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    Mr.Suda´s -Eckert & Ziegler- Board - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.01 12:11:47 von
    neuester Beitrag 24.01.02 11:51:47 von
    Beiträge: 9
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      Avatar
      schrieb am 01.10.01 12:11:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was ist Eckert & Ziegler?
      Was macht Eckert & Ziegler?
      Wie sind die Zahlen?
      Was gibts für Gerüchte?
      ...und wie gehts Eckert & Ziegler eigentlich?

      -> all das gehört hier rein !!

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      Portrait:

      Die Eckert & Ziegler AG beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von schwach radioaktiven Strahlenquellen, vor allem für Krebs- und Herzheilmittel. Hauptkunden sind internationale Medizingerätehersteller und Life Science Companies, in deren Auftrag die Gruppe die Entwicklung, Erprobung, Herstellung und Markteinführung neuer Produkte durchführt. Dazu greift die Eckert & Ziegler AG auf ein langjähriges Know-how in der Isotopentechnologie und modernste Fertigungstechnologien zurück. Neben medizinischen Komponenten bietet die Eckert & Ziegler AG weltweit auch radioaktive Strahlenquellen für den Einsatz in spezialisierten Meßgeräten oder für wissenschaftliche Anwendungen an.

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      Genauer informieren könnt Ihr euch unter:
      http://www.ezag.de

      Auf der Website ist alles zu finden:
      -Aufbau
      -Ziel
      -neuste Zahlen und Mitteilungen (Quartalsberichte...)
      -etc.
      Am besten da lesen. Ist sehr übersichtlich.

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      Berlin, 14.08.2001.

      Eckert & Ziegler: Halbjahresergebnis mit Rekordzahlen
      Berlin, 14.08.2001. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik, ein Spezialist für innovative Krebs- und Herzheilmittel, hat im zweiten Quartal 2001 bei Erträgen und Umsätzen weiter stark zulegen können.
      Dank einer Einmalzahlung in Höhe von 2,6 Mio. EUR stieg das Vorsteuerergebnis für die ersten sechs Monate auf ein Rekordniveau von 4,0 Mio. EUR, und damit auf das mehr als Dreifache des Vorjahreswertes von 1,2 Mio. EUR. Die Umsatzerlöse wuchsen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7,0 Mio. EUR oder 75% auf 16,2 Mio. EUR an. Sie liegen auch unter Berücksichtigung von Währungskursgewinnen deutlich über Plan.
      Im Vorsteuerergebnis von 4,0 Mio. EUR bereits enthalten sind außerplanmäßige Abschreibungen von 641 TEUR. Ohne sie hätte sich das Betriebsergebnis des Pankower Medizintechnikers im Vergleich zum Vorjahr von 1,1 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR knapp verdoppelt. Beim Umsatz nach Marktsegmenten lag das Wachstum zwischen 20% bei der Kardiologie und 120% im Bereich der Industriequellen. Dazwischen rangierten die Onkologie mit +45% und das Segment Nuclear Imaging mit einem Plus von 65%.
      Die Zuwachsraten im Bereich Industrie und Nuclear Imaging profitieren allerdings vom Basiseffekt einer Akquisition aus dem Juni letzten Jahres, die zu den Umsätzen der ersten fünf Monate des Vorjahres noch nicht beigetragen hatte. Das interne Wachstum der beiden Bereiche lag bei 30 bzw. 10%.
      Im kardiologischen Segment resultiert der geringe Halbjahresanstieg aus dem schwachen ersten Quartal. Im zweiten Quartal legte der Absatz um 120% zu. Der Vorstand ist zuversichtlich, ohne Berücksichtigung der neuen Antikörperprojekte im Geschäftsjahr 2001 den prognostizierte EBIT von 5,9 Mio. EUR zu erreichen und das Umsatzziel von 30 Mio. EUR leicht zu übertreffen.
      Mit den Kosten für den Einstieg in die Entwicklung von Radiopharmaka wird 2001 der Gewinn pro Aktie bei knapp unter einem EUR liegen.

      Der Vorstand

      ----------------------------------------------

      Berlin, 06.09.2001.
      Eckert & Ziegler bleibt bei Wachstumsprognosen

      Anlässlich des Kurseinbruches der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG um mehr als 40% in den letzten Tagen weist der Vorstand darauf hin, daß sich auf Seiten des Unternehmen keine Veränderungen in den Rahmenbedingungen erkennen lassen, die eine Korrektur der Prognosen verlangen würden. Für 2001 erwartet der Bucher Medizintechniker weiterhin einen EBIT von 6,0 Mio. EUR und einen Jahresumsatz von 30 Mio. EUR. Dies entspricht einem Gewinn pro Aktie von etwa einem EUR.

      Auch mittel- und langfristig bleiben die bestehenden Prognosen unverändert. Im Zusammenhang mit Befürchtungen über ein erfolgreiches Konkurrenzprodukt im Bereich der Herzheilmittel weist der Vorstand darauf hin, dass der betroffene Bereich, die kardiovaskulären Strahlenquellen, auch langfristig weniger als 10% des Planwachstums ausmachen. Die wesentlichen Wachstumsimpulse erwartet der Vorstand in den nächsten Jahren vielmehr aus dem Markt für Prostataimplantate, der bis 2004 in Europa auf über 100 Millionen EUR anwachsen wird. In diesem Segment hat die Eckert & Ziegler AG heute einen Marktanteil von etwa einem Drittel und einen planmäßigen, stetigen Zuwachs an strategischen klinischen Partnern. Erst gestern konnte ein weiteres namhaftes Behandlungszentrum in Spanien als Langzeitkunde gewonnen werden.

      Auch im Bereich der Antikörperentwicklung bleibt der Vorstand bei seiner Einschätzung, dass der Investitionsrahmen von 3 Mio. EUR und der Zeitraum bis 2004 für den Abschluss von klinischen Prüfungen der Phase I ausreichen, da es sich bei den Präparaten nicht um Neuentwicklungen, sondern um fortgeschrittene Entwicklungsprodukte handelt. Anderslautende Behauptungen von Analysten sind leider ohne Rückfrage beim Unternehmen publiziert worden.

      Der Vorstand

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      Berlin, 27.09.2001.
      Eckert & Ziegler: nicht-strategisches Medizinrobotergeschäft profitabel verkauft / Aktienrückkauf beschlossen

      Berlin, 27.09.2001. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG hat am Mittwoch den nicht-strategischen Teil ihrer Medizinrobotersparte verkauft, der in der Jojumarie Intelligente Instrumente GmbH konzentriert war.
      Durch die Veräußerung der Tochtergesellschaft wurden planmäßige Buchgewinne in Höhe von etwa 250.000 EUR realisiert. Nicht von dem Verkauf betroffen sind die strategischen Positioniersysteme zur Behandlung von Prostatakrebs. Dieses Geschäftsfeld wurde vor der Veräußerung in das Berliner Tochterunternehmen BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH integriert.

