Lufthansa - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.10.01 10:56:12 von
neuester Beitrag 13.10.01 16:30:30 von
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Ich habe eine Frage:
Was meint ihr sollte man Lufthansa bei etwa 15 kaufen?
Ich sehe dort einen Ausbruch aus dem Trendkanal.
Was meint ihr sollte man Lufthansa bei etwa 15 kaufen?
Ich sehe dort einen Ausbruch aus dem Trendkanal.
Bei 15 würdest du kaufen, aber jetzt nicht? Bist du noch zu retten???
Lufthansacheff vordert 4 Tagewoche bei
gekürzten Gehalt , dann könnte auf entlassungen
verzichtet werden und später die Kapazitäten schnell
wieder hochgefahren werden.
Quelle ARD TEXT Seite 136
ambobobo
Na dann wird sie wohl durchstarten....
gekürzten Gehalt , dann könnte auf entlassungen
verzichtet werden und später die Kapazitäten schnell
wieder hochgefahren werden.
Quelle ARD TEXT Seite 136
ambobobo
Na dann wird sie wohl durchstarten....
ftd.de, Sa, 13.10.2001, 13:16
Lufthansa: Weber bringt Vier-Tage-Woche in die Diskussion
Lufthansa-Chef Jürgen Weber hält die Einführung der Vier-Tage-Woche für sinnvoll, um Kündigungen zu vermeiden. Die US-Fluglinien starten einem Magazin-Bericht zufolge auf den Nordatlantikrouten einen Preiskampf mit den europäischen Konkurrenten.
Lufthansa-Chef Weber ordnete laut "Spiegel" in einer internen Dienstanweisung unter anderem an, dass befristete Arbeitsverträge "weder verlängert noch in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt" werden dürfen. Dienstreisen und Seminare sollten auf ein Minimum reduziert werden. Auch privates Surfen im Internet, das die Firma pro Jahr rund eine halbe Mio. DM koste, sollten die Angestellten künftig unterlassen.
In einem am Samstag vorab veröffentlichten Gespräch mit der "Bild am Sonntag" sagte Weber außerdem, er halte wegen des starken Passagierrückgangs nach den Anschlägen in den USA für seine Fluglinie die Einführung der Vier-Tage-Woche für sinnvoll. "Die Vier-Tage-Woche bei entsprechend reduziertem Einkommen hätte den Vorteil, dass die Mitarbeiter ihren Job behalten und das Unternehmen am Ende der Krise die Kapazitäten wieder schnell hochfahren kann." Komme es nicht zu einer Einigung, so bedeute dies Kurzarbeit, Kündigungen und teure Sozialpläne. Dies wolle die Lufthansa nicht, auch wenn dies für Unternehmensteile nicht gänzlich ausgeschlossen werden könne, sagte Weber.
Rote Zahlen möglich
Zu den weiteren Sparmaßnahmen bei der Lufthansa zählte Weber den Abbau von Überstunden und von Urlaubstagen. "Alle Ausgaben werden strengstens überprüft, Veranstaltungen abgesagt, Dienstreisen auf ein Minimum beschränkt, interne Umzüge und Neuanschaffungen sind gestoppt," sagte Weber. Am Vortag hatte der Lufthansa-Chef vorherige Aussagen bekräftigt, wonach der Konzern nach den Anschlägen und deren Auswirkungen auf die Branche rote Zahlen in diesem Jahr nicht mehr ausschließen könne. Zurzeit nehme Lufthansa 50 Mio. Euro pro Woche weniger ein als vor dem 11. September, sagte Weber dem Blatt weiter. Für alle in der Internationalen-Luft-Transport-Vereinigung (IATA) zusammengefassten Gesellschaften prognostizierte der Lufthansa-Chef einen Verlust von mindestens 12 Mrd. $.
Die derzeitige Krise in der Luftfahrt sei noch dramatischer als zu Zeiten des Golf-Krieges, weil die Betroffenheit und die Ängste der Menschen viel stärker seien als damals und weil kein Mensch wisse, wie diese Krise ausgehen werde, sagte Weber. In manchen Regionen sei das Passagieraufkommen um über 30 Prozent gesunken. "Auch bei der Lufthansa ist der Einbruch dramatisch." Das Flugbündnis Star Alliance, zu dem auch die Lufthansa gehört, ist aber nach den Worten von Weber nicht gefährdet. Die Star Alliance habe so viele Reserven, dass er keine Gefahr für deren Fortbestand sehe, sagte der Lufthansa-Chef.
