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    ATHEISTEN ALLER LÄNDER VEREINIGT EUCH! FUNDAMENTALISMUS - NEIN DANKE! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.01 23:40:09 von
    neuester Beitrag 21.10.01 15:59:31 von
    Beiträge: 40
    ID: 484.138
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      schrieb am 07.10.01 23:40:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      FUNDAMENTALISMUS – NEIN DANKE

      Bin Laden: „Der Heilige Krieg gegen die Juden und Christen hat begonnen“. Ich bin gespannt, wie nun die radikalen Islamisten reagieren. Hat der von Samuel P. Huntington prognostizierte „Kampf der Kulturen“ nun begonnen?

      Nun zum Islam. Ich möchte hier klipp und klar gegen den Islamismus Position beziehen. Es ist aber zwischen Islam und den radikalen Islamismus zu unterscheiden. Auf Besänftigungsformeln kann ich gut und gerne verzichten.

      Als überzeugter Atheist respektiere ich keine Religion. Warum also soll ich den militanten Islam, bzw. die islamistische Kultur tolerieren?

      Vorweg: Rechts- und linksradikale Ideologen haben in der jüngsten Zeit die Terroranschläge in den USA relativiert bzw. verharmlost. Das höchste und erste Menschenrecht, ist das Recht auf Leben.
      Alles andere hat sich dem unterzuordnen. Nach wie vor verurteile ich die imperialistischen und vor allem aggressive amerikanischen Außenpolitik. Ich bin kein Freund der amerikanischen Lebensweise und ich habe bisher auch stets das Hegemonialstreben der Supermacht USA verurteilt, aber ich möchte nicht die vielen Verbrechen der Yankees mit den brutalen Terroranschlägen gegen unschuldige Menschen aufrechnen, sondern ich verurteile solche Art von Terrorismus ohne Wenn und Aber, egal welche Organisation oder Volksgruppe dahinter steckt.

      Die vor allem von der USA ausgehende Globalisierung, hat die Spaltung der Welt in reichen Industrieländern und armen Entwicklungsländern vergrößert. Statt der von der UNO vorgeschriebenen 0,7 % für Entwicklungshilfe, geben fast alle großen Industriestaaten lediglich 02 bis 0,3 Prozent des BSP (Bruttosozialproduktes) aus. Durch Abschottung und unfairen Handel der Industriestaaten, sowie durch hausgemachte Probleme (Korruption in Entwicklungsländer) und den oftmals sehr schlechten klimatischen Bedingungen, kommen die ärmsten Staaten der Erde nicht in die Pötte. Aber auch die traditionelle hohen Geburtenraten, gepaart mit dem religiöse Wahn, verhindert eine fortschrittliche Entwicklung. Außerdem ist die einseitige amerikanische Parteinahme für Israel im Nahostkonflikt, für die radikalen Islamisten ein Ärgernis ersten Ranges. Amerika hat als Weltpolizist stets seine eigenen Interessen im Auge. Diese Art von Machtpolitik schafft genügend Mißtrauen, ja sogar Haß gegenüber den USA. Das entschuldigt aber in keinsterweise die abscheulichen Terroranschläge.

      Für islamische Fundamentalisten darf es keine Sympathien geben!

      Ohne eine gründliche Reform ist und bleibt der Islam eine Religion der Verlierer. Die radikalen Islamisten sind konsequent zu bekämpfen. Aber aufgepaßt: Gegen den moderaten Islam habe ich nichts, und er ist in seiner friedfertigen Form durchaus tolerierbar, vorausgesetzt, er akzeptiert die verfassungsrechtlichen Grundsätze in Deutschland, bzw. in Europa. Immerhin gehören ca. 99 Prozent der hier lebenden Mosleme zu den friedfertigen Mitbürgern. Gegen die moderate Form des Islams ist auch nichts einzuwenden. Probleme bereiten uns aber die fundamental geprägten Islamisten. Wenn zukünftig in den bundesdeutschen Koranschulen und Moscheen grundgesetzwidriges Verhalten gepredigt werden sollte, so muß der Staat diese sofort schließen. Bisher haben die deutschen Behörden eher geschlafen.Ich hoffe diese Zeit neigt sich nun dem Ende entgegen.

      Nicht erst seit der Zerstörung der Buddhastatuen und den Terroranschlägen in Amerika; die Terrorherrschaft der islamistischen Taliban muß jetzt endlich beseitigt werden. Schon alleine die Verskavung der afghanischen Frauen ist Grund genug, daß klerikalfaschistische Taliban-Regime mit Stumpf und Stil auszurotten. Alles andere ist Gefühlsduselei.

      Osama Bin Laden, der mit großer Sicherheit einer der Hauptdrahtzieher der Terroranschläge in Amerika ist, hat in einem Interview des Time-Magazins 1999 folgendes verkündet: „Der Kampf gegen die Unglübigen und die Scharia ist Teil unser Religion. Niemand, der Gott und seine Propheten und diese Religion liebt, kann das bestreiten. Wer auch nur das geringste Gebot unser Religion mißachtet, begeht die sträflichste Sünde am Islam. Der Erwerb von Waffen zur Verteidigung von Moslems ist genauso wie der Kampf gegen Amerika eine religiöse Pflicht. Gott wird uns dafür belohnen.“ Mit Amerika ist die gesamte westliche Wertegemeinschaft gemeint. Ich wäre ein großer Trottel, diese aggressive Religionsform in irgendeiner Art zu tolerieren.

      Seit Stalin und Pol Pot wissen es selbst eingefleischte Marxisten, vorausgesetzt sie sind ehrlich genug, wie unterschiedlich eine selbst gut gemeinte Ideologie ausgelegt werden kann.

      Die Verbrechen des Christentums dürfen wir nicht verharmlosen!

      Auch das Christentum hat im Laufe der Geschichte Schreckliches verübt. Gute Vorsätze werden oftmals ins Gegenteil verkehrt. Nur die Barbarei des Christentums liegt hinter uns. In den letzten 1000 Jahren hat sich das Christentum wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, im Gegenteil, die Kreuzzüge zum Nahen Osten wurden zu reinen Raubzügen mit Brandschatzungen und nicht selten wurden Zehntausende brutal erschlagen oder ermordet. Auch die Hexen- und Ketzerverfolgungen (Inquisition) im Mittelalter war an Grausamkeiten kaum noch zu überbieten. Die Glaubenskriege der Christen hinterließen eine blutige Spur und hier gilt es nichts zu beschönigen. Aufgrund der Aufklärung, vor allem der naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, parallel mit der Produktivkraftentwicklung, hat heute das Christentum erheblich an gesellschaftlichem Einfluß eingebüßt und die Macht der Kirche nimmt weiter kontinuierlich ab. Die Religion erweist immer mehr als eine antiquierte Denkweise und das ist letztlich Gift für das freies Gedankengut. Religiöser Fanatismus ist meines Erachtens eine Geisteskrankheit, die manchmal sogar hysterische Züge (siehe Islam) annehmen kann. Auch der ursprüngliche Missionseifer des Christentum hat in jüngster Zeit abgenommen. Und das ist für den Fortschritt der Menschheit auch gut so!

      Wir brauchen in Deutschland eine militante atheistische Bewegung, die radikal Front gegen den religiösen Wahn macht.

      Nicht nur der Islamismus ist zu bekämpfen, sondern jede Form von religiösen Fundamentalismus ist zu bekämpfen. Auch bei den Christen gibt es radikale Fundamentalisten. Ob CHRISTLICHE MITTE, BIBELTREUE CHRISTEN, oder ZEUGEN JEHOVAS usw., schon zu lange sehen wir das Treiben der Himmelskomikern und der religiösen Fanatikern tatenlos zu.