      Angesichts des historischen Kurstiefstandes, der in den vergangenen Tagen teilweise unter dem Buchwert des Eigenkapitals lag, wird der Vorstand ab Donnerstag Gebrauch von der Genehmigung zum Aktienrückkauf machen, die von der letzten Hauptversammlung erteilt wurde.
      Im Vorgriff auf das bereits angekündigte, altersbedingte Ausscheiden des Gründungsvorstandes Jürgen Ziegler zum Jahresende beschloss der Vorstand ferner eine Umstrukturierung des Berliner Strahlenquellengeschäftes und die Bestellung des Onkologievertriebsleiters Nigel Talboys zum neuen Vertriebsgeschäftsführer der BEBIG GmbH.

      Der Vorstand

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      Strahlen beugen Verengung von Herzkranzgefäßen vor

      Eine Strahlenbehandlung direkt im Anschluss an eine Erweiterung verengter Herzkranzgefäße mit dem Ballonkatheter reduziert das Risiko einer Wiederverengung von ungefähr 40 auf rund 15 %. Zahlreiche internationale Studien konnten die Wirksamkeit dieser Therapie nachweisen, berichten deutsche Strahlentherapeuten in Hamburg. Bislang wird die Behandlung aber nur dann eingesetzt, wenn ein Gefäßverschluss bereits eingetreten ist, um weitere zu verhindern.
      Nun überprüfen die Strahlentherapeuten, ob auch jene Patienten davon profitieren, die sich erstmals einer Katheterbehandlung unterziehen müssen. Das Prinzip der Therapie besteht darin, ein verengtes Herzkranzgefäß mit einem Ballonkatheter aufzudehnen. Mit einer winzigen Strahlenquelle, die über einen Katheter zur Engstelle geführt wird, kann anschließend eine genau berechnete Strahlendosis verabreicht werden. hsn

      HANDELSBLATT, Freitag, 07. September 2001

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      07.09.2001
      Eckert & Ziegler: "Es gibt in diesem Markt keine Silver Bullets!"

      Ein negatives Analystenrating ist immer unangenehm für ein Unternehmen, besonders dann, wenn die Unternehmensführung selber die Tatsachen völlig anders bewertet als die Analysten. Die Experten von Equinet hatten vor einigen Tagen die Aktie des in der Medizinbranche tätigen Unternehmens Eckert & Ziegler mit "Verkaufen" bewertet. Ursache war der Abschluss einer Studie in den USA über die Wirksamkeit einer neuen Therapieform zur Behandlung von koronaren Herzerkrankungen unter Vermeidung sogenannter Restenosebildung. Dr. Andreas Eckert, der Vorstandsvorsitzende von Eckert und Ziegler, stellt im Gespräch mir w:o seine Ansichten zur angesprochenen Studie und zur Zukunft seines Unternehmens auf dem Markt dar. Die Studie selbst sei beim momentanen Veröffentlichungsstand doch sehr optimistisch beurteilt, meint er. Das sei zwar legitim, die Auswirkungen für Eckert & Ziegler bewertet er jedoch anders.

      Der Geschäftsbereich Kardiologie macht im Gesamtumsatz des Unternehmens mit etwa 2 Mio. Euro lediglich knapp 8 Prozent aus und ist deshalb kein Kerngeschäft. Weiterhin beurteilt Eckert die Auswirkungen der Entwicklung nicht so strikt wie der Analyst es tut. Weltweit gibt es jährlich circa eine Million Fälle von Restenoseoperationen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass es insgesamt eine Vielzahl verschiedener Restenoseformen gibt. Ein Medikament, dass alle Arten von Restenosen abtöte, existiert nicht. "Es gibt hier keine Silver Bullets", fasst Eckert zusammen. Damit gliedere sich der Markt von selber in kleinere Einheiten und Nischen. Außerdem sei das in der Studie beschriebene Projekt der Johnson&Johnson-Tochter Cordis auch für ein Unternehmen dieser Größenordnung sehr ambitioniert. Und das Erlangen einer Genehmigung einer Behandlungsmethode für Europa sei immer noch keine Einführung. Wenn man die zu nehmenden Hürden wie die Ausbildung und das Training der Ärzte berücksichtig, dann wirke sich die Neuerung frühestens 2004 auf dem Markt aus. Der Markt indessen lasse auch finanziell mehrere parallele Behandlungsmethoden zu. Ein operativer Einsatz kostet etwa 5.000 US-Dollar. Bei einer Zahl von jährlich einer Million Patienten ergebe sich ein Marktvolumen von 5 Milliarden Dollar. Ein kleines Unternehmen wie Eckert und Ziegler, davon geht Eckert aus, wird auch in Zukunft seine Nischen finden. Bei einem Umsatz in der Sparte Kardiologie von bislang 2 Mio. Euro gebe es immer noch Wachstumsnischen. "Die haben wir noch immer gefunden", beharrt Eckert.

      Das eigentliche Wachstumssegment bei Eckert & Ziegler sei der Bereich Onkologie, vor allem die Bekämpfung von Prostatakrebs. In diesem Bereich erwirtschaftet Eckert & Ziegler in diesem Jahr 6 Mio. Euro. Bis 2004 soll dieser Anteil auf 26 Mio. Euro ausgebaut werden. Das Wachstum ist in dieser Sparte aufgrund der Kooperationsstruktur gut planbar. Als Kennzahl und Indikator dient dabei die Anzahl der Krankenhäuser, mit denen ein Anbieter einen Vertrag hat. Das Unternehmen schult die behandelnden Ärzte und stellt das nötige Equipment zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichtet sich das Krankenhaus dazu, für einen Zeitraum von normalerweise drei bis vier Jahren nur die Produkte der Partnerfirma zu verwenden. Der Markt besitzt quasi ein Lock-Up für neue Anbieter. Momentan kooperiert Eckert & Ziegler mit mehr als 30 von europaweit rund 70 Kliniken, die im angesprochenen Bereich tätig sind, dazu laut Herrn Eckert "das französische Äquivalent zur Harvard Medical School." "Es kann natürlich die Seuche in Europa ausbrechen und 300 Millionen einfach so verschwinden", so Eckert weiter, aber andernfalls sei die Planung doch relativ sicher.

