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    Mursch im Loch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.01 13:18:48 von
    neuester Beitrag 10.10.01 15:27:19 von
    Beiträge: 9
    ID: 484.989
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      schrieb am 09.10.01 13:18:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meldung zieht zwar schon staub an, aber weil sie mir so gut gefällt und das Murschloch mir noch Einiges schuldet:

      ---

      Ehemaliger mb Software-Vorstand Mursch verhaftet

      Hameln (vwd) - Bernhard Mursch, Gründer und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der mb Software AG, Hameln, ist verhaftet worden. Der Haftprüfungstermin am Montag habe ergeben, dass er auch weiterhin in Untersuchungshaft bleibe, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Montag auf Anfrage von vwd. Mursch sei bereits am 2. Oktober auf dem Flughafen Hannover festgenommen worden. Er sei aus Russland gekommen, wo er gerade geheiratet habe. Vorgeworfen wird Mursch Untreue in 16 Fällen zu Lasten der mb Software AG. Beim Haftprüfungstermin habe Mursch abgestritten, Gelder veruntreut zu haben. Mursch war zum 1. August 2001 vom Aufsichtsrat aus dem Vorstand abberufen
      worden. +++ Kirsten Bienk vwd/8.10.2001/kib/sei
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 13:22:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      recht so, andere müssen folgen-
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 13:24:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was ist denn mit der Sängerschwuchtel von Gigabell? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 13:29:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Recht so!
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 13:37:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Übernahme von MB steht kurz bevor !!!

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      schrieb am 10.10.01 13:06:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Meldung zu M`s Verhaftung etwas ausführlicher:

      Aus der FAZ vom 9.10.01

      Mursch bleibt in Untersuchungshaft
      Bernhard Mursch bleibt in Haft. Der Richter zeigte sich beim Haftprüfungstermin am Montag von den Argumenten der Staatsanwaltschaft so überzeugt, daß der Haftbefehl in Kraft blieb. Mursch war am 2. Oktober verhafet worden: Die Staatsanwaltschaft wirft dem Gründer und ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der MB Software AG, Hameln, Untreue in sechzehn Fällen vor. Die Strenge der Justiz ist bemerkenswert, denn bis es in Wirtschaftsfällen zur Untersuchungshaft kommt, müssen schon starke Verdachtsmomente vorliegen. Die Fortdauer der Haft wird unter anderem mit Fluchtgefahr begründet. Mursch hat vor kurzem in Rußland seine dritte Ehefrau geheiratet. Die neue Frau Mursch aber hält sich noch in Rußland auf, weil sie keine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland besitzen soll. Zudem hat Mursch für alle Fälle noch Ehefrau Num-mer zwei, die in Brasilien lebt. Im Ausland sollen auch Kinder von Mursch leben, und die Staatsanwälte vermuten, daß er auch Vermögen und weitere gute Kontakte im Ausland hat.

      Wie die Vorwürfe im einzelnen lauten, ist noch nicht bekannt. Offenbar sieht die Staatsanwaltschaft aber ernsthafte Hinweise, daß Mursch Transaktionen zum Nachteil der Gesellschaft vorgenommen hat. Dabei soll es unter anderem um Darlehen gehen, die Mursch wieder zurückgezogen hat. Mursch selbst bestritt beim Haftprüfungstermin Veruntreuungen. Das Unternehmen, das Software für Architekten und die Bauwirtschaft entwickelt, hatte Mursch 1975 gegründet und mit einigem Erfolg zu den führenden Softwarehäusern auf diesem Gebiet gemacht. Ende 1998 plazierte er knapp die Hälfte des Kapitals an der Börse, er gehörte zu den Pionieren des Neuen Marktes. Die Aktie kostete 62 DM, woraus dem Unternehmen 37 Millionen DM zuflossen. Damit begann Mursch eine Einkaufstour, die, so hat es heute den Anschein, der Hauptgrund für den Zusam- menbruch ist, neben den Schwierigkeiten der Bauwirtschaft. Mursch hatte noch Ende vorigen Jahres große Pläne verkündet, doch im August schied er aus dem Vorstand aus, wenige Tage nachdem er Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt hatte. (Hmr.)