      Solidarität mit den radikalen Islamisten darf es nicht geben!

      Dabei sind die Solidaritätsbekundungen für den radikalen Islam, die hauptsächlich von den linksliberalen Gutmenschen kommen, ohne Wenn und Aber zu abzulehnen. Auch wenn der Zeitgeist noch für die Multikultigesellschaft günstig erscheint, bei den nächsten islamischen Terroranschlag in Deutschland sollten sich die radikalen Islamisten und ihre Sympathisanten schon jetzt warm anziehen.

      Der heutige Angriff

      Die humanitäre Unterstützung der Zivilbevölkerung in Afghanistan ist verdammt wichtig. Der Westen muß die hungernden Menschen in Afghanistan unterstützen, denn der Kampf richtet sich nicht gegen das afghanische Volk, sondern der Kampf gilt den fanatischen Gotteskrieger. Jetzt bombardiert man die militärische Infrastruktur der Taliban. Schon zu lange sind die fanatischen Gotteskrieger und Klerikalfaschisten an den Schalthebeln der Macht. Es reicht nicht, nur Bin Laden festzunehmen, man muß schon das gesamte Terrornetz (Al Quaida) mit Stumpf und Stil vernichten. Ich hoffe nur, daß die Amerikaner und Briten die Schuldigen erwischen und das sie nicht blind mit Flächenbombardements die unschuldigen afghanischen Bürger/innen treffen. Auch das Verschießen von Uranmunition darf sich nicht wiederholen.

      Strategische Überlegungen

      Auch wenn Afghanistan ein sehr unwegsames Gebiet ist, die Gotteskrieger der Taliban haben diesmal – anders als gegen die Sowjetunion – überhaupt keine Chance. Die Nordallianz hat im Norden Afghanistan ca. 15 Prozent des Gebietes unter Kontrolle. Nur die Denkweise diese religiösen Krieger unterscheidet sich kaum von der religiös-faschistischen Taliban, denn auch hier werden die Frauen versklavt. Deshalb sollten wir diese Typen nur als nützliche Idioten (Kanonenfutter) gebrauchen, alles andere wäre für eine spätere demokratische Gesellschaftsordnung in Afghanistan fatal. Das klerikalfaschistische Taliban-Regime ist vom Rest der Welt schon (fast) total isoliert. Außerdem haben die wahnsinnigen Gotteskrieger keine eigene Waffen- und Munitionsversorgung. Die Kommunikationsmöglichkeiten dieser „Steinzeitkrieger“ kann man ohne großen Aufwand fast gänzlich ausschalten. Zwar wird ein Angriff auf Afghanistan kein Spaziergang, aber die Risiken dürften doch wohl begrenzt sein. Eine Invasion Afghanistans wird nicht ohne Opfer zu machen sein, aber es gibt bei den GI‘s genug Typen, die ihr eigenes Leben riskieren, um die Toten der Terroranschläge zu rächen. Wer jetzt immer noch von einer zu großen Gefährdung der eigenen Soldaten spricht, der dramatisiert und betreibt unnötige Panikmache. Mit guten Zureden kann der Westen bei den fanatischen Gotteskriegern nichts erreichen. Das haben die vergangenen 25 Tage (seit den Terroranschlägen) ja gezeigt.

      Der Islamismus ist eine rückständige Nomadenreligion, ist aber militant.

      Wer den militanten Fundamentalismus verharmlost, oder sogar toleriert, schaufelt sich sein eigenes Grab, denn aufgrund der demographischen Entwicklung und seiner missionarischen Aggressivität wird der Islamismus langsam zur einer Bedrohung der westlichen Werte. Natürlich wollen das die Antifaschisten mit ihrer multikulturellen Fixierung nicht wahrhaben. Sie schreien immer noch lauthals: Kein Fußbreit den Faschisten! Der Kampf gegen die hiesigen Faschisten hat durchaus seine Berechtigung, aber ich betrachte den militanten Islamismus aIs eine größere Gefahr für unser „demokratisches“ Gemeinwesen. Ich höre schon wieder die vielen Stimmen der sogenannten Gutmenschen, die den Islam als eine friedfertige Ideologie bezeichnen. Gut, in den gesammelten Werk des Korans finden sich Aussagen, die zu Frieden und Barmherzigkeit mahnen, allerdings gibt es eine Fülle von Aussagen , die zum „Heiligen Krieg“ rufen und die Ungläubigen zum Teufel wünschen.

      Von Fortschritt keine Spur!

      Zwar hat der Islam über 700 Jahre zu den Hochkulturen gehört, verharrt aber schon sehr lange in einer Stagnation, und ist aber aufgrund seiner religiösen Wahnvorstellungen jetzt eindeutig ins Hintertreffen geraten. Die patriarchalische Struktur des militanten Islam ist alles andere als fortschrittlich. Pluralismus und Individualismus ist bei den Gottesstaatbefürwortern nicht vorgesehen.
      Ich kenne keinen einzigen demokratischen islamischen Staat. Demokratie und Islam verhalten sich wie Feuer und Wasser. Der fundamentalistische Islam ist uneingeschränkt für den Gottesstaat und somit für die Herrschaft des Korans. Die radikale Trennung zwischen Kirche und Staat (Laizismus) lehnt der radikale Islamismus konsequent ab. Jetzt komme bloß nicht mit Attatürk, der 1923 mit einer nicht zu unterschätzenden revolutionären Tat, die moderne Türkei begründet hat und unter anderem die Trennung zwischen Staat und Kirche einleitete. Aber selbst die heutiger Türkei ist nicht als demokratischem Staat zu bezeichnen. Nach wie vor werden in der Türkei die Menschenrechte mit Füßen getreten. Auch hier sehen wir eine Reislamisierung der Gesellschaft.

      Die Verskavung der afghanischen Frauen hat ungeheure Ausmaße angenommen!

      Die fundamentalistischen Gotteskrieger der Taliban haben in Afghanistan, vor allem für afghanische Frauen ein Schreckensregime errichtet.

      Sie kann wie bei der Taliban sogar widerwärtige Formen annehmen. Eine nicht zu leugnende Tatsache ist, daß in allen islamischen Staaten Frauen von jeher unterprivilegiert sind, doch seit die Taliban in Afghanistan an der Macht sind, werden sie gehalten wie Vieh. Eingesperrt in den Häusern dürfen Sie nur in Begleitung eines nahen männlichen Verwandten das Haus verlassen. Auch dürfen sie nicht mit männlichem Verkaufspersonal verhandeln und sich nicht von männlichen Ärzten behandeln lassen. Sie müssen einen langen Schleier (Burka) tragen, der sie vom Kopf bis zu den Zehen einhüllt. Wer dagegen verstößt, wird ausgepeitscht und mißhandelt. Schon ein unverhülltes Fußgelenk kann öffentliches Auspeitschen zur Folge haben. Mädchen bzw. Frauen dürfen keine Schule besuchen; wer sie dennoch unterrichtet, riskiert sein Leben. Frauen sollen Kinder gebären, die sexuellen Bedürfnisse der Gotteskrieger befriedigen und im übrigen unsichtbar und geräuschlos sein.

