen Vergleich
nicht für überzogen?
Galtung: Ich beziehe mich auf die
Anklageschrift von Christopher Hitchens, die im
"Harper`s Magazine" im Februar und März diesen
Jahres veröffentlicht wurde.
SPIEGEL ONLINE: Laut US-Präsident Bush gilt es jetzt, das Böse
weltweit auszulöschen.
Galtung: Leute haben für ihr Handeln immer Gründe. Die Angriffe auf
das World Trade Center und auf das Pentagon sind
Vergeltungsaktionen. An den Teufel und das Böse an sich glaube ich
nicht. Der Westen ist dabei, wieder einmal ein großes Feindbild
aufzubauen. Wir sind in einer großen Vergeltungskette gelandet.
SPIEGEL ONLINE: Was sollte der Westen stattdessen tun?
Galtung: Im Koran ist Gewalt zur
Selbstverteidigung erlaubt. Ansätze
für offensive Gewalt gibt es nicht.
Also muss man zu verstehen
versuchen, warum sich diese Leute
beleidigt fühlen. Ich bin ganz sicher,
dies hat auch ökonomische Ursachen.
Ein Keim der Motivation, das World
Trade Center zu treffen, liegt darin,
dass Handel für einen Moslem eine
Totalbeziehung ist, während westliche
Wirtschaftswissenschaftler in ihrem
Kosten-Nutzen-Denken die
Gewinnmaximierung lehren. Das ist vergleichbar mit der
Unvereinbarkeit von Liebe und Prostitution. Das gibt den Muslimen
das Gefühl, sich verteidigen zu müssen. Nur wenige werden aber
Gewalt benutzen.
SPIEGEL ONLINE: Sollten wir unsere Handelsbeziehungen neu
gestalten?
Galtung: Wir sollten uns ökonomisch ein wenig zurückziehen und
beim Handel vorsichtiger sein. Ich sage das nicht als
Globalisierungsgegner. Die Vernetzung der Welt wird fortschreiten,
aber man muss behutsamer vorgehen. Es könnte sein, dass westliche
Ökonomen durch ihre Lehre mehr Menschen demütigen und sogar
töten als die so genannten islamischen Fundamentalisten.
SPIEGEL ONLINE: Welche Parallelen sehen sie zwischen islamischen
Fundamentalisten und westlichen Wirtschaftlern?
Galtung: Auch Ökonomen sind
Fundamentalisten, wenn Sie unter
Fundamentalisten Menschen verstehen,
die monochromatisch denken, also einem
Text oder einer Lehre hörig sind. Und die
ihr ganzes Handeln von diesem schmalen
Spektrum ableiten. Der strukturelle
Fundamentalismus arbeitet langsam: In
den Andenstaaten, in Schwarz-Afrika und
Südasien sterben täglich 100.000
Menschen an Unterernährung.
"Wieder haben die Moslems gewonnen"
SPIEGEL ONLINE: Raten Sie der USA von einem militärischen Schlag
völlig ab?
Galtung: Wenn es wirklich bewiesen ist, wer hinter den Tätern
steckt, und der Weltsicherheitsrat zustimmt, bin ich für eine
punktuelle, von der Uno legitimierte Polizeiaktion. Die Angreifer auf
das World Trade Center und das Pentagon haben eine Unmenge
Zivilisten getötet. Wenn der Westen nun dasselbe macht, begibt er
sich auf dieselbe Ebene.
SPIEGEL ONLINE: Also umsichtig handeln, aber nicht nachsichtig
sein.
Galtung: Genau. Aber ich möchte die Beweise
sehen. Ich gehe davon aus, dass die Amerikaner
Beweise möglicherweise fabrizieren werden, oder
aber sie werden handeln und wie gewöhnlich die
Beweise nicht offen legen, um die angebliche
Quelle zu schützen.
SPIEGEL ONLINE: Was werden die Folgen eines
amerikanischen Angriffs auf islamische Staaten
sein?
Galtung: Vergeltung, Vergeltung, Vergeltung.
Die große Vergeltungskette. In der Geschichte
gab es erst dreimal Dschihad. Das erste Mal
gegen die Kreuzzüge von 1095 bis 1291. Der
Islam hat gewonnen. Das zweite Mal gegen Israel. Da steht es
unentschieden, und der Konflikt dauert an. Das dritte Mal in
Afghanistan gegen die sowjetische Invasion. Wieder haben die
Moslems gewonnen.