Preiskampf der US-Linien
Die US-Fluggesellschaften haben inzwischen den Preiskampf auf Nordatlantikrouten eröffnet. So unterbiete beispielsweise United Airlines die Deutsche Lufthansa auf der Strecke Frankfurt - New York bei den regulären Tickets um 35 Prozent, berichtete das Münchner Magazin "Focus" am Samstag vorab aus seiner jüngsten Ausgabe. American Airlines und Delta Airlines kündigten demnach in Europa sogar Tarifsenkungen um bis zu 50 Prozent an.
Die EU-Kommission hatte die US-Fluglinien am Freitag davor gewarnt, mit Hilfe der ihnen gewährten Staatshilfen nun den Markt mit Dumping-Angeboten zu überschwemmen. Die Lufthansa will nach einem Bericht des "Spiegel" mit massiven Sparmaßnahmen Massenentlassungen verhindern.
Besonders die US-Fluglinien waren nach den Terroranschlägen in den USA am 11. September in eine schwere Krise geraten. US-Präsident George Bush sagte den Gesellschaften daraufhin 15 Mrd. $ (16,6 Mrd. Euro) an staatlicher Unterstützung zu. Die EU-Staaten können dagegen wegen des Gemeinschaftsrechtes nur geringe Hilfen leisten.
© 2001 Financial Times Deutschland
Lufthansa: Weber bringt Vier-Tage-Woche in die Diskussion
Lufthansa-Chef Jürgen Weber hält die Einführung der Vier-Tage-Woche für sinnvoll, um Kündigungen zu vermeiden. Die US-Fluglinien starten einem Magazin-Bericht zufolge auf den Nordatlantikrouten einen Preiskampf mit den europäischen Konkurrenten.
Lufthansa-Chef Weber ordnete laut "Spiegel" in einer internen Dienstanweisung unter anderem an, dass befristete Arbeitsverträge "weder verlängert noch in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt" werden dürfen. Dienstreisen und Seminare sollten auf ein Minimum reduziert werden. Auch privates Surfen im Internet, das die Firma pro Jahr rund eine halbe Mio. DM koste, sollten die Angestellten künftig unterlassen.
In einem am Samstag vorab veröffentlichten Gespräch mit der "Bild am Sonntag" sagte Weber außerdem, er halte wegen des starken Passagierrückgangs nach den Anschlägen in den USA für seine Fluglinie die Einführung der Vier-Tage-Woche für sinnvoll. "Die Vier-Tage-Woche bei entsprechend reduziertem Einkommen hätte den Vorteil, dass die Mitarbeiter ihren Job behalten und das Unternehmen am Ende der Krise die Kapazitäten wieder schnell hochfahren kann." Komme es nicht zu einer Einigung, so bedeute dies Kurzarbeit, Kündigungen und teure Sozialpläne. Dies wolle die Lufthansa nicht, auch wenn dies für Unternehmensteile nicht gänzlich ausgeschlossen werden könne, sagte Weber.
Rote Zahlen möglich
Zu den weiteren Sparmaßnahmen bei der Lufthansa zählte Weber den Abbau von Überstunden und von Urlaubstagen. "Alle Ausgaben werden strengstens überprüft, Veranstaltungen abgesagt, Dienstreisen auf ein Minimum beschränkt, interne Umzüge und Neuanschaffungen sind gestoppt," sagte Weber. Am Vortag hatte der Lufthansa-Chef vorherige Aussagen bekräftigt, wonach der Konzern nach den Anschlägen und deren Auswirkungen auf die Branche rote Zahlen in diesem Jahr nicht mehr ausschließen könne. Zurzeit nehme Lufthansa 50 Mio. Euro pro Woche weniger ein als vor dem 11. September, sagte Weber dem Blatt weiter. Für alle in der Internationalen-Luft-Transport-Vereinigung (IATA) zusammengefassten Gesellschaften prognostizierte der Lufthansa-Chef einen Verlust von mindestens 12 Mrd. $.
Die derzeitige Krise in der Luftfahrt sei noch dramatischer als zu Zeiten des Golf-Krieges, weil die Betroffenheit und die Ängste der Menschen viel stärker seien als damals und weil kein Mensch wisse, wie diese Krise ausgehen werde, sagte Weber. In manchen Regionen sei das Passagieraufkommen um über 30 Prozent gesunken. "Auch bei der Lufthansa ist der Einbruch dramatisch." Das Flugbündnis Star Alliance, zu dem auch die Lufthansa gehört, ist aber nach den Worten von Weber nicht gefährdet. Die Star Alliance habe so viele Reserven, dass er keine Gefahr für deren Fortbestand sehe, sagte der Lufthansa-Chef.