      Ehebruch rechtfertigt Tod durch Steinigen oder Erschießen

      Solche drakonischen Strafen werden meist in der Öffentlichkeit und unter tosenden Applaus der Männergesellschaft durchgeführt. Seit die Taliban am Ruder sind, sind Frauen total rechtlos und das Arbeiten außerhalb der eigenen vier Wände ist strengstens verboten. Viele afghanische Frauen, vor allem Witwen, sind deshalb bettelarm. Außerdem dürfen Frauen jederzeit mißhandelt und verstoßen werden. Bei Trennung gehören die Kinder den Vätern. Tiere werden bei uns besser behandelt. Wo bleibt eigentlich der Aufschrei von den Feministinnen?

      Kein Fußbreit dem militanten Fundamentalismus!

      Capoon
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 00:19:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kann Capoon nur zustimmen. Für mich ist auch nicht die eine oder andere Religion schlecht oder gut, sondern Religion als solches einfach schädlich. Sie ist nur ein gebräuchliches Mittel um Menschen zu kontrollieren. Ich habe weder Verständnis dafür, dass Leute wegen irgendeinem Gott umgebracht werden, noch kann ich verstehen, dass die Amerikaner es nach nach dem Anschlag vom 11.9. immer noch nicht begriffen habe, dass wenn es wirklich einen so tollen Gott gäbe, der das doch hätte verhindert haben müssen.

      mp
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 00:24:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Capoon
      Atheisten sollten endlich eine eigene Partei gründen.Wir
      lassen uns schon als Baby durch die Taufe Missbrauchen,
      bis zum sogenannten Gottesacker.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 00:24:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schon mal nachgedacht, daß Liberalismus/Atheismus
      gegenüber den eigenen Grundlagen konsequent sein muß
      und sich deshlab ad absurdum fügt. Funktion nur
      als Korrektiv.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 09:28:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ scharnhorst !!

      hast leider Recht.

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      Avatar
      schrieb am 08.10.01 11:33:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ scharnhorst

      für den Liberalismus gebe ich dir recht, für den Atheismus kann ich dir nicht ganz folgen. Kannst du diesen interessanten Gedanken für mich noch etwas erläutern?

      Gruß Finchena
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:24:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ihr werdet immer schwächer sein als der Islam, wenn ihr an nichts glaubt.

      Ihr habt keine Chance gegen die.

      Rein demographisch gesehen werden die in 50 Jahren hier am Ruder sein.

      Dann könnt ihr euch überlegen, ob ihr den Atheismus nicht doch besser in der Moschee auslebt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:37:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mein lieber Capoon

      Hast Du da nicht ein wenig dick aufgetragen?
      Die größten Verbrecher, des zwanzigsten Jahrhunderts
      waren wohl Atheisten (Stalin und Hitler). Gegenüber denen verhalten
      sich die Taliban direkt als Waisenkinder.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:42:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Superdad
      Die auswirkungen für atheisten waren in unterschiedlichen zeiten
      doch immer gleich,verfolgt,ermordet,gedemütigt durch die unfehl-
      baren massenmörder. Durch gottesurteile, bei irrtum noch gott sei
      dank ,schnell in den himmel kammen.Die heutige freiheit wurde von
      Atheisten erkämpft und beruht nicht auf einsicht fanatischer
      religionen.Atheisten aller Länder vereinigt euch !
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:47:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Crassus mein Crassus2
      Diese waren religionsführer.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:54:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Achso ist das, die Guten sind Atheisten und alles andere
      irgendwelche Religiöse.
      Machst Du dir es da nicht ein wenig einfach mein lieber oktopodius?
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:06:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo ihr fundamentalen Atheisten!

      Ich wünsche euch im Notfall viel Trost mit eurem Geld oder
      euren vielen echten liberalen Freunden!

      Euer Fundamentalismus ist genauso bescheuert wie der Islamismus.

      Wer einem Satz zustimmt, wie: "Religion ist als solches einfach schädlich"

      muss sicher eine böse Kindheit hinter sich haben.

      Entweder durch typische DDR-SChullaufbahn, oder ihr seid in eurer
      Kindheit in die Gotteshäuser gezwungen worden.
      Oder aber ihr habt es im Religionsunterricht bestenfalls zu einer
      "ausreichend" geschafft und seid neidisch auf die vom Reli-Unterrischt
      freigestellten gewesen.

      Findet ihr auch Fussball schlecht, nur weil ein
      paar Hooligans alles kurz und klein schlagen?


      Zugegeben, der liebe Gott ist sicher kein Liberaler, sonst hätte er nicht
      in seinen 10 Geboten bereits am Anfang gefordert: Du sollst keine fremden
      Götter neben mir haben!

      Wenn es aber um die restlichen 9 Gebote geht, wird wohl kaum ein Liberaler
      etwas anderes für besser halten.


      Der Atheist Stalin hat etwa 20 Mio Menschen auf seinem Gewissen.

      Gewissen? Hat ein Atheist überhaupt ein Gewissen? Braucht er sowas überhaupt?


      Ein Dschingis Khan oder Cäsar oder ein Napoleon brauchten keine Religion um andere
      Völker zu überfallen.

      Wo wäre denn euer Humanismus ohne die Tradition christlicher Nächstenliebe?


      Weder Marx noch Kostolany bilden im Notfall eine tröstende Hoffnung.



      Lasst den Leuten ihre Religionen, solange sie es nicht zu doll treiben!

      Kümmert euch solange darum, den Leuten ein glücklicheres Leben zu bieten,
      als es Religionen schaffen.

      Dann reden wir nochmal darüber.

      mfg
      insti
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:25:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      @crassus
      Zugegeben,war scheisse,bin nur allergisch gegen jede gewalt
      und absolutismus.Egal unter welchen namen er firmiert.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 00:05:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Capoon

      eine gute Überschrift, nur das 1.Wort trifft wohl auch für dich zu.(In deinem Sinne) das Wort Fundamentalismus
      wird falsch benutzt, nämlich das Wort stammt vom Fundament ab und ohne ein Fundament kann z.Beispiel kein Haus stehen
      Es müsste Extremismus heißen.

      Man sollte die Schuld nicht bei den Religionen suchen, sondern, bei den Leuten die die Religionen falsch verstehen, interpretieren und verbreiten.

      Nicht die Religionen sind schuld, sondern die Menschen die die Religionen für Ihre eigenen Machtstellungen als Vorwand benuzten. Irgendein ein Motiv muß man ja für sein Handeln haben.

      Islam heißt übersetzt Frieden, daher ist die, (wird) die Bzeichnung militanter Islam, ismlamischer Terror falsch (benutzt).

      Das Wort "heiliger Krieg" gibt es im eigentlichen Islam
      nicht. Wenn die Leute es benutzen ist es falsch.
      Im Islam gibt es nur Abwehr.
      Dazu rate ich dir mal im Thread "Heiliger Krieg?"
      den Beitrag von bullwasher zu lesen.

      "Wir brauchen in Deutschland eine "militante" atheistische Bewegung, die "radikal" Front gegen den religiösen Wahn macht."

      Die Aussage kann nur von einem Extremisten stammen.
      Was für einen Unterschied habt Ihr zu den Leuten, die die Religionen falsch verstehen und zu Ihren eigenen Nutzen missbrauchen.
      Ihr seid militant, die sind militant, Ihr seid radikal, die sind radikal., wenn nicht, möchtet Ihr es.
      Der eine bezeichnet sich als Atheist, der andere bezeichnet sich als heiliger Krieger.
      Ist das der Unterschied?
      Arme, arme Welt !!!!
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 17:35:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 17:45:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      @bluemoons

      Zwischen "Atheist" und "Heiliger Krieger" ist doch wohl ein großer Unterschied oder ??
      Der eine hat doch mit dem andern nichts zu tun.
      Grüße bruwi
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 22:56:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Stern Nr.42 Ein Leserbrief
      Mein Traum ist,dass irgendwann in der Zukunft die Religionen
      als vergangenes und überholtes Relikt im Geschichtsunterricht
      behandelt werden und die Schüler sich fragen,wozu ihre
      Vorfahren dies brauchten und warum deswegen Menschen andere
      Menschen töteten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 23:18:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      @oktopodius,

      der Stern liegt neben mir - wollte ich auch gerade posten -> 100%ige Übereinstimmung!