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      Aus der Deister- Weser Zeitunmg vom 10.10.01:

      http://www.dewezet.de/Dewezet/

      Schwerer Vorwurf gegen Mursch: Zehn Millionen Mark veruntreut!

      Hameln/Hannover (tw). Bernhard Mursch soll Gelder in Höhe von rund zehn Millionen Mark veruntreut haben. Der Ex-Vorstandschef von mb Software, der - wie berichtet - am 2. Oktober verhaftet worden war, sitzt derzeit in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt

      Hannover/Schulenburger Landstraße. Voraussichtlich mindestens noch bis 1. November.

      Die Untreue "in 16 besonders schweren Fällen", die die Staatsanwaltschaft Mursch im Haftbefehl zur Last legt, erläutert ein Sprecher gegenüber der Dewezet: "Wir werfen ihm vor, die ihm eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen, missbraucht oder die ihm obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt zu haben." Konkret: Der Ex-Vorstandschef soll sich - unrechtmäßig und ohne Wissen der anderen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder - insgesamt rund 3,5 Millionen Mark ausgezahlt haben, für die es zehn Einzelbelege gebe. "Darüber hinaus", so der Sprecher, "haben in vier weiteren Fällen Aktienübertragungen im Gesamtwert von nochmals 3,4 Millionen Mark aus dem Depot von mb Software stattgefunden." Drei dieser Übertragungen hätten auf die Firma "Womex" gelautet - die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Womex "keine umfangreiche Geschäftstätigkeit entfaltet" und Mursch "das Stammkapital hält". Im Falle der letzten Übertragung habe Mursch sich die Aktien selbst zugeschanzt. Ein weiterer Fall: Ein Wechsel in Höhe von 2,2 Millionen Mark, ausgestellt zu Gunsten der Hypo Bank, durch den mb zu Unrecht belastet worden sei. Der letzte Fall könnte der für die Zukunft von mb womöglich schlimmste sein: "Herr Mursch", so die Staatsanwaltschaft, "hat die Nutzungsrechte an einem mb Software-Produkt an eine Firma in Stuttgart veräußert". Für 1,16 Millionen Mark. Die Mehrwertsteuer hätten die Stuttgarter an mb bezahlt, der Kaufpreis von einer Million Mark aber sei per Scheck direkt an Mursch gegangen, der ihn für sich selbst eingelöst habe.

      Was für Insolvenzverwalter Helge Wachsmuth hinzukommt: Als Mursch-Darlehen vom mb-Konto zurücküberwiesen worden sind, seien möglicherweise andere Forderungen von Gläubigern nicht mehr ordnungsgemäß befriedigt worden; Mursch habe sich also eventuell einen Vorteil verschaffen können. Trotz des umfangreichen Belastungsmaterials glauben die Hamelner Mursch-Anwälte Dirk Effe und Roman v. Alvensleben (Wohlfahrt, Effe & Koll.), Papiere an der Hand zu haben, die den früheren mb Vorstand entlasten könnten. Zum Beispiel einen fälligen Darlehensvertrag inclusive Ergänzungsvereinbarung über 7,8 Millionen Mark, die Mursch mb aus seinem Privatvermögen vorgeschossen habe. Den Betrag habe Mursch sich zwar tatsächlich innerhalb der vergangenen eineinhalb Jahre in Einzelbeträgen zurückzahlen lassen. Aber: Beide Papiere tragen die Unterschrift von mb Aufsichtsrat Volker Wilhelm. Folgerung der Anwälte: Der Aufsichtsrat müsse von den Rückzahlungen gewusst haben. Im Übrigen sei Mursch allein vertretungsberechtigt gewesen. Insgesamt soll der Ex-mb-Vorstand, Effe und v. Alvensleben zufolge, der Firma Privat-Darlehen über 20 Millionen Mark gewährt haben - über die es allerdings nicht in jedem Fall Verträge gebe. Jetzt wollen die Anwälte Beschwerde einlegen, rechnen damit, dass ihr Mandant "kurzfristig" aus der Untersuchungshaft entlassen wird.

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      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:21:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      fsch, keine neuen Gehirnfürzchen?

      Oder wurde Dein Depot heute endgültig gesperrt aufgrund Deiner desaströsen Anlagestrategie?




      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:24:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      fsch,:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:27:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      mb-Software war auch mein größter Reinfall.
      Blaumaler


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