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    MMC MyMoneyCompany - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.01 14:18:52 von
    neuester Beitrag 05.10.01 21:13:23 von
    Beiträge: 5
    ID: 478.660
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      schrieb am 26.09.01 14:18:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer sachte...
      Ich habe absichtlich einen neuen Thread aufgemacht, weil mir der bisherige zu aggressiv wurde.

      Sind wir ehrlich, was haben wir erwartet? Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis spekulator@t-online.de auf die Schnauze fällt und ja, mit unserem Geld. Dass er meint, das zu dürfen, dagegen konnten wir uns auf der HV nicht wehren.

      Aber bitte bleibt jetzt sachlich und verfallt nicht in infames Drohgebähren.

      Ich hatte ja wenigstens ein Fünkchen Hoffnung, dass die Zeit nach der HV, in der es etwas stiller um MMC zu werden schien, von den Reichs benutzt wurde, um in Ruhe nochmal alles durchzudenken und zu einer "friedlichen" Entscheidung zu kommen.

      Vergebens gehofft... aber dass die Luft immer dünner wird, kann doch auch den "arrogantesten Gutsherren" nicht verborgen bleiben.

      Es ist doch schlichtweg verantwortungslos, MMC oder VCI oder wie unsere Firma jetzt heißen mag, in der Form weiterzuführen. Persönlich bin ich vor allem von Papi Reich enttäuscht. Was soll das? Warum spricht er kein Machtwort? Ist er wirklich noch SO von der Sache überzeugt? Überzeugt, dass DAS das Richtige ist? Oder ist das eine Lektion in Sachen "Leben" für seinen Sohnemann?

      Vielleicht kann das GutsherrenGewissen ;-) ja aufklären, was in deren Köpfen los ist? Aber im Ernst: Könnte der Vorstand/Aufsichtsrat nicht einmal konkret dazu Stellung nehmen? Was SIE von Rückabwicklung halten, womit SIE ihr Tun rechtfertigen, wie SIE meinen eine Firma zu führen mit der gesamten freien Aktionärsschaft gegen sich.

      Endlich mal ehrliche Antworten und kein so ein Aktionärsbriefs Bla,bla. Und ich will kein Wort von Benz oder AHAG hören, auf der HV wurden Fragen in die Richtung nämlich schon zu Genüge mit Schuldzuweisungen und anderen Ausflüchten beantwortet.

      Dass sie wissen, wie man in w:o postet, haben sie ja in der Vergangenheit schon zu genüge bewiesen. Ach ja, und bitte, bitte ChrisMayer kein "die (wir?) WOLLEN das halt nicht"...

      So, genug jetzt für heute.
      Ich würde mich freuen, aufrichtige Antworten zu bekommen.

      Elwedritsche
      wer suchet, der findet
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 14:23:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      scheiße, da muss ich mir jetzt wohl an die eigene Nase fassen... Anscheinend weiß ich NICHT, wie man im w:o posted... Der Thread ohne MMC im Betreff tauchte nicht in der Stichwortsuche auf, weshalb ich dachte es sei was schief gegangen und hab ihn nochmal geposted.

      Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa
      es sei mir verziehen,

      Elwedritsche
      wer suchet, der findet
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 15:27:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wegen der folgenden Passage deines Postings war ich auf der HV:

      "Vielleicht kann das GutsherrenGewissen ;-) ja aufklären, was in deren Köpfen los ist? Aber im Ernst: Könnte der
      Vorstand/Aufsichtsrat nicht einmal konkret dazu Stellung nehmen? Was SIE von Rückabwicklung halten, womit SIE ihr
      Tun rechtfertigen, wie SIE meinen eine Firma zu führen mit der gesamten freien Aktionärsschaft gegen sich."

      Die Reichs haben klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass wir freien Aktionäre kein Mitspracherecht haben und
      niemals haben werden, da die Reichs über 500.000 von 750.000 Stimmen besitzen und sie ihr Ding so durchziehen
      werden, komme, was da wolle. Wer dagegen klagen möchte - bitteschön. Jene Gutsherren haben kein Interesse sich
      mit uns Aktionären auseinanderzusetzen, eine HV pro Kalenderjahr empfinden sie als "Strafe" genug.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 12:52:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das GutsherrenGewissen kennt sich in den Köpfen der Fam. Reich sehr gut aus.

      Es wird vom Vorstand/Aufsichtsrat kein Statement bezüglich des Spekulationsdesasters geben.