      MfG P.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 00:13:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Noch wie war es so wicht Atheist zu sein wie heute,
      um klar sehen zu können.

      Aber leider geht der Wahnsinn weiter... In meinem Freundeskreis (Mitte 20) habe zwei Freunde ihre ersten
      Kinder bekommen. Und was machen sie mit denen? Natürlich erst mal taufen, damit "das Kind später in der Schule nicht aussen vor ist".

      Die Gehirnwäsche läuft immer noch.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 12:38:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      die Atheisten schaden der Erde mehr als alle Religionen es zusammentun können,weil Ihr an nichts glaubt.
      Wer nicht zu fürchten braucht, vondem kann man alles erwarten.Im negativen Sinne!
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 14:20:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ bluemoons

      Ich fürchte mich nur vor "Demokratischen-Gesetzen" die mich bestrafen wenn ich ein Verbrechen begehe.DAS GENÜGT (Dafür brauche ich keine Religion)
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:27:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      die Furcht vor weltlichen Strafen reicht aber leider nicht aus,
      da man ja nur " vielleicht " bestraft wird.

      Entweder macht hat die Macht dazu, um nicht bestraft zu werden z.Bsp. Diktator,Tyrann, König, Kaiser,Pharao,Kolonialist
      oder man rechnet damit zu entkommen oder nicht entdeckt zu werden.
      Aber bei den monotheistischen Religionen sieht der Schöpfer alles und er wird jeden Täter früher oder später bestrafen.
      Jeder wird zu seinem Recht kommen.
      Nur das ist die absolute Gerechtigkeit!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:38:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ bluemoon: die absolute Gerechtigkeit ist ein Traum, die gibt es hier auf der Erde nicht und woanders auch nicht. Übrigens bluemoon, macht du einen Riesen-Fehler wenn du denkst, dass Leute die nicht an irgendeinen Gott glauben, an gar nichts glauben.

      Ich zum Beispiel glaube daran, dass nur derjenige ein sinnvolles Leben gelebt hat, der anderen Menschen Freude gebracht hat. Ich glaube an Menschlichkeit, ich freue mich, wenn ich anderen helfen kann.

      Natürlich bin ich auch ein bißchen egoistisch, aber nur so weit wie ich es anderen gegenüber auch verantworten kann.

      Ich bin der Meinung, dass Menschen mit einer derartigen oder einer ähnlichen Lebensmaxime ein nützlicheres Mitglied der menschlichen Gemeinschaft ist als die meisten sogenannten Christen. Warum?

      Weil sie die Bestrafung erst im Jenseits bekommen und deshalb vor dieser Strafe keinen Respekt haben, da sie tief in sich drin gar nicht an das jüngste Gericht glauben.
      Solange die Gottgläubigen sich wirklich an die "Liebe Deinen Nächsten" - Botschaft von Jesus oder einem anderen halten ist alles in Ordnung. Aber das tun leider nur wenige sogenannte Christen. Die meisten scheren sich nicht viel um diese Vorgabe.
      Das mit der Strafe im Jenseits klappt also nur bei den wahren gläubigen Christen die wirklichen Respekt vor Gottes Geboten haben, aber die sind extrem in der Minderheit.

      Gruß Finchena
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 17:19:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      @finchena
      Die Stafe im Jenseits ich für alle Täter, nur die einen glauben dran und die anderen glauben eben nicht.Das heißt noch lange nicht dass es kein jüngstes Gericht geben wird.

      es müss doch Gründe geben,warum man Menschen Freude macht oder hilft.Aus Jux und Dollerei bestimmt nicht.
      Ich mach es zum Beispiel wegen meinem Glauben an einen Schöpfer.
      Ich liebe die Lebewesen deswegen, weil ich den Schöpfer liebe und er alle erschaffen hat.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 18:46:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ bluemoons

      Au weia, was für eine Entgegnung! Bitte lies noch mal genau nach was ich geschrieben habe, dann merkst du, dass dein erster Absatz, speziell der zweite Satz total das Thema verfehlt hat.

      Ich habe nicht geschrieben, dass es das Jüngste Gericht nicht gibt. Ich glaube zwar nicht dran, aber das ist nicht das Thema. Ich habe geschrieben, dass die betreffenden Leute keinen Respekt vor der Strafe im Jenseits haben, weil sie nicht dran glauben. Ob du dran glaubst oder nicht ist dabei völlig irrelevant!!!

      Zu deinem zweiten Abschnitt: du hast recht, natürlich gibt es einen Grund für mein Verhalten: weil man so besser zusammenleben kann. Weil es mir und den anderen Menschen nützt!!! Es bringt eine innere Befriedigung und Lebensfreude. Man fühlt sich besser, man lebt zufriedener und harmonischer. Nenne das meinetwegen Egoismus, weil ich insgeheim hoffe, dass das was ich nach außen gebe, auch wieder zum Teil zu mir zurückkommt.

      Deine Intension scheint mir hingegen etwas bedenklich! Deinen Satz: "Ich liebe die Lebewesen deswegen, weil ich den Schöpfer liebe und er alle erschaffen hat" heißt nichts anderes als: du liebst die Lebewesen nicht um ihrer selbst willen, sondern nur weil sie angeblich Geschöpfe deines Schöpfers sind???

      Meine große Hoffnung ist, dass mit dem allmählichen Verschwinden der Religionen von diesem Planeten, die Menschen wieder zurückfinden zu sich selbst, zu einer menschenfreundlichen Gesellschaft, ohne religiösen Wahn (Terroranschläge in USA, Religionskriege, Inquisition usw. usw.), geistige Knechtschaft und Heuchelei.

      Nicht umsonst hatten wir die längste Friedensphase in Europa (seit 1945) zu einer Zeit in der die Religionen mehr und mehr an Bedeutung verlieren. Nicht umsonst hatten wie den einzigen Krieg (auf dem Balkan) als religiös-ethnischen Konflikt. Nicht umsonst ist die derzeit schlimmste Bedrohung für unsere Gesellschaft (der Terror) religiös begründet.

      Verschwinden die Götter, verschwindet auch viel Unheil. Natürlich muß ein solcher gesellschaftlicher Wandel von einem vernünftigen politischen Korsett gestützt werden: Demokratie, Gewaltenteilung, humane Gesetze usw. Natürlich können auch viele Gebote z.B. aus der Bibel oder dem Koran oder anderen Schriften übernommen werden. Aber bitte nur als soziologische Leitschnur, nicht über den Umweg einer Phantasiegestalt Gott. Meine Meinung.

      Gruß Finchena
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 19:54:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Finchena

      Bin voll deiner Meinung zu diesem Thema, in deinem letzten Absatz verwendest du das Wort "VERNUNFT" ich denke hier liegt genau der Ansatz drinnen um den es in Zukunft gehen sollte.
      Vielleicht sollte von der UNO ein neues Zeitalter der Vernunft ausgerufen werden.

      Grüße bruwi
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 20:05:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      @finchena

      wenn du meinst das mit Verschwinden der Religionen keine Kriege, keine Knechtschaft, Heuchelei geben wird dann täuscht du dich gewaltig.

