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    FAG Kugelfischer / Solidarität - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.01 21:59:34 von
    neuester Beitrag 15.10.01 15:03:52 von
    Beiträge: 27
    ID: 480.460
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      schrieb am 29.09.01 21:59:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus Solidarität zu diesem Unternehmen und in Ablehnung des Übernahmeangebots seitens INA habe ich beschlossen, kommende Woche FAG-Aktien in mein Depot aufzunehmen.
      Meine Beweggründe sind:
      1.) Die Begriffe "Aktienkultur" und "feindliche Übernahme" passen nicht zusammen.
      2.) Der von INA gebotene Betrag ist zu niedrig
      3.) Das Mitwirken der Banken (Dt. Bank, Dresdner Bank) ist äußerst fragwürdig
      4.) Drohendes Delisting der FAG-Aktie

      Als ehemalige Hausbank hat die Dresdner Bank die Seiten gewechselt.
      Das Aufsichtsrat-Mandat wurde niedergelegt und alle Insider-Informationen vermutlich der Gegenseite zur Verfügung gestellt.
      So gehen Großbanken in Deutschland mit ihren Kunden um!
      Beschämend!
      Man kann davon ausgehen, daß im Vorfeld der Übernahme der Aktienkurs künstlich gedrückt wurde.

      Sollte die Übernahme scheitern, wäre die Dresdner Bank bei FAG aus dem Geschäft und würde auch an der Übernahme nichts verdienen.
      Hoffentlich kommt es genau so!

      Denn daß INA 75% der Anteile auf sich vereinen wird ist noch lange nicht sicher.
      Dafür können in erster Linie auch wir Kleinanleger sorgen.

      Meine Bitte: Haltet Eure FAG-Aktien und unterstützt den "Judas" Dresdner Bank nicht.

      Es lebe die Aktienkultur!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 22:36:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      es wäre so schön wenn man sich noch auf loyalität berufen könnte, aber ??????????????

      ich bin nicht drin, leider habe den wert seit mai auf der wl
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 23:01:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      finde das Verhalten von Dresdner und Dt. Bank ebenfalls skandalös - halte meine Aktien...
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:46:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Für mich ist dieses Verhalten der Banken kriminell! Jeder Schrott am Neuen Markt wird gepusht was das Zeug hält. Qualitätswerte werden nicht erwähnt, um später direkt oder indirekt eingesackt werden zu können. Sauerei! Aktien dürfen zu dem Preis nicht verschleudert werden. Das ist Betrug am Aktionär!


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 11:44:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tag auch,
      da gibbes nix zu diskutieren! Insbesondere Deutsche und Dresdner
      sind extrem miese Voegel. Ich erinnere nur an die Faelle, in denen
      die Deutsche ihren Aktieninhabern per Brief empfahl gewisse Aktien
      zu verkaufen um dieselben dann gleich selbst zu erwerben oder
      umgekehrt. War das nicht auch bei Mannesmann der Fall?

      Zu Fag:
      Mir geht es nicht speziell um die Firma, sondern um mein Geld...
      11 sind einfach viel zu wenig! Freilich ist auch die Art der Uebernahme
      nicht O.K....Obwohl es ja auch so haette laufen koennen: Man trifft sich
      im Vorfeld mit dem Vorstand und drueckt halt ein paar Mark ab ;), dann
      ist die Gegenwehr vieeeel geringer... oder die Frauen/Kinder koennen sich
      nocht rechtzeitig mit Aktien eindecken, so laeuft das ja oft :(

      Ich bin der festen Ueberzeugung, dass die eventuelle Uebernahme dem FAG-Konzern
      in jeder(!) Beziehung schaedlich ist. Aber so ist wohl das Leben..
      Deswegen ist mein primaeres Ziel (wenn auch langfristig): Geld verdienen!
      Und jetzt nochmal: 11 ist viel zu wenig. Ich vergleich mal mit meinen Auto.
      Wenn ich nur die Haelfte des Wertes beim Verkauf bekaeme, lass ich`s in der Garage
      stehen bi es als Oldtimer wertvoll ist oder fahre es bis es zu Staub zerfaellt.
      (Aber wahrscheinlich haette ich so einen Wagen gar nicht erst gekauft..).
      Vor 30 Jahren gab es mal nen Spruch: "Reiche" werden reicher und "Arme" immer aermer, weil:
      - Reiche warten, bis sie maximalen Gewinn erreichen.
      - Arme entweder verkaufen muessen, weil sie Geld brauchen oder vom kleinsten Gewinn geblendet werden.
      Na ja, ist wohl eher ein Relikt aus vergangenen Tagen ;)

      Auch wenn ich nur ein kleiner Hanswurst im Aktiengeschaeft bin sage ich:
      INA, gebt mir mehr! Alleine kann ich mit meinen paar Aktien nix ausrichten, aber
      wenn`s 50 oder 100 von meiner Sorte da draussen gibt, dann kann ein viel hoeherer
      Wert erreicht werden, dann hat man Einfluss.

