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    Für morgen gibt es einen guten Kaufindikator - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.09.01 11:56:12 von
    neuester Beitrag 28.09.01 11:41:32 von
    Beiträge: 19
    ID: 476.952
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      Avatar
      schrieb am 23.09.01 11:56:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      wollte gerade die EaS kaufen,
      war ausverkauft !

      Gruss
      Trader13

      p.s. steht was interessantes drin ?
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 12:03:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      ein kleiner Rückblick

      ftd.de, Sa, 22.9.2001, 11:48
      Börsenrückblick: Panik auf dem Parkett
      Von Till Weber

      Am Freitagnachmittag haben die deutschen Aktien ihren bisherigen Tiefpunkt erlebt. Aus Angst vor einer Eskalation von Terror und Vergeltungsschlägen flohen die Investoren weltweit aus "Risikowerten" wie Versicherungen und Fluggesellschaften.


      Kaum ein Wert konnte sich dem Abwärtssog entziehen. "Unternehmensdaten spielen an dieser politischen Börse kaum eine Rolle mehr, die Psychologie ist das beherrschende Element", sagte Michael Schubert, Leiter des Teams Aktienstrategie bei der Bankgesellschaft Berlin. Daher sei eine Vorhersage kaum möglich. Zuletzt erholten sich die Indizes etwas von ihren Tagestiefständen.

      Ob in New York, London oder Frankfurt: Überall kannten die Indizes nur eine Richtung: bergab. Der Deutsche Aktienindex Dax brach zwischenzeitlich auf 3539 Punkte ein. Zuletzt stand der Leitindex Ende Oktober 1997 so tief. Damals hatte die Krise in Asien und Russland die Märkte belastet. Am Neuen Markt stürzte der Nemax 50 deutlich unter die Marke von 700 Zählern und verlor am Nachmittag 12,09 Prozent auf 658 Punkte. Damit haben beide deutschen Indizes seit dem Anschlag in den USA etwa ein Viertel ihres Wertes eingebüßt.



      Angst vor Krieg und Rezession

      Marktbeobachter sprachen von einem "regelrechten Kursmassaker und panischen Ausverkäufen". Im Vergleich zu seinen Höchstständen vom März vergangenen Jahres brach der Leitindex in 18 Monaten rund 56 Prozent ein, der Nemax 50 sogar um mehr als 93 Prozent. Damals hatte der Dax seinen Höchststand von 8136 Punkten, der Nemax 50 stand damals bei 9694 Zählern.


      Die vergangene Handelswoche stand ganz im Zeichen von Kriegs- und Rezessionsängsten. Auch die konzertierte Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) konnten nicht verhindern, dass die US-Börsen an ihrem ersten Handelstag nach den Terroranschlägen um knapp 700 Punkte auf den niedrigsten Stand seit annähernd drei Jahren stürzte. Die deutschen Aktien konnten sich nur am Montag diesem Abwärtssog entziehen. Bereits am Dienstag beschleunigten sie bei ungewöhnlich hohen Kursschwankungen ihre dramatische Talfahrt. Der Leitindex Dax durchbrach eine Marke nach der anderen. Am Dienstag schloss er unter 4200 Zählern, am Freitag schließlich unter die 3600er Marke. Zusätzlich belastend wirkten sich am Donnerstag die skeptischen Aussagen von US-Notenbank-Chef Alan Greenspan zu den Folgen der Anschläge auf die US-Wirtschaft aus, hieß es.



      Gebeutelte Versicherer

      Besonders heftig erwischte es die Titel aus der Reise- und Versicherungsbranche: Lufthansa rutschten seit dem Attentat in den USA von Kursen um 15 Euro auf zwischenzeitlich 8,05 Euro am Freitag. Auch der Titel des Touristik-Konzern Preussag brach bis zum Wochenende auf 17,15 Euro ein. Vor den Attentaten notierte das Papier noch bei mehr als 33 Euro. Ähnlich dramatische Kursverluste mussten auch die beiden Versicherer im Dax, Allianz und Münchener Rück , hinnehmen. Der größte deutsche Versicherungskonzern Allianz hatte am Freitag wegen der Milliardenschäden durch die Terroranschläge in den USA zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage die Gewinnprognose gesenkt. Man müsse wegen der Anschläge nun von einer Schadenbelastung in Höhe von einer Mrd. Euro ausgehen



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 14:12:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      EURO am Sonntag 23.09.01
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      TOP letzte Woche: Dt. Post + 20,93 %

      FLOP Boeing: - 35,60 %
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      Ossi kauft Wessis: Rotkäppchen Sekt übernimmt Mumm und MM

      und wird damit auf einen Schlag zur Nr. 1 der deutschen
      Sekthersteller.
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      Bayer will Degussa kaufen
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      Vodafone kauft wieder ein: will Anteil an Japan Telecom

      von 45 auf 66.7 % erhöhen.
      ---------------------------------------------------------

      GM übernimmt Daewoo Motor
      ---------------------------------------------------------

      Kampf um FAG spitzt sich zu
      ---------------------------------------------------------

