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    BHW Fonds auf Rentenbasis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.01 08:36:07 von
    neuester Beitrag 01.10.01 14:11:35 von
    Beiträge: 18
    ID: 479.738
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      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:36:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet ihr von diesen Fonds. Ich möchte sie für mein Kind auf Rentenbasis monatliche Zahlung 50 Euro abschließen:
      BHW Tri SelectFT, Münchner Kapitalanlage AG MK AS, BHW Europa FT, MMMI Euroleaders-Fonds, MK DF-Chance.
      Wie soll ich prozentual verteilen?
      Danke für eure Hilfe.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:40:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das hängt
      - von der Zielsetzung
      - von der Sparzeit
      -von der Risikobereitschaft

      ab.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 09:53:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich stimme som.you voll zu. Um einen bessere Auskunft geben zu können braucht man mehr Angaben.

      MfG
      Martin Scharf
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 10:04:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Pit !
      auf Rentenbasis ? Klingt nach fondsgebundener Rentenversicherung.
      Dazu folgendes:

      Das Provisionsinteresse des Vermittlers:
      mindestens 40 Promille der Beitragssumme, also

      20 jahre Vertragsdauer und 100 DM Beitrag:

      100x12x20=24000, davon 4 % = 960 DM sofort auf die Hand.

      30 jahre Vertragsdauer und 100 DM Beitrag:

      100x12x30=36000, davon 4 % = 1440 DM sofort auf die Hand.

      Für einen Finanzdienstleister ist die "schnelle Mark" über Policenverkauf eine echte Versuchung.
      Armer Kunde, wenn er reinfällt. Denn die Provision zahlt der Anleger.

      wer in der aktuellen Börsenphase eine Fondspolice zeichnet, sollte außer beachten:

      Es spricht eine sehr große Wahrscheinlichkeit dafür, daß in 2-3 Jahren das heutige Tief gut überwunden ist.
      Genau in diesen 2-3 Jahren werden aber die Provisionen des Vermittlers und die sonstigen Kosten der Versicherung dem Beitragskonto des Versicherungsnehmers belastet.
      Folglich kauft der Anleger in den ersten beiden Jahren so gut wie keine Fondsanteile, sondern arbeitet erst einmal die "Schulden" des Vermittlers ab (Provisionen an den Vermittler werden auf Darlehensbasis bezahlt).

      Wenn die Börsen ihr Tief verlassen haben, dann erst wird aus heutiger Sicht der Sparanteil in der Police höher, also genau dann, wenn die Kurse wieder höher sind.

      Toller Tip eines "Anlageberaters" also.
      Wie ökonomisch verzweifelt (oder wie gierig) müssen Vermittler sein, wenn sie diesen Mist heute einem Kunden empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 19:46:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke Euch. Ich bin erst jetzt wieder zuhause.
      an som.you.. Zielsetzung ist eine Rente ab dem 60. Lebensjahr meines Sohnes; Sparzeit 35 Jahre.
      Risikobereitschaft kann ich an den einzelnen Fonds erkennen.
      an Anleger 15... Danke für den Provisionshinweis.
      Ausgabeaufschlag ???
      Oder soll ich doch auf Lebensversicherung machen??!!??

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      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:32:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mit 50 Euro monatlich kann man relativ wenig streuen.
      Wie Anleger18 bin ich auch der Meinung, daß es sich hier um eine
      Fondsrente handelt. BHW und MK sind hier allerdings nicht die
      erste Adresse. Dass der Vermittler Provision bekommt ist
      ja wohl klar. Ist Geldverdienen in Deurschland ein Verbrechen ?
      Ob Dein Vermittler sein Geld wert ist, wage ich zu bezweifeln.
      Frag ihn doch, ob er unabhängig ist !
      Wenn es eine Fondspolice sein sollte, gibt es bessere ...

      Schöne Grüße
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 09:29:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      netchatter:
      "Ist Geldverdienen in Deurschland ein Verbrechen ?"

      natürlich nicht, aber nicht auf Kosten der Anleger Geld verdienen.
      Welche Fondspolice soll denn die bessere Alternative sein ?
      Nach den Kosten sind alle gleich !