SPIEGEL ONLINE: Würde ein Angriff auf Afghanistan für den Westen
mit einem Desaster enden?
Galtung: Die Briten haben in der Mitte des 19. Jahrhunderts
versucht, Afghanistan anzugreifen. Ein einziger Mann hat damals
überlebt. Von einem Angriff würde ich abraten. Jeder Muslim ist im
Prinzip bereit, für die Lehre zu sterben, nicht für einen Extremisten
wie Bin Laden, aber für die Lehre. Und jetzt sieht es so aus, als
würde genau diese Lehre attackiert.
Bushs ausgemachte Dummheit
SPIEGEL ONLINE: Von wem?
Galtung: Was die amerikanischen Politiker jetzt
sagen, geht in diese Richtung. Bush hat das
Wort "Kreuzzug" benutzt. Das war eine
ausgemachte Dummheit.
SPIEGEL ONLINE: Sehen Sie kein kurzfristiges
Mittel, diese Terroristen zu stoppen?
Galtung: Punktuell gäbe es wie gesagt
vielleicht eine Möglichkeit - obwohl ich nicht
daran glaube. Es gibt viele terroristische
Gruppierungen, und deren Netzwerke sind nicht
leicht fassbar.
SPIEGEL ONLINE: Werden sich diese
Netzwerke auch in die westlichen
Gesellschaften hinein weiterspinnen? Indem sie
sich etwa mit den Globalisierungsgegnern von
Genua verbünden?
"Eine gigantische gewaltlose Bewegung"
Galtung: Es wäre möglich, dass sich
diese Netzwerke gegen das ökonomische
und militärische Amerika verknüpfen.
Wobei die Gewalttätigen in Genua nur
eine kleine Minderheit waren. Eine
militante westliche Oppositionsbewegung
gegen die amerikanische Politik sehe ich
noch nicht. Aber ich könnte mir eine
gigantische gewaltlose Bewegung
vorstellen. Im Klartext: Ich glaube, nach
der Ost-West-Friedensbewegung wird es
sehr bald zu einer
Nord-Süd-Friedensbewegung kommen.
SPIEGEL ONLINE: Wird sich diese Nord-Süd-Bewegung nur im
Norden abspielen oder auch im Süden?
Galtung: Auch im Süden. Lateinamerika wäre ein Anfangsland. Der
Gipfel in Pôrto Alegre in Brasilien etwa war sehr gewaltlos, deshalb
wurde darüber nicht berichtet. Ein starker Impuls könnte aus Indien
kommen, aber auch aus afrikanischen Staaten.
SPIEGEL ONLINE: Spiegel-Autor Henryk M. Broder spricht davon,
europäische Intellektuelle würden den islamischen Terrorismus
verharmlosen und wären geneigt, ihm mit einer gewissen Milde zu
begegnen. Messen wir Terror mit zweierlei Maß?
Galtung: Nein, ich messe Terror eben nicht mit zweierlei Maß. Ich bin
gegen Terrorismus und Staatsterrorismus. Die aktuelle Antwort darf
nur ein punktueller Schlag gegen die Täter und deren Drahtzieher
sein - wenn dies möglich ist. Damit wäre ich ja einverstanden.
"Joschka Fischer ist ein Nationalist"
SPIEGEL ONLINE: Bundeskanzler Schröder hat den Amerikanern
uneingeschränkte Solidarität zugesagt. Wie beurteilen Sie die Haltung
der deutschen Regierung?
Galtung: Kurt Biedenkopf hat etwas Interessantes gesagt: "Wir
sollten jetzt nachdenken. Wir haben Fehler gemacht." Davon könnten
sich die Rot-Grünen leiten lassen, statt nur auf Bündnistreue zu
setzen. Die Deutschen haben im Dritten Reich 18 Länder besetzt und
zwei Völker fast ganz ausgelöscht, die Juden und die Sinti und Roma.
Heute hat Deutschland gute Beziehungen
zu fast allen Ländern. Das hat die
Bundesrepublik meisterhaft geschafft. Die
deutsche Regierung sollte ihre
Versöhnungskompetenz in Washington
geltend machen.
SPIEGEL ONLINE: Sind Sie insbesondere
von den Grünen enttäuscht?