      Was die momentane Entwicklungsarbeit angeht, so forscht Eckert & Ziegler zur Zeit nicht im Bereich Onkologie, hier sei lediglich die Duplikation einer in den USA bereits erfolgreich Praktizierten Therapie für den europäischen Markt in Arbeit. Hauptsächlich werde Antikörperforschung betrieben. Eckert & Ziegler besitzt die Rechte auf einen Tumormarker, um den das Unternehmen nun quasi ein Produkt zur Krebsheilung konstruiert. Die angegebenen Daten für Finanzen und Zeit gelten dabei nur für die Klinische Testphase I, also die Erprobung an 20 Patienten. Eckert sieht dafür ein Budget von 3 Mio. Euro und den geplanten Abschluss Anfang 2004 als ausreichend an. Außerdem plane man nicht, danach selber weiter zu forschen, sondern wolle die Ergebnisse dann einem großen Pharmaunternehmen in Rahmen einer Allianz anbieten.

      Zusammenfassend sieht Eckert den Preis von etwa 25-30 Euro als eine faire Bewertung an. Bei einem dynamischen KGV von 0,17 sei das Unternehmen seiner Ansicht nach "grob unterbewertet." Eckert & Ziegler plant für das Gesamtjahr mit einem EPS von einem Euro, der Analyst hingegen rechnet mit 0,86 Euro und für 2002 mit einem Rückgang auf 0,68 Euro. In diesem Fall würde es keine dynamisches KGV mehr geben. Hier wird man mit einer Bewertung abwarten müssen. Den massiven Kursverlust erklärt Eckert sich mit der liquiditätsbedingten Auflösung der Position eines Anlegers. Der Verkauf von etwa 15.000 Aktien habe dann einige Stop-Losses nachgezogen. Da die Ursachen aber nicht im operativen Geschäft des Unternehmens selber lägen, brauche die Firma hier auch nicht ihre Planzahlen zu korrigieren. "Manchmal ist die Wahrnehmung eben wichtiger als die fundamentalen Daten", bringt er es auf den Punkt. Das sei in der Medizinbranche allerdings ungünstig, man habe "komplexe Geschäftsfelder". "Das ist hier keine Internetsache", schließt Andreas Eckert.

      Austria Börsenbrief, 14.09.2001

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      Eckert & Ziegler: Gute Zukunftsperspektiven

      Gegenwärtig spielen Fundamentaldaten am Neuen Markt aufgrund der
      allgemeinen Unsicherheit über die weitere Entwicklung in den USA
      lediglich eine untergeordnete Rolle. Zudem kam es sogar bei sehr
      günstig bewerteten Qualitätswerten, die sich bislang noch relativ gut
      halten konnten, in den letzten Tagen zu starken Kursverlusten.
      Spekulative Investoren können nun versuchen, mit sogenannten
      "Abstauberlimits" interessante Werte günstig einzukaufen.
      Unabhängig davon sollten Werte des Neuen Marktes bis auf weiteres
      lediglich als Depotbeimischung gekauft werden.

      Der Vorstand der Eckert & Ziegler AG (WKN 565 970, Börse
      Frankfurt) hat in der vergangenen Woche im Zusammenhang mit
      Befürchtungen über ein erfolgreiches Konkurrenzprodukt im Bereich
      der Herzheilmittel darauf hingewiesen, dass auf den davon betroffenen
      Geschäftsbereich der kardiovaskulären Strahlenquellen langfristig
      weniger als zehn Prozent des geplanten Wachstums entfällt. Die
      wesentlichen Wachstumsimpulse erwartet der Vorstand im Bereich
      der Prostataimplantate, in dem die Eckert & Ziegler AG bereits heute
      einen Marktanteil von etwa einem Drittel hat.

      Des Weiteren bleibt der Vorstand auch im Bereich der
      Antikörperentwicklung bei seiner Einschätzung, dass der
      Investitionsrahmen von drei Mio. Euro und der Zeitraum bis 2004 für
      den Abschluss von klinischen Prüfungen der Phase I ausreichen, da
      sich die jeweiligen Präparate bereits in einem fortgeschrittenen
      Entwicklungsstadium befinden.

      Für 2001 erwartet die Eckert & Ziegler AG einen Gewinn von etwa
      einem Euro pro Aktie, der im nächsten Jahr auf 1,40 Euro pro Aktie
      ansteigen soll. Nach den fundamental ungerechtfertigten
      Kursverlusten bietet sich aus unserer Sicht auf dem aktuellen
      Kursniveau eine gute Einstiegsmöglichkeit für spekulative
      Investoren. Eventuelle Kaufaufträge sollten jedoch streng limitiert
      werden, da es sich um einen relativ marktengen Wert handelt.

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      Die Analysten von AC Research halten ein Investment in Eckert & Ziegler (WKN 565970) für aussichtsreich.

      Das Unternehmen habe bekannt gegeben, dass es sein nicht-strategisches Robotergeschäft verkauft habe. Damit sei ein planmäßiger Buchgewinn von 250.000 Euro erzielt worden. Aufgrund des niedrigen Aktienkurses, der sich nach Angaben des Unternehmens teilweise unter dem Buchwert des Eigenkapitals befunden hätte, wolle die Gesellschaft ein Aktienrückkaufprogramm starten.

      Eckert & Ziegler habe sich inzwischen zu einem markenunabhängigen Komplettanbieter schwachstrahlender diagnostischer und therapeutischer Komponenten in der Onkologie, Kardiologie und Wissenschaft/Industrie entwickelt. Dadurch habe sich das Unternehmen weltweit eine starke Position erarbeitet. Durch verbesserte diagnostische Verfahren würden sich eine Vielzahl von Erkrankungen, insbesondere in den von Eckert & Ziegler bedienten Bereichen, sehr früh feststellen lassen. Das führe gerade bei onkologischen Indikationen in der Regel dazu, dass größere chirurgische Eingriffe immer seltener in Frage kommen würden.

      Nichtsdestotrotz sehe sich Eckert und Ziegler in seinem Geschäftsfeld starker US-Konkurrenz ausgesetzt, die in dem Wachstumsmarkt für medizintechnische Anwendungen ebenfalls Marktanteile zu erringen versucht. Aufgrund der Erfolge in der Strahlenbehandlung, insbesondere ihr zeitlicher Vorsprung gegenüber alternativen Therapieformen würden bei Eckert und Ziegler jedoch ein überdurchschnittliches Unternehmenswachstum erwarten lassen.