      Außerdem verdient der Anleger mit einer Fondspolice die nächsten 2 bis 3 Jahre kein großes Geld, sondern arbeitet nur für die Schulden des Vermittlers.
      Da muß man schön blöd sein.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:23:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fondspolice:nein Danke
      Warum?Die Versicherer legen das Geld ihrer Anleger wieder in Fonds an und verdienen damit ihr Geld.Da ist es doch besser für den Anleger gleich direkt in einen Fonds zu investieren.Lieber direkt in einen global anlegenden Aktienfonds(Standard-Werte;BlueChips)die 50 Euro anlegen.Da müßten bei einer Laufzeit von 35 Jahre locker 8% bis 12% Rendite im Jahr drin sein,ohne eine Renditeschmälerung durch ein zwischen-geschaltetes Versicherungsunternehmen.


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:24:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Pit280

      Bei der langen Laufzeit solltest Du Rentenfonds bzw. Fonds, die einen Teil dorthin investieren, vergessen. Mit reinen Aktienfonds springt für Deinen Sohn wesentlich mehr raus, schau Dir zB mal die langfristige Performance des Templeton Growth an. Die genannten Fonds zählen ausserdem allesamt nicht eben zur Fondselite. Da finden sich vieeeeeele vieeel bessere, auch mit Fondspolicen.
      Und Fondspolice: Sowas ist üblicherweise sehr teuer und unflexibel. Ist zwar schön von Dir, was für die Rente Deines Sohnes zu tun, aber eigentlich sollte er sich selber drum kümmern. Und was ist, wenn er 18 ist und lieber ein Auto haben will oder seine neue Wohnung ausstatten? Er kündigt das ganze... (Soll schon oft vorgekommen sein, die einzigen, die daran verdienen, sind die Versicherer und Vertreter)
      Stecke das Geld in einen ordentlichen Fonds, ist wesentlich billiger, bringt mehr, und dein Sohn kann dann selbst entscheiden, was er damit machen will. Kann man dann auch liegenlassen und den Zinseszins schön wirken lassen.

      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:27:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      nun es gibt ein paar Argumente für die Fondspolice.
      Erstens, die Auswahl wird von Fachleuten übernommen. Die meisten die hier schreiben könnten das auch selber machen, aber nicht alle. Nicht jeder kennt sich mit Fonds so gut aus, dass er die richtig guten von den halbwegs guten unterscheiden kann.
      Dann ist da die Frage der Sicherheit. Ein guter Aktienfonds kann auf Sicht von 35 Jahren 8-12 Prozent Rendite bringen. Wird er wahrscheinlich auch. Muß er aber nicht. Jemand der risikoavers ist, ist dann mit einer Rentenversicherung, die ihm 5% garantiert, besser dran.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:01:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Erstens, die Auswahl wird von Fachleuten übernommen. "

      Ich lach mich weg.
      Die sog. Fachleute sind doch nur ausführendes Organ des Einkaufs.
      Die Versicherung kauft jene Gesellschaften ein, die den meisten Provisionsprofit versprechen. Sind diese Fonds ausgewählt, so vollziehen die "Fachleute" doch nur die Einkaufsentscheidung.

      In einer anderen Variante bestimmen die Vermittler das Portfolio der Fondspolice. Diese Profis wählen dann auch nur nach Profitkriterien aus.