      Ausserdem macht mich das "Sperrminoritaeten-Geschwafel" schon wieder nachdenklich.
      Toll diese Sperrminoritaet! Respekt, ist schon erwaehnenswert! Da habt ihr viel geschafft!
      Wow, 5% hat Frau Schaeffler noch erworben. Plus die 20, waer ja schon die Sperrminoritaet!
      Fein ihr Nasen! Speist uns lieber nicht mit 11 ab, sondern gebt uns was unser Anteil Wert ist!
      Dann klappt`s auch mit den Aktionaeren..

      Sorry fuer das unwichtige Geschwafel! ;)
      CU
      evian *Banken sind das Letzte*

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      Avatar
      schrieb am 02.10.01 21:27:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie war das doch noch gleich mit der Zwangs-Abfindung von Aktionären?
      Ich glaube das heißt "Sqeeze-Out".
      Dafür ist nach meinen Informationen min. eine 95%-Mehrheit vonnöten.
      Ich kann mir nicht vorstellen daß INA bei 11€ soviel Aktien zusammenbekommt, zumal der Streubesitz noch recht hoch sein dürfte.
      Übrigens würde dann - sollte es doch soweit kommen - für die gesetzlich vorgeschriebene Abfindung der wahre Unternehmenswert herangezogen!
      Per se schon mal nicht schlecht.
      Und wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat (u.a. Mannesmann) wird der Übernehmer irgendwann versuchen, die nervigen Restanteile mittels eines deutlich besseren Angebots auch noch zu bekommen.

      Ergo: Warten, Warten, Warten...

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 10:51:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein "Squeeze out" ist AFAIK in Deutschland noch verboten oder
      zumindest nicht gesetzlich geregelt, darueber
      wurde aber in den letzten Jahren (grad nach der Mannesmann-Geschichte)
      schon heftig diskutiert...da wird es aber wieder Probleme ueber Probleme
      geben..mal sehen ob das EUweit geregelt wird oder ob jeder Mitgliedstaat sein
      eigenes Suepplein kocht...usw..

      Der Uebernehmer wird definitiv versuchen die restlichen Minderheitsaktionaere
      durch ein besseres Angebot zu ueberzeugen...
      CU
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 17:21:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Seit dem feindlichen Übernahme-Angebot,durch die Ina,
      weiß ich jetzt endlich auch,wer die letzten Jahre an der
      Börse Kursmanipulation betrieben hat,damit der Aktienkurs
      bei Erholungstendenzen sofort wieder einbrach,obwohl die
      Aussichten immer besser wurden!

      Wer war das denn?

      Da fällt mir nur ein Name ein!

      Nicht schwer zu erraten!

      Die Kursmanipulatöre mögen vom Liebe Gott bestraft werden!
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 19:31:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich werde FAG halten und mein Konto bei der Dresdner auflösen. Verräter. Geschäft ist zwar Geschäft, aber solche Geschäfte mag ich nicht. Das ist oberfaul. Wer ist jetzt eigentlich Hausbank von FAG? S.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 23:03:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Ihr Gleichgesinnten,
      hier noch quasi als Schlummertrunk ein paar "Nachtgedanken":
      Mal angenommen, daß
      1. die Gebrüder Schäfer ihre 7.8% der Anteile für 11€ nicht verkaufen werden (das haben sie schon deutlich kundgetan)
      2. konservativ geschätzt rund 10% der übrigen Anteile weiterhin gehalten werden in der Erwartung höherer Kurse
      3. der Kurs der Aktie vor dem 22.10. über 11€ steigt
      4. das Angebot von INA tatsächlich dem realen Unternehmenswert entspricht (was kaufmännisch und verhandlungstechnisch Unsinn wäre)
      (Vodafone hat seinerzeit für Mannesmann bereits im 1. Angebot bedeutend mehr geboten, als der reale Firmenwert von Mannesmann tatsächlich war. Deswegen auch die hohen Goodwill-Abschreibungen.
      Trotzdem haben sie nur rund 80% der Anteile erhalten)
      5. INA mit der Naivität und der Angst der Anleger kalkuliert und bewußt "gönnerhaft" mit einem 50% höherem Kurs wirbt - wohlwissend, daß der reale Wert deutlich höher liegt.

