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    Greenspan, N-TV, Gottfried Heller - 2002 gibt es den Aufschwung! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.01 15:18:20 von
    neuester Beitrag 12.10.01 00:32:11 von
    Beiträge: 47
    ID: 476.461
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:18:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      - gibt es da noch aber die börse, die dieses geschehen wahrnimmt. überhaupt - wollten wir nicht nach dem entsetzlichen anschlag über werte nachdenken, das leben!

      auf alle fälle sind derart freundliche äußerungen grund genug, bei der nächsten erholung dabei zu sein, und seine bestände weiter zu reichen! wenn sie denn kommt!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:22:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vergesst Gottfried Heller und den Rest dieser Loserbande!!

      Vor uns liegen erstmal 4-5 Jahre Baissemarkt! Bis dahin ist Herr Heller und sein Fond Geschicte!

      Börse wird es weiter geben, nur nicht mehr in dieser Form. Nemax wird ersetzt durch Nasdaq Europe. Dax wird bei 2000 stehen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:26:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn ich so einen schwachsinn schon sehe
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:28:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Erst wurde behauptet im Herbst kommt der Aufschwung, dann Ende des Jahres.
      Jetzt wird schon alles ins Jahr 2002 verschoben.
      Der Kleinanleger soll die Ruhe bewahren, wenn ich das schon höre.
      Die haben nur Angst, dass die Kleinanleger ihre Fondanteile verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:32:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hätten die die Kleinanleger nicht seit 18 Monaten abend für abend getröstet, dsß alles gar nicht so schlimm waäre hätten alle längst verkauft und es könnte gar nicht mehr berab gehen

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      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:43:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      also der heller ist meiner meinung nach noch der glaubwuerdigste... 2000 hat sein haupfond 15% plus gemacht (was nicht viele behaupten koennen). der emerging markets ist sogar als bester weltweit ausgezeichnet worden.
      ich will ihr echt nichts beschreien, denn ich bin seit ende 1999 aus allen aktien raus (kurz hab ich mich geraergert, aber dann wars doch die richtige entscheidung gewesen) und handle seitem nur optionen/optionsscheine, aber fuer langfristtrends hat der heller immer ein gutes naeschen gehabt.

      lg

      roque
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:56:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Börsen-Mario

      Times they are changing!!

      Ich kann mich noch genau an den Frühjahr 00 erinnern, nur Euphoriker im WO "only the sky is the limit" e.t.c., Grenzen wurden nicht akzeptiert. Heute genau das Gegenteil: der DAX wird vermutlich auf -2000 fallen. Sorry, da vertraue ich doch eher einem Börsenveteran mit 40-jähriger Erfahrung!

      Gruss Ignatz
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 23:30:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ignatz

      Das damals warren Träumer! Viele haben aus ihren tollen Gewinnen bereits ganz tolle Verluste gemacht! Diese Leute haben ohne das nötige Wissen an der Börse agiert und haben geglaubt, es wird Geld verschenkt! Eine Jahrelange Baisse gehört genau dazu, wie ne Grippe im menschlichen Leben!

      Wir hatten jetzt sehr viele Jahre Boom- und Bullenmarkt! Jetzt wirds erstmal Winter an den Börsen, bis in einigen Jahren (so 7-8 an der Zahl), langsam wieder Frühling kommt!

      Das größte Problem der Weltwirtschaft wird die Arbeitslosigkeit sein! Diese wird noch weiter stark ansteigen! Das Weihnachtsgeschäft wird dieses Jahr auch keinen großen Boom erleben! Vor allem Internetwerte wie Amazon werden darunter leiden. Aber auch PC Hersteller und Ausstatter! Vor allem in den USA wird man eine ruhige und andächtige Weihnachte fieern! Da rücken große Geschenke erstmal in den Hintergrund!

      Technisch gesehen wurden auch zu viele wichtige Chartmarken verletzt! Das wird noch einen weiteren Verfall nach sich führen! Dow wird bis Ende 2002 bei 6000-7000 stehen. S&P bei 800. Auch die Nasdaq wird ihre 500 sehen. Dabei ist es unerheblich, wie hoch die mal standen.

      Eins rate ich dir: Stelle dich nie gegen den Markt! Der Markt will jetzt noch eine Weile runter! Und er wird dich wegfegen, wenn du weiter in Aktien investierst! Auf Sicht von4-5 Jahren, wirst du keinen Blumentopf mit Aktien mehr gewinnen! Es wird auch einige viele Umstellungen im Dax geben! Eine Infineon wird vielleicht gehen, gefolgt von SAP. Das ist im Moment aber nur reine Spekulutation!

      Für die anstehende Rally kann man sich nun positionieren,aber mehr auch nicht. Am besten, in die Rally reinverkaufen, denn es wird nur eine Short Covering Rally werden! Die Instis treiben die Kurse hoch, um wieder teuer zu verkaufen! Same procedure as every month!

      Gruß
      Mario
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 06:08:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja Börsen-Mario,

      hoffentlich hast Du bei Deinem Szenario genügend im Sparstrumpf, zu Hause.
      Irgendwann ist auch der Banken-Pool erschöpft.
      Heb Dein Guthaben lieber vorsichtshalber ab.
      Zinsen gibt es dann nämlich keine mehr.
      Vielleicht kommt wieder die Zigarettenwährung.
      Fahradfahren kannst Du doch noch?
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 11:38:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Börsen-Mario

      Ich geb dir nur teilweise Recht. Ja, in den letzten Monaten war es sehr teuer sich gegen den Trend zu stellen. Eine mehrjährige baisse kann natürlich kommen, aber auch nicht. Schau dir mal die aktuellen Bewertungen der großen DAX und Euro-Stoxx-Werte an! Eine Preussag, Bayer, ING, (Lufthansa?), fundamental eher Schnäppchen als Verkäufe. In den Kursen ist doch schon fast die Rezession eingepreißt. Wenn die Gewinne in den nächsten Monaten nicht in großem Ausmaß wegbrechen, sind das potentielle Kaufkurse. Deshalb sehe ich das deutlich positiver als du. Was z. Zt. allerdings absolut unkalkulierbar ist, ist der anstehende Krieg und seine möglichen Folgen. Bekanntlich hassen Börsinaer ja nichts mehr als Unsicherheit.
      Mein Fazit: ohne Krieg könnte man sicherlich bedenkenlos in die Standardwerte einsteigen, aber so wirds komplizierter. Ich werde mich allerdings auch nicht gegen den Trend stellen, ist einfach auf Dauer zu teuer.

      Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 16:34:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Könnt Ihr Euch noch an die Wachstumsprognosen erinnern. 2,6%,2,5%,2%,1,5% heute höre ich im Radio 1% von immer wechselnden Experten, mal Eichel mal EZB usw. Wenn es nun tatsächlich ein Minuswachstum gibt, weiss ich gibt es nicht, dann stimmen die KGVs nicht mehr, dann sind die Aktien immer noch zu teuer. Eine Firma z.B. Lufthansa die Verluste macht möchte ich nicht für 4 Euro haben. Wozu. Dann doch lieber 4,5 % für Tagesgeld. Seitwärtsbewegungen, die etwas länger dauern gibt es immer wieder, wobei mir die 7 Jahre für usa und Europa zu hoch gegriffen scheinen. Fakt bleibt ja auch der verschuldete us-Buerger und die leeren Geschäfte und Restaurants in NY wie gesehen im Fernsehen können eine Ahnung von der Kaufzurückhaltung geben. J2
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 16:52:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wann wird die westliche Welt eigentlich von den Arabern
      aufgekauft. Müßten doch mit Leerverkäufen genug verdient
      haben ?
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 17:24:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ihr wisst alle gar nicht, warauf ihr euch einlasst! :(:(
      Ihr unterschätzt das Risiko mit naiver Selbstmotivation.

      Wartet ab und ihr werdet merken, was erstmal eine Rezession und ihre Folgen ist!
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 17:30:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Börsen-Mario,

      Professor Gerke, ausgewiesener Börsenfachmann, behauptet
      aber das Gegenteil.
      Wer bist denn eigentlich Du, vielleicht ein Wirtschaftswei-
      ser?
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 17:44:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist mir egal, was ein angeblicher Experte namens Gurke sagt!
      Auch er wird scheitern an dem Rad der Welt! Es wird ihn überrollen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 18:02:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Proben wir hier den Weltuntergang ?

      Dann nichts wie rein in Sachwerte (Gold, etc.)
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 19:39:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Börsen-Mario

      Du hast meine volle Zustimmung. Ich weiß auch nicht, warum man mit den von dir genannten Prognosen hier nur Spott erntet. Ist wahrscheinlich immer noch gegen den Trend. Das bisher erlebte genügt offensichtlich bei weitem nicht, um die Anlegerschaft zu vergraulen.

      Das gleiche Szenario, dass an den Wachstumsbörsen abging und weiter abgehen wird, dass vollzieht sich jetzt auch bei den Standardwerten, und deshalb werden wir den Dow noch weit unter 6000 sehen und den Dax weit unter 3000. Da mittlerweile alle 20-jährigen Aufwärtstrendlinien gebrochen sind, kann daran kein Zweifel mehr bestehen.

      Gerade las ich noch bei Shiller, dass es auffällig sei, wie viele Leute davon überzeugt sind, dass es nach Einbrüchen schnell wieder aufwärts geht, dass es ohnehin wieder aufwärts geht nach einer längeren Verlustperiode. Aber es will einfach niemand wahrhaben, dass es umgekehrt nach einer langen Aufwärtsbewegung erst einmal abwärts gehen wird. Und wir hatten 20 Jahre(!) Aufwärtsbewegung.

      Bevor der Markt überhaupt wieder fundamental begründet und damit nachhaltig ansteigen kann, muss er erst einmal eine Unterbewertung aufweisen, die sich über lange Jahre entwickelt hat - während einer Baisse eben. Diese Jahre liegen nun vor uns. So einfach ist das.

      Ich sage, wer am Tag der Tat sein Depot geräumt hat, der war ein echter Profi. Wer jetzt kauft, der holt sich die nächste blutige Nase (außer er spekuliert auf die Erholungsrally, aber wer weiß schon, wann die einsetzt).

      Der Ausverkauf markiert nicht das Ende der Baisse, er etabliert sie erst.

      Aber, ich weiß, so was ist nicht sehr populär...

      Ach ja, zu Gottfried Heller: hier ein Link zu seiner Empfehlung vor einem halben Jahr (er sprach zu der Zeit bereits von "Ausverkaufspreisen").

      Ausverkauf an den Börsen vor dem Ende - die Chancen überwiegen die Risiken:

      http://nachrichten.boerse.de/anzeige_kolumne.php3?id=29228
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 22:37:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wie auch in einigen anderen threads scheinen hier einige
      Stimmung für ihre Put-Optionen zu machen statt langsam zu realisieren und auf Calls umzustellen.

      Lt. n-tv ist der Dax zwischen 11.9. und 21.9.01
      11.00 h um 24,2 % gefallen, wesentlich stärker als der
      DOW JONES, obwohl die letzten Probleme in den USA lagen.

      Hängt vielleicht damit zusammen, daß in D. am schnellsten
      abgerechnet wird.

      Lt. Consors weekly E-Mail-newsletter von heute weist der
      DAX inzwischen eine Unterbewertung von 47 % auf.
      Das ist bislang absoluter Minus-Rekord.

      Niemand weiß, wie es weitergeht, an der Börse und bei der
      Terrorismus-Bekämpfung, sprich bei den militärischen Aktivitäten.
      Ich halte es jedoch für geschmacklos, hier weiter Panikstimmung zu verbreiten, um aus der jetzigen Situation
      Kapital zu schlagen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 23:03:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Auch Bernecker empfiehlt schon erste Calls zu kaufen...