      Silberstreif für die Weltwirtschaft

      Der Beitritt Chinas zur WTO verändert alles.
      Das Land ist ein wirtschaftlicher Gigant.
      Im Reich der Mitte leben 1,2 Milliarden Menschen.
      Investoren sehen in ihnen ein gewaltiges Marktpotential.
      ---------------------------------------------------------

      ADIDAS Der Einstieg bei Deutschlands Fußball-Club Nr. 1
      nützt erst mal nur einem

      Cooles Spiel der Bayern
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      Schrempp auf Crash-Kurs

      Sch. steht nach dem dramatischen Kursverfall seines Unternehmens heftig unter Druck. Es wird bereits über seine Nachfolge spekuliert,
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      Notenbanken: So funktioniert die Geldspritze
      -----------------------------------------------------------

      Die Sehnsucht nach dem Bullen

      3 Seiten rund um die Katastrophe in USA und die Aussichten
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      Die Krisengewinner: Gold und Öl
      -----------------------------------------------------------

      Bilanz der Börsenkrise:

      Fluggesellschaften verlieren, Rüstung gewinnt.

      Aber auch Telekomunikationswerte gehören zu den Gewinnern.
      Nokia + 11,28 % seit 10.9.
      British Telecom + 10,68 %
      Dt. Telekom + 4,87 %
      Vodafone + 2,21 %

      Rüstungs- und Sicherheitsaktien:

      Northrop. Lockheed, L-3, CACI, Invision

      -----------------------------------------------------------

      Angst vor Datenverlusten beflügelt Geschäfte

      EDS Datenspeicherung
      Fiserv Handelssysteme
      IBM Datenspeicherung
      Sungard Data Datensicherung
      -----------------------------------------------------------

      Crash stoppt die Telekom-Talfahrt

      Die Krise rückt lang gemiedene Werte ins Rampenlicht:
      Telekoms haben gute Chancen auf ein Comeback.

      Dt. Telekom
      Vodafone
      Telefonica
      Nokia

      In Amerika steigt Nachfrage nach Handys. Bisher telefonieren
      erst 40 % der Amerikaner mobil.

      Die Nachfrage nach sicherer Kommunikation steigt.
      ZUmindest kurzfristig dürfte der Bedarf an Telefon- und Videokonferenzen steigen.

      Plötzlich gelten Telekommunikationswerte als sicherer Hafen,
      sind unabhängig vom Konjunkturzyklus.

      Und es gibt zudem Faktoren, die die Branche positiv beeinflussen. Wegen der Zinssenkungen in USA und durch die EZB verringern sich auch die künftigen Zinsbelastungen der
      Telefon-Konzerne.
      Für die Analysten von Lehman Brothers war dies-neben der fundamental günstigen Bewertung-der Grund, die europäische
      Telekom-Branche auf Übergewichten heraufzustufen.
      Keine schlechten Voraussetzungen für ein Comeback der Telekoms.
      -----------------------------------------------------------

      M.E. kommt noch der Großauftrag in Sachen LKW-Maut hinzu
      -----------------------------------------------------------

      Telefonica: Die Vorsicht bei UMTS zahlt sich aus.
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      Buderus: Kalte Schulter für Bosch (Interesse an Übernahme)
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      Oracle: Finanzschef zeichnet ein düsteres Bild
      -----------------------------------------------------------

      SAP: Kenner der Branche bleiben skeptisch

      Könnte der Auftragseingang unter dem Terroranschlag leiden?
      -----------------------------------------------------------

      FIELMANN Die Optiker-Kette erwirtschaftet Jahr für Jahr solide Gewinne.

      M.M. Warburg empfiehlt Fielmann mit KUrsziel von 52 € zum Kauf.
      -----------------------------------------------------------

      Aktiencheck

      Dicom kaufen

      Biolitec kaufen

      Süss Microtec abwarten
      -----------------------------------------------------------

      Put-Gewinn absichern (DOW JONES Index)
      -----------------------------------------------------------

      US-Handy-Markt wächst

      Optionsschein der Woche: SBC-Call
      WKN 538590
      Basispreis 40 US $
      OS-Kurs 21.09. 0,94 €
      mit der Aussicht auf Milliarden-Ertäge ab 2003.
      -----------------------------------------------------------

      Charttechnik

      Das Geld fließt aus Europa ab.

      Die Gründe:

      Von der Charttechnik her tendieren die Zinsen eher weiter nach unten. (2,75 - 3,75 %)

      Dagegen Div. Rendite einer Daimler-Chrysler-Aktie
      (Wert 30,50 €) 7,7 % (Div. 2,35 €)
      -----------------------------------------------------------

      Den Fonds-Teil kann ich mir sicher schenken.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 14:57:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Nobody-III

      erstmal danke

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 17:02:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Korrektur zur Übersicht aus EURO am Sonntag:

      Der Hinweis

      "mit der Aussicht auf Milliardenerträge ab 2003"

      gehört nicht unter SBC-Call,

      sondern unter

      "M.E. kommt noch der Großauftrag in Sachen LKW-Maut hinzu
      mit der Aussicht auf Milliarden-Erträge ab 2003".