      Das Aktienrückkaufprogramm dürfte dem Kurs in nächster Zeit eine gewisse Stabilität verleihen. Aufgrund der recht geringen Bewertung (2002er KGV von rund 14,6) werde das Abwärtspotenzial nur noch als gering eingeschätzt.

      Bei verbesserter Börsensituation sollte die Aktie von Eckert & Ziegler nach Ansicht der Analysten von AC Research eine Outperformance gegenüber dem Neuen Markt zeigen.

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      Mittwoch, 05.09.2001, 16:54
      Hartes Equinet-Urteil für Eckert & Ziegler: Verkaufen

      Die Analysten von equinet Institutional Services stufen das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler neu mit „verkaufen“ ein. Ursache dafür ist eine Studie, welche die amerikanische Cordis Inc., eine Tochter des Pharmaunternehmens Johnson & Johnson, gestern auf der Jahrestagung der European Society of Cardiology in Stockholm vorstellte. Inhaltlich geht es in der Studie um die Heilungschancen für Patienten mit koronaren Herzerkrankungen. Zur Behandlung von Arterienverengungen werden in der Kardiologie heutzutage dünne Metallröhren (sog. Stents) in die Arterien eingeführt, um die Ursache für die Verengung zu beseitigen. Diese Behandlung hat allerdings den Nachteil, dass oftmals erneute Verengungen (sogenannte Restenosen) auftreten und den Heilungserfolg zunichte machen. Die Studie hat in einem Vergleichsversuch an 238 Patienten nun die herkömmliche Methode mit einer neu entwickelten Methode von Cordis verglichen. Die Methode von Cordis besteht darin, Stents zu verwenden, die derart beschichtet sind, dass sie das natürliche Antibiotikum Sirolimus abgeben. Sirolimus verhindert die Zellteilung, zerstört jedoch nicht die Zellen an sich. Damit ließ sich im die Restenose-Rate auf 3 Prozent senken, gegenüber sonst etwa 27 Prozent. Eckert & Ziegler verwendet Stents mit schwach radioaktiven Isotopen, welche die „gereinigte“ Stelle vernarben lassen. Die Vernarbung kann mit der neuen Methode umgangen werden. Die Restenose-Rate bei Strahlung emittierenden Stents beträgt etwa 20 Prozent. Aus diesem Grund gehen die Analysten davon aus, dass die wirklich erhebliche Verbesserung dafür sorgen wird, dass die Therapie mit emittierenden Stents völlig vom Markt verschwindet, schon weil der Umgang mit radioaktiven Stoffen sowohl aufwändig als auch in der öffentlichen Meinung als unsicher gilt. Die Rechte für die Verwendung von Sirolimus im Zusammenhang mit Stent allerdings besitzt Cordis. Diese hatten sich im laufenden Jahr langsam aus dem europäischen Markt zurückgezogen und die Konzentration auf den amerikanischen Markt angekündigt. De Facto stellt sie die Situation nach der Veröffentlichung jetzt so dar, dass Cordis mit einer derart effektiven Therapie viel eher eine eigene Zulassung für die europäischen Märkte bekommen dürfte. Diese Aussicht dürfte sich auch auf das Verhältnis der anderen Kunden zu Eckert & Ziegler auswirken. „Wir gehen hier von einer mittelfristigen Reduktion der Aufträge an Eckert & Ziegler aus“, so Braun. Der zweite Wachstumsbereich des Unternehmens, die Onkologie, soll durch Radiopharmazeutika ausgebaut werden. Equinet sieht hier die geplanten Forschungsmittel in Höhe von 3 Mio. Euro als zu knapp an und bewertet auch den Zeitplan bis zum Abschluss der klinischen Phase I als zu kurz. Damit bleibt für Eckert & Ziegler nur noch das Geschäft mit Industriequellen, das etwa 70 Prozent des Unternehmensumsatzes ausmacht, allerdings nur ein Wachstum von 4 Prozent aufweist. Beim Börsengang betrug der Anteil noch knapp 50 Prozent, damals sollte der Anteil am Gesamtumsatz noch sinken. Spätestens seit dem Kauf der medizinischen Quellensparte von Du Pont scheint Eckert & Ziegler seine Strategie dahingehend aber geändert zu haben. Allerdings weist braun darauf hin, dass das Unternehmen bereits jetzt einen Marktanteil von rund 80 Prozent innehat, große Wachstumsraten seien in diesem bereich mit Sicherheit nicht mehr zu erzielen. Braun sieht bei diesen Werten in einer ausgesprochenen Wachstumsbranche ein positives Rating nicht als vertretbar an und stuft die Aktie deshalb mit „verkaufen“ ein.

      -> s. "Es gibt in diesem Markt keine Silver Bullets!"

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      Eckert & Ziegler AG bildet Rückstellungen für Umstrukturierung
      01.10.2001 (08:04)

      Eckert & Ziegler AG bildet Rückstellungen für Umstrukturierung im Bereich der
      Herzheilmittel

      Angesichts von erfolgreichen Konkurrenzentwicklungen bei Produkten zur Verhinde-
      rung von Arterienverengungen hat der Vorstand der Eckert & Ziegler AG am Wo-
      chenende beschlossen, für den Geschäftsbereich kardiovaskuläre Brachytherapie
      noch in 2001 Rückstellungen in Höhe von 750 TEUR zu bilden, aus denen eventuell
      notwendige Sonderabschreibungen und Umstrukturierungskosten ergebnisneutral
      bedient werden können. Darüber hinaus wird der geplante Kapazitätsausbau in die-
      sem Bereich zurückgestellt und die bisherige Anlagennutzung durch Umstellung auf
      Dreischichtbetrieb intensiviert. Der Bereich Herzheilmittel ist der kleinste
      von vier Teilmärkten des Berliner Medizintechnikers und deckt etwa 8% des
      Gesamtumsatzes von rund 30 Mio. EUR in 2001 ab. Ohne die vorgenannten
      Rückstellungen und ohne die jüngst beschlossenen Antikörperprojekte war bisher
      für 2001 mit einem EBIT von 6 Mio. EUR und einem Gewinn pro Aktie von 1 EUR
      gerechnet worden.