      Die meisten Kriege entstehen durch irgendwelche Interessenkonflikte.
      War die Ursache vom 1.,2. Weltkrieg ,Vietnam,Korea usw. durch irgendwelche Religionen begründet.
      Wenn einer Krieg führen will, dann wird er ein Motiv für sein Handeln finden,dazu braucht man keine Religion.
      Kommunistiche Länder sind gerade auch nicht sehr niedlich.

      Hoffentlich wirst du eine Welt ohne Religionen finden,damit du mal siehst wie gut es läuft.
      Hoffentlich lebe ich zu der Zeit nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 20:41:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ bluemoons !

      Zum beginn des 1.Weltkrieges fällt mir übrigens eine Losung ein die verwendet wurde: "FÜR GOTT,KAISER,UND VATERLAND"
      Religion kommmt immer vor.

      bruwi
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 20:55:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      @bluemoons
      Im innersten weisst du sehr wohl was schlecht ist ohne
      religion,dass sogenannte gewissen.Religion definiert sich
      anderen (nichtanhänger)gegenüber,mit mehr oder weniger gewalt
      zum jeweiligen seelenheil zu verhelfen.Gewissenlos werden
      menschen verfolgt,gefoltert,ermordet,zwangsgetauft und...
      Wünsche Dir trotzdem ein langes jetztzeitiges Leben.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 22:19:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was ist Atheismus?

      MÄRCHEN sind schwer auszurotten!

      Der Atheismus (griech. atheos - ohne Gott) ist die Lehre von der Ablehnung jedes Gottesglaubens. Er steht in Übereinstimmung mit den Wissenschaften und erklärt in Natur und Gesellschaft aus ihren inneren Ursachen heraus. So stellt er fest das alles was ist von Ewigkeit her besteht, vom Zufall bestimmt wird und der Zufall (als Abwesenheit von Regeln und Ordnung) der Grund ist weshalb überhaupt etwas existiert. Deshalb kann es auch nicht das Ergebnis eines Schöpfungsaktes eines Gottes sein. Der Zufall begegnet uns immer und überall, ein Gott begegnet uns nirgendwo.

      Religiösen Wahn hat es zu allen Zeiten in allen Glaubensrichtungen gegeben, er ist gleichsam die dunkle Seite jeder Religion, die nur schwer zu erklären ist. Solcher Wahn, der sich meist in Gewalt gegenüber Andersdenkende austobt, grassiert selbst in so „sanften Religionen wie dem Hinduismus und dem Buddhismus. Dies schrieb „Der Spiegel“ in seiner jüngsten Ausgabe Nr. 41.

      Es wird höchste Zeit, sich zum Atheismus zu bekennen.



      Der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach (*1804-1872+) schrieb über das Wesen der Relgion:
      Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott. Und kein geringerer als Johann Wolfgang Goethe meinte: Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, daß keiner so richtig zu Verstande kommt.

      HISTORISCHE FAKTEN

      Im Anfang erschuf der Mensch Gott und nicht umgkehrt!

      Glaube ist für mich frei nach Nietzsche Aberglaube und somit ein Phantasieprodukt, egal um welche Götter es sich dabei handelt. Es kann kein Schöpfungsgott existieren da er nicht aus dem Nichts aufgetaucht sein kann. Die Evolutionstherorie widerlegt eindrucksvoll den Glauben an Gott. Ohne Zeit und Energie wären die ungeheuren viele Entwicklungsstufen zum Leben auf unseren Planeten nicht denkbar. Das der heutige Homo sapiens, wie viele andere Lebewesen auch, sehr viele Entwicklungsstufen durchgemacht haben, ist wissenschaftlich bewiesen. Das 95 Prozent unsere Gene mit Menschenaffen übereinstimmen besagt doch wohl alles. Oder meint jemand, Gott habe den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war?

      Über zwölf Jahrhunderte hat das Christentum das geistige Leben erstarren lassen und eine Gewaltherrschaft ausgeübt.

      Als das Christentum im Römischen Reich 380 zur Staatsreligion erhoben wurde, fand sich rasch ein anderes Betätigungsfeld: Die Mordlust der religiösen Fanatiker richtete sich gegen Andersdenkende, Abweichler von der einen Lehre und Ungläubige.

      Friedrich der Große faßte sein Urteil in dem Satz zusammen: Ich wurde durch die Untersuchung der Geschichte zu der Überzeugung geführt, daß von Konstantin dem Großen bis auf die Reformation die ganze Welt wahnsinnig gewesen sei.

      Kaiser Konstatin erkor 325 n. Chr. Das Christentum zur Staatsreligion. Selbstständiges, vor allem wissenschaftliche Denken und Forschen wurde konsequent blockiert oder verboten. Bis zur Reformation waren Natur- und Geisteswissenschaften in einem jämmerlichen Zustand. Selbst die Geistesschätze, welche das klassische Altertum hinterlassen hatte, sind in der damaligen Zeit zum großen Teil vernichtet und die Verbreitung entzogen worden. Gottesgnadentum, Feudalismus Leibeigenschaft und Mönchtum beherrschten das Land. Die armen Heloten waren froh, wenn sie ihre elenden Hütten um Schlösser oder Klöster (ihren Ausbeutern und Unterdrückern) errichten durften. In diesem intoleranten Klima kam es 1096 bis 1291 mindestens zu sechs großen Kreuzzügen. Insgesamt kamen bei den Kreuzzügen nach groben Schätzungen über fünf Millionen Muslime, Juden, Christen der byzantinischen Kirche sowie Eroberer um.

      Der perverse Ungeist der Inquisition

      Vom 13. Jahrhundert bis über die Aufklärung hinaus zog die Inquisition eine grausige Blutspur. Papst Gregor IX. (1227 bis 1241) gab den Befehl, Hexen zu verfolgen. Etliche seiner Nachfolger legitimierten seine Praxis. Die Hexen- und Ketzerverfolgungen waren unglaublich grausam. Bevor die meist weiblichen Personen auf den Scheiterhaufen landeten, wurden sie barbarisch gefoltert. Zum Beispiel wurden in Spanien unter den Großinquisator Torquemada (1481 bis 1498) allein 8 000 Ketzer lebendig verbrannt. In den Niederlanden kam es unter Karl des Fünften zur eine Blutorgie, die mindestens 50 000 Menschen zum Opfer fielen. In Deutschland und in Spanien kam es zu den schrecklichsten Hexenverfolgungen. Hier erschien 1487 der Hexenhammer, geschrieben von den zwei Dominikanern Heinrich Institoris und Jakob Sprenger; ein Standardwerk der christlichen Frauenfeinde schlechthin. In Bamberg wurde in einem einzigen Jahr 600 Frauen brutal gefoltert und lebendig verbrannt. Durch Ketzer- und Hexenverfolgung kamen insgesamt mindestens 1 Millionen Menschen qualvoll ums Leben. In dieser Zeit der Papstmacht, auch Papismus genannt, kam es auch immer wieder zu Pogrome an jüdischen Glaubensbrüdern. Der Antijudaismus war weit verbreitet. Zehntausende kamen dabei ums Leben. Ohne diese ständigen Prognome an Juden wären die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht denkbar gewesen. Bis heute werden die Verbrechen im Namen der Kirche schamvoll verschwiegen.