      (betrifft Dt. Telekom)

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      Avatar
      schrieb am 23.09.01 21:56:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe mir heute mittag die Zeitung gekauft.
      Erste Eindruck: die sind auch etwas ratlos !
      Herrn Acampora nehme ich mal als Kontraindikator.
      DCX-Artikel ist o.k.
      Hinweis auf Short-Zertifikat heisst für mich das wars !!


      Gruss
      Trader13

      p.s.
      wie sieht Eure Strategie aus ?
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 17:37:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      DAX über 4000
      das reicht mir heute

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 22:23:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Montag, 24.09.2001, 20:54
      Aktien Frankfurt Schluss: Sehr fest - Chemie und Banken im Plus
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktien haben sich am Montag von den Kursverlusten der Vorwoche erholt und mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Der Deutsche Aktienindex DAX überwand dabei die 4.000er Marke; er kletterte um 6,64 Prozent auf 4.038,69 Punkte. Am Neuen Markt stieg der NEMAX 50 um 8,89 Prozent auf 744,63 Zähler. Der MDAX der 70 mittleren Werte verbesserte sich um 4,48 Prozent auf 3.729,29 Stellen.

      "Die Gewinne sind eine technische Reaktion auf den Ausverkauf der Vorwoche", sagte ein Frankfurter Händler. Uneinig waren sich die Börsianer allerdings, ob die Aktien ihren Erholungskurs fortsetzen werden. Während ein Händler bereits vom "Beginn einer neuen Hausse" sprach, warnte ein anderer: "Bei neuen Anschlägen oder einem militärischen Gegenschlag der USA könnten die Kurse ganz schnell wieder in den Keller rutschen."

      Stark präsentierten sich die Chemiewerte: Degussa standen mit einem Gewinn von 15,39 Prozent auf 24,22 Euro an der DAX-Spitze. Auch BASF und Bayer-Titel legten jeweils um mehr als 10 Prozent zu. Händler erklärten die Gewinne mit einer "technischen Reaktion auf die Verluste der vergangenen Tage".

      Deutsche Bank stiegen ebenfalls um 13,40 Prozent auf 55,00 Euro. Die Bank profitierte auch von der Einigung mit der Zurich Financial Services (ZFS) zur Übernahme der Vermögensverwaltung Zurich Scudder Investments für 2,5 Mrd. US-Dollar. Die Investmentbank Lehman Brothers hatte zudem den europäischen Bankensektor heraufgestuft. Indessen senkte Goldman Sachs die Gewinnschätzung pro Aktie für die Deutsche, aber auch für die HypoVereins- und die Commerzbank . HypoVereinsbank gewannen dennoch um 3,92 Prozent auf 30,50 Euro, Commerzbank sogar um 9,74 Prozent auf 16,90 Euro.

      Die T-Aktie ging mit einem Gewinn von 4,66 Prozent auf 16,62 Euro aus dem Handel. Das Papier der Deutschen Telekom habe sich in der vergangenen Woche dem Abwärtstrudel entgegen stemmen können und sich als "Fels in der Brandung" erwiesen, sagten Händler. Selbst die Nachricht, dass der finnische Telekommunikationskonzern Sonera rund 11,5 Mio. Aktien der Deutschen Telekom im Wert von rund 185 Mio. Euro verkauft hatte, belastete den Kurs nicht. Zudem hatte ABN Amro den europäischen Telekommunikationssektor herauf gestuft.

      Tagesverlierer war mit Abstand die Aktie von Infineon . Die Deutsche Bank hatte das Kursziel für den Halbleiter-Hersteller auf 15 Euro gesenkt und geht von weiteren Verlusten aus. Infineon fielen um 5,92 Prozent und kosteten noch 13,50 Euro. Zwischenzeitlich notierte das Papier bei 12,35 Euro. Die anderen Technologiewerte konnten dagegen zulegen: SAP gewannen 9,41 Prozent auf 110,50 Euro. EPCOS verbesserten sich um 7,08 Prozent auf 34,48 Euro, Siemens um 6,77 Prozent auf 40,20 Euro./tw/av



      info@dpa-AFX.de

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 22:45:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Montag, 24.09.2001, 21:08
      Dax schließt wieder über 4.000 Punkte
      Der Tag in Frankfurt beginnt mit einem Kursfeuerwerk. Der Dax schnellt sofort zu Wochenbeginn in die Höhe. Die Aussichten werden nicht mehr so düster prognostiziert wie noch in der vergangenen Woche. Auch zum Kauf von amerikanischen Titeln wird wieder geraten. Dies gibt dem deutschen Markt die Impulse, die er braucht. Mit Degussa, BASF, Deutsche Bank und Bayer schließen gleich vier Unternehmen an diesem Montag mit einem zweistelligen Wertezuwachs. Der Gesamtmarkt erholt sich auf 4.038,69 Punkte. Das entspricht einer Steigerung von 6,6 Prozent. Damit schließt der Dax nahe seinem Tageshöchststand, der bei 4.056,04 Punkte gelegen hat. Dem Aufwärtstrend nicht anschließen kann sich Infineon. Der Preisverfall auf dem Chip-Markt könnte sich belastend auf die Liquiditätslage des Unternehmens auswirken . Die Aktie bricht um weitere 5,9 Prozent ein und beendet den Tag mit einem Kurs von 13,50 Euro.