      Bernecker hat doch ein gutes Gespür für den Gesamtmarkt.
      Heller und Bernecker haben doch schon einige Crash´s und Rezessionen erlebt und sind alte Hasen im Börsengeschäft.

      Mal sehen, ob sie recht behalten werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 00:14:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Heller liegt immer daneben. Schon Kostolany soll nicht ganz glücklich über diese Nachfolge gewesen sein.

      Fazit ist, diese Baisse ist noch lange nicht zu Ende und verschlimmert sich von Tag zu Tag. Selbst die lang erwartete Bärmarktrallye kommt nicht - so ernst ist die Lage. Ziele: Dow etwa 6650, S& P 500 = 800Punkte, Dax 2800 - 3200 Punkte, danach langjährige Bodenbildung und Seitwärtsbewegung bis 2003/2004, frühestens 2005 leichte Aufwärtsbewegung.

      Das kommt auf uns zu:

      Konsumflaute, Altersrezession, Arbeitslosigkeitsanstieg, Unsicherheit wegen Euroeinführung in Europa, hohe Transportkosten in der Luft (Versicherungskosten und Ölpreise steigen), zu Lande (überall mehr Maut und hoher Ölpreis) und zu Wasser (Reedereikosten nach arabischen Häfen z.Z. + 1000%),steigende Ölpreise,Autoflaute, Rückgang der Bauindustrie, Rückgang des Flugtourismus, hohe Krankenkosten wegen zunehmender Überalterung, fehlendes Wirtschaftswachstum, steigende Nord-Süd-Spannungen und Probleme mit Moslems in Europa u. Amerika, Banken- und Fianzkrise, steigender Goldpreis, überforderte Politiker, Verteidigungskrise, Beeinträchtigung des Welthandels, Rückzug auf nationale Märkte, Fehlen von Neuerungen zum Wirtschaftsaufschwung, Völliges Einknicken der Tech-Märkte, Billigkonkurrenz aus China (jetzt WTO-Mitglied!), hohe Verteidigungsausgaben jedenfalls in USA, später auch in Europa, Einschränkungen der Sozialhilfe, der Arbeitslosenhilfe usw.....

      Wo sollen da die Kursgewinne herkommen?
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 11:08:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      auch ein Herr Bernecker lag in letzter Zeit öfters falsch als richtig.
      Sicher ist es möglich und n o r m a l, daß wir nach diesen Kursabschlägen eine technische Korrektur bekommen.Wenn man für einige Tage spielen will, kann es gutgehen.
      Er sagt aber gleichzeitig,daß die Marktbereinigung erst zu Ende ist,wenn MICROSOFT bei 40$ ist.
      Und bei dieser hohen Vola zu Calls zu raten ist für mich ein Geldvernichtungstip.Schaut euch mal die Basispreise an!!
      Da muß man schon lange suchen um einen Call zu finden, der eine reelle Chance auf Gewinn hat.
      Gruß nilrem
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 11:43:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ MMUNNA

      Mit Deinen Ansichten könntest Du direkt Karriere machen,
      als Leiter der Befürchtungsabteilung.

      Aber Spaß beseite, es muß immer unterschiedliche Ansichten
      geben. Sonst wollten z.B. an der Börse alle gleichzeitig
      Aktien kaufen oder verkaufen.
      Jedem Verkäufer muß ein Käufer gegenüberstehen oder umgekehrt.

      Deshalb hat schon Kostolany die Spekulation befürwortet, weil sie die Kursentwicklungen sowohl nach oben wie nach unten abfedert.

      Auch Warren Buffet hat übrigens erklärt, daß er bei derzeitigen Kursen eher auf der Käuferseite steht.

      Was könnte für eine bevorstehende Trendwende an den Börsen
      sprechen?

      Ähnlich wie im letzten Jahr nach oben übertrieben wurde,
      haben wir jetzt eine Übertreibung nach unten.
      Viele haben sich den finalen sell off herbeigesehnt.
      Die schrecklichen Terrorakte haben diese Entwicklung beschleunigt.

      Die Zinsen wurden 8 x gesenkt. Der Geldhahn wurde aufgedreht.Steuersenkungen in USA und D.
      Banken können ihre Beteiligungen steuerfrei verkaufen.

      Viele Unternehmen haben sich gesundgeschrumpft. Zahlreiche
      turn around - Situationen stehen bevor.

      Verschobene Investitionen werden nachgeholt.
      Sicherheitssoftware dürfte von der Krise profitieren.

      Durch die niedrigen Zinsen dürfte auch der Bausektor wieder
      anziehen.
      Heizungen werden modernisiert.
      Alternative Energien werden weiter forciert.

      Langfristig weniger Abhängigkeit vom Öl durch Brennstoffzellen.

      Der Bereich Telekommunikation kommt wieder aus dem Keller.
      Die hoch verschuldeten Unternehmen profitieren in starkem
      Maße von den Zinssenkungen. Neben der fundamental günstigen Bewertung deshalb auch die Hochstufung auf übergewichten durch Lehman Brothers.
      In verschiedenen Ländern steht die Liberalisierung des
      Telefonmarktes bevor.
      Telefon- und Video-Konferenzen boomen.
      In Amerika entwickelt sich momentan ein Trend zu Handys.
      Momentan nutzen dort nur 40 % der Bevölkerung Mobiltelefone.

      Neuheiten im Medienbereich sorgen für steigende Umsätze,
      siehe Kommentare von der letzten Funkausstellung.
      Z.B. digitale TV-Geräte, Video on demand.
      Handys sollen in Amerika ein Ortungssystem bekommen, das eine bessere Rettung in Notfallsituationen verspricht.

      Aber auch im PKW-Bereich wird von einem Ortungssystem gesprochen, das das Auffinden von gestohlenen Fahrzeugen
      ermöglicht.