Preiskampf der US-Linien
Die US-Fluggesellschaften haben inzwischen den Preiskampf auf Nordatlantikrouten eröffnet. So unterbiete beispielsweise United Airlines die Deutsche Lufthansa auf der Strecke Frankfurt - New York bei den regulären Tickets um 35 Prozent, berichtete das Münchner Magazin "Focus" am Samstag vorab aus seiner jüngsten Ausgabe. American Airlines und Delta Airlines kündigten demnach in Europa sogar Tarifsenkungen um bis zu 50 Prozent an.
Die EU-Kommission hatte die US-Fluglinien am Freitag davor gewarnt, mit Hilfe der ihnen gewährten Staatshilfen nun den Markt mit Dumping-Angeboten zu überschwemmen. Die Lufthansa will nach einem Bericht des "Spiegel" mit massiven Sparmaßnahmen Massenentlassungen verhindern.
Besonders die US-Fluglinien waren nach den Terroranschlägen in den USA am 11. September in eine schwere Krise geraten. US-Präsident George Bush sagte den Gesellschaften daraufhin 15 Mrd. $ (16,6 Mrd. Euro) an staatlicher Unterstützung zu. Die EU-Staaten können dagegen wegen des Gemeinschaftsrechtes nur geringe Hilfen leisten.
© 2001 Financial Times Deutschland
Samstag, 13. Oktober 2001
Kürzung vs. Kündigung
Lufthansa-Chef will Vier-Tage-Woche
Lufthansa:823212
Der Chef der Lufthansa, Jürgen Weber, hat in einem Zeitungs-Interview über die Einführung der Vier-Tage-Woche bei dem deutschen Carrier sinniert. Die Maßnahme folge dem starken Passagierrückgang nach den Anschlägen in den USA, so Weber gegenüber der "Bild am Sonntag".
"Die Vier-Tage-Woche bei entsprechend reduziertem Einkommen hätte den Vorteil, dass die Mitarbeiter ihren Job behalten und das Unternehmen am Ende der Krise die Kapazitäten wieder schnell hochfahren kann", so Weber gegenüber dem Blatt. Sollte es nicht zu einer Enigung kommen, bedeute dies Kurzarbeit, Kündigungen und teure Sozialpläne. Dies wolle die Lufthansa nicht, auch wenn dies für einzelne Teilbereiche nicht ausgeschlossen werden könnte, hieß es weiter.
Zu weiteren Sparmaßnahmen bei der Airline zählt Weber den Abbau von Überstunden und Urlaubstagen sowie Einschränkungen bei den Schulungen. Derzeit nehme die Lufthansa 50 Mio. Euro pro Woche weniger ein als vor dem Anschlägen, sagte Weber. Für die in der IATA (International Air Transportation Association) zusammengefassten Unternehmen prognostizierte der Lufthansa-Chef einen Verlust von mindestens 12 Mrd.Dollar.
Kürzung vs. Kündigung
Lufthansa-Chef will Vier-Tage-Woche
Lufthansa:823212
Der Chef der Lufthansa, Jürgen Weber, hat in einem Zeitungs-Interview über die Einführung der Vier-Tage-Woche bei dem deutschen Carrier sinniert. Die Maßnahme folge dem starken Passagierrückgang nach den Anschlägen in den USA, so Weber gegenüber der "Bild am Sonntag".
"Die Vier-Tage-Woche bei entsprechend reduziertem Einkommen hätte den Vorteil, dass die Mitarbeiter ihren Job behalten und das Unternehmen am Ende der Krise die Kapazitäten wieder schnell hochfahren kann", so Weber gegenüber dem Blatt. Sollte es nicht zu einer Enigung kommen, bedeute dies Kurzarbeit, Kündigungen und teure Sozialpläne. Dies wolle die Lufthansa nicht, auch wenn dies für einzelne Teilbereiche nicht ausgeschlossen werden könnte, hieß es weiter.
Zu weiteren Sparmaßnahmen bei der Airline zählt Weber den Abbau von Überstunden und Urlaubstagen sowie Einschränkungen bei den Schulungen. Derzeit nehme die Lufthansa 50 Mio. Euro pro Woche weniger ein als vor dem Anschlägen, sagte Weber. Für die in der IATA (International Air Transportation Association) zusammengefassten Unternehmen prognostizierte der Lufthansa-Chef einen Verlust von mindestens 12 Mrd.Dollar.
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