      Der gesellschaftliche Fortschritt wurde das Christentum blockiert - Entdeckungen, Reformation und Kriege

      In dieser über zwölfhundertjährigen Wahnsinnsperiode wurde der Fortschritt vom Christentum blockiert. Erst die Reformation hat die verkrusteten Strukturen aufgebrochen. Dabei half die Entdeckung Amerikas 1492. Dies führte schon bald zu neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Umschiffung der Erde durch Magellan 1522, welche den Beweis für die Kugelgestalt lieferte, sowie die Gründung des Weltsystems durch Kopernikus 1543 erschütterte schon damals den Glauben der christlichen Fanatiker. Voraus ging aber der 31 Oktober 1517, an welchem Martin Luther seine 95 Thesen an die hölzernen Schloßkirche zu Wittenberg nagelte. Der päpstliche Absolutismus erstmals in Frage gestellt. Die Ausplünderung durch Rom hatte schon damals unerträgliche Züge angenommen. Trotzdem gingen die Mordorgien der Rechtsgläubigen weiter. Erinnert sei die Bartholomäusnacht und die Hugenottenverfolgung in Frankreich, die besonders grausamen Ketzerjagden in Italien, der Bürgerkrieg in England und vor allem der Dreißigjährige Krieg in Deutschland 1618 bis 1648, der ein sehr hohen Blutzoll kostete und unglaubliche Verwüstungen anrichtete. Ohne diesen Glaubens- und Machtkrieg wäre die deutsche Geschichte ganz anders verlaufen.

      Die Inquisition in Spanien ermutigte die Konquistadoren, die Entdecker der Neuen Welt

      Konsequent und mit einer unglaublichen Grausamkeit gingen die Konquistadoren und die ihr begleiteten Kleriker in der Neuen Welt gegen die Heiden vor. Wenn die sich weigerten, ihre Götter abzuschwören und sich nicht zum „Gott ihrer Eroberer“ zu bekennen. Millionen Indianer wurden erbarmungslos abgeschlachtet. „Die Indios“, beschreibt Joachim Kahl in seinem Essay „Das Elend des Christentums“ die Greueltaten, „wurden gepfählt, gehängt oder langsam bei lebendigem Leibe geröstet.“

      Der Gegensatz zwischen moderner, bzw. weltoffener und religiöser Weltanschauung ist unüberbrückbar. Religiöse Fundamentalisten jeglicher Couleur sind und waren stets Feinde der Vernunft.
      Der moderate Islam und die Fundamentalisten


      Allein in Deutschland leben 3,3 Millionen Moslems. 99 Prozent der hier lebenden Moslems sind friedlich und akzeptieren die bundesdeutsche Verfassung. Trotz vieler Probleme bei der Integration, klappt ein friedliches Zusammenleben mit dem moderaten Islam, trotz erheblicher kultureller Unterschiedlichkeit (bisher) einigermaßen gut. Wobei der reale Islam und eine echte Demokratie nur sehr schwer – wenn überhaupt – eine friedliche Koexistenz eingehen können, denn der Begriff Islam bedeutet Unterwerfung unter Gott.

      Laut Verfassungsschutz sind von den 3,3 Millionen Moslems etwa 1 Prozent Fundamentalisten. Diese 33 000 radikalen Moslems sind zwar nicht alle Terroristen, sind aber letztlich doch eine Gefahr für die demokratische Grundordnung. Ich kann hier nur betonen, daß wir wachsam gegenüber den radikalen Islamisten sein müssen, denn sonst werden wir noch Geisel dieser staatsreligiösen Ultras.
      Zumindest dürfen wir diejenigen Islamisten nicht tolerieren, die hier ein Gottes- oder Kalifenstaat errichten möchten. Und Organisationen mit verfassungsfeindlichen Zielen müssen hier sofort verboten werden, denn wenn wir in Europa nicht aufpassen, dann bestimmen Scharia und der Koran - aufgrund seiner demographischen Entwicklung und seiner aggressiven Vorgehensweise - in spätestens 50 Jahren das persönliche Leben. Nur einfältige Naivlinge werden das Gegenteil behaupten. Immerhin bekennen sich schon jetzt weltweit 1,2 bis 1,4 Milliarden Menschen zum Islam. Das sind beinahe ein Fünftel der Erdenbürger und allein in 30 Staaten der Erde stellen die Muslime schon jetzt die Mehrheit. Wie im Christentum gibt es auch im Islam verschiedene Richtungen. Nur in der Türkei ist es bisher zur einer Trennung von Religion und Staat gekommen. Ohne das türkische Militär wäre der von Kemal Atatürk geschaffene Säkularisierung in der Türkei schon längst wieder Makulatur. Diese eher moderate Glaubensrichtung befindet sich in der islamischen Welt aber eindeutig in der Minderheit.

      Religionen brauchen wie Diktatoren blinden Gehorsam.
      Wir dürfen auch nicht übersehen, daß wahrscheinlich die stetige Einschärfung eines Glaubens an Gott in dem Geist der Kinder eine starke und vielleicht sogar vererbte(?) Wirkung auf ihr noch unentwickeltes Gehirn hervorbringt, so daß es für sie schwierig wird, ihren Glauben abzulegen, ähnlich wie für den Affen seine instinktive Angst vor Schlangen.
      (Charles Darwin)

      Der rückständige Islam

      Auch wenn es viele Islamfreunde nicht wahrhaben wollen, die mittelalterliche Rolle des Christentums hat nun der militante Islam übernommen. Da helfen auch alle Beschönigungen nichts, der Islamismus ist eine aggressive antiquierte Religion. Der Islam entfaltet seine Herrschaft besonders gut bei ungebildeten Menschen. Der Haß der Islamisten auf die Ungläubigen ist grenzenlos. Eine Religion, die Ungläubige mit Tieren gleichstellt, darf nicht toleriert werden, nein, sie muß konsequent bekämpft werden, oder möchte jemand von uns wohlmöglich eines Tages zwangsislamisiert werden?

      Die Erneuerung des Christentums

      Im Zeitalter von Aufklärung, Gleichberechtigung, Wissenschaft, Humanismus und Demokratie bröckelt der Glaube an das Christentum kontinuierlich ab und selbst die verschüttet vergangene Tradition des Humanismus und der Nächstenliebe erfährt seit dem Ende des 2. Weltkrieges eine Renaissance. Die kirchliche Entwicklungshilfe ist ein nicht zu unterschätzender Faktor geworden. Und trotzdem ist die christliche Religion, wie jede andere Religion abzulehnen. Als Atheist möchte ich nicht, daß andere Menschen von der religiösen Seuche befallen werden. Und Seuchen müssen bekanntlich bekämpft werden. Falsch verstandene Toleranz ist hier vollkommen fehl am Platze. Toleranz gegen religiösen Fanatismus, egal aus welcher Richtung auch immer, darf es nicht geben. Deshalb auch null Toleranz gegenüber islamischen Extremisten. Eine falsch verstandene Liberalität ist hier so überflüssig wie ein Kropf.

      Je größer die Lust, je größer die Sünde

      Die Kirche verteufelt die Sexualität bis in der jüngsten Zeit. Nach Papst Leo I (440-461) galt selbst fast jeder Eheverkehr als sündhaft. Außerehelicher Verkehr galt als Todsünde und wurde gleichgestellt mit der Ketzerei. Sogar die Naturwissenschaften, vor allem auf die Medizin, wirkte sich die christliche Diffamierung der Frau und ihres Körpers aus. Lange wurde dadurch dessen Erforschung behindert, was ungezählte Opfer gekostet hat. Ähnliches kläglich war die Bildung der Frau. Die christlichen Fesseln konnten zum größten Teil abgelegt werden, denn die Macht der Kirche ist bei der Sexualität heute nur noch gering. Fazit: Die Diskriminierung der Frauen hat ihre Wurzel im religiösen Wahn.