      Die geplante Maut bringt Milliarden-Umsätze für die Dt. Telekom, teilweise auch für Daimler.
      Jetzt müssen auch die Ausländer Maut in D bezahlen und nicht nur umgekehrt.
      Vielleicht ergibt sich eine Verlagerung auf die Schiene.
      Auch nicht schlecht.

      Von China`s WTO-Beitritt dürften wir als Export-Weltmeister
      eher profitieren. Milliarden-Markt.

      Auch die von Dir angesprochene Veränderung der Alterspyramide bringt für verschiedene Bereiche steigende
      Umsätze mit sich z.B. in der Pharma-Branche.
      Generika-Hersteller dürften bei den Bestrebungen nach Kostensenkung profitieren.
      Die ältere Generation ist nicht unvermögend. Die Werbebranche fängt erst an, sich auf veränderte Trends einzustellen.

      In der Biotechnologie könnte es zu sensationellen Durchbrüchen bei der Forschung nach Medikamenten gegen Aids,
      Krebs, Alzheimer etc. kommen.

      Technische Innovationen hat es immer gegeben. Warum nicht auch in den nächsten Jahren? Vielleicht mehr als wir uns momentan vorstellen können.

      Hinzu kommt, daß die jetzigen extremen Kurse förmlich zu
      Übernahmen einladen.
      Der Konzentrationsprozeß wird wieder an Fahrt gewinnen.
      Vielleicht profitieren davon hin und wieder auch die Aktionäre, so wie bei Mannesmann.

      Momentan Übernahmeversuch bei FAG Kugelfischer.
      Bosch interessiert sich für Buderus.

      Schon allein wegen der zu erwartenden technischen Reaktion dürfte sich ein Engagement in ausgesuchten Werten momentan rentieren.
      Trader konnten jetzt z.B. bei Qiagen an einem einzigen Tag zwischen 30 und 40 % verdienen.
      Kurzfristige Gewinnmitnahmen sind angesagt.
      Die gebeutelten Anleger haben ihre Verluste hoffentlich
      mehr oder weniger realisiert, so daß sie diese mit kurzfristigen Gewinnen aus steuerlichen Gründen verrechnen
      können.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 15:37:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      hello!

      @MMUNNA

      "Heller liegt immer daneben. Schon Kostolany soll nicht ganz glücklich über diese Nachfolge gewesen sein."

      Kannst Du vielleicht etwas näher auf diee Aussage eingehen?
      Meines Wissens hat Kostolany Heller indirekt zu seinem Nachfolger erkoren.

      mfg aus weiterhin sehr stürmischer See

      stalo
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 17:53:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Fondus hat´s auch verstanden! Glückwunsch! :)


      @Nobody

      Hier wird keine Stimmung für Puts gemacht! Desweiteren ist es unmöglich, sowas in Angriff zu nehmen! Der Markt wird durch andere Faktoren beeinflusst, als blosses Gepushe und Gebashe! Ich versuche nur, euch zu warnen! Die Stimmen, die alle 1000 Punkte gerufen haben, dass die Wende kommt, sind alle böse überrollt worden! Duwirst auch dazu gehören! Dein Depot wird bald auf 5-10% vom jetzigen Stand schrumpfen!

      Aber du bist alt genug und es ist dein Geld. Aber später wirst du dich an meine Worte erinnern!


      Mario
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 18:32:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ist doch im Grunde alles sch... egal. Dann ist halt alles
      nichts mehr wert.

      Bei Aktien hat man immerhin noch die Gewißheit, daß bei
      0,01 Euro schluß, da der Wert ansonsten nicht mehr notiert
      werden kann. Insofern ist auch in der jeztigen Situation
      ein Totalverlaus ausgeschlossen :)

      Ich für meinen Teil verkaufe auch in der nächsten Woche
      nicht, da ich sowie alles gedanklich abgeschrieben habe
      und mich somit jeder weiterer Verlust nicht mehr tangiert.

      Die ganze Sparmaßnahmen der letzten 10 Jahre waren halt für
      die Katz - wird halt weitere 10 Jahre gespart. So what ?

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 18:42:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      ach und noch etwas ...

      ... bei allem Übel sollte man nicht den Spaß verlieren und
      diese ganzen Untergangsszenrien fangen langsam an einem den
      letzten Spaß zu rauben.

      Wenn ich dann schon wieder lesen muß, daß der Dow jetzt
      für 5000 Punkte und der DAX 1000 Punkte gut ist.
      Na bitte schön. Doch was sollen diese Prophezeiungen noch
      bringen.

      Bei der Börse wird schließlich nur zu 10% nach fundamentalen
      Daten und zu 90% nach massenpsycholigischen Aspekten ge-
      handelt in sofern sind alle Horrorszenarien Wasser auf die
      Mühlen der aktuellen Börsenpsychologie.

      Wenn ich dann auch Auszüge eines Hr. Netanjahu seines
      Zeichens ehemaliger Staatspräsident von Israel lesen muß,
      der in dem Disaster vom 11.9. nur den Anfang sieht und dem-
      nächst ganze Staatengemeinschaft in der Gefangenschaft von
      islamistischen Extremisten sieht, so vergeht endgültig alles
      und ich wünschte man würde Aktien wieder alles Stücke aus-
      geben, so wird man sich unter den dann eintretenden Bedin-
      gungen wenigstens noch die Wände damit tapezieren können.

      Ich weiß allerdings nicht, ob ich dann noch Lust auf diese
      Welt (geschweige denn Aktien) habe. Womit ich abschließend
      wieder an den Beginn meines Postings anknüpfen kann.

      So, don`t worry, be happy

      Poet
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 19:07:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der Totalverlaus aus #25 ist natürlich ein Totalverlust :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 19:11:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Poet

      Meine Vorhersagen werden eintreffen! An die Folgende Vorhersage hat auch keiner geglaubt damals! vSämtliche Kursziele sind gar weit unterschritten worden!!

      -------
      #1 von Börsen-Mario 26.04.01 13:59:02 3394500
      TECHNOLOGIE IST VORERST TOT!