      In den vergangenen Tagen hatten amerikanische Konkurrenten für verschiedene
      Entwicklungsprodukte klinische Studien mit erstmals überzeugenden empirischen
      Daten vorgestellt. "Da deren Markteinführung noch mindestens zwei Jahre dauert,
      und unser Engagement durch mehrjährige Abnahmegarantien und nichtrückzahlbare
      Investitionszuschüsse der Kunden gesichert ist, bleiben die unmittelbaren
      Auswirkungen gering", erläuterte dazu der zuständige Vorstand, Dr. Edgar
      Löffler. "Damit der absehbare Strom weiterer Konkurrenzmeldungen nicht wieder
      von den Erfolgen und Zuwächsen der Eckert & Ziegler AG in anderen Bereichen
      ablenkt, wollen wir lieber gleich frühzeitig und umfangreich vorsorgen. Eine
      endgültige Entscheidung über die Zukunft der Herzheilprodukte auf Isotopenbasis
      wird nicht vor Ende nächsten Jahres erwartet."

      © 1998-2001 financial.de, Verfasser: Redaktion financial.de, Datum: 2001.10.01 Uhr: 01:10

      ----------------------------------------------------------

      Sollte der Kurs noch mal unter die 12 Euro- Marke fallen wäre das, so denke Ich eine akzeptabler Alternative.

      3-Monatschart:
      http://www.wallstreet-online.de/charts/chartpic.php?uid=2520…

      5-Tageschart:
      http://www.wallstreet-online.de/charts/chartpic.php?uid=2520…

      3-Jahreschart:
      http://www.wallstreet-online.de/charts/chartpic.php?uid=2520…


      Soviel sollte Euch wie immer einen schönen Überblick geben.
      Ich hoffe Ihr hattet Spaß beim lesen

      Gruss :)
      Stefan Radauscher, BBIC
      alias "Mr. Suda"
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 20:33:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier die Zahlen:

      Eckert & Ziegler AG: Solides organisches Wachstum
      13.11.2001 (07:49)

      Ergebnis von 0,95 EUR pro Aktie in den ersten 9 Monaten

      Berlin, 13.11.2001. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für schwach
      radioaktive Strahlenquellen, hat in den ersten 9 Monaten bei einem Umsatz von
      24,7 Mio. EUR ein Ergebnis nach Steuern von 3,1 Mio. EUR erzielen können. Damit
      wurden die Vorjahresumsätze um 55% und das Vorjahresergebnis um 175%
      übertroffen. Die Planergebnisse für das Gesamtjahr 2001 von 3,2 Mio. EUR nach
      Steuern und 1 EUR pro Aktie sind damit nach drei Quartalen schon fast erreicht.

      Der Umsatz für das dritte Quartal lag um 26% über dem Umsatz des Vorjahreswertes
      und ist vollständig auf organisches Wachstum zurückzuführen, da die
      Unternehmenszukäufe in den Vereinigten Staaten zu diesem Zeitpunkt im Vorjahr
      bereits vollständig in die Konzernbilanz integriert waren. Maßgeblich getrieben
      wurde der Erfolg durch den Bereich Onkologie, der im Vergleich zum
      Vorjahresquartal um über 70% zulegen konnte.

      Da das vierte Quartal noch durch die angekündigte Umstrukturierungsrückstellung
      von maximal 750.000 EUR belastet werden wird, hält der Vorstand an dem
      Planergebnis von 1 EUR pro Aktien für das Geschäftsjahr weiterhin fest. Das
      Umsatzziel von 30 Mio. EUR sollte dagegen übertroffen werden können.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 20:41:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben:


      Analysten schätzen ausgesuchte Aktien aus dem Medtech- und Health Care-Bereich


      Medizintechnik-Werte führen zu Unrecht ein Schattendasein


      von Christian Schnell


      Wird über das Thema Neuer Markt schwadroniert, so stehen in erster Linie Internet- und Software-, Medien- und Biotechnologie-Werte im Blickpunkt. Der Bereich Medizintechnik und Health Care spielt in solchen Diskussionen nur selten eine Rolle.





      FRANKFURT/M. Zu Unrecht, meinen viele Experten, finden sich doch unter den 12 am deutschen Wachstumssegment gelisteten Werten aus diesem Bereich etliche Unternehmen mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten.

      Zudem gelten die Aktien als weniger schwankungsanfällig – auch in Krisenzeiten. Für einen Einstieg zum gegenwärtigen Zeitpunkt spricht, dass Medizintechnikunternehmen im zweiten Halbjahr tendenziell stärker wachsen als im ersten, weil die Budgets der Kliniken meist erst dann ausgeschöpft werden.

      Das bestätigen auch die Zahlen der gerade laufenden Bilanzsaison. Bis auf den Berliner Medizintechniker Rösch und den Jenaer Lasertechnik-Spezialisten Asclepion-Meditec enttäuschte bisher kein Unternehmen. Fundamental wesentlich besser sieht es hingegen bei der ebenfalls aus Berlin stammenden Eckert & Ziegler AG (EZAG) aus. Der Spezialist für schwach radioaktive Strahlenquellen meldete gestern, seine Umsatzprognose von 30 Mill. Euro für das laufende Jahr voraussichtlich übertreffen zu können. Die Zahlen für die ersten neun Monaten geben berechtigte Hoffnung. Der Umsatz wurde rein durch organisches Wachstum auf 24,7 Mill. Euro gesteigert, das Ergebnis nach Steuern auf 3,1 Mill. Euro. Besonders erfreulich hat sich der Bereich Onkologie (Laser gegen Geschwülste) mit einem Zuwachs von 70 % entwickelt. Die EZAG-Aktie legte nach den Zahlen knapp 20 % zu. Jochen Badouin und Christian Englert von der DZ-Bank, die den Wert erst seit kurzem covern, halten die Aktie weiterhin für unterbewertet.

      W.O.M. kann Planzahlen erfüllen

      Ähnlich positiv wie bei EZAG sieht die Situation nach neun Monaten auch bei der W.O.M. World of Medicine AG aus. Das in der medizinischen Lasertechnik tätige Unternehmen, das erst seit Juni am Neuen Markt gelistet ist, hat nach eigenen Angaben genügend Aufträge in der Pipeline, um seine Planzahlen für das Gesamtjahr erfüllen zu können. Die Ebit-Marge soll dann bei etwa 6 % liegen. Die DZ-Bank wie auch die Experten von Hornblower Fischer empfehlen World of Medicine zum Kauf.

      Hohes Ansehen unter Analysten genießt auch die Aktie der Jenaer Biolitec AG. Und das, obwohl sie seit September bereits über 100 % an Wert zugelegt hat. Der Hersteller von Lasern, Sonden und Lichtwellenleitern erzielte zuletzt vor allem im Bereich Dentologie (Zahnheilkunde) hohe Zuwächse. Auch für laufende Geschäftsjahr (bis 30.6.) rechnen die Analysten von Sal. Oppenheim mit einem rasanten Wachstum und steigenden Gewinnen. Sie stufen die Aktie als „outperformer“ ein, trauen ihr also eine bessere Entwicklung als dem Gesamtmarkt zu. Zum Kauf wird sie von deren Kollegen von Dresdner Kleinwort Wasserstein empfohlen.