Galtung: Ich bin nicht enttäuscht, weil
ich nichts anderes erwartet habe. Petra
Kelly war eine sehr gute Freundin von
mir. Sie hat immer gesagt, bei den
Grünen gebe es zwei mächtige Flügel, nicht die Realos und die
Fundis, sondern die Pazifisten und die Nationalisten. Joschka Fischer
ist ein Nationalist. Deshalb ist er bei den Deutschen der beliebteste
Politiker, beliebter noch als Schröder. Er möchte in der EU das Sagen
haben, aber auch auf der Weltbühne mitspielen und bedient somit
das Gefühl des Wir-sind-wieder-wer.
Das Interview führte Alexander Schwabe
.........
So richtig es ist, nach den Ursachen des Terrorismus/Extremismus zu suchen,
das was der Träger des alternativen Friedensnobelpreises Johan Galtung da von sich gibt, ist hart das der Grenze der Körperverletzung.
Wer mit solchen Verbrechern inclusive der Taliban, einen Dialog führen und sich dann auch noch anschließend mit ihnen
"versöhnen" will, sollte überlegen, ob er nicht für den ersten Zynismusnobelpreises der geeignete Kanidat wäre.
Das er meint, die Moslems könnten sich, weil sie sich "beleidigt" fühlten, "selbstverteidigen", indem sie das WTC in die
Luft jagen, sagt ja alles über den sogenannten "Friedensforscher".Ist schon interessant.Ein Friedensforscher der Unfrieden
für legitim hält.Ne, ne, watt es uff die Welt nich allet so jiebt.
Nun ja.In dem folgenden Punkt stimme ich mit ihm voll überein.Auch Extremisten und Terroristen haben Gründe für ihr Handeln.
Auch Hitler hatte "Gründe" für sein Handeln. Genauso Stalin, Pol Pot, Milosewitsch, Pinochet, Idi Amin, Franco, Papa Dog, usw.
Irgendwie total menschlich, oder so, und wenn ich Herrn Galtung sein Gebiss mal ein wenig mechanisch auflockere, hat das ja auch irgendwie Gründe.
Obwohl ich nicht weiß, ob der Gutmensch Galtung diese so ohne weiteres anerkennen würde, aber ich fühle mich halt durch seine Äusserungen total
beleidigt und gedemütigt, also steht mir dann auch rein rechtmässig die Selbstverteidigung als Ausdrucksform zu.
Danach können wir ja an seinem Krankenbett, in der Intensivstation, ein Dialog führen und uns wieder versöhnen.Dürfte eigentlich kein Problem sein, bei einem Mann mit einem so
großen Herzen.
Das der Westen dabei ist, ein großes Feindbild aufzubauen, mag sein.Gut das wenigstens die islamischen Fanatiker keins haben.Diesbezüglich sind sie uns wenigstens da überlegen, gell??
MfG
"Wenn man Bin Laden tötet, entstehen zehn
neue"
J. Galtung: Hält Anschlag in N.Y. für Selbstverteidigung, die
der Koran erlaubt
Mit den USA geht der Osloer Friedensforscher und Träger des
alternativen Friedensnobelpreises Johan Galtung im
SPIEGEL-ONLINE-Interview hart ins Gericht. Er sieht die
Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon als
Vergeltungsschläge für eine expansionistische Wirtschafts-
und Militärpolitik.
SPIEGEL ONLINE: Herr Galtung,
angesichts der amerikanischen
Kriegseuphorie warnen Sie vor
unüberlegten Vergeltungsschlägen.
Was ist die angemessene Reaktion auf
die Anschläge in den USA?
Johan Galtung: Fünf Dinge sind
nötig. Erstens: Denkpause. Zweitens:
Dialog. Drittens: Versuche, zu
verstehen, worum es geht. Viertens:
Versöhnung. Und fünftens: die
Konflikte lösen. Dieses Schema muss
punktuell angewandt werden bezüglich
Afghanistan, Irak, Palästina/Israel und
so weiter. Konkret schlage ich vor,
dass drei Leute wie zum Beispiel Jimmy
Carter, Nelson Mandela und Frederik Willem de Klerk mit den Parteien
reden, um die Spirale der Gewalt zu vermeiden.
SPIEGEL ONLINE: Meinen Sie islamistische Extremisten würden sich
wirklich mit solchen Persönlichkeiten treffen?