      Es wird Zeit, langsam Positionen abzubauen! Der Neue Markt und sein Gehirn, die Nasdaq, werden ab dem 2.5. brutal wie eine Sau auf der Schlachtbank abgemetzelt!

      Für den Nemax sehe ich ein Minus von 40-50%, Kursziel bei 1000-1200 Punkten!!

      Von der Welle der Panik werden vor allem Technologie und Biotech Titel vernichtet!

      Viele der "Lieblinge" werden über 60% verlieren!


      Dax Titel werden auch nicht heil davon kommen. Der Dax wird bei ca. 5500 Punkten notieren!

      Auch wenn es keiner mehr wahr haben will: Der Neue Markt stockt im Moment. Es wird keine großen Aufwärtsbewegungen mehr geben. Ich halte maximal noch 2-3% nach oben für möglich. Viele Fonds die jetzt noch einsteigen, werden massiv ihre Performacne verhageln. Ab nächster Woche werden dann auch die Fondsmananger in Panik ausbrechen und dann die Privaten. Eine ganze Reihe von Stopp Lossen wird ausgelöst werden. Ich erinner an 1987! Es kann unter Umständen noch schlimmer werden!


      Die Konsolidierung ist noch lange nicht beendet!!
      Wir werden im Laufe des Jahres den Nemax noch bei unter 1000 Punkten bewundern können!



      Gruß
      Mario
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 19:25:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Börsen-Mario
      Das freut mich für Dich.

      An der Börse wie im Leben gibt es Gewinner und Verlierer -
      ich habe mich damit abgefunden zu den letzteren zu gehören.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 19:28:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Musst du nicht! Biete dir auch an, mich über Mail zu kontaktieren, wenn du Fragen hast!
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 11:43:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Es ist ja lieb von Börsen-Mario, daß er so altruistisch ist,
      alle Optimisten zu warnen.
      Wenn ich persönlich so überzeugt bin von meiner Meinung,
      würde ich das für mich behalten und in Ruhe abwarten, bis
      alle ins Verderben rennen.
      Was steckt also hinter dieser Meinungsmache?

      Sendungsbewußtsein, Rechthaberei oder doch die profane Absicht, Panik zu verbreiten, um daraus eigenen Vorteil zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 12:09:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      die scharfdenker am werk!

      mein bruder, der posters! kann man ihm trauen? laßt uns doch ruhig posten.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 15:07:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      @mmunna, st_a_lo

      nur zur info:
      die firma (fiduka) gehoert herrn heller alleine! der kosto war nur an den kostolany boersenseminaren beteiligt. dass er ueber herrn heller als nachfolger nicht begeistert war ist also absoluter bloedsinn (zumal er im eigentlichen sinne garnicht sein nachfolger ist). kosto war immer nur fuer die "oeffentlichkeitsarbeit" zustaendig. versteht mich nicht falsch, das ist nicht um ahnungslose kunden anzulocken denn die beiden haben das als eine art mission gesehen (die deutschen zu einem volk von aktionaeren zu machen) und herr heller setzt diese mission jetzt alleine fort. die boersaenseminare z.b. machen kein geld. seit der einfuehrung liegt (1975 oder so) der preis fuer die teilnahme bei 500dm. man koennte den preis leicht erhoehen, aber wie gesagt darum geht es nicht.
      heller und kosto waren bis zum schluss beste freunde, und hatten auch aehnliche anlagestrategien. kosto hat sich immer gewuenscht, dass der heller seine "mission" fortsetzt.
      also mmunna, red bitte ueber nichts wovon du nicht weisst (ich sage nicht "nichts verstehst"!).

      gruesse

      roque

      ps. schaut euch doch einfach die performance auf www.fiduka.com an.
      pps. die beiweitem groessere summe haben kunden in privataccounts investiert (private vermoegensverwaltung)
      und auch da gibt es keine mittelabfluesse
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 15:33:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      @mmunna

      Bist du aus Unna?
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 16:36:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nobody

      Hast eine sehr lange BM bekommen! :(:)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 18:56:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Engelbert Hörmannsdorfer

      Die Rezession hat jetzt einen Namen

      Die ganze Welt, vor allem die Finanz- und Wirtschaftswelt, fragt sich, ob der Terror-Angriff auf die USA vom 11. September letztendlich zumindest in den USA eine Rezession auslösen könnte.. Ich denke: ja. Es trifft nicht nur die Versicherungen, Finanzdienstleister oder Fluggesellschaften, sondern Wirtschaftsbereiche, an die heute noch wenige denken. Schauen Sie mal auf die Hotellerie und Gastronomie, die sich vor allem der internationalen Business-Welt verschrieben hat: Flaute, weltweit. Kein Wunder, Geschäftsleute bleiben mittlerweile lieber zu Hause und nutzen statt dessen neuerdings moderne Kommunikationsmittel wie z.B. Videokonferenzsysteme.
      Ähnliche Beispiele könnte ich noch im Dutzend bringen, es würde freilich den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Aber eine Sache erscheint mir aus psychologischer Sicht viel bedeutsamer: Durch den Anschlag wurde nicht nur das World Trade Center zu Fall gebracht, sondern auch der Wille, sich gegen die sich abzeichnende Rezession endgültig zu stemmen. Es ist wie bei einer Fussballmannschaft, die 15 Minuten vor Schluss 4:0 hinten liegt. Der Wille, doch noch Siegen zu wollen, erlahmt. Die Niederlage ist unausweichlich. Ein Ehrentor vielleicht noch, aber ansonsten fügt man sich das unausweichliche Schicksal.
      Ähnlich dürfte derzeit der Gemütszustand in der Wirtschaftswelt sein. Man stemmte sich über ein Jahr gegen die drohende Rezession. Aber jetzt erlahmt angesichts des Volltreffers in die Finanzhochburg der Widerstandswille. Ausserdem hat die kommende Rezession nun einen Namen: Osama bin Laden. Vorher wäre sie vielleicht auf das Konto von Alan Greenspan, oder George W. Bush, oder Ernst Welteke, oder Wim Duisenberg gegangen. Aber nun ist die Sachlage anders. Eineinhalb Jahre Börsenbaisse haben die Rezession vorweggenommen, nun kann sie auch kommen.
      Gehen Sie deshalb davon aus, dass zumindest die USA mindestens ein Quartal mit rückläufigen Wachstumszahlen aufwarten werden. Evtl. sogar mit zwei, was volkswirtschaftlich überhaupt erst die Definition für Rezession ist. Und so lange das nicht klar ist, dürften Sie leider mit keiner nennenswerten Erholung an den Börsen rechnen. Im Gegenteil: Nach diversen technischen Zwischenerholungsphasen sollten Sie sich immer wieder auf massive Abwärtsschübe einstellen, die uns im Dax bis in den Dreitausender- und im Dow Jones in den Sechstausenderbereich führen könnten. Ich möchte mich hier zwar nicht gerade als Crash-Prophet profilieren, aber wir müssen den harten - neuen - Fakten nun mal leider ins Gesicht sehen.