      Mit einem deutlichen Kursanstieg rechnen die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg bei der Aktie des Laserherstellers Wavelight. Erst vor wenigen Tagen stuften sie diese von „Akkumulieren“ auf „Kaufen“ hoch. Der Grund: Der Markt wachse dynamisch, und Wavelight sei zudem international gut aufgestellt, hieß es von LBBW-Analyst Alexander Burger. Im laufenden Jahr werde die Erhöhung des Gewinns bei dem bisher schon profitablen Unternehmen im Vordergrund stehen, ist er sich sicher. Gerade erst hat das Erlanger Unternehmen für das abgelaufene Geschäftsjahr (31.7.) Umsatzzuwächse um 100 % gemeldet. Zudem wurde erst im Oktober die Medizin-Lasersparte von Rofin-Sinar übernommen.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 13. November 2001

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:07:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gibt es eigentlich keine Neuigkeiten mehr zu diesem Wert ??
      Gruss Medina
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:22:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nein momentan nicht. :)

      Falls Du irgendetwas zu Eckert&Ziegler diskutieren willst bist du hier goldrichtig.

      Falls du was zur aktuellen Entwicklung willst musst Du wohl mal bei der IR anfragen. ;)

      Und solltest du zum Beispiel wissen wollen was so demnächst bei E&Z ansteht dann schau doch einfach unter http://www.ezag.de rein.

      Ich werde alles neue, auch Artikel, das ich finde hier rein posten.

      Wer mithelfen möchte ist herzlich willkommen. :)

      Gruss :)
      Mr. Suda

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      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:28:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Mr. Suda

      Wofür steht "BBIC"? (am Ende von Deinem Posting #1 hier im Thread)
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 11:15:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Medina


      Quartalsbericht III/2001

      Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär,
      das dritte Quartal 2001 ist überschattet von den aktuellen, weltpolitischen Ereignissen, die in dem schrecklichen Anschlag vom 11. September ihren Anfang nahmen. Insofern fällt die Freude über die gute Entwicklung der Eckert & Ziegler Firmengruppe etwas gedämpft aus. Trotzdem sind wir stolz, auch im dritten Quartal unseren erfolgreichen Wachstumskurs fortgesetzt zu haben. Gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2000 konnten wir die Umsätze um rund 55 % erhöhen; verglichen mit dem dritten Quartal 2000 betrug der Zuwachs 26 %. Dies ist umso bemerkenswerter, da im dritten Quartal 2000 erstmalig die Umsätze aus dem im Juni 2000 akquirierten Geschäftsbereich vollständig enthalten waren. Es handelt sich also um ein rein internes Wachstum, das auch dollarkursbereinigt noch immer über 22 % liegt.

      Motor des Wachstums war der Bereich Onkologie, der gegenüber dem dritten Quartal 2000 um 70 % zulegte. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2001 waren erwartungsgemäß nur geringfügige Steigerungsraten zu beobachten, da in den europäischen Ferienmonaten Juli und August die Zahl der Operationen und damit die Menge der nachgefragten Seeds zurückging.

      Im Bereich der Kardiologie ergab sich ein sehr differenziertes Bild. Im September sind innerhalb weniger Tage mehrere Studien zu sogenannten Drug Coated Stents erschienen, die erwarten lassen, dass diese alternative Behandlungsform zur Restenoseprävention doch früher als bisher erwartet auf dem Markt angeboten werden wird. Einige Veröffentlichungen sprechen hier von Mitte 2003. Dies hat einen unserer Kunden dazu bewogen, die eigenen Entwicklungen an einem radioaktiven Kathether mit sofortiger Wirkung aufzugeben und die gerade begonnene Produktion bei uns wieder einzustellen. Die von uns in diesem Zusammenhang angekündigte Rückstellung von 750.000 EUR für die Restrukturierung des Kardiologiebereiches ist in den Zahlen zum 30.9. noch nicht enthalten, da derzeit Verhandlungen mit dem Kunden über Entschädigungszahlungen laufen, die den zurückzustellenden Betrag noch deutlich verringern könnten.

      Während sich damit nun zwei der ursprünglich drei Kunden aus dem Kardiologiesegment zurückgezogen haben, verzeichnete der dritte Kooperationspartner, Novoste Corporation, USA, sehr große Erfolge mit seinem Produkt. Die möglichen Umsätze wurden hier durch unsere Produktionskapazitäten beschränkt, so dass wir kurzfristig auf einen Dreischichtbetrieb umstellen werden, um die hohe Nachfrage befriedigen zu können. Insgesamt ist damit der Bereich der kardiologischen Strahlenquellen um 34 % gegenüber dem dritten Quartal 2000 und um 16 % im Vergleich zum zweiten Quartal 2001 gestiegen. Mittelfristig erwarten wir eine weitere Steigerung der Umsätze. Ob und wie schnell das bis dahin wahrscheinlich etablierte Verfahren der radioaktiven Bestrahlung mit dem Auftauchen der Drug Coated Stents in 2003 verdrängt wird, ist derzeit noch nicht sicher abzuschätzen. Da der Umsatzanteil dieses Segmentes in den Unternehmenplanungen schon bisher unter 10 % lag, werden weitere Entwicklungstendenzen nur geringen Einfluss auf unseren Geschäftsverlauf nehmen.

      Die Bereiche Industriequellen und Nuclear Imaging Quellen wiesen gegenüber dem dritten Quartal 2000 ein internes Wachstum (dollarkursbereinigt) von 10 % auf und erfüllten damit die in sie gesetzten Umsatzerwartungen. Gegenüber den ersten neun Monaten 2000 betrug das Wachstum über 40 %. Der Ergebnisbeitrag dieser Bereiche stieg sogar überproportional um etwa 55 %, liegt damit aber derzeit hinter den Erwartungen zurück, die mit der Akquisition im Juni letzten Jahres verknüpft waren. Der Vorstand hat daher die Führung dieses Bereiches um einen Operations-Manager verstärkt, dessen Aufgabe es in den nächsten Monaten sein wird, die Umsatzrendite dieses Segmentes von derzeit etwa 12% an die Zielgröße von mindestens 20 % heranzuführen.
      Ende September hatte die Eckert & Ziegler Firmengruppe ihr Engagement im Bereich der Medizinroboter beendet und die Jojumarie Intelligente Instrumente GmbH verkauft. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Segment etwa 380 TEUR an Umsätzen zu dem Konzernergebnis beigetragen. Durch den Verkauf wurden auf Konzernebene Buchgewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen in Höhe von 342 TEUR realisiert, denen 240 TEUR Verlust aus dem operativen Ergebnis dieses Segmentes gegenüberstehen.