      Die Deutsche Bank dagegen gewinnt ordentlich dazu. Das größte deutsche Bankhaus gibt bekannt, dass es von Zurich Financial Services die Investement-Sparte übernehmen wird. Der Kaufpreis beträgt 2,5 Mrd. US-Dollar. Diese Summe wird zum einen bar, zum anderen mit der Abgabe des Versicherungssegments der Deutschen Bank an Zurich Financial Services bezahlt . Trotz der allgemeinen Ansicht im Markt, die Banken müssten sich zu einem Allfinanz-Konzern entwickeln, reagieren die Anleger positiv auf die Pläne von Rolf Breuer, die ja genau in die entgegengesetzte Richtung zielen. Die Aktie gehört zu den Top-Gewinnern am Montag. Positiv wirkt sich sicherlich auch die Nachricht aus, dass der in den USA geplante Börsengang am 3. Oktober vollzogen wird. Außerdem wird bekannt, dass der Finanzdienstleister eigene Aktien zurückkauft 223817/news>. Ebenfalls zu den Gewinnern zählt die Lufthansa. Zwar kommt aus dem europäischen Ausland die Nachricht, dass die italienische Fluglinie Alitalia ein Sechstel seines Personals entlassen will . Doch dies kann den Aufschwung der Kranich-Aktie nicht stoppen. Das Kartellamt hat genehmigt, dass die größte deutsche Fluggesellschaft ihren Anteil bei Eurowings auf 49 Prozent erhöhen darf . Eine noch bessere Meldung kommt von der Reisegesellschaft Thomas Cook, an der Lufthansa beteiligt ist. Der Brutto-Gewinn ist in den vergangen neun Monaten auf 36,2 Mio. Euro angestiegen. Die Jahresprognosen können erfüllt werden . Nach den schlechten Nachrichten bezüglich der Reise-Industrie in den Vorwochen ist dies endlich ein Grund zur Freude. Die Kranich-Aktie schließt mit einem Plus von 9,2 Prozent auf 9,70 Euro. Die Münchener Rück erholt sich um 6,9 Prozent auf 255,40 Euro. Das amerikanische Investmenthaus Lehman Brothers sieht trotz der Versicherungsansprüche auf Grund des Terroranschlages auf das World-Trade-Center in New York neues Potenzial in der Aktie . Trotz der schlechten Nachricht, dass sich der Kauf von CropScience, einer Sparte von Aventis, verzögern wird, legt die Bayer-Aktie bis zum Handelsschluss ordentlich zu 223731. Es hat den Anschein, als ob die Talfahrt der Leverkusener ein Ende gefunden hat und es nun wieder nach oben geht. Am Montag bedeutet das ein Kursanstieg um 10,4 Prozent auf 28,85 Euro. Eine technische Reaktion nach den dramatischen Kurseinbrüchen am Freitag erleben die anderen beiden Chemie-Werte des Dax. Degussa und BASF führen die Gewinnerliste der 30 deutschen Standard-Werte an.





      Dax 4.038,69 Punkte + 251,46 Punkte + 6,6 %







      Gewinner Kurs Differenz Verlierer Kurs Differenz



      1. Degussa 24,22 Euro + 15,4% 1. Infineon 13,50 Euro - 5,9%



      2. BASF 35,30 Euro + 13,9% 2. Deutsche Post 15,10 Euro - 3,2%



      3. Deutsche Bank 55,00 Euro + 13,4% 3. Schering 50,50 Euro + 1,6%






      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 23:01:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      ftd.de, Mo, 24.9.2001, 8:00, aktualisiert: Mo, 24.9.2001, 20:31
      Dax-Schlussbericht: Furioser Wochenauftakt für die Standardwerte
      Von Annette Entreß und Heino Reents, Hamburg

      Die deutschen Standardwerte sind am Montag mit einem satten Plus aus dem Handel gegangen. Allein vier Dax-Werte verbuchten zweistellige Kursaufschläge.


      Der Dax stand beim Schlussgong bei 4039 Punkten und damit 6,64 Prozent höher als am Freitag. Die 70 Nebenwerte im MDax gewannen 4,48 Prozent auf 3729 Zähler. Händler führten die Kurserholung am Montag auf eine technische Reaktion zurück. Zudem habe der positive Handelsstart an der Wall Street die Stimmung weiter verbessert.

      Nach dem historischen Kursrutsch in der vergangenen Wochen würden viele Titel auf ihrem aktuellen Kursniveau attraktiv erscheinen, sagten Händler. Dies sieht auch Star-Analystin Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs so: Sie hat jetzt zum Einstieg in die Aktienmärkte geraten. Die zu erwartenden Kursgewinne sollten künftig über den Renditen fest verzinslicher Papiere liegen, schreibt die Expertin in einer am Montag in London veröffentlichten Studie. Dies gelte umso mehr, da von Seiten der Notenbanken mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen sei.