      Engelbert Hörmannsdorfer

      24.09.2001

      http://nachrichten.boerse.de/anzeige_kolumne.php3?id=42057

      Ja, so ist es. Es kann nicht anders sein...
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 19:27:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ja der Hörmannsdorfer drückt es so aus, wie es ist:
      Nichts Genaues weiß man, auch ein Hörmannsorfer nicht.

      Nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung sollte es so kommen,
      aber es könnte ja wiederum ganz anders kommen.

      Und ich bleibe dabei, hätte man nicht diese perversen
      Finanzinstrumente, von Bankern usw. zur eigenen (!!!) Absicherung erdacht, hätte man auch nicht diese extremen
      Volatilitäten sowohl nach oben wie nach unten.

      Hier müßte eine Kontrolle her, zweifellos schwierig, aber
      der politische Wille tut not.

      Freilich alles im Konjunktiv, wie bei Hörmannsorfer auch.

      War nur so eine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 19:53:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Schürger

      Bin ganz Deiner Meinung.

      Schau mal in Dein Postfach.

      Gruß

      N.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 20:22:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      25.09.2001 16:40:00:

      Shortseller - "Let it rip ..."

      US Trackbox - GodmodeTrader Es bahnt sich wieder eine dieser Aufwärtsbewegungen an, die zu nicht unerheblichen Maßen auch von Shortcovering getragen werden dürften.

      Bereits gestern konnte man feststellen, daß das Intraday Kursniveau kontinuierlich auf hohem Niveau gehalten wurde. Keine Chance für zuwartende Shortseller Positionen nochmals günstiger glattzustellen. Intraday gibt es vielmehr mehrere nach oben gerichtete "Pushs". Nach und nach werden so Shortseller aus dem Markt gedrängt. Selbst wenn Shortpositionen jetzt aus dem Geld laufen sollten, es bietet sich vorsichtshalber an, sofort zu covern. Nach unten wird der "Sack zu gemacht".

      Quelle: BörseGo
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 14:32:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Trackbox, Shortcovering, Intraday Kursniveau, zuwartende Shortseller, nach oben gerichtete "Pushs", aus dem Markt drängen, sofort covern, "Sack zu gemacht...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 15:25:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Kaum noch Aktien für Hedge-Fonds

      Investmentgesellschaften schränken Geschäft mit der Aktienleihe ein


      Frankfurt/M. - Die deutschen Kapitalanlagegesellschaften haben ihr Geschäft mit der Aktienleihe an Hedge-Fonds seit den Terroranschlägen in den USA stark zurückgefahren.Sie reagieren damit auf die großen Unsicherheiten an den Märkten und wollen verhindern, dass Leerverkäufe die Aktien weiter unter Druck setzen.

      "Wir verleihen gegenwärtig keine Aktien", sagt etwa Thomas Meyer zu Drewer von der HVB-Fondstochter Activest. "Wir haben auch eine moralische Verantwortung zur Stabilisierung der Märkte. Der Gewinn aus der Leihe ist momentan geringer als der mögliche Schaden, den Leerverkäufe anrichten."


      (eine bemerkenswerte Erkenntnis!!!! Schade, daß sie erst jetzt kommt! Anm. Nob)

      Auch der DIT hat das Geschäft mit den Hedge-Fonds kräftig zurückgefahren. "Wenn wir etwas verleihen, dann nur noch an unsere Muttergesellschaft, die Dresdner Bank", so ein Sprecher.

      Tatsächlich haben Hedge-Fonds in den vergangenen Tagen jedoch wieder kräftig am Markt mitgemischt und die Kurse mit Leerverkäufen zusätzlich in den Keller gedrückt.

      Das Geschäft ist einfach: Die Hedge-Fonds-Manager leihen sich gegen eine Gebühr von DWS, Union Investment & Co. Aktien, die sie sofort am Markt verkaufen. Danach hoffen sie auf einen weiteren Kursverfall, um sich später wieder günstiger eindecken zu können, um die geliehenen Aktien zurückzugeben. In der momentanen Verfassung fallender Kurse funktionieren die Geschäfte prächtig. Wer etwa direkt nach dem Terroranschlag Lufthansa bei zwölf Euro geliehen hat und jetzt bei 9,50 Euro zurückgibt, hat innerhalb weniger Tage 20 Prozent verdient.

      Gerade in Europa sind den Hedge-Fonds keine Grenzen gesetzt. Während es in den USA eine so genannte "Uptick"-Regel gibt, die es Leerverkäufern verbietet, bei stark fallenden Kursen Aktien zu verkaufen, gibt es hier zu Lande eine solche Regel nicht.