      Forschung und Entwicklung

      Bei Pankomab™, unserem pankarzinomen Entwicklungsprojekt zur Behandlung verschiedener Krebsindikationen, sind die Vorbereitungen für die arzneimittelgerechte Herstellung der Antikörper mittlerweile abgeschlossen. Aus diesem Grund konnte bei einem spezialisierten Dienstleister ein Auftrag über die Erstellung von sogenannten Master- und Arbeitszellbänken ausgelöst und die Maßstabsvergrößerung angegangen werden. Die Kosten hierfür trägt unser Kooperationspartner NEMOD, der die Umsetzung des Projektes und die Durchführung der klinischen Prüfungen in unserem Auftrag realisiert.
      Bei den Medizinprodukten konzentrieren sich die Bemühungen auf einen Ausbau des Produktportfolios. Die Entwicklungsarbeiten im Bereich der kardiovaskulären Strahlenquellen wurden aufgrund der Konkurrenzsituation (siehe oben) weitgehend eingestellt. Mit ihrem Einstieg in die Entwicklung von antikörpergestützten Radiopharmaka hat Eckert & Ziegler auch Rechte an einer Inkubatorfirma erworben, die eine Reihe von interessanten molekularbiologischen Produktentwicklungen vorantreibt. Es handelt sich vorwiegend um neuartige Medikamente zur Krebsbehandlung. Bei einigen von ihnen sind die Vorarbeiten so weit vorangeschritten, dass die Produkte in den nächsten Quartalen in klinische Prüfungen der Phase I überführt werden können. Der Vorstand prüft, ob in diesen Bereichen eventuell ein stärkeres Engagement der Eckert & Ziegler AG sinnvoll ist.


      Mitarbeiter
      Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter um rund 18 % auf 230 (195).


      Meilensteine
      Langfristvertrag mit General Electric Medical Systems über die Lieferung von nuklearmedizinischen Strahlenquellen mit einem Volumen von über 5 Mio EUR

      Einstieg in das neue Geschäftsfeld Radiopharmaka

      Verkauf des nichtstrategischen Teils der Medizinrobotersparte

      Ernennung von Nigel Talboys zum neuen Vertriebsgeschäftsführer der BEBIG GmbH


      Ausblick
      Bis zum Ende des dritten Quartals wurde mit einem Ergebnis von 0,95 EUR pro Aktie das Planergebnis für 2001 von 1 EUR pro Aktie schon fast vollständig eingespielt. Allerdings sind darin rund 288 TEUR Erträge aus Aktienoptionen enthalten. Ohne diese beträgt das Ergebnis pro Aktie 0,86 EUR. Ob das Ziel von 1 EUR pro Aktie erreicht wird, hängt vor allem von den Verhandlungen über die Entschädigungszahlungen mit dem Kardiologiekunden ab, deren Ergebnisse die Höhe der Restrukturierungsrückstellungen bestimmen. Sollten die Rückstellungen in voller Höhe von 750 TEUR gebildet werden müssen, wäre der Ergebnisbeitrag des vierten Quartals nur noch gering (ca. 0,05 EUR pro Aktie).

      Für diesen Fall rechnet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr 2001 mit einem EBIT von rund 5,1 Mio. EUR bei einem Umsatz von über 30 Mio EUR.
      Für 2002 plant das Unternehmen ein Umsatzwachstum von ca. 20 % auf etwa 37 Mio. EUR bei einem EBIT von erneut 6 Mio. EUR, dann allerdings aus der rein operativen Tätigkeit ohne eine Sonderzahlung von 2,6 Mio. EUR, die 2001 in unserem Ergebnis planmäßig enthalten ist..

      Dr. Andreas Eckert
      Vorstandsvorsitzender
      Jürgen Ziegler
      Vorstand
      Gerald Pohland
      Vorstand
      Dr. Edgar Löffler
      Vorstand
      Berlin, den 31.10.2001


      ... -> der Rest sind Tabellen und die sehen hier nicht so schön aus. Deshalb gehts hier weiter: http://www.ezag.de/seiten/berichte_d.html#s1


      Wegen deiner Langeweile:

      Termine
      14.08.2001 Quartalsbericht II/2001
      13.11.2001 Quartalsbericht III/2001
      27.03.2002 Bilanzpressekonferenz in Berlin
      27.03.2002 Geschäftsbericht 2001
      28.03.2002 Analystenkonferenz in Frankfurt
      15.05.2002 Hauptversammlung in Berlin
      (Änderungen vorbehalten)


      Ein bisschen Gelduld ist also noch angesagt.
      Hier aber ein kleines Trostpflaster:

      Biotech-Insider, 24.11.2001
      Eckert & Ziegler - Vor großen Zeiten
      Liebe Leserinnen und Leser, es mehren sich die Anzeichen, dass wir die Talsohle im Biotech-Bereich endgültig durchschritten haben. Die positiven Entwicklungen verschiedener Werte verbunden mit einem Anstieg des gehandelten Volumens zeigen, dass auf Anlegerseite mittlerweile die schlechten Nachrichten eingepreist sind und verstärkt Positionen insbesondere mit ausgewählten Qualitätstiteln aufgebaut werden. Mit einem Plus von zeitweise über 25 Prozent gehört die Aktie des Medizintechnik-Spezialisten Eckert & Ziegler aus Berlin zu den führenden Werten im Musterdepot. Grund genug für uns, Ihnen dieses hoch interessante Unternehmen in der heutigen Ausgabe des Biotech-Insider genauer vorzustellen. (...)

      Eckert & Ziegler - Vor großen Zeiten
      Die Eckert & Ziegler AG tritt als weltweit tätiger Entwickler und Produzent schwach radioaktiver Komponenten insbesondere zur Herstellung neuartiger Kebs- und Herzheilmittel auf. Die AG operiert dabei als Dachgesellschaft über vier hundertprozentige Tochtergesellschaften. Dabei ist das Unternehmen mit seinen Produkten für medizinische und industrielle Anwendungen als einziger Komplettanbieter in einem lukrativen Nischenmarkt ausgezeichnet positioniert. Die erreichte Stellung ist vor Konkurrenten gut abgesichert, da der Markt durch extrem hohe Eintrittsbarrieren gekennzeichnet ist. Die Entwicklung der schwach radioaktiven Produkte ist auf der einen Seite sehr kapitalintensiv und bedarf auf der anderen Seite für die Entwicklung ein anspruchsvolles Know-how der Wissenschaftler und Mitarbeiter.