      Die Möglichkeit, daß FAG ein besseres Angebot unterbreitet, lasse ich hier mal außen vor.

      All das läßt mich zu der Überzeugung kommen, daß
      a) mindestens 15% der Anteile nicht von INA übernommen werden können
      b) die Aktien nicht vom Kurszettel verschwinden
      c) weiterhin Geschäftsberichte veröffentlicht werden müssen (für INA nervig, überflüssig und teuer)
      d) es weiterhin Hauptversammlungen und Dividendenzahlungen geben muß (nervig, überflüssig und teuer)

      es sei denn

      INA würde - davon bin ich überzeugt - dann sehr bald ein deutlich besseres 2. Angebot unterbreiten, allerdings nur für die notorischen Verweigerer wie die Schäfers und mich.
      (Ob die Fam. Schäfer sich mit 15€ abspeisen läßt ist fraglich)

      Die jüngste Börsengeschichte lehrt uns, daß das Spiel am 22.10. in die nächste Runde geht.

      Warum sollte ich penetranter, naiver Kleinaktionär also jetzt verkaufen?


      Eine geruhsame Nacht wünscht
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 00:15:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      was passiert wenn die Übernahme nicht klappt
      Kurssprünge bei FAG ?
      Das Geld ist z.Z. gebunden ich habe deshalb verkauft
      und in Lufthansa investiert da sehe ich einfach die grösseren Chancen in den nächsten Tagen

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 01:21:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Aldy
      > ...die Gebrüder Schäfer ihre 7.8% der Anteile für 11€ nicht verkaufen werden...

      So sehr ich mit deiner Betrachtungsweise uebereinstimme, muss
      ich in diesem Fall warnen. Ich wuerde fuer Herrn Schaefer meine
      Hand nicht in das besagte Feuer legen. Wie Fritz zwar bekundete, werde
      er das Angebot der INA nicht annehmen, aber man weiss ja, wie das evtl. noch laufen koennte... ;)
      Das soll keinesfalls eine Beurteilung oder Verurteilung eines Aktionaers sein, sondern lediglich
      eine im Bereich des Moeglichen liegende Eventualitaet, es geht halt doch um sehr viel Geld.

      Ansonsten bin ich deiner Meinung. Ich schaetze INA wird bis 22. auf ca. 65% kommen(bei gleichbleibendem Angebot).
      CU
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 01:28:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      der ar-vorsitzende ist beiratsmitglied der dresdner, sein eigenes unternehmen ist eng mit der dresdner verbandelt, man kommt aus dem kopfschütteln nicht mehr heraus. für die banken ist das doch eine gute gelegenheit fag loszuwerden, wollten sich ja eh von den industriebeteiligungen trennen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 08:24:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich kann einige Postings nicht verstehen, von wegen Übernahmeangebot wäre zu gering( schaut Euch mal die Kursentwicklung der letzten 36 Monate an, da stehen wir Heute mehr als FAIR).........die Aktie
      der Fag ist von 7 Euro Raketenartig auf 11 Euro gestiegen........was wollt Ihr noch, dass ist mehr als ordentlich.
      Und die Herrschaften aus dem FAG-Vorstand, hätten sich mal vorher Gedanken machen sollen.

      Jetzt entscheidet der Aktionär.......und der nimmt das Angebot an.........denn was für ein Steigerung seines Invest´s konnte Ihm die FAG bisher bieten ?; also warum sollte sich was ändern, dann schon lieber den Spatz in der
      ........:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 21:28:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Kappo

      Das Angebot von 11€ ist sicherlich verführerisch; und wer der Überzeugung ist, hier sei mehr nicht drin, der sollte verkaufen.

      Ich bin anderer Auffassung.
      Das Management von INA wäre dumm wenn es nicht bluffen würde.
      Wer spielt denn beim Skat gleich alle Trümpfe auf?

      Im Effektenspiegel dieser Woche wird empfohlen, die Aktie zu halten.
      Mögliches Kursziel: 14€

      Eine interessante Alternative für FAG wird dort auch diskutiert:
      Sonder-Dividende (Anm.: für alle, die nicht verkaufen)!!