      Um einen Ausverkauf bei den Aktien zu vermeiden, wollen die Kapitalanlagegesellschaften als Verleihstationen nun eingreifen. Denn gerade in der aktuellen Marktverfassung gibt es nur wenige Investoren, die bei Leerverkäufen gegenhalten. Den normalen Fondsgesellschaften fehlt schlicht die Liquidität, und Versicherungen sind zur Deckung der Terrorschäden auch eher auf der Verkäuferseite bei Aktien.[/b{

      Auch die Aufsichtsbehörden sind aufmerksam geworden. So hat die britische Wertpapieraufsicht den Gesellschaften empfohlen, das Aktienleihegeschäft vorübergehend einzustellen. Zumindest einige Investmentgruppen sind dieser Empfehlung gefolgt.

      (und was macht die Wertpapieraufsicht in Deutschland?
      Die Problematik wird ja schon seit Monaten in diesem Forum
      heiß diskutiert. Anm. Nob.)

      Doch allzu viel Einigkeit unter den Verleihern herrscht offenbar nicht.

      So hat die DWS ihr Verleihgeschäft am Dienstag wieder aufgenommen. Und Union Investment hat die Aktienleihe erst gar nicht eingeschränkt. hz.

      Quelle: DIE WELT

      25.09.01
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 15:58:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Gerade bei Union-Investment wundert mich das nicht.
      Die Hauptsache, die Fondmanager verdienen prächtig, weil
      die Kleinanleger doch so gierig sind.
      Die Performance dieser Gesellschaft kann nur noch mit Schrott bezeichnet werden.
      Die bringen kein Bein mehr auf den Boden, diese Versager.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 20:47:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wie Raimund Brichta soeben nach Börsenschluß auf n-tv
      berichtete, sind die heutigen Kurssteigerungen hauptsächlich
      auf Eindeckungen der Leerverkäufer zurückzuführen.

      Frage an die Experten:

      Wie lange kann die Eindeckung der Leerverkäufer bei massiv
      geshorteten Werten noch dauern?
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 22:57:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Breuer fordert Ausgabenpaket zur Stützung der Konjunktur


      Von Hermann-J. Knipper und Robert Landgraf


      Europa droht in die Rezession abzugleiten: Deutsche- Bank-Vorstandssprecher Rolf-E. Breuer hält deshalb ein milliardenschweres Konjunkturprogramm für nötig. Auch die Zinsen sollen weiter fallen.





      FRANKFURT/M. Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf E. Breuer, fordert ein Programm zur Stützung der Konjunktur. „Sondersituationen wie diese erfordern ausnahmsweise Sondermaßnahmen“, sagte Breuer in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Breuer plädiert für eine „konzertierte Aktion“ der öffentlichen Hand, der Privatunternehmen und Gewerkschaften, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Damit soll den wachsenden Rezessionsgefahren nach den Terrorattentaten in den USA entgegengewirkt werden.

      Die öffentliche Hand solle einen zweistelligen Euro-Milliardenbetrag zur Verfügung stellen, meinte Breuer. Damit sollten vor allem Infrastruktur-Investitionen finanziert werden. Ziel sei es, das Auftragsvolumen aufzustocken. Mit dem gleichen Ziel sollten Privatunternehmen ihre Investitionen erhöhen. Aufgabe der Banken sei es, die nötige Finanzierung zu gewährleisten. Breuer: „Ich kann mir vergünstigte Zinskonditionen vorstellen.“ Der Beitrag der Gewerkschaften wäre eine „Mäßigung bei Löhnen und Gehältern“.

      Breuer will mit der konzertierten Aktion bewusst die üblichen Wege der staatlichen Konjunkturstimulierung verlassen. Zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten oder das Vorziehen der Steuerreform lehnt er ab: „Mir geht es nicht um das Herumdoktern an Details, sondern um etwas Neues.“ Die drei Mrd. Euro, die die Bundesregierung zur Erhöhung der inneren und äußeren Sicherheit beschlossen hat und die mit Steuererhöhungen finanziert werden sollen, reichen nach Meinung des Chefs der Deutschen Bank nicht aus.

      Nach den Worten Breuers sollte sich Deutschland ein Beispiel an den USA nehmen. Dort habe der Präsident vom Kongress 20 Mrd. $ als Krisenhilfe gefordert und 40 Mrd. $ erhalten. Wenn nun ein deutsches Konjunkturprogramm dazu führe, dass das mit den Euro-Partnerländern vereinbarte Stabilitätsprogramm mit der Verminderung des Etatdefizits ausnahmsweise nicht eingehalten werden könne, so würden Märkte und Bevölkerung dies sicher verstehen.

      In den USA funktioniert nach Meinung Breuers auch die Zusammenarbeit zwischen Politik und Notenbank besser als in Europa. Die Zentralbank Fed unterstütze die Bemühungen von Präsident George W. Bush, die Konjunktur anzukurbeln, mit einer „aggressiven Zinssenkungspolitik“. Mit zwei weiteren großen Zinsschritten von jeweils 0,50 Prozentpunkten sei deshalb in den nächsten Monaten zu rechnen, glaubt Breuer. Die Fed hat zuletzt vor elf Tagen den Leitzins (Fed Funds Rate) auf 3,0 % reduziert.

      Für Euro-Land rechnet der Chef der Deutschen Bank ebenfalls bis Jahresende mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik in ähnlichem Umfang. Dies sei eine wichtige psychologische Unterstützung und habe Signalcharakter für die Wirtschaft. Gestern konnte sich der in Frankfurt versammelte Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) noch nicht zu einer Zinssenkung entschließen. Zuletzt hat die EZB den Leitzins unmittelbar nach der Fed auf 3,75 % gesenkt.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2001
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:42:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Denkbar ist vielleicht, daß nicht nur Amerika und vielleicht
      Deutschland, sondern auch andere Länder Konjunkturprogramme
      auflegen, um die Märkte zu stützen.

      Die Börse nimmt bekanntlich die Entwicklung vorweg.
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die shorties noch ernsthaft gegen diesen Trend stemmen.
      The trend is your friend.

      Letztlich müssen auch die institutionellen Anleger incl.
      Fonds aufpassen, daß sie nicht den Zug verpassen.

