ad pepper: bevor wieder schlaue Briefe kommen ... - 500 Beiträge pro Seite

[SysNet]

Ich kann nur jedem raten, mal einen Blick auf diese Aktie zu werfen, bevor "Aktientip" und Konsorten ihre Jünger mit der Nase drauf stoßen:

Dieses Unternehmen hat einen Cashbestand pro Aktie, der 400% (!!) des derzeitigen Kurses beträgt.

Mag sein, daß die Branche schwierig, das Umfeld schlecht und die Zeiten schwer sind ... 100% - 200% sind allemal drin.

Gruß
SysNet

[superreini]

Sorry, aber das WAR der Cash-Bestand per 31.06.2001 !!!!

In der Zwischenzeit, dürfte AdPepper aber weiterhin "etwas" Geld "verbrannt" haben, so daß man das SO nicht rechnen kann!

Trotzdem gibt`s mit Sicherheit Unternehmen, die weniger interessant als die "gute alte" AdPepper-Klitsche...

Könte ja evtl. auch ein potentieller Übernahmekanditat sein/werden!?!?!?

gru$

[Carlo Disagio]

Na dann las den Cashbestand zum 30.09. halt 360% über dem aktuellen Kurs liegen - auch egal.

Wichtig ist, dass die Geld sparen. Und das sieht ganz so aus, die haben ein Drittel des Personals abgebaut und eine Reihe von Ländergesellschaften geschlossen. Auch wenn der Markt schwierig ist, zumindest tun die was.

Ich erwarte eigentlich, dass die mittelfristig ihre Verluste erheblich verringern. Sollte Q3 nochmals schwierig werden, macht mir das nix!

[tommyausol]

Wenn mit dem Verbrennen von Cash doch wenigstens Werte geschaffen würden, denn Neue Markt Titel, deren Kurs erheblich unter dem Cash pro Aktie notieren, gibt es doch etliche, camelot, adlink,heiler, e.multi,valor,... oder mediascape mit ca 6 euro cash pro Aktie bei einem Kurs von 1,75, aber die investieren in Richtfunkantmasten, und das Geschäfstmodell Breitbandübertragung per Richtfunk hat zumindest (übernahme)Phantasie.

Ich hab nichts gegen kurzfristrige Trades, deren Kursisiko aufgrund eines soliden Cashbestandes nach unten gesichert ist, ich denke, man sollte aber besser unter den Cash-Riesen diejenigen selektieren, bei denen man auch Vertrauen in das operative Geschäft haben kann, Firmen wie camelot-Insiderhandel und margenschwaches Geschäft- und ad pepper, die Ihre Planzahlen noch nie eingehalten haben oder wie ad pepper gar keine mehr veröffentlichen, zählen nicht dazu. Wie begrenzt die Kursphantasie im Falle einer Übernahme ist, sieht man doch bei mediantis, wenn das operative Geschäft nicht stimmt. Da könnte man auch mal in den Smax schauen, wo die Beteiligungen der BMP auch erheblich mehr wert sind, als es der jetzige Kurs widerspiegelt, man muss sie nur zumindest teilweise im nächsten Jahr verkaufen können.
Ich tippe mal,die traurige Entwicklung der anderen hochgelobten holländischen Gurke Aeco steht ad pepper erst noch bevor, und die lock-up Periode läuft auch aus, ein Damoklesschwert, was über dem Kurs hängt.

Cashburner wie ad pepper, lycos und co ohne operative Phantasie sind durchaus was für Trader,wenn sie denn auch noch bottum-fisching betreiben, wer länger als eine Wochen nicht auf den Kurs schauen möchte, ist damit schlecht beraten.

Allgemein kränkelt der Werbemarkt, siehe Pro7, ad pepper als Mittler im kleinen Online Werbemarkt sollte doppelt betroffen sein.

aus der Adhoc vom 31.8.2001

Das Marketingunternehmen AD Pepper Media erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2001 einen Umsatz von 5,0 Mio. Euro und damit 25,9 Prozent unter dem Werte des Vergleichszeitraums 2000 mit einem Umsatz von 6,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) liegt bei minus 7,7 Mio. Euro nach minus 2,1 Mio. Euro im Vorjahr. Das operative Ergebnis im zweiten Quartal konnte mit minus 3,3 Mio. Euro gegenüber dem ersten Quartal mit minus 3,6 Mio. Euro leicht verbessert werden.

Das Ergebnis pro Aktie im ersten Halbjahr beläuft sich auf minus 0,62 Euro nach minus 0,28 Euro im Vorjahr. AAD Pepper Media verfügt übe rein Ewigenkapital in Höhe von 41,7 Mio. Euro und liquide Mittel von insgesamt 35,9 Mio. Euro.

Autor: Gerrit Nawracala (© wallstreet:online AG),09:00 31.08.2001


Aufgrund eines Berichtes der Interactive Advertising Bureau (IAB) prognostiziert das Wall Street Journal der Online-Werbung eine mehr als düstere Zukunft. Allein in den ersten 6 Monaten dieses Jahres ging der Umsatz der Online-Vermarkter um 7,6 Prozent zurück. Nach den Buchungsrückgängen, die auf den 11. September folgten, werden noch weitere Umsatzeinbußen erwartet.

Als weiterer Trend zeichnet sich eine Konzentration des Werbeetats ab. Gegenüber 70 Prozent im Jahr 2000 fielen bisher 76 Prozent der gesamten Werbeausgaben auf die "Top Ten" der Internetseiten. Als weiterer Verlierer scheint das herkömmliche "Rectangle-Banner" hervorzugehen. Nur noch 26 Prozent der Buchungen (2000: 51 Prozent) verlangten eine solche herkömmliche Form der Vermarktung.

[tommyausol]

genau der gleiche Insider Mist wie sonst bei camelot: heute seit langem mal dicker Umsatz 50.000 auf xetra, und prompt gibt es abends die adhoc; man will ab jetzt - so der Kurs genehm - Aktien zurückkaufen; oder übersetzt; die Lock-up Periode läuft in 5 Tagen aus, vorher soll der Kurs noch etwas steigen, und ein paar Kleinaktionären wollen wir auch noch das Fell über die Ohren ziehen; damit die Herren mit den dicken Depots Cash machen können, zu Kursen, die der Markt sonst nicht zu zahlen bereit wäre.

Insiderhandel + Aktienrückkaufsankündigung,wenn lock-up ausläuft, geht es noch widerwärtiger: Ja, wenn Haffa als Milionär an seiner Angehörigen denkt und als Insider Aktien auf den Markt wirft - da kommen die pepperboys noch nicht ran.

[Carlo Disagio]

Scheinst ja wirklich was gegen den Laden zu haben.......