+++An den Weltbörsen rollt die Panikwelle +++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.09.01 21:32:26 von
neuester Beitrag 21.09.01 23:11:33 von
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An den Weltbörsen rollt die Panikwelle
Die Kurse befanden sich vor einem möglichen Vergeltungsschlag der USA zeitweise im freien Fall. Versicherungen trennen sich von Aktien-Paketen.
Von Henning Kruse
Berlin - Kriegs- und Rezessionsängste haben am Freitag zu panikartigen Verkäufen am deutschen Aktienmarkt geführt. Unter Führung der Versicherungs-, Auto- und Technologiewerte stürzte der Dax zeitweise um sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit Oktober 1997 ab. Damals hatten die Krisen in Asien und Russland die Märkte belastet. Am Neuen Markt brach der Nemax-50 vorübergehend um knapp 14 Prozent auf ein Rekordtief von 643 Punkte ein.
"Die Stimmung an den Börsen ist so schlecht, wie ich es noch nicht erlebt habe", sagt Arndt Lichtenstein, Händler bei M.M. Warburg. Das ganze komme schon einem klassischen Ausverkauf nahe.
Fondsmanager Boris Boehm von Nordinvest spricht von einer "Negativ-Euphorie, die sich immer weiter hochschaukelt." Außerdem wollten Anleger vor einem möglichen Vergeltungsschlag der USA am Wochenende kein Risiko eingehen. Aus Angst vor einer Eskalation fliehen die Investoren daher weltweit aus "Risikowerten" wie Versicherungen und Fluggesellschaften.
"Es ist schon schizophren. Wir haben die Kursverluste in den USA nicht nur 1:1 nachvollzogen, sondern noch deutlich überboten", meint Händler Lichtenstein. Seit den Anschlägen in den USA hat der Dax mehr als 23 Prozent verloren. Der Dow Jones büßte 16 Prozent ein.
"Eine Bodenbildung bei den Kursen ist allerdings noch nicht auszumachen", meint Peter Knacke von der Commerzbank. Er warnt Aktienbesitzern vor Panikverkäufen. "In so einer Situation Papiere abzustoßen, ist falsch." Denn wer jetzt noch Aktien halte, habe sowieso den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg verpasst. Nach Berechnungen der Commerzbank werden Aktientitel wie Thyssen-Krupp derzeit an der Börse niedriger bewertet als ihr offen ausgewiesenes Eigenkapital. Ähnliches gelte für Daimler-Chrysler, Deutsche Bank und Siemens.
Der aktuelle Verkaufsdruck geht nach Einschätzung von Börsianern vor allem von Versicherungen aus, die zur Schadensabwicklung der Attentate erhebliche Mittel benötigen. Die Schäden werden mittlerweile auf 30 Mrd. Dollar geschätzt. In Deutschland hat zudem das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen sanften Druck ausgeübt. Die Aufseher forderten die Lebensversicherer auf, für eine Steigerung der Vermögenswerte zu sorgen und ihre Finanzkraft zu erhalten. Notfalls müsse auch der Verkauf von Aktien erwogen werden, hieß es. "
Auszug aus:http://www.welt.de/daten/2001/09/22/0922fi283734.htx
Die Kurse befanden sich vor einem möglichen Vergeltungsschlag der USA zeitweise im freien Fall. Versicherungen trennen sich von Aktien-Paketen.
Von Henning Kruse
Berlin - Kriegs- und Rezessionsängste haben am Freitag zu panikartigen Verkäufen am deutschen Aktienmarkt geführt. Unter Führung der Versicherungs-, Auto- und Technologiewerte stürzte der Dax zeitweise um sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit Oktober 1997 ab. Damals hatten die Krisen in Asien und Russland die Märkte belastet. Am Neuen Markt brach der Nemax-50 vorübergehend um knapp 14 Prozent auf ein Rekordtief von 643 Punkte ein.
"Die Stimmung an den Börsen ist so schlecht, wie ich es noch nicht erlebt habe", sagt Arndt Lichtenstein, Händler bei M.M. Warburg. Das ganze komme schon einem klassischen Ausverkauf nahe.
Fondsmanager Boris Boehm von Nordinvest spricht von einer "Negativ-Euphorie, die sich immer weiter hochschaukelt." Außerdem wollten Anleger vor einem möglichen Vergeltungsschlag der USA am Wochenende kein Risiko eingehen. Aus Angst vor einer Eskalation fliehen die Investoren daher weltweit aus "Risikowerten" wie Versicherungen und Fluggesellschaften.
"Es ist schon schizophren. Wir haben die Kursverluste in den USA nicht nur 1:1 nachvollzogen, sondern noch deutlich überboten", meint Händler Lichtenstein. Seit den Anschlägen in den USA hat der Dax mehr als 23 Prozent verloren. Der Dow Jones büßte 16 Prozent ein.
"Eine Bodenbildung bei den Kursen ist allerdings noch nicht auszumachen", meint Peter Knacke von der Commerzbank. Er warnt Aktienbesitzern vor Panikverkäufen. "In so einer Situation Papiere abzustoßen, ist falsch." Denn wer jetzt noch Aktien halte, habe sowieso den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg verpasst. Nach Berechnungen der Commerzbank werden Aktientitel wie Thyssen-Krupp derzeit an der Börse niedriger bewertet als ihr offen ausgewiesenes Eigenkapital. Ähnliches gelte für Daimler-Chrysler, Deutsche Bank und Siemens.
Der aktuelle Verkaufsdruck geht nach Einschätzung von Börsianern vor allem von Versicherungen aus, die zur Schadensabwicklung der Attentate erhebliche Mittel benötigen. Die Schäden werden mittlerweile auf 30 Mrd. Dollar geschätzt. In Deutschland hat zudem das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen sanften Druck ausgeübt. Die Aufseher forderten die Lebensversicherer auf, für eine Steigerung der Vermögenswerte zu sorgen und ihre Finanzkraft zu erhalten. Notfalls müsse auch der Verkauf von Aktien erwogen werden, hieß es. "
Auszug aus:http://www.welt.de/daten/2001/09/22/0922fi283734.htx
Ja Peter Knacke von der Commerzbank,
wer hat den heute den DAX zugeshortet bis zum Gehtnichtmehr, die Privatanleger am Ende? Nein, die sollen nur immer schoen halten, gell?
Ist "Arschloch" der richtige Ausdruck fuer solche Typen?
hase
wer hat den heute den DAX zugeshortet bis zum Gehtnichtmehr, die Privatanleger am Ende? Nein, die sollen nur immer schoen halten, gell?
Ist "Arschloch" der richtige Ausdruck fuer solche Typen?
hase
Wer hat Panik ?
Die machen doch Böse Mine zu gutem Spiel, die Shorties
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