      Ich bin kein Prophet und kann mich natürlich irren.
      Aber die Chancen nach oben sind jetzt wesentlich größer als
      das Risiko nach unten, immer vorausgesetzt, daß keine
      Schreckensnachrichten mehr kommen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 03:34:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      So viel ich weiß war es Kostolany, der sagte: Wenn Milchmädchen Aktien kaufen, verkaufe ich sie ihnen.

      Andersrum geht es auch: Wenn alle den Weltuntergang prophezeien, kaufe ich Aktien. Und das tue ich.

      Momentan sind so viele Zweifler und Schwarzmaler auf dem Parkett, daß das für mich schon wieder ein Indikator für die Gegenrichtung ist. Natürlich ist die Verfassung der Weltwirtschaft nicht die beste, natürlich stehen Risiken im Markt, aber auch nach der Kuba-Krise (und die war weitaus gefährlicher, als das was wir jetzt sehen), gingen die Welt nicht unter und der DOW, der DAX und Co. gingen wieder nach oben. Hat gar nicht mal so lange gedauert.

      Warum vergrabt ihr Euch nicht im Kohlenkeller?

      Gruß

      Wallstreetdoctor
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 00:32:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hausse hat Anleger auf falschem Fuß erwischt

      Dax legt größten 14-Tages-Gewinn in der deutschen Aktiengeschichte hin. Einige Experten warnen aber vor Bullenfalle



      Von Holger Zschäpitz

      Berlin – Preussag plus 60 Prozent, BMW plus 55 Prozent, Deutsche Bank plus 49 Prozent und Siemens plus 44 Prozent – Zahlen, die es an der Börse schon lange nicht mehr gab. Doch seit Freitag, dem 21. September, scheinen ungeachtet aller politischen und wirtschaftlichen Risiken die guten alten Zeiten gleich in noch schöneren Farben wieder zurück. Der Dax legte seither um fast 25 Prozent zu. Das ist der größte Kurszuwachs in der deutschen Aktiengeschichte innerhalb von gerade einmal 14 Handelstagen.
      Noch eindrucksvoller präsentiert sich die Kursrallye vom Intraday-Tiefpunkt bei 3539,18 Zählern. Von hier schoss das Marktbarometer sogar um ein Drittel in die Höhe. Damit hat der Dax nicht nur die Verluste nach den Anschlägen am 11. September ausgeglichen, sondern steht sogar über dem Vorterror-Niveau. Behielte der Dax sein Aufwärtstempo bei, stünde er schon in 30 Handelstagen wieder auf dem Allzeithoch von 8064,97 Zählern. Und auch am Neuen Markt und den US-Börsen scheinen die Terroranschläge vergessen.

      „Wir haben jetzt den umgekehrten Fall vom Abschwung – es gibt nur Käufer, aber keine Verkäufer“, beschreibt der Händler eines großen US-Hauses die momentane Situation. Bereits kleine Umsätze reichten aus, um die Kurse kräftig nach oben zu treiben. „Nach den konzertierten Zinssenkungen strömt jetzt das billige Notenbankgeld in die Aktienmärkte – womit ehrlicherweise niemand gerechnet hat“, so der Händler.

      Tatsächlich hat die Hausse der vergangenen beiden Wochen die meisten Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt. Viele Profis, die mit Leerverkäufen auf weiter fallende Kurse spekulierten, mussten sich eindecken und schoben damit die Rallye weiter an. Aber auch Fondsmanager wurden von der Hausse überrascht. Einige sitzen noch immer auf hohen Liquiditätsbeständen und werden jetzt erst wieder in den Markt gezogen.

      Mit der Rallye haben sich die Bullen eindrucksvoll zurückgemeldet. Sie hatten schon länger argumentiert, dass die Folgen der Anschläge unter Börsengesichtspunkten gar nicht so negativ seien. „Es klingt pervers, aber der Anschlag hat endlich die nötige Bereinigung für einen schnelleren Aufstieg gebracht“, sagt Thomas Tilse, Stratege der Adig. Die Unternehmen schenkten erst jetzt den Anlegern reinen Wein ein, die Ökonomen führten erst jetzt mehrheitlich das Wort Rezession im Munde. Das habe den Blick für den Ernst der Lage geschärft. „Jetzt werden alle Register gezogen – mit Hilfe der Notenbankpolitiken sowie der staatlichen Konjunkturprogramme ist eine V-förmige Erholung wahrscheinlicher geworden“, sagt Tilse. Gleichwohl glaubt der Stratege nicht an einen glatten Durchmarsch der Märkte bis zu den alten Höchstständen. „Bis zum Jahresende werden wir zwischen 4200 und 5000 Punkte pendeln“, so seine Prognose.

      Denn Tilse findet auch einige Argumente der Bären für plausibel. Die Börsen-Pessimisten verweisen auf die gestiegene Unsicherheit nach den Anschlägen und fordern für Aktien eine höhere Risikoprämie. Das hieße im Klartext, dass Unternehmenspapiere nie wieder in alte Bewertungen hineinwachsen dürften. Pessimistische Börsianer warnen Anleger davor, wieder unbeschwert in den Aktienmarkt zu investieren. Es könne sich beim jüngsten Kursanstieg um eine Bullenfalle gehandelt haben.

      Deka-Fondsmanager Trudbert Merkel setzt dagegen. „Vielleicht werden bestimmte Branchen dauerhaft einen Abschlag bekommen. Der Gesamtmarkt wird jedoch mit dem neuen Risikoprofil leben lernen.“ Er rechnet in den kommenden drei Monaten mit einer Bodenbildung beim Dax zwischen 4500 und 5000 Punkten, sollten nicht weitere Schocknachrichten die Märkte ereilen. "Wenn klar wird, dass es 2002 mit der Konjunktur aufwärts geht, sehen wir sogar noch bessere Kurse."

      Quelle: DIE WELT

      12.10.01


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