      Der patriachlische Islam

      In Saudi-Arabien dürfen Frauen bis heute nicht Autofahren und sind auch sonstwie rechtlos. Das kümmert aber den Westen nicht, solche Feudaldiktatoren zu unterstützen.
      Nach wie vor bestehen die starken patriachalischen Strukturen im Islam. Das Matriachat wird wie eh und je unterdrückt und die Frauen werden mehr oder weniger versklavt. In Afghanistan ist das nur besonders pervers ausgeprägt. Auch die bei uns lebenden Muslime unterdrücken die eigenen Frauen, und diese Unterdrückung widersprechen das bundesdeutsche Grundgesetz, aber dieser Sachverhalt wird geflissentlich von den Politikern übersehen, weil es nicht im multikulturellen Konzept dieser Gesellschaft paßt. Leider sind keine Reformansätze bei dieser Kameltreiber-Religion erkennbar.

      Einige Zitate
      Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
      (Karl Marx, Philosoph 1818-1883)
      Und hier noch ein Zitat vom Religionssoziologen Adolf Holl
      Je religiöser ein Mensch, desto mehr glaubt er; je mehr er glaubt, desto weniger denkt er; je weniger er denkt, desto dümmer ist er; je dümmer er ist, desto leichter kann er beherrscht werden. Das gilt für Sektenmitglieder ebenso wie für die Anhänger der großen Weltreligionen mit gewalttätig intolerantem "Wahrheits"-Anspruch. Dagegen hilft, auf Dauer, nur Aufklärung.

      Quellen:
      Der Spiegel => Ausgabe Nr. 41
      Karl Marx => Das Kapital > Ullstein Verlag
      Feuerbach=> „Das Wesen des Christentums“ >Ullstein Verlag
      Ernst Häcke l=> Die Welträtsel > Körner Verlag
      Peter Kropotkin => Ethik > Karin Kramer Verlag
      Samuel Huntington=> Kampf der Kulturen > Europaverlag
      Bernd Rill=> Die Inquisition >Idea Verlag
      Karlheins Deschner => Das Kreuz mit der Kirche > Heyne Verlag
      Friedrich Nietzsche => Werke IV Nachlaß der Achziger Jahre *Briefe (1861-1889) Ullstein Verlag
      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      Wie Ideologien kann man Religionen unterschiedlich interpretieren. Nächstenliebe und Barmherzigkeit auf der einen und brutale Bekämpfung, bzw. Tod den Ungläubigen auf der anderen Seite, zeichnen die großen Religionen aus.

      @ Finchena + bruwi
      Meine große Hoffnung ist, dass mit dem allmählichen Verschwinden der Religionen von diesem Planeten, die Menschen wieder zurückfinden zu sich selbst, zu einer menschenfreundlichen Gesellschaft, ohne religiösen Wahn (Terroranschläge in USA, Religionskriege, Inquisition usw. usw.), geistige Knechtschaft und Heuchelei.... Verschwinden die Götter, verschwindet auch viel Unheil. Natürlich muß ein solcher gesellschaftlicher Wandel von einem vernünftigen politischen Korsett gestützt werden: Demokratie, Gewaltenteilung, humane Gesetze usw. Natürlich können auch viele Gebote z.B. aus der Bibel oder dem Koran oder anderen Schriften übernommen werden. Aber bitte nur als soziologische Leitschnur, nicht über den Umweg einer Phantasiegestalt Gott. Meine Meinung.

      Uneingeschränkte Zustimmung! Der Mensch braucht keine Religion. Eine auf Vernunft der Naturwissenschaften beruhend Ethik sollte angesichts der Fortschritte in der Wissenschaft, der Technik und der Philosophie eigentlich selbstverständlich sein. Die Seuche des religiösen Wahns hat bisher schon zuviel Unheil über die gesamte Menschheit gebracht.

      @ bluemoon
      Die Atheisten schaden der Erde mehr als alle Religionen es zusammentun können, weil Ihr an nichts glaubt. Wer nicht zu fürchten braucht, von dem kann man alles erwarten. Im negativen Sinne!

      Nicht nur durch das Christentum zieht sich eine breite Blutspur. Wer die Verbrechen der religiösen Fanatiker, egal welcher Couleur, verharmlost, begibt sich selber auf deren Pfaden und schaltet die Vernunft aus.

      @ oktopodius
      Stern Nr.42 Ein Leserbrief
      Mein Traum ist, dass irgendwann in der Zukunft die Religionen als vergangenes und überholtes Relikt im Geschichtsunterricht behandelt werden und die Schüler sich fragen, wozu ihre Vorfahren dies brauchten und warum deswegen Menschen andere Menschen töteten.


      Volle Zustimmung! Die heutige Freiheit haben wir in der Tat den Atheisten zu verdanken.

      Capoon
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 23:45:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Capoon,
      viel Arbeit - hervorragender Beitrag!
      Danke!

      Grüße
      SchwarzeWitwe
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 23:50:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo, ihr deutschen Moslem-Freunde. ihr Appeasement-Politiker, ihr Kerzchenhalter, ihr bereitwilliges Kanonenfutter:


      Wir sind so blöd, und lassen hier den Bau von Moscheen zu! In Saudi-Arabien darf keine christliche Kirche gebaut werden.

      Unsere jungen Weiber sind so blöd und lassen sich von jungen Muslimen bumsen. Dabei sagt denen der Papi: an diesen Schlampen kannst Du Dich austoben, aber geheiratet wird hinterher eine REINE, JUNGFRÄULICHER Muslima!

      Wir sind so blöd und lassen verschleierte Schülerinnen zu. In der Türkei ist das verboten!

      Wir sind so blöd und lassen zu, dass jeder Mohammedaner an die Peterskirche in Rom schiffen kann. Wenn ein Christ in Mekka erscheint, wird er geköpft.

      Wir sind so blöd, und meinen, die Mohammedaner seien arm! Die Terroristen und die Ölregime gehören zu den reichsten in der Welt!

      Wir sind so blöd, und schaffen in Berlin den Religionsunterricht ab! Die Muslimbrüder sind so gescheit und führen Islam-Unterricht in Berlin ein - auf Steuerzahler und Staatskosten natürlich!

      Wir sind so blöd und protestieren, wenn Bush von Kreuzzug spricht. Wir nehmen sogar das Wort zurück! In Pakistan, Indonesien und Afghanistan und allen anderen muslimischen Staaten wird SELBSTVERSTÄNDLICH von Kreuzzug gegen das Christentum und Andersgläubige geredet und geschrieben.

      Wir sind so blöd, siehe Hamburgs verblödete evangelische Bischöfin, und laden Taliban-Mörder in Hamburger Kirchen zum Pseudo-Dialog ein! Dieselben Taliban sagen zu Hause klipp und klar: Der Islam ist allen anderen Religionen überlegen, und wer nicht eintritt, wird kaltgemacht!

      ALLE MUSLIMS sind ANTIAMERIKANISCH und ANTIWESTLICH und ANTIBÖRSE eingestellt!

      Ich bin zu faul, um alles aufzuzählen, was wir uns von den Muslimbrüdern gefallen lassen. Meine Meinung ist: Kampf auf allen Ebenen. Ich bin doch nicht so blöd und lasse mich von dieser religiösen Sekte, von diesen Besserwissern massakrieren! Marabut!
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 00:34:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Derwish im toleranten amoklauf,moschee im vatican gesichtet,
      am ballermann wird heftig darüber diskutiert ,darf dies sein?.
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 11:24:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo bluemoons

      Wie ich die Sache sehe, bist du ja wirklich extrem pessimistisch für eine Welt ohne Religionen eingestellt. Du solltest den Pessimismus ablegen und zu mehr Lebensfreude finden, denn die Welt ohne Religionen würde der Menschheit mehr Stabilität und Harmonie bringen.