Galtung: Absolut. Ich habe einige Kontakte zu diesen Leuten
gehabt. Die Bedingung eines Dialogs ist jedoch, dass man ein
Minimum über den Islam weiß. Wenn man ihnen zum Beispiel erzählt,
das Wort "Dschihad" heiße "Heiliger Krieg", dann schütteln sie ganz
einfach den Kopf. Unter Dschihad versteht der gläubige Moslem ganz
allgemein die "Anstrengung für die Lehre". Es gibt zwar islamistische
Fundamentalisten, die die westliche
Fehlinterpretation des Worts Dschihad
übernommen haben. Aber das sind
Ausnahmen, und selbst diese Leute sind
ansprechbar. Es bedarf ein wenig
Anstrengung von unserer Seite, um zu
hören, was die Probleme der anderen
Seite sind.
SPIEGEL ONLINE: Die westliche
Diplomatie hat beim Kabuler
Taliban-Regime bisher nicht gefruchtet.
Galtung: Ich war im Februar Vermittler in Afghanistan und habe auch
mit Taliban-Leuten gesprochen. Viele Afghanen sind verbittert. Sie
sagen, sie haben fünf Millionen Menschen im Krieg gegen die
Sowjetunion 1979 bis 1989 verloren. Die Sowjetunion hat sich
zurückgezogen. Sie sehen sich als das Land, das die Welt vom Kalten
Krieg befreit hat - und niemand im Westen hat sich beim
afghanischen Volk dafür bedankt. Sie haben das Gefühl, dass es
überhaupt keine Empathie für sie gibt. Vielleicht fängt die Diplomatie
dort an.
Sprachästhet Galtung: Vermeidet Vokabeln wie "Terrorist"
SPIEGEL ONLINE: Es gibt doch einen Unterschied zwischen dem
afghanischen Volk, dem Taliban-Regime und extremistischen
Terroristen, die bereit sind, ihr Leben für ihre Ziele zu opfern und
Tausende mit in den Tod zu ziehen.
Galtung: Es gibt Unterschiede - ganz so wie in Palästina. Dort muss
es auch zu einem Dialog mit allen Parteien kommen, das schließt die
Extremisten mit ein. Man muss natürlich fragen, warum die Radikalen
einen Nährboden gefunden haben. Das hat auch mit unserer Politik zu
tun. Extremisten gibt es auch auf amerikanischer Seite, das haben
wir in Oklahoma gesehen. Ich vermeide die Vokabel "Terrorist" - auch
Extremisten haben Gründe für ihr Handeln.
"Sendungsbewusstsein auf beiden Seiten"
SPIEGEL ONLINE: Dennoch müssen die Täter und Hintermänner der
jüngsten Anschläge gefunden werden.
Galtung: Ich bin nicht hundertprozentig davon überzeugt, dass
Osama Bin Laden und die al-Qaida hinter den Anschlägen in Amerika
stecken. Es könnten mehrere Organisationen oder auch andere
Gruppierungen sein. Ich glaube zweitens, dass diese Angelegenheit
nicht mit einem Krieg zu lösen ist. Selbst wenn man Bin Laden tötete,
entstünden zehn neue Bin Ladens. Die Wut ist auf beiden Seiten zu
tief in den Massen verankert.
SPIEGEL ONLINE: Sehen Sie auch den häufig prognostizierten
"clash" der Kulturen?
Galtung: Der Titel von Huntingtons Buch
über den Zusammenstoß der Kulturen ist
ein Etikettenschwindel. Er schreibt über
den clash der Regionen. Es gibt
überhaupt keine zivilisatorische Analyse
darin. Hätte er diese geleistet, hätte er
auch die amerikanische Zivilisation
untersuchen müssen. Dort gibt es einen
christlichen Fundamentalismus. Präsident
Bush hat von "Kreuzzügen" geredet. Es
gibt also Sendungsbewusstsein auf
beiden Seiten. Der globale Konflikt ist ein
Klassenkonflikt zwischen armen und
reichen Ländern, armen und reichen
Menschen. Es ist kein Konflikt zwischen Zivilisationen.
SPIEGEL ONLINE: Wie begründen Sie Ihre These?
Galtung: Die Attentate in den USA lassen sich doch wie ein Text
lesen: Zwei Flugzeuge waren für das Handels-Amerika bestimmt. Ein
Flugzeug für das militärische Amerika und drei Autos, so lässt sich
deuten, für die Außenpolitik Amerikas. Wäre der Angriff gegen die
ganze amerikanische Zivilisation gerichtet gewesen, hätten die Täter
viele andere Möglichkeiten gehabt. Hätten sie sich gegen die
amerikanische Demokratie gewandt, hätten sie wohl den Kongress
angegriffen.