      Degussa standen ohne ersichtlichen Grund mit einem Aufschlag von 15,39 Prozent auf 24,22 Euro an der Dax-Spitze. BASF stiegen um 14,68 Prozent auf 35,55 Euro. Händler erklärten die Gewinne mit einer "technischen Reaktion auf die Verluste der vergangenen Tage". Am Freitag hatten die BASF-Anteilsscheine bei 28,36 Euro den tiefsten Stand seit November 1997 markiert. Seit den Anschlägen in den USA am 11. September waren die Papiere damit um rund 36 Prozent gefallen. Am Freitag hatte zusätzlich eine Gewinnwarnung des US-Konkurrenten Dow Chemical die Titel belastet. Bayer verbesserten sich um 10,41 Prozent auf 28,85 Euro.



      Höherstufung für Bankentitel

      Überdurchschnittliche Kursgewinne verbuchten die Finanztitel. Deutsche Bank kletterten 13,40 Prozent auf 55 Euro. Das Geldhaus wird den US-Vermögensverwalter Scudder im Wert von 2,5 Mrd. $ von dem schweizerischen Finanzkonzern Zurich Financial Services übernehmen und zum viertgrößten Vermögensverwalter der Welt aufsteigen. Dabei wird die Bank wohl etwas mehr als eine Mrd. $ in bar zahlen, als Teil des Kaufpreises überlässt die Bank den Schweizern ihr Versicherungsgeschäft. "Strategisch gesehen ist der Abschluss sicher positiv zu betrachten, da es die Position der Deutschen Bank bei der Vermögensverwaltung vor allem in den USA verstärkt", sagte WestLB-Analyst Georg Kanders.



      Commerzbank legten 9,74 Prozent auf 16,90 Euro zu. Auch die Titel der HypoVereinsbank stiegen 3,92 Prozent auf 30,50 Euro. Die Investmentbank Lehman Brothers hatte zuvor den europäischen Bankensektor heraufgestuft.




      Die Technologietitel notierten dagegen uneinheitlich. SAP gewannen 9,41 Prozent auf 110,50 Euro, Epcos kletterten 7,08 Prozent auf 34,48 Euro. Auch Siemens legten 6,77 Prozent auf 40,20 Euro zu. Auf der Verliererseite präsentierte sich dagegen das Papier von Infineon, das zeitweise mehr als acht Prozent einbrach. Beim Schlussgong notierte die Aktie bei 13,50 Euro, das ist ein Minus von 5,92 Prozent. Die Deutsche Bank hatte ihre Gewinnprognose für das Papier gesenkt. Analysten meinten, der starke Rückgang der Preise für Computerspeicherchips drücke weiter auf den Kurs der Aktie. Investoren fürchteten, der Preisfall könne nun die ohnehin angeschlagene Liquiditätslage der Münchener Siemenstochter belasten.


      Die T-Aktie ging mit einem Plus von 4,66 Prozent bei 16,62 Euro aus dem Handel. Das Papier der Deutschen Telekom habe sich in der vergangenen Woche dem Abwärtstrudel entgegen stemmen können und sich als "Fels in der Brandung" erwiesen, sagte ein Händler. Selbst die Nachricht, dass der finnische Telekommunikationskonzern Sonera rund 11,5 Millionen T-Aktien im Wert von rund 185 Mio. Euro verkauft hatte, belasteten den Kurs nicht.



      Drei gute Nachrichten für die Lufthansa


      Das Papier der Lufthansa ging bei 9,75 Euro und damit 9,80 Prozent höher als am Freitag aus dem Handel. "Sie fliegt noch, das ist doch schon mal was", sagte ein Frankfurter Händler.



      DaimlerChrysler standen ebenfalls auf den Kauflisten und legten 5,66 Prozent auf 31,93 Euro zu. Die voraussichtlichen operativen Verluste der Lastwagensparte Freightliner von 1,2 Mrd. $ seien im Kurs schon eingepreist, sagte ein Händler. BMW kletterten 7,46 Prozent auf 27,37 Euro.


      Auch Volkswagen verteuerten sich um 8,27 Prozent auf 37,95 Euro. Der Autokonzern will die Produktion an den Standorten Wolfsburg und Emden wegen eines erwarteten Nachfragerückgangs Anfang Oktober für eine Woche unterbrechen. Wie das Wolfsburger Unternehmen mitteilte, werden dadurch 13.200 Fahrzeuge weniger produziert. Außerdem solle verhindert werden, dass die Lagerbestände bis Ende das Jahres aufgebläht werden.


      Preussag stiegen um 8,16 Prozent auf 22,01 Euro. Der Preussag-Kurs profitiere vor allem von den guten Zahlen des Konkurrenten Thomas Cook, sagte ein Frankfurter Händler. "Die Touristikbranche scheint völlig immun gegen die derzeitigen konjunkturellen Schwierigkeiten zu sein", so der Händler weiter. "Die Erwartungen für die Zahlen von Preussag sind dementsprechend sehr hoffnungsvoll und verleihen dem Titel förmlich Flügel".