      In einem Detail kann ich dir sogar ein Stück weit Recht geben. Ich glaube auch, dass mit dem Verschwinden der Religionen nicht alle Kriege verschwinden, aber ein großer Teil davon. Der Mensch wird immer machtgierig bleiben, mit oder ohne Religion. Das ist mir auch klar. Aber die (christliche) Religion konnte die Menschen überhaupt nicht zu Verzicht auf Machtgier oder Geldgier bewegen, im Gegenteil. Wenn es um Eroberungen, Feldzüge, Unterdrückung usw. ging, ging man erst mal in die Kirche um für das Schlachtenglück zu beten. Waffen wurden gesegnet usw. Gott wurde gebeten, gottloses Treiben zu unterstützen. Mit anderen Worten: den sogenannten Christen waren die christlichen Gebote wie z.B. Nächstenliebe scheißegal, wenn es um den eigenen Vorteil ging. Da die Menschen aber nun einmal so sind, brauchen sie auch keinen Gott. Sie brauchen vielmehr eine ethische Richtschnur an die sie sich aus innerer Überzeugung halten, nicht aus Furcht vor einer Phantasiegestalt.

      Übrigens bist du auch was die Kriegsentstehung deiner Bespiele betrifft auf einem Holzweg: Korea, Vietnam und der Ostfeldzug der Deutschen im WK II wurden von den Kirchen in Deutschland und den USA massiv propagandistisch unterstützt, wenn nicht mit ausgelöst. Ging es doch gegen die Gottlosen, gegen die Kommunisten. Gerade in den USA gab es in Folge der Mc Carthy – Ära massive antikommunistische Umtriebe durch kirchliche Organisationen mitinitiiert und mitgetragen, die in die asiatischen Stellvertreterkriege mündeten.

      Oder schau nach Nordirland, nach Tschtschenien, nach Osttimor usw. usf...... Ich kann den Kommunismus genausowenig leiden wie die Religionen, wie ich schon sagte: eine menschenwürdige zivile Gesellschaft sollte auf Demokratie und Gewaltenteilung basieren. Versteh mich da nicht falsch.

      Ich bin nicht so blauäugig zu glauben, dass ohne Religion alle menschlichen Fehler verschwinden, ich denke ich habe das deutlich gemacht. Aber ich denke auch, dass ohne Religion die Menschen einen sehr wichtigen Entwicklungsschritt nach vorne in eine bessere Gesellschaft machen werden. Dir persönlich bluemoons wünsche ich etwas mehr Optimismus und mehr Toleranz gegenüber Atheisten.

      @ derwish: dein Auftreten hier finde ich etwas agressiv. Ich glaube nicht, dass ein militanter Kampf der richtige Weg ist. Wenn Muslime in einer westlichen Gesellschaft leben wollen, dann sollen sie das ruhig tun. Sie werden assimiliert und werden über Generationen auch ihre Religion verlieren. Und das ist auch gut so.

      Kritisch wird die Sache nur dann, wenn fanatische Anhänger ihre agressive Religionsauslegung in unsere Kultur hineintragen. Das bringt wieder Unfrieden und religiös induzierte Konflikte mit sich. Ich sehe das Ausbreiten des Islam auch mit größter Sorge. Ich bin auch der Meinung das in Europa mit der freundlichen Toleranz des Islam die Weichen falsch gestellt werden. Man müßte einfach von staatlicher Seite mehr darauf achten, dass bei religiös begründeten Verstößen gegen Teile unseres Grundgesetzes sofort ein Verbot gegen diese religiöse Gruppierung ausgesprochen wird und die entsprechenden Leute des Landes verwiesen werden. Leute die aktiv gegen unser Grundgesetz vorgehen, sollten in diesem Land nicht geduldet werden. Die selbe Strenge sollte man auch gegen die Nazis anwenden. Da man diese Leute aber nicht ausweisen kann, müssen sie eben als Gesetztesbrecher in den Knast.
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 12:00:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      @capoon

      sehr gute beiträge!

      wie sagte sigmund freud:
      den wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn
      selbst noch teilt
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 12:13:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      ps:
      aufschreie von feministinnen in der emma-redaktion
      gab es schon vor jahren,siehe:

      www.ahriman.com/kb61.htm


      eine hochinteressante geschichte, die viell. nur
      wenige damals mitbekamen, die aber auch die er-
      schreckende und maßlose duldungsfähigkeit der regierung
      hinsichtl. des relig. fanatismus mitsamt seiner
      menschenverachtung, verdeutlicht.
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 20:56:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nur schade das bis jetzt noch kein atheistischer Staat lange überlebt hat.
      Die längste Epoche eines Staates war bis jetzt etwas über
      70 Jahre, nicht gerade lange im Vergleich zu 2000 Jahre Christentum.
      Von daher bin ich mir sicher, daß es auch weiterhin die Religion geben wird.

      @ Capoon
      Es gefällt mir das du immer wieder Nietzsche und Marx zitierst,
      die Vorreiter zweier Ideologien, die im letzten Jahrhundert
      Millionen von Menschen das Leben gekostet haben.
      Wenigstens erkennst du ja die Entwicklungsarbeit der Kirchen an, wenn
      sie natürlich auch nicht so leistungsfähig und uneigennützig sind, wie die von irgendwelchen
      atheistischen Organisationen( mir fällt im Augenblick leider keine passende ein.)

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 21:19:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      also liegt die lösung des problemes im fundamentalen, bedingungslosen atheismus? oder sind wir nicht alle ein bischen bluna

      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 21:47:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich sehe es ähnlich wie Capoon, ich selber bin auch ein sog. Atheist. Ich habe aber nichts gegen anderen Glauben, sofern er tolerant bleibt. In Amerika gibt es eine multikulti-Gesellschaft, die sogar ziemlich gut funktioniert, da die meisten Leute dort tolerant, vor allem aber Liberal sind. Der Liberalismus ist für mich im Moment die vernünftigste "Weltanschauung", womit meine, daß liberal "frei" bedeutet. Frei sein heiß, daß jeder das machen kann, was er will, aber auch jeden anderen toleriert, der von mir aus auch eine andere Religion ist, aber liberal ist.

      Eine wichtige Sache ist, eine Religion darf nicht anerzogen werden, wenn einer meint, er slle an Gott glauben, dann soll er es tun. Ich bin deshalb gegen Religionsunterricht, besonders gegen Koranunterricht.

      Anders sehe ich es mit der Kultur: die Kultur eines Landes muß von Ausländern bedingungslos akzeptiert werden. Es darf nicht so sein, daß man in Deutschland nicht z.B. eine Türkin ansprechen kann ohe Angst vor "Racheakten" ihres Vaters haben zu müssen. Ich bin auch gegen Schleier und Kopftücher. In Deutschland gibt es ein Vermummungsverbot, warum solltem Moslemfrauen davon freigestellt sein?
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 15:59:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ crassus 2

      die lehren von marx und nietzsche wurden bislang noch nie umgesetzt. deswegen können sie auch nicht für irgendwelche massenmorde herangezogen werden.

      und als anhänger der christlichen ideologie sollte man den moralischen zeigefinger lieber nicht erheben. denn so blutrünstig wie das christentum sind nur wenige ideologien.


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