SPIEGEL ONLINE: Sie sehen die Angriffe als einen reinen
Vergeltungsschlag gegen die amerikanische Wirtschafts-, Außen- und
Militärpolitik?
Galtung: Ja, denn die USA haben seit dem Zweiten Weltkrieg
ähnliches Unheil über wenigstens 30 Länder gebracht. Ich denke nur
an die Bombardements in Guatemala, Panama, Libyen, Korea,
Vietnam, Somalia, Palästina, Libanon, Irak, Bosnien, Serbien und
Chile.
"Kissinger ist der Bin Laden Chiles"
Kissiner: Terrorist ohne Bart ??
SPIEGEL ONLINE: Henry Kissinger wurde
kürzlich wegen Beihilfe zum Mord an einem
chilenischen Allende-treuen General vor einem
Washingtoner Bundesgericht angeklagt.
Galtung: Kissinger ist der Bin Laden Chiles. Die
Vorwürfe gegen Bin Laden sind im Vergleich zu
den Anklagen gegen Kissinger ganz klein.
SPIEGEL ONLINE: Halten Sie diesen Vergleich
nicht für überzogen?
Galtung: Ich beziehe mich auf die
Anklageschrift von Christopher Hitchens, die im
"Harper`s Magazine" im Februar und März diesen
Jahres veröffentlicht wurde.
SPIEGEL ONLINE: Laut US-Präsident Bush gilt es jetzt, das Böse
weltweit auszulöschen.
Galtung: Leute haben für ihr Handeln immer Gründe. Die Angriffe auf
das World Trade Center und auf das Pentagon sind
Vergeltungsaktionen. An den Teufel und das Böse an sich glaube ich
nicht. Der Westen ist dabei, wieder einmal ein großes Feindbild
aufzubauen. Wir sind in einer großen Vergeltungskette gelandet.
SPIEGEL ONLINE: Was sollte der Westen stattdessen tun?
Galtung: Im Koran ist Gewalt zur
Selbstverteidigung erlaubt. Ansätze
für offensive Gewalt gibt es nicht.
Also muss man zu verstehen
versuchen, warum sich diese Leute
beleidigt fühlen. Ich bin ganz sicher,
dies hat auch ökonomische Ursachen.
Ein Keim der Motivation, das World
Trade Center zu treffen, liegt darin,
dass Handel für einen Moslem eine
Totalbeziehung ist, während westliche
Wirtschaftswissenschaftler in ihrem
Kosten-Nutzen-Denken die
Gewinnmaximierung lehren. Das ist vergleichbar mit der
Unvereinbarkeit von Liebe und Prostitution. Das gibt den Muslimen
das Gefühl, sich verteidigen zu müssen. Nur wenige werden aber
Gewalt benutzen.
SPIEGEL ONLINE: Sollten wir unsere Handelsbeziehungen neu
gestalten?
Galtung: Wir sollten uns ökonomisch ein wenig zurückziehen und
beim Handel vorsichtiger sein. Ich sage das nicht als
Globalisierungsgegner. Die Vernetzung der Welt wird fortschreiten,
aber man muss behutsamer vorgehen. Es könnte sein, dass westliche
Ökonomen durch ihre Lehre mehr Menschen demütigen und sogar
töten als die so genannten islamischen Fundamentalisten.
SPIEGEL ONLINE: Welche Parallelen sehen sie zwischen islamischen
Fundamentalisten und westlichen Wirtschaftlern?
Galtung: Auch Ökonomen sind
Fundamentalisten, wenn Sie unter
Fundamentalisten Menschen verstehen,
die monochromatisch denken, also einem
Text oder einer Lehre hörig sind. Und die
ihr ganzes Handeln von diesem schmalen
Spektrum ableiten. Der strukturelle
Fundamentalismus arbeitet langsam: In
den Andenstaaten, in Schwarz-Afrika und
Südasien sterben täglich 100.000
Menschen an Unterernährung.
"Wieder haben die Moslems gewonnen"
SPIEGEL ONLINE: Raten Sie der USA von einem militärischen Schlag
völlig ab?
