Dow Jones: Zwischenkorrektur überfällig - 500 Beiträge pro Seite

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Tagesausblick Dow Jones für Dienstag, 03.Oktober

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Kurzfristiger 10-Minuten-Chart Dow:

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Nach einem freundlichen Wochenstart sollte der Dow eigentlich eine Zwischenkorrektur einlegen, um wieder Aufwärtspotenzial für den nächsten Anstieg zu sammeln. Dieser Rückgang blieb aber in der gestrigen Sitzung aus.

Übergeordnet wird die aktuelle Höherbewertung seit dem Tief vom 21. September nur als Bearmarket-Rallye abgezählt. Idealerweise sollte also noch eine letzte Welle fünf folgen. Mit dem Move bis 9.000 Punkte wurde aber bereits das Korrekturziel erreicht.

Wellentechnisch kann der Anstieg seit 8.065 eigentlich nur als impulsiver Anstieg abgezählt werden. Es muss sich dabei also um den Bestandteil eines Zigzag-Musters handeln. Sobald der Dow fünf Subwaves markiert hat, gibt es eine kurze, kräftige Gegenbewegung bis in den mittleren 8.000er Bereich. Anschließend steht noch eine Wave c aus, die dann nochmals Preise bis über 9.300 Punkte mit sich bringt.

Die sehr kurzfristigen Kursmuster sind alles andere als eindeutig. Bei einer konsequenten Abzählung ist mit dem Low vom vergangenen Donnerstag (8.473) die Subwave 4`` zu Ende gegangen. Der Anstieg der vergangenen Tage ist folglich Bestandteil der Wave 5``. Jedoch lagen bereits mit dem Montags-Hoch alles Voraussetzungen für einen vollständigen Impuls vor. Eine Integrierung der Seitwärts- bzw. Aufwärtsbewegung der gestrigen Sitzung ist daher schwierig.

Der nächste Widerstand befindet sich bei 8.975 bis 9.000 Punkten. Sollte es hier nicht zu einer Trendwende kommen, so befindet sich der nächste Zielbereich erst bei 9.115 Punkten. Eine Ausdehnung bis zu dieser Zielmarke kann aktuell nicht ausgeschlossen werden.

Strategisch muß nämlich in jedem Fall ein Verkaufssignal abgewartet werden. Dies wird dann generiert, wenn der Dow unter die kurzfristige Trendbegrenzung fällt. Diese verläuft aktuell im mittleren 8.800er Bereich. Solange diese Signal und der Support bei 8.800 Punkten unberührt bleiben besteht weiterhin die Chance auf kurzfristig steigende Kurse.

Markttechnik: Im kurzfristigen Intradaychart bescheinigen die meisten Indikatoren und Oszillatoren dem Dow nur noch sehr geringes Aufwärtspotenzial. Im Idealfall würde es bereits zu Sitzungsbeginn eine kräftige Abwärtsbewegung beginnen. Noch fehlen aber Verkaufssignale für eine solche Trendaussage.

Fazit: Erst ein Break des Support bei ca. 8.830 Punkten läutet den Start der bevorstehenden Gegenbewegung bis 8.500 ein. So lange dieses Signal ausbleibt ist eine Ausdehnung nach oben bis 9.000 bzw. 9.115 möglich. Erwarteter Tagestrend: seitwärts, leicht abwärts

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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),13:02 03.10.2001

[Global-Investing]

@ M. Onischka
Also ihre Prognosen sind absolute Treffer.
Leider immer für die Gegenpartei.
Von wegen Widerstand bei 9000 Punkten.
Nichtmal 1 Minute hat der Dow gebraucht um
durch diesen "Widerstand" durchzurauschen.

Allmählich frag ich mich was diese Analysen für einen Sinn haben.
Ihre Erfolgsquote ist verdammt schwach !
Das Fazit ihrer Analysen ist auch immer gleich:

Geht´s nicht runter , dann geht´s halt rauf aber
irgendwann bestimmt wieder runter.

Nix für Ungut !
GI

[Global-Investing]

Auch die 9115 konnte ich nicht wirklich als Widerstand
identifizieren.
Ich seh schon die nächste Welle - eine Kaufwelle !

Irgendwie wurde wieder der Beweis erbracht, daß kurzfristig die Elliott-Wave-Theorie
nicht brauchbar ist.

GI

[Boardlilo]

Zitiere von oben:

Der nächste Widerstand befindet sich bei 8.975 bis 9.000 Punkten. Sollte es hier nicht zu einer Trendwende kommen, so befindet sich der nächste Zielbereich erst bei 9.115 Punkten. Eine Ausdehnung bis zu dieser Zielmarke kann aktuell nicht ausgeschlossen werden.

Strategisch muß nämlich in jedem Fall ein Verkaufssignal abgewartet werden. Dies wird dann generiert, wenn der Dow unter die kurzfristige Trendbegrenzung fällt. Diese verläuft aktuell im mittleren 8.800er Bereich. Solange diese Signal und der Support bei 8.800 Punkten unberührt bleiben besteht weiterhin die Chance auf kurzfristig steigende Kurse.

Ende Zitat

[Global-Investing]

@Boardlilo
Mmmmmh ! Wenn ich aber die Kernaussage anschaue:
" Zwischenkorrektur überfällig !" dann stutze ich schon.

Diese Zwischenkorrektur soll von 8800 bis 8500
gehen. Das sind stattliche 300 Punkte.
In der Zwischenzeit sind wir bei 9179.
Was immerhin 379 Punkte vom Ausgangspunkt
entfernt ist.
Da frag ich mich schon nach dem Sinn dieser ganzen
Wellenabzählerei.
Da macht sich der Onischka täglich viel Mühe und was
kommt am Ende für den Anleger raus:
Gar Nichts !
Das schöne an den Analysen ist, daß du letztendlich irgendwie
alles rauslesen kannst.

GI

[Boardlilo]

So sehe ich`s eigentlich auch. Aber Onischkas Trefferquote ist doch sehr sehr hoch. Gerade deswegen bin ich selbst schon reingeflogen: nach zwei punktgenauen Analysen kam eine dritte, die danebenging und ich habe schönes Lehrgeld bezahlt.
Seitdem nutze ich diese EW-Analysen als Mosaik-Steine für meine eigenen Erkenntnisse.

Soweit ich beiläufig mitbekommen habe, können die Wellen durchaus länger anhalten als vorher gedacht und damit das Endergebnis verhageln.

Zum Beispiel habe ich beim S&P500 mehr aufs März-Tief bei 1081 geachtet als Wellen gezählt. Aber die Signifikanz steigt, wenn beides zusammenkommt.

Was mich übrigens immer wieder verwundert: wie weit die EW doch verbreitet ist. Wahrscheinlich ist das wie Rätselraten auf hohem Niveau.

[Global-Investing]

@Boardlilo
Wie Du auch verfolge ich die Onischka-Analysen seit
längerem. Mir fällt dabei auf, daß die Häufigkeit der
Fehleinschätzungen zunimmt, wenn starke externe
Faktoren wie Konjunkturzahlen, Zinsentscheidungen, etc.
auf den Markt wirken.
Meiner Meinung nach würde sich Onischka selber einen
Gefallen tun, wenn er nur einmal wöchentlich eine
ausführliche Analyse veröffentlicht.
Am Besten am Wochenende.
Das "Tagesgeschäft" ist für das Ansehen der EW-Theorie
nicht gerade förderlich. Vermittelt irgendwie den Eindruck
von "Kurse-Raten"

Viele Grüße
GI