      Deutliche Gewinne verbuchten am Montag außerdem Metro (plus 8,50 Prozent), RWE (plus 7,28 Prozent) und MAN (plus 4,36 Prozent). Im Minus notierten dagegen die Deutsche Post , die einen Abschlag von 3,46 Prozent auf 15,06 Euro hinnehmen mussten.




      Euro weniger wert

      Der Kurs des Euro notierte am Montag schwächer. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9164 (Freitag: 0,9200) $ fest. Der Dollar kostete damit 2,1343 (2,1259) DM.





      (mit Agenturen)


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 23:36:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Getreu der Threadüberschrift sollte man für morgen die Gewinnwarnung von AOL im Hinterkopf behalten und auf das US Verbrauchervertrauen achten. Alles unter 105 ist noch nicht eingepreist.

      Kaufindikator steht also auf Put.

      2 Tage lang steigende Kurse wären wohl zuviel für eine techn. Reaktion.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 23:48:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Dotcomer,

      meine Meinung:

      DAX steigt morgen kurzfristig auf 4110 (OS 582085 verkaufen ha, ha).

      Fakten:
      DJ-Futures um 23:01 positiv,
      Nasdaq-Futures positiv - naja fast positiv,
      Citi DAX (guter Indikator) schließt über den DAX.

      P.S. wie gesagt kurzfristig über 4100,
      im Monat Oktober testen wir alle die 3500.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 00:01:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @diepi

      na Dein Szenario gefällt mir. 4100 im DAX könnte schon ein guter Einstieg in einen Put werden.

      p.s.AOL fällt weiter, jetzt nur noch auf 31,21! War wohl nicht eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 21:00:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      News-Informer Quick Search



      Neueste Meldung von dpa-AFX Dienstag, 25.09.2001, 20:56
      Aktien Frankfurt Schluss: Etwas schwächer - Autotitel im Minus
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Standardwerte haben am Dienstag etwas schwächer geschlossen. Die negativen Daten zum US-Verbrauchervertrauen im September belasteten dabei die Märkte weniger als befürchtet. Der Deutsche Aktienindex DAX konnte kurzzeitig die Gewinne sogar ausweiten. Bis Handelsende stand der Leitindex bei 4.009,12 Punkten - ein Verlust von 0,73 Prozent. Auch der NEMAX 50 am Neuen Markt fiel nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen um 1,38 Prozent auf 734,36 Zähler. Dagegen verbesserte sich der MDAX für 70 mittelgroße Titel um 0,21 Prozent auf 3.737,18 Punkte.

      "Viele Anleger haben mit noch schwächeren US-Konjunkturdaten gerechnet", sagte ein Händler. Dennoch seien die zwischenzeitlich deutlichen Kursgewinne "rational kaum zu begründen". Der US-Verbrauchervertrauens-Index des Conference Board fiel im September auf 97,6 Punkte und verzeichnete damit gegenüber dem Vormonat den größten Rückgang seit Oktober 1990.

      Im August hatte der Index noch 114,3 Punkte betragen, teilte das Conference Board am Dienstag mit. Der Verbrauchervertrauens-Index gilt als wichtiger Indikator für die künftige Entwicklung der US-Wirtschaft, da diese zu rund zwei Dritteln vom privaten Konsum getragen wird.

      Preussag setzten ihren Erholungskurs fort. Der Titel des Touristik-Konzerns stieg um 4,82 Prozent auf 23,07 Euro. Offenbar profitierten Preussag immer noch von den guten Zahlen des Konkurrenten Thomas Cook vom Vortag, sagten Händler. "Die Kursabschläge der vergangenen Woche waren schlichtweg übertrieben. Die Leute fahren auf jeden Fall in die Ferien, auch wenn sich das jetzt nun zeitlich nach hinten verschiebt", sagte ein Händler.

      Konsumwerte standen im Sog der US-Daten unter Druck: Henkel gaben 4,32 Prozent auf 61,20 Euro nach. Metro verloren 4,18 Prozent auf 33,26 Euro. Zudem hatte Dresdner Kleinwort Wasserstein den Einzelhandels-Wert herabgestuft. Auch Adidas Salomon fielen um 4,05 Prozent auf 51,20 Euro.

      Auch die Autowerte schlossen den Handel im Minus. Nach den Gewinnen vom Vortag verloren DaimlerChrysler 3,98 Prozent auf 30,66 Euro. BMW gaben um 3,73 Prozent auf 26,35 Euro nach. Auch Volkswagen notierten 1,34 Prozent tiefer bei 37,44 Euro. "Wir befürchten, dass sich die US-Konsumenten beim Autokauf zunächst zurückhalten werden", sagte ein Analyst.

      Infineon konnten ihre Talfahrt nicht stoppen. Das Papier des Halbleiter-Herstellers verlor um 1,70 Prozent auf 13,27 Euro. Zwischenzeitlich stand das Papier bei 12,33 Euro. Die Investmentbank ABN Amro hatte die Prognose für die globale Halbleiterbranche gesenkt. Spekulationen über einen finanziellen Engpass setzten Infineon zusätzlich unter Druck.