      Solide und phantasievolle Geschäftsfelder
      Die Struktur des Unternehmens wird durch vier Sparten geprägt. In der Sparte Onkologie, die den Mittelpunkt der Unternehmensausrichtung bildet, werden Verfahren zur Behandlung von Tumoren entwickelt. Dabei werden Kapseln mit radioaktivem Material in oder an das Tumorgewebe gebracht, so dass diese durch die Strahlung zerstört werden. Hauptumsatzträger in diesem Bereich sind Permanentimplantate, die zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt werden. Von Bedeutung sind weiterhin Augenapplikatoren zur Behandlung von Aderhautmelanomen. Nachdem Mediziner zu Beginn der 90er Jahre entdeckten, dass die Wiederverengung von Blutgefäßen nach Behandlungen mit einem verwendeten Ballon und der dadurch implizierten Ballonausdehnung durch den Einsatz kleinster Dosen Radioaktivität verhindert werden kann, begann die Entwicklung derartiger Behandlungsgeräte. In diesem Zusammenhang stellt Eckert & Ziegler die "radioaktive Pille" her, die den Kern solcher Geräte in der Sparte Kardiologie darstellt. Im Bereich Nuclear Imaging ist das Unternehmen in erster Linie mit Kalibrier- und Referenzstrahlern für so genannte Gammakameras aktiv. Hintergrund derartiger Verfahren ist die Tatsache, dass mit Hilfe radioaktiver Strahlen und geeigneter Detektoren auch unsichtbare körperinnere Abläufe visualisiert werden können. Aufgabe der Sparte Industrie und Wissenschaft ist schließlich die Fertigung radioaktiver Komponenten für den Einsatz in Spezialmessgeräten, mit denen Dicken, Dichten und weitere physikalische Größen auch unter Extrembedingungen bestimmt werden können. Die Fertigung selbst wird von ausländischen Tochterunternehmen durchgeführt.

      Im Sommer dieses Jahres wurde zudem der Einstieg in das neue fünfte Geschäftsfeld Radiopharmaka vollzogen. Dazu wurden Rechte an einer Reihe von therapeutischen Antikörpern erworben, die für die Behandlung diverser Krebsarten genutzt werden sollen. Zunächst sollen bis Ende 2003 klinische Prüfungen durchgeführt werden, um die Wirksamkeit bestätigen zu können. Die Ausgaben für die Entwicklung radiopharmazeutischer Produkte sind zunächst auf 3 Mio Euro begrenzt und können aus dem freien Cash Flow finanziert werden. Wir gehen davon aus, dass diese Sparte in wenigen Jahren wesentlich zum weiteren Wachstum beitragen wird!

      Fazit
      Eckert & Ziegler zählt als Global Player in einem Nischenmarkt zu den aussichtsreichen Anwärtern, sich seinen Platz in den Spitzenpositionen zu sichern. Neben den positiven fundamentalen Aussichten stimmt jedoch auch die aktuelle Charttechnik optimistisch. So konnte die Aktie vor kurzem den Turnaround einleiten und stabilisiert sich derzeit wieder bei Kursen um 20,- Euro. (...)


      Gruss :)
      Mr. Suda
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 01:12:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eckert & Ziegler AG: forciert Biotechnologiegeschäft
      13.12.2001 (06:25)

      Berlin, 13.12.2001. Der Aufsichtsrat der Eckert & Ziegler Strahlen- und
      Medizintechnik AG hat den Vorstand ermächtigt, in den kommenden zwei Jahren bis
      zu 10 Mio. EUR als Kapitaleinlage in die Berliner NEMOD Immuntherapie AG
      einzubringen. Die Zahlungen können ab Januar 2002 meilensteinabhängig in
      Tranchen geleistet und zu einem späteren Zeitpunkt in Mehrheitsanteile an dem
      Berliner Glykoproteinexperten gewandelt werden.

      "Durch die jüngsten Bewertungseinbrüche bietet sich der EZAG die strategische
      Chance, die onkologische Produktpalette um ein einzigartiges Entwicklungs- und
      Patentportfolio in der Biotechnologie zu erweitern. Für diese Gelegenheit zur
      nachhaltigen Wertsteigerung sind wir bereit, durch zusätzliche
      Forschungsaufwendungen das Ergebnis in den nächsten Jahren auf 30 Cent pro Aktie
      zu reduzieren", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Andreas
      Eckert. "Im Jahr 2001 bleibt es beim angekündigten Ergebnis von etwa einem EUR
      pro Aktie bei einem Umsatz von rund 30 Mio. EUR."

      Die Onkologiesparte der Eckert & Ziegler AG hatte NEMOD bereits im Sommer 2001
      mit der Entwicklung eines radioaktiv markierten Antikörpers gegen Blutkrebs
      beauftragt. Die Ausweitung der Kooperation erhöht das Entwicklungsportfolio der
      Eckert & Ziegler AG nun auf sechs präklinisch fortgeschrittene Krebsmedikamente,
      darunter einen Impfstoff gegen Brust- und Eierstockkrebs, einen
      Lebermetastasenhemmer und einen Wirkstoffverstärker auf der Basis der weltweit
      ersten funktionalen dendritischen Zelllinie. Von diesen Entwicklungsprojekten
      sollen bis Ende 2003 mindestens drei in klinische Prüfungen der Phase I
      überführt werden. Die weitere Entwicklung ab Phase II soll mit verschiedenen
      Pharma- und Biotechnologiepartnern der Eckert & Ziegler AG vorangetrieben
      werden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:51:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eckert & Ziegler hüpft über die Latte


      Ein positives Signal, was die Aktie gut gebrauchen kann. Der Medizintechnik-Hersteller Eckert & Ziegler übertrifft mit einem vorläufigen Umsatz von 32,8 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr seine eigene Planung leicht, was allerdings bereits angekündigt worden war. Avisiert hatte das Unternehmen Erlöse von 30 Millionen Euro. Auch der Gewinn je Aktie soll ein Euro je Aktie betragen, was dem selbst gesteckten Ziel entspricht. Eckert & Ziegler steckt mitten in einer riskanten Neuausrichtung: Das Unternehmen will in die Biotechnologie expandieren. Ein ambitioniertes Vorhaben, das Fantasie weckt, aber das Risiko steigert . Die vorläufigen Jahreszahlen werden der Aktie erst einmal gut tun.


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