      Bleibt die Provision.
      Ein teurer Einkauf.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:44:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      der grösste Vorteil einer Fondspolice ist meiner Meinung nach das das ganze fast Steuerfrei ausgezahlt wird. Und es wird nicht mehr lange dauern, dann sind Kursgewinne auch nach 1 Jahr steuerpflichtig, immerhin ist das ja momentan noch eine Ausnahmesituation von Deutschland. Sie werden sich an die globale Welt anpassen, also wird dieses Privileg in max. 3-5 Jahre fallen. Und genau aus diesem Grund lohnt sich eine Fondspolice.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:58:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo caramanga
      Fondsgesellschaften,Pensionkassen und besonders Versicherungsunternehmen sind in Einzelaktien und Renten investiert.Über 80% des deutschen Aktienmarktes laufen über diese drei Grossen ab,nur ungefähr 20% laufen über die Privaten ab.Deine 5% Garantie bei der Rentenversicherung werden auch in erster Linie über die Finanzmärkte(Aktien,Renten,Aktienfonds,hohe Zinsen) erwirschaftet.
      Wenn sie 5% garantieren,dann verdienen sie mindest.7% und höher,d.h heißt für den normalen Anleger,geht selbst in die Märkte rein(z.b Aktienfonds),dann bekommt ihr eine bessere Rendite als über eine Fondspolice oder Lebensversicherung.
      Wirklich gute Fachleute sind Fondsmanager,die ihre Benchmark
      schlagen und nicht irgendwelche Versicherungsvertreter,die Provision kassieren wollen,für unnütze Produkte.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:58:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Angstmacher !
      Verkaufst wohl selbst Versicherungen ?
      Warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:58:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      also ich kenne noch die Version, dass die Berater nicht unbedingt die Fonds auswählen, die die höchste Provision zahlen, sondern die dem Kunden gute Erträge bringen. Anscheinend war ich bei anderen Gesellschaften als Anleger15.
      Das Anlageberatung bei Banken, Dachfonds, Versicherungen keine sozialen Einrichtungen sind, ist mir klar. Nur ist zu sehen, dass im Rahmen der Kundenbindung auch bei provisionshungrigen Beratern das Wohl des Kunden zumindest Nebenbedingung sein muß. Denn sonst ist der schnell weg...

      Den Steuervorteil von LVs sehe ich im Moment auch noch. Allerdings ist er im Bereich Fondsgebundenen LV s versus Aktienfonds nicht allzugroß, denn was da an Ausschüttungen kommt, ist doch eher zu vernachlässigen. Bei Rentenfonds sieht es schon etwas anders aus, allerdings erschließt sich mir der Sinn von REntenfonds und FOnds-LV nicht ganz. Da kann ich dann auch eine normale LV nehmen. Denn im Anleihemanagement sind Versicherungen tendenziell besser als im Aktienmanagement (vgl. Hannover Leben)
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 12:18:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      wenn der Kunde seine Fondsgebundene Leben abgeschlossen hat, kann er doch übermorgen gehen. Solange er nicht kündigt, spielt Kundenbindung keine Rolle.

      Die üblicherweise viel zu hohe Provision ist verdient, solange er nicht kündigt. Die schnelle Mark eben.
      Von daher nimmt der Anteil dieser Policen stetig zu.

      http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/business/finanz…
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 13:52:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      RE: anlager15

      ich verstehe Deine Kritik nicht. Deine Kritik ist unberechtigt.

      Du kritisiertst hier Vertriebskosten des Produktes Fondspolice.

      In jedem Produkt sind Vertriebskosten enthalten. Ob jetzt die Höhe angemessen ist oder nicht, sei mal danhingestellt.

      Für die Dienstleistung des Beraters wird halt eine Vergütung in das Produkt eingerechnet.
      Das ist völlig normal, denn keine Dienstleistung wird umsonst erbracht.

      Ob der Vermittler diese Gebühr / Kosten wert ist, entscheidet der Einzelfall. Es gibt gute / schlechte
      Anwälte Ärzte Unternehmensberater usw. manche sind Ihr Geld wert , manche nicht.

      Wenn jemand meint er bräuchte keinen Berater, kann er die Produkte ja bei einem NICHTberater mit günstigeren Konditionen einkaufen, das halte ich für ok.

      Du kannst ja auch zum Steuerberater gehen, oder dir ein Buch für Steuertips kaufen.
      Im letzteren Falle sparst Du 95 % der kosten.
      Ob du unterm Strich die richtige Entscheidung gefällt hast, ist auch offen.

      Zu dem Fall zurück.
      Eine Alternative wäre ein Fondssparplan. Hierliegen die Kosten bei 5 % , allerdings über die Laufzeit verteilt.
      Unterm Strich kostet selbst der Fondssparplan Gebühren, allerdings ohne die Steuervorteile zum Ablauf.



      SOM
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 14:11:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      zu SOM:

      zum letzten Satz möchte ich noch hinzufügen: und dann ist noch die Frage offen, ob Du den richtigen Fonds gefunden hast... Entweder als Zufallstreffer oder weil Du eben doch Fachmann bist.

      Aber wen hier Fachleute gute Fonds empfehlen, dann können das genauso gut die Fachleute, die bei den entsprechenden Anbietern die Fonds aussuchen.


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