      Und schon wäre INA wieder am Zug.

      Das war noch nicht alles, Leute.
      Nur nicht verrückt machen lassen.

      Ciao
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 08:52:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Möchte auch nur noch mal betonen, dass es reichlich
      unprofessionell ist gleich beim ersten Angebot zu verkaufen!
      Mancher scheint das wohl einfach nicht zu verstehen...
      Beim Kauf des neuen TV-Geraetes oder sonst wo im Einzelhandel
      wird "auf Teufel komm raus" gefeilscht...wenn`s um richtig Geld geht wird
      sofort verkauft..Abwarten!
      CU
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 11:08:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lieber sterben als zu 11,--EURO verkaufen!!!
      Allerdings werde ich ab 12,--EURO schwach, denn
      dann habe ich eine ordentliche Rendite. Sprich,
      satte 35% in schlechten Börsenzeiten sind nicht
      übel.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 15:52:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schlußkurs gestern (XETRA): 11,05€
      Bin davon überzeugt, daß wir schon kommende Woche höhere Kurse sehen werden.

      Schönes Wochenende!
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 21:32:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich habe im Frühjahr 2001 FAG zu ca. 7.4 (Mischkurs) gekauft, weil ich die Aktie für unterbewertet hielt. Mein Kursziel war damals ca. 10 Euro.

      Nun hat INA 11 Euro geboten. 3mal darf geraten werden, ob ich das Angebot angenommen habe. Ja, natürlich - mit Handkuß. Ich sehe die 11 Euro als ein faires Angebot.

      Wenn es mehrere Interessenten gäbe, würde der Preis vermutlich auf vielleicht 15 Euro steigen. Außer INA gibt es aber niemand, der FAG kaufen möchte. Warum wohl ist der Kurs bisher immer zwischen 7-8 herumgedümpelt?

      Wer glaubt, daß FAG deutlich mehr als 11 Euro wert ist, soll sich einen Käufer suchen, der einen höheren Preis auch bezahlt. Ich wünsche dazu viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 22:59:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      @topfenpalatschinke

      Klar, renditemäßig gibt´s da nichts dran zu deuteln - 55% ist ein Wort.
      Da kann man mal sehen wie verblendet die Leute teilweise sind.
      Gute Firmen wie FAG zu Spottpreisen werden links liegen gelassen und Dotcoms zu Wucherpreisen gekauft.

      Beobachte FAG selber schon seit mehr als 2 Jahren.
      Gerade im M-Dax gab und gibt es viele Firmen mit sehr niedrigen KGV´s.
      Wäre sicher auch um 7€ eingestiegen, wenn da nicht gerade soviele andere Gelegenheiten gewesen wären (MG Technologies, Rheinmetall, Vossloh etc.).

      Naja, man kann halt mit den begrenzten Mittel, die man hat, nicht überall präsent sein.

      Nochmal zu FAG:
      Wie Du aus den diversen Postings erkennen kannst gibt es sowohl bewertungstechnische als auch strategische Gründe, die für einen nochmaligen Kursanstieg sprechen.
      In der Börsengeschichte gibt es genug Beispiele, wo es genau so gelaufen ist (Mannesmann, Weinig, Grammer etc.).
      INA´s Ziel muß es sein, FAG von der Börse zu nehmen - nur: das ist so einfach nicht.

      Bsp Mannesmann: es gibt immer noch einen Anteil von 0,6% freien Aktien, d.h. Vodafone hält "nur" 99,4%.

      Keiner kann einen Aktionär zwingen (noch nicht), seinen Anteil zu verkaufen - auch INA nicht.

      Es sei denn das Angebot ist so hoch, daß auch der letzte nicht mehr Nein sagen kann.
      Wenn INA 100% haben will werden sie noch einiges draufpacken müssen.
      Die Alternative hieße: weiterhin Hauptversammlungen, Geschäftsberichte, nervige Journalisten und Analysten etc.
      Alles Dinge, die eine verschwiegene Personengesellschaft überhaupt nicht mag.

      Wie gesagt, dies war erst der 1.Akt.

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 02:13:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      "Die Alternative hieße: weiterhin Hauptversammlungen, Geschäftsberichte, nervige Journalisten und Analysten etc.
      Alles Dinge, die eine verschwiegene Personengesellschaft überhaupt nicht mag."