      Auch die Bankentitel konnten sich weiter erholen: Commerzbank gewannen 4,14 Prozent auf 17,60 Euro. HypoVereinsbank verbesserten sich um 0,39 Prozent auf 30,62 Euro. Deutsche Bank legten 0,95 Prozent auf 55,52 Euro zu. Zwischenzeitlich notierten HypoVereinsbank bei 33,47 Euro und Deutsche Bank bei 58,10 Euro./tw/av



      info@dpa-AFX.de


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:33:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Konzertierte Aktion vorgeschlagen


      Breuer fordert Ausgabenpaket zur Stützung der Konjunktur


      Von Hermann-J. Knipper und Robert Landgraf


      Europa droht in die Rezession abzugleiten: Deutsche- Bank-Vorstandssprecher Rolf-E. Breuer hält deshalb ein milliardenschweres Konjunkturprogramm für nötig. Auch die Zinsen sollen weiter fallen.





      FRANKFURT/M. Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf E. Breuer, fordert ein Programm zur Stützung der Konjunktur. „Sondersituationen wie diese erfordern ausnahmsweise Sondermaßnahmen“, sagte Breuer in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Breuer plädiert für eine „konzertierte Aktion“ der öffentlichen Hand, der Privatunternehmen und Gewerkschaften, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Damit soll den wachsenden Rezessionsgefahren nach den Terrorattentaten in den USA entgegengewirkt werden.

      Die öffentliche Hand solle einen zweistelligen Euro-Milliardenbetrag zur Verfügung stellen, meinte Breuer. Damit sollten vor allem Infrastruktur-Investitionen finanziert werden. Ziel sei es, das Auftragsvolumen aufzustocken. Mit dem gleichen Ziel sollten Privatunternehmen ihre Investitionen erhöhen. Aufgabe der Banken sei es, die nötige Finanzierung zu gewährleisten. Breuer: „Ich kann mir vergünstigte Zinskonditionen vorstellen.“ Der Beitrag der Gewerkschaften wäre eine „Mäßigung bei Löhnen und Gehältern“.

      Breuer will mit der konzertierten Aktion bewusst die üblichen Wege der staatlichen Konjunkturstimulierung verlassen. Zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten oder das Vorziehen der Steuerreform lehnt er ab: „Mir geht es nicht um das Herumdoktern an Details, sondern um etwas Neues.“ Die drei Mrd. Euro, die die Bundesregierung zur Erhöhung der inneren und äußeren Sicherheit beschlossen hat und die mit Steuererhöhungen finanziert werden sollen, reichen nach Meinung des Chefs der Deutschen Bank nicht aus.

      Nach den Worten Breuers sollte sich Deutschland ein Beispiel an den USA nehmen. Dort habe der Präsident vom Kongress 20 Mrd. $ als Krisenhilfe gefordert und 40 Mrd. $ erhalten. Wenn nun ein deutsches Konjunkturprogramm dazu führe, dass das mit den Euro-Partnerländern vereinbarte Stabilitätsprogramm mit der Verminderung des Etatdefizits ausnahmsweise nicht eingehalten werden könne, so würden Märkte und Bevölkerung dies sicher verstehen.

      In den USA funktioniert nach Meinung Breuers auch die Zusammenarbeit zwischen Politik und Notenbank besser als in Europa. Die Zentralbank Fed unterstütze die Bemühungen von Präsident George W. Bush, die Konjunktur anzukurbeln, mit einer „aggressiven Zinssenkungspolitik“. Mit zwei weiteren großen Zinsschritten von jeweils 0,50 Prozentpunkten sei deshalb in den nächsten Monaten zu rechnen, glaubt Breuer. Die Fed hat zuletzt vor elf Tagen den Leitzins (Fed Funds Rate) auf 3,0 % reduziert.

      Für Euro-Land rechnet der Chef der Deutschen Bank ebenfalls bis Jahresende mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik in ähnlichem Umfang. Dies sei eine wichtige psychologische Unterstützung und habe Signalcharakter für die Wirtschaft. Gestern konnte sich der in Frankfurt versammelte Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) noch nicht zu einer Zinssenkung entschließen. Zuletzt hat die EZB den Leitzins unmittelbar nach der Fed auf 3,75 % gesenkt.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2001
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:38:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Denkbar ist vielleicht, daß nicht nur Amerika und vielleicht
      Deutschland, sondern auch andere Länder Konjunkturprogramme
      auflegen, um die Märkte zu stützen.

      Die Börse nimmt bekanntlich die Entwicklung vorweg.
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die shorties noch ernsthaft gegen diesen Trend stemmen.
      The trend is your friend.

      Letztlich müssen auch die institutionellen Anleger incl.
      Fonds aufpassen, daß sie nicht den Zug verpassen.

      Ich bin kein Prophet und kann mich natürlich irren.
      Aber die Chancen nach oben sind jetzt wesentlich größer als
      das Risiko nach unten, immer vorausgesetzt, daß keine
      Schreckensnachrichten mehr kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:51:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      @nobody_III

      sehe ich auch so es könnte ein goldener Oktober werden

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 10:20:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Na dann, bis in 1 Woche.