      Schließlich ist Spekulation das Risiko einer auf Aktienspekulationen umdefinierten MMC-AG.
      Vorstand Reich hat in enger Zusammenarbeit zum Aufsichtsrat diese Spekulation unternommen.
      Das Gewissen der Gutsherren reagiert nicht auf äußere Einflüsse wie der Terror gegen Amerika.

      Das normale Gewissen nach solch einer Fehlspekulation, wo nahezu das gesamte Gesellschaftsvermögen eingesetzt wurde und über 3 M DM in DAX-Werte hauptsächlich der Automobilindustrie geflossen ist, müßte die sofortige Abwahl vom Vorstand und Aufsichtsrat zur Folge haben.

      Ein GutsherrenGewissen wird bis zum bitteren Ende hinter allen Entscheidungen auch leichtfertigen, ja krankhafter Spekulationssucht stehen. Ein in der EKK-Bank Angestellter und im MMC-Aufsichtsrat sitzender Herr Grüninger stimmt wahrscheinlich ebenso für seine Gutsherren und hätte auch mit einem normalen Gewissen auch keine Entscheidungsgewalt gegen diese Spekulationswut.
      Die Vorstellung des Aufsichtsrat Grüninger bei der HV zeigte eher ein loyales Verhalten zu den Gutsherren, als daß hieraus eine Kehrtwendung zu erhoffen wäre.

      Mehr ist zu dem GutsherrenGewissen nicht zu sagen, denn mehr ist in den Köpfen auch nicht vorhanden. Weitere Recherchen diesbezüglich würde kein anderes Ergebnis bringen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 21:13:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      In der Heidenheimer Zeitung war zu lesen, am 4.10.2001 veröffentlicht von Norbert Pfisterer

      Die Aktionäre beschreiten jetzt den Klageweg

      Antrag wurde fristgerecht beim Landgericht Ellwangen eingereicht

      von arroganter „Gutsherrenart“ war am 24. August bei der Hauptversammlung der in Heidenheim ansässigen „MMC Embedded Internet Technology AG“ die Rede. Die Aktionäre warfen Vorstand Wolfgang Wilhelm Reich (Sohn) und Aufsichtsrat Wolfgang Erhard Reich (Vater) vor, ihre Aktienmehrheit zu missbrauchen, um die Firmenstruktur radikal umzukrempeln.
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      Von Norbert Pfisterer
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      Der Hauptversammlung folgt jetzt ein gerichtliches Nachspiel. „Wir werden, wenn es sein muss, bis zur letzten Instanz gehen“ erklärt ein Sprecher der in Dortmund ansässigen AHAG-Wertpapierhandelsbank, die die Interessen der Kleinaktionäre vertreten. In einem Schreiben der AHAG an die Aktionäre, datiert vom 25.9.2001, lesen wir: „Mit den Stimmen der Familie Reich wurden in der Hauptversammlung der MMC AG alle Tagesordnungspunkte durchgesetzt sowie die Gegenanträge der Independent Capital AG und der Schnigge-AHAG venture capital AG abgelehnt. Bemerkenswert ist, dass fast 100 Prozent der anwesenden freien Aktionäre gegen die Verwaltung stimmten.
      Die Beteiligungsgesellschaften Independent Capital AG und Schnigge-AHAG venture capital AG haben sich daher entschlossen , den bereits bei der Hauptversammlung eingeschlagenen Weg, eine Auflösung der Gesellschaft, konsequent weiterzuverfolgen. Im Rahmen einer Anfechtungs- und Feststellungsklage gehen die Beteiligungsgesellschaften nun gerichtlich gegen die MMC AG vor. Der Antrag wurde fristgerecht beim Landgericht Ellwangen eingereicht.
      Die AHAG AG will darüber hinaus den entstandenen Schaden im Rahmen einer Prospekthaftungsklage gegen die MMC AG einfordern. Allen geschädigten Aktionären wird dabei die Möglichkeit eingeräumt, sich an der Klage zu beteiligen.
      Der von der AHAG AG bestellte und bei der Hauptversammlung anwesende Protokollant kommt unter anderem zu dem Schluss: „ Festzustellen bleibt: In öffentlichen Aktiengesellschaften sollten verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Aufsichtsräten und Vorständen verboten werden, da die vom Gesetz vorgeschriebene Kontrollfunktion im Grunde nicht ausgeführt werden kann.“


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