Galtung: Wenn es wirklich bewiesen ist, wer hinter den Tätern
steckt, und der Weltsicherheitsrat zustimmt, bin ich für eine
punktuelle, von der Uno legitimierte Polizeiaktion. Die Angreifer auf
das World Trade Center und das Pentagon haben eine Unmenge
Zivilisten getötet. Wenn der Westen nun dasselbe macht, begibt er
sich auf dieselbe Ebene.
SPIEGEL ONLINE: Also umsichtig handeln, aber nicht nachsichtig
sein.
Galtung: Genau. Aber ich möchte die Beweise
sehen. Ich gehe davon aus, dass die Amerikaner
Beweise möglicherweise fabrizieren werden, oder
aber sie werden handeln und wie gewöhnlich die
Beweise nicht offen legen, um die angebliche
Quelle zu schützen.
SPIEGEL ONLINE: Was werden die Folgen eines
amerikanischen Angriffs auf islamische Staaten
sein?
Galtung: Vergeltung, Vergeltung, Vergeltung.
Die große Vergeltungskette. In der Geschichte
gab es erst dreimal Dschihad. Das erste Mal
gegen die Kreuzzüge von 1095 bis 1291. Der
Islam hat gewonnen. Das zweite Mal gegen Israel. Da steht es
unentschieden, und der Konflikt dauert an. Das dritte Mal in
Afghanistan gegen die sowjetische Invasion. Wieder haben die
Moslems gewonnen.
SPIEGEL ONLINE: Würde ein Angriff auf Afghanistan für den Westen
mit einem Desaster enden?
Galtung: Die Briten haben in der Mitte des 19. Jahrhunderts
versucht, Afghanistan anzugreifen. Ein einziger Mann hat damals
überlebt. Von einem Angriff würde ich abraten. Jeder Muslim ist im
Prinzip bereit, für die Lehre zu sterben, nicht für einen Extremisten
wie Bin Laden, aber für die Lehre. Und jetzt sieht es so aus, als
würde genau diese Lehre attackiert.
Bushs ausgemachte Dummheit
SPIEGEL ONLINE: Von wem?
Galtung: Was die amerikanischen Politiker jetzt
sagen, geht in diese Richtung. Bush hat das
Wort "Kreuzzug" benutzt. Das war eine
ausgemachte Dummheit.
SPIEGEL ONLINE: Sehen Sie kein kurzfristiges
Mittel, diese Terroristen zu stoppen?
Galtung: Punktuell gäbe es wie gesagt
vielleicht eine Möglichkeit - obwohl ich nicht
daran glaube. Es gibt viele terroristische
Gruppierungen, und deren Netzwerke sind nicht
leicht fassbar.
SPIEGEL ONLINE: Werden sich diese
Netzwerke auch in die westlichen
Gesellschaften hinein weiterspinnen? Indem sie
sich etwa mit den Globalisierungsgegnern von
Genua verbünden?
"Eine gigantische gewaltlose Bewegung"
Galtung: Es wäre möglich, dass sich
diese Netzwerke gegen das ökonomische
und militärische Amerika verknüpfen.
Wobei die Gewalttätigen in Genua nur
eine kleine Minderheit waren. Eine
militante westliche Oppositionsbewegung
gegen die amerikanische Politik sehe ich
noch nicht. Aber ich könnte mir eine
gigantische gewaltlose Bewegung
vorstellen. Im Klartext: Ich glaube, nach
der Ost-West-Friedensbewegung wird es
sehr bald zu einer
Nord-Süd-Friedensbewegung kommen.
SPIEGEL ONLINE: Wird sich diese Nord-Süd-Bewegung nur im
Norden abspielen oder auch im Süden?
Galtung: Auch im Süden. Lateinamerika wäre ein Anfangsland. Der
Gipfel in Pôrto Alegre in Brasilien etwa war sehr gewaltlos, deshalb
wurde darüber nicht berichtet. Ein starker Impuls könnte aus Indien
kommen, aber auch aus afrikanischen Staaten.
SPIEGEL ONLINE: Spiegel-Autor Henryk M. Broder spricht davon,
europäische Intellektuelle würden den islamischen Terrorismus
verharmlosen und wären geneigt, ihm mit einer gewissen Milde zu
begegnen. Messen wir Terror mit zweierlei Maß?
Galtung: Nein, ich messe Terror eben nicht mit zweierlei Maß. Ich bin
gegen Terrorismus und Staatsterrorismus. Die aktuelle Antwort darf
nur ein punktueller Schlag gegen die Täter und deren Drahtzieher
sein - wenn dies möglich ist. Damit wäre ich ja einverstanden.
