US-Anleihen (30y): Renditen purzeln weiter - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 07.10.01 13:53:18 von
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UPDATE Elliott Wave Analyse T-Bonds (30 Jahre)
Langfristiger Monatschart mit Wellencount:
Mittelfristiger Tageschart:
Mit dem kräftigen Downmove seit Ende September wurde der zentrale Support bei 5.49 unterschritten und ein Verkaufssignal ausgelöst. Allerdings hat dieser Move auch entscheidenden Einfluss auf das langfristige Wellenbild.
Hierbei bilden die langfristigen Bonds seit dem Hoch Anfang der 80-er Jahre ein komplexes Korrekturmuster. Bislang deutete alles auf ein zusammengesetztes Double-Zigzag hin. Mit dem jüngsten Move unter 5.49 ist aber eine Neubewertung notwendig.
Grundsätzlich kann man im langfristigen Chartbild eindeutig erkennen, dass eine komplexe, dreiteilige Korrektur mit dem Tief bei 4.70 Prozent beendet wurde. Jeder Einzelmove ist selbst nur dreiwellig. Zusammen ergäbe dies ein Double-Three-Muster. Allerdings ist ein solches Muster insbesondere in diesem Wellengrad äußerst selten. Viel wahrscheinlicher ist daher eine Integrierung in eine größere Korrektur. Nicht zuletzt auf Grund der Trendverlangsamung in der letzten Dekade macht ein großes Triangle Sinn.
Das Tief bei 4.70 steht dabei für den Endpunkt der Welle |C|. Die Kursentwicklung der letzten 3 Jahre muss daher als Bestandteil der mehrjährigen Welle |D| betrachtet werden, die sich wiederum dreiteilig bildet. Sofern mit dem Hoch bei 6.75 Anfang 2000 nicht schon die Welle |E| gestartet ist, sollte die Tieferbewertung der letzten 24 Monate als Welle (B) von |D| betrachtet werden.
Aus technischer Sicht würde für die nächsten Wochen und Monate noch Abwärtspotenzial bis zum alten Tief bei 4.70 bestehen, bevor eine Welle (C) von |D| bis zumindest 6.20 folgt. Langfristig, d.h. auf Sicht von 5-7 Jahren sollten die Bonds also in größeren Trendbewegungen zwischen rund 4.50-6.50 Prozent oszillieren.
Kurzfristig: Der Downmove seit Anfang 2000 ist in jedem Fall korrektiv. Dies allein impliziert aber in Anbetracht des langfristigen Wellenbildes noch keine Begrenzung nach unten. Eine dreiteilige Welle A wurde im April 2000 beendet. Die Seitwärtsbewegung bis zum Jahreshoch im Mai bei 5.90 kann wellentechnisch am besten als komplexes Expanded-Flat bezeichnet werden. Folglich befinden sich die Zinsen momentan innerhalb der Welle C abwärts.
Eigentlich sollte es sich um einen Impuls handeln, sodass sich zusammengesetzt wiederum ein Flat ergibt. Allerdings ist, im Gegensatz zu den kürzeren Laufzeiten (z.B. 10- oder 5-jährigen Titel), kein klarer Impulsmove erkennbar. Vielmehr besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass seit Mitte September eine Welle c abwärts ausgebildet wird.
Kurzfristig ist in Anbetracht der unklaren Wellenmuster eine exakte Prognose sehr schwierig. Idealerweise sollte es aber in den nächsten Wochen (Welle c von C) zumindest Notierungen bis unter das März-Tief geben. Ausgehend vom mittelfristigen Szenario ist aber ein deutlicherer Rückgang bis 6.70 nicht auszuschließend. Spätestens hier beginnt dann die Welle (C) aufwärts, die dann nochmals Notierungen von über 6 Prozent mit sich bringt.
Strategisch befindet sich der entscheidende Widerstand bei 5.50 Prozent. Erst ein Move über dieses Kursniveau führt zu einem Kaufsignal, dass weiter steigende Zinsen impliziert. Solange das ausbleibt, ist auch der Abwärtstrend weiter intakt.
Fazit: Die Abwärtsbewegung der letzten Woche wird wohl noch eine Weile andauern. Neue Jahrestiefskurse sind dabei nur noch eine Frage von wenigen Tagen. Für einen, mittelfristig ausstehenden, Zinsanstieg, der Notierungen bis 6.20 mit sich bringt, ist aber ein entsprechendes Trendsignal notwendig.
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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),23:15 06.10.2001
Die Zinsen werden in den nächsten Jahren nicht zwischen 4,5-6,5% bewegen, sondern Richtung 0!!! (siehe Japan). Fakt ist, daß nach jeder Rezession die Zinsen neues Low gemacht haben, und in dem darauf folgenden Wirtschaftsaufschwung tiefere High´s markiert wurden!! Der nächsten Börsencrash wird wohl nicht mehr mit tiefen Zinsen korrigiert werden können!!!
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