checkAd

    Intershop senkt Umsatzprognose - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.01 08:10:01 von
    neuester Beitrag 01.10.01 13:15:46 von
    Beiträge: 2
    ID: 480.764
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 289
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 08:10:01
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der ehemalige Hoffnungsträger des Neuen Marktes Intershop hat seine Unternehmenskrise noch nicht bewältigt. Die anhaltende Konjunkturschwäche und die große Zurückhaltung von Käufern haben das Unternehmen zu einer Umsatzwarnung veranlasst. Nichtsdestotrotz aber will der Konzern im vierten Quartal die Gewinnzone erreichen.

      Das hat uns gerade noch gefehlt, denken sich so manche Anleger, die auf eine Trendwende bei einem der ehemaligen Vorzeigeunternehmen des Wachstumssegmentes Neuer Markt gehofft haben. Doch wer bei dem Softwarehersteller Intershop nach der eingeleiteten Neustrukturierung des Unternehmens auch auf schnelle Gewinne spekuliert hat, wird enttäuscht. Die Gesellschaft reduziert mit Blick auf die zu erwartende Entwicklung im zweiten Halbjahr die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2001 auf „nur noch“ 80 Mio. Euro. Damit würde der Umsatz um rund 35 Prozent unter dem Vorjahreswert von knapp 123 Mio. Euro liegen. Als Grund für diese neue Einschätzung nennt Intershop eine anhaltend makroökonomische Schwäche und die zurückhaltenden Unternehmensausgaben im IT-Bereich.

      Im Vorfeld der Zahlen für das dritte Quartal 2001, die Intershop Ende Oktober bekannt geben will, teilt das Unternehmen mit, dass man die Betriebskosten in den vergangenen Monaten deutlich zurückführen konnte und nicht zuletzt deshalb optimistisch ist, im vierten Quartal wieder schwarze Zahlen beim Rohgewinn (Ebitda) zu erzielen. Um dieses Ziel wirklich zu erreichen, hält der Anbieter von e-Business-Anwendungen an seinem umfangreichen Einsparungspaket fest. Neben der Reduzierung der Mitarbeiter um 25 Prozent auf 790 Arbeitskräfte soll die weltweite Aufgabe von Bürofläche, was einem Gesundschrumpfen gleich kommen soll, für die notwendigen Einsparpotenziale sorgen.

      Für die zum 31. Oktober angekündigte Quartalsbilanz bedeutet dies eine einmalige zusätzliche Belastung für die Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 22 Mio. Euro. Dagegen sollen nach Unternehmensangaben im vierten Quartal die Gesamtkosten sogar halbiert werden können. Deutlich zurückgegangen – und das ist ein erstes positives Signal – ist der Barmittelverbrauch. Er sank von 20,2 Mio. Euro im zweiten, auf nunmehr 12,6 Mio. Euro im dritten Quartal. Derzeit verfügt Intershop noch über liquide Mittel in Höhe von 43 Mio. Euro.

      Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),08:09 01.10.2001

      Avatar
      schrieb am 01.10.01 13:15:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die 22 Mio.€ sind Rückstellungen und werden später
      liquiditätswirksam, oder?
      Dann bleiben noch 21 Mio.€ für den regulären cash-burn.

      und was soll das gerede vom break even?
      Ebitda = Gewinn vor Kosten oder so


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Intershop senkt Umsatzprognose