"Joschka Fischer ist ein Nationalist"
SPIEGEL ONLINE: Bundeskanzler Schröder hat den Amerikanern
uneingeschränkte Solidarität zugesagt. Wie beurteilen Sie die Haltung
der deutschen Regierung?
Galtung: Kurt Biedenkopf hat etwas Interessantes gesagt: "Wir
sollten jetzt nachdenken. Wir haben Fehler gemacht." Davon könnten
sich die Rot-Grünen leiten lassen, statt nur auf Bündnistreue zu
setzen. Die Deutschen haben im Dritten Reich 18 Länder besetzt und
zwei Völker fast ganz ausgelöscht, die Juden und die Sinti und Roma.
Heute hat Deutschland gute Beziehungen
zu fast allen Ländern. Das hat die
Bundesrepublik meisterhaft geschafft. Die
deutsche Regierung sollte ihre
Versöhnungskompetenz in Washington
geltend machen.
SPIEGEL ONLINE: Sind Sie insbesondere
von den Grünen enttäuscht?
Galtung: Ich bin nicht enttäuscht, weil
ich nichts anderes erwartet habe. Petra
Kelly war eine sehr gute Freundin von
mir. Sie hat immer gesagt, bei den
Grünen gebe es zwei mächtige Flügel, nicht die Realos und die
Fundis, sondern die Pazifisten und die Nationalisten. Joschka Fischer
ist ein Nationalist. Deshalb ist er bei den Deutschen der beliebteste
Politiker, beliebter noch als Schröder. Er möchte in der EU das Sagen
haben, aber auch auf der Weltbühne mitspielen und bedient somit
das Gefühl des Wir-sind-wieder-wer.
Das Interview führte Alexander Schwabe
.........
So richtig es ist, nach den Ursachen des Terrorismus/Extremismus zu suchen,
das was der Träger des alternativen Friedensnobelpreises Johan Galtung da von sich gibt, ist hart das der Grenze der Körperverletzung.
Wer mit solchen Verbrechern inclusive der Taliban, einen Dialog führen und sich dann auch noch anschließend mit ihnen
"versöhnen" will, sollte überlegen, ob er nicht für den ersten Zynismusnobelpreises der geeignete Kanidat wäre.
Das er meint, die Moslems könnten sich, weil sie sich "beleidigt" fühlten, "selbstverteidigen", indem sie das WTC in die
Luft jagen, sagt ja alles über den sogenannten "Friedensforscher".Ist schon interessant.Ein Friedensforscher der Unfrieden
für legitim hält.Ne, ne, watt es uff die Welt nich allet so jiebt.
Nun ja.In dem folgenden Punkt stimme ich mit ihm voll überein.Auch Extremisten und Terroristen haben Gründe für ihr Handeln.
Auch Hitler hatte "Gründe" für sein Handeln. Genauso Stalin, Pol Pot, Milosewitsch, Pinochet, Idi Amin, Franco, Papa Dog, usw.
Irgendwie total menschlich, oder so, und wenn ich Herrn Galtung sein Gebiss mal ein wenig mechanisch auflockere, hat das ja auch irgendwie Gründe.
Obwohl ich nicht weiß, ob der Gutmensch Galtung diese so ohne weiteres anerkennen würde, aber ich fühle mich halt durch seine Äusserungen total
beleidigt und gedemütigt, also steht mir dann auch rein rechtmässig die Selbstverteidigung als Ausdrucksform zu.
Danach können wir ja an seinem Krankenbett, in der Intensivstation, ein Dialog führen und uns wieder versöhnen.Dürfte eigentlich kein Problem sein, bei einem Mann mit einem so
großen Herzen.
Das der Westen dabei ist, ein großes Feindbild aufzubauen, mag sein.Gut das wenigstens die islamischen Fanatiker keins haben.Diesbezüglich sind sie uns wenigstens da überlegen, gell??
MfG
Warum doppelt ???
Sorry
Sorry
... also das Interview ist ganz ok, aber dieses komische Geschreibsel da drunter, das ist wohl deine "Meinung", oder was? Liest du zuviel Bildzeitung?
Hallo Kuckurutz
Ne, Bildzeitung lese ich nie.Der Artikel ist übrigens
von www.spiegel.de
MfG
Ne, Bildzeitung lese ich nie.Der Artikel ist übrigens
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