      Gruß

      N.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 11:41:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aus der FTD vom 28.9.2001
      Selbst Pessimisten schöpfen Hoffnung
      Von Wolfram Trost, Frankfurt

      Die große Korrektur an den europäischen Börsen ist vorüber. Das meinen jetzt auch die Analysten von Morgan Stanley, die eher zu den Pessimisten ihrer Zunft zählen.


      Nach dieser jüngsten Analyse werden sich die Aktienmärkte in den kommenden Monaten zwar nur seitwärts bewegen, aber die Tiefpunkte sind erreicht. Mit Ausnahme des Nahrungs- und Genussmittelsektors empfehlen die Experten weiterhin defensive Branchen. Zyklische Sektoren sollten untergewichtet werden, bis auf den zyklischen Konsum.

      Auch nach den Kursstürzen im März dieses Jahres, die bei vielen Investoren die Hoffnung weckten, dass das Ende der Talfahrt erreicht sei, blieb Morgan Stanley pessimistisch. Der Einbruch an den Börsen nach den Terroranschlägen in Amerika habe signalisiert, dass es nun Zeit ist zu kaufen. Immerhin hat der Stoxx-Index seitdem bis zu 15,4 Prozent verloren, der Dax um bis zu 18,9 Prozent, und der FTSE 100 brach um bis zu 11,9 Prozent ein.



      Aktien sind günstig bewertet


      Nach den Bewertungsmodellen der Analysten sind europäische Aktien heute so billig wie nie zuvor seit 1977. Zudem sei genügend Liquidität vorhanden und weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank seien zu erwarten. Nach der jüngsten Umfrage der Investmentberatungsfirma Frank Russell betrage die Liquiditätsquote der befragten Fonds im Schnitt drei Prozent - der zweithöchste Stand in einem Monat seit Mai 1999. Außerdem seien die Panikverkäufe nach den Anschlägen von hohen Umsätzen begleitet gewesen.


      Eine Rally an den Börsen erwartet Morgan Stanley aber nicht. Dafür sei es noch zu früh. Stattdessen erwarten die Experten der Investmentbank eine klassische Periode der Bodenbildung, in der die Investoren zunächst die Entwicklungen abwarten und das Vertrauen langsam wiedergewinnen. Eine solche Bewegung vollzogen die Märkte auch gegen Ende der Jahre 1974, 1987 und 1990. Während dieser Perioden bewegten sich die Börsen über etwa drei Monate seitwärts.


      Die Strategie des so genannten "Stock Picking", die sich auf die Auswahl einzelner Aktien konzentriert, werde wahrscheinlich immer weniger verfolgt werden. Stattdessen würden die Investoren wieder vermehrt auf ganze Branchen schauen.


      Die Analysten der Bank bevorzugen Aktien aus den Branchen Pharma, Telekommunikation, Versorger und Versicherungen. Außerdem empfehlen die Experten Aktien, deren Kurse den wirtschaftlichen Abschwung bereits widerspiegeln oder deren Bewertung ungerechtfertigt mit nach unten gezogen wurde.


      Während der Bodenbildungsphase würden sich klassische Zykliker und Banken wahrscheinlich am schlechtesten entwickeln. Die Gewinne der Zykliker könnten im kommenden Jahr noch um 20 bis 40 Prozent fallen.



      Einschätzung vorerst "neutral"


      Trotz des positiven Ausblicks nimmt Morgan Stanley nur eine marktneutrale Stellung ein. Mit einem Aufschwung sei erst am Jahresende zu rechnen. Gegen eine Übergewichtung spreche nicht nur die angesprochene Seitwärtsbewegung, sondern auch die Unsicherheit der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA.


      Zu den Risiken zählt, dass die Rezession in Amerika stärker ausfallen könnte als 1990/91. Dazu kommt, dass die Gewinnerwartungen des Marktes immer noch zu optimistisch sind. Morgan Stanley geht nun davon aus, dass die Gewinne nicht nur in diesem, sondern auch im nächsten Jahr fallen werden. Außerdem könnte der Dollar weiter nachgeben, was europäischen Aktien in der Regel nicht gut bekommt.




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      Übergewichten

      Trotz Beendigung der Talfahrt an den europäischen Börsen bleiben die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley marktneutral und bevorzugen defensive Branchen wie Pharma, Telekommunikation, Versorger und Versicherungen.


      Untergewichten

      Die traditionellen Zykliker wie Technologie, Kapitalgüter und Banken sollten untergewichtet werden. Die Gewinne der Zykliker könnten im kommenden Jahr noch um 20 bis 40 Prozent fallen.


      Heraufgestuft

      Aktien des zyklischen Konsums stehen ebenfalls auf der Kaufliste von Morgan Stanley. Hierzu zählen Einzelhandelswerte sowie Hotels, Restaurants und Unterhaltung. Auch der Mediensektor wurde übergewichtet.


      Herabgestuft

      Die traditionellen Zykliker wie Technologie, Kapitalgüter und Banken sollten untergewichtet werden. Die Gewinne der Zykliker könnten 2002 noch um 20 bis 40 Prozent fallen.



      © 2001 Financial Times Deutschland

      Gruss
      Trader13


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