      Sobald ein Großaktionär 70%, 80% oder mehr hat, kann er praktisch machen, was er will, und braucht sich um die restlichen Kleinaktionäre einen Dreck scheren. Die können zwar auf der HV blöde Fragen stellen, aber das war`s dann auch schon. Beispiele dafür gibt`s genug. Ich kenne AG`s, wo 66% bereits für absolutistisches Regieren reichen, weil die restlichen 33% Streubesitz es zu keinem gebündelten Auftritt bringen. Solche Aktien sind ziemlich wertlos, man bleibt darauf sitzen, keiner will sie haben, der Kurs verfällt, und man muß dem Großaktionär die Hand küssen, wenn er gnädigerweise eine Dividende beschließt.

      Ich würde mir daher keine großen Hoffnungen machen und kann nur jeden Kleinaktionär warnen, seine Stellung nicht zu überschätzen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 07:45:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Leute,

      ich hab zwar keine FAG Aktien jedoch denke ich, daß es zumindest nicht falsch ist, wenn man das Angebot von 11 Euro noch nicht annimmt und bis Ende der Umtauschfrist wartet. Vielleicht kommts noch besser wenn nicht, kriegt man immer noch die 11 Euro.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 07:52:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      INA sollte mit neuem Gebot nachlegen

      Übernahme-Kampf um FAG Kugelfischer

      Frankfurt ur - Im Übernahmepoker um den fränkischen Wälzlagerhersteller FAG Kugelfischer scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen. Branchenexperten raten FAG-Aktionären, auf ein höheres Angebot durch INA zu warten.
      Grund: Nur mit dieser feindlichen Übernahme könne der Angreifer seine Expansionspläne zügig und günstig umsetzen. INA sei also auf eine erfolgreiche Übernahme angewiesen, um nicht selbst ins Abseits zu geraten.

      Nach Ansicht von Frankfurter Analysten will INA - unabhängig von einer erfolgreichen Übernahme der FAG - ihren Umsatz auf etwa sechs bis sieben Milliarden Euro von derzeit 4,4 Milliarden Euro hochschrauben. Diese Größe werde vom Management offenbar als kritische Masse betrachtet, um nicht selbst Opfer einer Übernahme zu werden. Eine interne Wachstumsstrategie nach dem Muster "Expansion um jeden Preis" würde das Firmenkonglomerat um Geschäftsführer Jürgen Geißinger aber rund 1,2 Milliarden Euro kosten, haben Branchenexperten ausgerechnet. Grundlage für diese Berechnung sind die Wachstumsraten der Vergangenheit und die Höhe der jährlichen Investitionen der INA. Zudem sei fraglich, ob INA dieses Wachstum aus eigener Kraft überhaupt schaffen könne. Der Wälzlager-Bereich werde in diesem Jahr bestenfalls ein Null-Wachstum erreichen, nach 2,26 Milliarden Mark Umsatz im Vorjahr.

      Die feindliche Übernahme des Traditionsherstellers aus Schweinfurt hingegen koste Geißinger und der INA-Alleingesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler lediglich die Hälfte, etwa 670 Millionen Euro. Auf Basis dieser Rechnung ist "in der Aktie also noch viel Luft nach oben bis auf rund 20 Euro", kommentiert ein Börsianer die Zahlen.

      Vor diesem Hintergrund könnte sich die Übernahme für INA auch bei einem deutlich höheren Preis für die FAG-Aktionäre rechnen. "Egal, wie das Rennen ausgeht, Aktionäre machen sicherlich nichts falsch, wenn sie auf eine erhebliche Nachbesserung von Seiten der INA spekulieren", sagt ein Börsianer.

      Aus Die Welt vom 7.10.01
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 12:22:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      @buttermili

      Bist mir zuvorgekommen.
      Den Artikel aus der WamS wollte ich auch gerade hier reinstellen.

      Nachzulesen übrigens bei www.wams.de

      Ciao
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 18:30:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aktuelle Meldung von Reuters, 07.10., 16:22

      Gegengebot um 13€ diese Woche erwartet.
      NTN an Minderheitsbeteiligung unter Einbeziehung eines Finanzinvestors interessiert.
      Hypo-Vereinsbank berät FAG in dieser Angelegenheit und will Finanzierung sicherstellen.

      Siehe auch: www.handelsblatt.com

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 11:28:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Leute,
      aktueller Kurs 11:25 XETRA:
      11,53€

      Gruß
      Aldi
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 15:03:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der 2. Akt hat begonnen.

      Jetzt wird´s endlich spannend.

      Gruß
      Aldy


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