Netzwerksektor: Die Gewinnen gehen weiter - 500 Beiträge pro Seite

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Der Netzwerksektor in den USA und sogar weltweit profitiert am Freitag von den deutlich besser als erwarteten Zahlen von Juniper Networks. Analysten überschlagen sich förmlich in Lobeshymnen, legen Kursziele hoch und heben ihre Gewinnprognosen für das kommende Jahr an. Morgan Stanley schaut sogar über das Jahr 2002 hinaus und prognostiziert für 2003 70 Cent Gewinn je Aktie. Das sind 5 Cent mehr als bisher angenommen.

Juniper hatte schon im Vorfeld der Zahlen keine Veranlassung gesehen, seinen Ausblick zurückzunehmen oder in sonstiger Form zu relativieren. Damit bildete das Unternehmen eine große Ausnahme, an die kaum jemand glaubte. Der Kurs war folglich gewaltig unter die Räder gekommen, bevor er unterhalb von 10 Dollar einen Halt fand und sich in wenigen Tagen mehr als verdoppelte.

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„Wir beginnen das Ende eines Marktzusammenbruchs zu sehen,“ sagt Stephen Kamman von CIBC World Markets. Sein Rating lautet „strong buy“. Jetzt darf man gespannt sein, wie es weitergeht. Im Bereich von 24 bis 26 Dollar gibt es einige charttechnische Widerstände.

Die guten Nachrichten von Juniper und auch von diejenigen von Redback helfen dem gesamten Netzwerksektor auf die Beine. Der entsprechende Subindex kann in wenigen Tagen 25 Prozent zulegen und schloss am Donnerstag bei 253. Mit etwas Verzögerung ist auch der optische Netzwerkbereich angesprungen. So kann z.B. Ciena heute um mehr als 9,5 Prozent zulegen. Die Umsätze erreichen hier 90 Minuten nach Handelseröffnung bereits den Tagesdurchschnitt von 16,8 Millionen.

Zusammen mit Juniper läuft auch der direkte Wettbewerber Avici, der 22 Prozent zulegt. Mit 800.000 gehandelten Aktien wird zur Stunde ein ordentlicher Umsatz erzielt. Tagesdurchschnitt ist 1,05 Millionen. Über 36 Millionen gehandelte Juniper-Aktien bedeuten, dass auch heute wieder der tägliche Durchschnitt von 13,1 Millionen um ein mehrfaches überschritten wird.

Die Aktie von Cisco hat wieder 17 Dollar erreicht. Auch hier sind die Umsätze für die Tageszeit weit überdurchschnittlich. Lucent kann sich mit 5,5 Prozent Kursgewinn über 7 Dollar aufschwingen. Ein aktuelles Handelsvolumen von 14 Millionen Stücken steht gegen 24 Millionen Tagesdurchschnitt.

Die Zahl der Verlierer ist gering. Ihre Kursabschläge sind es ebenfalls. Zu ihnen gehört Ericsson, die bei mäßigen Umsätzen 0,7 Prozent auf 4,14 Dollar abgeben. Black Box muss die Zurücknahme von Quartalsaussichten verdauen und gibt 2,8 Prozent ab. Auch hier ist der Umsatz moderat.

Bisher allerdings gibt es keinen Grund für eine generelle Entwarnung hinsichtlich der Aussichten des Sektors. Nach wie vor rechnen Beobachter erst in der zweiten Jahreshälfte 2002 mit einer Belebung der Nachfrage. Insofern wird man sich wohl allmählich wieder etwas stärker auf fundamentale Daten achten. Erholung von absoluten Tiefständen ist das eine, Perspektive das andere.

Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),18:06 12.10.2001

[Kostolany4]

Wie lang soll die Euphorie bei Juniper noch andauern ...?

KUV=5
MK je Mitarbeiter 5,5Mio
ganz zu schweigen vom KGV-2002 von 47.

Wo ist das Potential dieser Aktie ?

[ganador]

Dann kauf mal schön Deine Yahoo (bei 37USD von Dir
empfohlen) weiter. Die ist ja bei einem 2002er KGV
von über 100 ja sooooo billig.

saludos, ganador